1836 / 258 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

.

.

R

bewelsen dles, mehrere an andern Orten Schlesiens im Steinkohlen⸗ 2 vortammend: versteinerte Stämme, wie z. B. das höchst inter⸗

ei ö ut in dem Steinbruche der so⸗ . s der W 3 des e rvo fante in Kiesei verwandte Bun nf! , gegangenen Denkmünzen rühmlichst gu die Sæite stellte kostet im

chau im Kohlensaudstein der Grafschaft Glatz. Jener ist noch in der Länge von 12 Fuß und 21 Fuß im Durchmesser dorhanden und gegen wär ig, um ihn länger zu erhalten, mit einem kleinen Häuschen bedeckt. Diese fehen wir je zu 2 in drei Gruppen vertheilt, am ahnlichsten

Erl tt ůr der Coniferen der Jetztwelt.

genannten Aue in Waldenburg und die

6

rücksichtlich der

1050

ewiger Ereue als Könige von Böhmen feierlichst gekrönt zu Prag im L mtr 1836.“ Diese Medaille, die sich in ihrer technischen Aus⸗ hrung den zahlreichen aus der Werkstatt des Herrn Loos hervor⸗

Geide' ? Friedrichsd'ot, in feinem Silber 3 Fi. Conventions Münze, Neue Ausg. Sch.

30½ Rente pr. eompt. 106. 85. lin cour. 30M pr. eomßt. 79. 90. sin our. 80. —. 99. 70. tln cCaur. 99. 75.

Paris, 8. Septembet.

—. Ausg. Sch. —. 3 S 'ortuzg. A2.

Wien, 9. September.

3259. A ius. 3 Go 7AI *g. 21½ Go 10, 1319. Br. jiz48 (GG. Neue Aul. 570. Br. Sdö8ds /, 6

106. 75. (Coup. det do, Nenp. pr. e. 50M, Span. Rente 30. Hansive dn.

nd in Reugold 1. Bl. . 26 Ur 9 6 do, Mlet. 10 ! . Bank · Actien Ihre Lage Meteorologische Beobachtung. Markscheider 1836. Morgens Nachmittags Abends Nac einmaliger ; Steinkohlen 13. September. ß Uhr. 2 Ut. 10 Uhr. Der rat ung. .

schrint nach den gefälligen Mittheilungen des Herrn

Bocksch mit dem Streifen der in ihrer Rähe befindlichen iin kohle . . beinahe parallel zu seyn. Sie sind von schwärzlicher Farbe in Kiesel c, e e ee e durchschnittlich 18 36 Zoll stark und unter ihnen der u Tage stehende in der Tänge von 690 Zoll entblöst. An

verwandelt am meistt n

einem anoeren Orte werde ich auf diesen interessanten

wie auch auf die in unseren Steinfohlengruben nicht selten vorkom⸗

menden aufrechten Stämme zurückkommen; hier genügt

gelegenheit nur aufs neue in Anregung an. zu haben. 5.

Breslan.

In der Berliner Medaillen⸗ Münze des Herrn Georg eos it kürzlich eine gelungen Denkmünze auf die gegenwärtige Erbhuldi=

gung und Krönung Ihrer Majestäten des Kaisers und

von Oesterreich, als König und Königin von Böhmen, erschienen.

Die Hauptseite stellt die Bildnisse Ihrer Majestäten mit

Far: Ferdinandus J. et Anna Austriʒae Imperatores Pi elicen Die Kehrseite zeigt das Bild der unvergänglichen Dauer, einen fubischen Stein, de? mit ciner reichgewirkten Decke überhangen ist, an welcher Auf einem Kissen liegen die vier Reichs-Kleinodien: Die Böhmische Krone, der Reichsabfel, das Srepter und das Schwert des Königs Wenzeslaus, die beiden erste⸗ en getreu nach den Sriginalen, die beiden letzteren aber nach ihren ; Darstellungen auf früheren Huldigungs-Münzen dargestellt. Die UÜmschrift lautet: Votis Eidelitatis Perhetuas Acceptis kReges Bahe- mind sossemniter Coronati, und im Abschnitt: Prague mense Seb

man den Böhmischen Löwen erblickt.

tembri WwbcccC XVI. Das ist: „Rach Empfang

z 9 Quel 7 9 R. Cufhorua ... 338 a Pat. 336 22 par. 336 C2. bar. Dueindarme 715 R

Luftwärme... 4 577 R. 4 1159 R. 4 83 R. Thaupunkt.. 4 20 R. 4 a0 R. 4 56 R.

Fluf wärme 12,5 9 R. 9 Gegenstand, Bodenwerme 11 0 * R. Freitag,

es. die se An⸗ Dunsisettizung 89 Et. 61 v6t. 2 v6 t. zusdünsung 0osz . Rh. Ein Stuͤndchen es, diese An⸗· Agetter .... trübe. bezogen. bezogen. ,,, 9 5 Wind.... 18 WS m. 23. Niederschiaz ö ; R. Goeppert. Wolkenzug. .. WSW. RNachtkälte 4 5 19 R. von 8 oguet.

4 510 R. .. 77 pCt.

Tagesmittel: 336. 35“ Par... 4 8,5 6 R...

der Kaiserin ö. Anusväüärtige Börsen. d schrif , Amsterdam, 9. September. . . wirkl Sehuld 331M. S0, do. 1027. Kanz. Hill. 235,5. S6 Span. 281 358, Massive OY. Ausg. Sch. —. Zins. 10M. Freds, lif5m.- eh. 16813. Paln. Oesterr. Met. 1003. Antwerpen, S. September. Neue Aul. 285,5. Br. lL2. G. Londyn, S. September. Reue Anl. 32. Passive —. Dog —. 89½ Port. 70. Columb. =. Alex.

Niederl. oder: Das luͤd

Cons. 30/9 9si7 . Belg. 1031, Ausg. Seh. . 3153 , lioll 38 do. 30,9 M33, Kung. Rus. 109. Bras. —. der Gelübde —« Peru . Chili —.

Freitag, 16

Akten, von J. Nestroy.

Koͤnigliche Schauspiele—

Donnerstag, 15. Sept. Im Schauspie lhause: Tasso's To Trauerspiel in 53 Abth., von E. Raupach. . 16. Sept.

Im Opernhause:

auf: Der Schweizer Soldat, militairisches Ballet in 1 At,

Snigstädtisches Theater.

Donnerstag, 15. Seyt. Der Wagen des Emigranten. M litair. sches Schauspiel in 5 Akten, frei nach dem Franzoͤsische. von Friedrich Genée.

3. Sept. erliche Kleeblatt. Musik von A. Muller.

Redacteur Ed. Co tte.

——

Gedruckt bei A. W. Hayn.

) Zum erstenmale im Bade, komische Operette in 1Akt, von Becker. Musik vom K. Kammer-Musikus H. Schmidt. Hit.

Der boͤse Geist Lumpacivagabundut Zauberposse mit Gesang in

Allgemeine

taats-Ztitung.

. .

Berlin, Freitag den

Re.

8 222

*

16ten September

K / / / / / /

D

Amtliche Nachrichten.

Kroni kt des Tages.

Seine Majestaͤt der Koͤnig haben dem Johann Thielen u Reumagen, im Regierungs-Vezirk Trier, die Rettungs⸗ Nedaille mit dem Bande zu verleihen geruht.

. Im Bezirke der Koͤnigl. Regierung

u Bromberg ist der bisherige Pfarrer Lawrenz Dem⸗ owöki in Ostrowo bei Strzelno zum Pfarrer der katholischen Kirche in Rzadkwin ernannt worden;

zu Duͤsseldorf ist der bisherige Gefaängniß⸗Geistliche, Kan⸗ dat Wilhelm Heinrich Klemens Seyd, zum evangeli—

chen Pfarrer in rsoy ernannt worden.

Angekommen: Der Kurfuͤrstlich Hessische Wirkliche Ge—

2

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ö 883 3. w . e m, , . ; ———

/ *

Allgemei Bekanntmachungen. 2

Ferdinand Bauer, des Verbrechens des Hoch. derraths beschuldigt, bat sich aus seinem bisherigen Aufenthaltsorte Frankfurt am Main entfernt und soll von Frankreich aus nach Nord-Amerika zu rei⸗ sen beabsichtigt haben.

An die verehrtichtn Polizei⸗Behörden des In- und Auslandes ergeht dahes im Auftrage dez Koͤniglichen Kammergerichts das Ersuchen, den 36. Bauer, sofern er sich betreten

kosten i zvoigtei f ñ / inder f. 13. August d Lelpzig, im September 18336.

tung der Kosten in die Hausvoigtei⸗Gefaͤngnisse zu ter Waaren verhindern zu belfen, am 13 Anguf Leipzig, epten ö

ö einzuliefern. ' ö ; F. freiwillig zum gerichtlichen Protokel erklart, daß J. Wunder's Verlags-Magazin Berlin, den 11. September 1836. sie natuͤrllch keinen Schleichhandel betreiben, zur .

Der Kammergerichts-Inquisitoriats- Direktor. Unterdrückung desselben aber nach ihren Kraͤften da ö durch beitragen wollen, daß sic versprechen, keine der l Waaren, welche einer Eingangs-Abgabe unterliegen, Buchhandlung, ist so eben erschienen und in Rerli von unhekannten oder verdächligen Personen zu kau fen oder kaufen zu lassen, . ,. oder der ö . andere von ihnen, wegen Schleichhandels auf irgend Wernck im Bäherschen, im Untermainkreise, spaͤter einc Art zur ren ruh ng ze ogen und bestaft ö. den sollte, . ö. besondere . 6. s err ben nung von 50 Thlr. Cour zu zahlen welche indeß. d. Mai isoz geboren; z3) Größe: 3 Fuß Zoll; s) fallg' der Benünciant cin Kdnigl. Steugt,- Beamter . ist, zur hiesigen Orts-Armen-Kasse fließt.

(gez) Dambach.

Sig nalement des Carl Ferdinand Bauer. 1) Stand: Handlungs-⸗Commis; 2) Geburtsort:

in Lissa im Großherzogthume Posen mit den Eltern, wohnhaft; 35 Religion: evangelisch; M Alter; den

Haare: blond; ?7) Stirn: offen; 8) Augenbrgunen; blond; 9). Augen: braun; 10) Nase: mittel; 11) Mund: mittel; 12) Bart: blond; 13) Kinn: rund; Ja) Gesicht: oval? 15) Gesichtsfarbe; gesund; 16) Statur, mittel; 17) besondere Kennztichen: keine.

7782 Thlr. 16 sgr. 3 pf, soll Schulden balber am 3. Fanuar 1837, Vormittags 11 uhr, an der Gerichtsstelle subhastirt werden.

f. n ali nschein sind in der Registratur einzusehen. ö ; Der unten signalisicte Handlungsdiener Carl Hypothekenschein sind i gistre suseb denen, die sich erst damit vertraut machen wollen,

Nachstehende hiesige Kaufleute, namlich:

t, zu verhaften und gegen Erstat⸗ baben, um das Ein- und Ausschwaärzen hochbesteuer⸗siautgkeit brieflich auszudrücken.

gem aß, hierdurch zur offentlichen Kenntniß geoöracht

(L. S) (83) Zaeg e. Hagen. Stahlberg

———

* . * e ie ,, 3 8 59 '. 3 Anzeiger für die Preußischen S Es sind in dieser Aehrenlese bloß musterhafte Sachen aufgenommen worden. Sie wird daher sowohl de⸗

Taxe und nen, dir schon mit der englischen Literatur vertraut sind, eine angenehme Lektüre gewaͤhren, als auch

ner

————

zum besten Vorstudium dienen.

Fhe London mercantile Correspondent by J. ll. Iledley. Sr. Brosch. 20 sgr, Durch diesen Handelsbriefsteller werden selost die jenigen, die der englischen Sprache nicht vol kemmen mächtig sind, in Stand gesetzt, sich uͤber die ir Handel vorkommenden Dinge mit Klarheit und Ge

Bekanntmachung.

1) der Kaufmann C. L. (Grabener,

2) der Kaufmann Joh. Fried Stampa, z5 der Kaufmann Friedrich Stahlberg, 4 der Kaufmann Johann Fr. Starck,

Hannover, im Verlage der Hahn schen Ho—

bei C. F. Amelang, Bruͤderstraße Ne. 11, zu haben , 2 8 6 , der: att n g Lehrbuch der deutschen Vortragskuns

C Fr Falkmann, Fuͤrstl. Lipo Rath u. Lehrer am Gymn. Lecp. zu Detmold Erster oder: theoretischer Theil. Erser Band Gr. Sen. 1836. 13 Thlr. Auch u d. Titel: Praktische Rhetorik u. s. w. Zweite Abtheilung. Der ruͤhmlichs bekannte Herr Verf. fuͤllt durch di

Dies wird, dem eignen Wunsch der Vorgedachter

Fuͤrstenwerder, den 13. August 1835. Das Pollzei-Gericht.

Bekanntmachung. Der Antrag auf Subhastation des im Culmschen FKecise belegenen Ritterguts Zegastowiee Ne. 77. int

von dem Eztrahenten zurückgenommen worden, und giaalsptürung wegen siüen nach Herlin berlin wyl— es faͤllt daher der auf den . November d. J. anbe⸗ len, finden lu dcin durligen phormuorulisehen In

raumte Lizitations-Termin fort. Marienwerder, den 28. Auqust 1836.

Landesgerichts.

Subhastations⸗Patent.

Die in dem Borfe Unter Lindow, Lebuser Kreises, beicgene, Nr. 7 des Hypotheten vuchs verzeichnete, auf pen Ramen des Mublenmeister Meyer eingetragene,

dem Müählenmeisse Bohle gebörig zewesene Mahl schiff Dronning Maria, Capt⸗-Licutenant Lous, sein. die Kirche, fur die Schule, für ren Gerichts und Schneidemuͤhle nebst dem dazu geböͤrigen Bauer. regelmäßigen Reisen an jrdem Donnerstag. Mittag ssag! ĩ. ö. 61 ite, taxirt auf uͤberbaupt 8795 Thle., soll wegen 12 Uhr, von Stettin nach Kopenhagen, und an jeden ils schoͤne Kunst, für dte Bühnen. Montag, Mittags 12 Utzr, von Kopenhagen nach Stet. 9 . ĩ ö.

fin abgehend, fortsetzen. Es trifft bei seiner Ankunf Unlagen und Leistungen in den edelsten Beziehunge—

nicht erfolgter Bezahlung des Kaufgeldes am 7. März 1837, Vormittags 11 Uhr,

an erdentlicher? Gerichtzffelie anderweitig sab hast in Kopenhagen mit dem Abgang des nach Gothen n w . Taxe, Hypothekenschein und Kauf burg und Christiguia fahrenden Dam wpfschiffes brin; volle Unterbaltung, g und iche Helehrung und di Bedingungen sind in unserer Registratur einzusehen. Carl und dies wieder mit dem von Gothenburg nach Resultate eig nec reicher Reobachtung und der Be ö Stocholm über Trolbäͤtta, durch die Wener, Wet. ten aufgefordert, ihre Anspruͤche an das Grundstück tern, Roren und Malar⸗Seen fahrenden Dampfschiff⸗ Der ; w Lor. chen. bei Vermeidung der Präklusion spaͤtestens in diesem Platen und Thunberg zusammen, so daß man diese und „in zweiter praktischer Theil (Reispieltamm

in Naturschbnheiten so reiche Retse von Stettin bie lung oder Declamirbuch mit fortlaufenden deelg ma Stockholm ohne Unterbrechung machen kann

gestellt werden.

Zugleich werden alle undekannten Real-Prdten den

Termine anzumelden. ; Frankfurt a d. O., den 10. Juni 1836. Königi Preuß. Land- und Stadtgericht

——

Subhastation s- Patent. Folgende, auf den Namen des Kaufmanns Ernst

Cheistian Friedrich Ludwig Thiem eingetragene, an-faͤbrt bis zum 21. September inclusive, so daß es an gebllch dem Bürger Carl Heinrich Cador veräußerte jedem Dienstag und Sonnabend, Mittags 12 Uhr, e e der blesigen Damm-Vorstadt, naͤmlich an jedem Donnerstag, Morgens 8 Uhr, von Stettin

; nach Swinemünde, und an jedem Montag, Mut— 2 daz Haus Vol. IV. Nor 14. des Hypothekenbuches woch und Freitag, Morgens 8 Uhr, von Swinemuͤnde samnit Garten und, den von dem Langeschen nach Stettin abgeht.

G5euündstů 1) das Haus Vol. Iz. Io. 13.

Hrundstücke Vol. IV. No. 66, abgeschrieben und

hierher als Pertinenzten zugeschrsebenen Wiesen, Wechsel zwischen Stettin und Swinemuͤnde ein, zu rsseces auf Acht Hundert und Zwanzig Thaler Neun dem es an jedem Montag und Donnerstag Morgen Sgr zwei Pf., letzteres auf Sieben Tausend Sieben von Stettin abgeht.

Hündert und Fünf und Siebzig Thaler Sechszehn Sgr. sechs Pf. taxirt, sollen am 27. Januar 1837, Vormittags 1 uhr, an ordentlicher Gerichtssielle subbastirt werden. Die Tate, der Hyvothekenschein und die Bedingungen fonnen in der Registratur eingeseben werden. Alle unbekannte Real-Peaͤtendenten werden 6 sich bei Vermeidung der Praͤllusion spdͤtestens in dem obigen Termine zu melden. Frankfurt a. d. O., den 30. Junl 1836. . Königi. Preuß. Land- ünd Stadtgericht.

Bekanntmachung. Nothwendiger Verkauf. Stadtgericht zu Berlin, den 246. April 1836. Das in der Köͤpnicker Wassergasse Rr. 15 belegene

* ——16* Nichäaeli j de ale . . 2 ö * ö

k *. . 3. 2 11 . * 1 9 h f ? 2 2 9 ; 3 8 ö *. 1e * Der Civil-Szgngt des Höniglichen Ober— zen Bedingungen aul poslsreic Anfragen von den bier wi dLesen, hier wrd vrechen gelehrt uni

Daterzeichneten gern mitgetheilt.

es, so wie das Dampfschiff Kronprinzessin, an Lant Herrn Verf den : Bei. und befdrdert gleich diesem Vassagiere, Effekten und fall finden, dessen sich seine fruheren Lehroucher läugß Wagen zwischen Stettin und Swinemuͤnde.

Albers, wird nach der Anzeige der Rhederey wenig stens bis zur Mitte Septembers in Riga verweilen, und die naͤhere Bekanntmachung uͤber den Wieder— beginn seiner Fahrten spaͤter erfolgen.

derausgabe dteses ersten volsständigen Lehrbuch ors mündlichen Vortrags eine nicht undedeutend. ücke in unjerer padagogischen Literatur aus. Es in zasselbe nicht nur fuͤr alle Jünglinge bestimm: die sich icgend einem Berufe widmen, der sie kuͤnftt.

A In e g i g re. pharmacenten, welche ihrer Sludien und event

Nichts vorausgesetzt als Kenntniß der Munterspraͤche) . . ondern das Wert bildet durch seine. lebendige un; hrolesser Ein des. eichbaltige Vielsertigkeit und danch die geistvßlte *

ö handlung der Sprache ein gründliches und praktischer

; 5 zehrbüch juͤr alle dieien igen, deren Amt unt Stettiner Dampfschifffahrt.

GKGirk lamtkeit die Gabe des Vortrags er Waͤhrend des Monats September wird das Dampi. 0 eischt oder fuͤnftig fordern wird, siy es fuͤ

fuͤr die Staände-BVerlammlung oder auch Alle und j d „eser, jung oder alt, welche men Menschen und sein.,

zern näher kennen lernen wollen, werden hier geisi

zutzung aller literarischen Hülf:miitel ve ein iat sinden Der zweite Band rieses 1b eoretischen heilt

torischen Bemerkungen, werden baldigst nachfolgen Bei seinem Durchgange durch Swinemünde legt! Gewiß wird daher diese neue großere Arbeit des s hoch verdienten Herrn Verf denselben allgeme nen Bei u erfreuen hatten, wovon in wiederholten Auftagen Bas Dampfschsff Kronprinzessin, Capt. Bluhm, jeithec bei uns erschienen si de; Praktische Rhetorik. Ersste Abtbeilung, oder

vollstandiges Lehrbuch der deutschen Abfassungskunst. Dritte verb und ver mehrte Auflage. (Mir mehr als 900 Aufgaben und Musterstücken) Gr ro. 13 Thlr Stytistisches Elementarbuch, oder: erster Cursus der Styübungen u s w Vierte verb und verm Auflage (Ueber 760 Aufgaben und Musterstücke enthaltend) (Kr. Br. 1 7hlr Methodik der deutschen Stylubungen Zweite Auflage. Gr. 80. 2 Tir

Rach dem 21 Seytember tritt der nur zweimalige

Das Dampfschiff Alexander Niꝑeolajewitsch, Capt

Im Verlage von S Schletter in Breslau ist erschienen und durch alle Buchhandlungen des In und Auslandes zu bezichen, in Herlin in der Buch- handlung von E S Mittler (Stechbahn Nr. 3):

Ueber die Organisation der Preußischen

(Gymnasten. Mit Beziehung auf den Lorin, serschen Aufsatz: Zum Schütz der Gesundheit auf den Schulen.“ Von br. Jul. Werner, Conrector am Gymnasium zu Liegnitz 109 Sogen Gr. Spo. Brochirt. Preiß 22) sgr.

Stettin, den 29. August 1836. A. Le monius.

Literarische Anzeigen.

In unserm Verlage sind erschienen und in allen Buchhandlungen, zu Berlin in der Stuhrschen,

Schloßplatz Rr 2, zu haben: G Ie un ing s Beim dies maligen Semesterwechsel machen wir auf⸗

2 Series of Tale principally from the best mederr ] merksam auf die schon in vielen Gymnasien einge—

tagten.

Bars pio. Seriptaris lihras continens.

——

KVerderstraße Nr. 1, der neuen Bauschule

Entworfen von J Zamminer,

Gr. So. 2 Thlrä oder 3 Fl 30 Kr.

und, und die Vorrede fuͤr Tratsachen

zenste darthun.

—— ———

Sechstes Heft

Buchhandlungen versendet worden: Inhalt

er Oeserrcichischen Militair-wranze zellen und Notizen

ruͤhern Jahrgaͤnge, von 1811 dis 1838

wien, den 27. Juli 1836.

ö

lich ericheinende Journal:

Oktober beginnende Ae Quartal mit

kennung gefunden und liefert auch das

Nr 26, ist so eben erschienen:

Mo. Geh. 7 sgr.

Rei C. W Froͤhlich X Comp.,

L. Lehmann, Der See, fuͤr ei e mit Pianoforte⸗B gleitung. 10 sgr.

Geundstück des Holzhaͤndlers Warneyer, taxirt zu

Writers, by J. Il. Iledley. Sro. Brosch. 1 Thlr.] führte Äusgabe von

Arriani evpediiio Alexandri. Recaugnudoyvit elt expiczvit C. G. Krüger us.

Druckpap⸗ 20 sgr. Velinpap. 25 sgr, Berlin, den 12. Septbr. 1836. Veit &

So eben ist in Diebl's Verlagsbandlung Darmstadt erschienen und durch alle Buch handlu en zu bezichen, in Berlin durch C. A. J ongt

Anleitung zur Flaͤchen-Aufnahme nit der Kette ünd Kreuzscheibe zur Th lung der Flachen und zum Abwägen, wie zum Wie senbhaue und Weg baue fuͤr G meralisten, Forstleute und Oekonemen.

Großherzog Hess Oberforstrathe. 13 Bogen, mit 16 Steintafeln.

Wir verweisen Alle, welche sich für die fuͤr Landy zorst⸗ und Staatswirihschaft 15h wichtigen Ga cnslaͤnde, weiche dieses Werk behandelt, interessem, uf die Borrede und das Inhalts Verzeichniß: Muß iebt zur Genüge die Reic haltigkeit des Weh

owohl die Brauchbarkeit dieser „Anleitung“, g uch die Wichtigkeit des Gegenstandes auis Entschi

Desterreichisch⸗militairische Zeitschrift 183 Dieses Heft ist so eben ersch enen und an ch

Die Feldzuͤge der Oesterrelcher in Ku ifa Nach Oesterreichtschen Originalquellen 16 Uct icht der Entstehung, Verfassung und Verwalnn 111 Der Fis ag eGo in Deutschland Zweiter Auschnitt. afur. V. Neu este Mitttair-Veranderungen. VI. M

Dee Preis dieses Jabraangs von 12 Heften iß,n zisder, Acht Thlr Scchs, ui welchen auch noch

ind Wer die gan je Neihe, von 1811 angefangen,“ Einman abnimmt, erhaͤlt dieselben um j wohlkteiler den Jahren * 1M bis is 7 erichien diese Zeit sch rin nig

F G Heubner, Buchhaͤndlu

Wiederholt an uns gerichtete Wuͤnsche veranl— unz, anzuzeigen, daß man auf daz 3 Mal woͤch⸗

Berliner Conversations! latt

sijjr Si. LiL Mur uem id Krilslik, . redigirt von Herrm Marggraff, mit Beitrchs on Wa Alcxiz, Droysen, v Eichendorff, v Eltht Ferrand, Ed Gans, v d. Hagen, Heine, Franz Hi augter, Kühne, Laube R Margaraff, Meyen, Mum, Märcrer, v Raumer, Rellstab, Schweitzer, Simm Stieglitz, v Uechtritz, Zeune ze ze. fuͤr das mit d

allen lebl. Poßmtern und Buchhandlungen aboh cen kann. Der lit. mu artist Anzeiger steht Anti iken und Anzeigen effen Das woͤchentlich er scheinch dazu geb brige Lite raturblatt hat die allgemeinste A

Verjeichniß der nen erschien enen interessan ten cht Herlin. Schlesingensche Buch- u Musi khan

Im Verlage von Carl Heymann, Posltp

Jahresbericht über die Fortschritte d Preußischen Staats Verwaltung . des Kommunalwefens im Fahre 8. Von der Redaction der Kameralisstschen Zeitun

unterwas straße Nr 8, nabe der Münze, ist so eben erschiend J. Melch er. 3 Lieder für eine Mezzo · Soprn siimme mit Pianoforte Begleitung. G. 12 10

heime Legations⸗-Rath, außerordentliche Gesandte und bevoll— ichtigte Minister am hiesigen Hofe, Freiherr von Wilkens— Hohenau, von Gastein.

Zeitungs-Nachrichten. 8 n n d.

Frankreich.

Paris, 9. Septbr. Der Koͤnig kam gestern Mittag in Begleitung der Königin und der Prinzessin Adelaide zur Stadt ind hielt einen fast dreistuͤndigen Ministerrath.

Der Marschall Soult ist gestern Nachmittag in Paris ein— hetroffen und hatte gleich darauf eine Audienz beim Koͤnige.

Gleich nach Unterzeichnung der Verordnungen wegen der Ernennung der neuen Minister ist der Admira! Duperrs nach einen Gütern abgereist. Herr Sauzet hat sich heute nach Lyon geben. Die Herren Thiers und Montaliwet befinden sich noch in paris. Der Erstere hat gestern bei allen seinen zahlreichen Be⸗ annten in Person Karten abgegeben, welche einfach lauteten: err A. Thiers, Deputirter der Rhone⸗Muündungen.

Die Paix meldet, daß die ersten Versammlungen des Mi— sster⸗Lonseils hauptsaͤchlich der Spanischen Frage gewidmet seyn wurden.

Es scheint sich zu bestaͤtigen, daß der Deputirte Herr von Remusat zum Unter⸗-Staats⸗Secretair im Ministerium des Innern rnannt werden wird.

Das Journal des Débats sagt heute; „Die einmuͤthige altung der Opposition während der jetzt beendigten ministe— dellen Krisis verdient eine besondere Aufmerksamkeit. Die Oppo— ston legt keinen besonderen Werth auf das Ministerium, wel— hes sich zuruͤckzieht; sie freut sich uber die Bildung des neuen Fabinettes, und auf alle Klagen des tiers-parti uber das Un— glück Frankreichs, das sich noch einmal unter das Joch der Doc— rinairs beugen muͤsse, antwortet die Opposition keck: „Desto esser!“ Dies ruͤhrt daher, daß die Oppoesition alle ministeriellen Echwankungen, die seit sechs Jahren auf einander gefolgt sind, ohne das System der Regierung dem Systeme der Opposttion auch nur um inen Schritt näher zu bringen, mit mitleidigen Blicken betrachtet. Sie wird sich in der That nicht so weit erniedrigen, zwischen dem 13. Naͤrz und dem 11. Okt, oder zwischen dem 22. Febr. Und dem 6. Sept. ine Wahl zu treffen; diese jaͤmmerlichen Unterscheidungen uͤberläßt ie gern dem tiers-parti. Was gehen sie die Personen an, wenn as System sich nicht andert! Angesichts des unveränderlichen Systems, weiches triumphirt, weiß die Opposition nichts Besse⸗ es zu thun, als sich ihrerseits ebenfalls unveraͤnderlich und un— heweglich zu zeigen; sie schlägt die Arme uͤber einander und sartet ab. Nun sieht man aber leicht, welche stumme Bered— mkeit und welche sinstere Ahnungen diese stolze Haltung nsich schließt. Eine Zukunft voller Katastrophen, der Tri— noh der Eontre-Revolution, das Vaterland am Rande ts Abgrundes, alle Uebel, welche die Opposition seit sechs ahren vorausverkuͤndigt, spiegeln sich in ihrem Stillschweigen wieder. Wenn man die Ehre hat, in Frankreich, in dem zeistreichsten und aufgeklaäͤrtesten Lande der Welt zu leben, so wundert man sich, daß, wo nicht das Gefuͤhl der Billigkeit, doch venigstens der gute Geschmack dieser laͤcherlichen Komoͤdie schon ängst ein Ende gemacht hat. Wie! Das Land seuszt unter nem drückenden Joche und es ruͤhrt sich nicht? Die Zeit, att das Volk uͤber seine Schmach aufzuklären, bestaͤrkt es nur mmer mehr in seiner unseligen Verblendung? Wahrhaftig, bas Land könnte sich nicht anders benehmen, wenn es das System, das Euch abscheulich und contre-revolutionair erscheint, Us das beste und volksthuͤmlichste billigte! Ich weiß, daß der Despotismus sich durch List in den Schoß der Repraäͤsentativ— ßegierung einschleichen und in den Boden der Freiheit Wurzel chlagen kann; aber das Mittel liegt neben dem Uebel, und die Institutionen haben das Heil des Landes in die Haͤnde des Landes selbst gelegt. Welches unselige Schicksal lastet denn auf uns, wenn Frankreich, das den Thron Karl's X. umgestuͤrzt hät, jetzt mit den neuen Tyrannen einverstanden ist, die seine bostbarsten Rechte mit Fuͤßen treten! Also, Veranderung der Ministerien, Aufloͤsung der Kammer, parlamentarische Adressen, Protestationen, Berichte an die Waͤhler, nichts hilft, Alles zersplittert an dem Feinde der oͤssentlichen Ruhe! Ja, wenn Ihr wahr sprechet, so hat Frankreich sein Schicksal verdient, und fuͤr unsere Feigheit paßt dann in der That ein unbarmherziges System. Wenn die Dpposition zu ergruͤnden sucht, warum das System vom 15. Marz und 11. Oktober triumphirt und sich, trotz der ministeriellen und parlamentarischen Wechselfaͤlle, befestigt, wenn sich die Opposi— tion noch uͤber dieses Phaͤnomen wundert, so kömmt dies daher, weil sie Augen zu haben scheint, um nicht zu sehen; um sie nun us der Verlegenheit zu ziehen, so sagen wir ihr, daß jenes System unveränderlich ist, weil es natlonal ist. Es muß doch wohl innig mit allen Interessen und mit allen Sympathieen

Gr. 8

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Frankreichs verbunden seyn, da es auf einem Vulkan Wurzel gefaßt hat, gewachsen ist und Fruͤchte getragen hat; und es wird, was auch die Opposition sagen moge, den Vulkan unschaͤdlich zu machen wissen.“

Das Journal du CLommeree dagegen verspricht dem Ministerium keine lange Dauer: „Die doctrinairen Blatter“, sagt dasselbe, „fuuͤhren heute nicht ihre gewohnliche Sprache; sie bitten gewissermaßen um Gnade und sprechen nur schüchtern die Hoffnung aus, daß die Kammer das Ministerium nicht stuͤrzen werde. Aber sie irren sich; die Kammer wird das Ministerium stüͤrzen; dies ist unvermeidlich. Die Kammer war in der oͤffent— lichen Meinung gesunken; die Doctrinairs geben ihr jetzt ein Mittel an die Hand, sich wieder populair zu machen; wie läßt sich annehmen, daß die Kammer sich nicht beeilen werde, dieses Mittel zu ergreifen? Ohne Zweisel wird Herr Guizot sein Moͤglichstes thun, um Stimmen fuͤr sich zu werben. Drohungen und Verspre— chungen, nichts wird er unversucht lassen; aber wir prophezeien ihm, daß ihm dies Alles nichts helfen wird. Die Namen der De— putirten, die in der letzten Session gegen ihn gestimmt haben, sind bekannt, und da sich kein Ereigniß zugetragen hat, das eine Meinungs-Veraͤnderung von ihrer Seite rechtfertigen konnte, so mußte man, wenn eine solche Aenderung dennoch eintraͤte, sel— bige der Bestechung oder der Schwachheit zuschreiben. Dieje⸗ nigen Deputirten aber, die sich auf solche Weise selbst aufgaben, würden entehrt dastehen, und es wuͤrde nicht an Zeitungen feh— len, um sie öffentlich zu brandmarken. Wenn das Ministerium seine Taktik hat, so hat die Presse auch die ihrige; hierauf darf man rechnen.“

Das Journal des Débats zeigt an, daß der Polizei— Präfekt, Herr Gisquet, seine Entlassung eingereicht habe und daß wahrscheinlich Herr Gabriel Delessert an seine Stelle treten werde. Nach anderen Blaͤttern haͤtte Herr Delessert den ihm angetragenen Posten eines Polizei⸗Prafekten abgelehnt und der— selbe seh nun dem Herrn Plougoulm verliehen worden. Das Droit sagt, Herr Gisquet sey aus doppelten Gruͤnden veran— laßt worden, seine Entlassung einzureichen. Erstlich habe er mit Herrn Gasparin, als derselbe noch Unter⸗Staats-Secretair im Ministerium des Innern gewesen sey, in einem gespannten Verhaͤltniß gestanden und wolle daher jetzt, wo Herr Gasparin Minister des Innern geworden, nicht in einer ganz von ihm abhängigen Stellung bleiben. Dann aber seyen auch dem Herrn Gisquet heftige Vorwuͤrfe daruͤber gemacht worden, daß er am 5. Sept. durch seine Maßregeln die Hauptstadt in Schrecken versetzt habe, ohne daß er bis jetzt irgend etwas Bestimmtes uͤber die angebliche Verschwoͤrung mitzutheilen im Stande gewesen sey; und . Gisquet habe aus Unmuth uͤber diese Vorwuͤrfe seinen Posten aufgegeben.

Herr Emil von Girardin wird noch fortwährend wegen seines Duells mit Herrn Armand Carrel in Anspruch genom— men. Er publicirt heute in der Presse ein ihm von Herrn Moritz Persat zugesandtes Schreiben, welches folgendermaßen lautet: „M. H., da ich weiß, daß Sie von Ihrer am 22. Juli erhaltenen leichten Wunde wiederhergestellt sind, so schreibe ich Ihnen, um Sie an den Schwur zu erinnern, den ich meinem biedern Freunde Armand Carrel gethan habe! Sie vernahmen ihn, wenn ich nicht irre; ich schwur imeinem Freunde, ihn an demsel— ben Orte zu rächen. Ich ersuche Sie daher recht sehr, m. H. die Ausfor⸗ derung anzunehmen, die ich hierdurch an Sie ergehen lasse, auf Degen oder Pistolen, wie es Ihnen beliebt; jedoch unter der Bedin— gung, daß durch's Loos bestimmt werde, wer zuerst schießen soll, und nur auf 265 Schritt. Sie zweifeln jetzt gewiß nicht mehr daran, m. H., daß sich im Publikum keine einzige ehrenwerthe Stimme erhebt, um Ihr unerklärliches Betragen gegen Herrn Carrel zu rechtfertigen; und was wird dasselbe Publikum von Ihnen denken, wenn es erfaͤhrt, daß mein zu großmuͤthiger Freund Ihnen in Gegenwart Ihrer Sekundanten gesagt hat: „„Ich erklaͤre, und zwar ohne Furcht, daß ich gar nicht an Herrn Girardin dachte, als ich den Artikel im „National“ schrieb!““ Ha, m. H.! Mußten Sie nicht in jenem Augen⸗ blick Herrn Earrel bitten, Ihnen die Hand zu reichen, und sich entschuldigen, daß Sie ihn herausgefordert hatten! Das haͤtte jeder Ehrenmann gethan, und Sie thaten es nicht! Ich muß Ihnen auch noch bemerklich machen, m. H., daß wenn Sie meine Ausforderung annehmen, Sie alsdann Ruhe haben und Ihren Geschaͤften werden nachgehen koͤnnen, ohne daß Sie von den zahlreichen Freunden des Herrn Carretl Kränkungen zu be— fuͤrchten hätten. Nehmen Sie aber dieses Duell jetzt nicht frei⸗ willig an, so werden Sie auf eine oder die andere Weise dazu gezwungen werden. Bedenken Sie das wohl! Schließlich, m. H., benachrichtige ich Sie noch, daß ich in einigen Tagen auf oͤrei Monate in's Gefängniß wandern muß, und ich ersuche Sie deshalb mir schuell zu antworten. Paris, 8. Sept. 1836.

(gez Moritz Persat, Rittmeister 4. D. und Mitglied des National⸗ Ordens der Ehren-Legion durch den Kaiser.“

Herr von Girardin laßt diesem Schreiben eine lange Er⸗ zahlung uber den Ursprung und Fortgang seines Streites mit Herrn Carrel folgen und fuͤzt die nachstehende Nachschrift hinzu: „Die Insertion des Schreibens des Herrn Moritz Per fat, den ich nicht die Ehre habe zu kennen, desten Schmerz ich begreife, den ich aber auß keine Weise beleidigt habe, ist die ein⸗ zige Antwort, die er von mir erhalten wird.“

Es heißt, daß Herr Leo Pillet die Redaction des „Journal de Paris“ an Herrn Capesigue abtreten werde.

Madame Murat, die ehemalige Koͤnigin von Neapel, hat von dem vorigen Ministerium die Erlaubniß erhalten, sich wegen Regulirung einiger Geld⸗Angelegenheiten drei Monate in Frank⸗ reich aufhalten zu duͤrfen, und wird dieselbe in den nachsten Tagen in Paris erwartet.

Auf dem Marsfelde wurden gestern abermals zwei Wett⸗ rennen um die beiden Preise von 560 Fr. und 6008 Fr. abge—⸗ halten. Den ersten gewann wieder der „Franck“ des Lord Seymour; den zweiten die „Miß Kelly“ des Grafen von Blangy. In dem ersten Rennen liefen uͤberhaupt nur fuͤnf

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Pferde und in dem zweiten drei. n übermorgen statt. ‚⸗ Die nächsten Rennen finden

In Marseille sind bereits 10,332 Fr. fuͤr Herrn Berryer eingegangen.

An der heutigen Börse waren alle Fonds ausgeboten und niedriger im Preise. Man fing an, zu besorgen, daß die von der Englischen Bank ergriffene Maßregel wegen Erhohung ihres Zinsfußes auf allen Europäischen Märkten Geldmangel herbei⸗ fuͤhren mochte, und daß dadurch die Kapitalisten Gelegenheit erhalten wurden, ihr Geld besser als in offentlichen Fonds an—⸗ zulegen. Die Spanische aktive Schuld fiel bis 292), haupt sachlich in Folge bedeutender Verkaufe fuͤr Belgische Rechnung.

Großbritanien und Irland.

London d. 9. Sept. Vorgestern wurde die vierteljäͤhrige Versammlung der großen Loge der Freimaurer in der hiestzen Freimaurer⸗Halle gehalten, welcher nach langer Zeit zum ersten⸗ male wieder der Herzog von Sussex als Großmeister praͤsi⸗ dirte. Es wurden demselben zwei Adressen von den Mitgliedern der Loge uͤberreicht, durch welche ihm zur Wiederherstellung sei⸗ nes Gesichts Gluͤck gewuͤnscht wird. Nach Beantwortung der⸗ selben nahm der Herzog die Befsoͤrderung des Muhlwi Hꝛes r med Ismael Khan, Gesandten des Koͤnigs von Audih, der schon länger Mitglied der Freimaurer-Loge ist, zu einem hoͤhe⸗ ren Grade vor. Der Asiate hielt dena sekerftĩ eine kurze Dankrede in Englischer Sprache.

Das Ministerium soll die Absicht, das Parlament zum No⸗ vember einzuberufen, aufgegeben haben; dagegen will es, dem Vernehmen nach, dasselbe im naͤchsten Jahre schon im Januar, statt, wie gewoͤhnlich, im Februar, versammeln.

Ueber den jetzigen Lord⸗Kanzler äußert sich der Leg al Ob— server folgendermaßen: „Lord Cottenham hat seit seiner Er⸗ bebung zu dem hohen Posten, den er bekleidet, die ausgezeich⸗ netsten aristischen Talente und richterlichen Eigenschaften gezeigt. Geduldig, sorgfältig, rasch in der Auffassung der Punkte, um die es sich bei einem Rechtsfall handelt, aber bedächtig zu Werke gehend, ehe er sein Urtheil daruͤber seststellt, sehr 1 und ganz frei von Vorliebe und Parteilichkeit, betrachtet er jede Sache nach ihrem wahren Werthe. Dies sind einige von den Verdiensten, die Se. Herrlichkeit als Richter auszeichnen, und wir wiederholen nur die allgemeine Ansicht der Rechtsgelehrten, wenn wir fagen, daß Lord Lottenham seinem jetzigen Amte voll kommen gewachsen ist.“

Die Bank von Irland hat so eben ihren Diskonto auf eine Weise geaͤndert, die, wenn man sie mit den hiesigen Ver haäͤltnissen vergleicht, außerordentlich aufhält. Sie hat naͤmlich den Diskonto von Wechseln, die auf England gezogen werden, auf 4 pCt. erhoͤht, wahrend sie ihn von Irlaͤndischen Wechseln zu 31 pCt. beibehält. Dennoch zeigt sich, daß das Geld ge— genwärtig in allen Theilen des vereinigten Königreiches niedri— ger im Werthe steht, als in London; etwas, das sich vermuthlich noch nie zugetragen hatte.

In einer vorgestern gehaltenen Versammlung der Actionaire der Themse⸗Tunnel⸗ompagnie wurde von dem Vorsitzenden die Anzeige gemacht, daß die Vollendung des Tunnels jetzt außer allem Zweifel sey. Seit der Aufstellung des neuen Schildes sey der Ingenieur schon um 60 Fuß weiter vorgeruͤckt, so daß die ganze Länge der Ausgrabung jetzt 700 Fuß betrage. Als im Jahre 1828 das Werk, einzig und allein wegen der Er— schoͤpfung des urspruͤnglichen Kapitals, aufgegeben werden mußte, waren etwa 599 Fuß von der ganzen 1360 Fuß betragenden Strecke ausgegraben, mit einem Kosten⸗Aufwande von 120,000 Pfund. er neue Schild, welcher seitdem auf⸗ gestellt worden ist, hat wesentliche Dienste geleistet, und unter dem Schutz desselben ist das Werk durch eine fast fluͤssige Schlammmasse des Flußbettes durchgefuͤhrt worden. Seit dem Monat Juni ist Herr Brunell, der Ingenieur, durchschnittlich fast um 4 Fuß in der Woche vorgeschritten. In kurzer Zeit hoffte er festeren Grund zu erreichen und dann 8 oder 9 Fuß wahrend der Woche vorschreiten zu koͤnnen. Die Regierung hat vor dem Juni d. J. einen Vorschuß von 30,000 Pfund

u dem Zwecke geleistet, seitdem hat sie noch 10,009 Pfund ergegeben, und es ist alle Wahrscheinlichkeit vorhanden, daß sie nochmals 10,000 Pfund vorschießen werde.

Am 5ten d. M. hat Herr Graham eine Luftfahrt zu Hin— kley mitten in einem schweren Unwetter unternommen. m 6 Uhr Abends unter heftigem Winde und starkem Regen stieg der Ballon in die Hoͤhe und war bald in den dichten Wolken ver— schwunden. Gleich darauf fing es an zu blitzen und zu donnern, und man war sehr besorgt, daß der Blitz in den Ea ein⸗ schlagen koͤnnte. Etwas nach 7 Uhr kam derselbe indeß wohl— behalten etwa 13 (Englische) Meilen von Hinkley auf einem Feide zur Erde. Herr Graham beschreibt den Anblick, den er . hat, als sehr großartig, nicht nur wegen des fremdartigen

lussehens der Wolken, sondern auch wegen der fortwährenden Blitze, welche tief unter ihm das Gewoͤlk durchzuckten. Er litt indeß sowohl durch den heftigen Regen, welcher ihn noͤthigte, die Gondel haufig auszuschöpfen, als auch durch Kälte, welche besonders empfindlich wurde, als er die aͤußerste Höoͤhe der Auf— steigung, etwas mehr als drei Englische Meilen, erreicht hatte. Man hatte vergeblich versucht, ihn unter den unguͤnstigen Um, ständen von seiner Luftfahrt w nn, Er erklärte, das her⸗ beigekommene sehr zahlreiche Publikum nicht in seiner Erwar⸗ tung taͤuschen zu wollen, selbst wenn der Sturm bis zum Orkan steige, fuͤgte jedoch hinzu, daß er uͤberzeugt sey, den Ballon mit . Sicherheit in stuͤrmischem wie in schoͤnem Wetter leiten u können.

Von Greenock ist das Schiff „Royal Adelaide“ mit za0 Auswanderern aus den Schottischen Hochlanden nach Neu— Braunschweig abgegangen.

Vom 15ten d. an, wo der neue Stempel in Kraft tritt, werden alle unsere Zeitungen zu einem beträchtlich erniedrigten Preise zu haben seyn.

Das neue Franzoͤsische Ministerium hat, wie es sich erwar—