1836 / 273 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

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der lebhaft jn? Et inhriin

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rer Einsicht ein ,. des einen vor sich ergiebt, unsere M

chem poetischen Instinkt oder aus weiser

1110

sches Wesen und seine phantasiische Anschaunng der wirklichen Welt da⸗! . g n fe be e ,, i ie. , r tät des Gefühls und der Phantasie würden ohne einen Gegensatz sich ins . ö 882

Blaue verflogen und verduftet haben. Durch den Ge eines , , 22 sie einen festen Grund und Boden und ein Ziel man ihre Treffer und Fehlschüsse würdigen kann. kaum der ausdrücklichen Bemerkung bedürfen, daß wir in Betreff der Behandlung des Autonio das Raupachsche Werk schen vorziehen. Aber eben die von der Natur schon so frei⸗ istigte und durch die ersten glücklichen Begegnisse noch mehr verzärtelte, reizbare, musikalisch weichliche Natur des Tasso machte es

auch nothwendig, daß er, wenn er . von der Welt verstoßen, in die Enge und Einsamkeit eines Kerkers geworfen wurde, sich aus der Macht feiner Phantasie selbst solche leben⸗ ö.

und bilden mußte, denen er seine Klagen, Conn n, in nr in dem Glauben, verstanden und von der Geisterwelt nicht, wie von der Mitwelt, verkannt und als wahnsinnig ausgestoßen zu werden, anvertrauen konnte. Mit vollem Recht hat daher Raupach die histo⸗ Tasso in seinen letzten Lebenstagen sich mit einem Geist so unterhalten habe, als sey es ein körperliches, lebendiges Wefen, in sein Dtama aufgenommen. Vie ohne Zweifel der dichterischen Intention gemäße, wohlselungene Darstellung hat erwiefen, daß auch Visionen Und überhaupt das Cingebildete und rein Geistige mit guter der Werkzeuge des Decorateurs

Geuige und. seine Schicksale außerordentlichen Menschen behan⸗ ö. e n n, . c uns durch eine vor kurzem er— ᷣ7 . auf der Königlichen Bühne wie⸗ gebracht worden. Es ist indeß keinesweges nusere Absicht, eine vollstꝗgndige Vergleichung beider Werke, und noch we— niger des dichterischen Vermögens ihrer Verfasser zu unternehmen. Refa maßtssich nicht an, das Genie bei den Flügeln fassen und in die kritische Jagdtasche stecken zu können, oder er ist wenigstens nicht e r wie manche Kunstrichter, die diesen Fund erhascht zu l bein giauben. Alles Resustat, was die Vergleichung der Genies, gleichviel, derer, die wir für Genies anerkennen, i vel Köpfe nicht Einer sind, daß das Auge des Einen in dem gewählten Stoff etwas hervorhebt, was das Auge des Andern übersieht oder nicht so bedeutend findet, kurz, daß bei aller Verwandtschaft der Gei⸗ ster die verschiedenen Seiten des Gegenstandes sie v ren. Wir richten daher unsere Betrachtung nur auf das den Werken des Genies für den Berstand faßlich ist, und so weit unsere Kenntniß reicht, ist auch etwas Anderes von den sten, scharfsinnigsten Theoretikern der alten und neuen Zeit, von stoteles bis Lefsing, nicht gelehrt worden; sie, lehrten nur das Lehr⸗ bare; die Einbildungskraft und das Gefühl in ihren Kreis hinabzu⸗ beschwören, trugen sie Scheu, wohl wissend, daß nicht das todte Wort die Pforten dieser Heiligthümer eröffnen, daß nur

solchen Antonio hat gewonnen, wonach Es wird demnach

ergeben kann, ist,

erschieden affizi⸗ dige Wesen schaffen

gründlich⸗ e risch begründete Thatsache, d

der Geist den Geisi fassen kann. Bloß auf den Bau des Körpers beider wollen wir das Auge richten und nur dasjenige hier bemerken, was aus dem gemeinsamen Stoff Raupach anders gewählt und her— ausgestellt hat, als Zedlitz, und insofern hieraus

In diesem Be⸗

Wirkung darges e . und des Maschinenmeisters bedarf. beiden Verschiedenheitsn muß Referent auch noch

Außer diesen heide h eine dritte zu Gunsten des Raupachs

nach unse⸗ litz hat die Prinzessin,

die, wie sie es in der Geschichte ist, es auch in dem Drama seyn muß, der Hebel und der Beweger seiner Gefühle, Prnnktart 3. M. vz än Sonne und der 'Hort scines Lebens, zu kärglich abgefunden, ern, ,., und fast nur wie eine Nebenrolle behandelt. Raupach dagegen hat das Goethesche Bild vollständig fortgesetzt und nach unserem Gefühl so glücklich, wie man es von einer zweiten Hand nur wünschen kann. So muß die geliebte Fürstin em Tasso in seinem unwillkürlich durch die Macht ihrer Person herbeigeführten Leidens⸗- und Jammer⸗Zustand begegnen; und, wie auch die Kritik über Raupach's dramatische Werke uneins seyn mag, darin wird sie sich gewiß vereinigen, daß die Spra- 217. che, die in seinem Drama die Prinzessin führt, der Grazie der Goe— theschen nicht unähnlich ist; so wie auch darin alle Zuschauer ge⸗ wiß einstimmen, daß die Repräsentantin der Prinzessin auf unserer Bühne ihr einen Wohllaut verleiht, der Ohr und Herz gewinnen muß.

einung kurz aussprechen. tracht treten nun vor anderen zwei Verschtedenheiten die eine, daß Zedlitz den Antonio nicht wie er in dem Goetheschen unvergleichliche! Drama erscheint, sondern als einen ganz gewöhnli⸗ chen, zu allen Diensten hieg- und schmiegsamen, äußerlich gegen alle Welt freundlichen und gegen Niemand feindlichen Höfling ge⸗ zeichnet hat. Dies ist auch historisch richtig; abe lische Gehalt Tasso's verliert dadurch und Wahl, Raupach hat,; wie Goethe, den Antonio als einen edlen tüchtigen Staatsmann mit hellem Blick, aber einer profaischen Weltansicht dargestellt, um solcher— gestalt der poetischen überschwenglichen Weltansicht des Tasso einen Gegensatz zu geben, gleichsam ein Gegengewicht, ͤ Interesse an diesem so wenig geschwächt wird, daß vielmehr sein poeti⸗

r der drama⸗

wodurch indeß das

B 3 r 8 e. Den 29. September 1836.

Berl

von seinen Himmeln herabgestürzt,

St. · Schuld- Sch. Pr. Engl. Obl. 30. Präm Sch. d. Seeli- Kurm. Ob. m. I. C.“ Nm. Int. Sch. do.“

Ostpr. Pfandhr, Kur- u. Neum. do. Ruckst. C. und Z.

Sch. d. K. u. N. Gold al mareo.

Königsh. Elbinger

Westpr. Pfandlir. Grossh Fos. do.

Friedrichsd'or.

M6 Cst Se (l- Cour 6.

do.

stellt werden können, ohne daß es

Faris

chen Werkes hervorheben. Zed—

,

do. lamkurg

LongdoJiĩt Vien iln 20 Xr. Augsburg Breslau Leiprig

sunals-Rath Gunther den Rothen Adler-Orden zweiter Klasse JJ. ut Eichenlaub zu verleihen geruht.

Dsterhausen zum Intendantur-Rath zu ernennen und das

HFetershurg

6 0 0 9 0 o 8 0 6

Preise der vier Haupt⸗-Getraide⸗A Arten

in den fuͤr die Preußische Monarchie bedeutendsten Marktstaͤden im Monat August 1836, nach einem monatlichen Durchschnitte in Preußischen Silbergroschen und Scheffeln angegeben.

R, O e a ᷣ—QLiQi(d ᷣᷣ—QQim x

Namen der Städte. Weizen Roggen

Magdeburg , n. ,,, ordhausen

9 , 49

9 0 0 9

e 0 5

8 9 . 0 , 65

ar im Friedensgerichts-Bezirke Gummersbach, Landgerichts⸗ Pezirks Köln, mit Anweisung seines Wohnsitzes zu Ruͤnderoth, rnannt worden.

Auswärtige körsen.

Amsterdam, 23. September. Schuld. 52. Passive —.

Niederl. 50/9 Span. 241,4.

Ausg. Sch. —. Preuss. Präm.- Sch. —. J

Oesterr. Met. 98! *. Ant werpen, 23. September. Linsl. 3a. G.

büsseldorf, mit Anweisung seines Wohnsitzes zu Krefeld, er—

Passive 8. Ausg. Sch. —. m Fraukfurt a. M., 26. September. * Oesterr. S0 Met. 991. A0 97. Actien 1560.

Neu Anl. A

ö Loose zu 500 EFI. n zu 100 FI. 2151/6. Hreuss. Prüm. Sch. G05. do. A0, Anl. 1 zo, Span. Anl. 1916. 19.

Partial - Obl.

Poln. Loose GA5,9. Br. 2910. A0. . . 16 27. September.

ank-Actien 1290. Engl. Russ. 103. 30 7

, 2. 8 103 39010 Port. A7.

Paris, 23.

Gerste Hafer 509 Kente 104. 809. 3 9½9 do. 7

ö. Span. Kente 20.

399 31. September. 77. 80. 8 990 Neap. 95. ., J

j J. 1 Mi 891 . Ausg. Sch. —. enwesen, von Veltheim, von Witcenberg.

Passive 37 N

; . 9 Neue Ausg. 309 Portug. 30. ; Wien, 243. September.

3 YM 73 7s

e Bös Neue Anl. 5ß3 *,.

Bank- Actien —.

9 8

Paderborn Dortmund

8

. 19 r. 26 21 2

2. 315,2 25512 19*2 d 9½¶ M 29

45 ͤ 363, n 209 ⸗— s 238 . . 0 * et. 102 16* lz 38! 2 3172 2732

355 M2 391 712 31,2 29,

SoM, 321½ * 25 ½, 21 a z 35s , 25 von Schiller.

6äh nz 363M 6M, 221M Sonnabend, 1. Okt. Fin zl* 25, Z5s,

Duͤsseldorf

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. 9 0 , a,

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6 4 , , , , 9 .

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, 6 , 2

310 333 * 1 * . 31 9 21335 2 26112 19712 Sonntag, 2. 4942 367 299. 22 Ra* 195 236 2 29 w . Gastrolle. 509 12 56 12 251 791 2 242 49512 37 27, , 51 * 371 253 21 = 3 12 391 112 . 12 * Angely. 56 164 36 26 5 5286, 12 3786, 12 334, 20 91 12 413 12 369 2 249, 1 * * 7 *. 37 27 * 253 3866 33, 27 * 2282 webe. 46 36 3055 . 6 2 362 308. 125 A. Herrmann.

Namen der Städte. Weijen Roggen , e. w 6, 3, * eme J 64 12 ? ö. 26 2 D 37M, 26s, ,,, 5. 35 22 Rastenburg ...... 451002 2482 Neidenburg ... ......

d /) 4252 262 1 105, 21 K 205, 2 Grauden;;⸗⸗ . 39 225 Kulm , 4 * . . 9 45 207 2 Thorn. . 137*½ 2 11812 JJ ) 36* 21 Bene ß 2 53 . . J 4 1 . 2 23 / 66 . 198. empen.. . Berlin 2 9 47* 2 295 2 Brandenburg. ...... 43552 2852 . 45 335,2 . a. d. O..... 3962 2169 2

andsberg a. d. W. . . .. 4267 25 inn, . .. 4492 315 Gir alsundn 1. 425. 2010 mg,, , 45 328

Stolpe 8 2 2 2 4 44* 2 287 2 Vresiau..... K . k 4022 21762

1 2 347 2 230, Liegnitz J 355, 2 245, 2 1 S7, zs n , . 52 2

,, ͤ , : J 9, 2 22* . k Leobschuͤdzz. 13532 153, J 294. 148

Durchschnitts⸗Preise

der 11 Preußischen Staͤdte 4 Posenschen Staͤdte

randenb. u. Pom⸗ merschen Staͤdte .. 11 Schlesischen Staͤdte 8 Saäaͤchsischen Staͤdte A Westfaͤl. Staͤdte .. 14 Rheinischen Staͤdte

w i

20 235,5. 20, 1410. Aufzügen, von J. Nestroy. 39 , 3 22 n 1 181 6 5 ö Muller.

13 ra, 29g, , 2311, , 188M,

407 en, 18; Lb,

499,7, 359, 1281 19½] . 2329 ö

zisys zh sse, is,;

505 371½* 3012 23212

9e . ,, ö

6 32 23 , 21 2 Freitag, 30. Sept. Im Schauspielhause: Die Braut mn 44 33 252 195,2 Messina, oder: Die feindlichen Bruͤder, Trauerspiel in Ihn ö . stimmte Graf von Latour-Mauhbourg wurde vorgestern Abend z nd, 1. Im Schauspielhause: Die beiden Neuilly von dem Koͤnige empfangen. ; 9 1 ö. . nach dem Franzoͤsischen, wn 5e! z4i, Tre! 3s lum. Hierauf: ohnungen zu vermiethen, k

1k. , 4 maͤlde in 5 Rahmen, von 8 A ; , nn,, 9 m,, Im Opernhause: 36 * . . 36 3 große Oper in 2 Abth.I, Musik von Mozart. * 371M 2 232 21 “2 vom National-Theater zu Frankfurt a. M.: 5 p Herr 3 24272 In Potsdam: on Sieben die Häßlichste, Lustspiel in

2 Abth., und einem Vorspiele, nach Toldt's g , von Hierauf: Solotanz. j

gekern Nachmittag um à Uhr aus dem Schlosse Eu in der

kngekommen; sie haben ihre Ruͤckreise uͤber Dieppe, Fecamp,

Die Zaubrslb Hapre und Rouen gemacht.

(Herr Marrd⸗ Papageno, : t iegne liest man in einem hiesigen Blatte: „Es scheint, daß Herr Guizot, dem sehr daran gelegen ist, sich gut mit dem Her⸗ oge von Orleans zu stellen, nach Compiegne gegangen ist, um 'Er. Koͤnigl. Hoheit einen schon seit langerer Zeit von den Doc— rinairs vorbereiteten Plan mitzutheilen, der darin bestaͤnde:

, Theater. Frert Truͤbsale einer Postwagen⸗-Reise. mische Gemaͤlde in 6 Rahmen und 2 za n. frei .

12 Freitag, 30. Sept. 381,12 25 Franzoͤsischen, von L. Angely.

Hierauf: Das Schreckens⸗ Posse in 1 Akt, frei nach dem Franzoͤsischen, von Sonnabend, 1. Okt. Drleans über dessen lebhaft ausgesprochenen Wunsch, ein Kom—

Die beiden Nachtwandler, oder: d Nothwendige und das Ueberfluͤssige. f * .

e. Posse mit Gesang in Musik vom Kapellmeister Ado

besprechen.“

2113 Sonntag, 2. Okt. gsgenheiten, Graf von Wetterstedt, hat gestern Paris verlassen

Der Wagen des Emigranten 180 risches Schauspiel in 5 Akten, von Friedrich ;

ö zuswaͤrtigen Angelegenheiten empfangen worden und wird heute Redacteur Ed. Cottel.

an saͤmmtliche Präfekten erlassen, worin er ihre Mitwirkung Gedruckt bei A. W. Hayn, s . in., h

——

Bekanntmachungen.

Avertissem ent. Nothwendiger Verkauf.

Ober -Lgndesgericht zu Cdöslin.

Das im Neustettinschen Kreise belegene Allodial⸗ Rittergut Groß Herzberg a. und h. nebst Pertinen⸗ zien und Gerechtigkeiten, welches auf Rio Thlr sgr. 3 pf. gewuͤrdigt worden, ist zur nothwendigen Suphastation gestellt, und zum dssentlichen Verkauf

Ein Bietungs⸗Termin auf

den 17. Dezember 1836 Vorm. 10 Uhr vor dem ernannten Deputirten, dem Ober-Landes⸗ gerichts-Rath Baron von Troschke, angesetzt: welches hierdurch mit dem Bemerken zur öffentlichen Kennt niß gebracht wird, daß die Taxe, der neueste Hypothe⸗ kenschein und die Kaufbedingungen taglich in unserer Eoncurs⸗Negistratur eingesehen werden können.

Urkundlich unter dem großen Siegel des Königl. Ober-Landesgerichts und der verordneten unterschrift.

Eöslin, den 20. August 1836.

Civil⸗Senat des Kbnigl. Ober-Landes⸗

ger ich ty

n m . , n n. g Noth wendiger Verkauf

Stadtgericht zu Berlin, den 28 Juli 1836. Das in der Mauerstraße Nr 30 belegene Grund⸗ stück dez Bitriolfabrikanten Reinm ann, tartet zu

15,934 Thlr. sgr. A pf, soll

am 4. April 1837, Vormittags 11 uhr, an der Gerichtsstelle subhastirt werden. Tare und Hypoihekenschein sind in der Registratur einzusehen.

Allgem.

Retter guts⸗Ver kauf.

Ein im Herzogthüm Sachsen im Torgauer Poli⸗ ikreise gelegenes Allodial Rittergut mit nicht unbe—⸗ eutender Oekonomie und sehr betraͤchtlichen wohl⸗ bestandenen Holzungen soll aus freier Hand verkauft

werden. Naͤhere Auskunft ertheilt auf direkte und

Ady. Wilhelm Brandt, 9 Reichsstraße Nr. 605. Leipzig, im September 1835.

Literarische Anzeigen.

Von den von Kamptz schen ach n ßischen innern Staats⸗Verwaltungg ist jetzt das 3te Heft des Fahrganges 1335 erschienen, welches die Herren Abonnenten hierselbst in den Vormittags stunden von 19 —1 Uhr bei mir gefaͤlligst in Empfang In den Provinzen wird dasselbe binnen 8 14 Tagen zu erhalten seyn.

Berlin, am 28. September 1835.

Schmidt, Hofrath, Behrenstr. Nr 6s.

portofreie Anfragen

e. alen der Preu⸗

nehmen wollen.

So eben erschien: Reissißer, F. A. Quatre Konddaus saecises el ; hrillauts 1 16 Piano. Geuyx. 16. P. 26 Sgr. Frukn, F. II. Seẽg. mein] don Gerliari. Hägeine g des Phe. E ;

.

Singslimfag mit Begleitut und Walzer aus und ieh. Pr. 5 Sgr.?

Bromberg zu haben:

Militairische Memoiren

zogs von Wellington.

Uebertragen von Gustav Nagel, Lieutenant a D. 2 Bde. Gr. Seo, Velinpap. ch. 18536. 31 1 Die hohe welthistorische Bedeutung des berühmten Feldherrn, welcher der Gegenstand dieser Memoiren ist, so wie die ganz neuen und reichen Beitrage zur Militgir- und politischen Zeitgeschichte, welche das Werk enthalt, machen jede weitere Empfe— lung desselben uͤberfluͤssig. Hie gluͤckliche Vergrbei⸗ tung des Stoffes, der literarisch wissenschaftliche Werth diests fuͤr jeden Militair, Politiker und Geschichts— freund, so wie für jeden Gebildeten interessanten und unterhaltenden Original-Werkes haben bereits durch mehrere Beurtheilungen sachkundiger Maͤnner in den geachtetsten Blaͤttern Deutschlands oͤffentlich

Anerkennung gefunden.

Gemeinnütziger Rathgeber fuͤr diejenigen, welche an

.

des St ch schnipyfens, ber Versthieintung der der n , n. , i ee,

im Verlag vun Merit e Sr hn i Breiressrosse No. 20. P

Ppruch“, sagt er in diesem Schreiben, „die meinigen würden mhhne Ihren Beistand fruchtlos seyn, denn in Ihren Haͤnden gen zuletzt doch der Erfolg und die Ehre der Verwaltung.

Hannover, in der Hahn schen Hofbuchhandlun sind jetzt voll stan dig 3 60 E 29 Mittler in Berlin (Stechbahn Nr. 3), Posen und Dr. W A‚ndresse, Direktor des franzbͤsischen Hospitals in Berlin, Broschirt. 66 Selten. 10 sgr. nnn ,, ,, af 1. meist ungenuͤgend, da sie den Gegenstand oberflaͤchlich r el ge, ö nig immer aus der Feder solcher Aerzte flossen, welch wie der Verfasser der hier angekündigten Echt eines großen Wirkungskreises sich zu erfreuen habd In derselben sind die ursaͤchlichen Verhaͤltnisse Verschleimungen, so wie in dieser Beziehung ditjen gen umstaͤnde hesonders hervorgehoben, welche sche bar geringfuͤgig sind, durch deren Nichtbeachtun aber bedeutende Uebel der genannten Art entstehch konnen, weshalb sie gewiß sehr zu empfehlen sst.

von örtlichem Interesse zukommen zu lassen, die in der näͤchsten

des Britischen Capitains Moyle Sherer,

enthaltend rr ieh erte (än h cen Fes z er. die Wohlfahrt des Landes geschehen, es bleibt aber auch noch

Die uͤber die

faßten Schriften die Ausgaben noch den Einnahme-Quellen abgemessen, auch die

keine unfruchtbare Ausgabe gemacht werde. Die Sorge, die das Land für seine materiellen Interessen aäͤußert, zeigt der Ver— waltung hinlaͤnglich den Weg, den sie . befolgen hat. Glau— ben Sie indessen nicht, m. H., daß das Ministerium seine Pflich— ten und Gedanken auf diefen Kreis der allgemeinen Interessen

Bei Orell, Fuͤßli C Comp in Zuͤrich n , ,,, , in 9 n schen Buchhandlun M ler), Breitestraße Nr. 23, zu . . Laien worte

uüͤber die Hegel-Straußische Christo logie Gr. Syo. Geh. . 0

In der Stuhrschen Buchhandlung zu Berlin ist erschienen und in allen Buchhandlungen zu haben:

6. . n. ; n n des e le (R ze , än, nd,, *. ö Eq. 2 Thlr. 20. 8g A. Asher, Linden No, W.

2 * . * 1 MNinard Trait;

1

; 9 a nn, . leldel, enthältende den Verlauf ind die Behandlung,

männlichen und weiblichen Geschlechtstheile, der

Allgemeine

Amtliche Nachrichten.

Rroni t deR ages. Se. Majestaͤt der König haben dem Geheimen Ober-Tri—

Des Koͤnigs Majestät haben den Intendantur-⸗Assessor

ztent fuͤr denselben Allerhoͤchst zu vollziehen geruht.

Der Notariats⸗Kandidat Heinrich Settels ist zum No⸗

Der Notariats⸗Kandidagt Peter Joseph Struff ist zum otar im Friedensgerichts⸗ Bezirke Krefeld, Landgerichts Bezirks

Im Bezirke der Königl. Regierung zu Frankfurt a. d. O. ist der Prediger Weiz mann zu hobersberg zum evangelischen Ober Prediger in Muͤncheberg, Id der Kandidat des Predigtamts, Anton Albert Schultze, m evangelischen Prediger in Gruͤneberg bei Arnswalde er— unt worden.

Angekommen: Der Ober-Berg⸗-Hauptmann und Di— ftor im Finanz-Ministerium fuͤr Berg-, Huͤtten- und Sali—

Zeitung s-Nachrichten. 6 .

Frankreich. Paris, 24. Sept. Der zum Gesandten nach Madrid be—

Die Herzoͤge von Aumagle und von Montpensier sind vor—

zrmandie, wo sie einen Monat zugebracht, wieder in Neuilly

In Bezug auf die Reise des Herrn Guizot nach Com—

Nden Herzog von Orleans zum Ober⸗-Befehlshaber der Armee ü ernennen, und zwar mit allen den Befugnissen, die der . og von Angoulsme unter der Nestauration hatte; 2) dem Her— oge Sitz und Stimme im Conseil zu geben. Andere Per— onen behaupten dagegen, daß die Reise des Herrn Guizot kei⸗ en anderen Zweck gehabt habe, als sich mit dem Herzoge von

ando bei der Expedition nach Constantine zu ubernehmen, zu Der Koͤnigl. Schwedische Minister der auswärtigen Ange⸗

m die Ruͤckkehr nach Stockholm anzutreten. . Herr von Campuzano ist gesteen von dem Minister der

eine Antritts-Audienz beim Koͤnige haben. Der Minister des Innern hat gestern ein Rundschreiben

ur Erleichterung der ihm obliegenden Geschaͤfte der inneren derwaltung nachsucht. „Ich nehme alle Ihre Kraͤfte in An⸗

5 ist von? Wichtigkeit, daß zu der Zeit, wo die nächste Ses⸗ son eroͤffnet wird, alle Angelegenheiten, die eine Vermittelung her Kammern erheischen, gehörig vorbereitet sind. Ich ersuche Sie daher, mir vorzuͤglich diejenigen Gesetz⸗Entwuͤrfe

Zession zur Erörterung kommen sollen. Es ist bereits viel fuͤr dieles zu thun uͤbrig, wobei freilich, wie sich von selbst versteht,

othigen Vorsichts⸗ Maßregeln getroffen werden muͤssen, damit

beschraͤnkt; es weiß sehr wohl, daß das Land selbst anderes Sin— nes ist. In der That wuͤrde es eine sehr engherzige Po— litik seyn, wenn die Regierung die Aufmerksamkeit Frank⸗ reichs von jenen großen moralischen Interessen ablenken wollte, die sie stets obenan stellt und der sie noͤthigenfalls jede andere Ruͤcksicht aufopfern wuͤrde. Das Land will allerdings reich und gluͤcklich seyn, aber auch seine Wuͤrde und seine Frei⸗ heit sind ihm theuer, und wenn es auch von traͤumerischen Theo⸗ rieen zuruͤckgekommen ist, so hat es deshalb keine einzige von je⸗ nen hoͤchherzigen Ansichten aufgegeben, die den Ruhm einer Na⸗ tion ausmachen. Die Verwaltung weiß uͤbrigens sehr wohl, daß die Parteien noch nicht zu Boden gedruͤckt sind; sie wird strenge über sie wachen und mit beharrlicher Festigkeit die Achtung be— haupten, die den Gesetzen und den verschiedenen Staatsgewalten

tion, hat sie Vertrauen zu der Zukunft, und sie wird es sich stets angelegen seyn lassen, diejenigen um sich zu sammeln, die die Ordnung und das Reich der Gesetze wollen. Ich gebe Ih⸗ nen hier den Gedanken des Kabinets zu erkennen, dem ich an⸗ gehoren die Ehre habe; dieser Gedanke wird bei meiner ldministration vorwalten und er muß auch Ihnen zur Richt⸗ schnur dienen. Gesellen Sie sich demselben offen bei; ich rechne auf Ihre Mitwirkung, rechnen Sie auf meinen Beistand; der⸗ selbe wird Ihnen nie fehlen und es wird machen, der Gerechtigkeit und Guͤte des Königs die neuen Dienste bezeichnen zu koͤnnen, die Sie den von Ihnen bereits geleisteten hinzufuͤgen werden.“

Durch zwei Königliche Verordnungen vom 22sten d, M. ist der Contre-Admiral Leblanc zum Oberbefehlshaber der Schiffs— Division in Brasilien und in der Suͤdsee, und der Contre⸗-Admi— ral Lalande zum Major-Général der Marine in Brest ernannt

Der fuͤnfte Wahl-Bezirk des Departements des Nordens und der sechste des Departements der niedern Seine sind auf den 15. Oktober resp. in Douai und Bolbec zusammenberufen worden, um entweder die Herren Martin und Vitet (ihre bis— herigen Deputirten), von denen Jener zum Handels-Minister, Dieser zum Staatsrath befoͤrdert worden ist, wieder zu waͤhlen, oder andere Deputirte an ihrer Stelle zu ernennen.

Der beruͤhmte General⸗Chirurgus Larrey, der Napoleon in allen seinen Feldzuͤgen begleitete ur und unerschrockenste Sorgfalt fuͤr ken so sehr auszeich ehrenvollen und eintr Invalidenhause, von dem er jetzt Die Stadt Oleron

id sich durch die beharrlichste die Verwundeten und Kran— nete, erhielt nach der Juli⸗Revolution den äglichen Posten als General⸗-Chirurgus im plötzlich abgesetzt worden seyn soll. hat von dem Minister des Innern das lebensgroße Bildniß Sr. Majestaͤt des Koͤnigs als Geschenk er— ichten aus Nantes erhalten, zweite Prozeß der r keinen von den betruͤbenden Auftritten deren Schauplatz jene Stadt am Tage des sbehoͤrde hatte die erforderlichen Vorsichts⸗ einer Stoͤrung der Ruhe ltung hat diejenigen im erhandlung zur Befriedi⸗

Die Regierung hat Nachr wonach der am 22sten daselbst verhandelte koalisirten Handwerke zur Folge gehabt hat, 15ten war. maßregeln getroffen, um jeden Versuch sofort zu unterdruͤcken; ihre feste

n, die eine gerichtliche litischen Leidenschaften benutzen wollten.

dot beantwortet seinerseits wieder den gestrigen l des Debats“ und erbietet sich wiederho— lentlich, alle seine Angaben vor Gericht zu bewei Im Courrier frangais heißt e wo es den Ministern endlich gelang,

hatten sie sich mit den letzten Erei Am vergangenen Montag,

sitz des Koͤnigs versammel lischen Journale denn das

Zaum gehalter gung ihrer po Herr Louis Viar Artikel des „Journa

mselben Tage, sich zu vervollstaͤndigen, n in Lissabon zu beschaͤf⸗ als sie gerade unter dem Vor— hielten sie durch die Eng— Wetter hatte jede telegraphische g unmoͤglich gemacht die Nachricht von der Constitution von uck auf die ch am fol⸗ r Weg in

s: „An de

t waren, er

Mittheilun boner Revolution und von der Annahme der 1820. Dieses Ereigniß machte einen großen Eindr neuen Rathgeber der Krone, und sie versammelten si genden Tage wieder, um Bezug auf die neu erricht Nach sehr lebhaften Er sehende Beschluß gefaßt, Regierung thun wuͤrde.

hat an den Ufern reich zu vertheidigen, ßigste und weiseste Po schaͤftstraͤger in Lissabo ten in Üebereinstimmung mit dem Englischen handeln.“

Die Regierung ha stehende (ihrem wesent theilte) Depesche a Eorps vereinigt, ist am 1 dort auf Utiel marschirt. in Verbindung gesetzt. lassen, um ihn zu beobachten. Brigaden nach Nieder-Aragonien gesandt— operiren, und der General Lebeau hat X räcken lassen, um die Uebergaͤnge zu bewachen. 18Sten Morgens Madrid noch nicht verlassen.“ nan ist nachstehende Depesche einge nachdem er seine Verbind d Valencia bewerkstelligt hatte, mit 15, eine Armee 9 Stunden von Valencia. Man schreibt aus Bar⸗— l Aldama sich von Tara— ie von Maroto bedrohten an glaubt, daß jener General seines Die Generale Palarea und nstitution mit zu t sich in der Ge— In der Armee greift ina ist am 18ten, in Garcia gebracht

u berathschlagen, welche ewalt in Portugal einzuschlagen sey. oͤrterungen wurde der leicht vorauszu— dasselbe zu thun, was die Englische Das Londoner Kabinet, so sagte man, ssen als Frank⸗ s die zweckmaͤ⸗ emzufolge ist unser Ge— n dahin instruirt worden, in allen Punk— Gesandten zu

des Tajo weit wichtigere Intere und ohne Zweifel wird e litik befolgen.

t, wie der Moniteur meldet, die nach⸗ lichen Inhalte nach schon gestern mitge— „Gomez, mit andern Iten in Requena eingeruͤckt und von Er hat sich mit Cabrera und Quilez Der Brigadier Alaix hat Cuenga ver— Der General Oraa hat zwei um gegen Gomez zu ruppen an den Ebro Rodil hatte am Aus Perpig— „Am 15ten stand ung mit den Corps von 000 Mann

us Bayonne erhalten:

Aragonien un in Utiel und s der Armee des Centrums die Spitze. celona vom 30sten d., gong nach Lerida begeb Distrikte zu beschuͤtzen. M Kommandos entsetzt werden wird. ͤ Bresson sind abgesetzt worden, weil sie die Co r proklamirt hatten. Anarchisten und des Poͤbels. aͤglich mehr um sich. M liegend, von Badelona nach worden, wo eine bessere Luft herrscht.“ Journal des Débats liest man: n aus Madrid vom 17ten d. eingegangen. Revolution und der Karlistische llerlebhaftesten Besorgnisse hervor, und sich mit den beiden Koͤni⸗ sich vor einem der feit dem letzten Einfall ilien bestaͤndig befuͤrchtet wird. en) sequestrirt die Guͤter aller rlsaubniß aus dem Lande entfernt ha— der revolutionairen Gesetzgebung

daß der Genera en hat, um d

wenig Eif Madrid befinde die Zuchtlosigkeit t den letzten Zuͤgen

„Es sind Nach—

Die gleichzei⸗ gen Fortschritte der brachten daselbst die a das Ministerium selbst denkt daran, ginnen von der Hauptstadt zu kuͤhnen Handstreich sicher des General Gomez in Ca Dekret vom 16ten d. (s. Spani Spanier, die sich ohne E Dies ist ein Anfan

entfernen, um

gebuͤhrt. Gestuͤtzt guf die Weisheit des Koͤnigs und der Na⸗

gegen die Auswanderer. iese Maßregel wird nur sehr schwa—

che Huͤlfsquellen eroͤffnen; aber Herr Mendizabal hat durch die— selbe ohne Zweifel den geheimen Gesellschaften, die die Regie— rung thrannisiren, ein Pfand seiner Gesinnungen und einen Beweis seiner Energie geben wollen, der seinen Gegner, Herrn Olozaga, entwaffnen wird. Die letzten Briefe aus Valencia meldeten, daß die Karlisten, 5000 Mann stark, sich unter den Mauern dieses Platzes befaͤnden.“

Man schreibt aus Bayon ne unterm 20sten d.: „Das Haupt—⸗

quartier des Don Carlos war am 17ten in Iturmendi; der Ober⸗Befehlshaber Billareal hatte das seinige am l6ten in Mo— rentin. In einem kurzlich gepflogenen Kriegsrath, an welchem die meisten Karlisten-Lhefs Theil genommen, soll beschlossen wor⸗ den seyn, dem Don Carlos durch den General Villareal vor— stellen zu lassen, daß der Augenblick gekommen sey, wo er sich an die Spitze seiner Truppen stellen muͤsse, um auf Madrid zu marschiren. Villareal (fuͤgt man hinzu) habe, als er diese An— sicht dem Don Carlos mitgetheilt, ;

macht, ihn innerhalb 14 Tagen, nachdem er uͤber den Ebro ge— angen, nach Madrid zu fuͤhren. Ob Don Carlos auf den

ich zugleich anheischig ge—

orschlag eingegangen, ist unbekannt; am 16ten befand er

sich, wie erwahnt, in Iturmendi, zwischen Salvatierra und Pampelona. Nach Briefen aus San Sebastian vom iSten ist der Oberst Argzoz am 13ten von dem General Evans an den General Rodil mit dem Auftrage abgefertigt worden, demselben kategorisch zu erklaͤren, daß, sofern die Re— gierung die Britische Legion noch laͤnger ohne Sold und ent— löͤßt vom Nothduͤrftigsten lasse, Evans entschlossen sey, nach England zuruͤckzukehren. Als es unlaäͤngst an Lebensmitteln fehlte, mußte die städtische Behoͤrde sich gegen die Lieferanten fuͤr die Zahlung der Lieferung pro September foͤrmlich verbuͤr— gen; es waͤre sonst zu einer Pluͤnderung gekommen.“

Der Anfang der heutigen Boöͤrse war wieder ungemein

stuͤrmisch. Die Franzoͤsische Zprocentige Rente, die gestern zu 77. 80 geschlossen hatte, wurde zu tz. 60 stark ausgeboten. Zu diesem Course fanden sich indeß Käufer, und die Rente stieg bis auf 7. 45 und wurde nach der Boͤrse mit J. 75 bezahlt. Die Spanische aktive Schuld fiel von 20 auf 17 und schloß zu 19. Die Neapolitaner fielen bis auf 92 60 und schlossen zu 35. Die Karlistischen und Miguelistischen Papiere waren die ganze Boͤrse hindurch gefragt. Die letzteren standen einen Augenblick mit der Spanischen aktiven Schuld ganz gleich. Die Geldver— legenheit wird in diesem Augenblicke dadurch ungemein vermehrt, daß Rothschild erklärt hat, er werde bis zur Beendigung der Krisis keine Wechsel diskontiren. Man fuͤrchtet große Katastro— phen zu Ende dieses Monats; die Abrechnung wird sehr schwierig werden, besonders wenn noch ein bedeutendes Steigen der Course stattfinden sollte.

Großbritanien und Irland. London, 24. Sept. Der Portugiesische und der Griechi—

sche Gesandte, Baron von Moncorvo und Herr Trikupi, hatten . eine Unterredung mit Lord Palmerston im auswaͤrtigen mte.

Nuri Efendi, der Tuͤrkische Gesandte, ist nach Paris ab—

gegangen. Salut Efendi agirt einstweilen als Geschäftsträger

Dem Globe zufolge, werden die Reformer in Liverpool

den Viscount Melbourne und den Lord John Russell zu einem großen Gastmahle einladen.

In der Times liest man: „Die Entfernung der Buͤste

des Herzogs von Bedford aus Schloß Windsor ist nicht ganz so beͤsplellos, wie die Whigs es behauptet haben. Es wird Letzteren gewiß zu großer Erbauung gereichen, wenn sie erfah— ren, daß der Herzog von Bedford selbst vor einigen Jahren mit einem ähnlichen Beispiel vorangegangen ist. Seine Gna— den hatte eine Buͤste von dem jetzigen Grafen von Lauderdale, die auf Befehl des verstorbenen Herzogs Francis angefertigt worden war, und waͤhrend der Debatten uͤber die Resorm-Bill schrieb Seine Gnaden an den Grafen und gab ihm den Ent—

schluß zu erkennen, daß er in Folge des seltsamen Benehmens Sr. Herrlichkeit, der sich jener Bill widersetzt hatte, deslen Buͤste aus seinem Hause entfernen wolle, indem er zugleich Se. Herr lichkeit ersuchte, uͤber ihre kuͤnftige Bestimmung zu verfuͤgen. Lord Lauderdale antwortete mit seiner gewohnlichen Freimüthig— keit, der Herzog von Bedford habe volle Freiheit, mit der Buüste zu machen, was ihm beliebe; er sey nie so wunderlich gewesen, Se. Gnaden jemals fuͤr einen Salomo zu halten, und daraus, daß derselbe schreibe, er wisse nicht, was er mit der Buͤste an— fangen solle, ersehe er leider, daß die Zunahme an Jahren nicht viel Hoffnung auf eine Veranderung in dieser Hinsicht gebe.“

Der Stadt-Secretair des kleinen Ortes Sandwich hat in Folge der Munizipal⸗Akte auf eine Entschaͤdigung von 7620 Pfd.˖ Sterling Anspruch gemacht.

In dem Dorfe Accrington, unweit Manchester, ist die Surnme von 8000 Pfd. zur Erbauung und Dotirung einer neuen Kirche aufgebracht worden, was als Beweis von dem Wohlstande gel— ten kann, dessen sich dieses Dorf erfreut. ö

Es ist eine allgemeine Versammlung der Schiffs-Rheder von Sunderland angesetzt worden, um ein Schreiben des Se— cretairs des Kohlen⸗Verkehrs in Erwaͤgung zu ziehen, nach wel— chem die Kohlen-Eigenthuͤmer die Absicht haben, den Preis der besten Kohlen vom J. Oktober an um 2 Sh, den Chaldron zu erhoͤhen; ein Schritt, den man sich nicht gefallen lassen muͤsse.

Kohlen nach Neweastle, Salz nach Dysart oder Butter nach Holland schicken, pflegt man, wie der Dundee Advertiser bemerkt, zu sagen, wenn man irgend ein ungereimtes Beginnen bezeichnen will; was wuͤrde man aber sonst dazu gesagt haben, hätte Einer Heu nach Amerika verschiffen wollen Das ge— nannte Blatt laßt dann die Nachricht folgen, daß so eben in Dundee das Schiff „Amity“ mit Heu beladen werde, zwar nicht nach den Vereinigten Staaten, allein doch nach Miramichi, und daß großere Verschiffungen dieser Art auf der Clyde im Gange seyen.

Am Tower und auf Tower⸗Hill sind Anzeigen des Inhalts an⸗

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