1836 / 295 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

wenigen Kräutern und Büschen, die auf dem Felsen sprießen, aber sie hͤttt vielleicht bei derselben Einfachheit phantasiereicher seyn können. Daß der Maler die nackten Figuren hellbeleuchtet gegen den hellen Fimmel stellte, ist sehr zu schätzen und belohnt sich auch, aber es hat ihm die Aufgabe nicht wenig erschwert. Er suchte sich für die Harmonie offenbar auf die angegebene Weise durch die Wahl

durch eine Notiz aus Berun

einem der Venus ähnlichen Licht

1198

Abend wegen des ungůnstigen Himmels keine ähnliche Erscheinung beobachten; die Vermuthung der Existenz einer solchen wurde indeß

sosten Abends, kürj vor 9 Uhr, am uördlichen Himmel eine Licht— säule bemerkt wurde, die mit einem blitzartigen Glanze aufschoß, in

von Albini. C. . 6

Montag, 24. Okt. Im Opernhause, zum erstenmale; dine, die Wasser⸗Nymphe, Feen-Ballet in 3 Abth., na ö.

Motte Fouqué's Roman, von dem Koͤnigl. Solotaͤnʒer .

in Oberschlesien bestätigt, wo am

c an A Sekunden währte und dann,

Hierauf: Die Maͤntel, Lustspiel in 1 Akt,

bemezener Farben ju dem Ton der Earngtion zu helfen; ob dies an beiden Enden allmälig verlöschend, verschwand. Herter. Tagliont. NMustk Lon H. Schmidt. nöthiz war, dürfte vielleicht noch in Frage stehen, auch konnte Preise der Platze: Ein Platz in den Logen des ersten n die se erreicht' Harmonie mehr nur eine negative, hächstens dekora— Die bevorstehende Ausführung des Ballets: Undine, von der ges 1 Rthlr. 10 Sgr. ꝛc. ;

tire seon. Hätte der Künstler sich mehr an die volle Wahrheit der Beleuchtung gehalten, wo denn, mit Diderot, Luft und Licht die gro— Fen Harmonisten sind, so würden auch dreistere Farben sich noch har— monisch gegen einander ausgeglichen haben und die Reflexe und das allgemeinere des ganzen Kolorits und namentlich und beleben können.

Neben der großen Schönheit der Zeichnung des Nackten macht besonders noch der edle, großartig schöne Faltenwurf der Gewänder einen seltenen , des Bildes aus. Aber trotz so großer Vorzüge bat das Gemälde keinen Eindruck auf das Dublikum gemacht, welcher sich mit des Künstlers früheren Trium— vhen vergleichen ließe. Es liegt hierin wohl der sprechende Beweis, daß die Poesie, die empfundene Composition des dramatischen Lebens

dine zuerst durch Fouqué aus

der Fleischtöne nach erhöhen

lassen. Bei den Mitteln, welch

Erfindung des talentvollen Solotänjers Herrn Paul Taglioni, giebt den erfreulichen Beweis, daß der Schatz der Dentschen Sagen Stoff genung bietet, uns in ein schönes Zauberreich zu führen.

Jucinanderschimmern der Töne hätte nur den Reiz wurde, um die Welt der Mährchen zu bereichern, so hat jetz Herr Taglioni versucht, sie auch im Gebiete der Terpsichore herrschen zu

läßt sich erwarten, daß dies sein erstes größeres Werk auch mit ge— wohntem Glanze in Scene gehen werde. A.

ner n Den 21. Oktober 1836. A mtli cker Hon cd S V , , I- Cu S- Zettel.

Es wird ersucht, die in Folge eingegangener Meldun

Wie Un—⸗

. Morgens 9 Uhr an, bis Sonntag, 23sten d., Mitta dem Wellenschaume hervorgerufen 5 ? e . 96.

im Billet-Verkauf-⸗Buͤreau in Empfang nehmen zu lassen drigenfalls uͤber die nicht abgeholten Billets anderweitig i nirt werden muß. ! Diejenigen Meldungen, welche zu der Vorstellung am tage, wegen Mangel an Raum, nicht beruͤcksichtigt werden ten, sind zu der auf Dienstag 2ssten d, angesetzten ersten derholung des Ballets Undine, uͤbertragen worden. i. Sollten die fuͤr Dienstag notirten Billets, welche ebejt

vom Sonnabend, 22sten d., Morgens 9 Uhr an, ver kaust in

e dem Chorographen sich darbieten,

8 7 6 6. . 3 Ror set SGVan ; 24 srer Mi 1 ' ; N. 3 das erste sey, was den Eindruck bedingt, und daß alle Meisterschaft Pri m, e, . , T . Montag, zästen d., Mittags Uhr, im Billet— Verlt der Zeichnung und des Pinsels dafür nicht entschädigt. Gr. S8 Briet. eld. Brief. Geld. Buͤreau nicht abgeholt seyn, so muß über diese ebenfalls amin

. . St. Scr. sc. 7 7. di o, , - . Iod, weitig disponirt werden. ;

In einer hiesigen Zeitung wurde kürzlich eines Rordlichts er- Er. Engl. opt. 4 1, n doe Tamm. do. 1020 Dienstag. 3. kt. Im Spernhause, zum erstenmale h wähnt, welches am 18. Dktober zwischen 6 und 7 Uhr in Berlin ge— k orm, sies Kur. n Reum. do, 1090½ - -— derhrst: Unding die Wasser Nymphe. fehen wurde. Unterzeichneter hat gleichfalls um die genannte Zeit Karm ot! w.. 191 Lohr, e, do, bo , . Preise der lätze: Ein Platz in den Logen des ersten In einen hellen Lichtflor in der Nähe des magnetischen Meridians be⸗ m Int. Seh. do. . 2 Sehlesisehe do. 4 64 ges 1 Rthlr. 10 Sgr. ꝛc. r merkt, und auch ihm schien die Ratur desselben nicht zweifelhaft, um Pert, Stadt. Ori.“ 1621/½ 102 Rückat. C. und z. ] Im Schauspielhause: Franzoͤsische Vorstellung. so weniger, als er bereits am 29. September ein Rordlicht beobach⸗ Könissb. do. 3 . Seh. d. K. u. N. ö ö. iete und es bekannt ist, daß dergleichen Erscheinungen sich gewöhn- Elbinger d. i = gold al mareo. 215) 2141,½e5 lich wiederholen. Das vom 29. September war indeß vorzugsweise Dans. 4e, in Tn. äs, Weue Duk. 18x . . ausgezeichnet. Um 11 Uhr 15 Minuten zeigte sich nüinlich in R., Nertkr. Fendt. : 192,! , , Friedrickad'er, 13,2. 12: Koöͤnigstädtisches Theater. in einer Höhe von etwa 15 Grad, ein rother heller Schein, der meh- Srosob. Pos. do. 4 108“! 1063 pronto. 4 ; 8 Sonnabend, 22. Okt. Auf Begehren: Der Barbie

reremale verschwand und jedesmal näher gegen Norden wieder auf. leuchtete, zuletzt um 1 Uhr 31 Min. in einem Azimuth von etwa R. 100 W. Hierauf bildete sich ein flacher Bogen weißen Lichtes, dessen Scheitel in dem erwähnten Azimuth sich zu etwa 135 Grad erhob; mehrere gegen das Zenith gerichtete breite Lichtstrahlen gin—

Aus wärti

gen von ihm aus. Um 11 Ühr 20 Minuten zeigte sich diefe Erschei. usl. S7/ n. Passive —. Neue Anl. 2113, 6. Pohl⸗VBeisteiner Variationen von Rode singen.)

nung in ihrer größten Intensität, 19 Minuten später verschwand . Antwerpen, 15. Ohtober. . Sonntag, 23. Okt. Der Wagen des Emigranten 9 sie, war aber schon um si Uhr 5M Minuten wieder sichtbar und er— Passive Ausg. Sch. —. Zinsl. 9. Neue Anl. 20. tairisches Schauspiel in 5 Akten, frei nach denn Franz s ; hielt sich dana in abwechselnder Lichtstärke bis 12 Uhr 0 Minuten, Paris, 15. Oktober. von Friedrich Gente. (Belhomme;: Herr Plock) st⸗

Sor Rente 108. Span. Kente 22“. —. 39,0 Portug. 32.

wo das ganzt Phänomen aufhörte, auch im Verlaufe der Nacht nicht wieder hervortrat. . Die während der Dauer der Erscheinung beobachteten Schwan—

Passive —.

Amsterdam, 16. Oktoher. Niederl. wirlkl. Schuld R256.

8 Ho do. 77. 75. SG. Neap. 67. —. 0h

Sevilla. Komische Oper in 2 Akten, aus dem Italihnst von Kollmann. Mustt von Rossini. (Herr Koͤhler, vom , Hof-Opern-Theater zu Wien: Graf Almaviva, als letzte rolle, Herr Hölzel: Figaro.) (Im zweiten Akt wird 3.

ge Börsen.

50 do. —.

Kanz-Bill. 2111, «

Montog, 24. Okt. Der Gloͤckner von Notre⸗Dams j

Lusg. Sch. —. 2 . e ö mantisches Drama in G Tableaux, von Charlotte Birch j

Neue Ausg. Sch.

kungen der Magnetnadel im Gambeyschen Deklinatorium waren sehr bedeutend. Von 11 Uhr 15 Minuten bis zur vollständigen Ausbil⸗ dung des Lichtbogeus (11 Uhr 30 Minuten) wurde die Nadel um 19, Minuten nach Norden hin abgelenkt, d. h. es folgte die Nord— spitze der Magneinadel dem Nordlichte um diese Größe; daun aber fehrte sie langsam nach Westen zurück und war, um 13 Ubr 18 Mi— nuten, 22, Minuten westlicher, als bei ihrer größten nördlichen Elongation.

Auch am folgenden Tage machte die Nadel bedeutende Schwin— gungen bis zum Betrage von 32,“ Minuten, indeß ließ sich am

Köoͤnigliche

Sonnabend, 22. Okt. IJ

des Augenblicks, Lustspiel in 3 auf: Die Liebe im Eckhause,

Cosmar. Sonntag, 23. Okt. wiederholt: Die gefaͤhrliche Tar

Franzoͤsischen, nach einer Idee

Im Schauspielhause, zum erstenmale

fer. (Mad. Koͤhler: Gervaise als Gastrolle.) ö t ö. . . m Schauspielhause: Die Gunst Redacteur Rd. C- Abth, von E. Devrient. Hier— . ,, Lustspiel in 2 Abth., aus dem des Calderon bearbeitet von A.

3

Gedruckt bei A. W. Hayn.

ite, Original -Lustspiel in 4 Abth.,!

. K

——

Allgemeiner Anzeiger für

; s zu gewaͤrtigen, daß sie damit, unter Auferlegung eines B l k anntma ch ungen. . Still schw eigens, auf stets werden rr rr.

und abgewiesen werden.

Gegeben Guͤstrow, den 3. Oktober 1836. Großberzoglich Mecklenburgsche, zur Ju— stiz⸗Kanzlel allerhöchst verordnete Direk— tor, Vice⸗Direktor und Raͤthe. 86 G. Brandt.

Edietal-Citati on. Der am 5. Maͤrz 1790 geborne Bauernsohn Georg Paul Breit von Dorshronn soll als Soldat nach dem Rückmarsche aus Rußland im Jahre 1812 in Willem berg, Koͤnigreichs Preußen, im Ortelsburger Kreise, zurückgeblichen seyn und vor 18 Jahren von da aus die leßte Nachricht von sich gegeben haben.

Seine Geschwister trugen als naͤchstbekannte Inte⸗ stat⸗ Erben auf Todesertläͤrung des Georg Paul Breit und Extradition seines vormundschaftlich verwalteten Vermögens von 6äa1 Fl. an.

Georg Paul Breit oder dessen etwaige Descendenz wird deshalb aufgefordert, sich binnen 9 Monaten und laͤngstens bis zum 27. Juli isz? schriftlich oder perssnlich beim hiesigen Gerichte zu melden und da— selbst weitere Anweisung zu erwarten, außerdem Georg Paul Breit mit seiner etwaigen Descendenz fuͤr todt erklaͤrt und sein erwaͤbntes Vermigen von 61 Fl

Gerichtlicher Verkauf.

Zur Subbastation des in der Nieder⸗Lausitz im Calauer Keeise belegenen, dem Lieutenant Gustav Heinrich Bruno von Raschkau gehbrigen und auf 13,501 Thlr. 13 sgr. 2 pf. abgeschchten Mannlebn⸗ Ritterguts Settinchen steht, da auf das fruͤhere Meist= gebot von 6300 Thlr. der Zuschlag nicht ertheilt worden, ein neuer Bietungs- Termin auf

den , eie m der an hiesiger Gerichtsstelle an. .

Die Taxe, der Hypotherenschein und die Kauf⸗Be⸗ dingungen sind in unserer Registratur einzusehen.

Frankfurt a. D. O., den 25. August 18236.

Konigl Preuß. Ober Landesgericht.

Edietal⸗-Citatt on. Folgende laͤngst verschollene Personen, namentlich:

15 der Tuchmacher -Geselle Jeremias Teichert, fuͤr den im Jahre 1777 intabislirte 235 Thlr. I sgr. 9 pf. Erbegelder im Jahre 1823,

2) der gleichfalls von hier gebürtige, muthmaßlich nach Riga verzogene Bildhauer Augustin Hilde⸗ brandt, fuͤr den 36 Thlr, .

2) der Tuchmacher⸗Geselle Johann Christian Bartsch, fuͤr den im Jahre 1806 22 Thlr. 9 sgr. 11 pf. mütterliche Erbegelder, .

1) der Gottfried Mannigel, jüngster Sohn des im Jahre 1795 hier verfiorbenen Tuchmacher Anton Mannigel, für den 3 Thlr. Erngeld,

5) der Perckenmacher⸗Geselle Gottlob Feind, gebo⸗

ren 1777, fuͤr den 12 Thlr. .

in unser Depositum eingegangen sind, so wie ihre unbekannten Erben und Erbnehmer; desgleichen die uns nicht belannten Erben ö 6) der im Jahre 1786 hier verstorbenen Wollspin— nerin Regine Schmidt, aus deren Effekten 5 Thlr. I sge. eingenommen, ͤ 7) des im Bruͤderhause zu Neusalz am 309. Maͤrz 1831 verstorbenen Muͤller- und Tischler⸗Gesellen Yeter Friedrich Ramsch, aus dessen Effekten, nach , der Kosten, 12 Thlr 13 sgr. gelbst und von dem dortigen Föͤnigl. Land⸗ und Stadtge—⸗ richt an uns abgegeven sind, . werden hierdurch öffentlich aufgerufen, sich innerhalb Neun Monaten und spaͤtestens im Termin den 27 Juli 1837, Vormittags um 11 uhr, bei uns in Person oder schriftlich zu melden, widri⸗ enfalls wir dieselben für todt erklaͤren und resp. mit ihren Anspruͤchen vraͤcludiren, die obigen Bestaͤnde abec nebst den aufgesammelten Zinsen der Koniglichen Justij-Offizianten⸗Wittwen⸗Kasse überweisen werden. Grünverg in Schlesien, den 7. Oktober 1836. König! preuß. Lande und Stadtgericht.

Auf ehrerbietigsten Antrag des Kanzleiraths Muͤl⸗ ler zu Schwerin, qua brocuratoris Screnissimi, wer⸗ den alle Diejenigen, welche den Antheil des Majors von Flotow auf Strietfeldt an der Jurisdiction in der Stadt Malchow in Anspruch nehmen oder dem Uebergange desselben an den Allerdurchlauchtigsten Landesherrn jetzt oder kuͤnftig widersprechen zu kön⸗ nen sich berechtigt halten, peremtorie hiermit gela— den: am sechszehnten Dezember diesees Fah— ves, Nor gen; um 10 Uhr, auf hiesiger Großherzog— licher Justiz⸗Kanzlei zu erscheinen, ihren respective An⸗ und Widerspruch anzumelden, widrigenfalls aber

an seine Geschwister und zwar nach hiesigem Gesetze

Fürstl, von Wredesches Herrschaftsgericht

mehrte Auflage. 23 Bogen gr. Sry. auf weiß Druck⸗

ohne Kaution verausfolgt werden würde. Ellingen, am 27. September 1836.

Ellingen im Königreiche Bayetn. Hermann.

Literarische Anzeigen. Bei Tobias Dannheimer in Kempten ist er—

schienen und vorraͤthig in der Stuhrschen Buch—

handlung in Berlin, Schloßplatz Nr. 2: Verteutschungsbuch

der in unserer Sprache gangbaren fremden Woͤrter

und Reden zarten, uebst cinem erklaͤrenden Verzeich⸗

nisse der gewohnlichen Askürzungen; herausgegeben

von Dr. K. F. Dobel. zte 1 verbesserte und ver⸗

vapier. Brosch. 22 sar. /

Das taͤglich sich wiederholende Beduͤrfniß des Ver⸗ staͤndnisses der in der Umgangssprache, in Zeitungen und Prozessen, in gerich lichen Verhandlungen u. s'w. vorkommenden fremden äbrter und Redendarten ba— ben mehrere gute Werle befriedigt, allein ihr Preis ist zur Anschaffung fuͤr Jedermann zu theuer. Obiges Verdęeutschungsbuch macht jene theuren Werke ent- behrlich, da es mit i n aller grammatikalischen, gerade nicht wesentlichen Erörterungen die Erklarung aller gangbaren fremden Wörter und Redensarten enthaͤlt und selbst die Bedeutung jener Wörter und Begriffe angiebt, welche, erst in neuesser Zeit ins Leben gerufen, noch in kAeinem andern Wztterbuche zu finden sind, wie z. B. die Ausdrucke: C yphozene, Lacteir,. GQphikleid, Peillorema, hysionolype, nretal- osraphische, Stereotypie eig. Außerdem̃! bat diese Auflage eine beachtenswerthe Zugabe durch ein alpha betisches Verzeichniß aller gebraͤuch lichen Abkuͤrzungen (Abhreviaturen) erhallen. Icedermann wird hieraus am besten beurtheilen koͤnnen, wie nuͤtzlich ibm ein solch woblfeiles und dazu schoͤn ausgestattetes Wert

die Preußischen Staaten.

Bei Hinrichs in Leipzig und in Berlin in der Bei Carl Heymann in Berlin . Plahn schen Buchhandlung (L. Nitz e), Jaͤgerstraße ist so eben . denn, vi, Nr. 37, so wie bei Jonas, Mittlere ist zu haben: Portrait des Staatsraths Hufeland müt dis

1 la simmise. lIsthogr avbict von Bülow, gedrach! Taschenbuch für das Jahr 1527. Königl. lithogravhischen Inst tut Qua to M Mit den Bildnissen der reg Kalsetin von Ocsterreich; ?*sar, auf chinesisch Papier 18 szr Henriette Katharine v Anhalt: Eudorxia, und 3 Stahl⸗ stichen, Volksscenen darstellend; nach Fendi, Beck, 4 g . Lindau ze, von Eiß ner, Dav. Weiß, Ar „lat, Xe Faune k schen Bäelihi-nluns. Ilzusn mann, Wagner. In elegantem Einband mit b . 14 ist so elirn erschienen und au! Goldschnitt 1 Thlr. S Pracht Ausgabe in Seide Lzuchhend langen Ferszudt: starf vergoldei 2. Thlr. * Lehrbuch der Geburtskunde.,

Inhalt: Maria Anna Carolina, Kaiserin von Ein Leitfaden brei akademischen Vorléesunzen n Desterreich z:. Sonnett. Seine und Kaukasus von hei dein Siulium des Faches. Cr,. Wachsmann Blumenkranz von Sprengel. Dritte verbesserte u vermelrte Aullazt Sultan Gherry von W. v. Lüdemann. Die Loͤ— ; Von ; wenbraut von Isidor Das Nonnenkloster zur h. lr. Die tr. Wilh. Ileinr. Busch. Katharina in Breslau wahrend der Belagerung 1806, Knnigl. Preuss. Medicinal. Rallie, ord. Prafessq dk von W. Alexis. Henriette Katharine, Fürstin von Nedicin an der Universität zu ßzerlin. iccklar— Anhalt, geb. Prinzessin von Nassau-Oranien, von klinischen Instituts für Gehurtsiijlse etc Lindner. Gedichte von Ludw. Reum ann, Lexieon- Format. Ludw. Aug. Frankl, Th. Hell, Wilh. Kilzer, Herm. Matthäͤy, Lud w. Wurkert, Friede⸗ rike Beckert, Foh. N. Vogl, Jul. Mosen, E. Ferrand.

Am 23. Oktober erscheint: Suhbpläment du catalogue de la a vell« Bihliathé que de Lecture fi Gedichte von Otto v. Deppen. gaise:; anglzise et italienne;: Auf den Wunsch vieler Freunde des raͤhmlichst be und wird gratis ausgegeben bei J J. Zedm kannten und geschaͤtzten Verfassers werden dessen früͤc unter den Linden Nr. 53. . in . ,, ö erschienene, meist ö aber noch nie gedruckte Gedichte hier gesammelt in ; ; das großere pern, kreiert eehenltu!! - Die Buchhandlung von S. Schlatter in zn ieder Anpreisung, da alle Gebitdete, besonders auch lau hat so eben cin. Verzeichniß, der bedeutehhn die Componisten, diesen Gedichten gewiß gern ent- Werke ihres antiquärischen Lagerz herausgegehhn hh gegensehen. ö. sielbe faßt 35060 Baͤnde guter Bücher än nasshide Subserivtionen 3 1 2hlr für das Exemplar neh- nen Sprachen aus ollen Zweigen des Wissens hh, men his zum .

Januar 1327 alle solck. Nuchhand, (er große. Scltenherten ünd rachtwerke di bac lungen an, bei denen Anzeigen und Listen bereit liegen. sind haufig auf Ein Zehntel des Laden preises nini. In Berlin subseribirt man darauf in der Eis- gt Bestellungen auf dieses Verzeichniß und lisn lin schen Buchhandlung (Ferd. Müller), Breite Inhalt nimmt jede gute Buchhandlung des In— in straße Nr 23. . Auslandes an. Landsberg a. d. W, den 1. Oktober 1836.

Die Buchhandlung von G. Wilmsen.

6 *

gen zu haben (Gerling bei Duncker & Humbli Franzoͤsische Straße Nr. 20 a.): 1 Taschenbuch auf das Jahr 1837. Alexander von Hum boldt's Hildniß n fünf Stabtstichen 7j De. Bruno Schilling. 10mꝑ. Auf feinem Velind Mit Goldschnitt geb 22 K. S. Consistorinl-Assessor nud Paufessor der Rechte]! Die Prinzeninseln. Nopelle von L Cg 0 an der Universität LLeihziz. Schefer. II. Das Schloß Duͤrande Nobll ung r,. s.. ng. von Joseph Freiherrn v Eichen dorff— . Ober. Appellationsgerichts- Advo'kten zu Zerbs:. Der Adoptivpvater. Novelle von Em er gi . In zgwej Bänden. Scaͤvola 11 Wunderlich fetten. Noh ist so eben der erste Band & 3. Thlr. vollen. von Ludwig Tieck ; det und das SehlulshekFt an . solide ö Humboldt's Hildniß konet in Aodruͤcken in gr. handlungen versandt worden. Es enthält dersesi, 0 igr die Lehren von der Ehe, dem Kirehenver . . . Im Preise h erabg esytzt ssamn gen, den Zehnten und der d dentlielien Verlei. ind die Jahrg 1839 34 der liran ia, sie lossen 66 hang der PFfründen. Der allgtimeine Beifa!“ nengenonmen au siart, . Thlr. 71 sgr nut . und hedentende Asatz, weleh dissen „autlientis sietz⸗ einen jeder Thie 1h sar. Der pre sehen CoGnupendium des cdausnischen Rech- Jahrg. 1330. 6 in , . . siñ bes“ zu Theil wurden, überhkliehen mi ell nr r, n Jahrgaͤnve der Uranig bis ta teren Anhreisung. Der zvéeite und Le fete Bam vergriffen. . vird baldigst nachtolgen, und Sammler erhalten aus Leipzig, im Septbr. 1836. F A Brod haut 6 Exemplare ein Siebentes frei! .

Von dem in meinem Verlage erscheinenden: Corpus Ju r18 callonicli, in seinen zvichtizsten und anwendharsten Theilen, ins Deutsche übersetzt und systematisch zusammen- Mit gestellt vnn

So eben ist erschienen und in allen Buch hanf .

seyn muß.

Leipzig, um 185. Oktoher 1836. Carl Focke.

notirten Billets zu dieser Vorstellung, vom Sonnabend, dꝛst S295.

** 2

.

Preis: gehiellet 3 Thlr. 10

k 2

stirten,

en, als:

ggefertig

Allgemeine

taats-Zeitung.

Berlin, Sonntag den 23st Oktober

1

Amtliche Nachrichten.

Kröni t des Tages.

Bekanntmachung.

Bei der am heutigen Tage, unter Konkurrenz der zur dies- tigen Steuer⸗Kredit⸗Kasse verordneten staͤndischen Herren De—

stattgehabten 36sten Verloosung der im Jahre 17854 ten Steuer-Kredit— fe Verloosung der im Jahre 1835 neugusgefertigten Steuer— rcdit⸗Kassen⸗Scheine sind folgende Nummern gezogen wor—

Kassen-Obligationen und bei der

Fon den Steuer-Kredit-Kassen- Obligationen aus

dem Jahre 1761

von Lit. A. Nr. 34. 1652. 1739. 27 6398. 6528. 7255. 7 16,566. 10,629. 11,165. 12, 266. 12,74 und 11,198; von Lili. B. Nr. I061. 1305. 2967. 4139. 5783. 6128. 6379 und 79569;

* 2 *

6. tz. 7531j. 7687.

a 1909 Rthlr. 2918. 3556. 3712. 5498. 3511. 9u69g. 998. 9728.

à 500 Rthlr.

von Liti. D. à 100 Rthlr.

zr. 81. 129. 837. Ji82. 1107. 250. und 6112. on den Steuer-Kredit-Kassen-Scheinen aus dem

3192. 4058. 5691

Jahre 1836

von Litt. A. Rr. 153 und 184;

ö von Litt. B. à Nr. 15;

Nr. I9. 1 und 68, . von Litt. D. à 100 Rthlr.

. Nr. II3;

Nr. 40

.

von Litt.

Und Coupons erfolgen. Merseburg, am 4. Oktober 1836.

Im Auftrage der Königlichen Haupt-Verwaltung der Staats—

Schulden .

Der Königlich Preußische Regierungs-Präsident

von Meding.

Ang

sassel.

ekommen:

von Lilt. C. à

ü 1069 Rthlr. 300 Rthlr. 200 Rthlr.

. 2.4 E. à 530 Rthlr.

Die Einloͤsung dieser Obligationen und Scheine wird Ostern gz7 bei der hiesigen Haupt-Instituten, und Kommunal- Kasse egen Ruͤckszbe der Dokumente und der dazu gehoͤrigen Talons

Der General-Major und Commandeur

er zten Infanterie-Brigade, von Pfuel, von Stettin.

Der General-Major, außerordentliche Gesandte und bevoll—

chtigte Minister am Königl. Hannoverschen und Kurfuͤrstl.

besischen Hofe, Freiherr von Canitz und Dallwitz, von l

Der Staats-Secretair und Chef der Haupt-Bank, Praͤsi⸗ ent Friese, von Stettin.

Zeitungs-Nachrichten. R ü 8 1 8 n d.

1

und halb 400, und

f ier 6 b

ordnung Herr M dem bit

hes ernannt worden.

ährlich hergiebt,

und Franzoͤsische Sprache und eogr app , e . Dension), Tanzen,

In der Stadt nit Erlaubniß der

In der

stuͤrzte sich in

ähriges Kind, schon sta aar gaͤnzlich versengt.

Paris, 16. Okt.

R u

en Pensionairinnen;

ß han d.

St. Petersburg, 15. Okt. Der bisherige General⸗Gou— berneur von Witebsk, Mohileff und Smolensk, General der Infanterie, Fuͤrst Chowanski, ist zum Mitgliede des Reichsra— Der General-⸗Adjutant Diakoff J. wird hn in seinen Functionen als General⸗Gouverneur ersetzen. Die Regierung hat beschlossen, bei allen Universitäten, Gym— asien und Kreisschulen des Reiches „Real⸗Schulen“ oder Klas⸗ en z errichten, in welchen Landwirthschaft, Handels-Wissen⸗ chast u. . w. gelehrt werden sollen. ö

In Astrachan wird eine Anstalt errichtet zur Erziehung junger Maͤdchen, auch armenischer, von adeliger Abkunft, deren Leltern im Archangelskischen Gouvernement als Beamte oder Privatleute leben. Das Kapital dieser Anstalt besteht aus einer umme von 8310 Rubel Bank-Assignationen, welche die Stadt und aus den Zahlungen der Pensionairinnen

die ganze Pension betragt jahrlich

die halbe 230 Rubel; gelehrt wird Religion, Russische

Soldaten, dessen 3 minderjährige

Sein 13 jäh—⸗

größter

ahren, ihm die Rechte eines Ober—

Sohnes zu verleihen und die heldenmiüͤthige That of—

ekannt zu machen.

Fr a

vom heutigen Tage artin, von heute an jetzt Herr Duchaätel

n er e i ch.

Nach Ausweis einer Königlichen Ver—

übernimmt der Handels-Minister, die Gesch fte seines Departements, interimistisch vorgestanden hatte.

A177. 4533. 4736. 4918. 5063.

—— 6

Russische und allgemeine Geschichte Arithmetik, Zeichnen, Musik (nur fuͤr ganze weibliche Handarbeit und Hauswirthschaft.

Kineschma im Gouvernement Kostroma wird Regierung jährlich ein dreitägiger Markt amentlich zur Beförderung des Leinwandhandels gehalten werden. Stadt Orla brach im Laufe des letzten Sommers in Hause eines ehemaligen oöchter allein zurückgeblieben waren, Feuer aus. iger Sohn, der in diesem Augenblick nach Hause zurückkehrte, t. das brennende Gebaͤude und rettete mit (cöensgefahr seine Schwestern, von denen die juͤngste, ein zwei— rk verletzt war; ihm selbst ward das ; zt. Se. Majestät der Kaiser befahl, dern . die Rettungé⸗-Medaille zu ertheilen, 2009 Rubel fuͤr l un die Bank. zu legen und sie dort bis zu seiner Vollsahrig— eit mit den Zinsen aufzubew

(

Herr Duchaͤtel ist in Jonzac, mit einer großen Stimmen— Mehrheit, wieder zum Deputirten gewählt worden.

Das Journal des Déöbats bestätigt jetzt die Nachricht von der Suruͤckberufung des Herrn von St. Priest aus Lissabon und der interimistischen Besetzung seines Postens durch Herrn Bols⸗le⸗Lomte. .

Man versicherte heute, daß Herr von Belleval, erster Ge— sandtschafts-Secretair in Bern, an die Stelle des Herzogs von Montebello, zum Franzoͤsischen Gesandten in der Schwetz er— nannt werden würde. (?)

Herr Cousin ist von seiner Reise nach Holland zuruͤckge— kehrt und zeigte in der gestrigen Sitzung der Akademie der Wissenschaften an, daß er Über den oͤffentlichen Unterricht in je—

nem Lande naͤchstens einen ausfuͤhrlichen Bericht erstatten werde.

Der Courrier frangais enthalt Folgendes: „Lord Lond— hurst, der kuͤrzlich in Paris angekommen ist, zeigte sich gestern

in den Salons des Lord Granville, wo sich auch Sir Robert

Peel eingefunden hatte. Das Zusammentreffen dieser beiden Staatsmänner, die die Stuͤtzen der Tory-⸗Partei, der Eine im Ober, der Andere im Unterhause, sind, kann man schwerlich dem Zufalle zuschreiben; ihre Wichtigkeit als Staatsmaͤnner und ihre bekannte Thaͤtigkeit als Partei⸗Häupter, lassen die Vermu— thung nicht zu, daß sie nur ihres Vergnügens tzalber nach Pa— ris gekommen seyn sollten. Sir Robert Peel soll schon mehrere Konferenzen mit einem Minister und mit einigen Personen vom Hofe gehabt haben; wahrscheinlich hat sich auch Lord Lyndhurst schon mit unserer' politischen Welt in Verbindung gesetzt. Man glaubt, daß jene beiden Maͤnner die Absicht haͤtten, ihre Anstrengun⸗ gen zu vereinigen, um die Franzoͤsische Regierung zu bestimmen, eine ministerielle Bewegung zu Gunsten der Tortes zu unterstuͤtzen. Das Erscheinen des doctrinairen Ministeriums ist von den Eng— lischen Whigs so unfreundlich aufgenommen worden, daß jenes Mini sterium sich , fuͤr die Aufrechthaltung der setzi⸗ gen Verwaltung in England nicht sehr interessiren wird. Die Doctrinairs, die außerdem Anspruch darauf machen, in Frank— reich eine konservative Partei zu bilden, naͤhern sich sehr der Politik der Englischen Konservativen. Es scheint, daß die To— ries, um dem Englischen Volke nicht zu schroff entgegenzutre— ten, eine Art von juste - milien ersonnen haben, dessen Repraͤ— sentanten sie konservative Whigs nennen, und dessen Haupt in dem neuen Kabinette Lord Stanley seyn wuͤrde. Es ist nicht wahrscheinlich, daß dieses Mittel, dessen Absicht so leicht zu durchschauen ist, in England großen Erfolg haben wird. N weiß daselbst fehr gut, daß, wenn die Tories auch nur Einen Fuß in die Verwastung setzten, ihr Kredit beim Koͤnige sie bald zu Herren derselben machen wurde.“

Die Reihe der von dem General- Lieutenant von La Ron— ciere angekuͤndigten Aktenstuͤcke, zur nachträglichen Vertheidigung seines Sohnes, wird jetzt durch ein Schreiben des Lord Abinger (Sir James Scarlett) eroͤffnet. Dasselbe schließt mit folgenden Worten; „Ich bin uͤberzeugt, daß eine rutige und sorgfaͤltige 36 . aller Umstaͤnde die Freisprechung Ihres Sohnes zum

esultate haben müßte. Sie, mein Herr, als Vater, muͤssen die Ueberzeugung von der Unschuld Ihres Sohnes behalten. Ich, als Fremder, den nur die Liebe zur Gerechtigkeit und die Gefühle der Menschlichkeit treiben, ich brauche bloß zu sagen, daß weder die glanzende Beredtsamkeit des Advokaten der ande— ren Partei, nöch das Gewicht der gegen den Angeklagten vor— gebrachten Zeugnisse die Kraft gehabt haben, mich von seiner Schuld zu uͤberzeugen.“ .

Die h die Aeltern des Herrn Carassi bei dem General— stabe der National⸗Garde eroͤffnete Subscription belaͤuft sich bis jetzt auf 5530 Fr. .

Herr Moritz Schlesinger, ein hiesiger Musikalienhaäͤndler und Herausgeber einer musikalischen Zeitschrift, beklagt sich in der „Quotidienne“ daruͤber, daß ihm die Verwaltung des Théatre Feydeau den Eintritt in das Schauspiel verweigert habe, obgleich er derselben ein an der Kasse gekauftes Billet vorgezeigt. Zugleich erklärt er, daß er die Verwaltung jenes Theaters gerichtlich belangt habe. .

Aus Algier schreibt man vom Sten d. M: „Die Brigg „Loiret“, deren Mannschaft kuͤrzlich an der Kuͤste von Arzew so arg gemißhandelt wurde, ist gestern auf der hiesigen Rhede angekommen. Die Dampfschiffe „Fulton“ und, „Ra⸗ mier“ sind im Begriff, nach Oran abzugehen. Sie wer— den daselbst die Truppen an Bord nehmen, die zu der Expedition nach Konstantine bestimmt sind. In der

Man

hiesigen Gegend ist ein schauderhaftes Attentat verübt worden.

In der Nacht vom z5ten auf den höten wurden Personen in einem nahe gelegenen Landhause auf eine grausame Weise ermordet. Man haͤlt die Eingeborenen fuͤr die Urheber dieses Verbrechens, und mehrere derselben befinden sich bereits in den Händen der Justiz.“ Der National meldet: „Das Dampfschifs „Ca⸗ stor“ ist in der Nacht vom Sten zum gten von Bona in Algier eingetroffen. Es hatte den Obersien Duverger, der in Vona durch den General Trezel ersetzt worden ist, ain Bord und über⸗ bringt die Nachricht, daß die ganze Provinz Konstantine sich unter den Waffen befinde, um dem Einfalle der Franzosen auf das kräftigste zu begegnen.“

ö 3. a ue il z. wird unterm 13ten d. M. berichtet: „Der Ge⸗ neral Damremont ist um Mitternacht von hier nach Toulon abgereist, wo er sich um 8 Uhr Morgens nach Algier einschiffen wird; er tst von zwei Adjutanten begleitet. Herr, von Rane, Adjutant des Marschall Elauzel, ist ebenfalls nach Toulon ab— gegangen und wird auf demselben Dampfschiffe mit dem Ge⸗ neral Damremont die Reise nach Algier machen.“

Die gestern abgebrochene telegraphische Depesche aus Ba⸗ honne vom 14ten schließt folgendermaßen: „Alaix verfolgte den General Gomez am 6ten in der Richtung von Zorre Campo h Mengibar.“ Das Journal des Débats bemerkt hierzu: „Mengibar liegt zwischen Ubeda und Andujat. Das Corps des Brigadier Alasx ist mithin noch ziemlich weit von der Karlisti⸗ schen. Division entfernt; aber diese kann durch die mobilen Ko— tonnen, die aus dem Suͤden Andalusiens eintreffen, moͤglicher⸗

weise aufgehalten eder auch zuruͤckgetrteben werden. In Cordova scheinen die Katlisten nur . eines Theiles der Stadt ge— wesen zu seyn, während die Garnison und die National-Garder

das Fort erfolgreich vertheidigten. Dasselbe ist dem Don Pablo Sanz in Oviedo begegnet, wo die Garnison sich in einem be— festigten Kloster vertheidigt hat.“

Briefen aus Bayonne vom 13ten zufolge, sollen zwischen dem General Saarsfield, Vice-König von Navarra, und dem Ober⸗Befehlshaber der Nord⸗Armee, General Espartero, bedeu— tende Mißverständnisse obwalten. In Madrid sind auf Be— fehl der Regierung 500 Pferde fuͤr die Armee requirirt wor— den. Ein Christinischer Oberst, der im Gefecht bei Jadraque von den Karlisten gefangen genommen wurde, ist in Madrid an— gekommen, um wegen Auswechselung der Gefangenen zu unter— handeln. Dieser Oberst versichert, daß seine Mitgefangenen sich in dem allergrößten Elende befaͤnden und unmoͤglich den Winter uͤberstehen koͤnnten, wenn sie nicht durch die Vermittelung der Regierung befreit oder unterstuͤtzt wuͤrden.

Man schreibt aus Cadix vom äten d. M.: „Die Munizi— palitaͤt dieser Stadt hat beschlossen, bei den kuͤnftigen Cortes auf die Errichtung einer Kommission anzutragen, die unum— schraͤnkte Vollmacht erhalte, um, so wohl im Civil- als im Mi— litairfache, alle ihr nothwendig scheinenden Maßregeln zur Ver— treibung des Don Carlos zu ergreifen. Diese Kommission solle hoͤchstens aus 7 und mindestens aus 3 Mitgliedern bestehen.“

Im Constitutionnel liest man: „Gestern war 6. all⸗ gemein das Geruͤcht verbreitet, daß die Polizei einen sehr wich tigen Fang gemacht habe; man sprach von der Verhaftung eines dirigirenden Ministers des Don Carlos. Man nannte den Bi— schof von Leon, der schon einmal verhaftet und sehr artig an die Gränze gefuͤhrt worden war. Der Bischof soll, wie man ver— sichert, von einem der Spanischen Minister, die sich nach Paris gefluͤchtet, erkannt worden seyn; man habe bei ihm einen in Frankfurt au tige Briefschasten gefunden.“

Ger et gnirn nn rn n.

London, 15. Okt. Der Franzoͤsische Botschafter uͤberreichte in der Audienz, die er am Mittwoch beim Koͤnige hatte, Sr. Majestaͤt ein Schreiben von seinem Monarchen. An demselben Hoftage stellte Capitain Roberts die Insignien des von seinem verstorbenen Oheim, dem Vice⸗Admiral Sir John Gore, getra— genen Bath- und Guelphen-Ordens zuruͤck.

Die Morning Post stellt mit Hinsicht auf einen etwani— gen Ministerwechsel eine Musterung der konservativen Streit— kräfte und einen Vergleich ihrer Fuͤhrer mit denen der Whigs an. Lord John Russell wird mit Sir R. Peel, err Spring⸗ Rice mit Lord Stanley, Sir J. Hobhouse mit Sir J. Gra— ham und Herr Poulett Thomson mit Herrn Goulbourn ver— glichen, und der Vergleich fallt sehr zum Nachtheil der jetzigen Minister aus. Der . urier sucht nun die Letzteren zu recht— fertigen und meint, die „Post“ setze ihr Kabinet, ungeachtet der omindsen Reise Sir R. Peel's, doch etwas zu fruͤh zusammen, denn die Whigs und die Radikalen, die sich ein wenig uͤberwor— fen hatten, weil der Feind nicht mehr im Besitz der Gewalt sey, wuͤrden sich gleich wieder versoͤhnen, sobald sie säͤhen, daß Einigkeit zu ihrer gemeinschaftlichen Sicherheit erfordert werde; die Sireitigkeiten der Whigs und Radikalen glichen denen zwischen Mann und Frau, die gewohnlich am schnellsten ausgeglichen wurden, wenn ein Dritter Miene mache, sich in dieselben zu mischen. Was Lord J. Russell anbetreffe, so koͤnne dieser Minister wohl nicht so tief unter Sir R. Peel stehen, da er die Aufhebung der Test-Akte, gegen die Verwaltung, deden Repraͤsentant im Unterhause der sehr ehrenwerthe Baronet ge— wesen, durchgesetzt, da er schon beim Beginn seiner politischen Laufbahn die Ansichten zu Gunsten der Katholiken, welche der Letztere erst im Jahre 1829 im Widerspruch gegen fruͤhere Mei— nungs⸗Aeußerungen angenommen, ossen ausgesprochen habe und bereits vor lnger als zwanzig Jahren der Vertheidiger einer Parlaments⸗Reform gewesen sey, der sich Sir Robert stets wi— dersetzt, nach der er aber doch am Ende seine Politik habe be— quemen muͤssen; zwar habe Lord Russell nicht so viel amtliche Gewandtheit, kein so imponirendes Benehmen, keine so wohl— lautende Stimme, kein so studirtes Wesen als Parlaments-Redner, wie Sir R. Peel, aber als konsequenter und beharrlicher Staats- mann halte er den Vergleich mit diesem noch immer aus, wo— von seine gluͤckliche, erfolgreiche Laufbahn, den häufigen Kran— kungen und Niederlagen des Letzteren gegenuͤber, den besten Be— weis liefere. Dann koͤmmt die Vertheidigung des Herrn Spring Riee, den doch der „Courier“ selbst in einem anderen Artikel der— selben Nummer seines Blattes in der Eigenschaft als Finanz Minister auf's heftigste angreist, von dem er aber hier, gegen

die Angriffe der „Morning Post“, sagt: „Herr Rice besitzt

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ohne Zweifel nicht Lord Stanley's Beredsamkeit; aber wenn

einer unserer Nachkommen Irland betrachtet, wie es von der einen Hand besaͤnftigt und von der anderen, vermoͤge einer in den Annalen der Staatswersheit unerhoͤrten Leidenschaftlichkeit

und Unbesonnenheit, erbittect wurde, denn Lord Stanley hat

fuͤr seine ufreizende Gprache und Handlungsweise gegen Irland keine andere En schuldigung als sein kleinliches, kindisches Temperamen, so wird er nicht begreifen

koͤnnen, wie je ein vernonseiger Mensch Lord Stanley dem Hrn. Spring Riee vorziehen konnte.“ Unter den Verdiensten Sir J. Hobhouse's fuͤhrt der „Courier“ an, daß derselbe der Freund Lord Syron's gewesen, und daß er im Parlament schoͤne Re— den halte, während Sir J. Graham sich nur sehr schwerfaͤllig und unbeholfen ausorücke, und wenn der Erstere seine Ansichten den Lauf der Zeiten gemaͤß so geändert, daß er den Radikalis— mus zinter sich gelassen, so habe dagegen der Letztere seine Farbe zwei oder dreimal gewechselt, und man wisse nicht mehr, ob man ihn fuͤr einen Tory, Whig oder Radikalen ansehen solle. Aehnliche Vorwürfe wegen ihres Meinungswechsels macht der „Courier“ dann den Lords Abinger und Mansfield, welche die „Morning Post“, nebst den Lords Aberdeen, Wynford, Wick—

estellten Paß, bedeutende Geldsummen und wich⸗

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