1836 / 162 p. 2 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

** * 1 Minister nach dem andern nicht zu halten vermochte? (Hört! hört) 3. die Ehle der protestantischen Kirche gefochten werden soll⸗ eunde derselben in unsere Reihen aufnehmen; irche in Irland a ,, n

in ihrer Form, als vielmehr in ihrem Geist, nicht a

a, J Y ur! sondern als Vermittlerin der Duldung. Ich will nicht sagen, daß man, wenn Sie dies Zugeständniß ma— Hen, weiter keine Zugeständnisse von Ihnen fordern werde. ö. ich behaupte, daß Sie kein J rländischen Volk irger Zuges ef h e, lassen, die das Volk, mit dem es vereinigt ist, nicht theilt. Weit . diese Bill, für den Schlußstein e zoffe ich vielmehr, daß sie der Anfang dersel— chene ö. ., uf entehen ( ,,,, Siege über unsere sektirerischen Vorurtheile gern den Vorbt , . unerschitterlicheren Gerech:tigleit sh slege zu sehen geneigt bin, damit wir, wenn in Zukunft der Irländische Ka⸗ tholik fragt, was er durch die Union mit einem protestantischen Lande gewonnen habe, ihn, statt all er Antwort, auf die Segnungen hinwei—⸗ sen können,; welche aus der Verbindung mit einem Volke, das sich Fewissens⸗-Freiheit errungen hat, und dessen Ahnen mit der Abschwö⸗ rung des kaätholischen Glaubens nimmermehr dessen schlimmsten 6 thum, nämlich die Prärogative einer ausschließlichen Obertzerrschaft, annehmen, sondern vielmehr das unverletzliche Recht allgemeiner Gleichheit und Duldung behaupten wollten, nothwendig hervorgehen

Die Debatte enannt wird, nach 3 Uhr

so lassen Sie uns alle lassen Sie uns diese

schen und dem nd lange Sie entfernt also, unserer Bewilli— gungen zu halten,

ben seyn wird, und ich in diesem

Sitzung vom 3. Juni. uͤber die Irlaͤndische . . wie 4 Kirchen-Bill wurde in dieser Sitzung, aber er ch . Der Serzjeant Jackson eroͤffnete die Diskussion mit einer Rede . des . . e z. Ihm folgte Herr Ward, der die ministerielle Maß dements. Ihm folgte H arvoey, der J kale, erklaͤrte, er wuͤrde, wenn er uͤberhaupt fuͤr eine herrschende Kirche ware jedenfalls Lord Stanley's Bill und nicht die mini— sterielle Maßregel unterstuͤtzen, da er aber ein Dissenter sey und die Verbindung zwischen . 3 . . o konne er fuͤr keine von beiden sti liges Band halte, si . gel zu nennen, und unmoglich koͤnne ein gewissenhafter Katho— lik dadurch zufriedengestellt werde wie die Minister es sagten, die stantismus waͤre.

Unterhaus.

Morgens, beendigt.

regel vertheidigte. Herr D. W.

ministerielle Bill eine wenn der Zweck derselben, frechterhaltung des Prote⸗ Die Sache sey die, daß man ö. . Futsbesitzern Geld in die Taschen spielen wolle, und er iglische Gutsbesitzer mit an, n,. dafuͤr gestimmt haben moͤchten, in der Hoffnung, daß auch eine . Zehnten Bill, auf denselben Grundsatz gestuͤtzt, naͤm— lich 25 bis 30 pCt. aus den Taschen der Pfarrer in ihre eigenen So werde , d. ö. . z Blendwerk zahlen muͤssen, welches die dini / er dem Lande 2 Dh Katholiken wuͤrden den Grundzins den Zehnten;

Geistlichkeit ezahlt werden, es mochten nun der Zehnten un⸗ ter diesem Namen oder unter dem Namen eines Grundzinses eingehen oder nicht. Auch aus einem anderen Grunde koͤnne er fuͤr die ministerielle Bill nicht stimmen, weil er es naͤmlich, der wachsenden Macht der Katholiken wegen, fuͤr nicht unwahrschein— lich halte, daß dieselben sich fruͤher oder spaͤter einmal des Eigen— ums der Kirche, dieses Grundzinses, bemächtigen mochten. r hoffe, die Katholiken wurden nie etwas Anderes werden, als was sie jetzt seyen, namlich eine Sekte. neuerer Zeit unter den Katholiken Mode geworden sey, zu sagen, fuͤr das freiwillige Prinzip Dissenter, das freiwillige ein ,. i. Katholiken sich ; rrsch ja, nach einer herrschenden Kirche, die keine andere Re— , ,, und dulde, als ihre eigene? i . weit tuͤchtiger repraͤsentirt, als irgend ein anderer Theil des Nei hs, und doch, was haͤtten Irlands Repraͤsentanten jemals zur wh ren Erleichterung fuͤr die Bevölkerung jenes Landes und zur Em, porhebung seiner verhungernden Millionen aus dem Staube vor⸗ geschlagen? Freilich werde man wohl wegen dieser Aeußerun⸗ gen in College-Green mit Fingern auf ihn weisen und ihn in ganz Irland verschreien, weil er den Armen lieber mit Nahrung versehen, als getaͤuscht wissen wolle, aber daran kehre er sich nicht. Als Dissenter natuͤrlich aller Kirchenherrschaft entgegen, wurde es ihn freuen, die herrschende Kirche in Irland los zu , und er wuͤrde gern fuͤr jede Maßregel stimmen, die diesen . haͤtte, aber der ministeriellen Bill konne er seine Stimme nicht eben, sowohl aus diesen Gruͤnden, als weil dieselbe auf Taschen⸗ beruhe und allgemeine Täuschung zur Folge haben werde. Diese Rede machte einen solchen Eindruck auf die Versammlung, Herr O Connell, der hierauf das Wort nahm, es fuͤr noͤ— thig fand, diesen Eindruck zu verwischen zu, suchen, indem . dem vorigen . 4 gab, . Aeußerungen seyen au inlichem Rachgefi ervorgegangen. e . I chr ist die wahre Quintessenz von Auf⸗ . Seine n, ,, rr ist die

zweifle nicht, daß viele Er

spielend, durchgehen wuͤrde.

vormachten. ihre Repraͤsentan⸗ genug gesa aus dem

entrichten, diesem Hause Nichtsdestoweni lidirten Fonds

Er wisse, daß es in

in religiösen Dingen sich wohl Gewissen fuͤr herrschenden

„Wahrlich“, sagte er,

richtigkeit und Offenheit. th. ö, ihn nur etwas irregefuͤhrt zu haben. berkochende Milch der menschlichen Guͤte. 1 dem edlen Lord (Stanley) und dem sehr ehrenwerthen Ba—

(Sir R. Peel)

Mitglied t sprochen hat.“ O'Connell wiederholte dann, 6 r ken an die Aufloͤsung der Union jetzt ganz aufgegeben habe, wei er hoffe, daß das Parlament seinem Vaterland endlich werde Gerechtigkeit widerfahren lassen; er wolle sich, sagte er, nicht mehr als von England geschieden ansehen, sondern sich einen West⸗Briten nennen. (Gelächter) Man spreche von Zugestaͤndnissen; mit dem⸗ t koͤnnte ein Dieb, ö , , i ihn zuruͤckzugeben, a ö . , u Man schreibe ihm der Agitation in Irland rzicht leisten, denn es sey Parlament dagegen er⸗

neuen Verbuͤn⸗ daß das ehrenwerthe Konstituenten daß er den Gedan⸗

Gluͤck zu ihrem indeß dreist,

selben Rech hätte und gen in Zugestaͤndniß. ede ö. , . 6 e Ehre muͤsse er aber . 1763 ein Straf⸗Gesetz vom er erinnere sich noch an den Stadtthoren von „Hier kann herein Tuͤrk, Jud' und nur kein Papist.“ esetzt; „Wer dies geschrieben, weiß De Dasselbe steht auch auf der Hoͤlle Pforten. den katholischen Ursprung des um so merkwuͤrdiger, daß die hn als ihr Eigenthum vindiziren sey derselbe entrichtet worden, um st der Heiligen zu er— eiliger re⸗

(Hoͤrt, hoͤrt! ) (dem Redn

schon im lassen worden; lesen zu haben; nd Jeder sonst, abe ein Witzling ; id in Worten; T eläͤchter. ) Er wies sodann Zehnten nach und hielt es f beo teh . wolle; fruͤher, mein 9, Messen lesen zu lassen und um die Gun flehen, bei den Protestanten aber werde kein spektirt, ausgenommen die lebenden Heiligen.

Darunter aber

Kirche sich i

Ob

Im Lauf seiner Rede mußte O'Connell einmal om Sprecher zur Ordnung gerufen werden, weil er einige Mitglieder des Dauses als blutgiexige Maͤnner bezeichte. Nachdem er seinen . unter großem Beifall von der Seite der ministeriellen Baͤnke geschlossen hatte, verließ er das Haus, was be der . position einiges Gelaͤchter erregte. Sir R. Peel hielt es fůr sehr unpassend, daß ein Redner, der so viele Herausforderun⸗ gen in seinen Vortrag verflochten habe, sich gleich nach dem Schluß desselben entferne und so die Angegriffenen in die unan— genehme Nothwendigkeit versetze, ihm in seiner Abwesenheit zu antworten. Dies unternahm demnaͤchst der Baronet im Namen einiger der fruͤheren Redner, auf welche O Connell angespel hatte Im weiteren Verlauf seiner Rede setzte er namentlich die Gefahr aus einander, die es haben koͤnnte, wenn man den Grundsatz der Aneig⸗ nung des Kirchen-Eigenthums zu anderen als kirchlichen Zwecken schon im voraus aufstellen wollte, ehe man noch wisse, ob sich auch wirklich jemals ein unndthiger Ueberschuß in den Fonds der Kirche ergeben wuͤrde, und er hielt es fuͤr eine Zeitversc wen dung, mit Debatten uͤber hypothetische Faͤlle so viele ö hinzubringen, während in dieser Session noch nicht viel Pra ti sches gefoͤrdert worden sey. Herr Spring Rice beschloß die Debatte und behauptete unter Anderem, daß es die böswilligste Verleumdung sey, zu behaupten, daß er und seine Kollegen sich von etwas Anderem in ihren Handlungen leiten ließen, als von der Stimme ihres Gewissens und von ihrer Pflicht gegen den Konig. Aus seiner Rede schien hervorzuleuchten, daß die Minister, wenn das Oberhaus ihren Maßregeln nicht beipflichten wolle, zu einer Aufloͤsung des Parlaments zu schreiten und von neuem an das Volt zu appelliren ne gen. Als nun zur Abstimmung geschritten wurde, ergaben sich für die zweite Lesung 309 fuͤr Lord Stanley's Amendement 261

also eine Majoritaͤt von .

Stimmen zu 6 der Minister. Die Bill wurde dem- nach zum zweitenmale verlesen. (Die Times is sehr erfreut daruber, daß die Majoritaͤt fuͤr die ministerielle Bill so ger ng ausgefallen, und meint, es sey klar, daß 39 Individuen unmog⸗ lich eine Macht seyen, um derenwillen eine k zum Ge— setz werden koͤnnte, die den Protestantismus in rland ganz ausrotten und das Eigenthum der protestantischen Kirche den Katholiken in die Hande liefern wuͤrde.)

London, 4. Juni. Vorgestern wohnten der ganze Hof und die fremden ö und Prinzen den Pferderennen zu Ascott bei; Abends war großes Diner im Schloß Windsor.

Gestern Nachmitag wurde im auswaͤrtigen Amte großer Ka— binetsrath gehalten, der drei Stunden dauerte.

Der Erzbischof von Canterbury wird am gten d. feinem er⸗ lauchten ehemaligen Eleven, dem Prinzen von Oranien, und dessen beiden Soͤhnen ein Diner geben.

Mehrere hiesige Blätter stellen Betrachtungen uͤber die bei den Debatten uͤber das Budget der auswaͤrtigen Angelegenhei— ten in der Franzoͤsischen Deputirten⸗Kammer vom Herzoge von Fitz⸗James gehaltene Rede an. Der Standard und der Cou— rier, die in ihrer Ansichten sonst so entgegengesetzt sind, stim⸗ men darin uͤberein, daß diese Rede ganz unzeitig und unver— staͤndig gewesen sey. Das letztere Blatt schließt seine Vemerlun⸗ gen mit folgenden Worten: „Wir wollen hoffen, daß die Be⸗ muͤhungen der Franzoͤsischen Karlisten und der Ultra⸗Tories n Eng and vergeblich seyn werden, und daß die Eintracht, die in unseren Ver⸗ haͤltnissen mit Frankreich herrscht, durch die Intriguen und das Ge⸗ schrei einiger Uebelwollenden und Unzufriedenen nicht gestoͤrt wer⸗ den wird.“ Die Times spoͤttelt uͤber die Rede und uͤberschuttet den Herzog von Fitz⸗James mit einer Portion ihrer gewöhnlichen Kraft Ausdruͤcke. Besonders laͤcherlich erscheint ihr die darin ausgesprochene Meinung, daß Lord Palmerston einen so scharf⸗ sichtigen Monarchen, wle Ludwig Philipp sey, in der Spanischen Sache hinters Licht gefuͤhrt haben sollte. Als ein Lurigsum führt sie noch an, daß die Art und Weise, wie die ser Franzdsische Ultra⸗Roy alist“ sich gegen die Allianz zwischen Frangreich und England ausgesprochen, fast wortlich mit den Ausdruͤcken uͤbereinstimme, die ein Englischer Marquis, dem gewoͤhn— lich sein Ultra⸗Toryismus vorgeworfen werde, in Bezug auf dasselbe Buͤndniß gebraucht habe, nur daß der Letztere sich mu— talis mutandis daruͤber beschwert hatte, daß die Britische Poli⸗ tik jetzt Englands Interessen denen Frankreichs aufopfere. „Zum Gluͤck fuͤr den Frieden und die Wohlfahrt beider Laͤnder . schließt die Times, „wird das doppelte Gift durch die Quellen, aus denen es herksmmt, gleich neutralisirt, denn weer das Fran⸗ zoͤsische noch das Englische Volk haben große Lust, sich ö Vor⸗ urtheilen hinzugeben, die ihnen solche Maͤnner in beiden Laͤndern gern einpfropfen moͤchten.“

London, 3. 26 Lord ö hat J Maßen seine Zehntenbill als Amendement (wenn man so sa— 3 ö. e . Bill vorgeschlagen, so daß das Unter, haus, wenn es Lust haben sollte, von der Behauptung des Grundsatzes, in Folge dessen es das Peelsche Kabinet stůrzte zuruͤckzutreten, sogleich das Mittel in der Hand haben , diese große Frage in dem Sinne der Tories zu erledigen. ber eben so wenig als ich glauben kann, daß der mangelhafte Plan der Regierung die Katholiken bewegen werde, den Streit uͤber den Zehnten fur immer als geschlichtet zu betrachten, eben so wenig ist es denkbar, daß der Zehnten unter irgend einem Namen oder irgend einer Gestalt ferner in Irland erhoben werde, wenn den Katholiken nichts Anderes dabei bewilligt wird, als etwa se, .

nuͤgen, das kirchliche Einkommen unter der protestantis hen Cfd gleichmäßiger vertheilt zu sehen und ö. verspricht Lord Stanley's Bill nicht. Der edle Lord hat 6 dagegen, daß das Parlament S0 G00, oder gar 100,000 3 als jährlichen Beitrag fuͤr den Jugend-Unterricht aller Se ten bewillige; nur von dem Kirchen-Einkommen soll auch nicht ein Penny zu einem solchen heiligen Zwecke hergegeben werden, nicht einmal r den ausschließlichen Unterricht protestantischer Kinder. Wenigstens enthaͤlt sein Vorschlag nichts davon indem ihm nach sseiner Berechnung kein Penny von der Besoldung der Pfarrer u. s. w. uͤbrig bleibt. Lord John Russell . aber, es handle sich jet nicht sowohl um einzelne Bestim⸗ mungen, oder ob der Betrag des durch die Regierung maß vegel zu erlangenden Ueberschusses groß oder klein sey; . darum, daß man den Katholiken Irlands beweise, daß, . das Parlament sich mit Irlaͤndischen ,, e⸗ schaͤftige, sie nicht vergessen oder uͤbersehen wuͤrden. Hierin 3 der Unterschied zwischen den beiden Regierungs⸗Systemen ö. o/ ries und Whigs, daß jene die Katholiken als Fremde, wo nicht gar als Feinde, vernachlaͤssigten, mißhandelten und beschimpften, wãh⸗ rend diese sich bestrebten, sie so viel wie moͤglich den Ubri⸗ gen Buͤrgern gleichzustellen und mit denselben gleichzu— behandeln. Es scheint freilich nicht, daß das gesammte Kirchengut zu groß füuͤr die protestantische Kirche sey, be—

ragossa soll sich erhoben und dem Madrider Kabinet n, aufgesagt haben. Barcelona, verlassen Sie sich d dasselbe thun, und die meisten Hauptstaͤdte bes Man will hier eine Petition an en und sie bitten, Herrn Mendizabal wieder Gerade da die Sache der Koͤnigin eine gute nahm, haben jene verraͤtherischen und schlechten In- Alles zu Grunde gerichtet.“ das Geruͤcht, daß Aragonien und Andalusien sich in on Mendizabal's Sturz unabhangig von der jetzigen Re— Wenigstens ist hier Alles, Spanier so— e Englaͤnder, gegen Cordova, den man als den Haupt— der Intrigue bezeichnet, die zu der Resignation des Mendizabal fuͤhrte.“ Carlos hat aus Villafranca vom 24sten ein Dekret seinen Minister, Herrn Erro, erlassen, wodurch er nachtraͤglich Don Thomas Zumnalqcarreguy zum Grande von Spanien er— EeKlasse, mit dem Titel eines Herzogs de la Victoria, Grafen nalacarreguy ernennt. Da er keine Soͤhne hinterlassen sollen diese Titel auf seine äͤlteste Tochter, Donna Ig— d ihre Kinder, oder, falls Donng Ignacia kinderlos oben sollte, auf ihre juͤngere Schwester, Donna Josefa, falls er auch diese kinderlos sterben sollte, auf ihre suͤngste Schwe⸗ t, Donna Michaela und ihre Kinder uͤbergehen. Die Erbin⸗ n der Grandezza sollen als Auszeichnung stets den Namen smalacarreguy behalten, auch wenn sie sich vermahlen, wo ihrigen voraus⸗

sonders wenn man den Unterricht der Jugend kirchlichen Glaubensverwandten nicht als eine der Kir Sache ansehen will. Aber eben deswegen muͤßte der fuͤr die Unterstuͤtzung der katholischen Kirche und S Die Katholiken wollen dieses nicht, und die Minister h den Muth, eine so umfassende Maßregel vorzuschlagen. jene sowohl als die Protestanten werden sich fruͤher od überzeugen, daß es, wenn Irland nicht in ewiger Gaͤhr ben soll, hierzu kommen muͤsse. Die Debatten, welche bis in die dritte Nacht verlängert haben, drehen sich um langweilige Details, die um so unnuͤtzer sind; da J weiß, daß eben so gewiß das Unterhaus die Stanleys als das Oberhaus die ministerielle Bill verwerfen wird‘) Uebrige der Debatten besteht aus gegenseitigen Vorwuͤrf Schmaͤhungen, welche hier und da sich bis zur Ber Inzwischen mußte die Berathung uͤber die tionsbill bis nächsten Dienstag verschoben werden, was auf einige Unsicherheit von Seiten des Ministeriums ʒ scheint. Lord Melbourne hat sich wieder im Oberhause eingef und selbst die Tory-Journale scheinen die Hoffnung auf Austritt aus dem Ministerium aufgegeben zu haben. keit, mit welcher Lord J. Russell den Entschluß angeks hat, daß sie sich O' Connell's Vorschlag fuͤr die Reform des hauses widersetzen werden, soll den Grafen Grey und an Whig⸗Edelleute vollkommen beruhigt haben, so daß mit der s dauernden Unterstuͤtzung derselben und der zunehmenden My laritaͤt der Irlaͤndischen Angelegenheiten in England und land das jetzige Kabinet fester steht als je, wenn un Zehntenstreit in diesem Jahre noch nicht zu schlichten verng

Ihre Durchlaucht die Her

ichs werden folgen.

Der Andere sagt: „Es

erklaͤrt hätten.

Uebrigen“, wiederhergestelltem

Eine des Generals Zumalacarreguy nach Ormasteguy einem besonderen Mausoleum Provinz Guipuzcoa nur faͤ—⸗

Dekret, ) daß

icht und dort in erlichkeit und Pracht, deren die n ig ist, bestattet werden sollen. Ich vertraue dem Patriotismus d dem Eifer der gedachten Provinz die eines Koͤniglichen Willens an. Es soll National- Denkmal errichtet werden, um den Ruhm des Pyalsten und beruͤhmtesten Feldherrn zu verewigen; auch soll in Name fuͤr immer der erste seyn, der auf der Liste der Ge— tal⸗Lapitaine meiner Armeen steht. gin, seiner hinter lassenen Wittwe, d suisen⸗Ordens verliehen.“

Türkei.

Die Morning Post enthaͤlt in ihrer Korrespondenz aus onstantinopel vom 9. Mat einige nahere Details uͤber die jehandlung, die dem Engländer, Herrn Ehurchill, dort wider, „„Man hat“, heißt es darin, „zum Erstaunen und g aller hier ansaͤssigen Englaͤnder, keinen bestehen⸗ Herr Churchill wurde zwei Tage und elassen, mitten unter Menschen, sellschaft gehoͤren, während nur etwas um ihm in weniger als zwei Stun— Ich will jedoch nicht als auftreten, indem ich glaube, daß und Unvernunft unseres obersten s ist ein wahrer Jammer, daß ittelung von Agen— e und Freiheit nicht

Hannover, 8. Juni. von Anhalt-Bernburg ist gestern hier angekommen.

Am Sten d. M. kam der Kasth Russische General der Kavallerie und Kriegs-Miagister, h Tschernischeff, hier an.

Spanien.

Nachstehendes ist das in der h Zeitung enthaltene Königl. Dekret wegen Einberufum orte J tes: nen, II. ven Gottes Gnaden entbietet Allen ihren hn Um den Thron meiner geliebten Tochter und die F igen und loyalen Spanischen 9 auf binden, habe ich, nach Anhörung des Minister⸗-Conseils, um Dekrete vom 28. September vorigen Jahres gemäß, beschlostn— Cortes einzuberufen, welche, in llebercinsiinimung mit der gin das Königl. Statut revidiren sollen, um den Fundamentah der Monarchie, dadurch, daß sie dieselben den Bedürfnissen dei hunderts und den gegenwärtigen Juteressen der Spanischen ju gemäß modifiziren, eine feste und at ernte glusfüihrung zn sn luch sollen dieselben Cortes sich mit Gegenständen der gemwähch Gesetzgebung beschäftigen, wozu ich ihuen, kraft der mir übern Königl. Vollmacht, die Entwürfe vorlegen werde. Ich befehl daß die erlauchten Proceres und die Prokuradoren des Kön jm sich am 29. August des gegenwärtigen Jahres in dieser Han Um die Revision des . n, nich verzögern, sollen die Prokuradoren nach dem von der vorigen ker nn, mg J,, . Gesetz⸗ Entwurfe, der in den liegenden Königlichen Dekrete enthalten ist, erwählt werden. Gegeben im Prado, den 21. Mai l8z6, Ich, die nigin⸗Regentin. An Don X. Isturiz, interimistischen Conseils⸗-Präsidenten“

(Hier folgt das Dekret für die Wahlen;

Das Journal des Débats theilt folgendes Sch ben aus Madrid vom 29. Mai mit: „Das neue Minister welches sich das Schwierige seiner Lage nicht verhehlt, ban nichtsdestoweniger seinen Weg mit Festigkeit. Gestuͤtzt uf patriotischen und constitutionnellen Absichten, auf den Vel der Proceres und aller gemaͤßigten Maͤnner, eifersuͤchtig in Erhaltung des geheiligten Hutes der Koͤnigl. Praͤrogatk der National-Lonstitution, fuͤhlt der Conseils-Praͤsident J dem von ihm uͤbernommenen Amte ermuthigt durch seinth und sein Vaterland und ausgesprochenen 9

nan erwartete in einigen Provinzen, z ö lige D sstrationen Anhaͤngern besitzt, feindselige Demonstr, all ö . ö a, ruhig geblieben; der Einfluß der Exaltao⸗ uͤber die Klugheit und den Patriotismus der Masse nicht mocht, und die Provinzen verhalten sich eben so ruhig, h Hauptstadt. Die von der Nord⸗-Armee eingegangenen richten geben, den Zeitungen zufolge, Hoffnung, daß in Augenblick die kombinirten Operationen nach einem auth ten Maßstabe fortgesetzt werden.

Kraͤften steht,

Vollziehung dieses

Weimar, 8. Juni. uͤberdies in Ormasteguy

Endlich habe ich der Her—

dadrid, 29. Mai. ; , Madrid, N ie Decoration des Marie—

„Freiheit der m ation auf die innigste Wo

r Entruͤstun n Traktat geachtet.

Hei Naͤchte in Ketten g uswurf der Ge nreichend gewesen ware, n die Freiheit wieder zu verschaffen. nkläüger des Lord Ponsonby le Schuld an der Apathie olmetschers Pisani liegt.

an bei so wichtigen Umständen nseine Zuflucht nehmen muß, die von Ehr uchr Begriffe haben, als ein Hottentotte.“

8 n lg nd.

Der Koͤnigl. Niederlaͤndische Gesandte Lieutenant Graf von P eit Ihrer

versammeln. zu der Verm

habt es vernommen.

Berlin, 11. Juni.

ö hiesigen Hofe, General⸗ ute zur Feier der Anwesen r Nederlande ein großes Monarchin, auch Se. Majestät der urch Ihre Gegenwart zu verherrlichen g mmtlichen Mitglieder des Koͤniglichen Hauses beiwohnten. Koöoͤnigliche Hoheit der öchstihrer gegenwartigen Inspections⸗ ends um 9 Uhr, von Samter kommend wo Höoͤchstdieselben unter einer 49 Fuß ho eschmuͤckten und n Mitgliedern des M mmlung bewillkommnet wurden. hin Se. Koͤnigl. Hoheit auf einem zu be aus und zahllosen 8

erponcher, gab Majestaͤt der Koͤnigin Diner, welches, außer der erlauch— König Allerhoͤchstselbst eruhten, und dem die

Kronprinz am 8ten d. M. in Posen hen, mit Blu— glaͤnzend erleuchteten Ehrenpforte von agistrats und der Stadtverordneten-Ver— Regie lungs-Gebaͤude, iden Seiten mit Flam— eg fuhren, hatten neralitaͤt zu Hoͤchst⸗ nach der Ankunft Sr. Mehrere oͤf⸗ spielhaus, das Rathhaus sammt seinem dune, das ehemalige Benediktiner Rennen! ochtͤß⸗Portal

benheit gegen

ampen erleuchteten W h der Ober,Praͤsident und die gesammte Ge fange eingefunden. fand ein großer Zapfenstr t-⸗Gebaͤude, namentlich das Schau Bibliothek,

znigl. Hoheit ntliche und P Raczynskische

eich statt.

Man weiß, daß das M so viel in Beendigung des Buͤrgerkrieges tragen. Wie . die ö. ,, st

si Partei ist, ergiebt sich auch daraus, . unn J . Granada, Sevilla, Ser dajoz und Valladolid dem von Saragossa gegebenen ; Nirgends ist die geringste Unordnung vn

Kloster, das und der Schloß-Hof u. s. w. waren auf das ste, mitunter mit sinnigen Tran win die Nacht h er Posens uͤber es auf allen

erleuchtet. inein gab sich die Freude der Bewoh— erhabenen Königs⸗-Soh— r Stadt durch ein mun—

die Anwesenheit des Plaͤtzen und Straßen de Treiben kund, das noch durch drei, auf dem dem Sapiehaplatze und dem Rathhau orps erhöht wurde.

Schon im Jahre bald nach dem

olgt sind. . hat sich ganz ruhig verhalten, und man . selbe auch von Barcelona und Cadix. Das Den welches sich haͤufig versammelt, um diejenigen ,, greifen, die durch die Umstände geboten werden, untet ü um in den Provinzen die Ruhe zu erhalten, die unter 3 so einfluß- als zahlreichen großen Srund, Eigenthůmgen ain hassenden Maͤnnern viele Vet / Buͤrger werden

Wilhelms⸗ se aufgestellte Mu⸗— Das heiterste Wetter beguͤnstigte den

1831 hatte der hiesige Stadtrath Holl— Tode seiner fruͤh verblichenen G Amalie, gebornen Zander, nach deren Geist und Sinne, elne Stiftun her oft in der hiesigen Armen“ ice ausfüllen und d ger armer ö zusluchtsor

Wunsch und gegruͤndet, welche erwaltung gefuͤhlte azu dienen sollte, Wittwen und Toͤchtern Buͤrger und subalterner Beamten einen Ruhe⸗ Diese Stiftung ward damals n und zu diesem ale verbunden, und mit

sechtli jede Anordnun

. den . dieser achtbaren Bu Zweifel die Wähler die Mehrzahl der Repraͤsentant Die vorigen Cortes standen unter de politischer Leidenschaften, die neuen werden dagege konservativen Geiste beseelt seyn, i J ,,

istische inanz⸗Minister er ;

, , der Times in Bilbao u Seb , . sind k ch ; ischen Conseils⸗-Praͤsidenten, . nt, fuͤr das Land, daß h liche Fuͤrstin einen wahrhaft rechtlichen Mann (er me

Mendizabal) nicht von dem egoistischen H zu unterscheiden verm sich nicht eine Woche

des erwaͤhlen. t zu gewaͤhren. schon seit Jahrhunderten bestehende terten St. Georgen-Hospit tale von 7000 Thaler von ihrem Gruͤnder ausge— Ihr Umfang genuͤgte indessen dem ten inneren Sinne und Dran beschloß daher im verfloffe iese in der bisherigen pitale nicht moglich war, auch deren Tren ht in Bezug auf die Verwaltung, ls. Er wuͤnschte derselben ein eigenes Gebäude zu

desselben ein Kapital von g der Stiftung its⸗Sinne konnte

Herr Blanco,

stets zum Wohl— ge des Stifters nicht, nen Winter deren E Verbindung mit dem

sten Grade gegen d

6 1 ͤ elss j Herrn Isturiz, einge rweiterung

St. Geor⸗ nung von letz⸗

sie ss aufen, der s sondern nur in Ruͤck—⸗

Das Isturizsche Mini halten, und ohne Zweifel wir die . Post die Nachricht von seinem Sturze bringen.

es ein Minister so sehr, gestuͤrzi zu werden.

Wuth und ein Jeder mißmuͤthig, außer ein paar

jetzt eine gute Gelegenheit zum Ankauf von

gab zur Errichtu und außerdem zur bessern Dotirun Solchem Wohlthaäͤtigke ommunal⸗Behoͤrde nur entgegen kommen. keinen Anstand , ur Ausfuͤhrung seines Planes eine Bau ⸗Material fer Kalksteinbruͤchen unen

daher auch Stadtrath

Kalk und Kalk eltlich zu

Verhandlungen bis zu

erforderlich sche Auniendement wi f he

) Aus den obigen Parlaments⸗

Morgens ist zu ersehen, daß das Stanl

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Hollmann auf dem Koppeschen Armen-Kirchhofe, neben dem dort neuerlich erbauten Kommunal⸗Armen-Schulhause gewaͤhlt, und diese Wahl nicht ohne Ruͤcksicht darauf getroffen, daß auch dieser Armen-Kirchhof im Anfange des vorigen Jahrhunderts der hiesigen Armen-Verwaltung von einem Mitgliede des da—⸗— maligen Magistrats, dem Rathmann Koppe, vermacht worden ist. Nachdem nun des Königs Majestaͤt dieser neuen Hollmannschen Wilhelminen⸗Amalien“ Stiftung (zum Andenken seiner verewigten Gattin, welche von gleichem Wohlthaͤtigkeitssinne beseelt war, also' vom Stifter benannt), Ihre Allerhöchste Genehmigung zu ertheilen geruht hatten, ward heute der Grundstein des zu dieser Stiftung zu erbauenden Hospital⸗Gebaudes gelegt. Auf Einladung des Stadtbauraths Langerhans, welchem, nach dem Wunsche des Stifters, Plan und Ausfuhrung des Baues uͤbertragen sind, und Behufs einer besonderen Berathung, fand sich der Gruͤnder des neuen Gebäͤn— des, ohne den Zweck seiner Einladung zu ahnen, mit einem aͤl— teren Mitgliede des Vorstandes der Stiftung auf dem Bau— plätze ein Sichtlich uͤberrascht war er daher, als er hier von dem Ober⸗-Buͤrgermeister Krausnick, dem Polizei ⸗Praͤsidenten Gerlach, dem ganzen Magistrats Kollegium, einer Deputa—⸗ tion der Stadtverordneten Versammlung, allen Mitgliedern des Vorstandes seiner Stiftung und von den ausführenden Mei— stern des Baues empfangen wurde. Der Ober ⸗Buͤrgermeister Krausnick beruͤhrte zunaͤchst in einer kurzen Rede die Veranlas— sung und den Zweck der Versammlung, erwahnte des kleineren Ursprungs dieser Stiftung und ihres schnellen Wachsthums, knuͤpfte hieran die Hoffnung, daß solchem Beispiele bald Meh—⸗ rere folgen duͤrften, sprach im Namen der Kommune den innigsten und , ,., Dank derselben aus, gegen den Koͤnig, fuͤr die Allerhoͤchste Genehmigung der Anstalt uünd das dadurch ihr ertheilte Leben, und gegen den Gruͤnder dersel⸗ ben, fuͤr seinen Entschluß und dessen Ausfuͤhrung, und bat endlich Gott, diese neue Anstalt in Seinen Schutz zu nehmen und ihr Gedeihen zu bewahren und zu befoͤrdern. Nach— dem hierauf ein Aufsatz uͤber die Veranlassung und Entstehung dieses Hauses und der damit verbundenen Stiftung verlesen worden, in welchem zugleich die neuesten Ereignisse der Zeit und der jetzige Umfang und Zustand der Stadt kurz angegeben wa— reg, und dieser von allen zeitigen Mitgliedern des hiesigen Magistrats unterschriebene Aufsatz, nebst einigen Medail— len, einem Exemplar der kurrenten Silber? Muͤnzen, ei⸗ nem Wohnungs- Anzeiger und einem Plane von?“ Verlin in den Grundstein eingeschlossen worden waren, erfolgte die Legung desselben durch den Hammerschlag Seitens des Stif⸗ ters, Stadtraths Hollmann, des Ober⸗Buͤrgermeisters Krausnick und des Polizei-Praͤsidenten Gerlach. Auch der Letztere sprach hierauf seine Empfindungen des Dankes fuͤr den Gruͤnder, und seine Wuͤnsche fuͤr das Gedeihen und Wachsthum der Anstalt aus, und beruͤhrte noch insbesondere, daß die verewigte Gattin des Stifters den ersten Gedanken zu dieser wohlthaͤtigen Stiftung angeregt habe. Der Stifter empfing hiernächst den Dank der ubrigen Anwesenden.

Am Zten d. M. fand das von dem Verein zur Verbes⸗— serung der Pferde⸗, Rindvieh⸗ und Schafzucht in Hinterpom— mern veranstaltete Wettrennen bei Stargeard' und Tags darauf eine Thierschau statt. Das Richteramt 6e dem Rennen hatten Se. Excellenz der General⸗Lieutenant v. Ruͤchel⸗Kleist, der Ober⸗ Praͤsident von Bonin und der Ober⸗Buͤrgermeister Weier uͤber⸗ nommen. Die Rennen begannen Morgens 9 Uhr. In dem ersten Rennen (um den von Sr. Koͤnigl. Hoheit dem Kron— prinzen der Bahn verliehenen Ehrenpreis, 5 Friedrichsd'or Ein⸗ satz, Meile, doppelter Sieg) siegte von den angemeldeten beiden Pferden die „Mazurka“, dem Herrn Ebers auf Lobsens gehoͤrig, beim ersten Laufe in 5 Minuten 25 Sekunden und beim zweiten Laufe in 5 Minuten 13 Sekunden. Zum z wei⸗ ten Rennen (mit Hindernissen um den Becher der Stadt? Star— gard, Herrenreiten, M Meile, ohne Gewichts Ausgleichung) waren ebenfalls 2 Pferde angemeldet, von denen, da das eine ausbrach, der „Gladiator“ des Herrn von Waldow auf Stein⸗ hoͤfel den Sieg in 2 Minuten 32 Sekunden errang. Beim dritten Rennen (fuͤr Pferde in Hinterpommern oder in der Neumark gezogen, Deutsche Meile, doppelter Sieg, der Sieger erhaͤlt AMh0 Rthir, das zweite Pferd 156 Rthlr. vom Verein) wurden von den angemeldeten? Pferden zwei zuruͤckgezogen. Im ersten Lau— fe siegte der Perikles“ des Herrn v. ewitz⸗ Lantreck mit einer Kopf⸗ laͤnge in 4 Minuten 53 Sekunden; im zweiten Lauf der „Meteor“ des Herrn von Waldow in 3 Minuten 16 Sekunden, den „Pe— rikles“ um 2 Pserdelaͤngen lagen, und da der Reiter des letztern beim Pariren e. Pfd. Blei verloren hatte und daher von der ferneren Konkurrenz ausgeschlossen war, so ging der „Meteor“ uͤber die Bahn und erhielt den ersten, der „Perikles“ aber den zweiten Preis. Den Preis des vierten“ Rennens (Pferde jedes Landes, Meile, doppelter Sieg, 10 Friedrichs—⸗ d'or Einsatz, der Sieger erhaͤlt die Einsatze, mit 200 Rthlr. Zu— lage vom Verein) gewann der „Brownlock“ des Herrn Ebers, welcher, da das noch angemeldete Pferd zuruͤckgezogen wurde, nur uͤber die Bahn ging. Von den 2 Pferden, die zum fuͤnf⸗ ten Rennen (Unterschrifts, Rennen, 3 Friedrichsd' or Einsatz, Herren reiten, ½ Meile, einfacher Sieg) erschienen waren, siegte der Massaroni!“ in 6 Minuten fi Sekunden Zum sechsten Rennen (um den von dem Berliner Verein bewillig⸗ ten Kaufpreis von 150 Friedrichsd'or zinlaͤndische Pferde, “„ Meile, doppelter Sieg) stellten sich 8 Pferde, davon wurden jedoch 3 zuruͤckgezͤgen und 2 brachen aus. Den Sieg errang ein dem Herrn Lichtwald gehoͤriger Hengst, welcher den ersten Lauf in 4 Minuten 45 Sekunden und den zweiten in 6 Minu— ten 15 Sekunden machte. In den zwischen beiden Laͤufen ab— gehaltenen Bauer⸗Rennen erhielt der Bauer Ganzkow aus Staͤ— venhagen den ersten Preis von 30 Rthlr. und der Bauer Schroͤ⸗ der aus Voßberg den zweiten mit 26 Rthlr. Bei der am aten abgehaltenen Thierschau wurden fuͤr Fuͤllen 2 Preise von resp. 10 Rthlr. und 5. Rthlr, fuͤr Ochsen 1 Preis von 20 Rthlt— n fuͤr Schafboͤcke 2 Preise von resp. 10 und 25 Rthlr. zuer⸗ annt.

In den zum Westpreußischen Land-Feuer? Sozietaͤts⸗ Verbande gehoͤrigen 8 Kreifen des Reg. Bez. Danzig und den 13 Kreisen des Reg.“ Bez. Marienwerder, sind im Jahre 18535 199 Brände vorgekommen, und dadurch 282 Wohnhauser und 509 szwhig Gebaͤude, als Scheunen, Staͤlle und derglei⸗ chen, auch 9 Muͤhlen gaͤnzlich in Asche gelegt, 6 Wohnhaͤuser und 3 sonstige Gebaͤude . von den Flammen beschaͤdigt worden. Zur Bestreitung der, der Sozietaͤt hierdurch erwachsenen Ge— sammt⸗Ausgabe von 117,869 Rthlr. (naͤmlich fuͤr den Danziger Reg.-Bez. 39,71 Rthir. und den Marienwerder Reg. Bez. d, O98 Rthlr.) ist von der Versicherungs⸗Summe der Gebäude von uͤberhaupt 13,930,895 Rthlr. ein Beitrag von 3 Pf. pro Rthlr. ausgeschrieben worden.

2 48. 4 465 orfen 1 wohi'durch eine verhältnißunäßig kleine Majoritcit, verm stere ward mit Zustimmung des

In den Swinemuͤnder . sind bei einem Was— serstande von 18 20 Fuß im ver ossenen Monate 99 Schiffe,

einschließlich zz Preußen, eingelau

fen und 120 lich 66 Preußen,

sind von dort in See ersteren waren 8 beladen und 15 geballa teren gingen 104 mit Ladung und 16 gegangenen Schiffen waren 34 mit

5 mit Spiritus beladen. In 74 beladen und 7

Schiffe, einschließ⸗ Von den stet, und von den letz— Ballast aus. Nutzholz, 14 mit Stettin kamen nd 92 Schiffe, Haupt⸗Ein⸗

gegangen.

SI Schiffe (84 beladen und 8 fuhr⸗Artikel bestande nen Häring, 3445 Ctr. Oel peter, 81406 Ctr. Schwefel, 2291 Ct und 5749 Ctr. rohen und Lumpen auptsaͤchlich 1593 Wispel Getraide, 3192 tr. Raps, und Ruͤbsaat, 5760 Etr. Ab Hörnern, Knochen u. s. w., 14 Stuͤck und Balken von hartem und 74 d 22,030 Kub. Fuß eichen Schiffsbau Piepen, Oxhoft⸗ u. s. w. 3360 Ctr. Raps 358 Wispel Getr

geballastet) an u geballastet) gingen aus. „Hs Ctr, Farbehoͤlzer, 12, Sãæ Ton⸗ Ctr. Reis, 2729 Ctr. Sal⸗ r. Syrup, 6949 Ctr. Wein Ausgefuͤhrt wurden Ctr. Leinsaat, 2423 faͤlle von Glashuͤtten, en, 258 Stuͤck Bloͤcke hnenem Holze, olz, 347 Ring 115 Ctr. roher Zink und Aus Demmin wurden verschifft und von 38 Lasten Gerste direkt nach ipt waren Handel und Schliff⸗ onate ziemlich lebhaft.

Monats Mai sind au llin und jenseits der Dieve

esgl. von kie und Nutzh Staͤbe, 28, und Oel⸗Kuchen. aide nach dem Auslande ging eine Ladung von n Norwegen. fahrt im verflossenen

Bis Ende des dom und Wo Haͤringe, und zwar 4 in einem gleichen Zeitrau ten, daß der Fan falls nicht unbed bereits mit 6 Rthlr.

Bergen ir Ueberhar

f den Inseln Use— now 2123 Tonnen Tonnen mehr als im verflossenen Jahre me, gepackt worden. g und die Einboͤckelung im

seyn werden, fuͤr die Tonne

Es ist zu erwar⸗ Monat Juni eben stenhaͤring Auch im

zumal der Kuͤ bezahlt wird. den Binnen⸗Gewaͤssern, gewesen, doch waren die gen Preisen verkauft.

Reg. Bez. Stralsund, besonders in ist die Haͤrings⸗-Fischerei sehr ergiebig Fische nur klein und wurden zu niedri

Wissenschaft, Kunst und Literatur.

für Deutschland'⸗ Heilquellen und vom Geheimen⸗Rath E. v. Erster Jahrgang. Berlin

Jahrbuͤch er Seebäder. Herausgegeben Graefe und Hr. M. Kalisch

bei List und Klemann.

Nicht leicht hat auf dem Gebiete der ein Unternehmen gleich bei nahme erregt, wenn wir dieselbe hier vorzugsweise, um einige nteresse des gesammren gebildet Tendenz der Staats-Zeitung ni

Was juvörderst den Gege Wichtigkeit der Deutschen Heil schaftlicher, ärztlicher und gewerbli allein statt diese eigenthümlichen e und gegenseitigen are Literatur nur wenig neologischen Wissenschaft, d. h. z nen⸗ und Badewesens in seiner' Gefammtheit Dies aber ist der Zweck der in Red wie die Vorrede ausd

zinischen Journalistit inen eine größere Theil— en Jahrbücher, und so geschieht es gen, welche dem olglich auch der

o ist zwar die große der in naturwissen⸗ allgemein anerkannt, ihrem nothwendigen aufzufassen, hat eine zur Begründung einer bal— ß des Deurschen Brun— Eigenthümlichkeit. stehenden Jahr⸗ rücklich bem̃erft, adewesen in feiner Ge her nicht nur die w ahrung mäßig bew quellen und S as Gebiet der Verw Einrichtungen zur

) Seil ⸗Resultate m wie den Kranken, e st im men.

seinem Ersche als die in der Uebe zu rechtfertigen versuch zur Sprache zu brin en Publikums und cht fern zu liegen sche nstand betrifft, s uellen und Seeb cher Beziehung ehungen in usammenhan erhälinisse st unübersch

ur Erkenntni

beigetragen. bücher; denn das Deutsche Brunnen sammtheit repräsentiren und da schaftlich begründete und erf Wirksam keit der einzelnen Heil sich, sondern auch die in d der Indunstrie gehörenden ß bringen, da len gen, und den Arzt der Wahl des Kurortes Wir haben es demnach hier sprochenen Stoffe, allein mit ei genstande zu thun, nämli ndig entwickelnden Brunnen“ and 8. In der That,

diese wollen,

eebäder an altung und

Kenntni allgemeinen

begünsti gar oft bel zwar mit einem längst und viel be— eigenthümliche A einer sich vor unse⸗ und Badekunde nur einen flüchtigen Werke, Monogra⸗ praftischen A e und industriöse welche wiederum rn und Laien ge— ch aber wird diefe bei Erscheinung, wenn möge seiner vielver⸗ und untergeordnetes sondern ein Gemein- vereinigte Thätigkeit segensreiche aturforscher die gende Entstehung, so wie as Gebiet seiner ch Erfahrung be— ung seiner Knust emeinen Kenntniß gewiesene Kranke zweck verträgliche chen und perfönli—⸗ von seine G en. . voll kor genug zu thun, ist eben die und nn,. andenen vortrefflichen Werke glauben wir doch behaupten ehung guf seinen Zw eichen ist, sondern d icke liefern, aus deren richtig gewählter breite und tiefe Grundlage fi nicht existirenden Brunnen In dieser sollen nämlich die verschiedene essante Ratur⸗Produkte n chemischen Systems große Kette der für gewisse Kra schlossen, noch überhaupt weg heil eines größ ein selbstständiges G chen Vielseitigkeit zw i betrachten, v

Wenn demnach

ganz neuen Ge ren Augen lebe Deutschl

e werfen wir au Blick auf d

alneologischen ie berühmtesten gebildete Reisend alneologischen Schriftstellern ein aus Aerzten, rieben haben.

: as überreiche Feld der hb phieen und Aufsätze, so finden wir d elehrte und fleißige Sammler, bschreiber unter den b alle augenscheinlich für mischtes Publikum gesch oberflächlicher Betrachtung man erwägt, daß das B veigten Beziehungen, bjekt irgend einer selbst gut der Menschheit ist, des Naturforschers, des Bestimmung ganz erfülle mit dem gesammten Erdle die chemische Zusammen Wissenschaft herüberzieht; währten Heilkräfte jener benutzen und durch Wor bringen will; wenn endli den Gebrauch der Quell oder gar ihn fördernde chen Bedürfnisse zu unte abhängig glaubt: so sind ihrem Rechte, Aufgabe der Brunnen⸗ diesem Fache bereits vorh schmälern zu wollen, nes derselben in Bezi ahrbüchern zu vergl

Naturforsche

allerdings befremdende runnen- und Badewesen, ver en kein ausschließliches ständigen Wissenschaft, welches nur durch die Arztes und der Berwalt Wenn nun der R ben zusammenhän setzung der Heilquellen auf d wenn der Arzt die dur Quellen bei der Ausilb t und Schrift zur allg chͤ der an einen Kurort en durch die mit dem Befriedigung seiner h rstützen wünscht ja sogar hier aturforscher, und ihnen allen

daher den n ihren Werth zu können, daß fei orliegenden 'r nur Bruch— ng eine hinreichend einer bisher ide gewonnen werden' f n Brunnen weder als inter⸗ andtheilen in d noch als einzelne nkheiten passenden en irgend einer e ern Ganzen angesehen werd anze bilden, welches w dar von den verschiedenst on keinem einzigen derselbe

eck mit den v sie vielmehr

r die Aufführung und Badekur

ach ihren Best

as Netz eines untergebracht .

Glieder an die eilmittel ange— nen Beziehung en, sondern vielmehr egen seiner eigenthümsi— en Gesichtspunkten ans n aber ganz beherrschen

orgeht, daß d ; ssenschaftlich ab sondern nur durch ein lnen Brunnen und Bäder na Thatsachen als ein buntes

entfalten lasse, so könn i werden, daß

aus dem Gesagten herv adewesen sich nicht als eine wi ziplin spstematisch vortragen, möglichst vieler, die einze iehungen darstellender chiedenartigsten Verdaͤlt dingungen nur dadurch erfill die Willkür der angenommenen Ümgrän ser aber den Gegenstand in Richtungen durch den Umstand, daß selbst das Th und Bäder einer fast ununterbr indem durch neue Beobachtun Natur und die Wirksamkeit de rer werden, sondern auch mehr und mehr emporkommen und durch

as Brunnen eschlossene Dis; nanderreihen ch allen ihren Gemisch der en diese Be— man von vorn herein . . ugiebt, innerhalb die⸗ seiner freien g nach allen

ntwickelun aus nicht hindert.

„„Und fügen wir atsächliche der einzelnen ochenen Veränderlichkeit aus r fahrungen nicht r berühmteren Heilquellen im andere mit Unrecht Übers

gen und Er gesetzt ist,

ehene Heilquelle Bervollfommnung hre