1836 / 265 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

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fFönlich zu melden, widrigen falls die genannten Ver⸗

Wellen sprangen und antastisch belebten. Nach der rechten , en n auf das Geschmackvollste be⸗

leuchtet, links aber erstreckte sich die lange Zeile der Rhein⸗-Au, der ein Meer von Gasfeuern und kolossalen Pyramiden, den

Rheinseite hin waren die

Anblick eines Zaubergartens lieh, in dessen Mi kolossale Buͤste prangte. Kaum aber wollte das

Anblicke sich saͤttigen, so zogen lodernde und, wie wir spaͤter ver⸗ nahmen, zum Verbrennen bestimmte Schiffe unsere Aufmerksam⸗ Endlich zeigte sich dem geblendeten Auge die Rheinbruͤcke in allen Farbenspielen mit hohen Saͤulen, auf de⸗ nen Blumenvasen standen, die ihren feurigen Inhalt in Luft Von der Stadt selbst und von Deutz sagen wir nichts; sie glichen einem ungeheuren Amphithea—⸗ ter, aus glänzenden Edelsteinen erbaut. Hoch ragte der ehrwuͤrdige' Dom hervor. Von Innen durch, bengalische Feuer erkeuchtet, verbreitete er sein magisches Licht in weite Fer ne; stummes Entzuͤcken aber bemächtigte sich jedes Zuschauers, als endlich auch die Kuniberts-Kirche am Nord-⸗Ende der Stadt sich entzündete und in blauer Strahlenglorie heruͤber leuchtete. Großartig war das Fest und wärdig der hohen Gaͤste, denen es galt und die, nachdem sie an's Land gestiegen, sich noch zu Fuß nach dem Domhofe begaben, um von hier aus die Beleuchtung

keit auf sich.

und Strom regneten.

des Domes in Augenschein zu nehmen. So

Festtag, an den sich fuͤr Kölns Bewohner nur ein schmerzlicher Gedanke knüpfte, nämlich der, daß des edelsten Königs edle Soͤhne schon am anderen Morgen eine Stadt wieder verlassen wuͤrden, die sie so gern noch laͤnger in ihrer Mitte behalten haͤt⸗

te.“ Ueber die Ankunft JJ. KK. HH. in

berichtet die dortige Zeitung unterm 17ten d. M. in folgender Weise: „Wie schon vorläufig gemeldet worden, traf Se. Koͤnigliche

Hoheit der Kronprinz, zu dessen Bewillkommuung sich der Regierungs⸗Prasident Graf zu Stolberg

des Regierungs⸗Bezirks, und der Ober⸗Buͤrgermeister mit dem Stadtrathe an die Faͤhre in Hamm begeben hatten, wo dieselben (nachdem Ihnen in Neuß gleich falls ein festlicher Em⸗ pfang bereitet worden) den Rhein passirten, gestern gegen 1 Uhr ei . unter dem Festgeläute aller Glocken, e, ,. und dem lische Kirche und fuhren

lauten Jubel der zahlreich herbeigestroͤmten inw

und stieg in dem Hause des Regierungs⸗ Praͤsidenten ab. Die

andern Höchsten Herrschaften langten, meist u

Rheinseite, beinahe um dieselbe Zeit an. Gleich nach der An— Hoheit des Kronprinzen war große

worauf die sammtlichen Hoͤchsten , . ö

kunft Sr. Koͤnigl. heit der Prinzessin Wilhelm einen sodann mit Höchstderseiben zur Stadt zuruͤck un Maler⸗Akademie, wo sie sehr lange verweilten.

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Bekanntmachungen.

Oeffentliche Bekanntmachung. Der Nachlaß des hterselbst am 9. April 1856 ver= storbenen Professor Carl Wichmann soll unter dessen Erben getheilt werden, weshalb nach Vorschrift der S5 137 138. E. I. Fit. 17. A. 8 R alle unbekannte Blaäͤubiger desselben hierdurch aufgefordert werden, sich spähestens binnen 3 Monaten mit ihren etwani⸗ gen Forderungen an die Masse bei dein r rn. ten bun il, Soheio zu melden, widrigenfalls sie damit an die einzelnen Erben nach Maaßgabt der Erbtheile derselben verwiesen werden muͤssen. Berlin, den 1. September 1835 Königl. Preuß. Churmaͤrkisches Pupillen⸗ Collegium. v. Sch eve.

Edictal-Citation Verschollener. Folgende, ihrem Leben und Aufenthalte nach un⸗ bekannt gewordene Personen:

15 Georg Friedrich Stieg, geboren den 15. Juli 1782, eln Sohn des hier verstorbenen Schneidermeisters Georg Stieg, welcher die Tischler⸗Profession er⸗ lernt und stch in Fahre 1806 heinilich von hier entfernt hat, fein Vermogen beträgt circa 0 Thlr.;

2) Christoph Ludwig Friedrich Wilheim Bratsch, ge⸗ horen den 9. Juni 1861, ein Sohn des hier ver⸗ storbenen Fußrmanns Martin Friedrich Bratsch, welcher in? Jahre 1817 als Tischlergeselle in die Fremde gegangen und im Jahre 1823 die letzte Nachricht aus Werschetz in , . ertheilt hat, sein Vermbgen betragt cirea 80 Thlr.;

Friedrich Wilhelm Kasack, geboren den 2 Sey⸗ lember 751, ein Sohn des verstorbenen Visita⸗ tors Karl Friedrich Kasack, welcher die Sattler⸗ Profession erlernt, sich im Jahre 1808 von hier entfert und etwa ein Jahr nachher die letzte Nach⸗ riht aus Italsen, wo er als Sattler in einem Franzbsichen Chasseur⸗Regiment diente, ertheilt hat; fein Vermbgen betragt eirea 32 Thlr; so wie die etwa von ihnen zuruͤckgelassenen unbekannten Erben und Erbnehmer werden hierdurch vorgeladen, zich binnen neun Monaten, spaͤtestens aber im Termin den 2. ar, is 37, Vormittags 111 Uhr, pel dem unterzeichneten, Gericht schriftlich oder per⸗

schollenen fuͤr todt erklaͤrt die unbekannten Erben der⸗ seiben aber praͤkludirt und ihr Vermögen an ihre sich imeldenden und sich legitimirenden naͤchsten Verwand⸗ ten verabfolgt werden soll. Pasewalk, den 8. Juni 1836, Königl. Land- und Stadtgericht.

cdietal⸗Citation. Nachbenannte, ihrem Leben und Aufenthalte nach unbekannte Personen und die etwa hinterbliebenen unbekannten Erben und, Erbnehmer derselben:

) der am ⁊. Mai 1779 geborene Sohn des Baͤckers Johann Gottfried Lembke und dessen Ehefrau, Mar- Shristiane, geborenen Kriege zu Tanger munde, Hacker Fohann Christoph Lembke,

b) der am 25. Dezember 1302 gevorzne Sohn des

Schuhmachers Johann Gottfried emprich und dessen Ehefrau, Dorothea Elisabeth geborenen Schulte, zu Tangermünde / Johann Christian

Hemprich, J werden zu dem auf

den k Juli 1837, Vormittags 10 uhr. vor dem Heern Land- und Stadtg erichts AM ssesso Kruger an cherichts stelle angesehten Termine hierdurch pffentlich vorgeladen, unter der Verwarnung, daß, wenn sie nicht erscheinen, sie für todt erklaͤrt und ibr Vermdgen ihren sich legitimirenden Erben zugespro⸗ chen werden wird.

Stendal, den 6 September 1836.

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Allgemeiner Anzeiger

gehörige, in der Gubener Vorstadt belegene, VoI. iI. portmassen und Reisenden nur um so leichter ihr

1078

sichtigten Se. Koͤnigl. Hoheit der Kronprinz in Begleitung des Bber,Buͤrgermeisters die Arbeiten am Freihafen. Um * Uhr war großes Diner bei Sr. Königl. Hoheit dem Kronprinzen, wozu von Hoͤchstdemselben die ersten Beamten, mehrere Geist—

18ten d. Mts, auf seiner Reise nach Hamburg, in é. in seinem Orchester⸗Personale ein Concert, das sich von Seiten dei zahlreich versammelten Publikums des ungetheiltesten Beifall zu erfreuen hatte.

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liche beider Konfessionen, der Ober-Buͤrgermeister und einige Stadtraͤthe geladen worden waren. Nach dem Diner erschie⸗ nen die höchsten Herrschaften in dem zu Ihrem Empfange fest⸗ lich geschmuͤckten Theater, wo Sie von dem zahlreich versammel⸗ ten Publikum mit rauschendem Jubel empfangen wurden. dieselben blieben bis zu Ende der Vorstellung und durchfuhren sodann, umstroͤmt von einer jubelnden Menge, die hell erleuchteten Straßen der Stadt. Besonders ausgezeichnet bei dieser Illumingtion (wobei sedoch leider die Witterung nicht guͤnstig einwirkte) waren die Haͤufer, wo die Hoͤchsten Herrschaften Ihre Absteige⸗Quartiere

tte des Koͤnigs Auge an diesem

Präsidenten und das des Grafen v. Hatzfeld. Auch verdient die im Innern der Andreas-Kirche veranstaltete Beleuchtung mit ihren sinnbildlichen Darstellungen besonderer Erwähnung. Spaͤter beehrten Ihre Königlichen Hoheiten den von der Stadt in dem hoͤchst geschmackvoll dekorirten Saale des Staͤndehauses veranstalteten Ball mit Ihrer Gegenwart. Ueberall sprach sich die unverkennbarste Freude uͤber die leider nur allzu kurze An— wesenheit der erlauchten Glieder des erhabenen und eben so hochverehrten als innig geliebten Koͤniglichen Hönses nin,

compt. 79. 65.

endigte dieser

Auswärtige Börsen.

Hoͤchst⸗ Niederl. wirkl. Schuld SAM. i 226,2. S0 Span, 2735. Hassive 9.6. Ausg. Sch. . Zinzl. 9 press. Prüm. - Sch. 1073. Poln. —. Oesterr. Met. 995.

Passive —. ; 2 Cons. 39½ 9 M,. hatten, und unter diesen vorzüglich das Haus des Regierungs⸗ Ausg. Sch. do. Zo, AM Iᷣ

de RKente pr. compt. 196. 50. fin conr. 106. 60. z */ s

Rente 28. Hnussive S!“. 30,9 Hortug. A0 .

Bank- Actien 1337.

Amsterdam, 16. September.

So, do. 191114. Kauz. Bj

Allgemeine

preußische Staats-Zeitung.

Antwerpen, 15. September.

Ausg. Sch. —. insl. 10. Neue Anl. 27. London, 16. September.

Belg. Neue Anl. 29. Passive gi,

2 Co Hall. 83. Soy , SY Fort. 6

Euzs. Russ. . Bras. 8AM. ;

M 265.

leuten ö ih lrten, die ö bis spätestens den zosten d.

fin our. 79. 89. 50½ Neap. 99. 75. 50 ̃ 2 . ; e hi . s Blattes eine Unter

Neue Ausg. Sei. Ausg. Sch..

Wien, 16. September.

Beim Ablaufe des Quartals wird hiermit in Erinnerung ge Paris, 185. September. hraringen aber bei den Königlichen Post⸗-Aemtern zu machen sind, un ; 6 Blatt am Vorabenͤde feincs Datums durch die Stadtpest frei ins Haus gesandt wird. Um jedoch die erforderliche

bracht, daß die Bestellungen auf diese, Zei d daß der Preis für den ganzen Umfang der Monarchie

M. an uns zelangen zu lassen, indem sonst die rechungferleidet und nicht sämmtliche Kümmern vom Anfange des Suart

Berlin, Freitag den 23sten September

tung nebst . i am 53. n, ,, ehren Efe Nr. 3A), in den auf 2 r. Preuß. Cour. vierteljährli t ist, wofür den hi

Stärke der Auflage ö . n,, nteressenten es sich selbst zuzuschreiben haben, wenn die Zusendung als an nachgeliefert werden können.

n

1836.

r das kommende Vierteljahr abmessen zu können, müssen

21 do, 1969. .

Reue Anl. 570.

Diesen Morgen gegen 6 Uhr verließen die Höͤchsten Herr— schaften unsere Stadt wieder und setzten über Elberfeld Ihre Reise nach Westphalen fort.“ Von Duͤsseldorf tra— fen JJ. KK. HH. a 17ten gleich nach 9 Uhr Mergens unter allgemeinem Jubel in Elberfeld ein. An dem Weich— bilde der mit Laub- und Blumengewinden, Pyramiden und Eh— renbogen geschmuͤckten Stadt wurden Höͤchstdieselben von einer berittenen Ehrengarde junger Maͤnner aus Elberfeld und Bar— men empfangen. Höͤchst-⸗ Ober⸗Buͤrgermeisters Bruͤning ab und empfingen daselbst sofort die Militair⸗, Civil⸗ und staͤdtischen einem Dejeuner besichtigten Höchstdieselben die neue ketho— darauf nach Barmen. Auch hier waren die Aeußerungen patriotischer Gefuͤhle eben so herzlich als allgemein. Nach kurzem Aufenthalte vor dem Raͤthhause verließen, bis Rittershausen geleitet, die Hohen Gaͤste das Bergische, uin in die Grafschaft Mark einzutreten Cour, und noch an demselben Tage Salzkotten zu erreichen. (Die in der Nacht vom 17ten zum 18ten erfolgte Ankunft JJ. KH. H. in Thuͤle bei Salzkotten ist bereits in Nr. 261. der Staats⸗ Jentung nach einer telegraphischen Mittheilung gemeldet worden). Der bekannte Compositeur Strauß aus Wien gab am

Duͤsseldorf

und Empfange an die Graͤnze

ohner, hier ein

ber die rechte

d besuchten die Hiernaͤchst be⸗

Donnerstag, 22. Sept. Im Schauspielhause; Karl auf seiner Heimkehr, militairisches Lustspsel in à Abth., von spr. C. Töpfer. Hierauf: Der Nachtwächter, Posse in 1M von Th. Koͤrner. I.

Freitag, 23. Sept. Im Opernhause: Ali-Baba, od Die vierzig Räuber, große Oper in 4 Abih, mit Tanz. Mu Die Hohen Reisenden stiegen im Hause des von L. Cherubini.

Behörden. Nach Köntg stadtisches Theater. en , n ö . 6 des Emigranten. itairisches jauspiel in 5 Akten, frei nach dem Franzoͤsi von Friedrich . z . dran essts

Freitag, 23. Sept. Zum erstenmale: Die Gesandtscha Reise nach China. Charakter-Lustspiel in 5 Akten, nach 6 Velde's Erzählung, von Dr. Franck.

Amtliche Nachrichten.

Kronik des Tages.

, Bekanntmachung. ö. Alle diejenigen, welche sich, ohne nach den bestehenden Ge⸗

en immatriculationsfähig zu seyn, dem chirurgischen oder harmazeutischen Studium bei der hiesigen Königlichen Frie⸗ rich⸗Wilhelms⸗Universitat widmen oder das schon begonnene rtfetzen wollen, werden hierdurch veranlaßt, sich noch vor An⸗ ng des bevorstehenden neuen Studien-Semesters bei dem Un⸗ zeichneten, Französische Straße Nr. 42, in den Morgenstun⸗ en von 8 10 Uhr, mit Beibringung der uͤber ihre Schul— enntnisse oder uͤber bereits gehoͤrte Vorlesungen sprechenden Zeugnisse zu melden, wonächst sie, wenn sie geeignet befunden

derden, die Zulassung und nahere Anleitung zum betreffenden Büudlum zu gewärtigen haben. e Berlin, den 15. September 1836. Der Direktor des nn, e n ei Studiums bei

hiesiger ö. Universitaͤt.

u st.

Königliche Schauspiele.

Redacteur Ed. Co tte l.

——

Gedruckt bei A. W. Hayn.

ö ——— 8 *

für Nothwendiger Verkauf. Guͤter, es wird demnach die dortige Bahn-ÄAnlage Das dem Kaufmann Ernst Friedrich Schiffmann zu⸗ durch das Zufuͤhren unferer weit groͤßeren Trans⸗

Ro. 203. Fol. 205 des Hypotbelenbuchs verzeichnete, auf Gedeihen finden und somit unser Unternehmen einen gꝛ6s Thir. 10 sgr. Oz pf abgeschaͤtzte Wohnhaus soll doppelten vaterlaͤndischen Zweck erreichen helfen. am 21, Janüar 1837. Dormtttags 11 Uhr, Wir glauben, die Versicherung geben zu können, an gewöhnlicher Gerichtsstelle Rffentlich verkauft wer- daß es üns noch por Einbruch des Winters gelingen den. Hopothekenschein und Taxe sind in unserer wird, unsere Arbeiten zu vollenden nud die General⸗ Registratur einzuseben. Versammlung einzuberufen, nachdem wir unsern Sub . Wir a. d. O., den 2. Juli 1836. scecibenten die erlangten. Resultate aus unsern Akten Königl. Preuß. Land⸗ und Stadtgericht in einem General-Bericht vorgelegt haben werden. Sobald das Unternehmen beschlossen ist, wied die Gesellschaft unmittelbar mit dem Zusammentritt der Erzgebirgische E isenbahn. Staäͤnde⸗Versammlung sich constituiren und nach er— Wir beziehen uns auf einen ausfuͤhrlichen Bericht folgter Aunghme des Expropriations⸗Gesetzes im Laufe uͤher den Fortgang unseres Unternehmens, welcher des Winters mit dem Fruͤhjahre der Bau beginnen in diefen Tagen der Leipziger Zeitung inserirt wor⸗ tonnen ; den ist, und glauben, daß es den Subseribenten im Chemnitz, im Monat September 1836. n enn, seyn e lt, wenn wir das Comité der Erzgebirgischen Eisenbahn. Wesent e daraus hier mittheilen. 14 ; ; n, , ,. Die Wahl der Linie fuͤr die Erzgebirgische Eisen⸗ i , 6 . , , . n bahn ist nun definitiv festgestellt und bietet für eine dar e än n , . in, , . 6 . Gebirgsbahn die günstigsten Verhaͤltnisse, weiche nur ae r n ,, . ö in. . irgend gedacht werden können. Sie wird ohnweir Frizdel 65? 4 . ,. m blen hct len der Elbe stch mit der Leipzig Bees Hat 6. . n. , . ner Bahn vereinigen, in fast gerader Linie durch die . n n. , . 6. fornreichste Gegend des Landez, dicht an Doͤbeln, garn gr frdr ka . . 4 edig. Hartha und Mittweida voruͤber nach Cdemnitz fub unert. Adolf Wex. ren, , n, 2 ö , , 36 . m werbreichsten Fabritdörfer uͤber Glauchau nach Zwit⸗ . . ; kau gehen . 6 . . zin inn, Literarische Anzeigen. von wo aus sich dieselbe an eine kuͤnftige Voigtlaͤn— 6. . disch⸗Baycrische Cifendahn leicht anbinden lassen wird. . 1 3 n nrg n. und Aus Auf diese Weise werden unter Benutzung der Leip j . ö . zig⸗-Dresdener Bahn die beiden Hauptstaͤdte und zu⸗ Die Spanische Constitution der Cortes leich der schiffbare Elbstrom auf gleich weit« . (vom 19. Maͤrz 1812) gur lerne g mit Chemnitz und dem ganzen Erzge und die provisorische Constitution der Vereinigten dirge verbunden. Provinzen von Sadamerika; aus den Urkunden uͤbee. iefe erfie Abtheilung von Riesa nach Chemnitz setzt mit historisch⸗statistischen Erläuterun⸗ umfaßt 153 Stunden Weges oder 121,500 Ellen. Die gen,. Gr. Sen. Geh. 1820. 1 Thlr. 15 sgr. vermesfene Linie bietet dürchgaͤngig das guünstige Nei⸗ Eine Schrift, die unter den gegen wart i⸗ gung s⸗-Verhältniß von 1ꝗin Z00 mit Ausnahnie einer gen Zeitverbältnissen das groͤßte Interess— schiefen Fläche von etwa 3000 Ellen Lange, welche an Aunspr uch nimmt. von der Ischopau herauf angelegt und dadurch ein Ich benutze diese Veranlassung, um auf das um flacher bls nach Chemnitz vortrefflich zur Bahnfüh fassende Werk ützr die Constitutionen Eucopa's: rung geeigneter Höhenräͤcken erreicht wird. Die Bahn , , 6 tz⸗ von“ Chemnitz uͤber Glauchau nach Zwickau mißt Dle europédischen Verfassungen seit dem Jahre 1780 S5, Soo Ellen oder 106 Stunden Weges, geht bei bis auf die neueste Zeit Mit geschichtlichen Ein⸗ Lungwitz durch einen Tunnel von etwa 6.6 Ellen, leitungen und Erlaͤuterungen. Zte, neu geordntte, eine kurze Strecke 1 auf 170 fallend, außerdem nie berichtigte und ergänzte Auflage. 3 Bde. Ir Bd mehr steigend oder fallend als 1 in 266 und von in 2KMbth, die gejammten Verfassungen des deut Glauchau nach Zwickau fast hortzontal. schen Stagtenbun des enthaltend 2. Bd, die Ver— Durch die angestrengte Thätigkeit der Königlichen fassungen Feankeichs, der Niederlande, Belgiens Kammeral⸗Vermessung, welche das , Spaniens, Portugals, der Italienischen Staaten schaͤft leitet, sind die Grund- und Prosilrssse der und der Jonischen Inseln enthaltend zr Bd, die anzen Linie fast beendigt, und die Veranschlagungs Verfassungen Polenz, der freien Stadt Krakau, Arbeiten haben in dsesen Tagen begonnen. Ueber der Kbnigreiche Galizien und Lodomirien, Schwe— die projektirte Profilirung und Bahnfüͤhrung wird dens, Norwegens, der Schweiz und Geiechentands das Gutachten eines der ersten Englischen Bahn- enthaltend; gr. Sen. 1833. 9 Thlr. 10 sgr, Ingenieurs eingeholt und zu diesem Behufe Jemand aufmerksam zu machen. Einzeln tostet Band J. in don uns nach England gesendet werden. 2 Abth. A Thir. 25 sgr, Band 11. 2 Thle., Band lll. Die Abschaͤtzung des Bahn⸗Verkehrs, welche noch 2 Tir. 15 sgr. ö fortgescht wird, hat unerwartet guͤnstige Resultate. Leipzig, in August 1836. F. A. Brockhaus. gegeben. Nach den vorltegenden amtlichen Angaben Zu haben in der Nicolaischen Buchhandlung in Berlin (Bruͤderstr. Nr. 13), Stettin, Elbing u. Thorn.

ber Chausseegeld⸗Heberegister haben sich bei Zwanzig Zentner Pferdelast und zwei Personen fuͤr ein Pferd i . lr, . . ner er un echszig Tausend Personen . 6. durchschnittlich in der Richtung der känstigen Bahn z 1 , nch i 6 ae ö n er ner fe gehn , . 9. 9 e. w ,, wischen Chemnitz un esa nicht in Anschlag ge⸗ a ,, 66 1

en hr ite Papon scllt die Cästẽ des n gg Original- und Kriegs- Märsche kehrs auf den Transport von Chemnitz nach Leipzig, für- Bralse In unterie Musk (Hzhus 108.) während an Personen zwischen Chemnitz und D'ez⸗ von C. F. Müller. Preis 2 Friedrielisd'or. ben doppelt fo viel gereist sind, als auf der Linie Berlin, den 13. Sebieher 18D.

nach Leipzig. Zwischen Leipzig und Dresden gingen Die Th. Brandenburgeche

Königl. Preuß. Land- und Stadtgericht.

die Preußischen Staaten.

—— Path und Direktor im Ministerium der geistlichen, Unterrichts⸗ und Medizinal⸗Angelegenheiten, Nicolovius, aus der Provinz

Sachsen. Abgereist: Der General⸗Major und Commandeur der abe adetten⸗Anstalten, von Below, nach Kulm. eines gemeinnuͤtzigen Handbuchs für alle Staͤn Der Königl. Griechische außererdentliche Gesandte und be⸗ Heruf⸗nrten, sste were, Schals und zl Kollmächtigte Minister an Kaiserl Nussischen Hofe, Fuͤrst Mi⸗ dungs Anstastten, fuͤr Geschaͤfismaͤn ner, Zeitungelesn ch ael Sugo, nach St. Petersburg.

Fuͤnglinge, genildete Frauen und Madchen

Die Stuhr sche Buchhandlung in Berlin, Schlot

vlatz Nr. 2, nimmt Bestellungen an auf daz schon mehrfach angezeigte Werk:

Dr. Favreanis vollstäͤndig es Fre mdöpßr⸗ tervuch. Ein erklaͤrendes Handbuch jut Er leichterung des Verstehens der in den Wssn— schaften, Kuͤnsten und Gewerben, in Zeitungen, gerichtlichen Verhandlungen und Regierungt

sachen, schriftlichen Aufsaͤtzen, im Keiegswesn in der Handlung, so wie im gewohnlichen Lebg

fen nig⸗Ausg

Zeitung s-Nachrichten. . 4 n d.

Fp rn e i ch.

Paris, 16. . Der . , . 3 ,. mehr oßer minder gebrduchlichen Schriftkürznn Ur. Stadt, um den . Winister-Rathe zu fuͤhren. Die gen und, fremden Ausdrücke, mit ,, Konferenz dauerte 1 Stunden, worauf Se. Majestaͤt nach ber Ableitung, der Ausspeache und der Hin NMeuill zurückkehrten. ö . nung derselben, ; : Noch immer schweigt der „Moniteur“ uͤber die definitive

und kann die bereits erschienene 1ste Lieferung ] Ernennung der Minister des Krieges und des Handels, und es

g r ,, 3 36 cn , , cheint, daß das doctrinaire Ministerium bei den , . zu

ů . Papier, sau 1 rrekt gedruckt ĩ roß ierigkei oßt. Das

6 nn . . er n 6 . ö 2 in n 9 ö. if . ; 6 .

stanbias? auce bisher erschiencnen ahnlichen B) vom 6. Sctember schon jetzt seiner Aufloͤsung nahe sey.

genannt zu werden und wird gewiß Jeden, der Das Journal des bats, das schon vor acht Tagen dasselbe anschafft, vollksammen befriedigen. Ueber berichtete, daß ein neuer Botschafter fuͤr Madrid ernannt wor- macht der gestellte villige Preis auch den, Minde den sey, meldet heute als Geruͤcht, daß der Graf von Latour— gůterten die Anschaffung leicht und moͤglich, daubourg, jetziger Gesandter in Bruͤssel, sich nach Madrid be⸗

, n n erhalten auf 19 Ezemplare geben wurde. Es heiße auch, fuͤgt das 3 6 Etz ; —; daz der bisherige Spanische Botschafter in Paris, Genera C2 1 ö 1 J. .

J. Schumann's Verlagshandlung in Betlss Aiava, durch einen bloßen Gesandten, und zwar durch Herrn

v. Campuzano, ersetzt werden wurde. . .

Neue sehr wohlfeile Buͤcher füͤr Sta Die Herren Felix Real und Dusaure⸗ die unter dem vori—

und Landschulen. Len Ministerium der Eine zum General-Secretair im Handels⸗

IN. A. F. Reh, Pfarcec un Schul Revisor, ANinisterium, der Andere zum Staatsrath ernannt wurden, ha⸗ e n , fär die zweite oder Mittelllass ben ihre Entlassung eingereicht.

Vol ksschuren, Der Sohn des Barons Fain, Herr Camille Fain, der sei—

ar er , mn, 1 on starl . nen k ö. . ö ö hatte, .

, Fur] nun definitiv die Functionen eines Kabinets-Secretairs beim

en sindet vei 28 Exemplaren ein noch nieder Röntgen

Preis von 3 Thirn. statt. Könige uͤbernehmen.

Hieses Lese? und Lehrbuch soll dazu dienen, Horaz Vernet ist von seiner Reise nach St. Petersburg änfauf von vielen Büchern, Katechismen, Cin hierher zuruͤckgekehrt.

lien, Hsalmen zc. zu erlparen und, demungegchm Am 3ten d. M. ward a Lyon beim Graben eines Brun—

6 ,, . in den Unterrichts Gef 16 ein Arbeiter Namens Dufavel verschuͤttet. Es blieb noch

eine kleine Oeffnu „Sachen von Werth, die er bei

Chr Tr Otto, Seminar-Direktor, der S6 sich hatte, 6. . i Art ö . angeben

sischs Kihderfreund, Ein Lesebuch für Sn konnte, wie er piklleicht noch zu retten wäre, nämlich durch einen und Landschulen. Ste sehr verbesserte Aufi in schräger Ri ö, . 18 13.

1 Wogen! far., far Sch en! pan, mn schraͤher Richtung zu ihm zu grabenden Gang. Ihn von oben

25 Exemplare A Thlr. sgr.

Schon im Jahre 1830 verordnete der damalige h

Kirchenrath: „daß dieses Buch von den Suoerimich

denten bei schicklichen Gelegenheiten zum Gehrän

in Schulen empfohlen werden möge.“ Arnoldische Buchhandl. in Bresden u. Leih

(Berlin bei Duncker & Hum b nihsso Stcaße Nr. 20 1) Dum blot, Franss

——

fürchten mußte, ihm die Masse, die ihm zufaͤllig noch ein kuͤnst⸗ üiches Dach bildete, auf den Kopf zu stuͤrzen. Er hat ein Mes— ser bei sich behalten, um, falls die Rettungs-Versuche mißlingen sollten, den Qualen eines schrecklichen Todes zuvorkommen zu 7Ekoͤnnen. Seit 11 Tagen wird nun angestrengt daran gearbeitet, den Ungluͤcklichen, der übrigens mit Speise und Trank versehen werden kann, zu befreien. Man befindet sich jetzt nur noch 3 Fuß von ihm entfernt. Seitdem waͤchst aber mit jedem Augenblick die Gefahr: je naher man ihm kommt, desto mehr ist namlich zu befuͤrchten, daß man das Erdreich erschuͤttert, welches gleichsam über ihm schwebt. Die Theilnahme der Einwohner an dem Schicksale Dufavelis ist unbeschreiblich; Tag und Nacht ist eine zahilofse Menge in der Nähe der Rettungs⸗A1Arbeiten versammelt; in der ganzen Stadt spricht man von nichts Anderem und er— wartet mit angstlicher Spannung den entscheidenden Augenblick, wo er entweder befreit werden oder unrettbar verloren seyn wird.

Der Courrier frangais tischt seinen Lesern im vollen Ernste die Abgeschmacktheit auf, daß in Achen die Wache vor Madame Malibran, nachdem sie in einer Oper gesungen habe, ins Gewehr getreten sey!

Man schreibt aus Bayonne vom 12ten d.. „Der Ge⸗

D . 0

Enzlische Fasekenbüechzr für 1837. Friendships offering. At Lhlr. George Gropius, Könisl. Bauschule No. l

Im Verlage von Moritz Westphal in herlin Breitestralse Xo. 20, erschien folgende beliebl Ballet musik lür das Fianoforte von

HAerrmann Schmidt.

18 Hest. Der Pakeraliend, Pr. 10 sr.

25 llest. Der Mätjuis von Carahas, Pr. 10 ser.

Dieselben eine Föte eingerichtet, Pr. ? f 6s

—— W ———

seither nur 000 Personen und 100,000 Zentner Buch- und Musikalien-Verlagshandlung.

neral Evans hat sudwestlich von Hernani einen erfolglosen An⸗ griff auf die Karlisten gemacht. Drei Karlistische Batatllone

Angekommen: Der Wirkliche Geheime Ober⸗Regierungs⸗

herab befreien war unmoglich, da man bei jedem Stoß be⸗

haben 5000 Englaͤnder zuruͤckgetrieben. Don Carlos hat sein Hauptquartier nach Tolosa verlegt, wohin ihm der Infant Don Sebastian gefolgt ist. Man glaubt nicht, daß die beiden Prin⸗ zen sich lange in dieser Stadt aufhalten werden, indem die feuchte Lage derselben schon einmal der Gesundheit des Don Carlos nachtheilig gewesen ist.“

Der Messaäger sagt: „Im Ministerium der auswärtigen Angelegenheiten ist gestern ein Courier angekommen, der Madrid am ten d. M. verlassen hat. Man versichert, daß die Depe— schen des Herrn Bois-⸗le⸗-Comte, deren Ueberbringer er ist, sehr ungunstig für die Spanische Regierung lauten. Es soll unter Anderem darin heißen, daß man kaum noch einen General fin— den koͤnne, der das Kommando der Armee uͤbernehmen wolle, da jeder bei der stets uͤberhand nehmenden Zuchtlosigkeit der Truppen die Besorgniß hege, sich zu kompromittiren. Man war in Madrid noch immer in großem Schrecken wegen der perschie⸗ denen Karlisten-Corps, die in der Nachbarschaft umherstreiften, und die Königin hielt sich bereit, die Haupistadt zu verlassen, sobald die Gefahr noch dringender wuͤrde.“

An der heutigen Börse sprach man nicht mehr von dem Einruͤcken des General Gomez in Madrid, indem sich dieses Geruͤcht als gaͤnzlich ungegründet erwiesen hat. Die Spani⸗ schen Papiere waren aber deshalb nicht gesuchter und blieben auf den Cours von 273,0 stehen. Die Spekulanten sind fast üͤbereinstimmend der Meinung, daß die Spauische Regierung nicht im Stande seyn werde, den zunächst fälligen Coupon zu bezahlen. Dasselbe Sinken der Course gab sich heute auch in den Portugiesischen Papieren kund, die kis auf 38 zuruͤckgin⸗ gen. Es hieß, ein angesehenes Banquierhaus lasse bedeutende Summen dieser Papiere verkaufen.

Großbritanien und Irland.

London, 16. Sept. Se. Majestaͤt der Konig besuchten kaͤrzlich in dem Hospitale zu Windsor einen alten Husaren des sten Regiments, welcher bei der letzten Musterung durch einen Sturz vom Pferde stärk beschaͤdigt worden war, und unterhiel⸗ ten sich einige Zeit mit demselben auf das Herablassendste.

Der Kaiser von Rußland hat hier die prachtvolle Gemaͤlde⸗ Sammlung des Herrn Eoesvelt fuͤr 11,000 Pfd. ankaufen las⸗ sen, die uͤber Hamburg und Luͤbeck nach St. Petersburg ge— schickt werden soll.

Die Ernennung des General-Lieutenants Lord Aylmer, des fruͤheren General-Gouverneurs von Canada, zum Großkreuze des Bath-Ordens, welche durch die Hof-Zeitung vom 13ten d. M. publizirt wird, giebt dem Co ur ier Gelegenheit, sich aber⸗ mals daruͤber zu beschweren, daß jene Auszeichnung bisher noch immer einem der ausgezeichnetsten Offiziere der Britischen Ma⸗ rine, dem Helden von St. Jean d' Acre, Admiral Sir Sidney Smith, vokenthalten worden. Der Courier bedauert es, daß die Minister, wie sich hier abermals erweise, noch immer bei

ihrer Nachgiebigkeit gegen eine Hofpartei beharrten, welche aus

Haß gegen seine politischen Gesinnungen dem beruͤhmten Admi⸗ ral die äußere Anerkennung seiner Verdienste verweigere, die von allen Britischen Land und See⸗-Offizieren, den Herzog von k allein ausgenommen, Niemanden mit groͤßerem Recht gebuͤhre. .

In dem oͤffentlich ausgestellten Verzeichnisse der Waͤhler des Kirchspiels Bloomsbury finden sich 16 Waͤhler, gegen deren Berechtigung Einspruͤche erhoben werden, und von diesen 10 Waͤhler ü gehoren 7 zur Familie Russell.

Die Bank von England hat gestern angezeigt, daß sie auf die von den Zahlmeistern der Schatzkammer Scheine ausgestell⸗ ten Certifikate uͤber solche Scheine, welche eingeliefert worden, um sie gegen neue Scheine umzutauschen, Vorschuͤsse leisten werde, die vor dem 20. Oktober, mit den Interessen von 5 pCt. im Jahre, zuruͤckbezahlt werden muͤssen.

In den beiden letzten Wochen hat die Bank viel Gold her ausgeben muͤssen, der Courier will aber von Personen, die der— gleichen am besten zu beurtheilen wußten, die Versicherung er⸗ halten haben, daß dies aus der Bank entnommene Gold haupt⸗ fachlich, wo nicht ganz, fuͤr den einheimischen Bedarf dienen solle, und daß sehr wenig, wenn uberhaupt irgend etwas, aus— geführt worden sey; namentlich sey nach Amerika schon uͤber einen Monat kein Gold mehr abgegangen. „Wahrscheinlich“ sagt das genannte Blatt, „ruͤhren die setzigen Forderungen an die Bank wohl von dem Mangel an Gold zur Bezahlung des Lohnes der zunehmenden Anzahl von Arbeitern her, die bei dem Bau von Eisenbahnen und bei anderen großen Unternehmungen beschaͤftigt sind. Jedenfalls ist wohl nicht anzunehmen, daß ein heginnen— des Gefuͤhl der Unsicherheit daran Schuld seyn sollte. Zu einem solchen Gefühl ist wahrhaftig kein Anlaß, ja, nicht ein Schatten von Grund vorhanden. Das Land erfreut sich eines ungemeinen Gedeihens, und die Noten der Englischen Bank haben in jeder Hinsicht und zu jedem Zweck gleichen Werth mit dem Golde. Alle Provinzial-Banquiers muͤssen, wenn es verlangt wird, ihr Papier entweder gegen Gold oder gegen Noten der Englischen Bank umtauschen, und wer. sich letztere geben läßt, hat gewiß das bestmoͤgliche Circulationsmittel ge⸗ wählt. Wenn Sovereigns verloren gehen oder gestohlen wer⸗ den, kann man ihnen nicht auf die Spur kommen und nicht wie⸗ der in ihren Besitz gelangen; da dies aber bei den Banknoten der Fall ist, so folgt daraus, daß diejenigen, welche die letzteren fuͤr die ersteren einwechseln, einen Austausch von einer geringe— ren gegen eine hoͤhere Sicherheit machen.“

Die Versammlung der Bank-Eigenthuͤmer ist ruhiger vor übergegangen, als man meinte, und diese Herren scheinen sich

mit der Dir eetion ganz gut zu verstehen, so lange die halbjah⸗

rige Dividende nicht unter ApCt. angesetzt wird. Der Direction sind Danksagungen votirt worden.

So eben ist der Bericht der von dem Unterhau se nieder⸗ gesetzten Kommission zur Untersuchung des Zustandes der Actien⸗ Banken publizirt worden. Der Courier findet darin von neuem die Bestäͤtigung, daß es nichts Ungereimteres und nichts Schmaͤhlicheres fuͤr die Regierung und das Publikum geben koͤnne, als das ganze Gesetz uͤber die Actien-Banken und ihre Einrichtung, und daß nichts einer so durchgreifenden Reform bedürse. „Wir muͤssen“, meint dieses Blatt, „uns entweder der unaufhörlichen Wiederkehr verderblicher Schwankungen in der Quantitaͤt und dem Werthe des Geldes aussetzen, oder die Bank von England allein ermaͤchtigen, alles Papier auszugeben, was gegen Vorzeigung zahlbar ist. Es waͤre wirklich kaum ab geschmackter, 560 Münzen, saͤmmtlich von Privat ⸗Gesellschaften geleitet, denen es nur uͤm die Foͤrderung ihrer besonderen Zwecke ju thun ware, im Gange zu haben, als 500 spolche Offizinen fuͤr den Papiergeld⸗Bedarf bestehen zu lassen. Es ist durchaus nothwendig, daß wir endlich nur ein einziges Institut haben, von welchem sowohl Papier wie Gold in Umlauf gesetzt wird, und je eher das Publikum sich auf diese Veraͤnderung vorbereitet, desto besser.“ 7

Das Uebungs-Geschwader, welches man vor Dublin er— warteie, hat Gegenbefehl erhalten, da das Wasser in dem dorti⸗ gen Hafen Kingstown nicht die erforderliche Tiefe haben soll.

er Courier zeigt an, daß die Aufloͤsung des Jacht— Klubs nahe bevorstehe, ohne jedoch einen bestimmten Grund da— fuͤr anzugeben. Der Klub, zu dessen Mitgliedern die reichsten Edelleute und die bedeutendsten Marine-9ffiziere gehoren, hat bisher jährlich 800 zungen Seeleuten Beschäftigung gegeben, welche im Falle des Ausbruchs eines Krieges sich zum unver— —ᷣ . Eintritt in die Marine als Offiziere niederen Ranges,

dotsmänner und dergleichen qualifizirt haben wuͤrden.

Die Familie und die Bedienung des Joseph Bo naparte, Grafen von Survilliers, haben wegen des Todes O Meara's, des Arztes Napoleons auf Helena, Trauer angelegt.

Es ist hier ein neues Morgenblatt, der „Constitutiong!“, erschienen, welches gleich mit einem heftigen Angriff auf die Mi— nister begonnen hat.

Wegen der schlechten HeuAerndte in Amerika wird jetzt Heu von Schottland dorthin ausgefuͤhrt.

Nach dem Asiatie Journal ist es der Plan der Unter— nehmer der Dampfschifffahrt zwischen Ostindien und Europa, allmonatlich ein Schiff von England nach Bombay und von dort nach England zu expediren; die Reise wird fuͤr alle Zeiten des Jahres auf 52 Tage berechnet. An jedem ersten Tage des Mo— nats soll ein Schiff von Falmouth nach Malta abgehen und die Post und Passagiere einem anderen nach Alexandrien bestimm— ten Dampfschiffe uͤbergeben; den Transport von Alexandrien nach Suez würde die Ostindische Compagnie zu uͤbernehmen haben, und in Suez soll wieder ein Dampfschiff zur Weiter— befoͤrderung nach Bombay bereit liegen. Die ersten Aus⸗ lagen fuͤr die ganze Unternehmung werden auf 200,900 Pfd. berechnet, welche hauptsaͤchlich auf Anschaffung von 9 Dampf— schiffen Ez fuͤr die Fahrt zwischen Falmouth und Malta, 2 von Malta nach Alexandrien und A von Suez nach Bombay) zu verwenden sind. Die jährlichen Ausgaben sind zu 123, 000 Psd angeschlagen. Da nun wahrend der ersten Jahre nicht darauf zu rechnen ist, daß die Einnahmen diese Ausgaben decken wer den, so ist der Antrag gemacht worden, daß die Regierung 49, 000 Pfd., und die Ostindische Cempagnie 25,090 Pfd. jahr⸗ lich fuͤr die Befoͤrderung ihrer Depeschen von und nach Ostin⸗ dien und den Zwischen⸗Stationen Cadix, Gibraltar, Malta und Alexandrien beisteuere, und daß den Unternehmern nur die di— rekte Einnahme fuͤr Befoͤrderung von Privatbriefen und Passa—

leren gelassen werde, wodurch sie den Rest der Ausgaben zum etrage von 58,069 Pfd. zu decken hoffen.

Der Courier meint, es scheine in Spanien uͤberall Ver— raͤtherei an der Tagesordnung zu seyn, denn es lasse sich nicht begreifen, wie Goniez den Generalen Aspiroz, Samper, Buerens und Manso habe entwischen koͤnnen. Nach einem Schreiben zus Madrid vom Aten d. meldet dieses Blatt: „Herr Ferrer hat, wie man guten Grund zu glauben hat, die Uebernahme des Portefeuilleis der Finanzen definitiv abgelehnt. In Madrid ist fast kein einziger Soldat mehr von der Linie, aber die Na⸗ tional-⸗Garde, die den Garnisons-Dienst versieht, zeigt den treff— lichsten Geist.“

Die Disziplin in der Legion scheint durch Strenge einiger maßen wiederhergestellt zu seyn; wenigstens ist neuerdings in Santander die Aufsaͤtzigkeit in dem Sten Regimente der Le— . dadurch unterdrückt worden, daß das 9te Regiment den Befehl erhielt, auf die Meuterer zu schießen, und denselben auch ohne Weigerung ausfuͤhrte. Ein Mann wurde bei dieser Gele— genheit erschossen.

Der Praͤsident von Texas hat eine Proclamation erlassen, durch welche Matamoras und andere Hafen an der Ostkuͤste des Mexikanischen Freistaats in Blokade“Zustand erklärt werden. Das darauf bezügliche Dekret ist vom 21, Juli datirt und soll durch die Texianischen Kriegsfahrzeuge „Brutus“, „Terrible“ und „Invincible“, welche bereits die Blokade von Matamoras unternommen haben, zur Ausfuͤhrung gebracht werden.

Niederlande.

Aus dem Haag, 17. Sept. Das Journal de la Haie sagt nun auch seinerseits: „Aus dem, was uns unser Londoner Korrespondent aus einer sicheren Quelle schreibt, geht hervor, daß die von dem Handelsblad in einem Schreiben aus dem