ö .
x KUäui—K— — p
So beguͤnstigte der Zustand von Ostpreußen in die— sen zwei , Beziehungen, und wohl noch in vielen minder klar hervortretenden, die neue Richtung der Gesetz⸗ gebung, welche sich von dort aus seit 1807 uber den gan— zen Staat verbreitete. So lange der Sitz der Regierung dessel⸗ ben in Ostpreußen verblieb und ein besonderes Provinzial⸗Mi— nisterium bestand, war der Freiherr von Schrotter hierbei sehr wesentlich git und Friesen uͤbertrug sein Vertrauen eine sehr wirksame Theilnahme. In Ostpreußen ward schon im Jahre 1808 der Muͤhlenzwang gegen eine angemessene Ent— schädigung aufgehoben, den Inhabern der Bauerguͤter auf den Domaͤnen das volle Eigenthum ihrer Hoͤfe verliehn, der , zwang in dem Gewerbe der Backer, Schlaͤchter und Hater . Hestellt, und der Verkehr auf den Wochenmaͤrkten der r, von den bisherigen Beschräͤnkungen befreit. , ,, , . lich erscheint Friese's Antheil an den wichtigen organischen 3 setzen, welche in den beiden lezten Monaten des Jahres 180 den Haushalt der Städte, und die Verhaͤltnisse der ober sten Verwaltungsbehoͤrden ganz neu gestaltet haben: namentlich also
an der Städteordnung vom I9gten November, dem Publikandum
nderter Verfassung der obersten Staatsbehdrde vom iten . der . * die Ober⸗Praͤsidenten vom 36sten, der Verordnung wegen veränderter Einrichtung der , . Polizei und Finanz Behoͤrden vom 2oösten, und der Geschafts⸗ ,, , , die Regierungen, gleichfalls vom 26sten des vor—
Monats. — 8, dieser Gesetze wurden fuͤr die innere Verwaltung des ganzen Staats drei Ministerien, des Innern, der Justiz und der Finanzen, errichtet. Das erste derselben erhieit der Graf Dohna Schlobitten, fruͤher geheimer Finanzrath ö Departement des Staatsministers von Schröoͤtter: es enthielt vier Abtheilungen, fuͤr Polizei, Gewerbe, Unterricht und Gesetz, gebung; bei der ersten, welcher der Minister selb st unmittelbar vorstand, ward Friese als erster vortragender Rath mit dem Charakter als Staatsrath unterm 6ten Dezember 1808 angestellt. Im Dezember 1869 ward der Sitz der Regierung ö, taats wiederum nach Berlin verlegt, und Friese kehrte nun auch dahin zuruck. (Schluß folgt.)
Wissenschaft, Kunst und Literatur.
In der Sitzung det Akademie der Bissenschaften n BVaris am 30. Januar zeigte Herr Fabre Quette, Lonsul in Canea auf der Jüsel Kandia, der Akademie an, daß man 't. , einem etwa 10 Minuten von der Stadt ensifernten Felsen ö WMenschenknochen aufgefunden habe. — Herr , , te. cine Vergleichung derjenigen meteorologischen Verhältnisse mit, u . denen einige Nahrungepsflanzen sich unter dem Aequator und in den gemäßigten Zonen entwickeln. Herr Bonssinggult suchte e in, ich die Zeit zwischen dem Aufsprossen und der Reife liner ine, so wie die Temperatur dieses Zeitraums genau qu bestimmen. ö. Vergleichung von Pflanzen, die in Europa und Amerifg kullivirt wer . zu dem merkwürdigen Resultate gelangt, daß die ahl der Tage zwischen dem Beginn der Vegetation und der Reife der Pflanzen 6 gs ßer ist; se geringer die mittlere Semperatur ist. . Die Dauer e getation ist dieselbe, wie verschieden auch das Klima rn n ,, die mittlere Temperatur auf beiden Seiten gleich ist.· Die . g 1e oder kürzere Dauer der Vegetation hängt von. der , o e . ringeren mittleren Wärme des Vegetation s⸗Eyklus ab. , . Woͤrten, die Dauer der Vegetation sieht im d, ,. . . iß mit der mittleren Temperatur, so daß, wenn man die Zahl der Tage,
während welcher eine Pflanze in verschiedenen Klimaten wächst, mit der 3 rer,, ,. 2 u nn n Tn multiplizirt, man fast gleiche Resultate erhält. Dies Resultat ist nicht nur deshalb merkwürdig, weil daraus hervorgeht, daß dieselbe Pflanze unter allen Klimagten während ihrer Existenz eine gleiche BSugntität Wärme erhält, sondern man kann vermittelst desselben auch bestimmen, ob es mõglich ist, eine Pflanze zu akklimatisiren, von der die mittlere Temperatur, deren sie bedarf, für jeden Monat bekannt ist. — Herr Legrand theilte seine Beobachtungen über die Veränderung des Nullpunktes am Thermo—
meter mit.
, ,
Den T. Februar 1837. Az tlè cker EQ τAM uS e , , a . . 9 e 22 42.
on ö *. Fr. Gour. * gem ve. Rrie. . Gen.
7 — . 2 1 9. . St. · Schuld- Seh. 1 102162 101 n 2Pomm. do. 6 4 1601, Pr. Engl. Ob. 30. 41 1606, oo / Kur. u. Neum. do. — ö *. ö . PrämS obi. d. Seh. — 3 6! do. do. do. 977i HRurm. Ohl. ml. O. 4 102 Schlesische do Nm. Int. Seh. do. 4 5 Rüekst. C. und zZ. Nerl. Stadt- 0hI. 4 10921, geh. d. K. u. N. . RKönigsb. do. 4 6 old al mareo - 3 Elbinger do. t, ö . eue Bucaten 18 Panz. do. in *r A3! 2 ö. v riedrichsdrꝰ or * 1,3 Wenstpr. Pfandhr, 4 — 1023,½. And. Goldrmun- . Grossh. Pos. do. 1 104 zeu à 5 Tul. 13 s 53 Fr. Cour.
1023,
Ostpr. Rfaudbr. 4 1031, Dis eouto Thlr, zu 30 Sgr.
ö 9 2 . * IV e ch Sel- CO. ö,
— 141 7½.
. ⸗ . 121
Nanmhburg 3(0 AI k. do. 300 MEK.
London
Paris
6 23) S0 160 FI. 101 ½ 150 FI. 2 100 Th. 99 s 106 TI. — 1560 FI. — 10 RhI. —
Augsburg
Breslau
Leipꝛig
Fraukfurt a. M. WZ. Petershurg
Auswärtige
Eörsen. Fe
ꝛbrunr. 39, do. 1019. Ausg. Sch. —.
Amsterdam, 2. Niederl. wirkl. Schuld 58158. 50M Span. 2A. Haszsive 756
3. Preuss. Präm. - Sch. 1131/9. Holn. —.
Antwerpen, 1. Fehruar. 3. aszive — Ausg. Sch. —. Zinsl. Säs/J. Nene Apl. 2A. Frankfurt a. M., 4. Fehruar. Oesterr. S0, Met. 10489. G. AG 998. G6. 215 9ν G. 1460 24176. 21,. ] Cz. Loose zu 500 FI. —. z Hräm. - Sch. 6A. do. 4d Aul. 100. 6. So, Span. Aul. 23. 227/65. 21½ Cs Holl. Sal. 5A.
223.
Loose zu 100 RH].
Paris, 1. Februar. . 8d Y½ Rente 169. 50. 3 G da. 79. 95. (Coup. dt.) — Bo Spaun. Kente 2873. Pansive 71/. Ausg. cb. —. Ausg. Seh. —. z39½ FEortug. 311.
Kanz - Bill. Zins l. Oedterr. Met. 100.
S6 s.
Bank-Actien 1835. 1681. Hartial-6Bßl. 1AIIM. Preuss.
Königliche Schauspiele.
Mittwoch, 8. Febr. Im Schauspielhause, zum erstenmale: Die Ipolirten, Conversatio ns Stũck in 4 Abth., von e, Feißhaun Hierauf: Hummer und Compagnie, Lustspiel in 1 Akt, von Cosmar. . t Zu dieser Vorstellung ar Sch auspielhaus⸗Billets, m Dienstag bezeichnet, verkauft. . Donnerstag, 5. Febr. Im Schauspielhause, zum erste male wiederholt: Die alte und die junge Graͤfin, Lustspiel 3 Abth., von E. Raupach. Hierauf: er Empfindliche, enn spiel in 1 Akt, frei nach Picard, von C. Lebruͤn. Freitag, 106. Febr. Im Opernhause: keine, Posse in 1 Akt. Hierauf, zum erstenmale: pantomimisches Ballet in 3 Abth., von Hoguet. dem Königl. Kammer⸗Musikus H. Schmidt.
Im Schauspielhause: 1) Une chaumiere et son egg
. : ö vaudeville en z actes, pur Scribe. 2) Rabelais, ou: Lehn Der]
curé, vaudeville aneedeotique en 1 acte. Sonnabend, 11. Febr. Im Schauspielhause: ling, Lustspiel in 4 Abth., vom Ver fasser von „Luͤge und W heit.“ Hierauf: Die Erholungs⸗Reise, Posse in Akt. 11 Im Konzertsaale des Schauspielhauses: Letzter diesjaäͤht . Subscriptions⸗Ball. .
Musik nn
Königstädtisches Theater.
Mittwoch, 8. Fehr. Der Brautschleier, Lustspiel in Akt, von Frau von Weißenthurn. Hierauf: Die Möͤnt Lustspiel in 3 Akten, von M. Tenelli. Nach dem ersten Sti Grotesk- und Matelot-Tanz; — nach dem ersten Akt des zwe ten Stuͤcks: Gymnastisch-athletische Exereitien, ausgefuhrt n den Herren Lawrence und Redisha, vom Coventgarden-Thes zu London.
in
n
— en
Markt⸗Preise vom Getraide. Berlin, den 6. Februar 1837.
21 Str 3 Pf. z Roggen 1 Nthlr. 1. Sgr. 3 Pf.; große Gerste 186. kleine Gerste 27 Sgr. 6 5 Hafer 22 Sgr. 6 Pf., auch 21 En) Srbsen 1 Rthlr. 6 Sgr. 3 Pf. k Wasser: Weizen (weißer) 2 Rthlr.7 Sgr. 6 Pf, aug
hir. 2 Sgr. C6 Pf. und 2 Rthlr.; Roggen 1 Rihlr. 8 Sgr.; Fi
.O Pf., auch 22 Sgr. 6 Pf. Sonnabend, den 4. Februar 1837.
Das Schock Stroh ?7 Rthilr., auch 3 Rehlr. 5 Sgr.; der Ca
ner Heu 1 Rthlr. 5 Sgr., auch 20 Sgr.
— —
Poln. Loose 67 Vz. 067.
S ,. Neap. Neue
Redacteur Ed. Cos tel.
er
Gedruckt bei A. W. Hayn.
*
— ——
Bekanntmachungen.
e e .
Auf Ansuchen des Besitzers des Fidelcommißgutes
Koewe, Geerge Albert Panzer, werden . 1 e nm, welche als Eigenthüͤmer, Cessio⸗
Be Das in dem
: = nstige Briefs⸗Inhaber an Landesgerichts eingetragene 8 im ,, . Rule. , , ,, ö ö. , 3 = einrich Albert Panzer und legene, dem Kammerger ⸗ Johann. n, , , rne S ska, Hagens zugehörige Rittergut Bahnsdorff nebst Zu⸗ len beats G sseligg rf Tr , i ,. . ent hen e f j der bereits fruͤher ohne Konsens der Glaͤubiger veraͤußerten Pareellen, . ö. ö
6 6 altenes schluß der von den Parcellen⸗Kaͤufern gegen das aupt.
, , ö übernommenen , ö uf , = ĩ land⸗ Thlr. 285 sgr. zufolge der neb ypothekenschein u
en eren e rr mn mn, gisulschnf — ö der Registratur einzusehenden Taxe,
äber ein von dem Dr. Wilhelm Christian Eber— bre, . Hamburg in 210 Friedrichsd ors 3 20 Fl.
fuͤr denselben in dem Hypothekenbuche des im räthlichen Kreise gelegenen Fideicommißgutes
ĩ Nö. 7 6 pèCt einge⸗ soll in lermino . ; Koewe Kubr. ll. No. ln ghar 1 9 5 1 den 19. Ju li 1837, Vormittags 10 Uhr, ,,, . an ordentlicher Gerichtsstelle hierselbst oͤffentlich ver.
os ausgestellten und am 20sten ej. m. eb a. t . er rn, Zeugen recognoszirten Schuld⸗ kauft werden.
1 nsorüche zu haben vermeinen, kö ul een en Mitglieder der Fa⸗ milie Panzer, welche bei der von dem zeitigen Besitzet des Fideiconmißgutes Kocwe durch einen Famlllenschluß heabsichtigten Aufhebung der Fi
i ypothekenbuche des gedachten Fideicom n n , Rubr. II. No. 1. ex eereln vom 1726 eingetragenen Vermerks, Inhalts
* 1 , dem zwischen den Jobann Friedrich
,. das Gut Koewe nicht alienirt oder
„ Panzerschen Namen gehracht und, wenn 12 In sollte, wiederum der Panzer en Famllle mit dem köllmischen Kruge zu Hebe für 3500 Thlr. und bie etwanigen Me
Frankfurt a. Koͤnigl.
haben konnten, hlerdurch vorgeladen, Uhre An⸗
sberg in Preußen vor dem Deputato
r n r ts r Grafen von Neu⸗Miltzow *. p. rechtsbegruͤndete Ansprüche und , 3 11 Forderungen machen zu koͤnnen glauben, werden, mit Egloffstein auf. . Beziehung auf die den e, n ff, , e,, n Proclamen vom heutigen Tage — . . . 4 ; , ,, nl, in einem der folgenden Termine. 5 Der ailgemeine Meß verkehr i hat 6 den 20. Februar, 13. März und 3. April d. J. dem Montag in der Geleitswoche zu be—
bar dn, se, ludirt, das Dokument für amr vor dem Königl. Hofgerich« anzumelden und zu be— t der Löoͤschung der Post von glaublgen, bei Vermeidun erkennenden Praelusion. . 2
Dalum Greifswald, den 21. Januar 1837. Könlg! Preuß Hofgericht von Pommern
Herrn O
3 in an- und die Be⸗ Förmittags augesetzten Term Ka, inn. bafür beizußringen: d nnr n 1. unter ber Verwarnung e, ö. lle des Nichterscheinens mit ihren
Ansprüchen pra. tisirt erklrt und mit d 2569 Thlr. in dem Hy werden 6 , — 12 r Verw . 7 , . sie sich in diesem Termine nicht mel⸗ ben, sie jhrer Einwendungen gegen die Lufhe⸗ bang ber Fibcicommißgug litt bes Gutes och . Durch einen Familienschluß und gegen die Cb⸗ a,, cha des in dem Hypothekenbuch«e von Koewe Land- ur . ,, . , nen, Vermerks werden
lg erklärt werben. Dirne, ennnlffarfen Stolterfoth, r. Dathe
vothekenbuche verfahren
gene Wohnha
und Nauen werden den hier nicht bekannten Interes⸗
senten eventualiter als Bevollmaͤchtigte vorgesch lagen
Königsberg, den 21. Fanuar 1837. Koͤnigl. Preuß. Ober-Landesgericht.
s api 500 Thlr. der dem Hauptgute verbliebenen Praͤstanda, nicht aber d 1. 3 he g erer fen veranschlagt worden. Die ser Termin wird zugleich dem Johann Carl Friedrich v. Theler, fuͤr welchen Ruhrica II. No. 1.1993 Thlr., dem Hauptmann v. Wasmer, fuͤr den Raheics III. No 3. 505 Thlr, der verwittweten Stadtrichter Wer—
s⸗. en M s zulßrri- , j ĩ oͤsch u des ner, gebornen Muth, fuͤr welche Kuhricz III. r ,, ,, , r, br,, dem Oberst Lieutenant von Peterkowsky,
ö! elchen siuhrien 111. No 5. 1753 Thle. 8 sgr. h pf ie so , . sieben/ welche ihrem Aufenthalte nach zu erwarten haben, dispensirt. unbekannt sind, bekannt gemacht, um ihre Rechte
en Kindern geschlossenen Vergleiche vom wahrzunehmen.
g. . Alle diejenigen, welche , 2 n ,. ö s. in Interesse Friedrich Frchsee an den Gutsbesitzer Ludwig 1sorationen äberlassen werden soll, ein Interess är . im , u auf L Igerichte gene Gut Klein-Miltzow nehst Sagten und = sprüche ln dem dazu auf dem Ober -Landeggerichte , und an dessen Pertinentien Altenbagen und
Das allhier
kanntmach ung.. Hypothekenbuche des Koͤnigl. Ober. hierselbst eingetragene, vormals im
Schulden
Bei Aufnahme der Taxe ist der Werth 3.
d. O., den 25. November 1836.
— * — — — 1 — —— — — — — —
ö 4 2 .
1 ö 4 nzeiger für die Preußischen . keit des Kunsthaͤndlers Friedrich Ludwig Paetz, Vol. Il. beg, As9 des Hypothekenbuchs, abgeschaͤtzt auf 893! Thlr. zufolge der nebst Hypothekenschein und Bedin gungen in der Registratur einzusehenden Tage, soll am 13 Mai 1837, Vormittags 16 Uhr, an ordentlicher Gerichtsstelle subhastirt werden.
In Folge der Anzeige der Ben efizial-Erben des ohnlaͤngst hlerselbst verstorbenen Acht. und Kauf manns Christian Weyergang, daß sie die ihnen von
. f. c w U. demselben angefallene Erbschaft nur eum henesigio t an, el n,, angetreten und demnach zur Er- unverarbeiteten Landesprodukten, so wie auch!
ĩ ng der auf solchen Nachlaß etwa haftenden Lichten, Seife und Vietualien hat jedoch untg . um 9j . Procla- dert in der Ostermesse erst mit n,, mata bitten mußten — werden hiermittelst alle und nach Ostern, und in der ö (. jede, welche aus irgend einem rechtlichen Grunde Montag in der ersten Meßwoche zu begm Anspruͤche und Forderungen an den Nachlaß des Verstorbenen zu haben vermeinen, zu deren genauen Anmeldung und Nachweisung in einem der Liqui— ö k dations Termine, als den 10ten k Mund den J 3. und 81. März d. J., Morgens 10 Uhr, vor hiesigem Stabtgerschte und zwar bei dem Nachtheile aufgefordert, daß sie sonst durch die n termine den 21. April d. J zu erlassende Praͤelusiv-Sentenz da⸗ mit werden ausgeschlossen und fuͤr immer abgewie— sen werden; jedoch sind diejenigen Glaͤnbiger, die ihre Forderungen auf die ihnen Seitens der Extra— henten etwa vorzulegenden und gerichtlich korrobo— rirten Postenzettel richtig bemerkt finden, von solcher Anmeldung, weshalb sie sodann keinen Kosten-Ersatz
Datum Greifswald, den 20. Januar 1837. Direktor und Assessores des Stadtgerichts. Dr. Hoefer
d) dagegen ist das Auspacken der Wagren und d Meßverkaguf en gros vor den unter h) besmmtg Tagen, so wie der Meßverkehr en detail vor g Montag in der Geleitsweche den fremden kaͤufern, bei einer unnachsichtlich fuͤr jeden le tretungsfall zu entrichtenden Strafe von 21 thalern verboten, und wird von den eington Strafen der dritte Theil denjenigen verghut welche das verbotswidrige Verhalten zu n. zeige bringen.
Der Meßverkauf von Leder, Wolle und ama
Frankfurt a. M, den 18. Januar 1837 Rech nei⸗ und Renten ⸗Amt. es
w n n m n chung in Betreff der Polntschen Partial-Ohlll
tionen à 300 Gulden. Von den Polnischen Partial-Obligationen: Gulden, deren ste Verloosung am 1. Mats Warschau sitattfin det, veraͤußere ich zum mi billigsten Tages Course nicht allein ganze Pan sondern auch einzelne Stücke. — Dem gfeschtst benden Publikum dies anzeigend, bemerke nch, der Verloosungsplan gedachten Anlehns bel mm̃ gefaͤlligen Einsicht vorliegt. Berlin, den 6. Februar 1837.
Arons Wolff, Linden RM
9
Preuß. Ober⸗Landesgericht. — .
d 24. April c. zu g der am p ö! zu endigen.
und Rügen . Möller, Prasses. wendiger Verkauf. , n zu Brandenburg, den 11. Oktober 1836. am Markte der Neustadt Nr. 76 bele⸗ us nebst Hauskavel und Braugerechtig⸗
Bekannt m ach ung, die Frankfurter Messen betreffend. Um die Nachtheile abzuwenden, welche sewohl den Verkäufern als den Kaͤufern aus dem selther statt— gehabten unvbestimmten und allzufruͤhen Beginn des Meßverkaufs und aus der alljuweiten mißbraͤuchlichen und die solidarische Berpflichtung ö n Ausdehnung der Meßzelten erwachsen sind, ist das menyfkege unde in Rechnei⸗ und Renten⸗-Amt durch hoben Senats Re. die Haupt Prinzipien des deöfälls or l schlüß vom 6. Dezember vorigen Jahres beauftragt Gesches, unser Beifügung cin iger fur das worden, folgende Anordnungen zur allgemeinen Kennt— .
nusnahmsweise wird jedoch, ruͤcksichtlich der von fremden Verkäufern zur Messe gebrachten, sowohl vereinsläͤndischen, als auslaͤndlschen Waa—⸗ ren, gestattet, daß dieselben zum Behuf des Groß⸗ handels von dem ,,, . , — woche an ausgepackt und von dem woche Ih. man vor 9 gen, , an, zum Verkauf en Koͤnigl. Preuß. Fuß. Kasnm er . gdler⸗ M 3 gres ausgesetzt werden; so wie
e) daß auch von diesem Tage an die Schilder der Fabrikanten und Großhaͤndler ausgehaͤngt werden;
Literarische Anzeigen ist erschienen und in allen Buchhandlungen m Ueber den Erwerb der Hehihen
Eine Entwickelung der Ge
leicht anwendbaren Materialien. Vom Merker. Preis 1 Thlr. n n, we
— ĩ Bei E. S. Mittler in Berlln (Etechbahn ]
innen und ohne Ausnahme fur alle Waaren- eden erschtenen ö. , . mit Ende der dritten Meßwoche ist so er : de
ueber Gewerbefreiheit le und te . deren Graͤnzen im Staate
von J. Wil b. Fi en man / uꝛnd Vhl
meister zu Luͤbben, Ritter des Rothen . . vierter Klasse. osgr. Broschirt. Preis 2
Gr. Syo.
Allgemeine
Drei Frauen *
Preußische Staats-Zeitung.
— 2 —
0. ö — —
Robin
Amtliche Nachrichten.
ogereist! Der General- M n, Kohn von Jaski, nach Kuͤstrin.
haris, 2. Febr.
laires und sonstigen Kommun
ssen wurde. pnmission vorgeschlagen baten fuͤr die Wahl der Fussisres war der Meinung, daß Zu Lande; Weizen 1 Rthlr. 2s Sgr. 2 Pf., auch Rib Kommissarien unbedingt der Regierung zustehen muͤsse. betou, der unter der vorigen Regi sgewesen, vertheidigte dagegen den kei der fruͤheren Einrichtung die Polizei ⸗Kommissarien lire's niemals hatten gehorchen wolle berufen hätten, daß sie als Koͤniglich kten Gehorsam schuldig waren. Wöh hierunter eine Aenderung Feit der König immer nur die ihm von den Maire s' in zu Polizei⸗Kommissarien zu er⸗
hlag gebrachten Kandidaten hieruͤber noch
pflege; indessen bestehe mung, Goupil er, die Regierun Kandidaten zu
und bei außerordentli
berief sich darauf, daß eine
Fahre VIII. — In der heut
mmmissarius gestatten. Er daß das Ministerium sich chieden die K daher seinerseits stets seeignet sey, ihre E rr ot äußerte sich etwa in rsebe vom Jahre 1790“, sagte er, „wodurch die Polizei⸗ n zuerst eingefuͤhrt wurden, waren diese weiter nichts, . z llfen der städtischen Verwaltung; die Kommune selbst Bei A. W. Hayn in Berlin, Ziu mersrt n die sie in allen Städten von wenige er Man wendet mir jetzt ein, daß die Polizei⸗ nsarien auch die gan gengh Vergehen ind daß sie dadurch
zoll g] n
Berlin,
Kronik des Tages.
ajor und Kommandant von
un gs⸗Nachrichten.
,, . Frankreich.
den Tuilerieen, zu dem wieder einig
nden waren.
Gestern Abend war der zweite große
e Tausend Personen
der gestrigen Sitzung der Deputirten⸗ Kammer
Debatte Anlaß, die auch in dieser
Aller
und es sey daher gut, eine de Préfeln bestritt diese
stellen,
machen, so wurde d
Vorzuͤglich aber
wuͤrde, die Wahl
von seinen Pflichten durchdrungen aͤhnliche der Kommission verlangte,
dreier Kandidaten fuͤr das jetzt
widersetze. Unter der ab
ernannte.
zu Agenten des
wurden; dasselbe laßt sich aber
kn Adjunkten sagen, ohne daß diese
ommunal⸗Beamte verloͤren. J
olizei gehemmt wird. Den Efnwa
j
imme t! ö. ö . nissarius oblaͤge, kann ich nicht gelt
Ein Versuch siaat e wissen sche feli cer acht. darf in ahnlichen Fällen nur
tei⸗Kommissarius an Ort und Ste a, meine Herren, das so nůͤtzliche
eamten zu schwächen. In Fraͤnkrel
ommission nicht stimmen. r des Innern vertheidigte na
Staaten K ö. ö. sehr verschiedenartige Befugnisse cher
abhangig Eindidaten stellen, die si
die Ernennung derselben von der
uͤberlassen. Niemals zu einem solchen Zugeständnisse verste— jemals irgend ein anderes,
demselben Sinne.
er 13te Artikel des Gesetz? Entwurfes uͤber die Befugnisse al⸗Beamten zu einer ziemlich
Sitzung noch nicht
Nach dem Inhalte jenes Artikels, wie ihn hat, soll naͤmlich der Maire drei Polizei ⸗Kommissarien stellen.
die Ernennung der
erung selbst einmal
Antrag der Kommission,
n, vielmehr sich stets e Beamte bloß dem
dings sey seit dem
eingetreten, indem seit
keine gesetzliche solche einzufuͤhren. Ansicht. Wollte,
g den Maire's die Befugniß einräumen, von denen sie um Polizei⸗Kommissarius ernennen müßte, so würde sie Durch eines ihrer wesentlichsten Rechte begeben; die Poli⸗ imissarien waren gewissermaßen die re zFen; bei Vergehen verhoͤrten ud es gaͤbe fuͤr die Justiz Verwaltung als diese Protokolle der Polizei⸗Koni —— — W fuͤr den Antrag der K
nothwendig
chte Hand der Pro
sie zuerst die betheiligten Par⸗
kaum etwas Wich⸗ nissarien; er konne Der tuͤrlich die Rechte Polizei ⸗ Kom⸗ hatten; wollte Wahl des ieser nur immer
ch auf die staͤdtische Polizei ver— n, fuͤr die höhere Polizei aber gaͤnzlich unbrauchbar waͤ⸗ Es habe allerdings seine Richtigk sen aus Köommunal⸗Fonds besoldet wurd mn aber gewähre die Regierung ihnen einen Gehalts Zu⸗ chen Dienstleistungen auch Gratifica⸗ aus politischen Gruͤnden koͤnne die ung auf die freie Wahl der Polizei ten, indem in irgend einer Gränzstaͤdt der Stadtrath moͤg⸗ heise aus lauter Legitimisten best gefaͤhrlich seyn us dem Maire zu Ministerium sich und eben so wenig koͤnne es
eit, daß die Polizei⸗Kom—
en; in den meisten
Kommissarien nicht
ehen konnte, wo es dann
des Polizei⸗Kom⸗ werde das
sey. Herr Lher“ Bestimmung, wie
bereits in dem Zeitraume bis zum Jahre XI. der Republik bestanden igen Sitzung wurde die Debatte fort⸗ Herr Dugabé« erinnerte daran, daß Fre 1833 verlangt habe, man solle 4 Maire's die Praͤ⸗ mt muͤsse sich
Herr Guizot selbst
eines Poli⸗ hiernach wun— dieser Einrichtung soluten Monarchie
onmunen unabhaͤngiger gewesen als jetzt, und er jeden Vorschlag unterstuͤtzen, der mancipation zu bewirken.
Herr Odi—⸗ „Nach
r als 190,000 Ein—⸗
zu konstatiren haͤt— offentlichen Mini⸗ von den Maire's deshalb ihren Cha— n der Stellung, in
das Ministerium den Maire, dem Polizei⸗Kommissarius et, versetzen will, ist Jener nichts wei on, die in allen ihren Handlungen
ter als eine willen durch das Einwir— nd des Herrn Mi—
IJInnein, daß in irgend einer Graͤnzstadt die allgemeine Yi gefaͤhrdet werden koͤnnte, wenn die gesammte Mu— gitimistisch gesinnt ware und ihr
die Wahl des Po— en lassen; denn die
9g hat ein ganz einfaches Mittel, einer solchen Gefahr zu
einen außerordent—⸗ lle schicken. Huͤten Ansehen der Kom ch geschieht viel zu
. 1 / / /
Donnerstag den gin Februar
viel fuͤr die hoͤhere Polizei und viel zu wenig fuͤr die Orts— Polizei.“ . von Rémusat vertheidigte die entgegengesetzte Ansicht. ie Regierung, meinte er, habe fuͤr die Sicherheit des Staates zu sorgen, und deshalb muͤsse ihr auch der wesent— lichste Antheil an der Leitung der Polizei zustehen. — Als es endlich zur Abstimmung kam, wurde der obige 13. Artikel ver⸗ worfen, so daß die Ernennung der Polizei⸗-Kommisfarien nach wie vor unbeschränkt der Regierung zusteht. Es ist bemer— kenswerth, daß Herr Mauguin bei diesem Anlasse mit der Ma—⸗ joritaͤt stimmte.
Die 9 Pruͤfung des Gesetz⸗- Entwurfes uͤber die Kompe⸗ tenz. der Kriegs-Gerichte niedergesetzte Kommission hat auf den Antrag eines ihrer Mitglieder, des Herrn von Salvandy, ihre Sitzungen bis zum kuͤnftigen Montag verschoben, was zu man⸗— cherlei Geruͤchten Anlaß giebt.
Herr Fonfrede, der seit einiger Zeit in dem Journal „la Paix“ einen sehr heftigen Krieg gegen Herrn Thiers gefuhrt hatte, schleudert heute seine Pfeile gegen Herrn Dupin. „Das Ereigniß des Tages“, heißt es in dem erwahnten Blatte, „ist die Philippika des Herrn Dupin d. Aelt. gegen die Kriegsge⸗ richte, zu Gunsten der Civil⸗Gerichtsbarkeiten, — eine Rede, die den Mitgliedern seines Buͤreaus so uͤberzeugend geschienen hat, daß Herr Dupin mit einer ziemlich starken Majoritaͤt zum Kommissarius ernannt wurde. Dieses System der politischen Schwache in der Kammer, wenn man anders daraus auf den Geist der ganzen Kammer schließen durfte, wurde mir hundertmal ernster und hundertmal drohender fuͤr die gesellschaftliche Ordnung und fuͤr das Königthum erscheinen, als felbst das Verdikt der Straß⸗ burger Jury. Dieses schauderhafte Verdikt ist an und fuͤr sich nur eine Thatsache, eine spezielle Verirrung, erzeugt durch schlechte Begriffe über die Rechtspflege, und es bließ Frankreich noch die Hoffnung, daß die Kammern der Regierung die nöthi— gen Mittel gewaͤhren wuͤrden, um ähnlichen Gefahren fuͤr die Folge vorzubeugen. Wenn dagegen der legislative Dupi— nismus in der Kammer triumphirt, so schwinden die letzten Hoffnungen der Freunde der Srdnung und zu gleicher Zeit die letzten Besorgnisse der Unruhestifter.“ Im Verfolg diefes Artikels giebt Herr Fonfrede dem Ministerium noch den Rath, auf keinen Fall, auch wenn irgend eines der vorgelegten Ge— setze verworfen werden sollte, das Feld zu raͤumen. Frankreich werde das Ministerium unterstuͤtzen und am Ende konne es noch dahin kommen, daß das Land, so vieler Unruhen, Besorgnisse und Erschuͤtterungen muͤde, in seinem Unmuthe ausriefe: „Ach, wie viel besser wuͤrde ich regiert werden, wenn ich keinẽ De; putirten mehr hätte.“
Der Garten des Palastes Luxemburg ist mit einem dichten bretternen Zaun umgeben, so daß es unmoglich ist, Meunier zu sehen, wenn er von seinem Gefängnisse nach dem Kabinette der Instructions-Richter geführt wirs. Seine Mutter besucht ihn fast taglich und kommt immer sehr traurig und niederge⸗ schlagen von diesen Besuchen zurck. Meunier soll noch immer viel Festigkeit zeigen. ;
In der Naͤhe von Nancy hat man einen jungen Menschen verhaftet, dessen Aeußerungen den Verdacht erregen, daß er schon vor dem 27. Dezember um das von Meunier ausgeführte At / tentat gewußt habe. ;
Die hiesigen Blatter enthalten heute die Rede, mit welcher die Session des Englischen Parlaments eroͤffnet worden ist, und man findet es allgemein auffallend, daß in jenem Aktenstuͤcke Frankreichs gar nicht gedacht wird. Der CTourrier frangais sagt in dieser Beziehung: „Wenn es noch eines neuen Bewei— ses der Erschlaffung unserer Allianz mit England bedurfte, so wurde man denselben in der Englischen Thron Rede finden, die, sowohl dem Buchstaben als dem Geiste nach, der bei uns am 27. Dezember gehaltenen eben so entgegengesetzt ist, als es die Grundsaͤtze der Whigs denen der Doctringirs sind. Während man sich bei uns zu der Art von Muth Gluͤck wuͤnscht, dessen es bedurfte, um die Belagerung von Bilbao kaltbluͤtig mit anzusehen, scheut sich der Koͤnig von England nicht, die Mitwirkung seiner Truppen einzugestehen. Nicht weniger auffallend ist es, daß man die Betheuerungen der vodllkommensten Eintracht mit dem Kabinet der Tuilerieen, die der König von England in den letzten sechs Jahren stets in seine Rede mtt einfließen ließ, diesmal gaͤnzlich vermißt. Diese absichtliche Auslassung von Freundschafts⸗Versicherungen, die jaͤhrlich zwischen den beiden Kabinetten gewechselt zu werden pflegten, ist um so bedeutsamer, als sie, wie wir vernehmen, nach langen und leb— haften Debatten im Schooße des Englischen Ministeriums be— schlossen worden ist.“ — Das Journal des Debats sagt uͤber denselben Gegenstand: „Es hat sich, so viel wir wissen, seit Eroͤffnung der Franzoͤsischen Kammern, kein Ereigniß zuge⸗ tragen, , vermuthen ließe, daß das gluͤcklich bestehende Buͤndniß zwischen England und Frankreich den geringsten Stoß oder die geringste Veränderung erlitten hatte. Wir sehen deshalb mit Erstaunen, daß das Englische Ministerium es in der Thron⸗Rede vermeidet, der fortdauernden Festigkeit jenes Buͤndnisses zu erwaͤh⸗ nen, da doch der Koͤnig der Franzosen in der seinigen darauf hingedeutet und seine Freude darüber ausgedruckt hatte. Die Franzoͤsische Regierung hat nicht aufgehört, der Königin von Spanien und der constitutionnellen Sache dieselben Dienste zu leisten wie England, und die Gerechtigkeit hatte es wohl erfor⸗
dert, dies anzuerkennen.“
Im Journal gén ral liest man: „Der Baron Roth— schild hat, wie man . mehrere erfolglose Unterredungen mit Herrn Mols gehabt. Wenn wir gut unterrichtet sind, so han⸗ delte es sich fuͤr den Augenblick darum, genau zu wissen, iwas Frankreich fuͤr die Femden ⸗Legion zu thun gedenke. Herr von
Rothschild war beauftragt, verschiedene Arrangements vorzuschla, gen, um der Regierung der Königin von Spanien die ferneren Dienste jener Legion zu sichern; er hat aber von dem Conseils⸗ Folg
Regierung in Portugal gewissermaßen eingesetzt und die? sehr gelobt und gepriesen bat, so müsse es in der Te schend seyn, zu finden, daß diese durch unsere Weng
Praͤsidenten sehr ausweichende und trockene Antworten erhalten und darauf gestern, nach einer Konferenz mit Lord Granville, Couriere nach Madrid und London expedirt.“
An der heutigen Boöͤrse war das Geruͤcht von neuen Unru—
—
hen in Straßburg verbreitet. Es hieß, der Poͤbel habe diejeni— gen Theilnehmer an der letzten Verschwoͤrung, die sich nachtraͤg⸗ lich gestellt hatten, mit Gewalt aus dem Gefaͤngnisse befreit. (Die direkten Berichte aus Straßburg melden nichts davon.) Außer diesem Gerüchte wurden die Spekulanten auch durch die Nede des Königs von England, die sich weniger freundschaftlich As bisher gegen Frankreich ausspricht, beunruhigt, und die zproc. Rente fiel zu Anfang der Boͤrse bis auf 79. 45., hob sich in⸗ deß zuletzt wieder auf 79. 65. Die anderen Fonds erlitten keine wesentlichen Veränderungen. In den Spanischen Papieren wurden keine Geschaͤfte gemacht, weil man mit einiger Besorg— , Folgen der Verbannung des General Narvaez entge⸗ gensah.
Großbritanien und Irland.
Parlaments-Verhandlungen. Unterhaus. Siz⸗ zung vom 31. Januar. Nachdem sich mehrere radikale Mil, glieder uber die Adresse hatten vernehmen lassen (von deren An⸗ sichten im vorgestrigen Blatte der St. Ztg. das Wesentlichste mitgetheilt worden), erhob sich, erst gegen den Schluß der Siz⸗ zung, Sir Robert Peel, als Haupt der konservativen Oppo⸗ Ütion im Unterhause, und sagte, er glaube sowohl in der Thron— Rede als in der Adresse das sehr löbliche Streben zu erkennen, alle weitlaͤuftigen Diskussionen äber beide zu vermeiden. Aller⸗ dings enthalte die Rede verschiedene Punkte, die eine genaue Pruͤfung verdienten, doch seyen diese vorsichtig genug immer nur in der Art erwaͤhnt worden, daß daraus keine Folgerungen ur das kuͤnftig zu beobachtende Verfahren entnommen werden könn, ten, und somit sey er der Verpflichtung überhoben, sich der Adresse zu widersetzen, wofuͤr er den Ministern seinen Dank sage. Sehr lobenswerth sey es, daß die Thron-Rede auf die eben bezeichnete Weise eingerichtet worden, besonders wenn man dieselbe nicht einige Tage vorher den Parlaments, Mit⸗ gliedern bekannt mache, diese also keine Zeit hatten, uber ihre etwaigen Einwendungen gegen dieselbe einen Beschluß zu fassen. Zwar sey so eben (von Herrn Gisborne) ein Artikel der Thron⸗ Rede angegriffen worden, nämlich derjenige, welcher sich auf die Actien / Banken beziehe. Allein, wenn das ehrenwerthe Mit glied sein Erstaunen daruber ausdruͤcke, daß in der Thron⸗ Rede von den Actien⸗Banken die Rede sey, so beweise dies nur, daß das ehrenwerthe Mitglied niemals Minister gewesen, sonst wurde es wohl gewußt haben, daß, wenn die Minister sich mit Ent werfung einer Thron Rede oder einer Adresse abmuͤhten und dieselbe so einzurichten wuͤnschten, daß alle Diskussion vermie— den werde, sie dazu kein besferes Mittel finden koͤnnten, als die Rede sich uͤber die Actien⸗ Van ken verbreiten zu lassen (Ge, laͤchter); und in der That, wenn der ehrenwerthe Herr die hierauf bezuͤglichen Worte der Thron Rede durchlese, so werde et finden, daß da eigentlich nichts gegen Und nichts fuͤr zu sa, en Erg, n . n, . . weiter ausgefuhrt, ver— as er die auf die Pyrenaͤische Halbinsel beznali Stell — ,,, und fuhr ö in n n, H. Ich Erkenne vollkommen alle Fordern . e Köni— gin von Spanien an Großprsia ui5 , . Rechte auf die Sympathie unserer Nation. Die Königin ist eine Alliirte Englands, und als folche durch den Duadrupel⸗ Traktat an Tkannt. Meine Ausichten äber die Prinzipien und die Polini diese⸗ Traktates will ich für mich behalten; nur so viel muß ich auf az bestimmteste erklären, daß, da der Traktat einmal gefchsoffen isr. die Stipulationen desselben pünktlich befolgt werden müffen. Die zraz⸗ über die Abschließung des FTraktats war eine andere. Mein edůr Freund (der Herzog von Wellington) und ich, während der feör rur⸗ jen Zeit unserer Verwaltung im Jahre 1838, haben großen Fweifei Über die Zweckmäßigkeit jenes Traktat geäußert; nicht sdestowen igẽr fühlten wir beide ung verpfsichtei, den eln abgeschloffenen Tra in deim Göeiste zu erftillen, in welchem * abgeschloffen car? ** . Threu⸗Rede besagt, daß die Regierung der Königin diejen g; Sulf
e im Traktat stipulirt sep, und ich freuę mich u ,. . wäre, es
aß, wenn der zu e eistar en tapferen Hann e ,,,.
daß wir der estanden baben. telst einer See⸗ durch Laudtrup⸗
billige, so muß ich gung desselben vrs*? siren. welche Engl ( Zwisn ce nn eines ,. Landes verwickeln k bört! Ich bin feß überzeugt, daz dies die v ⸗ der Majorität der Nation isf i
gemuß mit größter Sorgfalt und Umsicht darist e z daran denken, daß sse sich auf feine Weise in . inneren Augelegenheiten eines anderen Landes mischen darf, weil 26. soust leicht ein Prinzip aufsiellen könute welches degpotische ei sie rungen sich zu Nutze machen möchten. Diese würden dann Krk glit sich der despotischen Insttiutiouen annehmen , n, 1 England sich der liberalen aunimmt, und daraus *r. . Kampf entsiehen, der den Frieden Eurcpas Jernicht . stimmc, des wegen demjenigen heit, der re ff: * ** hierauf bezieht, bei und gehe zu dem Theil der Törn e r n behöhgf, tu ge trifft; th fein,. gönn, . 36 2 4 der Halbiufel uoch unecht erde. hn . 60h 9 man schon im Jahre 182 — T1 . Fuftiedenheit darüber ausdrücken, daß Darn e r eb ren e Energie Englands die bürgerlichen Kriege, welche in der Salbiufc gewäthet, zu Ende gebracht feven. Dieser Ankündigung ungcacht?. erfährt man jetzt, daß 9 bis ? Linienschiffe jm Tajo erforderlich nn Um die Königin von Portugal vor persönlicher Gefahr und die Eng.
gierung nicht vermocht hat, dem Volke Zunueign n
lischen Unterthanen gegen die Portugiesen eschützen. Es iss alte *
; . 9 e Dortug zu beschützen. Es i also oh? bar, daß die Englische Einmischnng. in jenem Lande nicht ö. Dlent hat, güustige Gestunungen für uns hervorzurufen. Ic, Fe fürchte sehr, daß eine Englische Einmischung in Spanien Renn?
olgen haben würde. Wenn das Saus erwägt, daß Er gland d . ** 1 .
elbe nur uk sehr überra⸗ en befestigte Re⸗ sen. 1 übriaens di. Tode. * üg für uns zu gebie—⸗ Da übrigens die Thron, Rede sich aud oriicklich gegen alle Eins