1836 / 191 p. 2 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

nmale an Ihre Gerechtigkeit. Theil werden lassen, so citire ich Sie der mich kennt, der mich gerettet und

wende ich mich zum letzte Sie mir dieselbe nicht zu vor das Tribunal Gottes, bis auf den heutigen Tag beschuͤtzt hat.“

Der Messager theilt ein in es unter Anderm heißt: gierung mit dem Benehmen des General den sey, und daß, in Bezug auf dieses Generals, Klagen an den Kriegs Minister gerichtet worden waren. ziere sollen ihre Versetzung verlangt lich sey, laͤnger unter einem despotischem Charakter zu dienen. in Algier dasselbe Wesen, so anstoͤßig befunden wurde. nicht in dem richtigen Verhaͤltnisse z Er spricht nur von Degen ur e Canaille, die man mit Pei Der Marschall Clauzel wird mit großer Ungeduld

Schreiben a Man versichert hier, Bugeaud

us Algier mit, wor— daß die Re⸗— sehr unzufrie⸗ despotische Handlungen und an den e obere Offi— es ihnen unmoͤg— on eben so jäͤhzornigem als Der General Bugeaud treibt in der Deputirten⸗Kammer oft daß seine Plaͤne u den Mitteln, die er an— nd Pistolen t Peitschenhieben

Marschall Clauzel

haben, da Manne v

Man fuͤrchtet sehr,

wendet, stehen. behandelt die ziehen muͤsse. erwartet.“ Wenn die jetzige Hitze anhaͤlt, theil fuͤr die Aerndte zu fuͤre Grad; in Bordeaux war diese im Schatten und auf 44 in der So der Maire, wegen der großen Trock im Innern der Stadt bedeutend vermindert, nung veranlaßt gefunden, daß alles nicht Wasser aus der Rhone geschoͤp Der Sentinelle des Carlos an die Stelle des Herrn Erro den Herrn nem Minister ernannt. In einem Schreib o eben hier von der P Die Karlisten erri

Araber wi

so ist daraus großer Nach⸗ Hier hatte man ge lbe auf 30, in Toulouse au nne gestiegen. In Lyon hat enhelt, die das Trinkwasser sich zu der Verord— Trinken gebrauchte ft werden Fyrenses zufolge, haͤtte Don Asnar zu sei⸗

en aus San Sebastian vom 26. Juni assage ein und habe chten eine Redoute der etwa eine Stunde von dem

Die Englaͤnder ihrerseits der auf einer Anhoͤhe der Die Karlisten hatten vor einigen sischen Nation andeuten da sonst ihre Batterieen Es scheint, daß

heißt es: „Ich treffe s saͤmmtliche Linien besucht. auf dem Berge San Jeronimo, Englisch-Spanischen Vorposten liegt. arbeiten mit großer Thaͤtigkei assage errichteten Redoute.

agen dem Befehlshaber der lassen, daß er sich zuruͤckziehen auf die Fregatte „Hermione“

diese Aufforderung heute erneuert

Großbritanien und Irland.

Parlaments-Verhandlun zung vom 4. Juli. Wellington, verschob der

feuern wuͤrden. worden ist.“

Oberhaus. bwesenheit des Herzogs von lichkeit entfernt hielt (s. Lon don), rry die Fragen, die er die Minister hatte rich—⸗ bemerkte aber, daß, wenn Eng— die Minister verpflichtet um den Krieg so

den eine Unpäß Marquis von Londonde in Betreff des Krieges in Span ten wollen, auf eine spaͤtere Zeit, land sich im Kriegszustande befinde, wären, den angemessenen bald als moglich zu einem g dessen aber befolgten sie ein Verfahren tapferen Britischen L ausgesetzt werbe, und wodur ner Partei fallen koöͤnnten, heißen wurde, war“, sagte der Redner, (bwesenheit fruͤhere Verfahren in darin, glaube ich gewiß, Spanien nicht auf die ang Rüuͤcksicht auf die Meinung des nischen Angelegenheiten so gut n der Soldaten und Spanien D Der Graf von sich vor der Diskussion de es edlen Marquis zur Sprache edle Marquis“, von den Britischen Truppen im Krieg habe auf welche

Weg einzuschlagen, suͤcklichen Ende zu bringen; , wodurch ein Theil der acht der groͤßten Gefahr ch diese Truppen in die Hände ei— wie es dann vielleicht

and⸗ und Seem mit der man,

„mit dem edlen H Bezug auf das Betreff Spaniens nicht ganz uͤberein, aber sind wir beide einig, emessene Weise gefuͤhrt wird. edlen Herzogs, der in den Spa— bewandert ist, glaube ich daher, Seeleute, die aufgefordert ienste zu nehmen, eine Erklarung Minto bemerkte hierauf, daß die r Gegenstaäͤnde,

daß der Krieg in

daß zum Beste worden sind, in noͤthig ist.“ Minister keinesweges die wahrscheinlich bei der Frage d

er, „hat behauptet, noͤrdlichen Charakter,

anomalen

auf diese lge des Quadrupel⸗Traktats, als cht daran Theil nehmen. (Hört! flichtet, die jetzt an der 8s befindlichen Streitkraͤfte, zur Unterstuͤtzung zu senden. Ich will jetzt nicht s eingehen, aber

ist einfach die, daß wir, in Fo Verbuͤndete, mit einer Huͤlfsma Durch diesen Trak Nordkuͤste Spa unseres Bunde in eine Diskussion der ich bin bereit, dies zu wird.“ Der Herzog von

„Ich kann

daß Graf Grey auf mein Abend, naͤmlich bei Unterhauses zu der gekommen hingehen lassen. ind zeigte in der der ihn stets beseelte.

tat waren wir verp

sgenossen, dorthin Politik dieses Vertrage jeder Zeit zu thun, wenn es verlangt Rich momd nahm demnächst das Wort die Behauptung des edlen Marquis, instaͤndiges Bitten an einem fruheren Debatten uͤber die Amendements des Irlaͤndischen Munizipal⸗-Bill, in dies Haus nicht ohne Erwiderung Bewegung in Rede den Pa— Ich wuͤnschte wohl den mir riebenen Einfluß auf meinen ed⸗ ihn dann bewegen wuͤrde, oͤfter Weise anzureden.“

und sagte:

und das Wort genommen, Graf Grey kam aus eigener das Haus von ihm gehaltenen triotismus, von dem edlen Marquis zugesch len Freund zu besitzen, weil ich in dies Haus zu kommen und es auf dieselbe

Sitzung vom 4. Juli. Nach Ueberrei— nehrerer Bittschriften verwandelte das Haus sich wieder Ausschuß uͤber die Irlaͤndische Kirchen-Vill, und es er— eine lange und lebhafte Debatte uͤber die Appropriations—

Lord Mahon eroͤffnete die Diskussion durch Bean— nes Amendements, wonach diese Klausel, die öoste und die folgende gestrichen werden sollten. wurde von Herrn Plumptre, Sir F. Trench, Serseant Jackson und Lord Stanley dagegen von Hrn. Poulter, M. J. Lord Morpeth, Herrn Shiel, Lord John Russell bekaͤmpft. die Frage uͤber die Unveraͤußerlichkeit lasse gar keinen Vergleich und kein Zu— Argument anbetreffe, daß in Betracht hl der Protestanten uad Katholiken er protestantischen Kirche in jenem Anomalie sey, so stimme dasselbe sehr schlecht zu der die man in anderer Hinsicht so oft vernehme, schen den Institutionen von England und Ir— Man habe oft auf dieses System sey mit dem der Britischen Regierungsform ganz unvereinbar, denn in Preußen wuͤrde ein Geistlicher, der eine aufruͤh⸗ rerische Predigt hielte, bestraft werden, aber was wuͤrde das

Unterhaus.

tragung ei der Bill,

Amendement Herrn E. Tennent, unterstuͤtzt und vertheidigt; O. Connell, O Connell Lord Mahon behauptete des Kirchen, Eigenthums gestandniß zu. Was das der verhältnißmäßigen Anza das Bestehen ein

Baldwin,

in Irland Lande eine Anempfehlung, nämlich, daß zwisch land vollkommene Gleichheit herrschen sollte. das System ß

in Preußen hingewiesen,

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auch nur einen katholischen Geistlichen in gefaͤngliche Haft brin— gen saͤhe? Ein Zugeständniß in Irland würde auch unvermeid— lich zur Vernichtung der herrschenden Kirche in England fuͤh⸗ ren; jetzt schmeichle man sich vielleicht damit, daß man bei ei— nem gewissen Punkt werde Halt machen koͤnnen, aber man wuͤrde dies eben so unmöglich finden, wie Koͤnig Kanut, als er den Wogen habe Einhalt thun wollen, indem er eine Linie am Strande gezogen und gesagt: „So weit sollst du gehen, Meer, und nicht weiter.“ Lord Morpeth meinte dagegen, wenn man glaube, daß das Ministerium die protestantische Religion nicht fehr hoch achte, so wisse man dessen Motive gar nicht zu wuͤrdigen; die Bill habe zum Zweck, den jetzigen ver— kehrten und beklagenswerthen Zustand zu verbessern, den die Kirche in Irland darbiete, wo die saͤmmtliche Geistlichkeit ent— weder in Streit und Handeln begriffen sey, oder verhungere, wo sie den Fluch ihrer Gemeinden auf ihr Haupt geladen (hoͤrt, hoͤrt! und o, o!), einen Zustand der Dinge, der doch wahr⸗ lich dem Christenthum nicht gemäß sey. Herr Shiel machte namentlich auf das große Mißverhaͤltniß zwischen der Zahl der katholischen und der protestantischen Bevdͤlkerung in Irland auf— merksam, wobei er unter Anderem hervorhob, daß die Provinz Tuam 1,188,000 Katholiken und nur 4,990 Protestanten zaͤhle. Lord Stan ley's Rede wurde von der Opposition mit stuͤrmischem Beifall aufgenommen. Als er, auf das Mitglied fuͤr Kilkenny anspie— lend, sagte, das Irlaͤndische Volk und die Minister hätten oft zu ihrem großen Rachtheil auf dessen Rath gehort, unterbrach ihn O' Connell mit den Worten: „Das ist nicht wahr.“ Da erscholl von der Opposition fast der einstimmige Ruf: „Zur Ord⸗ nung!“ und es entstand ein solcher Tumult, daß man einige Augenblicke lang gar nichts vernehmen konnte. Als es wieder stiller geworden war, bemerkte Lord Stanley ganz ruhig, das geehrte Mitglied sey wohl der Letzte, der sich unanstaͤndige und be ape. Ausdruͤcke gestatten sollte. O' Lon nell antwor⸗ tete, der edle Lord scheue sich vor Jedem, außer vor ihm. Es entstand abermals großer Tumult, Und auf Verlangen mehrerer Mitglieder rief der Praͤsident des Ausschusses, Herr Ber nal, Herrn O Connell zur Ordnung, was selbst Lord John Russell billigte, zugleich aber verlangte, es solle eben so wenig gelitten werden, daß Lord Stanley den Ministern vorwerfe, sie handelten nicht nach eigener Ansicht, son⸗ dern ließen sich von Anderen dirigiren. Man rief wieder: „Zur Ordnung!“ und verlangte einen Widerruf von O Connell, den dieser leistete, worauf er nicht weiter zu Wort gelassen wurde. Lord Stanley suchte nun seinen geruͤgten Ausfall wider die Minister zu rechtfertigen, worauf Lord J. Ru ssell ihn zur Ordnung gerufen wissen wollte, weil nichts entehrender fuͤr die Minister a koͤnne, als was der edle Lord ihnen schuldgebe. Herrn Bernal fand jedoch nicht, daß Lord Stanley die Ord⸗ nung uͤberschritten habe. Dieser sagte nun, er wolle dem ge— ehrten und gelehrten Mitgliede fuͤr Kilkenny, falls es ihm seine Aufmerksamkeit schenken wolle (hier drehte O'CLonnell den Kopf um und fing mit seinem Nachbar an zu sprechen), zeigen daß er nichts Unrichtiges gesagt, und verlas dann aus einem Briefe O'Connell's eine Behauptung uͤber die urspruͤngliche Bestimmung der Zehnten in Irland. Er schloß mit einer starken Erklärung wi— der die Appropriations⸗Klausel, die seiner Meinung nach. zum Sturze der protestantischen Kirche fuͤhren wuͤrde. Herr O Con- nell und Lord John Russell antworteten nun seder in sei⸗ ner Weise, und der Letztere wies dem Lord Stanley nach, daß er selbst unter dem Ministerium des Grafen Grey fuͤr den Grundsatz der Appropriations-Klausel sehr nachdruͤcklich gespro⸗ chen habe. Er gedachte schließlich der uͤblen, ja blutigen Folgen, welchè die Verwerfung der Klausel haben koͤnnte. Die Klausel wurde darauf angenommen und somit der Beschluß des Hagu— ses wegen Verwendung des Ueberschusses der Irlaͤndischen Kir— chen Revenden zu anderen als rein kirchlichen Zwecken zum fünftenmale sanctionirt, diesmal aber nur mit 299 gegen 264, also mit einer Majorität von bloß 26 Stimmen. (Vei der letz⸗ ten Abstimmung über denselben Gegenstand am 3. Juni betrug die Majoritaͤt 39.) Die Sitzung schloß um 1“ Uhr Morgens.

London, 5. Juli. Die Herzogin von Kent und die Prin— zessin Victoria werden ihre beabsichtigte Reise nach dem Nor⸗ den, wie man jetzt vernimmt, schon zu Anfange des naͤchsten

donats antreten und namentlich längere Zeit in Scarborough verweilen. .

Am Freitage ist dem Herzoge von Wellington ein Unfall zugestoßen. Sein Pferd wurde naͤmlich bei einem Spazierritte durch cinen Knaben scheu gemacht, ging durch und warf den Herzog zur Erde. Derselbe beschadigte sich stark am Knie, und es wurde noͤthig gefunden, zwanzig Blutigel anzuwenden. Der Herzog hatte darauf eine ziemlich ruhige Nacht und be⸗ fand sich schon am folgenden Tage besser. Heute ist er, bis auf ein etwas steifes Knie, wieder ganz wohl, Ueber eine an— dere Unannehmlichkeit, welche am letzten Dienstage dem Herzoge von Wellington in Gemeinschaft mit dem Herzoge von Cum⸗ berland, dem Grafen Aberdeen und mehreren anderen Pairs bei ihrer Ruͤckkehr aus dem Oberhause begegnet ist, berichtet die Times Folgendes: „Ihre Herrlichkeiten wurden durch ei— nen Menschen von schlechtem Auͤssehen mit beleidigendem Ge⸗ schrei verfolgt; als aber der Herzog von Cumberland seinen Blick auf denselben geworfen, verlor verselbe sich beschaͤmt un— ter die Menge. Sie wurden darauf von dem versammelten Volke mit lautem Lebehoch begruͤßt und setzten, sich verneigend, ihren Weg ruhig fort.“

ö Am . wurde in einer zu Dublin gehaltenen Ver— sammlung eine Petition an den Koͤnig angenommen, worin Se. Maj. unterthaͤnigst gebeten werden, Irland gleiche Rechte mit England und Schottland widerfahren und demselben also ng, mentlich auch die Wohlthaten einer Munizipal⸗Neform zu Theil werden zu lassen. Die Bittsteller versichern, daß sie an Anhaͤng⸗ lichkeit an die Person Sr. Majestaͤt keinen anderen getreuen Unterthanen etwas nachgaͤben, daß sie mit Freuden die Ver, bindung zwischen der Britischen und der Irländischen Nation auf⸗ recht erhalten wollten, und daß sie fest auf die weise und väterliche Geneigtheit des Koͤnigs, auch den Veschwerden seiner Irländischen Unterthanen abzuhelfen, welchen Wunsch Se. Mi sa in der letzten Thronrede besonders mit Hinsicht auf die Mu— nizipal⸗Verfassung deutlich ausgesprochen hatten, vertrauten, Der Globe zweifelt nicht, daß diese Petitlon mit mindestens . Million Unterschriften aus ganz Irland bedeckt an den

oͤnig gelangen werde. ;

D , ruͤhmt aus der gestrigen Debatte uber die Appropriations⸗Klausel der Irlaͤndischen Zehnten-Bill, die, wie dieses Blatt sagt, im Uebrigen nichts dargeboten habe, was ein neues Licht auf das Prinzip der Maßregel haͤtte werfen konnen, befonders die Rede des Herrn Shiel als die glaͤnzendste und schlagendste. Uebrigens bleibt das genaunte Blatt bei seiner An⸗ sicht, daß die ministerielle Bill die Irländer noch immer nicht

eibt man den Machinationen Cordovg's zu. Offizieren der Legion beschweren sich ganz beson— welche von Franzoͤsischen und Eng— en Zeitungsschreibern dem General Evans seiner anscheinen⸗ unthaͤtigkeit wegen gemacht werden. Einschluß der Garnison in San Sebastian und der Passage nur Soo Mann von der Legion, 3500 Mann Spanische Truppen und 590 Englische Marine⸗-Soldaten unter seinem Befehle, eine Macht, welche, wie jene Korrespondenten meinen, viel zu schwach sey, um isolirte Operationen zu rechtfertigen, so daß nur dann von einem Vorruͤcken der Legion die Rede seyn koͤnne, wenn eine entschiedene Diversion von der Seite von Vittoria her gemacht wurde, wo Cordova jetzt mit 70, 000 Mann muͤßig stehe, ohne Muthlosigkeit zu benutzen, welche sich nach vielen uͤberein⸗ en Nachrichten im Karlistischen Heere immer mehr ver— Der von Franzoͤsischen Blättern bekannt gemachte Ta— geibefehl des General Evans in Bezug auf die Desertionen in der Englischen Legion wird in den hiesigen Zeitungen gar nicht erwaͤhnt, Und man scheint ihn hier für unecht zu halten.

Die Morning Chronicle bleibt bei ihrem Widerspruch gegen den „Courier“ in Bezug auf die muthmaßliche baldige Rückkehr der Britischen Legion aus Spanien, die sie fuͤr ganz

Der Globe spricht sich fast noch be— stimmter aus; er sagt in seinem gestrigen Blatt: „Der Be— auptung einiger unserer Kollegen, daß die Britische Legion die bsicht habe, ihren Feldzug in Spanien zu schließen, wenn der aum, fuͤr welchen sie urspruͤnglich in Dienst genomm abgelaufen seyn werde, wird aus glaubwuͤrdiger Que Cordova soll jetzt an 100,900 Mann zu se aben, waͤhrend die Armee, uͤber welche Don disponiren kann, nicht viel mehr als den v Zahl betraͤgt. einen entscheidenden S

weil sie eine Kirche, zu der sich nur ein schr Die erwahnten ing bekenne, als die herrschende in Ir; fuͤgt er hinzu, hätten die Minister

s sie gethan, sey gerade sp

olle, und mehr, als das Oberhaus

sonen“, so schließt der Courier seine mlangsam und widerstrebend, Jahre 1837 und e laͤnger in allem Ernst daruͤber de. Katholiken, unter denen das aͤrmst?

zufrieden stellen werde, Siebentel der Bevoͤlkerr land bestehen lasse; freilich, nicht mehr vermocht, viel, als das Unterhaus w zugeben werde. desfallsigen Bemerkungen, „lerne und das Britische Parlanient wird noch im vielleicht noch mehrere Jahr battiren, ob 61“ Landvolk der Welt, lichen kuͤnftig auch noch, wie hisher, den zehnten trages ihrer Pachtguͤter und 8 Geistlichen von etwa Söh, 000 in hergeben sollen.“

Der Examiner und ihren Blattern die Frage nister abzuhandeln; das erstere nicht, das letztere aber empsiehlt ihn an. vollkommen der Ansicht des ersteren bei und meint, nichts unpolitischer, ja ungereimter seyn, als wenn in diesem Augenblick daran denken wollten, ihre E a der Staatsstreich, den der „Spectato hnen irre Entlassung geben wuͤrd Der Spectator sagt: „Wenn at Maßregel durchzusetzen einer Reform des Oberhauses abgeneigt ihres laͤngeren Verweilens nur du Pztrongt nicht fahren lassen „Das Ministerium ha d es bedient sit daß es im Jahr! Staatsstreich nicht im Stande sey⸗ zwenn man aber fuͤglic S38 ruhig um so billigen wir di thun gewiß neun Zehntt Der „Spectator“ nimm Reform des Sberhauses abgeneig r diese Behaun inister uͤbn

Englische Volk dazu sagen, wenn es einen protestantischen, oder

Briefe von ders uͤber die Voörwuͤrfe, denn das, wa J Derselbe hat jetzt, mit

Millionen außer der Unterhaltung ihrer eigenen Geist Theil des Er,. kartoffel⸗Gaͤrten zum Unterhalt de Irland ansaͤssigen Englaͤndern

der Speetator fahren fort, i b ber die Resignation der jetzigen Mi Blatt wünscht einen solchen Schrit Der Courier stimm

die Minister

ntlassung z J nehmen, zumal d unwahrscheinlich haͤlt. phezeie, namlich, daß man i gar nicht zu befuͤrchten sey.

klar ist, daß die vermsgen, und wenn sie bleiben, so kann der Grund seyn, daß sie ihr Gehalt und ihr wollen.“ Hierauf erwidert der Courier: die Macht, gute Maßregeln auszufuͤhren, un dieser Macht aufs wirks 1836 vielleicht ohne einen moͤchte, eine gewisse Maßregel durchzusetzen annehmen kann, daß diese M auf constitutionnellem We Politik des Aufschubs, und dasselbe der Mittelklassen im ganzen an, daß die Minister einer . Ob unser Kollege eine gute Autoritaͤt fuͤ tung hat, koͤnnen wir nicht sagen and denken moͤgen, jetzt ist

Minister keine einzige

dersprochen.

zi. ierten Theil Ohne Zweifel wird jener General binnen kurzem chlag ausfuͤhren, wenn er nicht will, daß man den schon laͤngst uͤber ihn verbreiteten Geruͤchten von Nach— laͤssigkeit und Abgeneigtheit gegen die Sache der Koͤnigin Glauben schenken soll.“

Es ist wahr,

aßregel 1837 oder 1 ge durchgehen werde,

Nteder lande.

Aus dem Haag, 5. Juli. Das Hauptquartier der Ar⸗ mee zu Helde ist gestern von Herzogenbusch nach Tilburg ver— legt worden. Heute wird hier die Session der Provifzialstaäͤnde von H n .

er Rektor der Universitaͤt Utrecht, Professor Schroͤder van der Kolk, hat den Orden des Nied erlandischen Loͤwen er—

zaber wie auch die M nicht die Zeit zur Anregun sind nür noch der Schatten von dem, e haben doch immer noch eine starke inisterium, das irgend eine wesentlic⸗ e, wuͤrde auf die fur Vorschlag wuͤrde je Majoritaͤt des Unterhauses verwo und man scheint allgemein zu glauben, daß d en jeden dire ' ten Eingriff in n Jetzt also so etwa Eine Niederlzz

diesen Gegenst desselben. Die Pairs einst waren, aber si auf ihrer Seite, und ein M Veraͤnderung des Oberhauses vorschluͤg barsten Schwierigkeiten stoßer on einer bedeutenden

Der in unseren Westindischen Besitzungen den Ober-Befehl uͤber die Seemacht fuͤhrende Capitain Ruys ist von dort, eben so wie die Korvette allas“, zuruͤckberufen worden.

Die Brigg „Pelikan“, die vor einigen Tagen von unserm in der Nordsee kreuzenden Geschwader im Texel ankam, ist jetzt wieder zu demselben abgegangen. .

D eutschlan d.

Hannover, 7. Juli. (Hannoversche Ztg.) Das In— teresse der Mitglieder unserer allverehrten ö . fuͤr alles menschlich Schoͤne und Gute hat sich von neuem durch ein betraͤchtliches Geschenk bethaͤtigt, welches Ihre Koͤnigl. Hoheit die Frau Herzogin von Gloucester der hiesigen Pflege Anstalt r kleinere Kinder unbemittelter Aeltern hat angedeihen lassen. ei dieser Gelegenheit duͤrfen die Erfolge nicht unerwähnt bleiben, welche die Herausgabe eines Werkes Ihrer Koͤnigl, Hoh. der Frau Landgraͤfin von Hessen-Homburg fuͤr obige Anstalt gehabt hat; indem, außer den Seite 5 des ersten Berichts uͤber die Pflege⸗Anstalt erwahn⸗ ten 200 Rthlr., Ihre Koͤnigl Hoh, von dem Ertrage jenes Werkes ferner 276 Rthlr.) Gr. an die Kasse hat zahlen lassem Durch solche Gaben, durch die Unterstuͤtzung der erhabenen Beschuͤtzerin der Pflege-An— stalt, Ihrer Koͤnigl. Hoheit der Frau Herzogin von Cambridge, und durch die rege Theilnahme vieler hiesiger Wohlthaͤter und Wohl— thaͤterinnen ist es, unter Anwendung zweckmäßiger Sparsamkeit, thunlich gewesen, die Zahl der aufgenommenen Kinder schon bis auf 80 zu bringen. Moͤchten diejenigen, welche sich fuͤr das In— stitut interessiren, oͤfter Gelegenheit nehmen, durch eigene Ansicht sich zu uͤberzeugen, daß das Ansprechende der demselben zum Grunde liegenden Idee durch die Ausfuͤhrung nur bestaͤtigt wird.

Se. Durchl. der regierende Htrzog on Sachsen⸗Koburg⸗-Gotha ist von seiner nach Hirnen, . eich und Belgien unternommenen Reise gestern wieder hier eingetroffen.

3; ein solcher

fen werden, dehrheit der Mittelklassen geg Oberhauses eingenommen ist. er Gipfel der Tollheit. wäre unvermeidlich, ein Tory-Ministerium koͤnnte dann ung ans Ruder kommen und sich wer weiß wie lan den der Courier, der seit einiger 3i als er fruͤher hatt die Lords fi

Verfassung des zu versuchen, ware d

hindert wieder Der Schluß, eine viel radikalere aus diesen Praͤmissen zieht, Gang gehen wenn sie ihn nicht änderten, selbst Auch der Globe wundert sich sehr da t, bloß weil die Lords die Maßregeln d einer Resignation oe Parlaments sprechen dazu rathen konnten Widerhall in

Farbe angenommen hat, daß man

ins Verden ben stuͤrzen wurden. uber, wie man jetz Verwaltung nicht annehmen wollten, von Minister oder von einer Aufloͤsung des und wie sonst einsichtsvolle ihr Rath, behauptet dieses Lande, und es herr zwischen den Masoritaͤten Ministerium, wenn es seine Maßregeln lich habe machen konnen, ischen einer Unterhaus— terhaus sey dem jetzigen bleiben und auch das Unterhaus n die Gemeinen fuͤr die Fehler Dem Courier zufolge, wird die Prorog Woche des August stattfinden. die Staats- Einnahme in ch in allen ihren Zweigen bedel besonders durch d Das Resultat des Quartal— selbst die sanguinischs⸗

Blatter gar Blatt, finde keinen t mehr die Uebereinstimmu user, vor der sich sonst el denselben nicht annehn tzt sey die Wa

sche jetzt nich beider Haͤ

habe zurückziehen massen; je und Oberhaus-Verwaltung; zinisterium zugethan, dies werde als scht zufloͤfen, denn das wuͤn der Lords bestrafen h ation des Parl ments in der ersten Koburg, 5. Juli. Nach dem Courier hat heute abgelaufenen Qu tend erhoht, in dem einen Der Globe sagt: taats-Einnahmen wird gewiß J mbei weiten uͤbertreffen; die beiden Haupt die Accise und die Zoͤlle, werden einen von fast einer Million erg Gestern war abermals d Pest in London ausge Noch immer lauten Spaniens, welche in Briefe ning Chroniche aus Sar kommen, bis zum 27sten stinos sehr unguͤnstig. San Sebastian unter dem n kleinen Kuͤstenstaͤdtchen in Krankheit des Generals w zufriedenheit der Legion mit d sbesondere mit Cordova m orstellungen des Ge gend ausgefallen seyn, aher beschlossen, Juli) den Dienst zu ve ahlt worden, aber diese Summe ra und man erfaͤhrt lh panische Regieru! (Carbonnell) den ist; seit Isturiz keine Anweisungen Außer der Uneinigkeit zwiss

ie Abgaben w

Oe erre * ch.

; Wien, 4. Juli. Am 29. Juni Nachmittags trafen Ihre i 2. ier Am 29. Jui Ihre Koͤnigl. = Hoh. die Frau Herzogin von Beira unter dem Inkognito einer ; Jʒogin von Anguejas, sammt Ihren Koͤnigl. Hoh. den drei In

fen, Soͤhnen des Don Carlos, in Salzburg ein, stiegen in dem , Graf Kuenburgischen Palais ab und werden, dem Vernehmen nach, Ihren ferneren Aufenthalt n dieser Stadt nehmen. . ö

Laibach, 29. Juni.

uͤber die S Hoffnunger Einnahme, as Geruͤcht im Umlaufe, daß brochen sey.

die Nachrichten von n, die dem Courier und der Me 1Sebastian und der Passage z fuͤr die Partei der (h e eine kleine Expeditt des Generals Eva der Naͤhe abgehe egen, ausgesetzt ein Spanischen N

Evans soll bis und eine Anzahl der O mit Ablauf des ers Zwar wah

der Nordll

29. Heute fruͤh um 2 Uhr 28 Min. ver— spuͤrte man hier ein nn, von Westen nach Osten sich Die ganze Erschuͤtterung schien unter der Oberflache der Erde zu rollen und ein sturmaͤhnliches Sau— . e Die Erscheinung, durch welche die Ge— ude heftig bewegt wurden, dauerte 1 Sekunden. darauf, war der Barometerstand 26“ 4 1609“ Parsser Maß und die Luft-Temperatur 146 R., : heiter und die Atmosphaͤre ruhig.

ö. 8 t en. urin, 30. Juni. In der hiesigen Zeitung liest man: Dach dem Se. Majestaͤt der Koͤnig die Nachricht . hat⸗ en, daß Ihre Koͤnigl. Hoheiten die Herzoge von Orleans und durch die diesseitigen Staaten reisen würden, 6 chstdieselben den Kammerherrn Grafen Balbis h n Sambuy und den Generalmajor Hlivieri zu ihrer Begruͤ— ung ab. Die Ankunft Ihrer Koͤniglichen Hoheiten in der hie— gen Nesidenz sollte erst heute erfolgen. Da die Prinzen jedoch 9 Reise nach Paris zu beschleunlgen wuͤnschten, um ihre er— . ö Aeltern so bald als moͤglich wiederzusehen, so trafen 9 ben bereits gestern Vormittag um 11 Uhr hier ein. he ige ben stiegen in dem fuͤr sie in Bereitschaft gesetzten . Carignan ab, von wo sie nach ö bei Ihren Masestaͤten abstatteten. Nachdem sie mit Aller— hstdenselben zu Mittag gespeist, setzten sie, begleitet von den genannten Ehrenkämmerern, die Reise nach Frank—

v. M. gehen, Am 2osten sollt priyslan inde erheben selbst nech einer sen chr ge.

mußte aber, nisterium und in wort auf di nicht befriedi ziere der Legion hat d Dienstjahres (l. 60, 000 Dollars auskez lange nicht hin,

dies, daß die 3 sondern durch ein S eigene Verantwortlie der Spitze der Geschaͤfte steht, Madrid aus gemacht worden, und Evans

Spanischen Commodore Lord Johr sucht des Ersteren ange tionen ebenfalls benachtheiligt. General Evans das ihm zuer nands⸗Ordens zuruͤckgeschickt desselben durch den da es son hreiben der Koͤnigit weder bei dieser Gelegen 5. Mai geschehen, ben der Koͤnigin zugega über den Feind errungen hatten.

der Himmel gegen Westen

die Ruückstaͤnde zu decken, ahlung nicht durch die S panisches Haus in hkeit gemacht wor sind noch

sandten Allerho

und dem Hay, welcher durch seyn scheint und die O Die Ursache uͤbrigens, kannte Großkreuz des S hat, ist die Art der r'ihm stehenden General che Auszei begleiten, welches auch nach dem Sie Generalen stets ein sobald sie bedeuten Auch diese Vern

kurzer Ruhe einen Be—

eiden oben reich fort.“

Florenz, 30. Juni. Ihre Kaiserl. Hoheit die Großher—

. . Prinzessin gluͤcklich entbunden wor

owohl die hohe Woͤchnerin als die neugeborene Erzher— finden sich, den Umstaͤnden nach, wohl.

im Range unte st uͤblich ist,

heit, noch

ch anderen gin ist gestern von einer

785

Spanien.

Madrid, 26. Juni. (Franz. Bl.) Die Regierung hat, um sich in der Zwischenzeit bis zur . ö * Geld zu verschaffen, denjenigen Personen, die geneigt sind, ihre Ab gaben im Voraus zu bezahlen, einen Rabatt von 6—- 8 proCt. zu bewilligen versprochen. Dieser Plan wird gewiß den ge— wuͤnschten Erfolg haben, da die am hoͤchsten besteuerten Perso— nen, sowohl in der Hauptstadt, als in den Provinzen, sich dazu und die i, sich anheischig gemacht haben, ung gegen auszustellende ĩ ; ĩ Summe s,. u .

P ob ugal,

ö Lissabon, 19. Juni. Times) Das Gerücht, daß die 5 sich in gesegneten Leibesumstaͤnden befinde, bestaäͤtigt sich ollkommen.

m Am Freitag hielt der Prinz Ferdinand eine Musterung der

reitenden und Fuß⸗-Artillerie, und obgleich mehrere Offiziere die— ses Corps der Opposition angehören, so . er ö seiner Ankunft mit Enthusiasmus empfangen. Sobald das Englische Dampfboot „Manchester“ aus Cadix hier angekommen ist, wird er sich mit seinem Gefolge nach Porto einschiffen und etwa 6 -= 7 Wochen von hier abwesend seyn.

In dieser Woche ist mehrmals Kabinets-Rath gehalten wor⸗ en, wobei stets der Herzog von Palmella zugegen war. Der Graf von Lavradio hat seine gewöhnliche Vorsicht bei

Seite gesetzt und sich offen fuͤr die Opposition erklart. Die In—

iguen im Palast haben schon wieder begonnen. Ihr Zweck ist,

die Koͤnigin zu bewegen, einen alten treuen Diener, den Ober— Kammerherrn Marquis Sampayo, zu entlassen und den Gra— fen von Lavradio an seine Stelle zu ernennen.

Die Fuͤhrer der Oppositions-Partei sind sehr thaͤtig, um so

viele ihrer Freunde wie moͤglich in die neuen Kammern zu

bringen. Türke i.

Konstantinopel, 18. Juni. In der Tuͤrkischen Zei tung liest man: „Da unser Prophet uns in einem .

vorgeschrieben hat, Bärte zu tragen, und die Wuͤrde der Mini—

ster des Reiches es erfordert, daß sie sich diesem Gesetze fuͤgen,

so hat Se. Hoheit dem Muschir der Garden, Achmed Fewsi Pascha, und den ihm gleichstehenden Wesiren erlaubt, ihren Bart wachsen zu lassen. Diese Gunst ist auch allen Beamten bewil—

ligt worden, die den Titel Wesir und Ferit fuͤhren.“

Man schreibt von der Bosnischen Gränze, 20. Juni: „Wenn gleich die Unruhen in Bosnien ihren ernsten Charakter wieder verloren haben, so wuͤrde man doch sehr irren, wenn man annehmen wollte, daß nun Ordnung daselbst zuruͤck— gekehrt sey. Der Zustand Bosniens bedarf einer radikalen Kur, die nur dürch Kraft und Energie durchgesetzt werden kann. Die Mißverhaͤltisse zwischen der Tuͤrkischen und christlichen Bevoͤlke—

rung dauern fort und werden immer drohender. Erst kuͤrzli haben mehrere christliche Familien, uͤber 100 Koöͤpfe n, ö. , ,. verlassen, um sich uͤber das Oesterreichische Gebiet nach

erbien zu begeben und sich dort anzusiedeln. Man ist begie⸗

rig, wie sie vom Fuͤrsten Milosch aufgenommen werden, und

dies um so mehr, als sämmtliche Auswanderer sich zur katholi—

schen Religion bekennen, in Serbien aber bis jetzt auch nicht

Eine katholische Gemeinde existirt. Es ist zu besor

olis ; gen, daß die ganze christliche Bevoͤlkerung Bosniens auf diese dder andere Weise gaͤnzlich verschwinden wird, wenn die Pforte mit jenem

allgemein als unumgaͤnglich nothwendig erkannten Mittel, einem kraͤftigen Einschreiten, noch lange zoͤgert.“

Griechenland. Athen, 5. Junt. (Muͤnch. Ztg.) Die Nachrichten aus

den Graͤnz-Provinzen sind durchaus befriedigend, und es sind weder Rauber, noch Rebellen mehr in den früher . Provinzen . sehen. Der Rest derselben, der sich uͤber die Graͤnzen siuͤchtete, treibt nun auf Tuͤrkischem Boden sein Un— wesen; man hoͤrt jedoch, daß die Tuͤrken nunmehr ernstlich ge— sonnen sind, ihnen das Handwerk zu legen. Dagegen hoͤrt man wieder von einzelnen Raͤubereien im Peloponnes, die die strengste Wachsamkeit der dortigen Behoͤrden nsthig gemacht haben. Um jenen, welche bei den Vorfällen in Akarnanien kompromittirt waren und ihre Verirrungen bereuen, Gelegenheit zur Ruͤckkehr zum heimathlichen Heerde zu geben, hat die Regierung kuͤrzlich eine zweite Amnestie erlassen, die, wie man hoͤrt, von vielen dieser ungluͤcklichen Verfuͤhrten benutzt wird.

Dieser Tage ist eine K. Verordnung erschienen, durch welche

die Forderungen der Neophyten (getauften Tuͤrken), deren Be— sitzungen von der fruͤheren Griechischen Regierung konfiszirt wor— den waren, regulirt werden. Das Gesetz uͤber Gewerbs- und Haͤuser-Steuer befindet sich dermalen bei dem Staatsrathe zur Berathung. Das Dotations-Gesetz macht sehr gluͤckliche Fort— schritte. Es haben bereits zahlreiche Anmeldungen aus allen Theilen des Koͤnigreichs stattgefunden, und sogar in der Maina, von der man eine rege Theilnahme an diesem Gesetze nicht er— wartet hatte, haben sich bereits uͤber 209 Familien in die Dota⸗ tions⸗Tabellen einschreiben lassen. Das Dotations⸗Geschaͤft selbst wird in kurzem seinen Anfang nehmen. Das Hypotheken-Ge— setz, uͤber dessen Entwurf man sehr guͤnstige Aeußerungen hoͤrt, ist noch immer nicht publizirt worden. Die Berathung des Civil, Gesetzbuches schreitet vorwärts, und auch das Militair⸗Gesetzbuch befindet sich seit laͤngerer Zeit in den Haͤnden einer Pruͤfungs-Kommission, die uͤbrigens weder mit der Form, noch mit dem Inhalte desselben einverstanden seyn soll. Es heißt, die Kommisston werde auf die Nicht⸗Annahme des ganzen Gesetzes und die Vorlage eines mehr systematischen und der bestehenden Gesetzgebung mehr konformen Entwurfes antragen. Der vorhandene ist aus der juristischen Section des Kriegs-Ministeriums hervorgegangen. Man spricht von der baldigen Errichtung einer Universitaͤt. Das Bedürfniß derselben ist nunmehr in der That hoͤchst dringend geworden, wenn man anders die verschiedenen Stellen der Administration nach und nach mit tuͤchtigen jungen Männern, die eine genuͤgende Vor⸗ , . haben, ö will. Auch scheint die Ausfuͤh—⸗ rung ni

den zu seyn, wenn man nicht gerade den vielgliedrigen Orga— nismus einer Deutschen Universitaͤt zu Grunde legen will. Es giebt in allen Zweigen der Administration einige Maͤnner von Kenntnissen und Talent, die sich gern dazu verstehen werden, Vorlesungen uͤber irgend einen Zweig der Wissenschaft zu hal— ten. Auch erwarten wir in 24 Zeit Herrn Asopius von Corfu, mit dessen Ankunft hossent

ches Leben erwachen wird.

t mit sehr großen Schwierigkeiten und Opfern verbun—

ich ein regeres wissenschaftli⸗

nnn ö

gnlan d.

Berlin, 10. Juli. Se. Majestaͤt der Koͤnig haben dem Professor Dr. Dieffenbach gestattet, das ihm . Koͤnigl. oheit dem Großherzoge von Baden verliehene Ritterkreuz des rdens vom Zaͤhringer Lolwöen annehmen und tragen zu durfen.

Eine am ten d. M. in der Stadt Kurnik

Posen) ausgebrochene Feuersbrunst ist von groͤßerer Ausdehnung gewesen, als man anfangs glaubte, indem einige funfzig Ge⸗ bäude sammt der Kirche ein Raub der Flammen geworden sind. Ueberhaupt mehren sich in neuerer Zeit die Feuersbruͤnste im Regierungs-Bezirk Posen, denn auch in der Stadt Schwer⸗ senz sind am 6ten d. M. vier Wohnhaͤuser abgebrannt.

erstoͤrendes Hagelwetter wird aus Groß Streh litz vom 4. Juli Nachstehendes berichtet: „Am 3Zten d. M. Abends in der 6ten Stunde hat die hiesige Umgegend vom Ha— . t Das Wetter kam aus Suͤd-West, nahm eine Breite von einer Meile ein und entlud sich, nachdem es uͤber zwei Meilen weit gezogen war. waltigen Sturme, der starke Baͤume umgerissen, begleitet. Die gefallenen Schlossen waren bis vier Loth schwer und haben Aeste in der Staͤrke eines Mannsdaumens von den Baͤumen geschla⸗ Die Aerndte ist auf dieser Strecke mit wenig Ausnahme Kartoffeln und Gerste koͤnnen sich indeß noch In dem Koͤniglichen Zeughause sind die Fensterscheiben nach der Wetterseite, funfzig an der Zahl, gaͤnzlich zersch lagen; ebenso ist es den Kirchen und Privathäͤusern ergangen. schen und Vieh haben kein besonderes Ungluͤck gehabt.“

Wissenschaft, Kunst und Literatur.

Ueber die Kawisprache auf der Insel Javg, neb st e iner Einleitung über die Verschieden menschlichen Sprachbaues und ihren auf die geistige Entwickelung des Menschenge— schlechts; von Wilhelm von Humboldt. Berlin 1836. Pgg. CCCXVNX. und 312 gr. 4.

. Erst er Artie,

Wohl ist es eine ernste, traurige Pflicht, die der gefeierte Bru⸗

der dem gefeierten Dahingeschiedenen erweist, indem er dessen letztes nachgelassenes Werk, welches unter seinen sprachlichen vielleicht den ersten Platz behauptet, der Deffentlichkeit übergiebt. auch für uns ein wehmüthiges, schmerzliches Gefühl, betrachtend bei diesem Monumente eines der größten Männer Deutschlands zu ver— weilen; aber wenn es Schmerzen giebt, die ihrem innersten Wesen nach zugleich Tröstung und siitliche Stärkung in sich schließen, so sind es vor allen die, welche uns der Schluß eines schönen, reichen Lebens einflößt, das thatenvoll in die Welt und in die Wissenschaft gleichmäßig eingriff. Als Wilhelm von Humboldt schied, haben sich viele Stimmen der Trauer ant allen Kreisen der Bildung erhoben denn fast allen gehörte er an aber keine vermochte den ganzen Werth eines Heroen auszusprechen, der mit unendlichem Reichthum des Geistes dit verschiedensten Richtungen praktischer Staats⸗Thä⸗ tigkeit, ernster, tiefer Forschung und sinniger poetischer Auffassung Und gewiß, keinen besseren Beweis dürfte man für die hohe Stelle, die der Verewigte in jeder dieser Shären einnahm inden, als daß diejenigen, die wir als die würdigsten Vertreter jener einzelnen Richtungen in Deutschland und in Europa verehren, v. Humboldt's Arbeiten in ihrem Fache als sein eigentliches Reich, als sein Fach zu bezeichnen pflegten, während sie zugleich auf seine Leistun— gen in anderen Gebieten als glanzvolle, geistreiche Neben beschäfti⸗ ungen mit Stolz hinwiesen. Müssen wir doch für die Wissenschaft, ie wir hier besonders in Betracht ziehen, ein ähnliches Verhältuiß r Es ist bekannt, wie der Stoff der Phi— lologie im weitesten Sinne des Wortes in unserer Zeit so ins edermächtige angewachsen ist, daß er, dier Kräfte auch der Besien überbietend, ein Zerfallen dieser Wissenschaft in eine Menge scharf ahgesonderter Disziplinen hervorrief; gewiß nicht zum Vortheile der höheren Auffassung; denn die Gegensätze des Orientalismus zum Occidentalismus, der Linguistik zur Realistik, der Grammatik zur Exegese sind nur einseitige, und wenn das? egränzen und Beschrän⸗ ken auf eine kleinere Fläche in einem weiten Raume der gewöhnli— t ersprießlich und lobenswerth ist, so darf doch der Wahn nicht ommen, daß solch' ein Wirken in enger Gränze, das Ganze in sciner wahrhaften Bedentung zu erfassen vermöge. Humboldt, dessen Wirksamkeit die Philologie nicht zu erfüllen vermochte, war in allen jenen abgesonderten Zweigen gleichmäßig bewandert, er wirkte für al derte Die großartige Ansicht, welche er von der Sprache in sich aufgenommen, machte, daß die verschiedenen Zweige ihm nur als innerliche Momente der Idee der Sprache galten; seine angestammte Energie, sein heller Blick, sein tiefes Erschauen des in⸗ nersten Wesens der Erscheinungen stellten ihn erhaben über jede Ein⸗ seitigkeit. Wohl darf man mit wahrem Nationalgefühl behaupten, daß Riemand ver Humboldt die Sprache in einem solchen Umfang erforscht und begriffen habe; er, der in jedem Pulsschlag in jeder Fiber das in⸗ nere Leben, den geordneten Organismus erkannte, dem nichts verein— zelt dastand, der in der scheinbar äußerlichsten Wortform, wie in dem edelsten, erhabensten Ausdruck des Gedankens, den einen waltenden . Deshalb wird man es nicht für leere Form halten, wenn wir gestehen, daß wir nur mit Befangenheit Scheu es unternehmen, einen Ueberblick über den Gang der groß⸗— artigen Wirksamkeit Humboldt's auf dem Gebiete der Sprachforschung rd noch vermehrt, wenn wir bedenken, e der Bruder in der Borrede zum egenstand behandelt hat;

Reg. Bez.

Ueber ein

gel bedeutend gelitten.

Es wurde von einem ge—

ganz vernichtet.

Wohl ist es

in sich vereinte.

durchweg geltend machen.

alle, förderte alle.

Geist wiederzufinden vermochte.

zu geben; und diese Scheu wi in wie großartig beredter W vorliegenden Werke denselben wir offen bekennen, nicht in alle Richtungen, in denen v. Humboldt herrschte, gleichmäßig eingehen zu können, so wünschen wir in die— sen Zeilen nur den Ausdruck der tiefsten Verehrung und Dankbarkeit ulegen für vielfältige Aufregung und reiche Belehrung in Ge— Wissens, wo Führer zu haben an sich ein Glück genannt werden muß, solche Führer nur einzelnen Jahrhunderten vorbehal—

doch wenn

bieten des

Wie es in dem Leben der Staaten Epochen giebt, die wir he— roische nennen, weil in ihnen die bewegenden Gewalten nicht in den geordneten Kreisen der Gesittung, nicht in der angespannten Thä— tigkeit des gesammten Volkes ihren Grund und Ausgang haben, sondern in der überwiegenden Kraft und der gewaltigen Personlich⸗ keit einzelner Heroen, die, ordnend, gründend, erregend, sich zu Erägern des Volkslebens machen; so finden sich auch in der Wissenschaft Abschnitte, wo der Geist, abgelöst ven den Gedanken der Massen, allein lebt und wirkt in der hervorragenden Individnalität hochbegabter Män⸗ ner, die, neue Lehren, neue Wege suchend und eröffnend, die Bildung und Entwicklung der Nation erneuern und umschaffen. Epoche tritt dann nur ein, wenn der geistige Gehalt im Volke, ver— ich heraus keine neue Gestaltung zu e hrend von außen große durchgreifende scheinungen anregend wirken und jeue geistige D So begann für Deutschland in Poe— Wissenschaft die zweite Hälfte des vorigen Jahrhun— che Jeitalter Friedrichs des Großen. Bon der alten en Winkelmann, Lessing, Herder, der Völker, den Stoff und den Typus neuer tieferer Durchdringung des ewig Wahren und Schönen eninehmen; Klopstock mit begeisterter Liebe suchte sein Deutsch— land in den sangreichen, thatbelebten Hainen des Nordens bei Odin sein Christenthum fern im Orient, am Grabe des rin seiner Lieder in Hellas und Rom in den damals rken laut geprießener Sänger. So wenig die Masse erührt ward, so bedeutend war die Aufre—

Eine solche

knöchert und abgelebt, ans erzeugen im Stande ist; politische Er keit um so klarer herausstellen. sie, Kunst und derts, das politis ssel sich losreißend, wagt erken früherer Zeiten, frem

und Herrmann, Erlösers, die Fo so gefeierten We von solchen Bemühungen

gung, welche dieses Suchen und Durchforschen der fremden Litteratur