1836 / 148 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

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* deteorologische Beobachtung. Br. L 1836. Mergens Nachmittags Abends Nach einmaliger 1 26 Mai. 6 Utz. 2 Uhr. 10 Uhr. Beobachtung. e & d e, e . K 56 16. l 5 3.5 0 Lustdruc .... 338 54 Par. 338, 87“ Par. 3 A0, 96“ Par. Quellwärme 6,59 R. 50 Luftwärme. . . 4 A, 8 0 R. * 9.290 R. 4 49 3 R. Flußwärme 1180 R. compt. Tdanpuntt. . *. 1,6 O R. 4 g R. * . R. Bodenwärme 1050 9 R. Rente D sts ĩ 7 ; C. . 3 Ct. 7 P ) . 9 22 ö 32 . kee 68 9 . *6t Ausdünstung O0 107“ Rh. 181. Wetter ..... halb heiter. regnig, heiter. . ö . Wind ND NRO NO Niederschlag O, 66 Nh. ü 1 * 1 w s Wolkenzug. .. NMS. Nachtkalte 44 229 R.

Tagesmittel: 339,49 Par... 4 630 R... 4 22

Be ri ing, , r .

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ben 2. Mei 1830. n , 6. ,, Lowe; Amine, als Gastrolle. . 1 Rthlr. 20 Sgr. und L Rthlr, 12 Sgr. 6. Pfi; Meggen ! ml! . * 31 32 0 226! 8 . 8 22 Im Schauspielhause: 1) La Revanche, come die en 3 2 Sgr. 6 Pf., auch 1 Rthlr. 1 Sgr. 3 Pf. z große Gerste 2 S kKrirt. . Gela. ! heief! I' Gelg. 2ctes et en prose. 2) Judith et Holopherne, vaudeville en 9 P:; Hafer 235 Sgr. 9 Pf auch * Sgr. 6 Pf.; Erbsen 19 gt. Schuld. Sch. I 101 1. 191 Ferpr. Flandbr. 1 IO 2 actes. . . ö 10 Sgr. Eingegangen sind 1556 3 12 Scheffel. nr., Enel. Ohl. 304 101156 ü ,, In Potsdam: Luͤge und Wahrheit, Lustspiel in 4 Abth. Mittwoch, den 25. Mai 1856. ng ,,, ; I . , Das Schock Stroh 5 Rthlr. 18 Sgr., auch 3 Rthlx.; der PrämSch. d. Seh ö 60 18 60 8 Kur- u. Nenm. do. 4 100 s8 Hierauf: Ein Divertissement. ö . n Hen 1 Rthlr 10 Sgr auch 20 Sgr. 3 I Rurm. bl. n 0. lol!“ 101 do. do. do 3. 981. 2 Montag, 30. Mai. Im 9ꝙpernhause: Die Familien Ca, ner 66 . ein Pre ise . , . , 3 61688 puletti und Montecchi, Oper in 4 Abth. Musik von Bellini. vom 20. bis 26. Mai 1836. w K . I y Olle. Clara Heinefetter, vom K. K. Hof-Opern ⸗Theater zu Das Faß von 2h0 Vuart nach Fralles Sa pt, oder g unn, e 23. Wien: Romeo, als Gastrolle.) Richter gegen baare Zahlung und sesertige Ablieferung; Dans. ar. in Tn. , Neue Dueaten 1835 d J , , Branntwein 16 Rthir., auch 47 Rthlr. 13 Sgr.; Ka mne rn, ? har, d, Fancarieleedorr = 3, ish Königstädtilches Theater. . Branntwein 18 Rthir. ? Sgr. à Pf -auch 16 Rthlr. 18 En . 103 [ l Sonnabend, 28. Mai. Des Adlers Horst, romantisch⸗ko⸗ Kartoffel ö Preise ö mische Oper in 3 Akten, von Karl v. Holtei. Musik vom Ka— ö 19. bis 25. Mai 1836. Auswärtige Börsen. pellmeister Franz Glaͤser. (Herr Forner, vom Theater zu Augs— Der Scheffel 20 Sgr., auch 18 Sgr. kRrankfurt a. M., 2. Mlai. burg; Casstan, als Gastrolle⸗ . Redacteur Ed. GS l!·- Oerterr. SoM, Met. 101. 1011. 40690 Hoss3. 991́.. 2160 Mo Sonntag, 29. Mai. Zum erstenmale wiederholt: Vier . en n, 4 Gedruckt bei A. W. Ha)

395 * S9 5 g.

———— = 2

1ä69257 89. Br. Bau- Actien 1638. 1646. Fartial-Gbl. 16s

Bekanntmachungen.

Bekanntmachung.

Die der Landschaft adjudicirten, im Landraͤthlich Pr. Hollandschen Kreise, z Meilen von Elbing belegen en Ädlichen Guter Powunden und Neu⸗Dolsstaͤdt soll en

am 28. Funi .,, Vormittag um 10 Uhr, in unserm Geschaäͤfts-Lokale aus freier Hand wieder verkauft werden.

Die Guter bestehen aus den Vorwerken: Powun⸗ den, Budwegshoff, Buͤlow, Sorge und Damenhoff, und enthalten: an Hoͤhen Acker 502 M. 21 IR. Pr., an Niederungs⸗Acker ö, J

r / Acker 719 M. 20 IR. Pr., an jahrlichen Wiesen in der Nirhernng . 719 M. 167 IR. Pr., an brachhaltenden Wiesen 1 13 ' an nnn 58 895 an Hof und Baustellen, Gra— I 170 38 '

rm 2 , , ruin e e m e err mm, zusammen 1683 M. 119 IR. Pr., an Vorwerksland; dann ...

an Kampen und Außenteiche. It 155 == dazu gehhren ..... JJ an' Wald und an Teichen,

k 884 91 * auch sind außerdem in Pqaun⸗

den und in Neu⸗Dollstaͤdt 3331 418 —⸗

an bäuerliche Besitzer, gegen

eiten Kanon und Contribu⸗

tions⸗Beitrag von 150A Thlr.

13 sgr. 6 pf. in Erbpacht aus⸗

gethan, so daß das Areal der ———

3 Guͤter 7od8 M. 116 IRI. Pr.

betragt.

C Guter sollen im Ganzen, auch getheilt, veräußert werden, je nachdem sich mehr Kauflust fuͤr die ganzen Guter oder die einzelnen Theile dersel⸗ ben zeigt. . , .

Bei der Licitation muß ein Zwoͤlftheil des Gebo⸗ tes in Ostyreuß. Pfandbriefen als Aoschlags⸗-Zahlung auf das Kaufgeld deyonirt werden, und es werden alle, mit der Sicherheit der Landschaft vereinbare, den Ankauf erleichternde Bedingungen zugestanden werden.

Die im Jahre 1833 aufgenommene, auf hh, 233 Thlr. 6 sgr 10 pf. abschließende landschaftliche Taxe der Guü⸗ ter kann taglich in unserer Registratur eingesehen werden. Auch sind wir bereit, Kauflustigen einen Extrakt dieser Taxe und andere etwa gewuͤnschte Mit thellungen zukominen zu lassen.

Mohkungen, den 36. Maͤrz 1836.

Königl. Ostpreuß— Landschafts-Direction. von Schau.

Edietal⸗Ladung.

Das Obergericht der freien Hansestadt Bremen macht bierd urch bekannt: . Daß die hiesigen Kaufleute Peter Heinrich Koepke und Friedrich Christian Claußen supplicando an⸗ gezeigt: Sie hatten unter der Firma C. H. Koepke X Eomp. gemeinschaftlich bis zum J. Mai 18353 Handlungsgeschaͤfte betrieben, jedoch sey der erstere Asseci! Peter Heinrich Koepke am lehtern Tage aus den selben herausgetreten, und habe der andere Assock Friedrich Christian Elaußen scitdem die Geschaͤfte unter der naͤmlichen Firma fur seine alleinige Rechnung fortgesetzt, und zur Ausecinan dersetzäang mit seinein früberen Assocté die alteren Nechnungsverhaͤltnisse dieser fruheren gemeinschaft⸗ ichen Händlung, so viel ihm bekannt, völlig ge— ordnet, daher keine Meldung unbekannter Glaͤubi⸗ ger der Handlung C. H. Kocpke C Comp, mehr u erwarten fey, sie dennoch zur volligen Beruhi— gung und gegenseitigen Sicherstellung um Erlas⸗ jung einer Edictal⸗Ladung der etwaigen Glaͤubi⸗ er jener Firma zur Angabe ihrer Anspruͤche nach⸗ esucht haben. ; ö 11 é. diesem Gesuche durch das Erkenntniß pom zh. April 1836 stattgegeben ist, so werden al le unbekannten Gläubiger der mit dem 30. April 183z5 eingegangenen älteren Firma G. H. Ko ey ke C Comp. bei Strafe des Ausschlus⸗ ses und ewigen Stil schweigens hierdurch geladen, am Donnerstag den 7 Juli d. J, Mittags 12 Uhr, auf dem Rathbause vor der Kommission entweder personlich oder durch einen Bevollmächtigten zu er⸗

e 22

Allgemeiner

scheinen, um ihre vermeinten Anspruͤche und Forde⸗

gz6ß Yi. 131 G). Pr.,

rungen gehörig anzugeben Bremen, den 16. Mai. G. Mei

606

oose zu 500 FI. 115. 1144 Prim. Sch. 607/85. 607. 65 7!“. Br. SM Span. db r .

Paris, Rente pr. compt. 107. 81. 90. fin cour. 82. —. AA5S5. Hassive 131A. 39,9 Portu. 5A.

Königliche Sch auspie Sonnabend, 28. Mai. Im Schauspielhause: steuer, Schauspiel in 5 Abth., von A.

onntag, 29. Mai. Im O

Oper in 3 Äbth., mit Tanz. Musik von Bellini.

und zwanzig Stunden Bedenkzeit, Lustspiel in 1 Akt, nach dem

Neue Ausg. Seh. —.

, e e, .

3. Loose ra 100 Fl, 213. Hr. do. Anl. 10074. G. Holn. derholt:

Anl. 55½. M*. 2 υ Holl.

21. Mui.

90. fin cour. 108. —. 50 Neap. 102. 70.

()

3M pr. 30/9 Span. Ausg. Sch.

Franzoͤsischen, von A. Cosmar. Die Tochter Cromwell 's, Rougemont, von A. Cosmar. Zum Besch

Franzoͤsischen des Das Schreckens-Gewebe,

Zum erstenmale wiederholt: in 1 Akt, frei nach dem Franzoͤsischen, von B. A. Montag, 30. Mai. Musik von Bellini. (Herr Hoͤfer, vom ständischen Theatn Pesth: Baron von Waldeburg, als erste Gastrolle.)

Drama in 1

Die Unbekannte, Oper

e.

Dj 6m

Die Aus⸗ Zu Lande

23 Sgr. 8 Pf.,

22 Sgr. 6 Pf.

W. Iffland. Die Nachtwandlerin,

pernhause: (Dlle. S.

Markt⸗Preise vom Getraide.

Berlin, den 26. Mai 1836.

:. Roggen 1 Rthlr. 1 Sgr. 8 Pf.;

auch 24 Sgr. 5 Pf.; Hafer, 26 Sgr. Eingegangen sind 6 Wispel

r: Weizen (weißer) 1 Rthlr.

Hiexauf: Zum erstenmale ; Att, nach

Herrin

in 2

re 6 148.

Sgr. 3. Pf., 22 Scheffel. 22 Sgr.

1

6

Anzeiger für die Preußts

und zu rechtfertigen. 1836. er, Oberger. Secretair.

Oeffentlich des Guts St. A

Siegburg soll am 1.

oͤffentlich versteigert und schlagen werden.

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bestehen aus einem Wohnhause mit 16 Zimmern und einem großen Saal, in bewohn⸗ barem Zustande, einer geraͤumigen Kirche, Pachter⸗ Keller, Staͤllen, Scheune ze. ꝛxc.

Die untere niedriger gelegene Abtheilung der Kirche, aus dem 12ten Jahrhundert stammend, in architek⸗ tonischer und geschichtlicher Hinsicht merkwürdig,

ihrer maͤßigen Groͤße als cher Flaͤche mit dem Gar⸗ des Wohnhauses ganz be—

sonders zu einer Haus-Kapelle.

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Brustmauer umgeben, gewaͤhrt so wie da? Wohnbaus eine der umfassendsten, reichsten und schoͤnsten Aussichten am ganzen Rheinstrom,

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Stralsé No. S, angenommen. hie Praemien sind so hislig gestellt, dass sie kei-

len und Jedermann durch die Beruhigung versehaf- u zezen Brandschaden zu

gerlin, den 25. Mai 1836. . DP ir ektian.

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Des verewigten Reinhard's Predigten nn bis an seinen Tod, waͤhrend einer zum il verhaͤngnißvollen Zeit gehalten, bieten dim Ga chen wie dem Erbauung suchenden Laien de sten Schatz vraktisch-christlicher Weisheit, und ist man daruͤber einig, daß sie stets einen da

Plaͤtze behaupten werden. Moͤge auch

fomiletischen Geschmack aͤndern, das Geditgg Die so einsichtsvoll gewaͤhlten kunst reich aus dem Texte abgeleitéten Hauptst gedankenreiche, christlich biblische, durch eig fahrung erwaͤrmte Durchfuͤhrung derselben, in psychologische Blick, die lebensvnlle, aber von Wortgeklingel und modischer Schönrednerei g Dietion, sind Vorzuͤge, welche sich, so verein

altet nie!

in wenig Predigt Sammlungen finden

welchen Vorträgen koͤnnte sich also wohl da liche Prediger besser bilden, wo wuͤrde er es seiner eigenen Erhebung und zum Segen sch Nicht minder ist aber auch jedem Erbauung suchenden Leser hier eine reine ꝛᷣ ah Zwar, wen religihs timentalitat oder frömmelndes Helldunkel wird in Reinhard's Predigten keine Befti finden, noch aber giebt es zum Gluͤck viele n tische Christen, denen eine echt biblische, das Nachdenken wuͤrdig beschäͤftigende, Gefuͤhl in len innerlich bildende und staͤrkende Lectüͤn—

meinde?

sunde Nahrung bereitet.

ist, und solche werden nicht umsonst hard's Predigten langen

Den sesther erschienenen, nun vergriffessl i ben mangelt die wuͤnschenswerthe Gleichhn gleichwie die von mehreren einzelnen Ih

erschienenen, compresser gedruckten Zwischen . gen das Repertorium hier und da unbrauchbah, Gans, S. P., Entwurf einer Kriminal-Prozeß- Wir halten uns deshalb überzeugt, es sey Publikums eine erfreulich wir uns seit mehreren Jahren diu

großen Theil des richt, daß

schaͤftigt haben, diese Predigten in einer

foͤrmig und gutgedruckten, wehlfeilen en. Dieselbe besteht aus 30 oder einschließlich des Repertoriums aus 10 in Mittel Octav, deren Druck bis zur ) Messe l. J. beendigt ist. Der Preis ist fuͤr welche das Werk im Laufe dieses Jahres kau 12 Thlr. gesetzt. Es wird aber zur Erleichtern Ankaufes das Ganze in drei Abtheilungen ben werden, und zwar die Erste Ende M zweite Ende Junius, die Dritte Ende C

scheinen zu lassen.

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es wünschen, die durch werthvollt rische Excurse erläuterten Reform

Predigten Reinhard's, welche holdt und Dr. Engel haben, drei Bände, mit drei denpreis 6 Thlr., füͤr 2 Thlr.

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hit

s Bud

Allgemeine

Prenßischt Staats

Amtliche Nachrichten.

Kronik des Tages.

Des Königs Masjestaͤt haben geruht, den bisherigen Regie— ao-Assessor Solger zu Duͤsseldorf zum Regierungs-Rath bem Regierungs, Kollegium zu Arnsberg Allergnadigst zu

nnen.

Angekommen: Ses Excellenz der Kaiserl. Russische Ge⸗ l ber Kavallerie und Kriegs-Minister, Graf von Tscher—

und . Kaiserl. Russische Ceremonienmeister, Graf von Wo— of / D aschkoff, von St. Petersburg. Abgereist: Se. Lxcellenz der Wirkliche Geheime Staats⸗ Friegs, Minister, General, Lieutenant und GeneralAdju⸗ „von Witzleben, nach Marienbad.

Zeitung s-⸗Nachrichten. Aus lan d.

Ruß land.

St. Petersburg, 21. Mat. Se. Majestäͤt der Kaiser n nachstehendes Refkript an den Ober-Inspektor des Medi⸗ swesens der Armee, , Rath Baronet Wylie, erlas⸗ „Herr Geheime Rath Baronet Wylie! Bei der neuen anisation des Kriegs-Mintsteriums erachteten Wir fuͤr nuͤtz⸗ den Ober-Inspektor des Medizinalwesens der Armee von

Verwaltung des Medizinal-Departements des genannten

ssteriums zu befreien, und bestimmten die Verpflichtungen

Ober- Inspektors durch ein besonderes von Uns am Marz d. J. bestaͤtigtes Reglement. Nachdem Wir Ihnen hh diese Maßregel die Erfuͤllung Ihrer Pflichten erleichtert,

Ihrer Thaͤtigkeit durch das höch ste Amt bei der Militair⸗ öizinal⸗Verwaltung ein neues Feld eroͤffnet haben, sind Wir zeugt, daß Sie dieses als ein Zeichen Unseres besonderen hlwollens fuͤr Ihren vieljährigen, ausgezeichneten Dienst

hen, und sich stets bemuͤhen werden, das Militair⸗Medizi⸗

esen in ÜUebereinstimmung mit den bei der Organisation

Kriegs⸗Ministeriums, so wie auch durch das besondere Re⸗ nent fuͤr das Amt des Ober-Inspektors des Medizinalwesens

Armee näher bezeichneten Grundsaͤtzen zu vervollkommnen.

versichern sie nochmals Unseres besonderen Woh lwollens

den bei Ihrer vieljährigen Verwaltung des Medizinal⸗De⸗ tements bewiesenen Diensteifer, und verbleiben Ihnen fuͤr

er wohlgewogen. St. Petersburg, 1. (13. Mat 1836.

(gez. Nikolaus.“

Der Erzbischof von Astrachan, Vitalius, und der Bischof

Kursk uͤnd Belgrad, Heliodor, haben den Annen⸗-Orden er Klasse erhalten. .

Der General der Artillerie, Fuͤrst Jaschwil, und der Ge— al vom Genie⸗Corps, Direktor der Schiff⸗Bauten, Carbon— sind mit Tode abgegangen.

Der vor zwei Jahren zur Erinnerung an die Volljaͤhrig⸗ p'Erklaͤrung Sr. Kaiserl. Hoheit des Großfuͤrsten⸗Thronfol— B gestiftete Verein zur Unterstuͤtzung verarmter Kaufleute hat

durch das Boͤrsen⸗Comits den ersten Bericht abgestattet, aus chem hervorgeht, daß das zu diesem Zwecke begruͤndete Ka⸗

l sich auf 246, 100 Rubel belaͤuft, deren ungefähr 8000 Ru⸗

betragende Zinsen im vorigen Jahre, der Stiftung gemäß,

hellt worden sind. Außerdem wurden zum Andenken an je—

Ereigniß von der hiesigen Boͤrse sechs Sohne Petersburgi—

Kaufleute als Pensionaire verschiedener Schulen und In⸗

e untergebracht.

Frankreich.

paris, 22. Mai. Der Spanische Botschafter hatte vor— ern Abend eine Audienz beim Könige. Gestern arbeiteten Masjestaͤt mit mehreren Ministern. In der gestrigen Sitzung der Deputirten- Kammer, namentlich den Bittschriften gewidmet war, sollte Herr sele auch über zehn Petitionen in Bezug auf die Haitische liihe berichten. Er erklaͤrte inzwischen, daß er, da der Mi—ñ er der auswärtigen Angelegenheiten nicht zugegen sey, es siche, seinen Bericht zu vertagen. gen des Baues eines neuen Sitzungs⸗Saales fuͤr die Pairs—⸗ zmmer ergriff zunächst Herr von Lab oulie das Wort. Der— be fand es unverantwortlich, daß die Minister, bei der gegen— uten finanziellen Lage des Landes, von der Kammer drei lllnen verlangten, bloß um sich den Pairs gefaͤllig zu zei— n. Er behauptete, daß der gegenwartige Saal der Pairs— mmer noch viele Jahre dienen koͤnnte, und daß es eine reine eischwendung sey, ihn durch einen neuen zu ersetzen. Als der Redner aderholt erklärte, daß die Finanzen Frankreichs sich in dem be—⸗ n erthesten Zustand befaͤnden, und diese Behauptung eini— urren in der Versammlung erregte, berief er sich auf den un, daß die Regierung sich genoͤthigt sehe, eine erst im gehen begriffene Industrie (die Runkelruͤben⸗Zucker⸗Fabrica—⸗ ) mit einer lästigen Steuer zu belegen, um dem Staats 1 zu Hülfe zu kommen, und daß, als erst kurzlich die Ab⸗ n der Splelhaͤuser verlangt worden, der Conseils-Praͤsi⸗ . rt habe, der Zustand der Finanzen gestatte nicht, daß ö auf ein Einkommen von fuͤnf Millionen verzichte. Was belse also einerseits auf eine verderbliche und unmoralische . einnehme, das wolle man andererseits wieder mit up Handen fortwerfn. Herr Fulch iron ruͤgte die Be— e nn des vorigen Redners, daß die Minister den Seseh . rf bloß aus Artigkeit fuͤr die . vorgelegt haͤtten. Er ien babann u beweisen, daß die Finanzen sich in einem sehr de en Zustande befänhen. „Sie wissen guch“, sagte er, wir für unseren Sitzungsfgal 9 bis 10 Millionen ausge—

Ueber den Gesetz⸗Entwurf

Berlin, Sonntag den 29 sten

geben haben. Es will mir hiernach scheinen, daß es eben nicht schicklich ware, wenn wir der Pairie den vierten Theil dieser Summe vorenthalten wollten. Meines Erachtens giebt es aber auch noch einen zweiten Grund, der die ganze Frage beherrscht: ich meine die Achtung, die wir dem ersten deliberirenden Staatskörper in Frankreich schuldig sind.“ Bei diesen Worten unterbrach der Praͤsident den Redner mit folgender Bemerkung: „Was Sie hier eben sagen, mag Ihre persoͤnliche Meinung seyn; ich kann dieselbe jedoch nicht ungeruͤgt hingehen lassen, wenn Sie, wie dies der Fall zu seyn scheint, eine Hierarchie feststellen und die eine Kammer gewissermaßen unter dle andere stellen wollen, Beide Kammern stehen verfassungsmäßig auf einer Höhe.“ Herr Fulchiron erwiederte hierauf, es sey ihm vollkommen bewußt, daß beide gesetzgebende Gewalten, dem Rechte nach, gleich waäͤ— ren; indessen wisse er eben so gut, daß man die Pairie immer zuerst nenne. Herr Salverte trat wider und der Graf Delaborde fuͤr den Gesetz-Entwurf auf. Herr Auguls be— stritt nicht sowohl den Nutzen, als die , . der beab⸗ sichtigten Ausgabe. „Sollten dessenungeachtet“, fuͤgte er hinzu, „die verlangten Fonds bewilligt werden, so wuͤrde ich meiner— seits darauf antragen, daß wir auch noch einen anderen, zwar einfachen aber viele Tausend Schritte langen Saal bauen lie— ßen, um alle zu Grunde gerichtete Steuerpflichtige in densel⸗ ben aufzunehmen. Einen dritten Palast endlich koͤnnte man fuͤr jene Unheilbaren unter uns erbauen, die 9 bereit sind, das Geld mit vollen Haͤnden fortzuwerfen.“ er Gesetz⸗ Ent⸗ wurf wurde hierauf mit einer Majoritaͤt von 34 Stimmen an— genommen. Gegen den Gesetz Entwurf, wonach die Gendar— merie in acht westlichen Departements noch bis zur naͤch sten Session die Ausuͤbung gerichtspolizeilicher Befugnisse behalten soll, erhob sich vorzuͤglich Herr Hennequin, der diese Ver⸗ fuͤgung fuͤr unvereinbar mit dem Interesse der eigenen Regie— rung hielt. Der Berichterstatter, Herr Jollivet, fand es dagegen unumgänglich noͤthig, der Gendarmerie jene Befugnisse noch ferner zu belassen, wenn gleich er einräumte, daß die Ruhe in den westlichen Provinzen sich ,. mehr befestige, und daß der Buͤrgerkrieg nicht mehr zu suͤrchten sey. „Die dortigen Parteien“, sagte er, „erkennen ihre Ohnmacht, und ein neueres Ereigniß, die Reise unserer jungen Prinzen und die wohlver⸗ diente Aufnahme, die sie in Deutschland finden, wird jene Parteien fuͤr immer entmuthigen und entwaffnen. Hierzu kommt nun noch, daß seit den zwei Jahren, daß der Gendarmerie in den west— lichen Provinzen gerichtspolizeiliche Befugnisse übertragen wor⸗ den, noch keine einzige gegruͤndete Klage uͤber sie hat vorgebracht werden können.“ Nach einigen Bemerkungen des Ministers des Innern in demselben Sinne ging der betreffende Gesetz— Entwurf mit 2606 gegen 30 Stimmen durch. Noch wollte die Versammlung mehrere andere Gesetz-Entwuͤrfe von oͤrtlichem Interesse annehmen; es waren jedoch nur noch 221 Mitglieder zugegen, so daß die Abstimmung fuͤr null und nichtig erklart werden mußte.

Der Marschall Clauzel hat gestern Depeschen aus Oran er— halten. In einer derselben befand sich auch ein Brief eines Offiziers, datirt vom 4. Mai von den Ufern der Tafna. Die⸗ ser Brief soll die vorgestern in der Deputirten⸗Kammer von dem Marschall geäußerten Ansichten uͤber die Lage des Generals von Artanges in Oran vollkommen bestaͤtigen. Es ist darin zugleich von zwei Gefechten die Rede, die auf dem linken Ufer der Tafna stattgefunden haben und in denen die Araher viele Leute verloren haben sollen. Der Verlust der Franzosen an Todten und Verwundeten wird auf 70, worunter 3 Offiziere, angege—⸗ ben. „Im Uebrigen“, fuͤgt der Schreiber hinzu, „stehen un— sere Truppen sehr ruhig und unbesorgt in einem wohlverschanz ten Lager.“ Bei dem Abgange des Briefes verspuͤrte man einigen Mangel an Lebensmitteln, indem die See seit mehreren Tagen sehr hoch ging und mithin 6 n nicht stattfinden konnten. Das Dampfboot, das den Dienst zwischen Oran und dem verschanzten Lager versieht, uͤberbrachte . re⸗ gelmäßig alle acht Tage Lebensmittel. Indessen hatte man in Dran bereits die erforderlichen Vorkehrungen getroffen, um se— dem Mangel abzuhelfen. Die Forderung des Generals von Arlanges, daß man ihm Succurs schicke, soll, nach dem mehr erwahnten Schreiben, bloß in der Absicht geschehen seyn, damit es ihm um so leichter werde, das Lager zu verlassen, um den Feind mit Erfolg anzugreifen. Der See-Minister erklaͤrte gestern in der Kammer, daß die Eingangs erwähnten Depeschen zufrie⸗ denstellend waren; im Uebrigen habe man dem General von Ar— langes eine Verstärkung von 500 Mann geschickt; die anderen noch anbefohlenen Einschiffungen wären aber als uͤberfluͤssig wie⸗ der abbestellt worden. Das Dampfboot „Styx“ ist am 18ten von Toulon nach Oran abgegangen.

Der General Harispe hatte kurzlich der Regierung ange— zeigt, daß der Spanische Oberbefehlshaber ihn ersucht habe, zu gestatten, daß eine Kolonne von etwa 1009 Mann, welche be— stimmt sey, mit den Englaͤndern gemeinschaftlich zu operiren, einen kleinen Theil des Franzoͤsischen Gebiets beruͤhre, um nach San Sebastian zu gelangen. Nachdem die Erlaubniß dazu am I6ten in Bayonne eingetroffen, sollte am folgenden Tage jener Marsch stattfinden. Die einzige Bedingung, welche die Regie⸗ rung sich gemacht hat, ist, daß die betreffende Kolonne ohne Waffen die drei Tagesmaͤrsche, die sie bis Socoa zu machen hat, uruͤcklege. Die Gewehre sollen in Wagen , und der

dannschaft zuruͤckgestellt werden, sobald sie sich wieder auf Spani⸗ schem Gebiete befindet. Eben so muß sie die Lebensmittel bezah— len, die ihr auf diesem Marsche von den Franzoͤsischen . den geliefert werden. Es ist das zweite Spanische leichte Re— giment, das auf diese Weise nach San Sebastian geschafft wer⸗ den soll. Der Gazette de France zufolge, besteht das Corps aus 1200 Mann, unter den Befehlen des Generals Jaureguy. Die Soldaten werden auf ihrem Marsche bei den Einwohnern einquartiert. Nach Briefen aus San Sebastian war dort aus England mehreres Geschuͤtz und Kriegs-Munition angekom— men; auch erwartete man 800 See⸗Soldaten.

Das Journal des Deb ats außerte in seinem gestrigen Artikel über Herrn Mendizabal unter Anderem auch, 6 beduͤrfe zu seiner Rettung einer Intervention und einer An— leihe. Hierauf erwledert heute die Gazette: „Um also die Revolution in Spanien zu retten, soll dieses Reich die beiden groͤßten Truͤbsale, die nür immer eine Nation treffen koͤnnen, die Erniedrigung und den Staatsbankerott, uͤber sich ergehen las⸗— sen. Wir wissen unsererseits auch ein Heilmittel, und es ist milder: Spanien bedarf zu seiner Rettung eines Prinzips, und der Repraäͤsentant dieses Prinzips ist Karl V.“

Wegen des heutigen Pfingstfestes werden die meisten hiesi⸗ gen Zeitungen morgen nicht erscheinen.

Großbritanien und Irland.

Parlaments⸗Verhandlungen. Unterhaus. Siz— zung vom 20. Mal. (Nachtrag. Herr Robin son war es, der den Staats / Secretair fuͤr die auswärtigen Angelegenheiten fragte, wie es mit den Handels⸗Verhaͤltnissen ,. hen Großbri— tanien und , stehe. „Der alte Handels Traktat“, sagte er, „ist am 30. April abgelaufen, und unser Handel mit jenem Lande wird jetzt mit großem Nachtheil gefuͤhrt, da keine feste FZoͤlle ausgemacht sind, auf deren Dauer unsere Kaufleute sich verlassen koͤnnten.“ (Hoöͤrt, hort) Lord Palmerston antwor— tete: „Ich kann dem ehrenwerthen Mitgliede den Stand der Unterhandlungen nicht genau angeben, sie sind aber jetzt im Gange, und ich hoffe, bald im Stande zu seyn, eine befriedigendere Antwort 1 ertheilen. Das ehrenwerthe Mitglied wird wissen, daß kuͤrzlich eine Ministerial Veränderung in Portugal stattgefunden hat, und dies ist der Grund, weshalb sich die Unterhandlungen so in die Laͤnge gezogen haben. Zu meinem Vergnuͤgen aber kann ich 8 daß das neue Mi— nisterium sogleich mit mir uͤber die Sache in Communication getreten ist, und ich denke, daß ich dem Hause bald befriedigen dere Mittheilungen werde machen konnen.“ Herr Robinson erklarte darauf, daß er die Sache am 9. Juni wieder zur Sprache bringen werde. Herr Hawes ersuchte nun den Praͤ— identen der Handels Kammer um einige Aufsschluͤsse über die

bsicht der Regierung in Betreff der Bauholzzoͤlle. „Nach ei— ner mir zugegangenen Nachricht“, sagte er, „die ich wohl als offiziell betrachten darf, muß ich glauben, daß zwar derselbe Zoll—⸗ tarif beibehalten, aber die Art der Erhebung des Zolls verän— dert werden soll. Meine Konstituenten (Herr Hawes ist Mit⸗ glied fuͤr Lambeth) sind bei der Erledigung dieser Angelegenheit sehr wesentlich betheiligt, und es wuͤrde ihnen höchst ungelegen und nachtheilig seyn, wenn man sie, nachdem man in diesem Jahre irgend eine Veranderung in der Erhe— bungsweise vorgenommen haͤtte, uͤber den Zolltarif noch in Üngewißheit ließe.“ Herr P. Thom son erwiederte: „Die Regierung beabsichtigt, in dieser Session keine Maßregel zur Veranderung des Zoll⸗Tarifs einzubringen. Was den anderen von dem ehrenwerthen . beruͤhrten Punkt betrifft, nämlich die Aenderung in der Erhebungsweise durch Einfuͤhrung eines Maß-⸗FSystems, so ist dieser Gegenstand in der Berathung, aber es steht nicht in meiner Macht, eine definitive Antwort in Be— zug darauf zu ertheilen. Bei den etwa zu treffenden Anord— nungen wird uͤbrigens auf die Vermeidung der Nothwendigkeit, die Dielen zweimal zu messen, was mit wesentlichen Ungele— genheiten und Nachtheilen verknuͤpft seyn wuͤrde alle Auf— merksamkeit verwandt werden.“ Herr G. F. Poung behaup— tete, eine Veraͤnderung in der Art und Weise der Fest— setzung des Zolls von Dielen konnte leicht eine Wir— kung haben, die ihrem Charakter nach ganz einer Aenderung der Zölle selbst gleichkame; er wurde aber zur Ordnung gerufen, weil eine nahere Eroͤrterung dieser Angelegenhtit heute Abend nicht an der Zeit sey und nur Fragen an die Minister, aber keine Bemerkungen über ihre Antworten gestattet wären. Der Präsident der Handels-Kammer erklaͤrte dann noch auf heine an ihn gerichtete Frage, ob er mit seiner Bill uͤber die Ar— beiten der Kinder in den Fabriken, die bekanntlich bei der zwei— ten Lesung nur eine Majoritäͤt von 2 Stimmen fuͤr sich hatte, weiter fortzuschreiten gedenke, daß er erst nach den Ferien hier— auf . antworten im Stande seyn werde. Als sodann Lord J. Russell die Vertagung des Hauses von heute bis zu Mon— tag den 0. Mai beantragt hatte, aͤußerte dieser Minister sich folgendermaßen:

„Ich will dem Hause zunächst darthun, daß die Vertagung, auf die ich jetzt antrage, nicht von so langer Dauer seyn wird, wie die des Jahres 1883. Mit dem vorigen Jahre läßt sich kein Vergleich anstellen, weil da die reer, in Folge des Ministerwechsels sehr lange dauerten. i Jahre i8za währten die Oster-Ferien 19, die Pfingst-Ferien 56 Tage; in diesem Jahre dauerten die ersteren 11 Tag? und die letzteren werden 9 Tage dauern, was zusammen 20 Tage, folglich 8 weniger als 1833 ausmacht. Es wurde diesmal zu Pfiug— sten eine etwas langere Bertagung für nöthig befunden. Ehemals dauerten die Oster-Ferien länger, denn in jenen glücklichen Tagen. (Gelächter) wurde das Haus kurz dach Pfingsten prorogirt. Eine lange Vertagung zu Ostern, wenn die Geschäfte des Parlaments ver⸗ hältnißmäßig nicht gar zu groß sind, hat aber die Folge, daß das Haus in den heißen Monaten, wo die Arbeit sehr ermüdend und erschöpfend ist, Sitzungen halten muß. In diesem Jahre ist nun vollends die Massc der Geschäfte größter als je, besonders wegen der vielen dem Hause vorliegenden Eisenbahn-Bills und wegen der Menge von Kommissionen, durch welche die Zeit der ehrenwerthen Mit. glieder so anhaltend und strapazirend in Anspruch genommen zöird daß die Debatten im Hause 6 ausgenommen bei Gegenstẽlnden⸗ von verzüglichem Inter sse nur dürftig und oft unzureichend besuche werden, was bei Angelegenheiten der Gesetzgebung nicht stattsinden sollte. Wenn Sie nun diesmal zu Pfingsten drei Tage länger feiern so wird das Haus viel besser in Stande seyn, seine Arbeiten wieder aufzunehmen, als wenn zu Ostern längere Ferien gewesen wären. Die kürzere Vertagung zu Ostern in dieser Sessien hat die gutt Wirknng' gebabt, daß in der Woche, wo das Haus sich wieder ver sammelte, mehr Geschäfte abgemacht wurden, als in gleicher Zeit nach der Wiederversammlung in früheren Jahren. Bei dieser Gesegenheit will ich noch ein paar Worte über einen Gebrauch sagen, der frü— her befolgt wurde. Ich glaube nämlich, daß jetzt eins Zeit lang an allen ' Tagen der Woche die an der Tagesordnung siehenden

Angelegenheiten den Vorgang haben sollten. Wenn das Kaus nur