1836 / 203 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

.

839 6,000 Rthlr.

fuͤr das evangelische Hospital,

Auswärtige Börsen.

AàInSterdam, 16. Juli.

iy, do. 103). hassive 127. kboln. Oesterr. Met. 1002.

Antwerpen, 15. Juli.

Frankfirrt a. M., 18. Juli. ; . Oesterr. SM, Met. 103812 6. 103 ),i.g. Kno, *., Oos. 2rd keanlke Xetien i610. 1618. urtial-OQbi. Anl. 1067/3. G.

do. AM, holn. Log

6539. 6851. HY Span. Anl. 03/3. A0 / ß. 2 ß

Hamburg, 19. Juli.

Engl. Russ. 10676. 5M Port, n

Paris, 15. Juli.

fin cour. 108. 90. 39 J Do, Neup. 100. 50. I, 8p Neue Ausg. Seh. —. Ausg. t

Warschau, 17. Juli. Purt. Oblig. 80.

Wien, 16 Juli. 35 49 ; 3 6 . 3 *r 2 412 8 1j

1

6*

Königliche Schau spiele. Freitag, 22. Juli. Im Opernhause: Fra Diavolo, komst Musik von Auber. Im Schauspielhause: Warn Lustspiel in 1 Akt, nach dem Franzoͤsischen, von L. Angely. H auf: Karl XII. auf seiner Heimkehr, militairesches Lustspitl

Köͤnigstädtisches Theater. Der Glockner von Notre-Dame

Minna von Barnhelm, oder: N Akten, von G. E. Lessing. (d Herr Grohmann, vom Koͤniglich Staͤdtst

Theater zu Pesth: Tellheim, als letzte Gastrolle. Sonntag, 24. Juli. Der Diamant des Geister / hn Zauberspiel in 2 Akten, von F. Nasmund. Musik vom Kapel (Herr Wohlbruͤck: Florian Waschbla

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Redacteur Ed. Cottel.

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Gedruckt bel A. W. Hayn.

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. ; durch die Amtsblaͤtter der Königl. Regierungen . gen i n , zur besseren Besoldung der an der cvangeli⸗ Anweisung uͤber die Oblie enheiten und Verpflichtungen d ag . kchen Schule nu gestellten cvangelischen Lehrer, , n Geistlichen (beiderlei Konfes ionen) als Schul⸗Repisoren, unterm 2009 far das ket)olische Hoepftal, Rieder. vip. Schult St e 2 Juli d. J. erlassen worden, indem das Beduͤrfniß sich gezeigt ob) für die cvangelische Kirche zu Peiske, einem] 221g. Siu Span. AI. hat) die über den ÜUmfang der Verpflichtungen und Obliegenhei⸗ 009i ö . ö . en, der Geistlichen bei Beaufsichtigung des . . n . . , e. insbesondere uͤber das Verhaͤltniß zwischen a, ngen a ie lern , lie örediger⸗Wätve, ,, . 86 . e ene, sammeln 6b = zur besseren Besoldung des dortigen evange— 2 95 S* . ertheilten orse 1 ur ö ö. und die zu deren Erl uterung ert e icht allein zur offentlichen lischen Lehrers, ö. uasch‘ in dieser Zusammenstellung nicht allein; . j e, e, rler r ichen , , an n. n 6 deren Beobachtung. den zu 541, 000 ö seritz oer, el din. Fi n, , 3 Anwendun gesetzlich verpflichteten Veam⸗ an , , , Söevitaliten und Armen . ihrer Ausführung und Anwendung, ge) Anweisung umfaßt die 2,000 fuͤr die juͤdischen Hospitalite y Löbe a, Sh Fi itas , . tan wiederheit ein daschär fete ' Flich der Mussicht. I., Auf überhaupt: Främ. - Sch. 62. 613. Pflichten eines Schul-Revisors bezuglich der Aufsicht: ö , gau die mnnere Organisation der Schulen (eing. Pargchie, l. die ö, Rthlr. ausgesetzt. zußere Organifation der Schulen, insoweit sie das Lokal und die An chaffuinz der Lehrmittel betrifft, III. die . und ,,,, . ) 9. x Dh n lehrer nd ist in den Amts— . 3 9 , . k , . e e me ö 8. ö. Me teorologische Beobachtung. do. 39, 530 Neuss Au 73 k der Königlichen Regierungen Ne.“ ses . 1 Morgen: J Nachmittags Abends u en e ö. ckli⸗ 29 Juli. 6 Uhr. 2 uhr. 10 Uhr. ? eobachtung. s,, , , m, . Aus Breslau wird Nachstehendes uͤber ein in . n, Se, . ö, , . e 2 .. . 6 . ; . ten d. in der Nähe die⸗ w ö 2294 62 ** uellwärme R . 15 passise 123, zes Ereigniß gemeldet, das sich am 16ten d. e, ,, , n,, r e ne g, , ö. e. eltern hat: „Am 16ten d. wurden aus dem im ö ö; 990R. 1226 * 1092 R. ] Fluß warme 141 ,“. 39½ ortu. —. ei, scen la ndräthlichen Kreise gelegenen Dorfe Polenowiz drei . r,, , le,, den z. Bodendtrune . Verwundete nach dem Kloster der Barmherzigen Vruͤder Dunst sattig ung 79 vCt. 6tz Ct. 8 vGt. Ausdünstung 15 gebracht Es waren die Gärtners, Söhne Joseph Jänsch, 25 Wetter.... veiwblt,. bemblkt; Reden. Niederschlag lb'sundbr. 98. 98! . 1 i i. 1 2 19 * 2 *I ze 95 2535 rer 76188 lig Jahr ait, Franz Viebach, 23 Jahr alt, und Joseph D gc, an i, e n, J , . 75 Jahr Böe hatten mit einem vierten sungen Manne, Weltenzug⸗:⸗ W 8. . nahen . e, 15 Jahr Alt. 2 e. Giegemund 272 Jahr alt, B Polanowitz Ta gesmittel: 33166 . Par. .. 1199 D 4 ** 9 R, l pCt. , , Met. 100. o 99 5 .. Namens Ferdinand Sieger ,, z waren dabei e Penn meren äs rr,, .“ Neue? Aul. Sz? nahe an einem dortigen Sandberge gearbeitet, und waren. . auf eine gefuͤllte Granate gestoßen, von weiche sie sosort ö. ö Pfropfen herauszogen und sich unvorsichtiger Weise ein Spie , werk daraus machten, das Pulver herauszugraben, es auf ein . Grat scheit zu schůtten und mit Schwamm anzuzuͤnden. Dieses Pen 21. Juli 183. war hs en n ge ml 9 ,,, o n g, , , im ! Ii cher Ez NGG i Ce e IM - CQ. 221. Oper in 3 Abth., mit h. male aber behielt Siegemund, als der brennende Schwamm ö ,. 3 3 1 wieder auf das mit Pulver bestreute Graöscheit gelegt wurde, ' ga, ,,. X Antritt. . dicht dabei stehend, die Granate in den Händen. Das , , , i , e e , , , ö. dect ech, ds r' üeene he ichs gänzlich säen zuleide ißt, än, nnr, d n, fi Abchf, vm br. . Tope. entladene Granate, und zerschmetterte dieselbe , , dem bremse , ger, 163. 6. ö . dr * 9 J i ; ͤ ö der Kopf ganz 1 h zer⸗ Kurm. Ohl. m I. 0. * 4 74 0. 9. 0 10n 2 Siegemund wurden beide Haͤnde und 1 l c ee, , , bh s⸗ ĩ 9 icklich z dar Nm. Lut. eli. do. ; ehlesi / . schmittzn und . bi eb augenb ict ich , . Sansch . ga . Stadt · bl. 1025/6 1021/6 Rijekst. C. und 2. ö. Freitag, 22. Juli. linken Arm dergestalt zerrissen, daß er ihm oben unter dem Sch ö ö P * tergelenk abgenommen werden mußte; dem Franz Viebach is . 4 ö . 2. , das Fleisch des innern rechten n, ,. J . , 4s inn, ,, . ,, 3 m Sonnabend, 23. Juli. 52 6 2 5 2 n⸗ 34. 2. 2172 . 3 7 —ᷣ 2. ,. . be 5. . das Hüftgelenk weg geri sen. . , e. . . ͤ 16 1 er , G Soldatengluͤck, Lustspiel in 5 ken Seite des Unterleibes verwundet. . . , ,,. ö. 9 , . geh e e Der am 31. Mai d. J. verstorbene Kaufmann Herr Jo⸗ I echSel- Cours. . ane. , hann Vollmar in Meseritz, ein um die Stadt sowehl , . 2 ö im durch die Tuchfabrication, die er in fruͤheren Zeiten schwung— g6. 1 n, en, e, ö. ele i s Ill. haft betrieb, und durch die er ein sehr bedeutendes Vermögen nanhurs «. Dr in. . , ö Ein er 3. Drechsler. erwarb, als durch sehr ansehnliche Unterstuͤtzung a . 5 K . ö . 9. . ö v 2 . J. „Ey RNrIo 5 1* ] n * ; 33 a und anderen Gemeinde⸗-A nstalten hochverdienter Mann, hat in J , . I seinem Testamente 2 . 3 366 . . 15,0060 Rthle. als einen Fonds zur baulichen Erhaltung , . [*n s . der neuen, schoöͤnerbauten evangelischen , J w . 4,900 zur besseren Besoldung der dabei angestellten ] Leipzi ...... ... J 109 Tu. i, n, ö. Prediger, . Frankfurt a. M. Wæ.. .. 160 Fi. 2 ö. ; 27 . jaer Mei 1 n B. ö 9 ,o, zur Pensionirung der Prediger ⸗Wittwen, i n,, ,, 100 Ru. 3 wo K ö —— —— 6 . . xx · —— w ;

Allgeme

Bekanntmachungen.

othwendiger Vert auf. Von fai Königlichen Sber⸗Landesgericht zu Stet⸗ tin sollen i. J Randowschen Krelse Vorvommerns beg,!. ö de anf en e ren, Schillersdorff, abgeschaͤtzt lr, 7 far. zent, . 2 3 ssche Yutzun askecht der im Greissen hagzner 5 Ver ed en Hruche belegenen Schilers dor fschen ert, pachtswiesen, abgesch zt auf 3750 Thlr. 6 ar 10 pf zufolge der nebst Hyvothekenscheinen und Bedingun⸗ gen in der Registratur einzusehenden Taren, zusammen 3e er nen Wär; 1837, Vormittags 10 uhr, an ordentlicher Gerichtsstelle suhhastirt werden.

——

Nothwendig er Verkauf.

Das 9 Kaufmann Erüst Friedrich Schiff mann zu⸗ gehörige, in der Gubener Vorstadt belegene, Vol. il, Ude r.. 2h des Hypotheken buchs verzcichnete, au ais Tölr. is fgr. Mr pf algeschäthzte Wohnhaus soll

m Th. Fan iar 1837, Vormittags n Uhr, an gewöhnlicher Gerichts telle dͤffentlich verkauft wer. den. Hrpoth eren n und Tate sind in unserer Reégistratur einzusehen. k , a. d. O., den 2. Juli 1836. ; Königil. Preuß. Land ünd Stadtgericht.

Rhein ⸗-⸗Weser⸗Eisren bahn. Nach Vollendung der Vorarbeiten laden wir zur Actien⸗Betheiligung an dem Eisenbahn-Unterneh—⸗

1) Achard's Methode in Frankeeich. 25 6c. Kodweis Verfahren in Böhmen 35 Die Berichte Herrm ann's aus Rußland A) He. Bleyns Mittheilungen uͤber die Zuckerbe⸗ reitung au Runkelrüben, Zweiter Theil. Ueber die zweck maͤßigste vegetabilische Drüngung der Runkelruͤbe. . 1) Bisheriger Ertrag der Runkelr übe von der Flaͤche 2) Ihr Pitz in den Frucht vechscin.

vegetabllischen Düngung, so vohl zur Sczeungung des größern und reinern Zuckergehaltes in der Ränkeiräbe, als auch füͤr den Zweck ihres groͤ⸗ ßern Reinertrags. 2) Auswahl der geeignetsten Psflanzengemenge zur üunmittelvaren eühnen Düngung der Runkelrübe 5) Schluß.

in dem Verlage von Unterzeichnetem ist so eben erschienen und an alla Bzuchliandiungen versan worden, ihn Berlin an E. S. Mittler, (Stechbalin Na. 3) Posen, Bromberz. Calm und Gnesen: .“ , vum Erkennen und eilen er i pd erk nk heiten nens! der Physiologie, Psychologie

untl * 7 61 17 * diüßtetischen Behandlung des Kinds Auch unter dem Filse!: Ueber das hhysidlazise hie und pahalogische

men zur Verbindung des Rheins mit der Weser hier⸗

durch ergebenst ein. Die Subsceciptions Liste fuͤr Ber⸗ II.

lin ist in dem Geschäftszimmer des Herrn Carl W

J. Schultze, Werderschen Markt Ne. * erdffnet,

Fo Anmeldungen Vormittags von biz 1 Ubr und

Nachmittags von A bis 6 Uhr stattfinden konnen. Eben

daselbst ist der Prospectus nebst der denselben gehdrig

erläuternden Denkschrift zu erhalten.

Minden, den 12. Jali 1836.

Das Eomit« für die Eisenbahn⸗Anlag

e

e Verbindung des Rheins mit der Weser.

zur

, von Dr. Joh, Christ. GHttfr. Jöng. 7Tvene vermelñirte und veressgrte Auflugu. gr. Sh. Prei à Lhlir. 185 Sgr. Unter alsen bis jetat erschienenen Sechrillen über Kinderbkrankkieilen scmhislcdurte nur dio vorsteliende Jas Kind in seinem gesammten Umsauge, von sei- nem ersten Entstehen an bis zuin Uehergange in dic Jahre der Pbuberliät. Lie ersten Lehbünsünsse- ranzen des Föfus wurden von derselöben eben so varglliig beschrieben, als die Vervvandlungen, welclie

Literarische Anzeigen.

So eben is bei Otto Wigan in Leipzig erschie⸗ nislnus, und über dis dintêtische ufd tlkerapeatiscto nen und in der Stu hr schen Buchhandlung zu Ber⸗ ßzehandlang desselben vortruz, wac nieht den iz di-

n, Schloßplatz Nr. 2, zu haben:

19 i . ist der 336 und reinste ; Zuckergehalt in der Runkelrübe landwirthschaftlich zu erzeugen? und zugleich auch ihr größerer Reinertrag Von C. H. Neb bien, Wirthschaftsrath. So. 1836. Brosch. 10 sgr.

, Erster Theil.

Kurzer Ueberblick der Zuckerbereitung aus der Runkel⸗ ist.

räbe bis heute.

die Gekuct in demselben zu Stande beinßt. . aher aneh dieses 11andbnch üer lie, Physiologie. Psychologie und Pathrlozie des kindlichen Orga

. 7 J cinischen Lelresätzen üher ag erwachsenen Men-

nit Zazerlässigkeik hoffen, es w . uchrte Ausgahe des Beilalis der vargrilfenen zu arkrenuten haben.

Früher erschienen von sandhurh der

neh st einer

scycholägie des weiblichen Orzanismus, mit einer fizuden arr. v Dritte umgearheilete und vermehrte Syo. 3 Thlr. 223 88r.

Kupłertasr'l. Auflage. gr.

iner Anzeiger fuͤr die Preußischen Staaten.

erde sieh diese ver- Spontini's berühmte Compositione

Einleilung in die

Auch unter dem Titel:

sche Lebe

Hie Braueliha-keit dieses Buches is! längst an— erkannt und bedarf lahRier keiner grolsen Anpreisung. „i„Stischen Beißéil gefunden iaiin, auffurerksan, piäÿtetische belebrunsen für Schwangere.

GChärend

sies als solche wohl besinden wollen; in 10 an gehillete Frauen gehaltene Vorlesungen. zie mit einer Anleitung zur ersten . FEerichung der Kinder vermehrte Aul⸗

1 Kupsor.

86G. Syo.

3) Üeberolick des Verfahrenz mit der verbesserten Ce her das physio] „siehe

nales Weibes.

e und Wöchne

Geh. 1 Thle.

lemselhen Verlasser: Krankheiten des Weibes.

kzorussia, Preulsis cer Volksgesang, eciüien für eine Singstimme u. Clior in. Beg. d. 15 sgr. Ohne Chor 79 sr. für vier Stinnmen o Bezs. 7 sx. in Parftiut 3 Thlr., die Charstim einzeln à It sgr., dito arr. f. d. Pfite. d sgr., zu! Jälins 15 sgr.

Grofser Sieges und Eestmarsch s. d. 174 894. 21 vier linden 271 Sgr., Partitur 3 I er Annüheruns des Geburtstages Sr. l des Königs machen wir auf oige Neisterw welehe alljährlich in Beclin until anderen Sli n diesem Festtage aufgeriÿhrt werden und stels en

Physiologie und

nnd pal holozi-

II. Theil.

Schlesingeksche fßzuch- nnd Musikhanll

rinnen, welehe

Nit 3 Im Verlage von Duncker S Humblot, zbstiche Straße Ne. 234, ist vor kurzem ershz

Makerialien zu einer künftigen eilmittel- und in allen Buchhandlungen zu haben

ehre dureh Menschen gewannen. Dr. S. IIalinemann's fIoimöapathie, tzewür- gict von Dr. Jr 8. Auch unler dam Titel: Kri- ficrhe tlefle für Werzie unil zVundürzle. Hef. 135 Hest 121 882. Zs llett 264 sgr. 38

slest 13 Sg.

schienen:

nigreich Poststraße Carlsba zenbrun Direktor

für das Hiangs

11

schen, sondern einer vieljährig nn beobachtung ge- sunder und kranker Kinder und palliolozischen Jectionen entnommen. Nahenbei be nutzte der Veckfasser fleilsig dus, wus andere treue Beohachter der Natur abzelernt halten. Pa nun das Werk in der jelzigen neuen Aullaze mit vielen vichtigen Verbesserungen und Zusätzen, ja sogar mit zwei ganz neuen Kapiteln hbereickert worden und Druck und Papier sich vortheilhaft aus- zeichnen, so darf die Verlagshnandlung woh'l auch

.. *

sehr ,

VOI

ͤ *

sosels von

Bei Carl He

Sauber gravi

11 LT heil.

9. 2 * 8 * Leipziz, im Juli 18365. C

z Böhmen,

n⸗Verbindungen nach d, Tevlitz, Marienbad, Fran⸗ nic? Herausgeg. vom Major Kurts

des Koͤnigl lithogra

——

In der Buch. und Musikalienhandlunz ven R. Zes eh gal er in Berlin (Schlossplatz und Breiteslr.« Ecke) ist so in soeie ; eben erschlenen und sür 12] sgr zu haben:

Genesung s- Valzer,

rie ù Amains, . rer Königl. II0

Sr. Königl.

einen Bewe

Versuclie der Arzneien an gesunden

rt und illuminirt 20 sgr.

eit der

Frau fferzogin von Cumberland 110 beit dem Prinzen George von Cumberland. PMVor zgeistceiche june hrinz lie lert dureh din hier

Encyclopâdisches wörterbuch der f baukunst, fuͤr Cameralisten, Architekten n handwerker und das bautreibende Publikum Johann Jacob. Helfft, Landbaumn J. Band gr. An. 3 Thlr.

Die Wiener allgemeine Bauzeitung 1836. M

sast oer dieses Werk: „Es giebt nicht nut!

daz Wort fuͤr die Benennung eines gewissen? suͤckes u. dgl. an, sondern auch kurze, sebr sch

Erläuterungen des Gegenstandes, wodurch 6

2 Thlr. 15 sr.

18 3.

rI Cnohbloch.

Reisekarte in die Boͤbmischen Bäder cäen für Vau Unternch imer so sebr eignet, da! , omann in Beclin ist so eben er⸗ darin Raths erholen konnen und nicht am Ende

Baues in demselben etwas ganz Anderes erblif

Karte vom nordwestlichen Theilndes Koͤ als sie Anfangs erwarteten, was dem Archilss enthaltend die Haupt- durchaus nicht zur Last gelegt werden kann.“

den WBaͤdern

———

Bel J. A. Maher in Aachen ist so eben etst nen und in alen Buchhandlungen, in Betlin Sru bl, Ricolai, Dümmer, Mütter, pln Jonas, Schröder ꝛc., zu haben: 5, literarischer und' volitist. Beziehung. Von H. L. Bulwer, Parlaments- Mitglied. Aus dem Englischen übersetzt von O. v. Czarnowski. Zweite Abtheilung. 3 Bande. Seo. Geh. 3 Thle. oder 5 Fl. 24 Kr. M, Die erste Abtheilung dieses ausge eichn . ens

phischen Instituts)

nirt und zuzeeignel

unge reizte , len Freunden, des Clävierse ist bereits mit so großer Anerlennung gufgenon Xenuem

is seines schönen worden, daß wir äber diese, auch fuͤr sich allein

Falenls, und aus der Benennung und der Luein- srchende Fortsetzung nichts zu benlerken baben, gung derselben ergieht sielz, -.

sitian eine Grun!e liegt-

hes5ᷣndere

Veranlassung

ss dieser Compo- daß sie Reue Sciten der Franzbsischen Zustdnde um Tiefe und Schärfbiick auf das Angenehmste be und erbrtert.

kanz - Rn Aus. Schuld zin

Passive 1256. Ausz. Scm. ius. 1A*½. Neue Anl. A0

Loose zu 190 Fi 2173. Br. Praun

d lioll. Sori. r,

rnannt worden.

*

mantlsches Drama in 6 Tableaux, nach dem Roman des Vi

Hugo, frei bearbeitet von Charlotte Birch⸗Pfeiffer. . Weyland, zugestellt worden ist,

Graf Pozzo di Borgo ist gestern in Begleitung seines Meffen und dessen Gemahlin von hier nach Aix in Savoyen bgereist. Er wird den Sommer uͤber dort verweilen, den Win ler in Toscana zubringen und im naͤchsten Fruͤhjahr nach Paris uruͤckkehren. se

in Berlin, unter den Linden No. 3.

Allgemeine

reußischt Stanls-Zeitung.

Berlin, Sonnabend den 23st Juli

2

; ——

Amtliche Nachrichten. Kronik des Tages. Der Notariats-Kandidat Karl Ludwig Meißen ist zum

NRotarius im Friedensgerichts-Bezirke Wipperfuͤrth, Landgerichts—

Benirks Koͤln, mit Anweisung seines Wohnsitzes zu Wipperfuͤrth,

Im Bezirke der Königl. Regierung zu Erfurt ist der bisherige Pfarr⸗Substitut zu Bennecken⸗

hein' Gottfried Heinrich Holzhausen, zum evangelischen Pfarrer in Sachsa, Kreis Nordhausen, ernannt worden.

Abgereist: Der Koöͤnigl. Schwedische General— Major,

dber⸗Jaͤgermeister und Ober-⸗Statthalter von Stockholm, Frei—

err von Sprengtporten, nach Leipzig.

Zeitungs⸗Nachrichten. w n n d.

r nere i ch

Paris, 16. Juli. Der Konig hat von dem Großherzoge n Weimar ein Gluͤckwuͤnschungs-Schreiben erhalten, welches er Regierung durch den Weimarischen Geschaͤftstraͤger, Herrn

In der Kirche des Invaliden-Hauses werden Vorbereitun⸗ en zu einem feierlichen Hochamte getroffen, welches am 2Asten gehalten werden soll, und dem der Koͤnig und die Koͤnigliche

Familie beiwohnen werden.

Der Mefsager sagt: „Es heißt, der General Sebastiani

verde heute in Paris eintreffen, und man beschaͤftige sich ernst⸗ sch damit, ihm einen Nachfolger zu geben. Die Anspruͤche des herzogs von Broglie auf den Boischafterposten in London, ob— hleich durch Herrn Thiers beguͤnstigt, scheinen doch durch einen

gächtigeren Willen beseitigt zu werden, Und es soll jetzt von errn von Barante die Rede seyn. Das Ministerium wird nur och von der Schwierigkeit aufgehalten, wie dessen Posten in

St. Petersburg anderweitig zu besetzen sey⸗ Der General Se—

astiani wird, wie es heißt, den Marschallstab erhalten.“

Seine Freunde versichern, daß er seine diplomati— chen Functionen in London nicht wieder antreten werde, da das ortige Klima seiner Gesundheit durchaus nicht zuträglich, und deshalb entschlossen sey, in Paris als Privatmann zu leben.

Vorgestern kam im Staatsrathe die Sache des bekannten aundorff vor. Derselbe protestirte durch das Organ des Herrn remieux gegen drei Verordnungen des Ministers des Innern

om 9. und 29. Juni und 4. Juli, durch welche er, als Aus— under, gezwungen worden ist, Frankreich zu verlassen. Die utscheidüng des Staatsrathes ist noch nicht erfolgt.

Im Journal des Deébats liest man: „In den letzten agen hat in London eine Versammlung stattgefunden, um uͤber ie Mittel zu berathschlagen, wie man durch die Vermittelung r Englischen Regierung die Freilassung des Herrn Beaumont, er in den April-Prozeß verwickelt war und durch die Pairs— ammer verurtheilt wurde, erlangen wolle. Herr O'Connell at bei dieser Gelegenheit eine Rede gehalten, die eben so geist— ds als unvernuͤnftig ist, und in welcher er die Pairs-Kammer uf das groͤblichste geschmäht hat. Die Franzoͤsische Pairs-⸗Kammer unn allerdings keinen Anspruch darauf machen, von Herrn O Con— ill besser behandelt zu werden, als das Englische Oberhaus; nd dergleichen Angriffe verfehlen ohnehin ihre Wirkung durch n gänzlichen Mangel des Ernstes und der Wuͤrde, die bei pltischen Eroͤrterungen in London eben so wohl wie in Paris numgaͤnglich nothwendig sind.“

Der Moniteur publizirt heute den von dem General Jac— seminot auf das Buͤreau der Deputirten-Kammer niedergelegten pmmissions-Bericht uͤber den Gesetz-Entwurf in Betreff der barer Nationgl⸗Garde.

Die neue Post-Convention zwischen England und Frankreich seit gestern in Ausfuͤhrung gebracht worden.

In einer Broschüre, die uͤber den Alibaudschen Prozeß er— hienen ist, wird erzählt, daß Alibaud am Tage vor seinem Er— cheinen vor dem Pairshofe seinem Vertheidiger, Herrn Char—

es Ledru, eine Abschrift seiner Rede zugestellt habe, und daß

letzterer dieselbe einem angesehenen Engländer fuͤr eine bedeu— ende Summe, die fuͤr den Vater des Hingerichteten bestimmt ey, üͤberlassen habe.

Die ministeriellen Blaͤtter enthalten auch heute kein Wort kber ein Zusammentreffen der Turkischen und Franzoͤsischen Flotten vor Tunis; das gestern verbreitet gewesene Geruͤcht ist demnach als ungegruͤndet zu betrachten.

Aus Toutkon meldet man unterm 11Iten d.. „Die Fre— hatte „Iphigenie“, aus der Levante kommend, ist gestern auf 3 hiesigen Nede vor Anker gegangen. Der Contre- Admiral lassieu von Clerval befindet sich als Passagier am Bord der— kben. Ein Schreiben aus Salamin vom läten, welches durch use Gelegenheit uͤberbracht worden ist, druͤckt aͤngstliche Besorg— sse uͤber die Folgen der langen Abwesenheit des jungen Kö— s aus.“ .

. Den hiesigen Blattern zufolge, ist die unter den Befehlen *. Pascha's stehende Tuͤrkische Flotte aus folgenden Schiffen immengese ht; „Mahmudieh“ (der Mahmud) von 126 Ka— 7 WMescudieh,, (der Glückliche) von 125 Kanonen, „Fe, 63 der Siegreiche) von 80 Kanonen; „Mokaddeinei⸗Chier“ h grlaͤufer des Gluͤcka) von 76 Kanonen; „Peiki⸗Meserres“

' Vote der Freude) von J Kanonen „Rehber⸗-Nusren“

(der Fuͤhrer zum Siege) von 76 Kanonen; „Burdschi⸗Quafer!“ das Gestirn' des Sieges) von 74 Kanonen; „Cheref-RNefan“ (die Ruhmvolle) von 32 Kanonen; „Haßzi⸗Lhaman (der Schutz⸗ gott) von 52 Kanonen; „Mazheri-Tekfik“ (die Gluͤckliche) von 8 Kanonen; „Nezimi⸗-Tafer“ (der Zephyr des Sieges) von 52 Kanonen; „Zazli⸗Ilha“ (die goͤttliche Gnade) von 48 Kanonen; „Yareri-Tevfik“ (E die Vorsehüng) von 50 Kanonen; „Avanni— Ilah“ (der goͤttliche Beistand) von 50 Kanonen; „Kaidi-Tafer“ (die Siegesführerin) von 52 Kanonen; „Perter-Escham“ (die Strahlende) von 52 Kanonen. Außerdem werden 6 Korvetten, 2 Briggs, 10 Gosletten und 2 Dampfschiffe genannt.

Der Moniteur theilt heute eine Koͤnigl. Verordnung mit, durch welche die Ausfuhr von Kriegs-Beduͤrfnissen nach Spa— nien auf der ganzen Pyrenäen-Graäͤnze streng verboten wird.

In einem Schreiben aus San Sebastian vom 11ten d. heißt es: „Seit gestern bemerkte man viel Bewegung unter den Truppen der Englischen Legion, die heute fruͤh um 2 Uhr fast saͤmmtlich mit einigen Bataillonen Christinos ausgeruͤckt sind. Es ist unbezweifelt ihre Absicht, sich Fontarabias und Iruns zu bemächtigen. Wir zweifeln nicht, daß bei Ankunft dieses Brie⸗ fes das Vorhaben gelungen seyn wird. Der General Evans war durchaus entschlossen, etwas zu unternehmen, denn so wie die Sachen zuletzt gingen, ware in 14 Tagen die ganze Legion aufgeloͤst gewesen, so sehr nahmen die Desertionen Und die Ab⸗ schieds⸗Gesuche zu. Die Karlistische Expedition befindet sich schon in dem Herzen von Asturien, und es ist sehr zu befuͤrch— ten, daß die Insurrection allgemein wird. Davor beschuͤtze uns

der .

n einem Schreiben aus Bayonne vom 12. Juli liest man: „Wenn die Mandͤvers der Englaͤnder und Spanier, die sich seit gestern Morgen vor Fuentarabig befinden, nicht eine Falle sind, um die Aufmerksamkeit der Karlisten auf diesen Ort zu lenken und eine Bewegung nach Hernani zu unternehmen, so weiß man nicht, was man sich dabei denken soll, wenn man 7— 8060 Mann einen Ort angreifen sieht, der fast ohne Mauern ist, nur eine einzige Kanone hat und vom Meere her durch 10 bis 12 Dampfboͤte und Trincaduren bedroht wird. Die Karli— sten haben dem General Evans etwa 2000 Mann ent— gegenzustellen. Doch hat der Letztere weder die Verbin— dung zwischen Irun und Fuentarabia aufheben, noch auch verhindern koͤnnen, daß aus dem ersteren Orte Artillerie angekommen ist. Die letzten Nachrichten von dort sind von heute Morgen. General Evans machte eine ruͤckgaͤngige Bewegung, allein es ist unglaublich, daß er dieses Unternehmen aufgeben sollte, ohne sich Fuentarabia's und Irun s bemaͤchtigt zu haben. Aus Behobia schreibt man um dieselbe Zeit, daß mit der Nachmittags um 3 Uhr eintretenden Fluth die Fahrzeuge mit der Artillerie in die Bidassoa einlaufen wuͤrden. Ist diese Nach richt gegruͤndet, so wuͤrde sie beweisen, daß man heute Abend oder morgen fruͤh einen Angriff beabsichtige; allein da die Karlisten unterdeß mehrere Bataillone herbeiziehen konnen, so duͤrfte der Kampf sehr heftig werden. Der Brand eines kleinen, durch Congrevesche Raketen angezuͤndeten Gehoͤlzes, dessen Feuer man deutlich in Bayonne sah, fuͤhrte zu dem Glau— ben, Fuentarabia stehe in Flammen. Man war daher heute Morgen sehr erstaunt, zu sehen, daß dieser Ort sich noch unver— sehrt in den Haͤnden der Karlisten befinde, und daß kein anderer Kampf, als ein lebhaftes Gewehrfeuer, stattgefunden habe. Meh⸗ rere Spanische und Franzoͤsische Fluͤchtlinge befinden sich zu Be— hobia, um dem Schauspiele einer Schlacht beizuwohnen, die vielleicht gar nicht stattfinden wird.“

Die hiesigen Blaͤtter enthalten folgende Notiz uͤber den seit einiger Zeit die allgemeine Aufmerksamkeit in Anspruch nehmen— den Karlistischen General Villareal: „Bruno von Villaregl ist ungefaͤhr 36 Jahr alt, und in Larrea in der Provinz Alava von rechtlichen Landleuten geboren, die ihn fuͤr den geistlichen Stand bestimmten, um ihm zu einer kleinen Pfruͤnde seines Geburtsortes zu verhelfen. Obgleich er indeß gute Studien ge— macht hatte, so scheiterte doch der Plan seiner Aeltern, indem ein anderer jene Präbende erhielt. Sein sorgloser und unterneh— mender Charakter machten ihn auch eben nicht sehr geeignet fuͤr den geistlichen Stand, und trotz seiner liberalen Gesinnungen war er einer der ersten, die je die Cortez-Partei nahmen, und er schloß sich dem royalistischen Corps an, welches sich in den Baskischen Provinzen unter den Befehlen Uranga's bildete. Anfaͤnglich erhielt er nur den Grad eines Korporals, aber er zeichnete sich bald so aus, daß er zum Offizier ernannt ward, und als jene Guerilla⸗Haufen durch die Franzosische Invasion von 1823 disziplinirt wurden, trat er als Lieutengnt in die re— gulaire Armee ein. Er diente in verschiedenen Corps und na— mentlich in dem dritten Infanterie-Regimente, wo er zum Ca— pitain befoͤrdert wurde; da er sich aber zu laut gegen die Ver— ordnungen aussprach, die die Thronfolge aͤnderten, so wurde er mit einer geringen Pension in den Meg estan versetzt. Bei dem ersten Versuch zur Insurrection, den Verasteguy in der Provinz Alava machte, gesellte sich Villareal diesem An⸗ fuͤhrer zu und dieser ernannte ihn zum 9Obersten. Seitdem machte er sich stets als einen der tapfersten und der um— sichtigsten Offiziere bemerklich. Zumalacarreguy zeichnete ihn ganz besonders aus, und eben so genoß er das Vertrauen sei— nes Vorgaͤngers Eguia, an dessen Absetzung er durchaus keinen Theil nahm, im höchsten Grade. Seine Ernennung hatte er nur seinem Rufe und dem Einflusse zu danken, den er auf seine Landsleute und auf die ganze Karlistische Armee ausuͤbt. Villa— real ist unermuͤdlich, von einer glaͤnzenden Tapferkeit und zeich⸗ net sich außerdem noch durch sehr angenehme Formen aus. Er soll viel gelernt haben und den Privilegien der Baskischen Pro— vinzen sehr anhängen; aber man sagt auch, daß er sehr ausbrau— send sey und sich Anfällen von Heftigkeit uͤberlasse, die an Grau— samkeit graͤnzten. Alle Vermuthungen der Englischen Journale uͤber Plane zur Verstaͤndigung, die durch Villareal unterstuͤtzt wuͤrden, sind ganz ohne Grund. Dieser General kaͤmpft fuͤr

Don Carlos bis jetzt n ohne Ruͤckhalt, aber er behalt sich e des Erfelgs, Buͤrgschasten fuͤr die

wahrscheinlich vor, im Fa

Aufrechthaltung der Privilegien der Baskischen Provinzen zu verlangen.“

Ein Schreiben aus Daroca vom ten d. theilt mit, daß die Streitkräfte der Karlisten in Nieder-Aragonien sich auf 9005 Mann belaufen, dagegen die der Truppen der Koͤnigin auf Über 11,000 Mann geschätzt werden. General Montes war in Nie— der-Aragonien angekommen, und man erwartet, daß er binnen kurzem seine Operationen beginnen wird.

An der heutigen Boͤrse waren die Spanischen Papiere sehr ausgeboten. Man sprach davon, daß die Engländer und Spa— nier, zusammen 6060 Mann stark, vor Fontarabia eine Nieder⸗ lage erlitten haͤtten. Die Privat-Briefe von der Graͤnze und die „Sentinelle de Bayonne“ sagen indeß noch nichts von dem Ausgange des Treffens. Beim Abgange des letzten Couriers hatte der Kampf zwischen einem Englischen und einem Karlisti— schen Bataillone begonnen. Die Englaͤnder hielten ein Kloster und einige benachbarte Haͤuser besetzt, während die Karlisten vom jenseitigen Ufer heruͤber, und durch Graben gedeckt, auf die Britischen Truppen feuerten. Man konnte also mit den letz— ten Briefen noch keine Details uͤber den Ausgang des Gefechts haben, und eine telegraphische Mittheilung ist nicht angekommen, wenigstens nicht veroffentlicht worden.

Großbritanien und Irland.

Parlaments-⸗Verhandlungen. Oberhaus. Siz— ug vom 15. Juli. Eine von Lord Rad nor uͤberreichte etition, worin über die Verwerfung der Süd-Durhamschen Eisenbahn⸗-Bill geklagt wird, gab dem Lord Wharneliffe Ge— legenheit, die Genn, weshalb diese Bill verworfen worden, noch einmal zu wiederholen. „Diese Eisenbahn“, sagte er, „wurde dem Publikum keinen Vortheil gebracht, aber die In— teressen von Individuen, durch deren Eigenthum sie ohne ihre Einwilligung gefuͤhrt werden sollte, beeinträchtigt haben; wäaͤh— rend sonst immer erst die Erlaubniß dieser Eigenthuͤmer nachge— sucht und eine betrachtliche Summe dafuͤr an sie gezahlt werden mußte. Die Bill mag nun zuerst in dieses oder in jenes Par— lamentshaus gebracht worden seyn, immer wurde ich es fuͤr hoͤchst ungerecht halten, einer Gesellschaft eine Speculation mit großem ungleichen Vortheil uͤber Andere, die schon dasselbe Ge⸗ werbe treiben, zu gestatten. (Es handelt sich nämlich, wie in dem Schreiben aus London im gestr. Bl. der St. 3. erwahnt, bei dieser Bill um eine Konkurrenz zwischen Kohlengruben.) Auch habe ich mich der Bill deshalb widersetzt, weil sie nicht zwei volkreiche Theile des Landes miteinander verbinden soll.“ Der Marquis von Clanricarde fand diesen letzten Grund namentlich sehr seltsam und meinte, man koͤnne es unmoglich als allgemeine Regel aufstellen, daß die Anlegung jeder Eisenbahn verweigert werden muͤsse, die nicht zwei volk— reiche Städte mit einander verbände. „Der groͤßte Theil der ersten Eisenbahnen“, sagte der Redner, „die in England angelegt wurden, waren, moͤchte ich behaupten, auf den Transport von Mineralien berechnet. Auch scheint es mir un— redlich, zu sagen, diese Bill wuͤrde keinen Nutzen für das Pu⸗ blikum gehabt haben, denn es ware doch wohl ein Vortheil fuͤr die Hauptstadt, wenn sie die Kohlen zu einem niedrigeren Preise erhalten könnte.“ Lord Hatherton (der ehemalige Herr Litt⸗ leton) erklaͤrte sich dagegen mit den Ansichten Lord Wharncliffe's ganz einverstanden und sagte, er wuͤrde, wenn die Bill noch ein— mal vor das Haus kaͤme, wieder gegen dieselbe stimmen. Er hielt es fuͤr ungerecht, daß die Fuͤhrung einer Eisenbahn durch die Besitzungen dissentirender Eigenthuͤmer genehmigt werden sollte, und zwar hier nicht nur durch die Besitzungen, sondern durch die Bergwerke selbst, deren Einrichtung den beiden edlen Lords, die dabei interessirt seyen, 5 6000 Pfund gekostet habe. (Hoͤrt, hoͤrt!! Eine großere Kohlenzufuhr schien diesem Redner ganz unndoͤthig, da der Markt uͤberfluͤssig mit Kohlen versorgt sey. Der Marquis von Londonderry meinte, es scheine fast, als ob Lord Radnor einige Actien von diesem Ei— senbahn⸗Unternehmen habe, weil derselbe sich mit gar zu großer Parteilichkeit fuͤr die Bill interessire. (Gelaͤchter.) „Nach einer so entscheidenden Majoritaͤt“, fuͤgte er hin— zu, „wie die, welche sich gegen die Bill erklärt hat, scheint es mir unndthig, noch einmal auf die Details einzuge— hen, und ich glaubte nicht, daß die Debatte erneuert werden wurde. Wenn ich selbst auch stark bei der Sache betheiligt war, so traf sie doch eben so stark alle großen Grund⸗Besitzer der Grafschaft.“ Graf Radnor: „Die Petition ist mir von den Direktoren der Suͤd-Durhamschen Eisenbahn-Compagnie zu— gefertigt worden, und ich hielt es fuͤr meine Pflicht, sie zu uͤber— reichen. Ich bin bei dem Unternehmen nicht im mindesten be— theiligt. Lord Strangford uͤberreichte drei Bittschriften ge— gen eine Veranderung der Bauholz ⸗Zoöͤlle und erhielt auf eine an den Kolonial-Secretair in dieser Beziehung gerichtete Frage, wobei er die Besorgniß ausdruͤckte, daß vielleicht durch irgend eine anderwaͤrts gefuͤhrte diplomatische Unterhandlung diese Sache ohne Zuthun des Parlaments entschieden werder mochte, von Lord Glenelg dieselbe Antwort, die Herr P. Thomson kuͤrzlich im Unterhause gegeben hatte, naͤmlich daß selbst in der Art und Weise der Erhebung jener Zoͤlle in dieser Ses— sion noch keine Veraͤnderung vorgeschlagen werden solle, nebst der Beruhigung, daß die Betheiligten in Bezug auf das Ver— fahren der Regierung in dieser Sache ohne Sorgen seyn koͤnn⸗ ten. Die Bill, wodurch den Kriminal Gefangenen gerichtliche Vertheidiger bewilligt werden, erhielt die dritte Lesung, nachdem ein Amendement des Grafen Radnor, nach welchem der An— walt des Delinquenten das letzte Wort haben sollte, mit 24 ge— gen 14 Stimmen verworfen worden war. Unterhaus. Sitzung vom 15. Juli. Der Lord Ad vokat erklaͤrte auf eine an ihn gerichtete Frage, daß fuͤr Edin— burg wahrscheinlich eine besondere Bill zur Verbesserung seiner Munizipal⸗Verfassung werde entworfen werden. Herr Clay brachté wieder, wie in jedem Jahre, die Forderungen Britischer Unterthanen an die Dänische Regierung fuͤr Guͤter, die densel⸗ ben in Jahre 1807 weggenommen worden, zur Sprache ünd

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