1836 / 354 p. 2 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

.

. 6 .

.

ö

2

Waͤhler-Registrirungen mit, so weit dieselben bis jetz gediehen

sind, um den Vortheil zu zeigen, den die Konservativen dabei

aber die Whigs und Radikalen erlangt haͤtten, indem daraus

hervorgehe, daß unter 68 Wahlen sich nur 7 befinden wurden,

bei denen die Letzteren einigermaßen auf eine Masorltüt hoffen

durften; doch bemerkt die Times, daß die n,, der ge⸗ Wah

genseitigen Anspruͤche und Einwuͤrfe der

gistrirung nur eine sehr unvollkommene Einsicht in den wahren Besammt-Zustand der Waͤhlerschaft gewähre, da ᷣ. streitigen zeichnet seyen, während die alten bereits anerkannten Waͤh⸗ Stimmrecht kein Einwurf erhoben

Listen bloß die neuen und die

ler, gegen deren den, und deren Namen daher in den

merkt wurden, im Allgemeinen die große Masse der Waͤhler⸗ schaft bildeten und von solchen Verzeichnissen, die man gewoͤhn⸗ lich als einen Maßstab fuͤr die verschiedene Stärke der Parteien

bekannt mache, gar nicht affizirt wurden

genannte Blatt jedoch keinesweges, deß vielleicht obige Berech—⸗ nung zu Gunsten des konservativen Interesses zu weit gehen durfte, sondern im Gegentheil, daß sich auch unter den bereits qualifizirten Wählern noch sehr viele besinden mochten, die ge— wiß seit der letzten allgemeinen Parlamentswahl in ihren Ge⸗ sinnungen bei weitem konservativer geworden waren, nach dem daß unter der Verwaltung des jetzigen Ministeriums keine Sicherheit fuͤr den Buͤrger, fuͤr den Mo⸗ narchen, fuͤr die Kirche und fuͤr den Staat sey, und daß man sich dem Bewegungs⸗ Prinzip cus allen Kraͤften widersetzen meint die Times, wo die Aufruͤhrer so sehr damit geprahlt hätten, welchen Verlust die protestanti⸗ wenn eine neue Wahl statt— duͤrfte dieselbe, allem Anschein nach, in solchem Fall höͤchstens drei oder vier Stimmen verlieren,

sie eingesehen haͤtten,

muͤsse; selbst in Irland,

sche Sache dort erleiden wuͤrde, faͤnde,

Die Toͤpfergesellen in der Grafschaft

immer nicht wieder zu arbeiten angefangen.

zr bei einer Re—

in diesen Anspruͤche ver⸗

Wwor⸗ Registern nicht ver—

daraus folgert das

J

Stafford haben noch Die Folgen davon

machen sich natuͤrlich besenders in dem vermehrten Begehr nach

Kirchspiers⸗ Unterstuͤtzung bemerklich, und haben daher von den Kommissarien die empfangen, wie sie sich dabei zu verhalten

die Armen ⸗Aufseher! noͤthigen Vorschriften haben.

lich kein Arbeiter eine solche uͤnterstuͤtzung bekommen, wenn es erwiesen ist, daß er Gelo von der Handwerker ⸗Union erhalt,

weil die Armen Fonds der Kirchspiele nur für gänztiche Huͤlf⸗ losigkeit bestimmt sind, und wenn Arbeiter gar keine Subsist

enz⸗

mittel haben, so soll ihnen · vorschußweise im Arbeitshause oder, wenn darin kein Raurm mehr vorhanden ist, autzerhalb desselben Unterstuͤtzung gewährt und diese spaͤterhin, sobald sie wieder Ar⸗ beit haben, von ihrem 3. abgezogen werden.

Der Neu⸗ Braun

chweiger Courier enthalt eine in—

teressante Notiz uͤuber die Ausdehnung, in welcher einige dortige Haͤuser den , mit Nord ⸗Amertkauischem . treiben. ch,

Die Herren

ollock, Gilmour und Cempagnie nam

welch e

die bedeutendsten Geschäͤste darin machen, haben acht verjchiedene

Niederlagen und verschiffen jährlich über Bauholö, mit dessen Fallung,

Behauung und Transportirung

6 Millionen Kubikfuß

mehr als 15,000 Menschen nebst 09 Pferden und Ochsen fort⸗

wahrend beschaftigt sind.

Sie besitzen 2 usammen 123060 Tonnen Last und mit 500 atrosen bemannt; 69. dieser Schifse macht jahrlich zwei bis dret Fahrten.

roße Schiffe von

In Montreal und in anderen Theilen Kanada's ha⸗

ben Spekulanten aus den Vereinigten

Salz fur die Märkte der letzteren aufgekauft; einer derselben soll allein von Montreal 89, 69 Bushel Ober⸗Kanadischen Wei⸗

zen und 50,000 Bushel Salz uach den , haben.

In Bosten-Zeitung en vom 19ten .

z. wird gemel⸗

det, daß der Praͤsident von Texas, Herr Burnet, auf San⸗ tana's Protest gegen seine Behandlung in, der Gefangenschaft

geantwortet und behauptet habe, das Gefaͤnaniß desselben sey nicht enger und unbequemer als sein eigenes Wohnhaus.

Rieder land Aus dem Haag, 15. Dez.

In der gestrigen offentlichen Sitzung der zweiten Kammer der Generalstagten wurde zunaͤch st der Bericht der Central⸗ Section über den Gesetz Entwurf we⸗

e.

gen Auchebung der National. Miliz un Jahre 1837 und sodann auch der zur fernern Aufrechthaltung der Bestimmungen des

Gefetzes vom 3. November 1850, wegen scher Umtriebe, verlesen. Die A

stens stattfinden.

auf die nächste Sitzung vertagt wurde. Der zum ordentlichen Professor der

Bestrafung demagogi⸗

ntworten der Regierung auf die von den Sectionen , ,,. gengenommen, und die oͤffentliche Ver ndlung daräber soll nach 9 . ö. 66 wärde die Diskuüssion über die zum w ue Ehr mn Budget gehörigen Gesetz⸗ Eutwůrfe eröffnet. Zehn Redner spra⸗ chen zum Theil gegen und zum Theil fur diese Gesetz Ent vuͤrfe, ohne daß es jedoch zu einer Enischeidung kam, da die Debatte

Theologie an der Uni—

versitt Utrecht ernannte Dr. Vinke hat dieser Tage seine Vor— lesungen mit einer Rede de Germano philos oplio, aptimo rHheo-

log eroͤffnet. Belgien.

Drussel, 14. Dez. In der heutigen Sißung der Re⸗ präsentanten⸗Kammer ward folgender Vorschlag des Herrn Berger verlesen: Die Ausfuhr des Etsen-Erzes Über die Preu⸗

pische Gränze soll gestattet seyn.

Die Regierung wird die z

Mauth⸗Buüreaus bezeichnen, wo diese Ausfuhr stattchaben kann. Die Kammer beschastigte sich hierauf mit dem Sudge uͤber die Mittel und Wege zur Deckung der Ausgaben.

In offentlichen Vlättern tiest inan: „Der Unterneh— mungsgeist nimmt bei uns einen immer höheren Aufschwung.

aufschießenden Actienverbindungen fuͤhren werden.

Man kann noch nicht sagen, wohin diese schnell nach einander

Daß viel

Geld im Lande ist, sah man wohl an der betraͤchtlichen Ueber—

schußsumme, welche bei dem jängsten Anlchen der Regierung

zum Vorschein kim; allein ist es auch möglich, so viel zu explos⸗

tren, als man vermittelst unserer neuen Actien-Jastitute beabsich⸗

tigt? Wo ist all die Tzätgkeit und Arbeit,

die durch die Gesellschaf⸗

ten encouragirt, favorisitt u. w. werden soll? Wenn sich eine dieser Gesellschaften halt, so nk dete c Bur dle von F. Meeus geleitete seyn,

weil die Ehre einiger berüßmnter Hause

w an ihr betheilist ist.

Aber schon sind wieder die Statuten einer neuen Gesellschast aus⸗

gegeben: einer Société des Actions Réunies. vorlaͤufig 21 Jahre und einen Monat Dauer erklaͤrt.

Sie hat sich fuͤr Sie will

kleinen Kapitalisten die Motel an die Hand geben, an großen Unternehmungen, welche Gewinn abzuwerfen versprechen, Theil

zu nehmen. Die Belgische Bank ist in

eingezogen.

dies Unternehmen hin—

Die Belgische Bank verpflichtet sich, der Gesell⸗

schaft ein Drittel aller der Actien zu geben, welche von beste⸗ henden oder noch zu bildenden Gesellschaften in Belgien zu ha—

ben sind. rück. Sie unterstuͤtzt eben so sehr die Wank unterstuͤtzt wird. Alles disponible

Jede andere Unternehmung weist die Gesellschaft zu⸗

Bank, als sie von der Kapttal der Gesellschaft

fen sich selche Le nicht lauge; d

wird von der Ba das ganze Gesch bedingt zugesagt, durfte. Die Ad der Kontrolle vo

Der Direktor der Belgischen Bank ist Praͤsident dieser Gesell⸗ Monatlich einmal muß uͤber den Stand der Dinge von

schaft. dem Rathe, der richtet werden.

nur ein gewisse jahrlich. Wer 1

General⸗Versammlang berechtigt. Jahre einmal im Monat Marz.

dieser Gesellscha

oͤfen von Ougree, auf die Glas-Fabriken in Charleroy, die Ei⸗

senhämmer von nehm ingen, der Unterpfand fuͤr seyn wurde.“

Warschau

durch die Zeitungen bekat Polen gezeigt hätten, und giebt einige Vorsichtsmaßregeln an,

wodurch man si indem sie bei de

kend sey, sondern daß sie sich in der Atmosphaͤre entwickele, und daß

eine regelmäßige

sten davor bewahre, berausbruch dieser Epidemie, naͤmlich seit dem 23. November,

bis zum 14ten d., 17 . ben, 5 genasen und 4 noch krank verblieben.

Hannover, 17. Dez.

zur Warnung fu

. eines in Pittsburg (; ennsylvanien) wohnenden Freundes (des Es soll nam. fruͤherhin in Norden F 5H. St —=h, der vermoͤge seines Geschäfts vorzugsweise in den Stand gesetzt ist, von den Schicksalen vieler einzelner Ausge⸗ wanderten in den Vereinigten Staaten die genaueste Kunde zu erhalten, und dessen Aussagen um so mehr Anspruch darauf machen, ein getreues Zeugniß von dem wirklichen Zustande der

Dinge zu seyn,

Lage zu einem truͤbsinnigen und befangenen Urtheile konnte ver—

leitet seyn

. Wir le sind wir nicht se

Lchensunterhalt ist ziemlich iheuer; so bezahlen wir z. B. für unsere Wohnung 250 Dollars jährlich; teu, i690 Pfund Mehl o Groten * Dollars; Schweinefleisch dat Pfund 10 Groten u. s. w

Schloffer, Schmi

hornet Bauer, der allein kann hier bald frei und unabhängig wer⸗

dtn. Professiom

erst nach jahrelar ; n send vielleicht ein paar! etzger kommen immer noch am schnellsten

vorwärts; etzt ists aber auch nicht mehr so gut. tlich Staaten Weizen und sten sind die Gelehrten, jungen Kaufleute und überhaupt diejeni⸗

gen, wel

gewöhnt sind. Solche Leute irren jahrelang in Amerika umher, oft als

142

nk mit pCt. verinteressirt. Auf 40 Millionen ist aͤft berechnet. A pCt. sind den Actionairen un⸗ ungerechnet die Dividende, welche sich ergeben ministration ist fuͤnf bewährten Mannern, die n 5 Commissairen unterworfen sind, anvertraut.

aus jenen obigen 10 Mitgliedern besteht, be⸗ Diese Verwaltung, die keinen Gehalt, sondern s Prozent an der Dividende erhält, wechselt Actöen hat, ist zu Sitz und Stimme in der Diese versammelt sich alle Einstweilen ist die Aussicht ft gerichtet auf die Bank selbst, auf die Hoch—

M

Ougree und mehrere andere industrielle Unter— en gute Verwaltung freilich kein unbedeutendes den guten Fortgang dieser neuen Gesellschaft

Polen. „16. Dezember. Die Regierung macht jetzt

ch am besten vor diesem Uebel schuͤtzen koͤnne, r Ansicht bleibt, daß die Krankheit micht anstek⸗

Diät und Vermeidung von Erkältungen am sicher— Es sind in Warschau seit dem ersten Wie⸗

Personen daran erkrankt, wovon 8 star⸗

Deutsch lan d. Die Ostfriesische Zeitung giebt r Auswanderungslustige Auszuͤge aus dem Briefe

8

ansässigen Buchhändlers Herrn F.

se weniger derselbe etwa durch eigene mißliche

Pöirtsburg, den 123. September 1886. ben hier in P. so ziemlich auf Deutsche Art; doch gern hier, als in dem freundlichen Alentoun. Der Butter fostet daz Pfund 25 Gro—

Am meisten verdienen Schreiner, de. Amerika ist ein herrliches Land für den ge⸗

sien fiaden größtentheils auch ihr Brod aber oft igem Suchen, und reich werden unter Hunderttau⸗

An unglücklich⸗

schaffen haben wolle!

nicht gethan. das erträumte bringen diese selbst mit.

niger werden sie seinen Schlingen entgehen. dein ersten großen Umzuge in ihnen ausgebrochene rungssucht, uber dem Suchen nach erst dann zur Ruhe kemmen läßt, wenn sie auf diesen fachen Kreuz, und Querzüͤgen schon mit Widerwillen den neuen Aufenthalt gesaͤttigt ten diese Betrogenen allen heimathlichen Heerde!

weitige Beweggründe, unt, daß sich einige Cholera⸗Faälle in gut

gierigen mit sich fuͤhrend, sich nach dem scheinbar gr fahren ließ.

dieser schieht, sind auch um einen landwirthschaftlichen Verein und eine auf tigkeit beruhende Hagel⸗Versicherungs⸗Gesellschast fuͤr stenthum Lippe zu gruͤnden. eins fuͤr Aufsuchung und Konservirung Germanischer mischer Alterthuͤmer in Vorschlag gebracht, woran u

Schluchten des Teutoburger Hermann, der Cheruskerfuͤrst, die Roͤmischen Legionen tete, und die Heere des Großen fuͤr Freiheit und Glauben lämpften, oh noch immer sehr reich ist.

scher Boden, wo in den

wählen und demselben diejeni bleibenden Ausschusses extrahir beziehen, so hat derselbe in mehrfacher Hinsicht es fuͤr seinl liegenheit gehalten, die S gen und den Antrag zu stellen:;: daß in Beziehung a der vorhergehenden Stande-Versammlung gefaßten Beschluͤs die darauf von dem Budget ⸗-Ausschuß weiter lungen, die hohe Staats ⸗Regierung ersucht werden moge, lbe der jetzigen Stande⸗Versam deshalbige Eröffnungen zu machen habe.“ Einer weiteren fertigung dieses Antrags von Seiten des betreffenden u che kein Haudwerk, können und nicht an schwers Arbtiten ses, der mich mit dem Vortrage desselben beauftrage wel

es nicht beduͤrfen, da weder Staats⸗

faͤlligst zu erklaren: „ob diese

Je großer die Erwartungen

spruͤche sind, mit welchen dieselben an's Land treten,

Es ist

die sie von einem Platze zum andern ir guͤnstigeren Berhaͤltnissen o

sind. Wie gern den neuen Wohnsitz wieder

Aber eben so enthalt der

Detmold, 15. Dez. Zeit, wo uͤberal des Gemeinnuͤtzigen so

des muthvollen Wittekind's u

. De. (Kass. 3tg.)

Sitzung unserer Staͤnde erhielt Hr. v. Eschwege far einen Antrag im Namen des Ausschusses fuͤr die ger Angelegenheiten. „Nachdem“, sagte er, „die hoͤhe C Veerfammlüng' fuͤr angemessen gehalten hat, fuͤr die Angll heit der Rotenburger Quart einen besondern Aus schuß s gen Punkte aus dem Berichk en zu lassen, welche sich ht

Bettler, bis sie endlich arbriten erlernen eder im Elende untergehen. Hun. Versammlung das Interesse verkennen werden, welche

derte von Ofßizie ten an Kanälen

sten. Solche Leute vor dem Auswandern zu warnen, ist Pflicht je⸗ des ehrlichen Mannes. Man sagt wohl, diese Menschen sollen arbei⸗ ten; ader wer nicht von Jugend auf an schwere Arbeiten gewöhnt ist, wird nie ein Arbeiter, wie man sie in Amerika braucht. dem Herrenstande, welche Vermögen mitbringen, geht es nicht viel Die meisten reisen so lange in Amerika herum, suchen und suchen bis sie nichts mehr haben und dann unglücklicher sind, als der ärmsie Tagelöhner, der feinen Stüber ans Land bringt.

besser.

schon viel Geld Fauꝛilien. Erst nnd drei kleine

weniger anfange

Theil des Brie

waͤrtigkeiten und schwierige Verhaͤltnisse, welche Auswanderer zu gewaͤrtigen haden.

a3 neue Land ist ungesund, sie verstthen nichts vom Ausreden der Wälder, Arbeiter sind erschrecklich theuer, wollen baar bejahlt seyn, und der Eigenthümer hat keinen Markt für seine Pro⸗ dukte; er ist abgeschnitien ron jedem gebildeten Menschen und läuft in bevölkerte Gegenden; dort aber ist das Land so theuer, daß

So weir die eigenen Worte des Freundes.

Allgemeinheit seiner en kann da ; entkräften. Der uͤbrige fuͤr diese Fälle sich weniger eignende

ren, Studenten, jungen Kaufleuten und dergl. arhei⸗

Eifenbahnen, Kohlenminen, um ihr Leben zu fri⸗

h

Leuten aus

Kau⸗ ute in der Wildniß an, so bleiben sie gewöhnlich

dazu gehört, sich da anzukaufen. 0 kenne ich viele kürzlich starb der Bruder des reichen Buchhändlers tiefsten Elend und hinterließ eine unglückliche Frau Kinder.

u, als in Europa“

Die Kuͤrze und Angaben kann das Gewicht derselben nicht

fes enthält noch andere Hinweisungen auf Wider

Dazu gehört namentlich die unredliche Be⸗

handlung, welche die neuen Ankömmlinge in der Regel von Sei ten derer erfahren, die sich ihnen mit freundlicher Miene zu Weg weisern und Rathgebern anbieten, inzwischen aber aus der Unkande der Fremden mit dortigen Verhöaͤltnissen ihren Vortheil

u ziehen, und auch die vermeintlich Kluͤgeren und auf solche Falle Vorbereiteten nichtsdestoweniger zu uͤberlisten hinlänglich

geschult sind. Wer nicht gleich nach seiner Ankunft sich dem Schutze

eines redlichen sem Punkte üb

bewahrt zu ble Auge; denn de

sagt, Personen aus

sede Spanne Und nicht dio

nicht eben ruh lichkeit ist solg

Schiffs Capit Frostes außer St. gehoͤrte,

Reise zu Land

Gesellschaft, gung erhalt. chen den W

schweife zu er

nach P. seine sammtlichen Effekten

Dieb war bereits in Haft voruͤber. Die Dieb entflohen sey, und findet nunmehr fuͤr gut,

Freundes zu vertrauen Gelegenheit hat, ist in die⸗;

el daran. Auch im weitern Verlauf des Suchens

nach einer Wohnstätte vor solchen unangenehmen Ueberraschungen

iben, ersordert ein sehr üumsichtiges und wachsames raleschen giftige Fliegen (besonders, wie der Brief . der Enalischen Berölkerung) wollen sich ang an die Taschen der Einzugser ansetzen. Wenschen aus der niedern Volkeklasse machen

sich solcher Ungerechtigkeiten gegen Einwanderer schuldig. Ein

liches Zeugniß von Nord-A cerikanischer Recht/ endes: Hr. St. hatte auf dem Umzuge von A. unter der Aufsicht eines ains gelassen, indem derselbe wegen einfallenden Stand gesetzt war, die Passagiere, zu denen Hr. weiter zu transportiren, und dieser daher seine e fortsckte. Mitlerweile laßt sich der Capitain

die Kisten leer stehlen, und so kommen sie im Fruͤhjahre in P. an. Herr St. macht Anzeige auf dem

Comtoir der Schiffs⸗ von der er die Zusicherung einer Entschaͤdi⸗ Man berichtet nach dem Orte, wo die Sa— inter uͤber waren aufbewahrt worden. Der genommen. Der Sommer geht erhaͤlt die Nachricht, daß der

Compagnie ohne Um⸗

migt. Herr lung eines glei mit Ausnahme von Schaumburg und Schmalkalden. diesen Antrag in Erwaͤgung zu ziehen und m zu verweisen. Namens der Er das Ersuchen um Anordnung einer neuen

beschlossen, Budget- Ausschuß zur Begutachtung Lanbtags⸗Kommissar Regierung auf an die Stelle des Prof. Arnd zu Fulda, welcher die zum Eintritt nicht erhalten hatte: „Es scheine bei dem en ten Antrage das Sachverhaͤliniß wohl nicht in sein Umfang beachtet und etwa von der Voraus setzung aus gen zu feyn, als ob die Gültigkeit einer Wahl sen wäre, indem ein solcher Fall allerdings das Ersucht Wahl als unmittelbare Folge d

Einleitung einer neuen Wenn aber in deh

Meinem Freunde R. theilet mit, daß z 29 ein Geschäft ihm bier allerdings ein Auskommen verspreche; aber er , ,,, . denn ger , müässe brav Geld mit zringen, denn ohne dieses läßt sich in Amerika iegenden Falle berucksichtigt werde, daß der zum ge

klaͤren, daß sie mit der Sache nichts mehr zu

Heimfalle der Rotenburger Quart im ganzen Lande erregt n den ist. Nachdem der Praͤsident erklärt, daß der Antrazs bloß auf fruͤhere Beschluͤsse beziehe,

bemerkte

gewählt gewesene Prof. Arnd nach § JI. der Verfassun kunde zur Annahme der Wahl der Genehmigung,. b durch die auf die desfallsig selben nach Falle die Wahl

§. 69. der Verfassungs Urkunde

nicht

neuen Wahl alsbald habe geschehen muͤssen, indem i

die, dem 5. JI. der Verf. Urk. gemaͤß, der Stande⸗Versann

zur Kenntniß gebrachten Versagungsgruͤnde eine Erd. sichtlich ihrer Erheblichkeit mit dem Ersolge, daß d nur den Staats-Behöͤrden zustehende Entscheidung

andert werden koͤnne, gar nicht hervorzurufen vermöchte

Staatsdiener habe der Professor Arnd, nachdem ih

Grund des §. 71. der Verf. Urk. die inc e ann eh,, ite

also, wenn er dennoch die Landstandschaft zu uͤberneh me schlossen gewesen sey, alsbald nach der Ertheilung der die sagung der Genehmigung enthaltenden Entscheidung um Entlassung aus dem Stagts-Dienste nachsuchen muͤssen, ] verhindert h seine Entlassung aus Staatsdienst nicht eingekommen sey, auf die Wahl pe

Man find: hiernach nachdem pflichtmäßig alsbald nach Ertheilun

den, die Wahl nicht annehmen koͤnnen, und es .

die Vornahme einer anderweiten Wahl

Ob der Professor Arnd, der um habe, sey ein voͤllig gleichguͤltiger Umstand. Entscheidung, wodurch die Genehmigung versagt w

neue Wahl eingeleitet sey außer Stande, dem wähnten Schreiben enthaltenen Ersuchen, die Einle

neuen Wahl zu verfuͤgen, zu entsprechen.“ Diese Mi

ward dem Legitimations⸗-Ausschuß zur Begutachtung

und die oͤffentliche Sitzung mit Verlesung der der naͤchsten geschlossen. München, 14. Dez.

9

der Brechruhr⸗Kranken: Vom vorigen Tage 211, Zug

Summe 229; genesen 25, gestorben 5 (6 weniger als Man sie pz y

in ärztlicher Behandlung verblieben 199. daß die Sterblichkeit bedeutend abgenommen hat. gekommenen fremden Aerzte verlassen allmaͤlig a wieder. In der heutigen Versammlung der hiesigen den Aerzte im Königl. RegierungsGebaͤude hielt d

Das Gericht, zu welchem Herr g seine Zuflucht genommen, hatte zur Zeit seinen Spruch Den gefaͤhrlichsten Betrüger, der sehr häu Gluͤck der neuen Ankoͤmmlinge zunichte .

Der Brief, der uns zu diesg merkungen veranlaßt, fuͤhrt auch in da eser Beziehung ht genswerthe Beispiele an. Gewähr fuͤr ein genuͤgendes Auskommen in Amerika giebt, in Uebereinstimmung mit andern gen auch der vorliegende Brief. Fingerzeige genug, um besonders diejenigen, die, oh lediglich um eitlen Gewinnstes willn luͤck hinuͤberziehen mochten, von diesem leider oft ti nen, jedenfalls aber sehr riskanten Versuche abzuschrecke es ist klar, daß die ungleich größere Hälfte derselben dem Hunde in der Fabel gleicht, der, einen guten im Wasser spiegelte und uͤber dem Ho oßern Stuͤcke leider auch das sicher g

Welcher lei Geichaft die st

ugsam bekannten Nacht

(Hannoversche Zeitung

hier patriotische Männer zusammengen

Auch ist die Stiftung eingz

In der gi

ache selbst zur Fortsetzung

gepflogenen Vel

Regierung noch Sinn

ward derselbe sofort g Scheuch entwickelte seinen Antrag aus Huf chmäßigen Salzpreises fuͤr den ganzen Kutß

zu beurtheilen

e Anzeige erfelgte Versagu

J annehmen zu können, sich bes habe, so werde es auch ein'euchten, daß die Einleitum

Tagesotn

Folgendes ist der heutige 6

lle unsere

ssauische Medizinalrath Pr, Franque eine Abschiedsrede an die

rsamm ung, worin er zuerst seinen Dank fuͤr die den fremden

zten widerfahrene Aufnahme und die Anerkennung aussprach, die hiesigen Stellen und die Aerzte der Hauptstadt ihren

un A nnen Kolle en alle mögliche Erleichterung verschafsten, um den deen ck ihres Hierseyns zu erreichen. Da mehrere neuerlich vor— 31 zmmene Falle die Nicht⸗Kontagiositãt der Brechruhr wenig— . s zweifelhast machen, so glaubt man, daß zweckmäßige Vor— it ] „Maßregeln, die jedoch nicht in Länder und Staͤdtesperren fi z gedehnt werden mußten, keinesweges uͤberfluͤssig seyen. Der mn , Sraats-Minister, Fürst von Wallerstein, welcher bei die⸗

Ver sammlung anwesend war, sprach in einer geist reichen Ansichten uͤber die Krankheit aus, die einem Arzte Ehre acht haben würden, und von der Tiefe zeugten, mit der das Studium der Seuche eingedrungen, deren Vorheu— er während der traurigen Periode, da sie hier herrscht, nntlich zu seinem angelegentlichsten Geschaͤft gemacht hat. Gestern wurde von Seite! un de-Bevollmaͤchtigten die Wahl der Landtags-Abgeordneten die Hauptstadt vorgenommen. Es wurden gewahlt: Herr Baffer mit 31 Stimmen und Dr. Gmeiner mit 26 Stim- ails Ersatz⸗Maͤnner Magistrats-Rath Ritzler und der Ad— t Dr. Gattinger. . .

Dem Vernehmen nach soll nun wirklich das Koͤnigl. Hof— gter an der . wieder zu Vorstellungen eingerichtet zen und eine neue Fagade bekommen. Das Koͤnigl. Hof“ National / Theater soll sodann nur fuͤr Opern, höheres nuspies und für Ballets verwendet werden, im Koͤnigl. Hof⸗ ter an der Residenz aber alle Zauberspiele, Lustspiele, Vau⸗ es und kleinern Divertissements zur Auffuͤhrung kommen, täglich in dem einen oder dem andern Theater gespielt en. Im gegenwärtigen Winter-Seinester wurden an, der hiesi niversitaͤt bis zum 14. Dezember d. J. 1326 Studirende lich instribirt. Von diesen studiren 337 Philosophie, 375

vers mi

selbe ne 9

n.

vi

Gt n

in „191 Theologie (einschluͤssig 38 Alumnen), 226 Mediein, nse/ meral⸗Wissenschaft, 17 Philologie, 57 Pharmacie, 31 Ar—

ur und 53 Forst- und Landwirthschaft. Hierunter sind

4. 3 alls

nde nen

schen Staaten, 2 aus Rußland, C6 aus Preußen, reich, l aus England, 9 aus Waͤrttemberg, y aus Han— 25 aus Griechenland, 1 aus Holland, 8 aus dem Groß— zthum Baden, à aus den Sächsischen und 2 aus den Hessi— Ländern, 2 aus dem Großherzothume Oldenburg, 3 aus Herzogthum Braunschweig, 3 aus dem Herzogthum Nas— Z aus dem Fürstenthume Sigmaringen, 2 aus dem Fuͤr— ume Lichtenstein, 1 aus dem Fuͤrstenthume Reuß, 1 aus freien Stadt Frankfurt, 2 aus der freien Stadt Ham⸗ z6 aus der Schweiz und 4 aus den Fürstenthuͤmern Mol— und Wallachei.

Mannheim, 3. Febr.

das Nun

i

Gestern Abend spät ist der Fuͤrst

3 3u

uf R

ne von seiner Reise nach England wieder hier eingetroffen im Pfaälzerhof abgestiegen. Heute haben dieselben das Mit— ahl bei J. K. H. der Frau Großherzogin Stephanie ein⸗ nmen. Sem Vernehmen nach wird der Faͤrst bald wieder n, und zwar nach Arenenberg, um seiner Schwägerin, herzogin von St. Leu, einen Besuch zu machen. r het es, werde der Fuͤrst nach Florenz reisen, um den er daelbst zuzubringen.

Karlsruhe, 15. Dez. (Karlsr. Ztg. Die Hannove— Zellung hat in einem Artikel aus Karisruhe vom 1. De⸗ er die Nac richt gegeben, daß man hier im Stillen von ssanten und wichtigen Actionen spreche, die in der obern äre unserer Staatsverwaltung vor sich gehen sollen, und nen man mancherlei Bezug auf unsere naäͤchste Staͤndever⸗ lung zu erblicken glaube. Auch meine man, daß in dem nale der Ministerien bis zu jenem Zeitpunkte Veraͤnde⸗ n von Bedeutung vor sich gehen dürften. Uns, an Ort Stelle, ist von solchen Staats-Actionen und Ministerial— fnderungen nichts bekannt, und wir glauben deshalb, jene ben fur völlig ungegruͤndet erklären zu konnen.

e n e n.

Neapel, 3. Dez. Mit der Cholera geht es, Gottlob! ini— besser; vom 29. auf den 39. November starben nur 61 jnen, vom 30. November auf den J. Dezember 54, wo⸗ die Gesammtzahl bis zum 1sten d. M. S440 Falle und Gestorbene beträgt. Der Weg nach Rom ist fortwährend rt. Eine Menge Reisenze, die drei bis vier Wochen in an der Gränze sich aufhielten, in der Hoffnung, durch— n zu werden, kamen gestern alle unverrichteter Dinge da die Cholera auch in Sora ausgebrochen und ihnen jofsaung benommen ist, weiter reisen zu durfen. Uebrigens

sichij

s sein d

Es

Erla

em )

ed lll

is

on Rom enitferat ist, und also wahrscheinlich bald daselbst echen wird.

estern giag das Königl. Dampsschiff „Ferdinando II.“ e Regierung von hier ab; man vermuthet, es werde nach Fhen, um die Quarantaine von vier Wochen zu beste— ind sodann die kanftige Koͤnigin von Neapel aufzunehmen. . 6 chen lättern zufolge, hat sich der Graf , Strafe in Verbannung verwandelt ist, am 1 ber auf einem Handelsschiffe zu Triest nach Amerika

ug hse

terunj adurch selbs,

m alf

Spanien.

. J. Dez. Die Cortes haben die Diskussion der . von der Regierung vorgeschlagenen Maß— i ug auf. die Presse und die persoͤnliche Freiheit noch 9. * ,. Arguelles hat zwei Stunden ununterbro— i, hi lnnahme der Maßregeln gesprochen. Der Con⸗ K. bemühte sich namentlich, die Angriffe des Herrn an , . . widerlegen. „Seitdem ich im 1 89 . er unter Inderem, „habe ich von der Fran— ! . ng ae,, . die freundschaftlichsten Versiche⸗ ie ist von dem hoöͤchsten Wohlwollen gegen . ö ,, und ich muß dem ausgezeichneten Cha— . Wiplomaten, der diesen maͤchtigen Bundesgenossen Souverainin repraͤsentirt, das glaͤnzendste Zeugniß

orden, in del itung ! tihth uͤberkh

Ueber die Sitzung der Cortes vom 5 i

3 ten wird noch Folgen , s, wurde zunaͤchst ein Schreiben . d ; verhindere, seinen Platz als . Mehrere . . 0 lan ö. Diskussion der von der Regierung vorge— en wh rdentlichen Maßregeln erst dann geschloffen wer— i; , . ö alle fuͤr und wider diesen Gegenstand einge— er Henn edner das Wort genommen hätten. Nach einer

ang

tsin

In und 127 Ausländer. Von letzteren sind 3 aus den Oester⸗

Ven dort

dies bald aufhören, da die Cholera nur noch zwoͤlf Stun.

14*3

kurzen Opposition wurde der Antrag in Erwägung gezogen und die Debatte uͤber den Kommissions-Bericht in Bezug auf jene Maßregeln fortgesetzt. Nach wenigen Worten des Herrn Sal— vato, Mitgliedes der Kommission, zu Gunsten des Berichts, nahm Herr Rufino Carusco das Wort und sprach heftig gegen die Beschluͤsse der Kommission hinsichtlich der von der Re— gierung gemachten Vorschlaͤge, deren Annahme die Freiheiten des Landes vernichten werde. Er schlug vor, die Kommission solle den Gegenstand noch einmal in Erwaͤgung ziehen, um die noͤthi⸗ gen Aenderungen damit vorzunehmen. Der Conseils⸗Praͤsident sprach hierauf ziemlich lange uber die von der Regierung vorgeschlagenen Maßregeln und suchte deren Nothwendigkeit unter den gegen⸗ wärtigen Umstaͤnden darzuthun; er erklärte, daß, wenn die Kam— mer diese Maßregeln nicht annehme, den Ministern nichts weiter

uͤbrig bleibe, als ihre Entlassung zu nehmen. „Die Minister,“

sagte er, „haben ja keinesweges die Absicht, eine diktatorische

1483 st 351 8. 8ud or . s : . Gewalt ausuͤben zu wollen, sondern sie verlan rmaͤch⸗ Seiten des Magistrats und der Ge- ; öl .

tigt zu seyn, gegen die Verschwoöͤrer und Verräther, die ge— schworenen Feinde aller Regierungen, nicht aber gegen die eh⸗ renwerthen und gewissenhaften Gegner der Regierung, mit der aͤußersten Strenge der Gesetze verfahren zu durfen. Wenn Spa— nien noch fernerhin fortbestehen will, so muͤssen die Verschwoͤrungen unterdruͤckt werden. Die Gefahren, welche dem Lande drohen, bestehen nicht in der Cinbildung, und obgleich die Regierung fuͤr jetzt keine weitere Aufschluͤsse uͤber diesen Gegenstand geben kann, so muß ich doch sagen, daß die Gefahr von einer Art ist, welche die Annahme der von den Ministern vorgeschlagenen Maßregeln vollkommen rechtfertigt. Es ist durchaus nothwen, dig, daß Europa nicht langer an der Staͤrke und Festigkeit der constitutionnellen Regierung in Spanien zweifle, denn die fremden Kabinette sind jetzt nur zu bereit, zu glauben, daß Spanien eine Beute der Anarchisten sey.“ Schließlich wieder⸗ holte er, daß, wenn die Kammer bei dieser Gelegenheit der Regierung ihr Vertrauen verweigere, die Minister es fuͤr ihre Pflicht halten wurden, ihre Aemter niederzulegen, weil sie

dann nicht laͤnger im Stande wären, fuͤr das Wohl des Lan—

des zu wirken. Kaum hatte der Conseils-Praͤsident seinen Sitz

wieder eingenommen, als die Debatte ungemein heftig und der

Montfort, Hieronymus Bonaparte, mant seinem juͤngsten

Tumult zuletzt so arg wurde, daß von den Bemerkungen der Redner kein Wort auf der öffen lichen Gallerie zu verstehen war. Als man die Ordnung theilweise wieder hergestellt hatte nahm Herr Caballero das Wort und protestirte hef⸗ tig gegen das verfassungswidrige Verlangen der Regie— rung. Es stehe mit Spanien nicht so schlecht, tbig Ley,. zu seiner Rettung die Tonstitution umzustuͤrzen. Die Minister, sagte er, verlangten von der Nachgiebigkeit der Kammer nicht Ausnahme⸗-Gesetze, sondern eine Ausnahme⸗Re⸗ gierung. Murren.) Wenn die zur Disposition der Regierung ö gesetzlichen Huͤlfsmittel erschöpft seyen, so thaͤten die Minister sehr wohl daran, sich zuruͤckzuziehen..

Man versichert, daß das Ministerium, nach der Annahme des Gesetz⸗Entwurs üer die persoͤnliche Freiheit, sogleich mit Strenge gegen Gamindez, Inglada, Ubarineta, mit einem Worte gegen alle bekannten Anarchisten, verfahren werde.

Im Ministerium soll es zu heftigen Spaltungen gekommen

seyn, und zwar zwischen Calatrava, Gil de la Cuadra und Lan—

dero einerseirs, und Lopez, Vera und Mendizabal andererseits.

Der General-Capitain der Koͤnigreiche Granada und Jaen hat dem Kriegs-Minister nachstehende Depesche uͤbersandt: Excellenz! Alcala la Real ersehen, daß die Insurgenten vollig geschlagen worden und durch unsere Divisionen, die ihnen keinen Augen— blick Ruhe lassen, verfolgt werden. Die feindlichen Truppen sind zerstreut und es erwartet sie eine vällige Vernichtung. Den 369. Nov. 1836. A. Quiroga.“

In der Hof-Zeitung liest man: „Die provisorische Junta don Alcaudete meldet, daß die Karlisten unter Gomez am 29. Neovemter um 2 Uhr Nachmittags daselbst eingerückt und von den constitutionnellen Truppen in die Flucht geschlagen worden

92

sind. Der Feind hat einen großen Verlust an Todten und Ge—

fangenen erlitten, dagegen ist von den Constitutionnellen nicht

Ein Mann verwundet worden.

bern zu 90g Mann angegeben, allein es ergiebt sich aus den Berichten von Gomez selbst, daß er nur etwa halb so stark ist.

Es hat sich das Geruͤcht verbreitet, Gomez sey in Valdepeñas

eingerückt, und da er daselbst 10,600 Rationen gefordert haben soll, so hat man daraus geschlossen, er muͤsse auch 16,660 Sol⸗ daten haben. Allein dies ist offenbar nur eine von ihm ange—

wendete Kriegslist, um seine Bewegungen zu verbergen und

sich ein wichtiges Ansehen zu geben.“ Das Eco del Comercto meldet aus Sevilla vom 21. November: „Nach den gestern Abend hier eingegangenen De—

peschen bestaͤtigt es sich, daß der General Ribero durch seine

Bewegungen die Insurgenten einzuschließen facht. Die Divi— sion des Generals besteht aus 10,0066 der ausgesuchtesten Sol⸗ daten, worunter 760 Mann Kavallerie, die von dem tapferen Brigadier Don Diego de Leon kommandirt werden, fuͤnf Schwa—

dronen Husaren vom Regiment „Prinzessin“ und zwei Schwa⸗

dronen Kuͤrassiere und Lanciers von der Garde“

Im Castellano liest man: „Die Regierung hat heute die

Nachricht erhalten, daß der Brigadier Narvaez in der Nacht vom 29. zum 30. Nor, das Corps des Goniez in Alcaudete uͤberfallen hat. Die Straßen waren mit getoͤdteten Feinden bedeckt. Narvaez verfolgt den fliehenden Feind.“ Der General, Capitain von Saragossa hat eine Proclama⸗ tion an die Einwohner erlassen, worin er erklaͤrt, daß, wenn die Karlisten einen Angriff, auf die heiligen Mauern dieser Stadt wagen sollten, er mit der Flinte in der Hand in den Reihen der tapfern National-Miliz kaͤmpfen werde.

Die Guardia nacional, ein in Barcelona erschei— nendes Blatt, meldet, daß der Oberst Sebastian das Karlistische Lorps von Ramonet uͤberfallen und „voͤllig vernichtet“ habe Die feindliche Fahne, saͤmmtliche Pferde, viele Waffen und sechzig Gefangene sind in seine Hände gefallen. . Dasselbe Blatt giebt eine ausführliche Beschreibung der Festlichkeiten, die in Saragossa zur Feier der Bestaͤtigung der verwittweten Koͤnigin als Koͤnigin-Regentin drei Tage hindurch stattgefunden haben.

Die Times enthalt ein Schreiben aus Bayonne vom 8. Dez, welches zuvörderst einen kurzen (ganz mit dem im vorgestrigen Blatte der Staats-Zeitung unter Paris mitgetheil⸗ ten uͤbereinstimmenden) Bericht uͤber das Gefecht vom 5ten liefert und sodann Folgendes hinzufuͤgt: „Die Hof⸗Zeitung von Oñate erwahnt dieses Treffens noch nicht. Gestern fruͤh reiste der Graf von Torreno, der hierher gekommen war, um seine Gemahlin abzuholen, mit dieser nach Paris zuruck. Auch die beiden Columbischen Generale O'Leary und Soublette reisten an demselben Tage eben dahin ab. Die Spanische Regierung scheint nech neue Vollmachten zu verlangen, ehe sie die Unab— hängigkeit Suͤd-Amerika's anerkennt, und die beiden Kem—

daß es noͤ⸗

Sie werden aus den beikommenden Depeschen aus

Die Streitkräfte des Feindes

tarem

missarien wollen dieselben lieber in drid abwarten. Der ehemalige Marquis von Pontejas. hat sich ebenfalls von Vayonne nach Paris begeben. Bei dem hiesigen Britischen Konsulat glaubt man, Evans habe den Befehl erhalten, eine Diversion zu Gunsten Bilbaos zu versuchen. Ein Schreiben aus San Se— bastian vom 6. d. berichtet, daß die Kontrahenten, die es gegen Gewaͤhrleistung der Mitglieder der Provinzial⸗Deputation uͤber⸗ nommen hatten, died 10, 000 Mann des Evansschen Corps mit Le⸗ bensmitteln zu versorgen, erklärt haben, sie konnten dies nur noch bis zum 14. Dez. thun. Der Finanz⸗Minister Herr Mendizabal hat dem General Evans angedeutet, er muͤsse Lebensmittel nehmen, wo er deren finden koͤnne, ohne viel Umstaͤnde zu machen; aber der Minister scheint vergessen zu haben, daß in San

Sebastian keine zu finden sind, und daß die Armee schon lange nur von dem lebt, was ihr durch Kaufleute aus Bayonne Bordeaux und Socoa zukommt. Nachrichten aus Pampelon? zufolge, hatten am 2ten Morgens 1500 Mann diese Stadt ver⸗ lassen, um dem Charlisten-⸗Chef Cabrera den Zugang zu der Provinz Navarra zu versperren. Es war den Behoͤrden ge— lungen, sich einiges Geld und 10900 Paar Schuhe fuͤr die Sol— daten dieser Kolonne zu verschaffen, die aber zu spaͤt angekom— men waren. Nach anderen Nachrichten hatte Cabrera am 3zten mit 1100 Mann Infanterie und 909 Reitern Tudela erreicht.“

Paris als in Ma⸗ Corregidor von Madrid,

Portugal.

Der Lissaboner Korrespondent der Times i diesem Blatte unterm 3. Dezember Folgendes: „Seit . gestrigen Briefe ist wenig oder nichts von Bedeutung verlautet ausgenommen das Geruͤcht, Dom Miguel sey in Bayonne ein⸗ getroffen und habe sich voü da in das Hauptquartier des Don Tarlos begeben, was hier große Sensation erregte. Folgendes ist der Inhalt einer heute fruͤh im auswärtigen Amte eingegan— genen Depesche des Portugiesischen Konsuls zu Bayonne: „„Am 16. November erschlen ein Mann Namens Ricardi auf der hie⸗ sigen Praͤfektur und wollte seinen Paß nach Spanien visirt ha— ben; da der Präfekt aber hoͤrte, daß die Physiognomie dieses Mannes der des Dom Miguel gleiche, und den Verdacht hegte es mochte Dom Miguel selbst seyn, so hielt er es fuͤr angemeffen, den Paß nicht eher zu visiren, als bis der Portugiesische Konsul nach , er geschickt hatte, angelangt ware. Als der Konsul den Mann sah, erklaͤrte er, daß dessen Gesichtszuge zwar denen Dom Miguel s sehr aͤhnlich seyen, daß Letzterer aber eine viel schlan⸗ kere Gestalt, breitere Schultern und anderes Haar habe, nach welcher Erklarung Ricardi seinen Paß erhielt und seine beab⸗ sichtigte Reise antrat.“ Gestern Nachmittag sind Briefe aus Huelva vom 28sten v. M. hier eingegangen, weiche melden, daß die Generale Ordonez und Narvaez am Abend vorher bel Ar cos de la Fronteira mit der Armee des General Gomez zusam— mengetroffen seyen, worauf es zu einer Schlacht gekommen waͤre in welcher der Letztere eine vollständige Niederlage erlitten und all sein Gepäck verloren habe; er selbst sey nur mit weniger Kaval⸗ lerie entkommen und seine uͤbrige Armee entweder getödtet, ver⸗

wundet, gefangen genommen worden oder zu den Trup⸗ pen der Koͤnigin uͤbergegangen. Dies bedarf jedoch noch der Bestaͤtigung, und einsichtsvolle Leute, die sich sehr freuen wuͤr— den, wenn es wahr waͤre, halten die Nachricht doch fuͤr zu schmeichelhaft und warten mit Sehnsucht auf offizielle Berichte daruͤber. Kuͤrzlich ist ein neues Regulativ in Bezug auf das diplomatische Corps, die verschiedenen Grade desselben und die Reduction der Gehalte aus gearbeitet und zugleich beschlossen worden das fortan alle Beamte dic es Fachs vorzugsweise aus dem Nint⸗ (, , h. auswärtigen Angelegenheiten genommen werden sol— ,,. zu erwarten sey, daß diese am besten in diplomatischen . . wissen muͤßten: auch die Konsuln sind di dätegorie gestellt worden. Da die jetzige Militai Eintheiluag des Königreichs in K zweckmäßigste System gründet und die verschiedenen Militair— Gouvernements in Betreff der Ausdehnung des in jeder Divi⸗ . n , , . nicht einig sind, diese Eintheilung auch lit der in Verwaltungs⸗Distrikte nicht in an halt nin steht, was in diesen kritischen , * Energie und die groͤßtmoͤgliche Uebereinstimmung in den Hand⸗ lungen der verschiedenen Behoͤrden erforderlich ist, zu viel Unannehmlichkeiten Anlaß gegeben hat; so ist ac n rn ö n . und die nahen Azorischen n sein Madeira einstweilen in 10 Militai iv getheilt werden . nämlich: 1) . und Leiria, 2) Coimbra und Vizeu, 3) Tvei⸗ ro und Pero, 4) Braga und Viana, 5) Vlla⸗ real und Braganza, 6) Guarda, und Ta stello Branco Porto Alegro und Evora, 8) Beja und Faro, 9) Funchal und 10) Ponta Dolgada, Angra und Horta. Dlest Namen bezeichnen immer den Verwaltungsbezirk, und die mit gesperrter Schrift gedruckten zugleich den Ort, wo das Hauptquartier der Division seyn soll, ausgenommen bei der Jten Division, wo di Stadt Estremoz fuͤr letzteres bestimmt ist. Nicht wen 3 rios und ein merkwuͤrdiges Zeichen der Zeit ist die Art und Weis wie sich Herr Manoel da Silva Passos, der Minister des Ie nern, in einer seiner Denkschriften an Ihre Majestaͤt a. eine Veränderung in der inneren Oekonomie der 3 , zu äußern fuͤr gut befunden 66. „Wir haben““, sagt er, „„die ganze alte ; Iristo ratie gedemuͤthigt, und Ew. Def enn ft . Magzistratsperson eines Volks, welches stolz ist auf eine Gleich heit, die es jetzt so ruͤhmlich errungen hat, nicht gestatten, d ö ein emporgeschossener Adel uͤber das freie Portugiesische V z das nur dem wahren Verdienste einen Vorrang r auer . wird, eine herrschaftliche Gewalt ausuͤbe.““ Der B . den der Ex-Deputirte Lionel Tavares, der am 29 ,

von Cadix hierher zuruͤckgekehrt i i

adix ist, von seiner Missi 21 S* 71 8 7 1

nach jener Stagg giebt, laͤuft darauf hinaus, .

zwar ein paar Leute von den ärmeren und unwissenden

Volksklassen zu Gunsten einer Republi stimm

den habe, daß aber die Masorität i. nm, n. auf gemaͤßigte Grundsaͤtze gestüͤtzte Reprasentativ⸗Regierun . Hoffentlich wird dieser politische Agitator und Sni! 33 diese Erfahrung zur Lehre dienen lassen, von dem ne,, Charakter seiner neuen „Iberischen Republik“ liber zeugt . und endlich seine auf söoͤldnerische und egoistische Prinzipien yn gruͤndeten chimäͤrischen Projekte aufgeben. , ö. Herzog von Terceira zur Feier des Geburtstages seiner 6* mahlin ein großes Diner geben, dem alle Staats-Minister, ö Ausnahme des Justiz-Ministers Herrn Vieira da Castro, l ger unpaͤßlich ist, so wie der Marquis und die Mar quise von ? . und andere ausgezeichnete Personen beiwohnen werden E (t erfreulich, die Eintracht zu sehen, welche zwischen dem . und tapfern Herzoge, der dem Lande so große Dienste a

hat, und den Mitgliedern der jetzigen Verwaltung herrscht.“

ö

J J ĩ

/