1836 / 246 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

Unterrichts, und Medizinal-A1Angelegenheiten hat deshalb geneh—

1002

ren und zu unterhalten.

de ĩ i di ierlichen Akt in großer Ceremonien⸗ n erschienen bei diesem feierliche groß ul hen fern tend

Kleidung, begleitet von zwei Dom-⸗Kapitularen, den Herren von Montmarin, Praelatus decanus. und Neander, canoniecus.

Rach den fuͤr die Verwaltung der hiesigen Taubstummen⸗ Anstalt zur Zeit bestehenden Vorschriften konnte die Aufnahme taubstummer Kinder in die gedachte Anstalt bis zu deren voll⸗ endetem funfzehnten Lebensjahre stattfinden. Bei der großen Anzahl der zur Aufnahme notirten Kinder, welche in der letzten Zeit immer zwischen S0 und 90 betragen hat, und bei der ge— ringen Anzahl Königlicher Freistellen, deren Vermehrung noch nicht hat bewirkt werden koͤnnen, gelangten aber in der Regel nur solche Kinder zur Aufnahme, die dem funfzehnten Lebens⸗ jahre nahe standen und deren Bildungsfähigkeit bei dem Man— gel geregelter und zweckmäßiger Beschaͤftigung oft schon merk— lich vermindert war? Das Königl. Ministerium der geistlichen,

Europa mit.

versitäts Bibliothek in Turin 1436, Herzöge, und dann erst die Kaiserliche lich selt dem Jahre 1578. tinische in Florenz, um 1468 die Bodleysche in Oxford, öffentlich seit wir nur noch hervor die Universi Königliche Bibliethek in Paris 1895,

Bibliothek 1756, endlich das Britische Hierauf läßt der Verfasser eine die Acquisitionen der K. K. Bibliot migt, daß fuͤr die hiesige Taubstummen-Anstalt die Dauer des aufnahmefaͤhigen Alters beschränkt und die Gränze desselben der Regel nach auf das zwoͤlfte Lebensjahr festgesetzt, diz bisherige Bestimmung aber nur fuͤr diejenigen taubstummen Kinder, wel— che wenigstens vom zwoͤlften Lebensjahre an einen geregelten Unterricht in der hiesigen oder in einer anderen Taubstummen⸗ Anstalt erhalten haben, beibehalten werde. In der in der zweiten Halfte des Jahres 1834 eroͤff⸗ neten, neuerrichteten Straͤf⸗Anstalt zu Wartenburg, Reg. Bez. Königsberg, befanden sich am Schlusse des genannten Jahres 32 Straäflinge. In dieselbe sind 157 Gefangene eingeliefert. Es sind wahrend dieser Zeit 63 nach ihrer Heimath zurückgekehrt, 15 in andere Anstalten ab⸗ geliefert im Ganzen also 78 aus der Anstalt entlassen worden. Von den im Jahre 1835 eingelieferten Straͤflingen waren 2 rückfaͤllige und 155 zum erstenmal aufgenommen. Die Arbeits⸗ faͤhigen haben 873 Rthlr. verdient. Die Summe saͤmmtlicher Unterhaltungs, und Administrations Kosten stellt sich auf 4806 Rthlr. and reduziren sich, nach Abrechnunq; des der An⸗ stalt zu gut kommenden Arveits⸗Verdienstes, auf 3933 Rthlr.

diesen Angaben den enth.

uberschreitet er mit dies giebt er einen Ueberblick von Sammlung; an Manustripten

Sammlung von Karten, Musikalien! zur Dotation und dem Personal; in

an mit 75,0960 Fr., welcher sich Königliche Bibliothek in Paris, und überdies wohl, angenommen schwerlich völlig gleichzeitig sind.

der Statistik der Bibliotheken entgeg

Er hebt an mit der Gründung der theilt bei dieser Gelegenheit ein tableau khrondoiogique über die Gründung der berühmtesten Bibliotheken von Die Pfälzische Bibliothek in Heidelberg gegründet 1390, behauptet den Rang der Erstgeburt, ihr folgt : in Rom, durch Martin . um 1107 bracht, fodann die Stadt-Bibliothek von Regensburg 140, die Uni⸗

Gestiftet sind ferner um 144 die Lauren⸗ Marciang in Venedig, um 1489 die

jtäts-Bibliothek in Leipzig 184M, die

die Kaiferliche in Petersburg 1728,

Interesse aber ist die folgende Tabelle, hthů Fauptbibliotheken Enropafs in verschiedenen Epochen darstellt, doch

Inkunabeln 120990, worunter aber 3000 Dubletten; dazu eine reiche

eine anziehende Zusammenstellung der Summen gegeben, welche die verschiedenen Bibliotheken jährlich zu ihrer, Erweiterung verwenden, nach Französischen Francs. Die Orforder Bibliothek sicht hierin eben⸗ l Di *5 , „die Wiener und Berliner Biblio— 9 . 1835 9600. lch aber die W B. . id im Laufe des Jahres 8 theken zunächst anschließen; doch vermißt man in dieser

werden breitet sich der Verfasser auch selbst über die Schwierigkeiten, welche

augenscheinlich durch eine Tabelle über die sehr J ben der verschiedenen Berichterstatter über den Reichthum derselben Sammlungen, welche nicht bloß aus dem Unterschiede der Zeit, sondern noch mehr aus der Berschiedenheit des Zählens erwachsen, indem einige Drucke und Manuskripte nicht unterscheiden, audere wieder Bäude und Werke, oder gar einzelne Dissertationen und Flugschriften,

, die Vaticanische von Avignon nach Rom ge—

anfänglich im Privatbesitz der zu Wien im Jahre 1440, öffent—

1602; von den übrigen heben die Königliche in Berlin 1661, die Göttinger Universitäts— Museum zu London 1759. Tabelle über den Zuwachs und hek folgen; von allgemeinerem welche den Reichthum der

das Jahr 1789 nicht. Hierauf Seltenheiten der Kaiserlichen ält sie gegenwärtig 16,016, an

ind Autographen. Er geht über Beziehung auf erstere ist wieder

Tabelle die eine gewisse Ungenauigkeit wird

müssen, da die Angaben Im. folgenden Kapitel ver⸗

enständen, und belegt dies sehr abweichenden Anga—

Berlin g

Den 2. September 1836. nmtI.I cher Hon d S- un d & eId- C0 un S- Zettel.

E ör se-.

Rrief.

Fr. Gour.

Geld.

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Fr. Gour. ö

Brief. Geld. (

1021. 100!

621 102.1 1021 / 1023

St. Schuld- Sch. Pr. Engl. Obl. 30. PräümðSeh. d. Seeh —- kKurm. Obl. m. l. 0. 4 Nm. Int. Sch. do. 4 Berl. Stadt- Ob. Königsh. do. Elbinger do. E Danz. du. in Th. 14 Westpr. Pfandhr.“ 103 Grossli. Pos. do. 104 2

.

. 3 . 1 61 3

1 01 8/4

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102

1

Ostpr. Pfandbr. Pomm. do.

Gold al marco. Neue Duk.

HFriedriehsd'or.

PDisconto.

Kur- u. Neum. do. ne, n. Sehlesische do. Rückst. C. und Z. Seh. d. K. u. N.

* *

31

1027. 1921

101 100

32

Passive —.

Passive —.

50 0 39 J 250 Lodse zu räm. - Sch.

655.8.

251 ½ 3. Br. 506 FI. 101

62 14

5069 Rente 108. 90. ban. Kente 305,6. Passive 9“. Ausg. Sch. 107. Sch. —. 30 9 Portug. 425 9.

Ausg. Sch. —. . Frankfurt a. M., 30. August. Qesterr. So Met. 1031 4. 10356. Bank-Actien 1617. 1615. ö 409. 0M Anl. 101. Br. 304 Spun. Anl. 30*6z. 301. I

3 .

Hierauf:

50 oM do.

n, 27. August. Zinsl. 11.

Loose zu

August.

Der Geburtstag, Ballet in 1

Auswärtige Börsen. . Amsterdam, 28. August. Niederl. wirkl. Schuld 53! 2. Neue Anl. 30. Ant werpe

Kanz - Bill.

Neue Anl. 30.

7 5 A0 995.

100 FI.

9

991.

217.

Neap. 99. 50. 59 Neue Ausg

Königliche Schauspiele. Sonnaben, 3. Sept. Im Schauspielhause: Der Zögling Lustspiel in 4 Abth, vom Verfasser von „Luͤge und Wahrheit.“

Akt, von Hogue

2150, ä. . , . . Hartia l- Gbl. 18393 Preuss l'oln. Loose 657 . . 8 3

2i e C Holl. Va 157 6. Sa isi

.

ö

A meli che Nachricht en. Rr dni l d ages.

Se. Majestaäͤt de in Tharand den Rot geruht.

Se Maiestâ ar GGSni Rah . ß

Se Majsestar der Koͤnig haben dem Portier Furstenberg im Neuen Garten bei Potsdam das Allgemeine Ehrenzeichei

del Alngemeine Ehrenzeichen zu verleihen geruht. ;

r Koöͤnig haben dem Ober-Forstrath Cotta 7sI NI y 5 51. R 9* ö hen Adler-Orden dritter Klasse zu verleihen

GRe, Gn, . d

Ihre Koͤnigl. Hoheiten der Prinz und die Prinzessin ; Wasa mi ch P i . Gustav von Wasa sind nach Prag von hier abgereist.

Der Professor am Friedrich Wilhelms-Gymnasium in Neu— Ruppin, Dm. Chr st ian Friedrich Gottlob Starke, ist zum Direktor dieser Anstalt ernannt worden.

w n , . Im Bezirke der Königl. Regierung

1 ö . bisherige Pfarrer zu Herriugen, von der Kuhlen, zum Pfarrer in Drechen, Kreises Hamm, und

r. 3 r ß 9 ö ; 8 K. ,,, /

nein das Geruͤcht verbreitet, daß derselbe nunmehr definitiv mit der Bildung eines neuen Ministeriums beauftragt worden ey 66 daß Herr Guizot stuͤndlich in Paris erwartet werde. . Die mini sterielle Krise dauert fort. Die Unterhandlungen scheinen seit zwei Tagen noch nicht weiter vorgeruͤckt; nur will man die Gewißheit erlangt haben, daß die ausgeschiedenen Mi⸗ nister auf keinen Fall wieder in das Kabinet eintreten werden und Herr Thiers soll die Absicht zu erkennen gegeben haben, w Opposition überzugehen. Die Artikel des Journal des Debats, die seit dem Austritt der Doctrinairs an Wichtig— keit verloren hatten, fangen jetzt wieder an, die öffentliche Auf mer a mleit auf sich zu ziehen. Heute liest man in dem genänn— . , . Folgen dez „Mehrere Journale haben gestern uber ö. runde zun Aufloͤsung des Ministeriums Dinge gemeldet, die then s unrichtig sind, theils sich nur auf beiläufige Ursachen . . beziehen. Wir lieben es nicht, unseren Lefern ,,. ohne authentischen Charakter aufzutischen, und wollen daher auch diesesmal uicht alle die kleinen Zwischen-Ereignisse welche die Krise herbeigefuͤhrt haben mögen, außzaͤhlen. Wir

bemerken bloß, daß die Auflssung des Ministeriums nicht durch

. 6 sich unbedeutenden Umstaͤnde herbeigefuͤhrt worden ist, auf die man die oͤssentliche Aufmerksamkeit hat hinlenken und

4Aten September

**

1*** 9 8 244 .. * * * Die Lage ist fast noch immer dieselbe; immer die nämliche

Schwache der Regierung, dieselbe Insubordination der Solda— ken, der selbe Terrorismus, dieselbe Abwesenheit aller Mittel, um die blinde Wuth der Menge zu zuͤgeln. Das Min ssteriumn wenn man überhaupt annehmen kann, daß seit den Ereignissen von San Ildefonso ein Ministerium existirt ist schon sehr erschůttert und mindestens noch unvollständig. Dennoch laͤßt 28 in der Madrider Hof⸗Zeitung Dekrete publiciren, welche ein Gesetz von 1822 uͤber die Preß⸗-Freiheit wiederherstellen und die von Herrn Isturiz abgesetzten Beamten in Masse wieder ein— setzen. Durch andere Dekrete wird dem General Rodil das Femmands der Nord-Armee und dem General Evariste San Miguel das Kommando der Central-Armee uͤbertragen; Qui— roga ist zum General-Capitain von Granada ernannt. Sas Eco del Comercio versichert, daß das Ministerium alle erfor⸗ derlichen Maßregeln getroffen habe, damit die Wahl⸗Operatto⸗ nen, die nach der durch die Constitution von 1812 festge— setzten Form stattfinden sollen, nicht laͤnger als zwei Monate dauern. Statt daß auf 706, 090060 Seelen ein Deputirter koͤmmt wie es jene Constitution bestimmt, sollen je 30, 009 Einwohner einen Deputirten wahlen, um eine eben so zahlreiche Versamm— lung zu erlangen, als ob die Amerikanischen Kolonieen sich nicht

der Pfarramts⸗ Kandidat August Ostendorf zum Pfarr-Ad— unkt bei der evangelischen Gemeinde zu Voimarstein, Kreises Hagen, ernannt worden. ö

Am ketzten Dezember 1835 befanden sich 111 (79 maͤnnliche und 32 weibliche) Straͤflinge in der Anstalt.

Das Seebad zu Swinemunde erfreute sich auch in diesem Jahre wiederum eines zahlreichen Besuchs, Die Bade⸗

(Herr und Madame Taglioni werden hierin wieder auftreten) Sonntag, 4. Sept. Im Opernhause: Der Kapellmeister aus Venedig, musikalisches Quodlibet in 1 Aufzug. ler auf:

Aline, Koͤnigin von Golconda, großes Ballet in 8 Abth., von *

Volumina vereinigt werden, nicht aus⸗ einanderhalten. Auf diese Weise giebt z. B. Cannabich für Srford 50h, 009 und Schnabel 700,009) Bände, für Berlin. Wilken 250, 000 Bände und A611 Manuskripte, dagegen Zedlitz für dieselbe

e denen man weit mehr Wichtigkeit hat beilegen wollen, als sie . haben oder verdienen. So sollte man beinahe glauben,

; s oni j 5 icht ö daß die in den „Moniteur“ eingeruͤckte Berichtigung einer von

vom Mutterlande losgerissen hatten. Wir fuͤgen dem Gemaͤlde welchg in einem hier eingegangenen Schreiben aus Madrid vom 21. August (s. Spanien) entworfen wird, nichts hinzu.

die hier und da in größere

liste vom 18. August weist namlich 59! wirkliche Badegaäste und 531 Fremde nach, welche bis zu dem genannten Zeitraume dort

ahwesend waren.

= Die Achener Zeitung berichtet aus Achen vom 29 Au⸗ gust: „Ein großes Ungluͤck hat gestern den schoͤnsten Punkt in unserer Umgegend seiner Zierde beraubt. Das geschmackvolle Belvedere, das, erst seit wenigen Jahren neu erbaut, den reizen⸗

ser selbst über die berühmte Alerandris

riser beträgt (1834 nach der Angabe universelle de Geneve) über

Bibliothek 3 300, 000 Bände und mehr als zoo Mannskripte an. Ein besonderes Kapitel ist der Königlichen 8 der größten, welche existirt und existirt hat, wobei der Vergleich mit den Bibliotheken des Alterthums nicht vers

ten soll, welche der Verfasser mir 700,900 Bänden anschlägt, denn die Pa—

Bibliothek in Paris gewidmet, als

*

säumt wird, und die Pari⸗ che Bibliothek den Rang behaup—

des Prof. Picot in der Biblio- SoM. 000.

Hoguet.

Montag, 5.

z Abth, von C. Blum. J Akt, von G. A. von Maltitz. Sept.

ö ontag, Im Schauspielhause; Trauerspiel in 5 Abth., nach Shakespeare, von Kaufmann.

In Charlottenburg: Der Ball zu Ellerbrunn, Lustspiel i Hierauf: Die Leibrente, Schwank i

Koͤnig dea

eitungs-Nachrichten. 1

Ruß lg nd. St. Petersburg, 27. August. Se. Majestaͤt der Kaiser

2 D

dem. tapfern General Lebegu an seine Truppen erlassenen Pro— nn fast allein ein so großes Ereigniß, wie die Aufloͤsung des Kabinettes veranlaßt habe. Wir erklaren aber, daß etwas ganz Anderes die Majoritaͤt des Conseils zu einem so aͤußersten Schtitt bewogen hat. Die Aufloͤsung des Ministeriums ist durch die Frage wegen der Intervention Frankreichs in Spanien herbeigefuͤhrt worden. Das System des indirekten Beistandes hatte seine Zeit gedauert und war nicht gelungen; seine

Aber um einen Begriff, von der Reaction und der Rache zu geben, wozu die siegreiche Partei das neue Ministerium gern verleiten möchte, bemerken wir nur, daß ein Cortes-Deputirter Herr Gamindez, derselbe, der sich in der letzten Session durch einen heftigen Ausfall gegen den Koͤnig der Franzosen auszeich—⸗ nete, der Regierung vorwirft, daß sie ihrer Stellung nicht ge⸗ wachsen sey, und gebieterisch verlangt, daß man das vorige Mi—

nisterium, Herrn von Toreno und die Generale Cord M und Montes in Anklagestand versetze. Dies . zu bedeuten haben, wenn Madrid sich nicht unter dem Joche ciner brutalen Soldates ka befände, die keine Oberen anerkennt und die, wenn ihre Leidenschaften befriedigt sind, allenfalls den Befehlen der geheimen Gesellschaften gehorcht.“

Unter den vielen vornehmen Spaniern, die seit der Pro— elamation der Constitution von 1812 aus Madrid ausgewandert und in Bordeaux angekommen sind, befindet sich auch die Her— zogin von Granada mit ihrer Familie.

An der gestrigen Boͤrse versicherte man, daß von drei Cou— rieren, die Herr Bois-le-Lomte seit dem 18Sten d, von Madrid abgesandt, keiner in Bayonne angekommen sey, und daß die Re⸗ gierung die traurige Gewißheit erlangt habe, daß zwei von ih⸗ nen unterweges ermordet worden. Von dem Schicksal des drit—

the que

den Louisberg zum Sammelplatz aller Fremden und Einheimi⸗ k schen machte, ist ein Raub der Flammen geworden. Eine zahl⸗ Koͤnigstädtisches Theater. reiche Gefellschaft hatte noch bis nach Mitternacht frohe Stun⸗ den in dem geräumigen Saale des freundlichen Gebaͤudes ge⸗ feiert und schon kurz vor A Uhr Morgens schlug die Flamme von allen Selten mit solcher Heftigkeit heraus, daß ede Hoff⸗ nung auf Rettung schnell verschwand. Sowohl die Behoͤrden, als auch die herbeigeeilten Einwohner, legten den groͤßten Eifer und Muth an den Tag, aber die Gewalt des furchtbaren Ele⸗

Das nächste Kapitel ertheilt Nachricht über die übrigen öffent⸗ lichen und Privat-Bibliotheken Wiens, wobei nur zu verwundern ist, daß der Verf. bei seiner Rechnung uns keinen Ueberschlag der sämmt— lichen in Wien vorhandenen Bände giebt; denn in dem nächstfolgen— den Appendix, welcher eine Statistik des Archivie generale zu Ve— nedig enthält, belustigt er den Leser durch die Anschaulichkeit, die er von dem Reichthume derselben zu erwecken sucht. Er rechnet näm= lich nach billigen Sätzen aus, daß 1000 Schreiber, welche täglich 8 Stunden ohne Unterbrechung arbeiteten, doch nicht weniger als 83* mentes machte jede Anstrengung zu nichte. Nach wenigen Stun⸗ Jahre oder 22 4. Menschenalter brauchen würden, um die in den Ve⸗ den stand nichts mehr als die Außenmauern. Eigenthuͤmer und siejlanischen Archiven vorhandenen Dokumente zu Stande zu brin⸗ Miether sollen versichert seyn, aber das Interesse Achens er— geü. Hätte Gottfried von Bouillon eine Kolonie von 1009 Schrei⸗

; . a ; rech ld ei bern auf den Trümmern von Jerusalem etablirt, so würden sie beischt, daß Aus der Asche dieser traurigen Ruine recht bald eine bis heute mit ihrem Pensum kaum fertig seyn. Roch un— neue Schoͤpfung erstehe. bie Berechnung der Masse des beschriebenen

terhaltender fällt i besch Papiers oder Pergaments aus. Heftete man die einzelnen

. ł 6 . haben dem Gener . 7 Naßokoff ] S d., 3. Se seolég * k haben 1 eral der Infanterie, Nabokoff, Lom deur des . Auf vieles Vegehren: Die Reis detaschirten Grenadier, 6. die diam , ,, auf gemeinschaftiche Kosten. Posse in 5 Akten, von L. Ange St. A 'r⸗ Corps, die diamantenen Isignien des S . 6 Die beiden ? von . Ange St. Alexander⸗Newski⸗Ordens verleihen . Noth 6 und ö , ,,, ,. oder durch ein Kaiserliches Nan ifest verordnete Rek othwe eber 2 j z 1a 41 . j 9 iche s Y) eror ete Rekru⸗ , ö. berfluͤssige. Posse mit Gesang in? ten-Aushebung soll mit dem 1. November dieses Jahres . K . nen und besti is 31 8 K ,, 6. Montag, 5. Sept. Truͤbsale einer Postwagen⸗-Reise. Ko⸗ 1d bestimmt bis zum 1. Januar 1837 beendigt seyn. Zur mische Gemälde in 6 Rahmen und 2 Akten, von L. Angely.

, Rekruten soll von denjenigen, welche dieselben i abzuliefern habe ine s eri , . , . Hierauf: Das Ehepaar aus der alten Zeit. Vaudeville in l zuliefern haben, eine so gering als moͤglich angeschlagene Geld— Akt, von L. Angely.

Unzulaͤnglichkeit war fuͤr Niemanden mehr zweifelhaft. Die Englische Hülfs⸗Legion, obgleich durch die Marine-Soldaten und die Batterieen der Flotte des Lord John Hay kräftig un⸗ terstuͤtzt, hatte doch dem Don Carlos nur augenblickliche Hin— dernisse in den Weg legen koͤnnen, und in der letzteren Zeit be⸗ . sie sich ganz außer Stande, irgend einen Dienst zu leisten. Die Franzoͤsische Legion, unter den Befehlen des tapfern und umsichtigen Generals Bernelle, hatte sich gut geschlagen, und nicht allein mit Muth, sondern auch mit Gluͤck. Trotzdem hatten ihre Erfolge auf das Resultat des Feldzuges keinen Einfluß und die respektiven Stellungen der beiden kriegfuͤhrenden Par⸗ teien blieben dieselben. Einzeln dastehend, schlecht oder gar nicht bezahlt, ohne Kavallerie, von den Spanischen Generalen klaͤglich unterstuͤtzt, hatte sie gleichwohl Alles gethan, was man mensch—

Die

summe, und zwar drei und dreißig Rubel, erhoben werden Die Kaiserliche Akademie der Kuͤnste zeigt an, daß die oͤf⸗ fƷfentliche Ausstellung von Gemaͤlden und andern Kunstwerken im Laufe des Monats September in den Saͤlen der rademie eroͤffiet werden wird. Die Herren Akademiker, so wie die Rus⸗ sischen und ausländischen Kuͤnstler, welche ihre Werke dafelbst

ö

91 3 4

—— 2

Markt-Preise vom Getraide. Berlin, den 1. September 1836.

w, .

Wissenschaft, Kunst und Literatur. Zur Statistik der Bibliotheken.

Wie die Königliche Bibliothek zu Berlin an ihrem Ober⸗Bibliothekar, or Wilken, einen trefflichen Geschicht⸗

Blätter, deren er gegen

man ein Band von an

ten, würde ein solches Band elfmal um den

Erde reichen. Ferner berechnet er, ol nal Bausteine betrachten wolle, man daraus eine Pyramide größer als die

des Cheops oder einen Thurm größer als den Stephausthurm in

und es

700 Millionen aunimmt, aneinander, so würde derthalbtausend Millionen Pariser Fuß erhal⸗

Aequator der daß, wenn man die Volumina als

] aus zu stellen wuünschen, werden ersucht, dieselben vom 26. bis zum 31. August incl. an den Konservator des Museums der Akademie, Herrn Uchtomskij, der im Akademie⸗-Gebaͤude wohnt einzusenden. j

Zu Lande: Weizen 1 Rthlr. 20 Sgr., auch 1 Rthlr. 16 Sgt. 11 Pf.; Roggen 1 Rihlr. 1 Sgr. 3 Pf., auch 27 Sgr. 6 Pf. ; groß Gerste 26 Sgr. 3 Pf., auch 25 Sgr.; Hafer 22 Sgr., auch 20 Sgr.; Erbsen 1 Rihlr. 15 Sgr., auch 1 Rthlr. 8 Sgr.; Linsen 1 Rihn. 12 Sgr. 83 Eingegangen sind 31 Wiepel. In der Nordischen Biene wird aus Moskau vor Zu Waßser: Weizen 1 Rthlr. 21 Sgr. 3 Pf., auch 1 Rihl. 13. August gemeldet: „Endlich ist, nach Verlauf von 6 .

licher weise von einem so schwachen Corps erwarten konnte. Man ,, Unzulanglichkeit einer in solche Gränzen eingeengten Mitwirkung so sehr, daß schon seit länger als einem Monate die Rede davon war, derselben eine Ausdehnung zu geben, die ihren Charakter wahrhaft veraͤndert und Frankreich so sehr . die Sache verwickelt haben wurde, daß, im Fall einer Nieder,

ten t man noch nichts.

7 3. 29 . * * ! ,,. Spanischen Granze zirkulirende Bexicht des Brigad Irriharen, welcher am 19. August dem Karlisten— Chef Ituralde eine Niederlage beigebracht und dabei 900 Mann gefangen genommen haben will, waͤhrend er selbst nur e nen Soldaten und einige Pferde verloren hatte, veranlaßt die Ga—⸗—

dem Herrn Geh. Reg. Rath Profe ; 266! sth. ö . U s. w. Ferner, daß die Last dieser Do⸗

Wien würde bauen können n.

; ö 18 Sgr. 9 Pf.; Roggen 1 Rthlr. 2 Sgr. 6 Pf. 27 Sgr. ,. ö . . kumente so groß seyn würde, 9g pf 89 Sgr. 6 Pf., auch 27 Sar, 100 Jahren, unsere geheiligte Glocke, die groͤßte und schönste von

6 Pf.; große Gerste 25 Sgr.; Hafer 22 Sgr. 6 Pf. Ei . zocken i n der e, ste Sgr.; Hafer Sgr. 6 Pf. Eingegangen allen bekannten Glocken in der Welt, aus dem Schooße der Erde ge— Mittwoch, den 31. August 1836. jzogen worden. Diese Handlung ging am Aten d. vor sich, bei Das Schock Siek *örkt. 23s Sg auc A Rthlr.; der Cen zahlreichem Zusammenstroͤmen des Volkes, in Gegenwart des ner en FRibir. 8 Sar, auch 26 Sz. Herrn Ober-Dirigirenden in Moskau, den hoͤchsten Standes— Branntwein? Preise personen und der Mitglieder des Kremlschen Schloß Comptolrs, unter deren temporairem Befehle der Architekt Montferrand die

lage, eine positive und eingestandene Intervention fuͤr Rech— hun und im Namen Frankreichs unvermeidlich gewesen waͤre Die Interventions⸗-Frage konnte nach den letzten Ereignissen in Spanien einige Tage lang als minder nothwendig betrachtet werden; doch aber diente sie als Folie zu all' den beilaufigen an sich fast unbedeutenden Fragen, die zu derselben Zeit ange⸗ regt wurden, und denen man so viel Einfluß auf die Auflostng des Ministeriums hat zuschreiben wollen. Wir bedauern,

schreiber gefunden hat (Berlin dei Duncker und Humblot 1828), so ist auch neuerdings ein Nachweis der Schätze der Kaiserl. Hof-Bi⸗ blisthek in Wien durch mehrere Schriften zur Oeffentlichkeit gelangt. Die Geschichte der K. K. Hof-Bibliothek zu Wien von Ign. Fr. Ed⸗ sen von WMofel, Wien 1838, Wirklichen K. K. Hofrathe und erstem Kustos der Hof-Bibliothek, ein zunächst für die Gelehrten bestimm⸗ hlage a e Seele 1 tes Werk, hät bereits seine Anerkennung gefunden. Desgleichen ist bequem darauf würde versammeln können, endlich, daß das gesammte ñ Areal so groß sey als der Canton Zug, das Fürstenthum Lichtenstein, vom 26. August bis 1. September 1836. 1 Arbeiten leitete. Es ist bekannt, daß diese Glocke im Jahre

Endlicher's so eben erschienener werthvoller Katalog der Manustripte se 2 Da : Lichteust Ter R. K. Bibliothek uur für den Gelehrten vom Fach bestimmt, so halb so groß als das Departement der Sein, in welcher Paris liegt, . und ein Drittel so groß die Grafschaft Middleser, in welcher sich * Das Faß von 209 Quart nach Tralles 53 pCt. oder 40 pCt. 1733, auf Befehl der Kaiserin Anna Joannowna, von dem Rus—

zette de France, an einen ehemaligen Bericht des Generals d . . ig Benerals Beurnonville zu exinnern, wongch diesem ein bedeutender Sieg nur den kleinen Dinger eines Tambours gekostet haben sollte Die Niederlage Ituralde's und seine Gefangennehmung“ fagt . . 3. „ist eine reine Mystificirung, Und die Bayonner Blätter selbst legen auf die Nachricht ni mindesten Werth.“ . Man schreibt aus Saragossa vom 21sten: „Es kommen

daß man zu ihrer Wegschaffung sämmt⸗ licher Lastschiffe von Caen, Honfleur und Fecamp bedürfen würde, fo⸗ dann, daß auf der beschriebenen Fläche, beide Seiten des Blat— tes gerechnet, die ganze Bevölkerung der Erde zu 715 Millionen Seelen angeschlagen und 2 Duadratfüß für jede Seele gerechnet, sich

Hofräth Adrian Balbi, 9 ,. Richter gegen baare Zahlung und sofortige Ablieferung: Korn

daß daneben auch ein Werkchen von Herrn . e ö welches cin gemischteres Publikum im Auge gehabt zu haben scheint, der Stadt London hefinden. sein Interesse behält. Herr Balbi, bekanntlich Verfasser eines statisti⸗ schtn Werkes über Portugal, ferner des Abrégé de Géographie und

. und statistische Zusammenstellungen, eines Werkes über die Sprachstämme, welche sich durch Fleiß der

lichen Werke des Verfassers. In Flugschrift

Essai sta-

Außerdem enthält das Buch noch einige

tritt Herr Kaltenbacck als Vertheidiger des Herrn Balbi

unterhaltende Abschnitte so wie einen Katalog der sämmt— einer uns so eben zugekommenen

vetraäͤgt 21 Fuß, 12,009 Pud oder sund der Basreliefs unserer Glocke, die Kostbarkeit des Me—

Branntwein Rthlr. Sgr. Pf.; Kartoffel-Brauntwein A sischen Stuͤckgießer Micha! n Rihlr., auch 18 Rihir. sischen Stuͤckgießer Michail Motorin gegossen wurde; ihre Hoͤhe

ihr Durchmesser 23 Fuß,

ihr Gewicht aber 180, 000 Pfund.

Die Schoͤnheit der Form

daß ein so aufgeklaͤrtez, Kopf, wie Herr Thiers, nachdem die aͤußeren Umstande sich' so ganz verändert hatten, doch noch so fest bei einer Meinung beharren konntt, die sich unter einer ganz anderen Ordnung der Dinge gebildet hatte. Wir bedauern, daß er, der Constitution von 1812, der Gefangenschaft der verwitt,

täglich hier Familien an, die vor den Karlisten die F . greifen; ihr Schrecken ist so groß, daß sie n k Viehheerden im Stich lassen. Der Karlisten⸗Ehef, Don Bast io Garcia, steht mit seinem Corps nur drei Lieues don Calatayn das 12 Stunden von Saragossa liegt. Heute ist hier das Ihre

Redacteur Ed. Cottel.

Gedruckt bei A. W. Hayn.

Zusammenstellung auszeichnen, berührt in seinem isüque sur les bibliothèques de Fienne (Wien 1835) auf

eine leichte und ansprechende Art die allgemeinen Verhältnisse dieser großen Institute, und weiß einen größeren Lesekfreis durch mancherlei sinnreiche Zusammenstellungen zugleich zu beleh—⸗

Beurtheilung des genannten Werks in der Jenaer, Litera— von Herrn Professor Schreiner, auf, eine Differenz, besten durch Erwägung der verschie— 6.

talles, das aus Gold, Silber d Kupfer beste! z s Koöͤniai

nicht allein ,, . a n, weten Koͤnigin und einer so abscheulichen Umwalzung gegenuͤber h Sgezeich Denkmale in religibser Be- aus der sofortigen Interventi ine Kabinets Fragè m *ge e . . w e sofortigen Intervention eine Kabinets-Frage gemacht and in der Kunst der Stuͤckgießerei in einer so fruͤhen Epoche

gegen eine tur-Zeitung, welche, unseres Erachtens sich am denen Standpunkte lbst, wie wir sie oben angaben.

dini D 841 j . 2

eingetroffen; man weiß noch nicht, ob es auf

und auf die Beibe er Stel . . alatayud dirigirt werden wird. Was die in Nieder ⸗Aragonie⸗

k der Stellung gedrungen hat, die man, stehenden Truppen des Generals Montes . 9 dinisterium, einer allerdings schwachen, aber nichts weniger als zuverlaͤssig seyn. Hierzu ,. 1 .

halte nach unbekannte Personen:

, e. —— einnahm. Um nun die Glocke aus einer Tiefe von 30 Fuß zu

ü

Bekanntmachungen.

Edietal⸗Citation. Nachbenannte, ihrem Leben und jetzigen Aufent⸗

ausgearbeitet und In

1 Joachim Friedrich Stange aus Altwarp, wel, rektors cher vor 7 Jahren mit einem hiesigen Schiffe nach England und von dort mit einem Engli⸗ schen Schiffe nach Westindien, einer andern Nachricht zufolge aber nach Hamburg gegan⸗—

en seyn soll,

2) Serchin Friedrich Dinse aus Altwarp, welcher als Steuermann mit einem Schiffe nach Liver⸗ pool gegangen und von dort die letzte Nach⸗ 66 nir 23 Jahren von sich gegeben haben

oll, und

3) Christian Friedrich Wilcke von bier, welcher im Jahre 1809 als Matrose zur See gegangen

. , . keine Nachricht von sich gege⸗

en hat,

unter der Protection prinzen zu stehen,

tige Erziehung, ganz

deren Vaͤter sich in ten, erzogen werden. Der Debit dieses

Allgemeiner Anzeiger

Garten-Direktor Lenné mit der größten Sorgfalt im Königlichen lithographischen itut zu Berlin nach dessen Anleltun ßhirt, ist gegenwaͤrtig erschienen und so ; wohlwollenden Bestimmung des Herrn Garten⸗Di⸗ Lenné zum Besten der Waisen-Versorgungs⸗ Anstalt zu Klein-Glienicke verkauft werder.

Hinsichtlich dieser Anstalt, welche das Gluͤck hat,

bemerken wir, den Zweck hat, den verwaiseten Söhnen der Vaͤter,

die den Befreiungs⸗ l . ihren Verhaͤltnissin angemessene, , sorgfaͤl⸗

lithogra⸗ nach der

Sr. Königl. Hoheit des Kron—⸗ daß sie hauptsaͤchlich

Krieg mitgemacht haben, eine

kossenfrei, zu gewähren, und daß

gegenwartig bereits 12 Waisen und unter ihnen 6,

jenem Kriege ausgezeichnet hat⸗ Situations-Plans, wovon das

Eremplar in groß Follo 1 Thlr. Kr. Cour. kostet, ist in Berlin dem Heren Kunstbaͤndler Kuhr, in Pots⸗

und die von ihnen etwa zuruͤckgelassenen unbelannten dam dem Herrn Buchhaͤndler Riegel übertragen Erben und Erbnehmer werden hierdurch aufgefordert, worden; doch sind auch bei dem unterzeichneten Vor= innerbalb Neun Monaten, spätestens aber in dem auf steher der Stiftung Exemplare zu erhalten, wenn

den 30. März 1837, Vormittag 19 uhr, an ordentlicher Gerichtsstelle hierselbst anberaumten Termine persbͤnlich oder durch einen Beyollmaͤchtig⸗ ten oder schriftlich sich zu melden, widrigenfalls sie für todt erklart und ihr Vermbgen den sich legiti⸗ mirenden Erben zugesprochen werden wird. Neuwarp, den 11. Mai 1836.

man sich an denselben in frankirten Briefen oder unter der portofreien Rubrik: „Klein-Glienicker Waisenhaus-⸗Sachen“ wendet. Klein-Glienicke, bei Potsdam, den 12. Juli 1836. Das Waisen⸗Amt.

v. Turk, als Vorsteher.

regelmaͤßigen tin abgehend, fortsetzen. Es trifft

Carl und

Bei seinem Durchgänge durch

Wag en Das

nach Stettin abgeht.

von Stettin abgeht.

Königl. Land- und Stadtgericht.

Der Situations⸗-Plan von Sanssouci und Char- lottenhof in der gegenwartigen Begraͤnzung, vom Herrn

Stettiner

Dampfschifffahrt.

Wahrend des Monats September wird das Dampf⸗

Stettin, den 29. August 1836.

schiff Dronning Maria, Capt-Lieutenant Lous, seine

für die Preußischen Staaten.

Reisen an jedem Donnerstag, Mittags 12 Uhr, von Stettin nach Kopenhagen, und an jedem Montag, Mittags 12 Uhr, von Kopenhagen nach Stet.

in Kopenhagen mit dem Abgange des nach Gothen= burg und? Christianla fahrenden? Dampfschiffes Prinz dies wieder init dem von Gothenburg nach ; Stockholm uͤber Trolhäͤtta, durch die Wener, Wet Anatomie und Physiologie. tern, Noten und Maͤlar⸗Seen fahrenden Dampfschiffe Kritische HDarstelluns fremder und Ersebnmssse eight Platen und Thunberg zusammen, so daß man diese ĩ .

in Naturschoͤnheiten so reiche Reise von Stettin bis Stockholm ohne Unterbrechung machen kann.

es, so wie das Dampfschiff Kronprinzessin, an Land und befördert gleich diesem Passagiere, Effekten und zwischen Stettin und Swinemuͤnde.

Dampfschiff Kronprinzessin, Capt. Bluhm, faͤhrt bis zum 21. September inclusive, so daß es an jedem Dienstag und Sonnabend, Mittags 12 Uhr, an jedem Donnerstag, Morgens 8 Uhr, von Stettin nach Swinemünde, und an jedem Montag, Mätt— woch und Freitag, Morgens s Uhr, von Swinemuͤnde

Rach dem 21 Seytember tritt der nur zweimalige Wechsel zwischen Stettin und Swinemünde ein, zu dem es an jedem Montag und Donnerstag Morgen

Das Dampfschiff Alexander Nicolajewitsch, Capt. Albers, wird nach der Anzeige der Rhederey wenig⸗ stens bis zur Mitte Septembers in Nigg verweilen, und die nähere Bekanntmachung uber den Wieder⸗ , beginn seiner Fahrten spaͤter erfolgen. und

A. Le monius.

ziehen, ließ Herr Montferrand die Erde um die Glocke abtra—

gen, das Wasser ausschöͤpfen, den Boden trocknen und ein star— 6c Zimmerwerk bauen, auf welchem Geruͤste von der Höhe von 4 Fuß aufgestellt wurden. An diese wurden die Noͤllen zur n, uns der Glocke befestigt. Um halb 6 Uhr Morgens wurde ein Gebet zur gluͤcklichen Vollendung dieser Handlung gehalten; um 6 Uhr wurden 660 Soldaten bei den Win— n aufgestelllt, und auf ein Zeichen des Herrn Montferrand wurden die Maschinen in Bewegung gesetzt; beinahe in dem— selben Augenblick sahen wir die Glocke, mit hündertjähri— gem Staube bedeckt, langsam aus ihrem Grabe steigen. Die Handlung wurde in 42 Minuten vollzogen, ohne das geringste Krachen in dem hoͤlzernen Gerüͤste; die Stille des Augzenblicks harmonirte mit dem Schweigen der Menge, die die Glocke an⸗ lune Als sie nun oben war, wurden, auf Befehl des Herrn Montferrand, mit einer unglaublichen Geschwindigkeit höͤl erne lee in dem Innern der Grube errichtet. Diese . beit wurde 8 Stunden fortgesetzt, nach deren Verlauf die 6. auf diese Gestelle herabgelassen wurde; am andern Tage 7 sis auf eine Schleife gestellt und darauf mit Huͤlfe eines h. ty . auf ein Piedestal gebracht. Hier herrscht sie . , n, ,, Centrum unserer alten Stadt, zum e , ü . in unserer Seit und unter Nikolaus Scepter unser ; olk auf seinen Befehl ausfuͤhren kann, wovon sich ver— , Zziten kaum eine Vorstellung machen konnten.“

J 8. . . , G 9 ) .

lte Herr John Ponsonby, ist hier

Literarische Anzeigen.

age So eben ist erschienen und in allen Buchhand

bei seiner Ankunft lungen vorräthig:

Repertorium [w sür

Forschung. Von Dr. G. Valentin.

; Nit einer Kupsfertasel.

Von diesem Repertorium, dessen erstes Dop- pellielt wir hiermit dein Publikum üergehel- wird jährlich ein Band von 21 Bogen mit den ui thigen Kuplertasela zum: Suhsriptions- Preis von 26 hie, erscheinen. Das rwéeite, den ersten Band beschlielsende Doppelhlielt wird ugeb im Laule dieses Jahres ausgegeben. Veit & Comp.

Swinemünde legt

Bei F. H. Köhler in Stuttgart ist erschiengt und in allen Buchhandlungen zu baben, in Berlin bei Ludw. Oehmigke, Burgstraße Nr. 8: Die gemeinrechtliche Lehre vom Majestaͤtsverbrechen und Hochverrath, mit bestaͤndiger Ruͤcksicht auf die Versch eden ben der Doctrin, Praxis, neuer und alter Gesetzgebung⸗ aus den Quellen entwickelt von

Fiantr e h 9 5 5 i 8 . . . 28. August. Der Koͤnig arbeitete gestern in illz nacheinander mit den Herren Thiers, Sauzet, Maison

,, Negierung, einer freien und den Rathschlägen ihrer , , . gegenuͤber, eingenommen hatte. 2 es 1 es ist heute veraͤndert, und wir glauben, daß die neue Lage Frankreich eine neue Politik zur Pflicht macht. Wenn die Majoritaͤt des Ministeriums eben so gedacht, wenn sie ernstlich auf Plaͤne verzichtet hatte, die vor sechs Monaten allerdings sehr weise seyn konnten, so wuͤrde das Kabinet noch existiren und Frankreich wuͤrde in diesem Augenblicke nicht der Dienst eines Ministers beraubt seyn, dem es so viel Einsicht so viel Muth in den schwierigsten Augenblicken und eine so aufrichtige An⸗ hand lichte an die Grundsaͤ tze der Ordnung, die seit sechs Jah⸗ 64 Ruhm und das Gluͤck unseres Vaterlandes sichern, zu⸗ Im Paix liest man: „Ueber die Zusammensetzung des neuen Ninisteriums ist noch nichts bestimmt. Der Konig hat Herrn Guizot zu sich bescheiden lassen; aber Herr Guizot wird erst in dieser Nacht eintreffen. Herr Duchatel, ebenfalls vom Koͤnige nach Paris berufen, praäsidirt gegenwartig in dem Ge— neral-Conseil der Niederen Charente. Er wird erst gestern die telegraphische Depesche erhalten haben, die ihm die Befehle Sr. Majestät uͤberbringt, und kann sonach erst Montag Abend oder Dienstag srůh hier eintreffen.“ ; ; . Der Temps beweist heute in einem sehr ausfuͤhrlichen Artikel, daß ein doctrinaires Ministerium unmoͤglich sey. Eben deshalb, meint ein anderes Journal, werde es wohl zu Stande kommen. 6 Die mit Herrn Thiers ausgeschiedenen fuͤnf Minister ge— denken in wenigen Tagen Paris zu verlassen. Herr Passy küͤn— digte gestern seinen Freunden an, daß seine Abreise auf Montag Abend festgesetzt sey. Herr Geng, reist Dienstag nach Lyon Herr Pelet nach Poitou. Der Marschall Maison begiebt sich nach den Baͤdern von Plombieres. .

Ober⸗Jusiiz Rath bei dem Koͤnial. Wu rttembergischen Montalivet. Sputerhin wurde der Graf Mols Gerichtshofe zu Tubingen. Et. Majestat empfangen. ,,,, Srvo. Preis 3 Fl. oder 1 Thle. 22) sgr. jestàͤt empfangen. Abends war in der Stadt ö

Ihm Journal des Débats liest man: „Die heute hier einge angenen Nachrichten aus Madrid reichen bis zum 21sten d.

Provinzial-Kassen leer sind, so daß der General-Capitain si genoͤthigt gesehen hat, die wohlhabendsten 7 . ner mit einer Contribution von 1 Million Franken zu bele en Es h i, nur 15, 600 Franken eingegangen.“ .

Aus Algier wird unterm 17ten d. di f des Herrn de daselbst gemeldet. ö

In einem Briefe aus Algier vom 19ten d. heißt es. „Die nahe bevorstehende Kut umnfꝰ des e iich smekus'f f. 3 offizielle Weise angezeigt worden. Der Gouverneur hat erklart daß vor Ende dieses Jahres die ganze vormalige NRegenischaft Algier der Franzssischen Herrschaft unterworfen seyn müsse und daß demnach große militairische Operationen in den Provinzen Oran, Algier und Constantine stattfinden wuͤrden.“ ; Der Marschall Clausel ist am 21sten d, von seinem Land— sitze nach Port-Vendres abgereist, wo er sich zwischen dem 25sten und 28sten nach Algier einschiffen wollte.

Großbritanien und Irland.

London, 27. August. Der Statthalter von M s, Ge⸗ neral ö m Adam, wird taͤglich von e erwartet, w h f̃. L i ĩ 9 . sein Nachfolger, Lord Elphinstone, in wenigen In der Sitzung der Britischen Association am 2?

zeigte der Professor Whewell an, daß die mn i; 66 Versammlung der Assoeiation fuͤr die Anstellung von Beob- achtung uͤber Ebbe und Fluth bewilligten 250 Pfd. zu dem beabsichtigten Zweck verwendet, die Resultate jener Veobach⸗ tungen aber noch nicht bekannt gemacht worden seyen. Er legte auch einen Apparat vor, dessen man sich im Avon mit erf? zur Bestimmung der Variationen der Ebbe und Fluth bed en habe, und bemerkte, daß eine der Theorieen in Bezug auf dieses Phänomen dadurch voͤllige Bestaͤtigung erhalte. Hierauf hielt Herr Lardner einen langen Vortrag über die Danmmpfschifffahrt

nach Ostindien. In der Sitzung ain 25. August sprach Hepp