1836 / 330 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

. 13

er Ertrag, nach Abzug der Zölle und Kosten, der Zoll⸗Kasse zuge⸗ Eer line stellt, und von dieser Denen, welche es angeht, überlsefert werden. Art. 7. Es steht den Importeurs von Waartn und Opium ,

Den 25. FRovember 1836. e 4. COus8- Ze 27.

40

r” B 3TAML. nigstdtisches Theater. Sonnabend, 26. Nox. Nach Sonnen Untergang., Lus

spiel in 2 Akten, von Lotz. Hierauf: Der unterbrochen

frei, dieselben außerhalb des Ntederlage-Gebäudes in Eutrepot zu e , nehmen, sobald sie die Abgaben bezahlen und Sicherheit geben, daß * Brief. s Gela.

daunt nach den Regeln der gegenwärtigen Berordnung verfahren 7 . h 7 rv werde: , e, g, r 1, . a. Bei der Einfuhr wie bei der Wiederauafuhr von Waaren soll enen, , gz 6er ein Zoll⸗Beamter zugegen seyn in, nnn, . 3a 3 on. Rurm. Ohl. m... 1 191,3 100, 102

daren machen und das Löschen oder Laden verhindern. Die ens , . Behörde wird alsdann die Packagen untersuchen lassen und die i , . schuldigen Personen vor Gericht ziehen.

Art. 8. Waaren und Opium, welche in Privat⸗Riederlagen

läuger als? Monate verbleiben, sollen als zum Konsum bestimmt betrachtet werden, und sind den desfalls bestehenden Regeln unter⸗ worfen.

Art. 9. Schiffe aus diesem Hafen können in Kalkutta, eder Bombay, Melva, Patna, oder Benares, Opium für's hiesige Entrepot aden, oder es außerhalb hier frei von Unkosten 1oͤschen; der Capitain hat jedoch ein besonderes Manifest, die Marken u. s. w. enthaltend, einzureichen. 2135 9. S0 Span. —. Passive Art. 10. Opium von Lintin und anderen Chinesischen Plätzen Preuss. Prüm. -Sch. 11113. Folu. kann auch in fremden Schiffen zum Entrepot eingeführt werden. Antwerpen,

Art. 11. Ohne allgemeines Interesse. Ausg. Sch. 25.

Art. 12 14. besagen: Zuni Entrepot eingeführtes Opium soll :

3 Sp. Dollars vr. Kiste bezahlen, obne weitere Unkosten; zum Kon—

um aber dte fremden Zölle. Die Wiederausfuhr geschicht in den—

selben Kisten, in denen es eingeführt wurde, und sind die Impor—

leurs und Exporteurs keinen aus gegenwärtiger Verordnung hervor—

gehenden Koslen unterworfen. Fernere Bestimmungen.

a) Reduzirung der Faktnren-Beträge in fremden Währungen zu Spanischen Dollars betreffend: England A Sh. 2 P. pr. Dol⸗ compt. 78. 95. in cour. 79. 15. lar; Frankreich 3 Fr. pr. dito; Spanien und Auierika pari; RKenie 13V½ bę. Passive 5s. Nen Holland 250 Fl. pr. 160 Dollars; Madras, Bombay, Ostin⸗ 3, Hortug. 3214.

2 Compagnie 223 Rupien pr. dito: Sicca Rupien 210 pr. k,

ito. Königli

v) Die Entrepots-Lagermjethe betreffend. Es sollen 30 Tage für ö . ;. 3 einen vollen Monat, 60 Tage für 2 Monate gerechnet, und . an ngo Dollars pr. Kubikfuß und Monat gezahlt werden.

c) Arbeitslohn betreffend. Dasselbe beträgt 00! Dollars pr. Pi— ful Waaren, die nach dem Gewicht verkauft werden, und 4900 Dollars für jedes Collo Manufakturwaaren in Ballen oder Kisien. Dieses gilt von der Ein- wie von der Ausfuhr.“ K.

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Auf den Verdacht eines Betruges sollen die Beamten Anzeige Ken Int 8eh' 40 3 10115 4 1

Königsbh. do. Elbinger do. it Dan. do. in Th. 3 Westpr. Pfandhr. 1021 * Grosah. Pos. do. 41 1031

Amsterdam.

Panzive —.

Lonse zu 500 FI. 11123. 1144.

rim. Beh. 63. (. d0. AM,. Anl

Siysh pan. Anl. 1733. 17. 216 Faris, 19

Sonntag, 27. Nov. In Lustspiel in 1 Akt, von L. Ar Wasser Nymphe, Feen⸗Ballet in

Im Schauspielhause: Bu spiel in 4 Abth., von Bauernfel Michel, komische Oper 1 Akt, v

Aus würtige körs en.

Niederl. wirkl. Schuld. 523,

Frankfurt a. M.. 22. Novenmher. Oesterr. S0, Mert. 10229. 1027“ 4 . S6. 1069 25. Br. Bauk-Aetren 1619. 1618. Parti- Gbl. 1381. Hr.

Fo Rente pr. compt. 195. S9. sin eur. 106. —.

Sch auspiele.

dramatisches Gedicht in 5 Abth., von Friedrich Halm.

——— —— 2

n r. dr Schwäͤtzer. Lustspiel in 1 Akt, von Contessa. Zum Beschiuß, (=== == Der Buͤhnen⸗-Dilettant. Lustspiel in 1 Alt, von G. arrhs. Cetpr. Pfaudhr. 103 ö. Sonntag, 27. Nov. Graf Benjowsky, oder: ie Ver Pomm. doc. 10313 schwoͤrung auf Kamischatka. Schauspiel in 5 Atten, von A Kur- u. Neum. do. . 6. 14 . Kotzebue. V. a n, ,. Montag, 28. Nov. Zum erstenmale: Die Juͤdin. Open

hob at. C. und z. in 4 Akten, nach dem Franzoͤsischen des Scribe, von Frieder

,,, ö. Elmenreich. Musik von Halevy. (Kostuͤme und Decorationen Gold al mareo. 21 *, 213 5/ sind neu.)

Reue Duz. 18 Dienstag, 29. Nov. Der boͤse Geist Lumpacivagabundu— bre gricharor. = 1352 12 ½ ] oder: Das luderliche Kleeblatt. Zauberposse mit Gesang in) siecante. . 3 Akten, von J. Nestroy.

Markt ⸗Preise vom Getraide.

Berlin, den 26. November 18365. Zu Lande: Weizen (weißer) 2 Rihlr. 7 Sgr. 6 Pf., ant 2 Rihlr. 35 Sgr. und 1 Rthlr. 17 Sgr. 6 Pf.; Roggen 1 Rihs Sgr., auch f Rthlr. 5 Sgr.; große Gerste i Rthir. 3 Sgr 9g, auch 27 Sgr. 6 Bf.; kleine Gerste 4 Rihir. A Sgr. 8 Pf. auch Sgr.; Hafer 23 Sgr. 9 Pf. auch 260 Sgr.; Erbsen 1 Rihlr. 1269 6 Pf., auch 1 Rihlr. 16 Sgr. Eingegangen sind 169 Wispel i Scheffel. Zu Wasser: Weizen (weißer) 2 Rihlr. 18 Sgr., auch 2 Rihbh 19 Sgr. und 2 Rtoölr. 8 Sgr. 9 Pf.; Roggen 1 Rthlr. 8 Sn 9 Pf., auch 1 Rthlr 5 Sgr.; Hafer 23 Sgr. 9 Pf., auch 22 E) 6 (Ff. Eingegangen sind 239 Wispel 18 Scheffel. Mittwoch, den 23. November 1836. Schock Stroh 3 Rtblr. 15 Sgre, auch 4 Rtblr. 235 Sg er Heu 1 Riblr. 5 Sar. auch 20 Sar. Branntwein ⸗Preise vom 18. bis 26. November 1836. Das Faß ron 260 Quart nach Tralles 3a pCt. oder Ah p Richter gegen baare Zahlung und sofortige Ablieferung: Kom Branntwein 20 Rthlr.,, auch 19 Rihlr.; Kartoffel-Branntwein Riblr.7 Sgr. 6 pf., auch 17 Rthle 7 Sgr. 6 Pf. 1 Opernhause: Der Roman, Kartoffel⸗Peise. igely. Hierauf; Undine, die Der Scheffel Kartoffeln 17 Sgr. 6 Pf, auch 12 Sgr. 6 Pf z Abth., von P. Taglioni. ; 4 rgerlich und romantisch, Lust— d. Hierauf: Mary, Max und on C. Blum.

20. NG vember.

3 So,, do. —. Kanz - Hill. Ha,, Aung. Seh. —. Tinsl. . . Oesterr. Met. 90.

19. November. zinsl. Sl. Neue Anl. 1835.

zor, 9834. 98 M. 21½

Loose zu 100 71. 2191. Preuss. I90 „. Hoin. Loose 651½. ir. in. klollI. 51 15, 6 511 16 November.

3069 pr. Ho Nenp. 98. 20. 59, Spun. e Ausg. Sch. Ausg. Seh.

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9. der Cemner

m Schauspielhause: Griseldis,

ö Redactenr ƶ . C4 ö

Gedruckt bei A. W. S Cd,

——

* 23 wer n, , , , , , e w 22 w 8 ö *

Allgemtiner Anzeiger für

B ekanntma ch ungen. zur Kenntniß des kunßiliebenden Publikums bringen,

Subhastations⸗Patent. von etwa 15 und 12 Zoll, unfehlbar bis Ende No⸗ Nothwendiger Verkauf. vember 1839 ausgegeben und den Preis von 19 Thlr. Das Ällodial-Gut Neumuͤhl, im Liebenwerdaer vro Exemplar nicht uͤbersteigen wird. Man subseri Kreise des Herzogthums Sachsen, im Hypotheken⸗ birt in der Wohnung des Künstlers, Siudenstraße huche des Sber - Landesgerichts Naumburg auf die Nr. 61, und in der Kunst-Verlagshandlung von derstorbene Beneßicial-Besitzerin Auguste Wilbelmine, L Sach se & Comp., geb. Hofmann, verwittwet gewesene Gebhardt, zuletzt Jaͤgerstraße Nr. 30. verehel. ö Kohl, eingetragen, abgeschaͤtzt auf 762 Thlr. 10 sgr. zufolge der nebst Hypothekenschein und Bedingungen bei mir einzusehenden Taxe, soll den 30. Dezember 1836, Vorm. 11 Uhr, in . M len gutt selbst Erbtheilungs halber sub⸗ dastirt werden. . Yi. Fahr. Nr. 131 185 Liebenwerda, am 21. Juni 1836 31. Madame E chröder⸗Bevricht, 12 Sir Robert Der Kreig⸗Fustiz- Rath des Lißrben wer daer . hescken . . ö.

——

Gallerie der Zeitgenossen, oder authentische Portraits der merkwürdigsten n

.

ner und Frauen der Tagesgeschichte.

Kreises, als Komissarius Causae. mahl dir San gin vbn Hottugat, Meißner. Im Jahrgang 23 sgr. jedes Blatt, einzeln Aàszr. ö Stuhrsche Buchhandlung in Berlin, , n Schloßplatz Nr. 2. Bei dem Königlichen Appellationsgerktcht zu Leipzig Fat Johanne Wilhelmine Mittelhaus, daß ibr Ehe—⸗ .

mann, der Noten siechergebuͤlfe Johann Friedrich Wil. In unserm Verlag erschien und ist bei E. beim Mittelbaus in Leipzig, diefen seinen Wohnort Mittler in Berlin (Stechbahn Nr. 3), jo wie in in Jahre 1828 verlassen habe und nach einer der dessen Handlungen zu Posen u. Bromberg, zu erhalten: Sichertzeits Behdrde der Stadt Leipzig geschebenen Kriegskunst und Staatskunst, Mittheilung des Königlich Preußischen Polizei- Praͤ , ,, 6 , ; ,, ! . oder auch angewandte Staatswirthscheftsteßre

Fdit zu Berlin vom 23. Mai 18536 am 25. Novem Von dem Verfaffe ; a ,, , . m ö Von dem Verfasser der Untersuchungen des Dienstes

an- untdö beigebracht uid unsen der Versicherung, zaß Cin Buch fuͤr Ariegs und Stats Ventit, und hr seit langer als einem halben Jahre von dessen gile, die sig, dem bfentsichen Diensie widmen, so

Leben und Aufenthalte einige Nachricht nicht zuge⸗ tommen sey, auf Trennung der mit demselben ge⸗ schlossenen Ehe angetragen.

wie uͤberhaupt fuͤr alle Gebildete. ö ö. Sy. , . . ] . Als Schluß einer 38jaͤhrigen, aͤußerst thaͤtigen Lauf⸗ 23 . . bahn im offentlichen Leben macht der Verf. in dieser . ö . Schrift seine Beobachtungen über die meisten Teile zu einem Verboͤrs Termine anberaumt worden, so der Staatzverwaltung bekannt und deutet zusgleick. wird ernannter Mittel haus hierdurch peremtoꝛisch auf dasjenige, was den Beduͤrfnissen der Zeit ange⸗ geladen, im Koͤnigl. Appellgtionsgericht zu Leipzig messen und nach der Lage der Dinge und dem Zu. tzedachten Tages des Vormittags in Persen zu er' sstande der Völker nothwendig geworden ist, woöhei scheinen, mit seiner Ehefrau die Guͤte zu pflegen und er das zweckmaͤßigsie praktische Verfahren zu berüh— sich wo möglich mit derselben zu vereinigen, im Fal ren nicht unterlassen und daßer seiner Schrift, die aber cine Vereinigung nicht erfolgen sollte, so wir nicht allein für Krieger, sondern auch fur Staats det . ö . e n nnn jeder Klasse, Staats-Beamte und ,, , . 3 uberhaupt fuͤr alle Gebildete von großem Interesse des Vormittags um 12 Uhr der Erdͤffnung eines Er- ist, um fo n. mehr Werth ö len ntniscs zu dessen Anhörung genannter Mittel · Der Verfaffer erklart die Schrift al eine Eraaͤn— baus hierdurch zugleich, geladen wird, so wie, daß zung seiner lintersuchungen uber den Dienst des Ge— auch bei seinem Außenolelben mit der Publication in herälstabes der Armeen; sie is demnach für die Be— , . . werden wird, gewaͤrtig zu seyn sitzer derselben unentbehrlich, doch önnen wir sie gen g 6 . , ö auch als ein abgesondertes selbsistaͤndiges Werk Jeder . s. Appellationsgericht. mann n , Vertrauen empfehien, der elnigen . ; Antheil an dem Gang der bffentlichen Angelegenhei— ö Di ö id en 8. nvertheilung. ten nehmen und die Erfordernisse der Verwaltung Die Lebensversicherungsbank f. D. in Gotha, kennen lernen will deren Bestand bis zum 1. November d J auf 6870 Versicherte mit 11,587, 509 Thlr. Versicherungs summe und einem Gesammtfonds bon 1, 359,000 Thlr. gestie⸗ gen war, wird im naͤchsten Jahre eine Dividende von 3Zweiundzwanzig Progent, im Gesanmmthetrage von daes Thlr auf die im öh 1832 6. lebens längliche , , . ein⸗ fur gezahlten Praͤmien vertheilen, was der Unterzeichnete 5. C 85n ,,,, 3 6 . beauftragt ist, den Theilhabern der genannten An⸗ , , n stalt zur vorläufigen Kenntniß zu bringen. pon Hr. g 9 ö 9 r n, im e . ef frted Fran; Königl. 32 ,, Ober⸗ Lan dforstmeister:c 31 411 weite verbesserte Auflage. I ) 5 2 8 e. * Alexanderstraße Nr. AI. Mit i illum. Larten⸗ Schema und 1 lum. Fert Karte In Quarto. Preis 2 Thlr.

; . ö. ; r Mehrfacher Verbesserungen ungeachtet, welche diese Literarische Anzeigen. cke döetbehllelis usul chen bee . Kunst - Anzeige

n nnn ie . , . gegen 6 noch Der hiesige Kupferstecher Herr E Eich ens wird w , , . mit böchster Genehmigung Sr. Königl. Hoheit, e fr end iirn B i, leur J Rronvyrcinzen und Bewilligung des betreffenden Künst Lies lalsche Buchhandlung in Berlin

lers das geniale Bild: Bruͤderstr. Nr. Iz, Elbing, Stolp u. Thörn.

Hallbergersche Verlagshandlung

—— ——

In unserm Verlage ist so eben erschienen: Qa

hr net dn en

demerken wir vorlaufig, daß der Stich, in der Gißße Buchhandlungen, in Berlin in der Enslinschen ihrer Lage und Einwohnerzahl, aber ganz besondeth 7

Stuttgart, im November 1836. .

,

335 Came, R te n 13 . 1 1 * . 6 ß 5 Nachstehende architektonische Werke sind in allen Anfuͤhrung von 100 der berühmtesten Staͤdte nach

r), Breitestraße Ne 23, noch wegen des sehr brauchbaren hundertjährigen

lschen Kuch- Kalenders, wodurch jeder andere Kalender enthebt= lich wird. Es ist dies mit Liebe und Sachkennin bearbeitete vielsach nützliche Buch von wirklich prab—⸗

Buchhandlung (Ferd. Mull e

tn Brandenburg a d H. in der Rie handlung, zu haben: . M. n nn .

2 2 * 82 3

Rusg abe für Maurer, Tischler, Schlbsfer, Zimmer 2 Thle, Auf Velinp 1 Thir ? sgr. Auf Druchv 223 leute, Bildhauer, Zimmermaler, fuüͤr Soͤglinge der Das Original die ser neuesten Schrift Coopeh Gewerbeschulen ur s iw Mit b Kupfertafeln in Folio fand in England so auferordentlichen Beifall, Drei Lieferungen n Etuis. 11 Thlr. 17 sgr. ginnen 2 Monaten schon eine neue Auflage vere Auch diese Ausgabe, welche der erstg nannten sstaltet werden mußte, an Inhalt und in den Kurferzafeen ganz W. Irving's saͤmmtliche Werke. üer nn, , . äußeren Ansgattung 3A 563 Baͤndchen. rr nn gen an der, von t üeser ver schieden m ersreut lich iner oberung Spaniens. 12. Geh. Auf Velins nahmhaften Teilnahme und darf jedem Ouvrier 18 sgr. Auf ord. Pap. 10 s9r bestens empfohlen werden . 3*. Potsdam, im Novbr 1836 J

Ferd. Riegel Bei. E. H. Schroeder in Berlin, Koͤnigsstt Bei Gustav Crantz, Friedrichsstraße Nr. 163, . so wie in allen Buchhandlungen, ist ng nahe der Behrenstraße, erschien so eben: ,, ] . w nn,, ,, . . H . Brautwerber. Vom Deklamator Eich hof. M daß Napoleon nie exislirt hat. 1 Abbildung 18368 wrosch. 7 sgr y. Nach der zweiten Pariser Drig inal⸗Ausgabe. Treanchirmeister, der, oder Anw isung Preis elegant geheftet 20 sgr. Vorichneide Tranchir-Kunst; nebst einer An tung, verschiedene alte und warme Getraͤnke i . . ö Liencure zu verfertigen. Mit Abbildungen. Bei E. S. Mittler in Berlin (Stechbahn Nr. 3), St. Kochmeister, graͤll Koch 18365. Brosch 71 and in dessen Buchhandlungen zu Pon und Eoin. Der Wende Erzahlung von A. W Hell berg und in allen auswaͤrtigen Buchhandlungen is 1836. 1 Thlr. d sgr zu haben; ; . Verlag von Brobisch in Leipzig. Das Wissenswuͤrdigste von der . ,, . No r den, r d h ö r per n, . . ö oder poxulaͤre Beschreibunq und Erklarung der inne (lin Vrloge von . Pyn new oitz. Bneli⸗ und ren Peschaffenhelt der Erde, der merlwuͤrdigsien ? n tts iin, lzerlit, Böeilestöasse No. 8, sin zscheinun gen an der Erdoberflaͤche und der Lufter⸗ „M, Efe sl'Eueng,. G. 3 . ö 6. lahm n en , n, nn,. Rils ier . C6. 3 Manttini amorosi mit Bt Sie, Broch. Preis 1 Thir. . t Das Wissenswürdigste von der Fauhbert. Tutti Hrutii. Collest. de Mareen 4 ; . . . hrill. «i nen difliriles paur le Piuno. 05. kat u r der Hi mme 18 ö per, Livr. II. No. 1: Alla Turca. No. 2: Nalin nebst einem hundertjährigen Kalender, No. 3: Divertimento. No. R: Scherzo. 25 Zweite Auflage, 323 Seiten. Preis brochirt 1 1 Ir. Pie ersle Eisserung. welclie Len po li Mare, Sehr brauchbar ist. dieses Ruch wegen der schaͤtz Alla Pbalaceaz, Selierzo und j verlimens baren Belehrungen uber die Himmelskörper in enthält. kostet 20 ser.

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Die Husfitenpredigt von Lessin g⸗⸗⸗ in Linien manier in Kupfer sfechen. Indem wir dies

Beziehung auf ihre Größe, Beschaffenheit, Ent fernung, Bewegung und Licht, wie anch die

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A. Neilhardt und Fr. SVVeller. Partitur. 11IIl⸗

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Preußischt Staats-Zeitung.

.

Allgemeine

65 330

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/// 32 8

3

Amtliche Nachrichten.

Kronik des Tages. Der Justiz-Kommissarius Reusche hierselbst ist an der

telle des auf seinen Wunsch als Advokat-Anwalt des Revi— „3, und Cassationshofes entlassenen Justizraͤths Bode, neben nem Amte als Justiz⸗Kommissarius bei dem hiesigen Königl. Immergerichte, ais Advokat Anvalt bei dem Revisions- und sssationshofe ernannt worden.

Der ur vꝛrehelichten Karoline Eichler hierselbst ist unter z. November 1836 ein Patent auf eine kuͤnstliche Hand, in der durch Zeichnung und Beschreibung nachgewiesenen Zusammensetzung, Zehn Jihre, von jenem Termine ab und fuͤr den Umfang Monarchie, ertheilt worden.

Abgere ist: Se. Durchlaucht der Fuͤr st Ludwig zu entheim-Steinfurt, nach Steinsurt.

zeitungs-⸗Rachrichten.

. Rußland.

St. Petersburg, 19. Nov. Se. Maj. der Kaiser haben befehlen geruht, zu den Statuten der Kaiserlichen Akademie

r Kauͤnste als Erganzung hinzuzufuͤgen, daß Kuͤnstler, die sich nen allgemeinen Ruf durch ihre ausgezeichneten in Rußland der in fremden Laͤndern ausgefuͤhrten und hierher geschickten rbeiten erworben haben, durch Kugelwahl oder durch Aller⸗ schsten Willen Sr. Maj. des Kaisers den Rang von Professo— nerhalten koͤnnen, ohne Ausfuhrung der Programme, als ren Ersatz die Arbeiten dienen, die sie berühmt gemacht haben.

D 6 . . n. . . 19 . bros. z. ord. Nilgl. der Akademie der Künste in Berlin, tischem Wertb und den Geschäftsmaͤnnern Ueber Ueber . Vergleichende La 1 stellungen Oekonomen, Predigern, Juristen, Rarhz A . uro ische gur e: Im Ganzen. griechischer Bau-Oordnungenm. herren, Geschichtsforsche?n, Chro nologen m nb; im Zen. Aemter: Zell dlemter l Zwei llelte mit bunten und sehwarzen Knplertafeln. , n, ft, K bei ihrer Amt ‚chre n n, Rubel in Banco-Assignationen. Falio. Auf Velinpapier Thir. 29) Sgr. anrung unn, . . ,,. r ren ,,. m ,. ö ä , . . , Ernstsche Buchhandlung in Quedlinburg öbnsumtibilien. .... 16,981,777 1,297, 873 Ilð, 279, 650 9 ,, . . FBaaren zum Beda f von . *rCIitek 7 TarIS8 x. . j wbriten und Manu— Verglie i chende Barstellanz . Fibri 59. . 53 . ea, . ö . ö 1 155,561,932 4,801, 272 160,366, 204 der architektonischen Orduungen . . hen 7 1g t & gar , e et 1. K Sol, G60, , ,, , . ; ; J zöstsche Straße Nr. 202. zor turze sch lin ö . * * * 5 der ü rie chen 9 ö. . J ö der nei er?! ad in ghen?Büchhandlüngen zu haben: 6 genstaͤnde ö 3 k , , . * 21 * 29 * . * . 2 2 *— . * . 2 2 Erste deutsche berichtfizte und fortgesetzte Auskäals Deutsch es Ta schenhu ch ,. ö. in ö ö ö van Dr. Jacobi, rosessor zu Horpat, und vo: auf das Jabr 1827. ,. 90 * ' Männe if. Professäir zu Berlin. Mil 85 kKnpkert-eii . . „Herausgegeben von Kar, Buchner kunze und Barren. 10,637, 814 2500, 13, 138,314 in Folio untl sehr . k (1830 1836) Mit dem Portrait ö und 2 Kupfrn umma den Preis⸗Cou— . . ! . , . . ö. , . ; a 206, 077, 165 21, 097), 1885 227, 174,35 HDjese Werke dürten mit Recht z deu schüänsien Inhalt: Fuͤrst Püͤckler. Ein Lebensbild von 4h ken nach . . -. ö z Erzenznissen in der hanzvissenschfaftlichen L. Keratin Mundt. Ueher die Entwicdelung der neuern den . ö greüklt und khniichen Unternehningen in England schen Kunst. Von O F. Gruppe. Physiognon ä Einfuhr dagegen ünd Frankreich an die Seite gestelit weren. le- der deutschen Literatur in den Jahren 1835 und 186 trug an: ire and , en,, Bon 9 . , ,. , . Sacken. Nor onsumtibilien ... 50, 766, S8 7, 9ol, 08 58, 607, Slß 6 zFVerke Reinen kelentenden Ahsatz und sind l(ör jeder von Wil. Alexis Der Träumer. Novelle m daaren zum Bedarf ; ö k . 1 1161 F 2 164* n 341 ** k R 3K * 5 * edars von rel, itekt Lach. und för den äugust Kopisch Gedichte von Adelo. v C Fabrik N ne lfrer A i, ltjagcs 1latid. inisso, Fos. v. Eichenderff, E. Ferrand, Franz Frein Fabriken und Manu— 5 ö 3335 n ei . Gandr? Em Geidel, L. Rellstab, H. Shea. . fakturen ö 108,710,513 3, 642,945 112, 353, 558 . K Bereits verarbeitete Ge— ö Don den sel den, J , de, 29, 290, 28 7, 046, 967 35,337, 6935 J . ö In sallen Buchhandlungen ist zu hoken, zu Bun berschiedene Waaren . 7,028, 354 4, 906, 774 11, 935,128 architekt konsischen Srdnungen der Gr echen in der S sch Schl z Si ĩ architetlonischen Drdnungen Jer Gre ĩ in in der St u hrschen, S chloßpiatz Nr. 2: hold und Silber i: und Römer und der neüern Baumeister JF Coonet 6, sammtl. erke Sos—- 93s Bi Münze un Barren. 2 , 8 14, go? 58, 206 21, 303, 113 Erste den tiche berichtigte und fortgesetzte Ausgabe von Ausflüge in die Schweiz. ensscrte Waaren und 56 97 den Professoren e. Facobi und Mauch Xchul— Aus dem Englischen nbersetzt von inn C. F Nietst Muͤnze 430, 208 26,770 456, 978

umma den Preis⸗Cou .

ranten nach... 217,911,688 23,982, 6860 240, 994, 3. 8 „Hieraus“, bemerken die Russischen Blätter, ersieht

an, daß im Ausfuhrhandel des Jahres 1835 die Wagren

m Bedarf von Fabriken und Manufakturen zwei Drittel, die

reits verarbeiteten Fabrikate ungefahr den 1091en Theil, die onsumtibisien aber, der geringen Ausfuhr von Getraide wegen, n esten Theil der aanzen Ausfuhrsumme bilden. Die Haupt⸗ usfuhr sand vorzuͤglich uͤber die Europaischen Zollaͤmter st tt, nn der Asiatische Handel betrug nur „3 Theil; Konsumti— lien und die bereits verarbeiteten F brek-Gegenstände wurden

ber die verschiedenen Europa schen Toll inter zu gleichen

heilen zusgefü.rt. Haupt- Ausfuhrgegenstand der. Asia—

schen Zellämter waren dagegen die verarbeiteten Fabrikate.

nd so steht denn Rußland, in Bezug auf den Qccident, als ein and des Ackerbaues und der Viehzucht da; in Bezug auf den

Drient aber konnte man es ein Ma ufektur-Land nennen. In—

essen beträgt der Handel Rußlands mit Asien nur den 11ten heil der ganzen Ausfuhr Summe. Beim Einfuhrhan— el des Jahres 1835 bildeten die Waaren zum Bedarf von alriken und Manufakturen fast die Hälfte, die Konsumti—

lien den vierten und die verarbeiteten Fabrikate ungefähr den fuͤnf⸗ kn Theil der ganzen Einfuhr-Summe. Fast alle Haupt-Art kel burden uͤber Europaͤische Zoll-Aemter bezogen; durch den nan— el mit Asien wurde nur „, Theil eingefuͤhrt; zon Konsumtibilien uͤberstieg die Einfuhr der verarbeiteten Fa— brikante. Was den Asigtischen Handel anbelangt, so bildete er den zehnten Theil der Total-Einfuhr; ein Drittheil betrugen die

die Einfuhr

onsumtibilien (worunter der Thee ein Hauptarikel war) und

in fast gleiches Quantum die Waaren zum Bedarf von Fabri— en und Manufakturen, wohin besonders Baumwoll Fabrikate, hleils aber auch solche Seiden⸗ und Wollen Zeuge gehörten, die ast ausschließlich in den benachbarten Landern von Asiaten ge— agen werden. In Bezug auf den Einfuhr⸗Handel bildet Rußland

n Reich, in welchem Manufaltur-Industrie schon feste Wur—

rei Märsche für Infanterie von Engelhost zeln geschlagen hat, so daß es bereits im Stande ist, seine Er⸗—

Berlin, Sonntag den Alien November

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zeugnisse, nach Befriedigung des großen innern Bedarfes, uber seine Gränzen zu senden; allein noch kann es nicht so weit vorgeschritten seyn, um viele vaterländische Erzeugnisse, die eine gewisse Kunst, großen Kosten-Aufwand und eine längere Uebung zur bestmoͤglichsten Vervollko mnung erfordern, an— dern Landern anbieten zu koͤnnen. Die Fortschritte der in— nern Manufaktur-Industrie werden freilich mit der Zeit die Ein— fuhr derjenigen verarbeiteten Asiatischen Fabrikate verdrängen, welche gegenwartig nur ihrer Dauerhastigkeit und Wohlfeilheir wegen und weil man sich einmal an sie gewoͤhnt hat, Absatz fin⸗ den. Uebrigens, wenn auch der Zeitpunkt eintreten sollte, wo Rußland zu seinem Bedarf den groͤßten Theil der au? landischen Waagren entbehren konnte, so duͤrfte man doch nie erwarten, daß dann der Einfuhr-Handel darnieder liegen werde: es bleiben noch genug Gegenstaͤnde uͤbrig, die Rußland entweder niemals oder wenigstens nicht in hinlänglicher Menge hervorzubrinsen im Stande seyn wird; dite en stehen demselben genug Mittel zu Gebote, solche durch Eintausch gegen rohe Produkte seines veit verbreiteten Ackerbaues und seiner Viehzucht zu gewinnen.“ Im Gouvernement Kasan sind gluͤckliche Versuche mit dem— Anbau der Himalaya-Gerste, und in der Umgegend von Ode ssa ist ein nicht minder gluͤcklicher Versuch mit dem Anbau des Chinesischen Indigo (Holrganum tinetorium) neuerdings ge— macht worden. Man glaubt hiernach, daß man diesen Indigo in den suͤdlichen Gegenden des Gouvernements Cherson im Freien werde anpflanzen koͤnnen. ;

Frankreich.

Paris, 20. Nov. Gestern ertheilte der Koͤnig dem Eng— lischen Boischafter und dem Daͤnischen Gesandten Privat Audienzen.

Die Nachricht, daß der Minister des Innern von den Pfar⸗ rern der Hauptstadt die Namen der Personen, welche Todten⸗ messen fuͤr Karl X. lesen lassen wollten, zu wissen verlangt habe, ist dahin zu berichtigen, daß er jene Geistlichen bloß ersucht hat, keine Todtenmessen fuͤr Karl X. und uͤberhaupt 14 Tage lang gar keine Todtenmessen zu lesen.

Der Fuͤrst Talleyrand, der gegen den 25sten hier erwartet wurde, ist in der That von Valengay abgereist; aber er begiebt sich zuerst nach Rochecotte, einem Gute der Herzogin von Dino, vo er bis gegen Ende Dezember bleiben wird. Vor seiner Ab—

der Gefangenen von Ham und besonders mit der Freilassung des Herrn von Polignae beschäftigt. Er ha te uber diesen Ge⸗ genstaͤnd lange Unterredungen mit den Herren Royer-⸗-Collard, Decazes und Noailles, die sich in seinem Schlosse eingefunden halten. Die Berichte uͤber den Gesundheits, ustand des Fuͤrsten lauten befriedigend. .

Der Gendarmerie⸗Offizier, der den Prinzen Ludwig Buona— parte nach Lorient begleitet hat, ist gestern Abend wieder in Paris eingetroffen und hat dem Minister des Innern gemeldet, daß sich der Prinz am I5ten Abends eingeschifft habe.

Man bemerkt, daß Herr Thiers seit einigen Tagen sehr haͤusig Konferenzen mit Herrn Dupin d. Aelt, hat. Auch soll Herr Thiers mehreremale mit Herrn Odilon-Barrot zusammenge— troffen seyn.

Das Journal de Paris enthaͤlt heute aberma s folgende Widerlegung: „Ein hiesiges Blatt sagt von einer Morgen Zei⸗ tung, sic habe von Herrn Thiers das Versprechen erhalten, daß er an der Redaction mitarbeiten wolle, und schließt daraus, daß Herr Thiers in den Kolumnen jener Zeitung den Kampf gegen das Ministerium eroͤffnen werde. Wir konnen versichern, daß diese Angabe durchaus falsch ist. Herr Thiers behalt sich vor, auf der Rednerbuͤhne der Deputirten, Kammer sich uͤber all' die Fragen auszusprechen, die seine politischen Gegner anregen duͤrf⸗ ten. Bis dahin ertlären wir, daß Herr Thiers in keinem df⸗ fentlichen Blatte schreibt und die Redactien keines Journals, nicht einmal die des „Journal de Paris“ (leitet, das doch von seinen treuesten Freunden geschrieben wird.“

Ein hiesiges Blatt enthalt Folgendes: Die heranruͤk⸗ kende Eroͤffnung der Session beschäͤftigt das Ministerium auf das lebhasteste, und trotz des zuversichtlichen Tones, mit dem es behauptet, der Majoritaͤt gewiß zu seyn, liefern uns doch mehrere Umstaͤnde den Beweis, daß es im Gegentheil in gro— ßer Besorgniß uͤber die Meinung der Deputirten schwebt. Ei— nige Freunde der Doctrinairs waren beauftragt, den Anhängern des Herrn Thiers freundschaftliche Eröffnungen zu machen, diese sind aber von allen Selten zurüͤckgewiesen worden. Man hat berechnet, daß die Doctrinairs höchstens uber ein Drittel der Kammer verfugen koͤnnen, und daß der liers-parli jedesmal die Ma⸗ joritat haden ward, wenn die linke Seite mit ihm stimmt. Es scheint, daß uͤber das von dem Ministerium vor den Kammern zu beobachtende Verfahren zwei Meinungen im Minister-Rathe obwalten. Eine hehe Person möchte, daß man vor den Kammern dasselbe Sy— stein fortsetzte, das man seit einiger Zeit beobachtet hit und wel— ches darin besteht, daß man es moͤg ichst vermeidet, sich auf ir⸗ gend eine ernste Diskussion einzulassen. Herr Guizot will da— gegen, daß man die Masoritat unverzĩuglich zwinge, sich ohne Ruckhalt auszusprechen, und daß man die Kammer aufloöͤse, wenn sie sich dem Manisterium feindselig zeige. Jedenfalls glauben wir, doß Nemand uͤber die Majoritäͤt der Deputirten Kammer etwas Gewisses voraussagen kann. Die Erfahrung hat schon oft gelehrt, wie das geringste Ereigniß im Stande ist, die An⸗ sichten einer großen Menge von Deputirten zu ändern.“

Es war hier heute das Geruͤcht von dem Tode Paganini's verbreitet, dasselbe fand jedoch keinen Glauben, da noch ganz kuͤrzlich in einem Briefe aus Parma erzählt, wurde, deß der' beruͤhmte Kuͤnstler in einer Villa, nahe bei jener Stadt, sehr zuruͤckgezogen lebe und seine Gesundheit auf alle mogliche Weist schone? Er soll entschlossen seyn, keine Reise mehr zu unternehmen. ;

Man will wissen, daß die Regierung heute auf telegraphi— schem Wege Nachrichten aus Toulon erhalten habe, worin

von einem ersten Gefecht zwischen den Franzoͤsisschen Truppen

reise von Valengay hat sich der Fuͤrst viel mit dem Schicksal

und den Arabern die Rede sey; die letzteren sollen unsere Trup— pen auf dem Wege näch Konstantine angegriffen haben. Dos Gefecht wäre ubrigens ganz unbedeutend gewesen und haͤtte sich mit der Gefangennahme einiger Araber geendigt. Der Constitutionnel! enthaͤlt heute ein Schreiben seines Londoner Korrespondenten, in welchem Betrachtungen uber die gegenwärtige Lage der Franzoͤsischen Regierung, dem Englischen Kaäbinette gegenüber, angestellt werden Es heißt darin unter Anderem: „Unsere diplomatischen Verhaältnisse mit Frankreich haben seit der Ernennung Ihres Ministeriums vom 6. Septem— ber eine neue Gestalt angenommen; es ist dies eine Thatsache, die man sich nicht verhehlen kann. Der Graf Sebastiani mag noch so lebhaft die Anhänglichkeit an den Quadrupel⸗-AUllianz— Traktat betheuern; es giebt keinen Diplomaten von einiger Umsicht, der nicht zu der Ueberzeugung gelangt ware, daß dieser Traktat nur noch ein Blatt Papier ist, welches durch den boͤsen Willen Ihres Kabinettes täglich mehr zerrissen wird. Der Quadrupel⸗Alsianz⸗Traktat bezog sich im Wesentlichen auf Pertugal und Spanien; er hatte zum Zweck, dort das constitu⸗ tlonnelle System mit den Thronen der Donna Maria und Isa— bella II. aufrecht zu erhalten. Die beiden großen Maͤchte ver⸗ pflichteten sich, die Unabhängigkeit und die Sicherheit der beiden Staaten durch einen wirklichen Beistand zu beschuͤtzen. Nun . es aber, wie Sie ehne Zweifel wissen, in der Diplomatie zwei (rten, Verträge auszuführen. Man kann es mit jenem energi— schen Willen ihun, der gerade auf das Ziel losgeht, oder mit jener Gleichguͤltigkeit, die Alles gehen läßt, wie es eben will, ohne sich viel um den Erfolg der Sache, die man vertheidigt, ü kuͤmmern. Dies ist der Fall mit dem Quadrupel“⸗Allianz⸗ raktat. Im Anfang war Alles Hingebung, Eifer und Leben; Frankreich sandte die Fremden⸗-Legion nach Spanien, es ertheiste seinen Flotten den Befehl, die Seestädte der Halbinsel zu be— schuͤtzen, und die Pyrenäen wurden, wenn auch nicht auf eine ganz vollstaͤndige, doch auf eine Weise bewacht, die die Re— gierung der Königin gegen jedes Unternehmen, welches von Frankreich aus unternommen werden mochte, schuͤtzie. Giebt sich jetzt noch dieselbe Thaͤtigkeit in Ihren Be— ziehungen zu Spanien kund? Veweisen Sie noch denselben Eifer fuͤr die Ausfuͤhrung des Traktats? Ihr Kabinet hat die Huͤlfs-Corps aufgeloͤst; es giebt sich noch für den Verbuͤndeten der Königin Christine aus und deklamirt auf alle Weise gegen die Handlungen ihrer Regierung, und bei jeder Gelegen)eit zeigt es sich, daß das Franzoͤsische Ministerium gegen den Ver— irg eingenommen ist, der hauptsachlich England und Frankreich miteinander verbindet. Die ganze Klugheit des Grafen Seba— stiani kann uns nicht täuschen; wir wissen, daß die Verhaͤftnisse zwischen Frankreich und Großbritanien nicht mehr dieselben sind; es herrscht nicht mehr jene warme und vertrauliche Freundschaft, die die Periode von 1830 bis 1832 bezeichnete.“

Dem Journal des Débats geben die Lissaboner Er— eignisse zu nachstehenden Betrachtungen Anlaß: „Seit dem 9. Sept. war man allgemein darauf ener, in Lissabon eine Reac— tion zu Gunsten der Charte des Dom Pedro, die durch eine unerwartete Bewegung umgestuͤrzt worden war und den Wuͤn— schen der Nation nicht zu entsprechen schien, ausbrechen zu se— hen. Dies war wenigstens die Meinung, die der groͤßte Theit der Englischen Korrespondenten in Europa verbreitet hatte Man durfte einerseits allerdings annehmen, daß die Engländer, die von der letzten Revolution nachtheilige Folgen fur ihre Han— dels⸗Verhaͤltnisse fuͤrchteten, sich uͤber die wahren Gesinnungen der Portugiesen täuschten, und daß sie sich bei ihren Ansichten zu sehr durch ihre Wuͤnsche leiten ließen. Aber das Interesse, wel— ches sie an den Angelegenheiten jenes Landes nehmen, die Kennt— niß der Menschen und der Dinge, die sie sich durch die lange Ausuͤbung eines unbestreitbaren Einflusses verschafft haben müs— sen, gestatten andererseits doch kaum, in ihre wiederholten Be— hauptungen, daß eine Reaction unvermeidlich und nahe bevor— stehend sey, Zweifel zu setzen. Als wir daher die erste unvoll— standige Nachricht von den letzten Ereignissen in Portugal erhielten, nahmen wir keinen Anstand, derseiben Glauben zu schenken; sie uͤbe⸗ raschte uns nicht, wie sie gewiß Niemanden uͤberrascht hat. Wir wur⸗ ten, daß die Englische Flotte im Tajo lag, wenn auch nicht, um durch eine direkte Mitwirkung die Wiederherstellung der Charte des Do n Pedro zu bewirken, doch wenigstens, um durch ihre Anwesen— heit und durch ihre Haltung, die Partei-Chess zu ermuihigen, die die Hoffnung nicht aufgegeben hatten, durch einen Hand— streich wieder herzustellen, was durch einen Handstreich umge— stuͤrzt worden war. Man war uͤberzeugt, daß ein geringer Grad von Entschlossenheit zur Erreichung dieses Zweckes genn—

en wuͤrde, und zwar um so eher, als die Constitution von 1822 Maͤnner gegen sich hatte, die das Portugiesische Volk lange Zeit mit seinem Vertrauen beehrt hatte. Obgleich die Portuglesi⸗ schen Angelegenheiten fuͤr Frankreich nur von untergeorductem Interesse sind und sich gewissermaßen in die allgemeine Frage der Halbinsel verlieren, so wuͤrden wir doch die Nachricht von der Wiederherstellung der Charte des Dom Pedre, die mit allen irgend wuͤnschenswerthen Volks-Freiheiten zugieich Buͤrgschaften fur die Stärke und Unabhängigkeit der Koͤniglichen Macht verbindet, ohne Bedauern empfangen haben. Wir wur— den dieses Ereigniß als eine heilsame, vernuͤnftige und billige Protestation gegen die Art von Gewalt, die man der Königin angethan, betrachtet haben. Aber in unseren Augen hatte eine solche Reaction nur Verdienst gehabt und wir hatten sie nur für geeignet gehalten, den Thron der Donna Maris zu vefestigen, wenn sich keine fremde Macht, so freundschaftlich auch ihre Absicht seyn mochte, darein gemischt haͤtte. In der Regel will weder ein ganzes Volk, noch der Einzelne, daß man ihm wider seinen Willen Gu— tes erweise. Von Seiten der Volker ist dies wenigstens ein sehr gerechter Stolz, den man nicht ungestraft verletzt, und wir freuen uns daher, erklären zu koͤnnen, daß die Franzossische Flotte an einer rein Portugiesischen Frage und an der Entschen— dung eines Kampfes, der nur Portugal interessirte, keinen An⸗ theil genommen hat. Bei dem in Lissabon stattgehabten Reac—

tions Versuche hat der bloße Anblick der Englischen Unisor⸗

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