1836 / 362 p. 2 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

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bedingung der Aus aͤhrbarkeit ist die Zugestehung eines Expro⸗ denn, eke. g der Anerkennung dieser Nothwendigkeit standischer Seits sehen Se. Königl. Hoheit die gewisse Absicht der Stände, das Unternehmen fordern zu wollen. Se. Königl. Hoheit werden die Darlegung der Mittel zur Ausfuͤhrung des Unter⸗ unächst erwarten und dann den Standen uͤber die zulaͤng⸗ liche Bes haffenheit derselben die nähern Mittheilungen machen las⸗ sen, werden indessen auch sonst darauf Bedacht nehmen, alles, was ur Beseitigung der Beschwerden derer dienen kann, die durch ein solches Werk beruͤhrt werden, sorgfaͤltig zu beachten. 3) Bil⸗ ligen Se. Köoͤnigl. Hoheit das Abmaß und die Bedingungen fuͤr eine beim Bau einer Chaussee von Hagenow nach Pritzier zu gewaͤhrende Landeshuͤlfe von 12,000 Rthlr. auf die Meile in der Art, wie staͤndischer Seits vorgeschlagen, und behalten Sich vor, die Frage wegen der Einfuhrung einer wohlfeilern Bauart der Chaussee uberhaupt und deren Hrn n, auch auf die da— hin gehoͤrigen Eommunicationswege mit nächstem zur weitern

ständischen Berathung zu brin en.“ fan hen,. h 77 Ber ie Elbe ist voller Treibeis, so

daß keine Schiffe aus unserem Hafen abgehen, noch hier ankom⸗ men können. Wegen des Treibeises sind auch die beiden Eng⸗ lischen Dampfschiffe, „Counteß of Lonsdale“ nach London und „William IV.“ nach Hull bestimmt, wieder an die Stadt zu⸗ ruͤckgekehrt. Die Schifffahrt der Ober-Elbe ist nicht minder gestoͤrt; nur die Fahrt von und nach Harburg war bis jetzt noch

nicht unterbrochen. d Ueber 3. kurzlich erwähnten Englischen Wechselfaͤlscher,

der sich fuͤr einen Lord Lowther ausgegeben . sind nunmehr auf die in London af ann amtlichen Erkundigungen Be⸗ richte elngegangen, die ihn als einen der gefährlichsten und ge— wandtesten Schwindler und Betruͤger darstellen. Schon im Jahre 1819 ist er wegen Faͤlschungen in Frankreich zur Aus⸗ stellung, Brandmarkung und fuͤnfjaͤhriger Zwangs⸗Arbeit verur⸗ theilt worden, von welcher letzteren Strafe ihm später 3 Jahre unter der Bedingung der Landes⸗Raͤumung erlassen wurden. Seit der Zeit hat er aber Frankreich nicht minder als Belgien, Hol⸗ land? die Schweiz und Italien zum Schauplatz mannigfacher der bedeutendsten Betruͤgereien, vermittelst falscher Wechsel, Kredit briefe ꝛc. gemacht, ist auch mehrfach zu den schwersten Strafen, namentlich in Bruͤssel zu zehnjähriger Zwangs⸗Arbeit, verurtheilt worden, hat sich ihnen aber bisher meistentheils gluͤcklich zu entziehen gewußt, indem er durch , . der Namen der bedeutendsten Englischen Familien mächtige Verwendungen und. Fuͤrsprachen in Bewegung setzte. Jetzt giebt er sich fuͤr einen natuͤrlichen Sohn des Lord Lowther aus; es muß sich zeigen, wie weit dieser edle Herr seinen Verwandten anerkennen wird, der aͤbrigens ein solcher Proteus zu seyn scheint, daß er die An⸗ sicht veranlaßt . als sey eine ganze Bande solcher Schwind⸗

ler in Thaͤtigkeit. ;. . . Dez. Seine Majestaͤt der Kaiser von

Rußland haben Allerhoͤchstihren Fluͤgel⸗ Adjutanten, den Kaiserl. Russischen Obersten von Rudberg, an den Großherzogl. Hof. abgefandt, um Sr. Königl. Hoheit dem Großherzoge die Gluͤck⸗ wuͤnsche Sr. Majestaͤt des Kaisers bei Gelegenheit der Verbin⸗ dung Ihrer Hoheit der Herzogin Amalie mit Sr. Majestaͤt dem Könige von Griechenland an den Tag zu legen, und Ihrer Majestaͤt der Königin von Griechenland die Insignien des St. Katharinen Ordens im Namen Ihrer Majestät der Kaiserin von Rußland zu uͤberreichen. Nachdem der Oberst von Rudberg sich dieses für den Großherzogl. Hof so erfreulichen Auftrags seines Monarchen entledigt, hat derselbe am 18ten d. M. bei den Höchsten Herrschaften seine Abschieds⸗Audienzen gehabt und

ist heüte nach Muͤnchen abgereist. Braunschweig, 23. Dez. Die Stande ⸗Versammlung hat nachsteh endes Danksagungs⸗Schreiben an Se. Majestaͤt den König von Großbritanien und Hannover beschlossen und dem Herzoglichen Ministerium . Befoͤrderung uͤbermittelt. Allerdurchlauchtigster, roßmächtigster König! Allergnädigster König und Herr! Ew. König!. Majestät hochgefeiertem Namen hul⸗ digten zwar längst schon wir und unfere Vaterlandsgenessen mit der Verehrung, welche Königlich gesinnten Königen auch außerhalb ihrer und längsi schon lebte ein hehres, geistiges Bild

Reiche gewiß ist, ͤ König Wilhelm's des Vierten in unseren Herzen. Aber nur um so

eh fer empfinden wir den Werth des köstlichen Geschenks, mit wel chem Ew. Majestät Huld, wie sie früher auf dasselbe zu 66 uns erlaubte, so gegenwärtig uns beglückt hat. Dies Geschenk, das an⸗ ziehende sichibare Bildniß Ew. Majestät, wird fortan unsern Siz— ungs⸗Saal schmücken, um jetzt und in fpäten Zeiten noch den Be— chauern einen erhabenen Regenten, der, gleich ünserem Durchlauch⸗ iigsten Herzoge Wilhelm, der Vorzüge und Tugenden des Erlauchten Welfenhaufes Erbe geworden ist, und Allerhöchstdesselben huldreiche Theilnahme an den Angelegenheiten unseres Vaterlandes auf das lebhaftesie zu vergegenwärtigen. Geruhen denn Ew. Königl. Ma⸗ jestät für dies Kleinod und das in unserer ersten Sitzung nach der (röffnung des jetzigen Landtages zu unferer Kenntniß gebrachte Al⸗ sergnädigste Schreiben an unseren ständischen Ausschuß, mit welchem es begleitet war, unseren ehrfuchrtsvollsten, innigsten Dank, nebst der gleichen Bitte, um Ew. Majestät fernere erhabene Theilnahme an dem Wohle des Herzogthums Braunschweig, deren Gewißheit auf unsere vaterländifchen Bestrebungen stets den wohlthätigsten Einfluß haben wird, Allergnädigst anzunehmen, die wir in tiefster Ehrfurcht behar— ren Ew. Königl. Majestät allerunterthänigste Stände: Versammlung des Herzogthums Braunschweig.“ (Folgen die Unterschriften sämmt⸗ licher Mitglieder.)

Die Stände ⸗Versammlung ist seit dem Jten d. M. vertagt, nachdem sie zu Begutachtung der vorliegenden Propositionen, namentlich der letzt vorgelegten, als; eines Gesetz⸗Entwurfs, die Gewerbesteuer betreffend, wegen Bewilligung der Mittel zu einer Eisenbahn von Braunschweig nach Harzburg, und wegen der vom Herzoge Karl vorgenommenen Veraäͤußerungen, verschie⸗ dene Win n niedergesetzt hat.

Dresden, 23. Dez. (Leipz. Ztg. Die Sitzungen un serer Kammern sind durch die eingetretenen Feiertage auf einige Zeit unterbrochen worden werden aber alsbald nach dem Neu— jahre wieder beginnen. Die erste Kammer, welche in der juͤng⸗ sten Zeit täglich Sitzungen hieit, beschaͤftigte sich fast ungusge⸗ setzt mit der Berathung des Entwurfs zu einem neuen Krimi— nal-Gefetzbuche, und hät bereits einen ziemlichen Theil der ein— zelnen Artikel desselben berathen, nachdem die allgemeine De⸗ batte, wobei insbesondere die Fragen über die Todesstrafe und die körperliche Zuͤchtigung in Betracht kamen, geschlossen worden war. = In der zweiten Kammer erregte vornehmlich die Frage über die Fortdauer der ständischen Function des Abg. Br. Runde zwei Sitzungen hindurch ein lebhaftes Interesse. War auch die Kam⸗ mer der Ansicht, daß dieser Abgeordnete unter die im 5. 71. der Berfassungs⸗-Urkunde enthaltene Kategorie zu stellen sey, so wurde ihm doch spaͤter mit einer großen Majoritaͤt bis zur voͤl⸗ ligen Erledigung dieser Angelegenheit der Sitz in der Kammer gelassen. Unter den übrigen Gegenstaͤnden, welche in den letz— ten Sitzungen der zweiten Kammer vor dem Weihnachtsfeste zur Besprechung kamen, befand sich auch die durch die Reclamation des eventuell gewählten Buchhändlers Barth veranlaßte Frage

1476 zu Anordnung einer neuen standischen Wahl in Leipzig fuͤhren

In der Nacht vom 24. zum 25. Dezember d. J. verschied zu Blauchau Ihre Erlaucht, die Frau Gräfin von Schoͤnburg Glauchau, Gemahlin des regierenden Grafen Ludwig von Schoͤnburg-Glauchau, geborne Graͤfin von

durfte. Dresden, 27. Dez.

ochberg⸗Fuͤrstenstein. ö r än ü,. 22. Dez. E

heit des

Muͤnch en, 23. Dez.

verblieben 97.

Ein soll Professor Oertel um sich wegen seiner

seine Behauptung Karlsruhe, gen um 9 Uhr wurden wir

tigt.

die Flamme nach allen Richtun

von Karlsruhe außer

Dragoner, denen, da man des Viertelstunde zu Viertelstunde

og, so gern be g e nh ein.

Oe st e

Wien, 20. Dez. der Geschichte des de,

tanischen Anstalten Der bisherige

in der Schweiz

Der aus Neapel erwartet gekommen, und man besorgt i. seyn moͤchte. Die Ab

rient dürfte sonach jedenfalls bisher bestimmt war.

tainezeit in Alexinezze auf die Pestfaͤlle vorgekommen,

Toptschidere bet Belgrad. beträchtliche Bankerott des spraͤchs.

seine Rechnung in Galas zer angeführt; das gen diese Angabe, und nach herbeigefuͤhrt, Anderson wirklich

hat; ja Einige behaupten, tende Kosten) dienen. So viel ist gewiß, die gleichsam und dessen

Trie st, 14. Dez.

daten an Bord hat, hiesigen Hafen eingelaufen. Capstains hat die Koͤnigl.

hatte, an den litten; gluͤcklicherweise wurde

gegangen.

e, Turin, hat durch Sekret vom 10. N neue Gemeinde- Verfassun ein General⸗Rath und ein 3 bestehen aus zwei Klassen: aus den Offizieren, reichen Kaufleuten.

Beamten erster Klasse gliedern des General-Raths Koͤniglichen Genehmigung, zu gewählt werden.

Rom, 15. Dez.

zwischen Verwandten, wobei ist, diese durch die Bischoͤfe langen ist. erfolgen, wenn

und die Erlaubniß zu solche lichen Faͤllen ertheilt werden.

sber einen Theil der Leipziger Wahlen, deren Entscheidung wohl

aber noch nicht veroͤffentlicht,

Geruͤcht, daß JJ. MM. der Koͤnig und die Koͤnigin von Grie— chenland nun dennoch im Anfange des nächsten Monats hier ein⸗ treffen werden, da man hoffen darf anzlich voruͤber seyn werde. O tandes der Brechruhrkranken, mindert hat, scheint zu dieser Hoffnung zu berechtigen. Folgendes ist der heutige Stand der Brechruhr⸗Kranken: Vom vorigen Summe log; genesen 8, gestorben 4, in aͤrztlicher Behandlung Es schenit, daß die naßkalte Witterung, welche seit gestern eingetreten, den Zugang an Muͤnchener Blatt sagt: (der Wasserkurmann) hierher berufen seyn, Angriffe gegen die bisherige Behandlung der Brechrühr von Seiten unserer Aerzte zu verantworten, und zu erproben.“ 23. Dez. Mittags durch benachbarten Ettlingen ausgebrochenen Feuersbrunst benachrich⸗ Das Feuer brach in der Naͤhe der Post in einem der sehr eng gebauten Theile der Stadt aus, was Unglück befuͤrchten ließ Dazu kam noch ein sehr heftiger Wind,

der gewohnlichen Loͤschmannschaft und de— ren Apparaten noch insbesondere eine Abtheilung Artillerie und

werker, auch ein Theil der noch besonders aufgebotenen hiesigen Einwohnerschaft auf Wagen folgten. Se. elfend, wo Huͤlfe Noth thut, fand sich bald auf Bereits liegen gegen der, und noch ist man nicht Herr

Dem Vernehmen nach, ist der Verfasser absburg, Eduard Fuͤrst von nowsky, zum Vorleser J. M. der

Reisende, Freiherr Karl von Huͤgel, ernannt worden. Geschaäftstrager in Turin, Graf Brunetti, soll, nachdem der fruͤhere dortige Gesandte, foͤrmlich akkreditirt worden, sandte am Königl. Sardinischen Hofe ö werden.

Aus Semlin meldet rn. daß Fuͤrst Milosch die Quaran—

bereits auf zehn Tage verlängert habe, Der Fuͤrst bewohnte bei Abgang dieser Nachrichten sein Schloß

Man schreibt aus Buch arest vom Eten d= M.: „Der sehr hier etablirten Englischen Handlungs⸗ Hauses Anderson ist jetzt der Man schaͤtzt daͤs Defizit auf 100,000 Dukaten. Ehef des gefallenen Hauses selbst wird gls Ursache seines Un⸗ glucks die durch die Zeitungen den Landschaften am Kaukasus bestimmter Schiffe, welche auf geladen waren, durch Russische Kreu— Publikum es ist daß hauptsaͤchlich fehlerhafte Geschäftsleitung den Ruin nach und und jene Wegnahme, wenn sie das Haus betroffen, nur zum Theil dabei mitgewirkt daß jenes Unternehmen (ohne bedeu— unternommen worden sey, um zu mißlingen, und

dann bei dem vorausgesehenen Fall als Entschuldigungsgrund zu daß die bedeutenden groͤßtentheils wenig vermoͤgliche Kaufleute auf dem Lande treffen,

die Tommisstonaire des Hauses Anderfon waren, Produkten / Einkäufe besorgten, auf den Wohlstand

unseres Landes hoͤchst nachtheilig einwirken.

Heute ist die Königl. Griechische Brigg „Minerva“, Capitain Milonas, in 21 Tagen,

Rach einer Erklarung des besagten Griechische Korvette, der „Nelson“, Capitain Papa Nikoli, welche gleichfalls Truppen an Bord Kuͤsten von Morea bei Clariza Schiffbruch ge—

auf befindliche Mannschaft gerettet,

18. Dez. Se. Majestaͤt der Koͤnig von Sardinien

artikular⸗Rath errichtet. Die Raͤthe 1) aus den Edlen und Rittern, 2) Eigenthuͤmern, Handwerkern, Kuͤnstlern, pensionirten

siari' und Sassari zwei Syndici als Vorstand; Staͤdten hat der Rath . Einen Vorstand. nnen

Ein Paͤpstliches Breve an den Proda— tario Kardinal Pacca verordnet,

Die Bewilligung von solchen die triftigsten Gruͤnde, die weise von den Bischoͤfen selbst eingeschickt werden. werden die bisherigen sogenannten

s verbreitet sich das angenehme

daß bis dahin die Krank— ie heutige amtliche Anzeige der sich sehr bedeutend ver—

Tage 88, Zugang 21,

Kranken veranlaßt hat. „Dem Vernehmen nach

zu. Uhr. Diesen Mor— taffetten von einer in dem

gleich Anfangs großes gen treibend. Huͤlfe traf bald ein, Feuers nicht Meister wurde, von noch viel Militair, viele Hand⸗

K. H. der Großher⸗

15 Gebaͤude danie⸗ des Feuers. t

P

Lich⸗ aiserin, und der beruͤhmte zum Direktor unserer bo⸗

Graf v. Bombelles, als diesseitiger Ge⸗

e Courier noch nicht hier an— schon, daß ihm ein Unfall zuge— reise der hohen Herrschaften nach einige Tage späͤler erfolgen, als

achricht, daß unfern der Graͤnze

Gegenstand des Tagsge⸗ om

Haupt⸗

bekannte Wegnahme zweier nach

erhebt jedoch Zweifel ge— mehr als wahrscheinlich,

den wenn alle Bischöfe durch ein Rundschreiben die näheren

hiesigen Regierung die Er die Quarantainen aufgehalten zu werden, Lombardei durch den Staat machen zu durfen, was aher niz den einmal anerkannten Grundsaͤtzen und den bestehenden P.

schriften nicht zugestanden werden konnte, Uebrigens hat!

1

Wie man sich erzählt, soll der König von

Der geraͤumige Pallast

in Rieti errichtet.. fuͤr Reisende, mit

Edelmanns ist errichtet,

Spanien.

Madrid, 15. Dez. lich damit, zu bilden.

Maßregel veranlaßt. fehl .

hoͤrt, ments, dete, ist gestern Abend hier angekommen.

die Diskussion der von 1812 begann, sprach Herr Alonzo Gon

ruͤcksichtsich des Justizwesens betrachtete er sions⸗Bericht als mangelhaft,

9

der

In

heutigen

gaben befreit werden sollten. sodann die Erlaubniß, dem Kriegs⸗? die militairischen Bewegungen

Handlungshause abgeschlossen habe.

mehr als Chef der dritten Division anerkennt.

wenn namlich die Soldaten es erlauben.

so leicht zu vertreiben seyn moͤchte.

schrieben: daß die Karlisten gestern fruͤh zeigt offenbar, daß sie an diesem den Ebro gehen wollen. pagnieen der Provinz Ronda bilden die wir dem Gomez entgegenzusetzen haben. versichern, da Navarra einzudringen, denn im

erluste, welche

welche 1460 verabschiedete Sol⸗ vom Piräus kommend, in den

die ganze Equipage und die dar— das Schiff ist aber zu Grunde

8 11e n

ov. fuͤr die Insel Sardinien eine eingefuͤhrt. In jeder Stadt wird

Jede beider Klassen hat zu Cag— in den ubrigen Die Richter und durch den Statthalter zu Mit— ernannt und, mit Vorbehalt der Mitgliedern des Partikular⸗Raths

daß in Zukunft bei Heirathen eine Paͤpstliche Licenz erforderlich direkt von der Dataria zu ver— Ansuchen kann nur Zeugnisse und Be— Dadurch

die Bruͤcke.“

Dem Eco del Comercio zufolge, hat der interim

General⸗Capitain von Catalonien die Stadt Valencia int das Komm

der an der Ostgraͤnze Valencia's stehenden Kolonnen zu inn

Blatt theilt aus Saragossa die Nich mit, daß Cabrera zwei Stunden von dem Orte, wo er

starken Detaschement Kavallerie verlassen, um

nehmen. Dasselbe

Niederlage erlitt, todt gefunden worden sey. Der Castellano meldet, daß die in

lich ausgefallen und der Betrag derselben am den sey.

schuͤtze und Munition mit zuruͤckzunehmen.

Kommissarien uͤberfluͤssig, n Ehen wird nur in außerordent—

6 r Konstant inopel, 2. Dez.

Dieses Breve ist bereits gedruckt, und duͤrfte wohl erst bekannt wer—

zu der Turkischen Zeitung Tekwimi Wekaji,

Eine außerordentl

der katholischen Christenheit zugleich

Instructionen erhalten. d Neapel von de laubniß verlangt haben, ohne durgh seine Reise na

Negierung, um Reisende und noch mehr um die fuͤr Campagna so nöͤthigen Landleute aus dem Neapolitanisch

den Päpstlichen Staat einzulassen, eine Quarantaine, Ans eines don

allem Fuͤr die zahlreichen Landsah um sie g

Cholerafall . so wird die Graͤnze unwiderruflich gespen rei man schon hier ist, beweist der Uimstand, n mehrere Damen aus den ersten Roͤmischen Familien ein nin

Die Regierung beschaͤftigt sich en in Castilien eine Reserve⸗Armee von 26, 609 Die Furcht vor neuen Streifzuͤgen der Karlst wenn Bilbao eingenommen werden sollte, hat ohne Zweif Der General Ribero hat schon den alten, sich mit seiner Division nach Palencia und ng wie fruher bestimmt, nach Avila zu begeben. Das 3te Bataillon Regiments „Koͤnigin Regentin“, welches zu jener Divisi wird hier erwartet und das 2te Bataillon desselben R das einen Theil der Kolonne des Brigadter Rute

„In der Cortes-Sitzung am 13ten, wo (wie bereits ern Volschläge zur Abaͤnderung der Constium ; ales sein Erstah daruͤber aus, daß die Kommission der Einfuͤhrung der relißz Duldung in Spanien mit keinem Worte gedacht habe. M den Kom und verlangte, daß den M strats-Personen ein angemessenes Gehalt bewilligt wah Sitzung trug der Graf de las n das darauf an, daß die tapferen Vertheidiger von hn fuͤr die Dauer des gegenwartigen Jahrhunderts von allen! Herr Rodriguez Real verlnn zintster einige Fragen in des Brigadiers Rute vatlnn und den Finanz-Minister um Angabe der Gruͤnde ersuchen duͤrfen, weshalb er den Kontrakt zur Lieferung von Chhöl n formen mit einem Bayonner und nicht mit einem Spanshnn

Der General Algaix ist wegen seines Streites mit mn in Ungnade gefallen und die von ihm eingesandten Deyestzi werden nicht bekannt gemacht, weil die Regierung ihn it Der Brun Don Diego Leon soll das Kommando derselben uͤbern:hmen

Ueber Gomez ist nichts Offizielles bekannt geworden; unterrichtete Personen versichern indeß, daß es ihm gelungen sich der Pinares de Soria zu bemächtigen, wo er wohl i

Sem Español wird aus Tudela vom 11. Dezenber „Einige hier angekommene Personen sagen in Gomera eingeruͤckt sind. Punkte oder bei Rincon i Die Natlonal, Garde und zwel (i ganze Macht, t

Indeß koͤnnen n es ihm wenigstens hier nicht gelingen äaußersten Falle zerstoͤren

Cuenca zuin

der Gefangenen von Cantavieja erdͤffnete Subscription sehr̃ 4ten verthellt

Demzufolge 2 Haublhen um kleinere Geschuͤtze auf demselben eingeschisst worden, n .

Wasser zu Anza ssarien

Schlächtern auszuüben, indem sie in die Gebirge ihr. 6

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vieh, so daß hier die Furcht vor Mange wieder t Marokkanischen Graͤnze l

wel bis drei Wochen beseitigt ist. Der Geist den . , dein, zwischen Bona . k geduld und des Mißvergnuͤgens, der in dem dritten Regin . ö von Oran, zu erobern und' zu besetzen . . wieder beschwichtigt worden, hat sich nun auch in einigen . ten 3 sind, außer Tremezen, Hafenplaäͤtze leicht ö e pagnieen des vierten Regiments zu zeigen angefangen. 6 * . vertheidigen und mit frischen ? tu 1. . hatte den Versuch gemacht, den . ihre Wein und 4 lunttion auf dem Seewege zu versehen— ö

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LHetsahrige Termin dieser Allerhoͤchsten Verleihungen gekommen. ie beiden

en der vormalige Ameddschi des Divas und nunmehrige Gbherrliche Gesandte in London aber, Mustafa Reschid

Der zeitige Defterdar des

=* iriser * Legion!

1 Entspricht dem 28. November.

1

deres Datum ist, enthält weiten nichts, als das (bereits er⸗ Ihnte) Berzeichniß diessähriger Großherr licher Amtsverleihun— ée Tudschißat) mit nachstehendst Vorbemerkung:

„Es gehört zu den preiswuͤrdigen neuen Einrichtungen 3 6smanischen Staates, daß jedes Jahr, in der mittleren ade des Monats Schaban, die Wuͤrden der Herren von er Feder verliehen werden. Jetzt ist, Allah sey Preis, der Großbe amten, welche den Ministerien des Innern des Auswärtigen mit Ruhm vorstehen, kommen hinführo, ren und Muschiren der Titel Pascha zuerkannt worden, die Liste derjenigen Amtsverleihungen, welche die Wesire effen, da ferner die Berufsgeschaͤfte beider Minister immer chr sich häufen, so hat Se. Hoheit raͤthlich erachtet, daß hem derselben ein Wuͤrdentraͤger von der ersten Abtheilung veiten Rangstufe als Rath Musteschar) beigegeben Demgemäß soll' der seit einiger Zeit als Mektub, der Hohen Pforte fungirende Scherif⸗Bei fendi wegen seiner erprobten Tuͤchtigkeit in Hand— bung solcher Geschaͤfte, welche die innere Verwaltung betref— n, das Amt eines Musteschar im Ministerium des In—

ey Efendi, welcher in Sachen der Politik ausgezeichnete Enhtnisse und Erfahrungen besitzt, nach seiner Ruͤckkehr von ndon, das Amt eines Musteschar im Ministerium der swärtigen Angelegenheiten übernehmen. Am 19ten *) laufenden Monats Schaban, zu einer gewaͤhlten glücklichen t, i die Liste der Großherrlichen Amts Verleihungen prokla— t, und sind den Besitzern der respektiven Aemter die her— nulschen Ehrenkleider angezogen worden. Die ihrer Aemter digten Würdenträger, die Secretaire der Burezus und an— „Bubalterne von Verdienst haben, ihrem Range gemäß, roßherrliche Geschenke erhalten, und ihre Wuͤnsche fuͤr das Le— und die Herrlichkeit des Sultans in bruͤnstigen Gebeten sgesproch en.“ . Es folgt nun eine Liste von 45 Wuͤrdentraͤgern (vom ersten zum vierten Range), die entweder in ihren alten Aemtern fitigt, oder init neuen Aemtern begnadigt sind. Als Probe Einrichtung geben wir den Anfang: Er ste Rangstufe: Der zeitige Defterdar der

unzhauses, Ali Risa Efendi, Linientruppen, Abdurrahm be stätig t. ; Nasis Efendi . bestaätigt.

Erste . Der zeitige Direktor der Stiftungen von Mekka, Edhem

Zweite Rangstufe. Der zeitige Direktor der wan-Prozesse, Muhammed

edschib Efendi, Efendi, bestätigt. be stat igt. er zeitige Direktor der Der zeitige Birektor der

roßherrlichen Kanzlei, Said

Großherrl. Stift zuhibb Efendi, ) iftungen, Meh—

med Haßib Efendi be stätig t. bestaͤtigt. Der wr, Mektubdschi, Der zeitige Direktor der erif- Hei Efendi, zum Rath Kriegs-Bedurfnisse, Mehmed Ministerium des Innern Emin Efendi, ernannt bestatigt. Der zeitige Direktor der Le⸗ Der gewesene Ameddschi des hömitiel, Weli Aga, Divans, Reschid-Bei Efendi, be stätig t. zum Rathe beim Ministerium des Auswärtigen ernannt. ö A fr i e n Ueber die Expedition gegen Konstantine nach den Mitthei— gen eines Augenzeugen enthalt die Allg. gr ,,, richt: „In den sechs Jahren, seitdem Algier Franzoͤsisches ssitzihum ist, hat es, ohne die provisorischen und interimisti— Gonxern eure; wie Avizard, Léetang u. A,, sechs wirkliche bt: Clauzel, Berthezene, Duc de Rovigo, Voirol, Comte in wieder Clauzel. Was der Eine gut machte, ver— 4 Aadere; jeder hatte andere Ansichten, jeder schlug an— W ge zur Erreichung der seinigen ein. Der faͤhigste war enfalls Clauzel, der zum zweitenmale die schwierige Stelle nahm. Er kennt das Land, die Bewohner, genießt zutrauen der Soldaten und das der Kammer der . . 9 Mitglied. Nach der Einnahme 5 n Vo ö ö bo, r rschlag gebracht, sich des ganzen Ge⸗ stigsten Stadt im Innern des Landes, oͤstli ele z ues don 66 und 30 von der n,, ö. K. Achmed herrschte uͤber Konstantine und die be— n. . . zu ihm waren die aus Algier vertriebenen . . ren Schaͤtzen geflohen; er war der maͤchtigste Feind J. a n, wiegelte Stamme gegen die Fremden auf, unter— ö seine Streitkräfte und befestigte seine Haupt— Ese . der Herrschaft der Tuͤrken behauptete er eine 14 ö. 3 ö. * uu 5. wie dieser die 8 orte. uf Konstantine war e nn nn ehm ert der ., zel n, seiner nn; . geographischen Wichtigkeit und seiner Schätze hal⸗ . . ahreszeit war nach der Besitznahme Algiers ee . ition gegen Konstantine nicht geeignet; man war— ö . 3 ab; Algiers Eroberung hatte überdies viel ö Er 9. ein heftig grassirendes Fieber eben so in den Hisehee o ö. gewüthet, als die verzweifelte Gegenwehr lde e ö , verlor man Konstantine all— waar . . die noͤthigen Mittel an Geld und 9 ewilligt; man begnuͤgte sich, Oran,

den Handelsplaͤtzen erhoben sie si

ihnch aus aber eben so wenig, als

nach dem Innern bede Acquisiti

; utende Acquisitionen ge—

6 . ,, Tribus naͤherten 6. nur de

n deren: . ö. halber, sie waren Nomaden ꝛc., en Franzosen diesen nur von geringem

itzen, in Feinds in Feindschaft dagegen von großem Schaden. Von den Belida, bei welchen die

Flungenen b rng gen gegen

h besonders ausende schmaͤhlich verlor, werden wi

mn Gier . Außer ihnen unternahm 3 .

istanlind warten ernstliche Operation gegen das Innere, gessen. Da erschien ein kuͤhner, umsichtiger

dem ihnen (wie fruher gemeldet) mit der Würde von We

besonders Konstantine's, der reichsten,

ur?

Feind im Westen, ein junger, tapferer Marabut, Abdel“ Oran war gefaͤhrdet, die Besitzung bedroht, man! mußte , gen. Der General Trezel, ein kleiner, einaͤugiger, beliebter und tuͤchtiger Krieger, ward von dem Sohne der Wuͤste bei Macta überfallen und geschlagen, der Schaden war groß. Clauzel selbst marschirte gegen den täglich wachsenden, kuͤhnern Feind, der Her— zeg von Orleans zog mit ihm. Abdel-Kader wurde geschlagen aber nicht besiegt, Mascara genommen, Tremezen besetzt. zien dem Abʒuge der Verstaͤrkung erhob der Feind das Haupt aufs neue. Latang ruͤckte ihm entgegen, drang vor und gerieth in ne, fritische, von dem Araber⸗-Fuͤrsten trefflich benutzte Lage; nur die Ankunft neuer Mannschaft unter dem prahlenden Bugeaud dem trefflichen Pistolen⸗Schuͤtzen, der Dulong im Duell tödtete, rettete das fast aufgegebene Corps. Abdel Kader unterlag von neuem (durch die Schlacht-Ordnung ü Uéqucrre, wie Bugeaud sich ruͤhmte), aber von neuem erhob der junge Marabut sein Haupt, und jetzt sicherlich muthiger, denn se. So stand und so . es im Westen. In dem Gebiete der Stadt Algier blieb es . die Vorposten⸗Linien erstreckten sich nicht uber den Fluß ratsch, vor der großen Ebene von Metidschah; einzelne Exkursionen und Rekognoszirungen drangen bis an den Fuß des kleinen Atlas 9 und kehrten ohne Erfolg zuruͤck. Im Osten versah man Dong zund Bugia mit Proviant, Munition und neuen Truppen; Jussuff Bey der tapfere Joseph, der die Citadelle von Bona mit unglaublicher Kuͤhnheit erobert hatte, ein kleiner, untersetzter junger Mann, den ich in Algier als Chef d' Escadron bet den eingebornen Chasseurs d' Afrique cheval häufig sah wurde . Bona gesandt, um die benachbarten Tribus sich zu verbin⸗ ö denn Jussuff ist kuͤhn und schlau, mit der Landes sprache vertraut, angesehen und gefürchtet. Spione wurden besoldet, Re—⸗ kognoszirungen angestellt, wieder neue Truppen von Aigier und ö 33 herbeigefuͤhrt, die Kavallerie verstärkt, einqge⸗ ö Huͤlfs-⸗Truppen geworben; der Zug gen Konstantine war . ossen, Clauzel hatte das Ministerium Thiers zu diesem . bewogen, das folgende, Mols⸗Guizot, nicht gewagt, dem . en der Kammern und des Volks direkt entgegen zu treten. ziers hatte dem Marschall, Gouverneur Alles bewilligt, Geld und Truppen; Guizot war haushaͤlterischer, er reduzirte Sum⸗ men und Mannschaft: dem Marschall wurden Einwuͤrfe gemacht . Erpedition absichtlich verzoͤgert. Clauzel war früher in ö, on in Paris gewesen und zufrieden mit dem Erfolge seiner Anwesenheit nach Afrika geschifft; nach den neuen Intriguen, in Folge des Ministerwechsels, sandte er seinen Adsutanten, de Rancs, zu. den Ministern, die endlich, nach Zoͤgern und Abzuͤgen des 4 bewilligten, die Expedition guthießen. Der Herzog von . reiste zur Expeditions⸗ Armee ab, es war seine erste k Die Expedition war beschlossen. Anstatt 15,000 ann, die Clauzel Anfangs gefordert, erhielt er nur 7000, mit

guͤnstigen Monaten des Septembers oder Oktobers zu unterneh— . ö. sie bis in den November verzoͤgert; nge vieler . 39 ,,,, die sich dem Zuge, wie man gehosst, anschlie— 4 wurden, fanden sich nur einige Hunderte ein. Ungeachtet 9 ungluͤcklichen Auspizien gab Clauzel das Unternehmen nicht ö. er rechnete auf die Huͤlfstruppen, auf die Aussagen der . uͤber Konstantine, welches sich ihm ohne Schwertstreich ö. en wuͤrde, und auf sein Gluͤck. Den 8. November brach die ,, von dem General Rigny befehligt, von Bona auf, 9 ten solgte das Gros der Armer mit dem zahlreichen General— 9. J Herzoge von Nemeurs und andern hohen und nie— 3 Daͤuptern, die sich dem Zuge aus Neugierde anschlossen. Raon will bemerkt haben, daß die Vorkehrungen nicht genuͤ— gend waren, daß, außer der geringen Zahl aktiver Mannschaft zu wenig Lebensmittel, nur auf fünfzehn Tage, und die se auf

fuͤhrt wurden, daß die Ordnung des Marsche r = Corps wie des Transports . gewahlt . . wurfe, die nach dem Gelingen des Kriegszugs sicherlich nicht ge— macht worden waren. Tags nach dem Abimarsche des Haupt⸗Corps schlug das bis dahin gunstige Wetter um; Regen, Schnee, Hagel und Kaͤlte ermuͤdeten die Truppen, erschwerten den Marsch, und verhinderten die Bagage, die Artillerie und den Train rasch vor⸗ zurüͤcken. Am 15ten kam die Armee trotz Weiter und Weg in Guelma an, einer vordem berühmten Stadt, jetzt nur Ruins und Schutt.

in den fuͤr die Preußische

denen er am Ende sich begnuͤgte; anstatt die Expedition in den

unpassenden Fuhrwerken und unzureichenden Lastthieren mitge⸗

Neben derselben fließt die Seybuß, die durch Regen

* 2. 2 u angeschwellt, eine schwierige Passage bot. 3. ö r,, . Muͤhe bewerkstelligt, aber zugleich auch die Kalte, der Schnee und der Regen immer heftiger; nur langsam konnte die Kolonne vor⸗ ruͤcken, doch zur Zeit noch ungestoͤrt durch feindliche Horden. Aber die durchwanderte Gegend war unbewohnt oder verlassen, kein

Obdach, kein Stuͤck Holz, um zu kochen und sich zu waͤrmen. Die

Soldaten litten unbeschreiblich, viele blieben zuruck. Erst an

t n . ö 19. zeigten sich feindliche Reiter, sie , um die . stuͤrzten auf die Zuruͤckbleibenden und diejenigen, die sich aus den Reihen entfernten. Durch die Feigheit eines Generals, des An— füͤhrers der Avantgarde, welcher die ganze Macht Achmed's vor

sich zu haben wähnte und entmuthigt floh, seine Brigade, Wa⸗

gen mit Kranken, Munition und Proviant zuruͤcklasse -

; ; r nd, ward der erste Unfall herbeigefuͤhrt, viele Brave getoͤdtet, Kranke er⸗ mordet, Fuhrwerke und Lastthiere erbeutet, und dem ganzen

Corps ein panischer Schrecken eingejagt.

Es war

zu spaͤt, um

umzukehren; Bona war 35 Lieues entfernt, das

Lebensmittel, das ersehnte Konstantine ö nur ,,, vor den ermatteten Kriegern, und wurde, so hieß es und so ver— sicherte Jussuff, sich alsbald ergeben. Der Schnee lag einen Fuß hoch, sechzig Soldaten waren in einer Nacht erfroren, selbst Pferde

gefallen, die zerlegt und als Proviant vertheilt wurden.

Doch

Muͤhsal, Hunger und Kaͤlte waren vergessen: am Alsten

Konstantine vor den Augen der Truppen, n r, h . reiche Stadt, die Obdach, Nahrung und Schutz bot! Aber statt der erwarteten, freundlichen Aufnahme wurde auf der Haupt Batterie eine rothe Fahne aufgepflanzt, und den Anruͤckenden Kugeln entgegengesandt; man mußte zu einer förmlichen Bela— , schreiten, und die Stadt war groß, wohl befestigt und

e

stark

setzt. Clauzel nahm zu einer Kriegslist seine Zuflucht, ließ

bei Nachtzeit ein Bataillon Grenadiere durch einen Fluß waten

und eine Vorstadt angreifen, deren Thor am Tage vorher be—

schossen war.

Die Grenadiere nahmen die Vorstadt, drangen

weiter und standen vor einem zweiten Graben, vor einer zwei— ten Mauer, welche die eigentliche Stadt umfchlossen. Sie . sich zuruͤck, nicht ohne großen Verlust, und die Belagerung ward aufgehoben, der Ruͤckzug nothgedrungen beschlossen, Den 24 Nov. begann dieser ungluͤckliche Ruckzug. gungen der Franzoͤsischen Truppen sahen, brachen sie hervor, wuͤ—⸗

thend und kuhn,

Als die Feinde die Bewe⸗

mordeten die Zurückbleibenden, die Kranken

und Verwundeten, stuͤrzten auf die Fliehenden, ergriffen die Ti— railleurs am dederzeuge und schleuderten sie in ö Carré auf Carré mußte formirt werden, um die Angreisenden abzuhalten; langsam, immer fechtend, zogen die muͤden Krieger sich zuruͤck, die ohne Lebensmittel waren, fast kein Pferdefleisch

hatten.

n Unordnung zeigt sich in den Reihen, eine Folge der Anstrengung und Muthlosigkeit. Die Araber haben ö in,,

Spiel, die fliehende Kolonne ware verloren, wer ic

i . in nicht das eite leichte Infanterie, Regiment und einige Eskadrons der Chasseurs d Afrique mit Heroismus den Feinden entgegentraäten. Am ö. 29 ö. . die . Ueberreste in Guelma an, Tags darauf in dem Lager Clauzel und den 30. No z endlich in Bona.“ . .

.

9 6.

Berlin, 29. Dez.

Man schreibt aus Angermünde un⸗

term 25sten d. M.: „Heute Nachmittag gegen 2 Uhr i

; . traf hier die Leiche des am 22sten 8 M. zu Berlin verstorbenen r Ober⸗Ceremonienmeisters und Kammerherrn 24. von Buch Ex—⸗

cellenz ein.

Die allgemeine Theiluahme an dem Hintritte die⸗

ses langjährigen treuen Dieners Sr. Majestäͤ z Koni : ; jestät des Koöͤnigs und Ihrer Majestaäͤt der hochseligen Königin gab sich, trotz . 3

unfreundlichen Wetters, auf das unzweldeuti unf ichen gste kund. hier und in der Nihe angesessenen Verwandten des Dahinge—

Die

schiedenen, nebst dem Königlich is

ener eb hen Kreis-Landrathe und dem Magistrate hiesiger Stadt, empfingen die Leiche an den Thoren derselben und begleiteten sie bis zu dem , Meile entfernten

Gute des Verstorbenen.

Pächter und der Prediger,

. . , Ha iht Get ai ee lrten onarchie bedeutendsten Marktstadten im Monat Nov 8. ĩ ĩ Durchschnitte in Preußischen Silbergroschen und , JJ

Auf der Gränze nahmen der Guts—

an der Spitze der uͤbrigen Orts— . den Sarg in Empfang und füuͤhrten ihn unter Glok— engelaͤute nach dem Stammgute Stolpe, woselbst morgen die feierliche BVeisetzung in der Familiengrust stattfinden wird.“

Namen der Städte. Weizen Roggen Gerste Hafer Koͤnigsberg .. 3 49 , . 2135, 4 9 kV a 12 17 Di,, ,,, ,,,: :, Hör, dr, , r, Insterburg .... . . is ö. 3 ,,,, JJ B38 ½ , 22. . 12 9 . 52 11 * ö n,, V 166 , 145, 10 Ei in J 5172 2862 26½ 2 155, . J 41 . . 9. 2 138,

h d ; 2 12 2 121 17 ö, w , e ge, , sh ro. 12, 2) w 51. 412 21 12 20 1289, K 113 208 183, iz, , Hie in, Ts, , ir 306 J 15m, TT, 7 . 13 J ii or,, Za ., 153, iz, wan , 2 ö. . 1 . K . 36 12 20 137 2 Kw 37171222 19½ 2 192 enn, w 3722 73 36 26. k 3. 3 112 3908. 22 , J U 2 . g 30. 2 208. * ,. ; ö ö d 163: . 188. . ö 3 4 3, , 3343 ; k . . ,, 1682 K 3 6 . oll el J , . . . . 4632 26 41 225, 158. n K . 2 ö,, 12*2 Glogau D 32 ; ö. 94 2 . 24*/ 2 15 ö . k 1 47 23 ö 2s, . 3, S a, V 12 „2 163 k 391 ½ , 219, 8 59 , ,. 183½. 139, 66 d 36 20 9, 16. 12351. ö , J 2, fil e ,, Lach d 1 * 2 15 121 2 80 18

n . der Staͤdte. Weizen Rogen Gerste ] Hafer 9 7 . r . 14 - 20 h , H . ö zis„, 2110, nda !., . 9 299. 7 , . w 195 ge, ö. . . 1 *,, z8 7, 30rd, igrmn . J 173 ; 3710 . . 143 5 6 d a8 ro, 38So, * 391 0: 29272 Dei k ger,, , ö. , w t 48 328, 256, ; 1914 k 7 ; 7 , , , o53 72 355 3011½ , 1511, ,, 411, 356, 23e, ze, k 463, .* 330 * 3 r, 18, ö 5 2 23. 4112 12 1 ö. „2 3752 283, . . J = sSiehr zz zörh,, Wo, . fr z8*Mie zm zac c,, 54 39 312 207.7 . 61M, 391½ ,. 297 29m? Kleve ö. 22 ö = 12 12 . , . 37 8, 2 298, 2 1914 2 w kJ 31 2 3956 31½!. 214 ö J 60 40 34 20 J 524½, 38 33, 29 k K J 51 . 388 3 3 31 . J gz, 49 66 . 6 2 , 535. 357. 2923 206. ? J 31 41 . 31441 . Durchschnitts⸗Preise der 12 Preußischen Stäbte 431 ½ , 214. 2 J 3 . 2 . . J 203 1356 S3 Posenschen Staͤdte 144 31 w . Been e u. 6 ,, merschen Staͤdte. . 486, 31 2, ! II Schlesischen Staͤdte 375 2 . 56 8 Sachstschen Staͤdte 5M 364 * 392, 12 951 I KRest hl. Stad . , m,, . . ö 47 z 3122 2710, 1606 einischen Städte Ss! ne zor, 327, 26; F,

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