ten geschworen haben, unversehrt zu erhalten, werden wir dahin gelangen, von unserm Vaterlande die Uebel, an denen es so viel gelitten hat, abzuwenden und ihm einen langen und friedlichen Genuß aller der Guͤter zu sichern, die es gegenwaͤrtig besitzt. — Unter dem wiederholten Rufe: „Es lebe der Koͤnig!“ entfernte sich die Deputation, der sich eine große Menge von Mitgliedern der Kammer angeschlossen hatten. .
Die heutige Sitzung der Deputirten-Kammer dauerte nur eine Stunde. Nachdem der Praͤsident die von dem Koͤnige der großen Deputation ertheilte Antwort vorgelesen hatte, trug Herr Vivien auf die Wiederaufnahme des Gesetz-Entwurfes uͤber die Befugnisse der Municipalitäten und der General Jac— queminot auf die Wiederaufnahme des Gesetz⸗Entwurfes uͤber die National⸗Garde des Seine⸗Departements an. Mit dem erstern Antrage erklaͤrte die Kammer sich unbedingt einverstan— den; der zweite fand dagegen einigen Widerspruch. Herr La— crosse war namlich der Meinung, daß man besser thue, den erwähnten Gesetz-Entwurf fallen zu lassen und denjenigen abzuwarten, den die Regierung über die Nationa Garde im ganzen Lande vorzulegen beabsichtige, indem das bestehende Gesetz in mancherlei Hinsicht modificirt werden muͤsse. Nach einigen Bemerkungen des Herrn Guizot, der dieser letztern Ansicht widersprach, wurde gleichwohl die Proposition des Ge— nerals Jacqueminot angenommen. Endlich verfuͤgte auch noch die Versammlung, auf den Antrag des Herrn von Magnon— court, die Wiederaufnahme seiner Proposition uber das Huͤ— tungsrecht. — Die Berathungen uͤber den Gesetz-Entwurf we— gen der Munizipal-Befugnisse sollen am naͤchsten Donnerstag E28. Jan.) beginnen.
Man haͤtie glauben sollen, daß die Abstimmung uͤber die Adresse die Opposition endlich in Betreff der Majoritaͤts-Frage zum Schwelgen gebracht haben wuͤrde. Keinesweges. Die Op— position grämt sich anscheinend weniger uͤber die Majoritaͤt der Minister, als sie sich uͤber die Staͤrke der Minoritaͤt freut. Die Adressen der drei letzten Sessionen stießen allerdings auf weit schwaͤchere Opposition, indem sich dieselbe in den Jahren 1833, 34 und 335 nur auf resp. 413, 39 und 67 Stimmen belief, so daß also die Opposition in dieser Session nahe an 100 Stim⸗ men gewonnen hat.
Der Präaͤsident der Deputirten⸗Kammer befindet sich so ernst— tich unwohl, daß er sich, auf Verordnung seines Arztes, einige Tage lang durchaus mit keiner Arbeit beschaͤftigen darf.
Der Messager sagt: „Man erwartet in der Kammer mit Ungeduld die Ruͤckkehr des Marschalls Clauzel, da das Mi— nisterium die Ersrterung bis zu dem Augenblick hat vertagen lassen, wo der Marschall persoͤnlich auf die Vorwuͤrfe, die man der Expedition macht, antworten koͤnne. Man fragt sich uͤbri— gend in der Kammer, was das Ministerium, welches die poli— tische Verantwortlichkeit fuͤr die Expedition abzulehnen scheint, gethan haben wuͤrde, wenn der Marschall Clauzel nicht Mit— glied der Deputirten-Kammer gewesen waͤre und also nicht per— sönlich die erwarteten Aufschluͤsse haͤtte geben koͤnnen? Wie dem auch sey, einige schon enthuͤllte Thatsachen lassen auf ernste Debatten schließen. Die Diskussion wird bei Gelegenheit des Gesetz-Entwurfes uͤber die Nachschüsse fuͤr das Kriegs-Ministe— rium eröffnet werden.“ J
Der Generalstab der nach Konstantine bestimmten Expedi— tions-Armee wird, wie es heißt, folgendermaßen zusammengesetzt seyn: Ober-Befehlshaber, der Herzog von Orleans; Major—
Geéngral, der General-Lieutenant Schramm; Commandeur der . na r i nr Artikel über die Spanischen Angelegenheiten die Ansicht auf,
daß in Folge einer Verabredung derjenigen Maͤchte, die den
Isten Division, der General⸗Lieutenant Damremont; Comman⸗ deur der 2Rten Division, der General Achard; Commandeur der ten Division, der General⸗-Lieutenant Bugeaud; Commandeur der Kavallerie, der General Marbot; Brigade-Commandeure, die
Comte
. . 2 . Generale Trezel, Rulhiere, Durocheret, Perregaux u. s. w.;
ETommandeur der Artillerie, der General Gourgaud; Comman— deur des Ingenieur-Corps, der General Lam.
Im Eon stitutionnel liest man: „Es scheint gewiß, daß Herr Gasparin vorgestern seine Entlassung eingereicht hatte, und daß dieselbe so gut wie angenommen war. Die Freunde des Herrn Guizot hatten darauf diesen Minister fuͤr das Portefeuille des Innern in Vorschlag gebracht; aber Herr Mols hat sich einer solchen Combination auf das allerbestimmteste widersetzt; ohne Zweifel, weil er sich der Worte eines Witzlings in der Kammer erinnerte, welcher sagte: „„Mit Herrn Guizot beim offentlichen Unterricht ist Herr Mols nur ein halber Minister, aber mit Herrn Guizot im Departement des Innern ist Herr Mole gar kein Minister mehr.““ Die Kandidatur des Herrn Guizot wurde daher wohlweislich zuruͤcknenommen und es war ernstlich von Herrn von Rémusat die Rede; aber Herr Mols hat sich auch diesem Arrangement nicht sehr geneigt gezeigt; er ist der Mei⸗ nung, daß Herr von Rémusat in zu enger Verbindung mit Herrn Guizot stehe, als daß letzterer dadurch nicht fast selbst Minister des Innern werden sollte. Dies war gestern der Zu— stand der Dinge; aber auf die Vorstellungen einer hohen Per⸗ son hat Herr Gasparin eingewilligt, seine Entlassung zuruͤckzu⸗ nehmen, und das Ministerium bleibt wie es ist, bis zu einer neuen Krisis.“ — Ob diese ganze Erzaͤhlung nicht eine reine Erfindung des Constitutionnel sey, wollen wir dahingestellt seyn lassen. ü J Ueber den vor dem Pairshofe schwebenden Prozeß enthält ein hlesiges juristisches Blatt Folgendes: „Die Instruction der Meunierschen Sache nähert sich ihrem Ende. Das oͤůffentliche Ministerlum verzweifelt daran, Gestandnisse von dem Angeklag⸗ ten zu erlangen und will daher jetzt den Prozeß beschleunigen. Auf alle Fragen, mit denen man Meunier bis jetzt bestuͤrmt hat, antwortet er, daß er seinen Plan Niemanden mitgetheilt habe, daß es eine unselige Idee gewesen sey, die sich seiner bemächtigt, und daß er derselben nicht habe widerstehen koͤnnen. „„Es war ein Damon, der mich trieb““, sagte er, „„ich weiß, daß ich ein abscheuliches Verbrechen begangen habe, ich empfinde aufrichtige Reue daruber, aber ich konnte es mir nicht aus dem Sinne schlagen.““ Da man von weiteren Verzögerungen kein Resultat mehr erwartet, so hat Hr. Eugen Persil darauf angetra⸗ gen, daß der Angeklagte unverzuͤglich vor den Pairshof gestellt werde. Es handelt sich außerdem darum, uͤber das Schicksal aller übrigen Personen zu entscheiden, die auf Anlaß des Meu— nierschen Verbrechens in Anspruch genommen worden sind. Man hat aus ihnen eine besondere Kategorie gebildet, und sie werden unter der Anklage, an ungesetzlichen Verbindungen Theil genommen zu haben, vor das Zuchtpolizei-Gericht ge⸗ stellt werden. Die Zahl dieser Personen soll sich auf 25 he— laufen, wovon 3 noch nicht haben zur Haft gebracht werden können. Man entwirft in diesem Augenblick den Bericht, der dem Pairshofe vorgelegt werden soll. Herr Barthe ist mit dieser Arbeit beauftragt. Die offentlichen Verhandlungen wer— den wahrscheinlich in den ersten Tagen des künftigen Monats beginnen.“
) Das Urtheil der Straßburger Jury ist heute der Gegen— stand der Betrachtungen saͤmmtlicher Journale. Das Jour-
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nal des Debats bemerkt nur kurz daruͤber: „Wir wollen nichts von der Freisprechung der Straßburger Angeklagten sa— gen. Die Sache ist abgeurtheilt. Es ziemt uns nicht, ein Ver⸗ dikt zu tadeln, das dem Gewissen der Elsassischen Geschwornen nichts gekostet zu haben scheint; denn sie haben kaum einer hal⸗ ben Stunde bedurft, um dasselbe zu erlassen. Es ist uns aber dennoch erlaubt, zu bedauern, daß ihre Nachsicht, durch so eh⸗ renwerthe Gruͤnde dieselbe auch veranlaßt worden seyn mag, in
unserer Gesetzgebung Über die militairischen Vergehen eine Luͤcke
aufgedeckt hat, die wir in diesem Augenblick weder die Muße noch den Willen haben zu untersuchen, die aber denjenigen Maͤn— nern, welche um die Zukunft unseres Landes besorgt sind, als eine der wichtigsten und ihrer Aufmerksam— keit wuͤrdigsten erscheinen muß.“ — Die Quotidienne sagt: „Es war unausbleiblich, daß die Deputirten-Kammer von einem Ereignisse Notiz nahm, das der Gegenstand aller Un— terhaltungen ist. Dasselbe hat zu Interpellationen Anlaß ge— geben, auf die das Ministerium nur durch die Ankuͤndigung neuer Gesetze geantwortet hat, die ohne Zweifel die Kompetenz der Kriegegerichte zum Gegenstand haben werden. Die Re— gierung will sich augenscheinlich in den Stand setzen, der Jury alle wichtigen politischen Prozesse zu entziehen, und man glaubt, daß es die Absicht des Justiz-Ministers sey, in dem neuen Gesetze vorzuschlagen, daß Civil-Personen, die mit Militairs in ein Komplott verwickelt sind, vor ein Kriegsgericht gestellt wer— den koͤnnen (?), statt daß jetzt bei einem solchen Falle die Militair⸗Per—⸗ sonen das Vorrecht der Jury genießen.“ — Das ministerielle Jour— nal la Presse spricht sich uͤber diesen Punkt mit ziemlicher Bestimmtheit folgendermaßen aus: „In wenigen Tagen wird der Großsiegelbewahrer einen Gesetz-Entwurf vorlegen, der den Zweck hat, jeden Prozeß zu trennen, in welchen Militair— Personen und Buͤrger gemeinschaftlich verwickelt sind; die letz= tern sollen niemals ünd in keinem Falle ihren naturlichen Rich—⸗ tern entzogen werden. Dieser Gesetz⸗ Entwurf, der schon seit drei Monaten vorbereitet ist, und von dem man sich bereits viel in der Kammer unterhalten hat, wird hier keine ernstlichen Schwie⸗ rigkeiten finden. Die einzige, die man dagegen erhebt, ist die, daß sich der Fall ereignen könnte, wo bei gleichen Vergehen die Civilisten freigesprochen und die Militair-Personen verurtheilt wuͤrden. Darauf kann man aber antworten, daß diese juristische Anomalie sich auch nicht selten im Schoße der Assisenhoͤfe er— eignet, und daß die dringende Nothwendigkeit, die militairische Disciplin aufrecht zu erhalten, die Schaͤrfung der Militair-Ge— setze zur Pflicht macht.“ — Die Oppositions-Blaͤtter ju— beln natuͤrlich uͤber die Freisprechung der Angeklagten, und schil— dern diese uͤbertriebene Nachsicht der Jury als das nothwendige Resultat der eigenmaͤchtigen Loslassung des Prinzen Ludwig Buonaparte. Das Volk, sagen sie, habe seine Souverainetaͤt gezeigt, nachdem der Monarch seine Prärogative uͤber die Ge— bühr ausgedehnt habe. ie Straßburger Jury habe der Krone eine ernste Lehre gegeben, und dergl. mehr.
Die Mitglieder der constitutionnellen Opposition haben durch eine Subscription die Kosten zusammengebracht, um die Rede, welche Herr Odilon-Barrot in Bezug auf die Spanischen An⸗ gelegenheiten gehalten hat, drucken und 19,000 Exemplare der— selben in den Departements und an die Mitglieder der Spani— schen Cortes vertheilen zu lassen.
Auf die Angriffe des Englischen ministeriellen Blattes er— widert das Journal des Débats heute Folgendes: „Die Morning Chroniele stellt abermals in einem sehr ausfuͤhrlichen
Bois ⸗ le⸗ Kabinette angeboten
Quadrupel ? Allianz Traktat unterzeichnet, Herr der Spanischen Regierung die von dem des 22sten Februar vorbereiteten Unterstuͤtzungen ⸗ gehabt habe, und das genannte Blatt fuͤgt hinzu, daß die Ankündigung dieser Unterstuͤtzungen die Spanische Regie— rung zu außerordentlichen Ausgaben und Kosten fur den Unter⸗ halt der ihr versprochenen Truppen veranlaßt habe. Diese Be— hauptung ist durchaus falsch. Herr Bois-le-Comte hat bei sei⸗ ner Ankunft in Spanien einer Regierung Vorschlaͤge gemacht, die nach dreitaͤgigem Aufenthalte dieses Diplomaten in Madrid zu existiren aufgehört hatte. Von diesem Augenblick an ward Alles abgebrochen, und wir koͤnnen versichern, daß weder das Ministerlum des Herrn Isturiz, noch das des Herrn Calatrava irgend etwas gethan, vorbereitet oder geliefert, auch eben so wenig eine Summe Geldes vorgeschossen hat, um Streitkraͤfte u unterhalten, die Frankreich aus freien Stuͤcken und ganz außerhalb des Quadrupel⸗-Allianz⸗Traktates versprach. Die
Französische Regierung hatte sich nicht mit anderen Mächten
vorher zu verstaͤndigen, um Truppen nach Spanien zu senden. Sie hatte diese Maͤchte davon in Kenntniß setzen koͤnnen, aber ihr Entschluß war keinesweges, wie man behauptet, auf den Art. 4. des Traktats vom 22. April gezruͤndet, und gab ihren Verbuͤndeten kein Recht, die Fortsetzung oder Entwickelung von Maßregeln zu verlangen, die unter ganz anderen Umständen ergriffen worden waren, und die aus dem vollkommen freien Willen der Franzoͤsischen Regierung hervorgingen.“
Lord Lyndhurst ist vorgestern von hier nach London zuruͤck— gekehrt. ö Die Franzoͤsische Regierung hat von der Schweiz die Aus— lieferung eines gewissen Julius Dubiez verlangt, der der Mit— schuld an dem Raubversuch in der Bank angeklagt worden ist.
Das legitimistische Journal la France ist heute, als am Todestage Ludwig XVI., mit einem Trauerrande erschienen.
Straßburg, 21. Jan. Gestern Vormittag um 11 Uhr hat auf einer Rheininsel ein Duell zwischen dem Obersten Tail— landier und dem Eskadrons-Chef Parquin stattgefunden. Die Wahl der Waffen wurde durch das Loos entschieden, und der Kampf fand mit dem Degen statt. Parquin wurde verwundet. — Man vernimmt, daß Lombard, einer der fluͤchtig gewordenen Angeklagten in dem Komplott vom 30. Oktober, sich diesen Mor— gen als Gefangener gestellt hat, und es heißt, daß die anderen Pontonniers⸗-Offiziere, Petri, Gros, Dupenhoat und Schaller sich ebenfalls als Gefangene stellen wollen. Ihre Sache duͤrfte wohl bei den naͤchsten Assisen verhandelt werden.
Großbritanten und Irland.
London, 20. Januar. Lord Melbourne und Lord John Russell werden am 39. d., als am Tage vor Eroͤffnung des Parlaments, mehreren ausgezeichneten Mitgliedern des Ober-
und Unterhauses, wie gewohnlich, Diners geben und denselben
dabei die Thron⸗Rede mittheilen.
Der Pariser Korrespondent der Times schreibt unterm 18. Jan.: „Zwischen dem Marschall Soult und dem Grafen Montalivet soll durch Vermittelung des Marquis von Dalmn—
tien, Sohnes des Marschall Soult, ein sehr lebhafter Verkehr,
stattfinden, und die Sachen sollen schon so weit gediehen seyn, daß ein neues Kabinet organisirt und in Bereitschaft ware, an
die Stelle des jetzigen zu treten, sobald dieses irgend einen tischen Ober-Appellations-Gerichtsrat . deutenden Stoß . onder seine Entlassung zu nehmen M den Adelsstand erhoben. chtsrath Dammann zu Zerbst, in machte. Andererseits wird dagegen behauptet, daß man, die Minister nicht von der Kammer unterstuͤtzt wuͤrden, su zur Aufloͤsung der letzteren schreiten und es erst mit einer Wahl versuchen wolle, ehe das jetzige Ministerium ent würde. Gutunterrichtete halten jedoch einen Mittelwe wahrscheinlicher, naͤmlich die Aufnahme des Marschall ins Kabinet, besonders da dessen Gegenwart im Kriegs! sterium von Stunde zu Stunde nothwendiger wird.“ Courier berichtet sein Pariser Korrespondent unter den Datum Folgendes: „Allen, die den letzten interessanten mer-Verhandlungen beigewohnt haben, ist die Schwaͤg Grafen Mols als Redner aufgefallen. So wie das g jetzt zusammen gesetzt ist, kann es den talentvollen R welche in den vordersten Reihen der Opposition kaͤmpfen, n Spitze bieten. Herr Guizot, das eigentliche Haupt des Minsn scheint hiervon uͤberzeugt zu seyn und soll die Absih seinen ehemaligen Kollegen, den Herzog von Brogh n zuruͤckzuberufen. Graf Molé und Herr Gasparin nn diesem Fall ausscheiden und die Stelle des Letzteren vn Gutzot felbst eingenommen werden, während das Den des oͤffentlichen Unterrichts dem Herrn von Nemusat zugeda (Man vergleiche dagegen den heutigen Artikel Parit, die Politik des Ministeriums in Bezug auf Spanien an so sind wohl die Hauptgruͤnde, welche die Franzoͤsische rung bewegen, sich einer Einmischung in die Angeliyn jenes Landes zu enthalten, die Gefahr, die dam bunden seyn wuͤrde, eine Franzoͤsische Armee m Spanischen Exaltados in Beruͤhrung zu bringen, i Gedanke, daß man Spanien mehrere Jahre lang besetzt halten muͤssen, wenn auch die Karlisten mit einem e zermalmt wuͤrden. Und diese Gruͤnde verdienen allerdimz beruͤcksichtigt zu werden, denn obgleich es scheint, als fühn Republikaner und Karlisten in diesem Augenblick nichtz im Schilde, so haben sie doch keinesweges die Hoffnun / geben, eines Tages die Oberhand zu bekommen. Gbäh zusammengepreßten elastischen Korper, der, sobald er ene nung findet, mit Gewalt aus dem Gefaͤß hervorbricht, ho verschlossen war, so wuͤrden auch die Karlisten und PRapuhllr aller Wahrscheinlichkeit nach, augenblicklich zu den Win gn so wie die Armee uͤber Spanien und Afrika zerthä Dies sind wohl die Ruͤcksichten, die bei Ludwig Phin meiste Gewicht haben und die Grundlage seiner Poltk den.“ Der Courier selbst sagt in dieser Beziehung: unserer Kollegen scheinen zu vergessen, daß die in der tirten-Kammer angegriffene und vertheidigte Politik die Frankreichs, nicht Englands ist. Wenn man dies bede ist wohl das Lob der „Times“, weil Frankreich der Spu Regierung gar keinen Beistand gewährt, eben so unangg wie der Tadel der „Chronicle“, weil es nicht aktiv int Wir geben gern die Kraft der Bemerkungen des Herrn zu, mit denen er die Zuruͤckhaltung Frankreichs verthein wir aber die wohlbegruͤndete Hoffnung hegen, daß di der Koͤnigin siegen wird, so ware es besser fuͤr Frank wesen, wenn es herzlicher dazu mitgewirkt und nicht E Dank, so wie die Vortheile des aktiven Beistand England allein hätte genießen sehen. Es ist gu zu bezweifeln, daß man sich, in Frankreich sehr weil der Sieg
Nurnberg, 23. Jan. Gestern Vormittag verfuͤ si eine Deputation des Magistrats und der e nd, fend tigten, die beiden Buͤrgermeister an der Spitze, zu Sr. Excel dem General Lieutenant und Divisions⸗Kommanbdanten Freiherrn . Lamotte, um demselben die Urkunde uͤber die Aufnahme in die Zuhl der Ehrenbürger Nuͤrnbergs feierlich zuzustellen Der uafallsige Beschluß war von beiden staͤdtischen Kollegien ein. sinmig gefaßt worden, und zwar (wie es in der? Urkund= tet) „zum Dank für die humanen, loyalen, den Feld⸗ herrn wie den Menschen gleich ehrenden Gesinnungen welch e Hochderselbe waͤhrend seines langjaͤhrigen Aufenthalts in Nürnberg gegen die staͤdtischen Organe, wie gegen alle Buͤrger und Einwohner dieser Stadt, in und außer Dienst , lung n den Tag gelegt hat, und wodurch Hochderselbe in hohem Vorbild fuͤr alle Stände als Symbol ungestoͤrter Ein— tracht des Wehr-, Lehr- und Naͤhrstandes glaͤnzt.“ — Um an em erfreulichen Ereigniß der Allerhoͤch sten Bestätigung des
ertn General⸗Lieutenants v. Lamotte in dem bisherigen Kom— mando auch ihrerseits die allgemein gefuͤhlte Theilnahme an den Tag zu legen, hatte die Gesellschaft des Museums ein Festmahl von mehr als 150 Gedecken veranstaltet. .
Muͤnch en,. 21. Januar. Der Beric t uͤber die Industri Ausstelung in Muͤnchen, welche im ö ö ist nun irschiengn, und nicht allein fuͤr die Einsender, welche in demselben die Beurtheilung ihrer Produkte erfahren, sondern fuͤr jeden Freund der Industrie, und insbesondere fuͤr das Aus⸗ und von hohem Interesse, indem durch denselben der Stand der Industrie in Bayern in allen ihren mannichfaltigen Verzwei— gungen noch bestimmter bezeichnet wird, als dieses in dem Kom⸗ missionsberichte von 1834 der Fall war. Die Jury ist nicht dabei stehen geblieben, ihr Urtheil über die einzelnen Gegen⸗ stande trocken auszusprechen, sondern sie ist sowohl in die Ge— hhichte als in die Statistik einzelner Fabricationszweige tiefer ingedrungen, und hat hieraus fehr interessante Combinationen u entwickeln gewußt, welche, gehoͤrig aufgefaßt, von eben so er⸗ rrießlichen Folgen fuͤr die Landwirthschaft als fuͤr die Industrie knn koͤnnen, Dem Berichte ist auch' ein Heft Lithographieen von den vorzuͤglichsten Gegenstaͤnden der Aus stellung beigefügt.
Oesterreich.
Ven, 16, Jan. Wie man vernimmt, wir! as⸗ bre Sohn Sr. Durchlaucht des Herzogs von dan eder e, ber hiesigen Universität dem Studium der Rechte und der po! lütischen Wissenschaften widmen; der juͤngere aber . einer Militair-Akademie oder in einem Regimente seine militai⸗ . . erhalten. . Dem Vernehmen nach, ist der Fuͤrst von Schoͤnbura ; alen Gesandter am Koͤnigl. . hafter in London, und Baron Neumann, BVoischastã / Rath da⸗ sbst, zum Gesandten in Stuttgart ernannt worden. ö Der Prinz von Wasa gab am 14ten d. einen großen Ball ei welchem Se Kaiserliche Hoheit der Erzherzog Franz Karl rschien. Wahrend der Faschings⸗Dauer findet ber dem Fursten Staats⸗Kanzler jeden Sonntag ein Ball pars statt. Der hochbejahrte Feldmarschall Graf von Bellegarde, in ruͤherer Zeit Oberst⸗Hofmeister bei dem jetzt regierenden Laiser freut sich fortwaͤhrend. der Gunst des Monarchen und wird Er ng gin Kaiserlichen Familientafel zugezogen. ie Vorschrift wegen Anschaffung der neuen Tornister ist
bei Bilbas mit Englischer Huͤlfe worden ist, und daß dieser Aerger um so stärker Und all werden wird, je mehr Gluͤck die Koͤnigin hat. Franke litik hinsichtlich Spaniens wurde sehr zur Unzeit geaͤhder
im Kanton hauptet.
Bankerott; centrale“
ist, so hat
dem Staube gien gewand
Rom,
den verschied sehen.
ih
nicht verlasse
ches Talent
und daß die ihre kuͤnftige man hoffen. Gesundheit,
Hofsnung, di
ben, hat sich Direktor der
den offiziellen heit (2. Okt.)
der gestrigen
hes an die G z z mit ei i ) H.,. zeneral⸗ Kommandos mit einer lithographirten ** . . vom Hof⸗Kriegsrathe expedirt worden; auch . a I c en rschließ ng vom Hof-Kriegsrathe ergangen, , . sowohl die Üniforms- als die lampag ne⸗Frack⸗Ro e nach der Aufschlags-Farbe sollen egg— in af fsch lags ⸗ F sollen ega⸗ 5 * Fi st ĩ ö ĩ Der ZFuͤrst Milosch von Serbien hat den Buͤrgermeister n Semlin, als einen in den Oesterreichischen Rechten, und en Advokaten Doktor Hadschitsch, als einen in den Ungarischen echten bewanderten Rechtsgelehrten, ersucht, das neus Serbi⸗ he Gesetzbuch zu revidiren. ; ‚ / . . gc . d. 3 . Kabinets- und ein . er und ein Franzoͤsischer Gesandtschafts-Courier hie ; * * 1 . ch St. Petersburg ab. . J /
Wien, 21. Jan. (Schles. Ztg.) Die in neuerer Zeit muh einige Deutsche Zeitungen verbreitete Angabe von einer ichlossenen Verlobung des Majoratsherrn des Esterhazyschen sustenhauses mit der jungen Herzogin von Dino bericht auf him grundlosen Geruͤchte. — Da Ihre Majestaͤt die Kaiserin h wieder vollkommen wohl befindet, so ist der naͤchste große pofball auf. kuͤnftigen Montag den 23sten d. festgesetzt worben Das Graͤflich von Kolowratsche Haus ist durch den Tod der . Adoptiv Tochter des Staats, und Konferenz⸗Mini⸗ ö, rafen von Kolowrat ⸗Liebsteinsky, der 19jaͤhrigen Graͤfin nöwrat, Kralowsky, in Trauer versetzt worden. —Der K. Bayꝛrsche gelten, außer daß sie gerade in dem Augenblick fut hagge, dinister o. Rudhart ist am ten d. hier eingetroffen. Er hatte schwankend wurde, wo ein entschiedeneres und kühn Kais Ghref, beim zürsten von. Metternich zu speisen ren, ein ausgedehnterer Beistand erforderlich gew ,, . Nacht hat er bereits seine Reise von hier nach Wenden wir uns zu England, so ist zu bemerken, tisch for gesett. Es ssteint, daß sein Besuch hier höheren po— Spaniens Eiferfucht nicht so wie Franöreich erreg gen ic sichten nicht fremd wat, und nach den zleußerün, es, seinen Mitteln nach, seinen aktiven Beistand mit! , Hgestelter Maͤnner darf sich Griechenland zur 2Acquisitlon fur sich selbst und mit Vortheil fuͤr seinen Verbünde en kus eichnetzn Mannes Släct wänschen. Auch in kom, ,, e , vinsscht hat Herr von Rudhart hier namentlich mit ten Zeit, in demselben Augenblick, wo Frankhz Bespr mnigl, Griechischen General- Konful, Baron von Sina, , , n ,, mann mn, ,, , ginn nahen gn gepfiegen, bei welchem Anlaß er die Ueberzeugung die Weisheit seines Verfahrens ist in der Rede de haha nden haben soll, den Entwurf der Errichtung einer ryer enthalten, der als Karlist doch die Behauptungen de i Hen Natignas. Bant kein Durch Griechische Haͤuser zu lischen Tories uͤber den Haufen wirft, und in d ö ert 6. Der Kaiserl. Russische Botschafter am hiesigen Hof , , Dijthu ! e. 3. Tatitscheff, soll, neueren Berichten zufolge, schoñ in unserer Ultra⸗Radikalen zu nichte macht, denn sie Bebe Aus 6 Dahres auf seinem Posten hier Awöeder eintreffen daß Englands Einfluß und Macht durch seine 36 hes Soh , zen ien dtauberbande , nn, , , vergthsen nr von fl e nen, Vorkehrungen noch immer nicht den
Laut Nachrichten aus Veracruz 6 n zelner . . . J * , nn,, , ,, eser Ban de elche i in Matamoras am 1. November eine Feuersbrunstg erbrechen init dem Tode e . JJ
den angerichtet, da sich unter Anderem in einigen der abg⸗ ten Gebäude Pulver befand. Viel Baumwolle un . ; Waaren wurden ein Raub der Flammen. en S 19 . 6m Nachrichten aus Venedig zufolge, nah— 63 ajestät der Konig beider Sicilien, in Begleitune . ar ended Grafen von Syrakus, ünd, Sr. Kachel Dresden, 21. Jan. (Leipz. 3tg.) 8e s Uiuge ch zzherzogs Karl, am I6ten Morgens das Arsenal Majestät haben den Grafen Konrad Woldemar wi beegathd? J. i. begaben sich dann an Vord der . Eckstädt des von ihm zeitzer geführten Kammersun en hola dl CeWe schilff im Hafen dient, und des öh! auf sein unterthaͤnigstes Ansuchen zu entheben geruht. pt weak en Dampfschiffes „Ferdinando Ii.“ * Fh Ig ᷓ nigin beider Sicilien geruhten die Damen zu em
fan Se. Hochfuͤrst⸗ Lune. welche Hoͤchstderselben von der Frau Graͤfin Spaur,
faßte die Ereignisse zu La Granja unrichtig auf, swoem! die den Grund zu einem verbesserten System legten, fa Anfang des Verberbens hielt, und so wandte es Keiner V deten den Ruͤcken, gerade als die Fluth fuͤr e HKönizi gann. Dies war Frankreichs Irrthum uͤber sein eigenes resse, und die „Times“ irrt sich daher ebenfalls, wenn si reichs Politik in dieser Hinsicht lobt. Unser Pariser V einige von den Gruͤnden an, weshalb eine thaͤtigere Eim von Seiten Frankreichs fur Frankreich selbst nicht wi werth war. Wir wollen noch hinzufuͤgen, daß von allen dem friedlichen Franzoͤsischen Buͤrgerstande daran lag, Napoleonische Durst nach kriegerischem Ruhm erstich Eine Expedition nach Spanien wuͤrde ihn wieder geren und waͤre sie gluͤcklich abgelaufen, so hatte sie dem Monarchen Ludwig Philipp einen gefaͤhrlichen milt Nebenbuhler erzeugen koͤnnen. Ueberdies wuͤrde Fm Nachbarschaft, der Einfluß, den es bisher uͤber Span geuͤbt, und die Besorgnisse, die es in Spanien einföß Beistand, wenn es denselben nicht in einem riesenhaftn stabe gewahrt haͤtte, vielleicht schlimmer als mf macht und es, wie unser Korrespondent sagt,“ haben, sich den Kosten und Gefahren einer Occupation Spaniens sammt aller Feindschaft, bei fremden Nationen daraus erwachsen waͤre, af Betrachtet man Frankreichs Politik von Paris, nicht don aus, so kann sie wohl im Allgemeinen als klug!
Sondershausen, 20. Januar.
a er, e, g,, laucht haben den Fuͤrstlich Schwarzburg- und Herzegl in des Gouverneurs, vorgestellt zu werden die Ehre hatten.
nung
Alava haben
gezeigt, indem es nicht einmal im Stande lassenen Befehlen Gehorsam zu . , des Kommando's zu zwingen Montag wird Herr Vila den Minist inge F
Montag wird Herr Vila den Ministern einige Frage cle in Bezug auf den J Catalonien befohlenen Ankauf
Die Div
Man ver 11 * M . 597 5 3 s mit der Nachricht angetemmmen, daß das Geruͤcht von der Er— hen n ung des General Alaix zum General Kommandanten von Alava ungegruͤndet sey.
J ten, sich nach San Sebastian zu begeben.
Der Kar
, fn, wonach sernerhin Niemand ohne besondere Er— nn, , der Provinzial-Deputation nach Irun kommen darf
m Mer tant. ) Fr ü 5 ; . . letzten Verläufe von National-Guͤtern in Cadir haben eie Summe von 26,622,269 Realen eingebracht.
— Gali
ben aus Madrid vom 12. Januar: Santander, Burgos und Vit orig! . freuli n ure nd Bit orig lauten sehr unerfreulich; .
all fehlt es an Lebensmitteln. ) ., die Armee ist stets hoͤch st nachtheili dies ĩ
ͤ t st nachtheilig fuͤr dieselbe gewesen. . es auch ferner seyn. E ; : ö stehen die Muͤhlen bei Burgos sti 5 B r stehe Muͤhlen Burgos still und das Brod wird . taͤglich knapper. x , , tal verlassen, weil sie sich keine Arznei verschaffen koͤnnen; die
R 5 54 . . . ** * Er 36 . l Kranken sind daher ihrem Schicksale uͤberlassen.! In Villarcayo starben viele Soldaten vor ö. Tuchbeinkleider hatten. Bei den verschi Tu e aftten. Yei den verschiedenen Zweige ; offentlichen Verwaltung i e. ter empfaͤngt Gehalt. Seld⸗Vorschuͤsse von außerhalb bestehen. Schatzes ist indeß nicht das einzige Uebel. 6 macht beunruhigende Fortschritte in unserer Armee und die . . Cortes ist zum Soruͤchworte geworden. chränken sich darauf, unzaͤhlige Kommission? ,
: artäuß, unzählige Kommissionen zu ernennen
ihre Debatten sind so uninteressant ? . leer sind.“
Konstantinopel, 29. Dezbr. (Allg. Zta. Die Chur chillsche , mn , bie , Lord Ponsonby hier zurück, Stunde zu bereiten, wird, wie er sich wahrscheinlich seiner Regierung gegenuͤber ver— bindlich gemacht hat. . ; hat die Pforte dem Verlangen des Englischen Botschafters nicht Genuͤge geleistet, ja sie hat ihm nicht einmal eine offizielle Ant⸗ wort zukommen, sondern ihn unter der Hand wissen kassen, er moͤge doch nicht eine Sache wieder aufruͤhren, die allgemein als abgethan angesehen worden; seiner Wuͤrde nicht das Mindeste mehr zu vergeben. genießt der Groß-Admiral fortwaͤhrend das V Herrn; er wird bei allen Gelegenheiten ausgezeichnet; erst neu⸗
Zurich, sten Staatsstellen fuͤr das laufende Jahr Kantonen im Sinne des bisherigen Systems ausgefallen. Nur
seiner Organe und Träger. immer enger zusammenschrumpfte und zuletzt eingi ira nn e,. hrum ᷣ eingin wie der „Freiheitsfreuns“ (Blatt und Redacteur) r n m.
öl cher Freitagsblatt . — welche je existirte — wegen Insolt ; ; . gen Insolvenz der Eigenthumer scheinen aufgehoͤrt, z der Eigenth der dortige Erz der „St. Galler Zeitung“, sich vorige Woche unbemerkt aus
tet bin, so kann man bald eine Gefangenen, welche noch wegen
Dieser Akt der Gnade soll aber bevor die in Amerika eingeschifft sind; m in s agli
An 3; man erwartet daselbst täglich das fuͤr Linie mit Gewalt breche arauf ank ss
re eber hre denn,, ih glich f Linie mit Gewalt brechen, und es darauf ankommen lassen wollte, minder betheiligten Gefangenen sind nur auf einige Jahre zu Gefaͤngniß verürtheilt, und n
Landern vorz zeit der Freiheit beraubt waren. ser meistens irregeleiteten jungen Leute wird dem Staate man⸗
Hoffnung fuͤr das Alter zuruͤckgegeben werden. Daß eine solche
vy ils 2 5 62 SR. 5 j 9 — i. Milde des Papstes ihm die Liebe und Anhaͤnglichkeit seiner Un— terthanen immer mehr gewinnen muß, e
und zeigt sich bei
fee am besten die Gerüchte in Franzoͤsischen Blattern wider!
egt werden, welche ihn wieder leidend darstellen.
ö Neapel, 12. Januar.
89 4 50 1 9 j 5 J 3
Beobachtungen in, südlichen und nördlichen Breiten, wodurch sich
die HH. Herschel und Maclean auf dem Vorgebirge der guten guter
Greenwich, e Von der Cholera
175 Genesene, 79 in Behandlung Verbliebene 9. 1 9 n ö * 97 s 2 .
den 10ten ergaben sich wieder 5 Cholergfaͤlle, wovon 4 töͤdtlich
Madrid, 14. Jan.
gerichteten Fragen in Bezug auf die des Generals Alalx
111
Schweiz.
18. Jan. Die Erneuerungs⸗ Wahlen zu den ober— sind in den meisten
lich ward ihm ein Hattischerif zugeschickt, worin die Fortschritt lobend erwähnt werden, welche die Gttolnanische 2. . seiner Leitung zu machen verspricht. Es entsteht daher die Frage, was Lord Ponsonby thun wird, wenn die Pforte keine Konzessionen macht, und sich darauf beschraͤnkt, die dem Herrn
Waadt hat das radikale Pen fp us . 1 zaadt hat das radikale Prinzip das Terrain be— Churchill angebotene Entschaͤdigung zu leisten? Wird er dann
Sonst alle i S . itisch ich i st allenthalben in der Schweiz machte es politisch sich damit begnuͤgen oder es aufs aͤußerste ankommen lassen?
und diesen bezeichnet häufig der finanzielle Bankerott
aufig Einige mei i ; , . ,. inige meinen, Lord Ponsonby sey wohl geeignet, Alles auf's
Spiel zu, setzen, und er werde durch die Anwesenheit Herrn Urquhart s geniet, dessen Mittelrolle er mehr als den Widerstand . Pforte fuͤrchte. Dem sey aber, wie ihm wolle, Lord Pon⸗ sonby hat sich hier so schlecht gestellt, daß er unmoͤglich auf die Laͤnge seine Position behaupten kann. Uebrigens muß sich etwas Ungzwöhnliches areignei haben, wodurch große Bestuͤrzung im Englischen Botschafts⸗ Hotel veranlaßt worden ist, denn das ganze ant, , macht lange Gesichter, und seit 8 Stunden ler Zeit . wird unausgesetzt in der Botschafts-K i beitet. Im Lar J z , — gesetzt in der B Jafts⸗Kanzlei gearbeitet. Im Laufe — ach Man glaubt, er habe sich nach Bel⸗ des morgenden Tages gedenkt Lord . einen 2 3. denden zu expediren. j Was vorgefallen und die Sendung jenes ö , veranlaßt, ist mir nicht genau bekannt. Man sagt, . eine Meldung aus Odessa uͤber die Beschl hme des Engi WJ ö .. ; in s Odess⸗ t die Beschlagnahme des Engli g. Ztg.) enn ich gut unterrich« schen Schiffs, das die sussis Sei ; ; ͤ ĩ as die von ? zer Seite angeor Blokad r allgemeinen Amnestie fuͤr alle . — ,, ö revolutionairer Vergehen in
jetzt auch neben der Bieler „jeune Suisse“, das vielleicht die gemeinste Zeitung, 351 3 CS 3391 j zu . und aus St. Gallen wird geschrieben daß Radikal, Kantons-Rath War —ñ
13dikal, Kantons-Rath Wartmann, Redacteur
dor 85st D. 2683 9 . de der öͤstlichen Kuͤste des Schwarzen Meeres nicht habe respektiren he 6m wollen, duͤrfte wohl damit in Verbind stehen. Ich weiß nur f enen Kastellen des Staats ; ö ; ; ,,, nnn derbindung ehen sastellen des Staats in Haft si ßen, entgegen- viel, daß nach den hier eingegangenen asrivat Mittheilungen 6h Civitavecchia befindlichen n, . werden, jenen Vorfall der Englische Schiffs-Capitain, der eine Ladung Waf— 192 * 90 J 5 1. fin r j * R 55 ; 2 4atsgesangenen nach fen und Munition fur die Kaukasier fuͤhrte, durch die Blokade⸗ daß er in Grund gebohrt wuͤrde. Dazu ist es nun nicht gekom⸗ men; der Russische Befehlshaber hielt es fuͤr zweckmäßiger, dem sinnlosen Bestreben jenes Capitains durch Anhaltung des Schiffes ein Ende zu machen. — Der Pascha von Aegypten hat dem ihm von der Pforte zugeschickten Commissair erklärt, er werde den Wunsch des Sultans beherzigen und wegen Cypern Alles so anordnen, wie man es in Konstantinopel verlange. Zugleich hat er die Zusicherung gegeben, daß er in moͤglich kuͤrzester Zeit den jährlichen Tribut, welchen die Pforte so sehr bedarf, einschicken werde; man ist also hier gut auf Mehmed Ali zu sprechen.
Die zuruͤckgebliebenen,
ut wollen den heimathlichen Boden n, wogegen die andern, welche das Exil in fremden ogen, auf viele Jahre und zum Theil auf Lebens— Durch die Begnadigung die—
erhalten, und manchen bekuͤmmerten eltern ihre
ĩ leidet keinen Zweifel Begnadigtẽn sie mit Dank erkennen, . . Auffuͤhrung zu rechtfertigen wissen werden, muß Der Papst genießt gegenwärtig eine vollkommene verrichtet alle kirchlichen Functionen in Person jeder Gelegenheit dem Publikum, wodurch
83 ö Verllin, 27. Jan. Dem Breslauer Amtsblatte zufolge, haben Se. Maj. der Konig fuͤr den bevorstehenden 5ten Schlesischen
.
Provinzial-Landtag den Wirklichen Geheimen Rath und Ober⸗-Praͤ— sidenten der Provinz Schlesien, hr. von Merckel, zum König Kommissarius, den Ober-Jägermeister und Gencral-Maäjsr, Fuͤrsten Heinrich zu Carolath, zum Landtags-Marschall, und Landrath, Grafen von Sedinitzky auf Lötitz, zu dessen S vertreter zu ernennen geruht. j * — Auf den am 15. November v. 3 eroͤffneten Kom nal Landtagen der Kur- und Neumark ist von d r . der Kurmark fuͤr die Wahl⸗ Periode . ; ⸗ 3. Okt. 1836 bis dahin 1839 der Domherr Masor ö K Palermo, angeschlossen. auf. Selbelang zum Vorsitzenden und gr Hon chan Velen ene n , . 8. . Stuͤlpe zu dessen Stellvertreter; n de , , lushr ich der drank— Lan , . ersammlung der Neumark der Landrath v. Waldon Ss zun Jan. 9568 Erkrankte, 53 14 Gestorbene, auf Fuͤrstenau zum Vorsitzenden und der Kreis- Der Vom gien auf Knebel Doͤbritz auf Friedrichsdorf zu dessen Ste vertre er waͤhlt, diese Wahlen auch von des Königs Mäjestat All. ran. J digst . worden J ö k , * ö . , in der Nr. 25. der Sean (granz d sische Blatter) Die in fuͤhrten Doktoren Lewitz und Zander, . Sten d. Herrn Alvaro an das Ministerium Gelegenheit der Feier des Irdensfestes von der Deutschen m G bereits gemeldete) Ernen, sellschaft zu Königsberg zu ordentlichen Vit gliedern? ieser , in, 8 eaeral⸗- Kommandanten von Gesellschaft proklamirt wurden, ist noch der Direktor des dotllti— deutlich die Ohnmacht des Ministeriums gen Waisenhauses und Schullehrer Semin J ist, den von ihm er, ,, .
ö fuͤgen. vor sck affe ] . . ; ö ⸗ verschasfen und einen General — Die durch Beyvoͤlkerungs⸗Zunahme ö Am nächsten r . Ansiedelu
An die gleichzeitigen astronomischen
e H. Arago und, Airy, jener zu Paris, dieser zu! in so großes Verdienst um die Wissenschaft erwaͤr⸗
fuͤr das laufende Jahr 1837 auch Herr Cacciatore,
Sitzung von nur zu
deutend angewachsene evangelische Kirchen⸗Gemeinde zu 5 . lenbeck im Kreise Luͤbbecks des Reg. Bezirks , , , , hon seit Jahren im Innern ihrer Kirche die K Raͤumlichkeit; Alles war auch darin veraltet mißg e staltet and zerfallen, und die Fenster ließen nur spaͤrliches , e —
beschloß das die Kirchen-Gemeinde repräfentirende Preh; 3 den voͤlligen Umbau des Innern der Kirche der k 7 Monaten, während welcher Zeit die Gemeinde ihren hon ö dienst in Luͤbbecke hielt, beendet war. Am öten d ö a Einweihung der einfach, aber höchst geschmackvoll zo? Sirche, in Gegenwart der zahlreich versammelten dankerfall en Gem ende 8 . ö. ‚ tet Canter] ul en Die Predigt hielt der Orts⸗Pfarrer, Paster Redet, ker, nachdem zuvor ein anderer Geistlicher die Hieurgle ncht . und die Weihe des Altars und der Abendmahls / Gefaß⸗ . hatte. Auf die Predigt folgte eine Taufe. , , e e, . ten die Goͤnner und Freunde der Gemeinde in dem n , in Lübbecke sich zu einem Festmahle, wo in dem Gefühl r*. Sinnes und unausloͤschlicher Unterthanen, Treue . 3 dem Koͤnige, dem rastlosen Beföoͤrderer wahrer Res⸗ söstin . rauschendes Lebehoch gebracht wurde. ; Ge r,
— Aus einer Uebersicht der im verflossenen Jahre in Ben lin angekommenen und von hier abgereisten Personen! 86 sich Folgendes: Angekommen sind 76, 532 abgegan 6 Personen. Unter den ersteren befanden sich ld? ö e. welche vom Auslande, und 2102 Auslaͤnder welch. r, . Inlande kamen; 2,583 Inlaͤnder, welche theils von i . 6. theils aus der Provinz kamen, und 17,83 n dn , . 9 Unter den Abgegangenen waren 6383 Aus lander we 3 94 Auslande, und 21160 Ausländer, die nach dem Inte! *in e el. Inländer, die theils nach dem Auslande Ythei ls nec . Provinz gingen, 1878 Bewohner Berlins, die mit Passen 'n 6 dem Auslande, und 3110, die nach dem Inlande .,, fen a. 16,523 Handwerks Gesellen. dad
— Berichtigi e Im gestri 108, Sp. . n l, n , Si. Zg⸗ 3, 3. 46 v. . sies: Nüri Efe nk. u r statt: S er freut.. K t Efendi, statt: „Efendi“ 8d u. lies: Graf, statt: „Fuͤrst.“ ö .
von ihnen zum Nachtheil emden Tuches.
. der Fabriken in 24 f. . st — tsion des Benerals Narvaez hat den Befehl erhal—
sichert, es sey ein Ceurier vom General Espartero
. dz * listische General Bartolomeo Guibelalde hat einen
gnanis Messenger enthaͤlt nachstehendes Schrei⸗
„Die Nachrichten aus Der Mangel an Magazinen fur Seitdem der Frost eingetreten ist, Gn 8 j 8 In Vittoria haben die Wundaͤrzte das Hospi— ö noer, Kaͤlte, da sie weder Maͤntel noch herrscht dieselbe Noth und kein Beam, Die Regierung kann unmoglich ohne
Die Armuth des Die Insubordina⸗ dae
Sie be⸗
daß die Gallerieen immer
161
Türe en
Misfenschkaf. & Wissenschaft, Kunst und Literatur Medi . 2 f Megizinischer, Al mangch fur das Jahr 1837 isdn; Sachs. Zweiter Jahrgang. Mit C Ri Hufeland's Bildniß. Berlin bei E. Heymann.
„„Bei der großen Verbreitung der Kale der Al schenhücher durch die aiif htm, bie h der nn g , . densciben, ist auch ihr Inhalt noch mehr als der en,. 66 geeignet, inannigfache grineinnützige Zwecke zu e e, ö Schr ten toren und Freunde der Ratur- und den Wi se nf ut . 1 . tteß üüun die 83 *
neuerdings angeregt worden, halt Fund scheint ihm manche bittere da er sie schwerlich so zu Ende fuͤhren
Bis zu diesem Augenblick wenig stens
der Großherr sey fest entsch lossen, Wirklich Vertrauen seines
Ausführung des ersten F ꝛ ꝛ
Ar g des 1 Jahrganges des vorsiege
, , , , . Wyhrgane orliegenden Almangchs
ann den n n Gesichtspunkt des Herrn ö 2
Buch, welches ein ganzes 8 * X 1841 ers men,
v, w, , 3 en jes Jahr zur Leftüre herha sol
eben so sehr durch Renheit und Mannigfaltigkeit anziehend 5 * ð . 119
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