1837 / 13 p. 2 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

listische Gefangene. Die Erbitterung war von beiden Seiten u groß, als daß viele Gefangene haͤtten semacht werden konnen. Wenn Espartero, dem es mehr an Thaͤtigkeit als an Muth feblt, seinen Sieg zu benutzen weiß, so wird der, Feind sich schwerlich sobald wieder von diesem Schlag erholen.

An der heutigen Boͤrse war das Geschäft nicht sehr lebhaft. Die zprocentige Franzoͤsische Rente stellte sich sogar um etwas niedriger; dagegen dauerte das Steigen der 5proc. fort. Auch fuͤr die Spanische aktive Schuld zeigten sich heute mehr Kaͤufer als gestern und dieselbe schloß zu 205 .

Straßburg, 6. Jan. Heute begannen vor dem hiesigen Assi⸗ e, die Gerl idl in in dem Prozesse der Theilnehmer an dem ufstande des 30. Oktober. Man hatte erwartet, daß derselbe frilh⸗ eitig eine zahlreiche Menge, begierig, so bedeutenden Verhandlungen ö nach dem Justiz⸗-Palast locken würde; dem war aber nicht also. Es scheint fast, als werde die gexichtliche Aburtheilung der Ver⸗ schwörung vom 39. Oktober keinen größeren Eindruck auf das Pubii⸗ kum machen, als der Aft der Verschwbrung felbst. Obgleich die Siz⸗ zung auf o Uhr angekündigt worden war, so erwartete um halb o Uhr doch nur eine sehr geringe Zahl Neugieriger auf dem Hofe des Justiz⸗ Palastes die Eröffnung des Assisensaales; es waren höchstens 190 Personen anwesend, welche die dem Publikum in dem Gerichtssaale veservirten Plätze einzunehmen versuchten. Der Hof trat erst ungefähr gegen LW zur Sitzung zusammen. Von der Vertheidigung wurde eine Vorfrage in Anregung gebracht; es wurde nämlich von derselben ver⸗ langt, daß, in Betracht der langen Dauer der Debatten, noch ein dritter Richter und zwei Su pplementar⸗Geschworenen dem Gerichts⸗ hofe und der Jury beigegeben werden sollten. Der Hof trat ab, um sich in den Berathungssaal zu begeben. Rach einer einstündigen Berathung befahl der Gerichtshof, daß zu den Verhandlungen über⸗ egangen werden solle, da die dophelte Erfüllung des von er Vertheidigung gestellten Antrages ihm nicht uöthig schien. Das Innere des AÄssisensaales war nur wenig verändert worden. Auf einem Tische lagen mehrere reich gesiickte Uniformen, Epaulette, Degen und Säbel, die bei den verschledenen Angeklagten in Beschlag genommen worden waren. Letztere, an der Zahl, nahmen die ge⸗ wöhnliche Bank der Angeklagten ein. Der crste derfelben ist der

Oberst Vaudrey; er trägt seine Uniform als Sberst der Artillerie;

seine Haltung ist ruhig und stolz; sein Gesicht ist sehr bleich, und die

Blässe desselben wird durch sein starkes, dichtes Haupthaar und seinen ͤ

schwarzen Schnurrbart noch mehr gehoben. Reben ihm sizt der An⸗ geklagte Laity, der ebenfalls seine llniform als Pontonier Lieutenant trägt; er sieht sehr jung aus (er ist 2, Jahre alt); sein Schnurrbart und seine Haare sind blond; er scheint besorgter zu seyn, als alle übri⸗

gen Angeklagten. Darauf folgt der Kommandant Parguin; er

trägt cinen blauen bis an den Hals zugeknöpften Leibrock und das Kreuz der Ehren-Legion. Er ist ein Mann von hohem Wuchse, ziem⸗ licher Korpulenz, und sein Gesicht umzieht ein schwarzer Backenbart. Sein Bruder, der Advokat Parquin, ehemaliger Vorstand des Ad⸗ vokaten- Ordens zu Paris, ist mit feiner Vertheidigung beauftragt. Der Angeklagte de Querelles, bekleidet mit. einer Lieutenants⸗ Uniform, folgt darauf; er scheint nicht sehr ergriffen von der krittschen Stellung, in welcher er sich befindet, und zeigt sich fast ganz gleichgültig gegen Alles, was um ihn her vorgeht. Der Angeklagte Gricourt steht neben ihm; er ist mit der feinsten Eleganz gekiei⸗ det; seine blonden Haare sind geschmackvoll frisirt, sein blauer Leib⸗ rock mit Sammetkragen ist halb aufgeknöpft, und man gewahrt ein äußerst elegant gefaltetes Jabot. Aus seinem jugendlichen Gesichte leuchtet der Leichtsinn hervor, mit dem er sich dem Koinplott vom 30. Oktober anschließen konnte. Diejenige Person, welche die öffent⸗ liche Aufmerksamkeit am meisten anspricht, ist Madame Gordon, deren elegante Kleidung eher den Glauben erregt, daß sie den Siz⸗ ungen aus Vergnügen beiwohne, als um sich gegen die auf ihr n mn Anklagen zu rechtfertigen. Eine Robe aus schwarzem Taft, ein Spitzenkragen, ein weißer Hut, mit blaßvioletlem Bande garnirt, bilden ihre Kleidung, die zu den ausgesuchtesten gehört. Ihr Gesicht, das sehr schön ist, verräth keine einzige innere Bewegung; sie ist durchaus ruhig. Hr. de Bruc ist der letzte An—⸗ gellagte; er ist mit einem blauen bis an den Hals zugeknöpften Leib⸗ rock bekleidet; sein Gesicht ist blaß; sein Haupthaar, sein Backen⸗ bart und sein Schnurrbart sind tief schwarj. Der Angeklagte de Bruc ist eben so ruhig wie seine NMitange lla ten. Nach dein die Ge⸗ schworenen den Eid der Treue geleistet hatten, schritt der Präsident zum Verhöre der Angeklagten. Bekanntlich hat das erste Verhör nur den Zweck, die Identität der Angeklagten zu lynstatiren, Sie ant⸗ worteten folgendermaßen: Vaudreh (Claude Nicolas), alt Jahre, aus Dijon, Artillerie⸗Oberst, Offizier der Ehren⸗-Legion. Laily (Armand Frangois Rubert), alt 27 Jahr, Lieutengnt im Pontonier Bataillon, das zu Straßburg in Garnison liegt. Parguin (Karl Denis), alt a9 Jahr, Ex⸗Eskadrons, Chef der Munizipal, Garde, wohnhaft zu Ha⸗ ris. De Buerelles (Heinrich Richard Siegfried), alt 25 Jahr, Offi⸗ zier in Disponibilität, wohnhaft zu Nanzig. De Gricourt (Karl Emanuel Raphaeh), alt 27 Jahr, ohne bestimmten Stand, wohnhaft zu Paris. Brault, Wittwe Gordon Archer (Eleonore), alt 28 Jahr, Schauspielerin aus Paris. De Bruc (Friedrich), alt 68s Jahr, Es— kadron-Chef in Disponibilität, wohnhaft zu Paris. ö Mach, dieser Formalität verlas der Gerichts chreiber die Anklage⸗ Akte. Während dieser Verlesung, welche die Angeklagten anit der höchsten Aufmerksamkeit anhörten, machte der Kommandant Parquin sehr lebhafte Gesiiculationen der Verneinung, die er jedesmal wieder⸗ holte, so eft die Anklage-Akte von irgend einer Anschuldigung gegen ihn handelte. Dagegen machte er mit dem Kopfe ein bejahendes Zei⸗ chen, als die Anklage⸗-Akte von seiner Verehrung für den Ramen des Kaifers sprach. Madame Gordon war einen Augenblick lang sehr bewegt, als der Gerichtsschreiber in der Verlesung der Anklage Akte u der Stelle gelangte, welche die Anklagen gegen sie enthält. Doch un dle sie sich bald wieder. Gleich nach, beendigter Verlesung der Anklage-Akte faßte der Präsident die verschiedenen Anklagepunkte zu⸗ sammen, worauf , ,, . das Wort ergriff und in eise erhob: ; . fils , Dil mfr, hat Ihnen einen Begriff von der Wichtig⸗ keit des Prozesses geben müssen, der jetzt Ihrer Berathung vorliegt. Er hat Sie überzeugen können, daß es sich hier nicht um einen ge⸗ wöhnlichen Rechtsfall handelt, wo der öffentliche Anwalt nur ein— tritt, um die Bestrafung irgend eines Privat⸗ergehens zu verlan— gen. Das Attentat hatte einen anderen Zweck. Der Umsturz der bestehenden Regierung, die Aufreizung zur Empörung gegen die Dhynastie, die Berufung eines Fremden auf den Thron, denn Ludwig Buonaparte ist nichts anderes als ein Fremder: dies sind die ver⸗ brecherischen Entwihrfe, welche man mit den Waffen und vermittelst Aufforderung zur Empörung, zu Stande f te, gn n, Es ist eine Militgir⸗Revolution, die man beabsichtigte. Die Maßre⸗ geln, welche ergriffen worden, um die Kraft der Behörden zu fes⸗ seln, beweisen hinlänglich, welchen Exzessen die Stadt anheim ge⸗ fallen wäre, wenn der Erfolg das Unternehmen, gekrönt hätte. Die Wiederholung solcher Attentate, welche Franfreich, betrüben, stellen Ibrer Weisheit und Ihrem Patriotismus das Bild einer BVerderb⸗ niß dar, gegen welche die Anwendung eines Heilmittels nothwendig ist inks darf nicht fortwährend von den hassenswerthen Ma⸗ chinalionen verderbler Renschen zerrüttet werden, die das Vaterland der Berechnung eines niedrigen Egoismus zum Opfer bringen. Sie, meine Herren Geschworenen, als Hüter und Bewahrer der geheiligten Interessen der Gesellschaft, Sie haben die Pflicht, diesem verhecren⸗ ßen Strom einen Damm entgegenzusetzen. Sie werden hinter dieser Aufgabe nicht zurückbleiben. Man wird versuchen, i n überreden, daß die Entwürfe, über welche Sie im Begriff stehen, Ihr , sprechen, sinnlos seyen, und daß die Versuche der Angeklagten thöri ht waren. Wir gestehen dies ein, und Dank sey es der Vorsicht, es ist nicht so leicht, einen Thron umzustürzen, den sie so offenbar beschützt, und der neben der Liebe der Franzosen, . seiner Stütze, noch das Bedürfniß der Stabilität und Ordnung hat, das 30 Jahre fortwäh—

lutionen in uns geweckt haben.“ , der General-Prokurator in Erinnerung gebracht, daß

besondere, wenn er sich einem Regimente gegenüber vielleicht kaum versiehen dürfte. macht, daß er den Geist,

f Sebastiani ist vorgestern rquenay, der an seiner Stelle hatte noch an dem ne, in deren Folge Paris gesandt wurden.

ry zufolge, St. Petersbu

rd Henry Russell, dem die Be so große Schwierigkeiten hi nd nach Lissabon zu reisen m Bemuͤhungen einen ne cht nach dem letzteren Orte, ffes im Tajo zu beg dem „Hastings“ ernan und Capitain Turne Feide sich aus V schen hatten, u nin Turner ist von Paris ihm nicht moglich war, einen P lord H. Russell beabsichtigten

Am 209. Dezember starb Marie Marquis de la Belin Franzoͤsischen Revolution na leite im 75sten Lebensjahre. Glter in Frankreich und San nn Unterstuͤtzung der Englisch Courier meldet, daß der ben Tod des Herzogs von Montro den erhalten werde.

O Connell hat unterm 30. De ein Schreiben an das Parlam gerichtet, worin er auf mehrere gen antwortet. seyn und darf es nicht eher in jeder Hinsicht mit der Fuß gesetzt ist; so lange i mnergischer, aber friedliche ligioͤse Gleichheit fest hegr die besten Gefuͤhle und Rläͤndischen Volkes sind jetzt au shste und unwiderru uf gleiche Linie mit her die Art dieser Gl es giebt it zu bewerkstelligen. . setzt bestehenden zeitlichen Guͤter d uͤberließe und vo

Der Franzoͤsische Botschafter Gra eist. Herr Bou er hier verbleibt, nit Lord Melbour

in der gegenwärtigen Zeit der Ehrgeiz und der Eigennutz viele Men— . 6 3 re drängten, richtete er an die Ge⸗ schworenen einige Bemerkungen, um ihr Urtheil festzustellen. „In allen Gesetzgebüngen“, sagte er, „werden die Verbrechen gegen die Sicherheit des Staates mit größerer Strenge bestraft, als die ge⸗ wöhnlichen Verbrechen. In diesem letzteren Falle bestraft das Gesetz nur zie Vollendung des Verbrechens, oder den Versuch, es zu begehen., Es erreicht nicht den Willen, eben so wenig wie den Wunsch,. Aber, wenn es sich um ein Verbrechen gegen die Sicherheit eines Staates handelt, wäre ein solcher Langmuth gefährlich. Die Strafe darf nicht erst auf den Versuch warten; denn ein glücklicher Versuch wurde eine jede Hoffnung auf Vollziehung der Strafe vernichten. Das Beste— hen eines Komplottes ist schon eine große Gefahr. 3.5

Der General-Prokurator entwarf darauf in rascher Zeichnung geln, welche die Geschworenen in Bezug auf das Komplott leiten können, und nachdem er den Unterschied festge⸗ stellt, welcher zwischen einem Komplott und einem Attentat besteht, schloß er folgendermaßen: „Sie kennen alle das Resultat dieser Hand—⸗ lung, und Ihr Gewissen kann sich jegliche Frage beantworten. das System der Vertheidigung bekannt ist, so werden Sie immer faden desselben in der Hand haben. en, was in Bezug auf das Attentat und die Theilnahme eines jeden Angeklagten an demselben Ihnen auffallend erscheinen wird. So werden Sie eine weise Gerechtigkeit üben, denn indem das Ge— setz das Verbrechen bestraft, will es nicht die Individuen aus dem

Aus Ihrem

Sie haben versprochen, weder die Interessen der Ange⸗ klagten zu verrathen, noch die der Gesellschaft. Engsan das Verbrecheu, nachsichtig für die Schwäche, werden Sie einem I*⸗ den Gerechtigkeit widerfahren lassen, und Sie werden dann aus die⸗ sem Kreise treten, begleitet von Ihrer eigenen Achtung und der der Gesellschaft.“ ö J Nach dieser Anrede, wodurch die Anklage⸗Afte vervollständigt wurde, begann das Zeugen-Verhäör.,. Zahl, gehören größtentheils dem Militairstande an. . ihrer Ramen kam auch der des Generals Excelmans vor, der indes⸗ Der Capitain Nindre 6 . Infanterie⸗Regimente ieß sich etwa folgendermaßen vernehmen: ö Hern ö iu dem Prinzen Ludwig Napolcon datiren Gegen den 25. Juli befand ich mich in der amilie des Herrn Masuyer, mit welchem ich in freundschaftlichen Ich erfuhr, daß Hr. von Frangueyville im Begriff stehe, sich mit md . ö. ö. . ĩ , effen mit dem Prinzen Ludwi einem Zusammentreff z , „Hr. Masuyer hat eine Tochter, welche Ehrendame bei der eien hen m f Ich lebte in sehr vertrauten Verhältnissen mit dem Hause Masuper und wurde fast daselbst wie ein Sohn vom Es handelte si . . , . 3 vünschte an derselben Theil zu nehmen und bat den Kommandanten . um n e, 6 Der Prinz, der vor mir in Offenburg angekommen war empfing uns und lud uns zum Diner ein. Wir brachten ei⸗ nen Theil des Tages miteinander zu. t um gleichgültige Gegenstände; es war auf keine Weise von die Rede; wir . von überall in eich von ihm spricht, mi ewunde ; , sich darauf auf militairische Gegenstände; man sprach von der Armee und n 3. der n , . . Bezi ĩ tudien gemacht, ( ,, n. ; f, um nach Baden zu gehen, Ich hatte eine sehr aunge— ienkunft mit dem Prinzen

Nachdem ich welcher unser Corps belebe, wen sprach ich namentlich mit ihm über den Geist der zu Straß genden Regimenter, worauf ich sah, daß er gerade an Ich war in der Meinung gewesen,

Compièegne oder auf Lyon abgesehen war, und in einer Stadt, wo Bürger und Soldaten mite

legen, es sehr schwer wäre, sie zu einer gemein : Ich nahm den Fall von Straßburg an, und ich : 9g anhörte,

ihm bemerklich Paris abger

als Geschaftstrag eine Konferenz i an Lord Granville nach Dem Tyne Mercu nächstens seine Misston in England zuruͤckkehren.

selben Tage Depeschen

wuͤrde Graf Durham rg beschließen und nach

daß die Beweg d ich bemerkte ihm, lnander in Sire samen Unterne

u bewegen. l bu ö gie fen ran in mit welcher er die Mittheilun ihm machte, daß er gerade auf Straßburg seinen Gleichwohl gewahrte ich noch nichts ar sie aufgegeben en zu haben. J

Paris anfangs es Passes, um 3 gemacht, der aber endlich nach vie⸗ t erhalten hatte, d des Britischen um Lieutenant auf Verdacht, in welchen kam bloß daher, hlungen bei den Kar n nicht behindert zu werden. zuruͤckgekehrt, da es Gesellschaft des

ssichtlich sein

führen gedachte. ; . Entschlossenes in seinen Entwürfen; er schien so und sagte, daß es ihm sehr lieb wäre, mit mirgesprochen zu hal ß er die geringste Verpflichtung von meiner Seite vnn Augenblick, wo ich mich von dem Prinzen trennte, mir, daß seine Absicht noch durchaus keine bestimmte seine Entwürfe waren schwankend, und ich gl ein Grund vorhanden sey, dieses Geheimniß Als ich über die Ausdrücke nach mich bedient hatte, als ich mich f tiene erinnerte, dachte ich, daß seine exaltirte Einbildung sich auf das erste beste Abenteuer zi Icmanxden treffe, der geeignet wäre, ihn; jede mögliche Schonung gegen ihn beob schloß, die Behörde nur dann in die La ö ergreifen, wenn ich solches für nöthig halten iwiürde. Tage damit hin, diesen Entschluß zu fassen; neral zu wenden, besuüchte ich den Kommand J durch seine Stellung und durch seine Familien-Verhä Pläne unterstützen konnte. niß durch alle uns zu Gebote stehenden Mittel zu y Ramen jenes unglücklichen jungen Mannes zu s. sem mußte ich am 14en nach Reu⸗Breisach abgehen, Bericht erstattender Capitain eine Seinerseits war der General in Inspection Bei meiner Rückkehr besuchte ich den Komm queville, welcher zu mir sagte; Es ist mir nicht Stillschweigen zu bewahren. Es hat gewissermaßen der Ausführung stattgehabt. . läten nach Straßburg; einer von ihnen hat dem Gene überreicht und um seinen Beistand gebeten. erklärt, was Sie mir gesagt haben; sogleich wurde und machte ihm dieselbe Erklärung, welche Sie so Ich ging am 17ten auf Urlaub, und mein am folgenden Tage Straßburg. Zu Nantes erhiel mich wieder nach Straßburg zu begeben, und dem ter von Nantes den Brief, w u behändigen.“ . . Aussage des Capitains Nindre brachte auf d ditorium den lebhaftesten Eindruck hervor. wollte einige angebliche Unrichtigkeiten in derselb sident machte ihm aber bald bemerklich, daß fei Debatten durchaus fremd seyen. Der Kommandant von Frangueypille, Generalstabe zu Straßburg, äußerte sich also: schen S und 9 Uhr Abends, kam ich vom Spaziergang ß mich holen und zeigte mir einen Brief in welchem ihn derselbe um eine Zusammenkunft bat. wollte sich nicht zu derselben hinbegeben; er beauftra Prinzen zu antworten, daß er das Andenken des K er das Unglück seiner Familie achte, aber d terland hoch schätze. Er fügte hinzu, daß, wenn der P᷑ burg wäre, er ihm nur eine Viertelstunde geben würde Der General Voirol bega Präfekten, um ihn aufzufordern sorgfältig die fremd welche nach Straßburg kommen möchten, be Am 11. oder 12. August ner Wohnung; er sagte, da habe und er vergoß Thränen, als er einen Brief vom Prinzen Ludw derselbe ersuche, nach K Zusammenkunft nach dem Gasthofe der Prinz wäre angekemmen und Projette mitgetheilt;

Paß ausgefertig um sich an Bor eben, da er z nt worden ist. Der r gerathen waren, orsicht mit En pfe m von diese

die Incriminations-Re ließ ihn, ohne da

aubte nicht, für mich zu dachte, deren sich der Prin einer Mienen, sein es Gisichth⸗ gs kraft fähig

listen ver⸗

Sie werden Alles daran nach London zu seiner in Reise zu erhalten. hier der Ludwigsritter Armand

aye, der letzte der in der ch England ausgewanderten Nach dem Verluste feiner Domingo hatte er gierung gelebt. Graf von Carlisle den durch se erledigten Hosenband⸗- Or

er zu werfen, vorausgesktz u unterstützen. Ich] achten zu müffen, un ge zu setzen, M Ich brach anstatt mich an denn guexille, hen

erleuchteten

demnach die Unbengsam gegen großtentheils Wir beschlossen, d erhindern, mn

zember von De ents⸗Mitglied H von diesem ihm

sagt er, als bis die

rrynane⸗ Abtei errn Beaumont vorgelegte Fra⸗ kann unmöglich ruhig Religion der Mehrhen Minderheit auf gleichen soll es ihm an heilsamer und ion nicht fehlen, bis vollkom— Vernunft, die die edelsten Leidenschaften des ichste, entschlos⸗ , die Katholiken Ein Wort ß mich recht ver—˖ solche Gleich⸗

er herrschenden Kirche Parlament g mit zeitlichen Guͤtern Die zweite waͤre, wenn man irche zu gleichen oder ungleichen en oder Katholiken theilte. jetzigen zeitlichen Kirchenguͤter milde und wohlthaͤtige Werke 1 uͤberlassen wollte, ihre Geist⸗ zu unterstuͤtzen und zu erhal— n erhalten, und wenn daher age gelassen wuͤrden, e erste Ausgleichung

Information aufzi S5⸗Angelegenh

Die Zeugen, Über 80 an der Bei Aufrufung

glich gewesen „Irland“

schon ein Bij lgenten des VPriu

sen fehlte.

Religion der

aus dem Monat Juli. ich zu ihm sisjh eben vtthonm⸗ Regimen nn t ich den zin Justruellonin elchen ich vom Prinzen Ludwig empn

erhältnissen stand. uͤndet ist; fs angelegentl flichste darauf hingerichtet Protestanten zu brin eichheit; man mu Moglichkeiten,

Die erste

nach der Gränze

Königin Hortensig ist. gen hatte,

Hause betrachtet. Angeflagtt Gricch en rügen; der

ne Aeußerungy n

den Protestanten ne verhaͤltnißmaäͤßige die Katholiken auswirkte.

seßigen zeitlichen Guter der Theilen unter die Protestant itte ware, wenn der Staat die i den Unterricht und andere stimmen und es den Protestant schkeit und Gotteshäuser eben so tn, wie die Katholiken die i hie Katholiken in derselben L Was nun di

ie Unterhaltung drehte sich Obherst . Lientenm

Die Unterredung e General lie

Prinz hat in dieser

aisers ehre,

Er verließ uns dargu er vor Allem

und wir kehrten nach Straßburg zurück

nehme Rückerinnerung an meine Zusamn ; . Am 7. August empfing ich den Besuch eines jungen Man—

nes, der mir einen Brief übergab, ohne mir die Person nennen, ngen Instructions⸗Richter eing ; habe, trug die w Ludwig Rapeleon. Der Prinz sprach in diesem Briefe von dem Vergnügen, wesches er empfände, meine Be— kanntschaft gemacht zu haben, und drückte den Wunsch aus, mich am Sonntag den 8. August zu Kehl, im Gasthof zum Rehfuß, um 3 Uhr Abends, wieder zu sehen. ö mich auf, mit Niemand „on diesem Zusammentreffen zu sprechen. i ,,, ich keine varrck Wicht igkeit darauf, als die, daß der Prinz unsere Verhältnisse im treuen Gedãchtnisse bewahrt habe. Ich sagte zu demjenigen, welcher mir jenen Brief überbrachte, daß ich mich auf die Einladung des Prinzen stellen würde. i Schriftliches. Am folgenden Tage, den sten, verfügte ich mich nach Kehl: ich suchte die Ursache zu errathen, welche den Prinzen hatte veranlassen können, mich rufen zu lassen; aber ich hätte niemals etwas dem ähn— liches erwartet, e. * = , ,

tte des Zusammentreffens angeko 3 ; . nahen, in welchem sich zwar nicht der Prinz, aber ein junger Schweizer befand, den ich in Offenburg kennen gelernt hatte. Er tritt in dem Gesellschaftssaale zu mir, sagt mir, daß er den Priuzen besuchen wolle, und bezeichnet mir die Nummer der Stube, in wel⸗

Der Prinz . sent geheünniß⸗

olle, ernste Miene, was mich ungemein in Er aunen setzte; er ver— lll⸗ . Gesicht mit einem Schnupfiuch, verschloß die Thür, ließ den jungen Mann hinaustreten und sagte mir: Capitain, ich kenne Sie wenig, aber ich glaube, in Ihren Zil - haben, was den Grüud Ihres Charakters ausinacht; die F müthigkeit nämlich und die Loyalität, und ich weiß im Voraus, daß ich mich Ihnen vertrauen darf. Ich ließ ihn fortreden, denn ich war weit entfernt von dem Vorschlage, den er mir zu machen im Begriff stand. Sie haben eine zu große Treue gezeigt, fuhr er fort, als daß ich Ihnen nicht mittheilen sollte, was ich mit mir herumtrage. Eine militairische Bewegung ist auf dem Punkte, aus— Freunde haben an mich gedacht, und ich habe an Ihre Theilnahme gedacht. Ich gestehe Ihnen, Prinz, erwiderte ich, ich war auf ein solches Vertrauen nicht vorbereitet noch mehr, als es mich in Erstaunen setzt. Ja, eutgegnete er, diese Idee ist beim ersten Lnblicke neu, aber wenn ich haben werde, auf wen ich zähle, so werden Ste sehen, sie ar führbar ist. ah habe . zu viel davon gehört, Prinz; ich bitte Sie, Ihre Mittheilungen nicht weiter : te i ü . ö was ug hier sagen, so würde sch mit einer Able⸗ gung meines Glaubensbekenntnisses begonnen haben. Darauf sprach ich zu ihm von meinen militairischen Pflichten, indem ich ihm be⸗ merkte, daß es nie einem Soldaten erlaubt, wäre, sich gegen seine Fahne aufzulehnen. Der Prinz wurde bestürzt; es ist ein Mann, der leicht ans der Fassung gebracht werden fann. . ̃ ; Verlegenheit, indem er ju mir sagte: Run! wenn ich mich auch tiber Ihre Gesinnungen getäuscht habe, so genieße ich wenigstens die Freude, Ihren Chgrakter richtig beurtheilt zu haben. Ich fnüpfte darauf mit dem Prinzen eine Uuttrredung an, welche zum Zweck hatte, ihn von seinem unglücklichen Borsatze abzubringen Ich prüfte ihn in Bezug auf die Dinge, die er vorbringen konnte. Ich glaubte, an dem Prinzen zu bemerken, daß er getäuscht worden und daß er durchaus den Geist der Armee nicht kenne, wenn er dieselbe von po— litischen Leidenschaften aufgeregt und unzufrieden mit der Juli⸗Re⸗ gierung glaube. Er bildete sich in seiner Aufregung cin, daß ein Wort von ihm hinreichen würde, alle Sympathien zu wecken, welche sich an den Namen des Kaisers knüpfen, und daß die Seldaten sich ihm anschließen würden, so wie er sich ihnen zeigen möchte. Ich sprach von dem Kaiser und sagte, daß er allerdings herrliche Erinne⸗ rungen des Niühmes hinterlassen habe, aber daß diese Erinnerungen mit fei⸗ nem Tode verlöscht wären. Ich sagte ihm sogar man daß er von Frankreich vergessen wäre und daß di leicht noch weniger gekannt seyn möchten wie die Bourbonen, im Jahre 1811 nach Frankreich zurückkehrten,

und gern damit.

in der sie sich sart , u große Last r e

b sich darauf zu

sonders diejeni apitain Nindre in lung zu m

in zurück en. ; Rhein zurückzugch stzt befinden.

Rh halten wir Katholik sirr die Britisch wenn sie dies Dwechtigkeit gegen die

her ganz und gar. so ungerecht gegen die Di weil sie einen verbreche zwischen der katholischen Kir den besten Interessen der Wahrheit und er den Beweisgruͤnden der Fröoͤmmigkeit aber ih— unendlich hohen Lohn rauben Protestantismus r das, was ich, ll, fuͤr die hoͤhere en Institutionen Lieber wollte ich zeh ng und schwere Beeintraͤ eine Verbindung mit erzeugt, daß der Frieden, die g des freiwilligen erheischen, Geistlichen die geringste Katholiken zu

en Irlands sie fuͤr eine e Nation, als daß sie ware, wurden wir sie Dissenters halten. zweite Methode halten wir Wir verwerfen sie rischen und unheil⸗ che und dem Staat

eingehändigt ͤ j gehändig besuchte mich der C

ß er mir eine Mitthei er mit mir sprach. Er sagte,

ig empfangen habe, in welchc / ehl zu kommen; er habe sich zum Rehfuß daselbst high hätte ihm seine Verschtanm er, der Capitain Nindre, habe die n int en gemachten Vorschläge verworfen und demselben erklin,n ein Vorhaben niemals gelingen würde. ß zwischen uns Beiden bleiben solle, aba Gefahr mit dem General davon sprtchen hi ann von Ehre gethan, wie ich es schu Aussage des Herrn Franqheh halb 4 Uhr auf und henachtit ß die Sitzung am folgenden en

Dieser Brief überraschte nzweideutig hlen Verband ieugen wuͤrde nachtheilig und Wirksamkeit,

icht Wir kamen her , . je Macht

ten einzigen, in Verband, ß sehr geschadet hat, und de mit etwas Verletzendes sagen wi siholischen Lehren und katholisch ecken und entstellen wuͤrde. erben, alsin eine Herabwuͤrdig mh ketholischen Religion in Irl Rn Staate willigen. Ruf und das Gluͤck Frlands die Erhaltung einem protestant schen rzugung, seine Haͤnde

daß dieses Geheimni ich bei der mindesten Ich habe es als M

, . Nach der Abg in Irlan

9 ohne daß ich Heiligkeit der

halte, nur be⸗ ntausend Tode

abe der Zeugen. hob der Präsident die Sitzung um tigte die Herren Geschworenen, da präcis um 9 Uhr beginnen würde.

Gegen 5 Uhr war ich an dem Ich sehe einen schlechten

n diesem Prozesse bereits Unfer den 12 welcher der Französis okatenstand besprach sich dit Assisenhofe und wies an s⸗Reden übersetzen zu lin aran, daß sich bereits vor all bei einem Prozesse zugetragen! afe ausgeses Beschlüsse, dig

weite vom h angel an gehöriger Kennssh atten stattfänden, einen Geschm Der lehln k

Mittlerweile sind die Debatten i Gefahr einer Rullitäts-Erklärung schwornen befindet sich Sprache nicht mächtig ist. Der Adv alb in der heutigen Sitzung mit den Nothwendigkeit hin, die Vertheidigung Ein ehemaliger Advokat erinnerte d gen Jahren ein ähnlicher F in welchem der Angekl wesen sey.

and durch

ausgesetzt. ch bin uͤb

cher ich ihn antreffen würde. nämlich einer,

Einfuͤhrun

nd daß so g tie pecuniatre Bevo Miht verbleibt, seten, so lange auch Zwie sp n Irland vorherr len darin uͤberein, da Röhendes von Irlan tte zwischen Ka

gen dasjenige entdeckt zu

in die Taschen der alt, Unzufriedenheit und Wirren Ich stimme mit Ih— che des unnatuͤrlichen Religion zu einer Ehren⸗ nten gemacht wird, und und zu gereizter Empfind— der aus dem peinlichen Ge— ung auf der einen Seite und aus z ungerechter Ueberhebung auf der ande—

agte der Gefahr der Todesstr In der That existicen 2 Gerichts vom 23. Vendemiaire des Jahres Vll und der tober 1813, des Inhalts, daß der M Sprache, in wescher die Deb nufähig mache, seine Qblie schluß lautet wörtlich also: „In Betracht, daß der Geschwor Rechtsfalle die Erkläenng abgegeben Sprache nicht genug kenne, werden würde, zu v klärung ihm ein Dol Dolmetscher Alles hat wiedergeben können, was v

en werden. ß die alleinige Ursa d die ist, daß die tholiken und Protesta Ehrensache verstehe ich einen Gr Ichteit und erbetterter Leidenschaft, ungerechter nein veraäͤchtlichen len entspringt.⸗“ gen Zeitungen enthalten berst Wyide an Lord? s, der aber ni Bericht des Capita

schend bleib

zubrechen? genheiten zu erfüllen. ene Efferts in einem hisimm hat, das er die Fnmisshh um das, was in den De ball zsß erstehen; in Betracht ferner, daß aus hie hi meischer beigegeben worden ist, aber da s ie dessenungenchlel it ou den Zeugen, deim bftnliht Präsidenten zur Herausstessung der Wahhheh er demnach ihm uur anzeigen konnte, . Ucberzeugung für nützlich bielt, daß dem, gs⸗ und Eutlasth gung nothwendt! Gesetz abt ul, ; m Gem isse ind . habt haben, bilden; irllich die Functioh i rklärung demnach keinen nn, auch nicht als gültige Basis für da at angesehen werden können, * f die Debatten für null und nich ti. ß, wenn der Cassationshof! n gi dlungen des vorliegenden widrigkeit an sich tragen.

es erschreckt mich 1

Ihnen gesagt Zuruͤcksetz daß sie aus⸗

jetzt auch einen offiziellen almerston uͤber die Be— res enthält, als der (ge⸗

fortzusetzen; hätte ich vermu— genannten Geschworenen Lug Bilbas—

Anwalte und dem kern mitgetheilt tali. . ;

sagt worden; daß

zur Bildung seiner ser Gesch weise abwägen konnte; Meinung seines Dolme die Geschworenen ihre Ucberzengung nach ihre Folge der Debatten, welche vor ihnen statige der genannte Esserts also durchaus nicht w Geschworenen erfüllt hat; daß die E Charakter gehabt, und also kenntniß des Assisenhofes h

chts Ande in Lapidge an die Admi—⸗ porene nicht selbst die Belastun

daß seine lleberzen ischers abhing, daß das

Korrespondenz / Berichte . zufolge n General Esp—

aus San Sebastian vom erwartete man dort in 4 oder r Spitze von 8 19,909 Mann Verbindung mit der Britischen gegen die Karlisten untern

Zugleich bestaͤtigt sich di rogez, Alaix, Sarsfield und Dauptpunkten der insurgirten von San Sebastian am Bord auf ausdruͤckliches Ve Brigade der Britischen Leg ent, nach Portugalette ein

Er zog sich aus der rtero an de er werde dann ir Bewe gung

39 zu verfolgen. ng der Streitkräfte von tugiesischen Legion an den Schon am 2 ampfschiffes „Isabella II.“ enerals Espartero eine

d aus dem Aten Regim n.

Jon eine große n seinen Sie

der Cassationsho

Es liegt am Tage, da ten Ansicht beharrt, auch zisses vorweg den Charakter der Rege

Straßburg, 7. Jan. hofes wurden die Deb e und mit dem zweiten Verhöre der . alten uns auch aus dieser Sitzung einige Mittheilungen

Großbritanien und Irland. Se. Königliche Hoheit der

die Verhan

In der heutigen Sitzung as Zeugen⸗Ver

ie beiden Listen au ngeklagten der Anfang gen

ber fuhren nahe an n so beklagens mber gestrandet, beschaͤ angen sind.

Herr T. E die Shetl

aten fortgesetzt, d vd's Kaffeehause vom 27. und 30. ngenannte Schisse vom 25. bis 27.

er gaͤnzlich verlo⸗

300 genannte und u werthen Stuͤrmen digt, uͤbersegelt od

Ver en In e he n

ches Harte und bemerkte, e Neffen des Kaisers viel⸗

und daß man ihn ins—

Londen, 6. Januar. dmonstone,

eines geschaͤtzten Werkes von Cumberland und Lord gesch

reibt von dort unterm

51

scheinung des Nordlichts eine der außeror dentli en, deren ma sich erinnert. Diese Erscheinung 3 sich , nennen Verschiedenheiten des Glanzes, der Gest altung, der Bewegun⸗ gen und in einer solchen Dauer gezeigt, daß seit drei Monaten beinahe keine Nacht vergangen ist, wo wir nicht ein Nordlicht gehabt hatten.“

Aus der gestern publizirten Uebersicht der Britischen Staats⸗ Einnahme ergiebt sich, daß dieselbe während des letzten Finanz⸗ Jahres um 24570, 957 Pfd., wahrend des letzten Vierteljahres aber nur um 16,231 Pfd. gegen die korrespondirenden Zeitraͤume des vorigen Jahres zugenommen hat.

Im Drürpiane⸗heater sind die Eintritts⸗-Preise herab- und denen in den kleinen Theatern gleich gesetzt worden, wobei gleich⸗ wohl die Beibehaltung des jetzigen Schauspieler⸗ Personals und i , auf demselben Fuß wie bisher versprochen

g ist.

Aus Havre sind in London ungeheure Massen von Kar— toffeln eingesüͤhrt worden.

Die Zeitungen aus Montreal gehen bis zum 3. Dezem— ber und die aus Queb ek bis zum h November. Es hatte sich um diese Zeit schon Eis im St. Lorenz Flusfe gezeigt. Am 16. November hatte das Parlament von Ober Kanada eine Sub— sidie bewilligt. Durch eine neue Feuersbrunst in Queber waren 160 Familien obdachlos geworden.

In New-⸗HYHork war am 8. Dezember der Cours auf Eng⸗ land von 98, 2 zurückgegangen. Fuͤr Baum

Staaten Rimessen zum Belauf eingegangen.

BSelgien.

Bruͤssel, 7J. Jan. Der Senat hat nun auch sein Drittheil der Mitglieder der hier die hoheren akademischen Wuͤrden verleihenden Jury ernannt. Er hat zu Examtnatoren der Kandidaten fuͤr die Dokto⸗ renwuͤrde in der Medizin Professoren der freien Universitaͤt gewahlt, sonst aber ebenfalls Sympathie fuͤr die katholische Universitaͤt gezeigt. Diese Art, eine Jury zusammenzusetzen, ist, wie manches An⸗ dere, in der Theorie schoͤner als in der Praxis, und zwar aus dem Grunde, weil die Kammern nicht immer die höchste In⸗ telligenz des Landes repraͤsentiren. Landwirthe, Fabrikanten, oft jeder wissenschaftlichen, literarischen und politischen Bildung fremd, entscheiden durch ihre auf Treue und Glauben und auf das Ge— rathewohl gegebenen Stimmen die Wahl dieses oder jenes Jury⸗ Mitgliedes.

Das Duellgesetz ist und kommt nun an die K entweder verworfen werden Senate, große Abaͤnderung

Mehrere Zeitungen verneur von Ostfland liches Blatt hinzu) k in einer solchen Stel genehm leben zu koͤn— nen, muß man vor er und dann entweder u der katholischen gistischen gehoͤren. Zei Hrn. Nothomb orbedingungen sich er⸗ fuͤllt. Als Luxe oͤsisch und Deutsch Letzteres weniger ndische zu reden wird ihm schwer, und Gesinnungen nach gehoͤrt er

hat so eben sein

biographische Notizen ohne Zweife haben wurden, verdient doch diese der ihr zu Theil wird, indem sie Jedem d Hand giebt, mit dem jetzigen Zustande der Literatur, Wissenschaft und Kunst in Belgien bekannt zu werden.

Schweden und Norwegen.

Stockholm sich so gebessert, Bulletins mit de

Dänemark.

. Kopenhagen, 7. Jan. Nach dem heute erschienenen Bulletin ist zwar in dem Befinden Sr. Maj. noch keine we⸗ sentliche Besserung eingetreten, doch nehmen die Krafte wieder etwas zu. ᷣ—

gischen Nordlande

Hunger vor der Thur ist,

r zu erhalten. Man ver

ö. 5M½ Sp. fuͤr die Tonne Gerste von mit—

telmaͤßiger Qualitaͤt und setzte die Hoffnung auf Zafuhren aus

Drontheim und Bergen ben der Ankunft der Fahrzeuge von der Lofodenschen Fischerei⸗

Polen.

Warschau, 8. Jan. Se— Majestaͤt der Kaiser haben dem General der Infanterie, General Adjutanten Grafen Toll, die Uniejowschen Guter im Königreich Polen erb— und? eigenthuͤm⸗ lich ö. ehen.

Deute empfaͤngt der zum Bischof von Augau owo ernan Kaplan Straszynski die . Weihe. 4. 9

Auf den letzten Warschauer Markten zahlte man fuͤr den Korzez Noggen SM Fl., Weizen 1575, 18 Fl., Gerste IV“ 8 FI. und Hafer 5 5 Fl.

u t s ch

Hannover, 9. Jan. Ihre Koͤnigl. Hoheit die verwitt⸗ wete Frau Landgraͤfin von Hessen⸗Homburg, Koͤnigl. Prinzessin von Großbritanien und Hannover, ist vorgestern Abend zum Besuche bei dem Herzoge und der Herzogin von Cambridge hier eingetroffen und im Fuͤrstenhause abgestiegen.

Bremen, 9. Januar. Im verflosenen Jahre sind hie seewarts 1179 fuͤr Bremen bestimmte Schiffe eingelaufen, 94 mehr als im Jahre 1835 und 173 mehr als 1834. Von den— selben kamen aus den Vereinigten Staaten ron Nordamerika 1160 (20 mehr als 1835), aus Westindien 49, Suͤdamerika 23, Großbritanien 117, Frankreich 19, Spanien 1, Holland g3, Belgien 27, Rußland 46, Preußen 95, Schweden I3, Norwe⸗ gen 11, Danemark und Holstein 43, Luͤbeck 14, Mecklenburg 21, Italien 2, Oestreich 1, Jonischen Inseln 1, den Canarischen

Canterbury werden wur Erd

Wir geben diese Aussage ziemlich ausführlich, da sie eine der Sessson hier nm ac e ar rn

interessantesten war.

der Parlaments Deember: „Die gegenwartige Jahreszeit ist fuͤr die Er—

Inseln 1, von den Philippinen 1, Gstindien (Batavia) I, von Hamburg und den Elbhaͤfen 86, von Hannoverschen Haͤfen

291, von Oldenburg einfuhrgegenstände Rthlr. ); Taffe 15,

ischen Häfen 113, waren: Baum 2 a (2,7 z Eisen zum Wert suͤr 199,302 Rihir. J Rthlr.; Leinsaat für Taback 21, 196,96

ten und Kanaster

23, 446 Tonn

Wallfischfaͤnger 3. Harpt⸗ Psd. (6. 7. 356 Pottasche fuͤr Rthlr.; Haute z Reis fuͤr 226, 104 Thee fuͤr 41, 688 Rr ; Stengel, Carot⸗ 68 Rthilr.; Thran ast (168. 199 Portwe n, Ma—⸗ 23, 622 Rthlr.; izirt fuͤr 314,073 Rthlr. infuhr betrug 11,698, 837 der Ochum bis Fed— fuͤr 300,927 Rihlr. chmitttag und Abend jestäten unsern Aller den Konig Und die kitte zu besitzen, welche angekommen sind. sen Aufenthalt der Aller— Majestaͤt das von ranstaltete Schau⸗ nebst einem Zug Gebirgs⸗ vor dem Schlosse vorbei— in seinem erhabenen Fa⸗ anspruchslose Weise dar— Gelegenheit auch des An— freuen; wenn das Wet— thiges, laͤndliches, beleb— Itergegend davon erwar— Majestät die Koͤni die Anwesenheit des jetzt festgesetzten Zeitpunkt von

wolle 2, 169, 463 2, 293 Rthlr.) h von 95 Indigo fuͤr S3, 77 Rthl l43, 852 Rthlr. Pfund (2, 387, Sd5 zum Wert en (562,702 R Wein 7529 hampagner zum fuͤr 1,515,

h. von 263, thlr); Weizen (210, S2 Rthlr.); Gesammtwerth von 396 Rthlr.; fabr h der ganzen See E n Oldenburgischen, zu Schiffe eingefuͤhrt

Seit gestern Na Ihre Ma J. MM.

deira und C Zucker, roh, Gesammtwert

derwarden, Tegernsee, see so gluͤcklich, g und Koͤnigin, von Griechenland n bestem Wohlseyn hier g beguͤnstigt heute die Fuͤr morgen hab erichts Tegernsee ve en Schlittenfahrt, men geruht, welche geliebten Landesvater Huldigung auf eine um sich bei dieser chsten Personen zu er bt, laͤßt sich ein anmu unserer schoͤnen Wir a wird auch Ihre halb man hofft,

ist Tegern sten Koni in seiner saͤmmtlich i : schoͤnste W hoͤchsten Personen. den Gemeinden des L spiel einer laͤndlich Schuͤtzen anzuneh ziehen und dem milienkreise ihre bringen werden, blickes der Allerhs ter so guͤnstig blei tes Schauspiel in ten. Bis zum gter roline hier Hofes noch

erwartet, wes einige Zeit u agen verlängert zu sehen.

Muͤnchen, 6. 3a . tenberg mit ihrer nach Tegernsee abge daselbst ist jetzt d es bei dieser Gel Fluͤgel desselben, von dem fruͤheren Besitzer anderen herrlichen Gemaͤche Saal mit vielen Marmor Verminderung der Grö Raum darin vorhanden, verewigten Koͤn darin Platz gef sich auf den Kongreß vo Bergbeleuchtung ihm ein sein gigantisch darge stellter Himmels gl 1ahlin, K

H. die Herzogin von Leuch— Familie ist heute ebenfalls großen und geraͤumigen Schlosse igl. Familie vereinigt. Man muß auern, daß der vordere See's stand, Unter vielen ch der xraͤchtige ungeachtet der dennoch großer Regierung des zahlreichem Gefolge er Alexander, als er r, wo die großartige chauspiel darbot, und ug flammend unter den Ster— er verweilte Kaiser Franz ian Joseph's Tochter, in ländli— Preußen und andere junge Königin Grie verweigert, und deren Samml Moͤge sie b

Durchlauchtigsten reist. In dem ie ganze Kon egenheit aufs welcher unmittelbar am niedergerissen worden rn wurde dadurch au saͤulen zerstoͤrt. ße dieses Schlosses ist und es haben unter der igs große Monarchen mit Hier gefiel sich Kais Verona begab, hie nie gesehenes S Namenszʒ

neue bed

seine Gen

oͤnig Maximil cher Ruhe,

der Kronprinz von und jetzt weilt dort die ein Unstern das Ver niglichen Gemahls

Wissenschaft zu schar Zeit uns besuchen! gstagsmesse scheint man ge Verkaͤufer sind

große Fuͤr⸗ chenlands, der die Heimath ihres Koöͤ— lungen für Kunst und ald und gluͤcklich zu einer unserer heute begonnenen sich wenig versprechen zu duͤrfen. ausgeblieben, ihre Buden ver—

Viele auswaͤrti schlossen. In der hiesigen in den letzten Tagen d noch in wenigen Theilen d auffallend verna auch die allmaͤl lichen Anstalte

politischen Zeitu gewichenen Jahres er Stadt u chlaͤssigter Diarrhoͤen hlige Zuruͤck n auf den urden daher gen auf die Mitt erigen Besuchs⸗An cher Huͤlfe umgewandelt. azu, nebst der Waksan keit sen Koͤniglichen Anor zendes Lch hnlichen Sanitas Gemuͤther̃ anstätische Ver vohnheiten,

ng liest man: Brechruhrfalle nur nd auch hier nur als Fo vahrzunehmen w bisherigen außerordent, and in jeder B durch Beschluß vom 27. voche und So! stalten in ei

aren, schien gewohnlichen St

ärztlichen Versa beschraͤnkt, und die bish punkte stets bereiter fe aber leider d Nothwendigkeit der 4. neues und nur a derkehr der gewoͤ Sorglosigke t in den diaͤtenmschẽ und s den fruheren Ge Wohnungen aufgesucht he nirgends Faͤlle minderte sich, als das Uebel be und die Sterbl

afache Mittel— Dieser Versuch uch die abso ute nungen in ein Mit der Wir⸗ auchte auch die as strengere allenthalben sehr in den erste diarrhsische Sta— Zahl der promhylcke;, rufen des Arztes trat me ntwickelung er— igen Tagen um nunmehr ei— Anstalten bis hrfaͤ le fortz

die ruͤhm⸗

ht zu stellen.

Maßregeln t wieder auf; d halten wich beinahe von den Aerzten nicht n wurde auch das hr beachtet, die das Herbe

dium beina

stens erst ein,

reits die vollste E langt hatte,

ichkeit stieg binnen wen dahrnehmungen fuhrte i, wonach die Besuchs“ ndenseyn aller Brechru der gestrige R echt Königlichen durch die Wir wehen des schon in seiner ? Uebels insbesondere dann Tagen, bestiti Rathe ihrer rkaltungen moͤ pen zu benutzen und cher Behandlung zu

Folgendes

nen neuen Beschluß herbe zu mehrtägigem Verschwu dauern haben. lichen Folgen diefe! fen hoffen,;

apport bew hri

Anordnung, und n derselben auch die le luͤthezeit so glacklich

rasch, vielleicht binne Einwohner sortf. Folge zu leisten, die ange

tzten Nach— bekampften n wenizen hren, dem Daatsehler botenen Suy⸗ rrhöe alsbald ärztli⸗

gt zu sehen, Behörden freundliche glichst zu

wenn die

vermeiden innende Dia unterwersen.“ ist der heuti gen Tage 57, 3 in ärztlicher B Stuttgart Hoheit der Rreußen, Witt gen an auf acht

ge Stand der ugang 18, Summe ehandlung verblieben? Wegen Ablebens Lriederike Dorothee Lu e des Fuͤrsen Anton Tage Hoftrauer an chon wieder wuroen die einen Deebstahl in Schrecken Betrages des Gestoslenen nt durch die große Frechheit Gestern Abend wo 6 S ein hiesiges Es stiegen 9 aus dem Hause in d rasch fort. Es war gebrochen worden; Heute fruͤ sich aber nur eine ur pieren am Fu hat man bis jetzt no

BVrechrurkran ken: z genesen 7, ge⸗

Ihrer Königlichen je Philipp ne von ill, wird von mer—

Prinzessin

Einwohner un gesetzt, der z cht sehr beden mit der er zwischen S und 9 sehr belebt sin andlungshaus in einer de nach wenigen as Fuhrwerk durch eine Hin ie Geldkasse ur fand man d ibedeutende S ße des H

serer Stadt durch var hinsichtlich des tend ist, sich aber urde, auszeich iner Zeit, Wagen vor

begangen w traßen noch Y fuhr ein lequentesten Str Minuten w gebracht, und d terthüre in d 1d einige Pa ie geleerte Kasse, efunden h

rren aus; urde etwas

asselbe fuhr as Comtoir ein- aren ent— in welcher atte, sammt

asenberges; von den Dieben aber