1836 / 136 p. 2 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

eines Oter-Befehlshabers. Lissabon ist, wie das uͤbrige Land, ruhig. In der uͤber Paris bekannt gewordenen Zusammensetzung des neuen Portugiesischen M l Herr Miranda namlich ist nicht See-Minister, son— Justiz-Minister geworden; das See⸗Ministerium hat Herr WMouzinho de Albuquerque erhalten; Herr Agujar, der in der Minister genannt war, neuen Kabinet.“ ö ilgrave hat sich gestern zu Kingston nach England Seine Abwesenheit aus Irland wird nur vierzehn

inisteriums waren zwei Angaben

2

.

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5 Bartfer gar nicht in d

befindet sich

wescl 16 Oepesche als

eingeschifft. Tage dauern. Herr Spring Rice hat bei der Vorlegung des Finanz-Bud— gets einen sehr günstigen Bericht uber die stets Wohlfahrt des Reichs abgestattet, doch warnte e seiner Rede vor der üͤberhandnehmenden Speculatisnswuth und dieser Hinsicht große Vorsicht an. Sir R. Peel und Heren P. Thomson noch weite ausgeführt; sie sprachen namentlich uͤber die vielen Actien-Com— pagnieen und die absurden Zwecke, zu denen sich jetzt solche Ge— Dieser Gegenstand ist in der letzten Zeit schon oͤster von vielen hiesigen Zeitungen, als große Besorgniß end, zur Sprache gebracht worden. ian zufolge, sind allein in Liverpool ses Jahres so viele Actien-Gesellschaf— ten aller Art projektirt und errichtet worden, daß man das Ge— sammt-Kapital derselben auf 38 Millionen Pfund anschlagen großer Theil derselben hat keinen anderen Zweck, als tionen in Actien zu befördern. nicle berechnet, daß sich während des London nicht weniger als 119 Actien⸗G g et äl Minen Gesellschaften, 85 Eisenbahn“ Gesell⸗ manderen Zwecken.

nehmende am Schluß

2M 151712 Warnung

empfahl in wurde von

sellschaften bilden.

Angabe des zerpool und

ö Manche

Manchester seit Anfang

ie Literary Chro— letzten Jahres hier in sschaften gebildet ha— ben, worut schaften und 43 Gesellschaften z Das nominelle Kapital für die Bearbeitung der Minen betraͤgt 893,96 Pfd., das sür die Eisenbahn⸗ Unternehmungen i, 0 40, 060 Pfd. und das suͤr die verschieden 36,845,009 3

Unternehmungen An der Boͤrse haben uͤbrigens diese scharfen Rugen des Aetienhandels noch keinen Eindruck gemacht. Der Mayor von Liverpool hatte die Einberufung einer öf— fentlichen Versammlung bewilligt, um eine Petition an den König in Bezug auf das der Irländischen Munizipal-Reform— Bill in Oberhause widerfahrene Schickfal zu beschließen. Dem Liverpool Standard zufolge, ist diese Versammlung aber stuͤrmisch gewesen und hat mit der Verwerfung der von den Reformern vorgeschlagenen Am Sonnabend ist für Kilkenny ein neu = rei ben erlassen worden, um fuͤr Herrn Sullivan, der sich zuruͤck— Parlaments- Mitglied zu erwaͤhlen. glaubt, Herr Sullivan sey zuruͤckgetreten, um Herrn O'Connell geben, sich wieder erwählen zu lassen, da man e Wahl Kommission

9 Cf , ahl⸗A 18S chrei—

zieht, ein and

Gelegenheit z

vefuͤrchtet, die Entscheidung der Dubliner setzteren ausfallen.

r und April

in England und Wales ar 3,333,891 Pfund Sterling Noten von Privat-Banken und fuͤr 3.09 1,925 Pfund von Actien⸗Banken in Umlauf. gewesen. In Greenock haben sich ein Paar Individuen eingefunden, ekte und legitime Abksmmlinge der Stuarts aus— großen Zulauf von Hochläͤndern erhielten, welche ih— Von Greenock schifften sie sich nach Lon—

Zwischen Jam

die sich für

ren Worten glaubten. donderry ein.

In Spithead wird eine Franzoͤsische und z Fregatten stark, von Toulon, und d dre des Admiral Ziervogel vom Texel erwartet. itt sollen nur auf einer Uebungsfahrt für den Sommer begriffen

Linienschisse llaͤndische Esca—⸗ de Flotten

lungshaus Bell u. Weisung ertheilt, die Abgabe nicht zu zahlen, Russischen Behörden an den Donau-Muͤndunger Zugleich hat dasselbe ein

ziesige Han

zritischen Schiffen fordern. e Schreiben an das auswärtige Amt gerichtet, worin es sich über che dem Britischen Handel in den Weg

diese Hindernisse, 36 ] Lord Palmerston hat darauf durch

gelegt werden, beschwert. Herrn Backhouse folgende Antwort ertheilen ; „Im auswärtigen Amte, den 3. Mai 1826. Ich habe Ihr Schreiben vom 27steu v. M. worin Sie sich über die Hindernisse beklagen, welche die Russisschen Behörden der freien Beschiffung der Donan entgegenstellen, empfan— zen und von dem Viscount Palmerston den Auftrag erhalten, Sie daß Se. Herrlichkeit den juristischen Rathgeber n des Russischen Ukases vom 7ten Lord Palmersten hat

zu brnachrichtigen, . der Krone über die Bestimmui Februar 1836 um seine Meinung befragt hat. srsten h aufgetragen, Ihnen in Bezug auf den letzten Theil Ih—⸗ res Schreibens anzuzeigen, daß die Regierung Sr. M nung ist daß die Rüssischen Behörden nicht berechtigt sind, an den Donau⸗Mündungen einen Zoll zu erheben, und daß Sie ganz recht gethan haben, Ihren Agenten die Zahlung desselben zu untersagen. d . * 9 7 yr fo 41

J. Backhoufe.

Der Globe erklärt, er sey ermaͤchtigt, dem Geruͤcht zu widersprechen, daß ein Britischer Diplomat von der Abschließung eines geheimen Traktats zwischen D niß erhalten habe.

mir indeß

nemark und Rußland Kennt—

tachrichten aus dem Hauptquartier der Legion in London an— Die neuesten Briefe von daher reichen bis zum sten v. M. und schilderten den Erfolg eines Angrisss auf ssig. Auch Tolosa glaubte man leicht neh⸗ e es nicht moglich seyn, dasselbe mit zen geringen in San Sebastian vorhandenen Streitkräften der hristinos zu behaupten.

zu koͤnnen, doch wi

In der Morning Chroniele liest man uͤber die Opera⸗ tionen der Englischen Huͤlfs⸗Legion in Spanien: „Die Besetzung von Hernani und die daraus folgende Beherrschung eines gro⸗ ßen Theiles der von Bayonne näch Madrid führenden Steaße tst vielleicht wichtiger, als der Sieg, den wir berichtet haben, ind der entscheidend gewesen seyn muß, weil die Karlisten ge—

Sebastian festen Punkte aufzugeben, die der Landung auf der Halbinsel unein— Die Besetzung von Hernani wird, wenn Besetzung

e , ., .

Evans bald nach seiner nehmbar fand.

von Dauer ing und zu einer vollig anderen Operat ons-Linie fuhren, als Cor— Von Tolosa aus konnte die Engli— sche Legiön in der That dem General Bernelle und der Fran— ö min Pampelona die Hand reis würden dadurch von der ganzen Franzosͤsischen Graänze ab schnitten, ja selbst in Oãate bedroht und auf einen für sie sehr nachtheillgen Raum beschraͤnkt werden. naͤmlich eine starke Truppenmacht zwischen Frankreich und den Karlisten aufzustellen, war auch der Plan des jetzigen Kriegs⸗Ministers, aber nicht Cordova's. Dies mag

ö

dosa vorgeschrieben hatte.

ichen. Die Karlisten

2.

Dieser Feldzugsplan,

es Generals Rodil,

556

wohl mit der Resignation des Letzteren zusammenhaͤngen. Wir glauben indeß nicht, daß der General Evans im Stande seyn wird, Hernani gegen die Streitkraͤfte der Kar— listen zu behaupten, und wenn nicht der General Bernelse mit einem Franzsösischen und einem Spanischen Corps zur Unter— stuͤtzüung des Generals Evans gegen Westen vorruͤckt, so muͤssen wir die sonst so wichtige Besetzung Hernani's nur als tempo— rair betrachten.“

Der Brigade⸗-General Evans, der bekanntlich vor kurzem hierher zuruͤckgekehrt ist, hat sich dieser Tage mit einem Haupt mann Bickson, der ihn im „United Serpice Journal sehr hart mitgenommen hatte, auf Pistolen duellirt und eine Kugel durch die Seite, dicht unter der rechten Schulter, erhalten, doch soll die Wunde nicht lebensgefaͤhrlich seyn.

3

Aus dem Haag, 16. Mai. Herr von Heekeren, unser außerordentlicher Gesandte und bevollmachtigter Maister am Kai— serl. Russischen Hofe, welcher sich einige Zeit auf Urlaub hier aufhielt, ist gestern auf seinen Posten nach St. Petersburg zu— ruͤckgereist. .

Unser Finanz-Minister wird in dem bevorstehenden Som⸗ mer eine Erholungsreise in's Ausland, und zwar nach den Rhein—

Gegenden machen.

Zu dem 2ten Jubiläum der Utrechter Universitaͤt, am be⸗

vorstehenden 12. Junt und folgende Tage, sind schon jetzt eine große Menge Fremde aus allen Theilen des Königreichs angemeldet.

D ent s ch lan d,

Hannover, 11. Mat. In der gestrigen Sitzung der ersten Kammer wurden Herschtedene Ministerial⸗ Schreiben wer lesen. In der zweiten Kammer trug der Gen. Synd. auf die Wahl einer Redactions-Kommission von drei Mitgliedern außer den Prasidenten an. Der Antrag wurde angenommen und die Herren Sch. R. Stuͤve, Sch. R. Eichhorn und Hr. Meyer in diese Kommisston erwählt. Naͤchstdem beschaͤftigte sich die Kam—⸗ mer mit der Berathung uͤber Kap. 11. des Kriming Kodex, von der Beeinträchtigung des Eigenthums durch Diebstahl, Unter— schlagung und Betrug. . ö.; . . 12. Mai. Am öten d. M. geschah, hier im großen Audienz-Saale des Ke gl en, Palastes i feier teh C n, führung Sr. Excellenz des Ministers von Plessen, als Praͤsi⸗ denten des Geheimen Raths, und Negierungs⸗Kollegiums.

Dresden, 12. Mai. Von den Mitgliedern der hiesigen Kaufmannschaft ist ein Plan entworfen war den, eine regesmäßige Dampfschifffahrt auf der Elbe zwischen Sachsen und Hamburg und einen Actien⸗-Verein unter der Firma „Säͤchsische HSampfschifffahrts Gesellschaft“ zu begruͤnden. Der Fonds der Gesellschaft soll in 139,006 Rthlr. bestehen und durch 153990 Ae—

tien à 109 Rthlr. erzielt werden. Der Entwurf der aus 30 Paragraphen bestehenden Statuten unterliegt zur Zeit noch der

Pruͤfüng und Genehmigung der hohen Staagts— Riegierung. Zu Chemnitz fand am 2. Mai d. J. die Erdͤffnung der Ge— werbschule statt, nachdem sich eine hin längliche Anzahl don Schu— lern angemeldet hatte, um fuͤrs Erste mit dem Unterxichte in der Zten Klasse der Anstalt beginnen zu konnen. Die. Vegrün, dung einer solchen gewerblichen Lehranstalt in der Mitte dieser gewerbfleißigen und rasch emporbluͤhenden Stadt ist gewiß in mehr als einer Hinsicht fur deren Bewohner wie fuͤr den ganzen Bezirk ein erfreuliches und folgenreiches Ereigniß. . Altenburg, 7. Mai. Durch Bekanntmachung des hiesigen Landes⸗Justiz⸗Kollegiums sind alle dle welche an den Privat- Nachlaß weiland Sr. Herzoglichen Durchlaucht des re gierenden Herzogs zu San sen-Altenburg einen n. zu machen haben, zur Anmeldung in einem von jener, Vehorde an⸗ gesetzten Termine aufgefordert worden. Die Bekanntmachung deutet schon an, daß die Ursache jener Aufforderung zumeist in eine aͤltere als die Regierungsperiode des genannt en Durchlauch— tigsten Herzogs zuruͤckfalle. Doch erheischt die hohe Theilnahme⸗ welche dieser Fuͤrst durch sein edelmuͤthiges Wohlwollen und durch seine liebevolle Fuͤrsorge fuͤr seine Unterthanen über ein halbes Jahrhundert in Anspruch nahm, wohl eine nähere Aufklärung der Sach-Bewandtniß. Sie sey in Folgendem gegeben. So viel genau unterrichtete Perso— nen wissen, sind Anspruͤcl der Zeit von 183265 bis 1831 (die nen wissen, sind Anspruͤche aus der Zeit von 18 .

Zeit der Regierung des hoͤchstseligen Herzogs uͤber das Herzog. thum Altenburg) an Hoͤchstdessen Privat-Kasse gar nicht in den Händen von Privat-Personen; die wenigen, beim unerwarteten Ableben des Herzogs offen stehenden laufenden Rechnungen sind alsbald berichtigt worden. Eben so sind alle bekannte Forderun, gen an dieselbe Kasse aus der Regierungs. Periode des Herzogs in Hildburghausen, so viel die bestunterrichteten Beamten wis⸗ sen, schon vor längerer Zeit bis auf eine einzige, an sich gan unbedeutende, aber mehr als zweiselhafte, befriedigt worden. Es laͤßt sich annehmen, daß in der langen Zeit von 1826 bis jetzt keine nur irgend gerechte Forderung unangemeldet geblieben wäre; da aber, wie gedacht, bloß jene einzige Post noch unbe, friedigt geblieben ist, so duͤrfte hieraus von selbst solgen / . derartige Anspruͤche außer dieser gar nicht vorhanden sind. Vei dem geringen Betrag dieser Post waͤre es eine Klein gkeit ge⸗ wesen, sie auszugleichen. Hieraus geht hervor, daß die ganze lange Negierungsperiode des Herzogs Friedrich, trotz so vieler Kriege und anderer Unfaͤlle, so viel hier aktenmaäßig bekannt ist, durchaus keine Veranlassung zu einem Aufrufe von ö abgeben konnte. Gleichwohl hat eine solche ven zen Röthen des jetzigen Herzogs beantragt werden muͤssen. Daß die. Stel lung des Antrags, dessen Genehmigung und dessen Vollziehung allen Betheiligten sehr schmerzlich, ja gerade deshalb um so schmerz⸗ licher fallen mußte, weil diese nach ihrer Kenntniß der Verhalt⸗ nisse wußten, daß Anspruͤche aus einer laͤnger als 50 jährigen

Periode höͤchst unwahrscheinlich seyn würden, daruͤber bedarf

es wohl keines Wortes. Die Ursache 36 liegt in den finan⸗ ziellen Wirren des Hauses Sachsen, Hi dburghausen in und seit der Mitte des vorigen Jahrhungerts, Sie weren zu einem solchen Grad gestiegen, daß eine Masse Inhaber Qbli⸗ gationen gegen Leistung von fuͤnf und noch weniger Prozent des angeblichen Werthes ausgestellt wurden, weshalb im . 1769 eine Kaiserliche Debits⸗Kommission niedergesetzt wurde und unter andern schon 1771 der Kaiserliche Reichs⸗Hofrath eine förmliche Untersuchung gegen alle solche sich anmeldende Glaͤu⸗ biger, bei denen der Verdacht des Betrugs , ,. Im Laufe des von der Debits-Kommisston eingeleiteten Berfah⸗ rens wurden alle Glaͤubiger vorgeladen und die nicht erschiene⸗ nen foͤrmlich präͤkludirt, und das Publikum zuletzt unterm 3. November 1863 ausdruͤcklich gegen die auf Inhaber . oder sonst verdächtigen Hildburghausischen Obligationen . Wechsel gewarnt. Der verflossene lange , . laßt , . ten, daß alle Diejenigen sich werden angemeldet haben, . die erste Erwerbung frei von grobem Betrug gew. ha en. Zur Einloͤsung der angemeldeten Forderungen bestand bis zum

volksthümliches Anerkenntniß darzuübringen. Auch dieses R

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Jahre 1805 eine eigene Kommission, welche zumeist durch V n isch

schuüͤsse der Hildburghauser Landschaft (diese Vorschusse sind selben im Ueberrest noch ganz neuerlich von hier aus erstat worden) die angemeldeten und richtig befundenen Papiere an si brachte. Nach diesem Allen ist es nicht sehr wahrscheinlich, 6 viele derartige Papiere im Umlauf sind, ung noch weniger, di sie irgend einen rechtlichen Weg haben. Aber gerade der Un stand, daß sie fuͤr 5 und noch weniger Prozent baare Zahlt Verschreibung auf 1090 enthielten und daß gegen die er sten werber der dringendste Verdacht des groͤbsten Betrugs vor und deshalb wohl manche, trotz der ergangenen Auffordern und Praͤklusion der unangemeldeten, zuruͤckgehalten wurden, klären es, daß von Zeit zu Zeit derglöichen einzelne Papier j gar in bloßen Abschriften zum Vorschein kommen. Sehr ut schenswerth wäre es gewesen, daß bei dem Regierungs; Ann

en

lirung der väterlichen Privat-Verlassenschaft stattgefunden 6 der damals minderjährige Fuͤrst dieselbe nicht ohne, Rechtz sicht angetreten haͤtte. Dies ist jedoch leider unterblieben, muthlich weil man den Umfang und Unwerth der etw J umlaufenden Papiere besser kannte und vom Publikum gig

.

wußte, wie jetzt. Jede neue Generation kennt die by

*.

1

Ausstellung und Erwerbung der fraglichen Pap ere ob gewann Umstände weniger als die fruͤhern. Es galt daher bei der; gen Regierungs-Veraͤnderung einmal, das Publikum vor n tern Erwerbungen derselben zu warnen, sie auch bei der h Generation damit aber zum letzten Mle alt

el

dächtig zu bezeichnen und sie vollig aus jedem N gnsitut gegenwärtig nor 490 Mitglieder und Theilnehmer. kehr zu bringen, zweitens, den bestehenden unbedin ichdem der zahlreichen Versammlung von Herren und Frauen

Kredit des Herzoglichen Hauses von den sich hie da moͤglicher Weise erneuernden Geruͤchten außenstehender; rer Passiven ganz zu befreien; und drittens, das unangent

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, . . , ,. ö. . Gir, Se,, .. Gefühl voͤllig zu beseitigen, was jetzt und noch mehr in spän öesten Forschungen auf dem Forum Julius Cäsar's bekannt.

mit den Verhältnissen noch unbekannteren Zeiten mit jeder

1 z ö 15 6ry⸗ iüIYIn Anmeldung solcher Papiere verbunden ist: kurz, eine Mißn auszufuͤhren, die beim Regierungs-Antritt des vorigen Hen besser an ihrem Platz gewesen ware, als enn halbes Jahn . dert nachher, deren jetzt unterbleibende Nachholung a

späterhin den dermaligen Rathen des Herzogl. Hauses mit g Kttagsmahl, dem mehrere Karvbinäle beiwohnten.

zum verdienten Tadel gemacht worden seyn wurde.

Stuttgart, 9. Mai. Vorgestern wurde auf der Sil Le ist jetzt ein Uebungslager ven z, 06. Mann errichtet, an burg das Jahresfest fuͤr das Andenken Schiller's gefeiert.“ elchem auch Se. Maj. der König Theil nimmt.

schoͤner Fruͤhlingstag beguͤnstigte die Feier, und eine Voß n schenmenge war versammelt, dem großen Deutschen Dichter

war wieder Schiller's kolossale Buͤste, von seinem Jugendfrelf Dannecker mit dem wohlverdienten Lorbeer bekraͤnzt, in Mitte des freien Platzes aufgestellt, den der Liederkranz, mehrere Gesaͤnge vortrug, zum größten Theil einnahm. Oester reich.

Preßburg, 5. Mat. Cp reßb. Ztg.) Die Sanction Artikel des nun beendigten langen Reichstags, dessen Fruͤh so mannigfaltigen Beziehungen nur segenhringend för das und sein Volk seyn koͤnnen und die sowohl fuͤr die Regin welche Allem, was zum Wohl des Landes beiträgt, ihre Ii mung und ihren kraͤftigsten Schutz angedeihen laͤßt, als g fuͤr die Nation, die, ohne außere Anregung, bloß aus ch Gefuͤhle des Rechtes, zeitgemaͤße Verbesserungen in s Leben zum unvergaͤnglichen Denkmal echter Freisinnigkeit dienen tt den, ist am 2ten d. Abends um 5 Uhr in dem Primatial gh ter⸗Palais von Sr. Maj. in der altherkoͤmmlichen feierlichen M auf. vollzogen worden, nachdem ihr die Praͤsentation des neu erwaͤhs tzen wil Kronhuͤters, Joseph v. Szilassy, und dessen Eides leistung vorn gegangen war. Die Thron-Rede Sr. Maj. des Kaisers und

den Reichsstaͤnde, die in der Freude über die Gegenwart geliebten Herrschers, der sich in ihre Mitte begeben, um aus so verschledenen Ansichten, Meinungen und Urtheilen sien hervorgegangenen wichtigen Werke die Weihe zu geben, dopn Veranlasfung fanden, die Gefuͤhle ihrer in Treue und unwandelbaren Herzen laut auszudrucken. Nach beend Sanction begaben sich die Reichsstände in den Saal der natentafel zuruck, wo die Artikel verlesen wurden, an di Schluß der Patriarch und Erzbischof von Erlau, im Un der Magnaten, und der Herr Personal im Namen der Sl dem Erzherzog Reichspalatin ehrerbietigst dankten für sein⸗ maliges Streben und Muͤhen, die Verhandlungen dieses 3 tags zu leiten und gluͤcklich zu Ende zu fuhren, und die dn stande der Fortdauer Hoͤchstihres Wohlwollens und gnin Huld empfahlen. Somit schloß nach 4! monatlicher Daun neuer wichtiger Abschnitt in der Geschichte unseres Vaterlij das durch die Fruͤchte dieses Reichstags einen neuen heilvetz denden Zuwachs erhalten hat. . .

Das Dampfboot „Nador“, Se. Kaiserl. Hoheit den herzog Palat nus am Bord, traf am 4. Mai um halß . in Pest ein. Es war Sr. Kaiserl. Hoheit hier ein Empfang bereitet; die Landungsbrücke war statt lich mit ; und Teppichen verziert. Se. Kaiserl. Hoheit sprachen uͤn

bon dem

e kam, so

kuͤrzeste, die noch ein Dampfboot von Preßburg nach Pest mij indem sie in 12“ Stunden zuruͤekgelegt worden ist.

Schweiz. 1 Bern, g Mair In der Arlg, Schweizer Zeil liest man: „Die radikalen Blaͤtter haben ohne ein gen von Seiten des Franzoͤsischen Gesandten Herrn von 9 bello die Feindseligkeiten gegen ihn begonnen. Wir an jetzt nicht auf den Grund dieses Benehmens kommen ö es sey denn, daß man es dem Gesandten veruͤble, doß er in nem von der ersten Gesellschaft von Bern gegebenen. Sn ö den Patriziern in einige Beruͤhrung gekommen ist. Auch 6 nicht sowohl daslenige, was er gethan hat, als dor ren er etwa noch thun dürfte, zum Voraus uͤbel ausgelegt zu . den. Kuͤrzlich fand sich Herr von Montebello, der nh, ter den Gesandten, bei dem Leichenbegangniß der Gan in Herrn Schult)jseiß Tscharner, Praͤsidenten des Vororts, ite stand nach Bernersitte unter den Verwandten. Dꝛese g Magistrats-Person der Eidgenossenschaft und der Rehn, 6 bezeigte Aufmercsamkeit, welche nicht Privat. Ver halt aise 6 dern allein der politischen Stellung dargebracht t,, daß, wenn die hiesigen Nadikalen das 3Bbohlwellen zer , m, u, sischen Gesandtschaft verscherzen, die Schuld wahrlich 0 mNayeit Benehmen des Herzogs von Montebello liegt, Der n Füßen Gesandte, Herr Morier, ließ, wie es in Paris gebraudihin seine Equipage dem Leichenwagen folgen. Die nrorigen ten haßen an der Leicheufeier keinen Theil genoꝛ nnen, Dieselbe Zeitung sagt: „Wie weit die ö . Forderungen der Separatisten gehen, und welche do Thun und Treiben mit der Zeit fur unser Land nach

2

orne Grie orfbewoh verweilt

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un, mag aus dem Inhalt einer vor einiger Zeit der evange— sschen Kirchen⸗Kommnission zur Untersuchung und Berichterstat— esenen Vorstellung des Herrn Karl von Rodt, Dis— ters an den großen Rath, geschlossen werden. llung begehrt, daß in folgerechter zrundsatzes der Gewissensfreiheit alles Buͤrgerliche von dem ausgeschieden, einstweilen aber verl benizstens ausnahms-veise, den Dissentern gestattet nden gegenwaͤrtig bestehenden, eskirche gefuͤhrten Registern,

Goöͤßmann die Lanzenreiter den bedraͤngten Hülfe. Als diese den Sukkurs anruͤcken sa aufs neue belebt; reitern die Räuber, mit denen man kaͤmpfte, in wilde Flucht deten mehrere. gelangt wäre, um den fuͤhrte, so

Gendarmen zu en, wurde ihr Muth sie warfen in Verbindung mit den Lanzen— fast Mann gegen Mann toͤdteten acht derselben, und verwun— Wenn in diesem Augenblicke die Infanterie an— Weg zu sperren, der zu den Wohnungen wuͤrde sicher keiner derselben entkommen seyn. Die Raͤuber, die auf offenem Felde nicht Widerstan verschanzten sich in der Wohnung Kirche Und in einem Thurme.

vallexie, insbesondere deren Rittmeister, Wachtmeister, Herr Drescher, dem die Raͤuber derte der Kommandant Go zuschließen.

ng zugewi

zieser Vorste Durchführung des

zeligiosen streng angt, daß, verde, daß von den Geistlichen der Lan— 19) in Beziehung auß die Kinder er Dissenter lediglich die Geburt eingetragen, ihnen selbst ber Überlassen werde, ihre Kinder entweder gar nicht, oder Hon Dissentern taufen zu lassen. 2) In Beziehung auf n, nach gehöriger uͤblicher erliche Anerken— obligatorische Trauung oder sonstigen reli⸗ dergleichen Heirathen in den von den Geist— sefuͤhrten Registern verbalisirt werden.“

gtalt en. 1IIg. Ztg.)

d leisten konnten, des Herrn Scupurdis, in der Großen Muth zeigte die Ka— Herr ylander und sein wie auch die Gendarmen. sich in diese Stellungen begeben hatten, beor— ßmann die Infanterie, dieselben ein— Die Raͤuber jedoch feuerten aus ihren sicheren Stel— lungen unaufhörlich auf die Unsrigen, brachten ihnen nicht un— te bei, und noͤthigten sie endlich, sich wieder ziehen, und zwar bis zu den Wohnungen von Stilis, e Rauber drei Haͤuser verbrannten. lerie und die Gendarmerie den Raͤubern das weitere Vor— en, so hatte die Sache noch eine Wir verloren in di

ie Verheirathungen unter Sissen hu lication von der Kanzel, ebenfalls nur bu des hoͤchstseligen Herzogs eine foͤrmliche Feststellung und Rꝛn ung stattfinde ohne

er va iolen Akt, und daß

ichen der Landeskirche bedeutende Verlu

Rom, 23. April. der Tag der 6 ͤ Gesellschaften

Vorgestern wurde ) dringen unmoglich gemacht hatt archäologische schlimme Wendung nehmen konnen. Gefechte zwei Gendarmen, den Hauptmann Bouté, Einen poral und sechs Soldaten der Infanterie; verwundet wurden Am Abende dieses Tages bivouakirten die Tr pen bei Stilis, und kehrten des andern T rück. Leider halten die Räuber Ach randschatzen die umliegenden Ortschaften.“ schildert die Athina die traurigen Folgen der nanien, fordert die zu den Rebellen Ue rer Pflicht zurückzukehren, und die Verfuͤhrungen der Rebellen ihr O darauf ausgingen, unter dem Vorwande des gemeinen Besten friedliche Bewohner um Hab und Gut zu bringen. „Und wie groß auch immer“, heißt es darin unter Anderem, „der as folgt daraus? daß sie siegen und Niemals, meine Bruͤder; vor— hoffen konnte, daß eine Aufleh— er jenes Resultat enn eigentlich auch niemals irgend eine reRegierungen siegen sahen, gegen Re— da sie nur provisorische waren, nicht die nen kräftig entgegenzutreten; und erischen Bewegungen besiegt der Regierung ein Roͤnig Otto, agen, daß sie ihn verehren, Bundes⸗Genossen zu Ge— st den Wunsch ausdruͤckt, in 20 Ta— gen Franzoͤsische oder was immer fuͤr Soldaten im Lande haben kann was kann da irgend Einer von solchen sinnlosen Bewe— dem Namen des Allmächtigen, laßt uns unsern Konig erzuͤrnen, und ihn illigkeit in Rache zu verwandeln dann uns auf das eigene Haupt schlagen werden, ur Reue uns nicht mehr nuͤtzen wird. Unsere keine Spielereien mehr; es sind beste von den mächtigsten Königen der W nicht gleichguͤltig zusehen werden, wer was sie mit so vielen Kosten und

der Gesellschaft sind die 12 bis 14. ages nach Lamia zu— zinos noch immer besetzt, und In Nr. 314 Vorgange in Akar— bergegangenen auf, zu ih— Bewohner, den luͤgnerischen hr zu verschließen, die nur

hllte dem Kuͤnstler das gerecht ö Die Roͤmi⸗ der Rebellen seyn mag, w ihre Absicht erreichen w über sind jene Zeiten, wo man g nach dem Sinne dieses oder jenes das 9d haben konnte, so wie wir d Verschwoͤrung gegen unse gierungen, die doch, noͤthigen Mittel hatten doch sahen wir immer diese aufruͤhr und bestraft. Jetzt aber, wo an der Spitze Koͤnig steht, der von dem selbst die Rebellen d dem hinreichende Mittel von seinen bote stehen, der, wenn er nur

jenem Lager ai e hiesige Zei hat die Jahr harakter he bnigs noch ar Euͤbt. Im gan rranke befinden, welcher guͤnstige ? arsorze beigemessen wird, die Se peer haben treffen lassen.

Die hiesige Zeitung berichtet, hes Jurnal, der Ricoglitore, welches sich satirische Ausfaͤlle erlaubte, unterdrückt worden sey.

Krankheiten herrschten, so findet sich eranlaßt, zu erklaͤren, daß zwar in der

es jedoch weder auf die Gesundheit des . Truppen bisher den mindesten Einfluß 1 Lager sollen sich vielmehr kaum etwas uͤber 35 tand der außerordentlichen Maj. der Koöͤnig fuͤr das

von dem ganzen Volke verehre ffentlich s

daß ein ueues Neapolitani⸗ gungen hoffen? Bei nicht, meine Bruͤder, seine Guͤte und seine wo wir id unsere Angelegenheiten sind hende Wirklichkeiten, die elt begruͤndet sind, welche in man das umstuͤrzen will,

Muͤhen eingesetzt haben.“

Ben die Sicilie 1 Das Dekret der Koͤnigin, durch elches eine neue Stellung im Kabinet fuͤr den Herzog von halmella geschaffen wird, ist vom 2lsten d. datirt Und sgendermaßen: „Indem ich die Talente de ella auf die seiner gegenwartigen Lage angemessenste Weise be— habe ich für gut erachtet, ihn zum In zu ernennen, um die zwischen Portugal und Gr pschwebenden Unterhandlüngen in Betreff des Handels-Ver— nigs begleitete der lebhaftest; Jubel der in vollem Kostuͤme anwess ags, so wir die ubrigen U iterhandlune . . n anderen Mächten begustragen werde, den zu dem Ende aus— . Jastruet onen gemäß zu leiten und zum ese Ernennung soll eine bloße Ehren— nennung seyn, ausgenommen jedoch, wenn er außerhalb des nigreichs gesandt werden sollte.

Lissa bon,

Herzogs von Pal—

ollmaͤchtig⸗ 9 . Berlin, 15. Mai.

zoͤge von Orleans und von Koͤnigl. Hoheit, Sohn Sr. M . Abends beehr Ihrer Gegenw geben wurde.

Vorgestern Mittag waren die Her— m Prinzen Wilhelm ajestaͤt des Koͤnigs, zum Diner ten Höoͤchstdieselben das Opernhaus mit „die Sylphide“ ge— stellung verfuͤgten Hoͤchst— Prinzen Albrecht Königliche D jeuner dansant im Königlichen n Beendigung JJ. KK. im Koͤniglichen Schloßtheater dem Publikum zeigten.

en, womit ich ihn bei Nemours bei de klich zu erthe lenden In bschluß zu bringen.

art, wo Taglioni's Ballet, Nach beendigter Vor dieselben sich zum Souper bei des Gestern war ein Schlosse zu Charlottenbu HH. sich auf kurze Zeit uͤberaus zahlreich ver det ein großes Diner bei Sr. Roͤnigl.

Des Koöͤnigs Me bach im Kreise M Errichtung eines neuen Schul Geschenk von 2

Grilechenland. Folgendes sind einige Auszuͤge aus Gröechischen Blaͤttern In Nr. 3536 druͤckt die Athina ihre Zu— Ernennung der fuͤnf Anfuͤhrer irregulatrer uppen zur Bekämpfung der Rauber und Rebellen aus; ssenhaften und unverdrossenen Er— flichten, und spricht die Hoffnung aus, daß durch und Ordnung des Landes bald wieder— rgestelt werde. Ueber das Gefecht zwischen den K en Trurpen und den Räubern bei A n von Lamia entfernt, enthalt die Ath hen Bericht aus Lamia: ten die Rauber, ungefaͤhr ] er Achinos

rg, nach desse

is zum 21. Marz:

. sammelten iedenheit über d

zeigt Heute fin⸗ Hoheit dem Kronprin— mahnt diese Chefs zur g lung ihrer P die bedrohte

jestaͤt haben der Gemeinde Herres— Regierungs⸗Bezir hauses ein behuͤlfliches Gnaden— 30 Rtylr. zu bewilligen geruhet.

und Besserungs-Anstalten zu fuͤr das Jahr 1835 gemachten daß in diesem Jahre die täg— iterhaltenen Zuͤchtlinge in der An— Anstalt zu Brandenburg 516 es Jahres waren in be. den An— worunter 33, die auf Lebens— zu einer Strafzeit von mehr als 10 Jahren sammtzahl dieser Zuͤcht— An reinem Ar—

almedy des ks Achen, zur

Achinos, etwa funf Stun— ina fogenden ausfuͤhr— „Am 26. Februar Nachm ttags sen— Zahl, nachdem sie vor— der Umgegend zur Ablieferung bestininter Geldsummen. dem Andern Drachmen. rärorte gleichzeitig Alles mit Feuer, wohin rfer Bekis, Tzuka, Ma⸗ rand stan—

Spandau und Brandenburg Zusammenstellungen haben ergeben, liche Durchschnitts-Zahl der U stalt zu Spandau 8i0 und in Am Schlusse d stalten 1419 Zuͤchtlinge befindlich, zeit, und 375, die verurtheilt sind. linge gehoren allein der Sta beits-Verdienst ist in der Straf⸗Anstalt zu Spandau eine baare 260 Rthlr. und in der zu Brandenburg von erzielt; außerdem aber sind von de noch resp. 3355 Rthlr. und 256 Rthlr. verdient worden, welche fuͤr die Anstalten selb

59 an der Hriftliche Befehle betragen hat. verlangten . einem Dritten

2 . ,,, j s. Diese Fahrt wil dere Rauberbande ze asch ahrt Hoͤchstihre Zufriedenheit aus. Diese Fah . ir rasche Fahrt Höch daß zu gleicher Zeit die Wracha, Blatystomon, Raches

3. 66009, von vnn, von . 1 1 Vier Siebentel der Ge dt Berlin an. si, Palao

fn. Der hier sta

. Der. hier Einnahme von 18 bel täglich sich v

5846 Rthlr. n Zuͤchtlingen durch solche Arbesten st geleistet sind und

ein Achinos versammelten Rauber

kannter macht, und sie bei ihrer Ruͤckkehr nach Berlin zur Aus⸗ uͤbung von Verbrechen noch naͤher' verbindet. = Die fortschreitende Zunahme der Verbrecher und die größere Häufigkeit des Ruͤckfalls sind Erscheinungen, die 'außer— halb der Straf-Anstalten und der Kommunal ⸗⸗ Fuͤr⸗ sorge, in der Unvollkommenheit socialer Einrichtungen und in andern tiefer liegenden Ergebnissen der Zeit ihre Ursachen fin den; zugleich aber erschwert die wachsende Ueberfuͤllung der Straf⸗Anstalten eine angemessene Behandlung und Beschaftigung der Zuͤchtlinge und ist dem Straf- wie dem Besserungs⸗Zwecke der Anstalten hinderlich. Seit etwa zwanzig Jahren lt die Verbrecherzahl in steter Progression gewesen. Zu der auf 409 Zuüchtlinge angelegten Straf-Anstalt zu Spandau kam im Jahre 1826 die neue Straf-Anstalt zu Brandenburg hinzu. Im hei— den waren am Ende des Jahres 1822: 681, des Jahres 1825: Sag, des Jahres 1829: 973, des Jahres 18323: 16, und des Jahres V3: 1410 Zuchtlinge befindlich. Gabe es ein erfolg⸗ reicheres Mittel, um dieses stets wachsende Uebel zu bekämpfen, so wuͤrden wechfelseitig die edelsten Zwecke des Staats-Verban⸗ des gefoͤrdert werden:; einerseits Verminderung neuer und wie⸗ derholter Verbrechen, andererseits groͤßere S icherheit der Personen und des Eigenthumz.

Bel dem am gten d. M. in Spremberg abgehaltenen Fruͤhlings⸗Wollmarkte wurden 3516 Ctr. 751½ Pfd. Mittelwolle verwogen und zu dem Preise von 70 90 Rthlr., pro Centner verkauft.

Als eine besondere Natur⸗Merkwuͤrdigkeit wird aus Tu— chel, im Regierungs-Bezirk Marienwerder, gemeldet, daß auf dem dortigen städtischen Gebiet zwischen Budabrüͤck und Plas— kau sich vor einiger Zeit ploͤtzlich eine tiefe Schlucht gebildet hat, die vom Braͤheflusse an uͤber 366 Schritt ins Land hinein— geht, circa 50 Schritt in der groͤßten Brelte mißt, und mi welcher ein Durchbruch des festen Ufers dieses Flusses verbun— den war, dessen Gewaltsamkeit die Entwurzelung und Fortspu— lung der auf dem Uferrande tief durchgewachsenen Bäume und Straͤucher zur Folge hatte. Die Entstehungsart dieser Schlucht ist eben so wenig bekannt, als es moͤglich ist, dieselbe bestimm— ten Ursachen zuzuschreiben. Es ist indessen fehr wahrscheinlich, daß dieses Ereigniß in einer, in der Tiese verborgesten Quelle seinen Grund findet, da noch jetzt, wiewohl in nicht bedeutender Menge, aus der neuentstandenen Schlucht Wasser hervorquillt Ein weiterer Schaden ist dadurch nicht angerichtet worden, au— ßer daß die auf einer Stelle befindlichen Saaten zerstoͤrt si

Im Bezirk der Negierung zu Marienwerder hat ar im Laufe des Monats April der Getraidehandel an Lebhaftigke zugenommen. Von Kulm sind 165 Last Weizen und 20 La Roggen, von Graudenz 80 Last Weizen, 66 Last Roggen un 0 Last Leinsaat nach Danzig und 59 Last Leinsaat nach Elbine verschifft worden. Bei Thorn sind 22 Gefäße auf- und 3 Ger faͤße so wie 9 Holztraften mit überhaupt 300 Mannschaften, stromabwarts gegangen.

Dem zum Vice-General-Superintendenten ernannten

bisherigen Konsistorial⸗Rathe und evangelischen P farrer Küpper

hat die evangelische Gemeinde zu Trier einen silbernen goldeten Pokal zum dankbaren Andenken feierlich uber 9 3

Li cht.

An der Instandsetzung des nroptsorischen Badeh—

zu den Soolbädern bei Kreuznach, im Regierungs-Bezirk

Koölenz, wird emsig gearbeitet. Von der jetzt schon großen An—

zahl Bestellungen auf Quartiere laßt sich auf einen zahlreichen Besuch von Badegaͤsten schließen.

Eine so eben vollendete statistische Uebersicht des Schul— wesens im Regierungs-Bezirk Koblenz hat das Resultat ge—

liefert, daß am Schlusse des vorigen Jahres

Schulen mit 559 Lehrer und 49,775 Schülern

Schuͤlern und Schuͤlerinnen, uͤberhaupt also 795 Schulen mi

Am 18ten v. M. ist die hoͤhere Stadtschule zu St. Wendel, Reg. Bez. Trier, mit passenden Feierlichkeiten eroͤff⸗ net worden.

Nach Berichten aus Koblenz vom Anfang dieses Mo— nats herrscht dort große Bedraͤngniß in den weinbaͤuenden Ge— meinden, weil durchaus keine Nachfrage nach Wein ist. Zu Muͤden, im Kreise Kochem, verkaufte man i833 er Wein pro Ohm zu 22 Rihlr. und in der Gemeinde Bruttig wurden zwangsweise vier Fuder oder 36 Ohme 1834er, worunter ein Fuder ziemlich guter Qualitaͤt gewesen seyn soll, nebst den Fas— sern fur uberhaupt 80 Rthlr. verkauft. Rechnet man nun fuͤr jedes Fuderfaß, gering angeschlagen, 8 Rthlr., also von diesen Betrage 32 Rthlr. ab, so stellt sich der Preis pro Ohm auf 1 Rthlr. 25 Sgr. 5 Pf. Auch der Weinbau an der Nahe geht wegen der geringen Weinpreise zuruͤck; es werden nicht nur keine neuen Anlagen gemacht, sondern es wird die Kultur der vor⸗ handenen Weinberge mit aäußerster Einschränkung der Ausga— ben besorgt, wie man dies bisher nur nach anhaltenden Miß— jahren zu bemerken gewohnt war. An der Mosel geschieht da⸗

gegen zur Veredlung des Weinbaues noch Vieles und sind be—

sonders schoͤne und kostspielige Anlagen zu Lehmen und Gondorf von verschiedenen bemittelten Gutsbesitzern gemacht worden.

Berichtig ung. Im gestrigen Blatte der Staats— Zeitung S. 352, Sp. s, 3. 47 v. u. lies: „Reduction von Stempel Gebühren“ statt „Abschaffung des Zeitungs— Stempels.

fuͤr welche diesen le Die Unterhalt ing stalt zu Spandau auf 485,990 Rthlr Brandenburg auf 31,200 Rth des Arbeits-Verdie

ßteren daher die baare Ausgabe erspar dagegen fuͤr die Straf⸗-An— und fuͤr die Anstalt zu belaufen, so daß diese Kosten, nstes, in ersterer Anstalt auf 36 in letzterer auf 1 Nthlr. 25 Sgr. fuͤr jede en Durchschnitts-Antheil zu stehen kommen. der begangenen Verbrechen gehoren von en Anstalten 1200 zu us grobem Eigennutz gegen und hiervon sind 983 ahls verurtheilt, worunter 648 tadt Berlin eingeliefert wurden. 1200 gehoren 667, also die Halfte, zu den ruͤckfä unter ihnen haben 285 schon einmal, dreimal, 32 viermal, 11 fuͤnfmal und 15 sechs- bis neunmal Zuchtzausstrafe erlitten; von drei Viertel aus Berlin allein und Einlieferungs⸗ Das Ueberge

s⸗Kosten h

unden weit ent

1 nzi wurde am 2. Mat d. J. in dem Saale zes grünen Thors erste 6 nich Stil t

Sie enthält mehr Treffliches, als alle hier semals versuchten, und mit ihr beginm für die Kunstgeschichte Unferer, im N Leichem Sinn für das Schöne begabten Stad; gleichsam ein neuer Abschnitt. Freilich bleiben in unserem Rorden Sicht nd Luft, *

nach Abzu Rthlr. Z Sgr., Person auf ihr

den vorhandenen 1419 Zuͤchtlingen in beid der Haupt-Abtheilung, welche die Sachen gerichteten Verbre zunaͤchst wegen gemeinen Diel allein aus der

e Vahnu ne halbe

chen begreift,

Von jenen lligen Verbre— 201 zweimal, 86

bei dieser Ausstellung ein unverhoffter Segen gewaltets, Ber Al. : aben Se. Majestät unser Allergnädigster König und die erbäbene ; , ,, . ,,,. haben Se. 2 6 ünser zillergnädigster ? 8 Und die erhabene ohl dir een wos, nunmehr das Königsfamilie durch Anvertrauung einer bedeutenden Zahl von Mu hen Ruͤckfaäͤlligen sind fast nur ein Viertel Bezirk der Provinz zur Zuchthausstrafe verurtheilt. . wicht der Stadt Berlin gegen die Zahl der Strafbaren und vorzüglich der R leugbar die verderbende Kraft groß gen zur Verletzung des E

neun. Von Herrn Stadtrath, Reimer in Berlin und anderen Kun freunden sind Original-Gemälde von Dürer, Sassoferrato, Ln Joh. Heinr. Roos und anderen alten Meistern einge in

Pr vi ) . 2 66 N ö Pro ö gehen aber gleich zu den Hauptstücken der neueren Schu

der Ruͤckfaͤlligen zeigt un— er Staͤdte fuͤr Unterhehmun— und daß das Zusammen—

um von ihm ie nicht mit der gehörigen chickte der Oberst-Leutenant

phen“ von Sohn, den „Raub dez Holas“ von demfelk

igenthums, Bacchus mit dem Panihergespann“ von v. Klöber.

sich zie ö llig it sol .

24 22 = * * D . 8

Wissenschaft, Kunst un

Die erste Ausstellung des Kunct-Vereins zt

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1 1 1 mel, Leben sweise und Polks-Charakter mächtige Hindernißt. gegeu das Aufblühen eines kräftigen Kunstlebens, aber wenn man nur recht muthig und heiter an ein schweres Werk geht, känn das Gedei⸗ hen nicht fehlen, und ein solches Unternehuten findet eiten mehr Erfolg, als inan sich selbst zu versprechen wagte. So hat anch schen

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sterstücken neuerer Deutscher Malter ein so günstiges Resultat geschaf—

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fen, daß wir uns diesmal mit manchen auderen Städten messen fön;

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Als Perlen der Ausstellung erblicken wir „Diaua mit den R

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seyn so vieler Diebe in den Zuchthaͤusern solche unter sich be. sind zu allgemein bekannt,“ az daß wir unz darüber aus

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