menwesen in einen einzigen Kreis zusammengezogen werden sollte, . Erwaͤgung zu . Dieser Vorschlag fand aber be⸗ deutende Opposition, und es wurden zwei BVeschluͤsse angenom⸗ men, von denen der eine die gewuͤnschte Zusammenziehung der verschiedenen Kirchspiele in Einen Armen“ Bezirk fuͤr unzweck— maͤßig erklaͤrte und der andere die Meinung aussprach, daß die von der Regierung ernannten Armen-Kommissarien sich gar
nicht in die Verwaltung des Armenwesens der Stadt London
zu mischen brauchten, indem die Einwohner derselben vollkommen kompetent seyen, . diesfaͤlligen Angelegenheiten selbst zu verwal⸗ ten. Herr Pontifex, der die erste dieser Resolutionen beantragte, sagte in seiner Rede unter Anderem „Ich weiß recht gut, es wer— den mir Einige vorwerfen, es 9 in einem Augenblick, wie der gegenwaͤrtige, unpolitisch, einer Sache, die von den Whigs gus⸗ gegangen, ein Hinderniß in den Weg zu legen, weil dies dem Mir nisterium Ungelegenheit machen koͤnnte. (Gelächter und hort) Ich bin wahrlich ein Freund des Whig-Ministeriums (o, o h und werde gewiß nichts in der Absicht thun, um mich seinen Plänen zu widersetzen, weil ich aufrichtig glaube, daß das Wohl des Landes davon abhangt, ob die Whigs die Zuͤgel der Regierung behalten oder nicht. (Gelächter, o, o und hoͤrt) Aber wenn es sich um eine Maßregel handelt, bei der es einen hoͤchst wich⸗ tigen Grundsatz gilt, so halte ich es fuͤr einen rechtlichen Mann unmoͤglich, diesen Grundfatz zu Gunsten einer Partei aufzuge⸗ ben. Der vorgeschlagene Vereinigungs-Grundsatz wuͤrde aber, meiner Ansicht nach, sehr nachtheilig fuͤr die Stadt London seyn. Es ist uberhaupt zu bedauern, daß den Armen⸗Kommissarien in jeder Parlaments- Session irgend eine neue Befugniß ertheilt wird, und eben die Männer, welche jetzt am Staatsruder sind, wurden wahrscheinlich, wenn sie aus ihren Aemtern verdrängt wurden, die Ersten seyn, welche ihren Bastard nicht anzuerken, nen geneigt seyn mochten.“ ; .
Die Times theilt aus einem Privatschreiben aus St. Petersburg vom 25. Januar ,. mit: „Die Beschlagnahme und Consiscation des „Vixen“ hat hier kaum irgend eine Sensation gemacht, im Palast und unter den Di— plomaten wenigstens gar nicht. Dem äußeren Anschein nach zu urtheilen, besteht, wenn wir auch keinen Beweis haͤtten, das bestmoͤgliche Vernehmen zwischen der hiesigen Regierung und ihren großen Nachbarn. Graf Durham und Herr von Barante (der Ker . und der Franzoͤsische Botschafter) werden mit ganz besonderer und höͤchst schmeichelhafter Aufmerksamkeit von Seiten der Regierung und des Hofes behandelt. Der Kaiser uͤberhaͤuft sie mit a n n, er besucht sie ohne Ceremonie, ohne Adjutanten und Gefolge, in ihren Wohnungen und empfaͤngt sie in seinem Palaste mit einer Leutseligkeit, wie sie im Schloß der Tuilerieen nicht vorksmmt. So herrscht hier keine steife Gravitaͤt, sondern allgemeine Hei⸗ terkeit. Man beschäftigt sich viel mit Lustbarkeiten, Festen uͤnd Bällen. Die Schoͤnheit des Tages ist die Baronesse von Meyen⸗ dorff. Das Einzige, was einiges Aufsehen machte, war das schändliche Attentat auf das Leben kudwig Philipp's, nicht als ob dieses Verbrechen Besorgnisse hinsichtlich der Aufrechterhal⸗ tung des Friedens erregt hatte, sondern bloß weil man daruͤber schauderte und Sympathie fuͤr den Köͤnig und die Königliche Familie empfand.“ ö
Eben diesem Blatte wird aus Konstantinopel vom 18. Jan. gemeldet: „Es ist hier Alles ruhig, und die Sachen sehen in jeder Hinsicht weit erfreulicher aus, als vor kurzem. Die Pest fängt, dem Himmel sey Dank, jetzt an rasch 8 , men, Von der Wegnahme des Britischen Schiffs Vixen“ spricht man nicht mehr, und es scheint nicht nur zwischen der Tuͤrkischen Regierung und den Repraͤsentanten der fremden Mächte, sondern auch zwischen diesen Diplomaten selbst das beste Vernehmen zu herrschen. Die Franzoͤsische Fregatte „Argus, die nach dem Schwarzen Meere geschickt worden war, um die Mesange“ abzulssen, ist so eben von dort zurückgekehrt. Der kCapit ain hatte den Ferman zu dieser Kreuzfahrt ohne Schwie⸗ rigkeit erhalten. Diese Thatsache allein zeigt schon den bessern 36 des politischen Verkehrs, da vor ein paar Jahren die Verweigerung eines ähnlichen Gesuchs die Europaischen Machte fast in einen allgemeinen Krieg verwickelt hatte. Die diesma—
lige Erlangung des Fermans wird von der Franzoͤsischen und
auch von anderen hiesigen Gesandtschaften als ein fehr wichtiges Praͤcedenzbeispiel betrachtet.“
Niederlande.
Aus dem Haag, 16. Febr. In der gestrigen Sitzung der zweiten Kammer der Generalstaaten uͤbergab der Finanz⸗ Minister zwei neue Gesetz⸗Entwuͤrfe in Bezug auf das Budget von 1837. Durch den einen dieser Entwuͤrfe wird in Bezug auf die theilweise bereits im Jahre 18365 ausgegebenen Kolonial⸗ Obligationen eine neue Bestimmung getroffen, indem dieselben setzt in Zproc. Loos Renten verwandelt und im Ganzen nur zum Betrage von 51 Millionen Gulden ausgegeben werden sollen, womit sowohl die alte Schuld zu tilgen als die neuen Beduͤrf⸗ nisse zu decken seyen. Der andere Entwurf betrifft die außer⸗ ordentlichen Kredite des Kriegs- und des Marine⸗ dinisteriums, die der bestehenden Verhaͤltnisse halber auch noch ferner im bis— herigen Zustande verbleiben muͤssen.
R 6.
Bruͤssel, 16. Febr. Der Luͤtticher Politique wuͤnscht eine nahere n m , iens mit der Schweiz, die ihm um so werth⸗ voller scheint, weil beide Länder gleiche politische und merkantile Jn⸗ teressen haben. Der „Politique“ begehrt die Ernennung eines Resi⸗ denten bei dem Vororte, damit dle freundschaftlichen Verhäͤlt, nisse, die zwischen beiden Ländern im 17ten Jahrhundert bestan, den, wieder angeknüpft werden mochten, was auf den ohnehin schon bedeutenden Handel Belgiens mit der Eidgenossenschaft sicher einen guͤnstigen Einfluß ausuͤben wuͤrde.
Antwerpen besitzt jetzt das schoͤnste Theater in Belgien, dessen Erbauung 9oö, 60 Fr. kostete; nun hat auch der Ge— meinderath des reichen Gents, der zweiten Stadt des Köͤnig⸗ reichs, 700, 000 Fr. zum Bau eines neuen Theaters bewilligt.
Deutschland.
— — Dresden, 18. Febr. Das Ministerium des In⸗ nern sucht den Hopfenbau in Sachsen mehr in Flor zu bringen und will deshalb nach einer Bekanntmachung vom 14. Dez. v. J. auch den Anbau von Hopfen im Kleinen durch Abgabe von Pflanzen und Geldpraͤmien unterstuͤtzen und zwar soll vor der Hand und binnen der naͤchsten zwei Jahre den zur arbei— tenden Klasse gehörigen Besitzern kleinerer Grundstuͤcke fuͤr jedes Schock neu angelegter Hopfenstoͤcke 8 Gr., und wenn damit die Benutzung eue wenig besuchter Räume verbunden war, auch 12 — 16 Gr. als Belohnung verabreicht werden. Dasselbe hat ferner Einleitung zum Ankauf tuͤchtiger Zuchtbullen der rei— nen Voigtlaͤndischen, Egerlaͤndischen und Allgauer Race getrof⸗ fen, welche Behufs der Veredlung der inlaͤndischen Rindvieh⸗
212 zucht an geeigneten Standorten zu Benutzung von Seiten der Vieheigenthuͤmer aufgestellt werden sollen, und zugleich anbe⸗ fohlen, zur Ermittelung passender Stationsorte öffentliche Auf— sorderungen an Gemeinden und Ritterguts-Besitzer ergehen zu
lassen. , ö Zur Veredelung der Pferdezucht, sind vom Land⸗-Stallamte
dieses Jahr an 15 verschiedenen Orten des Landes, 54 Sprung⸗ hengste aufgestellt worden. Auch wird nach einer Verordnung des obgedachten Ministeriums in der hiesigen Thierarzneischule — soweit es deren Raͤumlichkeit gestattet — Unterricht in der Hufbeschlagekunst fuͤr Schmiedegesellen unentgeltlich ertheilt werden. Ein vollstaͤndiger Lehrgang dauert bis 1 Jahr, und wer daran Theil nehmen will, hat sich zuvor bei der betreffen⸗ den Behoͤrde zu melden. J
Laut Bekanntmachung des Hö soll an diejenigen, welche einen guͤnstigen Erfolg ver sprechende Bohr⸗ Versuche auf technisch und ökonomisch nutzbare Fossilien, wie z. B. zur Auffindung von Steinkohlen, Mergel, Gyps, Thon u. s. w. anstellen wollen, das bei den Königl. Stollen zu Frei⸗ berg und Schneeberg befindliche Bohr⸗Geräthe nicht nur dazu verabreicht, sondern auch Sachkundige aus den Berg-Beamten zu deren Leitung unentgeltlich beordert werden.
Dresden, 18. Febr. (Leipz. 3.) Große Aufmerksamkeit zog die Sitzung der zweiten Kammer am 16. Februar auf sich, wo uͤber das Verfahren in den an den Staats Gerichtshof ge⸗ langenden Sachen berathen wurde. Hierbei kam vorzuͤglich das Hrinzip der Oeffentlichkeit bei dem Verfahren im Falle der An⸗ klage eines Ministerial-Vorstandes zur Sprache, welches nicht allein von der ersten Deputation in dem betreffenden Bericht an die Spitze gestellt worden war, sondern auch in der Kammer selbst waͤhrend der Debatte zahlreiche Fuͤrsprecher fand. Allgemeine Anerkennung fand aber aüch die Vertheidigung der gegentheiligen An⸗ sicht von Seiten der Regierung, und manches gewichtige Wort wurde da laut uͤber die Ideen einer Zeit, in welcher es vor al⸗ lem schwer ist, den Pulsschlag der offentlichen Meinung richtig zu fuͤhlen. Daruͤber und daß das gedachte Prin ip mit einer großen Masjoritaͤt und nur mit Ausschluß von 13 timmen an⸗
enommen wurde, werden die Mittheilungen uͤber die Ver⸗ a , des Landtags ausfuͤhrlicher berichten. Am 6. Fe— bruar bereits hatte die erste Kammer ihre Verhandlungen uͤber den Kriminal⸗Gesetz⸗ Entwurf beendigt. Seit dem 8. Dey hatte sie daruͤber berathen, und nur der angestrengten Thätigkeit ih— rer Mitglieder hat man es zu verdanken, daß ein so umfang⸗ reiches und schwieriges Werk in so kurzer Zeit so gruͤndlich dis, kutirt werden konnte.
Kassel, 17. Febr. (Kass. 3. Der Minister der Justiz und des Innern uͤbergab in der gestrigen Sitzung der Stände Versammlung folgenden Entwurf eines Gesetzes, Zusaͤtze zu der Geschaͤfts⸗Ordnung der Staͤnde⸗Versammlung, vom 16. Februar 1831, so wie die Reisekosten und Tagegelder der Staäͤnde⸗Mit⸗ glieder hetreffend: — .
„Von Gottes Gnaden Wir Friedrich Wilbelm, e, ,, und Mitregent von Hessen ꝛc. 1. erlassen zu dem Zwecke, um die M itglie⸗ der der Stände-Versammlung nur in so weit, als die Nothwendig⸗ keit es erheischt, ihren gewöhnlichen Geschäften zu entziehen, um zu⸗ leich eine angemessene Verminderung der Landtags- Kosten her⸗ i r , nk. und somit nach 5. 77 der Verfaffungs⸗ Urkunde der landständischen Behandlung eine entsprechendere Einrich⸗ tung zu geben, so wie endlich, um dem §. ss der Ver— fassungs⸗ Urkunde eine gleichmäßige e nn zu sichern, nach Anhörung Unseres Gesammt-Staats-Mini eriums und mit Bei⸗ stimmung der getreuen Landstände folgende Vorschriften: 8e 1. G6 soll regelmäßig auf jedem Landtage nach bewirkter Einleitung aller Ausschuß⸗Arbeiten bis zu deren Erledigung eine allgemeine Beurlau⸗ bung für alle mit jenen nicht beschäftigte Mitglieder der Stände— Versammlung (vergl. jedoch §. 3), unter Aussetzung der Sitzungen der letzteren, eintreten, in sofern nicht die Beschaffenheit der obwaltenden Verhältnisse es Uns im Einverständnisse mit der Stände⸗Versammlung angemessener sinden läßt, zu bestimmen, daß ohne eine solche Beurlaubung die vorliegenden Geschäfte vorgenommen werden. — 5. 2. Vor der mit Aussetzung der Sitzungen verbundenen Beurlaubung müssen alle mehr vorbereitenden Geschäfte des Landtags erledigt, namentlich alle Geschäfts⸗Ausschüsse, insbesondere die zur Prüfung und Bearbeitung der landesherrlichen Propositionen und der in Erwägung gezogenen Anträge einzelner Stände⸗Mitglieder erforderlichen, erwählt und den⸗ selben die Arbeiten überwiesen seyn, so daß es zunächst auf die nach dem Wiederbeginnen der Sitzungen zu berathenden desfallsigen Be⸗ richte ankommt: — Die Wahl der Mitglieder zu dem bleibenden ständischen Ausschusse muß ebenwohl vorausgehen. — 5. 3. Der Prä⸗ sident der Stände-Versammlung hat derselben, sobald es nach dem vorhergehenden §. angeht, die vorläufige Aussetzung der Sitzun⸗ ßen, so wie die einstweilige Beurlaubung aller der Mitglieder zu er— öffnen, welche nicht zu den Ausschuß⸗Arbeiten oder nur zu den Aus⸗ schüssen für Eingaben, Ligitimationen, Redactionen und dergleichen herangezogen sind. — 5. A. Von dem auf diese Eröffnung folgenden Tage an werden nur von dem Präsidenten der Stan de⸗Versammlung und von den zu den Geschäfts⸗Ausschüssen hörigen Mitgliedern derselben die bestimmten Tagegelder bezogen; die auswärts wohnhaf⸗ ten beurlaubten Stände-⸗Mitglieder erhalten dagegen die Reisekosten sowohl zur Hinweg⸗ als zur demnächstigen Zurückreise. §. 5. Die Vorstände der Ausschüsse haben den räsidenten der Stäude ⸗BVer⸗ sammlung so wie von der Lage der Geschäfts⸗Gegenstände im Allgemeinen, insbesondere auch zeitig von allen Ausschuß⸗Sitzungen, unter Bezeich⸗ nung der Berathungs⸗Gegenstände, so wie von der Erledigung einzelner Arbeiten, gehörig in Kenntniß zu setzen. Die zum Abdruck geeignet gefundenen Berichte der Ausschuͤsse sind, sobald jener stattgefunden, an die Landtags- Kommission in gehöriger Anzahl abzugeben. — ö. 6. Sollte die Erledigung der Arbeiten in einem der niedergesetzten
usschüsse die fortdauernde Gegenwart, der betreffenden Mitglieder als überflüssig darstellen, so hat der Präsident der Stände⸗Verfamm⸗ lung auch deren Beurlaubung eintreten zu lassen, wonach alsdann hinsichtlich derselben der 8. A ebenwohl Anwendung findet. — 5. 7. Nach Beendigung aller Vorarbeiten zu den Berathungen der Stande⸗ Versammlung hat der Präsident das Wiederbeginnen der Sitzungen anzuordnen und davon der Landtags⸗Kommisston Anzeige zu machen, worauf sodann Unser Ministerium des Innern die Be— endigung der Urlaubszeit öffentlich bekannt zu machen hat. — 8. 8. Würde auf die eben erwähnte an die Landtags⸗Kommis— den ergehende Anzeige des Präsidenten der Stände⸗Versammlung nicht mindestens binnen acht Tagen das erforderliche Ausschreiben erfolgen, so soll dieses Unterbleiben als Vertagung des Landtags gel⸗ ten, wovon der Präsident der Stände-Versammlung fowohl deren auwesende Mitglieder, als die, welche den nun eintretenden, bleiben⸗ den ständischen Ausschuß bilden, zu benachrichtigen hat. Die Zeit der in dieser Weise eingetretenen Vertagung soll als mit dem (uf die erwähnte Anzeige folgenden Tage ihren Anfang nehmend, betrachtet werden (vergl. 5. 83 der Verfassungs-Urkunde). — 8. 9. Die Reisefosten für die Mitglieder der Stände⸗Versammlung (mit Ausnahme der Prin⸗
En des Kurhguses so wie der Standesherren) sollen mit cinem Th
aler 8s Gr. für jede Postmeile vergütet werden. An Tagegeldern sollen dem Präsidenten der Stände⸗Versammlung sechs Thaler, und dem anderen Mitgliede derselben (unter gleicher Ausnahme der Prinzen des Kurhauses und der Standesherren), wenn es außerhalb des Versammlungsortes wohnt, vier Thaler, wenn es aber an dem— selben wohnt, zwei Thaler für jeden Tag ausbezahlt werden. — Ur⸗ kundlich“ ꝛc.
Frankfurt a. M., 16. Febr. Die heutige O ber⸗ pP amts-Zeitung berichtet; „Immer lichter werden die R der Maͤnner von altem Schrot und Korn, rastlosem Fleiß, der Staatsmaͤnner, haben in der großen Welt⸗Krisis, sterbliches Auge erspaͤht. auf den 16. Februar um 1 Uhr — Staatsrath Kluͤber ist 74 Jahr alt geworden. war einer der wenigen Ueberlebenden, die des D letzten Glanz gesehen. Von der fruͤhesten Zeit an einge in alle Geheimnisse des Staatenlebens, waren ihm die handlungen vom Jahre 1790 über die Wahl-⸗Capitu lation ser Leopold's Il. noch so gegenwartig, als die des Kon Wien in den Jahren 1814 und 1815, dessen Akten melt hat. Gewiß hat er, außer den zahlreichen Schrift ihm fuͤr immer einen klangreichen Ramen Deutschen Publizisten, noch
Rom, 9. Februar. e z Karnevals die Wachslichter, übt; aber diese Erlaubniß hatte rbeigefuuͤhrt. Als naͤmlich mit zgezuͤndet werden sollten, Karneval zu Grabe zu bring nen Unwillen durch Willen fuͤgte,
Negierung hatte Mocoletti, beinahe ein einbrechender um nach hergebr en, tobte das Volk da Pfeifen und Schreien kund. fall durch Haͤndekl ie Fenster durch uͤber anderthalb dabei aufgestellte Militai fing der Poͤbel an, ebermuth an Boutik n Kampfplatz odten und Verwundeten
zum Schlusse auf dem Korso er— trauriges Resultat Nacht die Lichter achter Sitte den n und gab er sich die⸗ atschen zu Steinwuͤrfe Stunden an⸗ r sich mit lo⸗ sich Insulten zu en und Laternen schnell reinigte, wohl aber mit Von Ungluͤcksfaͤllen ist außer nt geworden. Das bei solchen Gele das Recht auf s rsache den
der Gelehrten die mitgelebt und mitgen deren Ausgang noch heute Vor einigen Stunden — ist Johann Ludwig
gestorben. dem wurde Bei fil, sonst kamen hier und da d Wie dies Toben nun alten hatte, wobei das äwerther Ruhe benah hben, und ließ seinen s, bis endlich die sicher zwar nicht mit T sten und Mänteln bed gen geblaͤuten Koͤpfen nichts bekan der Sache ist, daß das Volk acht kennen lernt, es glaubte, zben, indem man ihm ohne U ngegen in den Propinzstadten ihn erlaubt tore muß diese Auftritte vor äck zu verhuͤten, dem Milit n hatte, nicht ohne dringende gren die Nebengassen kurz vorhe hteinen gesaͤubert worden. hen wird, fteht noch zu erwarten; erhastungen vorgefallen orfal der Vergessenheit erordung wegen Beobachtung de nden zur Erleichterung des Volks, haltung der Gesundheit ganz angem
S p an Ueber die Karli
Kavallerie de
sichern untm Handschriftliches hinterlassen, den Nachkommen manche dunkle Partie der Zeitgesch ich. hellen duͤrfte. — Wir vernehmen, daß der Sohn des benen, Herr Geheime Referendair Kluͤber, stuͤndlich au ruhe erwartet wird.“
Karlsruhe, 16. Febr. Heute starb hier in seinem Lebensjahre, nach einem langen und schmerzhaften Krankn in Folge wiederholter Schlaganfaͤlle, der Großherzogl. 6 und KabinetsMinister, Freiherr Wilhelm Ludwig Leopold hard von Berstett.
Schlimme genheiten seine einer Seite zu Karneval verboten, Der Gober⸗ hergesehen haben, da er, um Un⸗ den gemessensten Befehl Ursache einzuschreiten; r von allen umherliegenden die Regierung die Sache an— da indessen bis jetzt keine u vermuthen, daß sie den Die diesjaͤhrige nach den Um—
sind, so ist 3
r reich. ö ö. uͤbergeben
Se. Kaiserliche Hoheit der herzog Maximilian, der einen Anfall vom Schlagflut halt
findet sich jetzt etwas besser. Anhalt-Coͤthen ist seit einigen Tagen ebenfalls
— — Wien, 14. Febr. r Fasten ist,
Die verwittwete sehr nachsichtig,
Es verlautet, daß die fuͤr Ende September d. J gewesene Kroͤnung in Mailand erst im April k. 3 gehen werde.
Graf Galler, Oberst von Wuͤrttember ist zum Unter-Lieutenant in der Ungarische Oberst Feuerstein vom Kaiser Chevauxlegers⸗ Regiments-Commandeur vom Fuͤrst Reuss ernannt worden; ingleichen wurde der junge Unter⸗Lieutenant im Uhlanen⸗Regiment Erzhe
Auf dem kuͤrzlich erwähnten Diner, welches am Fi Dienstag im Graf Palffyschen Palais in Hernals stattfa ren 350 Personen gegenwartig, und man kann die Ko selben ohne Uebertreibung auf 30,000 Fl. veranschlagen. geendetem Ball ließen sich sämmtiiche Theilnehmer mit noch zur Redoute fahren, wo es so uͤberfuͤllt war, daß maj Zahl der Anwesenden auf 5000 angiebt. .
Vorgestern wurde im Hofburgtheater ein historisches e spiel, „Maximilian in Flandern“, mit ungetheiltem Beifl geben, auch waren die Decorationen dabei aͤußerst prat Verfasser dieses Stuͤcks ist der beliebte Theater- Schr Mi nfs Major im E. H.
Madrid, 7. Febr. n hier nichts Bestimmtes; doch versi mn den Generalen Sanz oder o solle am Sten über den Ebro gehen und Es soll uͤbrigens den Karlisten
che Expedition weiß chern Einige,
sie werde Guibelalde
kommandirt werden in Unter⸗Aragonien gaͤnzlich an Geld
sind 4000 Flinten nebst Munition aus
als Saarsfield ist deren Inhalt jedoch noch Compagnie des stonal⸗ Garde hat fuͤr die sadlen in die Bank von
Das Provinzial⸗Regim hen Anfuͤhrer Castor, der b Ilchuge gezwungen.
Die Regierung ist sehr un hehoͤrden von Cuenga den Ge
Vor einigen Tagen gaben m 6's Brigade gehörenden Ofsiz brdova den Tapfersten unter de ndes Diner, bei dem viele Toa gez ausgebracht und mehrere fuͤ eder gesungen wurden. spricht von Befoͤrderungen, und nennt unter Anderen den San Miguel, Oraa, arone de Meer und Carandelet mn höͤheren Rang erhalten werden. Der Baron von Mur
g⸗ Husaren⸗Reg n Leibgarde, in)
usaren / seymm̃
erz og a In Santander
land angekommen.
Adjutant des Gener
eingetroffen, uͤber Die vierte
mit Depeschen
nichts verlautet. ersten Bataillons der Madrider Vertheidiger von Bilbao 006 San Fernando niedergelegt.
ent von Granada hat den Karlisti⸗ is Limpias vorgedrungen war, zum
zufrieden mit der Art, wie die al Narvaez empfangen haben. ehrexe Offiziere dem zu Rar— ier Hermengildo Ortega, den apferen nannte, el ste zu Ehren des Gener r das Ministerium beleidigende
Karl Infanterie⸗Regiment. Grippe hat, wie uͤborall, fo auch hier, bedeuten krankungen und besonders unter der hiesigen Garnison
die naͤchstens in der Armee Gouverneur von Chef von Espartero's Ge— als solche, die
ge Woche haben sth
Prag, 14. Febr. Unter Anderen ftstz
mehrere tragische Vorfaͤlle ereignet. , allgemein geachteter Offizier, der Qber⸗Lieutenant von wd nadier-Division des Infanterie⸗Regiments Bourgignon, welcher an der Grippe bettläge Die Sterblichkeit wird hi bedeutender, und auf der neuesten Todtenliste Individuen als an der Grippe gestorben bezeichnet. — De storbene hiesige Lederhaͤndler Goldschmied, welcher eine Million Gulden in C. M. hinterlassen haben soll, hat in ) Testamente sämmtlichen Instituten und Wohlthatigkein einen Prag's jedem einzeln mindestens 2000 Fl C. M. uz
Schwei 3.
Se. Majestaͤt der Könin si unserem Landsmanne, dem gelehrten Sprachforscher Resff. cher bei seiner Reise durch Berlin die Ehre hatte, Alethit demselben ein Exemplar seines etymologischen Woͤrterbuhh⸗ Nussischen Sprache zu uͤberreichen, die große goldene Mu
fuͤr Kunst und Wissenschaft verliehen. Hoheit der Kronprinz haben demselben schmeichelhafte Anerkennung ĩ
tefinden sollen, . Santos salstab, die Fleischer, wn ,. rig war, seinen Er ist zum
ist hier angekommen. sich unver⸗
pitain von Catalonien ernannt und wird it dorthin begeben. Die Instruction des 'nhat begonnen. n Augenblick, als Men hen ein Pistol an den
gewaltsam herbei. findet man Prozesses gegen den Sergeanten Gar— erschwerender Umstand ist, abal die Wache zu Huͤlfe das ihm indeß entrissen
daß er in rief, dem⸗ opf setzte,
Hof⸗-Zeitung enthalt eichhandel.
Dasselbe Blatt theilt die n Hafen Spaniens zu Mexikan
eine Königl. Verordnung gegen Neuchatel, 11. Febr. Namen der in
den verschiede⸗ ischen Konsuln e
rnannten Per⸗
Pert ga
= Lissabon, 4. Febr.
hinister Passos den Eortes eine Ue geheimen Sitzung vo llzu nachtheilig auf den ich dem, was unter der is verlautet, wuͤrden die hrebende Schuld, r 16, 900 Contos ihr 183 5 tere Defizit
Am 1sten d. M.
legte der bersicht der
Finanz⸗Lage, und um durch das duͤstere Ge— Staats ⸗Kredit zu wirken. and von den Angaben des Mini— tions⸗Ruͤckstaͤnde und die d. J., zusammen
8 Defizit fuͤ
2000 Contos bel
Se. Koͤnigl. lehrten eine ebenfalls sehr Werkes zu Theil werden lassen.
Ni ati gn,
Neapel, 7. Febr. (Allg. Ztg.) Der Brand im gh lichen Schlosse, dessen Dampfung gestern gemeldet wurd, in den Nachmittagsstunden von neüem an, und von l spät in die Nacht loderten die Flammen noch hell aus! gegen Abend sich erhebende ziemlich heftige Wind ern die Nacht große Besorgnisse, da er die Flammen gen San Carlo hintrieb, welches man bereits angefangen siz Da man dem Feuer durchaus nicht Einst! man sich zuletzt
war in einer lde nicht a
bis zum 1. Juni betragen, und da sich auf ungefaͤhr soll man durch n von dem Minister Pomba O pCt. vom Netto⸗Ertrage laͤhrlich nur ungefahr n aber, vermittel zu brin
n anschlügt.
so beschraͤnkte Uebriggebliebene
Fuß dicke Mauer zog. Damit wurde dann der
immer die schwe—
212
eine unabhangige Regierung eingesetzt hat, die im Stande ist, die se / nigen Pflichten im Innern und nach Außen zu erfuͤllen, welche siner unabhängigen 1 zustehen, und da überdies keine Aussicht vorhanden ist, daß Mexiko den Krieg gegen Texas mit Erfol fortsetzen kann, so erscheint es zweckmäßig, den Gesetzen der Nation angemessen und in Uebereinstimmung mit dem in aͤhnlichen Faͤllen von unserer Regierung beobachteten Verfahren, daß die politische Unabhaͤngigkeit des genannten Staates von der egierung der Vereinigten Staaten anerkannt werde.“ ,n, ker bemerkte hierauf noch: „Ich verlange nicht, daß diese Resolution für jetzt in Erwaͤgung gezogen werde, sondern ich ergreife nur die Gelegenheit, üm die eberzeugung auszusprechen, daß mein Vorschlag voͤllig mit den Ansichten uͤbereinstimmt, welche der Praͤsident in seiner Botschaft in Bezug auf Texas dargelegt hat. Es heißt naͤmlich darin, daß das von den Vereinigten Staaten ruͤcksichtlich Texas zu beobachtende Verfahren von dem Ausgange der neuen von Mexiko gegen Texas vorbereiteten Expedition ab⸗ haͤnge. Nun habe ich aber heute fruͤh die Nachricht erhalten, daß diese Expedition voͤllig mißgluͤckt ist. Die Mexikanische Armee ist aufgeloͤst, und der kommandirende General hat dem Kriegs⸗Minister seine Entlassung eingereicht. Es wird mir daher Jeder darin beistimmen, daß die von mir vorgeschlagene Resolution den vom Praͤsidenten in der genannten Botschaft auegesprochenen Ansichten vollkommen entsprechend und daß kein Grund mehr vorhanden sey, die Unabhaͤngigkeit von Texas nicht nen,, .
ie vielen ngluͤcks faͤlle, welche durch das Zerspringen oder die schlechte Beschaffenheit der Dampfbote here . wor⸗ den sind, haben die legislative Versammlung von Kentucky ver⸗ anlaßt, einige Beamte zu ernennen, deren Pflicht es ist, alle Dampfbote, welche die Gewaͤsser des genannten Staates be— fahren, jahrlich wenigstens einmal genau zu untersuchen und die gute Beschaffenheit derselben zu bescheinigen. Jeder Capi⸗ tain, der nicht mit einem solchen . versehen ist, verfaͤllt
in eine schwere Strafe. Im Jahre 1835 starben in der Stadt New⸗ York S0og Personen, alfo 927 mehr als im Jahre 1835. Darunter star⸗ ungen⸗Schwindsucht. Im Jahre 1835 ver⸗ der Gestorbenen zu der der Bevoͤlkerung wie
Jahre 1836 wie 1' zu 34.
J nian
Berlin, 21. Febr. Die General- Uebersicht der Verwal⸗
tung der Straf-Anstalt zu Sorlitz pro e be, , folgende Ne ultate: Am 1. Januar 1836 befanden sich in der Anstalt 349 maͤnnliche und 55 weibliche, uͤberhaupt also 414 Gefangene. Im Laufe des Jahres traten hinzu 148 männliche und 33 weib— liche Sträflinge, wogegen 137 maͤnnliche und 28 weibliche ab⸗ gingen; mithin waren am 1. Januar d. J. Bestand 350 mann⸗ liche und 70 weibliche, insgesammt 420 Gefangene. Unter den Detinirten befanden sich 150 Ruͤckfällige, und nach der Sitz zeit berechnet, waren am Ende des Jahres 1836 in der Anstalt 27 auf Lebenszeit, 4 uͤber 30 Jahre, is7 von 26 — 30 Jahren, 68 von 19 - 20 Jahren, 80 von 5216 Jahren, 77 von 3235 Jahren, 12, von 1 — 3 Jahren, 9 unter 1 Jahr und 15 vor Abfassung des Urtheils Eingelieferte. Der Gesammt⸗Verdienst der arbeits⸗ faͤhigen Straͤflinge betrug im vorigen Jahre ga36 Rthlr. oder etwa 23 Rthlr. 26 Sgr. fuͤr den Kopf. Im Jahre i835 be⸗ lief er sich nur auf 18 Rthlr. 15 Sgr., so daß sich auch in dieser StrafAnstalt ein Steigen der Betrieb samkeit zelgte. Die jaͤhr⸗ lichen Unterhaltungskosten, sowohl für Speisung und Bekleidung, s als an General-Kosten, betrugen i3, 928 Rthlr. Die Haupt⸗ beschäftigung der Detinirten war auch im vorigen Jahse die Piquee⸗ Weberei. ( In Halle hatte man am 18ten d. M. Abends zwi⸗ schen 8 und 11 Uhr die prachtvolle Erscheinung eines Nord— lichtes, welches im Norden aufging und sich nach Osten und Westen zog.
— Nach den zusammengestellten amtlichen Nachrichten sind im Jahre 1836 in der Stadt Magdeburg, mit Einschluß der Militgir-Gemeinde, uͤberhaupt i730 Kinder geboren und zwar gz Knaben und 806 Madchen. Gestorben sind 1345 Perso⸗ nen, worunter 736 maͤnnlichen und 609 weiblichen Geschlechts. Es sind demnach 385 Personen mehr geboren als gestorben. Unter den Gestorbenen erreichten 3 ein Alter von mehr als 96 Jahren. Getraut wurden im vorigen Jahre 454 Ehepaare. Der Beyvoͤlkerungsstand betraͤgt nach der neuesten Zaͤhlung, die Garnison nicht mitgerechnet, 42,73 Seelen. .
Die Kölnische Zeitung meldet aus Köin vom 1I7. Febr.: „Aus zuverlaͤssiger Quelle vernehmen wir, daß die zuletzt vorge⸗ schlagene Richtungs-Linie der Eisenbahn von hier nach der Bel⸗ gischen Graͤnze, welche die Straße zwischen Aachen und Burt— scheid in der Naͤhe des Marschier⸗Thores uͤberschreitet, und die Graͤnze zwischen Herbestal und Weissenhaus erreicht, die Aller⸗ hoöchste Genehmigung erhalten hat, und daß deren Ausfuͤhrung der in Koͤln gebildeten Actien⸗Gesellschaft uͤberlassen werden soll, sobald dieselbe uͤber die Annahme einzelner Modificationen ihres Statuts, deren naͤhere Mittheilung bevorsteht, sich erklaͤrt ha⸗ ben wird.“
— Bexichtigung. In Nr. 51 der St. Ztg., S. 203, Sp. 3, 3. 34 v. u., lies: Ackerbautreibenden, statt: „Ge⸗ werbtreibenden!⸗.
'ssde Schuld Minister I hnsolidiren u schagen hatte.
Zweck erreicht und weder San Carlo noch die vordere h Palastes haben im Geringsten gelitten. w , des Feuers weiß man noch nichts Gewisses; die Kön milie hatte sich uͤbrigens schon von dem Festino zun und zur Ruhe begeben, als man um 5 Uhr Morgeng l
men aus dem Dachgiebel schlagen sah; sie griffen so s h sich, daß die Koͤnigin Muiter kaum mehr Zeit hatt, Von Rettung ihres Eigenihums war ian, genstaͤnde, eine herrliche Bibliothet, hien de von den ersten Meistern, die ihre schöne schmuͤckten, ein neu angelegtes Museum von Antiken
hat sehr viel Sinn fuͤr die Kuͤnste und malt selbst seh alles dieses ging zu Grunde. Prinz Leopold von S den Flammen umgekommen, der Rau ö sein Schlafgemach angefuͤllt, als man ihm zu Huͤlfe lar j mußte ihn bewußtlos aus dem Bette heben. nd kaum einige Kleidungsstücke und Hem . Gemaͤcher de
Zwel Menschen h
Ueber das bisn von 16, 000
estrebungen der iöots gebrachten Ki nitnalen viel die R mEilber enthalten
entrinnen. die kostbarsten Ge
Eigenthum si So viel ich erfahren konnte, sind die gen Koͤnigin unversehrt geblieben. ensch, Leben verloren, und mehrere wurden stark beschädigt. viele Personen verhaftet, die von dem traurigen Ereig . ziehen wollten. Diesen Morgen um 5 Uhr, also erst na den, wurde das Feuer ganz geloͤscht. Man findet b daß es gestern gerade ein Jahr war, daß die ver gin begraben wurde.
nigte Staaten von Nord ⸗
Jork, 17. Jan. err Walker folgende
Amerika.
der Sitzung des Senats am 11ten esolution vor: „Da der Staat Texas
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Wissenschaft, Kunst und Literatur.
In der Sitzung der Akademie der Wissenschaften zu Pa⸗ fis am 13. Februar zeigte Herr Deleffert an, daß er ein Schrei— ben von Bonpland erhalten habe, das aus San Borgia (San Fran⸗ cisco de Borja? am Ucuguay in Brasilien vom 14. Juli datirk sey. Ferr Bonpland melde ihm darin, daß er seine Untersuchungen fori— setze und im Begriff stehe, seine Sammlungen nach Buenos⸗Ayres und von dort aus nach Paris zu senden. Herr Delessert theilte so⸗ dann noch ein Schreiben von Herren Perrottet, Direktor des botani⸗ schen Gartens in Pondichery, mit, das aus Kaiti datirt war. Es ist dies eine in dem Nilgherry-Gebirge gelegene Meierei, welche die Ostindische⸗Compagnie dem Gouverneur von Madras, Herru von Saint-Simon, für die Zeit feines dortigen Aufenthaltes iberlassen hat. Herr von Saint-Simon will feinen dortigen Aufenthalt dazu benutzen, um alle nützlichen und interessanten Pflanjen der Nilgherries ju sammeln, nach dem botanischen Garten u Pondicherv und von dort nach Frankreich und seinen Kolouteen zu senden. „Die Pflan⸗ zen des Nilgherrv“, sagt Herr Perrottet, „sind höchst interessant. Ich hatte nicht erwarlet, mitten in Indien eine der Europqischen analoge Vegetation zu finden. Die untere Region des Gebirges zeigt allerdings die kropischen Pflanzen Indiens, aber auf den hohen Bergen findet man kKanunculaceen, Gentiangen, Fragaria, botentilla, Hrosera, Cralae-
gas, Andromeda, Rhododendron, Rosa, Berkb'eris. Die Rhododendra
erreichen hier 0 Fuß Höhe und Crataegus glabra ist hier ein großer Baum,. Einer der schönsten Bäume, welche die Hügel schmücken, ist eine Magnolia oder bielmehr Talauma, von mehr als 386 Fuß Höhe.
— Herr Roulin theilte eint brennenden Bulkan in der d iebt, daß derselbe v
oussingault die üb
ge neue Bemerkungen mit über einen entralkette der Andes, on dem Vulkan von Tolema vers⸗ er dem Paramo de Ruiz Vulkan hat übrigens igkeit seit den gewaltigen Erdschütteru ahren 1826 und 1827 beg auf dem höchsten Theile der Kette, stlichen Fuße derselben sichtbar. = en mit von dem General Santander, Neu⸗Granada in Süd⸗ Amerika, iner Bemühungen, das Französische uführen, berichtet. hrung sämmtlicher Maße durch, lichen zu sehr abweichen; doch Hohlmaße angenommen und für das wenig verändert und ihr genau die Länge Boussingault isi beauftragt worden, Ror⸗ anfertigen zu lassen. — Herr Warden ber den (bereits in der Staats— r Stadt Trop in den Vereinig— berichtete über eine von Herin alustris. — Herr ber ein Werk des eizens betreffend. — Herr „Untersuchungen über die Ge— Borgelegt wurden der Afademie unter 's Archiv der Naturgeschichte,
woraus sich er⸗ chieden ist, dem aufsteigende Rauchsäule eben so wie der von Tolema, seine Thät in Reu⸗Granada in den ter befindet sich wahrf denn die Rauchsäule ist am 3 Araggo theilte ein Schreib ice⸗ Präsidenten der Republit selbe über den Erfolg se etre⸗Spystem in Reu⸗-Granada bis jetzt noch nicht gelungen, da einige von den bisher üb tre als Einheit für die aß hat man die Vara ein vons Decimetres gegeben. Herr mal⸗Maße für die neuen Maße übersandte der Akademie eine Zeitung erwähnten) Bergsturz bei de Herr Dutrochet abre verfaßte Beschreibung Silvestre stattete einen mündlichen Bericht ab errn Lecouteur, die Varietäten des W obiquet las eine schichte der Gallussdu Anderen: Wiegmann und G. Rose, über d trischen Polarität der Krystalle. Abt
onnen. Der Kra⸗
worin der Es ist ihm
ten Staaten. — der Narsilen
Abhandlung: Jahrgang 1sz6,
wischen der Form und der elek⸗ eilung 1. der Turmalin.
as Verhältniß
die uns während der g von Konzerten eine angenehme Abend⸗ nimmt auch der Königliche Kam; schwierig zu handha— mit bewundernswerther ichen Platz ein. glichen Schausplelhauses erfreute chs, und es wurd
s In der Reihe unserer hiesigen Birtuosen, termonate durch Veranstaltun Unterhaltung zu gewähren pfleg mermusikus Herr Friedrich Belcke, bendes Instrument, Leichtigkeit zu behan estriges Konzert im ch eines überaus zah Virtuosität die gebů wohl mehr eben der vorgetragenen Musikstücke, als dem se tuhba mirum 6p
der ein so wie die Baß-Posaune, deln weiß, einen rühm Saale des Köni lreichen Besu hrende Anerkennung ertigkeit in der Aus
e seiner seltenen wenn auch diese ührung der von demselben Eindruck der letzteren galt. Die ist, als am rechten Orte, in n, auch in der ernsten Oper tbarer oder unheimlicher Juan und in er zu Konzertstücken urchaus ihren
Posaune, die Requiem, am als Ausdruck heili Mächte (wie in de der Zauberflöte) vo oder gar zu Täan Das Genüßreich daher die dem reli
rgens Sonum, Grabe eines großen Todte ger Schauer und furch Iphigenie und Armide n gewaltiger Wirkung, ab en angewandt, verfehlt sie d en Leistung des Herrn Belcke waren er sich annähernden Stellen in den durch den reinen und kräftigen Vort Mit großer Klar
e in der gestri giösen Charakt rag mächtig er— es Tons trug ng zu einen ett, dem „Gruß orns sehr schön
schütternd wirkt Konzertgeber auch die obli von W. Gährich in an Euterpe“, vor, in welch Mãännersii Herr C. G. Belcke, entwickelte in andtheit in der Beh gen Talenten, w unen wir ünr noch die Piani Wissens nach, bier die eine Schul sicheren Anschl ldung, unter einer solche eser Kunst erreichen.
heit und Weiche d Tenorhorn ⸗Begleitu komponirten Du em die Klänge des H harmonirten.
oglich Sach
würdigem Stil
des Konzertgebers, gischer Kammer ⸗ Y ebenfalls eine ungemeine nter den übri
sen⸗Altenbur⸗ onen für die Flöte andlung seines In— elche in diesem Komert stin Dlle. Matzdorff, in. zum erstenmale öffentlich erin 8 Berger's ist, ver— razie im Spiel n Meisterhand,
mitwirkten, ne sofern dieselbe, auftrat. Diese junge D bindet mit einem kräftigen, und wird bei fernerer Fortbi gewiß eine hohe Stufe in di
age viel G
Meteorologische Beobachtung.
Nach einmaliger 20. Februar. Beobachtung. , , ge 329 2 H X20 R. 4 3.860 4,50 R. 4 0
Par. 83 1 09 Par. Quellwärme 710 R. Ilußtwärme 1B,5? O NR Bodenwärme 1419 R. Ausdünstung 0, us 1 Ry. Niederschlag 0, 112 Ry. Nachtkalte . 0,60 gꝶ.
4 38,49 N. 90 pt.
Luftwärme ... Thaupunkt ... Dunsisãttigung
R. — 2.00 R. R. 1.00 R.
wind Wolkenzug ... Tag esmittel: 329 45 Par..
i n ö Den 21. Februar 1837.
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St. Schuld. Seh. Pr. Engl. Obl. 20. Präm Seh. d. Seeh. Kurm. Obl. m. l. C. Nm. Iut. Seh. do. Berl. Stadt. Obl.
Kur- u. Nenm. do.
Sehlesisehe do. Rückst. O. und Z. Seh. d. K. u. N. Gold al marco Neue Ducaten Fried richad'or Goldmiün- — zen à 5 Thl.
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Aus würtige Börsen.
Amsterdam, 16. Februar. Schuld S373) . Span. 217. Preuss. rim. Sch. 113i.
Niederl. wirkl. se do. 10075. Ausg. Sch. —. Oesterr. Met. 1001*
Antwerpen, 15. Februar.
Passive -. Ausg. Seh. —. Eins. 9. Neuss Anl. 28.
Eraukfurt a. M dog Met. 1020, . C. 6 ! Bauk- Action 164 141½. Br. L. A0 Anl. 9974.
18 Fehruar.
G. 10960 217, G. Loose zu 500 Fi. 1 Prüm. - Sch. 61M. do. do / Span. Anl. 23. 237
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Poln. Loo Holl. 3 13 16. S3 26.