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nicht einmal den laufenden Bedarf einbrachten. ᷣ ser Verlegenheit war gleichwohl ein geordneter Zustand wenig
tenant von Gaudi als Gouverneur vorstand, die Leitung der dinag z cant zu uͤbernehmen.
Nachdem am 18ten Mai 1815 ein Vertrag zwischen Preu⸗ ken und Sachsen abgeschlossen, und die Koͤniglich Saͤchsische Regierung im Junius wieder in den Besitz des ihr verbliebnen Gebietes gesetzt worden war, trat eine Friedensvollziehungs Kommission in Dresden zusammen, deren sehr schwuͤriges Ge— schaͤft es war, auszusondern, was an Rechten und Pflichten, Vermoͤgen und Schulden des Staats, der einzelnen Kreise und der verschiednen offentlichen Anstalten mit den abgetretnen saͤch— sischen Landestheilen an Preußen uͤbergegangen und von demsel— ben beziehungsweise zu benutzen oder zu vertreten waͤre. Frie se, welcher die Verhältnisse des Landes durch seinen vorerwähnten Antheil an der Verwaltung desselben kennen gelernt hatte, nahm in Auftrage des Fuͤrsten von Hardenberg einen vorzuͤglich wirksamen Antheil an den Verhandlungen dieser Kommission, und verlies Dresden erst spaͤt im Jahre 1817, nachdem die Grundsaͤtze festgestellt waren, wornach die Auseinandersetzung auch fuͤr diejenigen Gegenstaͤude bewirkt werden sollte, woruͤber bis dahin noch kein vollständiger Abschluß zu erlangen war. Die Haupt- Konvention ist erst am 28sten August 1819 abge⸗ schlossen und als Anhang zu der Gesetzsammlung fuͤr die Köͤ— niglich Preußischen Staaten aͤmtlich bekannt gemacht worden. Sie fuͤllt mit ihren Beilagen 9tz sehr eng gedruckte Quartseiten, ob wohl sie nur das endliche Ergebniß sehr weitlaäͤuftiger Unter— , . und Verhandlungen uͤbersichtlich zusammengedraͤngt enthalt.
Waͤrend Friese solchergestalt außer Berlin mit besondern Aufträgen beschäftigt war, hatten sich die innern Verwaltungs— verhältnisse sehr wesentlich verändert. Mai zu Paris abgeschloßnen Frieden, herstellung des preußischen Staats in
war die Wieder⸗
Durch den am 36sten g Zahlung der ruͤckstandigen Zinsen, und endlich auch die Raͤck—
——— — —
den Zustand vor
dem Kriege vom Jahre 1866 außer Zweifel gesetzt. Die Mini⸗
sterien bedurften um so mehr einer dem
erließen daher hierauf gerichtete Anordnungen bereits unterm 3.
emaͤßen Ausdehnung
und Besetzung, als die aͤußern Verhaͤltnisse den Staatskanzler dults ist, wodurch der Gläubiger waͤrend der
wvorerst noch überwiegend beschäftigten.
Des Köoͤnigs Majestät
des Innern, unter dessen 3 nach einer fernern Bestim⸗
mung vom 14. Oktober desselben
ahres Friese der ersten und
dritten Abtheilung dieses Ministeriums als Direktor vorstehen
sollte. Allein er trat niemals wirklich in dieses Geschaäftsver— häͤltniß, indem ihm bei der Zuruͤckkunft aus Dresden ein ganz an—
net, angewiesen wurde. Durch die Verordnung vom 4. Dezem— ber 1817 ward die Aufsicht uͤber den Handel, die Fabriken und das Bauwesen von dem Finanzministerium getrennt, und als ein selbstständiges Ministerium dem Grafen von Bülow, bis her Finanzminister, uͤbertragen. st
wiz erhielt dagegen die Leitung der Finanzangelegenheiten, worin
die Nothwendigkeit, ein den Staatsbedürfnissen gnuͤgendes Steuer⸗ J i system aufzustellen, damals gebietend hervortrat. Die von ihm jede vorgekommne Aeußerung woͤrtlich niederschreiben:
.
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war nach vierzigjaͤhrigem gluͤcklichen Fortgange ploͤtzlich durch die Unfaͤlle unterbrochen worden, welche der preußische Staat seit der Mitte des Oktobers 1806 erlitt. Nicht nur die Ruͤck⸗— zahlung der ihr bis dahin anvertrauten Kapitale, sondern selbst deren Verzinsung blieb vorerst unmoͤglich. Die Forderungen der Gläubiger, welche hieraus entstanden, wurden jedoch nicht gleich den Forderungen an andre Staatsanstalten auf den all— gemeinen Schuldenfond übernommen, und Staatsschuldscheine mit vier vom Hundert Zinsen auf deren Nennwerth ausgefer— tigt: sondern es ward der Bank uͤberlaßen, ihre Glaͤubiger aus dem aͤltern Geschäfte besonders zu befriedigen. Da selbst im Jahre 1818 der Zeitpunkt noch sehr entfernt schien, worin es moglich werden konnte, Staatsschuldscheine zum vollen Nennwerthe zu veräußern; der Bank aber vornaͤmlich der Zweck vorschwebte, ihren Gläubiger jeden Kapital-Verlust
zu ersparen: so scheint dieses Absondern wohl begründet. Die
Mittel, welche die Bank besas, ihren Glaͤubigern aus dem aͤltern Geschaͤfte gerecht zu werden, bestanden zunächst in dem Ein— ziehn ihrer ausstehenden Forderungen aus jenem Zeitraume; sodann aus dem Gewinne, welchen sie jahrlich durch ihre lau— fenden Geschaͤfte machte, und der jezt nicht wie vormals, als Ueberschuß zur Staats⸗Kasse eingezogen, sondern zur Tilgung der aͤltern Schulden verwendet werden mußte; endlich aus Zuschüssen des Staats, welcher vermoͤge seiner Gewaͤhrleistung fur die der Bank anvertrauten Kapitale den etwa noch bleibenden Ausfall zu decken hatte. Es kann hier nicht eroͤrtert werden, in wel— chem Umfange von jedem einzelnen dieser Mittel Gebrauch ge— macht wurde. Offenkundige Thatsache ist jedoch, daß so wie nach und nach die Mittel dazu gewonnen werden konnten, auch fuͤr die altern Einlagen erst die laufende Verzinsung, dann die
gabe der Kapitale selbst auf Verlangen der Gläubiger eintrat. Kein aͤltrer Gläubiger der Bant hat daher einen andern Verlust erlitten, als den, welcher die natuͤrliche Dig jedes In— Dauer desselben
verhindert wird, einen freien oft allerdings viel gewinnreichern Gebrauch von seinem Kapitale zu machen. Unverkennbar hat
Junius 1814, und ernannten namentlich wieder einen Minister Friese's unermüdliche Sorgfalt sehr viel zur Rettung der aus—
stehenden Bankkapitale beigetragen, und dadurch die Tilgung der ältern Forderungen an die Bank sehr erleichtert.
Obwohl Friese nicht, wie sein Vorgaͤnger im Staatsse— kretariate zum Staatsminister ernannt worden war: so hatte er doch gleich diesem Sitz und Stimme im Staatsministerium,
derer Wirkungskreis, unmittelbar dem Staatskanzler untergeord⸗ und schied erst aus demselben als er von dem Praͤsidium des
Schatzministeriums entbunden wurde.
Seitdem beschräͤnkten sich
seine Geschäfte als Staatesekretaͤr auf den Staatsrath und die
Ober Examinations⸗Kommission.
bisher verwalteten Geschäfte, das Staatssekretariat, mit dem
Vorsitze bei der Ober⸗Examinations-Kommission fur die Finanz— und Polizei⸗-Verwaltung, und das Praͤsidium bei der Koͤnigli— chen Bank, und in Ministerium des Schatzes, giengen dagegen an Friesen uͤber. Allein auch in diesem Wirkungskreise ward
im Jahre 1819 eine fernere Trennung der Geschaͤfte nothwen— dern, und im bleibenden schriftlichen Ausdrucke klar und be—
diz. Das Ministerium des Schatzes hatte zu jener Zeit eine hoͤchst schwuͤrige Aufgabe zu lösen: die Mittel zur Bestreitung der Staats- Ausgaben soöllten herbeigeschafft werden, und große Rückstaͤnde waren zu tilgen, waͤrend die damaligen Einnahmen
Immitten die⸗ ten rein und ganz darzustellen. Es ist eine Stimme daruͤber, daß
sens vorzubereiten, der Betrag der Staatsschulden festzustellen,
umd das Vertrauen zu wecken, daß die Regierung ihren V pflichtungen vollständig zu gnuͤgen vermoͤge. Dlese wichtigen Aufgaben sind gluͤcklich jedoch erst einige Jahre spater ge!ost worden. Friese verstand, wie nothwendig es sey, in soichen Zeiten mit ganzer Kraft auf einen Gegenstand zu wirken. Er erbat und erhielt die Entbindung von dem Praͤsidium im Schatz— ministerium bereits am 11. Januar 1819 und konnte seitdem bis an das Ende seines Lebens der Aufsicht uͤber die Hauptbank in Berlin und ihre Nebenbanken in den Provinzen alle die Zeit und Kraft widmen, welche das Staatssekretarlat nicht in Anspruch nahm. J
Die Bank hatte zwar bereits im Jahre 1810 ein neues Geschäͤst begonnen, jedoch damals nur gegen Niederlegung be— sondrer Unterpfaͤnder Gelder aus den gerichtlichen Depositorien entnommen. Erst in Folge der Verordnung vom 3ten April 15315 horte diese besondre Sicherstellung auf; und es genoß das eue Geschäst seitdem auch ohne dieselbe volles Vertrauen, weil ese daraus entstandne Verpflichtung sorgsam und selbst zuvor— kommend erfüllt wurde. Aber ihr ältres Geschaͤft seit 1766
Ver⸗
. Wohl ist ein Protokoll nur Darstellung des Geschehnen und es scheint daher zur gluͤck—
Der Staatsminister von Kle⸗ s lichen Fuͤhrung eines Protokolles nur die Gabe zu gehsren,
schnell und treu aufzufassen.
Aber der Protokollführer in einer berathenden Versammlung soll und kann auch nicht einerseits
anderer—⸗ seits aber gnuͤgt es keinesweges, daß blos die gefaßten Beschluͤsse sorgfaͤltig aufgezeichnet werden. Es kommt vielmehr darauf an, vollkommen klar und uͤbersichtlich darzustellen, welche Grände
wesentlich im Falle der Einmuͤthigkeit zu dem Beschlusse gefuͤhrt, im Falle der Meinungsverschiedenheit aber diese veranlaßt ha—
ben. Wer von diesem Wesentlichen alles Zufaͤllige scharf abson— stimmt wiedergeben will, was im muͤndlichen, dem Kinde des Augenblicks, nicht leicht in gleicher Vollendung erscheint: der bedarf selbst einer sehr vollstaͤndigen Kenntniß der Sachen, und das wahrlich nicht gemeine Vermögen, jeden Begrif mit Wor— Friese beide Eigenschaften in hohem Maaße besas: und es ist durch die ehrenhaftesten Zeugnisse anerkannt, was er damit geleistet hat.
Friese hat neben der Achtung und dem Vertrauen, welche der nataͤrliche Lohn bewährter Verdienste sind, auch der äußern Auszeich- nungen nicht entbehrt, welche die landesherrliche Gnade verleiht. Als aln Tage des Adschlusses des ersten pariser Friedens, am 30sten Mai 1814, zu erst eiserne Kreuze am weißen Bande vertheilt wurden, war Friese unter der Anzahl derer, welche dieses koͤst⸗ liche Andenken an jenem glorreichen Tage empsingen. Nach dem Aoschlusse des zweiten pariser Friedens, und der Ruͤckkehr nach Berlin erhielt er am 17ten Januar 1816 den rothen Ad— ler Orden dritter Klasse; hierauf folgte nach Beendigung seiner Theilnahme an den Geschaͤften der Auseinandersetzüngs Kom— mission zu Dresden am 17tin Januar 1818 die Verleihung der zweiten Klasse dieses Ordens; und endlich empfing er den Stern dazu am 18ten Januar 1831. In Folge der Theilnahme an Verhandlungen mit Rußland und Polen ward Friese'n auch im Jahre 1819 der kaiserlich russische St. Annen-Orden zweiter Klasse und im Jahre 1839 der Königlich Polnische St. Sta— nislaus Orden erster Klasse verliehen.
In gluͤcklicher Thätigkeit, freundlichen Amts, und haus chen Verhältnissen lebend, geachtet, geehrt und geliebt hatz Friese das sechs und sechzigste Lebensjahr in Gesundheit un ohne andre Anzeichen der herannahenden Alteraschwaͤche, a einige Abnahme des Gehoͤrs uͤberschritten, und noch im Herb des Jahres 1836 eine genußreiche Reise an den Rhein 9 Westfalen unternzommen. Niemand ahnete seinen schnellen Vn lust, als er im November oͤfter und staͤrker als fruher wohl z, weilen über Kopfschmerzen klagte. Dieses Uebel nahm im 2. zember schnell zu, und war mit einer Abspannung und Entke; tung verbunden, welche ihn bewog, seine Entlassung von dt Geschäͤften als Staatssekretaͤr und Vorsitzenden bei der Oben Examinations Kommission nachzusuchen, die des Königs Mi staͤtæ ihm unterm 18ten und 24sten Dezember unter huldrei Anerkennung seiner treuen und wirksamen Dienstleistungen f willigten. Die ruͤhrenden Beweise der hohen Achtung in Theisnahme, welche Friese bei diefem Anlasse erhielt, erhen, ten zwar die lezten Tage seines Lebens, konnten aber doch ni die schnellen Fortschriite des Uebels hemmen, das sich raͤt sßhs verborgen in ihm entwickelte und am Abende des Aten . seinen Tod herbeifuͤhrte. Die Leichenoͤfnung ergab, daß Theil des großen Gehirns an der untern innern F laͤche den ben in eine Masse von Vlut und Eiter ausgeartet war, durch den Druck, welchen sie ausuͤbte, diese heftigen Kopfschm zen und Betaͤubung verursacht hatte. ;
Seit dem gten Januar ruht Friese's sterbliche ll auf dem Dreifaltigkeits-Kirchhofe neben dem Grabe einer vn angegangenen Tochter, unter freundlichen Umgebungen. Er n seit dem 2. Februar 1796 sehr gluͤcklich verheirathet: die trauern Witwe, drei bereits im Staatsdienste angestellte Soͤhne, in zwei Tochter haben ihn uͤberlebt. Die Enkel, welche aus gluͤcklichen Ehe einer hier verheiratheten Tochter hervorgieng⸗ . erhoͤhten besonders die Freuden seiner lezten Lebensjahre.“
Friese verdiente gluͤcklich zu seyn und war es mit so nigem Zusatze von Widerwaͤrtigkeiten, als der Mensch imm bedarf, um dem Genusse der Freuden des Lebens seine Neuhn
und Frische zu bewahren.
Auswärtige Börsen. Amsterdam, 3. Februar. Niederl. wirkl. Schuld. S3. So,, do. 1011. anz. Bj ⸗ s. 56h Span. 2412. Passive —. Ausg. Sch. -=. Ijnss S5.
*recuss. Prüm. Sch. I1I3Mυß. Poln. 1189. Oesterr. Met. 1002/9 . Ant werpen, 2. Februar.
Ausg. Sch. —. Zinsl. Sz/g. Neue anl. 2411. 8. Hamburg, 6. Februnr. Bank- Actien 1331. 1332. Engl. Russ. 105.
3 Y 29 1M,½. Reue Anl. 2216.
London, 1. Fehruar.
do. 3 31. Neue Anl. 26.
. . Rignuz 2. Fe brunn 8 Yc Met. 101735. 0,0 S973. 3 C 736. 21 & 57. 10,ů
Bank-Actien 13671, ö. ö . 71. . .
Fassive —.
50/0 Port. — . do
5 Y½υ Port. A8S K.
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Königliche Schauspiele.
Donnerstag, 9. Febr. Im Schauspielhause, zum er t male wiederholt: Die alte und die junge Gräfin, Lustspiel 3 Abth., von E. Raupach. Hierauf: Der Empfindliche, Lu spiel in 1 Akt, frei nach Picard, von E. Lebruͤn'
Freitag, 19. Febr. Im Opernhause: Drei Frauen keine, Posse in 1 Akt, nach dem Franzoͤsischen, von G. Ket Hierauf, zum ersteninale: Robinson, pantomimisches B in 3 Abth., von Hoguet. Musik von dem Königl. Kamm Musikus H. Schmidt.
Im Schauspielhause: 1) Une chaumière et son coent, vnaudevislle en 3 actes, par Serihe. 2) Rabeläais, on: Le an curé, vaude ville anecdotique en I aeic.
Sonnabend, 11. Febr. Im Schauspielhause: Der Zg⸗ ling, Lustspiel in 4 Abth., vom Verfasser von „Luͤge und Wahr, heit.“ Hierauf: Die Erholungs-Reise, Posse in 1 Akt, vo L. Angely.
Im Konzertsaale des Schauspielhauses: Letzter diessähri⸗ Subscriptions⸗Ball.
König städtisches Theater. Donnerstag, 8. Febr. Die Familien Capuleti und Ma Musik von Bellini.
tecchi. Oper in 4 Akten. Freitag, 19. Febr. Pagenstreiche. Posse in 5 Akten, vn
Kotzebue. Sonnabend, 11. Febr. Der boͤse Geist Lumpacivagabumun Das (üͤderliche Kleeblatt. Zauberposse mit Gesang ih
ten, von Nestroy.
Redacteur Ed. Co te. 8 m rer rr . Gedruckt bet A. W. Hayn.
— — 2 — ? 2 * .
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Sekanntmachungen
BSekanntmach ung, Oder⸗Mühlen in und bei der Stadt Oppeln.
„ Hanzergaͤngen, sollen im Wege der oͤffentlichen Liei—
verkauft werden.
den nöthigen Bedarf an Mahlwasser aus dem Oder⸗ strome, und wird das Mahlgut der Einwohner der Stadt Doppeln von 6600 Seelen und von 31 Ortschaften mit 11 000 Ein wobnern von denselben gefördert; Die Stadtmühle i in gangbarem Zustande, die
. 5 ; 386 Allgemeiner Anzeiger Genehmigung vorbehalten, und bleibt jeder Bietende bis zu deren Eingang an sein Gebot gebunden, zu! dessen Sicherheit er eine Taution von 1699 Thlr. betreffend die Veräußerung der beiden Amte⸗baar oder in Staats Papleren zu bestellen hat
Auch hat jeder Bietende vor dem Termine sich bei Die hiesigen an der Oder un unmittelbar an der dem Kommissarius, Regierungs- Affessor von Rode, Stadt belegesen beiden siskaltschen Mühlen, die uͤber seine Qualification Stabt- und Schloß⸗Muhle genannt, von resp. 3 und Mahlen auszuweisen. Die Veraͤußerungs-Bedingungen koͤnnen in der tation zusammen oder einzeln an den Meistbietenden Registratur der unterzeichneten Regierung, so wie . in der Kanzlei des Domainen⸗-Amts Oppeln, zu jeder Beide Mühlen haben das ganze Jahr hindurch schicklichen Zeit eingesehen werden. Oppeln, den 2. Januar 1837. Königliche Regierung, Abtheilung der direkten Steuern, Gr. 8yo. Domainen und Forsten.
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e * 9 . = ö reußische⸗ fuͤr die Preußischen afsictellen, zum Theil noch ungedruckten Alten- der ersten, welche im vorigen Jahre so schm stuͤcken begleitet. Aus dem Franzöͤsischen des Obers griffen war, auch durch eleganten scharfen 9 sten Bartillet von Max. Fr. Thielen, K. und schbnes Papier vortheilhaft aus. K. Premier-Rittmeister. Gr. Sy. Brosch. 25 sgr.
Velin. cart. 1 Thlr. 10 sgr.
zur Erwerbung der gu der Logik. Gr. ra.
Gr. Svo. 1 Thlr. 8 sgr.
ses Habsburg. Ir Band. Brosch
Band ist unter der Presse)
. . m e.
Schloßmüble aber muß umgebaut werden.
Soechalb dieser beiden Mühlen sind gar kein⸗ und ite rar sch e 2 n z eige Bei Schaumburg & Comp in Wlen ist so
ersß sechs Meilen unterhalb derselben noch andere NMählen an der Oder belegen, und da außer diesen
n. Zaͤumungsart. Gr SYo.
Brosch 20 sgr.
nur noch die eine Meile von hier entfernte an ber eben erschjenen und bei E. S. Mitt lie? in Berlin ö
Malnapane belegene M r, en. ren ff, Wasserbedarf hat, so
Janen sich die beiden verkduflichen Mühlen vorzüglich . sehr lohnenden Anlage im größten Mgaßslabe.
Der Termin zur Verdußerung derselben steht auf
Montag den 2 April 1837
in dem Vernehmungs⸗Zimmer des hiesigen Regie⸗ rung Gebdudes, Vormittags von O bis 2 Uhr, an.
ädem wir dies den Kaufltehbabern hierdurch be— fannt machen, fordern wir dfeselben zugleich auf, sich in biesem Termine einzufinden und 6 Gebote aosjugeben. Der Zuschlag wird jedoch der höhern
ühle zu Czarngwanz das ganze (Stechbahn Nr. 3), Posen und Bromberg, zu haben:
Rückblicke auf Algier und desfen Erobe—⸗ ten Werkes: rung durch die Königl. Franzsfischen , . Truppen im Jahre 183590, von einem Ofsi= zier aus dem Gefolge des Marschalls Grafen Bourmont (Fuͤrst Schwarzenberg). Gr 8νο. Mit vielen in den Tert gedruckten Vignetten und 2 schoͤnen Karten Brosch. 2 Thlr. 26 sgr. Velin⸗ pap cart A Thlr.
Erinnerungen an den Feldzu im Jahre 1830, und auf die ünterhand⸗ lungen, welche ihm vorausgingen, von
m Fahre
Sro. HBroschirt.
in Afrika
Vietorin, Oe A, neuere ngturlichere Darstellung
ö. 12Thlr. 20 sgr. .
Vietorin, H,, A., die Unmoͤglichkeit der allgemei⸗ nen algebraischen Aufloͤsung aller Gleichungen, welche den zweiten Grad ühersteigen, aus den Rö z j e Fer Gründbestimimungen der Gleichungen ent wolckelt. Bichon dungen i . !
Lich nowsky, Fuͤrst E. M, Geschichte des Hau⸗ Mit 4 Kupfertafeln. 3 Thlr. 10 sgr.
Bobtes, M v, Entwurf zu einer Abaͤnderung der bisher gebräuchlichen Reitstangen, sowohl in o e Rezug auf die allgemeine als auf die militairische II. Spanischer Text und katechetische erg hl
Mit 3 Kupfertafeln.
. ; . ; So eben ist erschienen die ate Auflage des berùhm si nder mit Recht immer allgeme nere
Geschichte Napoleons und der großen Armee wissenschaftliche Kenntniß ene ben ge rn in, 1812 von dem General Grafen von Sgur. Nach der Zehnten Franzbsischen Ausgabe uͤbersetzt von Dr. Kottenkamp. Zweite verbesserte Auflage. 20 sgr. — 1 Fl. 12 Kr. Die Qte Auflage dieses Geschichtewerkes hat wesent⸗ liche Verbesserungen erhalten und zeschnet sich vor Stuttgart, Januar 1837. S.
Staaten.
.
Sanimler von Subseribenten erhalten von mn
auf 10 Exemplare das 11te frei.
Stuhrsche Buchhandlung in Buß Schloßplatz Nr. 2.
Bel dem Unterzeichneten ist erschlenen und hell,
Lehrbuch der Spanischen Sprache nach Hamiltonischen Grundsaͤtzen von Pr. Leonhard Tafel. In zwei Abtheilungen. . Vorwort und Interlinear⸗Uehersetzung. leichele
(Der 2te
Grammatik nebst einem logischen un
schen Schema des Zeitworts. „ jo ssl Gr. Sr. 19 Rogen. Veisn Geh. 6. schlen
Ni ĩ S 1
Die analytische Methode, Era che lnb gen
indem sie nicht nur in kurzer Zeit eine siss
auch von Beginn an in hohem Grade bilden bern Naͤheres entwickelt der Verfasser mit uͤberzeugen . g heit in der Vorrede, und es ist zu erwarten / 9 a, Lehrbuch durch seinen Gehalt und seine he, nete Vrauch barkeit fowohl in offentlichen An , auch bei Liebhabern der Span ischen K j selüst unterrichten wollen, vad . r' Tn,
er Stadt Straßburg Besorgnisse zu verbreiten
Preußische Staats
Allgemeine
a . 8 8 * K— ——
Am chrichte n. Kronik des Tages.
Be. Maje staͤt der Konig haben den bisherigen Land, und tgerichts-Assessor Titius zu Lobau zum Land, und Stadt:; dem Fchastians⸗ Straße entdeckte Komplott beschaͤftigt, in velches 12 Personen verwickelt sind, die einer politischen Gesellschaft unter
öb⸗Rath zu ernennen geruht.
Des Koͤnigs Majestaͤt haben dem Kaufmann und Hof⸗ lier Pinkert hierselbst den Titel als Kommerzien⸗Rath rleihen und das daruͤber ausgefertigte Patent Allerhöchst, zu vollziehen geruht. ;
Der Koͤnigliche Hof legt mor r fur Se. Koͤnigliche Hoheit d ern auf 8 Tage an.
Berlin, den 9. Februar 1837.
er bisherige Ober Landesgerichts Referendarius Zeter⸗ ist zum Just z'Kommissarius bei den Gerichten der Kreise und Karthaus im Regierungs-Bezirt Danzig, mit An— ng seines Wohnsitzes in Berent, bestellt worden.
Ingekommen: Se. Durchlaucht der General ⸗Major limmandeur der Sten Division, Prinz George zu Hes—⸗ pn Frankfurt a. d. O. . dir Großherzogl. Mecklenburg-Schwerinsche General Ma⸗ d General- Adjutant, von Boddin, von Ludwigslust.
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ö ö — ; zeitungs-⸗Nachrichten. , Frankreich. Paris, 3. Febr. Gestern arbeitete der Koͤnig mit dem thal Gerard und mit den Ministern des öffentlichen Un— ts und des Handels. bie Deputirten⸗Kammer setzte heute ihre Berathun—⸗ er den Gesetz- Entwurf wegen der Befugnisse der Maires hunizipal-Conseils fort und gelangte bis 4 Uhr (wo 1s vorliegende Bericht schließt) bis zum 23sten Artikel. ber das ganze Gesetz 63 Artikel enthalt, so duͤrfte die te . dasselbe sich his in die Mitte der naͤchsten Woche hen. bie Rede, die Herr Odilon-Barrot gestern in der Depu— Kammer hielt, um die Ernennung der Polizei⸗Kommissa⸗ fn Maires zuzuwenden, giebt heute dem Journal des ü zu folgenden Betrachtungen Anlaß: Herr Barrot ih neue sein polit sches Glaubens, Bekenntniß abgelegt; 9. Regierung nicht schwächen, will ihr nicht die noͤthl⸗ haingungen ihrer Existenz entziehen; aber er wirft ihr vor sich zu sehr isolire, daß sie ihre Kraft nur in sich selbst sstett sich auf die ortlichen Institutionen, auf die Wahl⸗ auf das Land zu stuüͤtzen. Er beschuldigt sie, daß sie kenskraft der Nation lahme, statt sie sich felbst anzu⸗ und sie zum allgemeinen Besten zu verwenden. Man hieraus, daß Herr Barrot sich immner wieder denselben hungen hingiebt, die wir schon so oft bekaͤmpft haben; er bestaͤndig, der Regierung dadurch dienen und sie verstar⸗ koͤnnen, daß er sie entwaffnet; er meint, man konne die der Ordnung verfechten, ohne sich den einfachsten Be— ngen derselben zu unterwerfen, man koͤnne die Regierung ätzen, wenn man ihr auch nacheinander ihre wesentlichsten chaften entzieht. Um stark zu seyn, soll fie sich heute des es begeben, die Polizei Kommissarien zu ernennen a wird man sie, immer zu ihrem eis nen Besten, dern, auf das Recht zu verzichten, die Mairc's zu en; übermorgen wird man ihr die Wahl der Praͤfekten D machen, bis man, von Fortschritt zu Fortschritt, zuletzt zelangt, daß man sie auffordert, sich ihres letzten Recht h ihrer eigenen Existenz, zu begeben. Alsdann werden ker das Regiment jener Lebenskraft kommen, welche die we des Landes leiten soll; alsdann wird es in Frankreich mer einzigen Gewalt deren 36,600 geben. Was soll dann ‚us der Nation werden? — Auch hat die Kammer auf a Declamationen des Herrn Barrot dadurch ge— „Daß sie nach einer sehr einsichtsvollen improvisirten
des Herrn! ö . 9 Derzn von Rémusat das betreffende Amendement der!
„ern von ‚so im großer Stimmen⸗Mehrheit verworfen hat.“ „ien tic teht dee Färsten r nir, e ber niemals so zahlreiche Besuche empfangen als mä ken Augenblick. Herr Thiers findet sich sastz taglich greisen Diplomaten ein. .
in versicherte gestern e nr. 75 sicherte gestern in den Buͤreaus der Polizei⸗Pra⸗
daß ein Polizei Ministeri i ⸗ ö! J um errichtet werden, und daß n i. erhalten wurde. , . „ Kahl-Kollegium von Chateaudun k ie S . Will von Chategudun hat an die Stelle (aesche denen Herrn Raimbert-Sevin den ministetfe ir Herrn Raimbault zum Deputirten ernannt. ö ranzoͤsische General Konsul in Aegypten, Herr Mi— te. 6 auf Urlaub in Frankreich befand, ist gestern hier ; . von 60 Jahren mit Tode abgegangen. . 66 harte de 1830 liest man: „An der gestrigen n versucht, durch beunruhigende Geruͤchte ber die Stra g Die Re⸗ . [n. uuf rern elend Berichte aus jener Stadt er⸗ inse ne Nachrichten, die man verbreitet h i wenn Details erfunden. . D n wisl wissen, daß das Ministerium allerdings ä K Sir burg erhalten habe. Es ö nd, noch eine Befreiung der Kon— esangenen, noch irgend etwas der Art , .
d
aber wa ini saes aden aren einige der freigesprochenen Offiziere von ihren
mit einem nthusiasmus empfangen worden, der dem
on Talleyrand aus Valen⸗
rung, Aufloͤsung aller
— — —
3 eit ung.
Berlin, Freitag den 10ten Februar
8
7 — — ———— —
sflöße. An einem jenen Of— al sollen etwa 20 Artillerie⸗
Man versichert, daß der Ge,
nach Straßburg abgegangen sey, um an
des General Poirol das Kommando zu äͤbernehmen. diesige Assisenhof war in den letzten acht Tagen mit rozesse in Bezug auf das im September v. J. in der
dem Namen des „Familien Vereins“ angehört hahen. Nach beendigtem Zeugen -Werhör ergriff in der Sitzung am 31. Jan. der General⸗Advokat Plougoulm das Wort, um die Anklaqe in allen ihren Punkten zu behaupten: Meine Herren Geschwor nen, , die gex flogen en langen Verhandlungen dieses Prozes⸗ . werden Sie nicht bloß von der Schwere des begangenen Derbrechens, sondern auch von der Evidenz desselben überzeugt haben. Wir koͤunen uns bei dieser Gelegenheit mehr als bei irgend einer andern des Wortes: Evidenz, bedienen, indem die Angeklagten auf frischer That ertappt wolben find. Die Empo⸗ rung mit allen ihren entsetzlichen Folgen, Tobtschlag, Plůnde⸗ Al gesellschaftlichen Bande, — dies ist es was die Angeklagten träumten, was sie bereits ins Werk zu rich ten begonnen hatten. Gewiß nicht in diesem Saale = wir Rrtündigen es laut, denn wir kennen Sie — wird jemals das skandalbse Beispiel einer Freisprechung bei einem erwi esenen Verbrechen ge— geben werden. (Große Sensation.) Vor Ihren Augen entfaltet sich
k dies
das betruͤbende Schauspiel der Folgen jener verderblichen Grund.
ee ern denen eine schamlose Partei sich bekennt, als deren Auswurf man die Mitglieder des Familien- Vereins betrachten darf.“ — Nach diesem Eingänge erörterte der Redner nach ein— ander mit großer Klarheit alle Punkte des Prozesses und schloß nach einein fast vierstündigen Vortrage mit folgenden Worten“ „So liegt die Sache. Wenn sch dabzi vielleicht einige Neben— lmstande vergessen habe, so mogen Sie solches meiner Kränk— lichkeit beimessen. Ungern würde ich indessen dem Gedanken Raum geben, daß die Aufgabe, die ich mir gestellt, meine Krafte uͤberstiegen habe, daß es mir nicht gelungen sey, das Interesfe der Staats Gesellschaft, dessen Huͤter wir sind, mit dom Eifer zu vertheidigen, den wir demseiben stets widmen werden. Und jenes Interesse ist bei dem vorliegenden Prozesse wesentlich be— theiligt. Vergessen Sie nicht, m. H, daß Frankreich sein Auge zuf Sie, und Europa das seinige auf Frankreich geheftet hat. Es darf nicht heißen, daß man bei uns ungestraft die Fackel des Buͤrgerkrleges anzuͤnden, daß man bei uns un— gestraft die Fahne des Aufruhrs aufpflanzen und die Burger aufreizen durfe, sich gegenseitig zu bewaffnen und die Brust des gemeinsamen Vaterlandes zu zerfleischen. Nein, m. H Sie werden unseren Rathschlägen ihr Ohr nicht verschließen; Sie werden vor einer nothwendigern Verurtheilung nicht zurck weichen. Ihze innere Ueberzeugung wird der unsrigen entspre⸗ chen, und wenn Sie Ihren Richtenstuhl verlassen, so werden Sie den troͤstlichen Gedanken mit sich nehmen, daß Sie als rechtschaffene und freie Männer gerichtet haben.“ — Nach die— sem Requisitorium trat der Advokat Plocque zur Vertheidigung der Angeklagten auf. Ihm folgten vorgestern die ͤbrigen De; fensoren, und gestern endlich wurde, nachdem der Praͤsident die Debatte zusammengefaßt hatte, das Urtheil gefällt. Von den 2 Angeklagten sprachen die Geschworenen nach zi stuͤndiger Berathung 8 von jeder Schuld los und diese wurden sofort auf freien Fuß gesetzt. Von den ubrigen 4 wurde einer fur schul⸗ dig befunden, an einem nicht zur Ausführung gekommenen Kom⸗ plotte zum Umsturz der Regierung Theil genoi amen, und die an⸗ deren, sich einem Gerichtsdiener und seinem Gefolge thaͤtlich wi— dersetzt zu haben. Die Jury ließ jedoch mildernde Umstände walten, und da uͤberdies die Advokaten ihre Klienten der Mensch⸗ lichkeit des Gerichtshofes Unter der Erklarung eimpfahlen daß sie jede Milderung ihrer Strafe dankbar anerlennen und sich fuͤr die Jolge zu nutze machen würden, so wurden sie nur resp. zu 5, 2 und jähriger Haft und solidarisch in die Kosten des Pri zesses verurtheilt. Im er 8 ie st an ⸗ M. 382 150 D , e 2 Mars n i . liest man: Wir haben einen Brief des in der hie getroffen kunft über Abdel— der Araber zu geben. Der Meinung aus, daß unfere anders als durch Waffen—
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96k Sfe ; enthält Fol— angekommenes Handelsschiff 4 * 2 6 — ö 1 Bona his zum 22. v. M Der = ' 3 . Cl hatte in Begleitung Jussuf Bey's und 66. 86 ö 2 * 364 * — —2 eine Rekognoscirung bis Merdschez-⸗Hamarr, 6 Stunden enfin Guelma 2. ö. Sie , . inden lenseits 9. rolgenommen. Sie haben bei den Gebirgsbewohnern die freundlichste Aufnahme gefunden und sich überhaupt die Ge—
bringt Ober st Foy
wißheit verschäfft, daß einer zweiten Expedition auf dem Wege
nach Konstantine eben so wenig Hindernisse im Wege stehen wuͤrden, als der ersten. Die Läzarethe sind jetzt wenige! mit Kranken angefüllt; aber fast Alle, die nach der Expedition als Kranke oder Verwundete in dieselben gebracht wurden sind ge storben. Araber, Tuͤrken oder Franzosen — Alle vaten un⸗ heilbar.“ 5
Aus dem Englischen „Morning Herald“ ist in die hiesigen
Blaͤtter die Nachricht übergegangen, daß Frankreich binnen kür— nach St. Helena schicken wurde, um die irdischen Uostherreste Napoleons abzuholen. i . Gestern entstand in dem Schlosse der Tuilerieen, im Pa— villen Marsan Feuer, welches aber durch die herbeigeeilten Spritzenleute schnell gelsscht wurde. — s Das Journal des Débats enthält heute einen Artikel, worin es zu beweisen sucht, daß die Reduction der Sproc. Rente in diesem Augenblicke schwieriger als je sey und vielleicht auch in den nächsten Jahren noch nicht zu bewirken seyn durfte; es
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und auf der Zuschauer⸗Gallerie höͤchstens fü sey. Lord J. Ru ssell widersetzte sich n d , er, gebe die Einlaßkarte keine des Lapitains Leblane lange man keine beffere finde, e iesser immer besser als gar keine; bei intere anten! Meß denn wuͤrden zudem, wenn Jedem der Zutritt e Debatten 5 11 * . *
1837
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raͤth daher dem Ministerium, diese Maßregel vorlaufig ganzlich fallen zu lassen. ̃ ö In einem Schreiben aus Bordeaux wird gemeldet, daß der General Alaix zwischen Arlaban und Villareal⸗de ⸗Alava zwei Navarresische Bataillone angegriffen und in die Flucht geschla— gen habe. . Der Phare de Bayonne vom 3lsten v. M. meldet, daß die Madrider Regierung dem General Parreno, als Belohnung sür sein Benehmen bei den letzten Unruhen in Barccsong“ den Oberbefehl in Catalenien übertragen habe.
Das Journal des Pyrénées Orientales enthaͤlt folgende Nachrichten aus Barcelona vom 24sten v. M. ; Munizipalitaͤt hat am 20sten d. ihre Functionen einge stellt/ der frühere Munizipalkoͤrper hat dieselben einstweilen und bis nach Beendigung der neuen Wahlen übernommen. Diese Wie⸗ dereinsetzung des fruͤheren Ayuntamiento ist ein Pfand fuͤr die oͤffentliche Sicherheit. Alle Mitglieder desselben haben sich als eifrige Anhaͤnger der Ordnung ünd als Feinde der Anarchisten gezeigt. Die Proclamation der neuen Munizipalitàt hat das Vertrauen der Einwohner verdoppelt. Man will das Beste⸗ hende, weil es gerecht und gesetzlich ist. Die Freiheit, der Thron der Königin Mabelle 11. der National, Kongreß und die Regen?; schaft der, Königin Mutter sind fuͤr alle guten Spanier der Mittelpunkt der Eintracht und der Bruͤderschaft. Das Kriegsgericht, welches ernannt worden ist, um die Urheber der am 14. Januar in Barcelona stattgefundenen Unruhen zu be—⸗ strafen, ist aus dem Brigadier Mazaredo, den Obersten . uez, Ledano, Salas und den Oberst-Lieutenants Bay gng und Gumez zusammengesetzt. Alle Fremden, die in Barcelone, nn. nen, muͤssen sich bei der Polizet Behörde einfinden, um e, e hoͤrig auszuweisen.“ a
Großbritanien und Irland. . Parlaments Verhandlungen. Oberhaus. Siz— zung vom 2. Februar. Lord Brougham brachte drei Sils ein, welche, schon in der vorigen Session von ihm Heanstaa damals verworfen worden waren; sie beziehen sich auf Negult⸗ , ö . . 3*ehen ͤ regunt⸗ rung der milden Stiftungen, auf Errichtůng von Lokal⸗Gerichts⸗ hoͤfen und auf Abschaffung der Cumulatöon geistlicher Pfranden Die Bills wurden zum erstenmale verlesen. Als darauf dor Cloncurry die General Association in Irland gegen einige
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ord wahrend der Adreß-Debatte im Oberhause durch den Herzog von Wellingten und Lors Melbourne ihr gemachten Vorw rn s⸗ in Schutz nahm und zugleich der Verwaltung des Lord Mu grave in Irland ganz besonderes Lob zollte, weil sie die er st sey, die Irland Gerechtigkeit widerfahren zu lassen gesucht habe nahm Lord roug ham, der, wie es heißt, keineswegs ein entschie⸗ dener Verfechter des jetzigen Ministertums zu seyn gedenkt, aber⸗ mals das Wort, um, auf die Ungerechtigkeiß hin; un isen. wr. durch das ausschließliche Lob Lord Mugraye s gegen d nicht weniger tuͤchtigen Verwaltungen des Marquis von An glesca und des Marquis von Wellesley begangen werde. Lord n . 6 antwortete, er sey bereit, den genannten edlen Lords ihr Rech: angedeihen zu lassen, und er erkenne es vollkommen an, daß . y, eder ven ihnen während serne— Verwaltung den Wunsch gehegt habe, so gegen Irland 3it verfahren wie da Serechtigteit es verlange, leider aber, seßen iter, mich d Anstrengungen durch ihre Kollegen gehindert worden? Und eine , , ,, ,, von Seiten des ganzen Kabinet⸗ e geu Irland gerecht zu seyn, sey nicht voa“ *binets, ge Lord Melbourne 3 . den ick, re enden ere csen, * Unterhaus. Sitzung vom 1. Februnr Die . zung begann mit Ankuͤndigung von etwa 20 neuen Vierne, . — am Abend vorher waren über 79 angekündigt worde ga uns, dann mit der alljährlich wiederkehrenden Verlesung der C , ,, durch den Sprecher. Bei diefer Gelezens.“ brachte Herr Ewart seine Motion, dle Zulassun; n, . den auf den Gallerieen betreffend, ünd Hr Fe , delt ren trag in 2 auf die Art der bstine ü en? ü Gen. sen. vor. Nach dem disherigen Gebrauch darf nämllch Fin auf. die Zuschauer-Gallerieen zugelassen werdin . laßkarte von einem Parlaments Mitaliscte zu haben Hert 6. sah fur diese Beschränkung keinen Grund ünd , . wegen aufgehoben zu sehen, der , . 5
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8.
digkeit der Zugelasfenen bi
il jedes Mitglied die er darum bitte, besonders wenn es *r sey psieg⸗ und ein etwa zu befuͤrchtendes zu starkes Sedrü 268 83 4 102 .. ; . 9 9 ar . die Gallerien werde durch jene Verfczun doch nicht Lerhi dert, da es bekanntlich 658 Mitglieder des 1er, der. ; anntlich sss Mitgiieder des Unterhauses ür 209 Menschen Plan 2 ö 9 ö D der Motion; zwar, saat hinlangliche J 9 8
2 e Garantie, abe muͤsse man si
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8351 2 29* zeibehalten, denn
z dre Ss 3 rieen Uberfuͤllt seun, und zwar nicht mit anstãndi gen? Ce- sondern mit Taschendieben. Herr Ewart meint. r, n, ,. würden ohnehin sich den Eintfitt zu ,, längte eine Abstimmung Über fein Amendement! ä *enz, Ordnung. Es erklärten sich aber 2 Stunden?!
nur 11 dafuͤr Die Motion des Herrn X.
wurde ohne Onposition angenommen.
neulich erwähnte Angelegenheit des'
land ein Streit zwischen Lord J.
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; 1 gang . Roeduck; der Erstere v . zem mit Einwilligung der Englischen Regierung ein Kriegsschiff erlangte nämlich,
9 die i , zur Untersuchung von Verlczunge
vile . 2 182 z ö 2 * legt r Me * erer * ; . vilegten des Hauses verwiesen werden, während Letz terer me mr
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man muͤsse erst die wirkliche Verhaftung des Herrn Charlie — e 3 11811
durch den Lord Kanzler abwarten; allein? die Ansicht des
sters ging durch. Dann wurde uͤber die Tass wr, , . mene Adresse der Bericht erstattet. Dei die ser i r , ee. machten die Herren Price und Wale nn fie, e , me . der den die auswärtigen Angelegenheiten dere effen den . ,,,,
ben hervorzurufen, sondern nur um anzuenndi ea. daß sie de⸗