1836 / 361 p. 2 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

ang 11, Summa 186; genesen 12, ndlung verblieben 137. Dez. Einer Bekanntmachung der General / Post⸗Direction zufolge, wird wischen Frankfurt und ainz, durch den Bayerischen Rhein⸗ welche den ganzen Weg in Mit dieser Post werden so wie die Korrespondenz, befoͤrdert.

O ester reich.

z. Die Administration der privilegirten onau⸗Dampfschifffahrts⸗Gesellschaft hat aus Anzeige erhalten, daß das ihr „am 13. Nov. mit voller die Probefahrt von Konstantinopel nach 21. Nov. wieder gluͤcklich in Konstan⸗ Die Fahrt von Konstantinopel nach Trebisonde n 96 Stunden 30 Minuten und jene von Tre— antinopel in 86 Stunden und 30 Minuten enthalt an den Zwischen⸗Stationen abgerechnet, ampfboot fand in Trebisonde die freund— sowohl von Seiten der dortigen Be— als des Oesterreichischen Konsuls, Bau begriffene t „Fuͤrst Metternich“ (von 140 Pferde Kraft) wird 1857 vollendet, und die fuͤr den Handel so äußerst Linie zwischen Galaez, Konstantinopel und

Das Dampfboot „Ferdinand J.“ hatte Fahrt nach Trebisonde, so wie die „Maria Dorothea“ zwischen Konstantinopel und Smyrna mit hefti—⸗ u kämpfen, und die Berichte uͤber das Betragen so wie die Ausdauer der lich, als Maschinen und en, indem ihr Eintreffen beinahe regelmaͤßig d nach einigen Stunden der Erholung jedes if⸗Verpflichtungen zueilte. rbauung neuer Dampfbote die rfnisse der Zwischen⸗Stationen zu befriedi⸗ und hofft, bereits im Fruͤhjahr 1837 die Verbindung durch pfboͤte zwischen Wien und Linz zu eroͤffnen. Der Bote von Tyrol meldet aus Passeier vom 9. zember: „Am 6ten d. M. um 8 Uhr Vormittags starb Anna srner, die Wittwe des in unserer vaterlaͤndischen Geschichte beruͤhmten Andreas Hofer, in einem Alter von 72 Jahren. st der Zeit der verhaͤngnißvollen Katastrophe des Jahres 1809 le Hofer's Wittwe, unbekümmert um die Außenwelt, in stiller ruͤckgezogenheit auf ihrem Landgute am Sand und fand in

kindlichen Liebe und Sorgfalt der geliebten Tochter Linde— Kg ihrer tiefgefuͤhlten Leiden. Doch selbst der Genuß dieser ülichen Freüden war ihr am spaͤten Abende ihres Lebens ht mehr vergoͤnnt; drei ihrer verehelichten Tochter starben in

kurzem Zwischenraume von kaum drei Jahren in dem istvollsten Alter, und wenige Tage sind es, daß sie durch den D ihrer einzigen noch unverehelichten Tochter jeder Stuͤtze Dieser Verlust brach der tiefbedraͤngten enen Mutter, die jeden Wechsel des Schicksals so thig ertrug, das Herz, und sie fand jenseits ihre Ruhe, die p hienieden nicht gegeben war.“

16e n. Rom, 15. Dez. Dom Miguel, den man bald hier, bald fn arretirt haben will, hat Sonntag dem Gottesdienste in der zäpstlichen Kapelle beigewohnt. Die oͤftere Wiederholung jener herüchte uͤber diesen Prinzen fuͤhrt zu der Vermuthung, daß nicht ohne Absichten ausgesprengt werden, und daß man das me Portugal beständig in Aufregung zu erhalten sucht.

Spanien. In der gestrigen Cortes-Sitzung gann die Diskussion der Vorschlaͤge, welche die zur Abaͤnde⸗ ing der Constitution von 1812 ernannte Kommission in dieser dejiehung der Kammer vorgelegt hat.

Das Ministerium beschaͤftigt sich eifrig mit der Aushebung E Rekruten; auch fehlt es nicht an Menschen, wohl aber an linten und noch mehr an Geld.

Der Brigadier Narvaez ist zum General⸗-Major ernannt btden. Er ist in Manzanares angekommen, und man erwar— Ech hier, doch wird er, wie es heißt, sich hier nicht aufhal— n, da seine Division einen Theil des Reserve-Corps in Casti— ;. Die Division des Generals Ribero ist in cang angekommen und soll aller Mannszucht entbehren.

Ueber Gomez sind die widersprechendsten Geruͤchte in Um—

Man sagt heute, daß die eine seiner Kolonnen sich nach ! t Der Brigadier Don Narcisso Lopez von hier mit einigen Truppen nach Cuenca abgegangen.

Im Lastellando liest man: „Der Brigadier Rute ist mit Kavalleristen von Jadraque abgegangen und dem unter m Kommando stehenden Bataillon des Regiments „Koͤni⸗ vorausgeeilt, um fruͤher in Alcala einzutressen. zier in der Nähe von Guadalaxara drei Stunden zuruͤckzebliebenen Infanterie entfernt war, meldeten ihm

daß Gomez in der Nähe sey und baten um Rute jedoch, ebenso uͤberrascht als erschrocken achricht, ließ die Infanterie davon benachrichtigen e in größter Eile nach Alcala,

des Herrn Donaldson und fing dort an, sich mit der Während er dort war, kam die Nachri räsident sey aufgestanden und ziehe sich an. hat unter allen Umständen seines Lebens so sehr nach fe eigenen Willen gehandelt, daß er sich auch hier an den nicht zu kehren beschlossen hatte, obgleich man voraus er nicht wuͤrde auf den Beinen stehen koͤnnen. lich so keck gemacht, ist unmoͤglich, zu sagen, es muͤßte Nachricht gewesen seyn, daß van Buren's Wahl in Alaba Die Botschaft an den Kongreß zten d. erstattet werden, und man erwartete, daß die n tigsten Punkte derselben den Stand der Dinge Mexiko und Texas betreffen

145, Zug

Sonnabend nach Paris abgereist. Der Herjog, seine beiden tlicher Beha

Söhne und sein Secretair werden noch kurze und sich dann ebenfalls nach Paris begeben. Bei einem Gastmahle, welches am Freitage in Northampton bei der Installirung des Herrn Peach, des ersten Reformers zum Mayor von Northampton, gegeben wurde, brachte der anwesende Graf Spencer die Gesundheit des Viscount Melbourne und der uͤbrigen Minister aus. leuchtete dabei sowohl die Meinung, welche das Ministerium be— schuidigt, es sey in den Reformen zu weit gegangen, als die entgegengesetzte, welche dem Ministerium zu große Langsamkeit im Vorwärtsschreiten vorwirft. er: „Ich habe es gehort, kann es aber nicht glauben, daß ir— gend ein Unterstuͤtzer der Reform denken koͤnne, die Minister Ich bin ganz anderer Meinung. plotzlich einzuhal⸗

n vortgen Tage en 7, in ar Frankfurt n, und Tax Jan. 1837 ab e Malle ⸗Post z und uͤber

ten wird, trifft es Anstalten zu einer neuen en Schwierigkeiten wird Trotz bleten koͤnnen, ndert werden wird. Im Mo⸗ dauern von Konstan— der That das Einzige, was man das eine Rache verlangt, und Europa ge— das veraͤchtliche Blicke auf uns werfen Opposition folgend, mehr uͤck unserer Waffen Einer dem

sindet, entgegentre Expedition, die a ö und deren Erfolg durch nichts gehi nat Maͤrz wird unsere tine zuruͤckkehren. dem Lande gegenuber, genuͤber thun kann, würde, wenn wir, dem Beispiele der darauf bedacht wären, das Ungl Anderen zur Last zu legen, als an die Genugthuung zu Die guten Buͤrger sind nicht diejenigen, die da sagen: wollen dem Ministerium das Mißgluͤcken der Expedition

legen; sondern diejenigen, die da sagen: Man ist vor

Konstantine wird genommen werden; das Blut dieses Blut wird gerächt werden; Frankreich

——

eit hier bleiben unterreden.

Armee unter die aris täglich

Dies ist in auf diesem Posten, Saarbruͤck) gehen, cklegen wird.

tere zu erwarten sey.“ zwei Passagiere,

Wien, 20. De sbameichischen D sstantinopel di kz e Dampfboo und Reisenden ebisonde antrat opel anlangte. R das Boot i Hhnde nach Konst hrzeit, den A

Hinsichtlich der ersteren sagte

in derselben die Ny e angenehme digkeit vorgestellt werden, die Dauer des Präͤsidenten - An sechs Jahre, ohne Befugnisse zur Verlaͤngerung, zu besch anstatt daß jetzt der auf vier Jahre ernannte wiederg werden kann. Aus Texas war die Nachricht ein gen, Santana sey von seinen Fesseln befreit worden un sey im Begriff, uber einen Traktat der Häupter der den schen Empoͤrung mit ihm zu unterhandeln, dessen Grundian Wiedereinfuͤhrung des Foͤderativ-Regierungs, Systems in xiko, mit Santana an der Spitze, seyn sollte, unter der Vedingun dieser die Unabhängigkeit von Texas anerkenne. (S. Nord, rik a.) Die Mexikancr aber, sagt man, bestnden auf Wie dereinn ihres empoͤrten Gebietes, zu welchem Zwecke 1200 Mann den aus der Hauptstadt nach Matamoros abgegangen waͤren, einer Compagnie Sapeurs, Mineurs und Zimmerleute, unter General Bravo folgen sollte. hnte jedoch, daß durch diesen Marsch den Mexikaner imponirt werden solle, da man ernstliche Unruhen bei der kehr Santana's besorgte. Das Geld war noch kngn New-⸗York, und privatim wurde Monat diskontirt.

tine gescheitert, unserer Truppen ist geflossen, man hat lange an der Behauptung Algiers durch en, man wird nicht mehr daran zweifeln. Konstantine ist fertan der stärkste Beweggrund, Afrika an Frankreich zu fesseln.“

Der Bon Sens s der Marschall Clauzel habe erklaͤrt, d wortlichkeit fuͤr die Expedition nach Konstantine auf si men bereit sey; das Ministerium habe ihm dagegen versprochen, er solle auch bei der nächsten E ten stattfinden werde, waͤre, so hatte die Kammer zu zeigen. Welches auch vorbereitet, so ist es die als Richterin beizubehalten und sich d Es darf nicht gesagt werden,

waren zu weit gegangen. Wären die Minister schnell gegangen, um ten, so wuͤrden große Unruhen und Gefahren die Folge gewe— Vorwärtsgehen mußten sie, sollten anders alle Vor⸗ theile der Parlaments-Reform erlangt werden. Sie haben dies, meiner Meinung nach, mit Klugheit und Festigkeit gethan. Wer sie beschuldigt, sie gingen zu langsam, der bedenkt nicht die Schwierigkeiten, die sie zu beseitigen haben, ken, daß die Grundfaͤtze entgegengesetzter Tendenz seit einem geherrscht haben, so muß man einsehen, daß die— Wurzeln im

zweifeln woll derlage vor

gestern Abend,

er die ganze Verant— ch zu neh⸗

„Man versicherte

Wenn wir beden— lichste Aufnahme, n und Einwohner

Jahrhunderte selben mächtig unterstuͤtzt worden sind und tiefe Die Minister lassen es sich rechtschaf⸗ fen angelegen seyn, die hieraus entspringenden Hindernisse hin— wegzuräumen, und ich glaube, der aufgeklärte des wird ihnen zu ihrem Ziele verhelfen. so fuͤge ich nur noch hinzu, daß, so lange ich die Minister auf dem jetzigen Wege werde fyoͤrtschreiten sehen, sie meiner herzlichen Unterstuͤtzung gewiß seyn konnen.“ Der Hampshire Independent sagt: von einer Parlaments-Aufloͤsung zu Anfange des näͤchsten Jah— res scheint einigen Grund zu haben. Stillen zu Gunsten der Vice Admirale Sir George Cockburn und Sir Charles Rowley angegangen worden, und es heißt, daß nachstens eine Versammlung der Freunde dieser tapferen

Admirale stattfinden werde, um sse aufzufordern, als Kandidaten

aufzutreten, sobald sich eine Gelegenheit dazu darbiete. haben die Namen mehrerer Waͤhler gesehen, die diese Aufforde— rung gegen das jetzige Ministerium zu unterstuͤtzen gesonnen sind; da aber einige derselben Aemter bekleiden, die sie von den jetzigen Ministern erhalten haben, so koͤnnen wir kaum glauben, daß sie sich so fruͤhzeitig der Gefahr aussetzen werden, ihre Stellen zu verlieren.“

Der Glasgow Constitutional zeigt an, daß die Stu— denten der Glasgower Universität einen konservativen Klub bil⸗ den und denselben nach Sir Robert Peel benennen wollten. „Wir hoffen“, fuͤgt er hinzu, „daß das treffliche Benehmen der

Studenten unserer Universität diejenigen von Edänburg, Aber— deen und St. Andrew's aus ihrer Lethargie, in die sie jetzt ver— sunken scheinen, erwecken, und daß die Studenten aller Schotti— schen Universitaͤten ihre vereinten Kraͤfte aufbieten werden, um die mannigfachen und komplizirten Interessen unserer alten Hei— ligthuͤmer der Religion und Wissenschaft, die jekt von der ro— hen und gierigen Hand der Demokratie mit Umsturz und Pluͤn— derung bedroht werden, in all ihrer Reinheit aufrecht zu er—

xpedition, die in 2 3 Mona—⸗ den Oberbefehl erhalten. gegen Niemanden mehr eine Schonung die Intriguen seyn mögen, die man Pflicht der Kammer, ihren Charakter urch nichts irre fuͤhren zu daß eine freundschaftliche schen den beiden interessirten Parteien den hemmen konne.“

irt nachstehende telegraphische De⸗ 19ten d.: „Espartero hat am 15ten Cedagna verlassen und sich mit sei⸗ seiner Brucke nach Portugalette zuruͤckgezo— Die Karlisten haben

Wenn dem so 6. Lande geschlagen haben.

Zustand des Lan⸗ ige Verbindung s⸗

Was mich betrifft, weite Abtheilun

Verstaͤndigung zwi Lauf der Landes⸗Justiz Der Moniteur publiz pesche aus Bayonne vom d. seine Stellungen ner Artillerie und gen; er erwarte die von ih d. wieder alle i

Stuͤrmen z ; nzen Equipa chiffe Bewe

zu 2 bis 2 pCt. sn Die Gewißheit der Wahl van Buren die Actien der Bank der Vereinigten Staaten etwas hem

„Das Geruͤcht

tzuglichkeit lief ert gehalten ward, un hiff wieder seinen Tar ation ist beschafti entwickel nden Bed

Mehrere Waͤhler sind im Die Admi⸗

t vier neue Bataillone. lassenen Positionen eingenommen und am 16ten hre Geschütze gegen den Platz in Batterien auf—⸗ gestellt. Man sagt, daß eine der Kolonnen des Gomez am 14ten d. in Briviesca angekommen sey.“

Im Journal des Débats liest man: der sich in dem Zten Regimente der in S Englischen Legion kundgegeben hat, scheint 10te Regiment ausgedehnt zu haben, lnzahl Englischer Offiziere, der Entbehrungen sie erleiden läßt, haben ihre Entlassung einge— orrespondenzen in den Englischen Jour« nalen wird von Tag zu Tag bitterer, und man beklagt sich in Ausdrücken uͤber die Treulosigkeit der Spanischen gkeit des Generals Espartero,

Selgien.

Bruͤssel, 22. Dez. In der sentanten⸗Kammer hat der Justiz⸗ wurf uͤber den Zweikampf vorgelegt: derung zum Zweikampf wird mit einem Gefaͤngniß von Monaten und einer Geldbuße von 100 bis 300 Fr. Mit der naͤmlichen Strafe werden belegt die w gungen, die oͤffentlich gegen die Personen, die den Zwih ausschlagen, gerichtet werden. 3 angereizt, oder durch irgend eine Beleidigung Anlaß zu ausforderung gegeben 18 Monaten

estrigen Sitzung der M inister folgenden Gesgh

„Der Geist der Insubordinatien, Sebastian stehenden sich auch auf da und eine große muͤde, die man Der Ton der

s 4te und

Geldbuße von 1500 Fr. sen beim Zweikampf Gebrauch, Verwundungen oder Toͤdtung erfolgt, wird mit einem 6st nisse von 3 bis 18 Moneten und einer Geldbuße von Ih Art. 5. Sind Verwundungen, welche Arbeits-Unfähigkeit von wenigstens 20 Tagen veranlascen, Folge des Zweikampss, so beträgt die Gefängnißstrafe 4 Mu bis 2 Jahre und die Geldbuße 400 bis 2006 Fr. Art. h der Zweikampf Verwundungen zur Folge, die eine Arbeihh faͤhigkeit von mehr als 29 Tagen veranlassen, oder hw der Gegner den andern getoͤdtet, so wird der Schuldig it den Bestimmungen des Stras⸗Gesetzbuchs bestraft. Fuͤr Mitschuldige werden diejenigen gehalten, die durch! hingen oder Mißbrauch der Sie werden!

sehr heftigen Regierung, so wie uͤber die Unfaͤhi der sich wieder seinerseits daruͤber beschwert, daß der General Evans ihn auf keine Weise unterstuͤtzt.“

In Bezug auf die kuͤrzlich gehabten Debatten uͤber die Politik des enthält das Journal de Paris folgende Bemerkungen; „Die ministeriellen Blatter und besonders das Journal des Debats heben eine von Herrn Calatrava gehaltene Rede hervor, worin der Spanische Eonseils-Praͤsident erklärt, daß er der Franzoͤsi⸗ schen Regierung, in Betreff ihrer Art, den Quadrupel⸗⸗ A keinen Vorwurf zu machen habe. Diese Herrn Ar⸗

in den Spanischen Cortes statt⸗ 1500 Fr. bestraft.

Franzoͤsischen Kabinets aubt wurde.

In Edinburg ist eine Versammlung der Radikalen ange— kuͤndigt, um Herrn Feargus O Connor Radikalen-Verein zu stiften, der zum meines Stimmrecht durchzusetzen.

Die United? Serviee-Gazette sagt: „Da wir gehört daß von einer partiellen Reduction des Heeres die Rede gewesen, und zwar in einem gewohnlich wohlunterri so halten wir es fuͤr nothwendig, unsern Lesern zu versichern, daß die Ausfuͤhrung einer solchen Absicht, wenn sie vorhanden ware, bei dem jetzigen Stande der politischen Angelegenheiten unmoͤglich seyn wuͤrde.“

In der Sitzung des Londoner Stadtraths am Sonnabend wurde von Herrn Pritchard der Vorschlag gemacht, dem Corporationsfonds die Summe von 506 Polnischen Fluͤchtlinge in England ausgesetzt Parlament bewilligten Unter— Zu diesem Vorschlag machte Hr. Pfd. her⸗

u empfangen und einen

Traktat auszuführen, weck haben soll, allge—

Rede, welche eine Antwort auf heftige Anklagen des unsere Regierung war, beweist aber in unsern Augen ls die beklagenswerthe Lage der Spanischen Regierung, Ruthe zu küssen, die sie blutig schlaͤgt, ch haͤrteren Behandlung. erstaunt seyn, wenn er erfaͤhrt, Gleichguͤltigkeit unse⸗ Gluͤcklicherweise u starke Buͤrgschaf⸗ ige knuͤpft, als daß

schenke, Versprechung toritàͤt den Zweikampf veranlaßt t fen, wie die Urheber, belegt. Die Zeugen, die nicht Mitschuldige sind, werden mit einem faͤngnisse von 2 Monaten bis zu einem Jahr und mit t Geldbuße von 2600 bis 1900 Fr. bestraft. polizei ⸗Gerichte erkennen uͤber die durch die Art. 1, 2, 3 in Die durch die Art. 5 und 6 vorgese Falle werden vor die kompetenten Gerichte, in Gemäͤßhch Verfuͤgungen des Strafgesetzbuches und der Kriminal „hren Das Gesetz, welches die Kompetem entkraͤftet.

guelles gegen weiter nichts, a die gezwungen ist, die aus Furcht vor einer no lich wird Herr Calatrava sehr wie man seine Rede hier benutzt, um die rer Regierung gegen Spanien zu rechtfe hat die constitutionnelle Sache in Spanien ten in dem Interesse, sie durch unvorsichtige werden konnte.“

Im Temps liest man: größte Theil der seit gierung ergr migung der regeln theils die stitution beruͤhrten. ! die Cortes versammelt waren, und ohne daß man davon benachrichtigt hätte. ter derjenigen ins Ausland gegangenen S tionnelle Meinungen niemals z zirt und demnach nicht an einen so

Presse,

Pistolen zu beenden. Nummern seines Blattes, rier frangais“, Herr G ten habe; die Anspruͤche de zeichnung kenn in einem sehr nicht jetzt erhalten, sondern besitze e daß aber Herr von zeichnung nicht kenne, Guhyet) Gunsten, daß er

dem Theater an der Böoͤrse (Opéra comiqueꝝ ist eine Herrn Auber, „die Botschafterin“, Text von all gegeben worden.

chien die Franzoͤsische Rente zum lich unter 79 gegangen

nämlichen

Aber sicher⸗ chteten Kreise,

Art. 5. D zy

vorgesehenen Falle. Madr (d. i; Dez.

welches sie an das unsr Worte ihrer Repraͤsentanten gefaͤhrdet

Ordnung verwiesen. Militair⸗ Gerichte dieser Klasse begriffenen Zeugen werden durch die tair-Gerichte gerichtet, des Vergehens durch den Assisenhof gerichtet werden, in chem Falle sie der nämlichen Gerichtsbarkeit folgen. Art. lb Eivil- und die Militair-Gerichte konnen erklaren, daß erleichth Umstaͤnde zu Gunsten des Angeklagten vorhanden sind. Geschwornen werden stets berufen werden, über diese Ii Wird durch die Gerichte und durch die Get nen anerkannt, daß erleichternde Umstände bestehen, Schuldige nach folgenden Bestimmungen gestraft: F dungen, die sich auf den Art. 5 beziehen, wird die Sunf die Halfte des Minimums vermindert; fuͤr die, welt den Art. 00 des Straf-Gesetzbuches vorgesehen sind h die Gefängnißstrafe 5 Monate bis 2 Jahre und die Cänh Wer getoͤdtet hat, wird mit einch 2 bis 10 Jahren und einer Geldbuße von Art. 11. In allen durch die At] und 19 vorgesehenen Fallen koͤnnen die Gerichishoͤ hunale die Urheber jedes buͤrgerlichen und Militair⸗ An Rechtes, Decorationen zu tragen, und ganz oder zum im Art. 42. angefuhrten Rechte, während einer Zeit, 10 Jahre uͤberschreiten darf, verlustig erkl ginnt mit dem Tage, wo der Schuldige se Im Wiederholungsfalle wird Art. 13. Die im Ausland

Pfd. zur Unter⸗ stuͤtzung derjenigen die von der durch das stuͤtzung ausgeschlossen waren. Corney das Amendement, daß die Summe auf 200 abgesetzt werden moͤchte; das Amendement wurde aber nur von drei Stimmen unterstuͤtzt und der urspruͤngliche Vorschlag an— genommen.

Nach einer Korrespondenz der

erkwuͤrdig ist es, daß der der Spanischen Re⸗ Maßregeln ohne vorherige Geneh— s angeordnet worden ist, obgleich diese Maß⸗ National⸗-Ehre, theils die Grundsaͤtze der Con So wurde der Bankerott erklart, während sie auch nur daß die Guͤ⸗ panier, deren constitu⸗ gewesen sind, konfis⸗ den sollten Noch glauben wir unerhörten Mißbrauch der Gewalt.“ Redacteur des Journals la Herrn Armand Carrel im Duell erschoß, scheint in die Nothwendigkeit versetzt, einen Federkrieg mit Er sagte namlich in einer der letzten daß einer der Redacteure des „Cour, uyet, das Kreuz der Ehren⸗-Legion exhal⸗ s Herrn Guyet auf eine solche Aus— Herr Guyet erwidert hierauf derben Tone, er habe das Kreuz der Ehren-Legion s schon seit laͤngerer Zeit; iese Aus⸗

einigen Monaten von rh daß die lt

iffenen wichtigen

. . 6 de -.

n bild ; Morning Chroniele sollen en soll

Jetzt versichert man, i die Karlisten von dem St. Augustiner-Kloster aus Bilbao unter—

entscheiden.

weifelhaft zegovien gewendet habe.

Das Dampfschiff „Manchester“, welches Lissabon am 12ten d. verlassen hat, ist am 17ten in Falmouth angelangt. Die Lissaboner Zeitungen sind mit den Wahl Nachrichten ange⸗ fuͤllt. In Lissadon selbst ist keiner von den Ministern zum De, wählt worden, wohl aber in Porto, namlich Señor dem dessen Bruder und noch mehrere von dessen Freunden. Die Wahlen lassen schließen, daß die Minister in den Cortes die Mehrheit fuͤr sich haben werden, obgleich sie Widerstand gefaßt angenehm gesellt sich

st verkauft wer

Emil von Girardin,

putirten ge d efaͤngnißst Passos, und außer . . ö Francs. angnisse von

bis 19,909 Fr. bestraft.

in⸗Negentin“ ls dieser Oss

inen Schu /

nd marschirt zagen befindet,

e er aber nicht. . ihrer Lage

Schwierigkeiten lümstand, daß im ganzen Lande Miguelistische Gesinnungen während im Suͤven Remetchido's Macht bedeutend anwächst. Das Mißvergnuͤgen im Heere dauerte fort, da der ruͤckständige Sold nicht bezahlt ward und auch bei der Leere des Schatzes dazu keine Aus icht Lord Howard de Walden soll, wie der Korrespon— dent des Morning Herald wissen will, ein Danksagungs— seines Monarchen fuͤr den Antheil, den er an dem Wiederherstellung der Verfassung Dom Pedro's Ein fuͤr Paris bestimmter Portu— anchester“ hier angekommen

wo er sich seit drei ohne irgend etwas von der Infanterie gehoͤrt Man ist allgemein daruͤber entruͤstet, daß er sich nicht nter: e vedeinigt und die Karlisten angegriffen hat.“ co dei Com ercio enthalt folgendes Schreiben aus Dezember: „Das Benehmen der hie— Diese jungen Konskri—

Girardin seine Anspruͤche auf d besonders im Norden, beweise wenigstens zu seinen (des Herrn

die Ehre habe, nicht von ihm gekannt

ine Strafe bestm das Menn it der Infa der Strafe angewendet. nen Verhrechen und Vergehen werden denen, 5, 6 und 16 des gegenwärtigen Gesetzes vorge

Buadalaxara vom 13.

n ist bewundernswuͤrdig. en sich voll Enthusiasmus in das Fort ein und herung des Gomez, daß sie lieber sterben Die Behoͤrden haben eine gleiche als Gomez nur noch zwei Stunden in das Fort begeben. gesehen haben, entwerfen ein trauriges Ge, ll mit seiner Kavallerie die Ueberreste fast erreicht haben. Heute ist hier ein „Königin⸗-Regentin“ angekommen, das kommandirt wurde, als er sich mit zuruͤckzog.“ . enthaͤlt einen Königlichen Befehl, ational⸗Guͤtern gestattet ist, den r 3 proc. Staate / Papieren in den

,,

3. (Von einem Deutsch e sind ohne ö.

. sich darbot sehen sind, J

neue Oper des Scribe, mit ungemeinem Beif

An der heütigen Boörse s t und sie wuͤrde wahrschein cht die Englischen Fonds eine Kleinigkeit höher Die sinkende Bewegung in den Franzoͤsischen und man

hrten schloff

der Annaͤ als sich erge gezeigt und sich,

Versuch zur genommen, erhalten haben. giesischer Gesandter ist mit dem „M und zwar soll derselbe vorläufig von hier aus einer guten rsichern wollen.

Passagiere, die mit dem Schiffe „Shakespeare“ von wollen behaupten, General Jack⸗ Die New⸗

Deutsc land. Bayeris

Sinken, geneig seyn, wenn ni gekommen waren. Papieren suchte verge ge politische Nachricht eingegangen war. se wirkte die von der Regierung publ Depesche nachtheilig.

Großbritanien und Irland. London, 21. Dez. Lord Morpeth wird taͤglich aus Eng—

der vor 40 Jahren Britischer Gesandter gab am 17ten d. dem Fuͤrsten von Po—

auserlesenen Gesellschaft ein Diner. Renduffe, die den

che Blätter eh seinen taͤglichen & viele Schulkinder, ang übergehend, seht

Muͤnchen, 21. Dez. „Se. Majestaäͤt der Konig bemer gaͤngen in der Briennerstraße, daß Schule in der Max⸗Vorstadt an ihm vor lich und wenig bedeckt gekleidet waren. daß saͤmmtliche Schulkinder dung mangle, fuͤr den Ansch

Alle, die das

nahme sich ve älde davon.

Enes Karlisti Bataillon , ,

gab sich schon gestern nach der Böͤrse kund, blich eine Ursache dasuͤr, da durchaus keine unguͤn⸗ Auf die Spanischen zirte telegraphische

New Hork heruͤbergekommen, son sey schon wied Porker Zeitu

er gänzlich hergestellt gewesen. Negimentt ber seinen Krankheitsanfall Folgen— lutsturz aus der Lunge war stark, und der Arzt 4 Stunden 40 Unzen Blut ab, was ihm ent— Eine ziemlich starke Entleerung fuͤr einen Der Arzt hatte große Muͤhe Am 24. November, nachdem schrieb er ihm vor, durchaus u bleiben, sich auf alle Weise kuͤhl und ruhig ch jeder Geistes, und Leibesanstrengung fuͤr eine Der Arzt ging hierauf ins Zimmer

, denen etwas zur wart damit versehen werden sollten, lag. Dieser belief sich auf meh die sogleich auf die Königl. Kabinets⸗Kasse zur wärmeren Kleidung angewiesen wurden.“ Auf Allerhoͤchsten Befeh Orten, wo die Brechruhr herrscht, Mitternacht, sondern in einer von bestimmenden Morgenstunde abgehalten we Folgendes ist der heutige Stand der

en melden er Kavallerie nach Alcala

heutige Hof ⸗Zeit es den Käufern von 6 in 4 ode

zapfte ihm in 2 schieden wohl that. Greis von 75 oder 76 Jahren! gehabt, ihn folgsam zu erhalten. Zustand untersucht,

land zuruͤck erwartet. Lord St. Helens, in St. Petersburg war, ae und einer Der Graf Villareal und der Baron Herzog von Palmellg aus Lissabon hierher beglerteten, sind am

lsoll in Muͤncher die Christmet

der Arzt seinen der geistlichen

noch im Bette zu halten und lange Zeit zu begeben.

en Korrespondenten Zweifel von dem Mißlingen

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der Expedition gegen Konstantine unterrichtet. Es wird mir schwer, Ihnen ein treues Bild von dem Schmerze und der Gaͤhrung ö. geben, die dieses Waffen- Ungluͤck unter der Fran—⸗ zoͤsischen Bevölkerung hervorrief. So viele Tausende haben sich bereits hier angesiedelt, die ihr Vermoͤgen und ihre Hoffnung auf die Zukunft dieses Landes setzten. Allenthalben hoͤrt man daher den Ausbruch des Schreckens, der Wuth und das Geschrei der Rache; ja wollte man in diesem Augenblicke der erbitterten Volks⸗ ,, nachgeben, so wäre eine Bartholomaͤusnach; gegen die armen Maurischen Einwohner, die doch keine Schuld an dem Ungluͤck tragen, gewiß. Der Marschall Clauzel und der Herzog von Nemours trafen auf dem Dampfschiffe „Sphinx“ gestern Abend auf unserer Rhede ein; ihre duͤsteren Mienen ließen uns bei der Landung sogleich ahnen, daß man keine Sieger zu begruͤßen habe. Die erschuͤtternde Wahrheit war bald bekannt. Militairs, National-Garden, Arbeiter stroͤmten nach den Kai's, die näheren Umstaände eines so wenig vermutheten, fuͤr die Kolonie so fol— geschweren Ereignisses zu hoͤren. Ein Bataillon des zweiten leichten Infanterie⸗Regiments schiffte sich dort aus, Soldaten und Offiziere waren erschuͤtternde Bilder des Elends und Entsetzens. Mager, sonnenverbrannt, mit verloschenem Auge, dumpfe Schwer⸗ muth auf den abgehaͤrmten Gesichtern, traten diese ungluͤcklichen Tapferen bei gedaͤmpftem Trommelschlag ihren Einzug in die Stadt an. Man hatte pomphafte Vorkehrungen getroffen, die Erobe— rer von Konstantine im festlichen Triumphe zu empfangen, und nun wankte ein Trauerzug von leichenhaften Gestalten, deren schreckhafter Anblick von dem, was sie gelitten, sprach, durch eine schweigende Volksmasse. Kaum wagte die Menge anfangs in leisem Fluͤstern sich das Wenige mitzutheilen, was man aus dem Munde der naͤchsten Soldaten gehort hatt« Der Prinz war niedergeschlagen, der Marschall kalt, ernst und gefaßt. Die⸗ sen Mann von Eisen beugt ein so schwerer Unfall nicht, und viel⸗ leicht troͤstet er sich mit Napoleon, dessen immer siegreiche Armee vor Saint Jean d' Acre das nämliche Schicksal hatte. Da Sie die Details der ungluͤcklichen Expedition aus den offiziellen Be⸗ richten kennen, so wiederhole ich Ihnen nicht die Erzählungen der zuruͤckgekehrten Militairs, welche namentlich in der Angabe der Gefallenen so widersprechend lauten. Die Einen sprechen von tausend, die Anderen von fuͤnfzehnhundert Todten; jedenfallt sind die offiziellen Angaben zu gering. Darin aber stimmen alle Aussagen der Offiziere, wie der Soldaten uͤberein, daß die Maß— regeln zur Verproviantirung der Truppen schaͤndlich vernachlaͤssigt waren, daß schon bei der Ankunft vor Konstantine alle Lebens— mittel mangelten, daß der General Rigny sich ungeschickt und feig benommen habe, daß die Jahreszeit hoͤchst ungluͤcklich gewählt war. Die Abhaͤnge des kleinen Atlas waren bereits mit Schnee bedeckt, die Nächte auf den Hoͤhen so kalt, daß eine Menger Sol— daten die Fuͤße erfroren sind. Man hatte sich die Sache so leicht vorgestellt, daß gar nicht daran gedacht worden war, schwe⸗ res Belagerungs⸗Geschuͤtz mitzunehmen. Wahrhaftig, mit aller An— erkennung der fruͤheren Thaten des Marschalls, kann man sich nicht verhehlen, daß der berühmte Kriegsmann bei dieser Expedition ganz kopflos zu Werke gegangen zu seyn scheint. Ich habe Ih— nen bei einer fruͤheren Gelegenheit gesagt, daß die Franzosen die Macht Achmed Bey's viel zu gering anschluͤgen, daß die Stamme der Provinz Konstantine von jeher fuͤr viel kriegerischer gälten, als die der westlichen Beyliks, daß alle Angaben, als sey 20 Bey von den Bewohnern Konstantine's gehaßt, leere Geruͤchte schienen. Dennoch glaubte ich bei der stets bewiesenen Ueberle—⸗ genheit der Franzoͤsischen Waffen, das Resultat dieser Expedition werde zuversichtlich das nämliche seyn wie zu Mascara und zu Tremezen, und dieser Glaube war so allgemein, daß man fuͤr die Eroberung Konstantine's Wetten von hundert gegen eins ver— geblich angeboten haben wurde. Wir sind nun sehr begierig, welchen Eindruck die Hiobspoest in Paris hervorbringen wird. Es ist dies in der That für den National-Stolz der Franzosen 3 gar harter Schlag und eine bittere Demuͤthigung fuͤr ihre rmee.

Algier, 8. Dez. Der Herzog von Nemours besuchte ge— stern die Militair-Spitaͤler im Deygarten. Er theilte dort Trost und Geschenke aus, jeder verwundete Soldat, Franzose wie Ara— ber, erhielt sein Goldstuͤck, was fuͤr die armen Yen n. die nur karge Portionen bekommen, ein heilsamer Balsam gewesen seyn mag. Ueberhaupt waͤre die Erscheinung des edeln jungen Ga— stes, erinnerte seine schwermuͤthige Miene nicht an eine Nieder lage, ein sehr erfreuliches Ereigniß fuͤr unsere Kolonie. Die jungfraͤulich schoͤne Gestalt, die feinen nachdenkenden Zuͤge und der ritterlich grazioͤse Anstand des jungen Koͤnigssohnes gefielen allgemein, selbst den Einheimischen. Eine große Militair⸗Revue wurde gestern auf der Ebene von Mustapha gehalten. Das statt⸗ liche Regiment der Chasseurs d' Afrique und die Kavallerie der National⸗Garde in ihrer Lancier⸗Uniform zeichneten sich dabei durch die Pracht ihrer Kostuͤme aus. Der Prinz war von einem zahlrei— chen Gefolge begleitet, zu seiner Rechten ritt der der n Clau⸗ zel, der, während Alles umher in schoͤnen Uniformen blitzte, einen ganz einfachen Rock und eine bestaubte Muͤtze trug, wie einer, der vom Bivouak kommt. Unter den Truppen herrschte eine truͤbe, melancholische Stille. Die zuruͤckgekehrten Soldaten aͤußern ihre Unzufriedenheit ziemlich laut. „Wir fuͤrchten den Tod auf dem Schlachtfelde nicht“, hoͤrte ich einen Unteroffizier an einem oͤffentlichen Orte sagen „aber Hungers zu sterben haben wir keine Lust. Wenn der Marschall wieder einen solchen Zug ma— chen will, so soll er Truppen mitnehmen, die keinen Magen ha— ben.“ Wirklich haben die armen Soldaten wahrend eines sechs— taͤgigen Marsches nichts als einige wilde Fruͤchte und unreifes Korn gegessen. Die vielen Heerden, die sie auf dem Hinmarsche geschen, waren bei ihrer Ruͤckkehr verschwunden, und die erst noch neutralen Araber feuerten auf die ruͤckziehenden Truppen von allen Seiten. Der Widerstand der Tuͤrken und Kabylen, welche Letztere, aufgehetzt von ihren Marabuts, dem Bey zu Huͤlfe gezogen waren, soll verzweifelt gewesen seyn. Sie behaup— teten unter einem furchtbaren Bombenregen und Mus tetenfeuer ihren Posten, und ein Infanterie⸗Regiment, das sich eines Tho— res bemaͤchtigt hatte, mußte bei einem Angrisse auf das zweite Thor zuruͤckweichen. Eine einzige Voltigeur⸗CLompagnie des zweiten leichten Infanterie-⸗ Regiments verlor 80 Todte. Der Rückzug ward, obwohl durch enge Defilsen, ohne namhaften Verlust aus— gefuͤhrt. Alle Militairs zollen der Energie des Marschalls bei dem Angriffe und seinem meisterhaften Mandver beim Ruͤckzuge ihre volle Bewunderung, obwohl der große Kriegsmann eine unermeß— liche Schuld auf sich geladen hat, die kuͤhne Unternehmung ohne eine hinreichende Truppenzahl zu beginnen. Augenzeugen schil—⸗ derten mir das durchzogene Land als uͤberaus fruchtbar und schoͤn, und namentlich die große Ebene im Südwesten von Kon— stantine als ein bluͤhendes Paradies von Kaktus, Palmen und DOrangenbaäͤumen. Der Prinz wird gewiß einen guͤnstigen Begriff von diesem schoͤnen Boden mit sich nehmen. Er besuchte heute Buffarik und durchzog, von einer Eskadron Spahis begleitet, einen Theil der Ebene von Metidschad. Uebermorgen wird er

Man sagt, em . 2 ihn begleiten. eich zurückkeh

Vereinigte Staaten von Nord-Amerika.

Der Washingtoner Korrespondent der Times schreibt diesem Blatte unterm 29. November: „Zu Ende Oktobers ver— ließ der General Mejia New-Orleans und begab sich nach Mo⸗ Vertraute der Texianischen Heerfuͤhrer fluͤsterten, daß diese Reise mit einer beabsichtigten Revolution in Mexiko zu— sammenhaͤnge. Ein ausgezeichneter Texianischer Agent hat Fol— gendes hierher berichtet, wahrscheinlich damit es der Amerikani— schen Regierung vorgelegt werden soll: seit einiger Zeit in großer Furcht und Verzweiflung be— eine Korrespondenz mit in New-Orleans eröffnet haben, um zu ermitteln, ob nicht ein Plan ausfindig zu machen sey, durch werden könnte. Er soll den Wunsch, Mexiko wieder ruhig zu sehen, geaͤußert, sich zur Anerkennung der Unabhaͤngigkeit von Texas bereit er⸗ klärt und hinzugefuͤgt haben, seine zahlreichen Freunde in Me— xiko und sonst fuhren fort, ihm Beweise von ihrer persoͤnlichen Ergebenheit und unerschuͤtterten Treue zu geben, und ihr Ein— fluß koͤnne, in Verbindung mit den Foͤderativen und Liberalen, sehr wohl zur Herbeifuͤhrung einer Veranderung in den öffent— lichen Angelegenheiten Mexiko's benutzt werden. j6a unterhält eine regelmäßige Communication mit den mißver— gnuͤgten Mexikanern in verschiedenen Theilen der Republik. Er weiß, daß Vasques, der Gouverneur von Veracruz und seines Kastells, fuͤr einen ergebenen Freund Santang's gilt, und daß viele Offiziere, die wichtige Kommando's haben, Anhänger des Mex. kani⸗ schen Chefs sind und jedes Opfer bringen würden, um dessen Nuckkehr Die jetzige Regierung von Mexiko soll Vasques gern Posten haben entfernen wollen, dieser aber weigerte sich entschieden, sein Kommando abzugeben. Ge— neral Mejia hat zwei vertraute und talentvolle Agenten mit ge— wissen Vorschlaͤgen nach Galveston abgesandt, die, wenn San⸗ tana sie annimmt, sodann dem Texianischen Kabinet zur Geneh⸗ migung vorgelegt werden sollen, und wenn dieses sie bestaͤtigt, so ist mit Huͤlfe der Texianischen Truppen eine Revolution in Mexiko zu erwarten. Mejia's Agenten sind dem Kabinet von Texas so wie den etwanigen Kommissarien, die der Praͤsident der Vereinigten Staaten dort haben moͤchte, sehr empfohlen Folgendes soll der Entwurf der vorgeschlagenen Ueber— einkunft zwischen Santana und General Mejia seyn, welcher Letztere im Namen der Mißvergnuͤgten in Mexiko und in Uebereinstim— mung mit dem Kabinet von Texas handelt: Befehl Santana's, Veracruz und das Kastell bis zu seiner Ankunft besetzt halten, und es sollen dort ungefaͤhr 106 Mann in Garnison verbleiben. 2) Aehnliche Befehle sollen von San— tana an andere ihm vertraute und ergebene Offiziere ertheilt werden, die ungefahr 2009 Mann unter ihrem Kommando ha 3) Mejia soll seine Freunde unter den Foͤderalisten, be— sonders den Gouverneur von Campeachy, dahin bringen, daß sie sich dem Bemuͤhen anschließen, eine Revolution zu bewirken. 4) Es sollen 500 bis 1090 Texianische Hulfstruppen Und alle jetzt in Texas befindlichen Mexikanischen Gefangene, mit Santana an ihrer Spitze, nach Veracruz eingeschifft werden. Mejia soll mit 300 Mann gegen Matamoras vorruͤcken und diesen Punkt bedrohen. 5) Durch diese und andere noch zu berathende Mittel soll die Constitunion von 1824 proklamirt und eine Revolution bewerkstelligt werden. Texas soll als Glied der Mexikanischen Confoͤderation oder als abgesonderter und unabhängiger Staat angesehen werden, wie es seiner jetzigen Regierung am angemessensten scheint. 6) Die Texianer sollen in ungehinderten Besitz des Kastells San Juan de Ulloa gelangen und dasselbe als eine Garantie fuͤr die ge— wissenhafte Erfüllung des Traktats besetzt halten. soll von dem Kastell aus die Bewegungen der Mexikanischen Revolutions⸗Armee leiten und nicht eher in Freiheit gesetzt wer⸗ den, als bis die jetzige Regierung gestuͤrzt ist und die listen oder Liberalen am Ruder sind. stimmte Summe fuͤr die Beduͤrfnisse des Augenblicks liefern, die ihm nach Bewerkstelligung der Revolution aus dem Föde— rativ⸗ Schatz zuruͤckgezahlt werden soll. Mezia's Agenten ver ließen New-Drleans um den 25. Oktober und wurden gegen den 1. Dezember mit dem Resultat ihrer Unterhandlungen zu— Diese Details mögen nun richtig seyn ober nicht, so viel ist gewiß, daß die Texianischen Agenten Mexiko als am Vorabend einer Revolution befindlich ansehen, und der Korrespondent, von dem ich obige Nachrichten erhalten glaubt, Santana werde selbst ein Opfer derselben werden. betrachtet es als einen Theil von Mejta's Plan, Santana, die Bischoͤse von Puebla und JYJucatan und viele Andere aurs Schaffott zu bringen. Derjenige Theil der Mexikaner, zu des— sen Haͤuptern Mejia gehoͤrt, soll entschlossen seyn, den oben Erwähn— ten den Garaus zu machen. Man muß sich erinnern, das Meja ein von Santana geschlagener und verbannter General ist, und doß sie also geschworene Feinde waren. wna in einem Anfall von Verzweiflung diese Unterhandlung an und steht im Begriff, sein kuͤnftiges Geschick den Händen eines Mannes zu übergeben, dessen Haß nie auszurotten ist, wenn er ihn auch eine Zeit lang unterdrückt. mit Santana gelingen und die Revolution beginnen, so die Regierung der Vereinigten Staaten die bevorstehende Ses⸗— sion des Kongresses wahrscheinlich vorübergehen lassen, ohne et— was Entscheidendes in der Texianischen Sache zu thun. der Gesundheit des Praͤsidenten bessert es sich allmaͤlig, aber er r : Seine Rathgeber, oder ein Theil derselben, dringen in ihn, er solle in seiner Jahres-Botschaft eine Herabsetzung des Tarifs auf die Bedürfnisse der Regie— rung und die einstweilige Beschraͤnkung der Verkaufe der oͤffent— lichen Ländereien auf wirkliche Ansiedler empfehlen. Punkten wird er wahrscheinlich ihren Waͤnschen nachgeben.“

J ghd

Berlin, 28. Dez. Man schreibt aus Frankfurt a. d. O. unterm 27. d.: „Unsere Stadt hatte gestern eine große Trauer. Der am 23sten d. M. nach einem kurzen Krankenlager in einem Alter von 67 Jahren verstorbene Königl. Preußische General der Infanterie a. D. Here Friedrich August Wilhelm von Brause, wurde feierlich dies auf ausdruͤcklichen Befehl sich dem treuen Diener allezeit gnaͤdig und huldreich erwiesen, mit militairischen Ehrenbezeugungen. Die vier Sohne des Ent— schlafenen wurden von Sr. Durchl. dem Prinzen George zu Hessen und von den Generalen v. Rohr, v. Brandenstein und Tretz des heftigen Sturmes und Schneetreibens hatte sich eine lange Reihe von hohen Staats— dienern, Beamten, Geistlichen und Buͤrgern dem Leichenzuge angeschlossen, denn selten scheidet ein Mann mit einer so ailge⸗

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Santana solh sich

e in diesem AZustande dem General Mejia

Gefangenschaft

General Me⸗

zu sichern. von seinem Gouverneur⸗

1) Vasques soll,

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8) Santana soll eine be⸗

ruͤck erwartet.

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Dessenungeachtet knuͤpft San⸗

Sollte die Unterhandlun

ist noch immer sehr schwach.

In diesen

ur Erde bestattet.

Es geschah r. Majestaͤt des Königs, der

v. Kurssel ins Leid gefuhrt.