1836 / 213 p. 2 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

Kirchen⸗Bill stimmte, Grey noch den des airs bei der Reform mit den Mini—

opriations⸗Klausel der Irlãndischen kt man weder den Namen des Grafen, Herzogs von Richmond, ob Frage uͤber die Irlaͤndische s unizipal⸗ stern gestimmt hatten.

Herr Hume widersetzte sich schen Kirchen⸗-Bill,

der Advokat, ben, muͤsse wohl geglaubt haben, huͤmer eines Blattes einbringen könnte; Gesetz geber,

das Wort und sagte, Rath zu dies daß, wenn si meldeten, dies bisher habe wie Pitt un Presse verfahren, aber seyen die Liberalitaͤt sel im jetzigen Unterhause, tion. „Wenn sie“, fuhr der Re den wollen kommen lassen, der moͤglicher ihrer werthen Namen beitragen da nicht auch ein Register der P und der Schwaͤrze aller dieser kann das nen belieben, nicht zu Tage Achtung bewahren, lben gar nicht mischen. e Luft genannt,

er Klausel gege ch 40 Actionairs als Eigent

ihm gelegentlich 40 Prozesse die sogenannten Tory— hr streng ge 1 und Gr nen der liberalen ten eine Inquisi— haus einen Je— Weise zur Herabsetzung haben sie denn apiermuͤller, der Schriftgießer langt, denn ohne die Huͤlfe Minister) ein Libell zu nen— Wollen sie der so muͤssen sie sich in die innere

Dichter haben die c wir athmen; da ist Grund ⸗Absicht bei dieser Bill keine andere, als en Hals zu bringen. nd hustend noch

diese beiden

der dritten Lesung der Engli— Erklarung, vorzuͤglich Personen (Erzbischoͤfe 2026 Personen dage⸗ Al, 09 Pfd. beziehen Grote bei, welcher 15,000 Pfd. jaͤhr⸗ Minister mindestens

Sir Nobert re auf seinem

man geglaubt, d Lord Castlereagh, waren se alle ihre Handlunger bst, im Vergleich zu de denn diese woll dner fort, „dure

nach seiner gestrigen weil er es unbillig fand, sammen 148,060 Pfd., gen (die niedere Geistlichkeit) n Dieser Ansicht pflichtete auch er Erzbischof von muͤsse man einem Premier

und Bischoͤfe) zu

meinte, wenn d Canterbury lich erhalte, so doppelt so viel geben.

Der Nestor der Europ Liston, ist am 15ten d. in seinem Landsitze Milburn⸗Tiwer be er war unter Anderem zu ein Gesandter in Konstantinopel.

Der Capitain Hindmarsh Kolonie in Suͤ hier schwebenden Rechtshandel von fen sich die Prozeßkosten bis z ng der Appellation schon au

General Evans habe noch am 17ten ber⸗Befehl schwerlich vor der ubernehmen koͤnnen. Reid, wird in England der General die Ex— nach dessen Rathe unter⸗ der Morning Chroniele errn Isturiz u dem Erster

könnte, warum

Fabrikanten ver was sie die gefoͤrdert werden.

aischen Diplomaten, gästen Altersjah burg mit Tode abgegangen; er sehr wichtigen Zeit Britischer

Presse ihre Einrichtung derse Preßfreiheit di denn wohl die uns ein schre Freiheit wird si durch eine oder zwe schleppen, von dem i wird es aus seyn mit ihr. amtes am Ende mit allen diesen Narrenspossen er will es Ihnen sagen: Die groͤßten Journale werd und demnach muͤssen doch wohl die E die vorherrschenden in dem Lande seyn, Pitt wollte doch nur, daß zwei ins Register ehrenwerthe Kanzler der und wenn ihrer auch 100 waͤ— nicht allein das, sondern jede igenthuͤmer an—

ist mit der Expedition zur Be⸗ d⸗Australien abgesegelt.

Small gegen jetzt eingetre⸗ f 106,000 Pfund

gruͤndung einer

In einem Attwood belau tenen Ergreifuü

ckliches Asthma an d ch mit dieser Klausel stoͤhnend u Sessionen des liberalen Parlaments hin—⸗ hr der Todesstoß versetzt worden, und dann

Was werden die Herren des Schatz Der Courier meldet,

d. das Bett gehuͤtet und duͤrfte den O Ablauf von zwei oder drei Wochen wie Der Generak⸗-Quartiermeister, Brigadier Es scheint nämlich, abia vornehmlich

en doch die

groͤßten bleiben, Grundsaͤtze,

fuͤr welche diese kaͤmpfen, das sie beguͤnstigt! Eigenthuͤmer einer werden sollten, Schatzkammer will, daß sie Alle, ren, registrirt werden soll Zeitung soll alle halbe Jahr Am Ende droht der

zuruͤck erwartet. pedition nach Fuentar nommen hatte. Mißhelligkeiten zwischen H beseitigt, ja es werden sogar daß er der Britischen Legion a habe, obgleich die Zus weniger als hoͤflich gelautet; er Orden mit einem sehr zuvorkom ten Dienste zuruͤckgeschickt, Ablehnung desselben zu erwaͤhnen. Decoration.

eingetragen

r sehr 3 al Evans en Lobspruͤche lle moͤgliche Aufmerksam⸗ Generals nichts ihm sogar den Ferdinands— menden Danksagungs⸗Schr ohne der fruͤheren An⸗ Seitdem traͤgt Streit zwischen rn Alcala Galiano ist abgemacht wor— im Namen des Letzteren ge— Admiral Ribera ist in John Hay abgesetzt, und alle Mannschaft sind trotz Finanzen berichtigt worden. 3. Maͤrz hatten die Unterdruͤckung der uͤber— nen Erfolg gehabt. hatte ein Erdbeben, auf oßen Schaden angerichtet.

Die Minister fanden es zwar sammlung ihrer gewoͤhn⸗ e Radikalen sich

nd Gener

e aufs neue ihre E sehr ehrenwerthe Herr noch mit Der Kanzler der Schatzkammer Klausel sey nicht in der Absicht eingeschaltet einzubringen, und eben so we⸗ Die Herren, die ihre koͤnnten nichts dagegen denn nach dem Grund—⸗ sse da, wo Gewalt verliehen werde, lichkeit fuͤr die Ausuͤbung dieser se Klausel vorgeschlagen, angeführt, daß zu einer Zelt, wo man sgabe von Zeitungen auf Actien⸗Gesell⸗ Maschine, moͤge sie nun durch einige Verant—

keit bewiesen chrift des dem Oberhause!“ die in Rede stehende worden, um dem Staate etwas reßfreiheit zu verkuͤrzen.

ch die Presse verbreiteten, int zu machen,

fuͤr die geleiste erbietung und General Evans diese Capitain Henry und Her und der Unter-Beamte, der schrieben, hat sich entschuldige Beschwerden des Lord s Capitain Henry fuͤr seine

nig um die P Meinungen dur haben, sich dem Publikum bekar atze der Verfassung selbst muͤ mehr oder weniger Verantwort Diejenigen, welche die

Auch der

n muͤssen.

Folge der Forderungen de des bedraͤngten Zustandes der

Nach Sincapore⸗3 Maßregeln der dortigen handnehmenden Seeraͤuberei noch kei der Philippinischen Insel“ Java eine Ueberschwemmung gr

Gewalt seyn. haͤtten, und zwar mit Recht Vorschlaͤge mache, die Herau schaften zu begründen, es recht sey, der Tories oder Radikale getrieben werden, Das sey der Zweck der Klausel, die Blattes nicht durch die Forderung Name dessen, der seine Bemer— Tages⸗Ereignisse mache, dem Publikum mitgetheilt nuͤsse hinzufuͤgen, wenn es je eine Klausel Minister gemacht, noch verlangt, sondern auf sich genom⸗

eitungen vom Behoͤrden zur

wortlichkeit aufzuerlegen. ubrigens dem Eharakter eines e treten wolle, daß der

Mindanao

kungen über die werden solle; und er gegeben, die nicht ein das Haus selbst nach gehdͤriger sey es die die Frage gestellt wurde, klaͤrte Hr. Wakley, widersetzen, denn sie sey lers der Schatzkammer, wei stehenden Gesetzes ni Rice sprach sein Erstaunen daruͤber aus, letzten Station der Bill traͤg des Herrn Wakley waren zu Gunsten der Bill von 48 Stimmen passirte.

diese Bill waren von Herrn derungen in dem urspruͤnglichen Entwurf vorgeschla— ause angenommen worden, die sich hauptsaͤchlich der Zeitungen bezogen und den Zweck hatten, zu sichern und die Unterdruͤckung Druckern

, i. fuͤr gut, nachdem bei einer lichen Unterstuͤtzer Hume nicht nachgiebig gezeigt, denselben im Unterhause zu ve ken wußten, daß die gewoͤhnliche um die Eroͤffnungszeit nicht zugegen w die Tories ihnen gefaͤ die bestrittene annehmen zu l ten und unter Recht bestreiten,

Die Lords John die Radikalen, als Ersterer seinen anderen von Bills auf die naäͤchste Se klaͤrten, die in der anzune derungen seyen ni die Radikalen besonders klagt funden, aus dem reichlichen E laren einen Fond zu eruͤbrigen, uschaffenden Kirchensteuer tre e Nonkonformisten uͤberhaupt, Minister jetzt erklaͤren, werden könnte, zu keinem an als um die Wirksamkeit groͤßerung der Besold und die Vermehrun s an beiden fehlt. in groͤßerer ll nicht letzten Freitag so bestin vereinigt zu bleiben, die Hände der Tories gerathe. Aus Whigs bei der Verfassung

Privat⸗Ver und mehrere ander am Freitag Abend einen Streit mit rmeiden, indem sie es zu bewir— Anzahl von 40 Mitgliedern ar, wobei naturlich auch n aber gelang es ihnen, große Mehrheit vom Hause als 44 gegen sie stimm⸗ ies, die dem Hause das um zu verfuͤgen, oder

Berathun

ob die Bill passiren solle, sich der ganzen Maßregel ein Treubruch von Seiten des Kanz— ldieser die anstoͤßigen Theile des be— cht habe abschaffen wollen.

llig waren. G Bill durch eine sehr assen, indem nicht mehr diesen einige wenige Tor uber das Kirchen-Eigenth einem Bisthum aufs andere zu uͤbertragen. Russell und Howick befriedigten in so weit Entschluß ankuͤndigten, genehmigten ssion zu verschieben, und Beide er— hmenden Bill vorgeschlagenen Veraͤn— achten. Das, woruͤber en, war, daß man nicht Mittel ge— inkommen der Bischoͤfe und Ka— welcher an die Stelle der es muß sie also, sehr verdrießen, wenn die daß, was auch auf dieser Seite erspart deren Behuf verwendet werden der Kirche zu vermehren, und ung der allzuschlecht be— g derselben und der Kir— Auch, glaube ich, wuͤrden sie ent— Anzahl gegen sie aufgetreten seyn, imt von der Noth— damit die Re⸗

Herr Spring daß er noch auf der solcher Opposition begegne, und der An⸗ hatte auch nur 7 Stimmen fuͤr sich; 5ö5 so daß dieselbe mit einer Majoritaͤt letzten Ausschuß-Berathun— Spring Rice noch meh—

. ,

rere Veraͤn Kirchen gen und vom H auf die Drucker die oͤffentlichen Einkuͤnfte besser ungestempelter Zeitungen der gesetzlichen Blaͤtter so wen erlegt würden. So be Klausel, die man als weil fie dieselben fur die Bezahlung der ben verantwortlich machte. trafbestimmungen in Betreff der Uebertretung des Drucker vielfachen Beschwerden be— rkt hatte, daß ein Drucker oft, ohne die andere dieser Strafen verfallen Die Angabe des Namens der Pressen und Eta—⸗ fakultativ, der ein ungestem⸗ eines Vergehens er vom Stempel⸗-Amte die ihn davon in Kenntniß setzt, Journal anzusehen und dem— rtigen Bill unterworfen

cht als permanent zu betr

zu erreichen, indem den ig Hemmnisse, als moͤglich, auf— antragte der Minister die Streichung einer beläͤstigend fuͤr die Drucker dargestellt hatte, auf die Anzeigen ge— Ferner beantragte er,

ten koͤnnte;

legten Abga weil die S Gesetzes von Seiten der gegnet waren und man beme vissen, in eine oder Modificationen: des Orts Stempel-Amte soll nur

Der Drucker,

zwar durch Ver zahlten Pr chen, wo e schiedener und wenn O' Conne wendigkeit gesprochen hätte, nicht wieder in nzweifelhast hervor, daß die Mißbräuche die Erhaltung der st fuͤr jetzt keine Verwirrung im Staate auf die Spitze stellen wollte, ihm als eine Rückkehr der Tories denn auch aus Allem, cht befuͤrchten durfen, von

koöoͤnnte, folgende

auf dem obligatorisch seyn. Blatt druckt, betrachtet eine Weisung erhalten hat, daß das fragliche Blatt als ein nach den Bestimmungen der gegenwa Druckt jedoch Einer noch ungestempelte Exemplare von einem Blatt, nachdem er vorher schon gestempelte davon ge— brückt, so soll dies als wissentlicher Betrug gelten. , derer Wichtigkeit aber ist namentlich der ministerielle Vorschlag, e Stempelgebuͤhr fuͤr die Irländischen Zeitungen 25 pCt.

weniger,

blissements,

gierung nur diesem Allen geht wohl u Abstellung auerkannter bezwecken und O'Connell selb sucht, da, wenn er die Sachen nichts erwuͤnschter kommen koͤnnte, Und so schließe die Minister wahrend dieser Session ni den Radikalen den Tories gegenuͤber verlassen zu werden, und somit ihre Existenz wenig t ist. Hat Verwerfung der App die Schlichtung des Irländischen 3 Und so lange dieser nicht ltung bestehen; ja, so unz len des Unterhauses mit den Ministern doch nicht aufgeben;

ins Amt. Von beson⸗

tens bis zur nächsten Session rn Abend das Ober— ropriations⸗Klausel abermals ehntenstreites um eine Ses— bgethan ist, kann ieden die Radika⸗ ch sonst seyn moͤgen, und ohne ein solches ehrheit gegen sie. ause vorgefallen sind, welche aber

ganz gesicher a doch auch geste

haus durch die

sion verschoben! keine Tory⸗Verwa

duͤrfen sie dieselben Aufgeben h batten uͤbrigens, enthalten nichts Neues, zur Schlichtung der sich indessen billig wundert, ist, Mehrheit zur Ver auch eine andere E ben, namlich uͤber das Ver welcher den Gutsherren dafur zue ihnen die Buͤrde auflegen will,

und sich dafuͤr an ihre Paͤchter gierung ihre Existenz eben geknuͤpft hat, so bleib deutung, duͤrfte aber schen Gutsherren eine Neigung für die W Diesen Abend e Handels Ver

aben die Tories keine M welche dabei im Oberh außer einigen Persoͤnlichkeiten, agen koͤnnen. Das, wort ies, nicht zufrieden, ihre Klausel zu benutzen, damit umgestoßen ha⸗ vom Zehnten, en soll, daß man die Geistlichkeit zu bezahlen Da jedoch die Re—⸗ ie Durchsetzung jener Entscheidung fuͤr bei den groͤßtentheils ver higs erwecken, unermuͤdliche H haͤltnisse mit Portugal, son⸗

Frage nichts beitr daß die Tor

werfung genannter ntscheidung des Unterhauses hältniß des Vorth rkannt werd

zu halten.

jetzt zwar ohne Be⸗ schuldeten Irlaͤndi—⸗ wo sie bisher

terworfen seyn solle. London, 2tz. Jull. Auf ber von den hiesigen Blaͤttern mitgetheilten Lists der Mineritdt, die im Oberhause fuͤr die

gefehlt hat. binson uicht nur unser

vors Parlament bringen;

Englische Zehnten-Bill ist mit mehreren Veraͤnderungen ans U terhaus zuruͤckgekommen, wird aber gewiß angenommen werde

Session fuͤhren wuͤrde, als der der vorigen gewesen, Sberhaus mit der Verwerfung oder Vers

hoͤchst wichtigen Maßregeln schloß. M ieder tand?

Aus dem Haag, 25. Juli. . Familie haben sich heute nach dem geben.

der Nordsee zuruck im Texel wieder eingetroffen. ö Bruͤssel, 27. Juli.

dingung

sollten. mehr als 70 Millionen Franken, worunter 42 Geid, bei der Bank deponirt worden seyen.

, Muͤnchen, 27. Juli.

Monat zu verweilen und dann nach Dresden zu reisen, auch Ihre Koͤnigl. Hoheit die Frau Kronprinzessin von Pren erwartet wird. ö

Die Bayerische National-Zeitung schreibt aus M chen vom 26. Juli: „Der Schwaͤbische Merkur brachte ji eine Korrespondenz aus Bayern, worin sehr ausfuͤhrlich behun tet wird, man gehe damit um, das Anerbieten der Jesihh die gesammten Stüdien-Anstalten des Koͤnigreichs unentgsth zu uͤbernehmen und dadurch dem Staate eine große Erspyg zuzuwenden, anzunehmen, und es wuͤrden somit die Jesg Koönvikte in Bahern bald wieder eingefuͤhrt werden. Diesth gaben insgesammt sind sicher unrichtig; davon ist jeder ver dige und warme Freund seines Vaterlandes uͤberzeugt; mi zu bedauern, daß sich manche Korrespendenten auswaͤrtiger N

Michael Luͤbeck aus St. Petersburg, und Se. großherzog von , getroffen. Der Großfuͤrst Michael wird sich von hier n Karlsbad begeben.

Pferderennen statt.

in Folge der von Sr. lich verordneten Eintheilung

Beamten

fort Folgendes: schiede, wenn diese in einer

der Oberleitung des Fuͤrsten, der nur von Polen verwaltet wird?

vinzen, die Polnisch sind, lens nach St. Petersburg wandert? wie wir, in Polen Korrespondenten hatte, so wuͤrde er daß die Verwaltung,

gidͤsen Verfolgungen betrifft, von denen man so viel gesprat hat, so beschraͤnken wir uns, statt aller Antwort, auf folgef Auszug aus einer uns zugegangenen Korrespondenz: kathoͤlische Kirche wird, vermoͤge der Thaͤtigkeit, womit die . dafuͤr sorgt, bald definitiv geordnet seyn; wit en naͤmlich die freudige Nachricht erhalten,

gions-Angelegenheiten in Polen erhalten soll.““ gegen die Russische Regierung erhebt. Frankreich

Horace Vernet, haben selbst sehen wollen, wie es in

unternommen hatten.

prophezeien, noch von der Grausamkeit Ungerechtigkeit und

Anderen nachplappert, oder fuͤr einen Boͤswilligen, Luͤgen verbreiten will. funfzig dieselbe Reise machen, so wagen wir dreist, vor

Torden.“

Frankfurt a. um 4 Uhr ist in unserer Stadt der ner Banquierhauses, Herr Nathan von Rothschild, der maͤhlung seines Sohnes mit einer seiner Nichten nach gekommen war und

H9sten Jahre seines Alters mit Tode abgegangen, Er war der unter den Rothschildschen Bruͤdern, die sich durch ihr Finanz⸗ einen so glaͤnzenden Platz in der Geschichte unserer Zeit erw haben. Seine ihn uͤberlebenden Brüder sind die Freiherren selm von Neapel und

Jakob zu Paris.

dern auch die Verhaͤltnisse des großen Deutschen Zoll-Verein

wahrscheinlich aber mit keinem gluͤt, licheren Erfolg als bei allen feinen uͤbrigen Versuchen. R

Auf der andern Seite erwartet man auch jetzt, daß die Reg stratur⸗ und Heiraths-Bills vom Oberhause angenommen wer den, was im Ganzen zu einem befriedigenderen Schluß de chiebung von 5 big

Se. Majestät und die & Schlosse Loo h

Das Uebungs-Geschwader des Admiral Ziervogel ist oh liche iner

Es war bei der von der Regiernn beabsichtigten neuen Anleihe von 30 Millionen Franken zur J. gestellt worden, daß diejenigen, die darauf bei der Van subscribiren, auch sogleich einen Fonds zur Sicherheit deponnn Der heutige Moniteur meldet, daß zu diesem Zyt Millionen ban

Fill der Ausführung von Eisenbahnen nach den eigenen Aeußerun—

9

. Ihre Majestaͤt die verwittwett g nigin hat sich nach Tegernsee begeben, um dort den kommen

ter die Muͤhe geben, das Kleine in großen Worten zu besprechn ̃

Ham burg, 30. Juli. Se. Kaiserl. Hoheit der Groß von Rußland ist mit dem Dampfboote „Herkules“ ih Königl. Hoheit der 6 Mecklenburg Schwerin aus Ludwigslust hier

Bei Wandsbeck findet heute das erste der diesjaͤhrnn

Frankfurt a. M., 28. Juli. Der Pariser „Temps“ hrt Majestät dem Kaiser von Rußland ln der Beamten des Koͤnigreichs Mn len in ö Klassen, nach Art der im Kaiserreich bestehenet

lassifizirung, daruͤber geklagt, daß „die Polnische M tion durch einen neuen Ukas in vierzehn verschiedene Klassen 9 theilt worden sey.“ Hierauf bemerkt das Journal de Fran „Durch Ukase schafft man keine KlassenUnt Nation nicht vorhanden sind, se dern man beschraͤnkt sich darauf, wenn man sie vorfindet, sie— eine der wichtigsten Thatsachen für die Politik und die Verwaͤltn des Landes gesetzlich festzustellen. Was will der „Temps“ außerd mit seiner schon fo veralteten Behauptung von der angeblichen „Da tionalisirung“ Polens? Weiß dieses Blatt wohl, daß das Land un den Souverain repraͤsemt Weiß es wohl, daß die Staͤdte, die Dorfschaften ihrer Verwaltung nach g und daß nicht ein Heller von den Einkuͤnften! Wenn der „Temps“, wis⸗ die Institutionen, die Finanzwirthst und der Unterricht sammtlich das Gepraͤge der enischieden administrativen Nationalität an sich tragen. Und was die!

,. Un

daß 6 stens ein katholischer Erzbischof, für dessen Ernenn Se. Maj. nur die Zustimmung des Papstes abwarten, in Un sch au installirt werden und die spezielle Oberleitung aller , Man s

wie gluͤcklich der „Temps“ in den Beschuldigungen ist, di Zum Gluͤck aber)

endlich gethan, was es gleich zu Anfange haͤtte h sollen. Zwei geistvolle Franzosen, die Herren Lowe Heime, Rus in staͤnde, und haben die Reise angetreten, die wir schon vor hen Diese beiden Reisenden gehoren zu kh Liberalen, man wird ihnen daher nach ihrer Ruͤckkehr in mt ohne Zweifel auf's Wort glauben, was sie berichten, und w daß sie dann einen Jeden, der in ihrer Gegenhh des Kaisers Nikolaus oder von d, dem ruͤckschreitenden System seiner Ren rung spräche, entweder fuͤr einen Gimpel ansehen werden, der absichtlt

Und moͤgen nach jenen Beiden 2. . erzuse en, daß es so viel Bekehrte geben wird, als Pilger nach din

M., 29. Juli. Gestern Nachmitu Chef des beruͤhmten Lond zur V Frankfu hier, im Schoß seiner Familie, gleich nag seiner Ankunft von einer schmerzlichen Krankheit befallen wurde,

Talen orbel

n Rothschild zu Frankfurt, Salomon zu Wien, Karl

Hannover, 28. Juli. (Hannoversche 3t er, , Dll. g. Nach⸗ stehendes ist die Erwiderung der allgemeinen i e , lung an das Königl. Kabinets-Ministerium, die Eisenbahn-An⸗ gelegenheit und den Entwurf des Expropriations-Gesetzes be— treffend:

Die wichtige Mittheilung des Königlichen Ministeriums

„2 J Mitth 9. Ministeriums vom löten d. M. über Eisenbahn⸗Pläne und den Entwurf , Expro⸗ priations⸗ Gesetzes haben Stände, wenn auch nicht in der Sache selbst

was auch vom Königlichen Ministerium überall nicht erwartet

orden doch hinsichtlich der allgemeinen Anheimgabe wegen einer,

zur, Vorbereitung, der demnächstigen Beschlußnahme in der nächsten

Diät, et wa im Voraus niederzusetzenden Kommission, ungesäumt in

Ferathung genonnnen. Da es nun dem Königlichen Ministerium

vielleicht erwünscht seyn möchte, auch schon über das Resultat dieser Be— rathung in Keuuntniß gesetzt zu werden, so beeilen sich Stände, Dasselbe zu benachrichtigen, wie ein gemeinsamer Beschluß beider Kammern hinsicht— r vorbereitenden Maßregel für jetzt nicht zu Stande gekom— min'ist. Während, nämlich erste Kammer der obgedachten Anheim— abe des Königl. Ministeriums dahin beigetreten ist, daß eine gemein— schaftliche Kommission, aus vier Mitgliedern jeder Kammer bestehend, U ernennen. auch Königl. Ministerium zu ersuchen, diese Kom⸗

Unission so zeitig zusammen zu berufen, daß deren Arbeiten bis zur

nächsten Wiederversammlung der Stände beendigt seyn können; auch die Kommission mit allen zu ihren Untersuchungen erforderlichen Rachrichten zu versehen; hat zweite Kammer, nach jetziger Lage der Sachen, Bedenken tragen zu müssen geglaubt, gleich jetzt zur Riedersetzung einer Kommission zu schreiten, vielmehr für richtiger gehalten, die, ganze Frage bis zur nächsten Wieder— versimmlung der Stände ausgesetzt seyn zu lassen. Ab⸗ gesehen nämlich davon, daß der vorauszusetzende dringende

gen des Königl. Ministeriums in diesem Augenblicke noch nicht vorhan— pen ist, und daß, wenn solcher auch in der Zwischenzeit eintreten ollte, was jedoch in so kurzer Zeit nicht zu erwarten und nicht tsonders zu fürchten ist doch mit jener vorbereitenden Maßregel n der Hauptsache Nichts gewonnen werden dürfte, sind es besonders pei Bedenken, welche zweite Kammer bei ihrem Entschlusse bestimmt jaben., Zuvörderst konnt nämlich in Betracht, daß, bei der so sehr orgerücklen Zeit, bereits eln großer Theil der Mitglieder durch häus— scht und Disenst-Verhältnisse zur Abreise sich genöthigt gesehen ha— In, und daß die Verfammlung von Tage zu Tage der Zahl nach shhwächer wird. Unter solchen Umständen ader hat die Majorität der kammer sich verpflichtet gehalten, in einer so wichtigen, so mannich⸗ iche Landes-Interessen aufs tiesste ergreifenden Angelegenheit auch nicht urch die Wahl einer nach der schwierigen Natur des vorliegen— en Gegenstandes gerade hier besonders einflußreichen Kommis— on vorzugreifen, welche, bei gehöriger Vollzähligkeit des Hauses, ielleicht ganz anders ausgefallen seyn würde, und welche daher nur ü leicht von vorn herein mit dem Mißtrauen der Versammlung zu impfen haben würde, nicht erst zu gedenken, daß bei den etwa zu rpählenden abwesenden Mitgliedern überall keine Garantie der An⸗ ahme der Wahl und besonders des Erscheinens außer der gewöhn— chen Zeit vorhanden wäre. Außerdem ist die zweite Kammer aber ei ihrein Entschlusse noch ganz besonders durch die Betrachtung geleitet orden, daß, während gegenwärtig die übrigen Deutschen Staaten fort— pährend in einem Systeme des Temperisirens und gegenseitigen Beob— höens beharren, rin so bedeutender Vorschritt, wie die Niedersetzung einer sndischen Kommission behnf eines Expropriatisns-Gesetzes, auf der nen Seite auch den Nachbar-Staaten nur einen um so stärkeren mmpuls zur Verwirklichung vor Eisenbahn-Plänen geben, auf der nderen Seite aber und darauf glaubt zweite Kammer vorzugs⸗ beise Gewicht legen zu müssen in Folge des natürlich wachsenden trtrauens zu dem Unternehmen, den, dem sicheren Vernehmen nach uch schon im hiesigen Lande beginnenden höchst gefährlichen Ac— sen-Schwindel vor der Zeit auf eine verderbliche Weise befördern nd heimisch machen würde.“

Die Grunde der ersten Kammer lauten dagegen:

„Erste Kammer hat geglaubt, für sofortige Ernennung einer dommission sich entscheiden zu müssen, damit 1) deren Mitglieder eit haben, alle zur Beurtheilung dieses sehr zweifelhaften Gegen⸗ andes erforderlichen Nachrichten zu sammeln; 27) damit die Mit— lieder der Kommt sion Muße und' besonde ren Beruf haben, diefe ingelegenhelt mit dersenlgen Genauigkeit und Ausführlichfeit zu prü— n, welche deren hohe Wichtigkeit und ihr großer Einfluß auf viele istchende Verhältnisse erheischt; 3) damit die Kommission im Stande f, ein möglichst klares Urtheil über die Folgen, welche Eisenbahn— nlagen überhanpt und namentlich die beabsichtigten Eisenbahnen ben werden, über deren Voxtheile und Nachtheile im Allgemeinen nd für das Königreich Hannover, sich selbst zu bilden sd dann demnächst ein wohlbegründetes Gutachten zu erstat— n; 3) damit nachtheilige Einwirkungen der Ansichten von Mitglie⸗ m der Kammern auf die Ansichten der Mitglieder der Kommis⸗ n, welche dem vorurtheilsfreien und unbefangenen Urtheile der hitren Eintrag thun könnten, ausgeschlossen bleiben, und von die⸗ Seite dem Einsiusse vorgefaßter Partei-Meinungen auf das Gut— hten der Kommission vorgebeugt werden möge; 3) damit, durch rüfung dieser Angelegenheit vor der nächsten Wiederversammlung E Stände, der Vortheil erlangt werde, daß Stände sofort nach ih— n Wirderzufammentritt, wo die Geschäfte noch nicht so gebäuft seon pflegen, als später, sich mit dem Kommissions-Berichte be⸗ istigen können, 6) damit die Entscheidung über die vorliegende ziche beschleunigt werde, was, aus den im betreffenden Schreiben s Königl. Ministerii entwickelten Gründen, im Interesse sowohl tjenigen, welche für die Eisenbahn-Anlagen, als derer, welche ge— ndieselben wären, zu liegen scheint; ?) dabei ist die erste Kammer t Meinung, daß von einer sofortigen Wahl der, Mitglieder der mnmission eine Vergrößerung der Gefahr der Agiotage auf keine iise z besorgen stehe, da auf der einen Seite durch den Antrag der Regie— fn dem Publikum ohnehin genugsam bekannt geworden sey, daß die wich⸗

isttund da auf der anderen in dem möglichen Falle einer Wahl von sol— I Kommissions-Mitgliedern, die sich mit diesem Gegenstande be— nders beschäftigt zu haben schienen, und deren entschiedene Abnei— ng gegen die Änläge, von Eisenbahnen bereits öffentlich ausgespro⸗ sen sey, vermuthlich die Agiotage bedeutend verringert und vielleicht n Jehemmt werden dürfte. Erste Kammer ist aber auch zu ih— fe uff bewegen; 8) weil Königl. Ministerium das, betref⸗ 3 sorciben lediglich zu dem Zwecke jetzt, schon erlassen hat, . ausgesprochtnen Wunsche gemäß, noch während der . . Versa mm lung der Stände, eine Prüfungs⸗Kommission er— n. endlich 9) weil die Besorgniß, man werde durch die sofortige 14 um einer solchen Kommission Hoffnungen erregen, welche späͤ⸗ e, itt würden, nicht begründet scheint, indem, wenn diese . . solche Folgen, hatte dies. Folgen auch bei der spä⸗ Nied rsetzu ng. einer Kommission, üher diesen Gegenstand, so i jeder Art kommissarischer Prüfung, eintreten würden.“

1 Schweiz. nern, 25. Juli. Folgendes ist die am 18. Juli von dem ssischen Gesandten, Herzoge von Montebello, dem Praͤsi⸗ . Tagsatzung uͤbergebene, am gleichen Tage von dem 1 en und am folgenden von dem Desterreichischen, Preu⸗ 6. Nussischen, Bad sschen und Sardinischen Gesandten durch hiche Erklaͤrungen unterstuͤtzte Note: f Ihren Excellenzen dem Schultheiß und Staatsrath der Repu⸗ ., ie gen ßssis cher Bundes- Behörde. Der unterzeichnete . , , . des Königs der Franzosen bei der Schwei— i. , , hat die Note erhalten, welche Se. Excel⸗ inssiern rasi ent der Bundes-RBehörde ihm unterm 22. Juni zu arne nnr Ehre erwies, in Betreff der Maßregeln, welche der rn mn nden zu müssen glaubte gegen die Flüchtlinge, welche hte n urch eine ähnliche Entschließung, nachdem sie im 83! an der gegen Savoyen versuchten Expedition Theil ge—

* * 2 . * . *. ä Frage der Eisenbahnen fordersamst in Erwägung gezogen werden

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nommen, es gewagt haben, wieder in der Schweiz zu i gegen diejenigen, welche unlängst die e e hn ger ng n, gemißbraücht haben, indem sie sich Komplotten gegen die Ruhe an⸗ gränzender Staaten anschlossen. Der Herr Präsident der Bundes⸗-Behör⸗ de bewirbt sich bei dieser Gelegenheit um einen neuen Beweis des freund⸗ schaftlichen Interesses, wovon Frankreich der Eidgenossenschaft schon so viele Proben zu geben beliebt hat. und hat im Ramen des BVor⸗ . den Wunsch ausgedrückt, daß die Regierung des Königs scine ; bsichten unterstützen und den Flüchtlingen, welche die Schweiz ver— n müssen, den Durchpaß durch das Königreich gestatten möchte. er Unterzeichnete, welcher sich beeilt hat, diese Mittheilung seiner Regierung vorzulegen, hat Befehl erhalten, folgendermaßen darauf zu antworten: Die Regierung des Königs hat mit Vergnügen ein der innern Ruhe der ,, gleichwie dem wohlverstandenen Ju— teresse ihrer völkerrechtlichen Verhältnisse angemessenes Verfahren dar⸗ in gesehen, und es war dieselbe nicht weniger befriedigt, in der durch den Herrn Präsidenten der Bundes-Behörde bei der Eröffnung der Tagsatzung gehaltenen Rede die Grundsätze einer gesunden und lo⸗ valen Politik wieder zu finden, welche diese weise Beschlußnahme ein— gegeben haben. Fortwährend beseelt von den Gefühlen der aufrichtig—⸗ sten Freundschaft für die Schweiz, und immer bereit, ihr die Beweife davon zu erneuern, hat die Regierung Sr. Maj. nicht gezögert, das Begehren, welches den Gegenstand der Note Sr. Excellenz des Herrn Schultheißen von Tscharner ausmacht, in Ueberlegung zu ziehen, und die Bundes Behörde kann bei dieser Gelegenheit auf die wohlwol— lende Mitwirkung zählen, welche die Französische Regierung sich schon früher zur Pflicht gemacht hat, ihr bei analogen Berhältnissen zu gewähren. Der Unterzeichnete ist übrigens ermächtigt, zu erklären daß die Regierung des Königs, um der Schweiz die ollziehnng einer gebieterischen Pflicht (4evoir impérieux) erleichtern, den k deren Fortweisung statthaben wird, die pecuniairen Mittel zukommen lassen will, welche geeignet sind, ihren Unter— halt während einer gewissen Zeit, von dem Tage an, an welchem sie in einem Hafen des Königreichs eingeschifft werden, zu sichern. Es ist also von nun an sehr wichtig, daß die durch den Ln angeord⸗ neten Maßregeln pünktlich ausgeführt werden. Man wüßte übri⸗ geus nicht vorauszusehen, ob nicht auf irgend einem Punkte der Eid— genossenschaft ähnliche Vermuthungen wieder entstehen könnten, welche sich im Jahre 1831 in Betreff des Asplrechtes erhoben. Solche Be⸗ denken wären, man muß es sagen, weniger gegründet als je, und wür— den nur eine wenig überlegte Würdigung einer, ohne Zweifel sehr de⸗ likaten, Frage beweisen, wovon die Ausdrücke hier nichts Zweideutiges weder haben sollen, uoch wirklich haben. Die Regierung des Königs konnte wirklich das Wesentliche und Heilige des Aspl— rechts nicht mißtennen. Frankreich und England Üben es nicht weniger großmüthig aus, als die Schweiz, und wirklich kommt es ihnen nicht in den Sinn, es ihr hestreiten zu wollen. Aber die— ses Recht hat, wie alles Andere seine Gränzen, und setzt auch Pflich— ten voraus. Es kann und soll nicht existiren, außer unter der un— erlaäßlichen Bedingung, daß die Anwendung davon uichts habe, was den nicht weniger heiligen Gesetzen des Völkerrechts zuwider sey, d. h. der Sicherheit der anderen Staaten, welche mehr oder weniger gesetzliche und gebieterische Forderungen macht, je nach der geogra⸗ phischen Lage der interessirten Länder, damit ihre Ruhe nicht geführ⸗ det sey, oder nach der inneren Organisation derjenigen, wo das Aspol⸗ recht in Ehren ist. So ist es j. B. evident, daß England, vom Fest— aude durch seine Insellage isolirt, ohne Gefahr für die andern Staa⸗ ten diesem Recht eine weitere Ausdehnung geben kann, und daß ein Land wie Frankreich, mit seiner mächtigen administrativen Ein— richtung seiner Militairmacht und den Polizeimitteln, über welche es zu gebieten hat, in gleichem Verhältniß eine eben so sichere Ga⸗ rantie verspricht, während die Schweiz eine solche Garantie nicht ge⸗ ben kann; nicht daß ihre, Absichten in Zweifel gezogen werden könn⸗ ten, sondern weil ihre Föderativ-Verfaffung, ihre Zerstückelung in 22 souveraine. Staaten, unter verschiedenen Gesetzgebungen und geleiter von verschiedenen Regierungs-Grundsätzen, nicht erlauben würden, daß sie im nämlichen Grade die Mittel der Beaufsichtigung und Nieder haltung der Flüchtlinge anwenden könnte, welche, in ihr Gebiet auf— genommen, wagen möchten, die Wohlthat der Gastfreundschaft zum Nach⸗ theil derjenigen Staaten, mit welchen die Schweizerische Eidgenossenschaft im Frieden ist, zu mißbrauchen, Es handelt sich also bei den, durch die Weisheit der Bundes-Behörde angewandten Maßregeln, deren Ausführung die Regierung des Königs, so viel von ihr abhängt, er⸗ leichtern will, keinesweges darum, das Aspl-Recht anzutasten, son⸗ dern die Ausübung desselben mit dem Völkerrechte verträglich zu machen, so wie auch mit der Ruhe der benachbarten Länder der Schweiz, mit der Ehre und den Interessen der ganzen Eidgenossen— schaft. Diese unwiderlegbaren Wahrheiten würden, wenn es seyn müßte, einen noch auffallenderen Beweis in den Lehren der Vergan—⸗ genheit und in der Autorität neuerer Beispiele finden, oder, um es besser zu sagen, in, dem Zeugniß gegenwärtiger Thatsachen. Es würde in dieser Beziehung genügen, an die im Jahre 1831 durch die in der Schweiz zugelassenen Flüchtlinge gegen Savopen ver— suchte Expedition zu erinnern, an den traurigen Einfluß, welchen diese Unternehmung, von der Bundes-Behörde aufs bestimmteste ver— dammt, die ihr aber vorzubeugen nicht die Macht hatte, auf die äuße⸗ ren Verhãͤlt nisse der Eidgenossenschaft ausübte, und an die zahlreichen und ernsten Verwickelungen, deren Suelle sie war. Es würde eben so genügen zu erinnern an die viel neueren Machinationen gegen die in. gewisser Deutscher Staaten, an die durch eine der Schwẽi erischen Regierungen entdeckten Umtriebe, offiziell angezeigt durch die Bundes Behörde. Aus diesem Grunde ist die Schweiz es sich also selbst schul— dig, die Urheber und Theilnehmer nicht auf ihrem Gebiete zu dulden. Der Unterzeichnete hat bis jetzt nur von Sardinien und Deutschland gesprochen. deren Sicherheit diese Attentate und Komplotte bedrohten. Aber ist Frankreich nicht selbst außerordentlich betheiligt in dieser wichtigen Frage des Vühkerrechts, da es sich tewahrheiret hat, daß die Flüchtlinge in der Schweiz mit den Franzbsischen Anarchisten in Verhältniß stehen, da ihre Unbesonnenheit so evident die Kenntniß beweist, welche sie von den verruchten Plänen der Königsmörder haben, und da es endlich dargethan ist, daß ihre Pläne sich allerdings in der Absicht und den Hoffnungen mit den neulich in Frankreich versuchten Verbrechen verbinden? Es ist klar, daß ein solcher Zustand der Dinge nicht länger bestehen kann, sowohl für die Schwaz selbst als für die anderen Mächte; es isi auch kein Zweifel, daß wenn die Fremden, deren revolutionagire Komplotte ihn fortzusetzen versuchen, nicht von, dem Schweizerboden entfernt werden, die von ihren straf— baren Plänen bedrohten Regierungen sich nicht in die Nothwendigkeit versetzt sehen sollten. Maaßregeln zu ergreifen, welche durch die ge— bieterische Nothwendigkeit für ihre eigene Sicherheit diktirt würden, uu daß dann die Eidgenossenschaft nicht das größte Interesse hätte, diesen unausbleiblichen Maßnahmen vorzubeugen. Deutschland und Italien haben wirklich das Recht zu erwarten, daß Menschen, . gegen ihre Ruhe konspiriren, aufhören in der Schweiz ein sol zu erhalten, dessen sie sich unwürdig gemacht haben. Frankreich aber, interessirt, es ünter dem nämlichen Titel zu fordern, hat noch das Recht, es im Namen jenes politischen Interesses zu verlangen, welches es mit der Schweiz vereinigt und welches macht, daß es auf⸗ richtig wünschen muß, daß die Schweizerische Eidgenossenschaft ru— hig sey, und daß sie mit allen Mächten in gutem BVerhältnisse siehe, mit Einem Worte, daß ihre Stellung gegenüber von Europa seyn solle: gefällig (facile), geordnet und übereinstimmend mit dem Wohl⸗ wollen, wovon Europa nicht aufgehört hat, für die Kantone beseelt zu seyn. Es handelt sich also hier, um die Wahrheit zu sagen, vor— züglich um das Interesse der Schweiz, und die Regierung des Kö— ., in der Rote, auf welche der Unterzeichnete zu ant⸗ ö. ie Ehre hat, eben so sehr wie in dein Ausdrucke des Herrn Präsidenten der Tagsatzung gern den Beweis finden, daß keine . wichtigen Betrachtungen dem Scharfblicke der Bundes⸗Behörde . . ler , . bleibt der Regierung Sr. Majestät nichts . . 4 zu wünschen, daß diese beruhigenden Eröffnungen ,, )stbar bleiben, und daß die Resultate, welche sie verspre— nicht auf sich warten lassen. Das Versammeltseyn der Tagsaʒ⸗

zung scheint ihr in dieser Beziehung der glücklichste Umsta Kn effkt. Regierung wird sich er e fi n nn . .

greifen, um von der hohen Versammlung die Mittel zu erhalten . fin der schnellen und belt h gin I u fhenln Leher geln, we che sie beschlossen, zu versich ern. Die Bundes⸗

wird ohne Zweifel begreifen, daß, wenn diese Hoffnung vereitelt würde, wenn die Gewährleistungen, weiche Europa von ihr erwartet, sich auf Declarationen beschränken sollten, ohne daß im Rothfall irgend ein Zwangsmittel sie unterstützen würde, die Mächte denen daran gelegen ist, daß dem nicht so sey, vollkommen berechtigt seyn würden auf nichts weiter zu rechnen, als auf sich selbst, um sich Recht zu verschaffen gegen die Ilůchilinge welche in der Schweiz gegen ihre Ruhe konspiriren, und endlich der n. ein Ende zu machen, welche diese unverbesserlichen Feinde der Ruhe der Regierungen ferner noch genießen sollten. Es ift nicht weniger einleuchtend, daß Frankreich, nachdem es sich durch wieder⸗ delt e r e und Voranzeigen vergeblich bemüht hat, die Schweiz vor

er 6 efahr zu warnen, daß sie die Deutschen und Italiänischen Staa⸗ ten zwingen würde, den von ihnen aufs bestimmteste gefaßten even— tuellen Beschlüssen Folge zu geben, nichts Anderes mehr thun könnte als in gleicher Absicht in Beziehung auf sich selbst und auf das, was sein nicht weniger gesetzliches Interesse seiner eigenen Sicherheit hm vorschreiben würde sich verzusehen. Aber der Ünterzeichnete will hier gern wiederhölen, die Regierung des Königs habe das Zutrauen, daß die Bundes-Behörde, weit entfernt, den offenen und freund⸗ schaftlichen Charakter einer Mittheilung zu mißkennen, welche so voll— kommen in Uebereinstimmung mit den Grundsätzen ist, weiche sie eben ausgesprochen hat, nicht anstehen wird, von der Tagsatzung die Mittel zu verlangen und besonders auch in Ausübung zu setzen welche durch diese Maßregel berührt seyn sollten, um den Fort be⸗ stand der guten Verhältnisse zu bewahren, welche die Schweizerische Eidgenossenschaft das Interesse hat, mit allen benachbarten Mãchten zu unterhalten. Die wohlwollende Freundschaft Frankreichs erbfenct in dieser Beziehung Aussichten, ohne welche es der Schweiz schwer wäre, das so erwünschte Ziel zu erreichen. Die hohe Weisheit der eidgenösssschen Regierung leistet Garantie, daß sie fich befftreben wird sie zu benutzen und so sich neue Ansprüche auf die Achtung von Europa zu erwerben u s. 4 Bern, den 18. Juli 1836.

nterz. Herzog von Montebello.“

Die Sch weizer Blaͤtter . neuerdings ö thentische Aktenstuͤcke, welche sich bei mehreren in die juͤngsten Untersuchungen verwickelten Fluͤchtlingen vorfanden.“ Hier fol— gen einige Paragraphen aus den Statuten des ungen Deutsch— lands „eines aͤltern Bruders des „National-Vereins“; S, 6. Jedes Mitglied nimmt einen Kriegsnam en fuͤr die Verbin— dung an. 5§. 16. Bei einer projektirten Waffenunterneh— mung ladet, wofern dies moͤglich ist, der Ausschuß die Abgeord— neten saͤmmtlicher Klubs zur Berathung und Entscheidung ein. Ar Beschließung einer Waffenunternehmung sind drei Viertel Stimmen saͤmmtlicher Anwesenden erforderlich; die nicht erschei—⸗ nenden Klubs Abgeordneten und Ausschuß-Mitglieder werden als der Mehrheit beistimmend angesehen. 5. 17. Sollte es dem Ausschusse unmoͤglich seyn, bei einer zu veranstaltenden Waffenunternehmung die Vertreter der Klubs zuzuziehen, so kann er auch ohne diese eine Waffenunternehmung beschließen, wenn nach muͤndlicher Be— rathung wenigstens drei Viertel aller Ausschuß-Mitglieder dafür stimmen. Jedoch ist alsdann ein Jeder der Zustimmenden fuͤr den Ausgang der Unternehmung verantwortlich und kann des— halb selbst zum Tode verurtheilt werden, §. 33. Jedes Mit— glied des jungen Deutschlands hat die Pflicht der Selbstbewaff⸗ nung. S. 31. Alle Mitglieder des jungen Deutschlands haben den rechtmäßigen Anforderungen des Ausschusses zu jedwedem Unternehmen zum Behufe der Begruͤndung des jungen Deutsch— lands Folge zu leisten. S. 43 bis 31. Aufstellung der richter⸗ lichen Behoͤrden fuͤr die Beurtheilung der Ausschuͤsse, der Klubs und der Klubs-Mitglieder. 5. 52. Jeder Verrath eines Verbin. dungs-Mitgliedes wird als todeswuͤrdig erklaͤrt Die Erken nung daruͤber steht dem respekt. Klub zu, mit Vorbehalt der Berufung an den Ausschuß und in letzter Instanz an eine von allen Klubs, zu ernennende Kommission von wenigstens 7 Mit— gliedern. Bis zur Entscheidung ist das angeklagte Mitglied suspendirt. Zur Execution des Urtheils ist jedes Mitglied verpflichtet, welches vom Ausschusse damit beauftragt wird. 5. 57. Vor der Aufnahme werden dem Aufzunehmnenden die in den General⸗ Instructionen fuͤr die Initiateurs des jungen Europa's (§. 2 19) enthaltenen Glaubens-AUrtikel vorgelesen; sodann hat derselbe die in eben diesen Instructionen . 50) stehende Eidesformel woͤrtlich auszusprechen, wodurch er Mitglied des „jungen Europa“ wird. Die Aufnahme in das „junge Deutschland“ geschieht durch folgende Formel welche der Eintretende, die Hand des Aufnehmenden fassend, wortlich und vernehmlich ausspricht: „Ich gelobe bei meiner Ehre und meinem Gewissen, treu zu seyn der Verbindung des jungen Deutsch— lands, und mein ganzes Streben zu weihen der heiligen Sache der Freiheit, der Gleichheit und der Humanität.“ Verbruͤderungsakte zwi⸗ schen dem jungen Deutschland, dem jungen Italien und dem jungen Polen. Bern, den 15. April 1823. Unterzeichnet: Zar das junge Italien; Mazzini, Melegari, Rosalez, G. und A Ruffini, Bianco, Ghigliance. Fuͤr das junge Deutschland: A. Breindestein, F. Breidenstein, Strohmeyer, Barth, Peters. Fuͤr das junge Polen; Stolzmann, Dybrawsky, Zalesky,/ Fran. Szek, Gordozewski, Nowosielsti. Spaͤter beigetreten: junges Frankreich und junge Schweiz. .

ö .

Turin, 17. Juli. (Allg. Ztg.) Das Ger . hier von Marseille aus uͤber eine n, k zoͤsischen und Tuͤrkischen Escadre bei Tunis verbreitet gewesen, hat sich bekanntlich nicht bestaͤtigt. Es hatte aber nach 4. Stimmung, die in Paris herrscht, alle Wahrscheinlichkeit de wenn Tahir, Pascha, statt nach Tripolis zu gehen, wo er . ist, sich nach Tunis gewendet, Admiral Hugon ihn gewalt an am Entlaufen gehindert haͤtte. Ob die Franzoͤsische Riegler ung berechtigt ist, die Pforte zu hindern, Truppen nach einem iht unterworfenen Gebiete zu schicken und daselbst einen Verweser ablösen zu lassen, in den sie kein Vertrauen setzt, ist eine Frage die hier nicht untersucht werden soll. Allein was . verdient, ist, daß die Franzoͤsischen ministeriellen Journale mi vieler Bestimmtheit eine Angabe in Abrede stellten, die vor lan— gerer Zeit von hier aus in der Allgemeinen Zeitung gemacht wurde um darzuthun, mit welchen eifersuͤchtigen Augen das Franzoͤsische Kabinet die Hberherrschaft der Pforte uͤber die Barbaresken⸗ Staaten ansehe, und wie wenig der Sultan noch immer geneigt sey, seine Rechte auf Algier aufzugeben . daß er die Besitznahme dieses Staates noch immer fur unrecht maͤßig erklaͤre, dagegen protestire und fuͤr den ihm . Verlust entschaͤdigt seyn wolle. Das Journal des Slbare so wie das Journal de Paris widersprachen diesen An aben foͤrmlich und bedienten sich der ministeriellen Autorität . . jetzt nicht mehr zu leugnendes Faktum in Abrede zu stellen . Alles fuͤr Hirngespinnste zu erären, was daruber gesagt wor den. Es ist eine beklagenswerthe Erscheinung, daß diejenige . welche die hoͤchste Achtung fuͤr die Publizität haben sollten 9 oft erlauben, nach ihrer Konvenienz die Wahrheit zu e

In Frankreich wiederholt sich dieses so haͤufig als in E Es ist gewiß, daß das Franzoͤsische Kabinet . k