1836 / 353 p. 2 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

gedruckt ist. Der Washington Globe vom 23sten erklaͤrt, daß die Blutung aufgehoͤrt habe, und daß die eine schleunige Widerherstellung hofften. Die Wahl dez van Buren zum Praͤsidenten der Vereinigten Staaten ss! nach uͤbereinstimmender Angabe der Korrespondenten reren hiesigen Blättern, gewiß, und auch die ihm a feindlich gesinnten Amerikanischen Zeitungen wagen die wißheit nicht mehr zu bestreiten. Er hat eine Mehrheit Stimmen fuͤr sich, ¶nd die Praͤsidenten⸗Wahl wir wie man bisher vermuthete, der Repraͤsentanten⸗Kamm heimfallen, welche bekanntlich die Entscheidung hat nem der Kandidaten eine Stimmen⸗Mehrheit g Am Geldmarkte ging es etwas besser; seit den letzten ten war großer Begehr nach Wechseln auf England 9 und sie waren um mehr als L pCt. gestiegen. Die Am schen Zeitungen enthalten jetzt die sehr lange Vorstellu Mexikanischen Gesandten an General Jackson vom 15. wider das Vorschreiten des General Gaines an der Gehn gen Mexiko, worin er zugleich dem Praͤsidenten fuͤr di Weise, womit alle Geschaͤfte betrieben worden, dankt, allen Pässe verlangt, da er seine Mission als beendigt ansehe; das Schreiben des Unter-Staats-Secretairs vom 26. M womit dieser ihm die Paͤsse sandte und hinzufuͤgte, der] dent beklage es, daß eine irrige Auslegung der Maßregen che er zur Vertheidigung der Graͤnze treffen zu muͤsse errn Gorostiza zu jener Erklarung veranlaßt haͤn Präsident hoffe jedoch, daß die Mexikanische Regierung ihn, Gerechtigkeit werde widerfahren lassen, und er werde, ih Mißverständnisse zu verhuͤten, die erforderlichen Erlaäutmm einsenden. (

Die Hof-Zeitung vom hten d. M. enthaͤlt unter rem einen Koͤniglichen Erlaß, durch welchen den im Brin albsolde befindlichen Offizieren, Oberst-Lieutenant Mn Tajor le Marchant und Capitain Considine, welche bit der Britischen Huͤlfslegion in Spanischen Diensten gu haben, die Erlaubniß ertheilt wird, den ihnen durch die von Spanten verliehenen St. Ferdinands-Orden annehmenn gen zu durfen. Dieselbe Hof Zeitung enthalt auch folgen stücke: 1 eine Proclamation er Mexikanischen Regierunn Okt. in Betreff der Manifeste, womit auslaäͤndische Schifg sehen muͤssen; 2) die Anordnungen derselben Regiemn andels⸗ Beziehungen zwischen m erordnung der Koͤnigin von on vom 26. Nov., wonach bis zu der Zeit, wo der neue gil in Kraft getreten seyn wird, auslaͤndische Guͤter, welch dem Art. B des Dekrets vom 18. April 1834 weniger an pCt. an Verbrauchs-Abgaben bei den Zoll⸗Aemtern von i und Porto zu zahlen gehabt, denselben Vortheil bei den chi Zoll-Aemtern des Koͤnigreiches genießen sollen, wenn sie m Bekanntmachung des besagten Dekrets dort zum Verbrauth laͤssig gewesen.

Der bekannte Brigade-General Shaw ist dieser Tay dem Polizei-Gerichte klagend gegen einen in Portugics Diensten befindlichen Kriegs- Commissair Harper aufen weil derselbe ihn zum Duell provoziren wollte. Der ig mußte Caution fur sein friedfertiges Betragen stellen.

Vorgestern fruͤh kam in Falmouth das Paketschiff , an, welches Lissabon am Sonntage verlassen hatte. (e Art. Portugal.) Die Britischen Kaufleute dort und in Mn bezeigten sich sehr unzufrieden uͤber den Tarif, de den Corte Genehmigung vorgelegt werden soll, und der nicht Aleind Einfuhr Britischer Baumwollenwaaren, Durchfuhr nach ganz Spanien so gut als vernichten wuͤrde.

Die Morning Chroniele will durchaus von ihrer; hauptung nicht abgehen, daß bei dem mißlungenen Regett Versuch in Lissabon eben sowohl vom Admiral Hugon wie Admiral Gage die Landung von Marine-Truppen zur Best zung der Person der Koͤnigin fuͤr den Nothfall angeboten auch von dem gerade dort angekommenen Herrn Bois le⸗h— genehmigt worden sey, und fuͤgt hinzu, daß Lord Howal Walden und Admiral Gage sich dieserhalb selbst zu dem ral Hugon an Bord begeben haͤtten.

Der Baron Haber hat ein Schreiben an die „Mo Chroniele“ gerichtet, worin er sich gegen die Beschuldigung! fertigt, als habe er an der einem Englaͤnder, Namens kins, von Seiten der Karlisten widerfahrenen Mißham . Der Courier erkennt es aut daß Herr Haber gerade im Gegentheil bei Don Carly menschlichere Behandlung verschiedener Gefangenen ausg

Die ersten Christinischen Sieges-Nachrichten aus ( machten am 19ten nur wenig Eindruck an der hiesigen weil man ein abermaliges Entkommen des General Gom gleich als wahrscheinlich annahm.= auf dem hiesigen Geldmarkte Alles ein besseres Ansehen gewiß

ig, 16. Dez. Ein Englischer Musikalienhaͤndler hat ir Mendelssohn die Partitur seines „Paulus“ abge⸗ daß sie in Deutschlans und London zu gleicher Zeit er— scheinen wird. In diesem Bemuͤhen um recht mäßiges Eigen⸗ thum liegt ein schoͤner Zug der Engländer. Nachdruck, der hier leicht war, wird von ihnen nicht geliebt.

Oest erreich.

Prag, 16. Dez. Am Sten d. M. felerte das hiesige Taub ubiläum seiner Wirksamkeit. oͤglinge Unterricht und Ver⸗—

eue Londoner Universität mit fol— gendem Schreiben uͤbersandt: „Mylord, Seine Majesteaͤt haben geruht, die Ernennung Ew. Herrlichkeit zum Kanzler und des Herrn Lubbock zum ersten Vice-Kanzler der Universitaͤt zu be— Ich bin uͤberzeugt, daß ich Ew. Herrlichkeit weder ufmerksamkeit auf die Interessen der Wissenschaft, noch eine bestaͤndige Beachtung der Grundsaͤtze religioͤser Freiheit, welche den König zu der Verleihung des Freibriefes bewogen haben, anzuempfehlen brauche. ausgezeichneten Maäͤnner, die Ihnen und Herrn Lubbock in der Verwaltung der Universitaäͤt beigesellt sind. Sie konnen versichert seyn, daß ich es auch meinerseits fuͤr eine Ehre halten werde, ir Foͤrderung eines Instituts mitzuwirken, das dazu bestimmt ist, der Tüchtigkeit in Literatur, Wissenschaft und Kunst die ihr mit Recht gebührenden Auszeichnungen zu ertheilen, ohne die religiösen Ansichten dabei in Betracht zu ziehen und das Talent und Verdienst unseres aufgeklaͤrten Zeitalters durch die Fesseln des siebzehnten Jahrhunderts zu binden.“ J In Bezug auf den (in Nr. 345 der St. 3. mitgetheilten) Brief Lord J. Russell's an Herrn Denison in Beireff einer angeblichen Aeußerung Sir Henry Parnell's uͤber die Absichten der Regierung bei Ernennung des Ackerbau⸗Ausschusses im Un— terhause schreibt Letzterer jetzt an den Minister des Innern: „Menn theurer Lord John, indem Sie an Herrn Denison schrei— Irrthum in dem Bericht

des Praͤsidenten und nachdem Hr. Adel sich denselben unterwerfen koͤnne, chen Ritterschaft an den Rechtspfle⸗ Modification des Staats ⸗Anwalt⸗ f einer Wasserbau⸗Ordnung an der aus 5 Mitgliedern ard erstattete nun fuͤr Bericht uͤber dessen Geschäfts-Behandlung ere uͤber das bei Feststellung des beobachtende Verfahren. ufe die Landtags -Kommission er⸗ n Aufschluͤssen ꝛc. eigene Kom⸗ al⸗Departements zu bestellen. die Ministerien der Justiz, 1d der auswärtigen Angelegenheiten in ckmaͤßigkeit entsprochen und die bestellten Die etwa abweichenden Ansichten der leich im Berichte des Ausschusses orverfuͤgungen und Auskunfts— die nachträgliche Abänderung bereits gefaßter nieden werden konnen, welches um so nuͤtz— als die Nothwendigkeit und Nuͤtzlichkeit Voranschlage nicht überall nachgewiesen, Beduͤrfniß der Abgaben dargethan sey, daher derlich scheinender vorgäaͤngiger Ermittelungen t uͤber wichtigere Theile des Budgets berichtet Der Ausschuß schlägt ferner, gestuͤtzt auf den vorigen Stände⸗-Versammlung vor, von der B s 5. A der Geschaͤfts-Ordnung auch ferner dahin en Druck seiner Berichte unmittelbar be⸗

Ker ein Englischer Courier hat Briese vol 3ten aberbracht, lington den Freibrief fuͤr die n welche melden, daß Gomez entwischt und in Ossuña angekommen

„Bayonne, 8. Dez. Abends. Man schreibt aus Portuga⸗ kette vom ten, daß Espartero ber den Fluß zuruͤckgegangen ist, um sich nit der von Balmaseda angekommenen Reserve zu vereinigen. Man Armee, mit Huͤlfe dieser Verstaärkung, in Bilbao werde Irribarren hat den Tabrera neuerdings am zten d. dicht bei Juguas angegriffen und ihm einen Verlust von 150 Mann und eben so viel Pferden beigebracht.“ Baponne, 10. Dez. Ven Bilbao nichts Neues. Man glaubt, daß die Einnahme dieser Stadt von dem Resultate der Operationen ge— gen Espartero abhängen wird, zu dem am 5 Bataillone der Reserve gestoßen find.

vergeblich bemüht, Brigadier 1590 Reiter des Cabrera zu Gefangenen gemacht. von Pampelona ayonne, 11. Dez. in der Nacht vom getroffen sey, ihn in die Flucht gejagt, lichen Verlust an Todten und Verwun (Vergl. den Art. M bemerkt zu diesen verschieden vorstehenden Depeschen hervor nicht enischieden ist. ihre Belagerungs⸗Arbeiten, um den

elfe. Auf den Antrag Riedesel erklaͤrt hatte, d tatuten der Gesetz uͤber eine und der Entwur aͤhlenden Ausschußz, Herr Eb erh

Herrn Fe

rden die S Ausschuß, das setzes an denselben, en besonders zu erw ehen soll, verwiese Hud get Tus schgß Allgemeinen und insbe wranschlages fuͤr 1837 39 sschuß hatte z st, schon jetzt zu er farien fuͤr einzelne esem Vorschlage h der Finanzen ur seiner Zwe

hefft, daß die einruͤcken konnen. Eben so sehr baue ich auf die 3 ; insbesond ; : stummen⸗Institut das 50jährige

u diesem Be Gegenwärtig erhalten darin 535

forderliche Ministeri

6ten in Portugalette Die Karlisten haben Desierto zu zerstoͤ—

Der Bischof den Gefangenen.“ Indirekte Berichte melden, daß Alaix 29sten mit Gomez bel Alcaudete zusammen— und ihm einen beträcht— deten beigebracht habe.“ adrid Das Journal des Débats en Berichten. „Es geht aus den daß das Schicksal Bilbao's noch sche Armee

Schweiz.

(Schwäb. Merk.) Jahres geht die Wuͤrde des Vororts an Luzern uͤber. Manche glauben, da Luzern uͤberhaupt auf einer andern Bahn ist, als Bern, es werde dies auch in einer radikaleren Leitung der eid— genoͤssischen Angelegenheiten sichtbar werden. Doch waͤre es wohl moͤglich, daß die Macht der Umstaͤnde, die den beiden andern Vororten so manche Verlegenheit und so manchen Vorwurf zu— sich auch in den naͤchsten zwei Jahren bei dem Zum Schultheißen von Luzern

Bern, 10. Dez. Mit Ende dieses erkennung mmissare bezeichnet. nats-Regierung wuͤrden dann efuͤhrt, die zeitr ittungen, so wie schluͤsse moͤglichst verr er erscheinen muͤsse, n bei dem

sich unter

gezogen hat, dritten Vororte geltend machte. fuͤr 1837 ist Joseph Karl Amrhyn erwählt worden.

Der Vorort macht die Stände mit einem Memorial be— kannt, das er an das Franzoͤsische Ministerium gerichtet hat und worin er auseinandersetzt, daß die strengen Mauth-⸗ꝛGesetze, die Frankreich gegen die Schweiz anwendet, letztere leicht dem

Deutschen Zoll⸗Systeme in die Arme werfen koͤnnten. Einzelne Gegenden der Schweiz leiden in der That sehr durch die Fran— zoͤsischen und Deutschen GränzZoͤlle, z. B. Schaffhausen, und es wird der Schweiz auf die Laͤnge immer schwerer werden, ihren Grundsatz der Zollfreiheit aufrecht zu erhalten, so sehr auch die oͤffentliche Meinung dafuͤr ist. Man erinnert sich, daß in Schaffhausen, und selbst in Basel, Stimmen laut geworden sind, die einen Anschluß an das Deutsche Zoll⸗System fuͤr ein Gluͤck erklaͤrten, da durch Badens Beitritt zu letzterem die Kette rings um die Schweiz her vollendet sey.

Die Aargauer Regierung hat den Abt von Muri, der vor einiger Zeit mit einem Theile des Kloster-Vermoͤgens entflohen ist und nun in seinem Asyle zu Engelsburg Unterricht in der Rhetorik giebt, durch die Unterwaldener Behoͤrden vor die Aar⸗ gauischen Gerichte laden lassen; man sagt, er werde weder er⸗ scheinen, noch sich vertreten lassen. wäre wohl nie so weit gegangen, wenn er nicht uͤbel berathen gewesen ware.

Dr. Frei, der gegenwartig bei seinem Vater zu Neustadt in Rheinbayern lebt, hat von dem Regierungs-Rath die Erlaub⸗ niß erhalten, auf 8 Tage nach Bern kommen zu duͤrfen, um seine Angelegenheiten zu ordnen.

Die Witterung ist seit Anfang Novembers so, daß sich die aͤltesten Leute keiner ähnlichen in dieser Jahreszeit erinnern koͤnnen: zuweilen starker Schnee, tief herabhängende Wolken, viel Regen, dann wieder warme Suͤdwinde, liebliche Fruͤhlings⸗ tage, durch welche die angehäuften Schneemassen reißend schnell Die Seen und Fluͤsse sind daher großentheils eben so hoch, wie während des stärksten Schneeschmelzens im Juni. Die Veränderungen des Wetters folgen gewohnlich auf jene die auch uns heimsuchen und welche

ht uberall das n wegen e ht schon jetz

ben, daß Sie glaubten, es muͤsse ein über das, was ich zu Dundee hinsichtlich der Korn-Gesetze ge— vollkommen se Regierung den Ackerbau-Ausschuß zu dem um die Korn-Gesetze abzuschaf— Schreiben befindet desfallsigen Aeuße⸗ „Der Redner bemerkte, daß er noch einen Gegenstand zu beruͤhren vergessen habe, naͤmlich die Ernennung des AckerbauAusschusses. Er sagte, es nehme ihn Wunder, daß die Korn-Gesetze in der von einer Anzahl von Einwohnern Dundee's an ihn gerichteten Adresse nicht erwähnt seyen, da es doch nichts gaͤbe, wobei sie so sehr interessirt waͤren. Obgleich der Ackerbau-A Ausschuß des Unterhauses noch teinen Bericht abgestattet habe, so seyen doch schon viel Zeugen -Aussa— gen gesammelt, welche bewiesen, daß diese Gesetze geaͤndert wer— den mußten. Da die Ernennung des Ausschusses nothwendiger Weise eine Untersuchung der Korn-Gesetze in sich geschlossen, so habe die Regierung sich nicht abgeneigt erwiesen, die Gruͤnde bpruͤfen zu lassen, aus denen die Zweckmäßigkeit einer Milderung oder selbst gaͤnzlichen Abschaffung dieser Gesetze vertheidigt wer— den koͤnnte.“ Sir R. Peel ist durch eine Deputation der Konservativen von Edinburg zu einem Diner eingeladen worden, hat diese Einladung aber abgelehnt, und der Edinburgh Observer will darin eine große Klugheit sehen, denn, meint dieses Blatt, das Erscheinen Sir R. Peel's bei einem oͤffentlichen Diner in Edinburg so nahe vor der Eroͤffnung des Parlaments wuͤrde die ganzen Reformer von Ost-Schottland eben so in Aufregung gebracht haben, wie sein Erscheinen in Glasgow dies im Westen bewirken werde, und das hätte seinen Feinden in die Haͤnde spielen geheißen.

Der Observer erzählt: „Als Lord Stanley und Sir James Graham sich geweigert hatten, in Sir Robert Peel's Ministerium einzutreten, weil sie unumwunden eingestanden, daß sie in seine Erklaͤrungen, so annehmbar und aufrichtig die— selben auch schienen, kein Vertrauen setzen koͤnnten, begab der⸗ ord Chandos und bet ihm das Staats⸗Sekretariat der Bedingung, daß der Marquis feine Vertheidigung der Reduction der Malzsteuer aufgeben sollte. Lord Chandos wollte aber seine Grundsaͤtze nicht zum Opfer kringen, und Sir R. Peel muß sich dadurch nicht sehr uͤber⸗ rascht gefuͤhlt haben, denn man sagt, er habe sich gegen Andere r „„Ich dachte mir es wohl; ich glaubte immer, daß sein Kopf unter dem Einfluß des Maljes oder etwas Aehnlichen stände.““

Lord William Bentinck hat, angeblich wegen seines schwaͤch— lichen Gesundheits-Zustandes, die Einladung seiner Konstituenten inem Diner in Glasgow abgelehnt.

In der am gten d. M. zu Dublin gehaltenen Versamm— lung der General oder National⸗Association von Irland machte O Eonnell seinen vorher verkuͤndigten Antrag wegen Einfuͤhrung sogenannter Friedensstifter in allen Kirchspielen die Erhaltung der Ruhe und namentlich die Verhinderung von Parteikampfen obliegen soll. Der Antrag wurde einstimmig an— genommen

Einerseits unterbricht die Karlisti Truppen Espartero's die Spitze andererseits schlägt diesem General der Versuch, in ch sogar wieder auf das

obwalten, denn ich sagte nicht, daß Zweck vorgeschlagen habe, zu mildern.“

authentische H. Parnell's:

zu bieten; Dilbao einzuruͤcken, fehl und er zieht si . Unke Ufer des Nervion zuruͤck, um dort Verstaͤrkunge warten. Wir haben schon fruͤher unsern Lesern in Erinnerung daß Bilbao auf dem rechten Ufer liegt, und daß EJ⸗ und durch die Batterieen auf dieses Ufer gelangt

daß er den gen moge, die Vertheilung der ged n ab selben betrachtet werde, so daß nach drei Ta⸗ Endlich bean⸗

3 ruckten Berichte aber rungen Sir n wenn Ber zur Diskussion uͤbergegangen werden koͤnne. lich te der Ausschuß, daß der Voranschlag der Staats⸗Einnah⸗ und Ausgaben schon jetzt als ein Ganzes betrachtet werde die uͤber einzelne Theile desselben gefaßten Beschluͤsse erst dem Finanz“ Gesetze der Staats- Regierung mitzutheilen Diese Anträge wurden genehmigt.

München, 12. Dez. Folgendes ist der heutige Stand der Vom vorigen Tage verblieben 225, neue ankungen 32, Summe 257; genesen 19, gestorben 15, blei⸗ in ärztlicher Behandlung 223.

Munchen, 13. Dez. Der heutige verminderte Stand der chruhr-Kranken und der Todesfaͤlle hat viele Freude und die daß mit dem Ende dieses Jahres auch diese n uns weichen werde. Folgendes ist

partero, mittelst einer Schiffbruͤcke, von Portugalette und Desterto geschuͤtzt, war. Wir hatten dieses Mansver als den Vorboten nd Bilbao's betrachtet, da wir hofften, daß Espartero, durch einen kraͤftigen Ausfall der 6000 M. starken Ga ckzuge zwingen wuͤrde.

rnison unterstutzt, die Es scheint aber, daß m anfaͤnglich erfolgreichen

Karlisten zum Ru der Generak der Königin nach ein ; Angriff auf die Linien der Karlisten zuruͤckgeschlagen worden ist. Man wundert sich, daß er sich wieder auf das andere Ufer be⸗ geben hat, um dort seiner Reserve entgegen zu gehen, statt die— selbe in feiner fruheren Stellung abzuwarten; dieser Ruͤckzug könnte zu ernsten Besorgnissen uͤber die Folgen des Gefechtes vom Iten Anlaß . In einem

chruhr-Kranken: 8. Okt. hinsichtlich der und Spanien; 3) eine

Zugleich wird behauptet, er

chreiben aus Bayonne vom 9ten d. heißt es: „Die Bewegung, welche Espartero ausgefuͤhrt hat, : as rechte Ufer des Nervion ganz wie⸗ Man behauptet jetzt, daß der Ober— Bewegung nur gemacht habe, um das Her— serve zu sichern und dann, vereint mit dersel⸗ entscheidenden Angriff zu kurzem ein entscheidendes Tref— fen stattfinden werde, salls nicht die Karlisten die Belagerung aufheben.“ Aus San Sebastign wird vom Tten d. ge— schrleben: „Ein in der vergangenen Racht aus Portugalette hier eingetroffenes Fahrzeug überbringt die Nachricht, daß das von Espartero erwartete Reserve⸗Corps in Castro urdiales eingetroffen Es sind 2090 Verwundete nach Portugalette gebracht wor— den, die an dem Gefechte vom 35ten Theil genommen hatten. Nach den Vertheidigungs-Anstalten, die hier getroffen werden, ben, daß auch wir von einer Belagerung Munition

fnung erregt, beige Krankheit ganz vo heutige offizielle e Erkrankungen

einem Ruͤckzuge, da er d der hat raͤumen muͤssen. Befehlshaber diese anruͤcken seiner Re ben, einen tet darauf hin, daß binnen

Liste: Vom vorigen Tage verblieben 223, 23, Summe 246; genesen 24, gestorben 11, weniger als gestern), bleiben in ärztlicher Behandlung 211. wurden behandelt 88. . Tage starb hier der 1Ijaͤhrige Sohn des Griechi⸗ chen Generals Odysseus, Leonidas Odysseus.

In der Münchener politischen Zeitung liest man fol— de Bekanntmachung: „Der Unterzeichnete eilet, hiermit vor— g zur öͤffentlichen Kenntniß zu bringen, daß die Koͤnigliche ztsRegierung 1) die aus dem freiwilligen, menschenfreund— n Vereine homöopathischer Aerzte hervorgehende Bildung em homdopathischen Heil-Anstalt Allergnaͤdigst se Unstalt den Heil-Anstalten fuͤr Brechruhr⸗Kranke „unter obersten Voraussetzung, daß nur der freie Wille fenden Individuen die Unterbringung i ben könne“, einverleibt, wie auch mit den noͤthigen Requisiten

zßmüthig versehen, und 3) die administrative Leitung der An—

genheiten des homoopathischen Hospitales dem Unterzeich neten

r der oberen Respizienz der betreffenden Stellen uͤbertragen

. Die Anstalt ist von dem heutigen Tage an in ärztlicher und

sder andern Beziehung vollstndig zur Aufnahme, Verpfle—

Bund ärztlichen Behandlung der Kranken bereit und hiezu

hestalt eingerichtet, daß die Unterbringung der Kranken da—

st zu jeder Stunde stattfinden kann. Das Lokal der Anstalt ist

Ee, welches bisher in den offentlichen Listen als das „Fi—

Cholera⸗Spital in der St. Anna⸗Vorstadt“ aufgefuͤhrt wurde.

er die innere Einrichtung des homdopathischen Hospitals und

alle dessen das Publikum interessirenden Verhaͤltnisse wird

nachst umstaͤndlichere Darstellung in die hiesigen oͤffentlichen

Fortlaufende detaillirte, mit gewis⸗

after Wahrheit und Treue abgefaßte Berichte werden das

mte Publikum in unausgesetzter Kenntniß des aͤrztlichen

kens in dem homdͤopathischen Hespitale und der Resultate

Muͤnchen, den 13. Dezember 1836. Karl

nz zu Oettingen und Wallerstein.“

Es ward in oͤffentlichen Blaͤttern schon fruͤher erwaͤhnt, in der kurzlich gehaltenen ordentlichen General-Versamm— der Regensburger Gesellschaft zur Besoͤrderung der Sei— sucht in Bayern ein Allerhoͤchstes Handschreiben Sr. Maj. Koͤnigs verlesen wurde, das der Gesellschaft die weitere ilnahme des Monarchen an dem Unternehmen mit 50 Actien Betrage von 2500 Fl.) anzeigte. Das huldvolle Schreiben t aus, wie Se. Maj. „den sehnlichen Wunsch hege, daß das rnehmen zum Besten der inlaͤndischen Industrie nicht hinter vorgesteckten Ziele zuruͤckbleibe.“ Die Gesellschaft besteht wen, aus 266 Mitgliedern mit 388 Actien im Betrage von 9 Fl, und es fehlen also an der statutenmäßigen Anzahl t die noch zu emittiren sind. Das ndvermogen der Gesellschaft besteht in 25 Tagwerk Acker— die mit 50,000 Maulbeerbaͤumen und Hecken die freund— Plantage bilden, die sich ungeachtet der drei juͤngsten un— hnlich trockenen Jahrgänge und der heurigen Spätfröste in n vortrefflichen Zustande befindet. Außerdem besitzt die Gesell⸗ zigen, sehr werthvollen Requisiten zur Raupen ung, und wird sich demnaͤchst auch mit einer Die diesshrige Seidenzucht, bei welcher n unguͤnstigen Elementar⸗Ereignissen zu kam⸗ gleich jener der Vorjahre, ungeachtet der noch die erfreulichsten Resultate, denn es olons geaͤrndtet. Dabei behielt die n Zweck, die ausw Abhaspelung und durch Ankauf zu unterstuͤtzen,

schmelzen.

orkanähnlichen Stuͤrme, an die vom Dezember 1833 erinnern.

.

Vor einigen Tagen hatten wir hier das Schauspiel der Besitz⸗Ergreifung der Schloßwachtstelle der En— gelsburg, welche der in Ruhestand versetzte aäͤlteste Brigade⸗Ge⸗ neral Baron Ancajani seinem Nachfolger im Amte, dem Ober— sten Zaäamboni, in aller Form uͤbergab. mandant in großer Uniform uͤber die Zugbruͤcke der Burg ritt, war in dem Fort selbst Alles auf seinem Posten, die Kanoniere mit brennenden Lunten bei ihren Stuͤcken. Fahne wurde aufgezogen, und der Platz⸗Major stand, mit der Hand am Seil der Sturmglocke, des Winkes des neuen Be— dem Innern der Burg, Paäͤpstlichen Zufluchtswohnung, welche in Friedenszeiten von dem Festungs-Kommandanten bezogen wird, wurden nach Inspection des Militairs den Offizieren und anwesenden Fremden womit die Feierlichkeit schloß. am nämlichen Abend noch neue Gaͤste, die bisher in der Festung St. Leo aufbewahrten Staats— in Civita⸗ Vecchia eingetroffenen nach Brasilien uͤbergeschifft werden sollen. Man erwartet ein Neapolitanisches Schiff, weiches sowohl die hier anwesenden als die im Fort von Civita-Vecchia sitzenden Ge⸗ Fruͤher hieß es, ein kleines Paͤpst— liches Kriegsschiff, welches in Civita-Vecchia als Wachtschiff sta— tionirt ist, solle das Neapolitanische Schiff begleiten; spaͤter wurde diese Bestimmung abgestellt wegen der großen Kosten, welche dem Staate daraus erwachsen waren. sollen sich sehr dankbar bezeugen und hofssen, daß die Regierung ihnen einst nach einem ordentlichen Lebenswandel gestatten werde, den heimathlichen Boden wieder zu ketreten.

In das Fort von Civita-Vecchia soll nun, dem Geruͤchte zufolge, auch Don Pietro Bonaparte (Sohn Lucian s), welcher bekanntlich wegen eines hier im Streit veruͤbten Mordes zum Tode verurtheilt wurde, gebracht werden. Papst habe seine Begnadigung schon so gut als ausgesprochen, was aber mit der Bedingung verknuͤpft seyn soll, daß seine Strafe in ein immerwährendes Exil verwandelt sey.

enehmigt; 2)

sollte man beinahe glau bedroht werden. aller Art aus England an, Legion arbeiten aufs thätigste an der Befe

Großbritanien und Irland. Ihre Majestaͤten befinden sich wieder ganz wohl, haben aber des schlechten Wetters wegen noch immer nicht ausfahren konnen.

Se. Königliche Hoheit der als Graf von Armagh in der Irländische ait macht zu Gunsten des neuen Repraͤsentativ⸗ Pairs, den, eingesandt.

In der letzten lichen Societät verla sex, als Praͤsident der gedachte zuvoͤrderst der den Jahren bei diesen Vers. nehmenden Augenlichts we seine Freude daruͤber aus, ion sein Gesicht vo ihm, sagte er, als singe er e

selbe sich zu L sondern auch de n dieselbe zur Folge

fuͤr die Kolonieen an, unter

Es kommt viel Geschuͤtz und Kriegs— und die Soldaten der Englischen stigung der Stadt.“

Rom, 3. Dez.

London, 13. Dez. Als der Major-Kom—

mit der Aeußerung getroͤstet: Herzog von Cumberland hat, J,, n Pairie, seine Voll, Lord Hawar—

fehlshabers gewaͤrtig.

Versammlung der Koͤniglichen Wissenschaft 6 Se. Koͤnigl. Hoheit der Herzog von Sus— selben, die gewohnliche Jahres-Adresse. Er Abwesenheit, zu der er in den letzten bei— ammlungen seines immer mehr ab— genoͤthigt gewesen, und sprach daß er glücklicher Weise durch eine kommen wieder erhalten habe; es sey in neues Leben an, das er nun in Entbehrungen

Irlands, denen irgend eine Schuld gehabt. ttern eingeruͤckt werden. Erfrischungen Die Burg

gefangenen ankamen,

ben ist der Prospekt einer neuen Actienbank in Man— lben erhalten. chester erschienen, deren Actien theils in den Haͤnden der Ban— gquiers, theils in denen des Publikums uberhaupt seyn sollen. Als Kapital ist die Summe von 4 Millionen festsesetzt, doch will man mit 1 Million beginnen, wovon die Halfte von Ban⸗ Juiers, die Hälfte vom Publikum beigesteuert werden soll. Das Publikum soll immer eine um U pCt. großere Dividende erhal—

ten als die Banquiers; Letztere sollen ihre Wechsel bis zu einem gewissen Belauf von der Bank diskontirt erhalten, und der Zinsfuß soll nie mehr als z und nie weniger als 2 pCt. betra⸗ Der Courier hält diesen Vorschlag zu einer Zeit, wo der niedrigste Zinsfuß, zu welchem Geld zu bekommen sey, pt, betrage, fuͤr rein lächerlich und den Beschluß, zu 2pLt. niedriger, als die Englische Bank, zu diskontiren, fuͤr ganz ab—

Operation Dessenungeachtet hat bis fangenen aufnehmen wird. das hohe dieser Gesellschast nicht niedergelegt. bemerkte sodann, daß der Katalog uͤber die Gesellschaft bald fertig sey, und äußerte sich im f seiner Rede gegen den Vorschlag, daß an je— deim Versammlungsabend über die vorgelesenen Abhandlungen eine muͤndliche Biskussion stattfinden sollte; er haͤnge zwar, an altem Herkommen, aber er dittheilungen, ohne

habe geglaubt wuͤrde bestehen schwierige Prasidenten⸗Amt

Nieder lande. Aus dem Haag, 14. Dez. Der Hof hat für Koͤnigl. Hoh. die Prinzessin Luise von Preußen, Wittmn!. Durchl. des Fuͤrsten Radziwill, die Trauer auf drei Lc

Mer Herzeg bliothek der weiteren Verlau

Alle diese Gefangenen

sagte er, keinesweges fklavisch .

alte den bisher befolgten Gebrauch, die weitere Erdͤrterung derselben, bloß vorzulesen, doch fuͤr zweck— mäßiger, da er seit einem halben Jahrhundert von so erfreulichen Refultaten fuͤr Wissenschaft und Industrie begleitet gewesen; der abstruse Charakter mancher dieser Abhandlungen mache es wuͤnschens⸗ h, Dilskussionen daruͤber zu vermeiden, die selten zur Foͤrde— Wissenschaft dienen wuͤrden, weil dabei oft ganz von zache abgeschweift und auch wohl zu gegangen werden mochte; lschast vom Gegentheil, B oͤnigl. Wissenschaftliche Societät.

Selgien. Der heutige Moniteur melt Entlassung des bisherigen Ministers der Aus värtigen Mn genheiten und der Marine, Grafen von Muelenaere, de Functionen interimistisch von dem Minister des Innern vers werden sollen. Dem Vernehmen nach, hat au thomb als General-Secretair im Ministerium des seine Entlassung eingereicht.

Se. Königl. Hoheit der Herzog von Orleans ist strigen Nacht hier eingetroffen.

Bruͤssel, 14. Dez.

6 Actien nur noch 112, Man behauptet, der

Am Sonnabend fand in Manchester in einer mit Fabrik— gebaͤuden angefuͤllten Gegend eine sehr verheerende Feuersbrunst statt. In der großen Baumwollenspinnerei der Herren Faulkner und Owen, wo sie ausbrach, wird der dadurch angerichtete Scha— den auf 10 15,000 Pfund berechnet, doch soll Alles versichert seyn. Man hat den Verdacht, daß das Feuer von Spinnern h, die über eine Maschinerie in jener Fabrik, wodurch Haͤnde erspart werden, erbittert gewesen waͤren.

Aus Toronto hat man die Antworts-Adressen des gesetzge⸗ benden Rathes und des Versammlungshauses von Ober⸗Kanada an den Gouverneur Sir F. Head erhalten, die respektive vom 14. und 15. Nov. datirt und in einem fuͤr die Regierung be— friedigenden Tone abgefaßt sind.

Miramichi ist zu einem Loͤschungs- und Niederlage-Platz fuͤr Waaren erklart worden, was in Neu-Braunschweig große Zufriedenheit erregt hat.

Die neuesten Berichte aus den Vereinigten Staaten von Nord-Amerika sind aus New-⸗York vom 2östen v. M. Sie melden, daß der Präͤsident, General Jackson, gefährlich erkrankt sey, und daß man große Be sorgnisse fuͤr sein Leben gehegt habe, welche jedoch bei Abgang der Nachrichten beseitigt gewesen zu seyn scheinen. Er hatte am 22sten v. M. eine heftige Lungen— Blutung gehabt, und seine Aerzte fuͤrchteten, daß bei einer Ruͤck⸗ kehr des Anfalls um so leichter eine Erstickung erfolgen konne, da der Praͤsident körperlich sehr schwach und auch geistig nieder

i

Spanien.

Der General Ribero, Befehlshaber der Garde-Division, hat dem Kriegs-Minister aus Utrera vom 28. November gemeldet, daß er, in Folge des ihm zugegangenen Befehls, sich, sobald Gomez geschlagen worden, nach Avila zu begeben, sich in Marsch gesetzt habe. Diese Nach— richt hat großes Mißvergnuͤgen im Publikum erregt, da das von Narvaez erlangte Resultat nicht so glaͤnzend ist, wie er es in seinem Bulletin dargestellt hat, denn Gomez befindet sich, dem von der „Hof-Zeitung“ in ihrem gestrigen Blatte mitge— theilten Berichte zufolge, in Despeñaperros.

——

Persoͤnlichkeiten uͤber⸗ allerdings zeuge die geographische Ge— aber diese fey auch etwas ganz Ande— Schließlich nannte Jahre verstorbenen Mit— worunter der Astro— msforscher Sir William Gell. Unter den zuerkannten Preisen befand sich eine Koͤnigliche Me⸗ r die beste astronomische Abhand⸗ ahren erschienen. der Morning Post zufolge, die Absicht, seine Wohnung in Brompton ganz aufzugeben und mit seinem Sohne nach Amerika zu gehen. Der Fuͤrst Polignac b Sohne nach Brighton zum Archibald Macdonald, und wird heute wieder in

Madrid, 5. Dez. angelegt worden se ö

doch mit so viele hatte, lieserte jungen Baum den über zwei elschaft auch heuer ihre

res als die K ͤ Se, Königliche Hoheit die im letzten eder der Societät; es waren deren Herr Pond und der Alterthu

Deutsch land.

Frankfurt a. M., 14. Dez. Se. Durchlaucht der t rende Herzog von Nassau, so sind gestern hier angekommen. Rudhart, Koͤnigl. Bayerischer Regierungs⸗Praͤsi burg, und Fuͤrst Maurokordato, Köoͤnigl. Griech aus Muͤnchen hier eingetroffen.

Kassel, 15. Dez. Stände vom 13ten d. legte der Staats— pflug mit einleitenden Worten den Entwurf der Althessischen Ritterschaft vor, damit die Staͤnde⸗ sie pruͤfe und ihre Verfassungs⸗Maͤßigkeit erklaͤre; Entwurf eines Gesetzes zur Modification uͤber den Staats-Anwalt, und den einer neuen nung, welche dem Bedürfniß, das Uebermaß der Ver der Privaten zu mindern, durch Uebernahme auf

pflanzung, wie Prinz Moritz von Centner K Eben so sind der Frei aͤrtigen Seiden⸗ ihrer Kokons und sorgfaͤltig im Auge, die eingesendeten Kokons

aspeln, und k

daille für Sir J. Herrschel fu lung, die in den drei letzten J

. . ufzumuntern und Der Fuͤrst von Canino hat,

der sich an sie wendete, nhaftesten Sorgfalt abh n, das Pfund Kokons um 181. e mit 12 Fl. ab.

An der heutigen Santa Cruz de Mudela eingeruͤckt sey und von dort aus der Stadt Val— depeñas eine Lieferung von Lebensmitteln auferlegt habe. Die angebliche Besiegung Cabrera's fuͤhrte auch zu keinem Resul— te. Seine Truppen sollen zwar zerstreut seyn, aber diese Auf— loͤsung in einzelne Guerillas ist ja eben nur ein Mittel, den Kampf zu vermeiden, worauf die ganze Kriegfuͤhrung der Kar— listischen Anfuͤhrer beruht, denn in Zeit von fuͤnf Stunden sind alle ihre Truppen wieder beisammen.

Es hat sich das Geruͤcht verbreitet, daß Gomez in der Nacht vom

aufte denen, ̃ 12 Kr. und das Die Qualität der aus der hervorgehenden Seide wird von den ich erklaͤrt, und die heuer in der Ge— zur Probe verfertigten Seiden⸗ augenscheinlich. Aus dem der⸗

Gesellschaft an Seide können vonnen werden.

Ul In der Sitz 9

Kass. Ztg. (Kass. Ztg m . 9

es wuͤnschte nd Rohseid da der Gesellschaft

fuͤr ganz vorzuͤgl ung vorgelegten, ten dieses Urtheil Ef ichen Vorrat llen Seidenzeug ge

ab sich am Sonnabend mit seinem esuch bei seinem Schwager, Herrn London zuruͤck

be bestatig tun Len, verkauft

Der Marquis von Anglesey ist vom Kontinent zuruͤckge⸗ keßrt, er leidet aber, ungeachtet aller Kuren, noch immer an der Gicht im Gesicht.

An Üsten d. hat Lord John Russell dem Grasen von Bur

29. Nov. bei Alcaudete geschlagen worden sey, doch bedarf dasselbe der Bestaͤtigung. (Dies steht einigermaßen im Widerspruch mit der von der Fe, eitung mitgetheilten Nachricht, daß Gomez in dem Engpasse von Despeñaperros angekommen sey. Dieser Paß liegt bekanntlich im Norden von Andalusien, in der Sierra Mo— rena, Alcaudete dagegen an der Suͤdgranze dieser Provinz bei Alcala la Real.)

Es ist ein außerordentlicher Courier aus Portugalette hier angekommen. Man glaubt, er bringe die Nachricht von der Einnahme des Forts Las⸗Banderas durch die Truppen der Ko⸗ nigin.

Die Entlassung des Generals Seoane ist gewiß; Herr In⸗ fante wird ihm im Kommando der Hauptstadt folgen.

Die Mehrzahl der rebellischen Soldaten des vierten Regi—⸗ ments hat in der Nacht vom 3ten unter der Eskorte von zwei Compagnieen des Regiments „Köͤnigin⸗Regentin“ Madrid ver— lassen, um unter verschiedene Armee⸗Corps vertheilt zu werden.

Die Cortes beschaͤftigen sich heute mit der Diskussion der von der Regierung vorgeschlagenen Maßregeln gegen die Presse und die persönliche Freiheit. Calatrava, der Conseils-Praͤsident, hat erklärt, er werde sich zuruͤckziehen, wenn die Cortes ihm die verlangte unbeschraͤnkte Gewalt verweigerten.

Die Provinzial⸗Deputation von Navarra hat den Cortes eine Adresse uͤberreicht, worin es unter Anderem heißt: „Seit drei Jahren ist unsere ungluͤckliche Provinz durch unbillige Contri— butionen aller Art gedruckt worden, und die Bewaffnungs- und Vertheidigungs-Kommisston hat daher, da sie die Unmoͤglichkeit einsah, bei dem furchtbaren Elende des Landes die Mittel zur Erhaltung der Armee aufzubringen, am 15. Sept. und 17. Okt. d. J. der Regierung Ew. Majestaͤt Vorstellungen deshalb ge— macht. Unsere Herzen sind zerrissen, und wir wuͤrden endlich ganz den Muth verlieren, wenn wir nicht durch unsere Treue und unseren Patriotismus noch aufrecht erhalten würden. Ent— bloͤßt von allen Huͤlfsmitteln, erschoͤpft durch einen so bedauerns— werthen Krieg, sehen wir, inzwischen unser tapferes Heer voͤllig vergessen und von Allem entblößt, was nothwendig ist, um einen Strom aufzuhalten, der zugleich den Thron Isabella's 11. und die Sache der Freiheit bedroht.“

Der Espaßol enthalt einen heftigen Artikes gegen die von den Ministern verlangte Gewalt. „Die Inqujsskion“, sagt die— ses Blatt unter Anderem, „beobachtete doch wenigstens noch ge— wisse Formen. Wird dagegen der Entwurf der Kommission an— genommen, so koͤnnen die Minister nach Belieben jeden Buͤrger exiliren, wenn sie nur die moralische Ueberzeugung von seiner Straffaͤlligkeit haben. Dann ist es um die Repraͤsentativ-⸗Re⸗ gierung geschehen. Durch welche Mittel soll man dann der ministeriellen Willkuͤr Schranken setzen? Etwa durch die Tri— bune? Allein was nuͤtzt eine Tribune, wenn sie nicht von ei— ner unabhangigen Presse unterstuͤtzt wird. Koͤnnen die Depu— tirten direkt wissen, was im Lande vorgeht? Ueberdies wird auch die Deportation, statt den Karlistischen Verschwoͤrungen ein Ende zu machen, im Gegentheil ihre Zahl und ihren Ein— fluß vermehren. Seit dem Jahre 1833 sind Karlisten und wahre oder angebliche Republikaner in Masse verbannt worden, und was hat man dadurch gewonnen? Nichts! Und was gelten alle Raisonnements gegen die Erfahrung?“

Dasselbe Blatt erzaͤhlt Folgendes: „Am 25sten v. M. ging ein ziemlich gut gekleideter, aber mit Staub bedeckter Mann die Buchhaͤndler-Straße entlang, als ein Landmann, der ihn aufmerksam betrachtet hatte, ausrief: „„Das ist ein Guerilla— Fuͤhrer!““ Jener ergriff sogleich bei diesen Worten die Flucht, wurde indeß von einigen Polizei-Beamten aufgehalten und ins Gefaͤngniß gefuͤhrt.“

Der Courier theilt folgenden Auszug eines Schrei— bens aus Madrid vom 2. Dezember mit: „Sie koͤnnen sich darauf verlassen, daß die Meuterei des 4. Garde-Regiments einen tieferen Ursprung hatte, als man im Allgemeinen glaubt, und daß das eigentliche Ziel derselben eine militairische Demon stration zu Gunsten des Don Carlos war. Waͤre die Sache geglückt, so haͤtten die Folgen sehr verderblich seyn koͤnnen; aber die schnelle Strenge, mit Gnade verbunden, welche die Regie— rung zeigte, wird wahrscheinlich von der Wiederholung solcher Ruhestoͤrungen abschrecken. Um Ihnen zu beweisen, daß die Meuterei wirklich zur Foͤrderung der Zwecke des Don Carlos angestiftet wurde, kann ich Ihnen melden, daß drei seiner be— kannten Agenten in buͤrgerlicher Kleidung, die den Poͤbel auf die Seite der Aufruͤhrer zu bringen suchten, am 30. waͤhrend des Angriffs auf das Hospital in der Straße Fuencarral vom Militair erstochen wurden. Das Ministerium ist sehr stark, da es sich der Unterstuͤtzung aller Einsichtigen erfreut, und eben so stark in den Cortes, wo doch wohl jetzt die Meinung der Na— tion richtig repraͤsentirt ist.“

Nach Briefen aus San Sebastian vom 4. Dezem— ber, die der Courier und Globe mittheilen, dauerte die Un— zufriedenheit in der Britischen Legion wegen der Soldruͤckstaͤnde noch fort und war durch die wenig genuͤgende Erklarung des Finanz-Ministers an den nach Madrid gesandten Agenten der Legion, den Brigade-General Godfrey, noch vermehrt worden. Eine Versammlung der hoͤheren Offiziere, welche von General Evans in dieser Angelegenheit angeordnet worden war, hatte zu keinem definitiven Beschlusse gefuͤhrt. Von der bevorstehenden Abreise des General Evans enthalten diese Briefe nichts, indes⸗— sen waren die drei Brigaden der Legion in Abwesenheit des zweiten Befehlshabers derselben, General Chichester, welcher auf Ur— laub nach Bordeaux gegangen war, in eine Division unter dem Befehle des Brigade-GeneralßFitzgerald zusammengezogen worden; die drei Brigaden dieser Division werden vorläufig durch die Obersten O Con—⸗ nell, Churchill und Kirby befehligt. Von einer Diversion der Legion zu Gunsten Bilbao's ist nicht die Rede. Ein großer Theil von Espartero's Truppen, ungefähr 4000, waren von Castro aus auf Fahrzeugen, welche von den Englischen Dampfboͤten „Phös— nix“ und „James Watt“ ans Schlepptau genommen wurden, nach Portugalette gebracht worden. Die Witterung erlaubte es nicht, die ubrigen eben so zu transportiren. . die Bewe⸗ gungen Espartero's wird nur berichtet, daß derselbe durch seine Langsamkeit den Eifer seiner Truppen sehr abgekuͤhlt habe; bei der Wiedereinnahme der Position von Burcena hatte er 800 Mann eingebuͤßt. Die Venezuelanischen Generale O Leary und Soublette waren auf der Ruͤckreise von Madrid nach Paris und London, zuletzt aus Santander, in San Sebastian angekommen.

Pvrtugal.

Lissabon, 2. Dez. Das Diario do Governo vom 29sten v. M. enthält ein vom 18ten v. M. datirtes Dekret der Koͤnigin, durch welches allen denjenigen, welche in das contre revolutionaire Attentat vom Aten und ten v. M. verflochten ge⸗ wesen sind, vollkommene und unbedingte Amnestie ertheilt wird.

Kuͤrzlich haben hier die wachthabenden Offiziere der Natie— nal-Garde eine Einladung der Koͤnigin zum Mittagsmahl aus— geschlagen.

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