1836 / 221 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

Hierauf begann das Koͤnigsschießen selbst, und es ha't: fuͤr Se. Konigl. Heheit den Prinzen Waldemar von Preußen der Llo kengießer-Meister Herr Haäcenschmidt das Gluͤck, den besten Schuß zu thun, wodurch, zur größten Freude des Corps, Se. Königl. Hoheit Schuͤtzenkoͤnig wurde. Der Petinet-Fabrekant

Herr Haͤseler that den zweiten besten Schuß und wurse erster Ritter, der Kaufinann und Wein? Großhändler Herr Rahmel aber that den dritten besten Schuß und wurde zweiter Ritter. Se. Excellenz der Herr General-Lieutenant und Komman— dant ven Tippelskirch, der Herr Oberst-Lieutenant von Gontard, der Herr Hrer-Bürgermeister Krausnick, der Herr Po izei— Praͤsident Gerlach, so wie auch Deputatienen des hiesige n Ma— 9gstrts und der Stadt-Verordneten-Versammlung, wohnten der Feierlichkeit bei. Ein Mittagsmahl und Ball endigte erst spät die Feier dieses Tages mit Ordnung und Frohsinn. Die heutigen Posten haben uns nähere Nachrich ten uͤber die Feier des dritten August in Munster, Elberfeld Bar— men, Dusseldorf und Achen gebracht. Von Muͤnstersi noch zu berichten, deß bei der akademischen Feier die Insignsen der ehemaligen Universitaͤt Erfurt, welche man seit längerer Zeit fär verloren hielt, so wie der in Berlin uͤberaus geschmack— voll gearbeitete Amtsschmuck des Rektors, zum erstenmale bei solcher Festlichkeit gesehen wurden. Ein großer, im festlich ge— schmuͤckten Schauspielhause veranstalteter Ball, dessen Kosten— nieberschuß zu wohlthaͤtigen Zwecken verwendet wurde, beschloß die Feier des Tages. Im glaͤnzend beleuchteten und zahlreich besuchten Theater von Achen wurde ein trefflicher, eben so von poetischer als von patriot scher Begeisterung durch- drungener Prolog (von W. v. L.) gesprochen, den die dasige Zeitung vollstaͤndig mittheilt. Die kirchliche Feier war eben so erhebend im evangelischen Gotteshause als im katholischen Dom. Auch aus kleineren Provinzialstaͤdten, wie z. B. aus Juͤter⸗ bog, Delitsch u. a., sind uns erfreuliche Berichte uͤber die Feser des Koͤniglichen Fesitages zugekommen. Die Bade-Oerter, sowohl im In als im Auslande, nehmen ohne Ausnahme dee— sen Tag immer wahr, um nicht bloß des anwesenden Preußi⸗ schen sondern des gesammten Bade / Publikums festliche The.l= nahme zu erkennen zu geben. Wir besitzen in dieser Beziehung bereits zwei Berichte, und zwar einen aus dem Inlande, nam⸗ lich aus Putbus, wo das von dem Fuͤrsten veranstaltete Fest, bei welchem sich auch der regierende Fuͤrst und die Fuͤrstin von Sondershausen befanden, sehr glaͤnzend war, und den andern aus dem Auslande, naͤmlich ars Karlsbad. In einem uns von diesem Badeorte zugehenden Schreiben heißt es: „Hier vereinigten sich die anwesenden Preußen zu einem Festmahle in dem geschmackvoll dekorirten Preußischen Saale des Postof— Gebäudes, in welchem die Buͤste Seiner Meajestät des Koͤnsgs unter Blumen- und Laub-Gehaͤngen aufgestellt war. Der Königl. General-⸗Adjutant, General Graf von Nostitz, brachte nach einer inleitenden herzlichen Anrede den Toast auf das Wohl des ail geliebten Landesvaters aus; die zahlreiche Versammlung stimmie mit sichtbarer Begeisterung unter frohem und lang anhaltendem Jubel ein. Sddann trank der Königl. General-Steuer-Direr— tor, Wirkliche Geheime Ober-Finanz-Rath Kuhlmeyer, auf die Gesundheit Sr. Majestaͤt des Kaisers von Oesterreich, des er— habenen Alliirten unfers innig verehiten Monarchen. Auch die— ser Toast. wurde mit allgemeiner Begeisterung aufgenommen. Abends brannte der Namenzzug Sr. Masestaͤt des Koͤnigs mit der Königs-Krone in Br llanifeuer auf der Friedrichs-Wilhelms— Höhe, cinem Plätze in der naͤchsten Umgebung von Karlsbad, welcher seit 1320 zum Gedächtaiß der damaligen Anwesenheit Sr. Majestät diesen Namen fuͤhrt.“ Berichtigung. Im gestrigen Blatte der St. Itg,;, S. S986, Sp. 1, Z. 24, lies: „Scetruppen“ (namlich Koͤnigl Großbritanische), statt: „Spanier“.

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Die Kinder-Bewahr-⸗Anstalten. . Gewiß haben die meisten Leser der Staats-Zeitung die Milthei⸗

* . ö h . 28 8 262 5 , ; ö. ö. z ; 9

, , . , ,. , g y schäfte defftlocn würden darin bestchen, die B. wahr Austaiten zu ber Ar ,, , n ,,, n , n nnn n fuchen und fennen zu lernen, die Lehrer und Lehrerinnen, etwa wär jahine gelesen, wie der Unterzeichutte. Es ist ein Gegeustand von chant'ich einmal, in Tinigen Äbendstunden, zu ve fammeln, sie zu ge. großer n ,, Dir e Wich tigt ett veranlaßt mnich / die Leser zu genseitigem Ausiausche ihrer Ansichten und Erfahrungen ju ver nsss. u, s ü. hein, n,, n n n, cöre Wirk, kKre päbagogi ch. Aufgabe festza len und die dazu gegn ten Mit elz, Ye !

i; Die, Kind -B ebahr s ratten sund Särzoga te erst wirf; erferfehert Kd; arszi dähl n, fie unt dem besten. Stoffe jus Errei. R samkeit tritt da ein, wo das gälterlicht Haus nicht so . ist diß chung der unter ichkuch-un Fwecke auszustzten und dann in deu ein⸗ sen mit Sichzrhreit oder hoher. Wahrscheinlichkeit eine zehügende Ez.= zeinen Anstalten durch Uscbernahme der U.cbung-n innen durch un⸗ ter hung ernzartet Kzerden darf, wo viclmehr, daz, (ogni, Fövsscht, z'tttelbare Linfchauung der Töäkiziein eins geübten Lehrers und Er— und psychische Verwahriosung, vorliegt. In solchen Fäuen die Km— , u geben. Kon z(uterten . der von dyn. Tleltern en n n uber zi ,, . , . folch'r Weise in ciuem Manne die Erfahnngen, welche in den hie. ö und diesen Gel'genzcit zu geben, ihn Berufs-Gescheften ung hin— sigen 16 Anstalten und ander värts gangcht werden, so müßte cin w dert nachgehen zi tännei, isty gas wahz daft segzustrichs Cinichtunß, Soichtr auch den Pfizat-KHereinen mei bächst schitzs ccm Rzaih und wäalche für di: Bildung des niederen Theiles dar menschlich n Gesel— s'istnn'derltt Sit c'sthen fun n, ohn Un, es zu, wi dreien. haft ven den wichtigsten Folgen, sern muß, indem rerdalte Kin hee freich Thätizteit in irgend einer Hinsicht cin; lästöge Beschrär— dir selbst auf, rohr Ae't'rn fe c, der mächtigsten, Zärise zu: tung auicgen zu wollen oder zu fkunen. he Dielerweg. rück virken. Wo aber diese Nothfälle, die leider häufig genug , ; sind, uicht eintreten; wo die Arltern fähig sind, ihre Kinder bei sich zu behalten und selbst für ihre Pflege zu sorgen; da dente man guch - nicht an die Entfernung der Kinder von den Acltern! Das Zusam— ;

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802 nenleben beider ist die von Gott selb eing:richtete Ratur-OSrdnnng, und ihr Bestchen übt auf Kinder und Aeltern den heilsamsten Ein⸗

fluß aus. Man sche daher nicht in der möglich g rößten Zahl der

Kinder-Bewahranstalten einen Gewinn für eine Stadt, misse den Werth der einzelnen nicht nach der Zahl der in ihr vereinigten Kin⸗ der und, verweigere den Kindern aller Aeltern, welch selbst für die Erziehung ihrer Kinder sorgen können, den

Eintritt in die Bewahraustalten. Senst würde man zur Auflockerung dar Familienbande, zur Bermehrung des Lächtsinnes in

Betreff der Schließung der Ehen nicht wenig oentcag-n. Kinder— BPewahr-Aastalten sind nur gut, wo sie sevn müssen.

Aber freilich, wo wäre dieses nicht der Falls B. sonders in gro—⸗ ßen Städten! Darunz befrirdigen die jetzt hier best. henden 16 An— stalten gewiß nech lange nicht das vorhandene diiägende B. dü. fniß, selbst wenn jede Anstalt täglich 199 Kinder versammelte, und ihre

Vermehrung darum gewiß ein algem einer Wänsch;

2 Der Segen der? Wi ffamleit einer Kinder-Bewahr - Ansitalt hängt demnächst von der Einrich„ung ders-lben ab, von der leiolichen und geistizen Pflege, welche die Kinder genießrn. Von der eisten will ich nicht den; es fällt zu sehr in die Augen, wenn dit versam—

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melten Kinder 14üblich verkümmern, als daß nicht gen den .

Männern nnd Frauen, iwelch: ihre Sergfalt diesen Anstalten vw idme

alcbald auf Abhäülfe solcher augenfätligen Mängel gedacht ꝛperd. u solit. Ein sch vie izerer Punkt ist die geist ige Pflege der Kleinen. Diese ist in sedem cluzeluen Falle in den Händen des Mannes oder der Frau, welche von dem Peizat-BVercinc dazu bestellt wird. Ich

der

zweifie gar nicht daran, denn was sollte daran hindern? daß man allenthalben die besten Pl ger, di: man nur zu finden wußte, dazu auserkoren hat. Aber immer hleibt für diese Leute, auch vor⸗ ausgesetzt., daß sie den besten Willen dazu haben, diz zu lösende Auf gabe nicht nur eine höchst mitchsame, sendetn auch ritt bäöchst schwierige. Wahrhaft menschenfeeundlich? Gesinnung, Kinderfreundlichteit, mit cmem Worte, christlicher Sinn ist die erste Bedingung, die man zu stellen hat; aber selbst bei dem Borhandensepu derselben kann es au Fehl⸗

griffen, an Berirrungen nicht feblen, Die Kinder und zwar eine Masse von Kindern sollen zweckmäßig beschistigt werden, oft in einem nicht sehr günstigen Lokal, weil kein besseres zu finden war. Man will ihre Empfänglichkeit für geistig: Ding anregen, beleben, eböhen, ihre Gemüihs-Anlagen entwickeln, die Grundlage des reli—

gißsen Srunes befruchten. Es ist ein segenreiches Geschäft, ein ho—⸗

hes, erhabenes Ziel. Das weiß Jeder, der die unermeß iche Wichtig—

keit der ersien Jugend-Eindrücke, die Unüber vindlichfrit „f. ühjzcitig gu⸗ ter Gewöbnnng erkannt hat. Darum kommt auf den rechten Geist einer Kinder Bewahr-Anstalt Alles an. Die Kinder sollen in den ersten Elementen unterrichtet, ihre Aufmerksamfeit soll discip. init,

ihr Anschauungs-Vermögen geweckt werden. Es kommt darauf au, wie Soiches geschicht. Es ist nicht genug, daß sie Lorg-spro—⸗ chene Sprüche, kleine Liedchen, Gebete u. derg! a 13wendig lernen;

3 der

man muß fragen, wie Solches geschiebt, und dafür sorgen, daß der

Stoff zweckmäßig ausgewählt sey. Die Kinder lernen durch

singen Und Vorspielen kleige Gesänge: es ist nicht genug, daß sie singen, es muß in der rechten Weise geschehen. Ich bin weit . daß ich damit den mit Recht verehrten Verei— ge; aber ich giääbe, in ihrem Geiste zu sprech-n. dazu der die Wine des Lebrers der der Lehre; ĩ uptsache bleibt, nicht immer ausreicht, daß

entfernt, zu meine

nen etwas Neues

wenn ich sage, da ü

rin, wenn er auch die Hai ö.

eine pädagegische Bi dung, b.steb )

n * 26 wußt esen bädagogischei

ihrem pädagogischen Sireben höchst willkommen seyn.

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J

nicht entgangen seyn kann.

Obne daher von ferne daran zu denken, die freie Pirattbätiafeit

der wohlgesinstten Männer, durch welche dir Bewahr⸗ Anstalten ö Leben gerufen worden sind, im Geringsten beschränken zu wellen, was der Verschließung des frischen Lebensquells, der sie trank. gle chlem⸗ men möchte, so därste cs dech rathsam erscheinen eine Veran staltu ng * treffen, durch weiche dte pädagsgischen Zäoccke der Bewahe— Anstalten gesichert und erhöht würden

Ermessen dadurch gesch-ben, daß die

ö,, Cuftwarme . .. Thaupun? n.. Dun sattizung Wetter Wind Wolken zug. .. Tagesmittel:

Meteorologische Beobachtung.

Allg e meint

. ĩ Quell warme j

FIlußwärme 13 ; Rodenwäarme )

har. 32 7.37 har J. 13.1“ R. 4 5.5 o R.

Ausdünslung

d. iederschtagß ] 1 Na yttalte 49 ;

Berlin, Mit in den 10ten A

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lranuz do. w estzr Esuudtir. i rolrh. Pos. do

ches ist das Recht, kraft dessen sie regieren?“ Stärke.“ Fr. „Welches ist das vorherrschende Laster der Ge— sellschaft?“ Ant. „Der Egoismus“ u. s. w. deren Fragen der naͤmlichen Art wurde der Recipient aufge— l Der Präsident bemerkte ihm, er muͤsse sich eine mit seinem Vermögen im Verhaͤltniß stehende Quantität Pulver, wenigstens ein Viertelpfund, anschaffen. 1. Ferner mußte er sich verbindlich machen, im Falle er verhaftet wurde, dem Instructions-Richter keine Antwort zu ge— is Comité ist unbekannt und tritt erst im Augenblick Ausdrücklich verboten ist es, sich in einen

Amtliche

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RNachrichte

& 2 .

Nach einigen an—

nr G Næutu. d estät der König haben dem Lieutenant a. D. Leonhard Anton Julius von der Groeben, Kammerherrn-Würde zu ertheilen gert

T .

Ln c kat. C7. unn T. fen Ern st Seh ü. n. n. H.

Er erhielt einen Kriegs— ald al marco

aue Facaten riegrie nr dor

Im Bezirke der Koͤnigl. Regierung zu Minden ist der Pfarramts Ehristian Lohmeier zum Pfarrer in Exter, Kreis Herford,

Kndidet Karl Heinrich

des Kampfes hervor.

ö 2 *

sie auch nur in cinem hald be— n Takt, dazu erforderlich sey. W nn daher auch vorauszufetz n ist, daß di: 8. hzer :. von dem lesten Welck be seelt s. ven, so meine ich doch, müßte ihnen tine Unterstützung in

Eine folche erhei cht auch der üfsentliche« Unterricht. Die Kinder treten aus den B-wahr-Anstalten in die öffentlichen Schulen, jen: sind die Vorbereitungs-Anstalten zu diesen. Das Jnreresse der bffentlichen Schulen ist daher bei der Art der Wich samtei derselben fu hohem Grade betheitigt, was der stadtischin Schul-Deputatien

Dies könnte nach meinem tädtisch: Schul- Deputa ion, wojn verhälinißmätig nur geringe Kostn zforderlich wär n, ein n Mann anstellte zur Erxreichmig dieser Zwecke, ein n tiaderf untl chen, pädagogisch ausgebilde en, christ ich g sinnten Mann, Die Ge⸗

zu, Lause zi 5 M bI. 11K ze ät.

da, Rpan. ät. 35 M

euürnnt. 81). 390 357, nenne 10h. 1 os idꝝ.

Her bisherige Pfarrer zu Holzhausen, Friedrich Wilhelm rederking, zum Pfarrer in Hausberge, l Hösste, Karl August Schrader, Holhausen, der eitherige Pfarrvꝛrweser zu Fun hand Konrad Seneca, zun Latholischen Pfarrer in Kirch— örchen, der Geistliche Joseph Rust aus Paderborn zum er— eistliche Johann Lam— innt worden; Vikar Karl Stork

Kampf einzulgssen, wenn sich nicht das Comits an die Spitze der Association stellt u. s. w. Aluch das in Bruͤssel erscheinende Orangistische Blatt, „der Lynx“, ist in Frankreich verboten worden. Madame Dudevant ist nunmehr von ihrem Gatten Am Tage nach dem erfolgten Beschlusse richtshofes zu Bourges (s. das gestrige Blatt der Staats tung) hat Herr Dudevant zur tigkeiten, gegen eine jährliche Scheidung gewilligt. ilon sind am 2y9sten v. Linien⸗Regimente auf der Last-Korvette „la cona zum Ersatz fuͤr eine gleiche Truppenzahl, welche die Korvette zuruͤckbringen wird, eingeschifft worden. ward das Lenienschiff „Herkules“ von 199 Kanonen durch eine neue Vorrichtung, die sich als sehr zweckmäßig erwies, vom Stapel gelassen. Der Präsident der Beputirten⸗Kammer, Herr Dupin, war bei dieser Feierlichkeit zugegen. . Ueber Gibraltar erfaͤhrt man, daß die Franzoͤsischen Kreegs— schiffe „Scipion“ und „Herminie“ am 5. Juli in der Bai von Tanger vor Anker gegangen sind.

i j ö rige Pfar⸗ Auswärtige körs en. :

Amsterdam, 3. August Vied erl. Wicki. Sen‚uld 53 1 : pan. 3 *,. H'e eus? l'Tim- h

1. 1627 3 Ausz. Mut. oin. 1171“. UGesterr. Nel. A nt VCrpen. 2. August. ; l'as ire 11. dusꝝy. Sch. —. Einel. 13. vt Aul. 81, hn

. t Can kfurt a. V.. ester. o, zen. 1A 1 M 8. 10318 6 Hnns - Vvetien 1632. Lans“ u 1Iiet!

Anl. 11. Er

fen Kaplan in hert Volk zum Kaplan in NMieheir

zu Kobtenz ist der bisherige Pfa lu Hennweiler, Kreis Kreuznach, zum Pfarrer daselbst ernannt

Vermeidung sernerer Weitlaͤ 8. gn e. Pension von 59619 Fr., in 1, 160. 9.7. . J ö Mann vom Güsten zu Oppeln ist der bes derige Ko Marne“ nach An— n laden, zum katholischen Pfarrer ir : uͤtz, ernannt worden.

, Fetnt e

R.

Haoln. Lu i iti d 1, od s. An demselben Tage Angekommen: und Commandeur her Cten Landwehr-Brigade, vi Nannsfeldschen. . Der Großherzoglich Badische Ges—

Frankenberg

in our. 86. 55.

Neu Aus,. Sell. Auszi Sci. . träger am hiesige Wien, 3 g. . m Hiesigen Met. lone g Ludwigsdorff, länd- Adtien —.

Veue Anl. —. Oberst Delarue, der Fran—

z Truhetz koi, nach

ters: Schwank in Und: (Herr Peters;

gehren: Salte e. Donner tag,

z in erstenmase wiederholt: Lo Verfasser von „Luͤge und Wahrhe. t.“

Posse in!

Ubgereist: zoͤsische Abgeordnete, war nach Mequinez abgegangen, wo ihn der Kaiser von Marokko empfangen wollte.

Herr Bois le Comte ist am Montag Abend nach Spanien g Es heißt, Herr von Rayneval werde unverzüglich in Paris erwartet. ;

Ju einem Schreiben aus Bayonne vom 360sten d. heißt es; „Der General Villareal ist am 28sten d. mit 12 Bataillo— nen, einer Abtheilung Kavallerie und einer starken Artillerie vor Vittoria geruͤckt und hat die Stadt aufgefordert, sich zu ergeben; es wurde parlamentirt, und am Abend desselben Tages kam man noch überein, daß, wenn die Besatzung nicht binnen 24 Stun— den entsetzt werden wuͤrde, der Platz sofort den Karlistischen Truppen durch Capitulation uͤbergeben werden solle. Alle Nach— richten stimmen darin uͤberein, daß die Christinos seit einiger Zeit Vittoria fast ganz verlassen haben. Mehrere sehr wich— tige von Cordova ausgegangene Dokumente sollen aufgefangen worden seyn; unter denselben befände sich auch ein an General Bernelle, worin es hieße: in Folge der seit einem Monate theils in den Treffen, theils durch Desertion, theils endlich durch die großen Strapazen erlittenen Verluste seyen die Streitträfte der Christinos um die Halfte zusammengeschmol— zen; Bernelle solle daher mit der groͤßten Vorsicht zu Werke gehen und ja jedes ernstliche Treffen vermeiden, indem dadurch bei der gegenwaͤrtigen Lage der Dinge leicht Alles verdorben werden konne. Unter den neuen Prokuradoren fuͤr die Pro— vinz Guipuzcoa befindet sich auch ein Don Miguel Zumalacar— reguy, Richter am Cassatioushofe dieser Provinz. Nesse des beruͤhmten Karlisten-Generals und seinerseits treuer Anhaͤnger der Koͤnigin.“

Ein Schreiben aus Coruña vom 25sten d. enthalt Details Bezug auf die Expedition des General Gomez, woraus her— vorzugehen scheint, daß der Karlistische General die Stimmung in Galizien seinen Plänen nicht besonders guͤnstig gefunden hat und es ihm deshalb nicht gelungen ist, eine Insurrection zu or— ganisiren. Bei seinem Abmarsche von San-Jago soll er nahe bei Pontebedias mit einem Haufen Einwohner jusammengetroffen seyn, die sich gegen ihn erhoben hatten. von dem General Latré bedroht, der in Orense eingeruͤckt war. Gomez soll, jenem Schreiben zufolge, jetzt auf dem Ruͤckmarsche

nigliche Schauspiele. enstag, 9. A. güst. Sch auspielhause: Lager, Schausp.el in 1 Art, von Fr. v. Scheller. (Hin den Wach tmeister. )

8 i n nge NMachrẽichten, Arto., von C. Lebruͤn. (Herr Peters:; Kall Migister Qu idrat, Lustspiel in 1 Akt, von Ci Magister Quadrat, als Gastrolle)

Mittwoch, 109. August. Im Schauspielhause: Student, musikal sches Quodlibet in 2 Abth. Hierauf, olf Das Geheimnsß, (wehr n, II. August.

1 .

Paris, 3. Aug. Der Koͤnig begab sich gestern in Beglei— ung der Koͤnigin und der Madame Adelaide nach Neuilly. In jem Augenblicke, wo er unter dem Triumphbogen fortfuhr, brach nge der Neugierigen, eiwa 260 an der Zuruf: Es lebe der Koͤnig! aus. 5, daß der Koͤnig seinen Wagen halten r diese Beweise der Anhaͤnglich—

Sinzspiel Thomas, als Gastrolle.) Im Schauspel jause: D gemauerte Fenster, Lustspel in 1 Akt, von Kotze ue. Ho Der Zoͤgling, Lusifziel in 11

bie dort versamm zahl, in den lauten husiasmus war so assen mußte, um der Menge fi eit zu danken. . er Herzog von Nemours Reise nach dem Schlosse Eu angetreten, wird aber in wenigen agen zurückerwartet, um wahrend der Anwesenheit des Königs on Neapel in Paris zu bleiben. Der König von Neapel, den jan schon heute oder morgen hier erwartet, wird im Palais unten den Art. I Durch eine Koͤnigl. Verordnung vom gestrigen Tage ist der Naréchal de Camp Bugeaud als el Kader erfochtenen Sieg zum General-Lieutenant ernannt

zorgestern doch noc di Kö5nisgstadtisches Theater. vorgestern doch noch die Dienstag, 9. August. Der lüͤse Geist Lumpacivagilt lüderliche Kleeblatt. uberposse mi Gesam von J. Jꝛestron. M ttwocih, 10. Aut pentt i i und. der Ma u ersp el mit Gesang in 3 Arten, von Rm , 'evzodstädter Theater zu Wien: f, als erste Gastrolle. Herr zuruͤckze. ehrt, heerin ais Hal aruk zg

Foyal wohnen.

ohnung fuͤr den uͤber Ab— eckmann win r aubs⸗ Re weder auftreten.)

11. Auguf

en. . ; Er ist ein In einer Unterredung, die der Marschall Clausel mit dem friegsMinister hatte, kam das Gespräch auf das Buͤlletin des tneral's Bugenud und auf die gefangenen Araber. sarschall soll dabei in die Echtheit der Gefangenen kein beson— sres Vertrauen gesetzt und verlangt haben, daß man die Iden— süät derseiben einer genauen Pruͤsung unterwerse. abe der Minister ausgerufen, „Sie glauben, er habe die Ma— kkaner gekauft und schicke sie uns als Kriegs-Gefangene!“ arschall entgegnet, „daß man sehr bdohl thun wird, die angeblichen Gefangenen auf militairische Keise zu pruͤfen.“ .

Herr Baude ist gestern in Begleitung zweier Auditeurs

Zum erstenmale:

Lustspsel in 4 Akten, srei nach dein Franzth gil öpfeh, Schrecke. S n Alt, srei nach dem Franzoͤsischen, von B. A. Hem

Redactenr Æ d. C t.

***

eri ö 8a . . Gedrüciht hei A. W Va Ich sage“, hatte der M

Andererseits waͤre er

is Staatsraths nach Toulon abgegangen. Er wird dort, nach Asturien begriffen seyn. Statt sein Corps in Galizien durch

2

Allger

Bekanntmachungen. pn, wi, Hol.

tem Kiniglichen Fizcus zugesorschen we den wi d, der General-Versammlunz, zufo g 4 at tas die sich ern sraͤer melden eJ tus vom 22. Juni 1835, ais solche , welch Bekannt mach ung. E den ale Candlu gen und Oispositlonen, welche von auf die icon ein geinhlien Summen ve zuchten.

Alle diejenigen, welckt an der Nachlaß-Masse des jenen in Betreff des Nachlasses vorg nnsmmen wa im Jahre 735 zu Saljwedel verstorbenen Unteroffi⸗ den, anerkennen und üb nd. Lan. zer? Johann Renismin Loock ais Erben, Legata ien ionen weder Rechnungslegung noch Ersatz der geh oder Erbnehmer Ansprüche zu haben vermeinen, wer- benen Nutz ngen zu focdern ser chtigt sind, on en cc . ee eee ö / eigen. Sei A. W Harn in Rerlin, Zimmerstraße Nr. 29 erschien so eren und ist an alle Muchha 1diungen versandt:

Memoiren des Freedensfürsten

(Can dann il)

den hierdurch aafgefoctert, diese binnen 9 Monaten sich ledig ich mit. dem, was elsdann noch von der 5 . . und spaͤtestens in lermino Erbschaft übrig ist, begnügen müssen 9 16er nr! ch 6

den [7 Dezember 1836, Vormittags 9uhr, Den am persdnlichen Erscheinen KRehindert n wer⸗ vor dem Heren Ober⸗-Landesgerichtz-Referendarius den die Justiz⸗ Kommissarten Planck und Schmidt . Vorschlag gebracht. Staäbt zenschte schriftlich oder verstnlich anzujeigen. Seehause! in der Altmark, den 29 Dezember 1835. ud zu heschein gen, widrigenfells sie mit ihren An⸗ Konigl Preuß. Land- und Stadtgericht

Schneider dem unterzeichne en Königlichen Land- und hierselbst

einer Anzeiger für die vreutzt

.

Elperfeid, an 1. Augus 1835.

z 3 des Peolter

rnehmen muüͤssen, und von Der Verwaltun gscatha der Elberfeld Wit tenschen Eisenbahn-weseltschaßt.

spruͤchen an diese Masse praͤtludirt und dieselbe ent weder

sabeth, gebornen Nitzler, zu Hamburg,

ler zu Hamburg, schaft in dieser Versammlung foͤrmlich constitairt hat, fiberhaupt zu erht hen.

Y der Wütwe des Friseur Kayser, Margarethe um die Summe von C66,Sod Thle. und zwar bis . ersten beiden Faͤnde, welche bis jetzt im Ori— ö Magdalene enrliti⸗ gebornen Nitzler, zu zu einer Million Thaler erhoht. Es werden also bis ,,, 6

g. zur Complettirung der vollen Summe neue Zeichnun⸗- Ladenpreis derselben 3 Thir. d) dem f, l er Johann Heinrich Nitzler, deren gen angenommen. Zugleich werden dieienigen In⸗ Mutler eine Tochter des Erblassers gewesen, haber von Interimsscheinen, welche dem notariellen und Att duech ibre untersch ift noch nicht beigetreten 81 dir verehelichten Sagert, Johanne Katharine sind, hiermit aufge ordert, diese y,, bis zum allen Huüchhandlungen zu haben; Pohlhammer zu Petersburg, deren Großmutter 15. Aug ust „. einschließlich, im Gesch

Braun schwe

e)

——

eine Tochter kes Eeblassers gewesen seyn soll, Gesellschaft sel'st, zu vollzieben oder durch Revoll— ten und Joh M i ck wih. joe len sich als Erben 2 jedoch noch maͤchtigte vollzteben zu lassen. Diejenigen, welche hange von Beiefen Platen s an 6;

nicht legitimirt baben, ; diese Frist ohne Vollziehung der Unterschrift verstrei⸗ ode: sofern diese ihre Legitimation nicht fuͤhren sollten, chen lassen, werden nach dem einstimmigen Beschluß

fis Hokale' der! Brisefwechsel zwijchen Aug

j Aus d Fnalischen von Dr. F H Ungewitter . Elberfeld Wittensche Eisenbahn. ö , , ) der Wittwe Stapelfeld, Johanne Susanne Eli⸗ In der General-Versaimmlung vom 29. und 30. Juli a. c. wurde das Actien⸗ Kapital fuͤe die Elber⸗ ) der unverehelichten Antoinette Katharine Nitz feld-Wittensche Eisenbahn, fuͤr welche sich die Gesell⸗

Dle diesem Heft belge ügten aus einer Original⸗ quelle herrührenden bemerkenswerten Nottzen ( den sehr dazu dienen, das Interesse für das weck

Bei E. Kummer in Leipzig ist erschienen und in

Graf v Pla⸗ Nebst einem Ans,

einem Facsimile Platen 8. Sen. Bros h ; Schmidt, FA E, Gespraͤche uͤber die vor⸗—

den Marschall Clausel, der ebenfalls reisefertig seyn pl, warten, um sich mit ihm nach Algier einzuschiffen. sfigkeiten zwischen dem Marschall und dem Kriegs-Minister Alen dem JIdurnal du Commerce zufoige, nun endlich bei—

l. heißt, auf Rekruten vermehrt zu sehen, soll das Nichtgelingen seines Planes das Zeichen zur Desertion gewesen seyn; in Coruma sollen und in Lugo 200 Soldaten seines Corps als Deserteure ange— kommen seyn.

An der heutigen Boͤrse nahmen die Spanischen Fonds aus— schließlich die Aufmerksamkeit der Spekulanten in Anspruch. Diese Fonds gingen Anfangs der Boͤrse von 353 auf 31*4 zuruͤck; dann aber zeigten sich ploͤtzlich Käufer und hoben den . Waͤhrend dieses Steigens, und als Grund desselben, verbreitete sich das Geruͤcht, daß der General Saars— field interimistisch den Oberbefehl uͤber die Truppen der Koͤnigin übernommen habe (s. den Art. Inland), und daß General Cordova sich nach Paris begeben wolle, um dem Franzoͤsischen Ministe— rium Explicationen uüͤber sein Benehmen von Anfang des Krie— ; und so die verleumderischen Geruͤchte, über ihn im Umlauf wären, niederzuschlagen. Um zu erklaren, sich zu, seiner . Madrid nach Paris begeben wolle, erzählte man, daß der Ge— neral Bernelle vor einiger Zeit der Franzoͤsischen Regierung seine Entlassung angeboten habe, wenn sie nicht ihren Einfluß auf die Königin anwende, um die Absetzung Cordova's zu er— Das Ministerium haͤtte darauf dem Herrn von Ray— neval aufgetragen, jene Forderung im Namen Frankreichs aus— usprechen, von der Spanischen Regierung aber die Antwort er— en, daß man in die Treue Cordova's keinen Zweifel setze, und daß man ihm ohne Beweise vom Gegentheil das Kommando Dieser Beschluß und die Forderung, u Anlaß gegeben hatte, wurden von Seiten der Spani— Legierung dem General Cordova zugesandt, der darauf aus sreiem Antriebe verlangt haben soll, sich bei der Franzoͤsi— schen Regierung rechtfertigen zu duͤrfen. unterrichtete Spekulanten behaupteten, daß Saarsfield keinesweges

egenstande ra sfischer u fran Der Marbschall Soult wird heute in Paris er vartet.

Fast cif allen Punkten Frankreichs hat Sturm und Re— sen am 29. Juli die zur Feier des Tages angeordneten Festlich— eiten unterbrochen.

Ein sehr großer Theil von den in den fuͤnf bis sechs letz— cn Tegen des vorigen Monats verhafteten Perfonen ist heute reigelkssen worden.

Das Journal de Paris enthält heute den Bericht uͤber Sitzung des Zuchtpolizeigerichts in Betreff des großen Die Debatten brachten nichts Wichtiges ur dssentlichen Kenntniß. Unter den weggenommenen Schrif— n befindet sich auch ein republikanischer Katechismus, der „aus ee Druckerei der Republik“ hervorgegangen ist. Nach diesem estsamen Aktenstuͤcke, das als ein neuer Beweis von dem un— gen Treiben der Factionen gelten kann, wurde der in die erbindung Auszunehinende mit verbundenen Augen in die itte der Gesellschaft gefuhrt, wo er auf die an ihn gerichteten h Welches sind die Tugenden t Antw. „Nuͤchternheit, Muth, m. Ergebenheit.“ Tr. „Welche Strafe verdienen die rather ?“ Antw. „Den Tod.“ Fr. „Was haͤltst Du von er gegenwärtigen Regierung?“ Antw. „Daß sie verraͤtherisch am Lande ist und nur im Interesse einer kleinen Zahl handelt.“ Fr. „Wer sind heutzutage die Aristokra— ntw. „Die Beamten, Banquiers, Lieferanten, Monopoli— ioteure, mit einem Worte alle Ausbeuter osten des Volkes maͤsten.“ Fr. „Wel⸗

r, neu g riech 12 19. Broch ü Die veitlge Schrift A. n N. Tast n zupfertafeln, nach der Reihenfolge Nebst hin Erlduterungt ö Querfoßo Zu beziehen sind obige Arrikel durch di Nicolaische Buchhandlung in (Bruder ür. Nr. 13), Stettin, Elbing u

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hulper⸗Komplottes.

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Rechtfertigung

Aclha IIermesiana

Iurihẽus (Gi, Jiermasii

a Gregori XVI. j e ; ir a unn er litkeras ApBGsidutis as 121 d 46ctricam Iléermesii kiujdsq; ie in Gern Surinru a0 τnlius ez pP idatum 6 l leo jüvunl!“ res situr mila ⸗‚. Hl vVeniseli, . 1 ö. in A- . z . CGS. C nac Lui di islavienzsis Lirertur. ir Fasciculus 1. Smuj. Geli. 14 IMF

sagen so antworten mußte:

und ist der ; z fies wahren Republikaners?“

eontrarius partes nicht abnehmen koͤnne.

Volke und rvilegirter

hilasnphine Docu Schwan und laviensi Professur l großen Eigenthuͤmer,

Einige in der Regel gut diteu. s), die sich auf .

*

zum zmnterimistischen, sondern zum wirklich en Oberbefehlshaber der Armee der Koͤnigin ernannt worden, und daß von einer Neise Cordova's nach Frankreich nicht die Rede sey. Diese letzte

Version fand am meisten Glauben.

Großbritanten und J and.

London, 2. Aug. Das Oberhaus zahlt unter seinen Mit— gliedern 30 Herzöge; davon rechnet ein Schottisches Blatt 12 zu den Konservativen, namlich die Herzoͤge von Cumberland, don Beaufort, von Leeds, von Rutland, vön Manchester, von Dorset, von Neweastle, von Northumberland, von Wellington, von Buckingham, von Buccleuch und von Montrose, und 16 zu den Reformern, namlich die Herzoͤge von Sussex, von Nor— solk, von Somerset, von Grafton, von St. Alban's, von Bed— ford, von Devonshire, von Marlborough, von Hamilton, von Portland, von Sutherland, von Cleveland, von Argyle, von Rexburgh, von Leinster und von Richmond, welcher Letztere je— doch manchmal mit den Konservativen stimmt; als ganz neutral werden der Herzog von Cambridge, der uͤber Reform-Fragen noch nie mitgestimint hat, den aber doch die gemäßigten Libera— len fuͤr einen der Ihrigen halten, und der Herzog von Athol bezeichnet, welcher Letztere seit langer Zeit unpaͤßlich ist, dessen Erbe sich aber zu den Resormern hält.

Herr Aeneas Macdonnell macht in seinem (gestern erwaͤhn— ten) Schreiben an die „Times“ darauf aufmerksam, daß kein einziger katholischer Pair die Irländische Kirchen-Bill im Ober— hause unterstuͤtzt habe, obgleich alle diese Pairs eifrige Anhaͤn— ger des jetzigen Ministeriums seyen und letzteres des Beistandes im Oberhauses nie so sehr bedurft hatte, als bei dieser Gelegen— heit. Dann fragt er, was denn eigentlich das Irländische Land- volk durch all die Agitation seit dem Jahre 1829 gewonnen habe, und antwortet darauf: „Nichts, im buchstäblichen Sinne des Wortes nichts, man muͤßte denn glauben, daß es bei Tumult, Erpressung, Unterdruͤckung, buͤrgerlichen und religioͤsen Unru— hen, blutizen Kaͤmpfen und Widerstand gegen das Gesetz am besten gedeihe.“ Aber, faͤhrt Herr Macdonnell fort, wenn auch das Irlaͤndische Landvolk durch die Agitation nichts gewonnen habe, so habe dieselbe freilich, wenn oͤffentlichen Blaͤt— tern zu glauben sey, dem Agitator mehr als 110,000 Pfd. einge⸗ tragen. Kürzlich sey eine Liste von den Nannen der Kirchspiele publizirt worden, die mit dem sogenannten freiwilligen Tribut an O Connell noch im Ruͤckstande seyen, und auf dieser Denun— ciations Liste finde man selbst Kirchspiele der Grasschaft Done— gal, obgleich zu derselben Zeit daruͤber geklagt werde, daß dort das Landvolk vor Hunger sterbe. Wenn man nun bedenke, daß in Irland, namentlich in den entlegensten Distrikten, wo es vielleicht am meisten Noth taäte, fuͤr 560 Pfd. sehr gut eine katholische Dorfkirche, fuͤr 160 Pfd. ein Schulhaus und fuͤr 16 Pfd. eine weit bessere Hütte, als die gewoͤhnlich von dem Land— volk bewohnten, gebaut werden konne, so wuͤrden sich von jenem O'Connellschen Tribut 289 solcher Kirchen, oder li Schulhaͤuser, oder 11,06 Hutten haben erbauen oder, falls dies fuͤr noͤthiger erachtet worden waͤre, in jeder der vier Irlaͤndischen Provinzen ein Kollegium zur Bildung katho— lischer Geistlichen mit einer bleibenden Dotation von jährlich 1590 Pfund haben begruͤnden lassen. Weiterhin hebt der Brief— steller hervor, was die Lords fuͤr Irland thun wollten; sie schluͤ— gen vor, sagt er, den Irlaͤndischen Gutsbesitzern jährlich einen Abzug von 150,099 Pfund von dem Zehnten zu Gute kommen zu lassen; sie sch'ͤgen vor, daß es allen Parteien, die sich durch die letzten Zehnten-Abfindungen uͤbervortheilt glaubten, freistehen solle, auf eine nochmalige Revision dieser Abfindung anzutragen; ste wollten, daß der kleine Pächter, der jetzt 5 Pfund jährlich an Zehnten entrichte, kuͤnftig nur 3 Pfund 15 Shilling entrichten, daß der Landmann, der jetzt 1 Pfund oder 19 Shilling zahle, kuͤnftig respektive 13 Shilling oder 7 Sh. 6 Pen. zahlen solle; sie wollten, daß die Kollisionen zwischen dem Landvolk und den Zehnt-Herren, Zehnt-Eintrei⸗ bern, dem Militair und der Polizei aufhoͤren wollten; ja, sie schluͤgen sogar vor, einer permanenten jährlichen Bewilligung von 50,000 Pfund, nur nicht aus den der Anglikanischen Kirche gehoͤrigen Fonds, fuͤr den Unterricht der Irlaͤndischen Bauern— kinder beizustimmen, und ihr einziger Grund, warum sie diesen letzteren Vorschlag nicht unter die Amendements zu der Irlaäͤn— dischen Kirchen-Bill aufgenommen, sey der, daß sie in einer Geldsache dem Unterhause nicht hätten vorgreifen wollen, weil man dies als eine Verletzung der Privilegien dieses Hauses hätte ansehen koͤnnen; und bei dem Allen, fuͤgt Herr Macdonnell hinzu, beschuldige man die Lords der Haͤrte und Ungerechtigkeit gegen Irland! . 3 Die Times giebt heute eine kurze Geschichte von dem Ur— sprung und Fortgang der Irländischen Zehnten, und Kirchen“ Bill, um, wie sie sagt, die falschen Behauptungen, die darilber von den ministeriellen Blattern verbreitet worden, zu widerlegen. „Man wird sich erinnern“, sagt sie, „daß im Jahre 1834 eine

Zehnten-Bill, die keine Appropriations-Klausel enthielt, vom Un—

terhause dem Oberhause zugesandt und von diesem bei der zwei⸗ ten Verlesung verworfen wurde. Dies ist die Maßregel, welche Lord Hatherton neulich im Oberhause als eine Regierüngs⸗Maß— regel bezeichnete, ein Irrthum, den andere edle Lords sogleich berichtigten, indem sie Lord Hatherton daran erinnerten, daß es eine der Regierung aufgezwungene Maßregel gewesen sey. Es ist wahr, daß die Regierung im Mal 1834 eine Zehnten-Bill einbrachte, die in den Haͤnden ihrer eigenen Urhe— der schon ein halbes Dutzend Aenderungen erlitt. Herrn O'Connell aber war es vorbehalten, sie ganz umzumodeln, was er vermittelst eines Amendements bewirkte, welches er, ungeach— tet der Opposition der Minister, durchsetzte. Herr Littleton selbst, dann der jetzige Sprecher, der jetzige Lord-⸗Kanzler, Lord

Althorp, Herr Rice, Sir J. Hobhouse, Herr P. Thomson, Herr C. Wood, Herr F. Baring, Herr C. Fergusson und Sir A. x. 3 diese Alle stimmten gegen jene Maßregel des Herrn . ͤ

Tagen eine Regierungs-Maßregel zu nennen beliebte, und die

Connell, die Lord Hatherton am Montage vor acht

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