1836 / 237 p. 2 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

uͤbrigen Englischen Blatter,

ping demselben Verhältnisse ermaͤßigt.

Verhandlung uͤber die Filialbank in Juͤtland einstimmig beschl

( ledigung vorlegen zu lassen; so wie da

wuͤrde, denselben genehmigen moͤge.“

Das Resultat der letzten Abstimmung und fuͤr Wiborg 23 Stimmen, so daß davontrug.

Schleswig, 19. Aug. Das Cor

.

eine Kommission sachkundiger Maͤnner

. ö 9 den in allen Theilen des Reiches zusammentreten zu lassen, wel⸗ Finanzen und der Staatsschuld genau zu

che den Zustand der

untersuchen und in Erwägung zu ziehe

Beziehung auszuarbeiten haben und

mm r, e .

vorlegen zu lassen.

Flensburg betreffe, so muͤsse er vor alle daß es mit dem Grundsatze des spruch trete, wonach nur die

tönne zu dem Wunsche fuͤhren, gedeckt werden moͤge.

diese zu bewerkstelligen,

die anderen Theile des Staates mit fuͤr diese gestellt werden wuͤrde.

verschiedenen Staͤnden des Reichs)

e m e .

a

Entwickelung unnoͤrthig erscheine. der erste Theil des Amendements mit der zweite Theil mit 21 gegen 19 von

Koͤnigl. Maj. die Bitte beschließen, einen

nen, welcher einen Plan auszuarbeiten habe, der beabsichtige, dieje⸗ nigen Reformen im Staatshaushalte einzufuͤhren, welche noͤthig wären, damit das Defizit gedeckt und Schulden in demselben Umfange, wie bisher, fortgefahren wuͤrde, ohne daß die Steuern vermehrt wuͤrden, und daß der Finanz Minister allein verantwortlich dafuͤr seyn solle, daß dieser Zweck

ĩ erreicht werde, so wie, daß dieser Pla

lungen des Daͤnischen Staates zur Be

fehle, denn mand sey da, wobei er natuͤrlich

fordere ganz andere Mittel und Wege,

die Gewalt in der Hand Eines Manne

Staͤnde eine Garantie dar, freilich nur durch ihre moralische Kraft. Der Antrag ward aber einstimmig abgelehnt.

Deutsch la = Dre eden, 22. Aug. Herzogin von Leuchtenberg und Ihre Hrinzessin von Abend mit Gefolge hier angekommen

abgestiegen.

Gotha, 18. August. Se,. Durchlaucht der regierende Herzog wie es heißt, in den näͤchsten Tagen von Koburg hierher

wird,

kommen, jedoch nur kurze Zeit bei uns

dieses oder zu Anfang des kuͤnftigen der Deutschen Bundes-Versammlu Oesterreichischer General den destruppen zu Koburg die Musterung

marschiren sellen. München, 20. Atg.

Minister des Innern, Fuͤrst von O Nurnberg wieder hier an.

welche mit der Post-Versendung , sind („St. James Chronicle“, „Lloyds List“, „Ship— ist“ und „Mark-Lane“ oder „Corn-Register“), sind in Die Post-Comptoire haben ihre Bestellungen jetzt an die in Altona errichtete Daͤnisch Eng⸗ lische Post-Expedition zu senden und nicht wie fruͤher an das Daͤnische Frachtpost-Comptoir in Hamburg. Dle Wiborger Stände / Versaunmlung hat in der föͤrmlichen von mehreren beantragte

„daß es Sr. Koͤnigl. Masestät allergnaͤdigst gefallen moͤge, durch Ihren Bank⸗Commissair der National⸗Bank⸗Direction den Wunsch der Staͤnde um Errichtung einer Filialbank in Aarhuus zur Er⸗

. ze. Vorschlag der Bank deshalb allerunterthaͤnigst vorgelegt werden

Städte wurde dergestalt abgestimmt, daß bei jeder neuen Ab mung die Stadt, welche die wenigsten Stimmen hatte, wegblieb.

t Comité der Schleswigschen Stande ⸗Versammlung hatte in seinem Finanz-Berichte be— merkt, wie die zur Herstellung des Gleichgewichts zwischen den

ĩ Einnahmen und. Ausgaben des Staats zu treffenden Verfuͤgun— . gen gänzlich der Weisheit Sr. Majestaͤt uͤberlassen bleiben muͤß⸗ . ten, und'daß eine Bitte um Ernennung einer desfallsigen Kommis⸗

sisn von dem Ausschuß nicht empfohlen werden konnte. In dieser Be⸗ iehung stellte der Agent Jensen folgendes Amendement: „Se Majestät der König moge in der wegen der Finanzen zu erlas⸗ senden Petition allerunterthaͤnigst ersucht werden,

1 che Weise am zweckmaͤßigsten eine Verbesserung der Finanzen U und angemessene Ersparungen zu bewerkstelligen seyn durften.“ Die gedachte Kommission wuͤrde demnächst einen Plan in dieser Se. Majestaͤt zu ersuchen seyn, der naͤchsten Staͤnde-Versammlung denselben zur Pruͤfung Dieses Amendement erweckte eine lebhafte Diskussion uͤber die Kompetenzfrage, und unter Anderen aͤußerte der K. Commissair, was das Amendement des Abgeordneten für

allgemeinen Gesetzes in Wider— Ruͤcksicht auf das Herzogthum Schleswig für diese verehrliche Versammlung leitend seyn duͤrfe. Die etwanige Ueberzeugung, daß dieses Herzogthum außer Stande sey, durch vermehrte Steuern ein vorhandenes Defizit zu decken, daß solches durch Ersparungen Aber in Betreff der Art und Weise, wie koͤnne von einer Provinzial-Staͤnde⸗Ver⸗ sammlung um so weniger ein Antrag gestellt werden, da derselbe mit beruͤhren und also zugleich Vornehmlich gehe daher der An— trag auf eine Koinmission und aufdie Art ihrer Zusammensetzung (aus uͤber die Kompetenz dieser Ver⸗ sammlung hinaus. Noch mehr, wo moͤglich, gelte dies aber von dem ; Verlangen, daß ein Ersparungsplan den Staͤnde-Versammlun⸗ gen zur Pruͤfung vorgelegt werden moͤge, zugleich auch deswe— gen, weil keine Provinzial⸗Stände⸗Versammlung etwas beantragen konne, und weil die erbetene nicht in den Bereich ihrer Berathungen gehoͤre. heiten seyen so einleuchtend und zugleich dem Berichte des Co⸗ mité's so augenscheinlich zu Grunde liegend, Bei der Abstimmung ward

nommen; die Mitglieder der Minorität behielten sich ein Sepa— rat⸗Votum vor. Ein Antrag des Abgeordneten Lorenzen von Hadersleben ging dahin: die Staäͤnde⸗Versammlung wolle an Se.

Maj. denselben genehmigt haben wuͤrde, allen Staͤnde⸗Versamm⸗

den solle. Der Antragsteller fuͤhrte an, daß bei Verbesserungen, die von einem Kollegium ausgehen sollten, immer die Verantwortlichkeit der Eine schiebe die Schuld auf den Anderen, und Nie⸗ an den der Koͤnig und die Nation sich halten koͤnnte, nur die moralische Verantwortlichkeit meine. Alle ubrigen Vorschläge, selbst die in Roeskilde und Itzehoe ge⸗ machten, führten zu nichts, nur Ein Mann koͤnne helfen. Kollegial-System habe sich uͤberlebt, und

wesen; nur hier rathe er zur Aufhebung desselben; nur hier sey es ausfuͤhrbar und wuͤnschenswerth. Gegen den Schaden, den

Hohenzollern-Hechingen, der Herzog Maximilian und die Herzogin Theodolinde von Leuchtenberg sind gestern

Sachsen—⸗

diesem Zwecke saͤmmtliche Gothasche Truppen, die seit vorgestern der noͤthigen Urbungen wegen in mehreren Doͤrfern des hiesigen Landes vertheilt liegen, in ungefähr 10 Tagen nach Koburg ab—

ö Se. Majestaͤt der Koͤnig ist gestern Adends nach 7 Uhr im erwuͤnschtesten siger Nesidenz eingetroffen. Bald darauf langte auch der Staats—

Errichtung einer ossen, darum anzusuchen,

ß Se. Maj., wenn der

Ueber 5 vorgeschlagene Ab stim⸗

ergab fuͤr Aarhuus 2* also Aarhuus den Sieg

Se. baldmoͤglichst

aus verschiedenen Staͤn—

n haben wuͤrde, auf wel—

n Dingen daran erinnern,

fuͤr die andere Pruͤfung gar Diese Wahr— daß eine weitere

22 Stimmen gegen 18, der Versammlung ange—

Finanz⸗Minister zu ernen⸗

mit dem Abtrage der

n, nachdem Se. Königl.

gutachtung vorgelegt wer—

Das

die gegenwartige Zeit namentlich beim Finanz

s stiften konne, boten die

n d. Ihre Koͤnigl. Hoheit die Durchlauchten die Erb—

und im Hotel de Saxe

verweilen, da zu Ende Monats ein hierzu von ng beauftragter Kaiserl. Koburg⸗Gothaschen Bun— abnehmen wird und zu

Wohlseyn wieder in hie—

ettingen-Wallerstein, von

968

Vorgestern ist Se. Koͤnigliche Hoheit der en, von Lucca unter dem Namen eines Grafen von Stiova in Wurzburg ein⸗ getroffen und hat am folgenden Tage seine Reise nach den Rhein⸗ Gegenden fortgesetzt. ,

Das K. Ministerium des Innern hat unter dem 9. August ruͤcksichtlich des Sammelns von Subscriptionen und Bestellun⸗ gen auf Buͤcher durch auswärtige Handelsreisende folgende Ent⸗ schließung erlassen: „Durch die Allerhoͤchste Verordnung vom 27. Juli' l. J. den Vollzug des Art. 18 der Zollvereinigungs⸗

6.

Verträge in Beziehung auf. Handelsreisende und auf den Be— such der Messen und Jahrmaͤrkte betreffend, sind die Direktiven gegeben, nach welchen in Zukunft die ausschließend nur Muster fuͤhrenden, oder fuͤr inlaͤndische Etablissements Bestellungen su— chenden Handelsreisenden aus den. zollverbuͤndeten Staaten zu behandeln sind. Die Bestimmungen dieser Allerhoͤchsten Ver— ordnung finden auch auf das Sammeln von Subscriptionen und Bestellungen auf Buͤcher durch die erwähnten Handelsreisenden volle Anwendung. Es ist daher dieses Subscriptionen- und Bestellungen⸗Sammeln unter den verordnungsmaͤßigen Voraus setzungen nicht ferner zu hindern, wohl aber mit groͤßter Vor⸗ sicht zu wachen, daß die Art des Verkehrs nicht durch Kolpor⸗ tiren der Verlags-Artikel in den verbotenen Hausirhandel aus⸗ arte, sondern streng in jenen Schranken bleibe, welche hierfuͤr durch die Allerhoͤchste Verordnung vom 27. Juli l. J. vorge⸗ eichnet sind. Es versteht sich uͤbrigens ven selbst, daß auf die Here ban bn iffe dieser Verordnung Handelsreisende aus den dem Zollvereine nicht angehoͤrigen Staaken keinen Anspruch zu ma— chen haben.“

Bei der Versammlung der n, ,,. der Zoll⸗Vereins— staaten in Muͤnchen wird, dem ernehmen nach, nicht bloß uber die Feststellung eines fuͤr ganz Deutschland gemeinsamen Systems in Muͤnze, Maß und Gewicht, sondern auch uͤber die

Wagengleise verhandelt.

Nürnberg, 20. August. Seine Koͤnigliche Hoheit der Großherzog von Sachsen-Weimar ist unter dem Namen eines Grafen von Altstaͤdt gestern hier eingetroffen. Im Gefolge des hohen Reisenden, welcher, dem Vernehmen nach, bis Montag hier verweilen wird, befinden sich die Herren Ober-Hofmeister v. Motz, Ober-⸗Forstmeister v. Hopfgarten und Hofrath Dr. Huschke. Von der Hierherkunft JJ. MM. der Koͤnigin und des Koͤnigs Otto von Griechenland, welche heute Franzensbrunn verlassen, am 21sten von Hof in Bayreuth ankommen und am 22sten von da nach Nuͤrnberg abreisen sollen, ist hier noch nichts

bekannt. . Se. Koͤnigl. Hoheit der Großher⸗

Karlsruhe, 20. Aug. doͤnigl. He Gro der vor einigen Tagen von dem Schloß Eberstein hierher

zuruͤckgekehrt war, begiebt sich heute nach der Favorite, um von da aus am 2sten d. mit Ihrer Königl. Hoheit der Großherzo— gin und in Begleitung Ihrer Hoheiten des Erbgroßherzogs, des

Prinzen Friedrich und der Prinzessin Alexandrine, eine Reise in die oberen Gegenden des Landes anzutreten.

zog,

Hoͤchstdieselben werden sich insbesondere in Badenweiler mehrere Tage aufhalten.

Rumpenheim, 19. August. Heute trafen Ihre Koͤnigl. Hoheiten die Frau Landgraͤfin von Hessen⸗-Homburg und die Frau Herzogin von Glocester, der Prinz Wilhelm von Preußen, Gouverneuͤr' der Bundesfestung Mainz, nebst Familie, und der Prinz Wilhelm von Preußen, Sohn Sr. Maj. des Koͤnigs (Höchstwelcher, wie gestern gemeldet, bereits wieder in Berlin angelangt ist) mit Gefolge hier ein.

Mainz, 19. Aug. Nach einem mehrmonatlichen Aufent⸗ halte in unserer Stadt ist heute der Prinz Wilhelm, Koͤnigl. Hoh, Gouverneur der hiesigen Bundes-Festung, sammt seiner Burchlauchtigen Familie wieder von hier asgereist. Mit dem innigsten Danke für eine so lange , läßt sich das Gefühl des Bedauerns bei der Abreise um so weniger unter⸗ druͤcken, als diese liebenswuͤrdige Fuͤrstenfamilie sich der großen Menge hiesiger Einwohner, welche sich ihr näher bekannt zu machen so glücklich war, durch huldvolle Affabilitaͤt unvergeßlich machte und das von ihr gemachte Haus der hoͤheren Gesell— schaftlichkeit einen eigenen Reiz und Lebhaftigkeit verlieh, abgesehen von den vielen Wohlthaten, welche deren menschen⸗ freundlicher Sinn unter den Hülfsbeduͤrftigen aller Art ver⸗ breitete. Unter den vielen Besuchen hoher und Fuͤrstlicher Personen bei unserm verehrten Gouverneur verdanken wir auch einen, der von jedem hiesigen Bewohner schon laͤngst ersehnt wurde: es war naͤmlich der unsers vielgeliebten Landesvaters, des Großherzogs von Hessen, Koͤnigl. Hoh., welche vorgestern von Darmstadt kamen und bei dem Prinzen Wilhelm das Mit— tagsmahl einnahmen. Das Inkognito, in welchem unser gelieb⸗ ter Souverain feine Stadt Mainz besuchte, verbot der hiesigen Bevoͤlkerung diejenigen Aeußerungen der Liebe und Ehrfurcht, welche auszuuͤben so sehr in dem Charakter der Mainzer liegt, zumal, wenn es einem Regenten gilt, der, wie der unsrige, sich so sehr um den Dank aller Hessen verdient gemacht hat. Zwei Tage vor ihrer Abreise vertrat die Frau Prinzessin Wilhelm, Königl. Hoh. noch Taufpathenstelle bei der neugebornen Prin— zessin von Nassau.

Oester reich.

Wien, 19. Aug. Se. Majestaͤt der Kaiser von Rußland haben dem Kaiserl. Oesterreichischen General und Bri⸗ gadler von Kauffmann, welcher sich bei der Besetzung von Kra— kau ruͤhmlich ausgezeichnet hat, den St. Annen-Orden erster Klasse zu verleihen geruht. .

Brünn, 18. Aug. Heute fruͤßh werden Ihren Ma⸗ jestaͤten der hiesige hohe. Adel, das Militair, die Staͤnde, die Dikasterien und die Geistlichkeit vorgestellt; sodann werden Hoͤchst⸗ dieselben einige oͤffentliche Anstalten besuchen und Nachmittags eine Fahrt nach dem Franzensberg machen, wo dem Kaiser ein Gedicht zur Erinnerung an die Grundsteinlegung von Seiten Sr. Majestaͤt, als damaligem Kronprinzen, uͤberreicht, das Volks⸗ lied gesungen und Geld unter die Invaliden vertheilt werden wird. Abends findet Beleuchtung der ganzen Stadt und Um⸗ fahrt des Hofes statt. Morgen Vormittags ist Industrie⸗Aus⸗ steilung, und dann wollen Ihre Majestäͤten nach Kumrowitz fah— ren, wo eben das Kuchen, (Kollgtschen) Fest gefeiert wird. Mittags ist Diner bei Hofe und Abends Theater. Zu uͤber⸗ morgen ist ein Volksfest im Augarten veranstaltet.

Schweiz.

In der gestrigen Sitzung der. Tag⸗ Neuchatels und Solothurns ange— elgt, daß der Tagsatzungs-Beschluß uͤber die Verhaͤltnisse der Fluͤchtlinge von diesen Staͤnden ratifizirt sey. Ueber diesen Be⸗ schluß aͤußert sich die Allgemeine Schweizer Zeitung fol— gendermaßen: „Nach unserer Ansicht läßt dieser Beschluß die Sache ungefahr auf dem gleichen Punkt, wie sie vor demselben gewesen ist. Die Untersuchung, ob ein Fluͤchtling in die Kate— gorie der Wegzuschaffenden gehoͤrt, bleibt dem Platz oder Asyl

H August. satzung wurde von Seiten

gebenden Stande. Sobald dieser nun den Flüchtling von jeder

Schuld rein wäscht,

gehren, und man kann die Fluͤch Fath wählen, oder nennen. soll der Vorort uͤber die genaue über die gewissenhafte Fuͤhrung fluͤchtigen leicht der

ist. Weit mehr Hoffnung setzen

den. melten Tagsatzung Unterwürfigkeit

satzung, zufolge des mangelhaften Kraft oder den-Willen nicht, die sch abzuweisen, wenn nicht das Volk in ne' Stimme für die Unabhängigkeit

wehrhaften Männern zu Flawyl in in anderen Versammlungen, die

Berfammlung laden auch die Un

und der benachbarten Kantone Freiheit und Selbständigkeit Stande sind, den verschiedenen Pr bieten, wo es sich um die höchsten

fingen, einzufinden, werden. Präsident; Großen Raths; J. Krauer, Staa

schreiber; J. B. Sidler, Wicki, Regierungsrath; A. Felder, Regierungsrath;

Regierungsrath; &. Rüttimann,

A. S

Die Gemeinde Grenchen h

genommen hatte.

wegen des Verfahrens Aufregung in der Bevoͤlkerung etablirten Franzosen die Magazi

st fuͤr Herrn Cuttat werde

Sel Pfarrei

scheine geneigt, ihm die er verlange durchaus, eingesetzt werde. Nidau, 13. Aug. geber Bertola sind gestern

fel obwalten kann.

Bern vo

einem Schreiben aus die E

Luzern an, daß er, durch

nicht befriedigt, diese Maßrege der bestehenden Vertraͤge halte, gewendet habe, um die

8 Einem Schreiben des Li

Ministerium nun doch der Maj Kammer nicht so gewiß zu seyn hauptet worden ist; jedenfalls g ten erwarten zu durfen. Die selbst, mit Einschluß von Algar haben 67 ministerielle, 3 sogena sitions-Deputirte ergeben. Es

nen Vorgebirges, durch welche kompletirt wird. Die Wahlen

viel scheint uͤbrigens in dieser abzuhängen, welche hauptet wird, die ministeriellen

am Sten unter dem Vorsitze d

ten. In demselben Conseil soll daß die sruͤher beschlossene Hülfs⸗-Brigaden aus Spanien

streut haben.

und die bei demselben angestell

dieser Feier ein Festmahl verans

was nicht schwer haͤlt, besonders, wenn ma allenfalls die Unterfuchung durch Fluͤchtlinge fuͤhren und dur Betheiligte an ihren Umtrieben beaufsichtigen ließe, so hat de Borort und der Repraͤsentantenrath folgerecht nichts mehr zu ö

zu Stagtsanwalten oder zu Professoren Art. 3 ist reiner Unsinn. .

Abenteurer in einem andern Kantone wachen, der vie, Busenfreund des einflußreichsten Magistraten ist? Da Berg hat also eine Maus geboren, von der nichts zu erwarin

inwohnenden. Instinkt der Erhaltung.“ Eben dieses Blatt theilt folgenden Aufruf mit, als n „Zeichen unserer Zeit“, wie dasselbe sagt, „und als einen Bewt welche Hohe die Anarchie und Unordnung bereits erreicht haͤtten⸗ „An alle Freunde des Vaterlandes. bermih bedroht unser Vaterland mit Entehrung und Schmach. d freie Schweiz sollte zum folgsamen Unterthanenlande erniedrigt wa Mit Ungestüm fordert man bereits, von der in Bern dersn

herrscht auch durch die ganze Schweiz nur ein Schrei der Entrüstun und des Ünwillens. Dennoch steht zu besorgen, es besitze die

berests geschehen ist in ciner Versammlung von mehr denn

Schweiz vorbereiten, noch geschehen wird. Freunde des Vaterlandes, alle freien Bürger des Kantons Ein

der

abhängigkeit der Ration, zu der wir ersuchen dieselben, sich Sonntags den 21. Aug wo die Verhandlungen Schlag 12 Uhr benin

Luzern, 12. August 1836. Kasimir Pfvyffer, Oberg J. R. Steiger, Staatsrath; g

Richter; L. Baumann, Regierungsrath; J. Stirnimann, Appellation s Richter; E. Siegwart-Müller, Sun

Regierungsrath; J. Winkler, Großrath; A. Schnyder, Scharfschützen⸗ Haüptmm

Regierungsrath; L. P. Meyer, ) pellationsgerichts⸗Schreiber; U. Arnold,

derrufen, wodurch sie Mazzini und Ruffini zu Mitbuͤrgern a

Es hat sich-zu Bern das Geruͤcht verbreitet, daß in Cn der Franzoͤsischen Diplomatie eine git

Der Rouvelliste vaudois will wissen, daß der zutzt der Jura-⸗Unruhen verhaftete Vikar Belet durch den Einfüh i 8 von Montebello auf freien Fuß werde gestellt wem

daß er wieder als Pfarrer in Punnn

Der sogenannte Conseil und sein R zweispännig, in einer offenen Chaß von einem einzigen Landjaͤger von Bern hier abgeholt und mn Bern gefuͤhrt worden; dem Vernehmen nach, dürften diesehg bald wieder freigelassen werden. das Signalement, welches der hier stationirte Land jäger / Wah meister von dem von Herrn von Conseil besitzt, gaͤnzlich mit dem ein, so daß uͤber die Identitat der

Luzern, 15. Aug. Der Herzog von Montebello zeigt des auf Holz der Herren Gebruͤder Cellard gelegten Arrestt

Aufhebung des Arrestes zu erlangen.

Times vom 9gten d. M. zufolge,

fuͤr die Azoren und die beiden Wahlen fuͤr die

lich fuͤr die Opposition ausfallen. Kandidaten muͤssen 10 abgezogen werden, Deputirte in verschiedenen Distrikten zugleich t und man befuͤrchtet sehr, daß die neuen Wahlausschreiben w. Opposition noch einige Mitglie :

das Ministeriunn in Bezug auf die Wih zu'Vizeü, in der Provinz Beirg Alta, treff von den Ministern fuͤr illegal erklart worden sind, Votiren abgeschreckt worden sind.

gehaltenen Minister-Conseil beschlossen worden seyn, d ö in Vizeu nicht vor dem Zusammentreten der Cortes anzu

Zurückberufung der

da sich die Guerillas-Banden in den noͤrdlichen Provinzen]

tlinge entweder in den Großen

Wie um's Himmels willn Vollziehung des Art. 2. ai der Untersuchung gegen ein

wir auf den, den Regierung

Eidgenossen! Freinder hn

unter fremden Befehl,. Dagan

Bundes-Vertrages von nn zmählichen Zumuthungen chreins großen Versammlnugen lan s

des Vaterlandes erhebt, wit j

1Kanton St. Gallen, und wog sich auf mehreren Punkten h Zu einer solchen Pos⸗ terzeichneten ein alle wahrhæft

D

welche noch an die Ey Schweiz glauben um 1 ivat-Ansichten Schweigen ii Güter, um die Freiheit unh, Alle gehören, handelt, -n

August in Reiden, sin

J. Bühler, Präsidemn tsrath; s. Troxler, Appellaltth J. Kopp, Stgats⸗AUunth

ertenstein, Großrath; F. Renn

Regierungsrath !?... at von selbst den Beschluß m

herrsche, so daß man allen in ne zu schließen drohe.

lebhaft unterhandelt, und mn von Delsberg zu geben; ch

In jedem Fall trifft ch

Montebello ausgeschriehent verhafteten Individuum bf Person wenigstens kein It

m ihten d. der Regierung n rklaͤrung der letztern, in Ven

lfuͤr eine offenbare Verlehh weshalb er sich an den Väth

i g n

ssaboner Korrespondenten scheint das Portugless orität in der neuen Deputjhh— „als von anderer Seite ht laubt man, sehr lebhafte D Wahlen, welche fuͤr Pol bien, beendigt und bekannt unte unabhangige und 53 0 sind noch unbekannt die Un Inseln des dee Zahl der Deputirten all fuͤr Terceira werden wahrsth! Von den 67 ministellll da mehrere ministuin gewaͤhlt worden si

der verschaffen werden. ö, Beziehung von den Masteg

, ffen wird, wen weil, wie! Wähler durch Drohungen 3 Wie es heißt, soll in ein er Koͤnigin und ihres Gem

ie Was

gekommen Portugiesss nicht mehr nothwendig ersche⸗

man auch uͤberein

. j

Berlin, 25. August. Der Landgerichtsrath, . zu Köln beging am 21.8. M. sein funfzigsaͤhriges Dienst : läum. Die Mitglieder des dortigen Königlichen n

ten Advokat, Anwälte ha laltet, zu welchem, außer

n höhe . so

2 * orde

us P ö, den verschiedenen Kreisen des Posener Regierungs-Bezirks mer Zweifel gestellt Renschen 34 Ort pff. diese Seuche hrankten nur 12.

t worden, salweise auch

csährlgen Aer! hi wuͤnschen übrig. Selbst die Kartoffeln, deren Mißwachs man

gegen nur wenig,

uch weißes und ordinaires Fensterglas anfertigt.

wie die Friedensrichter von Koöͤln geladen waren und dessen Laufe der Präsident des Koͤniglichen Landgerichtes, err von Oppen, dem Gefeierten die Insignien des ihm von „Maj. dem Koͤnige Allergnädigst verliehenen Rothen Ad ler— ns dritter Klasse uͤberreichte.

„Der überaus guͤnstige Erfolg der Revaccinationen, wird osen berichtet, „ist durch die eingegangenen Berichte

Im Jahre 1833 starben hier an den blattern 1098 Personen; 1834 , heren in schaften und rafften 626 Individuen hinweg; 1838 er— 2 rtschaften, doch starben von 162 Er— Im laufenden Jahre sind bis jetzt uͤberhaupt kt 9 Pockenkranke im diesseitigen Regierungs-Bezirk beobach⸗ obschon die Epidemie im angraͤnzenden Polen und in Schlesien andauernd grassirt.“

Man schreibt aus Bromberg: „Die Ergiebigkeit der Aerndte laßt auch hier, wie im Posenschen, nichts

nfangs befuͤrchtete, sind im Ganzen gut gerathen, und nur die ohlfrüchte haben durch Insektenfraß gelitten. Obst giebt es ̃ nig, und auch der Heu-Ertrag ist gering ausge— sen; eben so ist die Raps⸗-Aerndte weit hinter den Erwartun—

zen zuruͤckgeblieben. Der Verkehr liegt, bis auf den Woll— nde, in welchem schon jetzt Speculationen für die Wollschur äs nächsten Jahres gemacht werden, im Allgemeinen darnieder.

insichtlich des Gewerb⸗Betriebes ist zu bemerken, daß die Glas⸗ Bbrik zu Uscz sich bedeutend erweitert hat und gegenwärtig s und o Die Schiff⸗ ahrt hat sich in ihrer fruͤheren Lebendigkeit erhalten. -Der Begierungs⸗Bezirk wurde im verflossenen Mongte von 14 Feuers— Einsten heimgesucht, die im Ganzen 163 Gebäude in Asche gen. Das grͤßte Brand Ungluͤck traf das Dorf Bihle bei sarnkau, wo allein 137 Gebaͤude ein Raub der Flammen urden und auch ein Mensch mit verbrannte.“

der Geburts- und Sterbelisten des preu— ßischen Staats füuͤr das Jahr 1835. j

ĩ (Schluß.) Der Regierungsbezirk Köslin ist noch der mindest bevoͤl— uit des preußischen Staats, obwohl seine Volkszahl ungemein . H Er hatte mit Einschluß des darin stehenden Militii

rgebniß

am Ende des Jahres 1820 267,535 Einwohner

am Ende des Jahres 1834 aber 343,259

„Vermehrung betrug also diesen vierzehn Jahren.. ... 75,ů 724 Einwohner

ist 28759 vom Hundert der fruͤhern Anzahl. Im Durch—

hitte wuchs hiernach die Volkszahl jahrlich nahe um 1796

jedes Hunderttausend der zu Anfange desselben Jahres vor— hänen Anzahl der Einwohner. Eine solche gie r r, des nhäachses hat nun zwar im Jahre 1835 bei keinem Regierungs— itte des preußischen Staates stattgefunden: aber der Regie⸗ izebezirk Köslin gehort doch zu denen, bei welchen auch da— it die Bevslkerung am schnellsten zunahm; er hatte durch— hwitwich auf , n 1511 Zuwachs.

Nächst Koͤslin ist Marienwerder der volkleereste Regierungs— zirk Er enthält in den Kreisen Koniz und Schlochau die heste Fliche von gleicher Groͤße S0 M Qu. M. im gan— n preußischen Staate: die suͤdwestlich angraͤnzenden Kreise lͤtow und Deutsch-Krone mit 66,06 Q. M. sind zwar etwas sser, doch auch sehr schwach bevölkert; und nur die viel beßre

heschaffenheit der Kreise an der Weichsel und ostwaͤrts derselben

hoͤht die Durchschnittszahl der Bevoͤlkerun ĩ 8 6h ir t g des Regierungs— ztks auf 1476 fuͤr die geographische Quadrat-Mei ö

U. , . 1328 . ö. K uch im Regierungs Bezirke Marienwerder wuchs die Be— slterung bis 1826 schnell; dann aber litt derselbe sehr durch sdemische Krankheiten, und im Jahre 1831 nächst Bromberg I iresten durch die Cholera, welche Koͤslin kaum beruͤhrte. cchalb. blieb die Zunahme der Volkszahl im Durchschnitte der e reh. Jahre , erheblich zuruͤck. Es hatte mich der Regierungsbezirk Mari it Ei rn . gsbez darienwerder mit Einschluß des des Jahres 1820 .. . . 390,290 Einwohner J .

14, ; E in diesen vierzehn Jahren

1 Sl, 198 Einwohner zer nahe ),, vom

ü . Hundert der fruͤhern Anzahl. Im Durch— , , . hiernach die Volkszahl jahrlich ö. 1359 auf . ,,, der zu Anfange des Jahres Lebenden. Der 6 im Jahre 1835, uͤberstieg diesen Durchschnitt bedeutend: r; namlich 1568 auf Hunderttausend. Eben die oͤden ; 6 der pommerschen und neumärkischen Gränze hatten len Zuwachs; Es enthielten naͤmlich zu Ende des Jah— d mit Einschluß des Militaͤrs die Kreise Duutsch⸗Krone, Flatow, . und Koniz. auf 147, * g. Q. M. . 48, 0â8 Einwohner . We, Marienwer⸗ EStuhm, Rosenberg, taudenz, Kulm, Thorn,

Kücburg, Löbau. . 171,0. 323,409 imme, 7; , J . in n derRegieyungs⸗ ̃ H auf 319, 219. Q. M. . NI, 488 Einwohner

111 004 . ö 1,881 waren aber im Jahre 1835 ö den Kreisen geboren gestorben Zuwachs 1 8536 h z 2,139 ; B. d. 141,869 9,9014 4, 955 en in fie er m. ö t .. Al, 421 14,ů 027 7, 394

sernach 39 * mr m,, eee e. zz n auf Hunderttausend zu Anfange des Jahres

. Kreisen geboren gestorben Zuwachs ter x.. , s, ,a . . , ,s „Der dere Tbei : s mn. dere Theil des Regierungs-Bezirks Marienwerder

I 90 R 8 o. , . auf der Quadrat⸗Meile hatte hiernach

gene Verhältniß mäßig einen staͤrkern Zuwachs ein Negierungs⸗ Bezirk des preußischen Staats: nam⸗

ren Justiz-⸗Beamten, die naͤchsten Verwandten des Jubi,

969

lich auf hunderttausend ...

waͤrend Erfurt, welches dies mai .

Der Unterschied des Zuwachses im Jahre 1835 ist demnach zwischen diesen beiden Landestheilen nur unbetrachtlich: aber desto großer ist der Unterschied ihrer wirthschaftlichen Verhaͤlt— nisse. Wärend die vier westlichsten Kreise des Regierungsbe— zirks Marienwerder auf 147,16 Qu. Meilen 148,068 Einwoh— ner, also nur 1004 auf der Quadratmeile haben, enthaͤlt der Regierungsbezirk Erfurt auf 61,4 Qu. Meilen 202, Ein⸗ wohner, also 4,738 auf der Qu. Meile; das ist nahe neun⸗ zehn. auf derselben Flache, worauf jener Landestheil vier hat In Folge dieser fast fuͤnffach dichteren Bevoͤlkerung steht nun der Anbau des Bodens und die gewerbliche Thaͤtigkeit beider Bezirke in ganz verschiednen, fast entgegengesetzten Verhaͤltnis— sen. Aber auch außerdem besteht ein Gegensatz derselben in fast allen staatswirthschaftlichen Beziehungen. Der westliche Theil des Regierungsbezirks Marienwerder bildet eine Masse die stets ein gleichfoͤrmiges Schicksal hatte, Jahrhunderte lang

unter polnischer Herrschaft stand, seit 177

6 l seit 1772 dem preu— ßischen Staate angehört, und jezt nirgend an Alul en granzt. Der Regierungsbezirk Erfurt dagegen liegt zer—

streut von Bennekenstein bis Gefäll, vom Suͤdab it . ange des Harzes bis zu den noͤrdlichen Vorbergen des , ges, berührt, umgeben und durchschnitten von Gebietstheilen vier⸗ zehn souveraͤner Staaten des deutschen Bundes: seine verschied— nen Theile sind erst seit 1816 unter preußischer Herrschaft . ,, ganz verschiedenartigen Staaten, wechselten zwischen 1862 und 1816 theils i dn . heils mehrmals die Die Bevoͤlkerung des Regierungsbezirks Erfurt wuchs i ** 5. *. 9. s. . . ö lh frühern Jahren erheblich langsamer, als die ö von Koͤslin und Marienwerder. Er hatte mit Einschluß des Mili—

taͤrs am Ende des Jahres 1820 ... . 250,809 Einwohner

; 1835 ... . 2902549 h also in diesen vierzehn Jahren , , 41,740 Einwohner

das ist nahe 163 vom Hundert der fruͤhern Durchschnitte betrug daher der J . , , Anfange des Jahres Lebende 1,106. Dieser Durch— schnitt ist nun im Jahre 1835 bei weitem uͤberschritten worden indem der Zuwachs auf jedes Hunderttausend damals 1606 be⸗ trug; und es ist hiernach schwerlich zu verkennen, daß in der neuesten Zeit die Gewerbsamkeit hoher angeregt, der Erwerb leichter, das Leben kräftiger geworden ist. Die Veranlassung dazu liegt sehr nahe in dem Zollvereine, dessen Erfolg keinem Theile des preußischen Staates wohlthaͤtiger werden konnte, wie ,, , Regierungsbezirke, dem ierzehn Nachbargebiete i . 9. ad hbarg n nunmehr zwoͤlf zu freiem . er Regierungsbezirk Erfurt ist nicht allein der bei wei , ,, , der sechs oͤstlichen und mitlern . Preußischen Staats, sondern auch in den beiden westlichen Pro⸗ vinzen uͤbertreffen ihn hierin nur Duͤsseldorf sehr stark, Koͤln , ,. fast unerheblich. usseldorf hatte . 6e. des Militairs und in seiner jetzigen Begraͤnzung 1820 . . 617,793 Ein 183. . 72h, 686 i / also Zuwachs in diesen vierzehn Jahren 111,293 Ei

das ist ehr wenig uͤber 18 von . der fruͤhern Een e, zahl. Im Durchschnitte wuchsen hiernach jährlich zu 1,199 auf iedes Hunderttausend der zu Anfange des Jahres vorhandnen Volkszahl. Dieses sind merkwuͤrdige Ergebnisse bei einer bereits o dichten Bevoͤlkerung. Duͤsseldorf hatte am Ende des Jahres 1835 auf der geographischen Quadratmeile 7,415 Einwohner Erfurt gleichzeitig nur 1,738; das ist in leichter übersichtlichen Zahlen: Duͤsseldorf hatte 1000 Einwohner auf derselben Flaͤche worauf Erfurt nur 639 besas. Gleichwohl ist die so sehr viel dichtere Bevlkerung Duͤsseldorfs im Durchschnitte der vierzehn Jahre vor 1835 noch schneller gewachsen, als die Bevoͤlkerung Erfurts. Im Jahre 1835 uͤbertraf zwar Erfurt hierin Duͤssel— dorf; aber doch wuchs auch leztres im Jahre 1835 viel schnel— ler, als blos nach dem leztvierzehnjährigen Durchschnitte; näm— lich um 1,481 statt 1,195 auf Hunderttausend. Das sind die Wunder der verstaͤndigen Gewerbsthaͤtigkeit, welche Großbritan—⸗ nien so bevoͤlkert, wohlhabend und maͤchtig machten, und Flan⸗ dern aus Sand und Sumpf zum Garten umschuf. f

Der Negierungsbezirk Trier war noch am Ende des Jahres 1820 der mindest dicht bevoͤlkerte in den beiden westlichen Provinzen. Er enthielt damals auf 120,3 geogr Qu. Meilen 321,82 Einwohner mit Einschluß des Mi⸗ litaͤrs und hatte demnach nur 2,668 Einwohner auf der Qua— dratmeile. Der Regierungsbezirk Muͤnster, welcher jezt der mindest dicht bevolkerte in den westlichen Provinzen ist, enthielt damals auf 132,7 Qu. Meilen 362,721 Einwohner mit Ein⸗ schüüz des Mälllars, aso doch rd auf der Qu) Heilt Au die Bevölkerung des Regierungsbezirks Trier nahm sehr schnell zu: er enthielt zu Ende des Jahres 1834 nach Abzug des erst im Laufe eben dieses Jahres erworbnen Fuͤrstenthums Lichten— berg auf dem Flaͤchenraum von 1203 Qu. Meilen Io2 Ho . . 6 . der Qu. Meile; indeß Muͤnster nur

auf 399,929 Einwohner gekomt ar der 26 ö 9 3. . . g nen war, und deren 3,026 Die Bevoͤlkerung des Regierungsbezirks Trier ist hier in diesen vierzehn Jahren in seinen . Graͤnzen . n. 25 auf Hundert der fruͤhern Volkszahl gewachsen: und sie nahm zu waͤhrend dieses Zeitraums im Durchschnitte jährlich um 1,603 auf jedes Hunderttausend der zu Anfange des Jahres vorhand⸗ nen Einwohner. Auch im Laufe des Jahres 1835 hat ganz nahe, dieselbe Zunahme stattgefunden. Die Bevoͤlkerung des Negierungsbezirks Muͤnster ist dagegen in denselben vierzehn Jahren nur um nahe 165, auf Hundert der fruͤhern Volkszahl gewachsen. Der jährliche Zuwachs betrug im Durchschnitte der vier⸗ zehn Jahre von 1835 nur 700 auf jedes Hunderttausend der zu An— fange des Jahres Lebenden: im Laufe des Jahres 1835 selbst war er wenig groͤßer, nämlich 735. In den beiden westlichen Provinzen schreitet überhaupt die Bevölkerung im Negierungsbezirke Trier am schnellsten im Regierungsbezirke Muͤnster am langsamsten fort. In beiden ist die Bevoͤlkerung noch minder dicht, als in allen andern Regierungsbezirken der zwei westlichen Provinzen: aber in Muͤnster hindert Sitte und Wirthschaftsart das Ent stehen neuer Ansiedlungen, und die Gewerbthaͤtigkeit ist gerin⸗—

des Jahres

ger als in Trier, was uͤberdem zwar rauhe Gebirgsruͤck ö. ĩ en, aber zwischen denselben warme sehr fruchtbare Threr dmn, .

der Boden des Regierungsbezirks Muͤnster groͤßte von der Natur wenig e e lr r Ebne 3 ö Trier sowohl als Muͤnster hatten im Jahre 1835 verhält⸗ nißmäßig die wenigsten Sterbefaͤlle im ganzen preußischen Staate: von Hunderttausend zu Anfange des Jahres Lebenden starben im Regierungsbezirke Trier 2, 52, im Regierungsbe— zirke Muͤnster 2,359, in beiden also nur erst von zwischen 42 und 13 Lebenden Einer. Aber die Zahl der Gebornen war im Re— gierungsbezirke Trier viel großer, als im Regierungsbezirke Muͤnster von Hunderttausend Lebenden wurden dort 3,953, hier nur 3,093 Kinder geboren; es kam also beinahe in Trier auf 25, in Nuͤnster aber erst auf 32 Lebende eine Geburt. Unverkennbar ist es ein sehr guͤnstiges Anzeichen, daß im Re— gierungsbezirke Trier die Sterblichkeit sogar noch etwas gerin— ger erscheint, als im Regierungsbezirke Muͤnster, obwohl die Zahl der Geburten daselbst so betraͤchtlich großer ist: denn uͤber— all sind die Kinder im ersten Lebensjahre einer großen Sterb—

die Sterbefalle selbst in sehr gesunden Gegenden bedeutend. Der Regierungsbezirk Muͤnster zeichnet sich nicht blos in den beiden westlichen Provinzen, sondern im ganzen Staate durch die geringe Zahl der Gebornen aus, wodurch, ohngeachtet der geringen Sterblichkeit, doch eine sehr langsame Zunahme der Bevölkerung entsteht. Den Gegensatz hiervon bildet der Regie— rungsbezirk Oppeln, welcher gemeinhin verhaͤltnißmäßig die groͤßte Zahl der Gebornen hat, und daher, ohngeachtet einer meist auch betraͤchtlichen Sterblichkeit doch schnell an Bevoͤlkerung zunahm. Er enthielt mit Einschluß des Militaͤrs zu Ende des Jahres 1834 k J 757,986 Einwohner. Auf derselben Flaͤche, welche jezt diesen Regierungsbezirk bildet, lebten aber zu nn n ohe 1dr nur; 598, 139

also Zuwachs in diesen vierzehn Jahren.. 159,847 Einwohner

das ist beinahe 263 auf Hundert der fruͤhern Volkszahl. I

Durchschnitte wuchsen jährlich zu 1,706 . , . Anfange des Jahres Lebende. Dieser Durchschnittszuwachs bleibt zwar noch hinter dem von Koͤslin zuruͤck, welcher fuͤr den⸗ selben Zeitraum oben zu 16,796 angegeben ward: er ist aber um

so mehr betraͤchtlich, als Oppeln zu Anfange des IJ F ö z ah⸗ res 1820 schon 2,461 Einwohner auf der ,

Quadratmeile besaß, waͤhrend Koͤslin gleichzeitig nur er l, 038 hatte. Der Regierungsbezirk Oppeln 1 h. 6 . eine ganz andre Weise zu seinem Zuwachse gekommen, als der Regierungsbezirk Köslin. Die Bevölkerung wuchs im Regie— rungsbezirke ppeln durch die große Zahl der Geburten, im Re— gierungsbezirke Köslin durch die geringe Sterblichkeit. Im Re— gierungsbezirke Muͤnster konnte die noch geringere Sterblichkeit doch keine so sch nelle Zunahme der Bevoͤlkerung bewirken, weil die Zahl der Geburten so gar gering war. In den vierzehn Jah— ren vom Anfange des Jahres 1821 bis zum Ende des Jahres 1834 zusammengenommen, hatten

die Regierungsbezirke Geborne Gestorbne Koͤslin 182,271 110, 871 Oppeln.... 196, 43 352,268

Muͤnster. ... 163,85 128, 149

also im Durchschnitte jaͤhrlich Köslin 13, ol9 7, olg OGppellnn 356. 116 25, 162 Muͤnster. .. . II, 649 9, 153

Um das Verhaͤltniß dieser Zahlen zu der Anzahl der gleichzeiti— lebenden Einwohner zu ac rn, muß hein ,, daß im arithmetischen Mittel aus den sechs Zaͤhlungen zu Ende der Jahre 1820, 22, 25, 28, 31 und 34 wärend jenes vierzehn— jaͤhrigen Zeitraums Einwohner mit Einschluß des Milltairs hatte der Regierungsbezirk Koͤslin .. 306,362 .

. ; . 675,723 . ö 2 duͤnster 385,000 , Hunderttausend gleichzeitig Lebende jährlich

in den Regierungsbezirken Geborne Gestorbne Zuwachs , 4, 250 2, 585 1,665

HGppein != 5248 Je, ir?

m ster 5,0926 25377 3819

2 5 619

Das ist ůͤbersichtlich in kleinern Zahlen: es wurde jährlich Eins gebo⸗ ren, im Regierungsbezirke Koͤslin von 23 bis 24, im Reglerun eb irt Oppeln von 19, im Regierungsbezirke Muͤnster erst von 33 1 z dagegen starb jahrlich Eins in Köslin von 39, in Oppeln schon vo ĩ 27, in Muͤnster erst von 2 Lebenden. Die Lebensdauer der . schen, welche Der ersten Kindheit entwachsen sind, ist im Regie⸗ ,,, Köslin nahe eben so groß als im Regierungsbezirke Muͤnster: aber Köslin hat verhaältnißmaͤßig etwas mehr Ge⸗ storbne, weil es viel mehr Geborne hat, und daher auch viel schneller in der Bevoͤlkerung fortschreitet. Oppeln steht . en offenbar in einem viel unguͤnstigern Verhältnisse:; ein 6 Theil seiner Bevoͤlkerung stirbt fruͤhe, und seine zahlreichen Ge—

zu erreichen, welchen Koͤslin mit wenigem Aufwand macht. Di Sterblichkeit hat in den lezten Jahren im Rex 9 * Oppeln sehr zugenommen; und die Jahre 163 un 1831 a . hierin besenders unguͤnstige, obwohl auch durch eine er 4 een zahl von Geburten ausgezeichnet. Das Jahr 1835 3. n⸗ niger Todesfaͤlle, aber auch weniger Geburten. Wie a. 6 überhaupt die Verhaltnisse hier auf und ab schwankten 3 folgende Darstellung derselben. 6 ergeht Der Regierungsbezirk Oppeln in seiner jetzigen Graͤnze hatte

ü 87 ) z 24 in , Geborne Gestorbne Zuwachs 6 5 a ) 49 . / 132 33,978 17,841 16, 138 S22 33,095 21,210 1. 5 1823 33, 0657 , 885 182 33,957 25,516 7541 183 56. 54. s. . 7, 541 XX 4 55 0566 21 7 25 22 * 6 ,. 2122! 13,509 1825 36, 395 21, 786 14.6 0g 1836 37112 3 . 51, 12 23 6 6 . 36 1827 28 * 0 . 4 13,466 83 . 25,932 9, d9tz 1828 35,5990 26, 753 837 1839 er, e. . 8,83 82 35,309 26,873 36 1830 . , . S/ 136 830 36, 265 24,945 32 . , gas 11,326 1831 31,096 27,351 „1 183: 3 . 8, 32 34, 374 28, 341 6. 933 1833 38, 19 33 35 3 . 2 52 39, 569 7,635 1834 38, 152 29, 927 8225 . S, In diesen 11 Jahren 496,243 52,768 1335 75, Hierzu 1835 35, 153 27, 5360 760 Zusammen 531, 3965 379, 818 157 57 ** 1

Hiernach hatten die Jahre vr und S7 won , d, öè— x ; e r . ö . worin die C

lera auch Hberschlesien beruͤhrte, nicht einmal soviel . als die Jahre 1833 und 18334: aber der gestoͤrte Verkehr und

die geweckten Besorgnisse verminderten die Anzahl der Geburten

lichkeit unterworfen; und zahlreiche Geburten vermehren daher

burten vermoͤgen deshalb nicht einmal ganz denjenigen Fortschritt

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