1836 / 214 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

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r. , .

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j 683 . ** 5 . 8. * . werden, da, wie man zugleich erfährt, der oben angefuͤhrte Pro

die Pforte noch auf Algier uͤben konnte, fuͤrchtet und aus Be⸗ ö. von Tunis an ren Algierischen Besit streitig gemacht u sehen, in die Pforte drang, die unter Tahir Hasche auc Escadre nicht nach Tunis gehen zu lassen. Sie, an auch wirklich ein wiewohl etwas zweideutiges Versprechen diese ' ĩ 'oßte Interesse Art erhalten haben, obgleich die Pforte das gr (tt; , dabei hat, den jetzt zu Tunis herrschenden Dey mit ö . zusetzen, da derselbe, auf den Schutz Frankreichs po ,, dessen ausschließlichem Interesse handelt und sich weigert; se ö Posten gutwillig einem von der Pforte zu ernennenden . zutreten. Wir moͤchten wissen, ob die Fran ʒdsischen ministeriellen Journale auch diesen Angaben widersprechen werden.

Rom, 16. Juli. Unter den zahlreichen Ernennungen von

. 9 j . Teprar z Prole Monsignore Cagiano d' Avezado, ist nach Ferrara als Prolegat on Bolog (ht in aleicher Eigenschaft nach Ravenna. von Bologna, geht in gleich e nach R. ö . 3 . ö W, 2 46. 3 3 . ; Morgen wird in der Kirche S. Maria Maggiore dur gh 316. Papst die Weihe von drei Bischoͤfen, die am [Iten d. ernannt Dapst die X drei h , Diese Handlung, vom Papste selbst vollführt,

legat Cagiano, Bruder des durch den jungen Prinzen getoͤdteten Gendarmerie Offiziers, sich Ha daß keine Blutrache vollzogen werden moͤchte.

Spanien.

Franzoͤsische Blaͤtter melden aus . vom . Juli: „Seit dem Einfalle von Gemez in 2st enn ö andere, 2690 Mann starke Kolonne unter dastor . . von Mena, Soba und Laranza, in der. Provinz ö eingedrungen, hat dreizehn Doͤrfer geplůndert und 5 ) ö Vieh mitfortgefuͤhrt. Aus den letzten ö von der Rord⸗Armee geht hervor, daß es mit der Dis eiplin . zu Ende ist. Das Regiment „Soria hat, als es zum . ausmarschiren sollte, sich geweigert, den Vesehlen seines e ö. mandeurs zu gehorchen. Die Soldaten erklärten, ö keinen Schritt thun, bis man ihnen den ruͤckstaͤndigen Sold un

s zu essen gaͤbe. ö . ö enthaͤlt ein langes Schreiben aug adr id vom 16. Juli, in welchem uͤber das Ergehniß . ge⸗ jubelt wird. Dieses Resultat wird dem JJ schrieben. Die Waͤhler der Hauptstadt bestanden gus * . gd ·st⸗ besteuerten Personen, denen noch etwa 1000 ö . welche oͤffentliche Aemter bekleiden oder durch . , ö zeichnet find, beigegeben wurden. Obgleich das Wahl⸗Gesetz ' Timm, daß jeder einzelne Kandidat die absolute Majoritat ei⸗ halten muͤsse, so hat das Ministerium dennoch nur einen einzi—

874

nicht an den Operationen Theil genommen. h vrac 1. niich einen guͤnstigeren Ausfall fuͤr , Guadalaxara, Avila, Valladolid, Burgos, alstutien und alicie . Im Ganzen sind 258 Mitglieder von , er

nennen. Rach einem Schreiben aus Madrid von ., Datum im Courier duͤrfte Herr Isturiz verzweiselte Maßre⸗ geln ergreifen und keinesweges geneigt seyn, von seinem Posten

Auch versprachen ) Prim. Sch. 62 Je. Auch versprachen ; I nge an' 367 s7.

0 8

Span Rente 381 Sch. —.

do, Mer.

zu weichen. Man sprach nämlich von einer erkuͤnstelten Oppo—⸗ sition in der Proceres-Kammer.

f 5 zi Ros Tünwiali 8 8 neue Wahlen nach den Bestimmungen des Koͤniglichen Statuts vornehmen zu lassen. ; um das ag einer zweiten Auflösung vermeiden und 3 oder 4 Mongte Zeit gewinnen. w her , niß vor einem Staatsstreich. Aus den Provinzen hatte men erfahren, daß Merino die Stadt Soria besetzt habe, und. daß

a nd.

Berlin, 1. Aug. Des Koͤnigs Maestãt haben dem e niglichen Konzertmeister Henning das Pꝛadikat als Mꝛusit, Direktor zu ertheilen, den Kammer, Musikus ,, Fenzert, meister zu ernennen und den Kammer / Musikern ieh nn r Ganz den Titel eines Konzertmeisters Allergnädigst zu bewil— n ,, v. M. wurde dem Herrn Ober⸗Konsistorial⸗ Rath und Professor Dr. Marheineke hierselbst von den n renden der Theologie, zum Beweise ihrer ö Verehrung, eine feierliche Abend ⸗Musik gebracht und ein . ner Pokal uͤberreicht 2. . auf seine 253jäͤhrige Wirk— samkei hiesigen Universitat. . J M. sind in Neuerbur g. Kreis Bittburg, Regierungs-Vezirk Trier) zwei und sechzig . nebst einer großen Anzahl Scheunen und ,, wie auch viele WMobiken, Fruͤchte und Vieh ein Raub der Flammen , welche auf eine bis jetzt nicht ermittelte Weise . einem z ze baude ausgebrochen sind. Die Gebäude waren alle in ö desversicherung versichert, mit Ausnahme von zweien, welche gar nicht versichert waren.

Meteorologische Beobachtung. Abends]

1826 Morgens Nachmittag an 19 15 31 Juli. 6 Uhr 2 Uhr 16 ö . 2 ar, e , ma msn,. . * 5 .

Lu storuct 337,87“ Par. 23710 Par. 338 24 n d * —— * . J * * 380 Y 2 R. Lustwarme... 4 1082 R. - . R. 11 354 Thaupuntt... 4 699 R. 4 63 R. w 5 5346 R Se. 5 * c 54 Ft Dunstsattigung 73 pEt. 49 pCt. ö

. erw öl S trie ne halb eiter. Wetter ...... ͤ bewölkt. / Strichregen hal 1. e Wind ... .... / W. ö Wolkenzug. ..

Tagesmittel: 338,02“ Par... 4 1150 R. ..

Aus wväürtige Börsen.

Amsterdam, 27. Juli.

Niederl. wirkl. Schuld , 13. do.

J OM, Span. 33* . as sive 123, . l

, ö 110. Holy. fis. Gesterr. Met. 10034. Antwerpen, 2Zö6. uli.

Ausg. Sch. —. *insl. —.

10313. Kanz - Bill. Aus. Seuuld —. TZinsl.

X. 1 o 1 ĩ 34. G Meuse Anl. 38. Br. nnsive 1174. G. 5 3 8— 7. 6 ü X. . . ö krankfurt a. M.. 29. Juli. J . 5, 131 05 66 997, ,, OQesterr. So, Met. 10815, 5. 19313 18. Mo 106, g , . 592, . 1,1 251“. Br. Bank- Acetien j651. 1639. Partial-Obl. —. I 8 * ö. 1421 J. 1

gen der feinigen durchsetzen konnen. Die Ministeriellen be haupteten indessen, mehr als 5660 gemaͤßigte Waͤhler haͤtten gar

Lobbe zu So Fl. 1AM. 1143 3. Loose zu 1099) kI 2176. Br. Ereuss.

2 K—

Gleich an dem ersten Tage des Zusammentritts würde in diesem Estamento cine Adresse beantragt werden, des Inhalts, daß die Kammer der . doren nach einem ungesetzlichen Statute. erwählt sey . Estamento der Proceres nicht in Gemeinschaft mit einer solchen

Legislatur handeln konne, vielmehr die Königin ersuchen muͤsse, So wuͤrde das Ministerium das Gehaͤssige

8 J j o vrssesßto ! 5§sMa jd vopß B . 81 Im Allgemeinen herrschte in Madrid große Besorg⸗

8e Gzagenh durchstreife. Curvillas mit 3 Bataillonen die umliegende Gegend durchstreife.

—. Bank-Actien 1353.

do. A0 Anl. 101. Br,

raris, 26. Juli.

30 Eortug. Mä.

Nene Anl. 572.

Polu. Looss 65? 2 9 0,9 Holl. 559 6* 55] 2.

8 1

ne Den 1. August 18365. me Ii cher Ho Rn d e- d & ed G. 2Zette/ Fm! (zyc⸗ 6 . 3 Er. VUour. A Er. Gon. 8 rief. 1 Geld. XR Briet. gel St - Behuld- gcu. 4 1021, 1091 * 6066ùν. sandhr. 1 101 106 e, , , g, 03, ,,, Pr. Engl. ( bbi. 30. 4 191 . 3 , komm. do. 4 05 Her nm ch. d. Seehl-— 62722 52 12 Kur- u. Neum. do. 4 27 8 . KF arm. Olil mn. I. C. 1 1021 4 101 d90o. do. do] 338 987 Henlesische do. 23 105,

Fam. Hut. Ben. 0. Berl. Staat. Gnl. KFöuigah. 90. kHlbinger do. 42 Van. äq. in TB. - Wentpr Pfandur. Grossh. Pos. uo. 4

9

von Karl Blum Mittwoch,

marsch, S Hierauf: Rede, Stawinsky.

3 Abth., von P

ö Fuͤr die Deutsch

Preise der Plaͤtze:

Dienstag, 2. August.

SS nB BB: eters, vom Großherzogl Strelitz: Benedictus Stix, als Gastrolle.) Quadrat, Lustspiel in (Herr Peters:

Dann: z Spontini. Und, zum erstenmale:

217

.

Hie

3. August. Im Opernhause.

Allerhoͤchsten Geburtsfestes Sr. Majestat des Sr. Majestät dem Koͤnige zugeeignet gedichlet von H. Smidt, gesprochen von ʒ ang, den Preußen gewidmen Der Blitz, komische rn

Volksges

lanard und Saint-George. Mu e Buͤhne bearbeitet von Fr. Ge Ein Platz in den Logen

ges 1 Rthlr. 10 Sgr. ꝛc.

Die eingegangenen Meldungen um Billets zu dieser . * . 2

stellung sind beruͤcksichtigt worden.

Wahrheit.“

oder: Das luͤd Akten, von J.

Mittwoch, es Sr. Maj

von C. M. v. Weber.

Treue.

J

gemann. Die zur Handlung geh

Fit Biteftor Kugler.

Donnerstag, 4. August. Die ägᷣ zemälde in 5 Aufzuͤgen von A. W. Iffland. zemaälde i

;

.

]

.

Allgemeiner

i

Bekanntmachungen. ckanntma ch ung.

Im Hrye hct neh des im Meseritzer Kreise bele⸗

genen adlichen Guts Policko oder Politzig ist Kube. 11.

. 10. für die Erben der Anna, verebelicht gewese⸗

nen ossow, eine Forderung den 20 Februar 1837. 88 r, ue ,. a , des Änerkennt⸗ an ordentlicher Gerichtsstelle öffentlich verkauft werden.

32 Thlr. 9 8 . . Eigenthuͤmers al 1 1. 6. Februar 1796 und Kuhr. II. No. I. eine Forde rung von 10769 Thlr. 2 sgr. Or pf. fuͤr die är n, ber von Kalkreutbschen Erben auf den 6 a. Anerkenntrniffes des damaligen Eigentbümers ad Uro- ochlium de 21. April 1797 eingetragen. d Da die Erben der Helene von Kalkreuth un des Alexander von Kalkreuth unbekannt , , . J Posten aber e, ,. sollen, so werden auf An- msg ö z ue ee rn, r Helene von Kalkreuth und und , se e, e, , , , . ie st deren Stelle getreten, . ziesiger . i , nn ne, 6! oder spaͤtestens in dem auf schriftlich . den 35 November 1836, Bormittags 106 uhr, nissen von i

Edi

i zpagnẽè Ter⸗ Bevollmächtigten : sollen, geln ,, Fall, wenn sich Niemand mel⸗ mittelst gerichtlicher , ,,,

̃ melden widrigenfalls sie damit praͤkludirt und ine e nin Hypotheken buche gelbscht werden sollen zu melden.

18. Junt 1835. ; bel ö Fler gabe ngericht l. Abtheilung. nach den Gesetz

Die Verlassenschaft des unlaͤngst mit Tode abge⸗ Herzoglich a ne, r ili, ü Heinrich Meinck zu Hretwitsch ist bon den für dessen nachgebliebene mi= norenne Kinder bestellten Vormündern cum benelicio ö ä inventarii angetreten, und es werden, mit Feziehung auf die den Stralsundischtn; tit un gen 1 Ttenss eingerückten Proklamen, auf ö n . d, , d, well., 2 ; pen en r d, 6 Meincke zu Bretwitsch haben,

i olche

. ! ger oder aber am 20. Au⸗ gn t. r. F ier gens h bern nach vor dem Königl. Hofgericht anzumelden und nachzu⸗

von Labsch

mit 7 Thl

weisen, bei Strafe der Praͤklusion, als welche mit- mer werden aufgefordert, von

telt Verabschiedung am 9. September c. ausgespro⸗

en und vollzogen werden wird. . Datum * nl) den 9. Juni 1836.

; z 2 1 0 er

uweisen, und

Nothwendiger Verkauf. ; Land- und Stadtgericht Graudenz.. . irter Das dem Sriedrich Muͤller gehörige Erbpachts Vor⸗ folgt werden wurde. werk Annaberg, auf 11,901 . 8 sgr. 2 pf. gericht⸗ lich abgeschaͤtzt zufolge der nebst ö einzusehenden Taxe, soll im Termine

Der am 30. September v. J. zu Pinczow im Kö- n , ,, nigreich Polen verlorene, aus Altendorf bei Nati⸗ zun , . . dle bo? gebültige Reformaten Guardian Ludwig 1a. werden, . e —,, 3. die Michael Kieba hat im hiesigen Depositorio ein Ver- Gemeinschuldner Anspruͤche ;

Besttzerin von Politzig die Kurators der Masse werden seine unbekannten E

Fuͤr den id m st gerichtlicher oumgh det, wird sibd die Nachlaßmasse als herrenloses Gut wohl zum Vergleiche instruirte

S Natibor er 3 ĩ g, , Ratidorsches Gerichts-Amt der keipzig unbedingt und bei 5

Güter Binkowitz und Altendorf :e.

EC dictal⸗ Citation.

Verschollen h die drei Kinder der Elisabeth, ge 6 Tagen vom Termine an gerechnet ihre ö. bornen Ecke, verehelichten Husar Schuhale, welche gen unter Beibringung. 9 erforderlichen Beweises, , . 9 hieb e n dee n idle gehtn liquidiren, n gen , Tn n m err 66 a ben Caralâre sisis, welcher binnen anderweiten

ofuͤr die Loosun . . , 6 h fete, . im dall a eiEgzen auf das Vorbrtigen der Käu rige. n n.

eingezahlt wurde. , n , ihre orbneh⸗ ten, auch die produecirte . dub] 1 n,, n,, Auf⸗seogniti zu recognosciren hat, so wie der Prioritaͤt

ĩ er sic n 6 zu 6 Tagen bis zur Qua⸗ ĩ e nzeige zu ma⸗ halber unter sich, von 6 zu 6. Tagen vis

en n, , nn, , . druplik rechtlich verfahren, sodann beschließen und den

icht von Pommern anberaumten Termine hier zu erscheinen, sich aus⸗ der 8

* e . j 5h Anzeiger für die Preußischen

moöͤgen den Extrahenten ihrer Edietal⸗Citation, ihren

hiestgen legitlinirten Verwandten

Drachenberg,

Hypothekenschein in

den s iht bös. Schwarz, Justitiarius.

= 16

Sp Yy*

und Erben verab—

Vormittags 10 uhr,

Toobe.

mdgen entstan denen Kreditwesen

ct al⸗-Citati on. de, , Mo ve n b

C

des edictaliter und peremlorie. nicht

Thlr. hinterlassen. Auf Antrag

efordert, sich in termin r Ve ä h d . . um 10 uhr, obigen Termine nicht erscheinen

chts-Kanzlei entweder personlich oder ligutdir en. Ero praclusis, so wie durch einen mit gerichtlichen Zeug⸗

wozu ihnen der hiesige Justiz⸗ geachtet werden sollen, geladen,

en weiter disponirt werden. den 19. Maͤrz 1836.

gleichen auswärtige Glaͤubiger zr ger Zufertigungen unter der

len häben, gedachten Tages fruͤh

einen Accord treffen, in dessen

conte ssi et onyvieli sich einzula

D g i 6. Jann

28. März 1837

* das Weitere zu gewaͤrtigen, widrigen⸗ den 31. Jann

EC diet a! dit n wen. Nachdem der hiesige Buͤrger und Kaufmann Gustab Gottlob Kuͤster unter der Firma G. G Kuͤhter Kein« In solvenz angezeigt hat und in dem zu dessen Ver

Termine anberaumt worden ist, st

? 9 z . 5 ö [34 rben der Wiedereinsetzung in den vorigen Stand, endlich unter der Verwarnung, daß diejenigen, welche in

dem beabsichtigten Vergleiche beitreten wollen, nich m Leben und Aufenthalt versehenen oder nicht deutlich sich erklären, Ur consentientitrut

Jürisdiction der Stadt Thlr. Strafe zu bestel—

5 ; a ir Richterstube erscheinen, mir sigem Rathhause in der Nichterstubs , n. m Curatore litis, welcher ebenfalls zu erscheinen bedeutet wird, die Güte pflegen und wo moglich

er 1836

an den genannten haben vermeinen. minder bei Verlus

oder nicht gehoͤrie die, welche, ob si.

daß sie entweder in no von Ausländern

ir Annahme kuͤnfti

um 11 Uhr auf hie—⸗

Entstebung binnen

habenden Urkunden,

ssen und zu antwor— 0 6na nG

ar 1837

In Charlottenburg. Sur Fei festes Sr. Majestat des Königs: Rede, gedichtet

Nestroy.

mar, gesprochen von Olle. Herbst. ; ven Zum Beschluß, zum erstenmale: Qu n, von A. e

men-, m,. 6 1 / r / r , 2 . ner ö 2 * wr.

; J Koͤnigstädtisches Theater. Dienstag, 2. August.

Der boͤse Geist Lum erliche Kleeblatt. . Musik von A. Muller 3. August.

estät des Königs: Prolog, gedichtet von Al

Vorher:

Historisches Schauspiel in 5 Aufzüge drige Mufik ist von dem )

Die Jaͤger.

Redactenr Ed. Cotteæl.

1

Gedruckt bei A.

Akt, nach dem Franzoͤsischen bear Magister Quadrat.)

Zauberposse mit Gesang

Zur Feier des Allerhoͤchsten Geh

rauf: Magz

Zur Feier Koͤnigs: von Spo

sik von Sh nee.

des erstenm

Zur Feier des Allerhoͤchsten Gel 8 6

von H. Sn gesprochen von Herrn Grua, Hierauf, zum erstenmale: . 9 ! —— . . . 6. 2. * Torf sivor Zögling, Lustspiel in 4 Abth., vom Verfasser

von „Luͤgt

pacivagabun

Fest⸗Ouven

Ländliches Sit

er bei Eröffnung der naͤchsten Session den Kammern ein Ge— te uͤber die Duelle vorlegen werde.

W. Hapnm

** f . ö. S5 tagaten 8 1 66 k l 55e

Mittags 12 Uhr in cantumaciam der Nichtersch den verfahren werden wird, sich gewaͤrtigen sa

Leipzig, den 25. Mat 185356. Das Stadtgericht zu Winter, Stadtrichter, R.

0 Meschke, G. Sh

Leipzig. d. K. S.

Ver loosun Zu der in Madrid bevorstehend is zum 6. Auͤgust 4. * bei uns a Berlin, den 25. Juli 1836.

unter den L

& e 0 On,, dn. .

u veziehen, in Berlin durch E. S,

g nt er s n ch u n üuͤber

Gr. 8vo. Der Titel des vorliegenden Inhalt genuͤgend an

gefuͤhrt, und kein Leser wird das aus der Hand legen.

Bei J. C. Krieger in Kassel

van Hofrath Dr. II. d Oleirę F. Wöhler. Mit drei Ansich

Zu haben in der

nrotulation der Akten, nicht weniger

ar 1837

(Bruͤderstr. Nr. 13), Stettin,

. ihre Todes- Erklaͤrung erfolgen, und ihr Ver⸗ der Erdbffnung eines Praͤklustv⸗Bescheides, womit

der Spanischen passiven Schi sung der Spanischen passiven Schu zie Anmeldung der Serien und Nummern ih

2. H. Heymann & Coömt

.

Literarische Anzeigen

Bei mir ist erschienen und durch alle Buchhan

ahn Nr z), Posen, Bromberg, Culm und öl

Bevoͤlkerung, Arbeitslohn und Paupt in ihrem gegenseitigen Zusammenhange.

Von ue Friedrich Schmidt—. Preis 23 Thlr.

7e S7Ti werFelwasser quellen ; h . 11 ö remis eli physikalisch und medieinis

9

en ersten Ml ngenommel

inden Nr.

Mittler e

gen

Werkes . Mit Gründlichkeit . heit hat'der Verfasser die sich gestellte Aufgabe

Buch ünbe

Georg Joachim Göͤschen in dein

ist erschienen

zu Neun

und hraseg ten. (102

Gr. Sryo. 1836. (Brosch.) Preis 171 851.

Nicolatschen Buchhandlung in ej

Elbing u—

ch dars

6

50M Rente 108. 90. 3 C do. 89. 55. 5 ,, Nenp. 100. 30. 30,

Passive il. Ausg. Sehuld 135. Neue Au] Wien, 27. Juli. ö . 1031½ s. 660 1009. 3 Cοe 75532. 2 / dο 0

[

Eduard Grabs zu abs von Se. Majestaͤt der Koͤnig haben den Ordens-Secretair Luͤ— hecke zum Hofrath zu ernennen geruht.

Abgereist: De raf von Demidoff, nach Baden-Baden.

1025 10213 Rüchkst. C. uud Z. 9 14 ö. Seh. d. K. u. N. -= 87. , Gold al mureo 21662 215) Gr 44 Nene Bucaten 7 18 1 10631, Ppriedriehw lor 13½ ] 13 1041 2 His eonto 3 Koͤnigliche Schauspiele. . Im Schauspielhause: Die fein ,, . 3 8 ö 5 ö. chen Bruͤder, Possenspiel in 5 Abth., von E. Raupach zr ) ichen Hof-Theater zu Mecklenht

)

j

sigen. mit naͤch

dent, Be ge all lußerste

Nach

A

Allgemeine

mtliche Nachrichten. KRroni t des Tages. Se. Majestaͤt der Koͤnig haben den Gutsbesitzer Karl

Logau bei Lauban, unter dem Namen Haugsdorf, in den Adelstand zu erheben geruht.

Der Kaiserl. Russische Hof-Jaͤgermeister,

Zeitungs-Rachrichten.

Paris, 27. Juli. hhaftern Spaniens und Sardiniens Privat-Audienzen und nahm äs ihren Handen Gluͤckwuͤnschungs-Schreiben ihrer Souveraine itgegen. 4 Vigie de Dieppe meldet, daß im Schlosse Eu Alles m Empfange des Koͤnigs und der Koͤnigl. Familie vorbereitet th und daß man die hohen Herrschasten in den ersten Tagen es kuͤnftigen Monats daselbst erwarte.

A n 8 19g n d

ö Der Koͤnig ertheilte gestern den Bot—

Die Hauptstadt bietet heute durchaus keinen festlichen Anblick ar. Alle Laͤden sind geoͤffnet, und die Geschaͤfte gehen ihren

ewoͤhnlichen Gang fort. Nur auf dem Platze vor dem Stadt— ause hat sich ein Haufen Neugieriger versammelt, um den Zug er neuvermaͤhlten Paare voruͤberkommen zu sehen. zuli⸗Ritter hatten sich heute Morgen um 16 Uhr auf dem Ca— vussel⸗Platze versammelt, um, wie bisher alle Jahre, dem Koͤ— ige vorgestellt zu werden. scß ihnen keine Audienz ertheilt werden koͤnne, und ersuchte je, sich zu entfernen. Es wurden hierauf Unterhaͤndler an den senstthuenden Adjutanten des Koͤnigs abgesandt, um die Gruͤnde seses Beschlusses zu erfahren und die Verguͤnstigung zu erlan— en, daß wenigstens eine Deputation der Juli⸗Ritter sich zu dem doͤnige begeben duͤrfe. Die Juli⸗Ritter begaben sich darauf zu dem Minister des In— ern, der ihnen statt aller Antwort sagen ließ, daß, wenn sie hon dem Koͤnige etwas zu begehren hätten, sie eine Bittschrift zufsetzen moͤchten, die er selbst dem Koͤnige uͤberreichen wolle.

Die

Um 12 Uhr ließ man ihnen sagen,

Auch dieser Vorschlag fand kein Gehoͤr.

in doctrinaires Journal sagt heute, daß man viel von der

Ernennung des Erzbischofs von Paris zum Kardinal spreche.

Der Constitutionnel versichert, daß der Großsiegelbewah—

heute haben in den Vorstaͤdten dreißig Verhaftungen statt—

efunden, und in Cour neuve, einem kleinen Dorfe bei St. De— is, spuͤren die Gendarmerie und die Polizei-Agenten einem In— ividuum nach, emjenigen, der sich dieses Individuums bemaͤchtigt, ist eine Be— hnung von 1060 Fr. zugesichert, ein Beweis, daß diese Ver— astung fur sehr wichtig gehalten wird. trhafteten Personen sind gestern den ganzen Tag hindurch fort— esetzt worden. errscht das tiefste Geheimniß. lsten Linien-Regiment, ist noch immer der Gegenstand einer esondern Bewachung; es wird Niemand zu ihm gelassen. Fuͤnf den Provinzen verhaftete Individuen sollen diesen Morgen ier eingebracht worden seyn. gleich zu ihnen in die Conciergerie. Einem seit gestern ver— reiteten Geruͤchte zufolge, befaͤnde sich Cavaignge unter den Ge— ngenen in der Conciergerie. emselben und versichern, daß seine Mutter sich erst vor einigen agen zu ihm nach London begeben habe. ail befindet sich aber zuverlässig unter den Verhafteten.

dessen Signalement ihnen mitgetheilt wurde; Die Verhoͤre der

Ueber Alles, was in der Conciergerie vorgeht, Der Offizier Hocquart, vom

Der Polizei-Praͤfekt begab sich

Die Freunde C's widersprechen

Der bekannte Ras—⸗

Die Gazette de Tribunaux meldet in ihrem heutigen

Blatte sieben Selbstmorde an Einem Tage.

In Nantes lebt eine 85jährige Frau, die in diesem Augen—

blick 101 Kinder und Enkel zahlt und die seit einem Jahre ine Enkelin ihrer Enkelin besitzt.

Durch das Journal du Havre ist hier die Nachricht

rerbreitet worden, daß Sir Robert Peel am 2Z5sten zum Koͤnige herufen und mit der Bildung eines neuen Ministerlums beauf⸗ ) ragt worden sey.

(Vergl. dagegen den Art. London.)

Aus Toulon schreibt man unterm 22sten d.: „Die Flotte

i nun stark genug fuͤr alle Ereignisse, die sich auf dem Mittel— Indischen Meere zutragen möchten; sie befindet sich jetzt auf alle

unkte vertheilt, wo die Anwesenheit der Franzoͤsischen Flagge

6 nothwendig erscheint. kreitkraͤfste genug, um unsern Einfluß in Griechenland zu be⸗ gupten, aber nicht um mit der Turksschen Flotte zu kämpfen, wenn diese feindlich gegen Frankreich auftreten sollte. Jetzt aber hiben wir 3 Linienschiffe, 1 Fregatte und 2 Korvetten unter dᷣmiral Hugon bei Tunis, um die Bewegungen der Tuͤrkischen Flotte zu bewachen; in kurzem soll unser dortiges Geschwader hach dürch den „Seipion“ verstaͤrkt werden. sheder Admiral Hugon, je nach Gefallen, in wenigen Tagen ich der Levante, nach Algier, Barcelong oder nach Cadix ver— Auch fuͤr die Station an der Italiaͤnischen Kuͤste soll stem besser gesorgt werden. So eben signalisirt der

In der Levante waren zwar fruͤher

Von Tunis kann

afen⸗Telegraph ein Ungkuͤck auf der See. Die Fregatte „Tri⸗

st w

Im achricht,

die vor zwei Tagen nach den Hyerischen Inseln abgese— par, scheint sich in großer Gefahr zu befinden; sie hat fast ihre Masten verloren und giebt anhaltend Signale der ; n Noth. Zwei Dampfschiffe sind sogleich bgesandt wor— n, um die Fregatte ins Schlepptau zu nehmen.“

Tonstitutionnel liest man! „Wir koͤnnen folgende

welche diesen Morgen auf telegraphischem Wege hier

* * ö 2 r r r / —— 2 ** ?

eingetroffen ist und erst morgen im Moniteur erscheinen wird, verbuͤrgen: „„Der glänzendste Sieg, der bisher in Afrika erfochten worden; vollständige Niederlage Abdel-Kader's durch den General Bugegud. Abdel⸗Kader verwundet, sein Pferd ge— toͤdtet; eine große Anzahl Gefangener, von denen ein Theil auf der „Chimere“ nach Frankreich gesandt worden; 500 Kopfe von Arabern, von den siegreichen Duaren abgeschnitten und durch sie uͤberreicht.““

Ein hiesiges Journal glaubt versichern zu koͤnnen, daß ein Adjutant des Kriegs-Ministers nach der Spanischen Graͤnze gesandt worden sey, um ein Corps von 4006 Mann zu sam— meln, welches als Verstaͤrkung zur Division des General Ber— nelle stoßen soll.

Ein Schreiben aus Bayonne vom 2zsten d. enthaͤlt Fol— gendes: „Gestern den ganzen Tag uͤber hat man Vermuthun— gen daruͤber angestellt; was die vorgestern in Irun und Fuen— tarabia stattgehabten Freudenbezeugungen fuͤr einen Grund ge— habt haben moͤchten. Die Einen vermutheten, daß Espartero mit seiner ganzen Kolonne zu Don Carlos uͤbergegangen, Andere, daß er von Gomez aufs Haupt geschlagen worden sey u. s. w. Jetzt erfaͤhrt man, daß es sich um einen neuen Sieg handelte, den Villareal am 13ten d. M. in dem Mena-Thale uͤber den General Tello davongetragen, und daß er ihm 300 Gefangene abgenommen hat. Die Division des Generals Bernelle ist vor Estella zuruͤckgeworfen worden; aus Rache dafuͤr verbrannte er alle Aerndten der Umgegend und erlaubte seinen Truppen Greuel aller Art. Man muß zwar hinzufuͤgen, daß er auf den Befehl Cordova's so handelt; aber nichtsdestoweniger ist es ein großer Fehler, den er theuer bezahlen duͤrfte.“

Das Memorial bordelais bestaͤtigt die (gestern mitge— theilte) Nachricht von einer Konferenz zwischen Villareal und Cordova in folgender Weise: „Wir haben eine Nachricht, erhal— ten, deren Wichtigkeit man leicht einsehen wird und welche wir verbuͤrgen zu koͤnnen im Stande sind. Am 16ten hat eine Zu— sammenkunft zwischen dem General Cordova, dem Ober⸗Befehls—⸗ haber der Armee Isabella's II., und dem General Villareal, dem Ober⸗Befehlshaber der Armee des Don Carlos, stattgehabt. Diese Zusammenkunft, die an einem Orte gehalten wurde, uͤber den man uͤbereingekommen war, waͤhrte 7 Stunden, von 11 Uhr Morgens bis um 6 Uhr Abends. Cordova kehrte darauf nach seinem Hauptquartiere in Vittoria und Villareal nach Sa— linas zuruͤck. Der dichteste Schleier ruht noch uͤber dem Gegen⸗ stand dieser Konferenz. ielleicht aber ist es nicht schwer, ihn zu durchschauen.“

Das Memorial bordelais meldet, daß in kurzem die Prinzessin von Beira, die drei Sohne des Don Carlos und die Prinzessin Amalie von Neapel, Gemahlin des Infanten Don Sebastian, nach Frankreich kommen und Tours zu ihrem Auf— enthaltsorte waͤhlen wuͤrden. Die Erlaubniß dazu wäre ihnen durch die Vermittelung des Neapolitanischen Botschafters zu Theil geworden. ;

An der Boͤrse waren heute die Course weniger fest als gestern. Die Nachrichten aus Madrid hatten den Eifer der Spekulanten etwas abgekuͤhlt, und außerdem gingen die uͤber— triebensten Geruͤchte von Mund zu Munde. Man sagte, Cor— dova sey geschlagen, die Koͤnigin wolle Madrid verlassen, Don Carlos habe einen neuen Sieg uͤber die Englaͤnder davonge— tragen, und die Karlistische offizielle Zeitung widerspreche den von dem „Journal de Paris“ gegebenen Nachrichten uͤber Gomez. Die Spanischen Papiere fielen auf alle diese Geruͤchte etwa ein Prozent und schlossen zu 37 ä 38.

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Parlaments⸗Verhandlungen. Oberhaus. Sitzung vom 26. Juli. Es wurden mehrere Bills aus dem Unterhause heruͤbergebracht, namentlich die uͤber die Englische Kirchen- Re— form, deren zweite Lesung auf den Freitag angesetzt wurde, und die Bill in Betreff der Reduction des Zeitungs-Stempels. Lord Hatherton beantragte sodann die zweite Lesung der Bill, wo— durch mehrere Koͤrperschaften der ö. Edinburg, namentlich die Fakultaͤt der Advokaten und das Kollegium der Friedensrich— ter, die bis jetzt zu den Armen-Steuern nicht beigetragen ha— ben, ebenfalls dieser Abgabe unterworfen werden sollten. Der Graf von Haddington aber widersetzte sich diesem Antrage und schlug das Amendement vor, daß die Bill erst in drei Mo— naten die zweite Lesung erhalten sollte, weil die Be— theiligten auf die ihnen durch ein Statut des Schotti— schen Parlaments vom Jahre 1532 bewilligte Steuerfreiheit nicht verzichten koͤnnten, wenn ihnen nicht irgend eine Entschaͤ— digung dafuͤr gewahrt wuͤrde. Auch der Graf von Roßlyn bezeichnete die Maßregel als eine gewaltige Ungerechtigkeit, und sie wurde, nachdem der Graf von Minto noch einen vergebli— chen Versuch gemacht hatte, sie zu vertheidigen, durch Annahme des Haddingtonschen Amendements verworfen. Lord Mel— bourme trug dann auf die zweite Lesung der Bill an, wodurch die Autoritaͤt der Britischen Gesandten, Konsuln und anderen Beamten in den der Pforte unterworfenen Laͤndern Europa's, Asiens und Afrika's, mit Ruͤcksicht auf die Beschuͤtzung der dort lebenden Britischen Unterthanen und ihres Handels, naͤher bestimmt werden sollen. Um die Nothwendigkeit einer solchen Maßregel zu eigen, verlas der Minister ein Schreiben der nach der Levante heb ln el d, Englischen Kaufleute vom 7. Januar d. J., worin sie die Unvollkommenheit des jetzigen Schutzes auseinan— dersetzen. Die erste Klausel der Bill bewilligt der Krone die Befug⸗ niß, von Zeit zu Zeit Verordnungen zu erlassen in Bezug auf die Rechte und Pflichten, Gerichtsbarkeit und Amtsgewalt, in Kri— minal- und Civil-Angelegenheiten, welche die Britischen Ge— sandten und Konsuln in der Tuͤrkei den daselbst ansaͤssigen oder dorthin kommenden Britischen Unterthanen gegenuͤber auszuuͤben haben. Die zweite verleiht dem Koͤnige die Macht, Vorschrif—⸗ ten in Bezug auf das Verhalten eben dieser Beamten bei Streitigkeiten zwischen Englaͤndern und Unterthanen an— derer christlicher Mächte in der Tuͤrkei zu erlassen. Der

Herzog von Wellington hatte gegen die erste Klausel

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nichts einzuwenden; in Betreff der zweiten aber meinte er, es sey ihm nicht begreiflich, wie durch eine Britische Parlaments— Akte den Konsuln Englands die Befugniß ertheilt werden konne, bei etwanigen Handeln zwischen Britischen Unterthanen und anderen Ausländern im Ottomanischen Reiche einzuschreiten. Lord Melbourne erwiderte hierauf, dieser Punkt könne ja im Ausschusse näher eroͤrtert werden, und die Bill wurde ohne Weiteres zum zweitenmal verlesen. Der Graf von Shaftes— bury brachte am Schluß der Sitzung den Bericht uber die Irlaͤndische Kirchen-Bill ein, und es wurde mit Lord Mel— bourne's Zustimmung von Lord Lyndhurst die dritte Lesung dieser Bill zum Donnerstag anberaumt.

Unterhaus. Sitzung vom 26. Juli. Unter mehreren dem Hause vorgelegten Bittschriften befand sich auch eine, wel— che Beschuldigungen gegen die Behoͤrden der Schottischen Kirche enthielt, die aber nach einigen Debatten zuruͤckgenommen wer— den mußte. Herr Maclean erhob sich dann und sagte: „Da ich den Admiralitaͤts-Secretair auf seinem Platze sehe, so wuͤn⸗ sche ich von ihm zu erfahren, ob er gegen die Vorlegung eines Verzeichnisses der Zahl der unter Lord John Hay's Befehlen an der Spanischen Kuͤste dienenden Matrosen und Marine⸗Trup— pen und der Schiffe, auf welchen sie dienen, so wie der etwanigen von Lord J. Hay uͤber den letzten Angriff auf Fuentarabia und den Ruͤck— zug nach der Passage und San Sebastian an die Regierung einge—⸗ sandten Depeschen, und eines Verzeichnisses der etwa getoöͤdteten oder verwundeten Britischen Marine-⸗Soldaten auf jener Sta—⸗ tion etwas einzuwenden hat.“ Herr Wood erklaͤrte darauf, daß er, mit Ausnahme des Verzeichnisses der unter Lord Hay die— nenden Streitkraͤfte, alle anderen gewuͤnschten Dokumente gern vorzulegen bereit sey. Herr Maclean: „Wenigstens wird mir mein ehrenwerther 4 dann vielleicht die Frage beantworten, 6b sich nicht unter den Marine⸗Soldaten des Koͤniglichen Schiffs „Castor“ ungefaͤhr 700 uͤberzaͤhlige befinden.“ Herr Wood: „Die Beantwortung dieser Frage wuͤrde ja den Aufschluß ent—

halten, den ich meinem ehrenwerthen und gelehrten Freunde nicht ertheilen zu koͤnnen erklaͤrt habe.“ (Ge— lachter) Herr Maclean meinte darauf, es scheine

also, daß die Regierung das Land gar nicht daruͤber aufklaͤren wolle, wie viel Leute im Koͤniglichen Dienst an der Spanischen Kuͤste beschäftigt seyen, was von der Opposition mit lautem: Hoöͤrt, hoͤrt! begleitet wurde. Das Haus verwandelte sich so— dann in den Ausschuß uͤber die Bill in Betreff der Verwaltung der milden Stiftungen in den Staͤdten, die eine neue Munizi— pal-Verfassung erhalten haben, und es wurden mehrere von der Opposition vorgeschlagene Amendements verworfen. Als hierauf der Bericht uͤber die Grafschafts- Wahlen eingebracht wurde, wuͤnschte der Marquis von Chandos zu wissen, wie lange die Stimmlisten offen bleiben sollten. Lord J. Russell sagte, von 8 Uhr Morgens bis 3 Uhr Nachmittags; dann, meinte Lord Chandos, wuͤrde es zu einigen Zeiten des Jahres schon ganz sinster seyn, ehe die Listen geschlossen waͤren, und es sey den Waͤhlern doch nicht zuzumuthen, daß sie im Dunkeln stimmen sollten. Lord Russekl glaubte, die den n . Zeit eines Tages wuͤrde zur Beendigung der Wahl vollkommen hinreichend seyn, hielte es jedoch der edle Mar— quis oder sonst Jemand in diesem Hause fuͤr besser, daß die Ab— stimmung schon um 7 Uhr statt um 8 Uhr Morgens begaͤnne und dagegen um 4 Uhr schloͤsse, so wolle er sich einer solchen Aenderung nicht widersetzen. Auch bei den Klauseln dieser Bill hatten die Minister stets die Majoritaͤt auf ihrer Seite, und der Bericht wurde zuletzt unveraͤndert genehmigt. Schließlich erhielt noch der Kanzler der Schatzkammer Erlaubniß zur Einbringung einer Bill, wonach die neue Besetzung gewisser Aemter und Eh renstellen an den Kathedralen und Kollegiat-Kirchen und der Sinekuren⸗Pfarren suspendirt werden soll.

London, 27. Juli. Se. Maj. der Konig wird heute aus Windsor hier erwartet, doch ist das auf heute angesetzt gewesene Lever im St. James-Palast, da der Koͤnig sich noch nicht ganz wohl fuͤhlt, bis uͤber acht Tage verschoben worden.

Sir Robert Peel ist am Sonnabend mit seiner Famille nach Norris⸗astle auf der Insel Wight abgereist.

Einer der Attache's der Schwedischen Gesandtschaft ist am Sonnabend in Farrance's Hotel, wo Anstalten zum Empfange des Grafen Wetterstedt und seines Gefolges getroffen werden, angelangt; Letzterer wird taglich erwartet. .

Die drei Persischen Prinzen lassen es sich sehr angelegen seyn, die oͤffentlichen Anstalten und andere Merkwürdigkeiten der Hauptstadt kennen zu lernen. Die Absicht ihrer Reise nach England war jedoch, den Beistand der Regierung in Anspruch zu nehmen, um den jetzigen Schach von Persien, ihren Vetter, welchem sie den Thron streitig gemacht haben, zu bewegen, sie zu begnadigen und ihnen einen Theil ihres Privat-Vermoͤgens wieder zu geben. Vorigen Sonnabend wohnten die Prinzen ei— nem Festmahle bei, welches die Direktoren der Ostindischen Com⸗ pagnie dem neu ernannten Gouverneur von Madras, Lord El— ö aus Anlaß seiner bevorstehenden Abreise nach Indien aben.

; Die Klausel, welche Lord Lyndhurst an die Stelle der Ap— propriations⸗Klausel in die Irlaͤndische Kirchen-Bill einzuschal⸗ ten vorgeschlagen hat, bezweckt, nach Lord Stanley's früherem Antrage, das Einkommen der Landpfarren auf 5090 Pfd. herab— usetzen und mit dem dadurch erzielten Gewinn die geringeren Pfarrstellen zu verbessern. ö

Die Times meldet heute, Lord John Russell habe in der vorgestrigen Unterhaus⸗Sitzung waͤhrend der Ausschließung der Fremden auf eine Frage des Herrn Hutt erklart, daß er jedenfalls gleich zu Anfange der naͤchsten Session eine Maßregel in Be— hug auf die Kirchen⸗Steuern einbringen werde, jedoch mit dem Bemerken, daß er nicht vorhersagen koͤnne, ob sie den ehren— werthen Herrn (Herr Hutt ist ein Radikaler) zufriedenstellen werde.

Eine merkwuͤrdige Erscheinung ist es, daß die Morning—⸗

Chroniele in ihrem gestrigen Blatte ruͤcksichtlich der Einkuͤnfte