1836 / 344 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

Ueber die Wiederbelebung der Knochenkohle behalte ich mir vor, . mitzutheilen, sobald nähere Thatsachen zu meiner Kenniniß ge— ommen.

Schließlich erwähne ich noch, daß die große Anstalt zu Montesson bei St. Germain (vergl. Seite 2), die Herr Brame⸗-Chbevalier dirigirte, mit 3 Millionen Francs fallirt hat; sein Aktiv ist so0,0bo Francs nach zweijähriger Arbeit!

1398 löorüm. Seh. 63. 6. do. Bo, Aul. 80. Br. Poln. Looas 68). G65!“ . 6 Span. Aul. 1634. 1689. 21/4 9 Holl. 21. S279. Paris, 3. Dezemher. So, Rente pr. Compt. 1665. 78. fin cour. 107. 35. 3749 Pr.

Montag, 12. Dez. Der Gloͤckner von Notre⸗Dame. mantisches Drama in 6 Tableaux, (Dlle. Blumenthal: Esmeralda.)

cCompt. S0. ün cour. S0. 20. S0 Nęeah. 98. 78. 506 Shan. KHente 1855. assive ola. Neue Ausg. Sch. Ausg. Sch. z*½, Kortug. 29.

Markt-Preise vom Getraide.

von Charlotte Virch / e

Allgemeine

mm

reh ßisch

Berlin, den 8. Dezember 1836.

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, ᷣ·), . · -.

.

Den 9. Dezember 1836.

mtIicker Fon de zRXTJ Ee IA - CO0ηꝝ- 2.201.

E.

Sonnabend, 10. Dez.

. r. Cour. 31 r. Cour.

& IAriet. gel. nne. geld. . . gt. · KRekuld- Beh. 101112 1018 2bomwm. do. . 1021½. Oper in 3 6. *. ö

6. 3 99a 2 per in bth., mit Ballets. Pr. HEnal. DbI. 20. 4 21 Kur-. u. Neu. do. 1 ö Marrder: T e 6st olle ) bim n e n,, gi, ae, n, de, en, , . Marrder: Telasco, als Gastrolle.) Rurm. Ohl. m. 1.0. 4 1015 101 , Kgebhlealsehe d 1083 Im Schauspielhause: . . zn in ser ae igt, w, fue g, mmm, . Abth., von C. Blum. Hierauf; geri. Siadt · 9h. 1024 102 Sen. d. . .. . d). . Posse in 1 Akt, nach dem Franzoͤsischen, von G. Kettel. Kõöntęab. 4393. ö. zold al mareo. 33 2132 Montag, 12. Dez. Elringer 40. d PSHBSene Dab. 185 13771, Das Kaͤthchen von Heilbronn, Danz. do. in Tri. A3 priedriehs'or,. 135 2 1211½. Abth bst ei Vorspie! West pr. Pfandhr. 110125 Aud. Gol dmlin· , , or sptelg. Grelszab. Pos. do 4 1031/7), 103 kan d d rü, nn, 13, . Gathr Ptanuhr . 1025 1021, Juisecouto. 1 4 2 nach dem Franzoͤsischen, von !

Bilder

A us wär tig Ams terd nm, A Dezember.

Niederl. wirkl. Schull S257. S809 0. Kanz - Bill. 2156.

TZinsl. Hassive Neue Anl. 1873. . Antwerpen, 3 Herzember. Passire —. Ausg. Sch. 28. Zinsl. Sl 4. Srur An]. o ; n ee! a. U, 6. . sterr. So,, Met. 10215 6. 1021 3, 86. MMMν 9818s

Loobe zu 800 FI. 11536. 1185. Loose zu 100 FI. 219.

e HBHörscen.

r. Bank- Actisn 1639. 1628. Fartialk-9bI. 1681/1

in 4 Abth., von Ch. Birch-Pfe

187 8. Br. 2/. G.

. . 981139. 21,27 F.

von Halevy. Sonntag, 11. Dez.

Freuss. Kuͤlb.

Königliche Schauspiere. onn Im Schauspieihause, auf Begeh⸗ ren: Griseldis, dramatisches Gedicht in 5 Abth, von Friedrich

Ich bleibe ledig, Lustsspiel in 3 Im Schauspielhause, auf Begehren: In Potsdam: Sie ist wahnsinnig, Drama in 2 Abth.,

Dienstag, 13. Dez. In Potsdam: Die Wittwe, Drama

Koͤnigstädtisches Theater. Sonnabend, 10. Dez. Die Jadin. Oper in 4 Akten, nach dem Franzoͤsischen des Scribe, von Friederike Elmenreich. Musik .

d Ludwig's des Elften letzte Lebens- tage. Historifch-romantisches Drama in 5. Akten, von 1

Zu Lande; Weizen (weißer) 2 Rthlr, auch 1 Rtblr. 8 ; 9 Pfe und 1 Rihlr. 15 Sgr.; Roggen 1 Rthlr. 8 Sgrn, auch 18 J

3 Sgr. große Gerste 1 Rthlr. 1 Sgr 6 Pf., auch 27 Sgr. .

23 Sgr. 9 Pf., auch 29 Sgr.; Erbsen 2 Rthlr. auch 1 Rihlr. 7e

Musik von Spontini. (Herr Zu Waßsfer: Weizen 2 Rthlr.? Sgr. 6 Pf., auch 2 9

3 Szt.: Roggen 1 Rthir. 8 Sgr. Pf., auch 1᷑ Rtblr 6 Sgr. j geoße Gerste 1 Rthir. 2 Sgr. 6 Pf; Hafer 22 Sgr. 6 Pf. nn Eingegangen sind 691 Wispel.

21 Sgr. 8 Pf. Mittwoch, den 7. Dezember 1835.

Drei Frauen und keine,

der Ceurner Heu 1 Rtblr. 5 Sar., auck 20 Sgr. Branntwein ⸗Preise vom 2. bis 8. Dezember i8sö. Das Faß von 260 Buart nach Tralles 83 pt. oder n

großes Ritter-Schauspiel in 5

L. Angel. Hierauf: Lebende

auch 18 Rihlr. 22 Sgr. 6 f.

. ö 4 ffer. Hierauf: Solotanz. Kartof fel. Pr gisse

Redacteur F. Coâltel.

Gedruckt bei A. W. Hayn

* .

.! /

w —— 3 w—

Bekanntmachungen.

Sub ha stations-⸗-Patent.

Das Allodial-Rittergut Loessen bei Merseburg, ab⸗ geschaͤtzt auf 26, 927 Thlr. 5 sgr Ryf, ingleichen das dazu gebbrige Reihersche Gut daselbst, abgeschaͤtzt auf 783 Thlr. 18 gr. A pf. zufolge der nebst Hypo. thekenschein und Bedingungen in der Registratur des unterzeichneten Ober-Landesgerichts, so wie zu Loes⸗ sen beim Administrator Heinze, zu Merseburg beim Justiz⸗Kommissar Grumbach und zu Leipzig beim öjr, Mothes einzusehenden Taxe, soll im Wege der freiwilligen Subhastatton ;

am 23. Mat 1837, Vormittags 11 uhr, an ordentlicher Gerichtsstelle subbastirt werden.

Raumburg, den 7 Oktober 1836.

Königl. Preuß. Ober-Landesgericht von Sach sen . Mahlmann.

Nothwendiger Verkauf.

Das zur Konkursmasse des Leopold Siegmund Cas var von Hartitzsch gehdͤrige Allodial Rittergut Roitz ch ersten oder alten Hoyerschen Antheils im Binerfel= der Kreise, abgeschaͤtzt auf 67, tz Thlr 2 sar 4 pf zufolge der ne st Hyvothekenschein und Bedingun, gen in der Registraͤtur einzusehenden Tare, so ll

am 24. Mai 1837, Vormittags 10 Ühr, an ordentliche? Gerichtsstelle subhastirt werden.

Naumburg, den 21. Oktober 1836 Königl. Preuß. Aber; Landesgericht von

Sach sen. Mahlmann.

Das in der großen Scharrnstraße hierselbst gelegene, VI. 1. S0 306 des Hyvothekenbuchs verzeichnete, zum Nachlasse des Rentler Johann Christlieb Boetzel ge⸗ höͤrige, auf 28,222 Thlre 7 gr 7 pf. taxirte Haus soll Theilungs halber

am 27. April F J, Vormittags 10 uhr, an ordentlicher Gerichtsstaͤtte oͤffentlich verkau rt werden

Hypothekenschein und Taxe sind in unserer Regi sr tur einzusehen .

Frankfurt a d. D., den 7. September 1836. Köͤnigi. Preuß. Land- und Stadtgericht.

Bekanntmachung. Nothwendiger Verkauf. Stadtgericht zu Berlin, den 8 Jult 1836. Das in der Fischersttaße Nr 2 belegene Grund⸗ stüct des Rentsers Muͤller, nebst dazu gehdriger

Wie e, tartrt zu s815 Thir 28 sgr 13 pf, soll

am 14 März 1837, Vormittazs 11 uhr, an der Gerichtsstelle subhanirt werden. Tarte und Hypothekenschein sind in der Regißratur einzusehen.

Bekanntmachung. Nothwendiger Verkäuf. Stadtgericht zu Berlin, den 8. Jult 1835. Das in der Auguflstraße Nr as delegen c Grundstuͤck des Mauermeisters Krause, tatirt zu 11879 Thlr. 13 sgr, soll am 10. März 1837, Vormittags 11 uhr, an der (Gerichtsstelle subhastirt werden. Taze und Hrvothekenschein sind in der Registratur cinzusehen

Die dem Aufenthalte nach unbekannten Glaͤubiger, der Rathsmauermeister Johann Adam Goerisch und der Banquier Samuel Wulfsbeim oder deren Erben werden zum Termine dͤffentlich hiermit vorgeladen.

6 . t

Bei dem Königlichen Appellationsgericht zu Leipzig bat Jobanne Wilhelmine Mittelhaus, daß ihr Ehe— mann, der Notenstechergehüͤlfe Jobann Friedrich Wil⸗ belm Mittelhaus in Leipzig, diesen seinen Wohnort im Jahre 1828 verlassen babe und nach einer der Sicherheits-Beboͤrde der Stadt Leipzig geschehenen Mittheilung des Koͤniglich Preußischen Polizei Praͤ sidii zu Berlin vom 33. Mai 1836 am 28. Novem ber 18353 von Berlin nach Petersburg abgereist sey, an⸗ und beigebracht und unter der Versicherung, daß ihr seit langer als einem halben Jahre von dessen Leben und Kufenthalte einige Nachricht nicht zuge— kommen sey, auf Trennung der mit demselven ge⸗

Allgemeiner Anzeiger fur die Preußischen Staaten.

Mit fein colorirten Kupfern und Umschlag in Con- Nachdenken, dem fruͤheren Knaben und Mien greve⸗Manier, nebst verzierten Titel. ir Thlr. oder alter gewidmet. Mit 7 colorirten Kupfern, cia

Nachdem nun hierauf

ber 8. J g nu ger 1 dn? zu einem Verhbrs Termine anberaumt worden, so wird ernannter Mittelhaus hierdurch peremtorisch geladen, im Koͤnigl. Appellationsgericht zu Leipzig gedachten Tages des Vormittags in Person zu er— scheinen, mit feiner Ehefrau die Guͤte zu pflegen und sich wo möglich mit derselben zu vereinigen, im Fall aber eine Vereinigung nicht erfolgen sollte, so wi— bei seinem Nichterscheinen Bb e d, g n ng r 1837 des Vormittags um 12 uhr der Eröffnung eines Er. kenntnisses, zu dessen Anhörung genannter Mittel haus hierdurch zugleich geladen wird, so wie, daß auch bei seinem Außenblesben mit der Publication in Contumaz verfahren werden wird, gewaͤrtig zu seyn Leivzig, den 15. November 1836.

Königl. Sach s. Appellationsgericht.

A n f fg r d e r um n g. Der unten naher signalisirte lunge Mensch ent⸗ fernte sich am 26. Juli a. . in den frühesten Mor⸗ genstunden von hier, ohne daß sowohl dessen Aeltern als Lehrherr einen Beweggrund zu seiner Entfernung kannten, auch bis jrtzt alle desfallsige Nach forschun gen erfolglos blieren An alle wohl oͤbliche Polizei-Behoͤrden und Men— schenfreunde, welche vielleicht über den Eniwichenen naͤhere Auskunft zu geben im Stande sind, ergeht daher die Sitte, denselven im Betretungsfalle an sich zu nehmen und Nachricht deshalb an die hiesige be— treffende Behörde alsbald gelangen zu lassen. Dresden, am 3. Dezember 1836.

Gig ng lem ent

Friedrich Robert Teichert: Geburtsort: Dresden: Alter: 16] Jahr: Gewerbe: Taͤschner- Lehrling: Ge— sichtsfarbe gesund: Gioͤße: mittelmäßig; Haare: bond; besondere Kennzeichen: hat an der Stirn eine kleine Narbe und war vei seiner Entsernung von bier mit einer grunen Tuchmuͤtze, braun seidenem quattecirtem Halstuche, einem grauen taubhemde, kurzer olivengrüner Tuchweste und braunen Tuch— vantalons, so wie einem 1awarzen randen Ledertälch. chen bekleidet, in welchem sich seine übrigen Effek ten, destehend in einem Paar hellgrauen Sommer— veinkleidern vnn Nanquin, einem dunkelgruͤnen At⸗ lasgilet mit 2 Reihen Knöpfen, einem gelben Pique— gilet mit Piqueschenkragen und 2 neuen Hemden, befunden haben durften.

Literarische Anzeigen. B erz eich n i ß v

on vorzüglichen Fugendschriften, in eleganter Aussattung, die sich zu Weihnachts und Neujahrsgeschenken besonders eignen Verlag von Fischer & Fuchs in Leipzig. (Zu haben in der Stuhr schen Zuchhandslung zu Berlin, Schloßplatz Nr. 2, so wie in allen dortigen Buchhandlungen.) k hn ch fuͤr Aůnaben und Madchen. Mit 25 color Abbildun— gen, eleg gebunden. z Thlr. oder 1 Fi 21 Kr Rhein Dies Buch verdient wegen der Zwehmaäßigkeit des Textes, der Abbildungen und des wohlfeilen Prei es empfohlen zu werden, deshalb es auch bei der Jugend Freunde finden wird Odo's und Rosa's Blumenkranz. Darst llungen fuͤr das gebildete Kindesalter, sowohl der Knaben als Mädchen, von K. Blum auer. Mit fein colorirten Kupfern, nebst schöͤn verziertem Titel und Umschlag, in Congreve⸗-Manier. 1 Thlr. Asgr. oder 2 FI. Rhein.

Dies Werkchen des beliebten und geschaͤtzten Ju— gend⸗Schriftstellers innen wir mit Recht als ein gu— tes empfehlen und mit Wahrheit sagen, daß die darin getroffene Abwechselung neuer (nicht abgeschriebener) Arbeiten von Mährchen, Geschichten, Parabeln, Spie len, Raͤthseln, Liedern und Denkblaͤttern, in einen wohlgewaͤblten Kranz verbunden, die Jugend sehr angenehm belehrend ansprechen und unterhalten wird.

Die wunderbaren Rheinsagen.

schlossenen Ehe angetragen.

281. 13 Kr. ; (gebunden. 18 sgr oder zu Kr Rhein Der ruͤhmlichst bekannte Verfasser erzaͤhlt in diesem Hiermit wird der Jugend ein sinniges Geschenk

lichen und anmüthigen Schreibart. Beigegehen sind Unterhaltung gewaͤhrt.

8 schoͤn gestochene und fein colorirte Kupfer . Robinson im Eismeer. rere Scenen der wunderbaren Sagen verdeutlichen Jack in Fran ibsi ö. ersczt Das schön verzierte Titelblatt und der geschmactvolle . ,, ö. . it Umschlag werden ebenfalls schr willkommen feyn. pie Th fr Ger Eat. 13 Ke. Rhein. w , wald ; Erzaͤhlung fuͤr die Jugend von K. Glocke. Mit uͤber dies Buch folgendes Untheil: fein colorirten Kupfern, elegant gebunden. 111 sgr oder 10 Kr. Rein.

len werden kann. schauung gebracht“ d Roß, John, zweite Entdeckungsreise oder Robert Wingers Abenteuer in Amerika Er nach den Gegenden des Nordvols für . zaͤhlung fuͤr die reifere Jugend von C Glocke. Mit bearbeltet von Ed. Man kisch. Mit 6 oder 1 Kr. Mm hein. oder 2 1 3A Kr. hein. Der Verfasser hat sich der jungen Lescwelt bereits durch . ö Invaliden“ Trth eln empfoh Deutsche übertragen, gleich dem Original in Deut sen?'auch dies ucue unterhaltende Buch wird bei der land viel Hluͤg gemacht, so wird die se Bearbein selben eben so gute Aufnahme finden. dei der wißbegierligen Jugend (henfgu lebhaften Deutsche Bolksblumen Lang finden zumal auch die Ausstattung des . , . wi ö. „E. „1. chens dem Inhalte nicht nachsteht. von Friedr. Goldschmied Mit 1 color. Bilde, ele X 8 z ö gant gebunden 13 Thlr. oder 2 Fl, 12 Kr. Rhein 8 . a. . Diese Volksblumen enthaiten Maͤhrchen und Sa— Eine Sammlung von Charakterzuͤgen edler Menst gen; unter andern die vollstsndige Sagengeschichte grbßtentheils bekannt durch die Heschichte, fur vom Lr. Faust. In einer lebhaften Sprache erzaͤhlt, ue ; e . werden sie Freunde und Beifall finden. Mil 3 fein color. Kupfenn, elchant gebunden. 25 Bilder aus der Weltgeschichte. once , n , ,,. Eine Reibe chrguologischer E 95renhelten, aus det befannt: ie lagen biber nichts weiter lum Cat Hweschichte aller Zeiten. Fier das E ohere Jugendalter fer übrigens freundlich ausgestatteten Jugensh von Eduard Maukisch. Mit s fein ilum Kuvfern, 6 6 5 311 eleg. geb 1 Thle. 16 sgr. oder 2 Fl. dM Kr. Rhein n, n , . g Hierin findet die erwach enere Jugend die interessan⸗ par X. li oni! I. 3e FEdilian. 2 Vols. B rock testen Begevenhetten aus der allgen einen Well geschig te 1' hir. oder 1 El äàð Kr lil; f in ihrem Stukengange von den fruͤhesten Zeiten dis Zur Empfehlung dieser anerkannt trefflichen ö . auf die jetzigen Tage sehr anmuthta vorget agen lungen diene die Hinweisung auf die mehrmils acht schoͤn gusgefüͤhrte und fauber colorirte Küper Auflagen derselben. stellen öchst anziehende und wichtige Vorfaͤue dar CorYtin. Il ad. . rt er l n t g en Elisabeth ou les exilés aus dem de Sihäriè; suivi de la prise de Jéricho. .?

Gebiete der Natur kunde Bräseh. ß oder 1 2 Kr. Rhliein. und dem Menschenleben, fuͤr die Jugend bearbeiten . . 66 (. 3 ,

w n. Complen tes. e) gen, ele. gebunden. 1 Thlr od.! Fl. R8 Kr. M bein. 16 Vol. Broch S8 Th'r. gr alder 9 FI. 18 Kr Die jungen Leser finden in dienm. Buche eine ( ĩ On ve nd ö reschhaltige' Sammlung von Gegenßnden aus dem Vol. J. II. ami des enfans. 2 e Hebiete der Natur und des Mienschenlebens. Um . I 1 ö 1hI. den Werth dieses Buches darzulegen, genüge es, den Vol. Iil. IV. ami des adꝗles r. 26 24 76 Inhalt anzu chen, der aus folgendem. besteht: ; 2 . kr. / Der artesische Erunnen. Die Bruͤchenwage ind Vol. V. VI. Vit. = Theatre de ena c. 1 das Carheval. Die Eisendahn und der Tampi wagen. 1Thir. oder 1 FEI. As r.

Der Felsen keller Ote G baiander Die Heuichre cken, Vol. VIII. IE. Introduction famil. à la enn sauce de la nalure. 2 Val. 20 82,

20 88.

der Fabrmarkt und die Invaliden Die Ketten brüce, p. 13 K* k der Jeuchithurm, das Linienschiff und das Mer Der g fen - 1. ö 360 Nordpol Der Omnibus, das Pferderennen, das Vol. T. Id lles ei Romances. 10 S3r. ud. ;

Die Reitbahn und der Ster pen. Vol. XI. RXII. le petit Graudissnn. 2 Vol. 13] oder Sn Kr lihf vol. All- XVI Sandfart et Me tun. rz Tllr ader 2FI. 2a Kr. lil

Quintanrennen brand Die Tartaren, die Unze und der Viehmarkt. Der Wallfüchfang Die Statue des Renophon, das Jächtschiff und die Zuckerrohr Aerndte. . 25 fein colorirte Aebildungen dienen als f , . ßige Anschauungen des Inhalts, und der geschmack⸗ ( volle CLinband gereicht dim Ganzen zur Zierde. Als einer der interessantesten und am 1 , 6 d gestatteten Kalender kann mit voller Ueber 2 . : kisch. Mit 21 empfobien werden; fuͤr die Jugend von Eduard Maukisch. it 2! Bote für Preußen auf 18

fein coldörirten Kuvertafiln und Umschlag in Con⸗ ( t huhe h nner, nebst . Titel. air. ber 13 enggedruckte Bogen, den gewöhnlichen Kalen

; ö fan tenll 3 31. 36 Kr Rhein Knauerschen Witterungs- und Garth Auf 246 fein . Kupfertafeln werden hier vie⸗ lender, vol tische Geschichte ö, lerlei Gegenstaͤnde des menschlichen Lebens dargenelt, naͤrkte und eine reiche . 36 nnn i die ausführlich und genau beschrieben werden der zur unterhaltung und Belehrung, Mitthe I.

ug end ran aen? Höchst der Haus, und Lan dwirthschaft ze enthaltend. ,, 3 1 en einem schoͤnen Tableau mit den Port ra

* 37.

passend hat der Verfasser zugleich ö

baleln verwebt, in bluͤhender, , Darssel der Helden ö n, ,,. ja ss

lung. Das zieußere siebt dem Inhalte nicht nach. , . sn e , n R a t h se l1⸗ B n e m f 1 b e 1, ; (Ferd. Muller), Breitestraße .

Für die erwachsenere Jugend von K. Blumauer.

zur Schaͤrfung des Verstandes und zur Uebung im

kleine Gerste 1 Rihlr. 3 Sgr. 3 Pf., auch 27 Sgr. 6 Pf.; . 46

. 6 8 S* 2 r . 82 1 6 Pf; Linsen 1 Rihlr. 15 Sgr, auch ] Rihlr. 5 Sgr. Einge m ; T 5 . * gegujn Im Opernhause: Fernand Cortez,ů sind 171 Wispel.

Das Schock Streh 3 Rthlr. 16 Sgr. auch A Rthlr. 18 ö Aogereist: Se. Excellenz der Wirkliche Geheime Rath

Richter gegen baare Zahlung und sofortige Ablieferung: nn Branntwein 19 Ribir. 18 Sgr.: Kartoffel-Branutwein 17 Ri

Der Scheffel Kartoffeln 17 Sgr. 6 Pf, auch 12 Sgr. 6

. Au elan d.

Böche die Rhein? und andre Deutsche Sagen der gevoten, das ihre Denktraft in Auspruch nimm erwachsenen Jugend in seiner bekannten anschau- ihr in den Winterabenden sicherlich eine erghsn

Die Wiener Zeitschrift sür Kunst, Literatur:.

„Dieser Robinson ist ein sehr moralisches, gendliche Leser empfehlenswerthes Buch, das die Dies kleine Buͤchelchen zeichnet sich durch den ge schichte eines jungen Brausekopfs enthält, der im muthlichen Inhalt und die geschmackoolle aͤußece Aus- meere die groͤßten Erfahrungen erprobt Die n sattung auf's Vorth ilhaftene aus, so daß es zu einem stellung ist voll Leben und der Triumph der Mun paffenden Geschenk fuͤr die Jugend unbedingt empfoh- liebe auf cine wahrhaft ergreifende Weise zur n

n eM dt

fein colorirten Kapfer, elegant gebunden. 123 fgr. Kupfern und 1 Karte, elegant gebunden. Thi

Hat das größere Werk, aus dem Englischen in

Jugend veiderlei Geschlichtös Von J. Sat

Die anziehende Erzaͤhlungsart der Verfassern *

12 Kr. Me

I. A

344.

1 r , , 0 2 , 8 mm, nr r

Berlin, Sonntag den 11e Dezember

.

*

Amtliche Nachrichten. Kronik des Tages.

(d Ober⸗Präͤsident der Provinz Schlesien, Dr. von Merckel, ch Breslau.

Zeitungs-Nachrichten.—

J Rußland. St Petersburg, 3. Dez. Der Kaiser hatte den Don,

sen Kosaken ein neues organisches Statut bewilligt, das alle weige sowohl ihrer Militär- als ihrer Civil-Verwaltung um— t. Dieses Statut, das bereits am J. Jan. d. J. in Kraft Lreten, hat bei den Donischen Kosaken eine so allgemeine Zu⸗ denheit erregt, daß sie um die Gnade nachsuchten, durch eine putgtoon ihren Dank dafuͤr abstatten zu dürfen. Am 23sten

N. wurde diese Deputation von Str. Kaiserl. Hoheit dem

. ößfürsten Thronfolger, in Höͤchstdessen Eigenschaft eines Het⸗ uns aller bewaffneten Kosaken, Sr. Maj. dem Kaiser vorge—

t. Der General⸗Major Rubaschkin, als Deputirter des Adels, bel diefer Gelegenheit der Dollmetscher der Gesinnungen

mnilicher Donischen Kosaken. Se. Kaiserl. Majestaͤt empfin—

n die Deputation auf das huldreichste, unterhielten sich mit selben uͤber die militairischen, bürgerlichen und kommerziellen rhältnisse ihres Stammes und sprachen den Wunsch aus,

Balle Chefs desselben uͤber die gewissenhafteste Ausfuͤhrung

lediglich im Interesse der Donischen Kosaken abgefaßten tutes wachen möchten.

Der General⸗Major Graf Stroganoff II. ist zum General⸗ puverneur von Tschernigoff, Poltawa und Charkoff ernannt

eden.

Die Russische Handels Zeitung enthält eine Neben— anderstellung der in den Jahren 1835 und 1836 stattgefun⸗ nen Schifffahrt durch den Sund. Es geht daraus hervor, zz die Preußische Schifffahrt verhältnißmäßig am meisten in resem Jahre zugenommen hat und es der Englischen Rhederei dieser Beziehung beinahe gleich zu thun weiß. Es betrug nmlich die Anzahi der bis zum J. November den Sund

Schiffe: hssirenden Schiff 1833 lisz6

ö ö 11 ... 2720 2811 Preußischẽ-= = 1728 2273 Schwedische und Norwegische 2197 2215 J ö 718

Meck lenburgische . 512 675 Holläandische .... J 640 Russtsche .. 550 881 k . 132 92 K 18 5

/ ···¶Q——᷑ e é ,, Zusammen S677 10,105

Frankreich.

. . Dez. Herr Dupin ist gestern wieder in Paris Mgetroffen.

Der Quotidienne zufolge, wäre Ludwig Philipp von dem nzler des Spanischen Ordins des goldnen Vließes, Don

avetano de Eampo, aufgefordert worden, in seiner Eigenschaft

Ritter jenes Ordens, den Statuten gemäß, für seinen Koͤ— gglichn Verwandten, den verstorbenen Ritter des goldenen ießes, Karl X., einen feierlichen Gottesdienst halten und dann Messen fuͤr die Ruhe seiner Seele lesen zu lassen. Der

nnzler habe es bei dieser Aufforderung nicht bewenden lassen, dern noch die Klausel der Statuten hinzugefuͤgt, wonach jeder

. 7 2

Litter, der sich binnen Monatsfrist dieser Pflicht nicht entledige, einer Geldstrafe verurtheilt und des Ordens fuͤr verlustig er—

Rrt wurde.

Das Journal des Débats erklärte gestern, daß Frank⸗ ch sich nicht beleidigt fuͤhlen konne, wenn die fremden Ge—

Maden in der fuͤr Karl X. angelegten Trauer in den Tuilerieen

Ichienen. indem, wenn auch darin eine Art von Beleidigung Be, dieselbe doch der Art waͤre, daß sie nicht der Gegenstand er diplomatischen Note seyn koͤnne, denn eine starke und ächtige Regierung, wie die Franzoͤsische, duͤrfe sich um versteckte eleidigungen nicht kuͤmmern, sondern nur auf offen und oͤffentlich gestandene Ruͤcksicht nehmen. In seinem heutigen Blatte sagt das Nannte Journal über denselben Gegenstand Folgendes: „Als ir gestern von der Trauer sprachen, die, einigen Journalen folge, mehrere fremde Gesandte auch in den Tuilerieen getra— n haͤtten, setzten wir voraus, daß die von jenen Blaͤttern ein,

5 kogenen Erkundigungen richtig wären, und wir zeigten uns bei GCGoelegenheit weniger strenge als sie, obgleich unsere Reiz—

tet, wenn es die Nationol-Wuͤrde gilt, der ihrigen gewiß chts nachgiebt. Heute koͤnnen wir nun aber versichern, daß kein Ge⸗ woͤter einer fremden Macht in den Tuilerieen in einer Trauer er⸗ Heinen wird, die der Koͤnig nicht traͤgt. Es bestehen in dieser 9 insicht unter den souverainen Haͤusern Gebraͤuche, die man, pne der Etikette etwas zu vergeben, nicht uͤbertreten lassen ‚fz und wenn man selbst bei den fremden Gesandten boͤsen illen voraussetzen wollte, der, wie wir versichern, bei keinem rselben vorhanden ist, so muͤßte man auch noch voraussetzen, sie die Grundsatze gegenseitiger Schicklichkeit vergessen haͤt⸗ Weuf die sich Tie völterrechtlichen Beziehungen der Souve⸗ ne gruͤnden. Dies aber ist keinesweges der Fall. Die Ge⸗ n der fremden Maͤchte, Organe der guten Gesinnung ih⸗ r Herren fuͤr den König ber Franzosen, zeigen sich auch in esem Falle als die Organe der Höflichkeit ihrer Souveraine.“

Man bemerkt seit einigen Tagen haufige Zusammenkuͤnfte

t Staats-Zeitung.

—— —— 22 . .

1836.

4

ö . 2

Blatt, „daß das neueste Dementi, welches die, Morning C

zwischen dem Englischen Botschafter und dem Minifter der aus, waͤrtigen Angelegenheiten. „Es scheint“, sagt ein hies .

ro⸗ nicle“ der Franzoͤsischen Regierung in Berg auf die dem Ad⸗ miral Hugon ertheilten Instructionen gegeben hat, jene häufigen Besprechuͤngen veranlaffe. Die Meinungs-Verschiedenheit zwi schen den beiden Kabinetten nimmt taglich zu, und es ist schwer, aus den widersprechenden Behauptungen der halb— offiziellen Organe beider Regierungen die Wahrheit herauszu⸗ finden, wenn man nicht den Tert der dem Admiral Hugon ertheilten Instructionen vor Augen hat. Das Franzoͤsische Mi⸗ nisterium erklaͤrt, daß der Admiral Hugon niemals mit der Eng lischen Flotte zu einer Intervention in fein, gemeinschaftliche Sache habe machen sollen. Das Englische Ministerium seiner⸗ seits versichert, daß der Admiral Hugon den Befehl gehabt habe, gemeinschaftlich mit der Englischen Flotte, zum Schutz der Königin, einzuschreiten. Es ließe sich annehmen, daß jene bei⸗ den Erklaͤrungen nicht gerade einander widerspraͤchen, daß der Ad⸗ miral Hugon in der That den Befehl gehabt habe, zur Beschutzung der Königin mitzuwirken, aber keinesweges, um eine contrere—⸗ volutionaire Bewegung zu unterstuͤtzen. Warum bemuͤhen sich aber die beiden Kabinette gleichsam um die Wette, die Frage zu umgehen. Jedermann wußte vor 2 Monaten, ehe der contre⸗ revolutionaire Versuch vom Aten gemacht wurde, daß man eine Wiederherstellung der Charte des Dom Pedro beabsichtige. In dieser Voraussicht ward der Admiral Hugon mit Franzoͤsischen Kriegsschiffen nach dem Tajo abgefertigt. Es ist daher unmog⸗ lich, daß in seinen Instructionen nicht des Falls gedacht seyn sollte, wo die Englischen Schiffe in Portugal interveniren würden,

nicht um die Person der Königin, sondern um den Staatsstreich

zu unterstuͤtzen, von dessen beabsichtigter Ausfuhrung man un⸗ terrichtet war. Wenn sich daher das Ministerium von den ihm gemachten Vorwürfen reinigen will, so muß es durch seine Jour⸗ nale erklären lassen, was es unter der Beschuͤtzung der Koͤnigin verstanden habe; ob der Admiral Hugon sich nur in dem Falle einmischen follte, wo das Leben jener Fuͤrstin bedroht war, oder ob er den Befehl hatte, der contrerevolutionairen Par— tei beizustehen, um den Sieg der Charte von 1826 zu sichern. Bei Erdoͤffnung det Englischen Parlaments wird das Ministerium Melbourne wahrscheinlich genoͤthigt seyn, die dem Admiral Gage ertheilten Instructionen den beiden Haͤu— sern vorzulegen; dasselbe milssen unsere Kammern von unseren Ministern verlangen, und dann erst wird sich die Wahrheit in dieser Sache ermitteln lassen. Mehrere Journale haben ange⸗ zeigt, daß das Französische Ministerium dem Admiral Hugon den Befehl ertheilt habe, mit seiner Flotre nach einem Franzs⸗ sischen Hafen zuruͤckjukehren. Wir glauben, dieser Nachricht widersprechen zu können. Obgleich die Ruhe in Lissavon wieder hergestellt ist, so erscheint doch die Lage der Königin nicht in dem Grade gesichert, daß sich die Entfernung unserer Flotte

jetzt schon rechtfertigen ließe.“

Der Schluß der gestern abgebrochenen telegraphischen De⸗ pesche aus Toulon lautete folgendermaßen: „Allem Anschein nach, wird die Armee am 19ten in Constantine eingeruͤckt seyn.“

Das Journal du Commerce glaubt, aus guten Quellen der Nachricht widersprechen zu können, daß der Admiral Roussin den Auftrag uͤbernommen habe, seine Regierung zu veranlassen, dem Sultan Franzoͤsische Offiziers zur Unterweisung seiner Truppen zuzusenden.

Man schreibt aus Havre vom Aten d. „Gestern ist hier das Schiff „Jules und Julie“ nach einer Ueberfahrt von 42 Tagen von Rio Janeiro angekommen. Es uͤberbringt Brasilia⸗/ nische Zeitungen bis zum 21. Okt. Die letzten Nummern des Jornäal do Comercio melden, daß, in Folge der Einmi— schung der Truppen von Rio⸗-Janeiro die Ruhe in der Provinz Rio⸗Grande fast ganzlich wieder hergestelt worden sey. Die Ge— schaͤfte, die während der Unordnungen stillstanden, haben auf ,, Weise wieder begonnen, und obgleich die Banden, die Rio-Grande durchstreiften, noch nicht gaͤnzlich aufgerieben wa— ren, so hatte man doch allen Grund ö hoffen, daß der sich in diesem Theile von Brasilien kundgegebenen Aufregung bald die vollstaͤndigste Ruhe folgen werde.“

Die Regierung publizirt die nachstehende telegraphische De⸗ pesche aus Bayonne vom 1sten, „Den Berichten Villareal's zufolge, ist das Treffen vom 27sten v. M. von geringer Wich⸗ tigkeit gewesen, aber Espartero hat sich der Bruͤcke, die nach Bilbao fuͤhrt, nicht demaͤchtigen können. Das Kloster San— Augustin ist mit seiner Garnison genommen worden. Espartero hat am 28sten einen neuen Versuch gemacht, die Brucke anzu⸗ greifen, ist aber wieder zuruͤckgeschlagen worden. Casa-⸗Eguia hat Bilbao am 29sten zur Uebergabe aufgefordert; die Garni— son hat sich aber geweigert, zu kapituliren. Das Feuer dauerte am Morgen desselben Tages noch fort.“ .

Der Karlistische General Ituralde, der sich in Valduendo, eine Viertelstunde von Narvaja befand, ist am 27sten d. von einer Abtheilung Christinos uͤberfallen und mit seiner Familie gefangen genommen worden.

Die an der gestrigen Börse verbreitet gewesene Nachricht von der am 1. Dez. erfolgten Einnahme von Bilbao hat sich bis jetzt noch nicht bestäͤtigt. Ueber die in den letzten Tagen vor und in der y . von Bilbao stattgehabten Ereignisse enthalten die hiesigen Blaͤtter mehrere Details, die indeß saͤmmt⸗ lich aus Karlistischen Quellen herruͤhren. Ein Schreiben aus Behobia vom 29. Nov. sagt unter Anderem: „Man meldet aus Irun, daß Espartero sich am 26sten mit seiner Kolonne, zwischen Portugalette und dem Fort Desierto befunden habe; daß er am 27sten uͤber Santa Agurda auf Bilbao mar— schirt sey, daß er aber vor der Bruͤcke von Castrejana entschiedenen Widerstand . habe. Er wurde von den dort aufgestellten uipuzcoaner Bataillonen zuruͤck⸗ geworfen und bis zu den tellungen verfolgt, die er Tages zuvor inne gehabt hatte.“ (Vergl das unten folgende Privat⸗Schreiben äZus Bayenne vom 1. Dez.) Der per vom 1sten d. M. enthalt Folgendes „Ein gestern hier angekom⸗

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mener Reisender, der Durango am 28sten v. M. verlassen hat, erzählt, daß die am 27sten in Bayonne vernommene heftige Ka⸗ nonade von einem Treffen i, habe, welches die Division des Generals Espartero den Truppen Villareal's geliefert hatte und das fur die Christinos ungluͤcklich ausgefallen sey. An demselben Tage haben, der Aussage desselben Reisenden fue ge; die Karlisten fich des befestigten Klosters San-Augustin bemäͤch—⸗ tigt. Am 28sten Morgens hielt sich Bilbao noch.“ Ueber die Einnahme des Klosters San-Augustin bemerkt ein anderes Schreiben aus Bayonne, daß die Garnison desselben diese Po⸗ sition selbst in Brand gesteckt habe, nachdem sie dieselbe nicht langer habe vertheidigen können. S0 Christinos sind dabei in Gefangenschaft gerathen.

Bavonne, 1. Dez. Schon gestern war hter das Geruͤcht verbreitet, daß Espartero auf dem Wege von Portuga⸗ lette nach Bilbao von Villareal aufs Haupt geschlagen worden sey. Diese Nachricht hat fich heute, wie ich Ihnen aus ganz zuverlaässiger Quelle melden kann, auf das vollständigste bes—⸗ tigt. Ein Schreiben aus Durango vom 28. Nov. Kußert sich darüber folgendermaßen? „Zu meinem großen Vergnuͤgen kann ich Ihnen heute die Anzeige machen, daß der gestrige Tag (27. Nov.) ein Tag des Ruhmes fuͤr die Waffen des Don Car⸗ los gewesen ist. Die Karlisten haben zwei Siege auf einmal davon getragen. Espartero war mit seiner Armee auf dem Wege von Portugalette nach Bilbao bis Barracaldo vorgeruͤckt; hier aber wurde er von Villareal angegrissen und von Position zu Po⸗ sition so lange zuruͤchseeworfen, bis der Rückzug des Feindes in eine regellose Flücht ausartete. Espartero hat seine ganze Artille⸗ rie (7), viel Gepäck und 2800 Gefangene verloren. Waͤhrend der Karlistische Ober⸗Befehlshaber diesen Sieg davontrug, wurde das Fort San⸗Augustin vor Bilbao mit Sturm genommen; nur 5 Gefangene fielen hier in die Hände der Karlisten, da viele Feinde unter den Truͤmmern des Forts begraben wurden und wahrscheinlich den Flammentod gestorben sind, weil die Christi⸗ nos selbst das Kloster angezuͤndet hatten. Auch zwei in der Naͤhe dieses Forts befindliche Häuser, von denen das eine be⸗ festigt war, sind von den Karlisten besetzt worden, wodurch die Einnahme von Bilbao selbst wesentlich erleichtert wird.“

Großbritanien und Irland.

London, 3. Dez. Ihre Koͤnigl. Hoheiten die Herzogin von Kent und die Prinzessin Victoria gedenken drei ö 2 zu verweilen und dann nach Kensington zuruͤck⸗ ukehren. .

; Sir Martin Shee, der Präsident der Königlichen Akademie, ist gegenwärtig mit einem Portrait des Koͤnigs beschaͤftigt, wozu Se. Masestaäͤt bereits mehrere Male gesessen haben.

Das Gerücht, daß der Herzog von Montfort mit seinem Bruder nach Amerika zu segeln im Begriff stehe, ist unbegrün⸗ det. Er läßt hier zwei glanzende ,, . bauen, um sich nach Italien zu begeben. Die beabsichtigte Vermählung zwischen seiner Tochter und seinem so eben nach Nord-Amerika einge⸗ schifften Neffen, dem Priazen Ludwig, ist ausgeschoben worden. Da aber die Neigung zwischen Beiden sehr groß seyn soll, so glaubt man, daß die Verbindung in Amerika stattfinden werde.

Das dem Sir R. Peel in Glasgow zu gebende Diner wird am 12. Januar stattfinden; 2500 Billets, jedes zu 28 Sh. , sellen dazu verkauft werden; man glaubt, daß der Herzog von Wellington und Lord Londhurst demselben beiwohnen werden.

Die Schottischen Zeitungen melden, daß Lord W. Bentinck in Glasgow angekommen sey, um seinen Konstituenten einen Besuch abzustatten. Man schien aber ziemlich allgemein zu glauben, daß er bei einer neuen Wahl nicht wieder wuͤrde ge⸗ wahlt werden, da seine Ansichten den Glasgower Radikalen nicht weit genug gingen.

Am Donner 9 versammelten sich gegen 100 Konservative aus der westlichen Abtheilung der Hasf* Somerset in Il⸗ minster zu einem Diner, bei dem ein Herr Quantock den Vorsitz fuuͤhrte, welchem Sir Alexander Wood und Herr Bick ham Escott assistirten. Der Letztere hielt eine sehr lange Rede, worin er sich uͤber das jetzige Ministerium in 8 Weise aussprach: „Dies ist kein Ministerium von des Koͤnigs Wahl, sondern einetz, zu dem er gezwungen worden. Um demselben Platz zu machen, sind zwei andere Ministerien nach einander verdrängt worden: das des Herzogs von Wellingten und das des Sir R. Peel; das erstert, weil es die Civilliste nicht revidiren, das letztere, weil es die Appropriations⸗ Klausel der Irländischen Kirchenbill nicht annehmen wollte. Run, hat denn etwa das Volk seitdem die unschätzbaren Vortheile dieser e, w. aus den Händen derer erhalten, die zwei Ministerien 8 rzt haben, weil sie ihnen vorwarfen, daß sie dem Volke diese Maßregeln verweigerten? O nein! Die Ci⸗ villiste und die Appropriations⸗-Klausel sind noch beide in dem⸗ selben Zustand wie fruͤher. Die Whigs kamen ans Ruder, weil, als sie sich in der Opposition befanden, die Tories ihre Maßre— geln nicht annehmen wollten; die Whigs sind noch am Ruder, ünd jene Maßregeln sind nicht durchgegangen. Nun sind die Maßregeln entweder gut oder schlecht; sind sie schlecht, so thaten die Tories Recht daran, sie zu verweigern, und hatten um die⸗ ser Weigerung willen nicht gestuͤrzt werden sollen; sind sie aber gut, dann taugen die Whigs nichts, weil sie dieselben nicht durchgesetzt haben, und müsfen ihrerseits wegen nicht erfuͤllter Pflicht gestuͤrzmt werden. Aber ich geh weiter und behaupte, daß, so lange das jetzige Ministerium am Ruder bleibt, schwerlich irgend ein nützliches Gesetz ohne eine gaͤngliche Umwal mg zu Stande kommen wird. Nun wuͤnscht zwar das . olk manche neue und nuͤtzliche Gesetze, die in dem Lexi Reformen genannt werden; aber es wünscht sie ohne Revolu⸗ tion, und es glaubt, daß sie mit einer Revolutlon schlimmer als Nichts seyn wurden. Auch die Whigs schaudern vor einer Re⸗ volution, deshalb stehen sie still, denn da fie das Vertrauen des Parlaments nicht besitzen, so konnen sie ihre Maßregeln auf constitutlonnellem Wege nicht durchsetzen, angenommen, daß sie

on der neueren Zeit

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