1836 / 133 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

Königliche Gnade gehoben und verbessert. Die Potsdamer Kadet- ten- Anstalt, welche bis dahin als eine Compagnie in einem beschräuk⸗ ten Raume der Gebäude des dortigen großen Militair-Waisenhauses neues schönes Lokal und bezog Die Kadet—

Dankbar erinnerte er sich stets seines Aufent⸗ vie des treuen Fütz— amaligen Gouver⸗

ansgebildet wurden. e haltes in jenem ausgezeichneten Institute, sor rers seiner Kindheit und früh neurs Eisenberg, Anderen, die noch jetzt als . J anvertraut worden war, wie auch der Lehrer jener einige ihn überlebt haben. als Offizier in

esten Jugend, des d eller Leitung er mit noch mehreren enerale im Königlichen Dienste stehen, Anstalt, von denen Im Jahr 1791 den 16. August trat er später Regiment des achten Regimentes, amilien und aus— Heinrich von

untergebracht war, selbiges, in 2 Compagnieen organisirt, im Jahre 1822. ten-Anstalt in Culm ward in räumlicher Beziehung erweitert, durch anmuthige Garten-Anlagen verschönert und unter seiner Führung ihr ein eigenes schönes Gotteshaus jerbaut, dessen sie bisher, zum Rachtheile der Erziehung, hatte entbehren müssen, und die Berltner Anstalt, der seine Thätigkeit noch mehr persönlich zugewandt war, wurde neben vielfachen anderen räumlichen Verbesserungen und Ein— richtungen, die einen wesentlichen Einfluß auf Erzichung und Unter— richt hatten, insbesondere durch ein Wohngebäude für die Lehrer, so wie durch ein eigenes Unterrichtsgebäude erweitert, in welchem letz— tern er, in sinniger Beziehung auf die Stellung der Anstalt zum Heere, in dem großen Hörsaale, neben den Bildnissen der Herrscher

Königlichen des Königlichen Hecres, Scharnhorst's

das Regiment des Kronprinzen, Königs, ein. In Potsdam, der Garnison des ged erfreute er sich des Umgangs mehrerer geistreicher F eichneter Männer, wie von Rüchel, von Massenbach, st, die auf einen so gebildeten Geist, wie der seinige es war, nur vortheilhaft einwirken konnten, und sein ganzes Leben hindurch stand ihm daher auch jener Ort in angenehmer Erinnerung, dam aus ward er mit militairischen Aufnahmen beschäftigt und be— fand sich zu diesem Ende eine kürze Zeit in Schlef hängnißvolle Jahr 1806 ihn dem Kriegssch— Er war in jenen un ren Gefolge Sr. Maj. des Königs, und begleitete ben auch nach Preußen, von wo aus er dem Generals Generals von Blücher, der nach Schwedisch-Pommern gesandt wor— den war, zugetheilt wurde, mit dem er eine Zeitl gnartier des Königs Gustav's 1V. v gewandte und unissichtige Thätigkeit führte ihn im Jahre isos als Adjutanten der Pommerschen

Von Pots

ien, bis das ver— von Auerstädt zu⸗ agen in dem unmittelba— Allerhöchstdensel⸗ Stabe des

Bildnisse sämmtlicher Feldmarschälle Standbilder

lücksvollen T

G elan nt m g chůẽ n g. Die Grodnosche Gouvernement Liquidations-Kommission hat neuerdings Nachrichten übe Studenten der Wilnger Universität Leon Jodkowski aus Gouvernement Grodno, und Joseph Kruszewski aus der! vinz Bialjstock gebürtig, erhalten, die an dem letzten Au in Polen Theil genommen haben und deren bewegliches unbewegliches Vermdgen definitiv zu konfisziren verordnet wo ist; und macht daher allen Kreditoren und Schuldnern derse so wie den Gerichts- und anderen Behoͤrden hiermit oͤffen bekannt, daß, kraft der am 28 Juni 1832 zur Liquidirung Schulden der Aufruͤhrer Allerhoͤchst bestätigten Regeln, die rden, wenn sie in Rußland dem Koͤnigreich Polen wohnen, binnen 6 Monaten, wenn sich aber im Auslande befinden, spätestens binnen 12. Monn gerechnet von dem Erscheinen der ersten gedruckten Publichh ntlichen Zeitung, sich uͤber i Schuldverpflichtungen an gedachtes konfiszirtes Vermoͤgen dieser Kommission Gerichts -Behoͤrden bei ihnen anhaͤngigen Prozessen der vorgenannten Pers ebenfalls dieser Kommission zum festgesetzten Termin umsh liche Mittheilungen zukommen zu lassen.

Mitglied der Kommission Regierungsrath Bieloserski.

Stellvertretender Secretair

Roschhitzki.

Napoleon's

ang in dem Haupt— 236 5 n, . s fh eit. Seine 1836 den 10. Maͤrz. aufhteit. Sele

in Blücher's General-Stabe

niche Rnhcht ich! .

Se. Koͤnigliche M

diesen Anstalten erinnert an ihn und an seine rastlose Thätigkeit, und wenn namentlich in der ersten Zeit seine noch nicht wieder ganz befestigte Gesundheit den vielfachen Anstrengungen beinahe zu erlie— gen scheinen wollte, so erhielt doch die Frische seines Geistes ihn im— mer aufrecht: er war den Zöglingen dieses Instituts stets ein lieben— der und väterlicher Freund, so wie allen ein wohlwollender, gütiger Vorgesetzter, dem zu gehorchen jedem eine Freude war. Anzahl der Offiziere, welche aus seiner Zeit aus der, Kadetten-Anu— stalt in die Armee übergetreten sind und worüber die zufriedenstel— lendsten Berichte vorliegen, konnten ihn freudig und beruhigt für die Zukunft auf sein Werk und seine Schöpfungen zurückblicken las— Das herannahende Alter übte jedoch auch an ihm seinen un— widerstehlichen Einfluß, und auch hier sprach seine achtungswerthe Persönlichkeit sich aus, indem er in dem Gefühl, daß seine ihm gewordenen Aufgabe nicht mehr gewachsen war, den Eut⸗ aßte, von diesem ihm so lieb gewordenen Schauplatze seiner Thätigkeit abzutreten und kräftigeren Händen die Leitung stitute, denen er fast 17 Jahre vorgestanden, zu übergeben. Am 30. 1833 erfüllte Se. Majestät der König seine Bitte, und indem e Direction der Allgemeinen Kriegesschule zu Theil ward, übergab er die Kadetten-Anstalten der Führung seines Jugendgenos— sen und vieljährigen Freundes.

Die Vorsehung gestattete ihm in seinem neuen Wirkungskreise, in welchem er sich der Verehrung und Zuneigung seiner Untergebe— nen in hohem Grade zu ersreuen hatte, nur zwei Jahre das Glück, in größerer Muße dem Kreise seiner liebenswürdigen Fanzilie leben zu können, deren zärtlicher Vater und geistig belebender Mittelpunkt er war. Dieselben Räume, welche seine Kindheit und seine früheste Jugend aufgenommen hatten, vernahmen auch die letzten Athemzüge dach einer beinahe 1Atägigen, aber anscheinend nicht lebensgefährlichen Krankheit entriß ihn der Tod am 19. April . gegen 1 Uhr Mittags, plötzlich seiner trauernden Familie und seinen so zahlreichen Freunden und Verehrern.

Dem von ihm schriftlich ausdrücklich ausgesprochenen Wunsche, nicht mit den üblichen kriegerischen Ehren beerdigt zu werden, ge— mäß, ward seine irdische Hülle am 13. April Nachmittags in der Stille auf dem Militair-Kirchhofe der Erde wiedergegeben; eine sehr große Anzahl seiner Freunde und Verehrer hatte sich jedoch zu seiner Bestattung versammelt; des Prinzen Wilhelm Königl. Hoheit folg— ten in Person der Leiche, und des Kronprinzen, wie des Prinzen Karl und Albrecht-Königl. Heheiten fanden sich an der Gruft ein, un den irdischen Ueberresten desjenigen, der Ihnen im Leben werth gewesen, auch die letzte Ehre zu bezeigen. 6 gen Kadetten-Corps befanden sich am Grabe des Verxewigten und er— höhten durch ihren Gesang die rührende Feier welche der Prediger dieses Instituts durch Entschlafenen gewidmeten Worte der Liebe und der Verehrung auf eine würdige Weise beschloß.

on Schweden sich

öͤniglie ajestaͤt haben den Ober“ Landesgerichts— Nath von Leipziger zu Naumburg in seinem bisherigen Dienst⸗ Verhaͤltnisse zum Gehennen Justizraͤth Allergnädigst ernennen

Infanterie Graf Bülow von Den— der Verehrung und sselten, die von diesem ausgt⸗ schaft erwiedert

der nachmalige General der newitz als General-Major befehligte, Zuneigung ihn in gleichem Grade fe zeichneten Feldherrn stets mit Achtung und Freund

Als im Jahr 1812 ein Preußisches Hülfs⸗Corps Frankreichs gegen Rußland Theil nehmen mußte, storbene sich als Adjutant bei Torps und trat hierdurch in unmittelb herigen Feldmarschall Grafen York an den kriegerischen Begeben an den anderen wichtigen Beziehungen, in w fand, rühmlichen Antheil genemmen, w Hauptstadt, Königsberg, zurückgekehrt, der Preußischen durch Umsicht und Kaltb tember bis 1. Oktober hatte Seine Majest ihm den Verdienst-Orden zu verleihen. tigen Antheil auch an ihn in Folge der Krankheit ergriff, März 1813, welche i Sr. Maj. des Königs, ernannte herbst dieses Jahres die Krankheit überwunden schien, w auptquartier des Kronprinzen von Schwe— Bestimmung folgte, über seine Kräfte täu— Anfalle der bedenklichen olgter Genesung trat er im Frühjahr 1814 deu ihm schon ein Jahr früher ertheilten Posten als Gouver— neur des Prinzen Wilhelm Königl. Hoh. wirklich an, und als der nun⸗ hohen Auftrag im Jahre 1817 zur höchsten lt hatfe, und mit dem Rothen klasse begnadigt worden war, dem nach einer Reihe von Jahren in erneuerter Anerkenntniß der treu und, wohl geleisteten Diensie, an dem Vermählungstage des Prinzen, die Königl. Huld die 2te Klasse desselben Ordens hinzufügte, übertrug Se. damaligen Oberst⸗ Lieutenant am 12ten Sep— tember 1817 das Kommando der sämmtlichen Kadetten -Anstalten, nachdem er bereits früher ein Mitglied der von Sr. Majestät dem Könige niedergesetzten Kommission gewesen war, welche über Reorganisation dieser Anstalten Vorschläge einreichen sollte. Ausführung der Allerhöchst genehmigten Bestimmungen wurde dem Entfschlafenen, der bereits am 309. März 1818 zum Obersten avancirte, Mit wahrhafter Begeisterung ergriff er diese neue Auf⸗ gabe seines Lebens, und wie er gewohnt war, alles Einzelne aus dem höheren Standpunkte des Ganzen mit sinnigem Geiste zu er— andeln, so erschien auch das Unscheinbarste in die⸗ chtig und beachtenswerth, und wenn der Wechsel der Dinge zunächst nur von denjenigen wahrhaft erkannt und ge⸗ fühlt wird, die unmittelbar davon berührt werden, für die späteren Geschlechter aber dieses und jenes, was den Zeitgenossen als un—⸗ schon mehr in den Hintergrund zurücktritt, so Glück gehabt Umgebung

Die große

Koͤnigliche Majestaͤt haben den Land- und Stadtgertchts— rektor von Kitzing zu Heiligenstadt zugleich zum Kreis— ZJustizrath fuͤr den Kreis Heiligenstadt, im handesgerichts zu Halberstadt, Allergnädigst zu ernennen geruht.

Ihre Koͤniglichen Hoheiten der Herzog von Orleans nd der Herzog von Nemours sind aus Paris hier einge— roffn und auf dem Koͤniglichen Schlosse in die fuͤr Höͤchstdie— ben in Bereitschaft gesetzten Zimmer abgestiegen.

an dem Kriege besand der Ver⸗ Geueral dieses are Beziehung mit dem nach— Nachdem er

, . steren hiermit aufgefordert irke des Ober— von Wartenburg. dieses Corps in Curland, so wie eiche selbiges sich gestellt in Preußens alte noch vergönnt, dort für die Für Auszeichnung

en dieser In— e Forderungen

Gleichzeitig angegangen,

andwehr mitzuwirken. . , lütigkeit in 64 Gefechten vom 26. Sep— auszuweisen. werden saͤm ät der König die Gnade,

Er sah nun einem thä— den Befreiungs-Kriegen entgegen, letzten Jahres eine schwere so daß er der Allerhöchsten Bestimmung vom 1. hn zum Gouverneur des Prinzen W nicht Folge leisten konnte. ard er als

nt m n ch u n g.

Außer der woͤchentlich zweimal zwischen Berlin und Dres— in coursirenden Schnellpsst wird auch in diesem Jahre fuͤr die ommerzeit, vom 21. Mal bis zum 25. September, eine dritte Echnellpost sahrt zwischen den genannten beiden Städten einge— schtet werden.

Der Gang der alsdann woͤchentlich dreimal zwischen Berlin nd Dresden coursirenden Schnellposten wird von gedachtem ermine ab folgender seyn: j aus Berlin Montag, Donnerstag, Sonnabend 9 Uhr Morg., in Dresden Dienstag, Freitag, Sonntag 9— 10 Uhr Morg., aus Dresden Sonntag, Dienstag, Freitag 6 Uhr Abends, in Berlin Montag, Mittwoch Sonnabend 8 —7 Ü. Abends.

Die erste Sommerpost geht Sonnabend den 21. Mai aus Berlin und Sonntag den 22. Mai aus? die letzte dagegen wird Sonnabend den 24. September aus Berlin und Sonntag den 25. September aus: abgefertigt werden. Berlin, den 19. Mai 1836. General⸗Post⸗ Amt.

Anstrengungen des

ilhelm, Sohn

hreußischer Sffizier im 8 den angestellt, doch h durch seinen Eifer, thätig werden zu wollen, schen lassen, denn er erlag bal Krankheit.

atte er sich, indem er dieser des Sterbenden.

Auswärtige Börs on. baris, v. Mai. 9 Rente pr. compt. compt. 81. 95. Rente M*. ½¶ Hortu. 57.

ld einem neuen endlich erf

0M Neap. 102. 88. assive 1419. Neue Ausg. Sch. —.

mehr Entschlafene diesen . Königl. Vaters erfül

Zufriedenheit des

Adler⸗Orden 3ter esden ab;

Kön gl he chi. Im Opernhause: Musik von No er Geburt

Donnerstag, 12. M von Sevilla, komische Oper (Dlle. Sophie Loͤwe:; Rosine. Divertissement in 1 Akt, von Hoguet.

Es wird ersucht, die zu dieser V Billets, bis heute, Donnerstag Vormittags 10 Uhr, im Bih Verkaufs-Buͤreau abholen zu lassen, widrigenfalls dieselben derweitig verkauft werden muͤssen.

Preise der Plaͤtze: ges 1 Rthlr. ꝛc.

Im Schauspielhause:

Majestät der Die Zöglinge des hiesi— ze ö orstellung fruͤher besth seiner Bestattung, . dem Andenken des . ; Königliche Bibliothek.

Auf Befehl Eines Königlichen Hohen Mintsteriums der . Und Medizinal-Angelegenheiten ist von en Erwerbungen der Koͤniglichen Bibliothek hierselbst im Jahre da35 ein Verzeichniß unter dem Titel:

Index lihrarum bibliotheca ih CCC XXXV. rausgegeben worden.

Ein Platz in den Logen des ersten R

übertragen. zeistlichen, Unterrichts- und N

Des Goldschmieds Toͤchterlein, deutsches Sitten-Gemaͤlde in 2 Abth., von C. Blum. Hiern as Blatt hat sich gewendet, L Im Opernhause:

Hierauf: Die Sylphide,

Auf Ansuchen der Kaiserlich Russischen Gesandtschaft am hiesigen Hofe theilen wir die nachstehenden beiden Bekanntma— chungen mit:

impressorum qui- regina Berolinen sis aucta 1153 Bogen. 4. Dasselbe ist in dem Lokale der Koͤnig— ichen Bibliothek fuͤr den Preis von 10 Sgr. zu haben und bird alljahrlich fortgesetzt werden. ö

fassen und zu beh

lein Kreisc ihm, wi el in 5 Abth., von Schr

Bekanntmachung. Von Seiten der Kiewer Gouvernement Ballet in 21 mission wird hiermit zur allgemeinen Kenntniß gebracht, daß: . h außer dem bereits in dem Kiewer Gouvernement konfiszirten, Aufruͤhrern zugehorigen Vermoͤgen, woruͤber die gedachte Kom— mission schon im Dezember⸗Mongt 1832 in der Senats-Beilage der Moskauschen Zeitung vom 3. Dezember Nr. 97, in der St. Petersburgischen Zeitung vom 11Iten und 141ten Nr. 6, 7 und § und in der Beilage zur Zeitung „Lithauischer Courier“ vom 12ten Nr. 147, 148 und 149, so wie in der Warschauer Zeitung genannt Dziennik Powszechny vom 3. Maͤrz 1833 die gedruckte Bekanntmachung oͤffentlich erlassen hat, noch in Folge Confirmation des Kiewer Kriegs-, Podolischen und W hynischen General⸗Gouverneurs, folgendes, Aufruͤhrern zugehoͤrige Vermoͤgen konfiszirt worden ist, und zwar: das gesammte Ver— moͤgen des Urban Schebrowski, Ilia Sankowski, Wladislaw Sagorski, Andreas Kisel, Verwalter des Generals Narischkin, Simon Schurakowski, Edelmann im Lipowetzer Kreise aus dem

Preußischen Staaten.

7) Von Offizieren, die Mitglieder des Vereins sind oder werden, mit Pferden, die von ihren Besiz⸗ zern vor der Front geritten sind. ten 1 Frd'or Einsatz zu zeichnen und zu nennen am Tage vor dem Rennen, Nachmittags A Uhr, bei dem zur Zeit anwesenden Directorio zu Pretjsch.

(Der Sieger erhaͤlt vom Verein ein Paar Pistolen und die Haͤlfte, das zweite Pferd die andere Haͤlfte der Einsaͤtze.)

Von Pferdezuͤchtern des Buͤrger⸗ und Bauern standes mit selbst gezogenen Pferden. ses Rennen werden 5 Preise wie im vorigen Jahre aus den Mitteln des Vereins ertheilt) Jagdrennen.

Am Tage nach dem Rennen zu laufen; Herren reiten 19 Fr d'or Einsotz halb Reu eine Deutsche Meile auf einer Linte, welc Dicectorio des Vereins ausgewaͤhlt und durch Stangen mit Flaggen bezeichnet wird.

Zu unterzeichnen und zu nennen bis zum Unter 6Unterschriften kein Rennen.

quidations⸗Kom⸗ Lustseolel in l Att. (Mad. Taglioni: die Sylphide.)

Im Schauspie hause: de Mad. Lullot:

Pour la continuation 15 Lu premiere représentatiou de: Ln) ringe sour l'empire, vaudeville nouveau en 2 actes, par] 2) La secoude représentution

diejenigen, in seiner seinem Befehl zu stehen, cher Begeisterung und mit welcher gestaltenden 8 tute emporzuheben und den Fo Zeit anzupassen bemüht war.

werden doch unmittelbaren

Angekommen: Ihre Excellenzen die Konigl. Franzoöͤsischen eneral-Lieutenants, Pairs von Frankreich, Ehevalter Bau— Rand und Graf von Colbert,

Der Königl. Franzoͤsische General⸗Major, Baron Marbot,

Ancelot et Paul Duport.

kraft er diese Insti⸗ Lu prima denna, vandeville nouveau en 1 acte.

rischritten und den Bedürfnissen der Sein Einzug in diese Institute war, Rach dein Zeugniß eines alten jetzt verstorbenen vieljährigen Lehrers, der Einzug der Humanität, und wenn der von ihm bezweckten inne⸗ ren und geistigen Erhebung derselben auch von außen her Manches hemmend entgegen trat, was zu beherrschen oder zurückzuwcisen ihm nicht möglich war, so hat dennoch, was er damals in seinem Geiste gesonnen und geordnet, im Wesentlichen für die Folßezeit, als die nothwendige und gedeihliche Grundlage aller Gliederungen und Ein— richtungen sich forterhalten und bewährt. stalten Alles sich umgestaltete and verbesserte, so wurden auch die äußeren Beziehungen der Institute auf seine Vorschläge durch die

Koöoͤnigstädtisches Theater. Belmonte und Constanze, oder Entfuͤhrung aus dem Serail, komische Oper in 3 Atten von Mozart.

Donnerstag, 12. Mai . * 9 M 2 ; . . ö . . ö Die Herzöge von Valengay und von Elchingen, von

Die General-Majors, Freiherr von Krafft 1I., Comman— eur der 4ten Kavallerie-Brigade, Freiherr von Troschke, ommandeur der Aten Landwehr-Brigade, Der General-Major von Brandenstein, Commandeur ber oten Landwehr-Brigade, von Frankfurt a. d. O.

ijerordentliche Gesandte und bevollmächtigte Minister Koͤnigs der Franzosen am hiesigen Hofe,

R er act ir E do tte .

Wie im Innern der An—

Gedruckt bei A. W. Hapu

de ., , .

r. Majestaͤt des resson, von Halberstadt.

Abgereist: Der Ober Praͤsident der Provinz Posen, ttwell, nach Posen.

Allgemeiner Anzeiger fuͤr die

150 Pfund aͤltere 156 Pfund Stuten und Wallaͤchen 3 Pfund weniger. (Einfacher Sieg.) (Der Sieger erhaͤlt die von Sr. Königl. Ho= heit dem hohen Protector verliehene silberne Schaale und die Einsaͤtze 35 Fr d'or, das zweite Pferd erhaͤlt seinen Einsatz zuruͤck)

2) Mit Pferden, die einem Preußischen Unterthan angehdren. Die Pferde muͤssen 6 Monat im Preu⸗ ßischen Staate gewesen seyn. Eine halbe Meile doppelter Sieg zjaͤhrige Pferde 119 Pfund Kijaͤhrige 128 Pfund zjaͤhrige 137 Pfund 6jaͤhrige und aͤltere 112 Pfund Stuten und Wallachen 3 Pfund weniger. zu nennen Tage vor dem Rennen. Zehn Fr d or Einsatz halb Reugeld unter 3 Konkurren⸗ ten kein Rennen.

(Der Sieger erhaͤlt eine Staats⸗Praͤmie von 2h0 Thlr. und die Halfte, das zweite Pferd die andere Halfte der Einsaͤtze.

3) Mit inlaͤndischen Pferden in den Haͤnden ihrer Züchter J Preuß. Meile Gewicht wie bei dem Rennen Nr. J. (Doppelter Sieg)

(Der Sieger erhaͤlt einen silbernen Pokal und

eine Vereins- Praͤmie von 0 Dukaten)

3) Mit inlaͤndischen Pferden J Preuß. Meile

ohne Gewichts ⸗-Ausgleichung.

Literarische Anzeigen,

In allen Buchhandlungen sind zu haben, ind lin bei E. S& Mittler, Stechvahn Nr. 3: Beschretbung und Abbildung der neuch

Verbesserungen an den und Druckpum pen fuͤr Brunnen, Feuerspritzen und andere Wastt maschinen, so wie auch für Maschinen, die besssn sind, dicke Fluͤssigkeiten in die Hoͤhe zu heben Brunnenmacher, Feuerspritzen-Fabrikanten, Von Gottl. Meyer. e vermehrte Auflage. Mit 5 Tafeln Abbildung Preis 171 sgr Meyer's Beschreibung und Abbildung neuesten Erfindungen und Verbesserun

in Betreff der ;

Wasserleitungsröh insbesondere den thöͤnernen, nebst gruͤndlichet sung, sie anzufertigen, anzulegen und in besten Fuͤr Baumeister, Magistraͤte, macher, so wie für jeden Grundbesitzer, ten hat, oder neue anzul

sichtigt. Mit i9 Abbildungen. Svo. Pr

Bekanntmachungen.

Auf den Antrag des hiesigen Buͤrgers und Tisch— lermeisters Friedrich Otto Eickelberg werden alle die jenigen, welche an das von ihm gekaufte, hierselbs in der Bruͤggstraße suh No.9 belegene, bisher dem Kaufmann Zarncke zugehbrig gewesene Wohnhaus c. p. aus irgend. einem rechtlichen Grunde Forderungen und Ansprüche zu haben vermeinen, hierdurch gela— den, solche in einem der auf den 17ten und 31sten d. M und 14ten k. M., Morgens 19 Uhr, vor dem Stadtgerichte anberaum— iquidations-Termine gehörig anzumelden und nachzuweisen, bei Strafe, daß sie sonst durch die in termin den 28sten „jus. zu publicirende Praͤklusiv⸗ Erkenntniß damit fuͤr immer werden ausgeschlossen und abgewiesen werden

Datum Bsreifswald, den 2. Mai 1835. Direktor und Assessores des Stadtgerichts. Dr. Hoef er.

ekanntm ach un Der Verein zur Beförderung der der Provinz Sachsen wird mit Bezug auf den Jah⸗ res⸗Bericht pro 1835 in diesem Jahre am 29. Mal c., Nachmittags von 38 Uhr an, eine Thierschau und am z0. Mal c., von fruͤh 9 Uhr an, bei Pretzsch an der Elbe nel erderennen in folgender Art auf freier Bahn

ferden ohne Ruͤcksicht auf Abkunft und Vaterland 1 Preuß. Meile zjaͤhrige 120 Pfund Haͤhrige 138 Pfund Iaͤhrige

Offiziere rei⸗

Zeitung s-⸗Nachrichten.

ö

, ; „Der neue Konig Daͤnische Gesandte, 9. mn Koß, hatte gestern Mittag die Ehre, dem Könige in Eine PrixatAludienz fein Kreditiv zu überreichen. Der Her— von Broglie, der unterm 1sten d. M. zum Großkreuz der legion ernannt worden ist, empfing gestern aus den eige— aͤnden des Koͤnigs die Insignien dieses Ordens. . „Die unveränderte Annahme des Gesetz-Entwurfes uͤber das

Paris, 6. Mai.

Zu zeichnen und Messingarbeiter ꝛc.

25. Mai e. zu erhalten. Gewicht 160 Pfund. Wegen der Bedingungen uͤbe

das Statut des Vereins verwiesen.

Die Anmeldungen zu den verschiedenen Rennen, fuͤr welche wir um eine möͤglichst zahlreiche Konkur⸗ renz bitten, ersuchen wir spaͤtestens 4 Tage vor dem Rennen an den Herrn Ober-Amtmann Khuͤn zu Pretzsch gelangen zu lassen.

Das Directorium des Vereins zur Be derung der Pferdezucht in der Provinz Sach sen.

g. Pferdezucht in

berhaupt wird auf leitungen zu erhal

. /

putirten zugegen war, was einem hiesigen achtung ausdringt, wie wenig

Herren reiten (Doppelter Sieg.) (Der Sieger erhaͤlt eine goldene Cylinder Uhr) 5) Mit Pferden ohne Ruͤcksicht auf Vaterland Preuß Meile Herren reiten ohne Gewichts⸗ Ausgleichung. (Doppelter Sieg.) er Sieger erhaͤlt einen silkernen Pokal.) 6) Die etwa zu Stande kommenden Propositions—

Jaubert

Beziehungen. d olf von 1 es Blatt mit

sentlichsten und gezeichnet von Ru

Preis 21 Thlr.

Allgemeine

2

Berlin, Freitag den 13tin M a

Quai d'Drsay bereits uͤber 8 Millionen Fr. ausgegeben worden und da der Minister den Bau immer getrost fortsetzen lasse, o befinde sich die Kammer in der Nothwendigkeit 6a neue Summen zu bewilligen. Der Berichterstatter' trug aus diesem Grunde auf einen Zusatz zu dem betreffenden Gesetß Ent. wurfe an, wonach die Baupläne, mit der Unterschrift des Mini, sters des Innern versehen, in der Registratur der Kammer de⸗ ponirt werden sollen. Der ConseilsPraͤsident verlangte daß die Berathung über diesen Gegenstand gleich am naͤchsten Mon tag beginne. Herr Dupin bemerkte jedoch, daß noch sehr viele andere Gegenstaͤnde an der Tagesordnung waren, und daß es daher, um die Geschaͤftsordnung nicht zu unterbrechen, besser

seyn durfte, den Tag fuͤr die obige Debatte spaͤterhin festzu⸗ en. . Der Großsiegelbewahrer legte hierauf den von der Pairs⸗Kammer bereits augenommenen Gesetz-Entwurf uͤber das Verbot aller Privat- Ausspielungen vor. Nachdem dieser Entwurf zum Druck befördert worden, beschaͤftigte die Versammlung sich mit den fuͤr das Etats Jahr 1836 verlangten Zuschuͤssen von überhaupt 1,209,000 Franken, wor— unter 800, 090 Fr. fuͤr die Pensionairs der ehemaligen BVetera⸗ nen-Kasse und 400,969 Fr. an Unterstuͤtzungen fuͤr die Pensio⸗ nairs der alten Civil-Liste. Der Gesetz- Entwurf wurde ohne irgend eine erhebliche Debatte mit 227 gegen 3 Stimmen an— genommen. An der Tagesordnung war hierauf die Debatte Über den Gesetz- Entwurf wegen der Aushebung des gewoͤhnlichen Truppen-Kontingents von 86,600 Mann von der Klasse von 1835

. Das fuͤnfte Wahl-Kollegium des Departements des Lot ist auf den 36sten d. M. in Martel zusammenberufen worden, um statt des aus der Kammer ausgeschiedenen Herrn Eondamine einen anderen Deputirten zu waͤhlen.

. Das Journal de Paris sagt: „Ein Mitglied der Op— position (Herr Glais-Bizoin) hat vorgestern bei der Diskussion über das Zoll⸗Gesetz von einem zwischen dem Ministerium und der Opposition abgeschlossenen Waffenstillstand gesprochen. Herr Passy beeilte sich, diese Behauptung zuruͤckzuweisen und zu er— klären, daß er von keinem Waffenstillstande zwischen dem Mi— nisterium und dem Herrn Glais-Bizoin etwas wisse, daß das Ministerium jede uneigennuͤtzige Mitwirkung mit Dank annehme daß es aber mit Niemanden unterhandle, kein Zugestandniß mache, sondern unabweichbar den Weg verfolge, den das Inter— . Landes erheische. Diese bestimmte Erklärung des Herrn Passy ist eine deutliche Erwiederung auf die Geruͤchte von Un⸗ einigkeiten, die zwischen den Mitgliedern des Kabinettes ausge— brochen seyn sollten. Die Worte des Herrn Passy, die vollkom— men identisch mit denen sind, welche der Minister des Innern vor einigen Tagen in der Pairs-Kammer ausgesprochen hatte widerlegen eben so wohl alle Geruͤchte von Zwistigkeiten im Yi nisterium, als die Tendenz desselben, durch unvorsichtige Zuge⸗ staͤndnisse eine neue Allianz zu erkaufen.“ —ᷣ— „Trotz des schlechten Weiters fand gestern das zweite Pferde— Rennen auf dem Marsfelde statt. An dem ersten Rennen um einen Preis von 12090 Fr. liefen drei Pferde: der „Brougham“ des Herrn von Cambis, der „Franck“ des Lord Seymour und die „Belida⸗ des Herrn Lupin. „Franck“ siegte. Zu dem zweiten Rennen um einen Preis von 3000 Fr. waren zwei zserde angemeldet: die beruͤhmte „Miß Annette“ des Lord Seymour und die „Agelie“ des Herrn von Cambis. Auf „Miß Annette“ waren bedeutende Summen 3 gegen 1 gewet⸗ tet, und die Bewegung und Theilnahme unter den Zuschauern erreichte den höͤchsten Grad, als bei dem ersten Rennen die „Agelie“ ihre furchtbare Konkurrentin um eine Pferde-Laͤnge schlug. Bei dem zweiten Rennen siegte indeß „Miß Annette“, wenn auch nur um eine Kopflaͤnge. Herr von Cambis bestand nün darauf, daß vor dem dritten Rennen, den Franzoͤsischen Gebraͤuchen gemaͤß, der erste Lauf des folgenden Rennens statt— faͤnde. Lord Seymour aber wollte, daß, den Englischen Geseʒ⸗ zen zufolge, das einmal begonnene Rennen sofort erledigt wurde. Die Jury entschied zu seinen Gunsten; das dritte entscheidende Rennen fand statt. Beim Abreiten verspaͤtete sich „Agelie“ um drei Pferde-Laͤngen, ein Nachtheil, den „Miß Anllette⸗⸗ so gut benutzte, daß sie um denselben Raum fruͤher das Ziel er— reichte und somit den Preis gewann. Zu dem dritten Kennen um einen Preis von 5090 Fr. war wieder „Miß Annette“ an— gemeldet; Herr von Cambis, mißvergnuͤgt uͤber die vorige Ent— scheidung der Jury, zog die von ihm 'angemeldete „Volante“ zuruͤck, so daß sich nun „Miß Annette“ auch diesen letzten Preis spielend aneignete. Man faͤngt nach gerade an, uͤber das Gluck des Lord Seymour unwillig zu werden und klagt, daß seine Rennpferde die Konkurrenz verhinderten. .

Herr Ouvrard soll, wie hie sige Blatter melden, von dem Papste zum Ritter des goldenen Sporns und vom Großherzog von Toscana zum Ritter des Ordens der Treue ernannt wor“ den seyn.

Nach Privat-Briefen aus Boulogne vom zten waren die

von Paris ausgewiesenen Polen Abends zuvor dort angekom— men und hatten sich sofort nach England eingeschifft. Unter ih— nen befand sich auch der ehemalige General Dwernicki mit seiner jungen Gattin. ö Aus Bordeaux schreib man unterm 2ten: „Seit zwei Tagen hegen wir hier große Besorgnisse fuͤr den Weinstock. Es ist empfindlich kalt; der Wind bläst unaufhoͤrlich aus Norden, und gestern hat es ziemlich stark geschneit. Ob und in wie weit unsere Weinberge durch diese Temperatur gelitten haben, laͤßt sich in diesem Augenblicke noch nicht beurtheilen.“

Im Moniteur liest man: „Am 30. April sind die Bri— gaden Gurrea und Sebastian von Olot abgegangen, um Ripoll aufs neue zu verproviantiren und ein Corps Karlisten von 35060 Mann, das den Weg nach St. Jean de Las Abadessas einzu— schlagen schien, zu verfolgen. Am 2ten d. M. Morgens wech, selten 2009 Karlisten unter den Mauern von Puycerda einige Flintenschuͤsse mit den Vorposten der Christinos, doch versuchten sie keinen ernsthaften Angriff. Am 3ten Morgens hat Torces die Stadt Alp geräumt ünd auf seinem Ruckzuge Martinet in Brand gesteckt. An demselben Tage um Mittag kam Gurrea

Stagts-Zeitung.

——

der,

mit 1500 Christinos an u folgung der Karlisten in . Das Gerücht von einer Niederlage der Christinos unter „Mauern von San Sebastian hat sich bis jetzt noch nicht igt; dagegen heißt es heute wieder, die Karlisten haͤtten saseda und Portugalette eingenommen.

Großbritanien und Irland. Parlaments-Verhandlungen. Oberhaus. Siz⸗

wuͤnschte zu wissen,

handelten.

ihnen die re Fortgang ha

erhob sich der Marquis von Londonderry und s gehoͤrt, daß ein besoldeter Friedensrichter, Namens Gore Jones der die Friedensrichter der Grafschaften Down und Antrim be⸗ eidigt habe, von seinem Aufenthaltsorte nach der Grafschasft Louth versetzt und dort zum Friedensrichter ernannt worden sey; er wuͤnschte nun zu wissen, ob der Vorlegung der zwischen der g Sr nd dem Lord-Lieutenant dieserhalb ge— fuͤhrten Korrespondenz irgend ein Hinderniß im Wege stehe. Da Lord Melbourne erwiederte, er wisse nichts von Herrn Gore noch was mit demselben geschehen sey, so bemerkte der Marquis von Londonderry, er zwelfle nicht, daß der edle Viscount etwas uͤber diesen Gegenstand erfahren wurde, wenn er sich die Muͤhe nehmen wolle, sich an das betreffende Depar⸗ tement zu wenden, und da er (Londonderry) eben dieser Ange— legenheit wegen schwere Beschuldigungen gegen den Lord-Lieute— nant vorzubringen habe, so zeige er hiermit an, daß er morgen auf die Vorlegung einer Abschrift der Korrespondenz antragen Das Haus vertagte sich hierauf. ö

. haus. Sitzung vom 3. Mai. Herr Jackson legte eine Bittschrift vor, wolin sich Jemand uͤber den Zustand des Gesetzes in Irland beklagt, wonach ein Parlaments-Mitglied nicht gezwungen werden kann, vor Gericht zu erscheinen, obgleich in dieser Beziehung das Gesetz in England ganz anders laute Ein ehrenwerthes Mitglied, dessen Namen er nicht zu nennen brauche, habe sich einer großen Beleidigung gegen deu Bittstel⸗ ler schuldig gemacht, der seine Klage vor das Schatzkammer-Ge— richt gebracht habe, allein das Parläments⸗Mitglied weigere sich, und der Bittsteller finde daher keine Gerech“

Regierung Sr. Maj.

Unterhaus.

zu erscheinen

als Normal⸗Maß der sem (ministeriellen) Herr Spring Rie

Derselbe Minister erklärte au

Zulassung von

nen sollen.

Gelaͤchter.)

diesen Antrag zu unterstuͤtzen. Paris“, sagte er, „find besondere Sitze fuͤr die Damen, und

159 2 577 . 5 2 . . leichtsinniges Beneh⸗ s !

versichern,

nd setzte sich sogleich wieder zur Ver— Marsch.“

Marquis von Londonderry

zu wissen, was in Betreff der Clarence-Eisenbahn ge— solle, die fuͤr die Grafschaft Durham ö, ng Nachtheil gewesen sey, und ob die Schatzkammer ⸗Anleihe⸗Kom⸗ missarien irgend eine Aussicht haͤtten, das fuͤr jenes Unternehmen vorgeschossene Geld wieder zu erhalten. Hierauf entgegnete der Marquis von Landsdown, er wisse nicht, wie es mit der Ela— rence-Eisenbahn stehe. Was die gemachten Vorschuͤsse betreffe so befinde sich die Angelegenheit in den Händen der Schatzkammer An⸗ leihe ⸗Kommissarien, die unter der Autorität einer Parlaments Akte delten. Er habe indeß gehort, daß die Kommissarien die Vorschuͤsse gemacht und Vorkehrungen getroffen hatten, die elmaäͤßige Ruͤckzahlung sichertkn, wenn die Sache ob sie dies fuͤr eine hinreichende Burgschaft hielten, oder ob sie es fuͤr nothig halten wuͤrden, die Eisenbahn in Beschlag zu nehmen, wisse er nicht. Waͤre das letztere der Fall, so wuͤrden sie es wahrscheinlich fuͤr zweckmäßig halten, sich dieserhalb an die Regierung zu wenden. Dies sey jeboch bis jetzt nicht geschehen. Oberhaus. Sitzung vom 5. Mal. In dieser Sitzung

agte, er habe

Gesetzes verlange Abhuͤlfe,

nd eine Bill in dieser Beziehung einbringen wolle, so werde er es thun. Eine von Herrn Goul bourn eingereichte Petition mehrerer Londoner Zeitungs-Ver— leger gegen eine Klausel des neuen Stempel-Gesetzes gab dem— selben Veranlassung, dem Kanzler der Schatztammer den Vor—

wurf zu machen, daß er die Größe der „Morning Chroniele“ eitungen angenommen habe, nur um die— auf Kosten der ubrigen zu nuͤtzen wies diese Beschuldigung mit Jadignation zuruͤck und erklaͤrte, daß er auf Anhalten der Bittsteller selbst mit denen er bis jetzt sortwährend in Unterhandlungz gestanden habe, die fruͤher von ihm gemachte Anordnung, daß ein Nor— mal-⸗Maß fuͤr den Zeitungsbogen genommen werden solle, dahin geaͤndert habe, daß die Zahl der Zeilen des groͤßten Blattes ge— zahlt und diese Zahl als Normal-Zahl fuͤr alle Blätter aufgestellt werden solle, zu welchem Behufe er den Beamten des Stem el⸗Bü— reaus den besonderen Auftrag ertheilt habe, ein in Yorkshire erschei⸗ nendes Blatt, welches ihm als das groͤßte Englische Zeitungs Blatt be zeichnet worden sey, zum Muster zu nehmen, damit das neüʒe Stempel Gesetz fuͤr die Journalisten so vorrheilhaft wie moglich werde . Rini f eine an ihn gerichtete Frage, daß er am Freitage in dem Ausschusse uͤber die Mittel und Wege eine allgemeine Uebersicht von den Finanzen des Landes geben und dabei zugleich alle Steuer-Reductionen und Veraͤnderungen welche die Regierung vorzunehmen beabsichtige, mittheilen werde.

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Lord John Russell zeigte an, daß er am Losten d. auf Ver— tagung des Hauses bis zum 30. Mai antragen werde. Hierauf trat Herr G. Berkeley mit einer Motion hervor, welche die amen auf die Galerleen des Hauses während der Parlaments-Debatten zum Zweck hatte. „Ich sehe nicht : „warum die Damen von einem Ort aus, wo ihre Gegenwart die Verhandlungen des Hauses nicht stoͤ— ren kann (Gelaͤchter), den Debatten desselben nicht beiwoh— Ich werde mich wenigstens durch ihre Anwesenheit in meinem Gedankengange nicht stoͤren lassen. Fortdauerndes Aber man hat gesagt, daß, wenn man sie zulasse, die Debatten uͤber die Gebuͤhr hinaus verlaͤngert werden wurm Ich glaube dies keinesweges, denn gewiß wuͤrden mehrere ehrenwerthe Mitglieder, die in den Zeitungen vöel besser sprechen, ais hier im Hause, sich des Sprechens ganz enthalten, wenn Damen zugegen waren, die ihre wirklich gehaltenen Reden mit denen, die in den Zeitungen mitgetheilt werden, vergleichen ksnn— Herr Potter erhob sich unter lautem Gelaͤchter, um „In der Deputirten⸗Kammer in

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