1836 / 199 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

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auf irgend eine Weise entsprochen haͤtte. Genanntes Kabinet, aus Gruͤnden, deren nähere Bezeichnung hier nicht am Orte ist, fand sich endlich veranlaßt, gegenuͤber der Berner Regierung eine entschiedene Sprache zu fuͤhren und derselben durch seinen Gesandten, den Herrn v. Montebello, in voriger Woche die Mittheilung machen zu lassen, daß die Franzoͤsische Regierung eine Erklaͤrung von Seiten Berns innerhalb zwei Tagen er— warte, worin dasselbe sich klar ausspreche, wie es in Betreff der kirchlichen Angelegenheiten des katholischen Jura zu handeln ge— denke? Auf diese Mittheilung hin saͤumte der Regierungs⸗ Rath nicht, dem versammelten großen Rathe einen Vorschlag vorzulegen, ganz geeignet, die Forderungen Frankreichs zu be— friedigen und die drohende Gefahr abzuwenden. Der sonst so radikal gesinnte große Rath schien seine fruͤher genommenen Schritte, wie überhaupt seine politischen Grundsaͤtze, gaäͤnz— lich vergessen zu haben usid stand nicht an, mit uͤber— wiegender Mehrheit in geheimer Sitzung dem xzegierungs— räthlichen Antrage seine Zustimmung zu geben. Durch die⸗ sen Akt sind die Beschluͤsse zuruͤckgenommen, welche vor einigen Monaten die Ruhe der Schweiz zu kompromitti⸗ ren drohten, und ist der Existenz der Badener Konferenzler der Todesstoß gegeben. Die Ereignisse der letzten Woche muͤssen sedoch noch andere Folgen fuͤr die Schweiz nach sich fuͤhren und nament ich dazu beitragen, daß die Leute, welche die Eid— genossenschaft in ihre dermalige so demuͤthigende Stellung ver⸗ setzt haben, von der Leitung der öoͤffent ichen Angelegenheiten entfernt werden; denn die absolute Unfaͤhigkeit dieser Menschen, in einem Staate zu regieren, muß jetzt dem Schwachsichtigsten in die Augen springen.“

8tealt en.

Modena, l. Juli. Die hiesige Zeitung publizirt das von der standrechtlichen Militair⸗Kommisston unterm 9ten v. M. ge⸗— faͤllte Urtheil gegen 15 Individuen, die des Hochverrathes und namentlich der Theilnahme an der Gesellschaft „Giovine Italia“, so wie an der im J. 1831 versuchten Revolution, angeklagt wa— ren. Von diesen 15 Individuen ist der erste, ein Student, Ramens Franzesco Veratti, welcher noch im Jahre 1834 zu je— ner Gesellschaft gehoͤrte und viele junge Leute zur Theilnahme an einem bewaffneten Aufstande zu verfuͤhren gesucht hat, zur Hinrichtung durch den Strick und zur Konfiszirung seiner Guͤ— ter verurtheilt worden; doch haben Se. Koͤnigl. Hoheit der Herzog, aus Ruͤcksicht auf das Andenken des verstorbenen Praͤ— sibenten Veratti, Vaters des Verurtheilten, so wie des noch im Dienste stehenden achtbaren Bruders desselben, die infamirende Todesstrafe durch den Galgen in eine Erschießung verwandelt. Die übrigen 14 Angeklagten sind zu Galeeren- und Gefaͤngniß— strafen auf verschiedene Zeiträume verurtheilt worden.

Spanien.

Ein Korrespondenz⸗Artikel, welchen der Morning Herald mittheilt und der aus Bayonne vom 3. Juli datirt ist, legt der Karlistischen Expedition nach Asturien sehr große Wichtigkeit bei. Dieselbe besteht danach aus 6 Bataillonen Infanterie, 2 Schwadronen Kavallerie, S0 Offizieren zur Bildung der neuen Asturischen Bataillone und 4 Geschuͤtzen. Die Expedition ist von Asturien nach Galizien bestimmt, wo man glaubt, daß sie von der Bevoͤlkerung mit offenen Armen aufgenommen werden wird. „Es ist nicht wahrscheinlich“, fährt jener Korrespondent fort., daß Don Carlos den Zug gewagt haben wuͤrde, umgeben, wie er es ist, von den Armee⸗Corps von Cordova, Evans und Bernelle, wenn er nicht von der durchaus inoffensiven Disposition der Christini⸗ schen Streitkräfte authentische Kunde gehabt haͤtte. Es heißt, daß der Prinz von Asturien (der älteste Sohn des Don Carlos) sich der Expedition anschließen wird. Die Karlisten haben die Ab— sicht, an der Portugiesischen Graͤnze zu operiren, um die Mi⸗ guelisten zu ermuthigen, welche, wie man hofft, sobald sie auf Ünterstüͤtzung aus Galizien und Estremadura rechnen können, schleunigst ins Feld ruͤcken und Dom Miguel in den Stand setzen werden, einen Versuch zur Wiedereoberung Portugals zu machen. Dieses Projekt wird natuͤrlich dazu beitragen, die Spanische Frage sowohl in militairischer als politischer Bezie⸗ hung noch mehr zu kompliziren. Die neuesten Bewegungen der Karlisten, verbunden mit den Operationen Cabrera's, ver⸗ kunden die Absicht, sich in der Mancha zu sammeln, um Ma— drid von Andalusien und den uͤbrigen südlichen Provinzen zu isoliren.“

gnland.

Berlin, 17. Jult. Am 18ten v. M. fand zu Muͤn ster und am 21sten zu Warendorff die Einsetzung des neu erwaͤhlten Magistrats, nach den Vorschriften der Städte-Ordnung, statt, deren Verleihung uͤberall mit Dank anerkannt wird.

Das Ober-Praͤsidium der Provinz Westphalen hat folgende Bekanntmachung erlassen: „Es ist bekannt geworden, daß einige Schiffs-Rheder und deren Unterhaͤndler zu Havre Personen des Handwerksstandes aus den Rhein-Gegenden zum Auswandern nach Nord-Amerika durch truͤgerische Bekanntma⸗ chungen zu verlocken suchen; namentlich darin anfuͤhren, daß in

ew-⸗York und anderen Nord-Amerikanischen Staͤdten ein gro—⸗ ßer Mangel an Maurern, Zimmerleuten, Tischlern und andern Handwerkern sey, und daß die in Havre eintreffenden Hand— werker nicht bloß die Ueberfahrt umsonst erhalten, sondern auch während der Seereise frei bekoͤstigt wuͤrden und in den Nord⸗ Amerikanischen Freistaaten selbst bereitwillige Aufnahme fanden. In Folge einer durch Mittheilung des Preußischen Konsuls zu Havre ergangenen hoheren Anordnung werden alle Auswanderer gewarnt, diesen truͤgerischen Bekanntmachungen Gehoͤr zu geben, wodurch ihnen nur Schaden und Nachtheil erwachsen wurden, da sie in Havre keine Schiffe finden wurden, welche Auswan— derer unentgeltlich nach Amerika uͤberfahren oder gar noch waͤh— rend der Ueberfahrt frei bekoͤstigen; vielmehr haben die Rheder oder Schiffer, welche derartige Ueberfahrten besorgen, kein an— deres Interesse, als die hoͤchst moͤglichste Fracht zu erzielen, und gerathen daher die Auswanderer, welche nicht mit den erforder— lichen Geldmitteln versehen sind, in große Noth.“

Seit A Wochen genießen wir, so heißt es in einem Be— richt aus Westphalen, der schoͤnsten Sommer Witterung. Feid, Wiesen und Wald haben eine kraͤftige Vegetation ent— wickelt und die bangen Sorgen der bekuͤmmerten Landwirthe verscheucht. Die Heunrndte ist sehr ergiebig und recht trocken

unter Dach gekommen; die Kornfruͤchte versprechen eine reichliche

Aerndte und Gartenfrüchte stehen im besten Wachsthum; Ha und Flachs stehen meistens uͤber Erwarten gut. Obschon Folge der schlechten Mai⸗Witterung Viele an katarrhalisch⸗r matis hen, gichtischen und gastrischen Uebeln erkrankt sind, so

doch der Gesundheits-Zustand im Allgemeinen befriedigend und

Nervenfieber in den letzten Monaten Von 199 Personen, welche dort uͤber— hon 29 gestorben und noch 66 in

hat leider das ansteckende weiter um sich gegriffen. haupt daran erkrankten, sind sch der Behandlung, doch scheint die Krankheit nun einen milderen Die beschraͤnkten Mittel der Gemeinde r Huͤlfsbeduͤrftigen nicht ausgereicht, ds hat hinzugetreten werden müssen, Der zu Stein— at die Behandlung der armen

Charakter anzunehmen. haben zur noͤthigen Pflege de weshalb aus allgemeinen Fon um die armen Kranken nicht huͤlflos zu lassen. furt wohnende Arzt, Dr. Becker, h Kranken, waͤhrend der Krankheit des Arztes in Metelen, unent— geltlich ubernemme In der Breslauer Zeitung liest man: „Es ist eine wahre Freude, zu sehen, wie unsere Schlesischen Baͤder beeifern, hinter den auslaͤndischen das in Warmbrunn z. B. hat der Herr Graf Schaff diesem Jahre ausgezeichnet viel gethan, indem er nie die Bade-Lokale nach Anordnung seines Baumeisters, d nigl. Reg. Bau⸗Konducteurs Tolberg, geschmackvoll dekoriren, sondern auch durch denselben jungen Mann ein Theater erbauen

ließ, welches an Zierlichkeit der Verhaͤltnisse den schoͤnsten uns bekannten Deutschen Theatern nicht nachsteht, ja vielleicht in seiner Art als Muster aufgestellt werden kann. man die beschraͤnkten Mittel, mit denen sich der Baumeister be— gnuͤgen mußte, und die kurze Zeit von 3!“ Y er, das Werk zu vollenden, nach genauer Kraͤfte sich selbst zur Aufgabe stellte, so kann sicht und dem Geleisteten Bewunderung

gleich das Gebaͤude nur fuͤr 600 Zuschaue erscheint es doch beinahe großartig; vorzuͤg erregen die architektonischen Verzierunger Aus Reichenbach wird unterm 12. Juli gemeldet: er Woche hierselbst stattgehabten Brande des Hauses vermißte der Eigenthuͤmer sein sechs— suchte sich durch die Flammen Bahn vom Feuer sehr verletzt, statt seiner schwang sich der 24 Jahr alte Namen Joh. Jo⸗ durch die Gluth, Dache in einer durch Rauch Rand der

nicht zuruͤckzubleiben.

Beruͤcksichtigt

Berechnung man seiner Um— nicht versagen. r eingerichtet ist, so liche Aufmerkse

„Bei dem in vorig Maurer Kloseschen jaͤhriges Toͤchterchen und zu machen, um das Kind zu retten. Er mußte, betruͤbt davon abstehen; aber Gehuͤlfe des Seifensieders Herrn Seifert, mit seph Franz Wagner, aus Beilau bei Neisse, fand die Kleine nackend unter dem brennenden Ecke niedergekauert, ergriff sie und kehrte mit ihr, es Feuer sich durchkaͤmpfend, an den Doch mit dem Kinde glaubte er den Sprung atlb dem untenstehenden daͤdchen in dessen Arme bwohl ganz

und herabfallend Mauer zuruͤck.

herab nicht wagen Barbier Herrn Westphal zu, sprang nun beherzt nach und uͤberlieferte, o die Gerettete einer Frau, welche sie den fast verzwei— Der 2c. Wagner wurde mehrfach vom Er fuͤhlte

zu koöͤnnen, er rief desh ließ das M

n uͤbergab. seine Kleidungsstuͤcke beschaͤdigt. in dem frohen Bewußtseyn, mit Gefahr sei— ein Menschenleben gerettet zu haben.“ ntes Seitenstuͤck zu Herrn Prof. fossile Infusionsthiere kann folgende vom 14ten d. M. dienen: „Den Versteinerungs-Kunde duͤrfte es otiz uͤber die neue⸗ Professor Goͤppert Schon fruͤher, in ion der Gesellschaft ische Kultur vom 18. Mai d. J., hatte derselbe an r Pflanzen, welche bei Bonn und in der au vorgefunden und ihm zur Untersuchung die einzelnen Bestandtheile der Bluͤ— die Staubfaͤden, den Stempel und gt und nachgewiesen, wie die sener Pflanzentheile ihre Struktur dem inneren Bau der Die dadurch ganz unbeantwortet vie Individuen einer vormaligen, der Vegetation ohne Veraͤnderung ihrer Form Innern entweder ganz oder zum groͤßeren lische Stoffe sich verwandeln konnten, trieb Goͤppert zu neuen ganz eigenthuͤmlichen Ver— ge Pflanzen der Jetztwelt einem Prozesse zu unterwerfen Diese m Erfolge gekroͤnt worden und ssanten Entdeckung gefuͤhrt, daß Goͤppert in der letzten Sitzung der M. durch den Augenschein dar— ile durch ein angemessenes Ver— Bestandtheile, als Kiesel- und Tetalle, verwandelt werden koͤnnen, pische Untersuchung nachweist, Struktur zu veraͤndern. So viel oͤßerer Raum nicht gestattet ist.“

felten Aelter Feuer verletzt und sich aber gluͤcklich nes eigenen Lebens Als interessa Mittheilungen uͤber in der Schlesischen Zeitung weit verbreiteten Freunden der vielleicht nicht uninteressant seyn, eine kurze N sten Entdeckungen zu er in Breslau in jenem Gebiete der naturwissenschaft'ichen Sec

Ehrenberg's

halten, welche Herr gemacht hat. der Sitzung fuͤr vater laͤnd mehreren Arten fossile Braunkohle der Wetter uͤberlassen worden waren, the, als die Blumenkrone, selbst den Bluͤthenstaub mikroskopische Betrachtung bis ins kleinste Detail ganz analog mit Pflanzen der Jetztwelt erkennen Wichtigkeit gebliebenen Frage, r gen ganz aͤhnlichen im Aeußern und Theile in miner n Professor suchen hin, die Versteinerung nach Versuche sind von entschiedene haben schon jetzt zu in der That wi obgedachten Section am Gten d. that verschiedene Pflanzenthe fahren in mancherlei minera Kalkerde und verschiedene M ohne, wie eine genaue mikros ihre eigenthuͤmliche t fuͤr eine kurze Notiz, welcher ein gr

Wissenschaft, Kunst und Literatur. s Weltgeschichte. te Ausgabe.

auf kuͤnstlichem We ahmenden

der intere

Form und

Siebente,

Herausgegeben von 8 CC AMEIFοOI.

Mlt den Fortsetzungen

Karl Friedrich Becker

verbesserte und vermehr n Wilhelm Loebell. N G. Woltmann und K. A. Menzel.

Berlin, 1836. 8.

neben manchem Unerfreulichen, sehr erfreuliches Zeichen, r RNebenbuhser, die siebente Ausgabe ublikums, durch die Geschicklichkeit der falt der Verlagshandlung

das sich jetzt in unserer

Literatur kundgiebt, ein daß von Becker's

Weltgeschichte, durch die Theilnahme des P Herausgeber und d (Duncker und Humb aus voller Ueberzeugung, von mehr als dreißig Ja den ist, das in vielen Kreisen gleich seine Entstehr in unkluger Uebereilung r einer politisch des gesetzlich Bestehenden gefall von keinem der Mitarbeiter au denten hierbei derungen des

urch die unermüdete Sorg lot in Berlin) erscheinen konnte. Wir sagen dies weil Becker's Weltgeschichte seit einer Reihe hren in der That ein Nationalbuch gewor—⸗ genützt und gewirkt hat, das, wenn⸗ ; o fast Alles Bestehende wurde, niemals irgend oder sich in einer Herabsetzung in einzelnen Theilen 1 worden ist. und Schil—

ehung in eine Zeit fällt, w vankend gemacht

en Tendenz gehuldigt, en hat, und das f diesem Felde übertroffer Erzählungen deren Ton so schr dem jugend— vortreffliche Tode Friedrich's des Großen, Ansicht, in der meisterhasten Würdigkeit ihrer Schreibart die bei allen denjenigen verdient, die sich nicht er eine ganz verfehlte Historio— sunden Urtheils wollen verlocken

entspricht, als an eltgeschichte seit dem

Darstellung der W . rer politisckh

Vie in der Gediegenheit ih Anordnung des Stoffes Hringendste Empfehlung urch cine falsche Staatsweisheit od aphie von dem Wege des eignen ge

Karl Friedrich Becker Darstellung, eine seltene Strichen ein anschauliches Bild zu entw jeder Künstelei entfernte, ungemein fließ sehr verschledenen Bildungsstufen f

und in der

ine lebendige, gewandte isiren und mit wenigen erfen, durch eine leichte, von ende Schreibart, Leute von ehmen, jüngere Leser

verstand es, durch e Gabe, zu individual

die Sterblichkeit nicht bedeutend. Im Reg.-Bez. Muͤnster herr ür sich einzun

Anschließung an manche oberflächliche, schiefe Ansichten über frühere Zeiten, denen das achtjehnte Jahrhundert huldigte, und durch einen Mangel an umsichtiger Forschüng zu wünschen übrig ließ, verbesserte sein Freund J. G. Woltmann, der nach Becker's Tode im Jahre isch die Ergänzung und Fortsetzung des Werkes übernahm. Aber die an⸗ muthige Darstellungsart Becker's verschwand fast ganz unter den Händen dieses gründlichen Gelehrten, bei dem der Ausdruck, dem er mit nur zu sichkbarem Bemühen nachringt, oft hinter dem Gedanken zurückblieb. Das Wert hatte dadurch seinen eigenthümlichen Cha. rakter verloren, und wir würden vielleicht ganz um ein in seiner Art einziges Geschichtsbuch gekommen seyn, wenn nicht die Verlagshand— lung Herrn Loebell für die Bearbeitung des Werkes gewonnen hätte. Schon in der ersten Ausgahe, welche er im Jahre 182! besorgte, ge, lang es ihm, Woltmann's Sprache und Darstellung mit der Becker⸗ schen mehr in Einklang zu bringen und namentlich in der älteren Geschichte die ausführlichen Erzählungen Becker's aus dem alten Testamente und aus dem Homer, welche eben sowohl von dem xich⸗ tigen Takte des Verfassers als von der Geschicklichkeit seiner Dar, stellung zeugten, wieder zurückzurufen, dabei aber doch die Wurd und den hähern Ziweck der Geschichte nicht aus den Augen zu wt lieren und die Leser mehr zu sich heraufzuziehen als sich zu ihnn herabzulassen. Der schnelle Absatz dieser Augabe zeigte, wie günsth das gebildete Publikum Herrn Loebell's Arbeit aufgenommen hatte; ;; sechst? Ausgabe erschien im J. 1828 noch vervollkommneter, und die siebenn wird = so biel wi bis jetzt don den drei vor uns liegenden Lieferungen un theilen können die Vorzüge ihrer Vorgängerinnen in einem noch hi⸗ heren Grade an sich tragen. Der Heransgeber hat es sich ganz he— fonders zur Aufgabe gemacht, die UÜmrisse, welche sich um Beckert ausgemalte Bilder gruͤppiren, schärfer und bestimmter zu halten um große Linien, welche er gan; wegaclassen hatte, hincinzuzeichnen, dem gerade hierin ist die schwächere Seite des Beckerschen Werkes, und un fo mehr bedurfte es hier der nachhelfenden und bessernden Ham Dazu sind auch mit Fleiß und Umsicht die neuen und neuesten Un, terfuchungen benutzt worden, und die Anführung einzelner Stell aus den Schriften eines Heeren, Karl Ritter, Ottfr. Müller, vn Raumer und anderer Koryphäen der historischen Literatur stehen nit etwa zur Ostentation da, sondern zeigen vieimehr überall die sachg mäße Benutzung jener Schriften und Anführung derselben an da paßlichsten Orte. Für Kinder und Knaben ist, das freilt nicht, aber Becker's Weltgeschichte wird auch von Mäunern gelesa die nach Belehrung streben und denen Zeit und Geschäfts⸗Verhältns nicht gestatten, sich jedes neuere historische Werk zum besonderen St dium zu erwählen. Solche Geschichtsfreunde aus gebildeten Ständ verdienen aber ganz besondere Berücksichtigung, da sie jetzt mit alle hand dürftigen Compilationen und schlechter Fabrik-Arbeit heimgesus werden, oder recht methodisch durch Bücher, wie Rotteck's Well! schichte, bearbeitet werden sollen, um die Gegenwart in einem trül Lichte und die Vergangenheit in irgend cinem erborgten Farbensn zu erblicken.

Zum Schluß darf nicht unerwähnt bleiben, daß die Verlagsh lung ihrerseits eifrigst bemüht gewesen ist, die Anschaffung des V zu erleichtern und daher den ursprünglichen Preis von 2a jetzt auf iz Rthlr. herabgesetzt hat, die zur Beguemlichkeit der Kü— fer in den küeinsten Raten abgetragen werden können. Und so nll— schen wir denn, daß auch diese Ermäßigung ein Antrieb mehr n Verbreitung eines Werks werden möge, das im edelsten Sinne dt Worts populair ist und das in dieser Beziehung seine eigenthümlitht Stelle in unsrer historischen Literatur einninnnt. Denn Mangelsdotft historischer Hausbedarf“, der in den letzten Jahren des vorigen mm in den ersten Jahren des jetzigen Jahrhunderts viel gelesen wun und in Ton und Haltung den Realismus des achtzehnten Jahrhnn derts nicht verleugnen konnte, ist jetzt wohl überall antiquirt. J

Meteorologische Beobachtung.

1836. Morgens Nachmittags Abends Nach einmaliger 16. Juli. 6 Uhr. 2 Uhr. 10 Uhr. Beobachtung. . e ne. 2

. 1 * guftdruc ... 334 00 Par. 334 27 Par. 334090 * har. Quellwärme

Luftwarme... 1200 R. w 1380 R. 4 1340 R. Flußwärme Thaupunkt. .. 1000 R. 955 R. - 390 R. Bodenwaͤrme

Dunstsattigung oCt. 71 vst. 55 6 t. Ausduͤnstung Wetter ...... bewolkt. Regen. halbhelter. k S. 28. W Niederschlag Wolkenzug . .. J S. Nachtkãlte

Tagesmittel: 33442 * Par... 4 1310 R... 850 R... 71 pu

Aus vwürtige Börsen.

Amsterdam, 12. duli.

Niederl. wirkl. Schuld S6 gs. DM G09. 103. Kanz, 2413, 9. S Spun. M2. asse 1213, 5. Ausg. Schuld in preuss. Präm. Schl. 10822. Holu. —. Oesterr. Met. 101.

Aurwerben., 11. uli. Passivs 13. Ausg. Sch. Linsl. 185. Neue Anl. M2*Mpj. Frankfurt a. M., 1A. Juli.

Oesterr. 5) Met. 108i, s. 10896. Mνυν ονννυ : σνWI6. 210 Som, l 25½. Br. Knuk-4etien 1651 1652 Hurtiul-OQvl.- Lade zu dh ri. itasꝶé. IIA. Luose zu 100 EI 217. K. Preu Prim. Sch. 6173. G15. du. AV½u Anl. 1007“. G. Hon. ly 6583/3. 651,8. So0½ Span. Anl. Al. Aa., 2a Yo Holl. 33 3/4. I/

llanburg, 15. Juli.

Bank- Letien 1356. 1381. Engl. Kuss. 10675636. Sc Port. , do. 37½ 50!“„ů Neue Anl. 3911. .

Londan, 12. Juli.

Cons. 309 9I . Beltz. 10353. Neue Anl. AIZ. Obl. PHassire i21½. Ausg. Sch. 1853. 21562 9½9 toll. S63,. * l031½. In Fort. Sl u. de. 3M, di M. Euzl. Kuss., 11I. hn S8 7 Coiumb. 31. Mex- zu“. Peru 24. Chili A9.

taris, 11. uli.

5a, Rente pr. compt. is 90. sin our. 109. 370! 109 . 2 1 2 60 . 8 z compt. 80. 60. fin cour, 80. 710. Ii Neap. IæY ente AIS. Hassire 123M. Neue Ausg. Sch. —. Ausz.

11½. 37, H uartuz. 51318. ; Wien. 12. Juli. . . ö 33. 1 05 5 , Met. 1013... A0. 903 nz, ; 3 M 783½u. 21/3 Jo Pälk-Actien Neue Aul. 57A,

Koöͤnigliche Schauspiele.

Montag, 18. Juli. Im Sch guspeelhause— Die Witth Drama in 4 Abth., von Charlotte Birch⸗Pfeiffer.

Dienstag, 19. Juli. Kein Schauspiel, 3

Das Billet-Verkaufs-Buͤreau ist an diesem Tage nur Vn mittags, von 9 bis 1 Uhr, geöffnet.

Mitt ch, 20. Juli. Im Schauspielhause: Die Gesch ster, Schauspiel in 1 Akt, von Gothe. Hierguf— Die fein chen Bruͤder, Possenspiel in z Abth., von E. Raupach.

Königstädtisches Theater. Montag, 18. Jüli, Der boͤse Geist Lumpacivagabum oder: Das liederliche Kleeblatt, Zauber⸗Posse mit Gesan 3 Akten, von J. Nestroy. Musik von A. Maler. (Knierel Herr Plock.) ö. 4 19. Juli. Kein Schauspiel.

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Redacteur Ed. Cotteæl. derh

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Gedruckt bei A. W. Sayn.

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Was er durch seine

en die Masern unter den Kindern sehr stark, und zu Metelen! namentlich in einem hohen Grade zu fesseln.

Allgemeine

e Stagts-Zeitung.

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du Commerge bekennt sogar, daß das Ministerium seine . in sehr passenden Ausdrucken um die Weglassung jener Rede ersucht habe, und daß es keinen Anstand genommen haͤtte, einen von der Regierung ausgesprochenen Wunsch zu berück—

sehr unpopulair gemacht, und nur ein entscheidender Schlag kann die Meinung über ihn andern. Die Hoffnung Ming's, in Pampelona gewählt zu werden, ist gescheitert. lte wohl die Wahl auf Mendizabal fallen, und nur ein Sieg , . vor dem Lzten, dem zur Wahl bestimmten Tage, könnt eine fur das Ministerium guͤnstige Reaction bewirken.“ ö An der heutigen Boͤrse traten entschiedene Verkäufer von Spanischen Papieren auf und druͤckten den Cours derselben um . Es waren verschiedene Geruͤchte im Umlauf, die den Fall jener Papiere erklären sollten, von denen indeß ket— nes eine authentische Bestätigung erhielt; am meisten verbreitet war das von einem großen Siege der Karlisten uͤber Cordova.

Großbritanien und Irland.

Parlaments⸗Verhandlungen. zung vom 11. Juli.

Amtliche Nachrichten. hi den dag es.

Se. Majestaͤt der König haben dem pensionirten Obersten hon Rofenzweig, bisher Artillerie⸗Offizier des Platzes zu eisse, den Rothen Adler-Orden dritter Klaffe zu verleihen eruht.

Se. Majsestaͤt der Koͤnig haben dem bei der Militair-Kom— sisson der Deutschen Bundes-Versammlung angestellten Kai— erlich Oesterreichischen Hauptmann Schmiktson den Rothen ldler-Orden dritter Klasse, und dem Hauptmann ü ten Artillerie⸗Brigade den Rothen Adler-Orden vierter Klasse U verleihen geruht.

Se. Masestat der König haben dem Regierungs-Secretair erner zu Potsdam den Rothen Adler-Orden vierter Klasse U verleihen geruht. .

In Bilbao

Der bekannte Naundorff ward gestern von zwei Gendar—

n nach der Post gebracht, in eine Diligence gesetzt und, un— ter militairischer Begleitung nach Calais gesandt, von wo er ich nach England einschiffen muß. i Befehl des Ministers des Innern ausgefuhrt. Mer verantwortliche Herausgeber der Gazette de il gestern von der Jury, wegen Aufreizung zum Haß Verachtung der Regierung des Koͤnigs, zu 400) Fr. Geldstrafe und sechsmonatlicher Haft verurtheilt worden.

. Die Vorlesungen in der medizinischen Fatustaͤt sind dennoch geschlossen worden, und man hat den Studenten angezeigt, daß der Tag der Wiederersͤffnung der Lehrstunden ihnen spaͤter be— kannt gemacht werden wuͤrde. .

5 der Sentinelle de Bayonne vom Tten d. M. liest man: „Wir haben oft Gelegenheit gehabt, unsere innige Ueber— zeugung auszusprechen, daß in der Armee der Koͤnigin Uneinig— keit herrsche, und daß man sich daraus den Mangel an Zusam— menhang, den man in allen ihren Bewegungen bemerkte, erklä⸗ ren muͤsse. Heute liegt diese Uneinigkeit mehr als jemals zu Tage, Niemand kann mehr daran zweifeln, und alle Freunde Spaniens betruͤben sich daruͤber. auf eine baldige Beendigung des Buͤrgerkrieges hoffen, wenn die Generale, denen die Regierung dlese schwierige üufgabe uͤbertragen hat, die Interessen des Vaterlandes vernachlaͤssigen, um sich nur mit Fragen ihrer Eitelkeit zu beschäftigen. Dies ge⸗ schieht in Navarra; wir sprechen hier nicht inehr bloße Besorg— nisse aus, sondern Thatsachen, die täglich ihre Bestätigung in den Briefen der Vertrauten jener Generale und in ihren eige— r De Generale Evans und Cordoba befinden sich in offenem Kriege; der Erstere fuͤllt die Englischen

ö Entlassung er lehnt sogar das Großkreuz des St. Ferdinands Ordens ab, womit die Regentin ihn schmücken wollte. Der General Cordova seinerseits schreibt selbst und laͤßt durch seine Adjutanten schreiben, daß Exans sich den Anschein geben wolle, als ob ihm das ausschließ— liche Kommando uber seine Truppen zustehe, daß diese Praͤtensio— nen den militairischen Operationen nur schaden koͤnnten, daß seine Truppen undisziplinirt und habgierig wären, indem ihrer secht— ,,, Rationen verlangten. egion beklagt sich ebenfalls laut. Soldaten wird der Dale n u ruh . . haben schon seit laͤnger als drei Monaten gar nichts erhalten. Was aber noch schlimmer ist, daß sie ihr Blut so Uumsonst hin= geben, wosuͤr wir keinen anderen Beweis brauchen, als die nach— stehenden Worte, die einem höheren Offizier jener Legion, der das Vertrauen des General Bernelle besitzt, entschlüpft sind. Als ihn naͤmlich Jemand fragte, ob Cordosa noch in Pampe— lona sey, erwiderte er: „„Meiner Treu, ich weiß es nicht; einer seiner Generale hat sich da unten schlagen lassen und er hat sich diesem nun vielleicht angeschlossen. Ehrlich gestanden, ich fange an, die ganze Geschichte nicht mehr zu begreifen, und am Ende glaube ich, daß die Christinos und die Karlisten einverstanden sind, um den Krieg in die Lange zu ziehen.““ wurde noch nicht so sehr groß seyn, wenn bloß die Dienste der Fremden verkannt wuͤrden, wenn sie allein in Uneinigkeit mit Lordovg lebten, aber es scheint, daß dies nicht der Fall ist. Un⸗ parteiische und gut unterrichtete Personen versichern uns, daß bei Nac rlage e die Truppen Koͤnigin in der Umgegend von Vittoria erlitten hatten, Cordova den Generalen, die sich dort befanden, und besonders Espartero Unfaͤhigkeit und noch etwas Schlimmeres laut vorgeworfen. In inem eines Adjutanten Cordova's lesen wir in dicfer Hinsicht folgende Stelle: „„Ueberall, wo sich der Ober-Befehls— haber befindet, gehen die Sachen sehr gut; uͤberall dagegen, wo Espartero, seit er mit Ehren Es ist schmerzlich,

Diese Maßregel ward auf mehr als * pCt.

zahn der

Oberhaus. : ; Ehe der Lord-Kanzler die zweite Lesung der Bill, wodurch die Gefangensetzung wegen Schulden abgeschafft werden soll, beantragte, überreichte er, zu großem Ergötzen der Pairs, eine Petition von 25 in dem Schuldgefängnisse der King's Bench gefangen sitzenden Indivi— Er setzte dann den Zweck der Bill den Art. London) und bemerkte, daß schon im vorigen Jahre eine ganz gleiche Bill im Unterhause durchgegan⸗ gen, im Oberhause aber, wo sie am 16. August angelangt, ihrer Einbringung ; s ;

Nachtrag.)

Se. Königl. Hoheit der Prinz Albrecht tst nach dem daag abgereist. .

duen zu Gunsten derselben.

Angekommen: Der Fuͤrst Anton Wolkonsky, von 26. h aus einander

Der General- Major und Commanzeur der Kadetten-An— alten, von Below, von Erfurt.

Abggreist: Der Gengral- Major un Inspecteur der l sten lrtilleric⸗Inspection, von Diest, nach Stettin.

verworfen ie Maßregel in dieser Session

Bro Unpaͤßlichkeit gern einbringen wollen, sey aber nicht im Stande gewesen, sein ; x z uͤbrigens habe der Bericht, Jahre 1832 von einer dieserhalb ernannten Kommission entwor— fen worden, und auf den die Bill gegruͤndet sey, Ihren Herr— lichkeiten schon lange vorgelegen, daß sie sich wohl mit dem Werth derselben genugend haͤtten bekannt machen koͤnnen, und daß also die vorgeruͤckte Zeit der Session nicht als Einwand gegen die Annahme der Maßregel aufzuwerfen sey; hoffte er, die Lords wuͤrden die zweite Lesung genehmigen; möchten fie dann die Erörterung der Details, n 3 ih jetzt schon zu spaͤt schiene, Bemerkungen

Wie kann man in der That eher ein—

Brougham,

3 eit un 9 8S- Na ch 91 ch 66 n. le il en eh A u g g n

k Deputirten⸗Kammer. Sitzung vom 12. Juli. Es jatten sich zu dieser Schluß -Sitzung etwa 70 Deputirte einge— Auf der Minister-Bank saßen die Herren von Monta— wet, von Argout, Passy und Pelet in der Staats-Uniform. Der General Jacqueminot legte den Bericht der Kommission hie mit der Pruͤfung des Gesetz-Entwurfes uͤber die National⸗ zarde beauftragt worden war, auf das Buͤreau nieder. uf bestieg der Minister des Innern die Rednerbuͤhne und erlas die Koͤnigliche Ordonnanz, durch welche die Session von S356 fuͤr geschlossen erklaͤrt wird. ch sogleich unter dem Rufe: In der Pairs-Kammer ward die Koͤnigliche Ordonnanz wegen Schließung der Session gleichzeitig durch Herra Thiers

nen Handlungen finden.

Journale . jedenfalls

unden. wenn es ihnen

ungeachtet, darauf antragen

verschieben. bte de Herzog von Wellington ö nicht mehr in Berathung gezogen werden möge, ausfuhrliche Diskussion darüber nicht mehr stattfinden könne und dieser Verzug erscheine um so nothwendiger, als das Prinzip der Bill, seiner Meinung nach, keinesweges durchgängig gebil⸗ igt wer n Insbesondere hielt er die Bestimmuüng des Gesetzes, der zufolge der Schuldner selbst um die Anwendung der Fallit⸗-Gesetze auf ihn anhalten soll, ohne daß der Gläubiger Recht behalt, sich der Person des Schuldners zu versichern, für reines Blendwerk und nichts weiter. Auch Lord Abinger s rach sich gegen das Prinzip der Bill aus, da es ernstes Bedenken erfordere, bevor man das jetzt bestehende Gesetz andere, durch Schuldners, anerkannt

Die Versammlung trennte

T; lebe er T nf tausend Mann taͤglich FXbnlg. 1

Franzöͤsische Fremden

ligt werden koͤnne.

Pa r is, 12. Jult. Gestern arbeitete der Konig in Neuilly nit dem Minister der auswärtigen Anzelegenheiten. Das Journal des Debats giebt über de letzten Augen— licke Alibaud's noch nachstehende Details: —ͤ lbend legte sich Alibaud mit der Ueberzeugung nieder, daß er m Sonntag Morgen hingerichtet werden wärde, er warf sich eshalb auch ganz angekleidet auf's Bett und entschloß sich erst egen Morgen, als er von einem seiner Waͤchter erfuhr, daß an keiertazen keine Hinrichtung stattfinden koͤnne, zum Auskleiden. en ganzen solgenden Tag uͤber sang er repusllkanische Lieder. Der Abbe Grivel hatte sich am Sonnabend zu dem Verurtheil— eben, der ihn anfaͤnglich kalt aufnahm, sich aber später ma Am Sonntage berief Alibzud den eistlichen nochmals zu sich, und am Montage um 3 Uhr Mor— Hens fand sich derlelbe wieder in dem Gefaͤngnisse ein. Alibaud er eben erwachte, wendete sich mit den Worten zu ihm: Sit Emmen, mir meinen Tod zu verkündigen!““ Stunde“,

Am Sonnabend 94 * w! . Verhaftung

gerichtlicher

meinte, in jedem anderen Europaͤischen Lande bestehe. klärte sich demnach gleich dem Herzoge von Wellington fuͤr die Aussetzung der Berathung auf drel Wochen. Lord Melbesurne sagte darauf, die Gegner der M sche Erwartungen in Bezug auf die Zeit der Prorogation des Parlamentes zu hegen, wenn sie durch eine Aussetzung auf drei Wochen (so lautet das Amendement des Herzogs von ton) der Berathung der Bill in der gegenwärtigen Session zu tgehen, h Die Prorogation haͤnge namentlich von der Möͤgzlichkeit der Beendigung der laufenden Geschäfte ab, und da muͤsse er erklaren, daß man schwerlich in drei Wochen, d. h bis zum J. August, an eine Prorogation werde denken können. Unter diesen Umstaͤnden moͤchte es zweckmäßig erscheinen, scst gleich zu versuchen, ob man nicht im Ausschuß die Einwendungen des Herzogs von Wellington und des Lord Abinger gegen die Bill zu beseitigen vermoͤge, besonders da diese Maßregel vom Lande und vom Unterhause so sehr gewuͤnscht wenrd:. . wiederholte dann, daß man sich sehr täuschen wurde, wenn schon am Ende der Session zu seyn glaubte, und deutete darauf hin, daß sich die Prorogation des Parlaments wohl bis; ersten Tagen des Septembers verzögern könnte. sagte er unter Anderem, „auf die T ruͤckblicke, die gewohnlich bis Anfang reichten, und sie mit der jetzigen ver eher, als befaͤnden wir Anfange der Session.“ von Wellington wurde Stimmen

Das Uebel aßregel schienen sehr sanguini—

en be zum Beichten entschloß. Nachricht Niederlage,

entgehen hofften.

„Um die fuͤnfte einem Briefe

Besorgniß narkotischen

er nicht ist, geht Alles schlecht. uͤberhaͤuft ist, will nichts mehr thun.““ dergleichen Thaisachen anfuͤhren zu muͤssen; mehr als irgend Je— a wir gewuͤnscht, unseren fruͤheren Berichten s diesen Gegenstand widersprechen zu koͤnnen, aber leider koͤnnen dieselben setzt nicht mehr in Zweifel gezogen werden.“

Man schreibt aus Bayonne vom 8. Juli: „Der Kar— listische Anfuͤhrer Gomez hat, nachdem er die Kolonne Castañe— da's und das vom General Telle kommandirte Corps geschla— gen, seinen Marsch nach Asturien fortgesetzt. war er durch Reynosa gekommen und marschirte auf Poteslos, wo die schwierige Passage ist, die aus Alt-Castilien und Leon 4 Der General Espartero, welcher diesen Ber egungen aus der Ferne folgt, war erst in Villareayo ange— kommen, als Gomez schon Reynosa passirt hatte. rer eines anderen Karlistischen Corps war im Begriff, den Ge— neral Espartero anzugreifen, um ihn abzuhalten, dem Marsche Bome Auf die Nachricht von diesen Bewegun— gen ist Cordova schnell nach Vittoria zuruͤckgekehrt. . Karlistische General Marotto, welcher vor einem Monat hier ankam, nachdem er, seiner Aussage nach, den Dienst des Carlos verlassen, ist von Marseille, welches ihm zum Aufent‘ halte angewiesen wurde, entflohen J Catalonien. Die Wittwe des Karlistischen Generals tos-Ladron, welche in der Naäͤhe von Bayonne ein Landhaus bewohnt und die eifrigste Agentin der Franzssischen und Engli schen Karlisten ist, hat den Befehl erhalten, sich in Zeit von acht Tagen nach dem Innern von Frankreich zu begeben oder nach Spanien zuruͤckzukehren. Die Desertionen in der Eng— lischen Legion währen fort und sind den aus England ankom— menden Verstärkungen wenigstens gleich. General Evans hat offiziell Wklaͤrt, daß er mit der Legion in Spanien bleiben werde. Zwistigkeiten mit der Spanischen Regierung scheinen also wohl ausgeglichen zu seyn. Cordova's Reise nach Madrid hat ihn

4 Anschein der Muthlosigkeit zu geben. Driester beruhigte ihn uͤber diesen Punkt. ö. bat ihn, wenn er Einen von den Seinigen sehen sollte, nen zu sagen, daß er fuͤr die Freiheit sterbe. Kurz vor 5 Uhr an. . am Fuße des Schassots ein. Seine Ruhe soll sich nicht arf ugenblick verleugnet haben, nur einmal darf es denn so vieler Vorbereitungen, um eir Schaffot zu fuͤhren.“ j denen

Der ehrwuͤrdige Alibaud umarmte

mand haͤtten

ereitunge 1 Menschen zum (Die uͤbrigen Details stimmen mit 2 FpalrenQnas * enthaltenen Am J. d. Mts. ergleiche, so scheint uns nicht am Schlusse, Gelaͤchter. doch wie ngenommen. Seiten der Tories, von denen der Erzbischo und Lord Ellenborough sich vernedmen

Widerspruche ersichert das Droit, Alibaud habe . . Grivel entschieden abgeleh! x . gleichguͤltige Gegenstaͤnde unterhalten. . viderspricht auch dem (gestern gemeldeten) Umstande, daß aud gleich nach seiner Verurtheilung einen Brief an seinen Er habe sich zwar zum Schreiben nie— dann aber habe er sich anders besonnen und gesagt: ch will Fieschi mit seinen Autographieen nicht nachäh— nur an meinen . wollte ich schreiben .. , Doch nein, er wuͤrde diese letzte 6 sines zum Tode Verurtheilten aufbewghren, i öfter se. und diese e n 't gz wuͤrde ihn toͤdten.“ bei der Hinrichtung Alibaud's, wurde ein junger ann verhastet, der laut n, an,, , zusrief. 9 Da sich an den Pariser oͤffentlichen Orten eine große Ab— gegen diejenigen Journale kundgegeben üd's nicht mitgetheilt haben, so beeilen selben, neuerdings gegen die Maßregel des Ministe— treff der Abendzeitungen, zu protestiren und zu wie— daß sie keinesweges aus Furcht, sondern nur aus per— n der Unzweckmaͤßigkeit jener Mitthei— s fortgelassen hätten. Das Journal

den geistlichen Beistand

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nach Asturien fuͤhr ĩ ach Asturien führt. tits gestern geme

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ater geschrieben hätte dergesetzt, . Mein, i m ...

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des Gomez zu folgen.

Unterhaus. Herr Walter erho Auswandern von Er behauptet Autorität, zu hoch; genommen, um junge Mäd in oͤffentlichen Buͤreaus, zum Beisdiel in denen der Pest, seren zu diesem Zwecke Plakate und Anzeigen ven dem Auswande⸗ rungs Comite angeschlagen wo durch die man junge Frauenzimmer

Abschieds ...

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1 Bezug auf Vandiemensland dem Schein de unverantwortlichen Mitteln seine Zuflucht zur Auswanderr

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„Gnade! Gnade“

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die Worte Alibaud'