1836 / 126 p. 2 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

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2

Man unterhielt sich heute an der Boͤrse viel von Verhaf⸗ tungen, die die Polizei gestern vorgenommen hat. Wenn man den Geruͤchten trauen darf, die uͤber diesen Gegenstand im Um— lauf sind, so waͤren einige ziemlich angesehene Maͤnner in diese neue Verschwoͤrung verwickelt, und es sollen gestern mehr als 20 Personen nach der Polizei⸗-Praͤfektur gebracht worden seyn.

Großbritanien und Irland.

Parlaments- Verhandlungen. Oberhaus. Siz— zung vom 28. April. Nachtrag.) Nach Ueberreichung meh— kerer Bittschriften legte der Marquis von Lansdown dem Hause wieder einen Bericht der Kommission uͤber den Wieder—

aufbau der Parlamentshaäͤuser vor, worin der Plan des do

Suͤd ⸗Australischen Kommissarien uͤbertragen werden soll, w in den genannten Blaͤttern laͤcherlich gemacht und als hoslicdᷣ weiter hinauf J 4 har den ganzen Sommer uͤber Holz tet und so in die einem Ruͤcken sch durch eine

verstehen koͤnnen, und er

einen Theil der Rede des Lord⸗Kanzlers nicht iction des Oberhauses

wuͤnsche daher zu wissen, wie es nach einer Prorogirung oder Aufloͤsung des Parlaments ten werden solle, worauf der Lord-Kanzler erklaͤrte, haus werde das ganze Jahr uͤber berei Anhoͤrung von Appellationen zu versammeln. Melbourne einige Worte zur Rechtfertigung der ten Bills gesagt hatte, die, wie er mei sicht entworfen worden seyen, we und richterlichen Functionen des Lord— Kanzlers eschieden, sondern dies, wenn es f fuͤr eine späͤtere Reform vorbehalten ersten Mal verlesen und zum Druck verordnet.

mit der Jurisd

t seyn muͤssen, sich zur Nachdem noch Lord eingebrach⸗ nte, mit der groͤßten

man auch die politischen noch nicht ganz ztet wuͤrde,

folge, wird Ihre Masestaͤt die Koͤnigin, die heute nach Beil abkeist, zwei Monate in dieser Residenz verweilen. ; s

nen beiden aäͤltesten Soͤhnen uͤbermorgen die Reise von Rotter ür angemessen erach dam nach London antreten. ö. habe, wurde diese Bi fuͤhrliche Artikel uͤber die Luxemburgische Angel scheinen mehr und mehr in der Ansicht und dem Wunsche uͤben, einzukommen, daß der Theil des Limburgischen, welcher dem .

Der Prinz von Oranien wird mit n, der Thei ; nige zum Ersatz eines Theils des Luxemburgischen zufallen sos.

London, 29. April. seinen beiden Soͤhnen am naͤchsten Mittwoch hier erwartet.

Barry als der beste und wohlfeilste anempfohlen und der ganze Kostenbetrag, den derselbe verursachen wuͤrde, auf 14,984 Pfd. veranschlagt wird. Sodann brachte der Lor d-Kanzler die von ihm entworfenen Bills zur Reform des Kanzlei Gerichtshose und der Appellations-Gerichtsbarkeit des Oberhauses ein, inden er in einem ausfuͤhrlichen Vortrage die außeror dentliche Zunahme

der Geschafte jenes Gerichtshofes zeigte. „Der Kanzlei-Gerichtshof“, sagte der Redn

ist allmälig derjenige Gerichtshof, geworden, vor welchen die zesfe über das Eigenthum des größten Theils des Landes ge mud ven dem sie entschieden werden. Die in der Beschaffenheit Eigenthums vorgegangenen Veränderungen, die Mittel, zu denen man seine Zuflucht genommen, um den Besitz und Genuß des Eigen— thums besser zu sichtrn, und viele andere Ursachen haben einen be— entenden Fheil des Eigenthums im Lande vor viesen Gerichtshof gebracht. Die Sache muß so bleiben, so lange die jetzigen Gesetze bestehen, ja, die Geschäfte werden sich eher noch vermehren, als ab⸗ nchnten. Ew. Herrlichkeiten haben daher dafür zu sorgen, daß die Rechtspflege vor jenem Gerichtshofe in gebührender Weise stattfinde. Zeider find über die Zahl der Prozesse, die zur Zeit des Kanzlers Lord

8 8Ler* 9 derem er Unter Auverem

icht

des

Hardwicke, dem goldenen Zeitalter des Kanzleihofes, von diesem Ge⸗ richt entschieden wurden keine Nachweise mehr vorhanden. Diese heginnen erst mit dem Jahre 1761. Von da bis 1765 wurden vor die damaligen beiden Zweige des Gerichtshofes, vor den Lord-Kanz— ler und den Master of the Rolls, im Durchschnitt 111 Prozesse ge— bracht; in den vier Jahren von 1831 bis 1838 aber, belief sich die Zahl dieser Prozesse dürchschnittlich auf 1283. (Hört, hört! Die Zahl Fer Petitionen in den 10 Jahren von 1730 bis 1760 belief sich im Durchschnitt jährlich auf 379, in den Jahren von 131! bis 18335 aber durchschnittlich auf 2813. Die Zahl der Appellationen von dem Ma⸗ ster of the Kolls an den Lord-Kanzler belief sich in den Jahren 1761 bis 1Jro5 im Durchschnitt jährlich auf 12, in den Jahren 1831 bis 1835 auf 33. Diese Appellationen nehmen aber gewöhnlich sehr viel Zeit weg. Wenn wir nun einen solchen Unterschied in den Geschäf— Ten finden, so werden Ew. Herrlichkeiten begreifen, daß dieselbe Ma⸗

schinerie jetzt nicht mehr im Stande ist, alles das zu verrichten, wo⸗ zu sie im Jahre 17850 hinrcichte. Schon im Jahre 1813 fand man 2s daher nöthig, den Vice-Kanzleihof zu errichten und seitdem ha⸗ ben die Geschäfte noch immer mehr zugenommen, Im Jahre i812, dem Jahre vor der Exxichtung des letzteren, war eind Summe von 28,137, 000 Pfd. für Rechnung von C266 Pro zessen in den Händen des Ober-Rendanten des Kauzlei⸗-Hofes; im Oktober vorigen Jahres belief sich diese Summe auf 39 780,000 Pfd. für 10,259 Prozesse. Aus allen diesen Umständen geht die Nothwendig⸗ eit einer solchen Umgestaltung des Kanzlei-Gerichts hervor, daß da⸗ durch die vor demselben verhandelten Sachen schnell beendigt werden können, was jetzt bei der großen Masse der Geschäfte nicht möglich ist; weshalb man sich denn auch im Allgemeinen daran göwöhnt hat, lieber ein Opfer zu bringen, als seine Angelegenheiten der Entscheidung des Kanzlei-Gerichtes zu überweisen. Daß dem so ist, beweist der Uni⸗ stand, daß unmittelhar nach der Errichtung des Vice⸗Kanzlei⸗Gerichts⸗ hofes, ohne alle äußere Veranlassung, eine große Zunahme der vor dein Gerichtshofe zu verhandelnden Sachen stattfand, nur weil man sich allgemein überzeugt hielt, daß die bisherige Langsamkeit in der Ent— scheidung der Prozesse nach Vermehrung des richterlichen Persongls werde vermieden werden. Was die andere Bill betrifft, welche sich auf die Geschäfte des Oberhauses als eines Appellationshofts be— zieht, in welchem bisher ebenfalls der Lord-Kanzler präsidirte, so werden Ew. Herrlichkeiten die Schwierigkeiten einsehen, welche es dem Präsidenten des Kanzlei— Gerichtshofes verursachen muß, wenn er zu gleicher Zeit auch der Präsident des zum Appellationshofe kon— stituirten Oberhauses seyn soll, wodurch . nothwendigerweise PRerzögerung in der Entscheidung der vor beiden Gerichtshöfen an— hängig gemachten Sachen herbeigeführt werden muß. Obgleich im Jahre 1823 durch Anordnung eines besonderen Kollegiums im Ober⸗ Fause, zur Entscheidung in Appellations-Sachen, die Geschäfte des Lord-Kanzlers erleichtert wurden, so finden doch noch sowohl im Ober⸗ hause als im Kanzlei⸗Gexichtshofe bedeutende Rückstände statt, und zwar belaufen sich dieselben jetzt auf ungefähr 700 Sachen. Der Haupt⸗Mangel des Kanzlei-Gerichtshofes ist, daher daß dasselbe kei⸗ nen Präsidenten besitzt, welcher den Geschäften des Gerichtshofes seine Thätigkeit ausschließlich zu widmen bestimmt, ist während im Zberhaufe die Geschäfte hauptsächlich dadurch verzögert werden, daß daffelbe als Gerichtshof nur während desjenigen Theiles des Jahres fungirt, in welchem es auch als gesetzgebende Kammer beschäftigt ist.“ Durch edie erwähnten Bills wird nun bestimmt, daß der Tord-Kanzler nicht ferner im Kanzlei-Gerichte praͤsidiren, son⸗ dern daß an die Spitze dieses Gerichtshofes ein Praͤsident mit dem Titel „Lord-Oberrichter des Kanzleihofes“ gestellt werden soll; derselbe wird auf Lebenszeit ernannt, kann aber, wenn ge— gen sein Verfahren etwas einzuwenden ist, entfernt werden, so— bald eine Adresse beider Parlamentshaͤuser gegen ihn an die Krone gerichtet wird. An Rang und. Gehalt soll er dem Ober⸗ richter des Gerichtshofes der Kings-Bench gleichstehen. Durch die zweite auf die gerichtlichen Functionen des Ober⸗Hauses be⸗ zuͤgliche Bill wird verordnet, daß dasselbe seine Jurisdiction in Apellations⸗-Sachen unter dem Vorsitze des Lord-Kanzlers, der ebenfalls in den vor den Geheimen Rath gebrachten Rechts— sachen praͤsidiren soll, das ganze Jahr hindurch soll ausüben bürfen. Lord Lyndhurst wuͤnschte zu wissen, ob von dem Vice⸗ Kanzler und dem Master of the Rolls vorher an den Ober— richter des Kanzleihofes oder direkt an das Oberhaus appellixt werden sollte, werauf der Lord-Kanzler erwiederte, daß erst eine Appellation an den Kanzleihof vorangehen solle. Lord Lang— dale, der Master of the Rolls, bemerkte nun, daß, wenn auch die eingebrachten Bills großen Nutzen stiften wuͤrden, doch noch zweierlei dagegen einzuwenden sey: erstens eben dies, daß der Oberrichter des Kanzleihofes danach immer noch ein Apella⸗ tionsrichter bleiben würde, und dann, daß die politischen und richterlichen Functionen des Land-Kanzlers auch durch diese Bills noch nicht ganz von einander geschieden seyen. „„Dteg *, sagte der Lord (der ehemalige Herr Bickersteth), „sind aͤu— ßerst wichtige Punkte (hort hoͤrt!), und ich glaubte, es meinem eblen und gelehrten Freunde (dem Lord-Känzler Lord Cottenham, früher Sir C. Popys), für den ich uͤbrigens die größte Achtung hege, schuldig zu seyn, sogleich zu erklären, daß ich diese Punkte auf einer kuͤnftigen Station der Bill zur ernst— lichsten Erwägung zu bringen gedenke.“ Lord Abinger (fruͤher Sir J. Scarlett, Praͤsident des Schatzkammergerichts) glaubte nicht, daß man mit dem vorgelegten Plan das erreichen werde, was man damit beabsichtige, und fuͤrchtete, daß das Schatzkam— mergericht dadurch noch mehr mit Geschaͤften überladen werden möchte. Lord Wyn ford stimmte den Bemerkungen des Lord Langdale bei. Der Herzog von Wellington sagte, er habe

er Rufsische Botschafter trifft mit Deutschland, statt mit Alt-Niederland vereinigt werde, un zu seiner Abreise. Ein vor wenigen . hat ihm, zur Wie— en sechsmonatlichen Urlaub Neffen und seiner um eines der

Der Standard meldet: schon Vorbereitungen z aus St. Petersburg angekommener Courier derherstellung seiner Gesundheit, ei Der Graf wird Nichte am 1. Juni nach Deutschland einschiff dortigen Bäder zu

Ebendieses vorgeschlagene Munizipal-Reform eine Normal⸗Aufruhr-Schulen und sagt, das verfahren, wie es von der Weisheit, dem Muthe der Pairs zu erwarten gewesen sey. att fort, „das Resultat der aͤrte Lord Lansdown, lso betrachteten, als sey sie ihnen ords gegenüber zu In Folge dieser Verzichtleistung Bill kuͤndigte Lord Lyndhurst an, daß er em Ausschusse zu ertheilenden In— Welches auch das unmittelbare Resul— as Volk des Koͤnigreichs

95 * * * 11 So . 318 35 ** 74 -. . sogar das Journal de la Haye neigt sich jetzt nach z,

Neinung hinuͤber.

Woche haben nicht bloß die Hoölländischen Staatspapiere den emmzz

überbracht. ich mit seinem 6 besuchen.“ sinkendei Blatt nennt die von den Ministern fuͤr Irland die ä Bill zur Errichtung von Oberhaus sey so dem Patriotismus und dachdem“,

zur Realisat

min en mußte

zu 1011, alte Syndikat-Obligationen zu 7M A2 pCt., 3 proc. ih] ju S125 pCt. und Kanz-Billets zu 24342 Fl. zu haben waren. Nit. dem der Königliche Beschluß wegen Emittirung von vierzehn N. . lionen Gulden Aproc. Obligationen, welche für dieses Jahr von an den Sstindifchen Kolomeen zur Last gelegten Schuldpoösten ausgtm ven werden und wovon die Subscription zwar zu 25 pCt., doch p gen Zinsvergütungen auf noch niedrigeren Preis kommend, in lf Hälfte des nächsten Monats stattfinden wird, an hiesiger Börse h fannt wurde, zeigte sich wieder einige Frage nach Jutegralen un den übrigen Holländischen Fonds, : , pCt. gestiegen sind und auch letztere sich etwas besser stellten. Act der hiesigen Handels⸗Gesellschaft varitrten wieder, nämlich von 1, auf 113 und 18253 pCt.; gestern blieben selbige aber wieder i Is pCt. begehrt; auch Spanische Ob 1 selten fast täglich mit den höher oder nie rungen von Paris und Antwerpen; zuletzt sind solche angenehmer ge blieben, und zwar auf E62 à 4673 pCt., bei lebhaftem Umsah; der

faͤhrt das genannte B bekannt gemacht worden war, erkl Minister Sr. Maj. jetzt die Maßrege aus den Haͤnden genommen un der ihrigen gemacht w der Minister auf die am naäͤchsten Dienstag die d structionen einbringen werde, tat dieses gluͤcklichen Ereignisses seyn mag, d wird lange Ursache haben, dankbar dafür zu seyn, und lange Zeit seine Ausdrücke des Dankes Parlamentshaus giebt.“ ußert sich dagegen uͤber das „Die Lords glauben Muth, wenn sie sich der Koͤnigreiche widersetzen. das einen gewaltigen Eindruck auf

d von den edlen

gefunden hat, zu wiederholen, d Die Morning Chroniele fahren des Oberhauses folgendermaßen: ohne Zweifel, es sey ein Beweis von Majoritaäͤt der Repraͤs Ein solches Verfahren,

es ein zweites

Handel in anderen Spanischen und fremden Schuld-Dokumenten is shne Wichtigkeit gewesen; Russische 6proc. Inscriptionen sind nj

29 ed 99 6 n SMNSonor e 43315 66 5 X.. 683,9 pCt. gewichen und Wiener Metalliques auf 9915 93; doch dit

Sympathie diefer Tage zu 686 Fl. vergebrn. Mit Sid-Amexikgnischen „irn nicht Muth. Gewalt besitzen, muͤssen wir erwarten, al Sie werden indeß eines Tages iel ertragen kann, konstante Wider⸗ vom Volke verlangte Maßregeln muß Resultaten fuͤhren.“

haben zwei oder Rippon gemachten Antrag auf dem Oberhause (der, wie gestern rfen wurde) gestimmt. en wuͤrden wohl wissen, wie sie sich mit allein es frage alle Protestanten, den Parlaments-

die Pairs eine

Tollkuͤhnheit, unverantwortliche Mißbraͤuche fortbestehen zu sehen. daß das Englische Volk zwar v ihre Graͤnzen hat.

wöhnlichen Leihgt 3!“ pCt. und bei Prolongationen

a 5 pCt. Ziusen

indeß seine Geduld stands⸗System gegen alle nothwendig endlich zu wichtigen

Dem Standard zufolge, O'Connell's fuͤr den von 5 Ausschließung der Bis

veränderung, stattgefund traide für der

; ĩ d * naIMT gIeBSGnJei zan . 2 ni 5 nommen von Buchweizen, wovon der Zoll etwas höher gestellt wur

ei von den

serer Chaussöe ernf diesen Tagen beka Unternehmer ist, 1 Karl's des Großen, Wagens einzah z ex versione j

manu celeberrimi 0 magno donatus, entlich versteigert Der Globe 5ritische Mu— eines so werthvol—

die den Titel fuͤhrt: Hieronymi codex membrangceus seculi Alcuini venerabilis Bedae disciuli et C die quo Romae coronatus fait hter 5 Herrn Siordet fuͤr 1506 Pfd. gekauft. Verwunderung daruͤber aus, daß de habe, um sich den Besitz

Es ist ein prachtvoll in Sammet ge— Die Blaͤtter, 419 an der Zahl, sind von tene Kolumnen.

nig Herzog von Cambridge ist gestern nach Neu-⸗Strelitz

von einem Ivenack abgereist.

spricht seine seum nichts gethan len Buches zu sichern. bundener Folioband.

Pergament und haben gespal ist reich mit Gold und Farben verziert. große Gemaͤlde, die Außerdem ausgemalte Anfangs aben und Wahlsprüche enthalten, Diese Bibel der Große eine ronymus veranstalteten Lateinischen vollendet.

. Titelblatt 9 Auch enthalt die Bi- zu ziehen, wurde bei dieser Gelegenheit von seinen Glaub damaligen 9 V r

Denkmünze überreicht.

Kunst zeigen. mit Goid und Farben welche Wappen, historische Ang ie mehrere kleinere ausgemalte Buchstal wurde im Jahre 80900 v Revision der vom heiligen Hie Uebersetzung Er sandte sie durch seinen Freund Rom, mo derselbe sie am 1. Januar 801 teremonie Uberreichte. Als Lothar Thrones von Frank— er diesem Kloster die aufgeloͤst, und die

Buch staben

on Alcuin,

iligen Schrift übertragen hatte, und Schuͤler Nathanael nach Karl dem Großen

Prinzen und Prinzessinnen des Koͤnigl. Hauses haben gesttn das Sommer-Hoflager in Pillnitz bezogen. ö während der Kroͤnungs-⸗-C. ö Karl's des Großen, nach dem Verlust des reich in das Kloster Prum ging, schenkte Bibel. Im Jahre 1576 wurde das Kloster Benediktiner, Moͤnche nahmen die Bibel mit in das Graͤdis Vallis, in der Naͤhe von Basel. . tzung Basels durch die Franzosen im welchem Jahre sie in den Vesitz des Herrn . sidenten des Tribunals von Speyr⸗Passavant, den letzt

Im Morning Her großen Speculationen auf Eisenbe samkeit auf sich zu ziehen, dungen des Parlaments üb genden Eisenbahnen zinen den traurigsten Resultaten fuͤhren werden.“

Kuͤrzlich sind neun ruͤ Sie waren aus dem noͤrdlie

der schon längst von den hiesigen Einwol der Errichtung einer Eisenbahn von hier nach dem 6 Stund entfernten Starenberg, in Verbindung mit Dampfschifffahrt „hoͤhern Orts nicht unberücksichtigt ii; gaen zd Stimmen. (Mit Nei: . Abgeordnete und einige Mitglieder der?“ den zeigt nun an, daß er nach dieser Kammer austrete. Yer Prasident reassumirt die Bicesprösidenten v. Rummel, Verden sollte, wird mit 66 gegen 17 Stimmen verworfen. ver Kommissions-Antrag in Betreff 3er drei ersten Artikel hach der Geheime-Rath auch uber die? el Iweckes R men verworfen. nan 67. 4166. zona *lpri *. n . hrezhen die völlige Wiederherstellung Sr. Koͤnigl. Hoheit des iohherzogs. Sobald milderes Ihre gewohnlichen Ihren Landsitz zu S pricht sich der Jube sung des allverehrten Fürs

dem Wüͤrmsee, jetzt auch Dort blieb ? ö hre 1793, in ; Vice⸗Praͤ⸗ Delmont kam, von dem sie an Herrn en Besitzer, verkauft wurde.

ald liest man: ahnen faͤngt an, die

Schon im

einen Vol ag zur Errichtung einer solchen Eisenbahn, we er zugleich die in kommerzieller Hinsicht daraus hervorgehen

Vort hei Hochzebirge eine Menge Produkte in reichlicher Fulle, als Mmen der Kohlen, Metalle, Kalk, Vieh, Bau- und andere Steine, wol Aufmerk- die Bewohner des ebenen Landes ungemein viel Nutzen zi die Entschei⸗ könnten, wenn durch eine unmittelbare und schnelle Verbindh

und man fuͤrchtet, daß ein leichter und ungehinderter Verkehr gebildet wuͤrde. Alt d

er die weniger nuͤtzlichen und drin— großen Schrecken verbreiten und zu weis aber, wie wohlthuend und erfolgreich ein solcher Ver stige Arbeiter aus Jamaika zurückge— hen England dorthin ausge— tt der emanzipirten Neger zu arbeiten, allein haus unmoͤglich, die tropische Sonne und das Von zweiundzwanzig Arbeitern, gingen, sind schon neun— nden sich im Hospital in

als in andern Städten Deutschlands und selbst in vielen 6 ö

wandert, um sta genden des platten Landes ist. Als Ursache davon darf M.

sie fanden es dure tropische Klima zu ertragen. die mit ihnen zugleich nach Jamaika zehn todt, und die uͤbrigen drei befi

Aus Neu-Suͤd-Wales v. J. angekommen. einem bluͤuͤhenden und ruhigen Zustande. mente genehmigte Cen Suͤd⸗Wales, deren Aus

sind Zeitungen bis zum Die Kolonie befindet sich fortwaähr

Die von dem Pa Kolonisirung von Neu— fuͤhrung den zu diesem Zwecke ernannten

tralisation der

ird

W spal auf J U⸗ wo es d n

Aus dem Haag, 1. Mai. Hiesigen Blättern;

Se. Koͤnigl. Hoheit der Prinz von Oranien wird mit s wit sei⸗

sentheils

Mehrere Hollandische Blatter geben seit kurzem auz ; d egenheit und

Amsterdam, 30. April. Während der ersten Tage dien

den Gaug, den sie bereits zu Ende der vorigen Woche j ö ! 3 J ö 2. 4. 3 U e an, beibehalten, sondern fast alle übrige Fonds schlossen sich de Bewegung an, wozu ein plötzlich entstandener Geldmann

Epitze

1

die nächste Veranlassung abgegeben zu haben scheint; von Integn— nen nach ö , m . n J e 6. 3 en und Kanz-Billetten kamen einige kleine Partieen vom Ausland Fnnte ein e . uslan Enn ii. derjenige

ion vor, was unter solchen Umständen die Prei *

. . 6 4665 n ö ' d Integralen u 362“ 9 bet. , proc. wirkliche Sch .

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wodurch erstere wieder bis l

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igationen bei Ardoin wech. driger ankommenden Notz

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wieder bis 100 pCt. Neue Wiener Loese wangh

ticnen ist es ebenfalls etwas siauer gegangen. Die Frage nach Gu , . . . s , . Snutschs di ist diese Woche sehr konstant gewesen, so daß man znletzt bei nn Entschaͤdig

eint durch die Ein

dieser Geldmangel sch

aßlung, welche MWeßufs der 5 ünlulng . . ö de setz vol muß, herbeige Am Ge wilcher

he uur ein

en. e 6 * ö ' ? 6 . nächsten N unverändert geblieben, ausg—

* .

el Bruͤssel, 30. April. Der Leibarzt und Accoucheur z digkeit des rer Majestaͤt der Königin, Herr Thantrain, ist vorgestern in Schlagflusse ploͤtzlich verstorben. . von Welden Gestern ist in Waterloo der Grundstein zu einer großen Runkelruͤben-Zucker-Fabrik, der ersten dieser Art in Belgien! gelegt worden. ;

, zan en

; gemren.

Es scheint mit dem Dampfwagen auf un

n. Ein Prospektus soll!

unt gemacht werden, wobei die Absicht a ; 6 .

k Anschaffung Jin

, . t werden zu wolle

2

und ein

daß di

w— e Hannover, 2. Mat. Se. Koͤnigl. Hoheit der Vice⸗] man den

Hamburg, 3. Mai. Die hiesige Neue Zeitung . 2 2.

*

tet uͤber ein Festmahl, welches hier am 27sten v. M. dem) Gegentheile bedaure ich nur, Rießei . dem bekannten Vertheidiger Del Frage 11 Bezug ll so manche dieser prarogative unbeschadet solch eines Grun

s 8131 ** 8651 Ron 2 64 6 6 2192 * 3

die Emancipation der Juden, gegeben worden ist. Dem .

m 28 3 J. . 575 2 . d * 5 12 9

Rießer, der den hiesigen Wohnort verläßt, um nach Kurhes das Ministerium seyn und h

endssen eine zur Anerkennung seiner Bestrebungen

*

Die Wörs ß sesyroi J egekßhgl . verweist dem Treiberr nt v. s Mes Die Boͤrse nhalle schreibt: „Von Stockholm ist Untt verweist dem Freiherrn v. Welden sene Aeußerung Atzsten v. M. amtlich hierher gemeldet worden, daß die Bert; Ner verlangt Abstimmung. 8 JJ f * iM 2* 9 n syrech⸗ . . 59 / von See-Kriegs-Rüustungen in Schwedischen Hafen dahin] spreche von wechselndem Systeme, we

beschranken seyen, daß selbige nur eine Uebungsfahrt fuͤr 6 ssel wolle.

. My SrvIpwo-⸗-(SSGst 1* ( BoFkfο o Ee, ziere, Marine⸗Soldaten und Kadetten hezweckten.“

Dresden, 3. Mai. Se. Majestaͤt der Koͤnig nebs m

. 38 Ys engem 9 33 ö Fa C 1 . München, 28. April. (Nürnb. Korn Es scheint, d nern gehegte Wu

was mit

.

; 4 . a naß . . ĩ (ISch⸗ zahre 1832 machte Joseph v. Baader in einei Schi

1 se auseinandersetzte. In der That bietet das Bayeris Leer

6

ist, diene der geringe Preis des Brennholzes in Munchen. ist bekannt, daß das Brennholz in Muͤnchen ungleich wohl

dieselben

E65 j 2 ** 5 niaß dJ 828 . z es I keinesweges bloß die Nähe Muͤnchens an den waldreichen

10 bis 12 Stunden her wuͤrden den Preis des Brennhoh

wenn der ganze Bedarf bloß durch die Axe hergefuͤhrt wild so vermehren, daß er dem anderer Staͤdte dennoch gleiche lieberdies würde die große Consumtion an Brennholz ber

virkts

daß bald die nahe an der Hauptstadt gelegenen Waͤlder alli . Kaiser reuͤtet waren und das Holz immer weiter hergeschafft ven. 9 im muͤßte. Die Wohlfeilheit des Brennholzes in Muͤnchen ist j san uctione zig dem sogenannten Schwimmholze zuzuschreiben. Es on mtlich

Verordnung in den Gegenden von Toͤlz an den Ufern der gefällt, in Scheite ge— Der Fluß bringt dieses wimmende Holz unfehlbar nach Muͤnchen, eigene Wasserleitung in den sogenannten Holz— Auf diese Weise erhält Muͤnchen jaͤhr— Lichenholz fast um—

namlich auf Koͤnigliche ordn der bis an die Tyroler Gränze

Isar geworfen.

zarten gebracht wird. ich mehrere sonst, was mn z Schulen, der Residenz, aber an das P nuch auf Floͤßen kommt von den Gebirgs-Geger Me Holz, Kohlen, Kalk u. dergl., d Landshut, Regensburg, Passau und Wien kann die Kleinheit des werden kann, so wie en Strecken, welche an der

Tausend Klafter Tannen- und dann zur Heizung der oͤffentlichen Buͤreau's, der des Theaters u. s. ublikum sehr billig verkauft wird. Aber iden eine große

Handel mit die—

w. verwendet,

Menge Holz sen Artikeln nach nicht unbedeutend ö zusses, welcher nur mit Floͤße . wan seinen Ufern ge Communication Theil nehmen beschraͤnkten Handelsweg dar.

deren Seite her dem J zur Fortschaffung ihr des Wuͤrmsee's

zie wenige!

Wenn hingegen von einer an—

in der Gebirgs-Gegen ein Ausweg

der dahin gebrachten Maͤnchen, Verkehr ent stehen bemessen kann, welcher den unerschoͤpflichen Reicht der Gebirgsgegenden an manchen zum Bederf x. = . * 9 * Produkten kennt. In 7 P E fann man wohl ohne Bedenken

ug auf muthmaßliche daß eine Muͤnchner— besucht seyn

Denn die

Starenberger Eisenbahn wohl h weit mehr die Nuͤrnberg-Fuͤrther Eisenbahn ist. vandlern von der 5 zur Sommerzeit die schöͤnen ißt wohl auf eine doppelte und richtung einer Eisenbahn sel scheint auch insofern beson rte durch die Gewalt des Dann

Bayern ist.

de, als es

zahl von Lustr

fes getriebene

asser versJ Stuttgart, 29. Ahgeordneten⸗Kammer propriationsgesetz eroͤffnet. gendermaßen: ;

lesl X Ui 317 der heutigen

4 ö - Derathungen

ing von Grund— beziehenden

) 58 s , etwas Anderes be—

Ein Zwang zu edigenthum und andern auf unbewegliche IBcchten findet, so weit nicht besondere Geset stmmen, nur, wenn die Abtretung für allge Koͤrperschaftszwecke nothwendig i

zrgaͤngige volle

Geheime⸗ Abtretung

erhneh mung,

schen Abtretung

entscheidet endguͤltig *, 70 n ; Rath. Art.

t

einem Staats aber von staͤndigen Kreis-Regierung fe Die Kommission will Geh . Nothwendigkeit der Abtretung,

6 Nothw en⸗

eren Freiherr n Departe— orliegenden Gesetz—

gestellt, daß

über entspann sich eine langere Debatte,

ments-Chef versuchten Entwurfs hat sich meine früh die Verfassungs-Urkunde so m 3 92 1 ü Mo 25511 J moͤge, welche die Regierung nach

Schon im gewohnlie

ö 1 ö!

jys ir Em o mño Auswege, naͤchste fuͤr das Minist

zu Gunsten seiner

Bestimmungen

Departeme

Ende nimmt man auch dazu seine Zuflucht, Rechte erhauptes gefaͤhr §. 30 der Verfassu Berichts auslege

mmissio: e Präͤrogativen des

Rrysto 2 Nor ö, . ö 1 System aͤndert. Geheime Rath rühig die Sache auf sich beruhen Mehrheit der Kammer berufe. (Großer Beifa

̃ Eine stuͤrmisch von Welden erklaͤrt l besteht aber fortwährend auf Absti⸗ von Schlayer wiederholt, er zu genau, al , n, e. wird auf Deffner's ber die Frage geschritten, ob daruber Stimmen

rung des Freiherrn von Welden zu mißb;

timmung ve ur Absrimmung

abgestimmt werden solle, . . 2 K

langen solle.

Freiherr verläßt *

Nothwendie wird mit 59 gege bis 35. werden angenomme

sreude vernimmt

Better etttritt, werden fahrten wieder beginnen z Bei jeder Ge— Publikums uͤber die gluͤck— ten aufs lebhafteste aus.

und dann

birgs-Gegenden annehmen. Denn die Transport-Kosten von . llᷣche Gene

im beziehen.

. 2 (Schles. Armee folgen sich mit vergangenen Spaͤtjahre anzeigten, hat nunmehr die Maßregel sich auf die Landwehr ausgedehnt. en 35 Landwehr -Bataillonen sind in Folge eines Aller

Wien

höchsten Beschlusses von jedem 2 Compagnieen unverzuͤglich auf— zuldsen, und sind hiervon nur die beiden gegenwartig in Mainz

Einreihung bei der Infanterie oder auch bei der Kavallerie, we

bis auf 30,000 Mann und bei saͤmmtlichen Linien-Infanterie⸗-Re—

werden, Auch sollen bei der Artillerie und dem große Anzahl Pferde neuerdings verkauft werden, so daß nur im hoͤchsten Fall die Bespannung von 760 Batterieer

a n 6 x . * ganze Monarchie beibehalten wurde. Y ehrere

6

3

die Feldmarschall-Lieutenants v. Geppert und

653 77. W 9 ; .

6 Maj. v. Bubna, v. Nageldinger und v

83 2 6

„Deutschmeister“ wird nach Wien verlegt werden Der Koͤnigl. Griechische General-Konsul, Bare

von dem Koͤnige Otto den Auftrag bekommen, Sr

Kaiser das Großkreuz des Erloͤser-Ordens zu uͤberre

Die K. K. Akademie der bildenden Kuͤnste

6szte (65391 24 Nor s 2115 426891. 92 9 . letzten General-Versammlung, unter Vorsitz ihres

* 2 =*

glied Kuünste ĩ

Preuß. A

2

rektor der Akademie der bildenden K

M

seums, akademischer Rath und Professor zu St. Luca in Friedrich Gärtner, Prof. der Architektur und Koͤnigl. ? rischer Architekt zu Munchen. Dr. Eduard Gerhard der Archäologie des Koͤnigl. Museums zu Berlin

Secretair des archaäologischen Instituts zu Rom.

Prof. der Landschafts- und Schlachten? Malerei zu Muͤnche Heinrich Heß, Professor der Historien- und Fresko zu Muͤnchen. Ingres, Mitglied der Königlichen Akademie hoͤnen Kuͤnste zu Paris, Direktor der Franzoͤsischen Akademie

4

se

u R M Leo w dTlen ! Norsand der K 34a 5 non. . . Klenze, Vorstand d, . Bahr 93 zo lysßrbæ F Wa . af 3 d

Baubehörde, K. Bayer. Hofbau-Intendant, Kan 124

9

*

Adjunkt der K. Bibliothek und des Kabinets der

Antiken zu Paris. Karl Friedrich Leybold, Prof.

Malerei an der K. Württembergischen Kunstschule 22 a. k 2 ö. ö * * z Gottfried Bernhard Loos, K. Preuß. Muͤnzrath J, , 9 . ) ü . 21. 15 bt 1) Wardein, Ehren-Mitglied d

* 6

æ Grof Der Mreß itok ö ö 5 . 14 8, Prof. der Architektur an der zroßher zoll. 21 a4dem 2 9

Georg Moller, Hessischer Hof⸗Baudirektor zu Darmstadt. Dr. J thekar an der Gro

ö. J renz. Friedrich O

Ne . 1 7 ès⸗ 5 F s 3 Ramirez de Montalvo, Präsident der Großherzoglichen Ak 1 * ö ——

demte der mente der Großherzogl. Paläste und Direktor

. ,, , . ö. Gallerie. Christian Rauch, Professor der Bildhauerei an der

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C Akademie der Künst 5 728

ö. Akade n ,. Kuͤnste zu Berlin. Ernest Rietschel, ordentlicher Professor der Bildhauerei an der Akademie der bil— denden Kuͤnste zu Dresden. Raoul Rochette, Konservator der K 35 . J te, Konservator der 53 9 5 22 8 K,, 8 Mm X 5f

B ibliothet und des Kabinets der Medaillen und Antiken zu Pa— 8 r KLitioi 3m , ö z . 3 . is. Ritter Luigi v. Roselli gin del Furch, Vice-Praͤsident der Großherzogl. Akademie zu Florenz. Karl Friedrich S l. Akademie der Kuͤns

kel, Professor an der Koͤnig Direktor der technischen Ober⸗Va v. Carolsfeld, Professor der

1

zu Muͤnchen. Ludwig Michael

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X 3 211 a1dem

Höf zu wie e Gühaf v. T oi, zweiten

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Kaiser! Nüitssischei YsESNoinis Sor Ceidht ür s ö N11 Kaiserl. Russischen Akademie der schonen Künste 3c. zu St. Pe

, aa. 6 ter sburg. Ubbate Angelo Uggeri, Archttekt und Archaͤolog

* . 82 5 8 3 , 8 Rom. Horace Vernet, Mitglied der Köoͤnigl. choͤnen Kuͤnste zu Paris. Christian Vogel v.

;

. der 2*(Egadeni No y n 36 112 s* J X t . an der Akademie der bildenden Künste zu OBresden. FJoseph Martin

*

Garten in guten Stand zu setzen. Es heißt nn zwar mit ziemlicher Bestimmtheit, daß Karl X. wenig Besuch hierherkommen und diese Herrschaft in stiller? zogenheit bewohnen werde. Auch die Herzogin von Angoulsme welche in wenigen Tagen wieder nach Prag zurückgehen wird, soll Willens seyn, den Sommer uͤber in Era zu wohnen. .

Basel, 27. April. An der Graͤnze haben die Franzoͤsi— schen Maires strengere Befehle erhalten, keinen Basel-⸗Land— schafter mehr einzulassen, Vier Eskadronen Kavallerie bestimmt seyn, dem Verbot Nachdruck zu geben. Die des unbestimmten Zustandes muͤde, haben Sonntag den 2usten April in Binningen eine Bezirks-Versammlung gehalten und beschlossen eine außerordentliche Landraths⸗-Sitzung' zu begeh Da die Regierung in Liestal aber die Zusammenberufung

dadurch schon disponibel geworden; namentlich traf

quiescirt worden. Der Feldmarschall⸗-Liäeutenant v. Brets

zum Festungs-Kommandanten in Piacenza ernannt Des ais * i 0 ecEERoHBpro 2

aus Italien zuruͤckkehrenden Insanterie

Kurators,

Ritglied ln, .

Fuͤrsten von Metternich, eine große Reihe von M waͤhlt, wovon wir folgende Ehren-Mitglieder des Auslandes aus heben: Die Herren: Doktor Peter Christoph Wilhelm Beuth, doͤnigl. Preußischer Wirkl. Geheimer Ober-Regierungsrath, Mit Stagtsraths, Ehren-Mitglied der Konig! Akademie der 6 ꝛe. zu Berlin. Peter Bianchi, erster Architekt Sr. N des Koͤnigs beider Sicilien, Direktor mehrerer Bauten und der Ausgrabungen in dem Koͤnigreiche Neapel. Graf v. Bruͤhl, K. Pre irkl. Geheimer Rath und General-Intendant der Koͤnigl. WMuseen 2c. in Berlin. Ritter Aloys v. C anina, akademischer Professer zu St. Luca in Rom. Sir Francis Legatt Chan— trey, Koͤnigl. Akademiker, Mitglied der Koͤnigl. für Wissenschaften ꝛc. zu London. Peter v. Co rnelius ekt A üuͤnste zu Muͤnchen.

Joseph v. Fabris, Direktor-Adjunkt des vatikanischen

Gesellschaft

Rip 991 e . . h, ; . Wirkl. Geh. Rath ꝛc. zu Muͤnchen. Len ormant, Konservators

der Historien

4 36 87 itglied der K. Akademie der Kuͤnste z Frhr. Konrad Adolph v. Malzen, K. Bayer. Kämmerer.

1 * Gy. 2 * ö 6 . J. Bapt. Niccolini, Secretair und ßherzogl. Akademie der schoͤnen Kuͤnste ö . Overbeck, Historien Maler und Mitglied der Akademie zu St. Luca in Rom, so wie der Koöͤnigl. Akademi der schönen K ss 8 ñ , er h J 5 vrt Honk j 25* 55 896 scho nen Runste zu Paris. Theodor * ano 1E4a,

choͤnen Kuͤnste zu Florenz, Custos der Kunst-M

u⸗Deputation: c. Julius S Historien- und Fresko⸗Malerei zu Muͤnchen. Schwanthaler, Profes . * 19 55 cet 8 *

Eoͤnigl. Bildhauer zu Muͤnchen. Sir John Soane, Profe er Architektur an der Koͤnigl. Akademie zu London,

Wissenscha

Akademiker, Mitglied der Koͤnigl. Gesellschaft der

ten 2 Gottlob Friedrich Steinkopf, Professor schafts⸗ Malerei an der Koͤnigl. Wuͤrttembergischer schule zu Stuttgart ꝛce. Demeter v. Tatitsche ff Kaiserl. außcrordentticher Botschafter am Kaiserl. Oester

Vogelsteiir 2 o gelstein,

Sofmaler Sr. SsM dos G3 . . . J P . Hofmaler r. Maj. des Königs von achsen, ordentlicher .

Wagner, General⸗Secretair der Königl. Bayerischen der schoͤnen Kuͤnste zu Muͤnchen. William Wion, der Koöͤn f s 766 rw Ii op srFor- r noYSolfr a 86 J 7 der Koͤnigl. Akademie, erster Graveur an der Koͤnigl. M

n. s * 22 luf der vom Herzog von Blacas angekauften

I! 2 . sohnungen

Birsecker,

Landraths verweigert hat, so wird eine solche Sitzung nunmeh

durch die verfassungsmaͤßige Zahl von zwoͤlf Landraͤthen bewerk stelligt ? Span ien.

,, , ,, April. (Französische Blätter.) N

der Proceres-Kammer waͤhren die Diskussionen des Adreß

Entwurfs noch fort, und Alles laßt glauben, daß die Debatte heute geschlossen werden. Die Paragraphen 5 11 sind fast ohne

he

Opposition angenommen worden. Nach dem von Herrn Mendi zabal in seiner Rede uͤber die Adresse ausgesprochenen Wunsche glaubte man, er werde es noch einmal versuchen, von der ersten Kammer eine Modification in der Abfassung des sechsten und zehnten Paragraphen zu erlangen. Er muß sich indeß wohl an ders besonnen haben, oder er hat es vermeiden wollen, sich wegen dieser Paragraphen in einen Kampf mit der Masoritaͤt einzulassen, die nicht ermangelt haben wuͤrde, sich ihm zuwidersetzen. In diesem Au blick wird der zwölfte Paragraph, der von dem Vertrauens⸗-Votun

handelt tirt und ohne Zweifel so angenommen werden, wie di Kommission ihn abgefaßt hat. Man vermuthet, Herr Mendt zabal werde bei dieser Gelegenheit das Wort nehmen, za de . soͤnlich betrifft. Die Diskussion der Adresse bestatigt ve 1, was man von den feindseligen Gesinnun gen der Proceres gesagt hat. Die Aufhebung der Moͤnchs Klo ist eine von den ministeriellen Maßregeln, die in d Proceres-Kammer den lebhaftesten Widerspruch hervorgerufen hat. Sollte der zwoͤlfte Paragraph angenommen werden, so

wird dies wahrscheinlich eine ernstliche Kollision mit der Pro kuradoren-Kammer zur Folge haben, wodurch dann der Gang der schon so sehr verwickelten Angelegenheiten noch mehr verzo gert wuͤrde. In Galizien, Valencia, Nieder-Aragonien und Tatalonien vermehrt sich die Zahl der Insurgenten. Man sagt sogar, sie seyen in Baga eingedrungen.

Der Messager enthaͤlt ein Schreiben aus Madrid vom 19. April, worin es heißt: „Man sagt, Isturiz habe den Plan, Herrn Mendizabal zu verdraͤngen und eine Reaction zu Gun sten des gemäßigten Systems und der fremden Intervention zu bewirken. Das Geld wird taͤglich knapper, und der Mi nister will darauf antragen, daß es ihm gestattet werde, eine außerordentliche Auflage von 200 Millionen Realen zu erheben Zur Rechtfertigung dieser Forderung sagt er, es sey billig, daß der Reiche sein Geld beitrage, wahrend der Arme mit seinem Blute zahle. Er bedenkt jedoch nicht, daß das Land-Eigenthum in so geringem Werthe steht, daß diese Maßregel auch nicht einen Maravedi in den Staatsschatz bringen wuͤrde.“

Die Zeitungen aus Barcelona bis zum 19. April sind mit langen Berichten der Befehlshaber der beweglichen Kolonnen Mina's angefuͤllt. Die einzige wichtige Nachricht, die sie ent— halten, ist, daß Mina die Insurgenten gezwungen hat, in Bergen von Ober-Catalonien Schutz zu suͤchen. Der Pri Tristany, welcher sich wahrend der heiligen Woche in Monistro fand, las daselbst eines Tages Messe, als er einige Flintenschuͤsse hoͤrte, worauf er aus der Kirche stuͤrzte und mit einem gezoge nen Degen zuruͤckkehrte, den er auf den Altar legte

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Englische Blätter enthalten uͤber die in Lissabon bis zum 20. April gemachten Versuche zur Bildung eines neuen Ministeriums folgendes Nähere: „Der Marquis von Valenga hatte nach 6stuͤndigen Versuchen die Organisation des Kabinets aufgegeben; Herr Silva Carvalho war nach Villafraneag gereist und Herr M. A. de Carvalho nach einem anderen Orte, un mur entfernt zu seyn. Seitdem soll der in Lissabon anwesende Herr Bandeweyer, der bei der Koͤnigin von aͤlterer Zeit wohlgelitten ist, auf Anhalten angesehener Personen, seinen Ein siuß bei ihr geltend gemacht haben, um ihre Abneigung gegen Herrn Freire zu besiegen und das Land vor Anarchie und gerkrieg zu bewahren. Wirklich soll Herr Freire mit der Bil— des Kabinets beauftragt worden seyn, und man die fruͤheren Minister, Graf Villareal, den Marschall 1

lldanha, den Herzog von Terceira ꝛc. als künftige Mitglieder desselben. Doch war noch nichts ausgemacht, und Ander

haupteten, der Herzog von Terceira werde selbst an die des Lonseils treten. Noch einige meinten, die bisheriger ster hatten noch nicht alle Hoffnung aufgegeben, und jedenfalls ürfte noch einige Zeit verstreichen, bevor die sehr verwickelten ind uͤberaus bedenklichen Verhaͤltnisse einigermaßen geordnet wurden. Die Koͤnigin soll geäußert haben, wenn Alles sie im Stich lassen wollte, wuͤrde sie mit ihrem Gatten nach Frankreich

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Mehrere D eutsche Blatter melden gleichzeitig und lautend aus Botoschau, 15. April: „Als die von Seiten lands ernannten Kommissarien zur Untersuchung der gegen den

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Fuͤrsten Sturdza erhobenen Beschwerden hat man den General

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Starof und den Obersten Loprandi bezeichnet. Wie man spät

erfahren, waren dieselben jedoch bloß mit einer im Stillen v ö 9 roi d 92 . 5 . 4 I . . . ieh d Voruntersuchung beauftragt, woruͤber sie

1 len, wie ian wissen will, fuͤr den Hospodar unguͤnstig ausgefallen Bericht na —è2 Petersburg erstattet haben, in Folge dessen dann der eneral-Konsul Baron Ruͤckmann und der Adjutant des Kaiser N

i - n EI o R T 5 ö olaus, Oberst Pankratjess, die Weisung erhielten, die eigentliche 121 55* ici 1 * 1 715 * J 5 M ? suchung foͤrmlich vorzunehmen. So eben ausgetheilte Brie

. daß die zuletzt ernannten Kommissarien welche man schon laͤnger Quartiere in Bereitschaft hi aselbst stuͤndlich erwartet wurden. Man ist demnach auf Ausgang dieses Drama's um so gespannter, als einerseits 5 turdza, dessen Schuldbarkeit, wie man versichert, durch Voruntersuchung konstatirt ist, schon fruͤher der Opposition

ieß, er werde sein ganzes Hab und Gut an die Erlangu de Sieges wagen, andrerseits die Beschwerden der zah ͤ Bojaren-Opposition von der gesammten, im hohen Grade aufgereg— ten Bevölkerung des Fuͤrstenthums getheilt werden und Jedermann uͤberzeugt ist, daß der jetzige unngtuͤrliche Zustand ohne einen ge fährlichen Ausbruch nicht langer fortdauern konne. Ar lol preisende Adresse, welche der Hospodar sich zu verschaffen gewußt hat, wird wenig Gewicht gelegt, da sie sowohl wegen der Art sie zu Stande gekommen, als auch wegen der unbedeutenden Unterschriften, womit sie bedeckt ist, keineswegs fuͤr den Aus druck der Volksgesinnung angesehen werden kann. Es mangelt ihr sogar die Grundbedingung der Glaubwuͤrdigkeit: die Frei willigkeit, da es notorisch ist, daß die Unterschriften dem Klerus und den zahlreichen Beamten ex officio abgefordert, den Neu— tralen aber von den Isprawniks (Kreishauptleuten) auf den zu dem Ende veranstalteten Ballen und Trinkgelagen abgelockt wo den sind. Was jedoch ihrer Authentizitaͤt den letzten Stoß ver setzt, ist der Umstand, daß auch mehrere Mitglieder der Oppo⸗

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sition aus Furcht vor Verfolgung und Verbannung ihre Unter schriften hergegeben haben, ob sie gleich schon früher auch den Beschwerdeschriften figurirten“