1836 / 121 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

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195.

Allgemeine

he Staats-

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Amtliche Nachrichten. nil des dne.

Se. Majestat der Koͤnig haben dem Aktugrius und Bezirks⸗

Vorsteher Muller zu Landsberg, im Regierungs⸗Dwezirl Hppeln, und dem Wehrmann Gottlieb Reinsch vom 2Aten Vataillon Briegschen) 11Iten Landwehr-Regiments die Rettungs⸗Medaille mit dem Bande zu verleihen geruhf— Des Koͤnigs Majestaͤt haben Allergnädigst geruht, den Ge— heimen Justiz- und vortragenden, Rath im Justiz⸗-Ministerium, Jähnigen, mit Beibehaltung dieses Postens, zum Geheimen Zber-Revisions-Rath zu ernennen.

Se. Koͤnigliche Majestaͤt haben den Aber Landesgerichts Rath von Wil mow. sky zu Magdeburg seinem Wunsche ge— maß, in derselben Eigenschaft an das Ober-Landesgericht zu Naumburg Allergnaͤdigst zu versetzen und zugleich zum Gehei— men Justlz-Rath zu ernennen geruht. .

Ses Koͤnigs Majestaͤt haben dem Ober⸗Amtmann Kellner u Trakehnen den Charakter als Amtsrath beizulegen und das daruͤber ausgefertigte Patent Allerhöchstselbst zu vollziehen geruht.

Der bisherige Ober-Landesgerichts- Referendarius Gerlach ist zum Justiz⸗Kommissarius fuͤr den Spremberger und Hoyers—

werbaschen Kreis, mit Anweisung seines Wohnortes n Hohers— wwoerda, bestellt worden.

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die Ausgabe neuer Ein⸗-Thaler⸗K assen⸗Anweisungen betreffend.

Indem wir in Gemaͤßheit der BVestimmung unter Nr. II.

der Älerhoͤchsten Kabinets-Ordre vom 14. November v. . setz⸗ Sammlung von 1836, S. 169,, when Anfertigung und Ausgabe neuer Kassen-Anweisungen, die anliegende Beschrei⸗ dbung der mit dem 1. Juli nd. J. in Umlauf zu setzenden Ein— Thaler⸗Kassen⸗Anweisungen hierdurch zur offentlichen Kenntniß bringen, machen wir zugleich darauf aufmerksam, daß mit der auf den Betrag der bereits eingezogenen alten Kassen-Anweisun— gen beschraͤnkten Ausgabe dieser neuen Ein— Thaler-Kassen ⸗An⸗ vweisungen gegenwärtig ein Austausch der alten Kassen⸗Anwei⸗ ffungen nicht verbunden wird, vielmehr nach dem Artikel III. der vorerwähnten Allerhöchsten Kabinets, Ordre vom 14. No⸗ vember v. J. die Einloͤfung der letzteren allmaͤlig erfolgen soll und der Austausch derselben künftig auf die unter Nr. IV. eben dort vorgeschriebene Art durch die oͤssentlichen Blaͤtter bekannt gemacht werden wird. Die Königl. Regierungen sind deshalb angewiesen, bei dem Umtausche beschädigter alter Kassen-Anweisungen ganz in der bisherigen Art zu verfahren und daher nur solche Exemplare einzuloͤsen, welche wirklich unbrauchbar geworden sind.

Berlin, den 30. April 1836

Haupt-Verwaltung der Stgats-Schulden. Rother. von Schutze. Beelitz. Deetz. von Lamprecht. k der neuen Ein-Thaler-Kassen-Anweisungen:

Die neuen Ein-Thaler-Kassen-Anweisungen enthalten in einem gelblichen Papier ein netzfoͤrmig den Grund bedeckendes Wasser - Zeichen.

1 ufer eigt in der Mitte das Koͤnigliche Wappen; oberhalb zu beiden eiten desselben befindet sich die Serten und Folten⸗-Zahl und unten in fuͤnf Zeilen die Worte:

. 2 * Ein Thaler Courant, ach dem Müurfusse von 17654 vollgältig in allen Zaulungen

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6er m Jauua⸗ . 192

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Haupt Verwaltung der Staats Schulden.

Die Unterschriften der Melglieder dieser Behörde: Rorhier, v. Schitze, fecit, Deetz, v. Lamprecht

Die Verzierungen, welche das Koͤnigliche Wappen und den datunter befindlichen Text umschließen, sind:

1) In den Ecken vier Preußische Adler mit ausgebreiteten

. Fluͤgeln, Scepter und Reichsapfel in den Klauen haltend.

2) Eine Leiste uͤber dem Koͤniglichen Wappen, mit den Wor⸗ ten auf einem dunklen verzierten Grunde:

KöRkjGl,: bRkböss: sst; ANWrlskx.

3) Zur linken Seite, die Themis, Schwerdt und Waage, die Embleme der Gerechtigkeit, haltend.

3) Zur rechten Seite, der Merkur, das Sinnbild des Han— dels, den Olivenstab, um den sich zwei Schlangen winden,

. als Symbol des Friedens haltend. .

5) Unmittelbar uͤber und unter den Bildern der Themis und des Merkur befinden sich die Embleme der vier Jahres— 56.

6) Inter dem Text der Kassen-Anweisung eine Leiste mit

erzierungen auf schwarzem Grunde; innerhalb derselben die Androhung der Strafen, welche nach den Landes-Ge— setzen die Verfälscher und Nachmacher der Kassen⸗Anwei⸗ sungen und die Verbreite falscher Exemplare treffen.

De 11 J ie oben zunaͤchst sichtbre Koͤnigliche Krone ist mittelst

ßens Genius mit den Emblemen der Weisheit und Stärke; rechts der Genius des Gewerbefleißes, mit den Sinnbildern des Ackerbaues, des Fabrikwesens und des Handels,

Im Mittelpunkt unter der Krone stehen die Worte:

n IMM IL EM COUVRAMTL

unter denselben ein schwarzer Adler auf dem Rohr einer Ka— none sitzend. In den die Unterlage bildenden drei Leisten befinden sich die Litera, die geschriebene Nummer der Kassen⸗An⸗ weisung mit dem beigesetzten Namen eines Beamten des Aus— fertigungs-Buͤreaus und die Jahreszahl 1835.

Den Grund bedeckt ein Netz von Wellen-Linien, zwischen denen sich auf drei Seiten des aͤußeren Randes die Wiederho— lung der gesetzlichen Straf-Androhung, zur Warnung gegen die Verfaͤlschung und Nachbildung der Kassen⸗Anweisungen, befindet.

Eroͤffnete Konkurrenz um den von der Michael Beerschen Stiftung ausgesetzten Preis.

Der zu Muͤnchen am 22. Maͤrz 1833 verstorbene dramati— sche Schriftsteller Michael Beer aus Berlin hat durch testamen— tarische Verfuͤgung ein bedeutendes Kapital zu einer von St. Majestaͤt dem Koͤnig Allergnaͤdigst genehmigten Stiftung aus— gesetzt, um unbemittelten Malern und Bildhauern juͤdischer Re⸗ ligion den Aufenthalt in Italien zur Ausbildung in ihrer Kunst durch Gewährung eines Stipendiums zu erleichtern, welches dem Sieger einer jährlich stattfindenden Preis-Bewerbung zu Theil wird, mit deren Veranstaltung die Koöͤnigliche Akademie der Kuͤnste nach dem Wunsch des Stifters Allerhoͤchsten Ortes beauftragt worden ist.

Demgemaͤß macht dieselbe hierdurch bekannt, daß die dies jaͤhrige Konkurrenz um den Michael Beerschen Preis fuͤr Werke der Geschichts-Malerei bestimmt ist, allein unabhaͤngig bleibt von der fuͤr dasselbe Fach bereits anderweitig begonnenen Bewerbung. Die Wahl des darzustellenden Gegenstandes uͤberläßt die Aka— demie fuͤr diesen Fall dem eignen Ermessen der Konkurrenten; doch muͤssen die Bilder ganze Figuren enthalten, akademische Studien aus denselben ersichtlich seyn, eine Hoͤhe von 3 Fuß, eine Breite von circa 2 bis 2 Fuß haben und in Oel aus— gefuͤhrt sein. Der Termin der Ablieferung der Gemaͤlde an die Akademie ist der 29. September d. J., und muß jedes mit folgenden Attesten versehen seyn:

l) daß der namentlich zu bezeichnende Konkurrent sich zur juͤdischen Religign beßennt, ein Alter von 22 Jahren ers reicht hat , n einer Deutschen Kunst⸗Akademie istz⸗

2) daß das eingesandte Gemaͤlde von ihm selbst er funden Und ohne fremde Beihuͤlfe von ihm ausgefuhrt worden ist.

Die so beglaubigten Bilder werden in die diesjährige Kunst— Ausstellung der Akademie aufgenommen, jedoch ohne Nennung ihrer Urheber. Die Zuerkennung des Preises erfolgt vor Ende Gktobers d. J., und besteht derselbe in einem Reise-⸗Stipendium von 500 Rthirn. auf Ein Jahr, welches jedoch unter Umstän— den verlaͤngert oder auch dem Stipendiaten nach Verlauf eines halben Jahres entzogen werden kann.

Die Transport-Kosten fuͤr die mit den vorgeschriebenen At— testen versehenen Gemaͤlde uͤbernimmt das Kuratorium der Mi⸗ chael Beerschen Stiftung; die nicht zulassungsfaͤhigen Arbeiten werden auf Kosten der Einsender zurückgeschickt.

Berlin, den 26. April 1836.

Koͤnigliche Akademie der Kuͤnste. (gez.) Dr. G. Schadow, Direktor.

Zeitungs-Nachricht en. ö

R ußlg no.

St. Petersburg, 23. April. Se. Majestät der Kaiser haben Allerhöchstihrem Botschafter in London, Grafen Pozzo di Borgo, den St. Andreas⸗-Orden in Brillanten, begleitet von nachstehendem huldreichen Kabinetsschreiben, verliehen:

„Die Dienste, welche Sie bei Erfuͤllung der Ihnen in Folge Unseres besonderen von Ihnen vollkommen gerechtfertig— ten Vertrauens gegebenen Aufträge fortwährend geleistet haben, verleihen Ihnen ein volles Recht auf Unsere Erkenntlichkeit. In den schwierigsten Umstaänden sahen Wir Sie stets mit un— begraͤnztem Eifer auf den Vortheil und Ruhm Rußlands be— dacht. Da Wir Ihnen einen neuen Beweis daven zu geben wuͤnschen, wie sehr Wir die Wichtigkeit Ihrer Dienste, die Sie hoffentlich noch lange Zeit, so wie waͤhrend der letzten zwanzig Jahre, der Mitwirkung zur Befestigung des allgemeinen Frie⸗ dens widmen werden, zu schaͤtzen wissen, uͤbersend en Wir Ih⸗ nen hiermit den St. Andreas -Orden in Brillanten, als Zeug— niß Ünserer besonderen Achtung und Unseres fortwaͤhrenden Wohlwollens. Uebrigens verbleiben Wir Ihnen fuͤr immer wohlgewogen. St. Petersburg, den 26. Marz (7. April) 1836.

Ni ko lau s.“

Der Wirkliche Staatsrath und Ceremonienmeister, Fuͤrst Gussupoff, hat den Stanislaus-Orden erster Klasse, und der Wirkliche Staatsrath und Ceremonienmeister, Graf Sawadows⸗ ki, so wie der Wirkliche Staatsrath, Kurator des Kiewschen Lehrbezirks von Bradke, den Annen⸗-Orden erster Klasse erhalten.

Am 17ten d. M. ist hier nach einer kurzen Krankheit der Kaiserliche Ober⸗-Hof⸗Mundschenk, Graf Mussin⸗Puschkin⸗Bruͤce, mit Tode abgegangen.

Die Kaiserliche freie oͤkonomische Gesellschaft hat bei ihrer letzten General-Versammlung ihren bisherigen Präsidenten, Gra⸗ fen Mordwinoff, wieder zu ihrem Vorsitzer ernannt. AuRs dem Berichte derselben geht unter Anderem hervor, daß im ver flosse⸗ nen Jahre 831,878 Kinder geimpft worden sind. Zur Beant⸗ wortung der Preis⸗Aufgabe in Bezug auf die Mittel zur Ver⸗

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werbungsschriften eingegangen, von denen jedoch keine den gus— gesetzten vollen Preis erhieit. Inzwischen erhielt der Dr. Lich— tenstädt in St. Petersburg, als Verf. der preiswuͤrdigsten Schrift, 1000 Rubel und die Medaille von 3 Dukaten, und Dr. W. Rau in Gießen, so wie Dr. Frohbeen in Dorpat, jeder 750 Rubel und dieselbe Medaille. Außerdem wurden noch zwei anderen Schriften kleinere Preise zu erkannt

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Paris, 24. April. Der heutige Moniteur enthalt Fol⸗ gendes: „Ihre Königl. Hoheiten die Herzöge von Orleans und Femours werden in den ersten Tagen des Mai eine Reise nach Deutschland antreten. Die beiden Prinzen werden sich nach Berlin begeben, um den . Manoͤvern beizuwohnen Von dort gehen sie nach Wien und werden in den ersten Ta⸗ gen des Juli 5 Frankreich zuruͤckkehren.“

Das Journal du Commerce meldet, daß in der ver— gangenen Nacht Depeschen aus Berlin eingegangen wären, die sich auf die Reise der beiden Prinzen bezögen. Fens Uhr heute Morgens sey der Conseils-Praͤsident zum Könige gerufen wor— den, und gleich nach der Rückkehr in sein Hotel habe Herr Thiers einen Courier nach Berlin expedirt.

Durch eine Koͤnigliche Verordnung vom 17. Januar d. J. ist dem Vice⸗Admiral Baron Roussin, Franzoͤsischen Boischafter

bei der Ottomanischen Pforte, das Großkreuz der Ehren-Legion verliehen worden.

Morgen wird Herr Roy in der Pairs-Kammer seinen Br— richt uͤber den Gesetz' Entwurf in Betreff der Vicinal⸗Wege ab— statten. Man spricht von zahlreichen und wichtigen Amende⸗ ments, durch deren Annahme der Entwurf der Deputirten⸗Kam⸗ mer wesentlich verandert werden wurde.

Am Schlusse der gestrigen Sitzung der Deputirten⸗Kammer beschloß die Versammlung mit großer Stimmen⸗Mehrheit, die

Propofition des Generals Bugeaud wegen der Stellvertretung

bei der Armee in Ueberleguag zu nehmen.

Von allen Departements, die Runkelruͤben bauen, sind jetzt Abgeordnete in Paris. Man zählt deren etwa 30, von denen die Hälfte den Departements des Norden und des Pas⸗de⸗Ca⸗ lais angehört. Die Abgeordneten haben bereits Audienzen bei dem Conseils-Praͤsidenten und bei den Ministern des Handels und der Finanzen. , Herr von Argout erklärt sich noch immer fuͤr die unverzuͤgliche Einfuͤuͤhrung einer Steuer mittelst der Beaufsichtigung der Fabriken durch die Regie. Er hat die Abgeordneten nicht sehr guͤnstig aufgenommen und ihnen vorge— worfen, daß sie ihr wahres Ir l' nicht verstaͤnden. Herr Passy hat sich der Zucker⸗Industrie guͤnstiger gezeigt, ohne ihr indeß irgend ein Zugeständntß zu versnrechen, err Thiers hat ihnen . . gemacht; er hat versichert, daß es ihm weder auf die RÄrt noch auf die Höhe, sondern nur auf den Grundsatz der Steuer ankomme. Er entließ die Fabrikanten mit dem Versprechen, in einer spaͤteren Audienz den Gegenstand reiflicher mit ihnen in Erwägung zu ziehen.

Der Minister des Innern hat die den Polnischen Fluͤcht⸗ lingen festgesetzte Frist zur Räumung der Hauptstadt von drei auf acht Tage ausgedehnt. Die Polen haben diese Verguͤnsti⸗ gung benutzt, um der Deputirten Kammer eine Bittschrift ein— zureichen, worin sie deren Einmischung zu ihren Gunsten in An⸗ spruch nehmen.

Ein hiesiges Blatt sagt: „Wir erfahren aus guter Quelle, daß der Admiral Duperrsé gestern Morgen Befehle nach Brest und nach Toulon gesandt hat, um mehrere Linien⸗Schiffe, die in der Erwartung eines Bruches mit den Vereinigten Staa— ten und später aus Furcht vor Berwickelungen im Orient aus— geruͤstet worden waren, wieder in den vorigen Zustand zu ver— setzen. Indessen fuͤgt man hinzu, daß unsere Marine so lange auf dem halben Kriegsfuße . werden solle, bis England und die anderen Seemachte ebenfalls zu einer Entwaffnung schritten.“

Im Temps liest man: „Die doctrinairen Journale er— schoͤpfen sich in ,, uͤber die Bedeutung der Daten des 1Jz. März, des 11. Gkt. und des 22. Febr. Ihre Artikel sind mit diesen Zahlen angefuͤlltn, wie ein Rechenbuch. Wir erlau— ben uns über diesen Gegenstand eine einzige Bemerkung. Herr Guizot, der sich fuͤr den wahren Nachfolger Casimir Pẽrier' s ausgegeben hat, wirft dem gegenwärtigen Ministerium vor, das Datum des 22. Febr. angenommen zu haben, weil dasselbe ge— gen das des 13. Maͤrz zu protestiren scheine. Warum hatte er denn aber selbst das Datum vom 11. Okt. angenommen? Herr Guizot will also nur, daß die jetzige Verwaltüng den 11. Okt, und nicht den 13. März fortsetze. Er hat zuerst das Datum des 13. März verleugnet, indem er sich mit einem neuen Da— tum schmuͤckte, und wenn das gegenwartige Ministerium in sei⸗ nen Augen Unrecht hat, das Datum des 22. Febr. anzunehmen, so hatte er selbst in den Augen der Anhänger des 13. Maͤrz Ünrecht, fich den Minister des 11. Okt. zu nennen. Herr Gui—

ot will, wie gesagt, durchaus, daß man sein Ministerium, und sein Ministerium allein fortsetze; aber gerade um sich vom 11. Owkt. zu unterscheiden, hat die jetzige Verwaltun sich fuͤr verpflichtet gehalten, vom 22. Febr. an zu datiren. Wir wissen noch nicht, ob der 22. Febr. etwas Anderes sagen will, als der 13. Marz; aber wir find wenigstens fest uͤberzeugt, daß er etwas ganz Anderes, als der 11. Okt, bedeutet.

Das Journal des Débats erklärt heute die Nichtauf— nahme des ihm von St. Petersburs eingesandt gewesenen Schreibens dadurch, daß der Verfasser desselben sich der Redac⸗ tion nicht genannt, und daß diese uberhaupt nicht wuͤnsche, eine Polemik fortzusetzen, bei der sie genoͤthigt sey, immer dasselbe zu wiederholen.

Obgleich Paris bereits 22 Theater besitzt, von denen meh— rere sich nur mit der groͤßten Muͤhe erhalten konnen, sind doch neuerdings bei dem Minister des Innern drei neue Gesuche um Konzessicnen zur Errichtung von Theatern eingereicht worden

Der erste Tag des Pferde⸗ Rennens in Chäntilly ist wenigen

In Lorbeer Gewindes mit den auf beiden Seiten befindlichen zerzterungen in Verhindung gesetzt, links die Bor ussia, Preu /

pitung' der großen Sterblichtelt im Kindes Alter waren 84 we—

glanzend gewesen, alg man erwartete, da sich eint verhalt ßma⸗