1836 / 146 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

ur Universitat entlassen werden,

dem Verhaltnisse der Volkszahl auf die

Hstpreußen

Westpreußen Brandenburg . Pommern Schlesien

d .

Westfalen die Rheinprovinz. .. Lichtenberg

598

und diese sich nach die Pro— beigetragen Sie trugen Also

Aber dte Wirklichkeit stellt esen Voraussetzungen. ren wurden im preu Gymnasien zur Universitaͤt

in den Jahren 1835 ö 183

Zusammen e

Es wurden also in jedem mit M nnen richts Jahre weniger Gymnasialschuͤler zur Universitaͤt entlas⸗ es kann daher keinesweges der aus diesen fuͤnf Jahren, che Mittelzahl der von ur Universitat Abgehe

erminderung ist zur der fruͤhern Ueberzahl von Erst wenn ein Stillstand, und

Aber auch die 6081 18306, von den Gymnasien sich keinesweges nach der vinzen, wie nachstehende Uebe

Es sollten nämlich zu der

nden angenommen werden.

i ch wahrscheinli ͤ . . schrecken. Lein, sondern auch ihre sehr verschiedene und sehr veränderliche Schülerzahl zunächst in den beiden obern Klassen. Aber doch

eintreten. erleichtert es die Erziehung zur wissenschaftlichen Ausbildung te selbst, oder auch nur hat Sachsen ein Uebergewicht

Studirenden noch

Mangel an Kandidaten bemerklich wird, duͤrfte

bald darauf neues Steigen hung . . in den anf Unterrichts-Jahren sehr, wenn ein Gymnasium im Wohnoꝛ r Universität abgingen, vertheilten in der Naͤhe ist. Schon dadurch hat ö ; . evoöͤlkerung auf die einzelnen Pro⸗ uͤber groͤßere und bevoͤlkertere Provinzen, daß es die meisten

Gymmnasien unter allen hat. Hierzu kommt der altbegruͤndete

rsicht nachweist. en ö ; , , an 6zo8! Entlassnen! Ruf einiger Gymnasien in Sachsen, welcher Schuͤler aus den an—

s Staats und selbst aus dem Ausland satze haben die Gymnasien der Prov eils deshalb so Wenige zur Univer cht unbetraͤchtlicher Theil der oder raͤthlicher findet, seine So benachbarter Provinzen anzuvertrauen. ltnisse ist Ruͤcksicht zu nehmen, wenn Ver Anzahl der vo ntlassenen fuͤr einzelne Provinz

dern Provinzen de ieht. Im Gegen en auch großenth lassen koͤnnen, wei ner es noch bequemer Gymnasien diese Verhä n der Einwohnerzahl und der zur Universitaͤt E

uf all gleichung:

Allgemeine

preußischt Staats-Zeitung.

deren Interesse hiermit uͤbrigens keinesweges den

stellt werden, der gewuͤrdigt werden will.

kannt oder min

Aus wüäürtige Börsen.

Amsterdum, 29. Maui. Niederl. wirkl. Schuld 57. 5 do. 103. Passive 14.

Kanz - Bill. 20 Ausg. Schuld. —.

50, Span. A7 1. an,, h Oesterr. Met. 1003.

Preuss. Prüm. - Scheine —.

Amtliche Nachrichten.

Antwerpen,

einzelnen Provinzen vinzen . ö. ö mehr weniger ilen: beizutragen haben erhaͤltni vorstehender vertheilen: so wurden dazu beizutrag h der, n, de, n,, K . zahl dazu wirklich . bei 3 Ostpreußen . . . UI 187 . Westpreußen .. 362 145 . 63 K 85 . K 139 Brandenburg. . 7Jä3 930 187 9 Pommern ... 423 421 ö Schlesien .... 111 1256 100 . Sachsen ... 671 1138 a5, 1 Vestfalen ... 582 76 185 Sind zusammen 900 die Rheinprovinz; 1 k mit Lichtenberg 10977 846 ich auch nicht einmal annähernd Summe 6081 5081 948

mm, In den vorstehend angefuͤhrten Ein Grund dae Tefcheinung siegt zwar darin, daß die gleiche ßischen Staate überhaupt von den Bolkszahl nicht uͤberall die gleiche Zahl gebildeter und wohlha⸗ bender Familien enthält. Aber einen zweiten und wirksame⸗ ren Grund beut die Vertheilung und der Ruf, der Gymnasien

6. dar. Von den 112 Gymnasien des Staats befinden sich 1289 in der Provinz Preußen und zwar

1121 in Osthetnßen ..,

965 Westpreußen ....

. . a

08] ,,,,

; = k J

ter⸗ . k .

ichaelis beginnenden Unter . J

mitlere Durchschnitt!?⸗ k

welcher 1216 betraͤgt, als wahrscheinli⸗ in der 2 Gymnasien in den naͤchsten Jahren . J . Eine fernere ee. da die Folgen Allerdings entscheidet hier nicht die Zahl der, Anstalten al—

passive 14. Ausg. Schuld Zinsl. 16. Br. Neue Anl. A5̃

lbaris, 19. Mai. Rente pr. compt. fin cour. 82. —. Passive 14.

Kronik des Tages.

Rajestaͤt der Koͤnig haben den Ober-Landesgerichts— Salarien-Kassen-Rendanten Schwanke zu Marienwerder zum hofrath zu ernennen geruht.

fin cour. 108. 5.

compt. 81. 95. Rente A5. : 30, ortußg. 5M.

ö. Wien, 20. Mai. A0 9o5s. 3 υ 789ν.

1 2 ½ Yo 1 10 Neue Anl. 5733.

d o/ Met. 103,2. ank-Actien 1567.

Königliche Schauspiene. Im Schauspielhause: Zum ofen vom Ver fassn un

Im Bezirke der Koͤnigl. Negierung

ü Duͤsseldorf ist der Geistliche J. W. J. Hasten zum n dem Hospital und Krankenhause in der Neustadt uͤsseldorf ernannt worden;

zu Köslin ist der Rektor Reich helm zu Baldenburg zum

burg ernannt worden;

der Predigtamts-Kandidat Otto Roͤ— mer zum Pfarrer in Paupitzsch, Kreis Delitzsch, ernannt worden.

Donnerstag, 26. Mai. male? Der Landwirth, Lustspiel in 4 Abth., uͤge und Wahrheit.“ Hierauf: Der Kammerdiener, Pise in 4 Abth., von L

Koͤnigstädtisches Theater. Zum erstenmale: Lustspiel in 1 Akt, nach dem Fran Hierauf: Zum erstenmale: Die N ls, Drama in 1 Akt, nach dem Franzoͤsischen ; osmar. Zum Beschluß: Zum erstennm Posse in 1 Akt, frei nach dem nn

Ober⸗Prediger in Falken

eitershofen. zu Merseb urg ist

Donnerstag, 26. Mai Vier und zun

zig Stunden Bedenkzeit, von A. Cosmar.

Zeitungs-Nachrichten. Aus 18 n d.

Frankreich.

Der Russische Botschafter und der lbend von dem Koͤnige

ter Cromwe ; Rougemont, von A. C Das Schreckens⸗Gewebe, zoͤsischen, von B. A. Herrmann.

Redacteur Ed. Cottel. ; a mm, . 2 Gedruckt bei A. W. Hayn.

Paris, 20. Mai. esandte wurden vorgestern 2 rn arbeiteten Se. Majestaͤt mit den Ministern atte der Griechische Ge— eine Privat-Audienz beim Koͤnige, in wel—

Preußische G empfangen. der Finanzen un sandte, Herr.

d des Innern; auch h

cher er Sr. Majestaͤt das Antwort-Schreiben seines Souverains

·

Allge

Bekanntmachungen.

Nothwendiger Verkguf. igl. Kammergericht ierselbst zwist Exerzirplatze vor dem nnterbaumshbruͤcke fuͤbrenden Straße, straße genannt, stuͤck, abgeschaͤtzt auf 323756 Thlr. 13 folge der nebst Hy in der Registratur

am 13. Augu st

, ee e. i

n e, so ch

, ,. 10 uhr, , won, F. A. Brockhaus in Leipzig, zu

an ordentlicher Gerichtsstelle subhastirt werden. erhalten . J. O. . Rutter: Braunschweig, den 9. Mai 1836. .

ö. 9 gz did rich View ez und Sohn. Das Ganze der G

nach ihrem . Standpunkte.

, n, mne, euchtgas aus mineralische

Berlin, den 39 Marz 1836 ;

straße Rr. 6 belegene Grundstuͤck iter . bilischen un

ick, gebornen Sommerfeld, tarirt Liter arische Anzeigen ganze Staͤdte, so wie Anzeige für Bade⸗Reisende. und Wohnhaͤuser durch

Vorm. 11 Uhr, Bei Ferd. Bümmler, Linden Nr. 19, ist zu er⸗ erleuchten, und tragbar

Taxe und halten:

Stadtgericht Das in der A der Wittwe Wern zu isn Thlr. 21 sgr. 8 pf, soll am 18. November 1836, an der Herichtsstelle subhastirt werden. ; nd in der Registratur ernzusehen. Sieb ö ö ö ĩ 2 = il Ssingen u rer w ̃ n nnn n ir, ern, ö . enthaltend Bemerkungen uͤber die Gasproduction und

Hyvothekenschein si Die Eben 7 e ö h. ; ĩ . ungen eie. lr. 20 sgr. ; 9

i gn gen, üb win n,, n k 96 n, die Kissingen der Gasbeleuchtung. Nach dem Englischen

meiner Anzeiger für die Preußischen Staaten.

merraths G. Mahner, welche vorzuͤgliche geschicht-⸗ kurzer Zelt an den Tag z

liche, geographische, literatur historische und antiqua⸗ mäßige Preis, den das

Anweisung, das

nebst Beschreibung und

Dieses Werk ist allen denen

Oeffentliche Vorladung. l ĩ

Der im Jahre 1812 mit nach Rußland marschirte, Trinken gehörigen Aufschluß und Belehrung giebt. .

aber nicht wieder zuruͤckgekommene Johann . h . SlIädthe- mne. * S il * . . * DM * R . . R

Bottiier Gerner von hier bat itbem nichts w 66 i. der vorzügliclislen Liuder Genua und Turin, einzeln G ssr.

Dessen no lebende kannten Heilque 68 s hat eg um Europas. IB. 2 Thlr. 2. BI A LThlr.

weshalb solcher die Mineralquellen zu Kaiser Franzensbad bel

sich hören lassen. Schwester Friederike Gernert allbier dessen öffentliche Vorladung gebeten, hiermit bis zum 1. Oktober den wird, um bei unterze 5 . , . mpfang zu nehmen, außerdem solches Das 16 * aber ster aberlassen werden wird. Das neueste, wichtigste Werk üb sen, den 19. Mai 1836.

einzusinde mögen in seiner Schwe

Hildburghau Herzog l. S.

der sowohl über den Ort selbst, als über die ver— dungen. Sv0. n, Heilquellen, sowohl beim Baden als beim

erner sind bei mir noch erschienen: f 58. mel. Darstellung der he-

Eger hist. mediz., dargestellt und physik. chem. . . ö Dr. Hern in dor ff 2te Auf⸗ e . s J , id sgr. ͤ ichneter Behörde sich lage. 1 Thlr sg ,

Ehau sseebau.

J. C. Wedeke s Königl. Preuß Baumeisters)

Bekanntmachung Bei der gegenwartigen, zum Guͤter Zeit finden wir uns veranlaßt: uns allen den jenigen, welche gesonnen seyn möchten,

geeigneten

an zukaufen, zu pachten oder

gegen anÿere Besitzungen ein zutguschen, . , . schoner einiraͤglicher und schen Baumelster als treuer Fuͤhrer und Rathgeber 2r Band: Reise um die Wel

jeglicher Größe der Nahe von Breslau und in dem Gebirge, sondern auch in allen andern Ober⸗ und Nieder⸗ raäͤnzenden Provinzen,

nicht nur in reizenden tbaren Gegenden Schlesiens und der an nnter den annehmbarsten

empfehlen

Ziel unseres schläge wird von uns kosienfrei ertheilt Breslau, im Mai . . A ge⸗ und Adreß⸗Buüreau

alten Rathhause.

Am 11. Juli d. die ausgezeichnete

und Anleitung zur Veranschlagung desselben. Preis 2 Thlr. 25 sgr.

j bauten Schlesien Der durch feine man nichfachen Chaussee . ; ö ö r liefert hier ein In h alt und den angränzenden Provinzen , . ir das nicht Ir Band: Reise um die Wit. Ir Theil. Tag buch. nur demjenigen, der den Chausseebau theoretisch Mit Nachrichten üb

studiren will, fondern insbesondere auch dem prakti⸗

beitet, die in ganz verschiedenen Gegenden gieiche 3r Band: Gedichte.

Bert in einem Schreiben an den Verf unter An⸗

und genügende Weise behandelt, daß Sie sich ein wah⸗

auf das Rekreditiv des diesseitigen Minister⸗Residenten in Athen, Barons von Rouen, uͤberreichte. Die Prinzessinnen Adelaide und Marie um 5!“ Ühr aus Bruͤssel hierher z In der gestrigen Sitzung de der Berathungen uͤber

sind vorgestern Abend uruͤckgekehrt.

r Deputirten⸗ Kammer das Budget des Han— fuͤr die Thierarznei⸗Schulen 560, 000 Fr. d die Kunst- und Gewerbe— Eine ziemlich weitlaͤuftige De— , in welchem fuͤr die in— Der Graf daß in dies Kapitel nicht dahin ge—

10 sgr. Planard, L Eclair, 7 sgr. Du mand Un snari charmant, 73 sgr. Scribe, La pit Raeine, Phèdre. gamin de Paris, 103 Nemoires s l. Restauration 2 vol. 211 S. Bach, Il Vivere. 1836. Jacob, La solle d'Geleans. Souliè, Un été è Meudan. 2 vol. k Tames, Marie de Bourgogne. La Valise de Simon le Borgne. Il listoire de la littérature allemmh

u foͤrdern; eben so ist der

, im ö 99

rie Werke, neuere ausländische und altere Spra- sehr anzuerkennen. Es ist nicht zu zweifeln, daß da u Berlin. y Ratuclehre Chemie, Mineralogie, Mathematik, Werk recht gut in der Bauwelt wirken muß.“

chen' der Spree und der vom Kameral- und Finanz-Wissenschaft, Jurisprudenz, Ferner sind neu erschenen

Brandenburger Thore nach der Polizei und Staatswirthschaft, Diplomntit, Numis—

die Schiffer⸗matit und Heraldik enthält, meistbietend verlauft

nd⸗ werden. ü e , n ö a zu⸗ ve anni oge sind durch alle Buchhandlungen (durch so wie fuͤr Gewerbschulen,

Bedingungen E S. Mittler) welche sich dieserhalb an die Un lettanten uͤberhaupt. Von C 1 woll est, fo wie durch deren und Dionysius Lardner. terzeichneten wenden wollen, s h ö

vurden im Laufe dels, Ministeriums noch fuͤr das Konservatorium un n 400,000 Fr. bewilligt. hob sich uͤber das 18te Kapitel nere Schifffahrt 7,020,000 Fr, aubert beschwerte sich namlich daruͤber, n worden wären, die gar roͤßtentheils die Anlegung und Instandhal— uais betrafen, auf das Kapitel fuͤr die Straßen— bauten hatten gebracht werden sollen. Chausseen,

Ansicht, wahrend Herr A daß das betreffen

Bayard, Le Abranlés,

Lehrbuch der Mechanik.

Fuͤr Baumeister, Fabriken -Besitzer, Maschinen bauer,

Bauhandwerker und Di⸗ verlangt werden.

apitain Heinrich Kater

Preis 1 Thlr. 15 sgr.

Raymond,

beschier.

1 Tulr. 26 sgr.

De Latouche, France et Marie.

zul wer, Rienzi, the last ol the trihuns. 16

Schlesingerselie Bueli- u. Musiklian in Berlin, unter den Linden No. d.

Ausgaben mitbegriffe höoͤrten und, tung von Q

asbeleuchtung,

Oder praktische n, vegeta⸗ gewinnen, abrikgebaͤude

Legrand, und zugleich de Kapital um 500,000 Fr. er— Dieser Vorschlag wurde jedoch verworfen. Sitzung wurden die Berathungen fortgesetzt, innere Schifffahrt mit einigen unwe— bewilligte die Heerstraßen in den westlichen zur Vollendung verschiedener Leucht— err Baude den Kommissions-Be— udget des Kriegs-Ministeriums auf das Buͤreau begannen die Berathungen inisterium s. Herr Bou—

darauf antrug,

d animalischen Stoffen zi maͤßigt werde.

auch einzelne Fabrikg Gas aufs vortheilhafteste zu e Gaslampen zu verfertigen Abbildungen aller hierzu er⸗ weck maͤßigsten Ein⸗ Nebst einem Unhange,

Die Auszehrung heilbar! altend die Mittel, wodurch Natur und siu die Heilung der Schwindsucht bewirken. Nebst Vorfchriften fuͤr alle Diejenigen, welche h Krankheit wegen erblicher Anlage oder wegen ku haften Gesundheitszustandes am haͤu fig sten unn worfen sind. Von De. Ramadge,

Oberarzt des Londoner Hospitals fur Schwindsähf Nach der zweiten Original-Ausgabe bearhehn

Dr. Aug. Schulze. Quedlinburg, bei G. Ba sse. Sv. Geh,. Pr in Der beruͤhmte Ramadge einer Krankheit, welche man alten, ist möglich; das Mittel zur Heilung keinem pharmazeutischen Arkanum, sondemm chen, mechanischen, uberall anwend Was bis jetzt dunkel war, ist nun

cht mit Recht das größte Auf Zu haben bei E. S. Mittler in Berlin 6ᷣ bahn Nr. 3).

und die Ausgaben fuͤr die sentlichen Ersparnissen angenomm Kammer 2,5659, 000 Fr. Provinzen, und 350, C00 Fr. Nachdem hierauf Herr

7 old, A. E. v. aus l'hrli ehe Beschreibung forderlichen Apparate, nach ihr er , richtung und Construction,

richt uͤber das B des Praͤsidenten niedergelegt hatte über die Ausgaben des Ju stiz-M dousqui é, Deputirter des Departements des Lot, als zuerst klagte uͤber die Kargheit, womit die Veh tere“,

Mit 16 Tafeln

r behrlicher Rathgeber, und mit Zusaͤtzen verme Kur wegen befuchen, ein unentbehrlich hgeber, Zusaͤtz , , , ,

sagt: „Die hi

. tingeschriebener Redner, bisher fuͤr unht

„Beamten besoldet wuͤrden. so schlecht bezahlt, daß es ihnen, wenn sie kein ei⸗ genes Vermoͤgen besäßen, chungen ihr rege ein gewaltiges Murre

No. 60 der Series ol Mops enthilt: Pläne von meinte er 1.

A. Asher, Linden No. 20. einem einfa Verfahren. fentlich hell geword Diese Schrift ma

Aeußerung n in der Versammlung, und meh— rete Deputirte verlangten, daß der Redner seine Phrase wieder— herr Boudousquié that dies ohne Scheu und fuͤgte hinzu, öeß die Richter gar oft ihr Amt niederlegten, um Advokaten oder Sachwalter zu werden, da diese Stellen eintraͤglicher wä— ren. Er erhob sich uͤberhaupt gegen die gegenwaͤrtige Organi⸗ sation des Justizwesens, in welcher er eine Art von militaixi— lickte, die einer guten Verwaltung der Ju— Der Großsiegelbewahrer trat zur Wi— „Es giebt Worte“, sagte

Leben Jesu. d bei Unterzeichnetem in

hilalethes. 3 i Gespräͤche in Beziehung au a8

. 6 Strauß.

Broschirt. Preis 74 igt.

C. H. Reclam.

So eben erschien bei G. Fin cke in Belin. riß von älteren und! Pracht und Kupferwen Manuseripten ꝛc. wie in vet Folio fuͤr ( uͤefte seit 20 Jahren das ii sches in Dentschland ersth— ber in keinem fruheren im!

drig gestellte Preise.

Bei G. Basse sst erschienen und in allen Buch⸗ Leben Jesu Kreis- und Szadtg er cht das. handlungen (her, in Berlin bei E. S. Mitt⸗ zu Bogen 8. 7.

C. 5. Barten stein. ler, Stichbahn Nr. 3 Leipzig, im April 1836. Neues Verzeich!

ren Buͤchern, cunabeln, Zweigen d. Sorach en. Dies Verzeich niß d an Inhalt seyn, gewiß finden meinen so nie

scher Hierarchie erb siz Eintrag thue. derlegung des vorigen Redne 'r, „die ein Justiz-Minister nicht, ungeruͤgt hingehen las— sn darf. Ohne Zweifel ist unser Justizwesen, eben so gut wie jede andere Verwaitungszweig, noch mannigfacher Verbesserun⸗ Lassen Sie uns aber vor Allem nicht vergessen, m. H., daß es uns eben bloß darauf ankommen muß, zu ver— besern und nicht zu zerstoͤren; lassen Sie uns nicht vergessen, e Magistratur alle unsere Revolutionen uͤber— hre Anspruͤche auf die Achtung der Voͤlker zu . Hiernach wollen auch wir darauf bedacht seyn, ihr diese Achtung, die ihr schoͤnstes Erbtheil ist, nicht zu schmaͤlern.“ ach diesem Eingange erklaͤrte Herr Sauzet, wie er allerdings der personlichen Meinung sey, daß die Gehalte der Justiz—⸗ tamten nicht mit den Muͤhseligkeiten und der Wichtigkeit ihrer mtöbefugnisse im Verhaͤltniß ständen. . ie General⸗Budgets⸗-Kommission hielt vorgestern noch eine uͤm die Ansichten des zu diesem Behuf in Marschalls Clauzel uͤber ge entgegen zu nehmen. Es handelte sich na— ob der Effektiv-Bestand des dortigen Armee— auf 22,960 Mann zu belassen oder um 3600 Mann zu arschall erklärte sich fuͤr die erstere, die Bei den Berathungen uͤber inisteriums wird diese Frage ausfuͤhr⸗

Wissens u. d. Kunst,

n . , , In allen Buchhandlungen ist zu erhalt fem,

nun s e Handbuch, een Cin n' sms Röelbert ven Shamüsfso:

Gr. Svo. ir bis sr Band. ,, Gr. 12m0. Velinp. In ag. geh. Mit Kpfrn.

und

Werke.

g die Franzoͤsisch

n der Buchhandluns von Carl Curths in! anden hat, ohne i

lin, Jügers tralse No. M., ist so eben erschienen Lehrbuch

der reinen Französischen Ausspräc

mit besonderer Berücksichtigung des

sodisckhen Aceents und einem An lian

praktischer Ubeẽungen,

von G. A. Nobiling,

Lehrer er Franzüsischen,

und Spanischen Spra

er des Verfassers Leben, und feinem Bildniß als Titelkupfer.

t. 2r Theil: Bemerkun. Mit dem Bildniß freundeten Einge— ln und 1 Karte.

wahrhaft zu empfehlen ist. Die Anweisungen zur gen und Ansichten. , m, der Kosten⸗Anschläge sind hoöͤchst gruͤnd⸗ eines dem Verfasser be sich, uͤmsichtig und nach solchen Grundsaͤtzen gear⸗ bornen der Suͤdsee⸗Inse

inwendung finden. Der Herr Verfasser hat keine. Der ate Band, enthaltend J ; m l, den Text ch faubere Riffe und Gedichte Adelbert's Fabe ahlungs⸗ Modalitaͤten zu andere Kböildungen so ven niz . . . ir . von Herrn r ĩ ĩ 1 laäutern, denn die beste Erklaͤrung durch Worte ver te ü sse e , n, nig ger gn nnd, mz licht Tine Kldiche Darlleülung ju erschen. det kann aber, da die

!l' Peter Schlemihl, Adolf Schroed ck ebenfalls vollen⸗ ganz fertig

Englischen, che und Literatur. Preis 2 sgt.

welchen an einer reine he liegt, machen wir

dristindige Sitzung,

ist im Dru d ; lt Mitte der Kommission geladenen

Kupfer noch nicht

ö i r sind, erst in einigen Wochen ausgegeben Ber Herr Ober⸗Bau - Birektoͤr und, Prof ssor sind, erst 9g . .

ichtschnur unserer Handlungsweise, das fan is für ,. ö. . ö . . Schln kek, düese hohes Auetorität, sagt über ötcses Der Preis fu n (ep er. nschbte austunft. an rift der Ans germ: „Sie haben diefen in unfern Tagen se wich Weid m ann sche tigen Theil g . auf eine so volistaͤndige Vorraͤthig bei Ferd.

di Algiersche Fr he Fra entlich darum,

Alle diejenigen, üsischen Aussprac Werkchen einés unserer beka neuern Spräaclien aulmerksam, enaue Erörterung der Vocale, eine hüusige Nebeneinanderstelsu tigen und sehlerhalten Aussprache, äber den Ton- Accent licher Art durcli Grün Die im Anhang

indem selbiges

dlung in Leipzig.

Bumm ler in Berlin. Amißigen sey. Der M

ssion fuͤr die letztere et des Kriegs⸗M prache kommen. estern wurde hier in en Civil-Liste ein sehr glaͤnzendes Fe enigstens 4000 Personen zugegen, un r nahme auf 60, 000 Fr., die, nach Abzug der Kosten, unter gedachten Pensionairs vertheilt werden sollen.

durch eine

und sonst vor dlichkeit und a s ii e entliallene hte wird gewils

. ben haben. Mei⸗ K der Haupt- und Residen zstadt Breslau im ,, n nn en g, uh n ic g Franzdsisehe Neuigkeiten.

sacner Erfahrung weiß, welche Schwierigkeiten bei R snertoires ö . 3 ö,, In , . ent⸗ Répertoire du thedtre srangais lin Bücher. Auction in Braunschweig. gegentreten, und, ich babe mein Verwunderung No. 153 = 160. Dela vigne, Dun Jaen d Autriche- ud den folgenden Tagen soll daruber nicht zurückhalten konnen, wie es Ihnen 3853 E det verstorbenen Kam⸗sgelungen ist, Fine solche Menge guter Platten in! 10 89r.

Tivoli zum Besten der Pensionairs

st gegeben.

empfiehlt. d man berechnet die

wahl Französischer Gedi

eine willbommene Lugabe seyn.

18 sgr. Brazier et Melesville, Catherine. Seribe, Une ehaumière et son coeur,

Berlin, Freitag den 27st Mai

Ueber den nunmehr beendigten Diebes-Prozeß vor dem e 3

hiesigen Assisenhofe ist noch zu bemerken, daß außer Leblanc noch sechs andere der fuͤr schuldig Befundenen, worunter eine Frau, zu zwanzigjähriger Zwangsarbeit und zur Ausstellung am Pran⸗ ger verurtheilt worden sind. Die Uebrigen wurden resp. zu 15, 10 und jähriger Zwangsarbeit, so wie zu 19, 8, 6 und Sjaͤh—⸗ riger Zuchthausstrafe, ohne Ausstellung am Pranger, endlich zu 5Fjähriger Gefängnißstrafe verurtheilt. Saämmtliche Verurtheilte waren angeklagt und sind uͤberwiesen, in den Jahren 1832, 1833 und 18351 an einer zahlreichen Menge von Diebstäͤhlen, die in der Hauptstadt ausgeübt worden, Theil genommen zu ha— ben, und zwar größtentheils in der Nacht, in bewohnten Haͤu— sern, mit falschen Schluͤsseln, oder mittelst Einbruchs, also unter erschwerenden Umstaͤnden.

Durch eine telegraphische Depesche, datirt aus Bayonne

vom 19ten, ist hier die Nachricht eingegangen, daß, nachdem die verwittwete Koͤnigin von Spanien sich geweigert, in die Entlassung der Generale Quesada, Espeleta und San Roman, die in Madrid kommandiren, zu willigen, das gesammte Mini—

sterium seine Entlassung eingereicht hat. Diese ist von der Kö—

nigin angenommen worden, und am 15ten haben Ihre Majestaͤt

den Herrn Isturiz mit der Zusammensetzung eines neuen Mi— nisterlums beauftragt. Die Abdankung der Spanischen Minister veranlaßt ein hie—

siges Oppositionsblatt zu folgenden Bemerkungen: „Es moͤchte schwer feyn, schon jetzt die eigentlichen Motive zu ergruͤnden, welche den Sturz des Herrn Mendizabal, den man noch kuͤrz⸗

lich in seinem Amte fuͤr durchaus befestigt hielt, herbeigefuͤhrt haben. Indessen ist es jedenfalls bemerkenswerth, daß, bloß um sich die Generale Quesada, Espeleta und San⸗Roman zu erhal⸗ ten, Marie Christine Herrn Mendizabal geopfert hat. Jene drei Befehlshaber repräͤsentiren das juste - milieu und waren schon laͤngst unter der Hand bemuͤht, die Torenosche Partei wie⸗ der ans Ruder zu bringen. Aus demselben Grunde aber auch wollte Herr Mendizabal sie entlassen und ihre Posten anderwei⸗ tig besetzen. Herr Isturiz, der von dem Grafen von Rayne— val unterstuͤtzt wird, soll jetzt ein neues Ministerium bilden. Er gehoöͤrte fruͤher der exaltirten Oppositions⸗Partei an, und war ein Freund Mendizabal's. Seit er sich aber mit diesem Mini— ster uͤberworfen und sich sogar mit ihm duellirt hat, ist er zur To⸗ renoschen Partei uͤbergetreten. Man kann hiernach seinen Ein— tritt in das Ministerium als eine Ruͤckkehr der Spanischen Re— gierung zu gemaͤßigteren Ansichten betrachten. . liegt indessen noch nicht fern, wo Herr de las Navas die Regierung

gewissermaßen ini Schach hielt und ihr die Provinzial⸗Junten

aufdringen wollte. Es fragt sich jetzt, ob Herr Isturiz mit hin—

reichender Energie wird auftreten konnen, um jener revolutionai— ren Tendenz die Spitze zu bieten.“

Auf die Nachricht von der Abdankung der Spanischen Mi— nister sind die aktive und die passtve Rente heute wieder um pCt. zuruͤckgegangen.

Großbritanien und Irland.

Parlaments Verhandlungen. Ober haus. Sitzung vom 18. Mai. (Nachtrag. Der Marquis von Lansdowne zeigte an, daß sein edler Freund, der erste Lord des Schatzes, am Dienstage nach den Pfingstferien auf die zweite Lesung der auf das Rieth Dur⸗ . bezuͤglichen Bill antragen werde, worauf der Marquis von

ondonderry ankuͤndigte, daß er dann amendementsweise die Ernennung einer Kommission vorschlagen werde, welche die eigenthuͤmlichen Verhaͤltnisse von Durham und die Angemessen— heit der n , ,. eines Theils des jetzt dem Kapi— tel, Dechanten und Bischof von Durham gehoͤrigen Eigenthums oder der Verfuͤgung daruͤber zu anderen Zwecken, ehe noch fuͤr die Beduͤrfnisse der Kirche in der ganzen Grafschaft Dur— ham und fuͤr die Universitaͤt Durham gehoͤrig gesorgt sey, untersuchen und pruͤfen solle. Hierauf folgte die De⸗ batte uͤber die dritte Lesung der Irlaͤndischen Munizipal⸗ Reform / Bill und uͤber die von dem Herzoge von Richmond von neuem beantragten Amendements zu derselben. Der Marquis von Lans downe machte namentlich auch darauf aufmerksam, daß der Titel der Bill jetzt zu ihrem Inhalt nicht mehr passe, und daß die Einleitungsworte, wonach es eine Bill zur Regu— lirung der Munizipal-⸗Torporationen seyn sollte, ganz unnsthig und überfluͤssig wären, da es vielmehr eine Bill zur Abschaffung der Irlaͤndischen Corporationen und zu alleiniger Inkorporirung der Irlaͤndischen Regierung an deren Stelle sey. Uebrigens sah er selbst durch die Bill in ihrer jetzigen Gestalt schon einen wichtigen Zweck erreicht, da Ihre Herrlichkeiten durch die Ab⸗ schaffung der bisherigen Corporationen doch wenigstens denjeni— gen, die sich der Untersuchung widersetzt, welche zu dieser Maß— regel gefuͤhrt, eine gebuͤhrende Antwort ertheilt haͤtten. Ueber die jetzige Gestalt der Bill bemerkte er, daß die Einleitung und 6tz Klauseln der urspruͤnglichen Maßregel von der Opposition veraͤndert, daß 27 neue Klauseln eingeschaltet worden und daß sonach von den im Unterhause angenommenen Klauseln nur 8 unverandert geblieben seyen; daher koͤnne er die Maßregel jetzt wohl mit Recht eine Bill des edlen und gelehrten Lords (Lyond— hurst) und seiner Freunde nennen. Seinem Protest gegen die Bill schloß sich der Marquis von Clanricarde an, indem er die Maßregel eine Schmach fuͤr das Irlaͤndische Volk und eine Beleidigung fuͤr das Unterhaus nannte, vollkommen dazu geeig— net, die Zwecke der Union zu vernichten und zu einer gewaltsa— men Trennung zwischen Großbritanien und Irland zu fuͤhren. Mit dieser Erklarung glaubte er sich begnuͤgen zu koͤnnen, da er sich versichert hielt, daß das Unterhaus die Bill ohne Weiteres verwerfen wuͤrde. Der Graf von Haddington meinte hierauf, wenn ein Fremder waͤhrend der Rede des edlen Marquis in das Haus getreten ware so haͤtte er glauben muͤssen, Ihre Herrlich keiten wollten das Irlaͤndische Volk eines großen Theils seiner lange bestehenden geschaͤtzten Freiheiten berauben, während sie doch in der That nur die Abschaffung von Corporationen ge⸗ nehmigt haͤtten, gegen die das Irlaͤndische Volk, so viel er

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dessen Gefuͤhle und Wuͤnsche kenne, sich ganz gleichguͤltig ver⸗ halte, uͤber die man sich lange beschwert Und die man fast bei jeder Gelegenheit als einen Schaden und als ein Werkzeug zur Verfolgung geschildert habe; was Ihre Herrlichkeiten verweigert hatten, sey nur der Aufbau eines neuen und noch schlechteren Systems auf den Truͤmmern der alten Mißbräuche. In den groͤße⸗ ren Staͤdten aber, meinte der Redner, auf den Vorschlag des Herzogs von Richmond hindeutend, koͤnne man solche Mittel zur Aufre— gung des Volks noch viel weniger gestatten, als in minder be— vöͤlkerten Orten, denn dort wuͤrden sie noch viel verderblicher seyn, und wollte man etwa der Stadt Dublin allein eine Cor— poration lassen, so wuͤrde dieselbe sich in einen stehenden, fest begruͤndeten, gesetzlich bestaͤtigten und perpetuellen katholischen Verein verwandeln. (Beifall von der Opposition. ) „Gott weiß“, so schloß der Graf (ehemaliger Lord-Lieutenant von Ir— land) seine Rede, „daß Niemand sich gluͤcklicher fuuͤhlen wuͤrde, als ich, wenn wir einst die schoͤne Zeit religiöser Eintracht in Irland erscheinen saͤhen und wenn Ew. Herrlichkeiten eine solche Maßregel, wie sie jetzt von Ihnen verlangt wird, genehmigen koͤnnten, aber ich zweifle sehr, ob, dann das Irlaͤndi⸗ sche Volk nach Muͤnizipal-Corporationen noch Verlangen tragen wurde.“ Lord Gort behauptete, als Irlaͤndischer Gutsbesitzer, den Zustand jenes Landes genau zu kennen, und versich erte, daß man dort, wenn eine neue Munizipal-Verfassung eingefuͤhrt wuͤrde, nicht eher ruhen werde, bis die protestantische Religion unterdruͤckt waͤre; er fuͤgte hinzu, daß er in die Ab⸗ schaffung der bestehenden Corporationen nur gewilligt habe, weil

er leider keine andere Alternative vor sich gesehen, als entweder die Bill, so wie sie aus dem Unterhause eingebracht, oder so

wie sie von Lord Lyndhurst amendirt worden, anzunehmen; er

habe daher das Letztere gewahlt, so ungerecht ihm auch das Ver— fahren gegen die alten Corporationen erscheine. Lord Alvan⸗ ley fand es wenigstens fuͤr jetzt unmoglich, die Volkswahlen in

Irland, die schon se viel Aufregung veranlaßten, noch zu ver—⸗ mehren, wenn auch vielleicht inskuͤnftige einmal ein neues Mu—

nizipal⸗System in Irland eingefuͤhrt werden konnte, sobald erst

voͤllige Rühe dort eingekehrt sey; diese Moglichkeit, meinte er,

bleibe ja immer noch, da die jetzige Bill, die saämmtliche bestehende Rechte und Freiheiten abschaffe, der Gestetzgebung, gleichsam wie

ein leeres Blatt Papier, fuͤr die Zukunft freien Spielraum lasse.

(Hoͤrt, hoͤrt!) Ueberdies, fag er hinzu, wuͤrde ja die ministe⸗ rielle Bill dem Irlaändischen Volk wenig helfen, denn nicht ein einziger Armer werde dadurch Lebens-Unterhalt oder Arbeit er— halten, wogegen, seltsam genug, eine hierauf berechnete Maßre— el von dem Ministerium ganz vernachlaͤssigt werde. „Um dem

rländischen Volke zu nuͤtzen“, sagte der Redner schließlich, „muͤßte in dem ganzen socialen Spstem eine Aenderung vorge⸗ nommen, die Verhaͤltnisse zwischen den höheren und niederen Klassen mußten auf einen anderen Fuß gebracht, die katholischen Geistlichen aus den allgemeinen Huͤlfs-Quellen des Staats be— soldet und durch ein strenges Gesetz verhindert werden, von dem Volke Gebuͤhren zu fordern oder anzunehmen; endlich muͤßte, als noth⸗— wendige Folge davon, das Kollegium zu Maynooth, diese eigentliche Normal⸗Aufruhr⸗Schule, reformirt oder ganz abgeschafft werden.“ Nachdem sodann die Bill ohne Abstimmung zum drittenmal verlesen worden war, erhob sich der Herzog von Richmond, um den Versuch zu machen, wenigstens für die größeren Staͤdte Irlands, Dublin, Belfast u. s. w., Munizipalitaͤten zu erlangen. Er warf den Tory-Pairs vor, daß sie nur aus Besorgniß vor einem einzelnen Individuum (O'Connell) den von ihnen einge schlagenen Weg betreten haͤtten, und machte sie darauf aufmerk— sam, daß nichts so sehr dazu beitragen konne, dem Letzteren noch großere Macht zur Durchsetzung seiner Pläne, namentlich auch der neuerdings von ihm in Bezug auf das Oberhaus ausgespro— chenen Absichten, zu verleihen, als wenn das Volk von Irland, dessen Beifall seine Kraft ausmache, dadurch, daß man demsel— ben alles Interesse an seinen Lokal, Angelegenheiten raube, ge— waltsam nicht nur Herrn O'Connell, sondern jedem Agitator, welcher sich an die Spitze stellen wolle, in die Arme ge— worfen werde. Ueberdies sinde das Prinzip, welches man zur Vertheidigung der Aufhebung der Munizipalitaäͤten auf— . habe, das Prinzip von der Gefährlichkeit des Wahlrechts bei Besetzung der Munizipal-Beamtenstellen, wenn es in die Haͤnde der ärmeren Haus-Bewohner gegeben werde, auf die großen Staͤdte in Irland gar keine Anwendung, da in diesen, den Bestimmungen der ministeriellen Bill gemaͤßz, nur die Zehnpfund⸗Miether wahlberechtigt seyn sollten. „Mylords“, sagte der Herzog unter Anderem, „ich weiß eben so gut wie die meisten von Ihnen, daß das Bestehen dieses Hauses zum Schutz der Rechte und Freiheiten des Volkes nothwendig ist, und ich werde seine Privilegien stets vertheidigen. Aber, Mylords, ich

bin auch ein zu alter Soldat, um nicht zu wissen, daß, wenn

eine Batterie gegen eine Partei eroͤffnet wird, eine starke Po— sition von dieser Partei eingenommen werden muß, aus der sie dem e mit Erfolg Widerstand leisten kann. (Großer Bei— fall.) un, Mylords, bin ich nicht deshalb, weil ich einen gro— ßen Theil des Volks diesem Hause feindlich gesinnt glaube, son— dern bloß, weil man das Volk gegen dieses Haus aufzuregen versucht hat, der Meinung, daß wir vorsichtiger als jemals in unserem Verfahren seyn muͤssen; deshalb habe ich das Amende⸗ ment vorgeschlagen, ohne besondere politische oder Partei-Ruͤck⸗ sichten, denn ich stehe in diesem Hause mit gar keiner Partei in Verbindung.“ (Hört! Das Amendement des Herzogs von Richmond wurde von dem Marquis von Clanricarde und dem Marquis von Lans downe unterstuͤtzt, welcher Letz—⸗ tere sich schon deshalb dafuͤr erklaͤren zu muͤssen glaubte, weil dadurch wenigstens das Prinzip, daß Munizipalitäͤten, als ver— mittelnde Corporationen zwischen der Regierung und dem Volke, bestehen muͤßten, gerettet werden wuͤrde, und weil sich darin zu— gleich ein Mittel zeige, das Unterhaus mit den Veraͤnderungen welche mit der Bill vorgenommen worden, auszusohnen und zu⸗ ti den Charakter und Ruf des Oberhauses in der offentli— chen Meinung zu heben; zugleich erklärte er, daß der Herzog von Richmond mit dem Ministerium uͤber diesen Vorschlag keine

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