1836 / 244 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

2 3 ö. 3 . * 6 . 29

6 5)

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5 76

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neuert werden koͤnne. Inzwischen dehnen sich die Meutereien Unter den einzelnen Regimentern immer weiter aus, und es scheint, daß man sich jetzt damit begnuͤgen will, die schlechten Subjekte los zu werden, statt sie zu bestrafen, da, einer Anzeige des Britischen Konsuls in Bayonne zufolge, den dort befindlichen Deserteuren ausdruͤcklich Straflosigkeit zugesichert wird, wenn sie sich in das Hauptquartier der Legion zuruͤckbegeben, was nach den fruͤheren Erklärungen des Konsuls nur in der Absicht gesche⸗ hen kann, um die Leute von San Sebastian aus nach England zu befoͤrdern und dadurch wenigstens der Vermuthung . gen, als finde man sich außer Stande, die Desertion zu ahnden.

Inland. Berlin, 31. Aug. Se. Koͤnigl. Hoheit der Prinz Frie⸗

ewöhnlicher

2 Theile zu r den Fall

en, wovon sie 2 Theil aber f

slegen, einen aufbewahren.

ihre Grains in 3 Theile theil Zeit, d. h. anfangs April Fes Erfrierens der Blätter Es verdient auch bemerkt zu beerbüume im Monat Mai d. bei Soldin und in wo sie immer erst später Sodann, daß unter d baums (Morus alba), Pavia, Lyon, den Cevennen und

Kunst und Literatur.

in den Preu— en Staaten.

dem früher, vor⸗ benen Seidenbau d manchen Lesern amen seyn, über den gegen⸗ zu einer Zeit,

Wissenschaft,

ueber die Fortschr

ßischen und m

Seit 10 Jahren, seit dem Jah Tdlichen Deutschland, Aufmerksamkein gewidmet, lelleicht nicht unwillkon der Sache Näheres zu er

daß während die Maul⸗ am, Deffau, Halle erfro— 7 8 Meilen nördlicher, gelitten haben. Manlbeer⸗

itte des Seidenbaues Norddeutsch re 1826, hat man fast ganz aufgege und es wir

J. bei Potsd der ückermark, J icht vom Frost Arten des weißen cke angepflanzt und aus hochstämmig bezogen

ehreren

züglich im wieder einige dieses Blattes v

erschiedenen die zu Klei

fahren, zuma fahren, zum Montpellier

wärtigen Stand wo die Seiden-Consur so bedeutend

d sich am schnell⸗

e Seidenpreise t und Stelle aus

gsten gelitten Un ger, als die an Sr

at jährlich wenig Pfund im Durch,

ntion im Zunehmen i

die Provin drich's II. lichen Listen, die

etzteren am w

worden sind, die l n, we selbst vollständi

sten erholt haben, Saamen erzogenen Wenn man be stens 700,900 Pfund rohe

gestiegen sind.

sien zeichnet sich aber der Seidenbau seit Frie Es sind, nach amt

Brandenburg aus, wo Zeiten noch nie ganz aufge⸗

dem Einsender vor— edenkt, daß der Preuf

Seide einführt, die,

hört hatte.

2 2 ; der , 2 2 2 8 r, 2 2

lin, Freitag den 2ten September

Rthlr. kosten; die

gerechnet, 5, 600,000

schnitt nur zu s Rihl Übrigen Deutschen Sta stens eben so viel; große Menge von F

gelegen haben, im Jahre 18335 ez. Potsdam.. Frankf. a. d. O.

überhaupt von 223 Sei

on Desterreich, wenig ägt, daß der ĩ

nd ihnen zw bedeutenden Zuschuß ge⸗

denbauern as Pfd. 28 Lth. . ö = mit Ausnahme v enn man ferner erw

amilien beschäftigen u

von 117 Sei

im Reg. B ar nicht ihre

U mtli che Nachrichten.

dendanern 1520 Pfd. 148th.

drich ist am 26sten d. aus Koblenz wieder in Duͤsseldorf ein⸗

getroffen. ö = In die Straf⸗Anstalt zu Graudenz, Reg.-Bez. Ma—

*

rienwerder, welche am Schlusse des Jahres 1833 uͤberhaupt /

79 Sträflinge enthielt, sind im Laufe des Jahres 1835 deren z66 gebracht worden. In demselben Zeitraume sind 64 gestor⸗ ben, 2 entwichen, 6 Ausländer uͤber die Graͤnze gebracht, 373 nach ihren Bestimmungs⸗Orten entlassen, 9 in andere Anstal—

igt, im Ganzen also 538 aus der An⸗

ten abgeliefert, 3 begnadi 8 aus der stalt entlassen worden. Von den im Jahre 1835 eingelieferten Straͤflingen waren 121 rückfaͤllige und 45 6h erstenmal auf⸗ genommen. Die Arbeitsfähigen. haben zIð0 Rthlr. ver— dient. Die Summe saͤmmtlicher Unterhaltungs- und Ad⸗ ministrations⸗Kosten stellt sich auf io, 169 Rthlr. und reduziren sich solche nach Abrechnung des der Anstalt zu gut kommenden Ver⸗ dienstes der Gefangenen auf 15, 688 Rthlr. Am letzten Dezember 1835 befanden sich 308 (311 männliche und S7 weib⸗ liche) Detinirte in der Anstalt. In die mit der erwähnten St af ⸗Anstalt verbundene Besserungs⸗Anstalt, welche am Schlusse des Jahres 1S34 uberhaupt 127 Gefangene enthielt, sind im Laufe des Jahres 1835 deren 233 eingeliefert worden. Es sind in demselben Zeitraum 29 gestorben, 8 entwichen, 6 Ausländer uͤber die Granze gebracht, igo nach ihren Vestimmungs⸗Orten entlassen, O9 in andere Anstalten abgeliefert, im Ganzen also 212 aus der Anstalt entlassen worden. Von den im Jahre 1835 eingelieferten Gefangenen waren 75 ruͤckfaͤllige und 158 zum erstenmale aufgenommen. Die Arbeitsfaͤhigen haben 889 Rihlr. verdient. Die Summe saͤmmtlich er Unterhaltungs- und Admi— nistrations⸗Kosten betrug 8109 Rthlr., und werden solche, nach Abrechnung des der Anstalt zu gut kommenden Verdienstes der Gefangenen, auf 7220 Rthlr. reduzirt. Am letzten Dezember 15835 befanden sich 118 (8 männliche und 34 weibliche) Korrigen⸗ den in der Anstalt.

= Der Achener Zeitung zufolge, ist bei einem Festmahle, welches sich am 25sten d. dem dortigen Pferde⸗Rennen anschloß, fur das nächste Jahr ein gibßes Üünions-Rennen zu 250 Nhl, Einsatz fuͤr jeden Theilnehmer, verabredet worden, welchem meh⸗ rere Ffll eee er bereits beigetreten sind. Das Comité wird zu seiner Zeit fuͤr die noͤthige Publication Sorge tragen, damit die Zahl der Theilnehmer moͤglichst groß werde. Außerdem hat ein Befoͤrderer der Pferdezucht einen Preis von 1090 Fr. fuͤr

e, aber doch ei fast überall Grund, handen ist, samkeit und

pelten Selde (Greze) nicke wurden

das Pfund d weiße zu 7 bis 7! n Grains, dien d Gewerbe aus Preußischen

faͤmmtlichen Bedürfniss währen würde und zung von M vaterländischer Ind zung aller Deuischen von Seidenbauereien, Dessau, ein zeitgemäßes Untern

Der Durchschnittspreis der

In der Filanda aschine 116 Pfd, 2 7 Rthlr., die glänzen Die letztere ist das Er inisteriums en und an fast a ltlich verth

rund und Boden zur so dürfte dieser Zweig thätigen Unterstiiz⸗

erzeugt worden. war 5 Rthlr. 25 Sgr.

auf der Myliusschen M gelbe Seide zu 6 Rthlr. verkauft.

Anordnung Eines hohen M Lyon verschrieb Staate unentge onnenen Seide würde übrigens v Bestände von ären, da die neue

Kronit e Tages

Des Koͤnigs Majestaͤt haben den bisherigen Ober-Landes— gerichts- Rath Krönig zum Geheimen Ober-Tribunals⸗Rath , geruht.

Des Koͤnigs Majestaͤt haben die bisherigen Asst

; N der isherigen Assessoren des Landgerichts zu Marienburg, Wilhelm Großh eim und Frie⸗ drich Ferdinand Thiel, zu Landgerichts-Naͤthen zu ernen— nen geruht.

zu Klein-Glie gehaspelt. und aulbeerbäumen vor ustrie der Aufmerkt Regierungen nicht unwe

gleich denen zu Re echmen seyn.

gensburg, All

für Handel un denbauer im

eilt worden waren. iel bedeutender

gewesen seyn, nicht großentheils Lahre erfordern, je Königliche genommen und be⸗ auch ist im züter des vormali⸗ Glienicke gesandt

Maulbeerbäumen lanzungen J lich thätig der Sache an en veranlaßt;

wenn die alten erstört worden w he sie benutzt werden können. Regierung zu Frankfurt deutende Aupflanzungen vor Laufe des Sommers von der gen Klosters zu Neu-Zelle ein worden, die daselbst das Haspe Die aus Lyon bezogene Ar zend weiße Seide geben isst von den Berliner Fabri insofern sie mit Einzelne S und es sst in vielen denbau geruht hatte, mit dem g

inz Brandenburg ist mit Ausnahme de

Auswärtige Börsen. Amsterdum, 25. Auzust. wirkl. Schuld. d5s5/83.

Kanz- Bill.

96 ir . 2 ö c Annal. 116. Heute wird das 11te Stuͤck der diesjährigen Gesetz⸗Samm—

lung ausgegeben; es enthaͤlt unter Nr. 1730. das Gesetz vom 13ten v. M. uͤber die bäuerliche Erbsolge in der Provinz Westphalen; den Tarif vom 23sten v. M., nach welchem das Bruͤckengeld an der Bruͤcke uͤber den schiffbaren Lippe— Fluß bei Haltern erhoben wird; die Allerhoöͤchste Kabinets-Ordre vom 28sten v. M. betreffend die Kosten bei Polizei⸗Eontraventionen; ! die Allerhoͤchste Kabinets-Ordre vom (sten d. M die Erhaltung der Einheit der Rechts Grundsãtzẽ in den richterlichen Entscheidungen betreffend; die Allerhoͤchste Kabinets-Ordre vom Sten d. M die Ressort-Verhaͤltnisse der Gerichte in der Graf⸗ schaft Wernigerode betreffend. —; Berlin, den 2. September 1836.

Debits-Comtoir der Gesetz-Sammlung.

So,) do. 102186. kassive 10. Ausg. Sch. OQesterr. Met. 10053. Antwerpen, 25. Passive —. Aus. Sch. Lins. II a. Ham burg, 29. Aug Bank- Actien 1341. 1339. Engl. Russ. Neue Anl. 30. London, 26. August. r Neue Aul. 307 3. . „9 Holl. S874. Engl. Russ.

a. d. O. sich 1 Maulbeerbäun Administration der nach Klein⸗ zeide erlernt hat. der Seidenwurm⸗Eier, ehr bewährt, und die 1s vorzüglich anerkannt wor lt gehaspelt wird.

30 36 Pfd.

Fo) Span. 311! . kEr6uss. l'räm.-Sch. —.

ö . bi, m, , G ö die eine glän⸗ Neue Anl. 302. Br. 3 C. ö hat. schns ö 10512. dM Port. 70

gehöriger Sorgfa eidenbauer haben 20, Orten der Pr

Passive 9 . dog Port. 70“. Columb. —.

Seide erzeugt, z, wo seit Jahren der Sei— lücklichsten Erfolge Seid

Cons. 39 Ausg. Seh. —. go. o A .

der Seidenbau auch in

; 3 .. . s Danziger und paris, 25. August.

Rente pr. compt. 108. 70.

Außerhalb der Prov allen Regierungs-Bezirken, Stralsunder, danen bei Köniss fowersdorf, Regierun hafter Beschaff gierungs⸗ Bezirken Maulbeerbäumen der Seidenbau der do lich an der Mosel, bei den gegenwärtigen ben kaum seine Ausgaben

Von dem Ti ein⸗Glienicke t, sind für die dor orzüglicher Construct äatzhof in Elberfeld Seide von v

coimpt. 98. 90.

59M Neup. pr. kẽassive 9! «.

ho Span. Kente, 31M. 851 3990 ortug. Wien, 25. August. f 3 0 0 75!) 8 *

erfolgreich berg in Preußen, gs⸗-Bezirk Bromberg enheit erzeugt wor Trier und Ko gemacht worden, rtigen Bevö

zez und Rojewer Ker— eompt. 9. , ist Seide von untadel⸗

ich sind in den Re⸗ Anpflanzungen von viellticht dürfte den Gegenden, nament⸗ en Weine wachsen und er durch den Ertrag einigen Ersatz Koblenz, des⸗ das Haspeln der schon einige Has⸗

. Dem Professor Dr. Runge zu Oranienburg und dem Fa— brikanten G. M. Eb ers in Berlin ist unterm 27. August 1836 ein Patent auf ein fuͤr neu und eigenthuͤmlich anerkanntes Ver— fahren, Oel aus den tion zu scheiden, ohne Jemand in der anderweitigen Benutzung und Zugutemachung derselben zu behindern,

auf Acht Jahre, von jenem Termin an gerechnet und fuͤr den Umfang der Monarchie, ertheilt worden.

blenz bedeutende die gut ge kerung in cht die vorzüglichst Preisen, der Winz zu decken vermag, schlermeister Könor te den Seidenb tige Gegend nun lon erbaut wor bereits ein nicht unbedeu⸗ Beschaffenheit erzeugt. etrifft, fo ist der Sei⸗ achsen in mehreren ssen-Weimar, in den Altenburg und Go—

do, Met. 103.

Bank- Actien 1353. Rrue Aul.

Meteorologische Beobachtung. Nach cin: naliger

Beobachtung. . , .

Auellwärme 752 R. Flußwärme 1369 R. Bodenwärme 12,0 0 R. Ausdünftung O. 006“ Ry. erschlag O. Nachtkalte 640.

Nachmittag Ruͤckstaͤnden der Ruͤboͤl-Raffina⸗

,

337,89“ Var.

n Sohn in Kl Seide erlernt ha pel⸗Maschinen von v hat Herr Kaufmann tendes Quantum von Was die übrigen Ror denbau seit einig Gegenden, sodann im, Groß

338,8“ Pa , ,

Luftdruck... 337. g. * *. 9 * Luftiwãrme ... 7.50 R.

orzüglicher ddeutschen Staaten b

en Jahren im K ei herzogthume S

Dunstsättig ung

Se. Excellenz der General-Lieutenant

Angekommen: und Commandeur der Aten Division, von Ruch el-Kleist, von

Landpferde der Rhein⸗Provinz ausgesetzt, unter der Bedingung, daß andererseits noch 6b0 Fr. hinzugefuͤgt wurden.

. Die Dusseldorfer Zeitung berichtet unterm 27sten d. M.: „Gestern Mittag um 12 Uhr brach auf dem eine Stunde von hier entfernten, dem Herzog von Aremberg gehöͤ⸗

rigen Rittergute Mickeln, durch die Unvorsichtigkeit eines dort arbeitenden Dachdeckers, welcher eine Kohlenpfanne unter dem Dache des Treibhauses stehen gelassen, ein so gewaltiges Feuer daß nach Verlauf von einer Stunde das Hauptwohngebaͤude lammen stand und Abends 5 Uhr nichts mehr als die unteren Mauern davon zu sehen waren. Bei einem sehr heftigen Wind, Mangel an Feuerspritzen in der ersten Stunde, wenigem Wasser und sonstigen Mitteln, dem Feuer Einhalt zu thun, war es den aus den naͤchsten Dorfschaften: Himmelgeist, Ittern und Benrath herbeigeeilten Menschen bei aller Thäͤtig⸗ fteit und Anstrengung doch nicht moͤglich, die Wohngebaͤude zu retten. Jedoch gelang es denfelben, die mit Getraide und Heu versehenen Scheunen, so wie die Stallungen zu. schuͤtzen, auch alle werthvollen Sachen aus den Wohngebäuden zu schaffen und in Sicherheit zu bringen. Roch heute fruuͤh brannte der innere Theil des Hauptwohnhauses und war das Feuer noch nicht gänz— lich geloͤscht. Zum Gluͤck sind keine Menschen, deren viele sich der größten Gefahr beim Herausschassen der Moͤbel ꝛc. aussetzten,

aus, in vollen F

ums Leben gekommen.“

——

Stargard. Se. Durchlaucht der General-Major und Commandeur der Ften Division, Prinz Georg zu Hessen, von Frankfurt a. d. O. rinz Karl zu Solms⸗Braun⸗

Meiningen, warzburg⸗ en Herzogth t den Anha Hessen, mit g im Kleinen, d den Großher

Sächsischen Herzogthümern tha, im Fürstenthum Sch thum Braunschweig, in d Schwerin und Streli und im Kurfürstenth wenn gleich ü men fehlte. sen⸗Wei m in Schw

adt, im Herzog—⸗ ‚e. ümern . = 50 R. r fchen Fürstenthümern betrieben worden, Maulbeerbäu⸗ zogthümern Sach⸗ Anhaltischen

338,03 Par. ..

Königliche Schauspi Im Opernhause:

4 10,3 9 R. ..

Tagesmittel:

Se. Durchlaucht der P fels, von Braunfels 19 ö. . Geheime J und Direktor im tinisterium der auswaͤrtigen Angelegenheiten, Ei . 1 i. gelegenheiten, Eichhorn, von Der Herzoglich Anhalt-Coͤthensche Kammerherr . Anh 8d h rl und Ge— schaͤftstraͤger am Kaiserl. Russischen Hofe, von Kuͤster, von

Der Wirkliche Geheime Ober-Regi . i st Wirklich egierungs⸗

Nath und Dire tor im Ministerium der geistlichen, ,, und Medizinal-A Angelegenheiten, Nicolovius, nach Wittenberg.

utem Erfolge l . a es an N Die Schwestera, ; Der Marquis von Carabas, oder:

auber-Ballet in ?

Donnerstag, Lustspiel in 1 Akt. Der gestiefelte Kater, von Hoguet.

Freitag, 2. Lebens, Schauspi

Sonnabend, Trauerspiel in 5

Koͤnigstaädtisches Theater. Auf vieles Begehren; Schabernack. Nestroy.

berall nur noch Alle in Dresden, in ar und Mecklenburg-Strelitz, in arzburg⸗Rudolst entweder auf der Filanda zu sonen, die daselbst ßentheils von Herrn G verarbeitet.

Für das Kurfürstenthum Seidenbau-Verein gebildet; e Dessau zu Dessau.

In diesem Ja nigreich Hannover diesem gewidmet.

komisches 3

Im Schauspielhause: Die Schule des 5 Abth., von E. Raupach. Im Schauspielhause: Abth., nach Shatespeare, von

bst, oder von Per— sen waren, gehaspelt un r ernen seidenen Stoffen

lienicke sel in der Lehre gewe abain in Berlin zu mod -

. ö Koͤnig Lear, Allendorf ein Kaufmann. Abgereist:

hat sich zu das Herzogthum Anhalt⸗

ben so für

ewerbe-Verein für das Kö⸗ weige seine Aufmerksamkeit

Eulenspiegel, Wiener Lokal-Posse mit Musik von A. Muͤller. Die beiden Nachtwandler, oder: Posse mit Gesang in? apellmeister Adolph

hre hat auch der G

Industriez Donnerstag, 1. Sept

oder: Schabernack uͤber

Gesang in 4 Akten, von 8

aulbeerbäumen außerhalb des

ten Anpflanzungen von Maulbeen g in Mecklenburg und zu

s sind zu Boitzenbur

Zeitungs⸗Nachrichten.

.

.

ö Paris, 36. Aug. Der gestrige Kabinets-Rath hat nun wirklich eine ministerielle Katastrophe herbeigefuͤhrt; aber uͤber den Umfang derselben herrscht noch ein seltsames Dunkel, das durch ein Zusammentreffen verschiedenartiger Intriguen veran—

Preußischen Staat Dessan gemacht r

Uebrigens ist d unglückliches, weil 11. Mai die jungen Bl brechen waren, erfroren. kaum die Hälft eignet sich das sender die Notize

das Ueberfluͤssige.

stothwendige und Musik vom K

ür den Deutschen Seidenban ein Aufzuͤgen, von J.? estroy. n der m vom 19. auf den Auffügen, von J. Nestroy beerbäume, die eben im Auf⸗ der Seidenärndte wird daher eichen; indessen er⸗ worüber dem Ein— ihrend dem in der die Seidenbauer dort immer

as Jahr 1836 f an vielen Orten i ätter der Maul Der Ertrag des Jahres 18385 err

Redactenr Ed. Cottel. , .

Gedruckt bei A. W. Hayn.

e des Ertrags seit einer Reihe von do 3 n vorliegen, erst zum zwe

Lombardei der Fall fo oft eintritt, daß s laßt worden zu seyn scheint. Das ministerielle Journal de Paris enthielt in seiner gestrigen Abend-Edition Folgendes:

2

, e „Heute um 3 Uhr haben die Herren Thiers, Maison, Duperré,

K—

Der zum dͤffntlichen Verkauf des freien adlichen nachstehenden Allodial⸗ Guts Wilken am 28. September e. hier an⸗ d

stehende Licitations-⸗Termin faͤllt 21 da der Antrag

.

auf Gubhastation zuruüchgenommen st

Insterburg, den 16. August 1836. Morgens 10 u Cgiil-⸗Senat des Königl. Ober⸗Landes⸗tato Senatus ge gerichts. eo sub praejudieis,

3 ee . . . , raͤclusiv⸗Erkenntniß fuüͤr im Da der hiesige Kaufmann Herr Carl von Vahl sen und abgewi

angezeigt hat, wie er seine bisherigen Handels Ver⸗ Diejenigen K 5. gänzlich aufzugeben und seine saͤmmtlichen auf dem hen von hiesigen Grundstücke, von denen er sein Wohnhaus genden gerichtlich atte F. bereits veräußert, zu verkaufen beabsichtige und jeichnet finden werden, sin deshalb theils zur eignen Vergewisserung uber etwa⸗ n,, r nn n, un x ne Kösten⸗Erstattun

Verhaͤltnissen nicht nur 46 sein Vermdgen uberhaupt Datum . den 9 feine Immobilien zu ma⸗ Bürgermeister und

nige aus seinen Handels⸗ 9der sonstigen persbnlichen halb ke

und insbesondere auch

e Entlassungs-Gesuche in die Haͤnde . Das Journal des Débats be— merkte aber dazu: „Gutunterrichtete Personen versichern, daß ö einzige Dimission, uͤber die kein Zweifel obwaltet, die des Herrn Thiers ist. Augenscheinlich ist es jedoch, daß diese Dimission . Aufloͤsung des Kabinets nach sich zieht.“ er Moniteut ent— ö nun heute bloß folgende Zeilen: „Der Praͤsident des Conseils, Minister der auswärtigen Angelegenheiten, hat seine Dimission ö die Hande des Koͤnigs niedergelegt,. Da sich nicht fuͤg— 9. k laͤßt, daß das „Journal de Paris“ in so bestimm⸗ 9 usdrůcken das Ausscheiden der sechs Minister angezeigt aben wuͤrde, wenn es nicht dazu autorisirt gewesen waͤre, so waren heute eine Menge Geruͤchte uͤber den Widerspruch des amtlichen mit dem ministeriellen Blatte im Umlauf. Eine hie— sge Zeitung erzaͤhlt die Gründe zu dem Austritt des Herrn Ihiers und die Veranlassung zu der seltsamen Note in dem ministeriellen Abendblatte auf folgende Weise: „Die eigenmach⸗ tige Abberufung des General Büugeaud aus Afrika zur Ueber— nahme eines Kommando's in Spanien, so wie die Proclamation des General Lebeau, in welcher derselbe sich als direkt von dem . der Franzosen ernannt bezeichnet, offenbar um damit anzu⸗ ien. daß seine Mission nur die Vorbotin weiterer Interventions—⸗

aßregeln Seitens der Franzoͤsischen Regierung sey (welche

A ] l 9 l m l ĩ J . A 1 z l ig ö , fu . d ĩ h P 1 l. 1 ß ĩ ö .

z) seinen im Schuhhagen befindli Bekanntmachungen. an ort i. n e .

Aufbebung eines Subhastations⸗Termins ten, hiemittelst geladen un Liquidations⸗T en 309. dieses Monats, 27. September und 25. Sttotzer d. J, hr, in Curia anzumelden u daß sie sons 22. November d.

lien, welche irgendwo angezeigt werden, het

so wie fuͤr die mittleren uns zu haben sind.

Buͤrgerschulen ein Rechnenbuch

ren Klassen der Gymnasien, und oberen Klasse vollkommen auszuarbeiten, Weise gen

chen Speicher vermeinen soll⸗ ert, solche in

n zu haben n der hoͤheren

d aufgeford erminen, als:

ausreichende mit dem vorliegenden Werke i isher noch nicht geld dersetzung vohl im Verkehr

ügt, wie sie b Bei einer gr ricen und des

S Mittler in Berlin (Stechbahn Nr.) esen, ist zu haben: gabe von Ontrup's em Katechismus h

der christ-katholischen Glaubens- und Sittenlehre

Ontrup. Vicariats in 1535. Preis nur d sgr. des Beifalls u ieler hochwuͤrdiger dern auch eines so allgem— chulen und ünkerrich den Deutschlands, daß w davon eine neue, hene Ste

uüͤndlichen Auseing! Auflösung aller sor en als kaufmaͤnnischen

garten und auch der re Aufgaben, welche en Grades mit

der Theo Beomberg und Gn Pepu- bùrgerl ich reotyp⸗Aus vorkommende metischen Au gewoͤhnlich durch ner oder mehrere

werden, en

Neue Stereoty katholisch

Katechismus

hierfelbst coram * nd nachzuweisen, damit durch die J. zu publietrende mer werden ausge

Rechnung flosungen derjenigen Gleichungen des erst u unbekannten Großen aufgeloͤst pielsammlung von d deren Aufld⸗ auseinandergesehzt sind, Die Verlags⸗

thaͤlt es eine Beis hr als 1509 Aufgabe die theils voll staͤndig ltaten bestehen. ich also um so mehr mit einer Buches, als in dieser anderes vorhanden ere Schulen, denen die mit Vorschlaͤgen zur engekommen sind. Veit C Comp.

weil. Pastor G. mit Genehmigung d. Bischoͤfl. 13 Bogen 8 0. erfreute sich seither nicht beson dern Empfeh geistl. Behdrd und starken Absatzes Anstalten in allen Gegen uns dadurch veranlaßt fanden, e und sorgfaäͤltig durchg

esen werden. reditoren, welche dem Herti

ihre Forderungen me daten agen, Hildesheim. stenzettel richtig ver⸗ d jedoch von solcher An⸗ d haben wenigstens des⸗

u verlangen. 9 lugust 1836.

Rath hierse

heils nur in Endresn handlung schmeichelt stigen Aufnahme dieses dehnung noch kein

d ihr auch schon mehr 8 Verf. bekannt sind

Leistungen des V Einfuhrung dieses Lehrbuches entgeg

chende fremde Anspruche, und theils zum Zweck der Sicherstellung der Käufer seiner Grundstuͤcke um die

Erlassung öffentlicher broclamatum gebeten hat; so Lit erar j sch e A nz e ü g en

für Schulmänner. ienen und in allen

der Elemen⸗ metik und algebraisches Kop Preis 13 Thlr;

dessen praktische Leistungen von ichsten gezaͤhlt werden, hat für die unteren und mittle⸗

werden in Folge dieses Antrages alle und jede, welche

auz feinen bisherigen Handels- oder sonstigen per. Wich tige Anzeige In unserm Verlage ist ersch

poder aus irgend einem Rechtsgrunde an seine hiesi Buchhandlungen vorraͤthig: Baltrusch, S.

soönlichen Verhältnissen an den Herrn Carl von Vahl

en Grundstuͤcke, al

8:

h I) sein in der S ein beckerstraße sub No. AS bele⸗ tar⸗Arith genes Wohnhaus mit dem dazu gehdrigen, in rechnen. der Fischstraße befindlichen Speicher und Garten, Der Herr Verf.

2) sein auf dem Rosenthal gelegenes Haus mit Kennern zu den vorzuͤgl hem dazu gehdrenden Erbpächt⸗Grundstäct und! der schwierigen Aufgabe

Berlin, August 1836.

——

alien⸗-Leih⸗Institut

e und Auswaͤrtige, ohlich C Comp.

r 8, nahe der Muͤnze Musikalien Leih⸗In⸗ Insitut fuͤr jede belie=

daß alle Musila·

Proclamation man den Instructionen des Herrn Thiers ö m n 8 t iers . iet hat diesem bei Hofe heftige ö 9 ; erem Verdrusse mußte er sich darein fuͤgen, daß jener ver— eckte Sinn der Lebeauschen Proclamation durch den Mo ni— . Dieses Verfahren, verbunden mit der eigerung, welche seine Vorschläaͤge in Betreff der sofortigen nr f eines Botschafters am Spanischen Hofe, an Herrn . n, n Stelle, erfuhren, veranlaßten ihn, seine saͤmmt— ö ollegen, mit alleiniger Ausnahme des Herrn M nd des in den Pyrenaäen⸗Baͤdern befindlichen Herrn von Argout),

zu veranstalten, hrbuche fe sichert bleibt. ngen sind Exemplare ruf ung fuͤr Geistlich

ziehen, welchen da den sehn sollte. Ontrup s k

Hannover.

reotyp-⸗-Ausgabe trefflichen und höchst wohlfeilen Le diese ausgezeichnete

Durch alle Buchhandln zur Ansicht und Religionslehrer zu be noch unbekannt geblie ner christ kath.

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Katechismus, e Hof Buchhandlung in

ge 3 XB. Es ver

, der Hand zu bearbeiten, Er stellte ihnen vor, daß ö. , nicht mehr darum handle, ob man interveniren wolle oder nicht, daß vielmehr des Koͤnigs Arsicht auf nichts Geringeres hinausgehe, als seine Hand ganz von Spa— a. abꝛuß ehen und es vorerst seinem eigenen Geschick zu uͤber— , 3 geh aber den Ministern einer Nation, die das f. ĩ . er Volks, Souverginetat gesetzlich und thatsächlich fuͤr 19 . habe, uͤbel an, einer anderen Nation darum * isherige Freundschaft zu entziehen, weil sie sich demselben , zugewendet habe. Auf diese Weise gelang es Herrn ö . die Serre Maison, Duperré, Passy, Sauzet und Pe⸗ . ö. Er larunz zu bringen, daß sie sich ihm ansch ließen . mit ihm im Kabinette bleiben, oder mit ihm e , en wollten Diese Willensmeinung wurde gestern fruͤh 64 Grafen Montalivet in einer Kabinets-Versammlung 3 6 gegeben, welcher der Koͤnig nicht beiwohnte, ö. 58 . Thiers, der dasjenige, was in Folge jener Verabre— 26. . h erst geschehen sollte, schon als eine vollendete That⸗ . , ließ in Folge dieses Vorganges in die gestrige 9 . . dition des J. de Paris welches bekanntlich aus⸗ . ich zu seiner Dis position steht einruͤcken, sechs Minister h tten dem Könige ihre Entlassung eingereicht. Inzwischen hatte ö. Herr Montalivet dem Koͤnige uͤber jene Entschlusfe Bericht 9 attet⸗ und es wurde darauf beschlossen, die Absichten des ö. ö zu vereiteln. Zu diesem Zwecke verfuͤgte sich der dener Athalin zu den dimissionswilligen Ministern (mit Aus⸗ schluß des Herrn Thiers), die eben im Begriffe standen, sich nach Neuilly zu. begeben, um ihre Entschließungen wahr zu machen. Er erklärte ihnen, das Geruͤcht von ihrem Vorhaben sey der wirklichen Ausfuhrung desselben zuvorgekommen und deshalb habe ihn der Konig entsendet, um sie von ö voreiligen. durchaus unmorivirten Schritte abzuhalten. . nicht ie Spanische Frage allein sey es, die den Austritt Herrn Thiers noͤthig mache, vielmehr habe derselbe eine Reihe sonstiger Fragen der auswaͤrtigen Politik ohne Zuthun seiner Kollegen, . ohne daß also irgend ein Tadel sie treffen koͤnne, verwickelt. Ueber as Verhaͤltniß zu Spanien koͤnne man spaͤterhin weiter unter— handeln, indem es für jetzt genüge, daß man sich, dem Prin⸗ zipe nach, für die Nicht-Intervention entscheide, womit aber kei— ,,,. gesagt seyn solle, daß nicht fernere Ereignisse gewisse 2 sicationen dieses Entschlusses herbeifuͤhren koͤnnten. Diese . bewogen die Minister, die Vollfuͤhrung ihrer Ver⸗ abredung vorlaufig bis zum heutigen Tage zu verschieben. Als man nun in Neuilly keinen derselben anlangen sahe, also uͤber⸗ zeugt war, daß die Mission des General Athalin gelungen sey, 3 fuͤr gut befunden, die voreilige Annonce des Herrn . im Journal de Paris von der Entlassung der sechs ; dinister nicht zu hintertreiben, sondern sich zu begnuͤgen, die übrigen Journale unter der Hand unterrichten zu lassen, daß es mit der Dimission der andern Minister nichts auf sich habe. Herr Thiers wurde auf diese Weise vollstaͤndig mystificirt. Der heutige Moniteur verkuͤndet nur sein Entlassungs-Gesuch nicht das seiner Kollegen. Gleichzeitig, also aus anderer Quelle als aus dem Moniteur instruirt, bemerkten schon die meisten der uͤbrigen heutigen Morgenblaͤtter zu der Anzeige des Jour⸗ nal de Paris, bloß mit der Dimission des Herrn Thiers scheine es ernstlich gemeint. Das „Journal des Debats“ fuͤgte , noch hinzu, diese Dimission ziehe nothwendig die Auf⸗ loͤsung des gesammten Kabinettes nach sich, allein diese, ver— muthlich von dem Wunsche nach Ruͤckberufung des Herrn Gui⸗ zot und seiner Freunde in das Kabinet inspirirte Hinzufuͤgung duͤrfte jedenfalls eine voreilige seyn. Es heißt vielmehr sehr al⸗ gemein, die ganze Kabinets-Umwaͤlzung werde sich darauf be— hränken, daß Herr Mols an die Stelle des Herrn Thiers die Praͤsidentschaft des Conseils uͤbernehme. Herr Mols ist heute beim Könige in Neuilly gewesen. Indessen fehlt es auch an namenreichen Listen vermeintlicher Mitglieder des neuen Kabi— nettes nicht. Die Aufzählung dieser Namen wuͤrde um so über— flüͤssiger seyn, als es dieselben sind, die bei allen ähnlichen Vor— gangen in Umlauf esetzt werden. So wie die Sachen jetzt stehen, scheint es nicht, als ob andere Chancen als die der Er⸗ setzung des Herrn Thiers durch Herrn Mols vorhanden sind. Sollte der Koͤnig mit Herrn Mols nicht einig werden, so duͤrfte vielleicht einer der jetzigen Minister, etwa der Marschall Mai⸗ son, das Praͤsidium des, durch irgend eine untergeordnete Ca— pacitaͤt einstweilen zu komplettirenden Kabinettes uͤbernehmen Unter beiden Voraussetzungen wurde sich indessen mit dem also zerstuͤckelten Kabinette nicht weiter als bis zur nächsten Session gelangen lassen, die freilich noch in weiter Ferne liegt und bis wohin also tausenderlei anderweitige Ereignisse eben so vielen , k Raum geben koͤnnen.“

Der Lonstitutionnel erklaͤrt das Ausscheiden d . Thiers auf folgende Weise: „Als die in t. von k clamation der Constitution von 1812 in Paris eintraf, verkuͤn— digten die halbofsiziellen Organe, daß das Ministerium im Be— griff sey, sich aufzulösen. Die Ereignisse von La Granja mach— ten zwar vor der Hand allen Zwisti keiten unter den Ministern ein Ende; aber das Conseil hoͤrte auf, sich zu versammeln. Man verschob es von Tag zu Tag, einen Entschluß in Bezug auf Spa— nien zu fassen, Jeder Minister beschraͤnkte sich auf sein Departement und ertheilte Befehle, ohne seine Kollegen zu Rathe zu ziehen. Da⸗ durch erklaͤrt sich auch die Proclamation des General Lebeau und die Verleugnung derselben im Moniteur“, die nichts Geringeres war als eine Protestation eines Theils des Ministeriums gegen den andern. Inmitten dieses Schwankens ward aber ein bestimm— ter Entschluß immer nothwendiger, und das Conseil versammelte sich zu dem Ende gestern um 1 Uhr. Die Meinung des Praͤ— sidenten war Hekannt. Herr Thiers erklaͤrte, daß er es fuͤr eine gebieterische Pflicht fuͤr Frankreich halte, die thaͤtige Mitwir⸗ 16 in Spanien, welche schon begonnen habe, fortzusetzen; i. in der Huͤlfe, die man der Madrider Regierung, welcher

rt diese auch seyn mochte, geen Don Carlos gewaͤhre, be— stehe das einzige Mittel, jene Regierung von dem Untergange in den revolutionairen Stuͤrmen zu retten. Der Praͤsident ent—

zig Jahren zum drittenmale proklamirt worden. Die das ohne Zweifel in Frankreich große Sensation age,, und die ver⸗ schiedenen Parteien aufregen wird, verdient wohl bis in die fie in fien Details bekannt gemacht zu werden, Details, welche die Madrider , die zwar von der gesetzlichen Censur befreit, aber der bei weiten strengeren Censur einer siegreichen Volkspartei unterworfen ist schwe

lich zur öffentlichen Kenntniß bringen dürfte. Mit dem Einirltlẽ ö warmen Jahreszeit hatte die Königin ihre Residenz in La Granja (San 8 defonso) 1M Lienes von Madrid aufgeschlagen. Umsonst hatte man fe * als einmal beschworen, nach Madrid zurückzukehren, unter der Verchf ö rung, daß der General Quesada sie vor jeder Beleidigung sch . würde, nichts konnte ihren einmal gefaßten Entschluß än del 6 der der am 2Zassten durch die Annäherung der Karlisten erregte 6 larm, noch die Madrider Unruhen; und dieser Umstand, wie unwsch? tig er auch an sich seyn mag, hat ohne Zweifel die letzten Veh ; herbeigeführt. Der Belagerungs⸗-Zustand und die Ent wasf nnn t National⸗Garde hatten die Exaltirten nicht entmuthigt; in de durch die Energie des Generäl-Capitains im Zaum gehalten. er inn gie 3 ihre , auf La Granja 1

stten. ge empörten sich am 12 ub. Abends, unter dem Rufe: Es lebe die (em . 3

wickelte diese Meinung mit vielem F

m Feuer und bediente sich da—⸗

ö. 2 , , . . die vielen ,, , in r Ha z) durch den geringen Erfolg de

, . Operationen in Navarra e , en y

,, Die Anhaͤnger der entgegengesetzten Meinung aͤußerten agegen, man duͤrfe nicht einen Theil der Franzoͤsischen Armee

der Gemeinschaft mit Spanischen Regi ) sc : gimentern aussetzen; h koͤnne das Franzoͤsische Huͤlfs-Corps leicht in den , ,

sich einzumischen, um die Ermordu is z

( einzu ; ng Spanischer Generale zu , und so wuͤrde es vielleicht nicht bloß die en ti? zu bekaͤmpfen, sondern auch in der constitutionnellen Armee die

Gemaäßigten gegen die Exaltados zu beschuͤtzen haben; und wenn

das Huͤlfs⸗Eorps in Gefahr geriethe, so m i uͤßte es nothr durch andere Truppen unterstützt werden, ö. dann pih kenn

die Mitwirkung bald in eine direkte Intervention ver—

wandeln. Endlich muͤsse man auch das neue Ministe—

rium Calatrava, welches mit so beklagenswerthen E gönnen habe, auf keine Weise unterstuͤtzen. Da 6 fest auf ihrer Meinung beharrten, so zogen sich Herr Thiers

und mehrere seiner Kollegen mit der Erklaͤrung zuruͤck, daß sie

dem Koͤnige ihre Entlassung einreichen wuͤrden.“ Der

Temps sagt: „Die Entlassun Thi

gt: „T g des Herrn Thiers koͤnnte F gen haben, die die Freunde des Fortschritts lebhaft . wurden. Die doctrinairen Journale haben seit einigen Tagen

einen Ton der Zuversicht angenommen, der auf m ö Hoffnungen, die ministerielle Erbschaft an sich ö . an ßen lassen. Um die Wege zu ebnen, lassen sie es sich besonders angelegen seyn, darauf aufmerksam zu machen, daß Herr Gui— ,. Bezug auf die Interventions-Frage entgegengesetzter einung wie Herr Thiers gewesen sey. Die Krone ist durch rfahrung uͤber den unpopulairen und unverträglichen Charak— ter der doctrinairen Politik aufgeklärt; sie wird, in ihrer thäͤti— 7 Sorge fuͤr des Wohl des Landes, ein Ministerium außer alb jener ruͤckschreitenden Coterie, deren Sturz eine Wohlthat war, zu bilden wissen. Wir bemerken nur fuͤr heute noch daß das Land sich mit Recht über die Unbestaͤndigkeit der Ministe rien beunruhigt. Es bemerkt, daß das rein doctrinaire Mini— sterium sich allein des Vorzugs einer ziemlich langen Dauer er—

freut hat, wahrend die Combinationen, in denen das liberale

Element, wenn auch nur in den schwaͤchsten Nuͤancen . v 4 . sich alle in sehr kurzer Zeit wieder aufgeloͤst haben. . and möchte die Gewißheit erlangen, daß der schlechte Erfolg der liberaleren Minister nicht in einer der Krone innewohnen⸗ den Abneigung, sondern in einem besondern Zusammentreffen von Umstaͤnden zu suchen sey. Diese Gewißheit wuͤrde man , wenn man auch diesesmal die Doctrinairs d.. eitung der öffentlichen Angelegenheiten ausgeschlossen Herr Thiers soll gestern Abend spät noch ein i beim Koͤnige gehabt haben, die bis k . Der Graf Mols traf heute fruͤh um 10 Uhr in Neuilly ein und blieb bis Mittag beim Koͤnige. Spaͤter hatte Herr Guizot, im Beiseyn des Herrn Montalivet, eine Audienz. Die Presse will wissen, das Ministerium werde auf fol—

gende Weise reconstruirt werden: Herr Gui inist verden: H. ot, Minister d

Innern und Conseils-Praͤsident; Graf . ö er ier .

auswärtigen Angelegenheiten; . Soult, Kriegs⸗Mi—⸗

nister; Herr Duchatel, Finanz-Minister; Herr Remusat,

Minister des oͤffentlichen Unterrichts; Herr Montalivet, Han—

dels⸗Minister; Herr Martin, Justiz⸗Minister

Die Berichte aus Madrid in . . hiesigen Blaͤt⸗ tern gehen nur bis zum 17ten d.; indessen wollte man an der Boͤrse wissen, die Regierung habe durch den Telegraphen Nach richten bis zum 20sten d, wonach es sich bestaͤtige, daß Isturi;

auf der Flucht nach einem Hafen er l . ,. ö, 3 fen erkannt und von dem Volke ie Constitution schon am 16ten d. in Barcelona pr irt wor⸗ den sey. Aehnliches ist auf Mina's Befehl in . hen, desgleichen in Rosas und Gerona. Aus Cadix hatte man direkte Berichte bis zum 12ten d. In Andalusien hatte sich eine Central⸗Junta gebildet, die ein Andalusisches Heer in drei Kolonnen aufstellen wollte, um noͤthigenfalls auf Madrid zu mar⸗ schiren, was natuͤrlich durch die neuesten Ereignisse unnuͤtz ge⸗ worden ist. An der Spitze der Truppen stand General Esp'— nosa. Auch zu Ceuta ist die Constitution proklamirt worden . Der General Lebeau hat sich auf, die Nachricht von de: Proklamirung der Constitution von 1812 in Madrid nach Pam pelona zuruͤckgezogen, um dort die ferneren Ereignisse abzuwarten

rance méridionale meldet, daß

Das heutige Journal des Dabats enthalt zwei Schrei—

ben seines Korrespondenten in Madrid, das ei

h eine vom 16ten, das

andere vom 17. August. Da sie uͤber die letzten Born an ze ö.

. . . 1 Licht verbreiten, so glauben „ihrem wesentlichen Inhalte nach, mitthei 6

sen. Das erstere lautet also: ö ,

8 j ; ; Madrid, 16. Aug. Die Verfassung von 1812 i et seit zwan⸗ es Exeigniß,