Bekanntmachungen.
Bekanntmachung. Da äber das Vermögen des Kaufmanns Carl August Bogtslav Landt hierselbst der Konkurs erbffnet wor⸗ den ist, so werden saͤmmtliche Glaͤubiger desselben bierdurch aufgefordert, ibre Forderungen im Termine den 15. April k. J., Vormittags um 11 Uhr, vor dem Herrn Land⸗ und Stadtgerichts⸗Rath Bruͤgge⸗ mann im Gerichts⸗Lolale anzumelden und zu begrün⸗ den, sich auch über die von dem Vater des Gemein⸗ schuldners gemachten Vergleichs⸗Vorschlaͤge, welche denselben in termino näher bekannt gemacht werden sollen, zu erklaͤren, widrigenfalls die Ausbleibenden mit ihren Ansprüchen an die Masse praäeludirt und ibnen damit een die ubrigen Glaͤubiger ein ewi⸗ 6e Still schwelgen auferlegt, auch angenommen wer⸗ en wird, daß sie gegen die Wiedéraufhebung des Konkurses nichts zu erlnnern haben. Stettin, den 2. Dezember iss. Königl. Land⸗ und Stadtgericht.
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In dem pharmacentischen Institute zu Jena wird, wie gewöhnlich, aueli am 1. Mai 1837, ein nener Lelreürsus eröffnet. Auf hinreichens frũühreitige Anmeldungen können alsdaun nene Theil- nehmer in das Institut nufgenommen werden. Der vierte Bericht über diese Lehr- Anstalt wird in dem Februarhelte der Annalen der Pharmacie erscheinen. Aulserdem ertheilt der unterzeichnete Di- rektor des Instituts jede gexvüngehte nähere Auskuanft.
Jena, den 29. Januar 1837.
Dr. H. Wackenroder, Hosrath und Professor.
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Kunst-Ausstellung in Hamburg.
Im Auftrage des Kunst-Vereins hat unterzeichnete Direction die Ebre, anzuzeigen, daß Anfang Aprii d. J. hierselbst die Ste Kunst⸗Ausstellunz statt⸗ inden wird, und hierdurch die auswärtigen Kuͤnstler einzuladen, geneigtest mit ihren Werken zu derselben beirutragen.
Dle Frachtkosten des Her- und Ruͤcktransporte⸗ von Original Gemälden und Zeichnungen übernimmt der Verein, Postsendungen werden jedoch nur fran— irt angenommen.
Die Einlieferung ist gefaͤlligst bis Nen Maͤrz an die Adresse der Komm eterschen Kunsthandlung hierselbst zu veranstalten.
Hamburg, im Januar 1837.
A. Abendroth, Or. M. J. Jenisch, Senator. X de Chateauneuf. K. Steveking, Dr. Syn— O. C. Gddechens. dikus.
N. HudtwalW ker. 5. G. Stammann.
; e re r u .
Wir beabsichtigen, unsere hinreichend bekannte Bierbrauerei unter annehnmlichen Bedin⸗ zungen zu verkaufen. Naͤheres im Königl. Intel— L, nnr zu Berlin oder bei uns hier.
M. Bergemann's Erben in Stettln.
Literarische Anzeigen. Für angehende Kaufleute. So eben ist erschtenen und bei E. S. Mittler in Berlin (Stechbahn Nr. 3) zu haben: . gde schu le. Oder Real⸗Encyelopdadie der Handels⸗Wissenschaften Enthaltend Belehrungen über den Handel und seine vrerschiedenen Zweige; die kaufmannische Rechenkunst; Coursberechnung; die doppelte und einfache Buch⸗ haltung; alle Arten kaufmännischer Auffaͤtze; den Waaren⸗, Wechsel- und Staatspapierhan del; See⸗ handel; das Land- und Seefrachtwesen; uͤber Hand lungsgesellschaften, Assecuranzen 3. Fuͤr Juͤnglinge, welch ée sich dem Handel und Faprikwesen widmen wollen Nach den neuesten Quellen und besten Huülrsmitteln bearbeitei von A. F. Föcher. 3 Sdnde Zweite Auflage. Preis 4 Thlr. 10 sgr. Allen Jünglingen, weiche keine oͤffentliche Handels— schule besuckt haben, und uͤberbauot allen Denen, die sich in den verschiedenen Zweigen der Handels— Wissenschaften gründlich belehren wollen, bieten wir hier ein treffliches Huüͤlfsmittel dazu dar. Man findet in diesem Werke das ganze theoretische Wissen des Kauf⸗ und Handelsmanns beisammen. — Der 1ste Band enthaͤlt: 1) Geschichte und Literatur des Han— dels 2) Augemeine Belehrungen uber den Handel. 3) Erklärung aller kaufmaäͤnnischen Kunst⸗Ausdruͤcke. 2) Kaufmaͤnnische Arithmetik. 5) Rechnungen, Fak turen, Preis⸗Corrente, Courezettel, Quittungen und Scheine. 6) Die Korrespondenz. 7) Verträge und andere Aufsaͤtze. — Der 2te Band: 1) Die Büchhal⸗ tung. 2) Die Lehre von den Wechseln. 3) Das Seefrachtfahrwesen A) Die Assecuranzen. 3) Der Waarenbandel. Zölle und Gefaͤlle von Waaren. Von ben Uebertretungen 31. 6) Das Spedltionsgeschast D Werth⸗ und Preisbestimmung der Waaren 8) Die Deutschen Flußschifffahrts⸗Akten. — Der 3te Band: 1) Die Packhöfe und ihre Reglements. Die Engli— schen Docks 1c. 2 Der Handel mit Staatspapieren 3) Die Handels⸗Traltate. 3) Die Cæurszettel nebst Münzen, Maße und Gewichte der vorzuͤglichsten Handel gcpldͤtze der Welt.
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Schlesisches Kirchenblatt.
Eine Zeitschrift fuͤr Katholiken aller Stande, zur Befoͤrderung des religibsen Sinnes. Herausgegeben im Vereine mit mehreren katholischen
Geistlichen von ; Dr. Jos. Sauer, und Matthäus Thiel,
Bücher ⸗ Anzeige. Polizei ⸗Strafgewalt
in den Königlichen Preußischen Staaten oder auch Dar spellung des Verhaäͤltnisses der Poltzeigewalt zu der Justizgewalt, der Ausübung der Polizei⸗ Strafgewalt und der Vergehen, welche zu den Polizei ⸗Straffällen gehören Ein Hand buch für Polizei⸗ und Justiz-⸗Beamte, sowohl in den Provinzen, wo das Allgemeine Land⸗ recht eingeführt ist, als auch in den Provinzen, wo⸗ selbst dasselbe keine Guͤltigkeit hesitzt. , Herausgegeben von B. G. von der Heyde, i Königl. Hofrath. Preis des ersten jetzt erschienenen Theils, 25 Bogen hark, 1 Thlr 13 sar.; des zweiten zu Ostern 183. erscheinenden Theils, 26 Bogen stark, 1 Thlr. 10 sgr. Magdeburg, bei Heinrichshofen, und durch den— seiben in saͤmmtlichen Buchhandlungen, in Berlin bei Ferd. Duͤmmler, unter den Linden Nen 19.
Neben einer der amtlichen Wirksamkeit der Her— ren Polizei⸗Beamten höͤchst angemessenen Erdterung der im Titel angefuhrten Gegenstaͤnde, so wie Mit— theilung einer sich noch in keiner bis jetzt er= schienenen poltzetlichen Hälfsschrift be⸗— findenden, ungemein reichhaltigen, ungefaͤhr A0 Sogen einnehmenden systmatisch geordneten Uebersicht der zu dem Gebiete der Polijei-Straf— gewalt gehbrigen Vergehen, hat das Werk auch noch einen andern fur das Verfahren bei der Anwendung polizeilicher Strafen sehr interessanten Zweck.
Nach den gesetzlichen Vorschriften soll ein Polizei⸗ Straf-Resolut die wejentlichen Erfordernisse eines richterlichen Erkenntnisses besitzen, demnach also auch die Angabe des Gesetzes, Reseriptes oder der Verord—⸗ nung, worauf die Verurtheilung sich gruͤndet, ent⸗ halten. Allein, mit welchem Aufwande von Zeit und Beharrlichkeit ist das Aufsuchen der füuͤr den vorlie genden Fall vassenden gesetzlichen Vorschrift um des willen vereinigt, weil selbst dem schaͤrfsten Gedaͤcht— nisse das Datum derselben und die Nummer der Ge— setz⸗ Sammlung, des Amtsblattes oder auch der An⸗ nalen fuͤr die innere Staats- Verwaltung, woselbst die fragliche Verordnung aufgeführt steht, bei der ungemein großen Anzahl polizeilicher Verordnungen, nicht treu dleiben kann. ö Fuͤr diesen Fall verspricht das in Rede stehende Werk die trefflichsten Dienste zu leisten, denn je dem AiInzelnen Polizei- Straffall folgt die ungabe des Strafmaaßes und die Anfuͤhrung moͤglichst saͤmmt⸗ licher Gesetze und Regterungs-Verord nungen, selost lolalxslizeilicher Vorscheiften, worauf dasselbe beruht, mit Hin weisung, woselbst diese aufgeführt stehen. Fuͤr zweifethafte oder solche Faͤlie, wo eine nähere Erdrterung des Sachverhaͤltnisses nöothig erschlen, sind oie erforderlichen Erlaͤuterungen hinzugefügt worden. Dies nach Analogie des 26sten Titels
2ten Theils des Allgemeinen gandrechts
bearbeitete, nach seinem Zwecke und In— halte von den zeither erschienenen polizei— lichen Schriften ganz verschiedene und fel⸗ ner Art nach zu erst berausgekommene Werk dürfte nicht nur den Herren Polizei-Be⸗ amten eine willtommene Erscheinung seyn, sondern dasselbe wird auch den betreffenden Herren FJustiz⸗Beamten hei vorkommenden Faͤllen sich als höchst nützlich bewahren.
Obwohl das vorbezeichnete Werk lediglich fur die Herren Beamten in den Prorinjen, woielost das Allgemeine Landrecht Gultigkeit besitzt, Nutzen zu verschaffen scheint, so stellt sich doch bei Pruͤfung dessen Inbhalis der Beweis heraus, daß kei der Bearbeitung desselben eine ganz besondere Sergfalt darauf ver wendet worden ist, daß das gedachte Werk auch den Herren Poltzei- und den betreffenden Justiz-⸗Beam ten in den Frovinzen, wo das Allgemeine Landrecht nicht eingefuhrt worden ist, zur besonderen Erleich— terung ihrer Berufsgeschdfte dienlich seyn wird. In Berlin nimmt auf hier Angekündig- tes Bestellungen an F. Du mmler.
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In unserem Verlage ist so eben erschienen und durch alle Buch⸗ und Musikhandlungen zu bezieben, in Berlin durch T. Trautwein, Breitesteaße Nr. 8: . . Große Oper in 3 Aufzuͤgen von Seribe, mit deutscher Uebersetzung von Castelli, Musik von Giacomo YMeyerbeer. Vollstaͤndiger Klavier-⸗Auszug nach der Original-⸗Par— titur von CL, Schwenck e. Mit dem Portrait des Komponisten. Zwel Baäͤnde. Preis 18 Thlr oder 27 Fl. netto. Leipzig, am 1 Februar 1837. Breitkopf & Haͤrtel. .
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So eben ist erschienen und vorraͤbig bei George Gropius, Koͤnigl. Bauschule Nr 12: Bracht ⸗ Ausgabe. von p o en. ö dargestellt nach den besten Quellen von r. Mit 30 — 30 Stahlstichen, nach Or igetngalgem lden der bertihmtesten Maler Frankreichs. Subscriptions-Preis 19 sgr. * Lieferung. Die dußere Ausstattüng und den Umfang des Wer— kes anlangend, so wird dasselbe in 29 — 25 monatli⸗ chen Lieferungen in gr. Sue auf schbustem Velinpa— pier gedruckt, jede mit 3 Bogen Tert und 2 Stahl⸗
n, . St. Anton. Curatus zu St. Matthias. Mit Genehmigung des Hochw. Bisthums Kapitu⸗ lar⸗Vikariats⸗ Amtes.
3r Jahrgang 1837. ö 2 Bog. ar. Me und literarische Beilagen. Preis 2Thlr, 4 Zeitschrist erfreut sich einer immer größeren; Theilnahme, Jeden Sonnabend erscheint 1 Wogen, dem von Zeit zu Zeit literarische Beilagen belgegeden werden; saͤmmiliche Königl. Post⸗Aemter und R, uch— handlungen nebmen KBestellungen an, in Berlin dle Stuhrsche Buchhandlung, Schloßplatz Nr. 2.
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sichen, erscheinen und spaͤtestens in 2 Jahren voll— sindig abgeliefert seyn.
Die Stahlstiche werden in solcher Vollendung gegeben, daß sie, vom Werke getrennt, als eine treff—
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liche Zmmerverzierung dienen 1oͤnnen.
Subseribenten⸗Sammler erhalten bei 12
bezgblten Ezemplaren eins frei. Vie erste und zweite Lieferung ist erschienen und in jeder guten Huchhandlung vorraͤthig. Leipzig, im Dezbr. 1836. Chr. E. Kollmann
Im Verlage der Stahelschen Buchhandlung in Würzburg ist erschienen und hei E. S. Nit lor in Berlin (Stechbalin No. 3) zu haben:
Grundzüge zur Lehre der chirurgischen
Operationen, die mit he waffnreter Hand nuternommen werden, von Dr. Gaj. Textor. K. lofrathe und Prosessor an der Universität zu Würzburg. Zwei LTheile in einem Band in gr. So. init Abbildungen und dem Par- trait des Verfassers in Stalilslich. Prein 3 FI. z36 Kr. oder 2 Thlr.
In unserer an oberflächlichen literarischen Er. scheinungen so reichen Zeit thut es Nolh, damit die Wissenschaft nicht dureh sich selbst zersalle, dals Männer, gebildet durch dier Schule und selbst- ständig geworden dureh die Erfahrung, austraten, um zu sichten und, was sich erprobt, als Anhalts- punkt hiuzustellen. Am dringendsten war dies wolm er Fall sür Chirurgie, nämentlich für Operaw tions- Lehre, wo Kühnheit das Kühnst« über- bietend, wo die zahlreichen verschiedenen Schulen. g das kämpfende Streben um den ahm der Ori- zinalität die differenteslen Techniken sgehufen. Tex— or unternahm die Würdigung dieser Lechunizismen hehuls der Aufstellung von festen Normen und schuf ein Werk, welkthes nur das Geprige der zWVohrhieit und eigenen Erfahrung irägt. Sein Bernal hierzu erweist sich durch das Verdienst, welchlües er sich während last zwanzigjähriger Bekleidung eines allberühmten chirurgischen Lehrstuhls an der lulius- Universitit zu Würzhurg erworben, und wel- elies ihn zu dem Rang eines der ersten jetzt leben- den Chirurgen erhoben hat.
Das ganze Werk zersällt in SMG! Thegfe, wovon der erste die Operationen des Kopfes. Ilalses und Rnnmples, und der zweite die der Extremitäten (Unterbindang der grolsen Gesfälss- Siimme, Egarti- kulationen, Amputationen und Reseciienen) enthält. Fach einer zwar karzen, aber dennorh erschöpfen= den Uebersicht der Instrumente folgt das Allge- meine der Operafinnen, dunn die einzelnen Opera— lions Normen. Einfach und daruin zwechkmilsig. sowolil auk den kürzesten Leilmonient ihirer Aus— lükrung, die geringste Exigenz der Lastrumente, als aul den wenigst complicirten und wenigst ausge- dehnten Eingriff in den Organismus selbst berech net, känuen und müssen Sie als Normen gelten vwöre schon dies hinreichend, um das Werk Jedem zu empfehlen. so wird es norh werthvoller darch die nöuen Fechnismen des gearhteten Versas— sers, die lier wie die andern in giner präcisen und namentlieb durch Klarheit sich auszeiclinenden Sprache vorgetragen werden.
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Fuͤr angehende Mediziner, Cursisten ze.
Bei Carl Heymann in Berlin, Poststraße Nr. 26, ist erschienen und in allen guten Buchhandlungen vorraͤthig: . . : Gedaͤchtnißhuͤlfe fuͤr anatomische Studien. Ein Leitfaden bei Vorbereitungen und Re— petitorien über diese Wissenschaft.
Herausgegeben von Dr. Foseph Meyer, prakt. Arzte in Hwerlin. Geh. I Thlr.
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In unterzeichneter Verlagshandlung ist so eben er⸗ schienen und an die resp. Eubseribenten versandt worden: Das 1ñste Heft vom Polytechnischen Archiv. Eine Sammlung gemeinnuͤhiger Mittheilungen aus dem Gebiete des chemischen und mechanischen Theiles der Naturwis⸗ senschaften, so wie der neuesten Erfindungen und. Entdeckungen in den Fabriken, Kuͤnsten, Manufak—
türen und technischen Gewerben uberhaupt. Zu naͤchst für Fabrikanten, Kuͤnstler, Hand- werker und Gewerbtreibende jeder Art. Herautgegeben vom Professor Ur. Lindes und dem vormaligen Mechaniker Mendelssohn. Inhalt: 1) Ueber Eisenbahnen. 2) Fabrication wasserdichter, hanfener Feuerspritzenschlaͤuche. 3) Ent⸗ fetten der Wollentuͤcher A) Eingelegte Tischler⸗Ar beit. 3) Abstellung des Rauchens der Oefen und Kuͤchen in den Wohnhaäͤusern. 6 Schmiere suͤr bewegliche Theile an Maschinen. 7) Fabrication satinirter Pa— viere. 8) Aetzwasser zum Aetzen in Stabl, 9) Houn⸗ kaͤmme elaslisch zu machen. 9) Gußstahl mit Eisen zusammen zu schweißen. 1) Sicherheits Apparat zur Verhuͤtung des Springens der Dampfkessel. 12) Ma⸗ hagoni⸗Beitze. 13) Faßhaͤhne mit Korkholz. 14) Vor— theilhafteste Stellung der Cylinder an Lampen. 15) Ent⸗ schlichtung bumwollener u. leinener Gewebe. 16 An⸗ wendung des Incquartschen Stuhles auf die Baum— wollenwaaren Fabrication. 17) Verbesserte Fußböden 183) Anwendung des Waljendruckes auf die Buch— drückerkunst. 15) Ueber das Gelbfaͤrven der Gold— Arbeiten. 20) Rettungs⸗-Apparat aus Feuersnoth. 21) Chemische Untersuchung der Seide. 22) Berei— tung eines schbnen Saftgruͤns. 23) Dorn s wasser dichter Holzkitt. 27) Ueber den Twaddleschen und Attkinsschen Ardometer. 25) Säcke ohne Nath. 26) Fabrication des eisenblausaurtn Kali's. 27) Bleichen des Kaöoutchoue. 28) Fur Liebhaber der Fischerei und Fischer von Gewerbe. 29) Lemburg's Verhesser. im Dekatiren. 30) Verfertigung der Oblaten. 31) Faͤs— ser oͤldicht zu machen. 32) Die Krankheiten des Wei— nes. 33) Erhaltung runder Schleifsteine. 31) Ver— falschung des Talgs durch Kartoffelhrei. 38) Aufbe— wahrung der Milch. 36) Anwendung des Schiefers.« 37) Schweinshaare als Polstermaterfal. 38) Mittel zur Ersparung von Oel. 39) Anthon s Methode, die Fochenille auf ihren Gehalt an reinem Fabestoff zu pruͤ⸗ fen. A0) Verein zur Lebensrettung aus Feuersgefahr. Die Reichhaltigkeit des Inhalts geht genugsam aus vorstehendem Verzeichniß hervor, und buͤrgen die ruüͤhmlichst bekannten Namen der Herren Herausgeber auch fuͤr die fernere beste Auswahl der Gegenstaͤnde,
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Der Suhseriptions Preis für das Heft von 6 Bogen mit 1 Kupfertafel ist Thaler, wofür es durch alle Ruchhandlungen zu beziehen ist. Regelmaͤßig alle 2 Monate erscheint ein Heft
Berlin, den 31. Januar 1837.
W. Natorff & Comp.
so daß wir jeder weitern Anpreisung uͤberhoben sind. Talea de Berlin et de ses Enxirons, caute
men und zu ; Wohlfeilstes bistorisches Nationalwerk m 16 Stahlstichen von den ausgezeichnet ste⸗
der merkwurbigsten Staͤdte in Deutschlan von der ältesten bis auf die neueste Zeit Nach den neuesten und besten Huͤlfsmitreln verfij und im Verein mit mehreren Deutschen Gelehrta
Stahlstich fur die Suhseribenten auf Langes On
lungen zu haben ist.
denartigen Intrressen stuͤrmisch bewegt, ja erschünm wird, thut es einem jeden Volke vor Allem Ni
um nicht etwa von der Babn, die ihm angchorn Volkscharakter und eine dem gemäße Jahrtansh lange Vorbereitung und Entwickelung als dle nah lichste anweisen, unvermerkt auf einen Irrweg ah;
erhabensten Beruf, anzufeuern zur Beharrlichkeit jn Guten und Gesetzmaßigen, abzutalten von verkchmn und schödlichen Bestredungen. wahrhaft, so ist es unerlaäͤßliches Erforderniß, fesng— Parteimeinung zu Liebe das Gemaͤlde der Vetggh= genheit zur aufmunternden und warnenden Lehm hrr
lbsen, wird man mit der Geschicht? der einzeln Siaͤdte immer nur solche Geschichtschreiber beauftn gen, welche durch fruͤhere gruͤndliche Forschungen den Stand gesetzt sind, das ihnen vollkommen ju Ga bot stehende Material so zu geben, daß ihr n durch eine sowohl gediegene als allgemein anziehen und verstaͤndliche Darstellung die nüthigen Eg schaften eines Hanod⸗ und Lesebuchs fur al
Werk nach Art jener allgemeinen Staͤdtegeschicht —
verstaͤndlich, die allmaͤhlige Entwicklung der innp Verhaͤltnisse und die aͤußern Ereignisse don denn sprunge an bis auf den heutigen Tag darstellend.
machen, habe ich mich entschlossen, jedem Hefte in Stahl gestochene innere oder aͤußere Anstcht!
Herz und Gemuͤth zu bieten, daß, auch Abgestht von dem tovographischen und historischen wferrsst, ein Jeder, der Sinn fuͤr Deutsche Art und Kuntt hat, laͤngst entschwundene Zeiten und Zustände sich
nicht ohne lebhaften Dank gegen den Herausget und Verleger aus der Hand legen wird. Ich schmest mir daher mit der zuversichtlichen Hofnung, ) diese artistische Zugabe, die allein schon durch Gediegenheit den Preis eines Heftes verdienen möthh dieser Heutschen Staͤdte⸗ Geschichte einen um somtt eigenthüͤmlichen und bleibenden Werth vor allen in, lichen Unternehmungen verleihen und diesclle i das Beste empfehlen wird, da fast faͤmmtliche Ant ten von dem ruͤhmlichst bekannten Architekten Lu wig Lange aus Darmstadt hoͤchst naturgettüh
auf einem guten Druckpapier werde ich den Um dieses echt Deutschen Werkes noch zu erhoͤhen sucht Auch habe ich alle Buch⸗ Deutschlands in Stand gesetzt, Lehrern, Schult staͤnden und uberhaupt allen, welche Subsecrihmm sammesn wollen, bei Abnahme von 10 Exemnim
trag wird erst jedesmal beim Empfang eines his
auf dies's Werk an, und es kann bei denselben ĩ erste und in kurzem auch das zweite Heft, Iägh Geschichte von Augsburg, mit zwei schöͤnen in?! gestochenen Ansichten dieser Stadt eingesehen Die Hefte 3, 4 und 5, He. CG. an gen Ct von Frankfurt a. M. nevbst Ausichten dieser haltend, erscheinen ebenfalls in den naͤchsten Mu
Breitestraße Nr. 23
Allgemeiner Anzeiger fuͤr die Preußischen Staaten.
In der En s lin schen Buchhandlung F. Mi Berlin, n, . Nr 253, ist so . en aben:
Deutschen Kuͤnstlern. Geschichte
Preußi
Allgem e
sche Stan
herausgegeben
Berlin, Montag den 6ten Februar
8 — — 28 2 8 ⸗ 8 8a — — 2 — 2
von Dr. Georg Lange.
Man subseribirt zunaͤchst nur auf folgende Sti Augsburg, Bamberg, Frankfurt, Landshn, Munchen Nurnberg, P assau, Reg en gbn , .
Amtliche 66 Kronik des
Se. Majestaͤt der König haben dem Wirklichen Geheimen egtrath Po mowitz, unter Entbindung von seinen bisheri— Functionen bei dem Kriegs-Ministertum, dle be
chhalterei erledigte Rathsstelle zu übertragen und denselben ner bisherigen Anciennetaͤt zum Geheimen Ober-Finanz— fh zu ernennen geruht. j Se. Königl.! Majestat haben dem Justiʒ⸗Kommissarius arius Keuffel zu Worbis den Charakter als rgnaͤdigst zu verleihen geruht.
Des Koͤnigs Majestaät haben geruht,
orms und Würzburg die in ctwa 4 Baͤss!
mit 16 von den beruͤhmfesten Deutschen Kuͤnz verfertigten Stahlstichen in 16 monatlichen Liefn, gen erscheinen, eine jede aus 6 Bogen gr. Sr bö
d in Umschlag geheftet à 73 sgr., dieselbe l⸗Ansichten à 8 sgr. in allen Deutschen Buchha
Ueber Zweck und Inhalt dieses Werkes Folgen än einer Zeit, die, wie die unsrige, von so verschl einer
und
seine fruͤhere Geschichte, so zu sugen, seine nn ssene Lebenszeit pruͤfend und forschend zurückzublicn
ter zu Luͤben, ber. Landesgerichts. Affe ssor zur Hellen, 8 22. , 536 ** ö Ei 33. I 87 ; 6 * ch zum Kreis-Justizrath fuͤr den Lüͤbener Kreis zu ernennkn—
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tet zu werden. Die Geschichte erfülst dann ihn h Angekommen: Der Pair von England, Lord Foley, Dresden
Allein — soll sie ztz
egenwart, so wie es sich einem unbefangench hg rstellt, wiederzugeben. Dieses hohe Ziel stten sic
Herausgeber und Mitarbeiter vorlicgenden Wäsch, indem sie es unternahmen, eine Deussche Sha
eschichte zu schreiben und dadurch xine der fuͤhln. n Luͤcken unserer Literatur auszufuͤllen. Um diese schoͤne Aufgabe auf genügende Weise n
egab sich der Koͤnig, in Be—
süng der Herzoͤge von Aumale und Montpenster, nach Ber— les Und kehrte erst geger bend nach den Fuilerieen zuruͤck. Die Pa irs⸗ Kammer hielt heute eine oͤffentliche Sitzung.
achdem die sieben Buͤreaus der Kammer durch das Loos neu
*
das V ammengesetzt werden, — eine Operation, die bekanntlich alle onate stattfindet, — verfuͤgten die anwesenden Pairs sich in e resp. Sectionen, wo die Wahl der Praͤsidenten und Secre— b einer jeden derselben, ferner die Wahl des Bittschriften⸗ fits und endlich die Wahl der Mitglieder derjenigen Kom son erfolgte, welcher die beiden Gesetz-Entwuͤrse uber Kompetenz und das Verfahren des Pairshofes zur Pruͤfung rwiesen werden soll. Nur 6 Buͤreaus kamen mit dieser letz n Wahl zu Stande; s wurden gewahlt: der Herzog von Bas⸗— o, der Herzog von Broglie, der Baron Mounler, der Her—
von Mortemart, Herr Villemain und der Graf Portalis. e noch ruͤckstaͤndige Wahl des zweiten Buͤreaus soll in der hsten Sitzung bekannt gemacht werden.
Die heutige Sitzung der Deputirten-Kammer wurde im 2½ Uhr eroͤffnétt; dennoch konnten die eigentlichen hmhungen erst um 3 Uhr beginnen, da bis dahin die Kam— in nicht vollzählig war. An der Tagesordnung war die Fort— king der Debatten uͤber den Gesetz Entwurf wegen der Be— hnsse der Maire's und sonstigen Kommunal-Beamten. Die serhandlungen boten nicht das mindeste Interesse dat.
Der vorgestrige Ball bei dem hiesigen Belgischen Gesand— wird vielfach besprochen. —
tände erhalte. Es soll mit einem Wort di rfaßt seyn, wie sie sich der gebildete Burger wuͤnst ne allzugelehrte Untersuchungen, fuͤr Jedermg
um es in dieser Hinsicht noch interessantet
dem Hefte beschriebenen Stadt beizugeben! f diese Weise einen so reichen Genuß fuͤr Mun
rn ins Andenken zuruͤckruft, dieses Werk gewiß
Im vergangenen Jahre wurden Einladungen nur im Namen der Madame Lehon erlassen, n dadurch den moglichen Bedenken einiger Mitglieder des di⸗ pmatischen Corps vorzubeugen. Diesesmal aber geschahen die snladungen im Namen des Herrn Lehon und seiner Cjemahlin. Ein hiesiges Blatt sagt: „Seit einigen Tagen bemerkt in sehr viel Bewegung in den verschiedenen Ministerien. Man hauptet, daß die Vorlegung politischer Gesetz⸗ Entwürfe noch cht beendigt sey, und daß man unter Anderem einen Änhang dem Gesetze gegen zrbe⸗ ite. Die Art, wie die Bäreagus der Deputirten-Kammer e:— luert worden sind, giebt dem Ministerium Hoffnung, daß es les, was es verlange, leichterhalten werde. Wir haben schon früher rauf hingedentet, daß das Ministerium bei Vorlegung seines Gesetz⸗ ntwurfes über die Kompetenz der Kriegsgerichte im Stillen hoffte, h dieser Entwurf nicht in seiner ürspruͤnglichen Form ange— pmmen werden wuͤrde. Jetzt versichert man, daß . kt den Antrag machen werde, daß die Civil-Personen, die mit Ltairs in eine und dieselbe Anklage verwickelt sind, gemein— hastlich mit Letzteren von den Mitar- Tribunalen gerichte: Erden sollen. Das Ministerium hat es nicht gewagt, diesen dorschaag seibst zu 5 ein frigsten Anhan ger.“ ‚. Obgleich der Augenblick immer näher ruckt, wo Meunter r dem Dairshofe erscheinen wird, so erfaͤhrt man doch n nichts Gewisses über diesen Verbrecher. Ueber die ganze
1
rt und Stelle aufgenommen wurden. Durch schoͤnen korrekten Druck mit neuen Let
und Kunsthandlun⸗
J , z Vorausbezahlung findet nicht statt, sondern den
trichtet. Allé solide Buch- und Kuͤnsthandlum 3 In- und Auslandes nehmen Unterzeichmin
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Darmstabt, den 1. Januar 1837. . Darmstaot, 31 Gu st n. Georg Lang Des erste Heft ist vorrdͤthig in Herlin g em Verbrechen ermittelt hat. nslinschen Buchhandlung (Ferd. Mul Der Marschall Clauzel war bis heute fruͤh noch nicht in tris eingetroffen. . ; zes T ö Einein hier laudrey bei der Pihwendiz gewordenen Wahi eines neuen Depuͤtirten fuͤr das partement des Goldhuͤgels als Kandidat auftreten. Es herrscht een. Stimme daruͤber, daß die Wähler jenes Departements ö Kandidaten mit Verachtung zuruͤckweisen wurden. 1 lars vi kurzlich n li bes ehemaligen
ublished this da- vijrons l.
. serl vll
B 908 ¶ sher's Pbiciture of Berlin and its E kaining a copious account ok every o , of Inspection in ihe Melropalis al , Charloitenhurg and Potsdam. Wilih? e, fen and 2 Plan 1 Thlr. 185 Sgr. witliout llis 17YhIr. very nent in Cloth. ist oF ihe inast celebrated Gennan Au he Litles of ilicir 9 eminent vorhs
5 * . ö 23 84 rices at vvhich they are published. 2
5m est rel
*. e votschafters in Spanien und ein Enkel des Gou—
neurs dreier Könige: Ludwig's XI., Ludwig's Xisf. und karl 's X. Mit ihm erlischt die Familie Lavauguyon—
Leseription detaillüe de tant Ce du ; Post 65 1 y nn. Nämmer des „Charivari! ist auf der
unhle dans la capilale de la Prussu d'! st in Veschlag genommen worden. ;
altonlinrg et bolsdam. Nauvelle Edition an . Herr Jous lin; Tasalle ist, auf Verwendung der Actionaire
d'un Catslagae des Auteurs classiues anz . Thẽtatrẽ frangais vorläufig wieder in Freiheit gesetzt w r.
et de lcurs Ghess d'0euvres, carl n, mz n. Es bewerben sich berelts hrere Randi ,, m die
Iiir 3 Stelle des Birthe ches 1 , , Kandidaten um die
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oh geen. 533. h der ein fixes Gehalt von
Avec 7 Vues et un Plan de la vil Herr Aguado hat von einem hiesigen Liebhaber drei Ge⸗
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sans les Vues 1 Thlr.
an , X. Asher, Linden Me.
seils, Praͤsident, Herr Mols, das Belt haͤten.
g. Verbindungen zu Lande gaͤnziich
Justizrath 1 C28 2 ** h *
ö 69, steht zu befuͤrchten, daß die
den Land⸗ und Stadt⸗ k
n,, , ‚ rLorte eintreffen.“ —
Fendes der Fremden⸗Legion
maöaͤlde, worunter ein Correggio und ein Vandoyk, für 100,099 Fr. erstanden.
*
Die Grippe hat seit einigen Tagen in ganz Paris außer—
ordentlich um sich gegriffen, und man sschätzt die Zahl der Kran—
ken auf wenigstens 260, 696.
—
Seit gestern muß auch der Con—
Im Méinorial des Ponrsntées heißt es: „Briefe au
Sen Sebastian melden, daß sich dort und in Bilbao der furcht,
barste Mangel einzustellen beginne. Durch die große Anza von Truppen, die in diesen beiden Städten zusammengezo ind, werden die Vazrraͤthe täglich mehr erschoͤpft, und da unterbrochen sind und e Wetter Zufuhren zur See hoͤchst schwierig macht, so Truppen und besonders die Ein— wohner viel zu seiden haben werden, wenn Auf die zahlreichen
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Regierung gerichteten Neclama e j .
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London, 28. Jan. Die Throa⸗Rede wird, wi heute Sr. Majestät dem Könige in Brighton zur G vorgelegt werden.
Der Herzog von Sussex ist in Lor zur Feier seines 68sten Geburtstages einem Gastinahle in der Freimaurer-Halle beiwohnen. Se. Koͤnigl. Hoheit ist seit fast einem Vierteijahrhundert Großmeister dieses Ordens.
Die Kabinets⸗Minister und hohen Staatsbeamten versam— melten sich gestern Abend beim Marquis von Landsdomne, um die Liste der Sheriffs fur dieses Jahr zusammenzustellen. Heute fruͤh hat sich der groͤßte Theil der Kabinets⸗Minister nach Brigh⸗ ton begeben, wo eine Geheimeraths-Versammlung stattfinden wird. Die Minister werden bei Ihren Majestäten diniren und erst morgen nach London zuruͤckkehren.
Der Morning Herald behauptet, die Minister schickten tagtaͤglich Runbdschreiben an die von London abwesenden, ihnen
ndon eingetroffen und wird
Orten, wo diese sich gerade befanden, um sie zur Ruͤckkehr nach der Hauptstadt aufzufordern, und die Irlaͤndischen Mitglieder seyen die Ersten, die diesem Rufe Folge geleistet hatten.
Sir Robert Peel ist vorgestern Abend in seiner hiesigen Wohnung eingetroffen; heute früh besuchten ihn der Herzog von Wellington, Lord Lyndhurst, Lord Ellenborouah und Mitglieder des Unterhauses. 3
Der Herzog von St. Albans ist heute in der Stadt ange—
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die geheimen politischen Vereine vorbe⸗
kommen, um dem ministeriellen Diner beizuwohnen, welches Lord Melbourne am naͤchsten Montage mehreren der angesehen— sten Mitglieder der liberalen Aristokratie geben wird.
. Herr Vandeweyer hatte am Mittwoch eine Unterredung mit Lord Palmerston im auswärtigen Ainte.
Am Donnerstag ist Lord Scarsdale, der zweite Pair dieses Namens, im 8Sösten Jahre seines Alters mit Tode abgegangen; seine Titel und Wuͤrden erbt Nathaniel Curzon, sein älte— ster Sohn.
Der Lourler widerspricht der in einigen Zeitungen enthal— enen Angabe, daß der Admiral Elliott ein Kommando erhalten haͤtte.
In einer der letzten Radikalen-Versammlungen der Haupt⸗ stadt machte Herr Clay insbesondere auf die rastlose Thätigkeit der Tories aufmerksam und darauf, daß dieselben aus der Aß' wesenheit aller Aufregung unter dem Volke den Schluß gezogen hätten, es sey eine Indifferenz gegen die Reform und eine Re— action zu ihren, der Tories Gunsten eingetreten; er meinte,
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machen, sondern uͤberlaͤßt dies einem seiner
6 ö ; J i locedur herrscht das tiesste Geheimniß, und man weiß durch-;
icht ß 2 1 6 8 Brynzess Theil ne! Ss hicht, ob die Instruirung des Prozesses Theilnehmer an
Man erwartet ihn aber im Laufe des Tages. verbreiteten Geruͤchte zufolge, will der Oberst durch das Ausscheiden des Herrn Hernoux
Herzog von Lavauguyon, der letzte diefes Namens, in Paris mit Tode abgegangen; er war ein Sohn
nian musse deshalb um so mehr auf seiner Hut seyn gegen die Pläne der Tory⸗-Partei, so sehr diefelbe sich auch in ihrer Ver— muthung taͤusche; denn die Stille, welche in England vorherr— sche, sey nicht Indifferenz, sondern die Ruhe selbstbewußter Kraft, der Schlummer, aus dem der Riese gestärkt achen werde, die ebene Oberflache des tiefen und reißenden Stromes, der in seinem Laufe jedes Hinderniß hinwegzuraäͤumen im Stande sey; man wuͤrde eben so leicht diesen Strom durch Menschen— hand zu seiner Quelle zuruͤckzudrängen suchen, als das Fort—
schreiten des maͤchtigen und intelligenten Volkes von England auf dem Wege hemmen können, den es zum Zwecke einer mäßigen, constitutionnellen form betreten habe. H „Dreijährige Parlamente und geheime Abstimmung! kinzu, daß das Ministerium verpflichtet sey, dem Volkes in diesen Beziehungen nachzugeben, indem es nur als— dann auf die dauernde Unterstuͤtzung der Radikalen rechnen koͤnne, auf welcher, wie nicht zu leugnen sey, seine Majoritaͤt im Unterhause beruhe. Zugleich aber sprach Herr Grote die lleberzeugung aus, daß die in den Tory-Blaͤttern verkündeten Erwartungen von dem durch die Raditalen herbeigeführten Zwie— spalt unter den Reformern sich getaͤuscht wuͤrden. Die Radikalen haͤtten viel zu verlieren und nichts auf Erden zu ge— winnen, wenn sie auch nur den geringsten Versuch machen woöll— ten, die Tories zu unterstuͤtzen oder ihnen Vorschub zu leisten; die Feindschaft zwischen beiden Parteien sey ewig und unaus— loͤschlich, denn sie habe nicht weniger tief in den Grundsaͤtzen als in den Gefuͤhlen Wurzel geschlagen. Das Reich der Tories sey auf nichts Anderem begründet, als auf dem Allen, was in der Na—⸗ tion veraltet, morsch und verderbt sey. Das Interesse des Melbourne⸗ schen Ministertums liege geradezu in fortschreitender Neform, das der Tories geradezu in entgegengeseßter Richtung. Das allein genuͤge fuͤr die Radikalen, um sie zu veranlassen, die Regierung mit Eifer zu unterstuͤtzen, und sich ihr mit Bedauern und Widerwillen zu opponiren, wenn das noͤthig werden sollte.
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mern, ob sie mit den Tories allein oder mit den Whigs und den
gänstig gesinnten Parlaments-Mitglieder nach den verschiedenen
llen aber unaufhaltsam fortschreitenden Re⸗ Hr. Grote brachte darauf den Toast aus:
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oppon th Immer aber sey die Sache der Reform eine hoͤhere, als die Sache des Ministe⸗ riums, und die Radikalen wurden sich daher nicht darum kuͤm⸗
Insel Wight heimlich landete.
23sten d., daß das dor— chreren Tausend Per⸗ protestantischen Ver⸗
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3 M* * ausgegeben.
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stantischen Versamm⸗
shire praͤsidirte, und Roden schlug in einer
d- Lieutenant von Irland, blichen Verbindung mit or, daß die Adresse an
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Herr West, der Par.
nterstuͤtzte den Vorschlag
einer lange e als den vollkommensten Meister in der Heuchelei. . . * noughmeore schlug die dritte Resolution vor, daß die Proteffan— ten in Irland seit der Reformation nicht die Achtung oder das Vertrauen der Regierung verscherzt hatten, und Herr Hamilton unterstuͤtzte sie. Als dieser Bericht Nachmittags am 4 Uhr aus Dublin abging, war man bis zur zehnten Resolution geschritten, der Saal war glaͤnzend erleuchtet, und man glaubte, daß die Versammlung bis 11 Uhr Nachts dauern wurde.
; O Connell ist auf seinem demagogischen Zuge von Kilkenny nach Carlow gegangen. Dort hielt derselbe in dem Carlow? College folgende Rede: „Ihr Jungen! So wie ich Eure Feinde nenne, so muͤtzt Ihr jeden Anhaͤnger derselben nennen, den Ihr in den Straßen trefft. Ihr Mädchen und Frauen, wenn Ihr Anhan⸗ ger des Bruen antrefft, so speit nach ihnen, speit ihnen in das Gesicht vorzuͤglich wenn es katholische Konservative sind. Schreibt an ihrẽ Thuͤre mit Kreide „Verräther“ und fordert Eure Freunde zu Hause auf, dasselbe zu thun. Ihr Frauen der katholischen Wähler! Wen! Eure Maͤnner nicht fuͤr ihre Religion stimmen, dann schlagt das Kreuz und schwoͤrt auf das Gebeibuch, daß, wenn sie Euren Be— sehlen nicht gehorchen, Ihr Euch von Euren Männern trennen wollt. Ihr Toͤchter! Ich sage Euch, wenn Eure Vaͤter gegen Euch stimmen, so speit ihnen in das Gesicht und nennt sie mit den Namen, die ich den Jungen gesagt habe. Ich will Euch zwei Reformer fuͤr Eure Grafschaft schicken, den raven Vigors und den Ashton Yeates von London, welche mit Herrn Hume mir unn Pf. Sterling geschickt haben, um meine Ausgaben in Du⸗ blin zu bestreiten. Ich will Euch sagen, wie es die Frau Prunty gemacht hat, deren Mann durch den speichelleckerischen Ker! den Lefroy, uͤberschwatzt worden war. Sie folgte ihm auf den Wahlplatz, zog ihren Mann vom Stimmtische und setzte es durch, daß er für White und fuͤr das Volk stimmte. UÜnd dadurch rettete sie seine Seele von der Verdammniß. Wollt Ihr, Frauen und Weiber, nicht dasselbe thun? Bezeichnet jedes Haus, dessen Eigenthuͤmer gegen Euren Willen ist. Erinnert Ihk Euch nicht mehr an 17098, wo die blutigen Soldaten sich unter das Veit versteckten, aber, wie das Heer wieder durch die Straße kan aus ihrem Versteck hervorrannten und das Volk aßschlachteten,“ Ich sage Euch, wenn die Tories wieder zur Gewalt kommen, so thun sie dasselbe.“ ;
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ö Times wuͤnscht zu erfahren, durch welche Verdienste sich die kuͤrzlich zu Pairs erhobenen Maͤnner die ser Auszeich⸗ nung wuͤrdig gemacht. Die Lords Howard, : borough und die Herren Portmann und Hanbury) hätten“ sich nur dadurch ausgezeichnet, daß sie bei Parlamentswahlen ihren Einstuß aufgeboten hatten, um die Wahl von Whig . Kandidaten durchzusetzen. Diese fuͤnf Individuen seyen Protestanten? de= sechste aber, Herr T. A. Fraser, sey ein Katholst aus Inverneß, shire und der Erste dieses Glaubens, der seit der glorreichen protestantischen Revolution zum Pair creirt worden. . Ueber die Wegnahme des Britischen Handelsschiffs, Vixen“
urch ein Russisches Kriegsschiff äußert sich der E bur ier nachdem der Artikel des, Journal de St. Petersbourg“ hier bekannt geworden, heute folgendermaßen: „Der offizielle Ve richt uͤber diesen Vorfall wird, denken wir, assen Besorgniffen, als konnte die Wegnahme des Schiffs unangenehme und wichtige Folgen haben, ein Ende machen. Dem Russischen Bericht zu⸗ folge, verletzte der „Vixen“ die Zoll- und ug antaln. Gr tes des Russischen Reichs. Der Fall ist, wie es scheint, derselbe wie wenn ein Franzoͤsisches Schiff eine kadung Branntwein auf der Ohne Zweifel hat Rußland das Recht.
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