1836 / 255 p. 2 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

welche Herr Graham und sein Begleiter fuͤhlten, ganz beson⸗

meldet die Ruͤckkehr der aber bekanntlich neuerdings danellen in einige Differenzen zum Einlaufen nöthi⸗ hatte den Befehl er—

ders empfindlich.

Der Devonport Telegrap Barham“, deren Befehls Einlaufen in die Dar kischen Behoͤrden wegen der rwickelt worden ist. den Tuͤrkischen Dienst bestimmten Konstantinopel zu fuͤhren und Juni vor den Dardanellen an. uͤrkischen Behoͤrd welche indeß nur zu

Fregatte bei ihrem mit den Tuͤr gen Erlaubniß ve

Considine nach Fahrt am 5. liche Verhandlung mit den T tigen Britischen Konsul statt, fuͤhrte, es konne dem S digten) Angelegenheit des Herr auf dem gewöhnlichen Ankerplatz Dardanellen, zu ankern. erklaͤrte darauf seinerseits dem in d er jede Beleidigung, der Durchfahrt etwa angethan werden

Es fand die uͤb— en durch den dor— der Erklaͤrung (damals noch unerle⸗ n Churchill nicht gestattet werden, e, einige Meilen oberhalb der Befehlshaber des, Barham“ en Forts befehligenden Britischen

chiffe wegen der

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Flagge bei nachdruͤcklich stark genug geworden war, rend stattfindende starke Str Alles zum Kampfe ber stigem Winde in einer rer eigenen Laͤnge, genden Kastelle voruͤber. zu seyn, feuerten aber mouth wollte man bei das Franzoͤsische Geschwader im N ches nach den neuesten Nachrichten unter Hugon vor Athen versammelt l Britischen Oberbefehlshaber im Admiral Sir Josias Rowley, stellen kung erhalten solle, zu welcher panien stationirte Die Absicht bei dieser Verei⸗ s erste keine andere

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um dem Schiffe gegen die fortwaͤh—⸗ Smung Bahn zu gestatten, wurde und die Fregatte segelte mit guͤn⸗ ntfernung, als der ih— Europäischen Seite lie⸗

Die Tuͤrken schienen sehr uͤberrascht keinen einzigen Schuß ab. Zu Ports— Ankunft des „Barham“ wissen, daß dittelländischen Meere (wel— dem Contre⸗Admiral den Befehl des telländischen Meere, Vice—⸗ verde und daß der Letz— n Zwecke unter Ande⸗ Linienschiff

nicht groͤßeren E unter dem auf der

sich unter

tere Verstaͤr rem das an der Ostkuͤste von S stoßen werde.

Flotten soll jedoch fuͤr daß die Franzoͤsischen und Englische en, wenn eine solche genauere

Morning Post schil— man koͤnne keine eisen; die hoͤ—

„Rodney“ zu ihm s nigung der beiden seyn, als zu zeigen, kräfte sich leicht vereinigen koͤnnt Allianz noͤthig werden sollte. Ein Lissaboner Korrespondent der dert den Zustand Portugals als sehr traurig; 3 Stunden uͤber Lissabon hinaus ohne Eskorte r haͤtten neunmonatliche Ruͤckstaͤnde, die unteren das Militair 1L4Ataͤgige zu fordern; nirgends gin— lmaͤßig ein; die Zollscheine waͤren mehrere pCt. Diskonto los⸗ fuͤr die geistlichen

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heren Beamten zweimonatliche, gen die Steuern rege Monate antizipirt und würden zu 17 bis 20 geschlagen und mehrere Millionen, die man Guͤter geloͤst, waͤren gleichsam verschwunden.

Hier anwesende Spanier hatten sich in Blaͤttern beschwert, daß der Spanische Geschäftstraͤger, Jabat, noch keinen Schritt fuͤr die Beschwoͤrung de ie der Herzog von San Larlos dies im Es sey diese Unterlassung um so unbe— aft solche Instructionen zu diesem habe und es ihre Pflicht gewesen üchte, daß sie der Sache der Freiheit auf eine auffallende Weise zu widerlegen. Geschaͤftsträger folgendes (gestern er— nur an einige wenige dtschaft in Verbindung Secretair hat

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den oͤffentlichen

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r Constitu⸗ tion getroffen habe, r Jahre 1820 gethan.

greiflicher, als die Gesandtsch Behufe aus Madrid. erhal waͤre, die umlaufenden Ger unguͤnstig gesinnt sey, In Folge dessen hat der wahnte) Cirkular erlassen, welches aber Spanier gerichtet ist, die mit der Gesan dein Herr! Se. Excellenz der erste Stagts— das Königl. Dekret vom 13ten dess. M. mit— schen J. M. die Koͤnigin⸗Regentin die Publication der Jahre 1812 vorschreibt, bis die in lich ausgespro⸗ edürfnissen angemessene Constitu⸗ Der nämliche Staats-Seeretair ntschluß Ihrer Maj. , e Unterthanen f dieselbe Weise so weit es jeden Wille, daß

mir unterm 16ten v. M. getheilt, in we politischen Verfassung vom der Eortes versammelte Nation ihren Willen deut chen oder eine andere ihren B tion sanctionirt haben werde. ; benachrichtigt mich, es ergebe sich aus dem E die besagte Constitution zu beschwöoͤren, da innerhalb und außerhalb des Koͤnigreichs sich au Anerkennung der Constitution verpflichten, Es ist demnach ihr Königlicher die Constitution in meinem Beiseyn oder uͤblichen Feierlichkeit ansaͤssigen

ß alle ihr

von ihnen angeht. ich Maßregeln treffe, vor den Konsuln Ihrer Majestaͤt mit der dlesen Koͤnigreichen reisenden Spaniern beschwoͤren lasse und dem obersten Staats⸗ Secretair die darauf bezuͤglichen Akten uͤbersende, mit An⸗ die sich hierzu verstanden oder aus irgend der vorgeschriebenen Föͤrmlichkeit ent— In Gemäßheit der oben erwaͤhnten die ich Ihnen hiermit zustelle, nach die Guͤte haben, mir sch sind, den gedachten Eid auf die den ich allen hier ansaͤssigen oder durchr dern soll, um die Antwort der kompetenten Behoͤrde Im Courier beschwert sich ein Spanier nhalt und die Fassung dieses Cirkulars, welches, abge⸗ sehen davon, daß es der Ansicht des Geschaͤftsträgers selbst mit keinem Worte erwähne, offenbar darauf berechnet sey, die Feier— lichkeit der Constitutions-Beschwoͤrung zu vermeiden, welche das Dekret der Königin vorschreibt und welche nur gehsrig beob— achtet werden konnte, wenn der Geschaͤftstraͤger eine Versamm— lung aller hier residirenden oder auf der Durchreise befindlichen Spanier zusammenberiefe und in dieser d hoͤrigen Solennitaͤt vornehme.

In Santander hegte man große Besorgnisse, daß die satzungen der Spanischen Dampfschiffe, die durch Schuld des Ministeriums Isturiz seit 13 Monaten ohne Sold verweigern wuͤrden. egent“, welche als Gegengeschenk Sr. das von dem Iman von Muskat dein Könige ; iff bestimmt ist, wird unter dem Befehl des Capitain Cogan am 10ten nach ihrer Bestimmung absegeln. Wie es heißt, wird Lord Elphinstone, der neue Gouverneur von Bombay, die Fahrt nach Bombay auf dem Schiffe machen. Der Courier meldet, daß das prächtige neue Dampfschiff der allgemeinen Dampfschifffahrts-Gesellschaft „Ocean“, welches ain 2. d, mit den Londoner Nachrichten vom 3j. v. M. in Ham— burg angekommen, die Ueberfahrt nach Cuxhaven in 40 Stun— ht habe und in 45 Stunden nach Hamburg gekom— üͤrde, wenn es nicht durch einen dicken Nebel auf—

von allen

werden Sie dem— riftlich anzuzeigen, ob Sie bereit politische Verfassung von 1812 eisenden Spa⸗

iheilungen,

zu leisten, niern abfor

zustellen zu koͤnnen.“

en Aktus mit der ge—

Englischen Be

ind, den Dien Hhacht „Prinz Majestaͤt fuͤr äͤbersendete Liniensch

den gemacl men seyn w gehalten worden waͤre.

Nach dem Sydney-Herald vom 25. April war das Schiff „Lady of the Lake“ in S Ladung von 3069 Kisten Thee a

Der Aufstand und die Unruhen in Cochinchina, welche drei bis vier Jahre lang stattgefunden, sind nun voͤllig beendigt, und es hieß, der König von Siam wolle seine Lieblingstochter

N. S. Wales) mit einer ina angekommen.

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dem Schan⸗sa zur Gemahlin geben und ihn zum Rang eines „zweiten Koöͤnigs“ erheben. ;

In Bombay hat die Regierung die Einnehmer der öffent⸗ lichen Einkuͤnfte ermächtigt, Allen, die sich auf den Baumwol⸗ 9 legen wollen, Pachtungen zu diesem Behuf zu uͤber— lassen.

Die vornehmsten Kaufleute in Jamgica waren nach den juͤngsten Nachrichten im Begriff, eine oͤrtliche Bank mit einem Kapital von 300,000 Pfd. Westindisch Courant, in Opposition gegen die Kolonial Bank, zu stiften.

Berichte aus Rio Faneiro reichen bis zum 13. Juli, aus Bahla bis zum 27sten dess. Mts. und qus Pernambuco bis zum 4. August. Der Aufruhr in Rio Grande naͤherte sich seinem Ende, und die meisten Rebellen hatten ihre Waffen nie— dergelegt. Die Kammern beschaͤftigten sich mit dem Plan einer neuen Anleihe von 2900 Contos.

Gleich den Columbischen Freistaaten scheint auch Bueno 8⸗ Ayres ernstlich Anstalten zu treffen, um seine auswaͤrtigen Staats-Glaͤubiger zu befriedigen. Den letzten Nachrichten zu⸗ folge, hatte der Finanz⸗Minister bedeutende National⸗Laͤndereien zum Verkauf bringen lassen, um durch den Ertrag derselben die auswaͤrtige Schuld zu tilgen. Diese Schuld, mit den Herren Baring Gebrüder ini Jahre 1827 kontrahirt, beträgt nicht mehr als eine Million Pfd. an Kapital; indeß sind die Zinsen alle oder zum groͤßten Theile ruͤckstaͤndig.

London, 6. Sept. Wir haben jetzt hier nichts Neues von besonderem Interesse, außer einem Briefe O' Con⸗ nell's an den Redacteur des „Spectator“, worin er behauptet, daß das Englische Volk sich noch nicht dafuͤr entschieden habe, Irland Gerechtigkeit zu verschaffen und daß auch die Minister sich irrten, wenn sie nicht mit ihm die Nothwendigkeit der Ober— haus-Reform erkennen wollten. Die beste Antwort auf diesen Brief, obgleich sie in keinem Bezug zu demfelben steht, findet sich in den Reden, welche bei einem Reform⸗Diner zu Leeds ge⸗— halten wurden und wobei einige der entschiedensten Reformer mit den eifrigsten Wuͤnschen fuͤr die Durchsetzung der von den Ministern vorgeschlagenen Reformen in Irland zugleich die Ueberzeugung aussprachen, daß, wenn die Waͤhler nur ihre Pflicht thun wollten, das Oberhaus mit denselben in Ueberein⸗ stimmung gebracht werden koͤnnte, ohne daß dasselbe in einen wählbaren Senat umgewandelt werde, eine Veraͤnderung, die man als gar nicht wünschenswerth bezeichnete. In Irland ist in der Grafschaft Down ein Tory und in Cumberland (als Kollege fuͤr Sir James Graham) ein enfschiedener Reformer ohne Opposition gewählt worden neue Beweise, daß, bei einzelnen Wahlen wenigstens, fast Alles auf ortlichen Einfluß ankommt.

BSelg ien.

Bruͤssel, 7. September. Der General Goblet ist zum Belgischen Gesandten in Portugal ernannt worden.

Die Presse enthalt Folgendes: „Wir erhalten von Lon⸗ don eine authentische Mittheilung in Betreff des Planes, nach welchem die Hauptstaͤdte Frankreichs, Englands und Belgiens durch Eisenbahnen miteinander verbunden werden sollen. Die vorlaͤufigen Arbeiten fuͤr dieses große Unternehmen werden un— verzuͤglich ausgefuͤhrt werden. Außer den Haupt⸗Linien wird es auch Seiten-Lunien geben. Hier die Zeitfrist, in welcher man die refpektiven Reisen zurück legen wird: Von London na ch Paris von London nach Dover auf der Eisenbahn, in 3! Stunde; von Dover nach Calais, pr. Dampfboot in 2*, St.; von Calais uͤber Lille nach Paris in 8 St. Zusammen:

14 Stunden. Von London nach Dover in 3 Stundez von Dover nach Boulogne in 3 St.; von Boulogne nach Paris in St. Zusammen: 13 Stunden. Von London

nach Brussel, Antwerpen 2c. Von London nach Calais in 5 St.; von Calais nach Lille in 25. St.; von Lille nach Gent in 2 St.; von Gent nach Mecheln in 1142 St.; von Mecheln nach Bruͤssel oder Antwerpen in M St. Zusam⸗ men: 125 Stunden. Von Lendon nach Luͤttich. Von London nach Mecheln in 12 St.; von Mecheln nach Luͤttich in St. Zusammen: 15 St. Von Paris nach Bruͤfsel oder Antwerpen, uͤber Gent in 10 St.; von Pa—⸗ ris nach Bruͤssel üͤber Valenciennes in 8 * St.; von Pa— ris nach Lille in 6 Stunden; von Paris nach Gent in 8 Stunden. Die noͤthigen Pläne sind fertig; und die durch die Verwaltung des Brücken- und Chaussee-Wesens in Frankreich gemachten Äbschaͤtzungen sind durch die Englischen Ingenieure gepruͤft und genehmigt worden. Die Franzoͤsische Regierung hat eingewilligt, daß vor der definitiven Wahl der Linien das Terrain von neuem durch Englische Ingenieure un— tersucht und daß das Werk unter der gemeinschaftlichen Aufsicht der durch die Direktoren der drei Laͤnder ernannten Ingenieure ausgefuhrt werde. Die groͤßte Neigung des Bodens ist 17 Fuß auf die Englische Meile. Ein Franzoͤsisches Gesetz soll die aus⸗ wärtigen Subskribenten fuͤr die Verluste, die durch einen Krieg entstehen koͤunten, sicher stellen. “) Das noͤthige Kapital wird auf ,ob, 699 Pfd. St. geschätzt. Die Aetie wird in England 1) Pfd. St., auf dem Festlande 1009 Fr. betragen; die Zahl der Actien soll 37, 500 seyn, aber man will deren gegenwartig nur 15,000 aus⸗ geben, wovon 5900 fuͤr die Actionaire der Compagnie des Süd- Dsten sind. Die uͤbrigen Actien werden erst in Folge einer General,Versammlung der Actionaire, die den Zweck hat, das Werk fortzusetzen und von der Franzoͤsischen Kammer die gesetz— liche Ermächtigung zu fordern, ausgegeben werden. Das Unter⸗ nehmen soll durch Deputationen geleitet werden, die aus den verschiedenen Laͤndern gewahlt sind und zu bestimmten Zeiten zusammentreten.“

Schweden und Norwegen.

Stockholm, 6. Sept. Der Koͤnig und die Koͤni— gin sind nach einem zehntaͤgigen Aufenthalte im Schlosse Ro⸗ sersberg gestern Abend hierher zurückgekehrt. Der Kronprinz und die Kronprinzessin, welche sich seit ihrer Ruͤckkehr aus den Provinzen gewohnlich in Drottningholm aufhielten, statteten einen Besuch bei Ihren Mejestaͤten in Rosersberg ab, woselbst sie zwei Tage verweilten. Die Regierung hatte im vorigen Jahre durch die Gouverneure der Provinzen die Gemeinden zur Anlegung von Getraide-Magazinen auffordern lassen, um namentlich bel Mißaͤrndten das noͤthigeSaatkorn daraus verabreichen zu koͤnnen. Die aus den Provinzen eingegangenen Berichte er- geben nun, deß in den verschiedenen emeinden schon 939 Magazine errichtet worden sind, die 161,163 Tonnen Getraide enthalten. In den noͤrdlichen Provinzen, wo die Bevoͤlkerung weniger dicht ist, hat sich indeß die Anlegung solcher Magazine als zu kostspielig erwiesen. Man hat daher eine andere Weise er— dacht, das Getraide aufzubewahren, die vielleicht besser ist, als Alles, was bisher in dieser Beziehung versucht wurde und die vom Koͤnige bestätigt worden ist. Jeder Landmann ist nämlich

verpflichtet, eine besondere Kiste machen zu lassen, in welc

and Blankenburgs aus mehreren allgemeinen chen seit einigen Jahrzehenden sehr gesunken lches wegen leicht erklaͤrbarer Gründe viele Staͤdte Deutschlands in unserer Zeit trifft, wenn sie nicht bedeutende Feldflur oder ansehnliche Fabrikthaäͤtigkeit haben; finden sich viele der abgebrannten Einwohner in einer sehr uerswerthen L Dresden, 10. Sept.

ich der Wohlst geh ee hen, Ursa n Ungluͤck, we

an einem bestimmten Tage im noͤthige Menge Getraide verschlossen wird. Dies geschieht n ter der Aufsicht von zwei Personen, die in jedem Jahre q; den Bewohnern des Kirchspiels gewahlt werden, und der Schl sel der Kiste wird einem auf dieselbe Weise erwaͤhlten Lu schusse uͤbergeben, dessen Vorsteher der Geistliche des Ortes Auf diese Weise bewahrt jeder Landmann in seiner eignen hausung das Getraide auf, zu dem er im Fall der Noth sch Zuflucht nehmen kann, und es steht zugleich unter einer all meinen Kontrolle, damit es nicht unusthiger Weise angegris⸗ Es ist zu erwarten, daß diese Anordnung in mehrer Gegenden des Koͤnigreichs wird nachgeahmt werden. Mn den Berichten aus den Provinzen erwartet man eine gu

November oder Dezember,

Se. Koͤnigl. Hoheit der regierende Herzog von Lucca ist heute fruͤh wieder von hier nach Prag

Munchen, 8. Septbr. Se. Maj. der Koͤnig und Ihre die Königin sind mit der Frau Erbgroßherzogin von Hes— am 1. September Morgens zu Berchtesgaden angekommen und von der gesammten Einwohnerschaft daselbst denvoll empfangen worden.

Se. Koͤnigl. Majestaͤt haben nach einem Reskripte aus dem inisterium des Innern vom 25sten v. Mts. gestattet, Bergrath von Dippel, der ihm von Sr. Maj wordenen Ermaͤchtigung

sen Da rmstadt

Stockholm, 6. Sept. Der ernannte Kaiserl. Russst außerordentliche Gesandte und bevollmaͤchtigte Minister an serm Hofe, Graf Potocki, langte mit dem Dampfschiff Ischorn am vergangenen Sonnabend hier an. t

Zu den nuͤtzlichen Anstalten, die in den letzten Jahren s mer mehr und mehr, theils auf oͤffentlichem, theils auf Prin Wege zur Bereitung einer sorgfaͤltigeren, auch die koͤrperlh Ausbildung beruͤcksichtigenden Erziehung des heranwachsend Geschlechtes eingerichtet werden, gehören die an mehreren Om des Reichs errichteten Schwimm-Schulen. Hauptstadt befindlichen fand vergangenen Mittwoch die festlt Jahresfeier statt, wobei die gewohnliche Magister-Promotg verrichtet ward und der Kirchenhirt von St. Jacob, r. Mh terson, in der Eigenschaft als Promotor, die Preis-Belohnunn an 13 Schwimm-Magister und 10 Kandidaten ertheilte. Upsala ward dieser Tage unter Leitung des Professor Svanln eine ähnliche Feier begangen, mit Begleitung von Musik u Kanonenschuͤssen, und es schloß dieselbe Abends mit einem si lichen Balle. 1.

Die Quarantaine⸗-Kommission in Gothenburg hat auf i vom Schwedischen Konsul in Ankong eingegangene daß die Cholera in der Nahe von Ferrara ausgebrochen sey, innerhalb des Kirchenstaats liegenden Hafen als der Cholm Seuche verdächtig erklart.

Staats M daß der Koͤnigl. dem Könige Otto von Griechenland ge gemaͤß, das Bad bei Wiesau „Koͤnig Otto's Bad“ nennen

lm 5. ist Se. Koͤnigl. Hoheit der Kronprinz nach Hohen— angau abgereist. Man sagt, das neue Königl. Postgebaͤude solle eine andere immung erhalten.

Der ehemalige Wunderthaͤter, Fuͤrst von Hohenlohe, hat „Ergebnisse, aus der Welt und zu der Schule und dem Orden, zu Die Revolution

Bei einer in n in seinem neuesten Werke: Priesterleben“, offen dem er gehoͤrt, naͤmlich der Jesuiten, bekannt. in Frankreich schreibt er lediglich der Berbannung der Jesuiten unter Ludwig dem Vierzehnten zu.

Waͤhrend der letzten Wochen soll die Bayerische Hypothe⸗ Wechselbank hier bedeutende Darleihen, besonders auf Annuitaͤten, abgeschlossen haben. Dieselbe wird daher bald zur Ausschreibung einer neuen Einzahlung schreiten und daher ur Emission von Papiergeld befugt seyn. Bayerische Volksfreund meldet: Wien hat das ungluͤckliche Ereigniß, wei⸗ Raimund betroffen, sich auf folgende Art Raimund hielt sich auf dem Lande b seinem Hunde, den er sehr liebte, gebissen. f machte er eine Reise nach Maria⸗Zell. Als er vierzehn heimkehrte, erfuhr er, daß sein Jaͤgers gebissen hatte,

Nach zuver⸗ laͤssigen Briefen aus .. ches den Scha ei Baden auf.

D: Chf Cg ten vurde er von Hannover, 9. Sept. Se. Koͤnigl. Hoheit der Pi Georg von Cumberland hat die auf den Gten d. M. beabss diederabreise von Norderney nach Berlin bis zum lin oder 12ten d. M. ausgesetzt.

Kassel, 8. Sept.

Tage danach von dieser Reise ener Hund den Hund eines Raimund's Hund todtschoß, indem er behauptete, er ey toll gewesen. Die Furcht vor der Wasserscheu ergriff nun das Gemuͤth des stets hypochondrischen, nervos reizbaren Rai— mund's so sehr, daß er, ohne abzuwarten, ob der Hund des Jägers Spuren von Tollheit zeige, in Schwermuth sich mit einem Pistol durch den Der Schuß war indeß nicht absolut tödtlich, er hat ihn zwar aber es ist noch Hoffnung vorhanden, daß er ge— Dennoch fuͤrchtet man, daß, wenn es auch die Sprachwerkzeuge sehr ge— spaͤter mit Gewißheit be— Jaͤgers ist gesund und

xßuruͤckgelass worauf dieser

Se. Hoheit der Kurprinz und M regent haben den bisherigen zweiten Kommandanten der Ry denz, General-Major Bauer, zum Ce fanterie⸗Brigade ernannt. Braunschweig, 1X. Sept. Ueber die Feuersbrunst, welch einen großen Theil der Stadt Blankenburg in Asche gelegt hm 1 angen. Was die Entf art des Feuers anbetrifft, so ist uͤber dieselbe bisher nichts G' wisses in Erfahrung gebracht, ja nicht einmal die Stelle nat e Es brach Sonntags den 28. Augm Abends 91 Uhr in den mit Feldfruͤchten angefuͤllten Hinte Gebaͤuden mehrerer am oberen Theile der Langen- und Kath̃ rinen⸗Straße gelegenen Haäͤuser mit solcher Gewalt und in solcher Ausdehnung aus, daß jeder Versuch, die Veranlassu auf der Stelle zu ermitteln, unmoͤglich war. Da bis setzt kei Gruͤnde zu der Annahme einer absichtlichen Brandstiftung be rechtigen, so ist es hoöͤchst wahrscheinlich, daß das Feuer durch Nachlaͤssigkeit in einem Stalle oder in einer Scheuer entstanden st und unbemerkt sich weiter verbreitet hat. Denn keiner der Nich— barn hat es fruͤher wahrgenommen, bis die Flammen uͤber die her der Hintergebaäͤube hoch emporschlugen. Bald nach dem Au bruche verbreitete es sich schnell nach allen Seiten, nach Westen bis an die Traͤnkestraße, nach Norden bis an die Katharinen straße, nach Suͤden bis an die Langenstraße, am schnellsten abe nach Osten, da gerade ein frischer und anhaltender Westwin Die Häuser waren in diesem Theile der Stadt so en in einander gebaut, ohne Garten, geraͤumige Hoͤse und frel⸗ Plaͤtze, daß die in der Stadt befindlichen Loͤsch Anstalten nicht genuͤgten, zumal in einer Zeit, in welcher viele Einwohner schon zu Bett gegangen waren. Zu diesen Anstalten gehoͤrten namen lich vier große Spritzen; allein anfangs fehlte es an Wassb, g in diese Gegend geleitet war, und auch an Menschen, da die schnell sich verbreitenden Flammen den ganzen bedrohten

mandeur der zweiten In einem Anfalle von Mund schoß. sehr verletzt, rettet werden kann. gelingt, sein Leben zu erhalten, ütten haben werden, was indessen erst stimmt werden kann. keine Spur von Tollheit.“ Wiesbaden, 5. Sept.

ist folgende Mittheilung hier ein

gewiesen, wo es entstand. Der Hund des Der Johannisberg wird wieder einen sehr reichen Ertrag haben; gewoͤhnlich werden in guten Weinjahren 30 bis 36 Stück von auserlesenen Trauben gemacht, von welchen der Kaiser von Oesterreich den Zehnten bezieht. Bei der Zehntenerhebung wird mit festgesetzter besonderer Cere⸗ a Se. Durchlaucht der Fuͤrst von Metter— nich diesen Sommer abgehalten war, mit seiner Gemahlin den Johannisberg zu besuchen, so erhofft man auf das naͤchste Jahr dessen Besuch.

Unsere Badeorte, ziemlich belebt und m Badegaͤste. Frankfurt a. M., 9. Sept. lch Bayerische General, Fuͤrst von Taxis, und der Graf Stro⸗ ganoff nebst Gemahlin von St. Petersburg, Graf von Schumaloff, eben daher, so wie der Familie von London und der Kaiserlich Oesterreichische Kammer— herr, Baron Wydenbruck, von Wien hier angekommen.

Der Bundestag hat am 5ten d. außerordentlicherweise noch Die Ferien desselben haben nun begon— nen und werden bis Ende dieses Jahres dauern.

Oesterreich. . Da der Oberstburggraf, Graf von Chotek, durch den am 5ten d. erfolgten plötzlichen Todesfall sei—⸗ hes Bruders, des Fuͤrst-⸗Erzbischofs von Ollmuͤtz, gehindert war, bei der Kroͤnung Sr. Masjestät des Kaisers zu erscheinen, so ungirte statt seiner der Staats- und Konferenz-Minister Graf von Kolowrat. Ueber den Erzbischof von Olmütz, Grafen Ferdinand Naria von Chotek, der (wie gestern gemeldet) am Zten Abends um Uhr nach kurzem Krankenlager hier verschied, enthaͤl sefige Zeitung heute folgende nekrologische Notiz: „Zur doͤhmischen Kroͤnung hierher gekommen, welche er gemeinschaft— lich mit seinem Bruder, dem 9Hberstburggrafen Grafen Chetek, . und dem Prager Fuͤrst-Erzbischof vornehmen, so wie die feierliche Belehnung mit dem Erzbisthume Ollmuͤtz als Koͤnigl. Boͤhmi⸗ scher Kroniehen erhalten sollte, wurde er plotzlich zur allgemein— sten Trauer des Publikums und zum tiefen Schmerze seiner Familie dahingerafft. Er starb, wie er gelebt hatte, als christlicher Weiser bei vollem Bewußtseyn, in Gottes unerforschlichen Rathschluß er— geben. Von fruͤhester Jugend hatte sich der Beruf zum geistlichen Stande bei ihm gezeigt; er erhielt seine letzte geistliche Bildung in dem hiesigen erzbischöflichen Seminarium, wo er zum aus— gezeichneten Priester und Seelsorger herangezogen wurde. Zehn Jahre arbeitete er mit wahrhaft apostolischem Eifer in der Seel⸗ sorge, als Kaplan, Pfarrer und Dechant in Holleschau in Maͤh— . apitel nach Ollmuͤtz zurückberufen, wurde er bald zum Weihbischofe ernannt und, als endlich der erz— bischofliche Stuhl in Ollmuͤtz erledigt war, einstimmig zum Erz— bischof erwählt. Was er auf diesem Posten in den fünf Jah— ren, durch welche er ihn begleitete, fuͤr Kirche und Staat leistete, was er besonders zur Verbesserung des Erzbisthums, auf welche er den größten Theil seiner Einkuͤnfte verwendete, that, ver— diente eine langere Schilderung, die wir einer geuͤbteren Feder Tausende trauern um ihn! licher Mensch, Staatsbuͤrger und wuͤrdiger Priester der Kirche ottes, ein wahrer Freund seiner Freunde, ein zärtlicher Ver— wandte. Ruhe seiner Asche

monie verfahren.

namentlich Wiesbaden, sind immer- noch an erwartet selbst fuͤr die Nachkur noch

Vorgestern sind der Koͤnig—

und gestern, der Lord Talbot nebst

eine Sitzung gehalten. bis der Bach aus ziemlicher Entfernung gelegenen viele Einwohner Auf die Rettung ihrer eigenen Habe bedacht seyn ließen. etwa nach einer Stunde von den benachbarten Orten zahlreich und tuͤchtige Huͤlfe kam, war das Feuer schon uͤber die bei de Katharinenkirche vorbeifuͤhrende, die Langen- und Katharinen straße verbindende sehr enge Gasse hinausgegangen und schrih nun, dem Luftzuge nach Osten folgend, unter ähnlichen oͤrtlich— Verhaͤltnissen, wie gleich anfangs, unaufhaltsam bis an d Punkt, wo die beiden genannten Straßen in der Nähe des Es mochte etwa Montag Morgelf Uhr seyn, als Menschenhuͤlfe des gewaltigen Elementes s weit mächtig wurde, daß es sich nicht uͤber die angegebene Straßen hinaus verbreitete. n? Katharinenstraße Stadtschaͤferei ren Seite der Katharinenstraße die angränzende Reihe won beschaͤdigten Gasthof, die „Krone“, in Asche. Zum Gluͤck wehte der Wind nicht statt und die zur Huͤlfe Herbeieilenden bewiesen so rühmlichen Eifer, daß die nur durch enge Straßen getrennten gegenuͤberstehenden Haͤuserreihen, weiche hin und wieder schon Feuer gefangen hat ten, mit großer Anstrengung geschuͤtzt wurden. ank den w kern Mitbuͤrgern, die mit Rath und That huͤlfreich hierzu mit— wirkten, Dank unsern aus der Nähe und Ferne herbeiellenden Mitbruͤdern, daß durch ihre vereinten Bemuhungen der bedrohte übrige Theil der Stadt gerettet wurde und so die ungluͤcklichen Abgebrannten, zusammen 195 Familien, Obdach und zum Theil Gelegenheit zur Fortsetzung ihrer buͤrgerlichen Geschaͤste fanden. Die Zahl der abgebrannten Wohnhaͤuser 64, unter denen viele große und ansehnliche, Nebengebaͤuden.

gefährlich Prag, 9. September.

zerthores zusammenlaufen.

Flammen

theilweise

Dank den wak—

ren, hierauf in das

betragt zusammen le nebst vielen Mit ihnen sank auch die schoͤne, in der er Jahrhunderts Blankenburg hochverdienten Herzoge Ludwig Rudolph erbaute Garnison- Und Katharinen-Kirche mit ihrem Thurme, und nur die noch stehenden äußeren Mauern zeigen die Staͤtte, wo die. ser freundliche Tempel lag. Das Brand Ungluͤck hat vorzuͤglich solche Einwohner getroffen, welche Ackerbau, Handel und Hand⸗ werke treiben, nur wenige Staatsdiener und Particuliers. der haben fast alle ihre Haͤuser sehr niedrig und bei weitem die

uͤberlassen. Er war ein vortreff—

Schweiz. Bern, 3. Sept. Tagsatzung s-Sitzung vom 2. Sept. chaffhausen wuͤnscht, Aargau ĩ

au solle die Erklaͤrung, die der

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nicht auf Unterdruͤckung der Kloͤster abgesehen sey, zur Beruhi— zun der dortigen katholischen Bevölkerung bekannt machen lassen.

ppenzell: Die Befugniß des Standes Aargau zur Aufsicht uͤber die Verwaltung der Kloͤster sey keine Verletzung des Art. 12. und werde im katholischen Theile Appenzells schon läͤngst faktisch ausgeuͤbt. St. Gallen widerspricht, in Beziehung auf die Note, die Eigenschaft des Nuntius als Stellvertreter des Oberhauptes der Kirche, denn derselbe sey als diplomatischer Agent eines fremden Fuͤrsten bei der Eidgenossenschaft, nicht als bei den Katholiken speziell akkreditirt. Von Portugal bis Preußen seyen die Kloster-Angelegenheiten von den Staaten selbststaͤndig behandelt worden. Was die Hauptfrage selbst be— treffe, so stimmt es fuͤr Erklaͤrung der Inkompetenz der Tagsatzung zu Einmischungen in die inneren Angelegenheiten eines Kantons. Aargau möchte eine motivirte Erklärung der Schritte eingeben; St. Gallen werde daher vor der Hand nur berichten. Grau, buͤnden: Sein Großer Rath habe nicht finden koͤnnen, daß es sich bei der Kloster⸗Angelegenheit um eine Religionsfrage handle. Schon im läten und 15ten Jahrhundert hätten die Kloͤster Verwalter gehabt, und die Aufnahme von Novizen sey gewissen Beschraͤnkungen unterlegen. Das Benehmen des Abtes von Muri sey nicht zu rechtfertigen. Vor der Hand seyen keine Ur— sachen vorhanden, den Stand Aargau zur Verantwortung zu ziehen. Wenn derselbe wirklich das Kloster⸗Vermoͤgen sich an⸗ eigne, oder wenn die provisorische Einstellung des Noviziats dauernd wuͤrde, dann sey die Zeit der Tagsatzung zum Ein— schreiten. Bern soll hoͤren und berichten. Thurgau fragt: ob die Paͤpstliche Note einer besondern Verhandlung unterliegen werde; was bejaht wurde. Dann bemerkt es über die Hauptfrage, daß Aargau nichts gethan habe, als das ihm zustehende Aufsichts— recht ausuͤben. Stimmt in Beziehung auf die Petition der Klöster, es sey nicht darauf einzugehen. Aargau erklart zu, naͤchst, daß es keine Instruction habe, weil der Große Rath keine offizielle Mittheilung von der Beschwerde der Kloͤster er— halten habe. Es resuͤmirt dann die verschiedenen Einwuͤrfe und wiederholt im Wesentlichen das fruͤher Gesagte unter nochmali— ger Verwahrung der Souveraͤnetaäͤtsrechte. Stimmt auf Ab— weisung der unbefugten Reclamationen. Nach mehrfaͤltigen Be— richtigungen und Bemerkungen wird zur Abstimmung geschrit— ten. Fuͤr Tages-Ordnung 3 Stande, Appenzell 3! R., Baselland; der Aargauischen Regierung die Reclamationen zu ihrer Erklärung vorzulegen: Ein Stand (Luzern); fuͤr Wiederherstellunß in den vorigen Stand A Stände; den Stand Aargau einzuladen, sein Dekret vom 7. November 1835 zurückzunehmen: 5 Stande; dasselbe zu modifiziren und mit dem Art. 12 in Einklang zu bringen: 7 Staͤnde; Antrag Schafshausens 1 Stand; den Stand Aargau einzuladen, die versprochenen gesetzlichen Bestimmungen über die Bevoigtung und Suspension des Noviziats bald zu erlassen: 1 Stand (Grau⸗ bunden); ad reserendam 5 Staͤnde und Appenzell J. R. Lu— zern tritt nun der Tages-Ordnung unter Ratifications⸗Vorbehalt bei. Schwyz, unterstuͤtzt von Uri und Unterwalden, tragt auf Einberufung einer außerordentlichen Tagsatzung an zur Behand— lung der Kloster-Angelegenheit. Nun kam die Note des Paͤpst— lichen Nuntius an die Reihe. In der Umfrage spricht sich Thurgau weitlaͤuftig uͤber die in seinem Kanton getrof— fenen Maßregeln aus, weil gerade diese in der fraglichen Note am meisten angegriffen werden. Unterwalden bemerkt Luzern, das sich auf die Handlungen der Vorfahren in den Klosterangelegenheiten beruft, es moͤchte seine Standpredigten unterlassen, es belehre doch Uri, Schwyz und Unterwalden nicht. Nach langem Hin- und Herreden wurde zur Abstimmung ge— schritten, und es ergaben sich fuͤr eine ablehnende Antwort 9 Stände und zwei halbe; dem Vorort zu uͤberlassen 4 Stande; den Nuntius mit der Sachlage bekannt zu machen 3 Staͤnde, also keine Mehrheit.

Der Verfassung sfreund meldet: „Wie verlautet, soll vorgestern Abend eine Deutsche Note, die Fluͤchtlinge betreffend, angelangt seyn. Eben so hoͤrt man, das Schreiben des Fran— zoͤsischen Hofes, welches dem Herzog von Montebello seine Ab⸗ berufung notifizire, sey angekommen. Wir wollen jedoch weder das Eine, noch das Andere verbuͤrgen. Man sagt, die Gesand— ten der Deutschen Staaten waren von ihren Hoͤfen bevollmaͤch— tigt, nach ihrem Dafürhalten Bundestruppen an die Schwei⸗ zer-Graͤnze marschiren zu lassen; sie hätten den 2. September als den Termin verabredet, bis zu welchem sie die Execution des Konklusums vom 23. August abwarten wollten; da nun diese Execution noch nicht vollstaͤndig durchgefuͤhrt ist, wuͤrden sie sich nach der Stadt Basel begeben und an die bezeichneten Regi— menter den Befehl zum Vorruͤcken erlassen. Wir halten dieses einstweilen noch fuͤr ein Geruͤcht. Es ist uͤbrigens zu hoffen, daß keine Regierung zoͤgern wird, die geeignetsten Maßregeln u ergreifen, um den Beschluß der Tagsatzung zu einer Wahr⸗ heit zu machen.“

Der Schweizer Beobachter berichtet; „Die Spezial— Untersuchung gegen Conseil ist bereits geschlossen und die Akten dem Staats-Anwalt zur Vollstaͤndigkeits-Erkläͤrung uͤbergeben worden. Ein wichtiger Umstand kam noch bei dieser Untersu— chung zum Vorschein. Bekanntlich hatte Conseil eine Instrue— tlon und die Namensliste derjenigen Flüchtlinge erhalten, welche er beobachten sollte. Bei der Nachfrage nach dieser Instruction und Liste gab Conseil vor, daß er sie zerrissen haͤtte. Allein bei genauer Untersuchung seiner Kleidung fand sich dieselbe darin einge⸗ näht vor. Auf dieser Liste fand sich als neuerer und von ande⸗ rer Hand als die uͤbrigen Namen geschriebener Zusatz an beiden Namen: „De Ludre in Lausanne und Chancelle in Interlaken“. Durch gefchworne Experten wurde erklärt, daß die Handschrift dieser beiden Namen ganz mit der Handschrift des dem Conseil am 7. August von der Franzoͤsischen Gesandtschaft ertheilten und mit eigener Hand vom ersten Gesandtschafts- Secretair (Herrn Belleval) geschriebenen failschen Passes uͤbereinstimme und wohl zu gleicher Zeit geschrieben worden sey.“

In Tessin ist die Cholera sehr im Abnehmen, doch hat sie in einem Dorfe von 669 Einwohnern in 13 Tagen 10, in einem andern von 5060 in derselben Zeit 140 Menschen weggerafft. Im Tyrolischen Muͤnsterthal, nahe bei Buͤndten, in den Ort— schaften Mals, Glurns, Tartsch u. s. w., in einem kleinen Um⸗ kreise, hat die Krankheit in noch kuͤrzerer Zeit 83 Menschen ge⸗ toͤdtet; eben so, berichtet die Bündiner Zeitung, fordere sie in Meran, Algund und Mais sehr viele Opfer.

Dem Schwaͤbischen Merkur wird aus der Schweiz vom 3. Sept. geschrieben: „Die Schweizer Blaͤtter sprechen sich uͤber die Antwort der Tagsatzung an Frankreich meist sehr zufrieden ist. Es ist auffallend, wie sehr Herr Tscharner, ein wackerer, aber etwas ängstlicher Mann, von derselben Partei, die ihn fruͤher zu den Wolken erhob, jetzt unedelmuͤthig und ruͤcksichtslos angegriffen wird, weil er als Praͤsident

gen Frankreichs fest entgegenzutreten, und wie er so an Po⸗

esandte im Schooße der Tag

Mehrzahl ihre bewegliche Habe gar nicht versichert. atzung abgelegt, daß es naͤmlich

pularität verloren hat. In Sachen der Religion ist es jetzt

still, ein Beweis, daß kirchliche und politische Haͤndel in der Schweiz eigentlich nur versch Sache sind; die Berufung der Jesu trotz der Weigerung der Gemeinde, i faͤllt auf, ungeachtet die Beru Abhaltung einer Mission ist. Erfreulich Zeit der Bischof von Freiburg gab, als man ihn

den reformirten Gottesdienst in der Stadt zu h a sich diese Verirrten nicht in den Schooß der Kirche sie verehren Gott auf ihre

Namen fuͤr dieselbe iten auch nach Altorf (Uri), hnen die Kirche einzuräu⸗ fung nur fuͤr kurze Zeit, ist die Antwort,

die vor einiger bestuͤrmte, dern: „D zuruͤckfuͤhren lassen, so ist es besser, Weise, als gar nicht.“

6a J e n.

Das Diario di Roma erklaͤrt die von mehreren auswaͤrtigen Blaͤttern mitgetheilt Nachricht, daß Papstliche Truppen nach Sabina gesandt worden seyen, um ei— nen dort ausgebrochenen Volksaufstand zu unterdruͤcken, fuͤr un— begruͤndet.

Rom, 1. Sept.

Spanien.

Madrid, 28. Auz. Die Hof-Zeitung enthaͤlt den nach— er Minister an die verwittwete Königin, eiden (bereits gestern erwahnten) Dekrete s Theils der National⸗Garde und die Einberufung eines Trüppen-Kontingents von 50,000 Mann er⸗ schienen sind:

„Majestät! Die großherzige gen gemacht, um den Bruderkrieg, die Kinder und die Hülfsquellen des Landes verschlingt, Auf das erhabene Wort Ew. Majestät, dessen magische Wirkung steis panier mächtig ergreifen wird, sind 70000 Söhne f das Feld der Ehre geeilt, um den Feind zu be⸗

stehenden Bericht d in Folge dessen die beide uͤber die Mobilmachung eine

Nation hat unermeßliche Anstrengun⸗ der nun schon fast 3 Jahre unausgesetzt zu beendigen.

die Herzen der S des Vaterlandes au

Staats ⸗Kasse selbst die Waffen Alle Spfer, die das Land für die Ausführung die— sind indeß noch nicht hinrei— hr zweifelhaft, daß neue, grö⸗ um jeden Preis frei nothwendig sind. beklagenswerthe hat, kann durch langsame und gelinde Mittel ausgerottet werden,

ergreifen wollte. ser wichtigen chend gewesen, heroischere

Maßregel gebracht hat,

und es ist jetzt nicht me eines Volkes, würdigere Demonstrationen

Fortschritte gemacht nicht gehemumt und gewaltsamer Mittel, eiden Mitteln können wir das Vaterland retten Oftober vorigen Jahres rief alle Spanier vom dse unverheirathet oder Wittwer ohne Kinder en und befahl, daß von dieser Masse der Vater 6 Mann die Waffen ergreifen sollten. Der d die Freiheit verlangen heute gebieterisch die ilifirung einer anderen Abtheilung der d Reihen dadurch ergänzt und deren Sürke werden sollen, von Sieg or ihr verschwunden sind. arf man nicht dem in

es bedarf dazu Menschen und Geld.

ekret vom 24. 18 bis A0 Jahren, waren, zu den Waff lands⸗Vertheidiger 100,0 Thron Isabella s unverzügliche Mob damit die Armee, deren durch die nationalen Hülfsmittel vermehrt

zu Sieg fliege, bis alle Feinde des Landes v Bedürfniß zu genügen, d higen Zeiten üblichen Perfahren folgen. Glück⸗ die Freiheit allein, in ihren Ele higen Hülfsmittel, ihren Tri— Ja, diese Miliz ist

Um diesem National gewöhnlichen und ru licherweise besitzt die Freiheit, und menten alle zu ih umph und ihren die festeste Stütze die Beschützerin der öffentlichen drdnung sie w schaft mit denen gewesen ist, ehrwürdigen Prärogative des Thronesk ie Tapferen, deren he

rer Vertheidigung nöt Ruhm, die Raltional-Garde. der Gefetze, sie ist die Basis der inneren Wohlfahrt, ird, wie sie es stets in Gemein⸗ Rechte der Völker und die ämpften, der nie versiegende Quell ldenmüthiger Arm die Feinde vernichtet, neue Kraft schöpfen können. Die Zeit drängt und die Umstände erlauben nicht, den Bestimmungen der gewöhnlichen Conscriptions⸗-Srdnung zu fol Alles hängt von der und von der Schnelligkeit, womit es angew sterium hat nichts auffinden und sicherer ein gewi den es der erhabenen darauf, die National⸗ wer ohne Kinder von 18 bis Bataillone zu org men sollen. dauern als 6 Monate.

die für die heiligen

seyn, aus dem d des Vaterlandes

s ist eine Lebens⸗ es Heilmittels ab Das Mini können, was leichter auszuführen wäre erspräche, als der beifolgende Entwurf, Sanction Ew. Majestät vorlegt. Es beschränkt sich Miliz, nämlich alle Unverheirathete und Witt⸗ 0 Jahren, zu versammeln und sie in aktiven Dienst Theil neh⸗ d Organisirung darf nicht länger Wichtige die⸗ die unzäh—

frage für das Land.

sses Resultat v

anifiren, die sofort an dem Diese Mobilisirung un Um die Dringlichkeit und das gel zu jeigen, könnte es von Nutzen seyn, en Bortheile derselben aufzuzählen, wenn man es j National-Miliz zu thun hätte. Allein bed ne so heilsame Institution anzufenern, anvertraut? Nein, es ist hinreichend, daß „„Bürger, das Va— nerkannten Vertheidiger

fer Maßre

Spanischen gumente, um ei seine theuersten Interessen Ew. Majestät folgende Worte ausspanze: terland ist in Gefahr, J des Thrones mei pfandes E künftigen Generationen, Ihr, die J vertheidigt die geheiligt

Vaterland

Fr, die Jh schuldigen Tochker sevd, des ei urer Wohlfahrt, so wie des Glückes Eurer S hr nicht leben wont ohne Frei⸗ e Sache gegen die Ufurpation 1s, eilet, den Frieden zu erobern! Mit ihm erhal⸗ Ihr wünscht, die Constitution, den Thron, die Ge⸗

gen Unter⸗ ne und der

heit, ziehet hin, und den Fanatismü tet Ihr Alles, was setze und die Wohlfahrt.““

Dem Courier wird aus San Sebasman vom 22. Au— „Ich freue mich sehr, meine früheren Nach— der Legion bestaͤtigen zu e Regimenter und

gust gemeldet: richten von dem verbesserten Zustande General Evans inspizirt taglich di nd hat Ursache, mit ihrem Aussehen vollkommen Gestern wohnte ich einer Parade des 7ten dem Obersten Beckham, bei. Außenposten. der Königin

Brigaden ur zufrieden zu seyn. Regiments, unter Von da ritt der ein Offizier mit einem Heerstraße es waren Oheim und Neffe, und die und riefen zu einander hin⸗ nehmlich den Karlisten⸗General heint, daß er seit der ach Frankreich gegan— Die Karlisten sagten: ein Tunante, ein Taugenichts.“ Vorschein kam, riefen die „Sagt ihm, er soll bleiben ollen auf ihn nicht feuern;“ Wir blieben eine Viertelstunde, waͤh—⸗ dig nach den feindlichen Werken velchem drei neue Kanonen Sie haben

genseitigen Pikets; Wachen dies- und jenseits sahen zu, Das Gespraäͤch betraf vor Ituralde, von dem es sicher zu seyn se durch Iribarren erlittenen Niederlage n gen ist und Don Car „Ja, er ist ein Schurke, General Evans an dem Huͤgel zum Karlisten den Schildwachen zu: und thun, was ihm gefaͤ auch thaten sie es nicht. rend welcher der General bestaͤn auf dem Venta⸗Huͤgel h aufgepflanzt sind, ein 24 heute seit Tagesanbruch m feuert, aber ohne es zu erreichen.“

Alge ;

l4. Juli. (Journal de Smyrne.) ch mit seiner Familie noch immer hier, da die Pest in Beirut ausgebrochen it hier zubringen. aus Syrien auf einem Damp

los verlassen hat.

llt, wir w

orgnirte, auf ä und zwei 12Pfuͤnder. ehrmals gegen das Fort Puyn ge—

Alexandrien, Der Pascha befindet si und man glaubt, er werde, ist, die ganze schö

Die kuͤrzlich. menen Konsuln worfen worden, weil sich in Be ben, obgleich hier im Arsenal und

ne Jahresze fboote angekom⸗ Quarantaine unter— irut einige Pestfälle gezeigt ha— auf der Flotte täglich derglei⸗

der Tagsatzung nicht der Mann gewesen sey, den Drohun— sind einer vierzehntaͤgigen 9 9 h ;