1836 / 305 p. 2 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

Dieser Herr steht mit den auswärtigen Herren und Gesandten im Verkehr und kann den auswärtigen Maͤchten am besten auf die Tobe (Tatze) hauen. Er versteht die Sache am besten. Er muß es annehmen. Die Bezirksschreibereien leiden nicht Noth; es giebt der Tintenschlecker genug. Einen Schneider kann man (Hoher Affekt: Es muß wieder Krieg geben! (Präses: Ordnung! Ordnung! Ich bitte um Ruhe!) Ge— neral: Und wer nicht mitzieht in Kreeg, den erkläre man vogel⸗ Die schwarzen Voͤgel muͤssen weg!! iult und Gelaͤchter im Rathe der Vater.)

6 h

Einige zweifelhafte Krankheits, faͤlle haben in den letzten Tagen einen panischen Schrecken uͤber Neapel verbreitet; man glaubt nun auch hier vor der Cholera nicht mehr gesichert zu seyn, und die hier anwesenden Fremden, denen einstweilen auch der Zutritt nach Rom versperrt worden ist, fluͤchten nun in großer Anzahl nach Marseille, so daß der Euglische Gesandte an einem einzigen Tage 68 Paͤsse auszufer⸗ tigen hatte.

So eben ist Herr Professor Zahn mit der Nachricht einer merkwuͤrdigen Entdeckung von Pompeji zuruͤckgekehrt. Man ha ein silbernes Tafel-Servlce aufgefunden, bestehend aus vier und vierzig Tellern, einer Schuͤssel, drei kleinen Gefaͤl feln Und vier Gabeln; der gesammte schoͤne und bei der Sel⸗ tenheit antiken Silber-Geräths doppelt anziehende Fund ist so— sort an die Koͤnigliche Familie nach Portici gesandt worden. Eine genaue Beschreihung desselben wird in den Annalen (An. nali civili curili)h des Koͤnigreichs erfolgen, durch deren Heraus gabe der hochverdiente Minister Santangelo sich neue Anspruͤche auf den Dank seiner Zeitgenossen zu erwerben fortfährt.

genthum bewahrt, das nicht die von anderen Er⸗ sondern auch die

visiren zu lassen, und so vermuthe ich, daß er Madrid, wenn

haben also dem Staate ein Ei n Anzahl von Einwohnern, alt verschafft, n möglich gemacht hat.“ (Fortsetzung folgt.)

Deu tsch land.

(Bremer Zeitung.) Auf den Se. Koͤnigl. Hoheit der daß sammtliche Geistliche des Landes H die in Preußen uͤhl che zugleich angeordnet, andlungen in und außer in welchem alle damit den 1. Januar 1837 festgesetzt; die 23. Oktober, als

chzeitig sollte eine Bank errichtet ältnisse erklären konn⸗ Generatson zu einem Opfer für kom— Bloß die vollkommenste Ueberzeu lusdruck des beim Storthing ausgesprochenen be⸗ Ration sey, kennten Se. Masjestät v en, wodurch das Volk, in der edlen Absicht, u begründen, ein im Dpfer brachte.

tmöglichste

ankthaler betrug, einzulösen, und glei in Silber begründete gezwu den nur die Zeitverh

nen Reichs⸗B mit 2 Millionen i werden. Dieser Beschluß, ten, machte die geg mende Geschlechter. r Beschluüß der immten Willens der ein Gesetz zu sancti ein zukünftiges feste Kerhältniß zu s. Se. Maj. mu sorge anwenden, lrterung war 1ihigt ward, durch Industrie zu Hülfe sonnte Norwegen Bedingungen zu erhalten. schlossen, die jedoch in Betrach aände dem Uebel nicht abzuhelf Die Wirksamkeit der Bank Errichtung war höck ber gegründet, ko Die Geldverlegen nahm eine erschreckende Richtung. Die E vermindert bedeutenden Fortschritte des im Lande errichteten Branntwei traide verbrauchten. deutend, der Handel i Diese nachtheilige Lage der Dinge w Fordernngen an beiken Reichen gemeinsamen derblich zu

ch nicht ohne Spuren seiner Anwesenheit, doch ungestoͤrt wie⸗

der verlassen werde.

Madrid, 18 Okt. itzung der Cortes statt.

allein einer große werbsquellen entblößt sind, Unterh Herabsetzung der Steuer Gestern fand die erste vorbereitende t Um eilf Uhr Morgens begaben sich die Deputirten, in Begleitung der Minister, in den Sitzungs⸗ aal. Als samintliche Anwesende ihre Plaͤtze eingenommen hat— n, erhob sich der Minister des Innern und zeigte an, daß er pon der Koͤnigin beauftragt sey, die Namen derjenigen Depu— rten zu verlesen, die sich bereits im Sekretariat seines Depar— tements gemeldet hatten, und deren Zahl sich auf 67 belaufe. Er legte sodann ein Verzeichniß derjenigen Deputirten vor, die ich noch nicht gemeldet und erklaͤrte seinen Auftrag für been— igt, worauf er sich mit seinen Kollegen zuruͤckzog. egas nahm das Wort und trug darauf an, daß Herr Sosa, s der Aelteste der anwesenden Deputirten, den Praͤsidenten⸗ tuhl einnehmen moge, bis ein Praͤsident erwählt worden sey. Herr Sosa erwiderte, er sey zwar 61 Jahre und 4 Monate st; allein er glaube, daß Herr Gomez Becerra noch aͤlter sey. zare dies jedoch nicht der Fall, so wolle er gern das Kreuz auf ich nehmen, sollte er auch darunter zu Boden sinken.

gung, daß die⸗ nicht schicken.

Oldenburg, 28. Okt. Antrag des Prediger Großherzog genehmigt, mit dem Reformat ons-Feste (6. Nov Anitstracht, Talar und daß sie sich dirche bedienen sollen. versehen seyn muͤssen, ist auf Geistlichen der Stadt dem Tage angelegt, an welchem der Superintendent, Geh. ersten Geistlichen des Landes, das : seidenen Talar zu tragen, seine Antritts⸗-Predigt hielt.

Ueber Schimper's Reise in Aegyp— e Merkur: „Nach ab sich der Reisen im

s und solides Geldwesen Vereins hat Kräften so bedeutendes )

ßten bei dieser G um die Unruhe der plötzlich und so gew Aufnahme einer auswärtigen Durch die Zeity nicht hoffen, eine Anleihe unter Eine auswärtige Staats- Auleihe ward t der vorhandenen ungünstigen

(Starker Tumult

elegenheit die größtn Menge zu beschwichtigen.

alisani, daß Barett, anlegen, und

man bald genö— Anleihe der National— erhälnisse verarmt, vortheilhaften

derselben bei allen Amtsh

; K Q Neapel Der Termin, .

zu kommen.

enburg haben sie am neuernannte dem, als dem

Kirchenrath Dr. Boͤckel, dem, Vorrecht ertheilt ist, einen

hrend der ersten Jahre nach ihrer Actien, obgleich auf Sil— cht ohne Verlust in Zettel realisirt werden. he erreicht und der Cours zetraide-Einfuhr, weit ent— Folge der

sst beschränkt, und ihre beit hatte ihre größte Stuttgart, 28. Okt. ten und Arabien berichtet der Schwaͤbisch zmonatlichem Aufenthalte im glücklichen Arabien beg aturforscher W. Schimper, von dessen

embergischen naturhistorischen Reise⸗Vereins Monat Maͤrz d. J. nach Koßeir am Nil, wo und sich vorzüglich mit Sammlung mit Huͤlfe der Be— dentlicher Große er—

die Überall

Ackerbaues zu, die r. nantitäten Ge—

ubrennereien große Der allgemeine und einzelue Kredit w in Stocken und jeder Gewerbfleiß vernichtet. ard noch vermehrt, als Däne— Entrichtung Staatsschuld dem Reiche ver— se Forderun⸗

, zwei Loͤf⸗ ich, als Alters-Präsident, den Vorsitz zu fuͤhren, worauf te Herren Cevallos und Olozaga, als die juͤngsten Deputir— en, zu interimistischen Secretairen bei der Pruͤfung der Wah— en ernannt wurden. Um die Versammlung von dem Verfahren nKenntniß zu setzen, welches die Cortes im Juni 1820, wo die mnstaͤnde die naͤmlichen waren, in der vorbereitenden Sitzung be— olgten, verlas Herr Olozaga das Protokoll der genannten Sitz ing, An Folge dessen zur Wahl des interimistischen Präsidenten ge— chritten wurde, die auf Herrn Becerra siel, der 35, während Herr Arguelles dagegen nur zwei Stimmen erhielt. Auch die zahl der Herren Osozaga und Cevallos zu interimistischen Se— Mit der Prüfung der Vollmachten zer Deputirten wurden die Herren Huelves und Fernandez

muthige N Auftrage des Wuͤrtt schon öfter die Rede war, im in Ober-Aegypten, und von da nach Kenne, Stadt er den Sommer zubrachte oologischer Gegen stände beschaftigte und duinen namentlich ein Kroko Seine letzten Nachrichten waren vom 15 Juli, wo er aber bald nach Nubien und un—

Norwegen hinsichtlich Erst später wurden die Verhältniß mit der erst verlaugten Summe g ( herabgesetzt, mit welchen Norwegen hierauf diese

dil von außeror

sich noch in Kenne befand, Umstaäͤnden wahrscheinlich , sen Pian geandert und sich an die M Reise nach Aoayssinien angesch

, (Allg. Ztg.)

der Finanzen, des Han— guůnstigen

dunkel, aber

15 Jahren der Zustand Das Gemälde ist ne bei Vielen noch nicht geheilte Wunde

der zurückgerufen wird, it gegen die Vorsehnng die uns seit jener Zeit der Noth

Dies war vor dels und der Industrie des Es ist nicht, um ei aufzureißen, daß die sondern nur, damit w die Wehlthaten erkennen mögen, widerfahren sind.

Der Mensch verz

Mahl , n, Gestern Nachmittag traf der neue Franzoͤsische Botschafter, Graf Latour-Maubourg . hier 6 ind . sogleich . Englischen Gesandten, den er aber nicht zu Hause traf, einen Besuch ab. Herr Villiers erwie— Bae ftr. ie Si hobeꝛ )

derte 1 Besuch noch gestern Abend. Sell vorgestern waren oeh 4 . ü hier Gerüchte im Umlauf, welche die Ankunft des Grafen Latour, nister folgenden pomphaften Bericht uͤbersandt: „Der Befehlshaber Maubourg, unter den Umständen, wie sie erfolgen sollte, als eine der Iten Division der Nord-Armee hat mir unterm gestrigen Datum Herausforderung gegen die Spanische Regierung erscheinen lie, qus Cordova Nachstehendes gemeldet:; „„Excellenz! Die rebellische agen an eine Horde wird Andalusien nicht mehr belastigen. per letzten Nacht nicht mit solcher Eile aus dieser Stadt ge— ohen, so wuͤrde sie fuͤr immer vernichtet worden seyn. viston, ungeduldig den Feind zu erreichen, marsairte die anze Nacht hindurch und um drei Uhr Morgens kamen wir mder Stadt an, die der Rebell Gomez drei Stunden zuvor Es befinden sich indeß mehrere Gefangene in der Gewalt meiner Dwision, die auch Waffen und Munition Die Rebellen haben in der Gegend von kucena zwei Kanonen vergraben, so groß ist der Schrecken, wo— t sie vor meiner Division fliehen. hen hingereicht,

inzwischen issionaire Blumhard und lossen hat, von deren eitdem durch den & Alexandrien unterrichtet wor—⸗ elche der Reisende im gluͤck— gluͤcklich in Triest angekom— ection des Reise-Ver— a steinigen Arabien, atte, ist bereits groͤßtentheils Theilnehmer des Vereins und mit großem

e wissenschaftliche Untersu⸗ er die Sammlungen am Anzahl neuer Pflanzen,

tairen wurde bestatigt.

Vergangenheit hier wie

. ̃ Knoth zur ir mit tiefer Dankbarke 3

Reise und Anwesenheit in Kahira er s Däͤnischen Konsul Dumreicher in Die Botanischen Schaͤtze, w lichen Arabien gesammelt hat, sind men und werden in kurzem bei der Dr Das, was der Reisende ir

Der General-Capitain von Granada hat dem Kriegs-Mi—

. ; 29 . 9

3 4

der Bürde der Wider⸗ Anderen die Schuld wenn das Glück lächelt, sich sseln vermocht hatte Alles nach sei⸗

: weifelt nur zu oft unter wärtigkeiten, und ist im Allgemeinen g seines Unglücks beizumessen, während er, is den ansieht, der allein es zu fe gestimmt im Unglück hebt nein Wunsche fügt. durch übertriebene Vorstellun inreißen lassen. irklichen oder selbst gewählten glücks auf die mangelnde B ung stark genug und glü—

Es war naͤmlich bereits vor drei bis vier hiesige Gesandtschaft von Bayonne aus gemeldet worden, daß in Begleitung des Grafen Latour-Mauburg Hr. Caze hier ankom⸗ men wurde. Der bloße Name des Hrn. Caze reichte hin, sowohl jene das Spanische Ministerium in die hoͤchste Auf regung zu versetzen, und dies berechtigt mich, Ihnen in der Kuͤrze ; die vorangegangenen Umstaͤnde mitzutheilen. r sehr gewandter und talentvoller Mann, hat sich durch einen lan. gen, seit der Franzoͤsischen Invasion von 1808 her datirenden Aufenthalt in Spanien eine aäͤußerst genaue Kenntniß dieses Landes und aller Klassen der Einwohner desseiben erworben. Et war Augenzeuge der Revolution von 1829, und begleitete in de Eigenschaft eines Militair-Intendanten die Armee des Herzogs von Angouleme im Jahre 1823. Spaͤterhin wohnte er, als Se cretair des Marschalls Clauzel, der Mission desselben in Afrik— bei, erhielt aber nach dem Tode Ferdinand's VII. ven dem Koͤnige Ludwig Philipp den Befehl, sich nach Madrid zu begeben. Es hat ni verlautet, welches der eigentliche Zweck dieser Sendung gewesen seyn, obwohl derselbe unbefangenen Personen nicht leicht entgehen konnte. Herr Caze war durch seine vertrauten Verhaͤltnisse zu den ersten, de San Juan erwähnt: Das Corps des Gomez ist zwischen und durch ihre politische Stellung ausgezeichnetsten Spanischen Ober- und Unter-Cuevas vernichtet worden; 16606 Mann sind Granden in den Stand gesetzt, viele Geschaͤfte verwickelter Na auf dem Platze geblieben; seine Infanterie ist eingeschlossen und tur zu leiten und Personen, denen ihr diplomatischer Charakter will kapituliren, seine Kavallerie wird von unseren Truppen ver— manche persoͤnliche Zurückhaltung zur Pflicht machte, wenn auch nicht als Rathgeber, doch als vermittelnder Unterhändler dienst Eine solche Lage fuͤhrt ganz natuͤrlich zu vielen der Person, welch

Waͤre sie in

eins eintreffen. namentlich am Sinai, gesammelt h in den Haͤnden der Beifall aufgenommen worden. schung hat ein sehr günstiges Urtheil uͤb Sinai geliefert, da eine betrachtliche und darunter einige von ausgezeichnetem Bau, durch senden entdeckt worden sind.“

Schweiz. Schweizer und Deutsche Blätter theilen F bchen von den Landraths-Verhandlungen in Basel— Instrüͤction mit: Buser von „Du sollst nicht vom andelt sehr mäßig

er sein Haupt, sobald sich auch mit den Nationen, die sich sfentlicher und individueller tuthlos im Unglück, sieht man nur zu rgane die Schuld des cin— draussicht der Regierung ckt es ihr, den dro⸗ selten, daß dieselben Widerwärtigkeiten lassen, ihre Stimmen und Forde, zu gestehen, wem das Bei solcher Gelegenheit Vergleichung der Vergangenheit mit ihr Gedächt⸗

——

So geht es igen von ö

eozRkei 3. ö Fe ö Gesandtschaft, al getroffenen Ung ; schieben. Ist die Regier ge und, henden Stürm abzuwenden, so geschieht es nicht von der in der Schule der

Herr Caze, ein Herlassen hatte.

ieder erbeutet hat.

Organe, anstatt sich en Erfahrung leiten zu heben, gleichsam, als fürchteten sie erlangte Gute zugeschrieben w muß die Regierung durch eine der Gegenwart die niß zurückrufen, erkennen und mi nießen müssen. Norwegen hat lange gegen seit der Vereinigung schreitet es, roßen, in den Annalen der G der Bahn des Glückes und des Wohlstandes weit Noch nach fünfjährigem Frieden war weit davon entfernt, günstig zu sevn. Lebens und der Luxus-Artikel, Uberstieg die Ausfuhr bedeutend.

Zwei forcirte Maͤrsche ha— t Invasions⸗ Plane r Die Insurgenten ziehen sich durch die Sierra Mo— eng nach der Mancha in der Richtung von Pozo Blanco zu— Dies ist Alles, was ich Ew. Excellenz mitzutheilen Granada, den 15. Oktober 1836. Antonio Quiroga.“

„Der Niederlage Mittheilung aus Villarta

J als ein Pri . alle unsinnigen Landschaft uber die Tagsatzungs— K. weist auf den Spruch an der Wand: Blarer: Die Tagsatzung h hatten Genugthuung verlangen koͤnnen, Frei stellt den Antrag, bei dem so Tagsatzungs⸗-Beschluß zu beharren, zu dringen,

seichte Gruͤnde entschuldigte Thue dann Frankreich, dessen einem freien Volke gebuͤh— Verachtung zu Schritte, so soll der Gesandte Instructionen ein— uͤbrigen handle er im Interesse der Ehre und Selbst— Offenbar habe Frankreich nur durch um Voraus

Ration aufzuklären suchen und in Ged. Dank gegen die Vorsehung unfer Gl

daß wir mit gegen die j t Verstand und Mäßigkeit die Früchte desselben ge—

Rechten weichen.“ und schonend. denn wir waren beleidigt. aͤußerst maͤßigen, schuͤchternen sofort auf dessen Vollziehung desfallsige, Saumseligkeit zu verweisen. Note vor der Hand renden Stillschweigen noch weitere

ein unmildes Schicksal impft, aber besonders in diesen letzten Jahren, eschichte seltenen Schritten auf

Im Eco del Comercio liest man:

und dem des Gomez wird auch in nachstehender

cuz Handels Bilanz t seine

Die Einfuhr der ersten Be— die das Land über— Ietzt hingegen sehen on Rerwegens Handels-Produkten in ver— heilhaften Absatz in der zum Maßstab Meer nur sparsam seine itteln, sich derselben anzueignen, wo⸗ in den letzten Jahren bedeutend an Fischen

dürfnisse des schwemmten, i wir, wie die wichtigsten v mehrter Menge einen vort In dem Zeitpunkt, Darftellung gilt, schenkte das der es fehlte an Kraft und M gegen diese Quelle zugenommen hat. mehr als verdeppelt w erstgenannten J Schiffspfund ver ahre ist diese A

uͤbergehen

Dasselbe Blatt enthalt nachstehendes Schreiben aus Santa Eruz de Mudela vom 14. Okt.:

Bomez und der anderen Karlistischen Chefs sind in zwei Par— Der tapfere General Alaix ist gestern zwei tunden von Baena mit ihnen zusammengetroffen. Fall, daß die Fluͤchtlinge ihren Weg nach dem Passe Despeña— rros nehmen sollten, ist derselbe durch die National ! Garden on Solang, Manzanares, Membrilla, Valdepeñas, Torrenueva, Lastillan, Santa Eruz und Vise besetzt worden.“

1. Auslande finden, für diese vergleichende Segnungen

bar zu seyn.

gc en h liten und ist leicht geeignet, . beiden Theilen gefällig seyn will, manches Unheil zu bereiten Ganz Madrid ist Zeuge, daß Hr. Caze unveraͤnderlich von dem verstoͤrbenen Grafen Rayneval mit der groͤßten Auszeichnung be handelt wurde, daß der Infant Don Francisco de Paula ihn fast taglich empfing, daß alle Spanier von Bedeutung, und vorzuͤz ö lich die Häupter der Parteien, welcher Art sie auch seyn moch ten, sich beeiferten, ihm den Hof zu machen, freundschaftliche Verbindung zwischen Hrn. Caze und dem Gra—

fen Toreno scheint Letzteren veranlaßt zu haben, jenen im Som. mer 1835 nach London zu schicken, um Hrn. M beiderseitigen alten Bekannten, zur Uebernahme des Finanz⸗Mini— Dieser Auftrag, der vielleicht mit ver⸗ schiedenen nicht zur Offentlichkeit gelangten verbunden war, ge⸗ lang nach Wunsch, und Herr Mendizabal warf sich Herrn Caz unbedingt in die Armee, bis der plötzlich eintretende Fall des Grafen Toreno eine gänzliche Veraͤnderung in der politischen Denkungsart des Herrn Mendizabal hervorbrachte. Herr Caze, obwohl vielfach gewarnt, erschien im Novemeer v. J. wieder in Madrid, fand zwar bei dem Grafen Rayneval eine freundliche Aufnahme, allein der Englische Gesandte, welcher ihn fruͤher mit einem auffallenden Entgegenkommen beehrte, wies ihn da mals nicht nur kalt zuruͤck, sondern zeigte sich als seinen ent Die Gruͤnde dieses Benehmens hier zu ent, wickeln, kommt mir nicht zu, sind ubrigens in Madrid kein Ge⸗ Genug, der damalige Menister-Präsident Mendizabal wurde veranlaßt, seinem alten Freund Caze den Befehl zuzuschck— . ken, Spanien sofort zu verlassen. Waͤre damals Graf Rayneval von Letzterem direkt aufgefordert worden, sich fuͤr ihn zu verwen den, so wuͤrde jener Diplomat ihm seinen nachdruͤcklichen Schutz gewahrt haben; allein Hr. Caze reiste ab, um kein Aufsehen zu Seitdem hielt er sich, in Aufträgen seiner Regierung, abwechselnd zu Pars und Bahonne auf, und die Nachricht von seiner bevorstehenden Ankunft in Madrid mußte um so mehr Aufsehen erregen, da sie in der Begleitung des neuen Franz dn schen Botschafters geschehen sollte und wirklich geschah. Herr CEaz traf namlich, dem Grafen Latour-Maubourg zur Seile sitzend hier ein, und man sagte sich, der neue Botschafter muß noth wendigerweise die fruͤheren Verhältnisse des Herrn Caze ken nen und also, mit Genehmigung seiner Regierung, die hie sige, durch das oͤffentliche Auftreten in seiner Gesellschaft, be leidigen und mit dem Gesandten einer andern großen Mach überwerfen wollen, oder er schwebt in Unwissenheit uͤber die früheren Abenteuer des Herrn Caze, und erscheint gleich bei sei nem Auftreten hierselbst als ein Werkzeug fremder Intriguen. Je⸗ de dendizabal bereits vorgestern, er wuͤrde den

Aufenthalt des Herrn Caze unter keiner Bedingung hier dulden, wenn es daruͤber auch zu e nem Bruche mit der Franzoͤsischen n. Ein im Liberal von heute enthalte— ner Artikel, und ein ähnlicher im Patrlota dringen in beleidi— genden Ausdruͤcken auf die schleunigste Entfernung dieses Mannes,; Er selbst aber schickte sogleich nach seinem Eintreffen seinen Paß auf die Polizei, um ihn zur Ruͤckreise auf den Dienstag (lte)

der Schweiz. ein großes Geschrei das Urtheil uͤber sein Unrecht 3 General Buser (ein Metzger): Der Fran⸗ sische Gesandte scheint nicht ganz sauber uͤber's Nierenstuͤck. er Louis Philipp ist nicht böͤse: ich war auch bei ihm Anno 1831. Ich glaube aber, die Tscharnerei steckt dahinter, und die Vögel. Es geht doch noch, wie der Koͤlner sagte, daß Eine Schande waͤre es, nachzu— d, wiewohl ein Greis, und Wir haben noch Nur nicht

staͤndigkeit des Reichthu ns . uͤbertäuben wollen. rien hespalten. So sinden wir Norwegens Ausfuhr ährend der Zeiträume von 1819 1838. ähr 210000 Tonnen und 55.800 während der letz⸗ betrug im Jahre 56.000 Schiffspfund. dient um so größere daß die Vermehrung der

ahre wurden ungef * schiedener Fischarten ausgeschifst 18fuhr allmälig gestiegen eniger als 536,900 Tonnen und 1 Dlieser so bedeutende Zuwachs im Exporte wenn man berücksichtigt, ung hrend derselben Zeit natürlich auch die Eonsumtion audes gesteigert hat. ders in den letzten Jahren, entwickelt, trotz der Hinder⸗ Fortschritten deffelben an der lbsatzort betrach—⸗

schwarzen wir noch ins Gras beißen muͤssen. geben: ich setze mich wieder auf's Pfer sasse mich in die ersten Register einschreiben. viel schoͤne Knaben, die zum Wehr abgegeben! Es ist noch nicht so schlimm Praͤses (Aenishaͤnsle): ht auch an der Wand geschrieben: „Im Urtheil Dich nichtuͤber— vor das Gegentheil!“ Der Landrath that in der hoffaͤrtig, ich meines Orts

18385 nicht w Eine langjährige

o t r n g al.

Lissabon, 18. Oktober. Der hiesige Portuguez Con— itutional enthielt dieser Tage einen Artikel unter der Ueber— chrift: „Unsere Englischen Fonds“, worin unter Anderem die „Wenn wir keine neue Anleihen in ondon machen wollen, was ist dann daran gelegen, ob die zonds bis auf Null heruntergehen?“ iniges Aufsehen, und das Diario do Governo fand sich aher zu einer Erwiderung veranlaßt, worin es wesentlich Fol⸗ endes sagt; „Allerdings liegt daran sehr viel; das Vermogen on Privatleuten, der Kredit der Nation und uͤberhaupt alle jeschafte leiden durch eine Entwerthung der Fonds, besonders zunehmen und ih—

Aufmerksamkeit, , . Volksmenge en bereit sind dieser Waaren innerhalb des L

Norwegens Holzhandel hat, beson n einem nicht unbedenten noch unausßesetzt den als der vornehmste and getroffenen Maßregein, um den eigenen Kolonieen zu ermuntern, Rorwegischen Handel eingewirlt. Se. Ma⸗ vorbeigthen lassen, um, wo insicht auszuwirken. ig, daß Höchstihre Bemühungen auf nteressen erschwert, doch einen Fort— der diesem Handelszweige noch mehr Ungeachtet der Hindernisse, denen der hat nichtsdestoweniger die Berschiffung

eil', hoͤr' auch zu steriums aufzufordern. Wahlschen Geschichte Anfangs gar warnte, ward aber nicht gehört, und zuletzt schlugen Alle Eha— Die Tagsatzung hat auf einen einfältigen Bericht hin, ohne den Angeklagten verhoͤrt zu haben, ihren Beschluß gefaßt, und ich Gesandter Instruction eingeholt, ehe er demselben beigestimmt haͤtte. Ich haͤtte der Minoritaͤt beigepflich⸗ tet. Indessen zum Geschehenen muß man das Beste reden. Ich stimme rungsraͤthlichen Gutachten, und etwa wenn diese zur Sprache kommen sollte. Hug: „Hoöͤr' auch zuvor das Gegentheg!“ Eben das sollte dem Ludwig Philipp mitgetheilt werden. uͤber eine Beleidigung beklagen, die es noch gar nicht offiziell empfangen hat, und wie koͤnnen wir d kreich muß vor Allem die Akten einsehen. Die Ex— cuͤsen des Vororts, die Nichtablieferung der Äkten betreffend, ein Antrag geht dahin, die Gesandt— schaft soll erklären, daß man in gar Nichts eintrete, bevor der Tagsatzungs-Beschiuß vollzogen und die Franzoͤsische Regierung Einsicht von den Conseilschen Akten gesommen. Sie wird sich alsdann eines Besseren uͤberzeugen. seyn, so mag die Gesandtschaft alsdann neue Instructionen be— gehren; der Landrath ist bald beisammen. rath, zeigt auch auf einen Spruch an der Wand: „So lang als Macht auf die vielen Posamentierstuͤhle im Lande aufmerksam, welche riskiren, leer zu werden bei eintreten Gysin von L. wie Hug. Der erste Theil des re— gierungsräthlichen Gutachtens (Festhaltung des Tagsatzungs— Vesch lusses) ist gut, der zweite Theil ist ein Unsinn, weil Frankreich uns noch gar nicht gehort hat, deshalb auch von keiner Satisfaction die Rede seyn kann. den zweiten Theil des Antrages durch; so etwas wäre ganz

den Grade rage aufgeworfen war:

nisse, welche Stelle entgegenarbeiten, welche tet werden kann. Holzhandel einer semer Zeit nachtheilig au sestät haben keine

Die in Engl Dieser Artikel erregte

Gelegenheit ungenützt haͤtte gewuͤnscht, daß unser Herr te Bestimmungen in dieser H

estät hegen die Hoffnur ege, bisher d ug haben werden, und Leben verleihen werde. Holzhandel ausgesetzt war, auf eine befriedigende Weise zugenommen.

Während der ersten 6 Jahre nach der Bereinig dieser Export auf 120 1754000 Lasten jährlich, in den letzten 6 r nie unter 70,9000 gewesen und er beläuft sich während re im Durchschnitf auf 211,000 Lasten. Lage, die Menge und Ausdehnung seiner zerein mit der ausgezeichneten Güte der Rorwegischen sind sichere Bürgen, daß diese Quelle des Rational-Reich— weise benutzt und durch die Gesetzgebung begränzt, nicht er⸗ ; Die Erleichterung an Abgaben, welche dieser RNahrungs-Zweig vor 10 Jahren erhielt, muß als ein Umstand be— trachtet werden, der schr zur Besörderung des Helzhandels unter sei— nen sonst weniger glücklichen Konjunkturen beigetragen hat.

Rerwegens Bergwerts⸗Prodüction, als Gegenstand des auswär— tigen Handels betrachtet, nimmt eine noch untergeordnete aber dir Betrieb der Bergwerke verdient, als einer der natürlichsten Rahrungszweige des Landes, besondere Aufmerksamkeit. Norwegens Eisen und Kupfer haben im Verlauf der letztverslossenen 20 Jahre einen sollden und vortheilhaften Absatz im Auslande gefunden, den weni— andels-Konjunkturen nicht umzustoßen vermocht ha—⸗ dieser Judustriczweig noch zurücksteht, so hat man doch (Gründe, zu hoffen, daß er, sich die Verbesserungen in der Metgll— BVertdlung ancignend, die andere Länder neulich mit Erfolg zur An⸗ wenung gebracht haben, und durch die Regierung nnterstützt, bald ben Platz einnehmen und zu hehaupten wissen wird, den die Natur jhm in eincm mit reichen Erzstrichen begabten Lande angewiesen hat. Kongsbergs Silber-Bergwerk, dessen Verkauf die Storthinge von 1827 36 beschloͤssen hatten, und zwar für wenigstens 75900 Sp. lche Summe auch 1852 geboten ward, aber Se. Maj. uen für gut fanden, da sie mit Rücksicht auf die Aus⸗ thrilhaften Bearbeitung, als ganz nnannchmbar er⸗ schlen, bat seit 1330 nach Deckung aller Kosten der Staats⸗Kasse ein Einkemmen von mehr als 700,000 Spez Th. Zettel geliefert. Se.

daher unverändert zum regie

urch lokale J 1 auch zu einer Vermittelung,

einer Nation

Schwierigkeiten Andererseits

e Huͤlfsquellen zermindern. Wie kann sich Frankreich schiedenen Feind. us ö ene Nothwendigkeit, daß eine jede Regierung, so viel es n ihrer Macht steht, den Werth des von ihr ausgegebenen Pa— iers aufrecht zu erha ten suchen muß, und ein Gefühl der Na— ional⸗Dankbarkeit mahnt uns daran, daß der groͤßere Theil un— erer auswärtigen Schuld zur Besiegung des Usurpators kreirt urde. Aus diesen Ruaͤcksichten ohne Zweifel hielt es das Mi— nisterium, als es ans Ruder gelangte, sogleich fuͤr nothwendig, die in unserem Blatte vom 17. September befindliche feierliche Erklaͤrung bekannt zu machen, in welcher es versprach, die in— erhalb und außerhalb Portugals negoziirten Kontrakte und lnleihen getreu zu er uͤllen, und aus eben diesem Beweg— ßrunde offenbar fahren die Minister fort, angemessene Beschluͤsse ind kluge Maßregeln zu treffen, um nicht nur den Kredit uͤber— sondern auch alle Verbindlichkeiten des Dtag, Wir sagen dies in der Hoffnung, damit je— dem üblen Eindruck entgegenzuwirken, den vielleicht die voreiligen, nüber legten Bemerkungen unseres Kollegen gemacht haben koͤnn— en.“ Außerdem hat auch der Con stitutional! selbst ein Schreiben senen, welches ein Inhaber Portugiesischer Obligationen an ned erichter, der in Folge jenes beunruhigenden Artikels eine e dung mit dem Finanz-Minister gehabt und von diesem h ersicherung erhalten haite, die jetzige Verwaltung habe es eine unerschütterliche Regel angenommen, daß alle von der e nn Verwaltung eingegangenen, auf den National-Kredit . nderen Verpflichtungen heilig gehalten werden mußten, in— m es nicht Sache der jetzigen Minister sey, die Schrette ihrer ag gu verwerfen, was allein den Cortes zustehe, die das i Hdließliche Recht hätten, darüber Untersuchungen anzu— Reuen, ugd da, wenn die jetzigen Minister nicht nach diesem

ung belief sich ̃ wir nn n, , arüber eine Erklärung ab— Jahren ist e geben? Fran der letztverflossenen z Jah Norwegens geographis m Verein mi

sind reine Ausfluͤchte. Wälder, i

opf rden wird. ö. . 9 hn pft. wf Sollte dies nicht der Fall

Meier, Regierungs—

Stelle ein, die Winde gut.“ aupt zu verbessern,

der Sperre. Staats zu halten.

ger günstige Hau Also streiche man

eine gristoratische Intrigue. Gesandten-Wahl. Aentshäaͤnste denfalls erklärte Herr M und Gutzwiller verbitten sich zum Voraus die Wahl; Jiei, sich auf seine fruͤhere Erklärung berusend, ebenfalls. wurde Gutzwiller init 30 Stimmen zum ersten und Regle— rungs-⸗Rath Meier als Ersatzmann mit 27 Stimmen zum Beide Gewaͤhlte lehnten wieder— lgenden Tages; es wurden jedoch keine an—

deren gewählt. Betreffend Gutzwiller, sagte General Buser:

Th, Zeitel, h Regierung kommen sollte. nicht anzunehi t R sichten einct vor zweiten Gesandten gewählt.

holt ab, auch des

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Grundsatz handeln wollten, der Staats Kredit verloren und die Interessen der Nation aufgeopfert seyn wuͤrden.

. Der Lissaboner Korrespondent der Times schreibt diesem Blatt unterm 18. Oktober: „Die Cortes sollen sich um den 18. Jan, 1837 versammeln und die Wahlen am 16. Nov. beginnen. Es soll im Durchschnitt auf je 3,060 Seelen ein Deputirter gewahlt werden. Die Gesammtzahl der Repraͤsen— tanten wird sich auf 126 belaufen, 19 weniger, als nach der vorigen Charte. Dessenungeachtet werden ihrer wahrscheinlich noch mehr zusammenkommen, da die Verfassung von 1820 ein Drittheil jener Zahl noch ais Substituten in Bereitschaft zu halten befiehlt, suͤr den Fall, daß ein ploͤtzlicher oder unerwarte— ter Umstand irgend einen Deputirten verhindern moͤchte, seine parlamentarischen Functionen zu verrichten, oder daß bei der Srlassung neuer Wahl-Ausschreiben während der Session ein Verzug entstaͤnde. Das Koͤnigreich Portugal und Algarbien hat 110 Deputirte zu wählen, und zwar in 27 Wahlbezirken: nämlich in Braganza 3, Braga 4, Panafiel 3, Aveiro 4, Vizeu Guarda 3, Thomar 3, Lissabon 19, Evora 3, Bllla Nl 6, Varcellos I, Porto 6, Coimbra 5, Lamego 4, Castello Branco 3 Santarem z, St. Ubes 3, Bejg 3, Viana de Minho 6, Gul⸗ maraes 3, Leira 4, Arganil z, Francoso 3, Leira 4, Alem quer 3, Portalegre 3 und Faro 4. Die übrigen 16 werden auf den Azoren, auf Madeira, auf den Capperdischen Inseln und in den Afrikanischen Besitzungen gewählt. Herr Vandeweyer wird hier allgemein von jsämmtlichen Parteien fuͤr den einfluß⸗ reich sten Diplomaten im Palaste gehalten; da er fuͤr jetzt keine gAlussicht. erblickte, eine Reaction herbeizuführen, indem man alle Linien⸗ Truppen, mit Ausnahme eines Bataillons vom 1sten und aten, Infanterie Regiment und einiger Artillerie, von Lissabon nach Algarbien hat marschiren lassen, zum Then, ohne Zweifel in der Absicht, die Moͤglichkeit einer Wiederkehr eines solchen Vorfalls, wie er sich vor wenigen Tagen hier zutrug, zu ver⸗ hindern, so ist sein Plan, Herrn Freire ins Ministerium zu bringen, und zu diesem Ende bietet er alle Krafte auf, eine Ministerial-⸗Veränderung zu bewerkstelligen und einstweilen einige Personen in die Verwaltung einzuschieben, die, sobald die Um— stande es gestatteten, nach und nach ihre Entlassung nehmen und seiner Partei den Platz raͤumen sollen. Herr Vandeweyer wird vielleicht, wie alle Auslaͤnder, deren kurzer Aufenthalt in Portugal ihnen nicht erlaubte, sich gehoͤrig mit dem eigenthuͤm— lichen intriga ten Charakter dieses Volks bekannt zu machen, als Opfer seines Mangels an Erfahrung in dieser . fallen und, wenn er sein Ziel fast erreicht zu haben glaubt, sich wahr— scheinlich zu seiner großen Bestuͤrzung gewaltig getaͤuscht finden. ö. Herr Laesar de Vasconcellos Correa, der Marine⸗-Minister, ist von der Unpöaßlichkeit, an der er bei seiner Ernennung zu diesem Amte litt, wieder genesen und vor ein paar Tagen zur Stadt gekommen. Er hat einen wichtigen Posten im Kriegs— Departement ausgeschlagen, und man glaubt nun, daß Herr J. de Vasconcellos, der Inspektor der Marine, diese Stelle er— halten wird. Es heißt, Herr Manoel da Silva Passos, der Minister des Innern, wolle sein Amt zu Gunsten seines Bru— ders Jose abgeben, um als Kandidat bei den bevorstehenden Wehlen aufzutreten, denn nach der Verfassung von 1820 kann kein Minister der Krone, so lange er im Amte ist, den Cortes an— gehoren oder gewahlt werden.“

Gti ech en lat d.

Die Münchener politische Zeitung vom 20. Oktober berichtet: „Ein Courier, welcher in den letzten Tagen von An— cona hier eingetroffen ist, hat sehr beruhigende Nachrichten aus Griechenland mitgebracht. Dieler Staat erfreute sich der tiefsten Ruhe, es war in teiner Provinz dieses Königreichs mehr die Rede von Raͤubereien, und gewisse energische Maß— regeln, welche Emir Pascha, Gouverneur von Thessalien, so eben getroffen hatte, ließen keinen Zweifel mehr uͤbrig, daß der— selbe nicht länger mehr dulden wolle, daß das ihm zur Verwal— tung anvertraute Land der Tummelplatz und die Zufluchtsstaͤtte der Uebelthäter bleibe. Eine dieser Maßregeln ist das gegen den Capitano Drossothanassi gefaͤllte Todesurtheil, gegen welchen die Griechische Regierung wegen seines offenbar feindlichen Benehmens und des Schutzes, welchen er den aus Griechenland vertriebenen Raͤuberbanden angedeihen ließ, fortwährend gerechte Klage gefuͤhrt hatte. So von dieser Geißel, so wie von der Epidemie, welche im Laufe dieses Jahres große Verwuͤstungen angerichtet hatte, befreit, geht der Einwohner Griechenlands bei den vortrefflichen Anlagen, mit welchen ihn die Natur ausgeruͤstet, mit reißen— dem Schritte seiner Wohlfahrt entgegen. Eine eben so glaub— würdige, als uͤber die Lage der Dinge wohlunterrichtete ze n liefert uns einige statistische Angaben von hohem Interesse, von denen einen Auszug unsern Lesern wir mitzutheilen uns beeilen. Das Dotationsgesetz, welches von einer hartnäckigen und systematischen Opposition, die zugleich von allen denen, welche die Durchfuͤhrung dieses Gesetzes als ihren Interessen entgegen erachteten, verstaͤrkt wurde, stark angegriffen ward, hat zahlreiche Anhänger unter den Bewohnern der Gemein— den gefunden, welche bisher gar kein Landeigenthum besa— ßen. Es bedurfte großer Anstrengungen, um diesen letzte— ren begreiflich zu machen, daß sie vor Allem aufhoͤren müß— ten, Proletarier zu seyn, und die Erwerbung eines Eigen— genthums der erste Schriit zu jener ehrenhaften Unabhaͤngig— keit sey, nach welcher sie so sehnlich verlangen. Mehr als n Fomilten sind bereits in die seit einiger Zeit zu diesem Zwecke aufliegenden Listen eingezeichnet, und der Erfolg dieser Maßregel kann nicht mehr zweifelhaft seyn, weil man von nun an auf eine nuͤtzliche Verwendung der Nationalguͤter, die ein Kapital von 71 Muͤl. Drachmen repraäͤsentiren, auf jede Familie 2060 Drachmen gerechnet, zahlen kaun, und weil das jährliche mittesst dieses Kapitals erzeugte Einkommen fuͤr die ersten 6 Jahre sich auf 6,6tzo, M060 Drachmen belaufen, nach diesen aber fortwährend 2.200, 000 Drachmen betragen wird. Waͤhrend der ersten Pe⸗ riode wird also das von den drei Mächten garantirte Griechische Anlehen voͤllig getilgt, was eine Verminderung der Ausgaben von 4 Mill. Drachmen ergiebt, mit denen das jaͤhrliche Budget zur Bezahlung der Zinsen und der Amortisirung belastet ist. Dieser Kalkuͤl ist nur das Minimum des Ertrages, welchen das Dota⸗ tions-Gesetz bewirken muß, weil derselbe nur auß die Zahl der gegenwartig eingeschriebenen Familien begruͤndet ist, und außer— dem kein Zweifel obwaltet, daß, wenn einmal der erste Schritt gesche—⸗ hen, die Zahl der Einschreibungen sich bedeutend vermehren werde. Um zu beweisen, wie außerdem sehr umsichtige Leute durch truͤgerischen Schein, der noch mehr dur h die Organe der Op— position vergroͤßert wird, in einen Irrthum gefuͤhrt werden koͤn— nen, reicht es hin, wenn man nur ein wenig ernsthaft das pruͤst, was man uͤber den Handel Griechenlands veroffentlicht hat. Man hat gesagt, der Handel Syra's, des Haupüiplatzes der kommerziellen Operationen des Koͤnigreichs Griechenland, sey im Verfalle begriffen; als offenen Beweis fuͤr diese Angabe fuͤhrte man an, daß die Zolleinnahme in diesem Hafen fuͤr das

laufende Jahr geringer sey, als jene des verflossenen Jahre—

res und man hat daraus den Schluß gezogen, daß der Handel und die Industrie in Griechenland, statt vorwaͤrts zu schrei—

en, allmälig im Abnehmen begriffen sey. Wir koͤnnen ver— sichern, daß die Gesammtsumme der Zolleinnahmen des Koönig⸗ heichs für dieses Jahr eine Vermehrung im Vergleiche mit den Einnahmen des verwichenen Jahres ergeben, was den Beweis liefert, daß der Handel, welcher sich bisher ausschließlich auf Syra beschraͤnkte, weil dieser Platz die meiste Sccherheit ge— währte, angefangen hat, sich auf mehrere, mehr geeignete er daselbst die nämliche Sicher⸗ Und wenn das Maß des Fortschreitens der Industrie nur in den Ziffern der respektiven Zolleinnah— men gesucht werden kann, so haben wir bloß die Zollstätten von Patras, des Golfes von Korinth, von Attika und von ist nach unserer Ansicht nicht das Ganze und der Haupt-Umstand, welcher bis zur Evi— denz das Fortschreiten der Industrie in Griechen land und der le Ziffern der Zoll-Einnahmen wurden e ne oder der Abnahme der

'ite auszudehnen, sobald heit finden konnte,

Eubsa zu befragen.

Levante beweist. richtigere Idee von dem Fortschreiten Industrie geben, wenn sie in zwei, wohl von einander geschie— dene Theile getrennt wuͤrden, nämlich in den Ertrag der Ein— fuhr und den Ertrag der Aussuhr. der Dinge mußte man gewaͤrtigen, daß der Theil, welcher die Einnahmen von der Ausfuhr repraͤsentirt, in dem fenden Jahre auf die Haͤlfte reduzirt wurde, weil die von den ausgeführten Gegenstaͤnden f 3 Procent waͤrtig erwiesen, daß die Ausfuhr dieses Jahres eine viel be— trächtlichere Einnahme abwarf, als jene des verflossenen Jahres; es liegt deshalb am Tag, daß das Land wenigstens den zwei— fachen Betrag der Erzeugnisse im Vergleich zu dem vorigen Jahre hat in den Handel bringen können, und lassen solche Re— sultate einen Zweifel, daß dasselbe in Zukunft nicht mit reißen— deren und sicheren Schritten seiner Wohlfahrt entgegengehe? Zu beklagen ist es, daß das Institut der Bank, das schon seit meh—⸗ reren Monaten beschlossen und mit solcher Ungeduld erwartet wurde, noch nicht zu Stande gekommen ist. Wir wollen und wir können nicht glauben, daß einige abgeschmackte Zeitungs⸗-A1rtikel hingereicht hat ten, Hrn. Wright zur Zuruͤcknahme seiner eingegangenen Verpflich— tungen zu vermoͤgen, was mit seinem Kredite und seinem Rufe nicht leicht vereinbar wäre; und selbst wenn dieses der Fall wäre, so geben wir uns der Hoffnung hin, daß dieser blinde Larm an— dere Kapitalisten von der Durchfuͤhrung eines Unternehmens, dessen Vortheile sich taͤglich klarer herausstellen, nicht abhalte. Wir wissen aus den zuverlaͤssigsten Quellen, daß mehrere Tau— send Eigenthuͤmer nur den Augenblick der Eroͤffnung der Bank erwarten, um auf Hypotheken die Summen zu leihen, welche ihnen noͤthig fuͤr wichtige Verbesserungen und geeignet sind, bald ihr jährliches Einkommen auf das Zwei- oder Dreifache zu er— Welche vortheilhaftere und sichere Stellung“ die Bank-Unternehmer verlangen, als die Ver— hypothezirung des hinzugefuͤgten Verbesserungen täglich Wenn aber auf der einen Seite die Vertheile der Unternehmung betraͤchtlich seyn werden, so sind wir auf der andern Seite uͤberzeugt daß jene der Griechischen Eigenthuͤmer nicht geringer seyn duͤrften, denn wenn sie die ihnen geliehenen Kapitalien angemessen nutzbringend verwenden, so werden sie nicht bloß alsbald Vortheile daraus ziehen, die sich hoͤher belau— fen als die Interessen, welche sie zu bezahlen haben, sondern sie werden auch den Werth ihrer liegenden Gruͤnde in einem un— geheuern Grade vermehren, so daß sie in wenigen Jahren in einen Zustand von Wohlfahrt und demzufolge in einen Zustand des Gluͤckes, wie man sich denselben nur wuͤnsch versetzt sehen duͤrften.“

9 n n d.

Se. Majestaͤt der Koͤnig haben, laut einer Bekanntmachung des hiesigen Magistrats, den Bewohnern der Residenz einen neuen Beweis landesvaͤterlicher Huld da— durch gegeben, daß Allerhöͤchstdieselben durch eine Ordre vom 2. Owktober das bisher von dem Koͤnigl. Gouverne— ment innerhalb der Ringmauern der Hauptstadt ausgeuͤbte Jagd— recht aufzuheben geruht haben.

Se. Koͤnigl. Hoheit der Großherzog von Sachsen-Wei— ö ssten v. M. Koblenz wieder verlassen, um nach Hoͤchstihren Staaten zuruͤckzukehren. ;

Der in Lauban verstorbene Kaufmann Apelt hat der evangelischen Kirche zu Gebhardsdorf 1060 Rthlr., der evange— lischen Schule daselbst 500 Rthlr. und der Armen-Kasse gleich— falls 500 Rihlr. testamentarisch vermacht. ;

Bei gleichem Stande

erhobenen Auflagen

herabgesetzt ist gegen—

; im Werthe steigen muß?

en kann, sich n ?

Berlin, 1. Nov.

mar haben am 2

Wissenschaft, Kunst und Literatur. Ausstellung auf der Königlichen Akademie der

Daß die Schadowsche Malerschule ihrer ursprünglichen Richtung auf das Zarte und Graziöse noch nicht untreu geworden sey, zeigt sich in einer Reihe von Bildern, die sich bei der Empfänglichkeit un⸗ seres Publitums in hohem Grade einschmeicheln mußten. größeren davon ist Thisbe, von Steinbrück, nicht wie Peter Sguenz und Shakfspeare's Sommernachtstraum sie darstellen, son— dern wie Ovid sie besingt. aber nur noch zarter und süßer. Mädchen, eben zur Jungfrau erblüht, zeigt den schlanken Oberkörper unbelleidet, denn sie ist ja unbelauscht, und der Riß in der alten Mauer läßt keinen Blick hindurchdringen, aber leise geslüsterte Warte, welche das unschuldige Kind mit ihrem Geliebten wechselt. Zwiegespräch, das die alte Fabel dichtet, ist hier noch nicht im Bange, die schöne Thisbe scheint zum erstenmal aufmertsam zu wer— den auf ihre Rachbarschaft; sie läßt das Gefäß unter dem Brunnen stehen, wo es denn längst gefüllt ist und übersprudelt, während die rige Aber diese allerliebste Horcherin au der Wand, was hört sie auch! nicht ihre Schand', sondern viel Gutes und Lie— , U Es scheint nämlich nach der Darstellung, daß Thisbe nicht mit Ppramus Worte wochselt, sondern daß sie viel— mehr horcht, was dieser mit einem Dritten spricht, natürlich über sei— Einen solchen Eindruck macht das Blld nicht bloß wegen der Wendung des Kopfes, sondern vornehmlich we— gen der Haltung, welche andeutet, als wolle Thisbe gern hören, aber nicht wieder gehbrt werden. Gewiß schließt der Gegenstaud auch dies an und für sich nicht aus, und selbst, falls man das Bild anders taufen wollte, so würde es unter jedem Namen durch seine höchst einfache Grazie, durch die Schönheit der Linien und durch die Klar⸗ heit der Farben ein Kunstwerk von großem Werth und von der lieb— Aber der Käustler brachte zugleich sehr sinn— Wendung dieser ten Liebe an, der Kopf des Löwen nämlich, der in der alten Dich. tung den Geliebten zerreißt, dient hier als Brunnenöfsuung, aus welcher das Wasser in den Krug der sittigen Babplonierin überfließt. Sparsamer in der Umgebung kann man uicht seyn, und doch ist sie nicht dürftig; der Künstler wußte wohl, daß es nicht vortheilhaft int,

Eines der

Neugierige lauscht.

bes, und zwar von sich.

nen Andern als sie selbst.

lichsten Act seyn. Hindentung