1836 / 171 p. 2 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

verheerende

rige, innerhalb der Stadtmauer, allein in der unmittelbar an die Faktoreien der Auslaͤnder stoßenden Vorstadt, die daher eine Zeit lang in der hoͤchsten Gefahr schwebten. .

Ein Schreiben aus Quebek vom 7. Mai schildert die Stellung des Grafen von Gosford zwischen der ultra. Franz dsi⸗ schen und ultra⸗Englischen Partei als sehr darin behauptet, daß die Masse der Einwohner, wie uͤberall, an

diesen Bew

daß die repuͤblikanischen Gesinnungen Unruhestifter Wurzel gefaßt haͤtten. r Briefsteller, eine Trennung eintreten, so muͤßte England so ver— ständig seyn, zu sagen: gen; wir haben nichts dawider, wenn ihr auf eure eigene Hand auftreten wollt, nur laßt uns Freunde bleiben und nach wie vor zusammen handeln. Das ganze Uebel liege darin, daß man con—⸗ stitutionnelle Verhaͤltnisse in einem Lande eingefuͤhrt habe, wel—

ches nicht reif dafuͤr sey.

2

ten von dort ziemlich ruhig, doch scheint der Rebell Bento Gon⸗ Jalves noch immer in Rio Grande oder Puerto Alegre sein Wesen zu treiben. .

In Maranhao kam, laut Briefen vom 11. April, die Woche vorher die Englische Brigg „Snake“ mit dem Amerika⸗

ner Priest

fangenen, an, die sie auf Befehl des Insurgenten⸗Praͤsidenten

in Para, „Clio“ mit

ranhao gerichtet werden sollten.

nicht mehr haltsmittel

nähren muͤßten.

Aus dem Haag, 14. Juni. Prinz Friedrich ist nach Utrecht abgereist, um der Saͤkular⸗Feier der dortigen Universitaͤt beizuwohnen,

Ein Holländisches Kauffahrteischiff, die „Zorgvuldigheid ! ist am 5. Maͤi d. J. bei Madeira von einem Portugiesischen See⸗ räuber angefallen und durch das Feuer desselben mehrfach beschaͤ⸗ digt worden. Dem Fahrzeug ist es zwar gelungen, nach Madeira zu entkommen, doch hat es daselbst viele Ausbesserungen vorneh— men muͤssen. Gegenwärtig ist nun der Niederländische General⸗

Konsul in Regierung

Bruͤssel, 14. Juni. n Amerikanischen Geschäftstraͤger Herrn Legaré in einer besonderen Audienz empfangen.

Dle von Seiten Hollands ernannten Kommissarien, um an der Entwerfung eines Grundrisses fuͤr den Deich von Lillo Theil

zu nehmen,

sich mit den Belgischen Ingenieuren an den aufzunehmenden

Punkt.

zwischen de

welchem aber 100 Jaͤger und Musketiere des 4. Linien⸗Regie⸗ ments Theil genommen haben.

Unter

rasch auf einander hier ins Leben treten, sind besonders zwei, die auch fuͤr Deutschland ein naͤheres Interesse haben duͤrften. Es sind dies die große Antwerpener Dampfschifffahrts, Compagnie und! die Fahrbarmachung des Loͤwener Kanals fur Seeschiffe. Was die erstere betrifft, so hat diese mit einem bedeutenden Kapital versehene Gesellschaft vor kurzem ihre Operationen mit

der Fahrt

Dampfschiff „Prinzessin mein wegen der Kraft seiner Maschine und der Eleganz seiner Einrichtung geruͤhmt, fährt woͤchentlich von Antwerpen nach Lon— don und zurück, so daß jetzt mit der großen Londoner Dampf—

schifffahrts⸗ blikum die einen Bew

toria“ ist am Sonntag den 5. Juni um 2 Uhr Nachmittags mit

60 Passagi gefahren, u

am Antwerpener Quai vor Anker, hatte also kaum 19 Stunden

gebraucht,

sellschaft noch drei andere Dampfschiffe bauen und gedenkt, mit

Deutschlan dem Seew hat noch n

darunter befinden. tung einer regelmäßigen Paketboot-Verbindung zwischen Antwer—

pen und New -⸗Hork im Werke ist. Man begreift die Wichtig—

keit aller d in zwei, h Antwerpen mung, der

schiffe, haben vor einigen Tagen begonnen. Lowen ist eine reiche und fehr betriebsame Stadt, die das Entrepot fuͤr den Handel

der sudlich

hat schon einen trefflichen und sicheren Hafen, in welchen der Ka— nal muͤndet.

fahrbar, e er um ein

trächtlichsten Tonnengehaltes bei Antwerpen vorbei, die Schelde

aufwaͤrts

(Senne und von der Senne in den Loͤwener Kanal, bei Mecheln vorbei, bis in den Lowener Hafen fahren konnen, äberseeischen Handel der Luͤtticher und Namuͤrer Fabriken ist dies von großer Wichtigkeit, da diese alsdann, besonders wenn die projektirte Eisenbahn von Namuͤr nach Lwven zu Stande kemmt, dem Verschiffungsorte ihrer Produkte sehr nahe sind. Löwen selbst scheint große Vortheile von der Ausfuhrung dieses Planes zu erwarten, die Stadt hat, um die Kosten des Unter— nehmens zu decken, 60, 000 Franken aufgengmmen, die Arbeiten haben schon begonnen und sollen noch im Laufe dieses Jahres vollendet seyn. J Neuerdings sind von der Regierung sechs Konzessionen zur Errichtung von Runkelruͤben-Zucker-Fabriken ertheilt worden.

Hannover, 17. Juni. wete Fras Herzogin von Gloucester, Koͤnigl. Prinzessin von Großbrltanies Und Hannover, ist gestern Abend 7 Uhr in er, wuünschtem Wohlseyn hier eingetroffen,

Vice⸗ Kön tigsten E

In Gent hat am vorigen Sonntage ein blutiger Zwist

Feuersbrunst stattgefunden, zwar nicht, wie die vo⸗

schwierig. Doch wird

egungen einiger Agitatoren keinen Theil nehme, und nur in den Koͤpfen der

Sollte indessen, meint der

Ich sehe, ihr könnt fuͤr euch selbst sor⸗

rasilien war es beim Abgange der letzten Nachrich⸗

und dem Friedensrichter, einem Mulatten, als Ge⸗

Angelim, als an dem Morde der Mannschaft der schuldig, an Bord genommen und die nun in Ma⸗ Es verlautete, daß Angelim

als 200 Bewaffnete unter sich habe, deren Unter⸗ schon so reduzirt waͤren, daß sie sich von Haͤuten

Niederlande. Se. Königl. Hoheit der

Lissabon beauftragt worden, bei der Portugiesisch en auf eine Schadloshaltung anzutragen.

. . Der Koͤnig hat vorgestern den Nord,

sind gestern in Antwerpen eingetroffen und begaben

n Soldaten der dasigen Garnison stattgefunden, an

—ĩ Viele sind verwundet worden. den großen Unternehmungen der Industrie, welche

zwischen Antwerpen und London eroͤffnet. Das Victoria“, in England gebaut, allge—

Gesellschaft eine Konkurrenz besteht, die fuͤr das Pu⸗ besten Fruͤchte tragen wird. Folgende Thatsache giebt eis von der Schnelligkeit dieses Schiffes. Die WVie⸗

eren und einer starken Waarenladung von London ab— nd am Montag den 6ten um 9 Uhr Morgens lag sie schon

um 66 Lieues zu machen. Wie man hoͤrt, laͤßt die Ge⸗ d und Frankreich eine regelmaͤßige Verbindung auf ege herzustellen. Ueber die End⸗- und Zwischenpunkte⸗

ichts verlautet, doch duͤrften Hamburg und Havre sich So eben erfaͤhrt man auch, daß die Errich⸗

ieser Unternehmungen, wenn man bedenkt, daß man oͤchstens drei Jahren in 69 Stunden von Basel nach reisen wird. Die Arbeiten der zweiten Unterneh— Fahrbarmachung des Loͤwener Kanals fuͤr groͤßere See— 2 en Provinzen des Landes zu werden trachtet, Die Stadt Dieser Kanal war fruͤher nur fuͤr kleinere Schiffe ine Brigg konnte nie nach Loͤwen kommen. Jetzt wird bedeutendes tiefer gemacht, so daß Schiffe des be— bis Ruͤpelmonde, dort in die Ruͤpel, dann in die

Fuͤr den

Deutsch land. Ihre Koͤnigl. Hoheit die verwitt—

Se. Koͤnigl. Hoh. der

702 aus dem groben Geschuͤtz und unter dem Geläute aller Glocken, fuhren die Hoͤchsten Herrschaften in offenem Wagen, von einer Abtheilung Barde du Corps begleitet und unter Vorausritt ei⸗ nes Koͤnigl. Marstalls⸗Beamten, durch die Stadt nach dem Pa— lais im vormals Walmodenschen Garten, wo eine Compagnie Garde Jaͤger mit der Fahne als Ehrenwache aufgestellt war. Gestern bald nach Mittag ist die verwittwete Herzogin von Leuchtenberg K. H. mit dem Herzoge Max, der Erbprinzessin von ohenzollern / Hechingen und der“ Prinzessin Theodolinde, Ihren Kindern und Gefolge in neun Wagen auf der Reise nach Stock⸗ holm durch die hiesige Stadt gekommen. (Am 18ten d. traf die Herzogin in Hamburg ein, von wo Ihre K. H. ohne Auf— enthalt ihre Reise nach Kiel fortsetzte.) = Dresden, 17. Juni. Der bisherige Staats⸗Mi⸗ nister des Innern, v., Carlowitz, ist zum Staats-Minister des Kultus und der Direktor des J. Departements im Finanz ⸗Mi⸗ nisterium, von Nostitz und Jaͤnckendorf, zum Staats ⸗Minister des Innern ernannt worden. Von hoͤchster Behoͤrde ist angeordnet worden, daß zum Schlusse des fuͤr weiland Se. Majestaͤt den Koͤnig Anton jetzt täglich von 12 bis 1 Uhr Mittags stattfindenden allgemeinen Trauer-Gelaͤutes im Lande am 29. Juni d. J. Nachmittags um 2 Uhr in allen Pfarrkirchen des Königreichs eine Gedaͤcht— niß-Predigt mit feierlichem Trauer-Gottesdienste gehalten wer— den soll. Muͤnchen, 13. Juni. Am verflossenen Montag besuchten Ihre Maj. die Koͤnigin Wittwe und Ihre Majestaͤt die Kaise— Un von Oesterreich das staͤdtische allgemeine Krankenhaus. Al— lerhoͤchstdieselben durchgingen mehrere Krankensaͤle, besichtigten die Kapelle, das Kloster, die Kuͤche u. s. w. und aͤußerten wie⸗ derholt Höchstihren Beifall uͤber die außerordentliche Reinlich⸗ keit und zweckmaͤßige Einrichtung in dieser Heil-Anstalt. Ihre

Majestaͤten verweilten uͤber eine Stunde daselbst. Das Regierungs blatt vom 14. Juni enthaͤlt eine Koͤnigl. Verordnung vom 12. d, wodurch die Binnen-Kontrolle in dem Rheinkreise und dem an der vormaligen Zolllinie gegen das Großherzogthum Baden hinziehenden Theile des Graͤnz-Bezirks auf weitere 3 Monate verlaͤngert wird. Nurnberg, 16. Juni. IJ. DD. der Herzog und die Herzogin von Anhalt-Koͤthen haben nach einem mehrtägigen Aufenthalte hierselbst, welcher der Besichtigung des Sehenswuͤr— digen in Stadt und Umgebung gewidmet war, gestern ihre Rüäckreise von Wien nach Koͤthen sortgesetzt. Die Ludwigs-⸗Ei— senbahn schien die besondere Theilnahme Sr. Durchl. des Her⸗ zogs in Anspruch zu nehmen. Stuttgart, 14. Juni. Se. Maj. der Koͤnig von Grie— chenland sind heute Vormittag von hier wieder abgereist, um Hoͤchstihre Reise nach Darmstadt fortzusetzen. Stuttgart, 15. Juni (Schwab. Merk.) Der Bericht der Finanz-Kommission in Betreff der Herabsetzung des Zins— fußes der Staatsschuld, der in der heutigen Sitzung unserer zweiten Kammer fuͤr verlesen angenommen und zum Druck be⸗ foͤrdert wurde, enthielt, dem Vernehmen nach, den Antrag der Kommission: die Staatsschulden-Verwaltung zu ermaͤchtigen, zu Kuͤndigung und Abzahlung von vierprocentigen Schulden An— lehen in geringerem Zinsfuß aufzunehmen, im uͤbrigen aber die Regel der Verzinsung zu à Procent bestehen zu lassen.

O esterre ich.

Prag, 3. Juni. (Allg. Ztg.) Von der Idee einer ei⸗ gens zu dichtenden Kroͤnungs-Oper ist man abgekommen; es wird Meyerbeer's „Kreuzritter in Aegypten“ mit ungemeiner Pracht auf die Buͤhne gebracht werden, und ein Theil des Wiener Opern, und“ Ballet-Personals wird zu, dem Ende im September nach Prag kommen. ;

Zu der neulichen großen Einnahme im Wiener Burg⸗Theater, welche fuͤr das Schillersche Denkmal bestimmt war, steuerten die Franzoͤsischen Prinzen auch bei. Man gab den „Wilhelm Tell“, und die Prinzen, welche mit der Deutschen Sprache sehr vertraut sind und der Vorstellung beiwohnten, schienen großes Gefallen an derselben zu finden; sie sollen die Darstellungsart der Deutschen Schauspieler in der Tragödie gelobt haben. Die Einnahme selbst hat beilaͤusig 10,000 Fl. Cöonventions⸗Muͤnze betragen.

Schweiz.

Zurich, 12. Juni. (Allg. Ztg.) Wir sind gegenwaͤrtig ungemein arm an Ereignissen auch nur von einigem Interesse. Die Verwerfung der Badener Konferenz⸗-Artikel von Seiten des Standes Füeiburg und die Nichtaufnahme katholischer Buͤrger in das Bürgerrecht der reformirten Gemeinde Zuͤrich sind ge— genwaͤrtig die einzigen, man darf nicht sagen Licht-, sondern Schatten-Gemaͤlde unsers politischen Lebens. Noch weit eher läßt sich uͤbrigens jener erste Beschluß als dieser zweite be⸗ Es besteht nämlich bei uns ein Gesetz, daß Kan—

greifen. ch. in l tons, Buͤrger jeder christlichen Konfession die Aufnahme in das Bürgerrecht irgend einer Gemeinde des Kantons

fordern duͤrfen, gegen Entrichtung von bestimmten Einkaufs⸗ summen. Nun wurde neben andern auch Hr. Professor Schoͤn⸗ lein, Katholik, der bereits Kantons-Buͤrger ist, von den Stadt⸗ Behoͤrden der Buͤrger-Gemeinde zur Aufnahme in der ehrenvol— sen, aber feltenen Form der Schenkung einstimmig empfohlen. Daͤruͤber schien man ganz allgemein einig, daß er durch seine Berdienste um Zuͤrich gegruͤndete Anspruͤche auf Schenkung habe. Aber da die Gemeinde, wenn es sich um Schenkung handelt, voͤllig freie Hand hat, anzunehmen oder abzuweisen, so wurde das Prinzip der Reinhaltung der reformirten Elemente in der Buͤrgerschaft aufs lebhafteste vertheidigt, und aus diesem Grunde wurde, trotz jenem einen andern Gelst voraussetzenden Gesetz, der Antrag der Behoͤrden mit einer freilich schwachen Mehrheit verworfen. Es zeigt dieses wieder, wie sehr man in der Schweiz noch in der wahren Duldsamkeit verschiedener Glaubensbekennt— nisse hinter den Deutschen Stagten zuruck ist. Das Verkehrte besteht bei uns eben darin, daß die Leute immer noch den Ge⸗ nuß buͤrgerlicher und politischer Rechte an den religioͤsen Glau⸗ ben zu knuͤpfen gewohnt sind und noch nicht begreifen konnen, daß eben dieses die Quelle alles Haders ist. Wenn die refor⸗ mirten Theile der Schweiz sich nicht erheben koͤnnen uͤber diesen Geist der Unduldsamkeit und Ausschließung, so kann man dann freilich begreifen, daß die katholische Minderheit der Schweiz sich nicht fuͤr sicher hält und in jedem Versuch des Staats, den ungebuͤhrlichen Einfluß der Kirche abzuwehren, nichts anders als den Versuch zu erkennen glaubt, ihre angestammte Neligion ihr zu rauben.

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Rom, 9. Juni. Ihre Köoͤnigl. Hoheiten der Prinz und die Prinzessin von Salerno, die von Neapel hier eingetroffen

wurde sowohl vom Papste empfangen. Gegenwaͤrtig ist gekehrt.

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Lissabon, 5. Juni.

men. Um der Zeitersparniß

selig gezeigt hatten,

tenen Frage, ob naͤmlich

getreten,

Gruͤnden anderer Ansicht.

koͤnnten ungehindert kumulirt Zeit der Erwählung bekleidet

Herr Aguiar als Deputirter sichten gewaͤhrte die Bildung die finanzielle Diskussion herbeifuͤhren zu wollen,

große Divergenz der Finanz-Minister beschuldigte

Angaben des Finanz⸗-Ministe

Million Pfd. ergiebt.

bis ö t, dor; mehrung der Einnahme

waltung des Zollwesens u der Haus- und dieser Mittel jedoch wuͤrde n

Contos, ihrem Werthe nach

c

geboten wurde.

fand.

scharf gemißbilligt. Der

befragte, Aufschluͤsse uͤber d heime Sitzung zu ertheiler

Kollegen verdienten keinen ren Vorgängern gel des Marquis von Louls denen die Verhandlungen de

und behauptet wurde, es sey schub der Frage zu erwirken,

erklart hatte. nicht zuruͤcknehmen. bedenklichen Lage.

zu dem Beschlusse, die Deputirten sich nicht zur lein die Koͤnigin war

Schritt um des giumnzen allei gaben sich die Minister

sich der aͤrgerliche Auftritt,

nichts uͤbrig, als daß der

sicht verletzt hatte; seitdem nen, und zwar als ein sehr

Vereinigte Staa cretairs uͤber den Anbau, di ren 1789 1874 stieg die

auf der ganzen Erde dage bis auf 9600 Mill. Pfund i

waren, statteten gestern dem Papste einen Besuch ab und setz—

4. begleitet von seiner Gemahlin, war der Durchlauch⸗ wester entgegen gefahren. Begruͤßt durch eine Salve

ten dann die Reise nach Florenz fort.

derte sich die Erzeugung

Carvalho und Aguiar in Folge ihrer nicht als erloschen anzusehen waͤren.

mentlich als Herr Silva Carvalho im Iul v. J. wurden neue Wahlausschreiben sedoch war eine große Anzahl Dexputirter aus constitution Der Artikel 28 der Charte stn zwar in diesem Falle neue Wahlen vor, dagegen besagt I beide Aemter, das eines Deputirten und eines Staats⸗Pun

auf diese beiden Deputirten anwend heren, seitdem aufgeloͤsten Minister gegen 25 Stimmen wurde Herr Silva Carvalho, mit Ha gizn Eben so guͤnstige

Ansichten

Herr Silva Carvalho eine allgeme ferner

Personen och uͤber eine halbe Millioh ungedeckt bleiben, zu welchem Behufe der Minister den M gewisser Nationalguter und die Konversion eines Theils y verzinsten Staatsschuld vorschlug, welche letztere nominell

Hierunter ist duch die Zwangs-An

plizitaͤt der fruheren Minister

eingegangenen Bei dieser Gelegenheit ergab sich,

dazu her, eine

ein vormallger Moͤnch, einem seiner Kollegen ein den Kopf werfen wollte. Die neuen Cortes sollen am l sammentreten; mittlerweile werden die Minister nach Gutdinm fahren und den Kammern alsdann eine Indemnitaͤts Fuͤr die Geldmittel scheint gesorgt zu seyn. Es fragt sich abe geschehen, wenn die fruͤhere Masjoritaͤt wieder e stiemand zweifelt daran, daß auch die neuen Co Ober-Kommando des Prinzen stimmen werden; Fim nachgebe, oder 3 ganz und gar zu schließen. Einstweilen ist der Ereignisse in eine unangenehme Lage gekommen, leichnamsfeste erschien er nicht oͤffentlich, da er am T vom Pferde gestuͤrzt war und sich, jedoch unbedeutend,

New⸗Y„ork, 16. Mai.

Vereinigten Staaten von 1 Million bis auf

Der Kaiserl. Oesterreichische Feldmarschall-Lieutenant

boni, geboren in Perugia, hielt sich eine Zeit lang hier . mehreren ard derselbe nach Deutschland 1

als von

89 41.

(Times.) Am 31. Mai traten außerordentlichen Cortes zur Betreibung ihrer Geschaͤfte 9.

willen hatten die Hin ter g! Carvalho und Freire die Wiederernennung der Vice-Praͤsi ; Und Secretaire vorgeschlagen, die wahrend der ordentlich tes fungirt hatten; ja, sie wollten nicht einmal neue Autsts eingesetzt wissen, obgleich diese Man pflichtete

werden, sobald letztere worden; welche Besti

bestaͤtigt. der Adreß⸗ Kommissioꝛr schien anfangs kein

wenn auch hier sich ein . indem man durch seine finanziellen Ren

aussprach,

Pläne das Budget selbst hinausschieben zu wollen.

rs zeigte sich, daß di

fuͤr das laufende Jahr mit Einschluß der Zinsen fuͤr die En Schuld und sonstiger Zahlungen jeder Art sich auf 12, 973 9 Reis Cetwa 31 Million Pfd.), die Einnahmen dagegen 9, 491,866,060 R. belaufen, was demnach ein Defizit von g Zur Abhuͤlfe dieses Uebelstandes ; ine Beamten⸗Steuer n bedeutende gleichmaͤßigere regelmaͤßigere Eiht

wurde eine durch eine nd eine

teuer erwartet.

aber nicht viel uͤber 3

Herzog von Terce

ierauf, die Regierung habe in ihrem Rechte gehandelt, un Justiz⸗Minister Aguiar verbreitete sich umstaͤndlich uͤber du terhandlungen in Betreff des Ehekontrakts, wonach der an Rang, Titel zc. seinem Vorgaͤnger gleich gestellt werdenß Zugleich nahm er keinen Anstand, indem er zupor ie im Februar d. J. gehalten

I, beschwerte sich uͤb

Tadel, da sie nur

r Kammer falsch darge

der Regierung gelungen, einn

während die Kammer

geheimen Sitzung, geradezu gegen die Ernennung Die Exminister wollten sich rechtfertigen, die Masjoritaͤt erklaͤrte, sie habe einmal beschlossen, der solle den Oberbefehl nicht erhalten, und sie werde ihr Nun befanden sich die Minister ß Es wurde Conseil gehalten, und mm

sich ihnen mehrentheils als i s . ihrem Vorschlage schritt uun zur Erledigung einer zweiten ebenfalls scharf die . der Deputirten e ernennung zu Minn ig zugenommen. In fruͤheren Fallen nig ug

en ließ, da sie zu den ium gehort haben. Mf

leihe Dom Miguel s zun laufe von 1000 Eontos begriffen, welche kuͤrz lich zu 12 p60 Der Minister verlangte die Kammer zu beliebigen Veraͤnderungen im Zollwesen, so hit den Verkauf der Ländereien, was natuͤrlich sehr starken Viderj Alles dieses wuͤrde jedoch noch haben, haͤtte nicht Herr Manoel Passos im Laufe seiner Noe le nennung des Prinzen Dom Fernando zum Oberbeschshih

Autorisation

keine Krisis herheigest

und behauptete, er um

Kontrakt erfuͤllt st daß Depeschen mit dem an den mit der Unterhandlm auftragten Grafen Lavradio nach Gotha abgegangen wann

703

Trompeten⸗Geschmetter aus, die alle mit lautem Jubel . sammlung aufgenommen und begleitet a n . sich die innigste, treueste Anhaͤnglichkeit an des Königs Maje⸗ staͤt, das Koͤnigliche Haus und das Vaterland; die alten Cam— pagne-Lieder, die in den Zwischenraͤumen unter Musik-Beglei⸗ tung gesungen wurden, erweckten bei Allen die lebhafteste Ruͤck⸗ erinnerung gn die vergangene Zeit; kein unangenehmer Vorfall . die Freude des Tages und eine reichlich ausgefallene

ammlung zur uUnterstůtzung huͤlfsbeduͤrftiger ehemaliger Krie⸗ M beschloß das Festmahl. Die schoͤnen Anlagen des Friedrich Vilhelms-Gartens nahmen jetzt bei heiterem ute die ehema⸗ ligen Kriegs-Kameraden, zu denen sich auch noch Bewohner der Stadt, Angehoͤrige und Freunde gesellten, freundlich auf, und ö. ö , Abend 6 Jeder zu den Seinigen zuruͤck, e n an einen in treuer Br ö nen schoͤn verlebten Tag in treuer Brust be—

Die Zufuhr zu dem hiesigen Wollmarkte, der kalender“ maßtz heute beginnt, hat seit dem 16zten bis gesteen Abend etwa 10,090 Centner Wolle betragen, wovon bis heute Morgen schon

; es wurden im Jahre 1806 80 Mill. Pfund, im Jahre (th, Mill. im Jahre 1814 nur 70 Mill. . den zwanzig. Jahren von 1814 241834 stieg indeß der Ge— n von 70. Mill, auf 460 Mill. Pfund, Brasilien erzeugte

hre 1834 etwa 30 Mill. Pfund; Westindien und Aegyp— Hin. Afrika ohne Aegypten 34 Mill.; Ostindien 185 Mill.; ibtige Asien 110 Mill; Mexiko und Suͤd⸗Amerika, mit Aus— i von Brasilien, 35 Mill; andere Länder zusammengenommen a 13 Mill. Pfund. Von den einzelnen Staaten Nord⸗ eriknt' produziren Alabama und Mississippi die meiste Baum—

naͤmlich jeder 85, Mill. Pfund; dann folgen Georgien Sud Carolina mit 65“ und Louisiana mit 62 Mill. gs. Die Preise variiren in den Vereinigten Staaten von 44 Cents. Die hoͤchsten Preise bewilligte man in den fen og und 1801, die niedrigsten kamen 1827 und 1831 Die Ausfuhr der Baumwolle aus den Vereinigten Staa— sét von 1785 1897 und von 1815 1834 fast gleich⸗ 9 zu In dem letztgenannten Jahre wurden „Pill. Pfunde ausgefuͤhrt, wovon 252 Mill nach Eng—

lle, sõ,

bein behn

ins Kl ind 1605 Mill. nach Frankreich gi Von der i ̃ he ;

. Nn und, LUG , 2g. h Gr ö gingen. on der im der sechste Theil ver ; , , ;. ;

erlassen; da e ssd in England Lingeführten Baumwolle lieferten die 234 , 1

. ö

einigten Staaten Ya, Ostindien s und Brasilien 2. In seben Jahre wurden in England, zZa0 m Mill. Pfund und den Vereinigten Staaten, 190 Mill, Pfund verarbeitet. Der uh der im Jahre 1833 in England verarbeiteten Baum— wird auf itz Mill. Dollars (uͤber 220 Mill. Thaler Eourant), in Frankreich auf 62 Mill. (87 Mill, Thaler) in den Vereinigten Staaten im Jahre 1835 auf 435 50 Dollars (63 70 Mill. Thaler) angegeben. Die Zahl der zen Baumwollen⸗Manufakturen beschaͤftigten Personen betrug Jahre 1833 in England Million, in Frankreich im ze 1835: 600000 und in den Vereinigten Staaten im Jahre . 200,000. Die im Jahre 1835 von England ausgefuͤhrten mwollen-Waaren hatten einen Werth von 881 Millionen

zenten ihre Forderungen zwar den jetzigen Konjunkturen gemaͤ jedoch nicht allzu hoch stellten, so ö ö. ö willig entgegenkamen. Ueber die Waͤsche hoͤrt man nichts als guͤnstige Urtheile. Unter diesen Umstäaͤnden laͤßt sich wohl ein bedeutender und rascher Absatz erwarten.

Zu dem am ten d, stattgehabten Wollmarkt in Stral⸗ sund waren uͤberhaupt 2021 Etr. 68 Pfd. Wolle zur Stadt gekommen. Hiervon wurden jedoch nur 1561 Ctr. 92 Pfd, wirk— lich auf den Marktplatz gebracht, und davon 1404 Ctr. 36 Pfd. verkauft, die uͤbrigen I56 Ctr. 56 Pfd. aber nach Stettin ver— lichen, Käufer hatten sich in hefriedigender Anzahl eingefunden. 38 V, ö fuͤr ö . Theil der Wolle ars; die Ausfuhr desselben Artikels aus Frankreich betru 6 95 Rrhlr , , ., irn . 10 ö und aus den Qn, nl, 6 . J,, . zi Millionen Dollars. = In dem Seit? 4 n : . gi gr 6. ,, . fr au den sind . J . . . . rag des Herr ch den Professor Dr. Franz Elbkähne und zwar 16 mit Guͤtern, 1 mit Moͤ 3 mi er'aus Berlin bei der von ihm beabsichtigten Herausgabe Eisen, 1 mi i . , rin Werkes uͤber die Vereinigten Staaten zu un— 9. w . w katzen. als 3 mit Guͤtern, 2 mit Ei it E en , . Ein Dokter. Plantou hat ein neues Dampfboot erfunden 1 mit e n, ,, . Kö. . ae . u ö . Kalksteinen, 1 mit behauenen Sternen, 2 mit H en inen 6. will da 3 hren, ohne die Ufer derselben zu be« mit Bruchsteinen und 23 leer. Strom abwaͤr ĩ digen, da es weder am Vordertheile, noch an den Seiten Elbkaͤhne, als: 4 mit Guͤ in, Ami ö. 2 ö. 5 m Hintertheile Wellen erzeugt. Es zieht, mit derselben Al mit Sal 12 n . ,

pinterthei e. ,, ; 2 28 Oder⸗ oder Saalkähne, als:

zwei Drittheile weniger Wasser, als die gewohnlichen 2 mit ö 9 ch 10 mi chstei . und kann daher auch die seichtesten Fluͤsse befahren. it Wauerstei , , . Erfinder behauptet auch, mit seinem . ö. ö . . ö. J it ber Sandbanken oder Felsen hinwegfahren zu koͤnnen, daß die Anlegung von Schleusen nicht mehr noͤthig, die ung von Kanälen also weit wohlfeiler werden wuͤrde. Es werden hier jetzt in einem eigenen Gebäude die Modelle zeichnungen aller in den Vereinigten Staaten gemachten ndungen und Verbesserungen gesammelt und dem Publikum Ansicht oͤffentlich ausgestellt. Das Ganze steht unter der ficht des American-Institut. Man will in den Vexeinigten Staaten die Bemerkung gemacht en, daß unter den Negern sich weit weniger Taubstumme, E weht Blinde, als unter den Weißen finden. Auch giebt nter den Ersteren mehr Personen, die ein hohes Alter er— hen. So zählte man im Jahre 1830 unter den 2, 228, 642 zern, die, als Freie und als Sklaven, sich in den Vereinigten aten befanden, 2045, die 109 Jahre und daruͤber alt waren, rend unter der weißen Bevölkerung, die sich zu derselben ö. 10,537,378 Seelen belief, nur 539 ein so hohes Alter ichten. Die legislative Versammlung von Massachusetts hat ein zz erlassen, wonach kein Kind unter funfzehn Jahren in ei— Fabrik beschaͤftigt werden darf, wenn es nicht in dem vor— ehenden Jahre wenigstens drei Monate lang unausgesetzt Schule besucht hat.

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Wissenschaft Kunst und Literatur.

euere Kunstgeschichte.

Der erste Band des großen Werkes des Grafen Athanasius R a⸗ czynski zu Berlin: Geschichte der neuern Deutschen Kunst, ist gegenwärtig unter der Presse und wird in zwei Ausgaben, Deutsch und Französisch, nächstens erscheinen. Den Anfang desselben macht eine Einleitung, worin, nach den allgemeinen Bemerkungen vom Fort⸗ schritt in den Künsten, von den Begriffen des Schönen, des Idealen und Erhabenen, von der antiken und der Italiänischen Malerei, dem Kolorit, den Sammlungen und Kennern die Rede ist. Das J. Ka⸗ pitel enthält sodann eine historische Uebersicht der Schicksale der Maler in Deutschland, vom Ende des XVIII. Jahrhun⸗ derts bis auf unsere Tage, mit Carstens, Koch, Wächter, Sch ick begiunend nud zu Overbeck, Cornelius, Schadow, Phil. Veit, Jul. Schnorr, Wach, Vogel, H. Reß, Begas u. A. übergehend, worauf mit den jüngern, Henning, Siebert, Hopfgarten, Ahl— born, Kra use der Beschluß gemacht wird. Das 1L. Kapitel handelt von den Rev olu] nen in der Kunst und im Geschmack wäh⸗ rend der letzten dreißig Jahre, wobei denn auch die Uebertrei⸗ bungen der Franzosen, die Davidsche Schule, Girodet u. s. w. bespro— chen werden. Die Erscheinung der alt-neudeutschen Kunst giebt Ver⸗ aulassung, eine Uebersicht der alten Flandrischen und Deutschen Ma⸗ lergeschichte einzuflechten, mit besonderer Berücksichtigung Van Eyck's und der, Boisseréeschen Sammlung. Hierauf beginnt nun der spe— In land. zielle Theil des Werkes, welcher von der Düsseldorfer Schule

handelt. Die, Schicksale der vom Kurfürsten Karl Theodor 1767 ge— Berlin, 20. Juni. Se. K. H. der Kronprinz traf am gründeten Düsseldorfer Akademie, welche 1819 unter Corneliu s' fd. M., von Graudenz kommend, wo Höchstderselbe das , . ins Sehen tögt, bis zum Jahre zs, in il heli , , nns, unn 1d rer r G, chadow die Direction übernahm, werden kurz erzählt, hierauf

Schadow als Künstler und Lehrer betrach ĩ ng des Herrn Ober-Praͤsidenten von Schoͤn, in Danzi Sa i er erh f , en irn mn en ] inter : g Schule hervorgegangenen Mal isch⸗-kriti i

nahm am folgenden Morgen die KunstAusstelluůg in ö l gane dne chens, , dern .

die Kr vorgeführt. Die übrigen Rheinischen Sta b m setzte gegen 9 Uhr die Reise nach Pommern fort. . kein h fe, Eisurt meldet man unterm 17ten die am Abend zuvor

Darmstadt, Manheim, schließen sich an; ein Ausflug nach Paris (zur 6tefolgte Ankunft des Prinzen Karl. Nachdem Se. K. H.

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. Zeit der Ausstellung von 1836) beschließt den 1. Band, welchem i zweiten München, im dritten Berlin' folgen werden. h n

Kammer * aufzulösen, fill hem Äosteige, Quartier (dem Gasthofe zu ,, Die bildlichen Zugaben sind ein besonderer z ö i. ge⸗ Q ] m Kaiser) die J ; 1 ind ein besonderer und seltener Schmuck Vernunft bringen ließeh artung der Behoͤrden angenommen, begab Hoͤchstderselbe ee r mn , n n mn, a ,

' X . ) rt. Zu den,

nicht geneigt, daß

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daß der Deputirte Pi .

aber zeigte er sich bei gewandter Reiter.

ten von Nord-A Aus dem Bericht e Verarbeitung und

Baumwolle ergiebt sich unter Anderem Folgendes: ui Gewinnung der Baumwolle

f à60 Mill gen von 499 Mill. im m Jahre 1834. Waͤhr

dels-Beschraͤnkungen und des Krieges von 1866

der Baumwolle in der

chehen moͤchte, n Umweg einge Gestern entspann sich namlich, gegen vorgaͤngige Venn eine Debatte uͤber die Ordnung der Minister blieben in der Minorität, un wurde alsbald verkuͤndigt. Noch in der letzten Sitz

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des Schih⸗ die Aiuesih :

ni min die e ral, gtente 66 9 n e ,, n, dle. ] 1 ö gan . , e , e , , . ö e odann Rachbildungen von Lessinges Tod Kaiser Friedrich'

er fl anstalee ljvorden war. Am Folgenden Morgen Ren dem gun sn eremigss l bn gr G pte en n g. Ech u . er Prinz die Linien-ruppen der Garnison. ö,. Hildebrandt's Söhnen Eduard's, BVeit's sieben fetten mn. 18ten d. M. seierten auch in Magdeburg die ahren, u. s. w., von Felsing, Eichens, Lüderitz u. A. wacker . ie willigen ein Erinnerungs-Fest an die fuͤr die va—⸗ zusgeführt. Die Zahl der in das Werk, eingedruckten Kolzschnitte i ee Geschichte ewig denkwuͤrdigen Jahre 181 “13; in dem helãuft sich zuf c: sie rühren von Englischen, Französischen und le des Friedrich-⸗Wilhelins⸗Gartens daselbst. Wenn gleich ö,. Deutschen Künstlern her, unter denen die ersteren bei weitem den ar der Sache liegt, daß die Provinzen rechts der Elbe, die laͤn—⸗ 8h re r gen . . , , , . kr Fremdherrschaft unterworfen waren, nicht die große Anzahl fee nan ben n, n, n,.

8e Bi r teini i i frei ligen chabrh ednne n , , n J Inza neuern Bilder vereinigt. Wir machen hier noch auf die höchst ge⸗ bewilligen h n, wie die oͤstlichen, obschon bereits schmackvollen, mit Arabesken gezierten Anf

nderen Städten der Provinz Sachsen ahnliche Erinnerungs— . ae, frre ö.

itel aufmerksam. Das Titelblatt des J. B ĩ ĩ— . ödten v een ; pitel am. Das Titelblatt des J. Bandes ist von A. Schröd⸗ e zahlreichen Theilnehmern gefeiert worden waren, so ter in Effe nf radirt: eine anmuthige Zusammenstellung r, ich doch auch hier mehr als 80 Männer vereinigt, um

dener theils ernster, theils komischer Gruppen in 2 fo . froͤhlichen Mahle der Zeit zu gedenken, in welcher, . und Binnen ge winden, ö. . lich zürstreun bei sast allen Arme, Korps bes vaterlandt— Die ganze äußere Ausstattung des Buches, welches in groß s J. die Erreichung eines Zweckes sie innig und bruͤ— nend Der schoͤne, mit Gichenlaub und den Buͤsten un 8. des Koͤnigs und des Fuͤrsten Bluͤcher festlich ge⸗ ö nal nahm Mittags 2 Uhr in seine weite he . auf; die Buͤchse und der Hirschfaͤnger, 1 , , als Fußjaͤger gefuͤhrt und bei seinem Leh Kavallerie zwei anwesenden ehemaligen Kamera— u ., blickten aus Eichen laub⸗Gunrlanden symbo— . ersammlung hernieder, und zwei Ordner des Fe— h, . dem Militair,, der andere dem Civilstande ange— enen auch nicht durch die Menge, so doch durch It n ö ihrer belletristischen Erzeugnisse der literarischen enden aft bekannt, brachten nach einer zweckmäßigen ein— ede und nach Vorlesung des Aufrufs des Koͤnigs an

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glänzendsten Englischen und Französischen Prachtwerken an die Sei nzendsten Ene Seite. ö es ö . . der Kunst in Anspruch zu eignet ist, geht aus den obigen Andeutungen über sein Inhalt und Bilderschmuck hervor. t bi 1

Am

Tage n ill

Die Nr. 166 der Staats-JZeitung enthält die sonderbare = richt aus Brüssel vom 7. Juni, daß man in f einen cd e, mit folgender Jaschrift aufgegraben habe! „Hier leit begraven Die⸗ rick Martens eerste Leterdruckere van Duitschland, Vrankeryke en 6 Nederlanden.“ Dazu ist noch die Bemerkung gemacht worden: „Da man in diesem Jahre in Mainz das Jubiläum Guttenberg's und der Buchdrucherkunst feiern will, so dürfte diese Notiz nicht ohne Interesse für die dortige Versammlung seyn.“ Richt leicht hat wohl in unsern Tagen auf dem Gebiet der Litera— tur ⸗-Geschichte eine größere Mystification stattgefunden, und

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Jahrs] Volk abwer . an e ö lrößey ssicat 4 der e lb wschselnt die verschiedenen Toaste auf das Wohl . auch keine böszöilligere, (in efern. sie darauf berech⸗ in ve Lig. es Koͤnigs, des Vaterlandes, des Kronprinzen sei äre den vielen Freunden Guttenberg's ihre Freude an 1 seinem festlichen Tage zu verkümmern. Es kann hier der Ort nicht

0 j 5 T . 8 2 * n Verein r, der 6. der Feldherren, des stehenden Heeres und der Land—

seyn, eine ausführliche Geschichte des ganzen Streites zu geben.

raue 8 9 130 j 7 . ? n und Jungfrauen damaliger Zeit u. s. w. unter 1 Uns gilt es gleichviel, ob Koster oder Guttenberg ausschließlich die

Quart auf das schönste Velinpapier gedruckt wird, stellt es den

Ehre der Erfindung gebühre, ob die Haarlemer, oder die Mainzer allein auf dem rechten Wege sind. Wir ließen die ,., ö h. im Jahre 182 ihr Koster-Fest feiern; lasse man nun auch ie Mainzer eben so freudig ihr Guttenberg-Fest begehen! Ehre dem Andenken Beider! Aber zu Verdrehungen sollte man doch in soichen Dingen feine Zuflucht nicht nehmen. . Schon im Jahre 1789 theilte Prosper Marchand in seinem Dietionunire historique, T. II. p. 198 Art. Martens die Nachxich: . e. i ö. 3 e, , ne, n,, Aalst das Grab⸗Denkmal ehrbar uchdrucker et ri artens mi = e hre he! ch s mit folgender In HIER LET. BEGRAVEN DIERCk MARTENS, Di Pk LET TER-KB NST UIT DUITSCHLAND EN VR AN- Ck RlICk ö rn e n m HEEFET ( es ist i ergänzen: Gebracht. ERFT A. XVC. XXXIIII. . DE win DACH VAN MAIE. * d. i. „Hier liegt begraben Dierck Martens, der die Letter⸗(Buch⸗ drucker Künst aus Deutschland und Trankreich in diefe Niederlande gebracht hat. Er starb im Veh le 1534 den 28sten Tag des Mai.“ Wie groß ist nun die Umwandlung dieser Inschrift in der Nachricht aus Brüssel, wo Martens der erste Buchdrucker

von Deutschland, Frankreich und den Niederlanden ge⸗

nannt wird!! Aus der genannten Duelle ist die Grabschrift übri— gens auch in G. Meerman's origtz. Typoßraph. T. . p. Os übergegan— gen, wo Marchand zurückgewiesen wird, der, auf dieselbe gestützt, wie⸗ der dem Lorenz Koster die Ehre der Erfindung streitig machen wollte. Dietrich Martens oder Mertens (Theodoricus Martini, nicht: Maxti⸗ nus, wie ihn Panzer irrig nennt) druckte zu Aalst seit dem Jahre 1473 und kommt hier schon im Jahre 1174 in Gemeinschaft mit einem Deutschen Drucker Johannes aus Paderborn, der sich auch schlechthin Johannv de Westphalia nennt und schon 1473 seine eigene Ofsicin zu Löwen hatte, vor. Seit dem Jahre 1492 sin— den wir ihn in Löwen und im J. 1A9n auch zu Antwerpen als Drucker von zwei Werken. In Löwen war er in den letzten Jahren seines Lebens öf⸗ ters der Drucker der Schriften des berühmten Desiderins Eras— mus, der seiner auch oft mit Lobe gedenkt und ihm nach seinem Tode ein Epitaphium schrieb. Dieses Epitaphium dürfen wir hier nicht übergehen, da Erasmus es gewiß nicht verschwiegen haben würde, wäre Dietrich der große Erfinder dieser wichtigen Kunst. Es lautet also: . Hic Theodoricus iaceo prognatus Alosto: Ars erat impressis scripta referre typis. Fratrihus, uxori, 20boli, natis que superstes, Oetavam vegetus praeterii Decadem. Anchora sacra manet, gratae notissima pubi: Christe, precor nunc sis ancheora sacra mihi.

. Unter dem Anker versteht Erasmus Dietrichs Druckerzeichen Wäre es übrigens wahr, wie Meerman und Mercier versichern, daß Matthias van der Goes zu Antwerpen schon im Jahre 13472 gedruckt habe, so würde dadurch Dietrich's Ruhm jedenfalls geschmälert. Da dieser aber erst zehn volle Jahre später (1482) als Drücker wieder erscheint, so möchten wir uns versucht fühlen, die Echtheit der Angabe des Druckjahres 1472 in der Ausgabe des Bu— ches: „van Tondalus Vysioen“ zu bezweifeln.

Halle, am 15. Juni 1836. Dr. Förstemann.

Meteorologische Beobachtung.

1836. Morgens Nachmittags Abends Nach einmaliger 19 Juni. 6 Uhr. 2 Uhr. 10 Uhr. Beobachtung. ee, e e,. 8 ö 77

Luftdruck .... 333, 35“ Par. 32 23 Par. 332 16 Par. Quellwärme 7,09 R. Luftwärme ... 11.90 R. 4 13,80 R. - II60 R. Flußwärme 17, O R. Thaupunkt.. 4 9,80 R. 4 1060 R. 4 930 R. Bodenwärme 142 0 R.

Dunstsättigung S5 pCt. 78 pC6t. 81 1 cJᷣ ...

Wetter ...... halbheiter. Regen. halbheiter. , , , n. , W. W. W. Niederschlag 0 503 Rh. Wolkenzug ... W. J Nachtkälte 44 8.59 R.

Tages mittel: 33270“ Par... 1240 R... 4 9,90 R. .. S2 pCt.

1 Den 20. Juni 1836.

Im I(II cher FẽoS Rd g- und Geld- Core Zett“

2 Br. Gonr. )

E krieg. 8 gun. . S , f ide , , io 7... immer. 7 Tee,, i , pr. Eugl. On. 304 1015 1013 Pomm. do,. 4 109133 10] i6s Präm Seh. d. Seeh 61 60 Kur- u. Neum. do. 4 1005 4 1001, kurm. Ob.. l. c. 4 1021, 1018. do. do. do az 985. S8) Nm. Int. Seh. do. 4 . Sehlesisehe do. . 105,1 Berl. Stadt - Obl. 4 1021/0 102 Rückst. C. und Z.

Königsb. do. 4 Seh. d. K. u. N 87 86 Elbinger do. 44 gold al mareo— 2163, 215 *, Dana. do. ia Th. A Neue Ducaten 182,4 Westpr Pfandbr. 4 103 1021 2 Friedriehs'dor 14 1356 Grosash. Pos. do. 4 1043 Disconto 4 5

Auswärtige Börsen. 1 i n n,, 15. Juni. . wirkl. Schuld 5635. 59,9 do. 102. Kanz - Bill. 2413,65. S0½ Span. A2*s. Passive 122334. Ausg. Schuld —. 26. 15 1½5. Preuss. Bräm. - Seh. 106! /a. holn. 1152. Cesterr. Met. 1005, Antwerpen, 14. Juni. Passive 1253. Ausg. Sch. 15. Linsl. Neue Anl. M23. à 5,6. ) , 31., 17. Juni. . esterr. 55 Met. 10135343. 1031/9. 40 99118. O99,½ sg. 2160 zor, , ese Br, Bank- Fetten Iö1. 1650. Keintfal, lit! fre g Loose zu 500 FI. 11A5u. 11A 22. Loose zu 190 RI 2173. G. Huss. Prüm. Sch. 6055. 6055. dò. AC Anl. 109768. G3. Holn. Loose 95 /r. G65. S6, Spa Anl. 17. a1 84. 21 du Lloll. Sol,. S6 is. Paris, 1A. Juni. ; ; So, Rente pr. compt. 108. 15. fin cour. 108. 40. 37,9 pr. compt. 809. 5. fin eour. S0. 20. 5υίη, Nenp. 100. 38. SM, Span. Rente AIls4. Passive 12355. Neue Ausg. Sch. —. Ausg. Seh 115. 30M Portug. S1. . Wien, 15. Juni. A6 9 991. 3 06,9 75 ½ 9. 21,4 2 199

5 0,½9 Met. 103185, 183. Neue Aul. 57025, 32.

—. Bank-Actien 137A*½.

. Königliche Sch auspiele.

Dienstag 21. Juni. Im Opernhause: Zum erstenmale wiederholt: Mary, Max und Michel, komische Oper in 1 Akt und mit Musik von Carl Blum. Hierauf: Variationen fur Violoncelle, komponirt und vorgetragen von Herrn Joseph Menter, Königl. Bayerischem Hof⸗Musikus aus Muͤnchen. Hierauf: Der Mutter⸗-Namenstag, oder: Der geprellte Alkade, komisches Ballet in 1 Akt, von Hoguet. .

Köoͤnigstädtisches Theater.

Dienstag, 21. Juni. Zu ebener Erde und erster Stock oder: Launen des Gluͤckes, Lokal⸗Posse mit Gesang in 3 Ikten

Wegen eingetretener Hindernisse kann die Oper: „Die Fa—⸗ milien Capuleti und Montecchi“ nicht gegeben werden. Die dazu bereits verkauften Billets bleiben zur heutigen Vorstellung guͤitig, oder kann der Betrag dafuͤr bis 6 Uhr Abends in Emi— pfang genommen werden.

Mittwoch, 22. Juni. Zu ebener Erde und erster Stock.

Redactenr Fa.. orf. * 42 .

Gedruckt bei A. W. Hayn.

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