1836 / 177 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

erscheinung vorgekommen ist, betrachte. In dieser Hinsicht aber hat jenes kleine Stück jweien jugendlichen Talenten, der Dlle. Klara Stich und dem Herrn Mantlus, Gelegenheit gegeben, ein so vor⸗ zügliches Naturell für den Ausdruck des idyllischen Wesens in den verschiedensten Gemüthszuständen und Temperaments-Aufwallun⸗ gen zu entfalten, wie wir es in der Reinheit und Ungezwungenheit lange nicht auf der Bühne gesehen haben, und dies eben ist es, was uns zugleich mit berechtigt, jener kleinen, auch vergleichungsweise in der Konfurrenz mit fo manchen anderen Erscheinungen dieser Art bessern . hier eine Stelle einzuräumen.

4

In Kösen bei Raumburg an der Sagle, welches bereits durch seine schöne Gegend und das Soolbad bekannt ist, hat der dortige Knappschaftsarzt Dr. Rosenberger die günstigen Lokalitäts-Verhält— nisse benutzt, um eine gewissermaßen diätetische „Pensions-Heil-An— stal“ für schwächliche und kränkliche, besonders aber für skrofel— kranke Kinder anzulegen. Es ist dabei von dem medizinisch festste⸗ henden Grundsatze ausgegangen, daß Medikamente gegen Sfrefeln verhältnißmäßig wenig vermögen, eine zweckmäßig regulirte Lebens— ordnung dagegen eine Haupt⸗Bedingung der Heilung sey. Daher sollen die Pensionaire dieser Anstalt zunächst durch gute Wohnung, paffende Nahrung, Genuß einer freien gesunden Luft und durch Bä— der geheilt werden, während sie Unterricht ganz nach den Wünschen der Aeltern erhalten. Möchte doch diese auf den Nutzen der Diät basirte Anstalt ein gutes Beispiel für manche Badeörter werden, auf deren Wirthstafeln noch immer so viele der Brunnen-Diät geradezu widerspyechende Dinge erscheinen! ö

Verein fuͤr Pferdezucht und Pferde⸗Dressur. Den 25sten Juni 1835.

Se. Koͤnigl. Hoheit der Prinz Wilhelm (Sohn Sr. Masestät des Köoͤnigs) hatten die hoöoͤchste Gnade, das Richter⸗ Amt zu uͤbernehmen, und Se. Excellenz der Herr Ober-Stall— meister v. Knobels dorff assistirte Hoͤchstdenenselben.

VII. Rennen auf der freien Bahn. Einfacher Sieg.) (. Dreijährige Pferde aller Länder 114 Pfd. Stuten und Wallachen 3 Pfd. weniger „n Meile 19 Frd'or. Einsatz halb Reugeld Anmeldung offen bis zum 18. Juni nud bis dahin zu nennen.

Der Sieger erhält eine Prämie von 160 Stück Frd'or. und die Hälfte der Einsätze in einer silbernen Kapsel. Das zweite Pferd die Halfte der Einsätze.

Es erschienen: . .

1) Herr erpauly⸗Vietschow, Schimmel- Heugst vom Reveller und der Vaultreß vom Walton.

2) Herr J. Hart, brauner Hengst The Tory vom Bedlamite,

Matter vom Walton. Reiter grün und gold, schwarze Kappe.

(Sieger, geritten von Stenton.) ;

s) Derfelbe, braune Stute Donna Maria vom Lamplighter,

Mutter vom Sir David.

a) Herr G. Lichtwald, Fuchsstute Pepyer vom Bedlamite und der Gavotte. ;

Herrn v. Maltzahn⸗Sommersdorff's brauner Hengst Regula— tor, Sr. Durchlaucht des Fürsten Carolath Fuchsstute True⸗-Kope,

errn v. Hertefeldt's Fuchshengst NRuma Pompilius, Herrn Lichtwald's braune Stute Brillante, und Herrn v. Maltzahn— Cumerow's brauner Hengst Partmer waren zurückgezogen.

Bei dem Ablauf nahm Torv die Spitze, von Donna Maria und Pepper dicht gefolgt. Sommerset blieb zurück und, verlor wohl bis 18 Längen. Nach der Biegung auf der kurzen Seite, kam er heran und ging Donna Maxia und Pepper vorbei; bei der letzten Biegung gewann er die erste Stelle und ging von da an in rinem solchen Tempo vorwärts, daß nur The Tory ihm zu folgen im Stande war. Sommerset schien Sieger zu werden, allein auf der letzten Hälfte der Distanz leistete er der Heitsche uicht Folggeund fo gewann Tory gegen ihn Terrain, wodurch im Ziel beide ipferde 3. ich anlangten und der Richter also den Ausspruch gab, es sey in todtes Rennen. Der Lauf hatte 2 Min. 12 Set. gedauert.

Um eine Entscheidung I war nun ein zweites Ren⸗ uen nothwendig, welches aber ohne Kampf endete, indem Sommer- fet beim Abreiten die Spitze nahm, aber nach einigen Galoppsprün⸗ gen umkebrte und nach der entgegengesetzten Seite fortging. The Tory ging nun ohne Anstrengung über die Bahn.

Vill. Rennen auf der freien Bahn. (Einfacher Sieg.) Unterschrifts-Rennen Rr. L III. Rennen um den vom Parforce⸗-Jagd⸗Verein gestifteten Hirschsänger 1 Meile Pferde jedes Alters und Landes, wenn sie während der letzten Jagd⸗Zeit wenigstens lwocimal bei dem Halali zu⸗ zeßen zewesen und noch im Besitz eines Actionairs des

Sommerset

Lon wo er ihn um eine halbe Länge schlug.

726

Parforce-Jagd-Vereins sind. Actionairs des Parforce—

Jagd-NVereins reiten 175 Pfd. Der Besitzer des sie⸗ Passive 13. (. Ausg. Sch. Zinsl. —. Neue Am. 33, h., genden Pferdes erhält auf ein Jahr den Hirschfänger, auf Frankfurt a. M., 22. Juni. 1 6. welchen der Name des Pferdes und Reiters eingegraben Oesterr. do Met. 1013. 1031. Ao 991It,M g. goon z

wird. Im nächsten Jahre wird der Hirschfänger gefordert, und muß vertheidigt werden. Gewinnt ihn ein Anderer, so erhält der, welcher ihn besessen, zur Erinnerung an die— sen Besitz, ein Koppelschloß, um es am eigenen Hirschfän—

Prüm. Sch. 605 653,5. 651. 5

3058/6. 1969 25. Br. Bank- etien 1662 1661. Furtial. Gh Loose zu 500 FI. 11A5,§. 11436. ; do. AG Anl. 1907/3. GEG. pen!

2 109 Holl. oi.

Antwerpen, 19. Juni.

Loose zu 1090 RI. 2173, 6.

63. 60 *. on Span. Anl. A376. A33/3.

ger zu tragen. Es erschienen: Se. Königl. Hoheit der Prinz Karl, brauner Hengst Jung— Waterloo vom Waterloo und der Gavotte. Ging über die

1

. Den 25. Juni 1836.

.

u t M* Che FHEORAdS- ed C,, get

Bahn. . s IX. Rennen auf der freien Bahn. 8

Er. Cour. * Rrief. Geld. 6

(Doppelter Sieg.) St. Schuld Sen. 1021. 1012 10atpr. Pfandbr. 4 m Inländische Pferde Meile zjährige 11A Pfd. Pr. Engl. OI. 30 1017“. 1012 600m. do. 105, jährige 131 Pfd. 3jaͤͤhrige 139 Pfd. Gjährige und Pprämseh. 4. Seeh 6111/8 G05 ICur. u Num. do. 1005, ältere 113 Pfd. Stuten und Wallachen 3 Pfd. weniger. Kurm. 0hl.m. I. C. 1022½/ 1018 do. do. 40 8 8d.

Es erschtenen: Ni. Iut. Seh. do.

1) Herr v.ů Maltzahn-Sommers dorff, brauner Hengst Vul— kan vom His Grace und der Miß Grosvenor.

2) Herr v. Maltzahn⸗-Cumerow, brauner Hengst Silver— tail vom Kamel und der Bigottine. Reiter gelb mit hell— blauer Kappe. (Sieger, geritten von Lewin.)

3) Herr Graf v. Renard, brauner Hengst Fergusson vom

e , r = d d 8

Berl. Stadt - Obl. o219 102 Rüekat. O. und zZ.

Königs. do. Seh. d. K. u. N. 7 Elbiuger do. gold al marco 2161, Dauz. do. iu Th. - 44 . Veue Dueaten Westpr Pfandbr. 1031, 10234 Friedriehs'dor CGrossli. Pos. 0. ö. 10941“ J(Disconto .

Schlesische do. 4

King Fergus und der Miß Walker. . 4) Derselbe, braune Stute Sorcery vom King Fergus.

I e ch Se I- Co 6.

5) Herr G. Lichtwald, brauner Hengst Der Major vom The Amsterdan . ... General und einer Filho da Pluta-Stute. do. . Herrn v. Fahrenheid's brauner Hengst Caliban, Herrn v. HU&uÿm,ihurg .....

Maltjahn-Sommersdorff's brauner Hengst Caled, Herrn v. Malt— . ahn-Cumerow's brauner Hengst Pßartner, Sr. Durchl. des Für⸗ London ...... sten zu Carolath Fuchsstute True Hope desselben Fuchsstute Little- Paris ... .... For, Herrn Grafen Renard's braune Stute Whippiar, desselben Wien in 24 Xr. . ö Heugst Hippolvt, Herrn v. Miaskowski's braune Stute Ausshurt . . ... vom Pacha und der Spyma, Herrn Lieutenant v. Griesheim's Breslau ... . .. Fuchssiute Fan uy und Herrn v. Hertefeldt's brauner Hengst Re- Teiprzis ......

Frankfurt a. N. W

Petershurg ....

mus waren zurückgezogen. ;

Erster Lauf. Vulcan nahm die Spitze, vom Fergusson und dem Silvertail nahe gefolgt; Sercery blieb weit zurück. In solcher Stellung liesen die Pferde bis gegen die letzte Ecke, wo Silvertail vorging und vom Major gefolgt wurde. Silvertail 1836. behauptete die Spitze und siegte nach einem Lauf von A Minuten 24 Juni.

Meteorologische Beobachtung.

Morgens

i 250 FI Kurz ; ö . . r, nr, nh Amtliche Nachrichten. w 300 M. Kurz d ö

JJ 300 Me. 2 Mt. = Kronik des Tages. w, 18218. 3 Mt. 6 241, J =. . . J 30) Fr. 2 Mt. 2 Des Koͤnigs Majestaͤt haben den Rittergutsbesitzer, Major w i160 EFI. 2 Mt. von Heyking auf Abellinen, zum Landrath des Ger— w 1569 FI. 2 Mt. I GHenschen Kreises im Regierungs-Bezirk Koͤnigsberg zu ernen— wd 100 ThI. 2 Mt. bonn I n geruht. . ;

J ,, 100. Des Königs Majestaͤt haben die Kriminalrichter Hertzler . 1306 1. 2 6. . 5 0 n ö e r om 8 ki 1 K = de ü 148 2 . , o Rh , Posen und v 3 n8 t Kozmin zu Kriminal-Räthen

Abends

Nacmittags 6 Uhr. 2 Uhr. 10 Uhr. Ve bah un

A0 Sekunden. ; ö . ö Zwerter Lauf. Vulcan war zurückgezogen, Sorcery war distancirt.

; . . g Lustwaärme ... 4 Beim Abreiten nahm Fergusson die Spitze, der Major folgte

Thaupunkt. .. 4

. 49! . 367 auf einige Entfernung und Silvertail legte sich auf eine halbe Dansisattigung! 72 vCt. 32 Ct, 69 pét-

Länge an diesen; so ging das Rennen fort bis gegen die letzte Bie⸗ . ö . a, halbheiter. Ausdünsun on gung, wo Silvertail dem Major vorbeiging, . bald ,,, 628. 23. 268 283 Niederschlag ih einholte und nun mit diesem zusammen bis auf Distance lief, Walen ng... e. WSXA8. . dꝛact ite I

Der Lauf dauerte A

Rinuten * Sekunden. Der braune Hengst Silvertail wurde! Tagesmittel:

Luftdruck .... 336 81* Par. 335 90 Par. 33151 Par. Quellwãrme i

1429 R. 4 2520 R. 4 17,360 R. 10.20 R. 1030 R. 10,6 0 R.

Fluß warme n Boden wãrme lj

38577 Par-. 18.90 R.. 1010 X..

von dem Herrn v. Maltzahn dem Verein für den festgesetzten Kaufpreis von 200 Frd'or. überlassen. . X. Rennen auf der Bahn mit Hindernissen. (Einfacher Sieg.) . Inländische Pferde 3jährige 114 Pfd. Mjährige 131 Pfd. 3jährige 139 Pfd. Sjährige und ältere 116 Pfd. Stuten und Wallachen 3 Pfd. weniger. Es erschienen: ; 1) Herr Lieutenant v. Wilameowitz-Möllendorff, brauner en Pasch a. P ; 2) Herr General v. Barner, Fuchswallach Sir Henry vom Vu— bello und der Minima. Reiter gelb und schwarze Kappe. (Sie— ger, geritten von E. Scarlet.) 6. ö 3) Herr J. Hart, Fuchshengst The Teazer vom Koylau. Die Reiter ritten äußerst langsam gegen die erste Barriere an, übersprangen diese fast zugleich und blieben daun über die nächsten Hinderniffe in dem gleichen langsamen Tempo. Die letzte Barriere

ville nouvean de ville comiqu

vom Verfasser rente, Schwan

lichingen mit

übersprang Sir Henry zuerst und setzte sich dann in schnellen Lauf, en. in welchem er den letzten Graben überwand und vor den beiden au—⸗ Gothe. deren, welche die Barriére dicht hinter ihm übersprungen hatten, so ö. weit voraus kam, daß er den Pascha um 4, den The Teazer um Sonntag,

8s Längen schlug. J .

Der Fuchswallach Sir Henry wurde von dem Herrn General von Barner dem Verein für den festgesetzten Kaufpreis von 1306 Frd'or. überlassen.

3. Willisen. ö p. ö. ,, Rossini.

Aus würtige körsecn. als Gastrolle⸗)

Amsterdam, 29. Juni. Niederl. wirkl. Schuld 567 6. . SV, do. 102183. Kunz Bill. 207,9. So, Span. A813 8. Passive i338. Ausg. Schuid 201,2. Zinsl. 2. Preuss. Prüm. Seh. 1067. Poln. IIS,. Oesterr. Met. 100).

ten, von F. R Montag,

Fz. v. Eckard stein.

——

Sonntag, 26. Juni. Michel, komische Oper in 1 Akt, und mit Musik von C5 Hierauf: Die Sylphide, Ballet in 2 Abth., von Ph. Tn

Im Schauspielhause: Pour la elòture des repräsentt du théütre fraugais: reine, piece en 2 actes, par Scribe. sentation de: Laurette, ou: Le cachet rouge, drane- nn

In Charlottenburg:

Montag, 27. Juni.

Königliche Schauspiele. Im Opernhause: Mary, My

1) Salvoisy, ou:

en 1 acte. 3) La fumille de l'apothienire, e en L acte. von „Lauge und Wahrheit.“ Hierauf: Die k in 1 Akt, von G. A. v. Maltitz.

Im Schauspielhause: Goͤtz von der eisernen Hand, Schauspiel in 5 Abth,

Königstädtisches Theater. Der Alpenkönig und der Muß feind, großes romantisch-komisches Original⸗-Zauberspiel in!

26. Juni.

Musik von W. Maller. Der Barbier von Sevilla, ku

aimund. .

Oper in 2 Akten, aus dem Italiaänischen, von Kollmann. (Dlle. Hanal, vom Theater zu Bruͤnn:

(Im zweiten Akt wird Dlle. Hanal ein aus der Oper: „Die Nachtwandlerin“, von Bellini, sinn

Redactenr Ea. Ct Gedruckt bei A. W. Hanh

—́

—— ——

Allgemeiner Bekanntmachungen.

Bekanntmachung.

felbs verstorbenen Regierungs- Con dueteurs Emil

noch unbekannte Glaͤubiger melden grant fart a d. O., den 14. Juni 1836. Königl. Preuß. Ober-Landesgericht.

erungen zu haben glauben, hierdurch gela-⸗skönnen die neuen Coupons erst nach dem Schlusse ü. . . 99 den 16 pe n , des vorbemerkten Zinszahlungs-Termins erhalten. 5. und 22 Juli d. J., n , ird hiermi ff d gebracht, Stadtgericht angesetzten Liquidations⸗-Terminen Es wird hlermit zur bffentlichen Kenntniß gebraeht dem Sta ; . je Kreditmaf s am 27. Dezember 1834 hier⸗ gehörig anjumelden und zu bewahrheiten, bei dem n ,, ien wnghhihe, daß sie sonst dur ö Bretsch unter die bekannten Gläubiger vertheilt den 5. August d. J. zu erlassende Präͤklusiv⸗Erkennt⸗

s ö ĩ ; it fu d ab⸗ . . . ĩ werden soll, wenn sich binnen 4 Wochen nicht etwa . werden ausgeschlossen und a Literarisch e Anzeig en.

Hatum Greifswald, den 9. Juni 1836. Direktor und Assessores des Stadtgerichts.

Berlin, den 23. Juni 18356.

Ludwig Lessing, Westpr. General-Landschafts⸗Agent.

die in termine

So ehen ist erschienen: ; Wie gmann's Archiv für Naturgeschichte.

Dr. Hoefer. 1836. 3tes Ileft, mit 3 Kupfertafeln.

Bekanntmachung

Ueber das Vermögen des gewesenen Lietuar Hein rich Stolp ie , ist der Konkurs und zugleich der offene Arrest verhaͤngt worden. Es werden daher Alle und Fede, welche von dem gedachten Vermdogen (Helder, Retiꝰ⸗Instrumente oder sonstige Sachen in

Gemeins

ĩ zten desselben Monats von Mit- k 3 Bevollmächtigte das Mindesse davon zu verabfolgen, ren hingegen am ; ,, . . lelmehr binnen 4 Wochen tags 12 Ühr an gestattet ist⸗. Quenstedt. 1 einig Ptorg dergieichen Grgenstsnde d 1 den 22. Juni 1836.

geltenden Rechte in das gerichtliche Depositum ab— Herzogliche Ober⸗Inspection der indirek⸗ Botanik vom Jure 1835. Loaliresh'ericit ülr die

anhero anzuzeigen und mit Vorbehalt der daran

liefern. Im Uunterlassungsfalle ist zu gewaͤrtigen, . einen andern geschehene Zahlung oder

Bekanntmachung.

s handeltreibende Publikum wird hierdurch be- nenen Coneliy lien. Arten. und Bemerkungen üer din ü . g . der bevorste⸗ Gattlung Launa von Turton, von. Die, Philippi. henden hfesigen Laurentiusmesse mit dem 7 August = . 9 . 8 . . a ,,

ĩ ĩ 5 ared P. Kir! land. Vorläusige Misltieilung ühen order eder an den ihren Anfang nimmt, mitbin das Auspacken der Jared b. Kin e 6s Nitthheiaus ül 9 . t . , oder kurzen 6 schon am 1. August, aller andern Waa⸗ dic Infusorien der Carlsbader Mineralquellen, von

Inhalt: Helmintholaͤgische Beiträge, von He. r. Sie bold. (zter Beitrag.) Beschreihung einiger

Ehrenberg. Beitrige zur Petrefactenkunde, von leen, von Dems-elben. Literalurt der szetem.

. . 5 ,. ö Resultate der Arbeiten im Felde der physiolog.

Fotanik vom Jahre 1835, von, Prof. r, M ey eh., Der vollständige Jahrgang dieser gehkializollen Leil—

ten Steuern. Wolff.

uglieferung für nicht geschehen erachtet und das . Ausgeantwortete fuͤr die Masse ander weit von lhnen beigetrieben, auch jeder Inhaber

21 1 3i ischen Pfandbriefe werden gegen 6 Thlr. Fin ; solcher Gelder, n ,,, ,,,, 3. 39 handlungen vorräthig und zur Eiusielit zu erhalten.

ter Einrelchung eines Verzeichnisses, welches die Num. mer und den Namen des Guts, so wie den Betrag Stadtgericht! der Zinsen enthalten muß, vom 1. bis 16. August d. J, die Sonntage ausgenommen, des Vormittags von 9 J eis . ,. ne f Comptoir, Haakschen Markt ehen versandt, in Berlin an E S. Mittler Stech⸗

ermeisters Johann Nr 12, gezahlt werden, ; gn dem g ute s eh i s mn ,n, rf, j Diejenigen resp. Besitzer Westpr. Pfandbriefe, welche D ie

die neuen Coupons noch nicht erhalten haben, die. . ö 1 2 gehe n, n, selben aber durch mich zu empfangen wunschen, er⸗ oder die Kunst, die vorzuͤglichsten in- und auslaͤndi⸗

; wh ; z aͤtzen A belegene Wohn-suche ich, mir die noͤthigen Verzeichnisse bis zum schen Biere nach den besten chemischen Grunds Paus o. p. aus irgend einem eher Anspruͤche isten k. MH. mitzutheilen; die spaͤter sich Meldenden und den neuesten bewaͤhrten Erfahrungen zu hrauen.

nes daran habenden unterpfand und andern Rechts fuͤr verlustig erklaͤrt werden wird 2. Landsberg a. d. W., den 20. Juni 1836.

Königl. preuß. Land⸗ und

Friedrich Mengdehl werden alle diejenigen, welche an

mann Herrn Capitain Johann am großen Markt suh

hierselb

Die zum bevorstehenden Fohanni, Termine faͤlligen IUast mit den nithigen Abbildungen erscheint, koste

schrift, von wefcher regesmülsig alle 2 Mondale ein

Die ersten drei lefte sind in allen Buch— Nicolaische Buchhandlung in Berlin.

An alle Buchhandlungen Deutschlands wurde so

bahn Nr. 3), Posen, Bromberg, Culm und Gnesen: ,

Preußischen Staaten.

Leicht faßlich und allgemein verstaͤndlich on fuͤr Landwirthe als Brauereibesitzer, Braupithh Vorsteher von Gemeindebrauhäufern, von 3! hof, Oekonomse⸗Kommissar. Aus dem Gf

zig und Torgau, in der Wien brackschö handlung. Preis 20 sgr.

Von folgendem Werke ist eben die git

erschienen:

Martin, R. Montgomery, die Kolonieen, nach ihren. geschichtlichen sischen, statistischen, administrativen. fi merkantilen und übrigen socialen Behch

einen Band mit Vorrede, Inhalt ze. ug

Auch in Berlin in der Plaähn schen Bun (C. Ritze)? Jaͤgersiraße Nr. 37, bei Du Mittler ꝛe. zu haben.

Books of Travels.

Quin's Steam Voyage don the Danube,

No u ve nut è s..

Girardin, Madame, La Canne de Mr. de 1 Val. Waldor,

Raymond. Soirées Corheil. 2 Vols. ö burkler Muskau, Chroniques, lettres

. 2 1 96. Madame, Pages de la vie iulin

01

11,

s kRrieir ö

Nach einn

L um oureux 2) La seconde n

Der Landwirth, Lustspiel in à Mh

Landwirthschaft besonders abgedruckt. Gr Sun

die gritis

e , Drstti IG ed ; chiff ( . . e, ,, s G diffe noͤthigenfalls Beistand zu leisten. Es ist allen Alb ar zesl wilten . Rite“ Märlin i ötsen gestattet, guf dem Sulina-Arm und an dessen

Kolonicen in Asien, Westindien und Nord⸗

; . als in M Malthew's Diary of an Invalid ee r n, Italy. Switzerland and France. dik Ed. Fse⸗

ol lungary, Wallacliia, Servis, Turk [

voyage. Vol. 2. len Me. Men ndmann aus dem etwa 45 Werst von hier ent— A. Asher, Linden nz Hege blen hat, zwischen der Muͤndung des Li— lrseszen Cel (des alten Axiakus) und dem See Karabat,

Allgemeine

6

H 2 5177.

r

—— .

reußische Staats-Zeitung.

Berlin, Montag den 27st Juni

2

Beim Ablaufe des Suartals wird hiermit in Erinnerung gebracht, daß die Bestellungen auf diese Zeit m n, , n, . un t, daß die Best Zeitung nebst Pränumeration pinzen aber bei den Königlichen Post⸗Aemtern zu machen sind, und daß der Preis für den ganzen Umfang der Mo ; nn,. ö ö Redactio . Eis Blatt am Vorabende seines Datums durch die Stadtpost frei ins Haus gesandt rk! inge der marie guf. 2, Rethlr. wren. Tout. vierteljährlich f bitten, die Bestellungen bis spätestens den 3osten d. M, an uns gelangen zu jassen, in dem sonst die Interessent 66 Blattes eine Unterbrechung erleidet und nicht sämmtliche Rummern .

22 —— 2 . KR 82 ——

Um jedoch die erforderliche Stärke der

1836.

hier am Orte bei der i nnn rh. Rr. 34), in den

x 9 r estgesetzt ist, wofür den hiesigen Abon—⸗ Auflage für das kominende Vierteljahr abmessen zu 6 můssen en es sich selbst zuzuschreiben haben, wenn die Zusendung

vom Aufange des Quartals an nachgeliefert werden können.

..

ernennen geruht.— ö ; Se. Majestaͤt der Koͤnig haben den Justiz-Kommissarius pugrd Mittelstädt zu Posen zum Justiz-Rath zu ernen— n geruht.

Im Bezirke der Koͤnigl. Regierung zu Breslau ist der zeitherige Pfarr- Admministrater Lei⸗ zu Tuͤrkwitz, Kreis Wartenberg, zum wirklichen Pfarrer der katholischen Kirche daselbst ernannt worden.

Angekommen: Der Kaiserlich Russische Hof-Jägermei— Evon Demidosf, von St. Petersburg. Abgereist: Der General-Major und Commandeur der detten-⸗Anstalten, von Below, nach Koblenz. Der General-Major und Commandeur der 1sten Landwehr— igade, von Esebeck, nach Marienbad. Der Koͤnigl. Saͤchsische General-Major von Schreibers, fen, nach Dresden.

Zeitungs⸗Nachrichten. . 6 n d.

Rußland.

bdessa, 10. Juni. In Bezug auf die Quarantaine an Dongu⸗Muͤndung ist hier folgende Bekanntmachung erschie— „„Die von den verschiedenen Armen der Donau bei ihrer indung ins Schwarze Meer gebildeten Inseln boten bisher, il sie unbewohnt waren, den die Donau befahrenden Schiffen e Huͤlfsmittel dar. Die Einfahrt in die Sulina-Muͤndung nicht einmal gut bezeichnet, und die Fahrzeuge erlitten dort Havarie, und im Falle eines Schiffbruches fanden sie nirgends uͤͤthige Huͤlfe. Andererseits waren alle aus den Haͤfen des hwarzen oder Asoffschen Meeres nach Ismail oder Reni be— mten Russischen oder fremden Schiffe den Unbequemlichkeiten r schweren Quarantaine unterworfen, weil sie genoͤthigt wa— die Sulina⸗Muͤndung zu passiren, deren beide Ufer sich in aͤchtigem Gesundheits-Zustande befanden. Um alle diese dernisse aus dem Wege zu räumen und die Inseln der Do— so wie Bessarabien, welches in beständigem Verkehr mit n Inseln steht, vor der Pest zu bewahren, ist, in Folge des ktͤts von Adrianopel, an der Sulina-Muͤndung eine aus Abtheilungen bestehende Quarantaine errichtet worden, und die Beaufsichtigung oder leichte Quarantaine auf der Insel ud die Kontumaz oder die schwere Quarantaine auf der Garg's Insel. Das rechte Ufer der Sulina-⸗Muͤndung ist Ms Anlanden der in der ersteren, das linke fuͤr die in der len Quarantaine befindlichen Schiffe bestimmt. Die Capi— e können sich jederzeit an die Beamten wenden, die ihnen n möglichen Beistand leisten und in streitgen Faͤllen oder umworhergesehenen Hindernissen schnell und den Gesetzen gemaͤß heizen werden. Sobald das Lazareth auf der Insel Leti vollstaͤndig muichtet ist, werden die Capitaine, Kaufleute und Reisenden, wenn Fin darin aufgenommen und können, nach überstandener

aine, sich auf dem kuͤrzesten Wege direkt nach Ismail ten, ohne sich den durch die Kruͤmmungen und die schnelle nun der Donau entstehenden Zoͤgerungen auszusetzen. 1 der Beaufsichtigung der Vertonnungen in der Sulina—

ng beauftragte Wachischiff ist verpflichtet, den voruͤberse—

J h

9

6 ein Etablissement zu errichten, um den Schiffen beim d. Auslaufen behulflich zu seyn. Die Regierung wird ( ien Schutz und Unterstuͤtzung gewaͤhren. Die Capi— ü, 4 aufgefordert, die Bestimmungen des Quaran⸗ ch ements streng zu befolgen, indem sie dadurch allen gkeiten entgehen und nicht die mindeste Verzoͤge— if ber QNeise erleiden. Wenn ein Capitain, waͤhrend f. 9 Sulina Arm vor Anker liegt, oder während der in des Flusses, einen Grund zu Beschwerden irgend nig ln haben glaubt und von der Lokal-Behoͤrde keine 9 un erhält, so raͤth ihm die höchste Behoͤrde nicht him nste (ersucht ihn sogar, sodald. er in einem Hafen 9 zune, seine Klage, mit der Aufschrift: „Dringende 0. an den Militair-Gouverneur von Bessarabien 1 ici eff oder auch an den General-Gouverneur von . '. . Bessarabien nach Odessa zu senden. Der

e in En n h uff von Odestg abwesend, Ersterer dagegen in Ste ch 7 . in der. Naͤhe anzutreffen und daher Ein 6 ogleich die noͤthigen Maßkegeln zu ergreifen.“

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1

Zuflucht zu nehmen, die bas gute Vernehmen zwischen beiden

derlassung bemerkt, eine Marmorplatte gefunden, die 3 Arschi⸗ nen lang und „n Arschine breit und mit einer Griechischen In— schrift versehen war. Diese Inschrift ist außerordentlich gut erhalten und erwahnt beruͤhmter Spiele, welche die Griechen au Pontus Euxinus zu Ehren des Achilles angestellt haben. Außerdem bestaͤtigt sie auch noch die Ansicht des verstorbenen Archaͤologen Stempkowski, uͤber die Existenz einer alten Grie— chischen Stadt, Namens Odyssos, am rechten Ufer des Axia— kus. Die Inschrift ist etwa aus dem zweiten Jahrhundert nach Christi Geburt, also aus der letzten Zeit der Griechischen Kolo nieen an den Nord-Gestaden des Schwarzen Meeres.

Frankreich. . Paris, 20, Juni. Ihre Majestaͤten der Koͤnig und die Koͤnigin der Belgier sind gestern Nachmittag um 5 uhr im Schlosse zu Neuilly eingetroffen. Die Koͤnigliche Familie wird sich binnen kurzem in Begleitung Ihrer Majestaͤten, so wie des Herzogs von Sachsen⸗-Koburg und seiner Soͤhne, von Neuilly nach dem Schlosse Eu in der Normandie begeben, wohin ihnen, dem Vernehmen nach, der Conseils-Präsident, der Marschall Gérard und der Graf von Montalivet folgen werden. Es werden bereits Vorbereitungen zu dieser Reise getroffen. Der heutige Moniteur enthält eine Königliche Verord— nung, wodurch die Bank von Frankreich ermaͤchtigt wird, ein Diskontirungs- Comtoir in St. Etienne im Departement der Loire zu errichten. Der Diskonto-Satz soll von dem General— Conseil der Bank festgestellt werden. Nachstehendes ist der wesentliche Inhalt der Vorladung, die der ehemalige Uhrmacher Naundorff an die Herzogin von An— gouleme erlassen hat, und um derenwillen . verhaftet wor⸗ den ist: „Auf Ansuchen des Herrn Karl Wilhelm von Naun— dorff, Buͤrgers von Spandau und Crossen, in welchen Staͤdten er die Uhrmacherkunst getrieben hat, gegenwartig ohne ein be— stimmtes Gewerbe, wohnhaft zu Paris in der Straße Richer Nr. 16 lade ich Ludwig Julius Garnier, Gerichtsdiener beim Civil⸗-Tribunal erster lten, des Seine Departements, heute, als am 13. Juni 1835, die Frau Maria The— rese Charlotte von Frankreich, Herzogin von Angouleme, wohnhaft zu Prag, und mit ihr zugleich ihren Gatten, so wie Karl Philipp von Frankreich, Grafen von Artois, Bruder Lud— wig's XVI. und Oheim des Ansuchers, wo sie sich auch befin— den moͤgen, vor den Koͤniglichen Prokurator des gedachten Tri— bunals, damit sie in der , . Frist von vier Monaten er— scheinen; indem der Ansucher kein Anderer ist (wie solches auch zu seiner Zeit, sowohl durch Dokumente, als durch Zeugen, nachgewiesen werden wird), als Ludwig Kari, Herzog der Nor— mandie, geboren zu Versailles am 27. Maͤrz 1785, Sohn Lud wig August's, Koͤnigs von Frankreich und Navarra, und der Marie Antoinette, seiner Gemahlin; mithin faͤlschlich uad bloß aus politischen Gruͤnden nach seiner Entweichung aus dem Tem— pel, in welchen er mit seiner ganzen Familie am 13. August 1792 gesperrt wurde, ein Schein beigebracht worden ist, der se i⸗ nen angeblichen Tod nachweist; der Ansuchende vielmehr dar— thun wird, daß das in dem gedachten Gefaͤngnisse gestorbene Kind statt seiner substituirt und daß er selbst durch treuergebene Freunde gerettet worden ist. Unter diesen Umstaͤnden werden die gedachten drei Personen vorgeladen, damit in ihrer Gegen⸗ wart jener Todtenschein fuͤr falsch und unguͤltig erklart und der Ansucher dagegen in alle die Rechte wieder eingesetzt werde, die aus seiner Eigenschaft eines Franzoͤsischen Buͤrgers fuͤr ihn ent⸗ springen; und zwar unter Vorbehalt der Anspruͤche, die er, nach erfolgter Anerkennnng, gegen die Frau Herzogin von Angou⸗ leme, in Bezug auf die Theilung der von ihren Aeltern hinter— lassenen Guͤter, geltend zu machen gedenkt.“ Die 5 Beistände des ꝛc. Naundorff haben sich gleich nach seiner Ver⸗ haftung an den Polizei-Praͤfekten gewandt, um seine Freilassung auszuwirken. Dieser hat sie an den Minister des Innern ver wiesen, der, nachdem er von der Sache Keuntniß genommen die Entscheidung dem Großsiegelbewahrer uͤberlassen ö. ; Der Franzoͤsische Konsul in Montevideo hat einen Han—Q— dels-Traktat mit der Republik Uruguay in Suͤb⸗Amerika abge⸗ schlossen. Die Nachricht davon ist mit dem Schiffe „l'Hiron— delle“ eingegangen, das am 16. April Montevideo verlassen hatte, und vorgestern in Havre angekommen ist. Dem Moniteur Algerien vom 19ten d. M. zufolge, hat der Baron Ratapel, der in Abwesenheit des Marschalls Llauzel den Oberbefehl uͤber das Truppen-Corps in Afrika fuͤhrt, den Ibrahim⸗Ben⸗Mustapha⸗Pascha seines Amtes als Mitglied des Munizipal-Conseils von Algier und Muselmaͤnnischen Ad⸗ sunkten des dortigen Maire entsetzt, weil er gegen seine Beam— tenpflicht dadurch verstoßen, daß er eine Bittschrift, in welcher gegen eine von der hoͤhern Behoͤrde gesetzlich verfügte Maßregel protestirt wurde, mitunterzeichnet und verbreitet hatte. Man schreibt aus Manseille unterm 15ten: „Der Oberst de la Rue ist vorgestern hier angekommen und gestern nach Toulon weiter gereist; er Legiebt sich bekanntlich nach Tanger um von dem Kaiser von Marokko Aufschluß Über seinen den Abdel Kader geleisteten Bestand zu verlangen. Fuͤr Marseille . diese Sendung insofern von großem Interesse, als starke andels⸗Verbindungen zwishen dieser Stadt und dem Kaiserthume Marokko bestehen; kein Wuider also, daß man über die moglichen Folgen der gedachten Missicn hier einigermaßen besorgt ist. Wir glauben indessen, daß Franreich die gewuͤnschte Satisfaction er⸗ langen werde, ohne daß ss noͤthig hätte, zu Maßregeln seine

telle, wo man noch jetzt Spuren einer alten Nie,

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der Umstand, daß sich in der Begleitung des Obersten de la Rue, Herr de la Porte befindet, der 9. ,,, Franzoͤsi⸗ schen Konsulate in Mogadore vorstehen soll. Dies beweist hin— laͤnglich, wie sehr die Regierung auf die versoͤhnlichen Gesinnun⸗ gen des Kaisers von Marokko zählt.“ In einem kuͤrz lich aus Oran eingegangenen Schreiben vom 19ten dieses Monats heißt es in dieser Beziehung: „Es scheint fast, daß die Franzö⸗ sische Regierung nicht wieder noͤthig haben werde, ein Geschwa— der vor Tanger zu schicken; wenigstens ist hier bei der Parole ein Schreiben unseres Konsuls in Tanger mitgetheilt worden, worin es heißt, daß der Kaiser von Marokko sich bereit erklaͤrt habe, einige 20 Franzosen freizugeben, die von den Beduinen , an . ö gemacht worden enen einige sich als aven auf Mar is , , , ge s f dem Marokkanischen

Einem Privatschreiben aus Madrid vom 13. Juni zu⸗ folge, war der neuernannte Kriegs-Minister, General Mendez Vigo, so eben dort eingetroffen, und der General Cordova machte sich reisefertig um am 15ten nach seinem Hauptquartiere zuruͤck⸗ ukehren. . Der Oberst Canova (so meldet der Monteur)

at am 15ten dem Karlisten⸗Chef Quilez bei Barriol in Nie— der⸗-Aragonien eine Niederlage beigebracht, ihm 106 Mann ge⸗ toͤdtet und viele Leute verwundet.

Der Phare de Bayonne will wissen, daß die Brigadiers Torres und Sanz, so wie der Kanonikus Mombiola, die un— laͤngst im Thale Serrablo in dem Augenblick gefangen genom⸗ men wurden, wo sie sich von Catalonien nach Aragonien bege⸗ ben wollten, am 16ten in Jaca erschossen worden . Ein anderes Blatt macht darauf aufmerksam, daß, da der General Torres um jene Zeit mit etwa 6000 Mann bei Talaru gestan⸗ den habe, wahrscheinlich nicht er, sondern der Parteigaͤnger Bor⸗ ges in die Hande der Christinos gerathen sey. Dies bleibt sich indessen ziemlich gleich; es fragt sich vielmehr nur, ob die Nach richt von jener Execution selbst gegruͤndet ist, oder nicht. Im erstern Falle wurde sie ohne allen Zweifel zu Repressalien füh⸗ 9. und dem Kriege einen immer noch bardarischeren Charakter eihen.

Die Spanische Regierung hat zwei Agenten nach Londor gesandt, um daselbst eine Anleihe ö. S0 bi: 90 . 31 zu eroͤffnen. Einer dieser Agenten ist ein gewisfer Andagua, fruͤher Banquier in Cadix. Derselbe hat sich drei Tage hier in Paris aufgehalten, und ist gestern nach London abgereist. An— geblich sollen fuͤr jene Anleihe, die man wenigstens zum Theil zu Stande zu bringen hofft, die Einkuͤnfte der Insel Cuba ver⸗ pfaͤn det , 9 Die heutige Boͤrse war ziemlich belebt, namentlich wurde in Spanischen Fonds 8 gemacht. Man . aun tie Nachrichten von der Spanischen Graͤnze haben; die Karlisten sollten in mehreren Gefechten von den Christinos in die Flucht , ,, . . dieses Geruͤcht bewirkte ein Stei— gen der aktiven Rente, dem die ausgese ie siv ö gesetzte und die passive

Großbritanien und Irland.

Parlaments-Verhandlungen. Oberhaus. Sitz u!

vom 20. Juni. Nachdem die Bill, 6 die An seg un einer Eisenbahn zwischen Manchester und Leeds genehmigt wird, passirt war, fragte der Herzog von Wellington, 0b es nicht da die Amendements des Unterhauses zu der Irlaͤndischen Mu⸗ nizipal⸗Reform⸗Bill erst morgen gedruckt seyn wuͤrden, besser waͤre, die Diskussion daruͤber noch laͤnger als bis zum Freitag aufzuschie ben, worauf Lord Melbourne einging und den naͤchsten Montag dazu bestimmte. Dann kam die beabsichtigte neue Einrichtung des Postwesens zur Sprache, an dessen Spitze künftig, dem ministeriellen Plan zufolge, nicht mehr ein Generas— Postmeister, sondern ein Kollegium in der Art, wie dies bei der Admi—⸗ ralitaͤt, bei den Ostindischen Angelegenheiten und im Wald und Forst⸗ Wesen der Fall ist, stehen soll. Der Herzog von Richm? nd

der unter dem Greyschen Ministerium selbst General Postmei⸗ ster war, gab zu verstehen, daß er sich dieser Anordnung wider setzen werde. Lord Ashburton dagegen hieß dieselbe nicht nur 33 sondern fand es uͤberhaupt unzweckmäßig, daß man dle dost⸗Anstalt zu einer Finanzquelle fuͤr den Staat benutze; Eng⸗ land, meinte er, sey das einzige Land, wo dem Handels ⸗Verkenr durch finanzielle Erpressungen Hindernisse in den Weg gelegt würden, und es sey ganz widernatuͤrlich, daß auf eine jährliche Ausgabe von nicht niehr als 00,000 Pfd. eine Taxe von mehr als anderthalb Millionen erhoben werde.

Unterhaus. Sitzung vom 209. Juni. Der Sprecher zeigte an, daß auch die zweite gegen O' Connell's Wahl zu il kenny gerichtete BVittschrift, wegen mangelnder Caution, annullirt worden sey. O Connell nahm seine direkt auf eine Reform des OHberhauses abzweckende Motion, die er auf morgen ange setzt hatte, zuruͤck und kündigte an deren Statt fuͤr den 39. Jüun! folgenden Antrag an: „Daß eine Kommission beauftragt werde

zu untersuchen und daruͤber Bericht abzustatten, ob es nicht fuͤi die Wohlfahrt dieses Reichs nothwendig sey, das Oberhaus zu reformiren, und zwar durch Ausdehnüng des Grundsatzes der Repraͤsentation in der Pairie und durch Veraͤnderung der Qua⸗ litaͤt der Waͤhler und des Wahl⸗Modus.“ Auf eine Frage Lord Stanley s in Bezug auf die Kirchen-Steuern erklaͤrte' Lord J. Russell, daß es von den uͤbrigen dem Parlament noch

vorliegenden Geschaͤften abhaͤnge, ob' die Regierung in dieser Session eine darauf ug ich Bill werde einbringen kön

Staaten stoͤren koͤnnten. Fuͤr dlese Ansicht spricht auch schon

nen; jedenfalls aber bleibe es seine unerschuͤtterliche Ansie ; Ansicht daß die Sache zur Sprache gebracht und? hazlteer iche, ensicht,

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