1836 / 158 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

fehlerhaftes Verfahren, das uns nur von der Revision jener erg entfernen würde, zu vermeiden, werde ich, indem ich , Prokuradoren der letzten Cortes angenemmenen i, . 366 folge, provisorische Maßregeln ergreifen, damit die neuen . ten der treueste Ausdruck der Wuͤnsche und Interessen des . 29 seyen. Bis zur Zusammenfunft der nächsten Cortes 2 ö Zu stand des öffentlichen Kredits und die Mittel, ihn zu ver ö. . Gegenstand meiner besonderen Sorgfalt sen. Den . 9 ö. essen, welche durch die Dekrete hervorgerufen worden sind 1 64 letzten Session der Kammer vorgelegt wurden, werde ich beson . meine Aufmerkfamkeit widmen, und ich werde die n n versöhnen suchen, ohne die Rücksicht, welche man den , ,, . bigern schuldig ist, zu verletzen. Ich habe Euch mit meinen n. schen und Absichten, die nur Ener Glück bezwecken, bekannt , ht. Spanier! Ich überlasse mich Euch mit vollem. Vertrauen, indem 3. . Wahlrechte die gan zelusdehnung gebe, welche die Lage a, , . 1 und wie es bei den glücklichsten Nationen, unseren Nachbarn und Verbündeten, besteht. Ich kann nicht glauben, daß Ihr mich jemals Lerlassen werdet, denn ich werde Euch niemals verlassen. . Der Feind bedroht uns; er ist mächtig, aher ali g ichen eise nich in dem Grade, um uns Besorgnisse einzuflößen. Euer Interese ist das meiner erhabenen Tochter und das meinige erlangen die Besie⸗ gung der Insurrection und die Unterdrückung ihres Prinzips, ö. die kriumphirende Freiheit an die Stelle desselben zu. setzen. leber zeugt von dieser Wahrheit seyd einig. Nur durch Eintracht ö. wir das Staatsschiff vor dem ihm drohenden Sturme retten, Dies erwarte ich von Euch und Eure Lovalität ist mir Bürge, daß meine Boffnung nicht getäuscht werden wird. Gegeben im Prado, den 22. Mai 1836. Ich, die Königin Regen tin. 9 Franzoͤsische Blatter melden aus Madrid vom 23. Mai: . 56 ö. gierung zufolge, ist zu hoffen, daß das beste ? . vi⸗ schen dem Ober-Befehlshaber und den neuen Ministern herr⸗ schen werde. Man versichert, daß in den von dem vorigen Ministerium in Betreff der Schuld getroffenen Anordnungen keine Aenderungen vorgenommen werden sollen. . Die Cortes, weiche das Koͤnigliche Statut revidiren sollen, werden sich am 1. August versam⸗ meln. Vor einigen Tagen ist der Griechische Gesandte am hiesigen Hofe, Graf von Metaxa, hier angekommen und hat der Koͤnigin, so wie mehreren anderen Personen, unter denen man auch den Grafen Toreno und Herrn Martinez de la Nosa nennt, im Namen des Koͤnigs Otto den Orden des Erloͤsers uͤberbracht.

z ü rte i.

Der Times wird aus Konstantin opel vom 4. Mai ge— ae , daß Mehmed Ali nicht allein die Einladung des Sul— tans zu den dortigen Festlichkeiten, sowohl fuͤr seine eigene Person, als auch fuͤr einen Repraͤsentanten, rund abgeschlggen, sondern auch als Geschenk fuͤr die Braut und deren ö Bruͤ⸗ der zusammen nur die ärmliche Summe von einer Million Piaster, fuͤr sich und seinen Sohn Ibrahim Pascha, . habe, eben so viel, als er fruͤher der aͤlteren Sultanin geschickt. Er hatte die Erschoͤpfung seiner Schatzkammer vorgewen— det. Die Boten des Großherrn hatten ihn in dem ge⸗ reiztesten Zustande angetroffen; er hatte sich aufs bit

Scherif von Mekka hatte niedersetzen lassen.

„Einem Schreiben des Generals Cordova an die Re⸗

646

ruͤber bese 5 di England einen

terste daruͤber beschwert, daß die Pforte E n . zur Aufhebung seiner Monopole in Aegypten und 6. rien zugestanden. Auch hatte die voͤllige Niederlage seines Bee res in Jemen zu seiner Verstimmung mitgewirkt, wegen welcher Niederlage er ein Kriegsgericht . d. ,

Pascha, der aber freigesprochen wurde, und de , ö, Der Letztere ward aͤr schuldig erklaͤr ; assi der Versorgung des

uͤr schuldig erklaͤrt, durch Vernachlaͤssigung d . 9 Unfall herbeigeführt zu haben; er wurde abgesetzt und ein Verwandter von ihm zu seinem Stellvertreter ernannt. Die Flotte wurde in Alexandrien ausgeruͤstet, um im Juni zu

segeln.

teteorologische Beobachtung. Morgens Nachmittags Abends Nach einmaliger

z 2 ö Uhr. Beobachtung. 6 Uhr. 2 Ubr. . Uhr. r r n w,

1836. 5. Juni. 1 Luftdruc ... 333 76 Par. Lustwärme... 4 97 0 R. Thaupunkt... 4 J,65 0 R. Dunstsättigung 98 pCt. Wetter ...... halbhe ter.

Wind SW. Wolkenzug ... Tagesmittel: 333,81“ Par. ..

333 36“ Par. 331 32“ Par. 1709 R. 11350 R. R. 9,8 OR.

S8 pCt.

bezogen.

Quellwärme 6,86 R.

Flußwärme 13,1 6 R.

Bodenwärme 12.09 R. Ausdünsiung 0 110 „h. Niederschlag O. 161“ Rh. Nachtkälte 9,1 90 R. 4 990 R... S2 pCt.

9

m Den 6. Juni 1836.

31 Hr. Cour. * Krit. Geld. 4 102 1014 ioo ie 981 1 10555

e . .

Rr. Conr. Rrief. Geld. 1121 190172 101 10.

607 603

101 1 1 ö 101 71 2

101 9.

10215

EUstpr. Pfaudhr. Uomm. do. Kur- u. Neum. do. do. do. do Schlesische do. Kijckst. C. und 2. Seh. d. LK. u. N. Fold al marco eue Ducaten Friedrichs' dor Diseouto

Bt. Schuld- Sch. Pr. Engl. Ohl. 30 PrämSch. d. Seeh Kurm. Ohl. m. I. C. Nm. Int. Sch. do. Berl. Stadt- Obl. Königsb. do. Elbinger do. Danz. do. in Th. Wiestpr Pfandbr. Grossh. Pos. do.

102 . . 87 216 182 131, 4

. M 1023

1014

Auswärtige Börsen.

Amsterdam, 1. Juni. 2 Niederl. wirkl. Schuld 309 69. 53 do. 1062 6. , 251½ 6. SG Span. A2 A4. Passive 1233, Aus. Fehul 14 . ö. ; 157, 9. Preuss. Prüm. Scheine 10612. boln. —. COesterr. Met. 1007. Aut werpen, 31. Mai. Passive 12/9. Ausg. Schuld . Lins. 15. Hr äh kfäart un. hi., 3. Jun. . 40,9 O9 M. 99 *. 2 292 9,9

Neue Anl. AM,. Br.

Oesterr. 50, 10.

dos /.

Met. 1013.

1ẽ692516. Br. Bank-Actien 1666. 1644. Puartial-Gbl. 1425.

Loose zu 500 Fl. 1145. 1145/6. Präm. - Sch. 60 * /. 60 H,. do. . 653/93. Br. 30,9 Span. Anl. M35.

363 ö 33 0 Landon, 31. Mai. a Cons. 30,9 9173. Bel. 102. Neue Aul. 3934. Passive Mi. Lusg. eh. 18 M. 21, od Holl. ö 1015. 50½ ort. Silz. do. 30669 53 6. Engl. Russ. 110. S6 l“. Columb. 30. Mex. 331/49. Peru 22. Chili At'z.

Loose zu 1090 M. 2181, Br. P m, Anl; 1003. G'. Fh oia. ln 13 /. 216 0M, Holl.

Ob. . 567,

Harig, 31. Mai. ö, 5 O Rente 107. 90. 3 0h do. 81. 75. 8 Y d Cap. 102. h ban kent Al . Passire 123. Ausg. Sehuld 3 Neue Sch. —. 3 kortug. 533 *.

Wien. 1. Juni. uno obö z, sor T. Neue Anl. 5705.

29 21/05 32. 2 79

Bank-Actien 13690 9.

Königliche Schau spiele.

Dienstag, 7. Juni. Im, Schauspielhause: Die se Wette, Lustspiel in 1 Akt. Hierauf: Der Oheim, lun 3 Abth., vom Verfasser von „Luͤge und Wahrheit.“ Ill! Erck wird hierin wieder auftreten.) .

Mittwoch, 8. Juni. Im Opernhause: Der Jui (Dlle. Clara Heinefetter: Agathe, als Gastrolle.)

Im Schauspielhause: J) La seconde repr os entatin Charlotte Brown, comédie uguvelle en 1 acte, har Bawr. 2) La reprise de: Louise, ou: La rébaration, deville en 2 actes, par Serihe.

——

König städtisches Theater.

Dienstag, J. Juni. Die Tochter Cromwell's, Din U Akt, nach dem Franzoͤsischen des Nougemont, von A. (n Hierauf: Die Bastille, oder: Wer Andern eine Gruhen fallt selbst hinein, Original-Lustspiel in 3 Akten, von Berger. ö Wittwoch, 8. Juni. Zum erstenmale: Die Erstih von Missolunghiz oder; Marco-Bozzaris Heldenmuth, Pantomime in 5 Abth., arrangirt ünd in Scene geseß Balletmeister Herrn Joseph Schier, und ausgefuhrt r gesammten Kunstreiter⸗Personale des Herrn Guerra. 9 Der schwarze Mann, Posse in 2 Akten, nach dem Franzis von Gotter.

Redacteur Ed. Cotteæl.

. 2

Gedruckt bei A. W. Han

0

K k ; x / / ——

Allgemeiner Anzeiger fur die Preußische

des Herrn Rechnungsraths Ebert errichtete r r n ,, ,. des Kdniglichen Seehandlungs⸗FInstituts. ;

(im Seehandlungs-Gebaͤude) mit ihren Antraͤgen zu wenden haben, wobei wir noch bemerken daß Bestellungen auf Alaun uͤberhaupt nur in Quanti— taͤten von mindestens 100 Eentnern angenommen werden können. gungen sind bei dem erwaͤhnten Alaun-Debits-Com— toir 9 . Berlin, den 2 . General- Oitrction der Seehandlungs⸗

Bekanntmach ungen.

e kann tm ach un g. Zum werfen der im Kostener Kreise des hiesigen Reglerungs-Bezirks belegenen Guͤter Lubin und Ziesazno wird mit Bezug auf die Bekanntmachung dom 31. Marz ., Nr. 102 und 117 der Staats -Zei⸗ tung, ein neüer Termin auf den 23 Jun e., . mitiags 10 Uhr, anberaumt, in welchem zugleich al- ternativ wegen einer 1 bis zjaͤhrigen Verpachtung dieser Guͤter licitirt werden soll. Posen, den 26. Mai 1836. Kdnig!l Preuß Regierung. Abtheilung für die direkten Steuern, Do— hmainen und Forsten.

Güter⸗ Verkauf.

Das der Westpreußischen Landschaft gehdrige⸗ S8 Mei⸗ len von Bromberg und 2 Meilen von Inowraclaw belegene adelige Gut Pieranie soll im Weg⸗ der öffentlichen Licitation an den Meistbietenden verkauft werden, zu welchem Behufe wir den Termin auf

den 109. September c., Nachm. um A Uhr, im Geschaͤfts-Lokale der unterzeichneten Direction anberaumt haben. Kauflustige werden Bemerken eingeladen, daß vor der Zulassung zum Gebote cine Cautlon von 1000 Thlrn. haar oder in Pfandbriefen oder inlaͤndischen auf jeden Inhaber lautenden Staatspapieren deponirt werden muß. Der

enen landschaftlichen Tae auf 21,8 s Thlr.

en nn g ermittelt, und es koͤnnen sowohl die Tar⸗

Akten, als die Verkaufs⸗Bedingungen jederzeit wah⸗ rend der ,, . . werden.

berg, den 21. Mai 1836. ,

'r nt Be mrnr ci Landschafts⸗Direction. y ln . Henn? und Huͤt

Die unten genannten Alaun⸗. Berg⸗ .

ö ch den alleinigen Debit ihres zu fabri⸗

cilrenden Älauns fur jetzt und auf laͤngere unbe⸗

stimmte Zeit der Königlichen General-Direetion der

Seehandlungs⸗-Societaͤt zu Berlin uͤverlassen, an

(gez) Kayser.

Oeffentliche Bekanntmachung. u . Genehmigung bheabsichtigt das unter⸗ zeichnete Curgtorium, einen Theil des unte bauten Grund und Bodens des an der Louisenstraße dies⸗ und jenseits des neuen Thors, an der Invaliden straße und an einer von der Louisenstraße nach der Communication innerhalb der Stadt anzulegenden neuen Straße belegenen Gartens der Königlichen Heil⸗ Anstalt der Charit« zu parcelliren und die einzelnen Parcellen, besonders als Baustellen zu veraͤtz ßern. e dezn mit dem fpezielle Lage der zu verutzernden Parcellen sst aus einer dem Parcellirungs-Plan zum Grunde liegen⸗ den Zeichnung, welche taglich, mit Ausschluß der Sonn- und Festtage, des Morgens von 19 bis 12 Uhr, 6 S365 zuf⸗ in der Registratur des Guratorii, ren n , Tarwerth des Guts ist bei der im Jahre 1326 auf- Nr. M, eingesehen werden kann, zu entnehmen; auch kann daselbst und zur angegebenen Zeit von den naͤheren Bedingungen der Veraͤußerung, von denen hier nur bekannt gemacht wird, daß ein Theil des Kaufgeldes zur Hypothek stehen bleiben soll, wenn es verlangt wird, Kenntniß genommen werden. Kauf⸗ lustige wöllen bi zum 1. Juli ihre Anertictungen entweder schriftlich dem Curatorio einreichen oder in der Registratur desselben zu Protokoll geben. Berlin, den 28. Mai 1836. ; 3. Königliches Kuratorium fuͤr die Kranken⸗ ,

u st.

Die Preise und sonstigen Bedin⸗

Juni 1836.

Soeietaͤt. Mayet.

Die

zusordern.

ich die respektiven Käufer wegen ihres Be⸗

w,, unmittelbar wenden wollen, da von den

Werken selbst, waͤhrend ö. , dieser Vereini⸗

s verkauft werden wird. ; .

ze , in der Ober⸗Lausitz, und Gleißen, bei

den 19. Mai 1836.

K der Alaun⸗Werke zu

Muskau und Gleißen.

Hesammt⸗Debit des auf den Landesherrlichen i e Freienwalde und Schwemsal zu produ⸗ cirenden Alauns ist auf einen Zeitraum von funf Jahren bis zum 1. Mai 1811 der Koͤniglichen Ge⸗ fer nl, Direction der Scehandlungs⸗Soeietaͤt aus⸗ schließlich übertragen, welches hierdurch zur allge⸗ meinen Kenntniß gebracht wird. Berlin, den 22. Mai 1836 3 . matten l ilung für das Bergwerks⸗ ' 6 ö Salinen⸗Wesen. (gez) Klug el.

ezug auf die vorstehenden beiden Bekannt . e ern fn Finanz⸗Ministeriums und g. Directionen der Alaunwerke zu Muskau und Gleißen, bringen wir hiermit zur bffentlichen Kenntniß, daß sich alle diejenigen, welche Alaun von den Werken zu Freienwalde, Schwemsal, Muskau und Gleißen zu erhalten wünschen, von jetzt ab nur an daß von uns zu diesem Behuf hler unter Leitung

wermann ꝛc.;

3 Boden fee (Verkauf von zorhaben einle ; 9 9 , , ., c en Unter- satze sind wir bis jetzt treu geblieben , zeichneter verkauft in oͤffentlicher Versteigerung n,, . ö. n m e , nie, . ; J —. J der guten Sache schuldi⸗ ton e ten,

—ᷣ,, , re, vorlaͤufige Nachricht das hie und da laut gewordene Geruͤcht, als sey das Unternehmen von uns aufgegeben worden, zur Beruhigung der

J. Oelgemaͤlde, unter andern von nachstehenden be⸗ rann e d gen! Amigoni, Beich; Bemmel; van d. Beck; Breughel; H. v. Bles; Bourguignon; Äl⸗ brecht Duͤrer; Dietrich; v Eyk: Hemmling; Holl⸗ bein; Quintin Messis: Ostade; Querfurt; Ruͤdin⸗ ger; Rugendas; nach Raphael; nach Rubens; Seid— ler; H. v. Steenwyk; Teniers; Warschlunger; Wou⸗ *

Il. Kupferstiche, unter andern von Albrecht Duͤrer, aber 1000 Stuͤcke: . ö. uf , . Miniaturgemaͤlde ꝛc. von äglichen Meistern; . i m n n, . der Malcr und zuͤnstler aus allen Schulen und Laͤndern, mit Portraits in Kupfer; X. Elfenbein⸗, Alabaster⸗ und Holz⸗Schnitzarbeiten; VI. . 6 , d, ll, glaͤserne Kunstgeg enstaͤnde; . . Waffen, Gefaͤße, Manuseripte, J beln, Zeichnungen ꝛc.; . In enen, pe re, e , Bronze, Kupfer: c. isti Geburt hinauf. , ö. Naͤhe und Ferne ergebenst einladet

Den 18. Mai 1836.

Interessenten zu widerlegen.

fertlat

Das Magdeburgische

CTarl Schultze. Cuny, Sch artow. G. S. Spir. schwerdt. A. Morgen stern.

Wir haben es uns sogleich bei unserem Zusammen⸗ treten zum Grundsatze gemacht, uns aller offentlichen Bekanntmachungen uber die Ergetnisse un erer Wirk— samkeit so lange zu enthalten, bis wir hinlaͤnglich vorbereitet seyn wurden, um alle Freunde gemein— nuͤtzigen Strebens zu thaͤtiger Theilnahme an unse— rem Vorhaben einladen zu koͤnnen.

it ist ei im 11 Stuͤcke des dies⸗ Hiermit ist zugleich der im 119ten Stuͤcke des jaͤhrigen Allgemeinen Anzeigers und der National— Zeitung der Deutschen enthaltene Aufsgtz, der eine weitere Erdrterung nicht verdient, hinlaͤnglich abge—

ö g, den 20. Mai 1836. i ,,, Eisenbahn⸗Comité. Francke, Qber⸗Buͤrgermeister und Vorsitzender Eichel. Oeltz e.

B. Golden. Holzapfel. ö . Stadtrath und Secretair.

i 2

ve er er,, me.

Mechts⸗ Consulent guter.

n Staaten.

V 1 n fi gr Nachricht Geh. Finanz-⸗Rath, Jahrbuͤcher d et zoll h u ber ic e ne. . und Verwaltung des Jeutsch von Magdeburg nach Leipzig. ;

In der Ueberzeugung, daß die große Handelsstraße zwischen , ,. und J . Anforder Zeit und der Deutschen Handels ga . . fe in , . sind bi üinterzeichne⸗ wird dem 1sten n 11 Tagen e, ,, ten im vorigen Jahre zu einem Comité zusemmen. Subseriben ten. Verzeichn is beigefügt , getreten und haben es sich zur Aufgabe geinacht, den wegen Ausbleibens mehrerer Listen noch n Plan einer Eisenbahn-Verbindung der Staͤdte Magde- fert werden konnte. burg und Leipzig naͤher zu vruͤfen und, nach Befin⸗ den, die Ausfuͤbrung desselben moͤglichst vorzubereiten.

Diese Aufgabe ist jetzt ihrer Losung nahe. wesentlichsten Vorarbeiten, so weit sie von einem kleineren Vereine ausgehen und ohne Eingriff in die Rechte und Beschluͤsse einer kuͤnftigen Actien Gesellschaft unternommen werden konnen, sind fat beendigt. Der Plan, eine Eisenbahn von Magde burg uber Halle nach Leipzig zu erbauen, ist ausführbar und das Terrain im Allgemeinen guͤnstig befunden worden. Auch haben Se. Majestaͤt der Koͤ⸗ nig die Ausfuhrung des Planes auf unsere ehrfurchts— volle Bitte zu genehmigen und uns die Erlaubniß Frieszu ertheilen geruht, zu dem gedachten Zwecke eine Actien-Gesellschaft zu Stande zu bringen, welcher fuͤr den Fall ihrer Constituirung, außer den Rechten einer Corporation, die wichtige Befugniß zugesichert isté den zur Eisenbahn erforderlichen Grund und Boden im Wege der Exvropriation zu erwerben. Von Sr. Duecchlaucht h. Herzog von . haven

ir eine gleiche Verguͤnstigung zu erwarten.

. Nur . tebenpunkte sind noch Gegenstand der Unterhandlung und weiterer Herathungen. Nach Er— ledigung derselben, hoffentlich schon in wenigen Wochen, werden wir im Stande seyn, das Publikum zur Zeich⸗ nung von Actien fuͤr das wichtige Unternehmen auf—

Zoll⸗ und Handels⸗Vereins. 1835 ut M Auch fuͤr dieses Jahr 1836 werden die Jaht bucht gewohnter Art und zu demselben Preise der gang von A Heften fuͤr 3 Thlr) fort erscheinqh

Jonas Verlags-Buchhand lung,

Die Werderstraße Nr. Il, der neuen Bauschule gegn e

Bei A. Wienbrack ist so eben erschienen Berlin durch die Stuhrsche Buchhandlung, platz Nr. 2, zu bekommen:

Die Gebirgsreise. Novelle von Penseroso, Verfasser der Schm der Hofdame, des Ohcim und Neffen u. 3 Theile. Preis A Thir. Ein Recensent sagt: „Der geistreiche Verfasser, welcher schon st ches Gute und. Gediegene der gebildeten! darreichte, bereichert auch jetzt wieder die Un tungs⸗Literatur mit einem Werke, worin er u eigenthuͤm liche Weise und mit seiner tiefen ß des menschlichen Gemüͤths die verschiedenen C im Familienleben treffend und wahr, geisitt, anmuthig in den mannichfaltigen Lagen unt derungen des Lebens zu zeichnen und zu versteht. Jeder Leser von gelaͤutertem i. und gebildetem Gefuͤhle wird gewiß mit . angenehmer Befriedigung die Bekanntsch hoͤchst interessanten Novellen machen.“

Anzeige für Botaniker und Garti Bei l 63 Schmid in Jena ist erschinl durch alle Buchhandlungen zu beziehen, in durch Ferd. Duͤ mmler, Linden Nr. Ih⸗ Loudons Encyelopaͤdie der Planhn Enthaltend die Beschreibung aller bis jtht a Pflanzen, durch mehr als 26,000 Abbildung tert. Frei nach dem Englischen bearbeit⸗ D. Diet rich. 1Iste Lieferung. gr. Uo, Das Hauptwerk ohne den Rachtrag ist un auf It Lieserungen berechnet, welche wo mig einem Zeitraum von drei Jahren ersche nn Jede Lieferung enthält Bogen Text , ĩ tafeln (jede Tafel mit A0 bis 50 Pflanzen⸗ 9 gen) in Quart, und kostet 1 Thlr. Der * sonders 19 sgr, und die Kupfer allein mit an Verzeichniß 22 sar. Illuminiete Sremplatt ; bestellt werden und kostet die Eieferunß y Uebrigens haben die ersten Abnehmer . u theil, daß sie die Exemplare auf Velinpap jh wahrend spaͤterhin dieselben nur auf gew Druck papier ausgegeben werden können.

Diesem Grund—

s f

A. Buhlers. C. L. Zu ck⸗ J. J. Krich el⸗ Pfeffer. ö Bur) New Novel by Lady Charlotte The Devoted . 3 of Flirtat 1Vol. 1 Thlr. 20 sgr.

Literarische Anzeigen. ,,,

So eben ist erschienen und an die Subseribenten versondt: Po chham mer, G. T. A., Königl. Preuß⸗

ion

Allgemeine

renßische Staats-Zeitung.“

Amtliche Nachrichten. Kronik des Tages.

Majestaͤt der Köͤnig haben dem Prinzen Ludwig zu ,, n den den St. Johanniter-Orden zu verlei⸗

uuht. e g nigs Majestaͤt haben die Befoͤrderung des Ehren⸗ mheirn Dekowski zum Wirklichen Domherrn bei dem msft zu Pelplin Allergnaͤdigst zu bestaͤtigen geruht.

es Koͤnigs Majestät haben die Befoͤrderung des Land— chanten Poleyn zum Domherrn an der Kathedral-Kirche zu esen Allergnaͤdigst zu bestaͤtigen geruht. ; Des Koͤnigs Masestaäͤt haben den katholischen Pfarrer An⸗ garn zu Selm im Regierungs-Bezirk Müunster zum Pro⸗ br der katholischen Theologle bei dem Lyceo Hosiand zu aunsberg zu ernennen und die Bestallung Allerhoͤchstselbst zu ziehen 6e H 3. Des Königs Majestaͤt haben geruht, dem Rendanten Haase der vereinigten Konsistorial⸗, Militair⸗ und Bau-Kasse hier⸗ den Charakter als Rechnungs-Rath beizulegen. Se. Majestaͤt der Koͤnig haben dem Tagelshner Gilles zu ren, Regierungs, Bezirk Achen, die Rettungs-Medaille mit Bande zu verleihen geruht.

Se. Koͤnigl. Hoheit der Prinz Karl ist nach der Pro—⸗ Sachsen abgereist.

Die Königliche Akademie der Kuͤnste haͤlt Freitag den 10ten NR, Mittags um 1 Uhr, eine offentliche Sitzung zur Ab— ung des Jahres-Berichts und Ertheilung dert züerkannten mien. Die Probe-Arbeiten aus den Klassen der Akademie den Kunstler-A1tteliers, aus der akademischen Zeich nen⸗ Ulle, der hiesigen und den Provinzial-Kunst« und Gewerk— ulen werden ausgestellt und die praͤmiirten Compositionen Schuͤler der musikalischen Section der Akademie zur Auf—⸗ ung gebracht.

Berlin, den 7. Juni 1835.

Koͤnigl. Akademie der Kuͤnste. (gez.) Dr. G. Schadow, Direktor.

Abgereist: Se. Durchlaucht der Fur st Franz zu Ho— lohe⸗Schillingsfurst, nach Breslau.

Der General⸗ Major und Commandeur der 6ten Landwehr⸗

gade, von Hedemann, nach Ruppin.

Zeitungs-Nachrichten. Au e 1 an d.

FSegnkrei ch.

Haris, 1. Junt. Der Koͤnig arbeitete gestern mit den

istern des Innern und der auswaͤrtigen Angelegenheiten. In der gestrigen Sitzung der Deputirten⸗Kammer, nach Beendigung der Berathungen uͤber das Budget des Mi⸗ iums des öͤffentlichen Unterrichts, zwei Zusatz-Artikel der gets-Kommission an die Reihe, welche im Wesentlichen da— guteten, 1) daß jeder Minister sich kuͤnftig am Jahres se uͤber die Verwendung der zu dein Drucke von Buͤchern fuͤr kung des Staats, so wie zu Subscriptionen, Behufs der Auf⸗ erung der Kuͤnste und Wissenschaften, angewiesenen Fonds naͤher ien solle; 2) daß die fuͤr Rechnung des Staats gedruck⸗ dücher, so wie diejenigen, auf die er subskribirt, hinfuͤhro in di Königlichen Bibliotheken in Paris und in den Pro⸗ ne oder an sonstige National- oder auswaͤrtige Institute eilt werden sollten. Zu diesen beiden Antraͤgen war die gnte Kommission durch die Verwaltung des Herrn Guizot laßt worden, dem sie mehrere Mißbräuche zur Last legte, sitich daß er Bucher, die für Fiechnung des Staats ge⸗ worden, an Privatpersonen geschenkt habe. Der ehema—⸗ hinister des offentlichen Unterrichts erachtete es so⸗ ür seine Pflicht, die Rednerbuͤhne zu besteigen, um sein ren in jener Beziehung zu rechtfertigen. Er hielt zu die⸗ Behufe einen sehr ausfuͤhrlichen Vortrag, worin er zunaͤch st hies, daß im Jahre 18541 Seitens der Regierung auf 128 e substribirt worden sey, worunter es hoͤchstens 10 gebe, zuzen sich nicht so unbedingt nachweisen lasse, wie bel ibrigen 118. Aehnliches lasse sich von dem Jahre 1835 r auf 9s Werke, worunter S1 unbestreitbar nuͤtzliche, bit worden seyz; Niemand werde hiernach behaupten kön 9. die Subseriptionen ohne Auswahl und in unuͤberlegter erfolnt wären. Was die Vertheilung der auf diese Weise Eisgelnat erworbenen neuen Bucher betreffe, so waren im r den der Sesammtzahl von 3347 Exemplaren 2295 n heften, oͤffentlichen Institute, Gymnasen und an— ab nh, dagegen aber nur 457 Exemplare an Privatper⸗ Bone asen worden, so daß sich noch auf dem Lager befaͤn⸗ * den erwaͤhnten 457 Exemplaren haͤtten, einem alten Her⸗ 9 Eb, der Minister des oͤffentlichen Unterrichts 115 n ons, Chefe 105 erhalten, und von den uͤbrigen waͤ⸗ ii z elehrte und Schriftsteller, die sich in ihrem Leben n Gegenstande des betreffenden Werkes beschaͤftigt 3 Ankauf zu kostspielig gewesen seyn wuͤrde, und secremplare an solche Männer vertheilt worden, die „eine oder die andere Weise um den oͤffentlichen Un— aders verdient gemacht haͤtten. Es blieben hiernach 14 i kemplare übrig, die aus rein persönslichem Wohl⸗ ꝛbense zen worden waren und deren Vertheilung er (Gui⸗ e 185) hadan fuͤglich wuͤrde rechtfertigen koͤnnen. Im g K* tten die Subscriptionen auf 95 Werke, der Re⸗ iothelen Femplare zugewandt, von denen 1662 unter die u. s. w. und ' 12 unter verschiedene Privatpersonen

Berlin, Mittwoch den Sten Juni

* 7

vertheilt worden waren, so daß sich noch 572 auf dem Lager be— saͤnden. Von jenen jg2 haͤtten der Minister des oͤffentlichen Unterrichts 126, die Divisions- Chefs 4, die Gelehrten und Schriftsteller 8, und diejenigen Maͤnner, die der Verwaltung besondere Dienste geleistet, A erhalten, so daß nur 33 aus per⸗ soͤnlichen Ruͤcksichten vergeben worden waͤren. „Ich kann“, aͤußerte Herr Guizot nach dieser statistischen Auseinandersez⸗ zung, „die uns vorliegenden Antraͤge der Budgets ⸗Kommission in keinerlei Weise billigen, da sie der Verbreitüng der Wissen⸗ schaften nur hinderlich seyn wurden. Die Oeffentlichkeit unse⸗ rer Berathungen ist die beste Buͤrgschaft fuͤr die richtige Ver—⸗ wendung der zur Aufmunterung der Kunste und Wissenschaften angewiesenen Fonds. Ich glaube, daß diese Buͤrgschaft voll⸗ kommen ausreicht, und daß diejenigen, die man noch hinzufuͤgen will, nur ein Hemmniß für die guten Absichten der Regieruͤng seyn wuͤrden. Ohne also geradezu die Verwerfung der gedach— ten Antraͤge zu verlangen, glaube ich wenigstens behaupten zu koͤnnen, daß sie den beabsichtigten Zweck nicht erfuͤllen und dem Interesse der Wissenschaft, der Civilisation und einer guten Ver, waltung zuwider sind.“ Als es hierauf zur Abstimmung kam, mußte, da die Stimmen anscheinend fast gleich getheilt waren, zur Kugelwahl geschritten werden, worauf die Vorschlaͤge der Komm ssion mit 168 gegen 142 Stimmen verworfen wur⸗ den. Der Herzog von Fitz-James eröffnete hierauf die Debatten uͤber das Budget des Mnisteriums der auswär⸗ tigen Angelegenheiten. Da er uͤuber zwei Stunden sprach, so muͤssen wir uns hier auf einen gedraͤngten Auszug aus sei⸗ nem Vortrage beschraͤnken, der hauptsaͤchlich die erhaͤltnisse zwischen Frankreich und England betraf.

„In der Thron-Rede“, sagte er in dieser Beziehung, „wurde uns angekündigt, daß fortwährend die größte Einigkeit zwischen Frank— reich und England herrsche. Die Regierung schien uns gewisserma— ßen andeuten zu wollen, daß sie ans dieser Allianz den Schlußstein ihrer auswärtigen Politik mache, und daß sie aus derselben die ihr nöthige Kraft zu schöpfen hoffe. Seitdem ist das Ministerium ver⸗ ändert worden. Der Confeils-Prasident hat uns zwar erklärt, daß das System der vorigen Verwaltung fortgesetzt werden solle; doch haben wir nicht erfahren, ob dies auch in Bezug auf die auswärtige Politik der Fall seyn wird, und ob Frankreich noch länger dazu ver⸗ urtheilt seyn soll, die traurige Rolle zu spielen, die England ihm darch die Qugdrupel Allianz aufgebürder hat. Es ist nicht meine Absicht, die Minister durch ragen in Verlegenheit zu setzen; ich will bloß der Kammer zeigen, wöe die bisher von uns befolgte auswär— tige Politik das Land dem Abgrunde zuführen muß, und wie noth⸗ wendig es ist, daß es sich vor England und seinen Emissairen hüte, die überall, wo sie noch ihre Lehren predigten, anmer nur das In⸗ teresse Englands im Auge hatten. Ünsere Anglomanie schreibt fich nicht von gestern her; schon vor etwa 66 Jahren, bei dem Regierungs- Antritte Ludwigs XVI., faßte sie bei uns Wur— zl Späterhin gewann eine andere Vorliebe, die ich die Amerikomanie nennen möchte, die Oberhand, und diefe war noch ver⸗ derblicher, denn sie gab uns die Republik. Napoleon war weder Engländer noch Amerikaner, und könnte seine mächtige Stimme sich jetzt wieder hören lassen, wie würde er nicht entrüstei seyn Über die Sinnes⸗Aenderung seiner ehemaligen Bewunderer, seiner alten Kriegs⸗ gefährten und jener vielen Staatsmänner, denen er mit seinem Bei⸗ spiele vorangegangen? In neuerer Zeit ist es der Fürst von Talley⸗ rand, der älteste unserer Diplomaten, der je nes Bündniß mit Eng⸗ land herbeigeführt hat. So oft wir uns gegen dasselbe erheben, nenüt man uuns Träumer, die von ihren alten Veorurtheilen nicht zuriück— kommen könnten. Die Rivalität zwischen Frankreich und England soll nichts mehr als ein leeres Wort seyn, und man will. durchaus, daß England eine innige Zuneigung für Frankreich empfinden soll. In einer Beziehung mag dies wahr seyn; ich gebe zu, daß der Engländer Paris mit seinen Boulevards, seinen Schauspielhäusern, seinen Restau⸗ ratenrs, seinen guten Weinen n. s. w. liebe; daß er, wenn seine Gesundheit oder selne Vermögens⸗Umstände zerrüttet sind, gern zu uns kommt, weil unsere Sonne wärmer ist und man bei unz wohlfeiler leben kann. Um aber die Engländer als Nation kennen ju lernen, muß man sie in ihrem eigenen Lande beobachten, wo sich ihre geheimsten Ansichten und Absichten offenbaren. Man erinnere sich uur, was Herr Ean— ning im Jahre 1823, bei dem Einrücken unserer Truppen in Spanien, im offenen Parlamente äußerte: „„Das innere, Gefühl jedes guten Engländers ist von jeher durch Alles, was für Frankreich Ruhm und Wohlfahrt war, verletzt worden und wird ewig dadurch verletzt werden.“ Glauben Sie mir, meine Erren; die Englische Regie— rung denkt jetzt noch ebenso wie damals. Unsere Rachbarn w treffliche Beobachter; sie wissen unsern Zeitgeist vollkommen zu wür⸗ digen; sie verstehen es, uns ju kirren; dadurch, daß sie uns mit libe ralen Ideen sättigen, haben sie es bereits dahin gebracht, daß wir für sie die Kastanien aus dem Feuer holen milssen. Man führe mir dagegen doch die Vortheile an, die das Bündniß mit England uns bisher gebracht hat. In Portugal regierte ein König, der die sire Idee hatte, sein' Land ron dem Joche Englands be— sreien zu wollen. Dieses Verbrechen zog ihm sofort von einem Englischen Minister den Namen eines Ungeheuers zu. Dies wun— dert mich weiter nicht; daß aber ein Französischer Minister (Sebastia⸗ ni) sich zum Widerhall des Englischen machen und auch seinerseits ausrufen konnte, Dom Miguel sey ein Ungehener, fann ich nicht wohl begreifen. Genug, England, im hohen Grade entrüstet, glaubte, nichts Besserxes thun ju fünnen, um seine Interessen In wahren, als daß es in Portugal den Bürgerkrieg aufichte; es . den Bruder gegen den Bruder; in Londen, Brüssel und . wurde die Trommel gerührt, und bald ergoß sich über jenes unglückliche Land ein Schwarm von Tagedieben, die überall plünderten und mordeten und denen zulgtzt der Sieg blieb. Dies sind die Wohlthaten, die England über Portugal gebracht hat. Wohl weiß ich, daß man hier jener Intervention Englands noch ein anderes Motiv als ein Haun⸗ dels⸗ nteresse untergelegt hat, und zwar ein recht moralisches, indem die erechtigkeit verlangt habe, die Portugiesische Krone der legitimen Donna Maria zurückzugeben. Indessen werden Sie zugeben, meine Herren daß es mindestens seltsan klingt,“ wenn man sich gerade in Frankreich auf jenes Motiy beruft. Werfe ich dagegen, einen Blick auf das nugliickliche Spanien, so muß i nicht minder die Rolle beklagen, die man uns hier spielen läßt. Daß England sich einmischt, darf Niemanden wundern, denn es will, was K tets gewollt hat: es will sich felbst den Einfluß zueignen, den Frankreich seit einein Jahrhundert im Rathe des Königs von Spa— nien gehabt hat; es will' uebenbei auch seinen Handel auf Kosten des unsrigen begünstigen. Um Frankreich in dieselbe Politik, in Be— zug auf Spanien zu verwickeln, hat ian ihm vorgespiegelt, daß dort

ein ähnliches System der richtigen Mitte, wie in Frankrei elbst, eingeführt werden solle, und unsere 8, ch 9.

durch ködern lassen,

chen Spsteme gebe. Sache? l weiß ist, und daß giebt? Glaubt es

„unschuldigen“ Isabe ob in Madrid die Ver Was sollen aber wir klagen,

esse dabei, aufs neue bei einem solchen nur vergessen, Gränze haben würde. muß endlich mit kann an ihre als die Verbündete das sich im bande leiten läßt steme huldigt, das den nister mögen wählen:

so offen zu dem Nam

einigen Tagen sagte: ist es ein Fortschritt,

fuͤllte, so daß letztere

n der

zu antworten. Nach

nischen

riester,

geklagte wurden frei angekuͤndigt wurde, mich dem Gesetze!“ die ihn aus dem

Der Moniteu

die Karltsten Tages

worden. Am Zoösten der Karlisten, sowohl stoͤrt. Der stinos belief sich auf war das Karlistische

nelle ist zum

Legion, so wie aus 1 dronen. Madrid Nachrichten aus den Man hat jetzt Evans uͤber die

den Kriegs⸗Minister Artikel Spanien.) Das Journal

tigen Citadelle durch

Parlaments

fung die Berichterstattung

esung der Bill uͤber

Einkuͤnfte jenes Bist

welcher Ministerium, Einkuͤnfte des Bisth in sich schloͤssen. Klauseln bloß, daß kuͤnfte des Bisthums

Argumente bezö enthalte, und

Schließlich sprach der so schnell als moglich Bischof fuͤr Durham

von Canterbury

en, ohne sich einmal die suchen, ob es überhaupt auch

daß so große Ans ben, als jenseits der Pprenden eine führen, die wir diesseits auf Leben und Tod bekämpfen?“ Spanien wandte der Redner sich auf die Politik Englands in Be—⸗ zug auf Rußland und Polen.

daß es bei einem solchen Kriege den

moralischen Grundsätze glauben, so

nnern von dem großen und

einer monarchischen Regierung auftreten,

Nach dieser Rede, die

wurde die Fortsetzung der Debatte

Generals Cordova in Ulibarry⸗de⸗Gamboa.

war am 25sten vollkommen ruhig. . derselbe ist aus San Sebastian vom 25 M

zoͤsische Konsul in San Sebastian

zung vom 31. Mai. der Sklaverei in Jamaika ging durch

, Als sodann der

laßte der Marquis von Londonderry mehrerer gegen dieselbe welcher auch Graf Greh Th nen Petitionen daruͤber Beschwerde gefuhrt,

Gunsten der Einwohner desselben, sondern zu n Landes verwendet

e er namentlich, Bill, bei

im Schweif stecke

dieser Regulirung sey uͤber die Anwendung dieser Einkuͤnfte hier gar nicht ins die Einwendungen des edien Marquis seyen daher un en sich auf Dinge, welche die Bi anden demnach keine Anwendung auf dieselbe.

Mühe zu geben, zu unter— in Spanien Eleinente zu einem sol⸗

em Wie denkt nun jetzt das Ministerium lber diese Sieht es endlich ein,

daß in Spanien Alles schwarz oder

es eine andere Farbe dort gar nicht noch an die Stabintät des Thrones der la?! Den Engländern ist es ganz gleich, fassung von 1852 proklamirt wird

. oder nicht. a sagen? Sollen wir es nicht

zuletzt he⸗ rengungen keinen andern Erfolg gehabt ha⸗ Ordnung der Dinge a ,

on

England, meinte er, habe ein Inter⸗ einen allgemeinen Krieg herbeizuführen da es gewinnen könne; Frankreich dagegen dürfe ni— Feind gleich an seiner

„Unsere Regierung“, so schloß der Redner sich selbst im einen seyn. Riemand lange sie Ministeriums auftritt, Agitator am Gängel⸗ in seiner äußern Politik einem Sp Weltfrieden zu untergraben droht. Die Mi— entweder mögen sie offen als die Rathgeber oder sie mögen sich eben den ihnen noch gestern die Presse

jenes Englischen

en bekennen,

gab, als diese sie als die Häupter der revolutionairen Partei bezeich⸗ nete. Und jetzt nur noch ist nichts als eine Lüge.

ten und der Worte des Herrn 9 eingedenk seyn, der uns vor

Unser Bündniß mit England

6 Worte: uns daher auf dasselbe verzich⸗

assen Sie

Hat man sich von der Wahrheit entfernt, so wenn man zu derselben zurückkehrt.“

den ganzen 6 der Sitzung aus⸗ erst um 71 Uhr aufgehoben werden konnte, auf den folgenden Tag verlegt.

heutigen Sitzung bestieg vorweg der Conseils⸗ Praäsident die Rednerbuhne,

um dem H

erzog von Fitz⸗James ihm ließen sich uͤber

das Budget des aus⸗

waͤrtigen Ministeriums die Herren von Sade, von Bricque⸗ ville und von Lgmartine vernehmen. ,

Der hiesige Assisenhof, der in den letzten vier Tagen mit dem Prozesse in Bezug auf den vor eini Abbé Ferrer, veruͤbten hat seine Verhandlungen in dieser Sache gestern geschlossen. malige Benediktiner ⸗Moͤnch Benito P des in Folge desselben verübten Diebstahls, fuͤr und demnach zum Tode verurtheilt worden.

er Zeit an dem Spa— dord beschaftigt war, er ehe⸗ ereyra ist jenes Mordes, so wie schuldig befunden Zwei andere An; ereyra das Urtheil

gesprochen. Als dem P

sagte er mit großer Ruhe: „Ich unterwerfe

und folgte mit festen Schritten der Wache,

Saale fuͤhrte.

r meldet heute aus Spanien Folgendes;

Mach amtlichen Nachrichten aus Vittorig vom 25sten hatten

uvor bis 19 Uhr Abends den General

Cordova in seinen Posttionen bei Arlaban auf das hartnaͤckigste angegriffen, waren jedoch auf der

ganzen Linie zuruͤckgewiesen ristinos die Verschanzungen illareal d Alava gänzlich zer⸗

haben die C dort, als bei

Verlust der Karlisten war betraͤchtlich; der der Chri⸗

250 Todte und Verwundete. Am 27sten Hauptquartier in Escoriaza und das des Der General Ber—

Ober ⸗Befehlshaber des Operations⸗Corps in Na—⸗ Zarrg ernannt worden. Dieses Corps besteht aus

der Fremden O Spanischen Bataillonen und 10 Schwa⸗ Auch die Provinzen lauteten fortwaͤhrend recht gut.“ hier den amtlichen Bericht des Generals

des Hafen- Orts Passage erhalten; : ai datirt und an in Madrid gerichtet. Wir geben ihn im du Commerce will wissen, daß der Fran⸗ gegen die Besetzung der dor—

die Engländer protestirt habe.

Großbritanien und Irland.

Verhandlungen. Oberhaus. Siz⸗

Die Bill in Bezug auf die Abschaf⸗ ] den Ausschuß, und daruͤber wurde auf den folgenden Tag fest⸗ Marquis von Lansdowne die zweite das Bisthum Durham beantragte, veran⸗ . durch Ueberreichung gerichteten Bittschriften eine Debatte, an eil nahm. Es war naͤmlich in je⸗ daß ein Theil der hums nach der vorliegenden Bill nicht zu Gunsten des gan, werden sollte, und Lord Londonderry be⸗ daß Die beiden letzten Klauseln“ der der Stachel, wie bei dem jetzigen (Gelaͤchter)y, nach denen die ums auf drei Jahre zur Verfuͤgung des

Parlaments gestellt werden sollten, eine radikale Umgestaltung Lord Grey meinte dagegen,

es heiße in diesen das Parlament drei Jahre lang die Ein reguliren solle, aber die Art und Weise nicht bestimmt; also komme die Frage is Spielt; eitig, seine gar nicht

Graf noch den Wunsch aus, daß die Bill durchgehen möchte, weil eher kein neuer

ernannt werden konne, Der Erzbischof stimmt⸗ Niesern Mee, e. rn, n, , d.