1836 / 276 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

e e e, mer, , ..

Sie wurden ) t Schlaͤgen abgestraft wurden, der Serbische Beamte cher den Aufstand veranlaßte, soll gespießt insurgirte Volk lief auf diese Kunde uͤber Hals und Kopf nach Hause, und Weislich waren wahrend dieser Vorgaͤnge auch ten Tuͤrkischen Garnisonen von beredet worden, sich auf der De 1 sorgen werde, die Ruhe ohne Blutvergießen herzustellen.“

Rath und Chef

diesjaͤhrigen Herbst⸗ zuruͤckgekehrt.

Z3äz3 auf dem Lande. in Städten, 186 auf ten, 2953 auf dem Lande.

folg mi

men.

anlassung und die Leiter des Aufstandes genghe Kun zuziehen, und als endlich ,

fanterie und Reiter aus Serbien eintra sich der inzwischen genau

Hundert

nach Kragujevatz worden ist ve

jede Spur eines Aufstandes

357 *

Berlin, 2.

In der Provinz Schlesien befanden sich

Jahre 4138 Branntweindrennereien, und zwar 795 Geruht haben davon 617, und zwar 1537 dem Lande; betrieben wurden 5s in Staͤd⸗ Unter diesen sind Kunstbrennereien, und zwar 188, welche durch eine Destillation Spiritus von S0, und 60, welche Spiritus von 50 bis 6909 ziehen. 3890 Brennereien waren gewohnliche, welche erst dann Branntwein fabxiziren. jährigen Branntwein⸗Fabriegtion Weizen, toffeln. gen Jahre d ; Scheffel Kartoffeln weniger zur Verschwelung gekom Jahre 1833.

VBerschwelt wurden 208,935 Scheffel Gerste 1

129,588 Scheffel an

Wissenschast, Kunst und Literatur.

Der Halleysche Komet. (Aus der Wiener Zeitung)

Nachdem bei der letzten Erscheinung des Hallevschen Kometen das Publikum durch eine Unzahl von Schriften, die iheils Wahres, theils Falsches voraussagten, irre geführt worden war und wohl, end⸗ lich schon an der Zuverlässigkeit ähnlicher Vorankündigungen über⸗ haupt zu zweifeln ansing, scheint es gegenwärtig, ioo d r schieden hat, nicht nnangemessen, gleichsam zur Nachlese, diesen Er— 1 Voraussagen, die aus bewährter Quelle flossen, zu vergleichen.

Augusts 1835 seine Sichtbarfeit in der Rähe des Sternes s im Stiere beginnen; in der Nacht zwischen dem 5. und 6. August entdeckten ihn die Astronomen des Eollegio Romane zu Rom ganj naht über jenem Sterne. Er sollte um diese Zeit 6 Gestirnen sich nür langsam bewegen, hingegen in feinem Lichtglanze von Sag ute . Am eignen hatte 6 die Reinheit eines Italiänischen Him⸗ mels dazu gehört, ihn wahrzunehmen; der Mond erhellte gleich dar⸗ auf die Nächte und entzog den lichtschwachen Gegenstand bis gegen

Der Komet sollte in den ersten Tagen des

pen 20. August jeder RNachforschung; an diesem und

en, so befahl er diesen, bezeichneten und zu einer Unterredung einberufenen Häupter zu versichern; was vollkommen gelang.

gefuͤhrt, wo die meisten

die benachbar⸗ dem Serbischen Gouvernement fensive zu halten, da es dafuͤr

Okt. Se. Excellenz der Wirkliche Geheime des Finanz-Ministeriums, Graf von Alvens— leben, ist am 28sten v. M. in Achen angekommen.

Tel Breslauer Garnison ist am 28sten v. M. von den der Scune und ward in, den letzten sagen, de' Dezembers genau in Uebungen bei Reichenbach nach ö. ; 5 j

„lz, 546 Scheffel Roggen und und 2,435,310 Scheffel Kar— Bei ei Reraleich mit dem Jahre 1831 sind im vori— Bei einem Vergleich mit dem Jahre 18 n vori Körnern mehr und 193,576

zu Tag bedeutend zuneh—

dschaft ein⸗ Mann In⸗

den meisten

mit aber, wel—⸗ seyn. Das

rascher sichtbar, un nicht mehr

Zwillinge,

rschwunden. tember an

zont. Seir

des Bärenh

Anfange N cher der S

der Wage

Breslau ) der bezeich er eine W im vorigen in Städten, ren, gegen

nat März schwinden. Europa's, Die uͤbrigen Lutter und bei der vor—

nen.

Recht übe

ls i ( . men, als im Fewährte

ö Hen Carl L. v. Littrow. Meteorologische Beobachtung. 1836. Morgens Nachmittags Abends Nach einmaliger

172*tober. 6H Uhr. 2 Uhr. 190 Uhr. Beobachtung. 2 r vertan, , m, d, . 1 Lusthruc ... 33485“ ar 33 A483 par. S3 3 is. Car. Quelhwärme 7,“ R. TZustwrme.. 4 75 R. 4 1260 R. 4 8.20 R. Fluß warme 1149 R. TZhaupuntt. . 3590 R. . 109 R. 4 ö., R. Bodenwärme 10,68 R. Dunstsättigiung 72 o6t. oct. 73 pCt. , J 5 s ; . ; ; usdünstung 0 086 Rh. er Erfolg ent-, Wetter ...... halbheiter heiter. heiter. . . 8 ; 7 Wind ...... O O. NO. Niederschlag O0 Rh WBolkenzug ... N. Nachtkälte 4 597 R.

201.

den zunächst

erfolgen, und gegen Ende des sich gegen den Centaur wenden.

Blicken bis gegen das Ende Dezer

seine Sonnennähe den 16. Novem

ben und konnten siene Man beobachtet

ben und Bechers, Sternbilde der Hyder aus dem Gesicht. nur den Hauptzügen nach entworfen ist, ur tende Abweichungen der Voraussage da sie größtentheils in der Ungenauig⸗ aber nicht der Methode, ihren Ursprung hatten, so kaun dieselbe doch nur dazu dienen, Manchem das Vertrauen in wieder

tig durch das Gerede unberufener Schreiber uscht mehr beirren zu

keit der Rechnung,

Toagesmittel: 33,37 Par...

Niederl. o/ Preuss. Brüm.- Sch. 106.

1122

folgenden Tagen aber wurde er auch

eobachtern des nördliche

ten vollkommen reinen Himmel, und Stieres, aufgefunden, so sehr hatte er nen und fo unbedentend sich für unser Auge unter den Gestirnen bewegt. Im bewegen, d mit Anfange Oftobers ,, werden, d. h.

u der

Zeit mit wachsender Schüelligkeit zwischen

Monat September so gegen Ende des

auf⸗ und untergehen.

des Fuhrmanns und Luchse mehreren Orten zuerst mit

und blieb am 3. Oktober zum ersten Male . ö ie Bewegung soͤllte nun, bis gegen die Mitte des Okto bers außerordentlich schnell durch die Sternbilder des großen Bären,

üters, der nördlichen Krone

onne am nächsten liegt,

und dem Scorpion wiede

neten Stelle des Himmels

eile hindurch sich immer südlicher

9 .

feine Beobachtung auf nördlich gelegenen Sten r die Mitte des Febrüars 1636 sich wieder erheben, im Vio in die Sternbilder des Raben und Bechers übertreten und

in der Mitte Aprils endlich in der Hyder

Mit Ende Januars m stiner tiefen Stellung we rst gegen den 2 e ihn nun noch

und verlor ihn

rgangen wurden,

Voraussagen dieser Art

wirkl. Schuld 50. Span. 21. Poln. —. Antwerpen, 2

Passive —. Ausg. Sch. 23,2.

Monats in der Nähe des Scorpions Alles dies traf wirklich ein. stovembers sollte er den Punkt seiner Bahn erreichen, wel⸗ und sich um diese nbers entziehen, dann aber zwischen

ber, verlor sich in den Strahlen

endlich 9ege

* 8,40 R.. 3920 R...

Auswärtige Börsen. Amsterdam, 27. September.

Pastsive —.

schon fast zu gleicher Zeit von n Europas unter ihrem so sel⸗ zwar noch, im Sternbilde des an Lichtstärke bereits gewon⸗= Tag sich

llte er von Tag zu Auge

Monats mit freiem

That ging er in dieser den Sternbildern der s durch, ward um den 20. Sep— freien Augen wahrgenommen, stets über unferm Hori—

„des Hercules und der Schlange Mit Zeit unsern r sichtbar werden. Er erreichte witder beobachtet. Run sollte

bewegen und dadurch enen Sternwarten sehr erschwe—

auf neue 75 Jahre ver⸗

ußten die meisien Sternwarten gen, dessen Beobachtung ausge— lufang des März wieder begin—

„in den Sternbildern des Ra— ; 20. April im 0 iese Bergleichung id manche hier ünbedeu⸗ Wirklichkeit wohl mit

von der

zu geben, und sich künf⸗

65 pCt.

do ,n do. 97*/a. Kanz - Bill. Ausg. Sch. —. Lins. S* a- OQesterr. Met. 97“.

Eduard Devrient.

kEraukfurt a. M., 28. Septemher.

Oesterr. S0 Met. 995 . Hos. A0, 97s, 716. 2160 1 25. Br. KHaulke- Actien iSd. IB50; artial· Opl. I3z. Br. K) ü HG bi. 11035. 110. Loose zu 109 FI. 215. Hreuss. Pn Sch. 60243. do. AG Anh, 1001. Holu. Loose 61. Br. . Span. Anl. 211. 21. 21 C lioll. A933. Ada. lam ß ür, 30. September. zo Portuß. 31 52. Neue Anl. 20,2.

fondon, 27. September. Cons. 30 S833. Belg. 10014. Neue Aul. 207,9. Passiye Ausg. Seir' gh. 2 g iloll. ziö/a. Fo„n 100, Pert. 9

9 ö do. 30, 32. Eutzl Russ. 106! 2. Brus. —“. Columb. 23. 23. Peru —.« .

September. . 8 9M Neap. 96. 60. 3. Neue Ausg. z

r do,, Rente 105. 28. 3 do. 78. —. Span. ente 21,2. Passive 65. Ausg. Sch. —. —. 30,9 Portug. 32. Wien, 27. September,

d o, Met. 105,3. 4 Vo Hoi. Zo, 71 V6. 2,½ do ank ctieu 13i6t *. Neue Aul. S60⁊ 5/gꝝ.

Königliche Sch au spiele. Montag, 3. Okt. Im Schauspielhause: spiel in 5 Abth., nach dem Englischen des R. Cumberland. 5 auf: Der Enipfindliche, Lustspiel in 1 Akt, frei nach dem Ig zoͤfischen des Picard, von C. Lebruͤn. Dienstag, 4. Okt. Im Schauspielhause: Die Familien letti und Montecchi, Oper in 4 Abth,, Musik von Bellini. Mittwoch, 5. Okt. Im Schauspielhause: Onkel Bin Lustspiel in 3 Abth., nach dem Franzoͤsischen, von L. Ang (Herr Franz: Brand.) Hierauf: Der Polterabend, komst Ballet in 1 Att, von Hoguet. Donnerstag, zz. Okt. Im Schauspielhause, zum erstenm König Richard Ii. Trauerspiel in 5 Aufzuͤgen, von Shakespy uͤbersetzt von A. W. Schlegel. Fuͤr die Buͤhne eingerichtet

Die Franzoͤsischen Theater-Vorstellungen werden im Oh beginnen und bis Ende Juni k. J. fortdauern. Da die st ren Abonnements-Bedingungen wiederum eintreten, so we die resp. Abonnenten ersucht, sich uͤber die Beibehaltung Plaͤtze bis spaͤtestens den Ften d. M. zu erklaͤren, widrigen über dieselben anderweitig disponirt werden muß. Meldu um Abonnements werden im Billet-Verkauf⸗Buͤreau abgeg

Berlin, den 1. Oktober 1836.

General-Intendantur der Königlichen Schauspih Konigstädtisches Theater.

Montag, 3. Okt. Der Gloͤckner von Notre Dame.

mantisches Drama in 5. Tablegux, nach dem Roman des U dugo, frei bearbeitet von Charlotte Birch-Pfeiffer. ( Kietzkh: Esmeralda. ;

Dienstag, 4. Okt. Zum erstenmale: Der Brautschl Lustspiel in 1 Akt, von Frau von Weißenthurn. Hierauf, erstenmale: Charlatanismus. von Achat. Vorher: Nach Sonnen Untergang. Lustspiel i Akten, von Lotz.

Redactenr Cl. 60 tte] .

Gedruckt bei A. W. Hayn.

6. September. Ziusl. 85,8. G. Neue Anl. 1973.

—— r

2

* 8

——

Bekanntmachungen. k

gelehrten gestellt und von

E dictal⸗ Sad un g.

Allgemeiner Anzeiger fur

des Stifters unter die Aufsicht eines Kurators in der Person eines Rechts⸗ der Fiduciar-Erbin bis gedachte

fühzlichen Verwendungen,

Der am 19. Mai 1821 zu Nieder ⸗Ruppersdorf bell ' rechtlicher Entscheidung

it verstorbens Kammerherr Johann Carl von 50, nue T tal . fruher die in der ter Behoͤrde zum gerichtlichen des

Und Aals nachher mit dem Tode der Fidu⸗ an dem mit den Fideich des zweiten Fideicom⸗ Nachlasse und des vom

ÄAdolph von Nostitz, welcher

Koͤnigl.

Sächs. Ober⸗Lausitz gelegenen Mannlehn⸗- worden.

Ritterguͤter Ober⸗ und Rieder Kuppersdorf mit Ober- cigr⸗ Erbin auch der Anfall

Oderwitz besaß,

sie aber bei seinen n, an seine misses sich ereignete,

fand

eaattln, Henriette Charlotte Wilhelmine, geborne Regierung es angemessen da, m, , n, hatte, errichtete unterm 17 De⸗ Fideicommisses der S0, 00 T

nber iosz, als er sich schon nicht mehr im Besttze kers gemäß angeordnete Euratel nun auch auf den

z ; Hater befand, ein Nuncupgtiv⸗Testament, worin gesammten, den naͤchsten ,, nnen sidelcommissarischen Nachlaß zu erstrecken

hnung seiner Function bestell⸗

er seine Ehegattin in eine bestimmte Summe und

ich ergeugte einzige Tochter, Thulsla von Von dem in dieser Ausde ,,, ; 1 Mayer, zu Erben ein⸗ ten Fideicommiß⸗Kurator geschah nunmehr der Antrag: letzter

auf Edictal⸗Vorladung Aller, welche an den fidei⸗ commissarischen Nachlaß Johann Carl Adolphs kräftig ents haben moͤchten, Anzeige und zum rechtlichen Verfahren über die⸗

sehte und zugleich verordnete, daß sofort nach seinem Löbe ein aus den besten seiner Aetir- Forderungen u waͤhlender ,, von 30, 000 Thlr. ebildet, bierzu ein Corr mme, 26 damaliger Provinzial⸗Behoͤrde, bestellt werken, der Zinsgenuß bei Lebzeiten einer Tochter dieser verbickben, fach deren Hintritte ate ihren Lei⸗ beserben oder in deren Ermangelung seinen näch⸗ sten Agnaten zufallen solle. Weiter stiftete der Tesiator' im Falle des ohne Des cen denz eintretenden Ablebens feiner Tochter noch ein zweites Fidei⸗ commiß, indem er vorschrieb daß alsdann die Halfte seines übrigen Mobiliar⸗Nachlasses nebst den Ritterguͤtern Ober und Rieder⸗Ruppersdorf mit Sber-Oderwitz, insofern diese Guter zufolge ber Bedingung, unter welcher er sie an selne Ge⸗ mahlin verkauft hatte, wieder an seine Tochter und Universal⸗-Erbin zurückgelangen würden, gleicherge⸗ sialt feinen nächsten Agnaten sidelcom̃missarisch zufallen sollten, mit beigefuͤgter Bestlmmung, daß sodann aus der Substanz dieses zweiten Fideicom. misses ein Fond, von 30,000 Thlr. zu Begrundung dreler Legate fuͤr milde Zwecke abzusondern sey. Beide Fideicommißfaͤlle traten wirklich ein Die er⸗ hannten Testaments-Ertzen agnosesrten nach ihres Erblassers Tode dessen letzten Willen, obwohl die Tochter, Thulska, verehel von Mayer, unter, Vor⸗ behalt ihrer Rechte als Noth-Eebin auf den Pflicht= theil, dafern er nach Abrechnung des Fideicommisses nicht volständig verbleiben sollte, und als Hiduciar⸗ Erbin auf das Trebellianische und Faleidische Vier⸗ theil. Auch hatte die Wittwe des Erblassers sich wiederum verheirathet und in Gemaͤßheit des ihr für diesen Fall zur Bedingung gemachten Verkausd gedachter Nitterguͤter sodann dieselben ihrer Toch⸗ ter, Thuis ka, verehel. von Mayer, käuflich wiederum abgetreten. Es befanden sich daher saͤmmtliche Fidei⸗ commiß⸗Gegenstaͤnde unter dem auf feine Tochter ver eroten Nachlasse des Fideitommißstifters,/ als diese Fiduciar⸗Erbin am 2. August 18369 verstarb. Beim Eintritte dieses Todesfalls war bereits von der vormaligen Koͤnigl. Sber⸗Amts⸗Regierung, als ber an die Stelle des fruͤher bestandenen Ober⸗Amtes

von Nostitz Anspruͤche selben;

36 ommiß gehorenden leder ⸗Ruppersdorf mit

lung des

Allen diesen Antraͤgen

Intestat⸗Erben, bestehend Wilheim Traugott von M

Flaschner von Ruhberg, ge Hauptmann Friedri

anerkannt, den Nachlaß

hatten. Sie behaupteten, nach dem erloschen, und deshalb ih ciar⸗ Erbin zu überlassen, nen, welche an das gesam

macht werden duͤrsten, mi mit Erlassung von Edie ibnen die Function des Prozesse zu übertragen.

beriefen sie sich auf ihren

getretenen Behörde, das erste oder Kapital⸗Fidei⸗ tommiß der do, O00 Thlr. nach der testamentarischen

lasse der Fiduciar-Erbin

auf er hl , Administration der zum zweiten e

Folge rechtlicher Entscheidung über die Legitima⸗ lion der darauf Anspräche machen den Agnaten des Stifters denselben als Fideicommiß-Erben geben werden koͤnnten, und

auf Verweisung der Schuldner des zu Sicherstel⸗ dei ommisses der 0,009 Thlr. deponir⸗ ten Kapital⸗Fonds mit Auszahlun t entrichtenden Zinsen an das gerichtliche Depositum.

Fiduciar-Erbin, Thuiska von Mayer,

Mutter⸗Geschwistern M Karolinen Augusten Sophien

Wilhelm von Berge und d) dem Lieutenant Franz Joseph von Berge, welche, als Erben

Erbschaft angetreten and zum Schutz im Besitze ge⸗ dachter Ritterguͤter, bis zu Nachweisung eines bessern Besitztitels Andrer, ein Manutenenz⸗Deeret erhalten

lasserin sey die wegen des Fidelcommisses der 50, 0002 hlr. Willen des Stifters angeordnete Curatel

ters von den sich dazu anmeldenden

miß⸗Kurator beantragte Administration der zum Fidei⸗ commisse gehörenden Rittergüuͤter und Verweisung der Zinszahlungen von obiger für das Kapital-Fideicom. miß bestimmten Kapitalsumme an das Depositum

in der Sache ein Fonds

hir in Kapital ⸗Dokumenten bei gedach⸗ Fiduciar⸗ Erbin auf sie i Deyosito gebracht auf Sicherstellung des Pflichttheils blas

nmiß beschwerten vaͤterlichen Fideicommisse abzuziehenden

; thei Ritterguͤter gemachten n

die Königl. Ober ⸗-Amts⸗Trebellianischen Viertheils.

die zur Erhaltung des hlr. dem Willen des Stif

zu deren

Ritterguͤter Ober- und Ober⸗Oderwitz, bis sie in

àber⸗

der von ihnen zu

widersprachen die von der hinterlassenen in dem Wittwer, Carl aher, auf Lieske, und Drei

bornen von Berge, e)h dem

in Besitz genommen, die

mit dem Tode ihrer Erb⸗

nen, als Erben der Fidu den Anspruͤchen zu begeg⸗ mte Fideicommiß des Stif⸗ Personen ge⸗ thin zu diesem Zwecke zwar talien zu verfahren, aber Contradietors im Edictal⸗ Gegen die vom Fideicom

erlangten Besitz am Nach—

risch gespro

Die Ober-Amts-Regterung bes

die Statthaftigkelt der vom Fideico oͤffneten Agnaten des Stifters be⸗ womit au Mayerschen Erben dagegen eingew tel verfahren und durch Instan; resp konfirmatorisch und reforniato— chnen Urthel nunmehr so

Anträge rechtliches

chieden worden ist:

tal⸗Fideicommiß der 0,000 Thlr

nicht nur fortdauern, sondern au umfang des zweiten Fideicom misses b) daß zu Ermittelung der

des Fideicommißstifters Edictalien der 2 August 1630 als Todestag d den entscheidenden Zeitpunkt fuͤr Naͤherrecht abgeben, der Fideicon

Erben indeß unbenommen bleiben

Fidelcommiß⸗Praͤtendenten mit zi e) daß die Zinsen der fuͤr das miß ausgelesenen Hauptstaͤmme, von Maherschen Erben bezogen, Deposito einzuziehen, dagegen

) rorjetzt mit gerichtlicher

zustehen sey, und die von Mayers

und wenn der Fideicommiß-Kura innerungen gehbret worden, sowo gedachten Gegenstandes, als sonst ter ergehe, was Rechtens sey.

Regierung als Provinzial-Behör selbst als Lehns⸗ und Hypotheken

äbrige streitige und voluntaire Instanz uͤber die hiesigen Vasalle auf das unterzeichnete Kreis⸗Amt

und der darunter begriffe—

die Preußischen

K, . 1 2 nen Fideicommiß⸗Gegenstaͤnde, sowohl auf ein ihnen gebuͤhrendes Retentionsrecht, theils wegen der von der vember 1779 und des Gesetzes vom 27. Oktober! uͤbergegangenen Anspruͤche

l Erkenntniß einzuholen, ch nach Entfernung der Seiten

a) daß die Function des fuͤr da—

naͤch sten Agnaten

Edictal-Termine die Anspruͤche der sich meldenden der usgebllebenen sich zu versehen, nicht min

; Administration und diejenigen, welche im Edictal- Termine am]! Scequestration der obgedachten Ritterguͤter noch an—

„eine Specification des zufolge oberwaͤhnten Te staments der verstorbenen Thuiskag von Mayer vor Familien-Fideicommiß ausgeschlossen, und derth deren Ableben angefallenen väterlichen wie sie auf Erfordern mittelst Credulitaͤts Eides be.

staͤrkt werden koͤnne, auszuantworten haͤtten, worauf tet werden sollen. . . ; Zugleich ergehet dabei an die auswärtigen tl

Wenn nun bei der neuen Behoͤrden-Organisation im Königreiche Sachsen die vormalige Ober⸗Amts⸗

Saͤchs. Ober-Lausitz zu existiren aufgehdrt hat, und das Königl. Hohe Bezirks-Appellatlonsgericht hier⸗

ommiß⸗-Behbrde fuͤr die Ober-Lausitzischen Ritter. d ir uüͤter an deren Stelle getreten, dagegen die ganze lin bei E. S. Mittler (Stechbahn Nr 3.)

leyhterm aber, welches demnach fuͤr das anzustellende Edictal⸗Verfahren und die Ventilirung der von Mayer⸗ schen Erbschafts-, Retentions- und Compensations

* R 5 8 ö. 6 ( d l J. Anspruͤche das competente Gericht abgiebt, nunn

in gegenwaͤrtiger Sache die Erdͤffnung des Edin Projesses in Gemaͤßheit des Mandats vom 13.

ls wegen der in othwendigen und

beschlossen, und in dieser Hinsicht

der Erste November 1836

zum Anmeldungs-Termine fuͤr die fideicommis schen Jateressenten anberaumet worden ist, so den andurch die naͤchsten Agnaten des am! chloß hierauf uͤber 1821 verstorbenen Kammerherrn weiland Ich mmiß-Kurator er- Carl Adolphs von Nostitz aus dem von Nostißi Geschlechte, welche vermdge dessen testamentats Disposition und ihres nach dem 2. August 1830,

ihrer Erblasserin

der von andten Rechtsmit⸗

tor errichtete, obenbeschriebene doppelte Fideicoz berufen sind, hiermit vorgeladen: vor dem Kl erste oder Kapi- Kreis-Amte hlierselbst bestimmten Tages zu n bestellten Kurators fruher Zeit gesetzlich zu erscheinen, ihre Ansp ch auf den ganzen gebührend anzumelden und vollstaͤndig zu bese sich erstrecken solle; gen, daruͤber init dem derzeitigen Kurator des commisses, dem Advokat Andreas Moritz M zu erlassen, hierbei rechtlich zu verfahren, auch, ob und in welcher! er Fiduciar Erbin die von Mayerschen Erben hierbei intervenir das zu erweisend« die Anspruͤche der Praͤtendenten bestreiten miß? Kurator sich zu gewaͤrtigen, und sodann

n von Mayerschen solle, im kuͤnftigen

viel rechts

der Publicatlon eines Praͤklusiv-Bescheides ö. bestreiten; am Zwanzigsten Februar 1837, als dem wegen der abgehalten Verfahren ann welche bizher die ten Inrotulätions-Termine, die Arten durch gi von nun an zum Ein eichnung und sonst in completen, spruch Stand zu setzen, mit beigefuͤgter Verwarnung; vember 1836 nicht erscheinen oꝛer ihre Ansprůüt bescheinigen unterlassen, mit ihren angeblichen

chen Erben sche l wirklichen Successionzrechten an das inchrern

wie der ihnen etwa zustehenden Rechts

Vermdgens, . verlustigh

Wiedereinfetzung in vorigen Stand fuͤr

tor mit seinen Er— hl wegen des zul é denten Bedeutung, zu Annahme kuͤnftiger

in der Sache wei- dungen und sonstiger Insinuätionen einen Bt

maͤchtigten hier am Orte zu bestellen.

Königl. Saͤchs Kreis Amt Budissin, am 3 Man Herrmann.

Titerarische Anzeigen

de fuͤr die Koͤnigl

Curie, auch Fidei⸗ . nen und in allen Buchhandlungen vorraͤthig, in

Jurisdiction erster und Bromberg; n und deren Guter

übergegangen, von gen, allen Freunden der Religion gewidma

Ern st Ortlepp. S.o. Geschmackvoll im schlag geheftet. 7 sgr.

Lustspiel in 1 Akt, nach Scha

n dem Todestage der Fiduciar Erbin weiland Rg die in erster, zweiter und ka von Mayer, gebornen von Nostitz zu beun lenden Raͤherrechts zur Succession in das vom?

wohlthtt

Bei Joh. Fr Hartknoch in Leipzig ist gh

Der Jude, Sc ö

ens Dr eeß ig sten November 1830

„Hymne an Gott“ und „das Kreuz / „die Religionen.“ Zwei religibse Dich

en Kuͤrassier-⸗Regimente,

gierungs-Vezirk Potsdam, das Allgemeine Ehrenzeichen zu fieihen geruht.

ar hier wieder eingetroffen.

ton Topp zum katholischen Pfarrer rden.

r Militair⸗Examinations⸗-Kommission, von Stulpnagel,

von Below, von Kulm.

Eneral Alava, harte gestern Mittag die Ehre, dem Koͤnige in mer Privat- Audienz sein Abberufüngs-Schreiben zu uͤberrei⸗

genschaft eines außerordentlichen Gesandten sten Ministers bei Hoöchstdemselben beglaubigt. mmpuzano wurde demnaͤchst auch Ihrer Majestaͤt der Koͤnigin d der Prinzessin Adelaide vorgestellt. Um 21 rte um 5 Uhr nach Neuilly zurück. Se. Majestaͤt wer— psich heute nach dem Lager von Compiêgne begeben, wohin

lichen Equipagen sind bereits gestern dorthin abgegangen.

angenbäumen umstellt und ein vier Fuß breiter Graben schuͤtzt

nter in Compiègne eine Vorstellung geben.“

Allgemeine

taats-Zeitung.

——

K

r

ienstag den 4ten Oktober

F 2 r k 1 4 . ,

2

Amtliche Nachrichten.

Fb nir des Tages.

Se. Majestaät der Koͤnig haben den Seconde⸗ Lieutenant im Gustav Herrmann Leopold „in den Adelstand zu erheben geruht.

Se. Majestaͤt der Koͤnig haben dem Foͤrster Kilz zu Proͤtze,

Ihre Koͤnigl. Hoheit die Prinzessin Karl ist von Wei—

Im Bezirke der Koͤnigl. Regierung u Magdeburg ist der bisherige Pfarrverweser Franz in Stendal ernannt

Angekommen: Der General-Major und Praͤses der

prenzlow. ; Der General⸗Major und Commandeur der Kadetten-⸗Anstal⸗

Abgereist: Se. Excellenz der Kaiserl. Russische Wirkliche ame Rath, Graf von Stroganoff, nach St. Petersburg.

Zeitungs-Nachrichten. ö n d.

Fw an rel ch. Paris, 27. Sept. Der bisherige Spanische Botschafter,

Unmittelbar darauf wurde der Graf von Campuzano bei Koͤnige eingefuͤhrt und uͤberreichte Sr. Majestät ein Schrei—⸗ der verwittweten Koͤnigin von Spanien, das ihn in der und bevollmaͤch⸗ Herr von

der Pri Ad Uhr hielt Konig einen Minister-Rath, der bis um 4 Uhr dauerte, und

Lonseils⸗Praͤsident, der Kriegs-Minister und der Minister offentlichen Unterrichts Hoͤchstdieselben begleiten. Die Koͤ—

Die Gazette de France will wissen, daß der Koͤnig bis Sonntag den 2 Oktober im Lager von Compiègne zubrin⸗ werde, an welchem Tage eine große Revue den Beschluß Uebungen machen wuͤrde. „Das Zelt des Koͤnigs“, fuͤgt gedachte Blatt hinzu, „ist prachtvoll; es ist ringsherum mit

or dem Andrange Unberufener. Am naächsten Donnerstag sten) werden die Kuͤnstler der großen Oper auf dem Schloß—

Der zum dieffeitigen Botschafter in Madrid ernannte Graf Latour-Mauhbourg hat vorgestern die Reise dorthin ange— n. Der Oberst-Lieutenant Delarue ist in Paris angekommen. Der GeneralLieutenant Augereau, ein Bruder des bekann— Marschalls, ist im 6isten Lebensjahre hierselbst mit Tode egangen. Der General Bugeaud ist von dem Wahl⸗Kollegium zu ideuil, im Departement der Dordogne, einstimmig wieder Deputirten gewahlt worden. Der Moniteur publizirt in seinem heutigen Blatte die 19. Juni d. J. zwischen Frankreich und dem Großherzog— n Mecklenburg- Schwerin abgeschlossene Handels- und Schiff⸗ ts-Convention. Der Konig hat dem Arbeiter Dufavel in Lyon ein Ge— k von 290 Francs zustellen lassen. Die auf dem dortigen ater zu dessen Vortheile gegebene Vorstellung hat, dem Jour— des Dabats zufolge, nicht mehr als 319 Franes (wahrschein⸗ nach Abzug der Kosten) eingetragen, die dem Dufavel am enden Tage zugestellt wurden,. Das Jouxrnatk de Paris enthalt heute seinen ersten staͤndigen Artikel und deutet durch denselben hinlaͤnglich unter wessen Einfluß es in der Folge hauptsächlich stehen d. Der Artikel lautet folgendermaßen: „Einige Personen tzen die Abwesenheit des Herrn Thiers und des groͤßten ils seiner Kollegen, um in den Journalen und in den Sa— die abgeschmacktesten Geruͤchte uber die Art, wie sich das e Kabinet vom Könige getrennt habe, zu verbreiten. Wenn ihnen glauben wollte, so haͤtte Herr Thiers sich so weit zessen, die dem Staats-Oberhaupte schuldige Achtung aus Augen zu lassen, und, gestuͤtzt auf diese lächerliche Ersin— g, traͤgt man sich mit angeblichen Aeußerungen des Königs r Herrn Thiers und des Herrn Thiers uͤber den Koͤnig m. Wir brauchen nicht auf die große Unziemlichkeit sol— Fabeln und auf die wenige Achtung aufmerksam zu hen, die gerade diejenigen dem Könige bezeigen, die sich nicht uen, seinen Namen in solche Dinge zu mischen. Der Zweck her Geruͤchte ist uͤbrigens leicht zu durchschauen; aber eben eicht ist es, ihn zu vereiteln. Nichts ist unwahrer, als die aͤhlung jener angeblichen Auftritte, bei denen der Praͤsident vorigen Kabinettes die erste seiner Pflichten außer Acht ge— en haben soll. Die Trennung des vorigen Ministeriums vom ige war sowohl der Form als dem Wesen nach im hoͤchsten nude schicklich und wuͤrdig; und was Herrn Thiers persoönlich

weit entfernt, sich die Ungnade des Koͤnigs zugezogen zu haben, im Gegentheil vor seiner Abreise die schaͤtzbarsten und unzwei⸗ deutigsten Versicherungen des Bedauerns über sein Ausscheiden und der gerechten Achtung erhalten hat, die ein Fuͤrst, der fuͤr geleistete Dienste so erkenntlich ist und auf. moͤglicherweise noch zu leistende Dienste so viel Ruͤcksichten nimmt, nicht aufgehoͤrt hat, ihm zu zollen. Die Paix enthält Folgendes: „Es scheint gewiß, daß die erste Nummer des Abendblattes, welches unter den Auspizien des neuen Ministeriums erscheinen soll, übermorgen ausgegeben werden wird. Dieses Blatt wird den Titel: La Charte de 1830 führen. Wir werden sehen, ob die Opposition auch in diesem Titel ein Zeichen der Hinneigung zur Restauration er— blicken wird.“

Das Journal des Débats giebt folgende Uebersicht der neueren aus Spanien eingegangenen Nachrichten: „Madrid war bei Abgang des letzten Couriers (Cam 18ten) ruhig; aber das Ministerium befand sich in einem schwierigen Kampfe mit einer noch nicht organisirten patriotischen Gesellschaft, der es die nach— gesuchte Autorisation verweigerte. In dem Palaste traf man fortwährend die nöthigen Anstalten zu einer schleunigen Abreise, falls Madrid neuerdings bedroht werden sollte. Alle Nachrich—⸗ ten vom Kriegs-Schauplatze lauten heute beruhigender. Das Gerücht von der Einnahme von Requena, das wir gestern nach dem Bayonner „Phare“ gegeben haben, bestätigt sich nicht. Diese Stadt hat im Gegentheil einen in der Nacht vom 12ten und 13ten durch die Karlisten versuchten Haudstreich zuruͤckge— wiesen. Der Gberst Albornoz, Militair-Kommandant von Re⸗ quena, berichtet daruber in folgender Weise: „„Die Division Gomez traf am Tten d. in Utiel, zwei Stunden von Requena, ein und hielt bis zum 15ten d., also neun Tage hintereinander, die ganze Umgegend besetzt, ohne von Alaix im geringsten beun— ruhigt zu werden. Cabrera, Quilez und Serrador hatten sich mittlerweile mit Gomez vereinigt. Am 13ten d., um 1 1nhr Morgens, grissen 7060 Karlisten die Stadt von drei Sei⸗ ten an. Aber Requena, zur Zeit des Erbfolge -Krieges

eine starke Festung, wird noch jetzt durch seine alten Werke beschuͤtzt, die uͤberdies kuͤrzlich neu mit Geschutz

versehen worden sind, und die Karlisten hatten nur zwei Kano— nen bei sich. Sie scheinen auch ihren Angriff nicht ernst aus— gefuͤhrt zu haben; es war ohne Zweifel nur auf eine Ueberrum— pelung oder auf eine Demonstration abgesehen, um den Platz zum Kapituliren zu bewegen; denn die Garnison hatte nicht ein⸗ mal einen Verwundeten. Die Karlisten zogen sich nach den ersten Kanonenschuͤssen mit einem unbedeutenden Verluste zu⸗ ruck.“ Derselbe Bericht des Obersten Albornoz meldet, daß sich Gomez, Cabrera, Quilez und Serrador am 15Nen Morgens nach Casa⸗FIbanes auf den Marsch gemacht hätten. Dieses Dorf liegt in der Provinz La Mancha, zwischen Requeng und Chin— chill. Von dort können sich die Karlisten nach Valencia oder nach Murcia wenden. Weder die Madrider Hof- Zeitung“, noch die andern Journale sprechen von den Bewegungen des Brigadiers Alaixr, der am 15ten d. zwischen Cuenga und Re— quena kantonnirte. Aber der Abmarsch der Karlisten, die durch die Räumung von Utiel und der Umgegend die Verbindung zwischen Madrid und Valencia wieder frei lassen, laßt vermu— then, daß sie durch die Bewegungen der von Aragonien, von Valencia und von Castilien gekommenen Truppen zum Rüuͤckzuge gezwungen worden sind. Man schreibt ubrigens von Madrid, daß der General Rodil mit einem großen Theil der Garnison nach der Hauptstadt zuruͤckgekehrt sey, da die Mitwirkung die⸗ ser Streitkraͤfte nicht mehr fuͤr nothwendig erachtet wurde.“

Die Regierung hat, wie der Moniteur meldet, folgende Nachrichten aus Bayonne erhalten: „Man meldet, daß der Brigadier Alaix am 21sten d. den Beneral Gomez bei Villara—⸗ bledo angegriffen und ihm 1366 Gefangene, 2 Kanonen und Munition abgenommen habe. Rodil ist am 21sten d. von Ma— drid abgegangen.“

Ein reer Ochteiben aus Bayonne vom 2ä3sten d. berich— tet, daß Madrid nicht mehr bedroht sey, und daß die Koͤnigin fuͤr den Augenblick nicht mehr daran denke, sich von der Haupt— stadt zu entfernen. Die Truppen haben bei ihrer Rückkehr nach Madrid den seit zwei Monaten ruͤckstaͤndigen Sold erhalten. Dieses Resultat, von dem die Regierung die Provinzial⸗Junten sogleich in Kenntniß gesetzt hat, verdankt man dem Herrn Men— dizabal. Die Koͤnigin hatte sich anfänglich geweigert, mit Herrn Mendizabal zu arbeiten, und ihre Umgebung Hatte sogar ver— sucht, diesem Minister den Zutritt zu Ihrer Majestaͤt zu ver— weigern; aber Herr Mendizabal nahm am 13ten fruͤh ein Zim— mer des Palastes in Besitz, erklärte, daß er dasselbe nicht eher verlassen werde, als bis er die Koͤnigin gesprochen habe, und be⸗ gann mittlerweile ganz ruhig, vom Palaste selbst aus, die Ge⸗ schaͤfte seines Departements zu leiten. Um z Uhr Nachmittags entschloß sich die Koͤnigin endlich, um uͤblen Folgen vorzubeugen, den Minister zu empfangen. ö

Der Courrier frängais behauptet, daß auch in dem neuen Ministerium die groͤßte Uneinigkeit uͤber das, Spanien gegenuͤber zu beobachtende Benehmen herrsche, und daß diele Hrage wohl abermals zu einer Aufloͤsung des Kabinettes fuͤhren koöͤnnte.

Die Nachricht von der dem General Gomez beigebrachten Nie— derlage bewirkte zu Anfang der heutigen Boöͤrse eine sehr guͤnstige Stinimung. Die Franzoͤsische Zprocentige Rente war zu 18. 35 und die Spanische aktive Schuld zu 25 gesucht; um z Uhr aber fanden sich wieder bedeutende Verkäufer ein; die Rente wurde auf 78 . 15 gedruͤckt und schloß nach der Boͤrse zu 78 5 sehr ausgeboten; die aktive Schuld ging bis auf 23 zuruͤck. Man schrieb diese ruͤckgangige Bewegung unguͤnstigen Nachrichten aus Lissabon zu, was aber schon deshalb nicht anzunehmen ist, weil gerade die Portugiesischen Papiere sich verhaͤltnißmaͤßig am be⸗ sten hielten. j

Großbritanien und Irland.

Der Marquis von

den Radikalen Sir W.

dieser Anstalten sind.

ihres Zustandes gegeben

ren dieser Banken, daß

thaͤtigkeiten.

eingefuͤhrt worden sind.

los, rund um ihn her

sehen koͤnnen.

zu kommen.

ter, der Meinung, daß

London, 27. Sept. Der Pavillon zu Brighton ist so er⸗

ifst, so haben wir gegründete Ursache zu glauben, daß er,

weitert und ausgebaut worden, daß inskuͤnftige eine große An—

finden konne, da ihr

schienener Ausweis, wonach in den sieben Monaten, dem 35. August 1835 endeten, 21,911,000 Pfund, die 2,189, 69 Pfd. an Abgaben zahlten, wahrend desselben Zeitverlgufs im Jahre 1836 aber 306,650,000 Pfund gegen 3,468,000 Pfd. Zoll

scheiben sprangen entzwei. man den Post-Beamten auf der Erde, dem Anscheine nach leb—

zahl von Gaͤsten dort bei Ihren Mazjestaͤten werden wohnen konnen, statt in den Hotels der Stadt zu logiren. nehmen nach, wird die ganze Koͤnigliche kun fl. mit Ausnahme der Herzogin von Kent und der Prinzessin Victoria, den Win— ter in Brighton zubringen. Die beiden Letzteren wollen Rams— gate noch einmal in diesem Jahre besuchen.

Dem Ver—

Lansdowne, Praͤsident des Geheimen

Raths, ist am Sonnabend mit seiner Gemahlin und Tochter von hier nach Dover abgegangen; dem Courier zufolge, macht Se. Herrlichkeit eine Reise nach Berlin. ö General Alava wird aus Tours hier erwartet, um sich in England fest niederzulassen. . Die Bath-Chroniele meldet, es sey im Werke, in Bath

Molesworth als Kandidaten zur naͤch—

sten Parlamentswahl aufzustellen.

Die Zeitungen haben seit einigen Tagen den sehr ausgedehn— ten Bericht des Parlaments-Ausschusses uber die Actien-Banken dem Publikum mitgetheilt, dessen Ergebnisse großen Eindruck zu machen anfangen, vornehmlich da sich zeigt, wie neu die meisten

Es sind ihrer 59, die eine Darstellung haben, wovon vor 1833 erst 22 bestan—

den, und zwar datirt die aͤlteste von diesem erst von 1826. Eilf dieser Banken, die sich im Jahre 1831 bildeten, haben nicht weniger als 117 Zweigbanken und 41 Ageutschaften, d. h. allein 138 kleinere Banken erzeugt. . beträgt 37, 150, 960 Pfd., wovon 6,0060, 00 eingeschossen worden. Der bedenklichste Charakterzug ist die Gewohnheit der schwäche—

Das Kapital dieser 59 Banken

sie unter einander gegenseitig ihre Zie—

hungen indossiren und diskontiren und so ein großes Schwindel— geschäft eingeleitet haben.

Die Times Lebt umstaändliche Nachrichten uͤber O' Con— nell s Treiben im Irlandischen National-⸗Verein und uͤber die in Irland wieder uͤberhandnehmenden Mordthaten und Gewalt—

Es ist in Plymouth die amtliche Anzeige eingegangen, daß von Weihnachten an das Marine Unterrschts⸗ Kollegium aufge— hoben und die Offiziere, welche als Lehrer an demselben stehen, nach anderen solchen Anstalten, wie beim Greenwicher Hospital, sobald Vakanzen eintreten, versetzt werden sollen. ;

Der Vorwand, den die Kohlengruben⸗Besitzer zur Erhoͤhung des Kohlenpreises anfuͤhren, ist die so große Zunahme des Ver⸗ brauches fuͤr Dampf-Maschinen. ͤ letzt in einem Jahre belaufen: suͤr häuslichen Verbrauch im Allgemeinen auf 26,804,570, Eisen-Hochoͤfen 3009, 000, Manu— fakturen 4,550,000, Dampfschiffe 3,009,000, Ausfuhr 615,235 Tons, woraus erhellt, daß fast ein Drittheil des Ganzen fuͤr Manufakturen und Dampf-⸗Maschinen erfordert wird. dings ein ungeheurer Verbrauch“, bemerkt ein hie siges Blatt aber wo bleibt der Beweis, daß die Gruben-Besitzer, weil sich ihr Absatz ungeheuer vergrößert, ihren Preis erhoͤhen muͤssen?“

Zum Beweise der großen Zunahme des Thee-Verbrauchs durch Eroͤffnung des freien Handels mit China dient ein er⸗

Die Nachfrage hat sich zu—

„Aller⸗

die mit

Die Peninsular⸗Dampsschifffahrts Gesellschaft ließ am Sonn⸗ abend ihr fuͤnftes neues Dampfschiff vom Stapel laufen; es erhielt den Namen „Bragan ga.“ .

Am 24sten d. M. ist zu Liverpool ein teuflisches Attentat gegen das Leben eines Post Beamten vermittelst eines mit Knall= pulver gefuͤllten Briefes gemacht worden. Als naͤmlich dieser Beamte, Namens Barnard, mit dem Stempeln der Briefe be— schaͤftigt war, entstand ein Knall gleich dem eines Flintenschusses; durch die Explosion wurde Barnard vier Schritte weit ruͤckwärts geschleudert und an verschiedenen Theilen des Korpers schwer beschaͤdigt; das Gaslicht wurde ausgeloͤscht, und vier Fenster—

Als Licht gebracht worden war, fand

lagen die zu Atomen vernichteten Briefe,

mit deren Stempelung er beschaͤftigt gewesen war, der Boden und das Papier waren mit seinem Blute benetzt. Er wurde sogleich einem Wundarzt uͤbergeben, welcher mehrere kleine Kupfernaͤgel. die in dem Briefe gewesen zu seyn schienen, aus verschiedenen 2hei— len seines Gesichts herausgezogen hat. . sehr gefährlichen Umständen und wird mindestens, wenn er auch wiederhergestellt werden sollte, sein Geschaͤft nicht mehr ver— een. Eine genaue Untersuchung, we sche sogleich nach dem Ungluͤcksfall durch den Postmeister angestellt ourde, ergab, daß der Mordbrief nebst sechs anderen an einen hohen Beamten in Jamaika adressirten Briefen auf die Post gegeben worden sey, und daß von jenen Briefen vöer bereits nach London weiter befoͤrdert seyen, wohin sogleich auf außerordentlichem Wege Nachricht von dem Vorgefallenen gesendet wurde. durch Oeffnung jener vier Briefe dem Verbrecher auf die Spur

Der Verwundete ist in

Man hofft,

Am Sonntag Morgen brach in der großen Reismuͤhle und dem Korn“ Magazin an dem großen Surrey ⸗Kanal Feuer aus welches nur mit Muͤhe geloͤscht wurde und gegen 29,909 Psd⸗ Schaden angerichtet hat. ( k

Der Morning Chroniele zufolge, wäre Herr Braa— canip zum Portugiesischen Minister der auswärtigen Angelegen— heiten ernannt, während der Courier und die Times dieses Ministerium noch interimistisch durch den Visconde Sa da Ban— deira verwalten lassen. unter Portugal gemeldet) der Courier als einen der Kandidaten fuͤr dieses Departement bezeichnet, ist, gleich Herrn Braacamp als entschiedener Feind alles fremden Einflusses bekannt. t Lissaboner Korrespondent der Morning Chronicle ist übri— gens, so wie die Korrespondenten aller anderen hiesigen Blaͤt⸗

Herr Barreto Fejo, den (wie gestern Der

die Lissaboner Revolution bei allen wohl—

gesinnten, wahren Patrioten im Lande um so weniger Anklang

nächster Erfolg nur der seyn werde, die