1836 / 313 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

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* führt und Lurch eine Spalte im Berge gebildet wird, deren Tiefe man noch nicht kennt. Eines Tages sah ein Schäfer, ver ganz in der Rähr der Quelle von VBauciufe seine Heerde zur Tränke an' die Sorgue führte, daß aus dem Schlunde, aus dem dieser Fluß her— verbricht, ein zierlich geschnitzter Weidenstock hervorschwamm, den eben dieser Schäfer vor einiger Zeit einem Kameraden Leschenkt hatte, und den dieser, wie sich später ergab, in die 3ben erwähnte Spalte zwischen Aix und Saint Maximin hatte hineinfallen lassen, die daher mit der Sorgue zusammenhäugen müßte. um üch hiervon noch mehr zu überzeugen, verabredeten die Schäfer, daß der eine ven ihnen zu einer bestimmten Zeit Holjsiückchen und zerschnittenes Stroh in den Garagal werfen, der andere dagegen sich an die Quelle von Vaucluse begeben solle, um zu sehen, ob jene Ge—= zenstände wieder zum Vorschein kommen würden.) Nur das Streh brachte die Sorgue wieder an das Tageslicht. Ist diese Erzählung wahr, so existirt auf dem Boden des Garagaät ein ünterirdischer Fluß, der mit der Suelle von Vaucduse in Verbindung steht. Der große Wasserreichthum dieser Quelle läßt sich in der That durch nichts in den Umgebungen des Berges Sainte-Victoire erklären, und Über— dies ist es bekannt, daß zur Zeit, wo der Schnee in den Alpen Cchmiljt, die Quelle das meiste Wasser hat. In der Umgebung der Duelle und des Garagai fällt fast gar kein Schnee, und die geringe Duantitãt desselben ist immer schon lange vorher geschmolzen, ehe die Duelle zu steigen beginnt. Auch durch fallende Regengüsfe läßt sich dieses Phänomen nicht erklären, weil es dann nicht periodisch seyn würde; Es ist daher ganz natürlich anzunehmen, daß die Duelle den Vauctuse das Produkt des geschmolzenen Schnees der niederen Alden ist und auf dieselbe Weise entsteht, wie die Durance, nur daß diese ihren Lauf über der Erde, jene unter der Erde nimmt. Eine andere nicht minder interessante und nicht minder schwierig zu erklä—

rende Erscheinung bieten die blinden und federlosen Enten dar, die

an verschiedenen Srten aus natürlichen artesischen Brunnen hervorgekom— men sind. Dreiviertel Meilen von Cette an dem Ufer des Teiches von Thau, zivischen dieser letzteren Stadt und den warrien Bädern von Bglaruc, liegt eine von den Höhlen, mit denen diefes Gestade wie btsäet ist. Die sehr niedrige Oeffnung der Höhle liegt im Rivean des Teiches von Thau, so daß, wenn die Höhle in regnigten Jahren, die freilich wegen der Abholzung immer seltener werden, durch Filtration mit süßem Wasser überfüllt wird, dieses in den Teich abfließt. Mit diesem süßen Wasser kommen zugleich Fische und Enten zu Tage, und von letzteren sind einige blind und ohne Federn gewesen. Ge⸗ wöhnlich strömt jedoch das gesalzene Wasser des Teiches in die Höhle, und dieser Unstand hat ihr den Namen Fouon d'Inversat gegeben, d. h. im Patois jener Gegend, eine Quelle, die bald einströmt und bald ausströmt. Zuweilen fließt das süße Wasser auf der cinen Seitt heraus und das salzige auf der anderen hinein, ohne daß beide sich vermi⸗ schen. Dies findet statt, wenn die inneren süßen Wasser mit den äußeren sal— zigen in gleichem Niveau stehen, hört aber anf, sobald das Niveau sich än— dert. In diesem gemischten Wasser finden sich dann eine unzäblbare Menge kleiner Aale. ie unbefiederten und blinden Enten sind indeß seit zwanzig Jahren nicht beobachtet worden. Herr de la Harpe iheilte seine Untersuchungen über die Statistik des Kantons Waadt mit. Es geht daraus hervor, daß die Bevölkerung dieses Kantons, die, im Jahre 1803, 144,7 Seelen betrug, im Jahre 1819 auf 161,000 und im Jahre 18343 auf 180,000 Seelen gestiegen war. Ein Miltel aus 30 Jahren ergiebt J Todesfall auf 16,0 Bewohner. Be— merkenswerth if, daß das Berhältniß der jährlichen Todesfälle im Kanton Waadt völlig mit denen im Kanton Genf während der Jahre 1814 bis 1833 übereinstimmt. Im Jabre 834 wurden im Kanton Waadt sass Menschen

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) Aehnliches wird im Sahburgischen von dem sogenannten „Schwarzen Bach“ erzählt, der den schönen Gollinger Wasserfall bil— det und uicht weit von diesem Sturze aus einer dunkeln Höhle her— vorkommt. Dinge nämlich, die in den mehrere Meilen davon ent— fernten Königs- (oder St. Bartholomäus-) See bei Berchtesgaden

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geboren; es starben A693; Ueberschuß 12; im Jabre 1835: 52901 geboren, 3710 gestorben, Ueberschuß 1381. Berechnet man das Alter der in den beiden genannten Jahren Gestorbenen, so ergiebt sich für den Kanton eint wahrscheinliche Lebensdauer von 31 Jahren und 9 Mo— naten, und eine mittlere Lebensdauer von 36 Jahren und A Mona⸗ ten, während Muret im vorigen Jahrhundert in demselben Lande für die erstere 11 Jahre und A Monate, für die letztere 37 Jahre z Monate fand. Im, Jahre 183! fanden 1171 Heirathen statt. Das mittlere Alter der Männer war 30 Jahre 8 Monate, das der Frauen 27 Jahre 6 Mongte. Herr Persoz las eine Abhandlung über die Mittel, die Molecular-Zusammeusetzung der Körper zu bestim— men, und daraus ihr specifisches Gewicht a priori zu schätzen.

Meteorologische Beobachtung. 1836. Morgens Nachmittags / Abends Nach einmaliger 7. Novemher. 5 it. 10 ihr. Reobachtung. / //

2 * 8 iwwöörnkie 7 Luftdruck. .... z3 123 Par. 332,90“ Par. 333 97“ Par] Queltwarme 7.00 R. Luftwärme ... 000. 4 2.90 R. 4 O, O . Ilusiwärme 6,00 R. 2. Thaupunkt ... 0,9 0 R. . 09, d O 6. 1,10 R. Bodenwärme 6,19 R.

Frankfurt a. M., 5. Novemhéor.

Oesterr. So, Met. 10216. 1021. A0 983. 981½C. 200 57. 19½90 2513. Br. Bank-Actien 1616. 161. Partial-Obl. 1371. Loose zu So Fl. 1135s. 11339. Logse zu 100 EI. 220. rem hriüm. - Sch. 63. G. do. A Anl. 9os,3. Er. Eoln. Loose 6zi, 684. S0. Span. Anl. IS. 1739. 21ꝛ8 oM Holl. S236 52s.

Paris, 2. November.

Ho Rente pr. compt. 165. 63. fin cour. 106. —. 30 n Compt. 78. 860. lin cour. 79. 19. Bo Neap. 98. 50. 5 gyn Rente 201“. Passive 6. Neue Ausg. Sesi. Ausg. Geh. 39,9 k'ortug. 36.

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Königliche Schauspiele. Mittwoch, 9. Nov. Im Schauspielhause: Hummer u Compagnie, Lustspiel in 1 Akt, frei nach dem Franzoͤsischen, n A. Eosmar. Hierauf: Das Kamaͤleon, Lustspiel in 5 Abt von H. Beck.

Donnerstag, 16. Nov. Im Opernhause: Fernand Cort Over in 3 Abth., mit Ballet. Musik von Spontini. (SH Marrder: Telasco, als Gastrolle. Dlle. Gruͤnbaum wird hien als Amazily wieder auftreten.)

Im Schauspielhause: Spectacle demandé. La secon représeuiation de: Un procès criminel, on: Les femm impressionnahles, comédie nouvelle en 3 actes et en prog

Dunsis itti 2 v6 1 p6G 85 vGC 3

Dunsis tigung 92 Ct. 84 pct. d Et. Ausdünstung O0 M fh.

Wetter...... ib n ue, . .

Wind. ...... W Rz. ö Niederschlag (, 126. Rh.

Wolkenzug ... . 28. Nachtkälte O, 19 R. Tagesmittel: 33271“ Par. . 120 6... O9 F... S7 pCt.

21 7,6, duo Span. 191,4. Passive 6 bs. Ausg. Sch. insl. S7. Ereuss. Präm. Sch. 11I. Foln. —. Oesterr. Met. 987. Antwerpen, 2. November.

eworfen wurden, sollen später am Gollinger Wasserfall wieder zum Vorschein gekommen styn. ;

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ieee 5 r n g. ben 8. Roremhber 1836. nm t II Cher eeero⸗Gosade‚ I n M (e I CS Ze del.

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G Brie. Celd. 8 zrief. eld. . gt. Schuld- Sch. 1 101. 101 11 COstkr EPfanuhr S4 1021 Pr. Engl. OvI. 30. 4 1006 99M PFomm. do. 1 1093 1021 2 Pprümgeh. d. Sech - 631, 6285/5 Kur- u. Nenn. do. 1060 ö kKurm. Ohl. m.. C. 1011. J . Nm. Int. Seh. do. 1011, 336 Schlesische do. 4 ö 1057 8 Berl. Stadt. Ohl. I] 1621, 102 Rückst. O. und 2.

Känigab. d. teh. d. K. u. N. 86 e Elbinger do. it . Gold al mareo. 215 214 Danz. do. in Th. 43 ö Neue Duk. 6. 8 Westpr. Pfandhr. 101 2 sFriedriehsd'or. 1355. 13 Groseb Eo. do. 41 10313 Diseconto. . .

IMM e ch S I- COQuw‚ms. . a n.

Amsterdam.... ö 2980 FI. Kur 140142 do. , , 2 Mt. 139 Marburg 300 Mie. Kur 151,9

k 200 M. 2 Mt. 1501 GJ 1183t. 3 Mt. 6 22 3 , 30) Fr. 2 At. 801 12 Wien in 20 Xx. K 2 Mt. 1012 101 Auzgzaburg. ...... . 150 Fl. 2 Mt. 101 * k . 00 Ti. 2 Mt. 99 98 */ kJ 100 Th. 8 Tage. 1021 9 Frankfurt a. M. Wx... ..... 160 FI. 2 Mt. 1017. , . 10 Rhl. 3 Woeh. 30 2

A us würtige Börsem-. Ams ter dam, 3. November. Nieders. wirkl. Schuld 5273. 50, (do. 1001,e. Kanz - Kill.

par Mr. Roxzier.

Königstädtisches Theater.

Mittwoch, 9. Nov. Amazampo, oder: Die Entdeckung Chinarinde. Historisches Melodrama in 4 Akten und 7 Abtz aus dem Franzoͤsischen des Montigny und Meyer, von A. Cosm Donnerstag, 16. Nov. Das Nachtlager in Granada. On

in 2 Akten. Musik von Conradin Kreutzer. (Jaͤger: H Hoͤfer. Vasco: Herr Hoͤlzel.) Freitag, 11. Nov. Zum erstenmale: Vorgestern und Heu Original-Lustspiel in 2 Akten, von Caroline Leonhard-Lys Hierauf: Charlatanismus. Lustspiel in 1 Akt, von Ache Zum Beschluß, zum erstenmale wiederholt: Der Buͤhnen⸗Dil tant. Lustspiel in 1 Akt, frei nach dem Franzoͤsischen, von Ge Harrys.

dorf

Markt⸗Preise vom Getraide.

Berlin, den 7. November 1836. ̃

Zu Lande: Weizen 1 Rihlr. 27 Sgr. 9 Pf., auch 1 Ri

16 Sgr. 3 Pf.; Roggen 1 Rihlr.? Sgr. 6 Pf., auch 1 Rin 6 Sgr.; große Gerste 1 Rthlr.ͥ, auch 2. Sgr. 6 Pf.; kleine Gen 1Rihlr. 2 Sgr. 6 Pf., auch 27 Sgr. 6 Pf.; Hafer 21 Sgr., anl 20 Sgr.; Erbsen 1 Rthir. 13 Sgr. 9 Pf., auch 1 Rthlr. 7 En 6 Pf.; Linsen 1 Rihlr 10 Sgr. ö Zu Wasser: Weizen (weißer) 2 Rihlr. 5 Sgr.; Hafer Sgr. 6 Pf., auch 21 Sgr. 3 Pf. Sonnabend, den 5. Rovember 1836. ö.

Das Scheck Stroh 5 Rthlr. 2 Sgr. 6 Pf., auch à Rthlr. 18 Sa

der Centner Heu 1 Rthlr. 5 Sgr., auch 28 Sgr.

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ten 900

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Redactenr Ed. Cottæl.

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Gedruckt bei A. W. Hayn.

Passive —. Ausg. Sch. 21. Zins. Si. Neue Aul. 1835. 6.

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Sag

Allgemeine

r Anzeiger fuͤr die Preuüßischen Staaten.

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(k ow zu Neustadt . Eber swa er Klasse mit der fe ö. 4 Se. Majestaͤt der König haben dem evaugelischen Schul⸗ lehrer und Kuͤster Cornelius zu J Bezirk Frankfurt, das Allgemeine Ehrenzeichen zu verleihen

geruht. ö ; : . 5 Des Königs Majestät haben Alergnädigst geruht,

Sonntage den 25. November geschiossen. den * s J Hegenstaͤnde wieder abgefordert werden, wobei auf die Reihen— olge der Säle billige Ruͤcksicht zu nehmen ist. Die eigen mach: ige Entfernung oder Umstellung eines Gegenstandes bleibt un— ersagt

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9

eeger; 9 Gewinne zu 2h09 Rihlr, Fit. 74, 73z. Si, C68. Sz, 297. 6. Berlin bei Burg, bei Mendheim und bei ; Toser, nach Bres—

lau bei J. ei Zurn; 3556. 7967. 7939. 9219.

8 R Gn zn * ö. el]. 23,16. 23,11. 265631. 30 373.

Allgemeine

Berlin, Donnerstag den

nnn mn,

5. ——

t Stagts-⸗Zeit

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109ten November

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16 g.

Amtliche F ryhni *

Majestät der König haben dem

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ages.

Forstmeister Bar⸗ lde den Nothen Adler-Orden drit— Schleife zu verleihen geruht.

Wormmsfelbe, Regierungs—

dem Ap⸗

dellations und Landgerichts Rath von Woringen zu Duͤssel⸗

den Charakter eines Geheimen Justizraths beizuregen.

Ihre Majestät die verwittwete Königin von Bayern

sind von Dresden tr 8 6ci n 8 Sch osse in die fuͤr Allerhschstdielelben in Berenrschaft gesetzten zimmer abgetreten.

hier eingetroffen und cüt dem Königlichen

Bekanntmachung. Die Kunst⸗Ausstellung im Akademie Gedaude wird, in CGꝛe⸗

näßheit der wiederholt ergangenen Bekanntmachung der unter—

ten Koͤniglichen Akademie vom 1. Janugr d. J. (Staates, 3 Nr. 3, Nr. 10 u. f., worurch die Dauer dier Aus⸗ ng zum voraus auf zwei Monate beschrankt wurde, am

Von Dienstag

22. November Morgens 8 Uhr an können die ausgestellten

erlin, den 9. November 1836. Koͤnigl. Akademie der Kuͤnste. (gez) Lr. G. Schadow, Direktor. C vr 9 .

Bei der am 7ten und Sten d. M. fortgesetzten Ziehung der Bei der a k ; . ö ; . 553 . Klasse Jäster Koͤnigl. Klassen Lotterie fielen 2 Gewinne zu Rihle. auf Nr. A7, 7183 und „7,893 in Berlin 2mal bei ; auf Nr. 26,961. 42,098. di, zs0. 96,027 und 97, 366 in

Holschau, Posen bei Bielefeld, Ratibor bei Samoje, Wiesenthal, Warmbrunn vei Grimme und nach Zeitz 18 Gewinne zu 1900 Rthlr. auf Nr. 5537. 5892.

13,252. 15, 375. 26, 625. 20, 139. 20,186. 3. 31,824. 31,839. 33,759. Iz, G63. ä, 695. A4, 726. Sch, ou. da, 07. 53,587. 55 79 J, 61,559. 62, So5. 0,252. 75,681. 78,578. 161,317. 192,712. 163,469. 103, S656.

an bei

33. 38,17. 99. 57, 2806.

ͤ fuͤr den Termin des 1. Juli k. J. noch eine ander⸗ 4 ö . RTNTöo2l, S6, 93; 96. 523. 16, ,, , dänn d. 6 Bekan ntmachungen. ,. Ausloosung und n big ing vierprocentiger . 363 283 . G6, 717. 107,697. 169, 136. loge alz. 1 und K . Bekanntmachung. Pfandbriefe im Laufe des kuͤnftigen Monats veran—⸗ 52 35 38 363 Berlin 2mal bei Borchardt, 2mal bei Burg, bei Metzdorf

Da zur Ausführung der von der General-Ver⸗ lassen werden. Nummer 23 Nummer 23 Nummer 2* Nummer 3g nal bei Secger und bei Sußmann, nach *ichen bei Levy, senmlung des Chur iind Neumgrischen R terschsft, g Ferlin⸗ en z. Nahen ern sn, ; ö ö 9 * Breslau 2mal' bei Leubuscher, bei Lowenstein und 2Zmal bei lichen Kredit-Instituts nach Inhalt unserer Se⸗Chur⸗ und Neumaͤrksche Haupt⸗Ritter⸗ der . der . der 32 der 2 rr Bm en ben Alopbrnn, Söln Lei Krauß, Crefed mei kanntmachung vom 25. November v. J. beschlossenen ; schafts. Dir eetion, ? ö . ; . ö . 38 6 i Meyer, Duͤsseldorf 2mal bei Spatz, Elberfeld bei Benoit und Allerhͤchst genchmigten Herabsehßung des zins- Graf von der Schulenburg. Graf von der Pfandhetefe. 3 pfandbriefe. Pfandbriefe. I Pfandbriefe. döcl' Hepmer, Elbing bei Silber, Hanmm bei Huffelmann, fuzes faͤmmtlicher im Course befindlichen Cöur- und Schulenburg. C. von Voß. . . , n r. , , , , amaͤ ri inloöͤst ö 2 z z irschberg bei Martens, Juͤterbogk bei Gestewitz, Liegnitz ma und zu dem Ende die Kündigung derselben, n,, der von der Chur- und Neumaͤrkschen Hauvpt-Rit⸗ m 2 *. Thl.. Thl. zei dit gebel Magde urg . ö. e, , ö 9. Zahlung des verschriebenen Kapitals, in Gemaͤßheit terschafts-Direction unterm J. November 1836 aus- Sal bis zoul8 incl. 30 35637 bis 35640 incl. 30 37999 bis 38066 incl. 500 39282 bis 392900 incl. bei Roch, Mans eld bei Schünemann. Md y. 3 zei Kiesel der Bestimmungen des Nachtrags vom 2. April i784 geloosten und gekuͤndigten Pfandbriefe. 30116 dis z0u23 incl. 1000 35611 bis 35666 incl. 300 z8007 bis 38012 incl. 200 39300 bis zoz29 incl hach, Maͤnster bei Hüͤger, Naumburg a. 9 S bei Gayer, und 5 281 des Kredit⸗Reglements vom 14. Juni 1777 ; 30126 und 30427 D300 135667 bis 35669 incl 300 38013 bis 38020 inel. 100 39330 bis 3038! inel. euß bei Kauffmann, Neuwied bei Kratzer, Posen bei Biele⸗ erfolgen soll: so baben wir eine fernere Ausloosung 83 3 ö0n2d bis 3hass incl. 300 35670 bis s5672 incl. 200 38021 bis 38025 inel 1000 390382 eld, Prenzlau bei Herz, Sagan zmal bei Wiesenthal, Stettin der zu kuͤndigenden Pfandbriefe veranlaßt, bei wel⸗ 4 J Zons bis z0uäd incl. z00 z5673 bis 33676 incl. 199 380625 bis 38031 incl. z300 36383 bis 39293 inel. ei Rolin und nach Trier bei Gall: 43 Gewinne zu 5h0 Rthir. cher die im beiliegenden Verzeichnisse aufgeführten 25 = 30146 bis zhabs incl. 200 33677 bis zos78 incl. 50 39281 300139632 bis 39691 incl. auf Nr. 193. 838 2911. 18,250. 19, 858. 22, Sↄ5. 23, 352. 20,12. Nummern gezogen worden sind. . Nummer * ö Nummer 23 30156 bis 3062 incl. 100 33681 bis 35692 incl. 300 31 959 38 838 ; 39 965. 2,415. 413,949. 36, 089. 46,312. 49 183. . werden die darin bemerkten Chur- und . S Z 30463 bis 30usßs incl. 50 35693 und 38699 300 9, 1 i5. 3062. 52 9686. 57796, 355 414. 55. B65 8. 167. 38 32? Neumaͤrkschen Pfandbriefe den Pfandbriefs- Inhabern der 23 der J zones bis z0zzo inch ig. adhs und zh 200 Bekanntmachung ,, n a 3, , Ss „8ätz, So oh. So 17. 8a 257. biermit zur Enipfangnahme der ibnen darin vers fandbri ö ; 30 A471 bis 3016 incl. 300 35697 und 35698 100 Der mittelst Steckbrief vom 29. Juni 1838 verfolgtt G33. 66e 96. . Gag. , 63 36 13 . schriebenen Summen, unter Beobachtung der, durch Pfandbriefe. 32 Pfandbriefe. 3 zoaz7 dis zua8e incl. 390 356 bis zou incl, 56 Post. Ervediteur und Steuer zMNecchtor Gusst av Ri, dä. 965, 031; 9ö,tr8. ard, 88. , , die Norschriften unserez Kerdit Reglements bestimm z 3. zb äsz vis zonss incl. 21 zözhs bis zozii inct io6o chart in' verhaftet und daher jener Steckbrief ertedig?! Gäö,lg7. lg,za8. 110,528 und 111,13 in Derlin Lei Ber— ten Kündigüngsfrist, hiermit zum J. Juli k. J. foͤrm⸗ Thl. Thl. Kis; bis zbapb incl. i6ä zörls is aözzz incl., hd ' Neuwach, den 2. November 166. Hh idt, zwal bei Burg, bei Klage, bei Matzdorsf, bei Securius lichst aufg tandigt, mit der. Au fferdepung; ef w w , ̃ , 86 35724 bis 33733 incl. 300 Kdnigl Land- und Stadtgericht. nd 4wal bei Seeger, nach Breslau bei Gerstenberg, bei „daß die Inhaber dieser betreffenden Pfandbriefe 10737 bis 10741 incl. 1000 14863 bis 14871 incl. 200 zbah2 bis 3006 incl. 1000 35736 bis 385747 inel. 260 Odebrecht. 5. Hoischau, bei J. Holschau, bei Lowenstein und 2mal bei dieselben nebst den dazu gehörigen Zins⸗Coupons 10712 . doo 11872 bis 14692 inel. 300 30197 bis zud02 inel. 3006 3574 bis 35759 incl. 100 Schreiber, Danzid Amal bei Rotzoll, Elberfeld bei Heynmer Nen 7 und s in dem naächsten I, Tem 'n. vom 10716 bis 19769 incl. 1000 13893 bis 11924 incl. 200 zhö0z bis 39ö07 inch 300 3576 bis zo7tza incl. 306 ö. ö i z . 2 n, . 2Tmaͤl bei Leitgebel Magde 2. bis 4. Januar k J. bei der Kasse der auf dem 10362 bis 10791 incl. 1090 1x25 bis 11939 incl. 100 30306 bis 3051 incl. 2 3357655 und 35766 1060 Bekanntmachung Halle ma , , n ,, , , einzelnen Pfandbriefe und resp. deffen Coupon be⸗ 12671 bis 12676 incl. i000 La0z3 dis 1138 incl. 100 30512 bis zosls incl. 106 35797 bis 35760 incl., 50] Der ledige Peruͤckenmacher Johann Peter Birk burg zmal bei Brauns, bei Wuchting , . 1. , . nannten Provinzial ⸗Ritterschafts-Direction oder 12687 bis 12700 incl. i000 2468 bis 214183 incl. 109 30516 50 37033 eis zrosn incl. 1660 dabler ist am isten d. M., mit Hinterlaͤsfung ein Lerder bei Schroder, Merseburg bei Kielelbach, , n. bei in dem rächsten Zinszablungs Termine vom 1 bis 137hi bis i274 incl. z00 Zansn bis 24u0oz incl, 39 zozj7 bis z0820 incl, 10 zzG65 bo Testaments und mehrerer theisneiselkhnlortg nich Bolfers, Posen bei Bielefeld, Prenzlau bei Herz, Reichenbach 14. Februsr f. J. bei der Kase der unterzeichneten 12708 bis 12711 incl. 200 22496 bis 21508 incl. 100 zol bis zödan incl. 06 zzhé und zros7? Iod naher bekannter Seitenverwandten, gestorben; es wet Let Parisien, Stettin bei Rolin und bei Wilsnach, Tilsit bei Haupt-Rüitterschafts Direction «d depasitum ju 12745 bis 127410 incl. 1000 23509 bis 21528 incl. 500 zo7ötz bis 30770 incl. 200 37008 vis zom inel. 00 den daher dicjenigen, welche Erbansprüche an desel döͤwenberg, Trier bei Hall und nach Zeitz bei Zuͤrn; 82 Ge— geben, dafür den vorgeschriebenen Depositenschein 12751 und 12732 500 21529 bis 21533 inel. A0 30771 his zz ss inel. 196 37072 und 37973 200 Nachlaß zu haben vermeinen, zur Erbffnung di bwinne zu 200 Rthlr. auf Nr. 234. DH2*. 1857. 2602. 3738. zu gewärtigen und demnaͤchtt nach Ablaufe der 12783 bis 127741ncl. 10600 21831 bis 21553 incl. 300 30766 bis 30799 incl. 30 37071 und 37678 I900 F estaments, bei Vermeidung der Vollstreckung del 283 . 10,2658 11364 17 391. 18,532, 21, 266 21 325 Kuͤndigungsfrist in dem alsdann eintretenden Zins⸗ 1349 19009 2554! bis die mne. 200 30804 bis 31808 incl. 590 374765 und 37077 536 felben, auf Dien sscg den 265 Dejem oer ade mm, 6. n, 26. . , . ö , . zabhlungs⸗ Termine vom 1. Juli k. J. das Pfand⸗ 15195 bis 13502 inel. 500 21584 bis 24613 incl. 100 30809 bis 36813 incl. 300 37073 bis 37489 inel. 10909 gens 10 Uhr, vor die unterzeichnete Behdrdẽ ieladen ö. * , n. ,,,, . . k . . . 3 927. briefs-Kapital nebst den bis zu diesem Zah- 13303 bis 133101nel. z00 21614 bis 21633 incl. 30 30814 bis 398 ls incl. 2 0 274900 ois 37999 incl. 60) Darmstadt, den 31. Oktober 1836 9 V „II. 3,393. 33,631. . a, g. , lungs⸗-Termine faͤlligen Zinsen, gegen Rückgabe 1351 bis 13518 inck. 200 2äatz: s bis 21610 incl. 1060 za8ih bs z ab inel. 100 37160 bis zzicz incl. , Großherzogl Heéfisch-s Stadtgericht Böses. 42,374. Ai„zi9. I,. Bändar. ö,. Ii s. 37,6. des vorher erhaltenen Depositenscheins, bei der- 18319 bis 135211nel. 190 23922 bis 25958 incl. 1000 30827 bis 30830 incl. 50 137108 vis 3711 incl. 166 6 ö 9 6 t re ct e*r zt. 6G, 667. 52, SiS. 54, 124. 41, 386. 38,61. 3d, 173. 3d. 265. St, O88. senigen Kasse, welche denselkben ertheilt hat, in 13323 bis 13332 incl. Ih 23089 bis 25990 inch Ih zos3! Und zds 5900 37112 bis 371 1h incl. 56 . Ft, 6s. 59, 284. 59,893. 59,9. zl, 538. 62, 049. 63, 408. 64, 188. Embfang zu nehmen, widrigenfalls die Pfand- 13833 bis 13535 incl. 1000 25092 bis 26122 incl. 300 z0sz3 bis z0sz7 inel. zou 37115 bis z7iitnd,. .- - Ho3J. 70, 8909. 72, 737. 73, 659. 73,25 . 76, 73. 79, 62. 8,235.

briefs-Inhaber zu gewaärtigen haben, daß wegen 13339 bis 133552 incl. 300 26025 bis 26962 incl.

der nicht abgelieferten Pfandbriefe nach Vorschrift 13353 und 13551

: 20 390833 bis 368M2 inel. 300 26963 bis 25103 incl, i900 306843 bis 39818 incl.

200137 1290 bis 160137124 his

des Nachtrages bom 2. April 1784 zu 5. 281 des 13556 bis 123558 incl. Am 25104 bis 26118 incl. 1900 z08ah bis 30832 incl. 36 37128 bis

Reglements vom 14. Juni 1777 verfahren werden 13359 und 13366 wird.“ 13561 und 13862

Da es bei der nachtraͤglich fortdauernden Konver- 136906 bis 13609 inel.

tirung vierprocentiger Pfandbriefe in 32procentige 13610 und 13611 nicht möglich gewesen ist, diese inzwischen konvertir⸗ 13651

ten Pfandhriefe aus den bereits früher eingetheilten 13618

Kaveln vollstaͤndig auszusondern, so machen wir hier⸗ durch ausdrücklich bekannt, daß die schon konvertir—⸗ ten Pfandbriefe, wenn sie auch in dem Verzeichnisse 11770 stehen sollten, dennoch von der Kuͤndigung nicht mit 14771

betroffen sind: und eben dasselbe von denjenigen 11772 bis 11792 inel.

11793 bis 11812 inel. 14813 bis 11833 inel. laszu bis 1853 inel. September d. J. bemerken wir ührigens, daß wir 13851 bis 11862 inel.

sogenannten garantirten Pfandbriefen gilt, welche in dem Berzeichnisse aufgefuͤhrt stehen Mit Benig auf unsere Bekanntmachung vom 39.

100 26119 bis 26128 inel. 500 30853 und 30854

50 25129 bis 26138 incl. 300 30855 bis 308528 inel. 1090 26 139 bis 26153 incl. 200 z0839 bis 398633 incl. 309 26538 1000 30864 bis 360868 inel. 200126539 bis 26578 inel. 300 z0869 bis 30873 inel. 109 26579 bis 26599 incl. 300 30874 bis 30877 inel.

1090 37131 bis 00 37134 bis 300 379907 200 37998 bis 165 37916 bis 60 37922 bis

laßz bis 13638 incl. zo 26591 bis 26610 inel. 250 zhsSzs bis z0ss! incl. i109 0 37827 bis aEsz bis 11769 inel. 1990 26611 bis 265640 incl. 100 308532 bis 308585 incl 5

500 37937 bis WM 2s nl bis 26659 incl. 30 30886 bis 36865 incl. 300 37947 dis öCl 2669 bis 26676 incl. 19000 z089tz bis z0ves incl. 199 37197 bis oho 26812 bis 26848 inel. 1000 30901 bis 30907 incl. 50 37072 bis M0 26819 bis 26873 incl. 500 39998 bis 30923 inel. 1000 37982 bis 200 265871 und 26875 3h06 0h26 dis z0gss incl 00 37587 bis 1090 30299 bis z0n02 inel. 300 35619 und 35620 290 37991 und 50 30102 vis 390112 inel., 1001 35621 bis 35636 inel. 100 37093 his

37123 incl. 30 37127 nel. 260 371390 incl 106 Der m', Bolkesche Allgemeine Wohnungs-Anzeiger

ci, fur Berlin, Charlottenburg u s w auf 1857. m Redigirt vom Köͤnigl Polizei-Inspektor Win cler

37915 in * n , n, 379015 inel Su bseripttons-Preiz 1Thlr 31gr.

3722 1 21 9. 2 : 619

„i ine, Tö, Ladend eis Lalech zem Erfcheintn; 1 Töid ei ss zz 36 inci io]. Subsecriptionen, Notizen und; Berichtigungen neh⸗ rotz incl. 30 meg die Unterzeichneten fortwah end an. z.hetz incl, 309 . Eben daselbst kbnzen Inserate von Ge— 37971 incl 210 schäafts Anzeigen aller Art abgegeben wer⸗

ae den, die Petitzeile füͤr 23 1g r., di nz 7081 inel. 100 . ür 24 ie ga ö 96 . großgedructe Seite fuͤr 5 hir. gan 37999 inel 300 JW. Boie. Veit & Comp., 37992 1609 Königsgraben Nr.?. Jaͤgerstraße Ne. 25. z7908 inel. 1000

stal

1 883. 85, 713.

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ö, 943. S7. ghz. Sz 169. Sz 873. g zr6. Ss, 5s.

Die Ziehung wird fortgesetzt. Berlin, den 9. November 1836.

Königl. Preußische General-Lotterie-Direction.

Angekommen: Der Kaiserl. Nusstsche General-Moajor,

Furs Andreas Galitz in, von Hamburg.

Abgereist: Der Furst Teimuraz, Zarewitsch von Gru—

sien, nach St. Petersburg.

Der General-Major und Commandeur der Kadetten-An—⸗ ten, von Below, nach Liegnitz.

Rußland.

St. Petersburg, 2. Nov. Se. Masjestaͤt der Kaiser ha— ben dem Wirklichen Staatsrath Lwow, als ein Zeichen der Zu— friedenheit mit dessen Leitung der Moskau ischen Hof⸗Architekten⸗ schule, den St. Annen Orden erster Klasse verliehen. .

Einem Kaiserlichen Befehle zufolge, hat der Fuͤrst Golitzyn, nach seiner Ruͤckkehr aus deni Auslande, den Posten eines Mi—⸗ litair⸗General⸗ Gouverneurs von Moskau wieder angttreten.

Se. Majestaͤt der Kaiser haben zu gestatten geruht, daß zu den bei den Kabinetten und Museen der Akademie der Wissen— schaften festgesetzten Aemtern der Direktors⸗-Gehülfen, Konserva— toren und Kustoden, Laboranten und Praͤparatoren, Mechaniker und Kuͤnstler zur Anfertigung von Zeichnungen, so wie auch bei der Typographie der Akademie, im Falle der Nothwendigkeit, auch Ausländer angestellt und fuͤr die Zeit ihres Dienstes von der Verpflichtung befreit werden koͤnnen, 3 n einem Stand beizutreten, so wie dem Range nach sie den Klassen beizuzählen, die fuͤr die von ihnen bekleideten Aemter bestimmt sind, ohne sie jedoch zu dem wirklichen Klassen-Rang zu befoͤrdern, ihnen aber das Recht auf die Uniform und Pensionen zu ertheilen, welche ihren Aemtern entsprechen, uͤbrigens es ihrem freien Willen zu uüberlassen, ob sie den Unterthanen⸗ oder nur den Dienst⸗Eid leisten wollen, J /

Der bisherige Erzbischof von Kasan, Philareth, ist zum Erzbischof von Jaroslaw ernannt worden und hat als Nachfol⸗ gen den bisherigen Erzbischof von Tschernigoff, Wladimir, er—

alten.

; Von Seiten der Direction des General⸗Hydrogrgphen beim See⸗Ministerium wird angezeigt, daß im Finnischen Meerbusen, auf der Insel Nerwa (Gouvernement Wiburg), im Monate August dieses Jahres, an die Stelle des fruͤheren von der Zeit zerstoͤrten hoͤlzernen Thurmes ein steinerner erbaut worden ist. Der neue Thurm hat 41 Fuß Hoͤhe vom Grunde und 66 Eng— lische Fuß Höhe von der Sberflaͤche des Wassers bei gewöhnli chem Stande, ist mit hellrother Farbe angestrichen und befindet sich unter 605 13. 44“ nördlicher Breite und 2509 581 36 oͤst⸗ licher Länge von Greenwich. .

Durch den heftigen Sturm aus Nord⸗West, der in der der Racht vom 28. auf den 28. Oktober das Wasser in der Newa und den Kanälen um 6 Fuß 8 Zoll uͤber seinen gewoͤhn— lichen Stand erhob, wurde ein Ponton der Isaaks⸗- so wie der Troizkij⸗Bruͤcke versenkt. In Folge dieser Beschaͤdigung ist die Verbindung zwischen den beiden Newa⸗Ufern seit Sonnabend auf die Ueberfahrt mit Boöͤten beschraͤnkt. Da in allen niedri⸗ gen Theilen der Stadt, im Galeeren Hafen, in der Colomna, ja sogar in der „Million“ das Wasser aus den Ableitungs⸗ Kanälen hervordrang, so verursachte es manchen Schaden; auch erfährt man, daß an der Isaaks-Bruͤcke eine Galiote auf. den Grund und eine mit Getralde beladene Barke auf die Anfahrt am Rumjanzowschen Platze geworfen worden sey; eine andere Barke mit Ziegelsteinen scheiterte, und bei der Anfahrt an der siebenten Linie wurden mehrere mit Holz beladene Finnische Barken auf die Seite geworfen. .

Von der Chinesifchen Granze sind hier folgende Nach— richten eingegangen: „Die Unruhen, die im Monate Februar d. J. in der Provinz Hu⸗Nan ausgebrochen waren, sind ganz— lich unterdruͤckt; die Unruhestifter sind ergriffen worden und ha⸗ ben die verdiente Strafe fuͤr ihr Verbrechen erhalten. Die Dürre, welche im Fruͤhling in vielen Provinzen des Reiches eintrat, hat beinahe den ganzen Sommer hindurch gedauert. Der Kaiser hat mit seinen Brüdern und Verwandten bei dieser Gelegenheit mehrere Wallfahrten zu verschiedenen Tempeln ge⸗ macht, um in denselben um Regen zu flehen. In der. Mitte des Monats Mai haben zwei Söoͤhne des Kaisers, die eben ihr sechstes Lebensjahr vollendet hatten, ingefangen, lesen zu lernen, Ei⸗ ner von diesen sungen Prinzen soll dem Kaiser in der Regie⸗ rung folgen, da dieser keinen aͤlteren Sohn het. Drei der er⸗ sten Wurdentraͤger des Reiches fuͤhren den Ehrentitel als Leh— rer dieser jungen Prinzen, deren Erziehung jedoch unmittelbar den Eunuchen anvertraut ist. Um sie mit den Sitten und Ge— bräuchen bekannt zu machen, ist es ihnen gestattet worden, bei Gelegenheit eines großen Landesfestes ihren Ehren-Lehrern Geschenke zu schicken und von denselben Geschenke entgegen zu nehmen.“

Frankreich.

Paris, 3. Nov. Gestern Mittag um 12 Uhr ertheilte der Koͤnig dem Praͤsidenten der Deputirten⸗Kammer und dem ersten Präsidenten des Rechnungshofes Privat⸗Audienzen, arbeitete darauf mit dem Marschall Gerard und dem Handels- Minther und führte dann den Vorsitz in einem anderthalbstuͤndigen Mi⸗ nister⸗Conseil. ö

Durch eine Königliche Verordnung vom 26sten v, M, wird Herr Serrurier, außerordentlicher Gesandter und bevollmãchtigter Minister des Königs bei dem Kaiser von Brasilien, in derse ben Eigenschaft bei dem König der Belgier ernannt. ö.

Herr Thiers ist gestern ziemlich unvermuthet wieder in Paris eingetroffen.

Der Montteur enthalt uͤber die gestern erwähnten Ereig—⸗ nisse in Vendme Folgendes: „Ein noch unsinnigerer Versuch u einer Militair-Insurrection, als der in Straßburg, hat in

endsme stattgehabt. Am 39. Qktober befand sich ein gewisser Bruyant, Brigadier der vierten Schwadron des ersten Husaren, Regiments, welches in jener Stadt in Garnison liegt, mit 14 Hufaren des Regiments in dem Gasthofe zur lète-noire. In dieser Versammlung wurde der Plan entworfen, in der Nacht

zum Aufsitzen blasen zu lassen, sich der Posten und der Offiziere zu bemaͤchtigen, die Behoͤrden zu verhaf⸗ ten und die Republik zu protlamiren. Die Emosrer

wollten sodaun auf die benachbarten Staͤdte marschiren, um ih⸗

ren Anhang zu vergrößern. Diese Versammlung wurde, noch als sie zusammen war, dem Oberst⸗Lieutenant des Regiments denuncirt; die⸗ ser beeilte sich, den Brigadier und die anderen Husaren, seine Mit—⸗ schuldigen, verhaften zu lassen. Bruyant, in den Strafsaal ge— fuͤhrt, benutzte einen Augenblick der Freiheit, um sein Pistol auf einen Quartiermeister abzufeuern und ihn durch diesen Schuß todt zu Boden zu strecken. Bruyant entwischte in dem ersten Augenblick der Verwirrung seinen Waͤchtern, entfloh aus der Kaserne, setzte uͤber die Loire und lief querfeldein. Seinem Haupt⸗-Mitschuldigen, dem Husaren Thierry, ist es ebenfalls ge—⸗ lungen, zu entweichen. Bruyant kehrte um 2 Uhr in der Nacht freiwillig in die Kaserne zuruͤck und wurde sogleich ins Gefang— niß gefuhrt. Der Koͤnigl. Prokurator hat sich, in Begleitung des Unter Präfekten zu ihm begeben und das erste Verhoͤr mit ihm angestellt. Er hat nicht versucht, seinen Plan und seine thoͤrigten Hoffnungen zu verhehlen. Die Husaren, die sich in der Tate noire versammelt hatten, und deren Karabiner geladen waren, sind verhaftet worden. Die gerichtliche Instruction hat begonnen. Die Ruhe in der Stadt Vendome ist nicht einen Augenblick gestoͤrt worden. Alle Posten wurden verdoppelt und die National, Garde versammelte sich auf den ersten Ruf des Unter-Praͤfekten und der Municipal-⸗Behoͤrde. Bruyant und seine Mitschuldigen werden vor ein Kriegsgericht gestellt werden.“

Es ist heute das Geruͤcht verbreitet, daß auch in Grenoble und Lyon Militair-Insurrectionen ausgebrochen wären. Die neuesten Briefe und Journale aus diesen Städten erwähnen nichts davon.

Im Journal des Dabats liest man: „Man versicherte gestern Abend, daß die Mitschuldigen des Prinzen Ludwig Na— poleon der gewohnlichen Gerichtsbarkeit unterworfen, d. h. vor die Assisen gestellt werden sollen. Was den jungen Thoren be— trifft, der auf eine so unbesonnene Weise einen Namen kompro⸗ mittirt hat, der fruͤher in Frankreich allmächtig war, so wissen wir nicht, was die Königliche Weisheit uͤber sein Schicksal be— schließen wird.“ Der Moniteur bestaͤtigt es heute eben— falls, daß die Straßburger Verschwoͤrer durch die Assisen gerich⸗ tet werden sollen.

Als ein seltsames Zusammentreffen wird bemerkt, daß der Eskadrons⸗Chef Franqueville, der so wesentlich zur Unterdruͤckung des Straßburger Komplottes beigetragen hat, mit einer jungen Dame aus Straßburg verheirathet ist, deren Schwester sich als Ehrendame bei der Koͤnigin Hortensia befindet. Auch erinnert man sich, daß der Kommandant Parquin, als Offizier der Pa— riser Munizipal⸗Garde, den Fieschi bis an den Fuß des Schaf— fottes begleitete.

Der Oberst Feisthammel begab sich gestern mit dem aͤltesten Offizier jedes Grades der Munizipal-Garde zu dem Minister des Innern und druͤckte ihm den Unwillen aus, den das ganze Corps daruͤber empfaͤnde, einen ihrer Offiziere in dem Straß“ burger Komplott verwickelt zu sehen.

Die gestern gemeldete Abreise des Herrn Franck-Carré nach Straßburg bestaͤtigt sich nicht.

Das Journal du Commerce meldet, daß der im ersten Augenblick der Graͤfin Lipano ertheilte Befehl, Frankreich zu verlassen, zuruͤckgenommen worden sey.

Das Journal des Débats aͤußert sich heute uͤber die Schweizerischen Angelegenheiten in folgender Weise: „Die Kom— mission der Schweizer Tagsatzung, die mit dem Entwurf einer Antwort an Frankreich beauftragt war, hat fast alle die Besorg— nisse gerechtfertigt, die ihre Zusammenstellung uns eingefloͤßt hatte. Wenn der Entwurf, der die Stimmen der Majoritat je⸗ ner Kommission erhalten hat, nicht durch die Tagsatzung selbst modifizirt wird, so kann, unseres Erachtens, Frankreich, so sehr es auch zur Mäßigung geneigt seyn moge, weder den von Herrn Monnard vorgelegten Text, noch den von Herrn Maillardoz vorgeschlagenen Mittelweg als eine hinreichende Genugthuung annehmen. Das ist es nicht, was Frankreich verlangt, ünd was es zu erwarten ein Recht hat; es ist weder ein Widerruf der gerichtlichen Procedur in der Conseilschen Sache, noch eine Explication, bei der sich die gekraäͤnkte Ehre eines großen Volkes beruhigen konnte, und wir koͤnnen uns eines pein— lichen Erstaunens nicht erwehren, wenn wir sehen, daß Maͤn— ner, denen die Tagsatzung eine ungeheure Verantwortlichkeit uͤbertragen hat, Frankreich eine so illusorische Genugthuung vor— schlagen. Wir wollen nicht noch einmal auf die Details einer Frage zuruͤckkommen, die schon zu lange alle Gemuͤther beschäf— tigt. Man hat die Sprache nicht vergessen, die die Regierung in der Note vom 27. September fuͤhrte. Man hat nicht ver— gessen, wie wir selbst zu verschiedenen Malen die Frage beleuch— tet haben, die zwischen den beiden Laͤndern debattirt wird; wie wir bewiesen haben, daß die Ehre Frankreichs, in der Person unseres Gesandten durch eine beispiellose Anklage und durch eine un— erhoͤrte Procedur verletzt, einen foͤrmlichen Widerruf jener Handlun⸗ gen ersordere. Wo findet man nun aber diesen Widerruf in den Ent— wuͤrfen der Herren Monnard und Maillardoz? Es heißt nicht, Frankreich eine Genugthuung geben, wenn man darauf Verzicht leistet, der Regierung die Aktenstuͤcke sener Procedur zuzusen— den. Dies heißt hoͤchstens der Schweiz einen unngͤtzen Schritt ersparen, denn die Franzoͤsische Regierung wuͤrde sicherlich jenen Mischmasch von Luͤgen und Verleumdungen ihren Verfassern zu— ruͤckgesandt haben. Es heißt sogar nicht einmal, Frankreich an— nehmbare Explicationen geben, wenn man mit Herrn von Mail— lardoz behauptet; „daß die Tagsatzung haͤtte hoffen duͤrfen, diese ganze Angelegenheit werde eben dadurch in Vergessenheit gerä— then, daß die darauf bezuͤglichen Dokumente zur Versuͤ zung der Franzoͤsischen Regierung gestellt wuͤrden.“ Nein, dies war nicht die Absicht, dies war nicht die Hoffnung derer, die die Frage vor die Tagsazzung gebracht und diese Versanmlung zur Annahme jenes beklagenswerthen Entschlusses veranlaßt hatten, der die Quelle der Verlegenheiten und Gefah⸗ ren, die jetzt die Eidgenossenschaft bedrohen, geworden ist. Ob sie Frankreich und seine Regierung haben befriedigen wollen, oder nicht, darüber steht uns keine Entscheidung zu; daß sie

aber die foͤrmliche Absicht gehabt haben, den Herzog von Mon