170
Allgemeiner Anzeiger für die Preußischen S
Bekanntmachungen.
Bekanntmachung.
Nach der Hestimmung deg Königl. Haus-Mini- Ferit, General Verwaltung fur Domainen und For⸗ sten soll das ehemalige, dem Domainen⸗ Fits kus ad⸗ judtcirte Erbpachts- Vorwerk Neidenburg im Wege der öffentlichen Lizitation verdußert werden. Dasselde liegt im landrdtblichen Krei /e Neiden burg, ist von der naͤchsten groͤßern Handelsstadt Elbing circa 14 Meilen entfernt und enthält nach der speziellen Ver messung 3689 Morgen 171᷑ Nuthen Pr, worunter
13 M. 38 R. Gaͤrten,
959 ⸗ 172 ⸗ Acker mittlerer Bodenklasse,
dod 30 ⸗ Wiesen mit etwa 2260 Centner Heu, 149 11 ⸗ Weideland,
1099 ⸗ 100 ⸗ Gewaͤsser,
A5 — ⸗ Unland, Wege, begriffen sind.
Die Vergußerung erfolgt, je nachdem es fuͤr das sislalische Interesse am vortbeilhaftesten seyn wird, I) auf dem ganzen Complerus des Vorwerks mit den vorhandenen Wohn- und Wirthscharts Ge— bäuden, dem Brandt und Brauzdause, dem Pro⸗ pinations Gerdthe, der Brau und Brennerei Gerechtigkeit und der Fischerei im Muͤhlenteich; oder 2X auf einzelnen Parzelen. Zu diesem Zwect sind gebildet:
a) ein Haupt⸗-Etablsssement von 1153 Morgen
179 Ruthen Pr., und zwar: 8 M. A9 R. Gartenland,
5359 ⸗ 36 Acker,
233 ⸗ 47 Wiesen,
352 97 Weideland,
10 ⸗ 150 ⸗ Unland, Wege, mit den vorbandenen Wohn⸗ und Wirtbschafts— (Gebaͤuden, dem Brandt und Brauhause, dem Propinations⸗-Geräͤthe und der Hrau⸗ und KBrennerei Gerechtigkeit; .
é) 10 Acker-Parzelen, zur Bebauung geeig net, A8 bis 96 Morgen Land incl. der zu den ein⸗ zelnen Etablissements noͤthigen Wiesenflaͤchen;
c) 3 Weide⸗Parzelen von 188 Morgen Weideland fuͤr jede Parzele:
d) 21 kleine Acker Parzelen zu Gartenland à 3, A,. 8 und 6 Morgen Pr aptirt;
e) ls kleine Wiesen-Parjelen, hinter den Gaͤrten der Grundbesitzer der Vorstadt Neidenburg be— legen, eirea J bis 17 Morgen Pr guter Wie— sen für jede Parzele enthaltend, mit zwei Gar ten und zwei Jamilienbh du nern;
) der Mühlenteich von 90 Morgen 87 MIR. Pr, zur Fischerei und Rohrnutzung geeignet.
Fuüuͤr den Zweck der Austhuung der einzelnen Ab— schnitte sind , dem Felde mit Nummer Pfaͤh⸗
brig bezeichnet ö —
1 . . ein veremtorischer Termin auf den 7, 8. und 9 März jedesmal von Morgens v uhr ab, im Rent⸗Amte Neidenburg vor dem Re gierungs⸗ und Departements Rath Kräuse anberaumt, und für den Fall, daß die Lizitation in diesen 3 Ta— zen nicht beendigt . sollte, wird sie an den fol- enden Tagen sortgesetzt. ö Jeder . zu Gebote zugelassen, der sich als besitz⸗ und zablungsfaͤbig ausweist oder dem Lizitations— Rommissarius als solcher bekannt ist. Jeder Ändere muß den sechsten Theil des Gevots als Caution gleich nach abgegebenem Gebote bei dem Koͤnigl Domainen⸗Rent⸗Amt Neidenburg deponiren.
Die Lizitations- und Verkaufs Bedingungen, die Anschlaͤge und die Kaete werden im Lizitations-Ter— min vorgelegt; ste können aber auch vor dem Ter— min bel em Königl. Domainen Rent Amt Neiden— barg zu jeder Zeit eingefehen werden, eben so roͤnnen bie Wrundfücke nach vorgangiger Meldung in dem genannten Amte zu jeder Zeit in Augenschein genom—⸗ men werden. ö ö ! lei
Der Zuschlag erfolgt nach den Umstaͤnden gleich am Schlusse des Lizitations⸗Termins durch den Lizitations Kommissarius, oder er wird der hbhern Genthmigung voerbebalten. Jedenfalls bleiben die Meistbietenden an ihr Gebot bis zur höͤbern Entscheidung gehunden
Kbnigsberg, den 21. Januar 1837.
5nigl. Preuß Re g rn ng,
Abtheit für die Verwaltung der die e lter Steuern und der Domainen und Forsten
Subbasattons- Patent.
9 e 7. KF Sber⸗Landesgerscht zu Marienwerder Dis im biesigen Departement im gulmschen Kreis⸗ beleg ne Rittergut Sartostemice Nr 3. früher Nr 6 nebn Hertinen sien, abgeschdtzt auf 18, (560 Thlr. zu. folge der nebst Hyvotvekenschein und Den ngunge / in der biesigen Regttratur cinzusehenden Tape, sol̃ am 19 Augun 1837, Vormittags 19 uhr,
an ordentlicher Gerichtsstelle subhastirt werden. Zugleich wird der Besitzer dieses Guts, Amtmann Rien beck, da deffen Aufenthalt unbekannt ist, hier— darch zur Wahrnehmung seiner GGerechtsame vorgeladen
— —C
Nothwendiger Verlauf.
Das zir Konkursmgsse des Leopold Siegmund Cat⸗ pa- von Hartstzsch gehörige Allodial Rittergut Roitz ch ersten oder alten Hoyerschen Antheils im Bitte rel der Kerse, abgeschdtzt auf 67,356 Thlr 2 sgr. M vf zufolge der neust Hyvothekenschein und Bedingun 3en in der Registcatur einzusehenden Tare, soll
am 2 Malt 18327, Vormittags 16 Uhr, an ordentlicher Gerichtsstelle subhastirt werden.
Naumhurg, den 21 Oftober i836 aönigl. Preuß. Ober- Landesgericht von . Sach sen.
Mah lmann.
* —
Belanntmacung Nothwendiger Verkauf, Stabgericht zu Merlin, den 5 Dezember 1830
Die Einlbsung der saͤlligen Coupons Osspreußischer Die Ilerren Actignairs . y, ] . Pfandbriefe geschieht vom 20. Februar dis 4. Maͤr ; c., versicherung Anstalt were n, ) ; ö. dern * Vormittags von 9 — 12 Uhr, in der Neuen Schön- kannten jührelichen General eiSanunn untz ach in hauser nr ß. Ne. 9 Persan çiler darch n . ,, .
Berlin, den 1. Februar 1837. Montag den 13. Fehruar a. , Vormittags Vor 4 r. K. Ostpreuß. General⸗Landschafts-Agentur. in dem Lokale ler ke nunnten n . 6. ö F. W Behrendt. Strasse No. SI, gefälligst einzufinden, da die Ver— linnd lungen hpräcise 1, f hr heginnen werden. —
Berlin, den 28. Junuar 1837. . Bie- birectidu der Berlinischen Feuerve
s icherungs- Anstalt.
——
Vorlasung abwesender Personen. Folgende Personen haben sich schon seit Jahren rung. . aus der Heimath entfernt und seit ihrer Entfernung Beneke von, Gr*5 dit zher 8. ö. Brose. von ihrem Aufenthalte und Leben keine Nachricht H. otbo. FE. G. v. Halle. J. II. Böse. mehr gegeben. ö 3
. . ö d j k⸗ 1) Georg Michael Deuter aus Roͤckingen, g .
ren am 18. August 1779. Derselbe ssand bei 1ènp . ren z Die geebrten Actionaire der Magdeburg-Hnalle⸗
der Königl. Bayerischen 12ten Batterie als Sol— onazre urg Ham dat und Vorreiter und ließ seit dem Fahre 1507, Leipziger kJ werden hiermit ein⸗ geladen, sich 5
der zu Alten burg in Sachsen gestanden, nichts ö ö. 26 . . — am Donnerstag den 2.ů März d. J.,
mehr von sich hören; ⸗ — . Joseph Anton Keith aus Groslellenfeld, ge— Vormittags um 3 uhr, . ; boren am 31. Maͤrz 1792, stand als Gemeiner im großen Saale des hiesigen Böͤrsenhauses zu einer General-Versammlung einzufinden.
bei der ehemaligen Königl. Bayerischen Aten l j ö guse ee, Tenn nl. ö. gien Linien- Infante⸗ In derselben wird das von dem unterzeichneten in rie- Regiments und ist mit einem Ergänzungs Ausschusse entworfene Statut zur Genehmigung vor⸗ Transport im Jahre itz l? nach Rußland mit ab— . . ( . die Versammlung ersucht wer— eliefert worden, der unterweges gefangen wurde den, den Ausschuß . ö. . desselben Sen, ii 3 üͤbri., ) zu denjenigen Abänderungen des Statut), in, gens als krank im Feldspital zu Grodnow in durch etwanige Erinnerungen von Seiten 9 Polen noch vefunden haben; Hoben Staats Regierung erforderlich werden Johann Georg Frosch von Opfenricd, ge möchten, zu bevoll mächtigen und boren in Obermbgersbeim am 26. Dezember 1786 zu osortiger Bestellung des Directoriums zu auto⸗ Derselbe stand als Gemeiner bes dem Köͤnigl risiren, damit un verzuͤglich die Wahl der udthig« Bayertschen Artillerie⸗ und Armeefuhrwesen⸗Ba sten Gesellichafts⸗Beaniten veransstaltet und so der taillon in Ruͤrnberg und hat im Jahre 1812 mig cht , Angriff der Arbeit vorberei eich falls Feldz Rußland mitgemacht. tet werden kann. gleichfalls den Feldzug nach Rußland mitg cht Gedruckte Exemplare des Statuts sind vom 18ten
wurde aber reit jener Zeit in den Bataillons. n Zablungs-Listen als vermißt abgeschrieden; XM an in dem Comtoir des Herrn C. Schultze, Fobann Thomas Eisen von Röckingen, ge. Domplaß Nr. 7. hierselbst, fuͤr T sgr. 6 pf zu haben
boren am 12. Januar 1787. Dieser hat eben falls als Fuhrsoldat der sten Compagnie des 1sten Artillerie Regiments den Feldzug nach Rußland mitgemacht, ist aber in den Listen als gefangen ange eigt;
Johann Cbristoph Friedlein von Wasser— truͤdingen, gebo en am 13. Oktober 1786, ist in seinem 16ten Lebensjahre als Schreinergeselle in die Fremde gegangen, hat seinen Weg nach der Schwe z genommen und vor ungefahr 28 Jah ren von Basel aus zum letzten Male Nachricht von sich gegeben:
Georg Sperber von Schwanningen, geboren zu Roͤckingen am 31. Maͤrz 1701, unehelicher Sohn der Maria Margaretha Huber von dort, der aver durch die nachfolgende Ehe seines Vaters mit der Matter legitimirt wurde, ist in seinem 14ten Lebensjahre als Kellner in die Fremde und v. jwar nach Ungarn gegangen, hat aber seit jener Zrit nichts mehr von sich hören lassen;
Georg Leonhard Hopfengäartner von Dennenlohe, geboren am J. Januar 176A und Sohn des verstorbenen Huf- und Waffenschmieds Jol ann Georg Hopfengaäctner von Wesberschneid⸗ bach ist vor langer Zeit als Hufschmiedgeselle in die Fremde gegangen, hat aber seit seiner Entfernung nichts mehr von sich hören lassen Wo er seine Wanderung hinnahm, ist nicht be⸗ kannt.
lung Theil nehmen will, hat sich an einem der 3 dorhergebenden Tage, in den Vormittagsstunden von ö bis 12 Uhr, im Geschaͤfts Lokale des Ausschusses auf dem hiesigen öͤrsenbause als Eigenthüͤmer von fuͤnf oder mehr Aetien zu legitimiren und erhält hierauf eine Eintrittskarte, worauf die Anzahl der tbm gebührenden Stimmen vermerkt ist. Ohne eine olche Eintrittskarte kann Niemand in der General ar Versammlung erscheinen. Bevollmächttgte werden in derselben nicht zugelassen. Gleichwobl haben die Beschlüͤsse der Versammlung, ohne Rüctsicht auf die Ansahl der Anwesenden, fuͤr alle Actionaire verbind— liche Kraft
Magdeburg, den 6. Februar 1837. . Der Ausschuß der Magdeburg-Halle⸗-Leip— ziger Eisenbabn⸗Gesellschaft. 6 Bismarck. 8
Wein -Varsteigerung
1
eigenen, vvegen i rer vortiglichen Lage und org
fältigen Cultur vöhllbekannten vVVeaingütern, in öffent-
liche Versleigerunz e zen, nämlich:
ö 100 Fuder 1834 Wein, bastehend aus: ;
Auf den Antzag der naͤchsten Verwandten werden o ,, de
nun diese Abwesenden hierdurch öffentlich aufgefordert, 20 14 hrondrhkofiierger,
sich innerhalb neun Monaten oder langstens kJ
bis zu n 1. Neo em ber l. J . karger, Gähpfad und Lay,
vor dem unterzeichneten Gerichte, sey es schriftlich . . K
oder muͤndlich, zu melden. — Gleiche Auffe n derung 5 undlkarfeht, lHohrez.
ergeht auch an die von ihnen etwa zurüchgelassenen 3 dito Wer, Falkenberg,
unbekannten Erden. Wird dieser Auftorderung Ganpkad,
nicht nachgekommen, so werden aͤmmtliche Abvwesende 1 40 Güns ter), Vahr, Jude,
fur todt erklart und die rechtmäßigen Erben in den . ,
Besizz ihres Nachiasses gesetzt. . do Fuder zusgewöählt? 18320,
Wassertrüdingen, im Königreich Bayern, am 2z. nimnsichen Lagen.
Januar 123777.
Königliches Landgericht. Seppel, Ldr.
Grau-
dito
B rund erirerge r.
18332 aus den
150 Fucder im Ganzen.
Um dieser Versteigerung sowohl sär das Inland ils auch für das Ausland interesse zu gelen, sind ur solelie Weine dazu bestimmt worden, welche u den hesten Quzlitälen geirren uad worunter viel! Lusslichie.
Liese VWVeine
Bekanntmachung.
Zur Nachricht wird hierdurch bekannt gemacht, daß nach 8. 2. des Polizei- Regulativs füͤr den Neubau der Chiussee von Neu- Hrandenvurg bis Dannen— walde keine auslaͤndische Schachtmelster oder Ar—= deite' mit Kindern, auch keine alte und gebrechli— he Leute, welche bei der Aroeit mit den uͤbrigen Arbeitern nicht gieich«n Schritt alten konnen, ange agommen werden. Arbeitöfähige Frauen werden dag e⸗ gen in Gemeinschaft mit hren Männern angenommen.
Neu Strelitz, ben 23. Dezember 1846. . 0 inn. ö Hroßherzogl. Chaussee Kau- Kommission! „C. Nahr AlIbertalli & Lon 7 Trier.
A. v. Kamptz. H. v Oertzen. F W. Bu ttel. « S2 vVoye & Camp. . w Aueh können solche an de Wein-Comnstssionaiie
Irn. Selk“ Breunig in Zeltingen Oeffentliche Aufforder un g. ö wein r & Sali in eee ger Trie Den Nachlaß des im Jahre 1835 im Hospital Hof Cal! fHtain in Par hort heim verstorbenen, vormals Kucfuͤrst eich „ölnischen erthicilt werden. Forstmeisters Friedrich Carl Hactig betreffen. . Zu den Intestaterben des Mubricaten geh bren rorlie— gendem Stammeaum zufolge unter Anderen nach ge⸗ nannte Sohne des zu Maraurg verstor benen Superinten. denten und Konsisorigl Ratbs Leonhaed Johann Justi: 1) (Gottfried Ludwig / * M 2) Fanz Auqu st Ihnt⸗
83 lagern simmtlich in dem Kelle des ehrmaligen Churfürsilichet,. Pallastes vo auch die Versteigerung sfartsindens ird. lie Hreen werden hei der Versteigerung odo uf Verlangen nurh mekrrre Tage vorkter gégchen. brier, in Januar 1837. Pater Ludwig Monk. XH. Austrise zu ahigaer Versteigerung nehmen an: ie Ierren Schal!? & Secherl ing.
. d aßier.
ö
Literarische Anzeigen.
In Ferd. Dümmler's Bud handlung, Linden Nr. 19, ist eben fert'g geworden:
Bauer's Zeitschrift für spekulative Theo von welchen Ersterer als Forstmelster oder Obersörster logie in Kemeinschaft mit einem . bei dem Forst Amt Rodiintyn im Königreich Polen ine von Gelehrten 2ten Bandes 1 stes Stuck im Rezirk des Civil-Tribun ls der Woywodschaft Pels des gan zen Bandes 23 Thir. l Sanbonir, gestanden, Letzterer im Jahre 1812 ats Der Inhalt desselben besteht in folgenden Abhand— Chasseur unter den Königlich Westohlischen Trurpen lungen? . nach Näßland marschirt ist Weide sollen gestorben 1) Aosecnkranz, eine Parallele zur Religions— seyn, was jedoch nicht nachgewiesen ist, daher diesel⸗ Philosoyhie. . J . bern auf Antrag ibrer miterbenden Geschwister hier 2) Stuhr, Ueberblick uber die Geschichte der Re⸗ burch bffentlich aufgefordert werden, sich ö. 19 . n , fit ne der Mythen im Alter ; der ihnen deferirten Erbschaft vinnen sech? thume (Schluß) .
, . . bei dem lter l lang, 3) Daub, die Form der christl. Dogmen und von Großherzogl Hess. Hofgericht der Provinz Ober— Kirchen-Historie (Schluß).
Tas in der Krautsgasse Nr. 26 brlegene Grund— r vez König! Hof⸗Apothekers Silway, tarirt zu hle, — sgr. 6 vf, soll am 23. Augus 1837, Vormittags 11 Uhr, an der Gersichtsstelle subhastirt werden. Taxe und HFroothetenschein sind in der Registratur einzusehen Der, bm äufen halte nach un hbetannte Partikulier Gar Ebuarꝰ NRathengw wird hierdurch bffentlich
vorgeladen.
essen bestellten Verlassenschafts Commissair perißbn⸗ 4) Marheineke, üubersichtliche Einleitung in die isch oper durch gehbrig Bevollmächtigte so gewiß zu praktische Theologie. . erkldren, als sonst ihre Verzichtleistung auf die Erb 18) Göschel, der Panthelsmus und dle Genesig. a angenommen werden wirh 67 ,,, über den Begrtif des Sündenfalls Gießen, im Geoßherjogthum Hessen, am 23. Ja⸗' und des Bbsen, . , P . ö. und endlich Reecension der neueren Kommentare zu H Der Verlassenschafts / Commissalr den Psalmen von Bauer.
. k Großherzogl. Hess. Hofgericht Seeretalr.
Fur
Erklarung des Herrn Verfassers
tagten.
Unter Mitwirkung tuͤchtiger Mi
n . oder arz⸗Zeitun
wohner des Harzes und der
Dieselbe entbaͤlt: 1) Kurze Erzählungen im vrosaischen oder poetische⸗
Freunde und Verehrer des Harzeg
tarbeiter erschejn
in der unterzeichneten Buchhendlung:
1 *
g
8 ein gemeinnütziges und belchrendes Blatt fuͤr B.
Umgegend.
Gewande, vorzuͤglich über geschichtliche Gegen üdnde des Harzes und der ümgegend,
Aufsaͤtze uͤber Acterbau⸗ Forstkultur, Jagd, Kuͤnste,
2) Reisebilder aus dem Harze un dgl. Viehzucht, Bergha, Gewerbe ꝛe, zun tz
in Bezug auf den Harz und die Umgegend.
dische Notizen ꝛe. ) Gemeinnuͤtziges, z. B. Entdeck
) Naturmerkwuͤrdigkeiten, Ungluͤcksfalle, vaters]
ungen, neue
findungen, Gesundheiterhaltungskunde :e.
Außerdem wird beigefügt ein Anz
Wöchentlich er
Ato außer dem Anzeiger. Ma
die Harz-Zeitung und den Anzeiger Fahr mit 10 sgr praͤnum., und nehmen alle Vuch handlungen (in Berlin namentlich E. S. Stechbahn Nr. 3) Bestellungen darauf an.
Quedlinburg, im Januar 1837. Beckersche
F ůr
eig er zur Han
Zeitung fuͤr Belanntmaächungen der Hehbrden, M vat⸗ Annoncen ꝛc. ꝛc
scheint ein Bonn n subseribirt in fuͤr ein vier
Buchhandlung
Naturforscher. lehthyotomische Tafeln v. Dr. Er. Roseniha
6 erte in gr. Ato, mit 27 Kusrfertafeln in Holis.
Preis (früher 1A LThIt.): Dleses, nach dem Ausspruche
. ; El e s,. nur fuͤr die Anatomie der Fische, Jeder Actionair, der an dieser General Versamni⸗ die e,, , . Anatomie . höcht vin tige Werk ist bei seinem Erscheinen vegen des etwas hohen Preises von 14 Thsr wenig ins Publikum gekommen und durfte daher zel der jetzigen Preis- Ermaͤßigung einer de breitung sich
zu erfreuen haben. Die Abbildungen (Bauchflo
oßtentheils von dem geachteten F
Verlag von List C Klemann i
straße Ne 9), und dafelbst, so wi handlungen, zu haben.
— —— ——
6z Thr.
Cu vier g, nich
sondern auch fir
(is 12 bis jah)
sto größeren Va⸗ sser, G uͤ r tl.
flosser, Kahlbäuche und Knorpesfische) sin
Guimpel nach
der Natur gezeichnet und in Kupfer gestochen.
n Berlin (Burg. e in allen Buch
An alle Buchhandlungen wurde so eben versan
n Berlin an E S. Mittler,
Stechbahn Nr. ))
Stimmen der Minorität von Georg Stuͤckrad.
FJ nh g lt;
3 ͤ 5 Pie 9 , n; aS. zu Trier a. d. Mosel um 6 ünil 7. März 1837. . Die Wage der Gluchseligkeit.
An den vorzenanuten Tagen, Vor. und Nachnit- 11 tags, lisst der Lnterzeichnete na- listeliende aus e- zeichnete Partie Moselseine,. hérrikirend van seiner Y
Zahme Laster und geschminkte Moralische Homdopatbie.
Der Adel. ; ⸗ Preis 20 sgr.
Diese Stimmen ber Minoritaͤt
Tugenden.
Geidaristokratie und Judenthum.
sollen nach hn
zugleich Sæ/mmen
r Moraliiät seyn, aber gewiß nicht der Mo :ros /d;
C. Waͤchtershäuse
——— —
denn der Ton des Ganzen ist so heiter „h witz gehalten, daß man die Entruͤstung uͤber di Febler unserer Zeit, woraus das Werkchei bisweilen ganz aus den Augen verliert. Hauptidee richtig auffaßt, wird gewiß wuͤnschen, des vie Stimmen der Minoöritaͤt bald Stimmen der M. joritaͤt werden moͤchten.
1enisprungen ist, Wer die
r in Offenbach.
Bei C W Fröhlich C Comp., unterwasseersreh
De. Philipp Jacob S
Nr 8 ist so eben erschienen und in allen Buchhan= lungen des In- und Auslandes zu haben:
pener' s
Sprüche heiliger Schrift,
icherheit und wider die so N
welche von Weltleuten mehrmal zur Hegnsng de
othwendigkelt i
Möglichkeit des wahren innerlichen und 'thätigh Christenthums mißoraucht zu werden pfiegen, kuͤrjsch
aber gruͤndlich gerettet. 9
28 — 30 Bogen complet 20 sgr, in A Heften à z
Im Verlage von Georg Wigand in Lespiz
Geschichte der Franzoͤsische von M. A Thiers des Innern.
ginal- Ausgabe von Ferd. Erster bis fuͤnfter Theil. Elega Musikalische Gra
11 der r
so eben erschienen und bei E. S. Mittler in by in (Stechbahn Nr. 3), Posen, Bromberg, Culm n Gnesen, zu haben:
n Revolutjt
.
Mitgliede der Alademie, Deputirten und Mön
Nach der fünften vermehrten und verbessersth di
hilippi 3 geb. Io cht
nmatik,
ö . . ht oder theoretiseh-praktiseller Uu lerssel
ö
Für Musik Lehrer nnd Mäsik- Lernenle,
so wire lür ede,
1er üher die Begrisse der Fonkunst Bel
15 ) hrung yuell⸗
von G. W. Fink.
Leipziger allgem. Musikal Toschen- 'urmat. Broschiez.
—— — — —
Taschenbuch füͤr die Einwohner
und der Provinz Branden
siaͤndiges Archiv aller Verordnungen, gen z., welche sich auf die buͤrgerlicher er g nisse und das Geschaͤftsleben beztehen,
Seiten gr. Seo. saub. cart. 23 T einem bauwissenschaftlichei Berlin, Carl Heymann,
——
Preis 1
. 3 12 1 . , IIll Verdienst Mitglied des Hallöndischen . zer Zelörderung der Tankunst und llerausgebe
ö ,
Berli
der Vol bun g e ling ch J Verhll
;
ü
. Dassellg n
bhiac n, 0, Pon sitaße Nie
Mittle
Allgemeine
Preußische Staats- 3
Berlin, Sonntag den 12ten Februar
—
Amtliche Nachrichten. Kronik des Tages.
Des Königs Majestät haben den bisherigen Ober-Landes⸗ erichts⸗Referendarius, Ritterguts⸗Besitzer Ge org von Vincke, lum Landrath des Kreises Hagen, im Regierungs Bezirk Arns— erg, Alleranaͤdigst zu ernennen geruht.
Se. Majestät der König haben dem Geheimen Regierung?⸗ Rath Helmentag zu gestatten geruht, das ihm verliehene ütterkteuzß des Koͤniglich Saͤchsischen Civil⸗Verdien st⸗Rrdens zu
agen.
Im Bezirke der Königl. Regierung
zu Aach en ist der bisherige Pfarrer Kat zu Karken zu ir gleiten Pfarrstelle in Richterich berufen, uͤnd der blsh'e, tze Vikar Buchkremer zu Rheidt zum Pfarrer in Car, rnannt worden.
Vei der am gten und 16ten d. M. geschehenen Ziehung der ten Klasse 75ster Koͤnigl. Klassen-Lotterie fiel der Haupt⸗ Gewinn m Soo0 Rthlr. auf Nr. 12.668; die naͤchstfolgenden 7 Gewinne s290 Rthlr. fie en auf Nr. 31,728 und 66, 89tz; 3 Gewinne n 1200 Rthlr. auf Nr. 55,312. 77, 7390 und gu, 282; 4 Gewinne oh Rthir. auf Nr. 799. 11,631. 58, 18 und Sä, 138; 5 Ge⸗ ums zu o Rihlr. auf Nr. zumh, 1365B»62. 26, 118. 81, 51g d 7, Siz; 10 Gewinne zu 290 Rihlr. auf Nr. Süs3. 21,265. isl, 3368 8. It, 4tz. 425216. C5, 29. 95,371. 100, 5 fz und fis; 25 Gewinne zu 1069 Rthlr. auf Nr. 156. 3874. 10,881. ig. 13,183. I6,59s6. 17,7. is 262. Zä 312. g 36h. 23, 330. lis. z7, 73. a5, 10. 31,301. 83,832. 55, 29. S 356. 3, 3m. oz. SMI. S5, 99. 953, 105. 10, s ufd iol, S3.
Der Anfang der Ziehung ter Klasse dieser Lotterte ist auf en 8 Marz d. J. festgesetzt.
Berlin, den 11. Februar 1837.
Königl. Preußische General-Lotterte-Direction.
Angekommen: Se. Excellenz der General der Infanterie nd kommandirende General des Vllten Armee⸗Corps, Freiherr on Muͤffling, von Muͤnster.
Abgereist: Se. Durchlaucht der Prinz Bernhard zu 'Bolms-Braunfels, nach Braunfels.
Der Großherzoglich Mecklenburg-Schwerinsche General—
Major und General-Adjutant, von Boöddin, nach Ludwigslust.
Zeitung s-Nachrichten. .
Rußland.
St. Petersburg, 4. Febr. Se. Maj. der Kaiser haben em Wirklichen Staatsrath und Vice-Direktor im Justiz⸗Mini⸗ ‚m Weimarn, den Stanislaus-Orden erster Klasse ver⸗ sehen.
Am 22sten v. M. feierte in Petersburg der lutherische Pre⸗ liger vom zweiten Kadetten-Corps, Zachert, fein 50 jähriges Amts—⸗ Jubilaͤum, bei welcher Gelegenheit der Prinz Peter von Olden, lurg als Chef aller Kadetten Eorps ihm eigenhaͤndig das geist⸗ liche Ehrenzeichen, ein auf der Brust zu tragendes Kreuz, mit dem , . umhing, daß Se. Maj. der Kaiser ihm, dem Jubilar, einen Zuschuß von jahrlich i006 Rubel zu seinem Ge— halt bewilligt habe. Bei dem Gottesdienst in der lutherischen Kirche waren mehrere hohe Generale zugegen, die fruͤher des Hefeierten Schuler gewesen waren. Nach Beendigung der Feier . ein Mittagsmahl bei dem General, Lieutenan? Klingen⸗ erg statt.
Die Bevölkerung der Deutschen Kolonieen von Saratoff helf sich zu Ende des Jahres 1835 auf 169,796 Seelen und hatte sich mithin im Laufe dieses Jahres um 4222 Seelen ver— mehrt. Merkwuͤrdig ist die verhältnißmäß ig geringe Sterblich— kt bei dieser Beyoͤlkerung. In den beiden Jahren 1833 und
ES üͤberstieg nämlich die Zahl der Geborenen die der Gestor— nen um ä27, so daß sich die Ersteren zu den Letzteren wie M Zu 160 verhalten. Im uͤbrigen Rußland verhalt sich nach dreißigiährigen Beobachtungen durchschnittlich die Zahl der Ge— ornen zu der der Gestorbenen wie 156 zu 100.
In der Nacht vom 10. zum 11. Dezember v. J. bemerkte man in Kischtim, im Permschen Gouvernement, eine Erderschuͤt⸗ barung. Der heftigste Stoß ward genau um Mitternacht ver— plrt ihm folgte ein leichtes Zittern der Erde, welches ungefahr Sekunden anhielt; zuletzt vernahm man ein dumpfes Getoͤse, le. von Wagen, die uͤber Steinpflaster fahren. In den Slato“ sowkischen Gewehr, Fabriken soll eine ahnliche Erscheinung
tizefunden und einige Gebäude beschaͤdigt haben. ;
Frankee ch. Paris, 8. Febr. Der Marschall Clauzel ist gestern in . angekommen; er begab sich sogleich zu dem Conseils— tisidenten und hierauf zu dem Kriegs- Minister. Spater hatte ene lange Konferenz mit dem Herzoge von Orleans und . begab er sich nochmals zu dem General Bernard. Heute wr Marschall eine Audienz bei dem Herzoge von Ne— mzette de France enthalt heute solgenden Artikel: d. Partei des Ministeriums bietet uns in diele Augenblicke höͤchst merkwürdiges und seltsames Schauspiel. Sie ist aus, ch damit beschastigt, die Freunde des erwaͤhlten Königs een, chten und die Juli. Regierung gaͤnzlich zu isoliren. Die ; m gleichen jenen Emigranten, die man beschuldigte, . . Frankreich nur in den Männern erblicken wollten, 2 66 XXIII. in Hartwell geblieben waren. Nachdem nd nach die Herren Lafayette, Laffitte, Dupont, Odi—
len⸗Barrot, Soult und von Broglie aus ihren Stellungen ver— trieben haben, bemuͤhen sie sich setzt, die Herren Thiers und Dupin, diese so ergebenen Freunde Ludwig Philipp's, zu ver— nichten. Das „Journal des Debats“ zieht gegen Herrn Thiers zu Felde und stellt ihn und seine Freunde 'in die Klasse der Intrigants, die sich nur durch ihren Ehrgeiz leiten ließen, und die ihre Grundsätze, die oͤssentliche Ordnung und selbst den Thron ihren persoͤnlichen Ruͤcksichten aufopferten. Die „Paix“ ihrerseits arbeitet an der Vernichtung des Herrn Dupin, den sie in den Augen Frankreichs eben so gehaͤssig als lächerlich zu machen sucht, und zwar bloß, weil Herr Bupin glaubt, daß es nicht möglich sey, Prozesse zu trennen, die ihrer Natur nach untreunbar sind; weil Herr Bupin, der zugleich Staatsmann und Rechtsgelehrter ist, sich erlaubt, eine eigene Meinung uͤber eine Frage zu haben, in welcher die Politit sich mit dem Rechts⸗ verfahren verschmilzt. Wir glauben gewiß, daß Herr Dupin große Fehler begangen hat; er ist in unsern Augen am meisten Schuld an der Lage, in die Frankreich versetzt worden ist. Die Geschichte wird eine strenge Rechenschaft von ihm fordern wegen des Gebrauchs, den er von seinem Ein flusse als vertrauter Rathgeber und von seinen Talenten als Geschäftsmann und Redner gemacht hat; aber den Mannern, die sich fuͤr die eifrigsten Freunde Ludwig Philipp's ausgeben, steht es gewiß nicht zu, Herrn Dupin zü— beleidigen und zuruͤckzustoßen. So theilt also der tiers-Barti das Schick— sal der äußersten und der (onstitutionnellen Linken. Die Her— ren Thiers und Dupin folgen auf dem Wege der Kategorleen und der Ausmerzungen den Herren Mauguin, Odilon⸗Barrot
und Laffitte. Was wird die Folge von dem Alen seyn? daß die doctrinaire Partei sich bald auf die Herren Guizot und Fonfrede beschraͤnkt sehen wird, so wie sie jetzt schon in der Presse nur noch auf die „Debats“ und auf die „Pair“ rech⸗ nen kann. Wir werden ja dann sehen, ob der Guizotismus und der Fonfredismus genügen, um das Schiff des Juli⸗König⸗ thunis sicher in den Hafen zu lenken, nachdem man die Herren Thiers und Dupin sammt ihrer Partei uber Bord gewor⸗ fen hat.“
Der Temps erwidert heute auf den Angriff des Herrn Fonfrede gegen Herrn Dupin Folgendes: „Die Heftigkeit, mit welcher . Fonfrede die Deputirten⸗Kammer im̃ Allgemeinen und die Persoyn des Praͤsidenten insbesondere angreift, ist allge⸗ mein aufgefallen. Man fragt sich, woher eine solche Feindse⸗ ligkeit von Seiten eines Mannes komme, der in den Tuilerieen Zutritt hat, und der, da er sich so eifrig der Vertheidigung des Ministeriums widmet, fuͤr eingeweiht in die geheimen Gedan⸗ ken desselben gilt? Man hat nicht vergessen, daß am 25. März 1834 Herr Passy, als Berichterstatter ber das Budget, von den Ministern Aufschluͤsse uͤber einen Artikel verlangte, der aus dem „Memorial Bordelais“ in den „Moniteur“ uͤber— gegangen war und in welchem man der Kammer mit dem Zorne der Armee drohte, falls sie die Ausgaben fuͤr dieselbe beschrän⸗ ken sollte. Nachdem dieser Artikel von dem Marschall Soult als Kriegs⸗Minister und dem Herzog von Broglie als Conseils⸗ Praͤsidenten, im Namen des ganzen Kabinettes, desavouirt wor⸗ den war, machte Herr Dupin der Debatte durch folgende Worte ein Ende: „„Der Artikel ist verfassungswidrig; er steht mit den Rechten und der Unabhängigkeit der Kammer in Widerspruch, aber er ist von dem Ministeriüm desavouirt worden und somit geht die Kammer zur Tages⸗Ordnung über.““ Dieser Tadel war sicherlich sehr leicht; er beugte einer Debatte vor, die außer— ordentlich lebhaft geworden seyn wuͤrde, aber der unversoͤhnliche Bordeauxer Publicist nahm die Sache gewaltig uͤbel; und derselbe Mann, der bis dahin Herrn Dupin in Prosa und sogar in Versen mit einer Art von Enthusiasmus gepriesen hatte, ward seitdem nicht muͤde, ihn mit großer Hef⸗ tigkeit anzugreifen. Es ist also eine persoͤnliche Abneigung, die Herrn Fonftede inspirirt; aber nichtsdestoweniger ist die Unklug— heit einer Regierung auffallend, die sich auf diese Weise ver— theidigen und unterstuͤtzen laßt. Auf welchem Wege befinden wir uns denn, daß man den Haß gegen unsere Institutionen und gegen die Repraͤsentativ- Regierung so weit reiben kann, um zu sagen, daß Frankreich bal zu der Erkenntniß gelangen muͤsse, daß es besser regiert werden wurde, wenn es keine De— putirten mehr haͤtte?“ Giebt es denn noch Meinungs⸗ und Stimm- Freiheit fuͤr die Deputirten, wenn ein Mann wie Herr Dupin, einer unserer beruͤhmtesten Rechtsgelehrten, das Organ der Gesetze bei dem ersten Gerichtshofe des Königreichs, nicht, ohne sich Schmahungen auszusetzen, ein solches Sesetz er oͤrtern und dasjenige vertheidigen kann, was er als den wahren Grundsatz einer guten Rechtspflege betrachtet?“
In den Jahren 1835 und 1836 wurden so viele Gemaͤlde fuͤr die hiesige KunstAusstellung eingesandt, daß man genöͤthigt war, alle diejenigen zurückzuweisen, die nach dem 15. Januar eingingen. In diesem Jahr aber ist die Zahl der eingesandten Bilder noch sehr klein, und es ist sogar die Re die Eröffnung der Ausstellung noch bis zum 15. Maͤrz zu verschie⸗ ben, um den vielen Kuͤnstlern, die von der Grippe befallen sind, Zeit zur Vollendung ihrer Werke zu lassen.
Die Gesammt⸗-Einnahme der is Pariser Theater belief sich im verflossenen Monate auf 735,929 Fr. Die staͤrkste Einnahme hatte die große Oper (110,705 Fr.), die geringste das Odeon G63 4 Fr).
der Sxanischen Gränze mel⸗ Die Unthaͤtigkeit Espartero s der Koͤnigin verdächtig zu
Die Zeitungen und Briefe von den heute durchaus nichts Neues. in Bilbao faͤngt an, den Freunden werden.
GSreßbritanien und Irtand.
London, 4. Febr. Dem Vernehmen nach, werden im Laufe des bevorstehenden Frühjahrs mehrere fremde fuͤrstliche Personen England besuchen; man nennt darunter den Kron ⸗ prinzen von Dänemark, den Kurfürsten von Hessen, den Groß ⸗ fuͤrsten Michael von Rußland und den Landgrafen ven Hessen⸗ Homburg
Wanne daseldst laut und mit d
Die Gemahlin und Familie hiesigen Hofe werden hier erst im wartet. Der Freiherr von Buͤlow Hotels im Westende der Stadt, das zum kuͤnftigen Gesandt⸗ schafts⸗ Gebäude bestimmt ist, in Unterhandlung.
Lord Leveson, ältester Sohn des Grafen Granville und At⸗ taché bei der Britischen Gesandtschaft in Paris, ist hier ange⸗ kommen und nach Yorkshire abgegangen, woselbst er sich um den Parlaments⸗Sitz fuͤr Morpeth bewirbt.
Die Times sagt: „In den Verhandlungen, welche im Unterhause uͤber die Adreffe stattfanden, sprach Herr Roebuck die Ansichten der Radikalen uͤber die Whigs aus. Er that dies in einem bitteren Tone gegen die Regierung und griff bei die⸗ sem verächtlichen Tone, den er gegen die Whigs annahm, offen ihren kräftigen Mitkaͤmpfer, O Connell, an, und zwar so wirk⸗ sam, daß Daniel gar nichts zu seiner Vertheidigung sagen konnte. Wir nehmen diese Rede des Mitgliedes fuͤr Bath als Beweis fuͤr die Einheit, die unter allen Kiassen der Reformer herrschen soll. Herr Roebuck behauptete fast ganz mit den nämlichen Wor— ten, wie die „Londoner Review“, daß sich jetzt ein Kampf zwi⸗ schen Aristokratie und Demokratie erhoben habe, und erklärte, wenn nur die Furcht, die Whigs mochten sich mit den Tories verbinden, die Radikalen niederhalte, so möchten sie nur rechten Lirm machen, denn die Demokratie könne nur dann auf völligen Sieg rechnen, wenn sie uͤber die Aristokratie der Whigs und der Tories siege. Er ging noch weiter. Er brandmarkte die Whigs mit dem Namen von Zwi⸗ schenträgern, die auf der einen Seite mit den Leidenschaften des Volkes und auf der anderen mit den Patrizischen Ansichten buhl⸗ ten. Er sprach offen seine Meinung aus, die Whigs haͤtten die Reform⸗Bill in der Meinung gegeben, fie konnten die 1688 ge⸗ gruͤndete aristokratische Menn i r die Radikalen hät⸗ ten aber die Reforin⸗Bill nur an enommen, in der Gewißheit, daß, diese einmal zugegeben, sie schon im Stande seyn würden, mehr abzuzwingen. Er bekannte, daß er entschloffen sey, die Frage über die Verwendung des Irlaändischen Kirchengutes nicht zu unterstuͤtzen; er verabscheute Die raubgierige Selb stsucht O Connell's; er erklärte, daß unsere Intervention in der Spanischen Halbinsel unwürdig und gefährlich sey und der Sache, die wir zu unterstuͤtzen beabsichtigten, nur schade. Damit ist doch ziemlich klar dargelegt, wie besorgt das geehrte Mitglied ist, unter allen Klassen der Reformer die Einheit zu er⸗ halten! Wenn die Ansichten der Radikalen nach den Worten des Herrn Roebuck über die Thron-Rede und uber deren Ver— fasser beurtheilt werden durfen, dann ist kein Schreider in irgend einem Buͤreau, der nicht einsahe, daß die Whigs die Stünde der Ueberlegung so lange verschoben haben, bis der Abgrund der Revolution vor ihren Füßen gähnte. Es ist kein Grund vorhanden, die Wahrhaftigkeit des Herrn Roebuck in Zweifel zu ziehen. Er sprach gegen die Whigs mit einer Verachtung, die offenbar von seiner Ueberzeugung ausging. Er sagte ihnen Wahrheiten, die eben so unwiderleglich als bitter waren. Er riß den Bettelsack O Connell s ganz in Fetzen. Wir haben nicht oft im Parlamente eine furchtbafere Geißel gesehen und sehört, als die, welche dieser unbändige Eiferer gegen die Seibst⸗ sucht, die Grausamkeit, die Verrätherei und die herzlose Schlech⸗ tigkeit dieses Papistischen Blutsaugers der unglücklichen Armen in Irland schwang, der dieselben mit lächelnder Miene gegen ihte naturlichen Beschuͤtzer aufhetzt und fich mit dem Raube ih⸗ res täglichen Brotes maͤstet. Dieser Angriff des Organs der Radikalen auf die Minister sowohl als auf O ConnellI müßte, sollten wir glauben, die Wirkung haben, die gekränkten Whigs in die Arme ihrer Irlaͤndischen Verbündeten zu treiben, um dort Schuz zu suchen, wenn sie nicht schon zu tief gesunken sind. Lord Melbourne hat zwar schon einen ung luͤcklichen Ver⸗ such gemacht, alle Theilnahme an der Irlaͤndischen Rebellen⸗ Association abzuweisen; aber in die Wahrheit solcher plötzlichen Anwandlungen setzen wir wenig Vertrauen. Im Sanzen wa⸗ gen wir nicht, irgend eine guͤnstige Vermuthung zu hegen, daß die Minister ihre Politik zu verbessern gesonnen wären.“
Bei der großen prote stantischen Versammlung, welche neu⸗ lich in Dublin unter dem Vorsitze des Marquis von Downfhire stattfand, sprach unter Anderen Graf Donoughmore Reue dar—⸗ uber aus, daß er im Parlamente die Bill über die Emancipa⸗ tion der Katholiken, zu deren Annahme sich der Herzog von
Wellington einst durch die auf beiden Seiten des St. Georg⸗
bes Preußischen Gesandten am Monat April aus Berlin er⸗ ist jetzt wegen eines großen
Kanal drohenden Stürme gensthigt gefehen, unterstitz habe. Sraf. Charleville nannte die zu ss Zroßer Mächt (lane refor⸗ mistische Seneral⸗Association in Irland ein Rebellen Parlament dessen Sklave und Gängelkind Lord RWulgrave fen Di Reden wurden häufig durch das sogenannte „konseroagive Feuer“, — eine besondere, bei den Orangisten⸗ Vereinen sedr beliebte Art de Veifallklatschens, unterbrochen. Dir Segeisterung stieg ader aufs höͤchste, als Lord Reden es zuletzt wagte, die wahre Flagge der Ver sammlung aufzustecken. Er erschten namlich auf der Platt- form, ein orangefardiges, mit einem Purrurstreifen eingefaßtes Taschentuch in der Hand, anfangs etwas verwirrt, bald aber bewog ihn das Stoß auf Stoß erisnende konservatide Feuer senes Signal der Orangisten. Vereine ber dem Haupte zu cw en ten. Das Zeichen war gegeben, und plötzlich wehren fast Meer allen Häuptern erangenfarbige, mit Purpurstreifen eingefaßte Tuͤcher, und der Lesungsruf: „Keine Ergedung / dur chtonte — Saal. Die Festlichkeit endete mit drei Runden konservativen Feuers“.
Außer den dereits überreichten Petitienen werden dem Un⸗
terhause in einigen Tagen deei andere Petitisnen zu Eisendah⸗ nen zwischen Brighten und London überreicht werden, so daß
die Lemmissten die Zweckmäßigkeit ven fuaf derschiedenen Ei⸗ sendahnlinien zu prüfen daben wird.
Sir F. W. Naghten sagt in einer FlugsJ keit far Irland! Wenn darin auch der 2eme T inbegriffen ist, so möze sie ertheilt werden. etwas von Irland weiß, muß
ift: Serechtig⸗
er in Irland er nur irgend üseden, daß die Lage des atmen echt um Hälfe ruft Unter stat
.
.
24