1837 / 61 p. 2 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

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Ferfassers oder seiner Erben nachgedruckt werden dürfe. Die⸗ se Bestimmung solle sich aber dann nur auf diejenigen Auslän⸗ der beziehen, deren Regierung den Franzõsischen Unterihanen einen gieichen Schutz gewähre. Indem die Kommission diesen Vorschlag macht, verhehlt sie sich nicht, daß bei der von ihr verlangten Reci⸗ prozität Frankreich im Rachtheil feyn würde, wenn sie sich auf den ebigen Punkt beschräufte; denn der Englische Buchhandel schadet dem Französischen nicht dadurch, daß er seine Werke nachdruckt, son⸗ dern dadurch, daß er die fremden Rachdrücke kauft. Wenn wir den Wiederabdruck der neuesten Englischen Werke in Frankreich verbieten, se fügen wir bei dem gegenwärtigen Stande der Dinge unsern Buch—⸗ händlern großen Schaden zu und erweisen dem literarischen Eigen- um in England einen Dienst, den es uns durch Annahme dersel⸗ ben Maßregel nicht vergüten kann. Bei den ungleich höheren Kesten des Drucks in England würde der Englische Handel durch den Nach— druck Französischer Bücher nichts verdienen; aber er kauft und ver⸗ breitet die ivohlfellen Belgischen Rachdrücke' Frankreich müßte daher die Ergänzung des ihm gebührenden Schutzes in den Euglischen Zoll- Einrichtungen finden. Es wäre zu wünschen, man käme in England dahin ülherein, daß die Zollämter jenes Landes nur solche Franzö⸗ sische Bücher einließen, die als rechtmäßige Editionen mit einem Ur⸗ brungs⸗ Certififate versehen wären. Nur durch eine solche Maßre⸗ sel könnte dem Belgischen Nachdruck sein vorziiglichster Markt ver— schloffen werden, und der Englische Buchhandel wärde dagegen einen dar delten Vortheil, in dem Verbot des Rachdrucks Englischer Werke in Frankreich und in der zu verbietenden Einfüh⸗ ng der Amerikanischen Rachdrücke finden. Auch mit den Deutschen Staaten, in denen so vielt Belgsche Nachdrucke abgesetzt verden, müßten Verträge ahgeschlossen werden, was allerdings nür uf diplomatischem Wege geschehrn könnte. Die Deutschen Staaten, ie schon besondere Berträge unter sich abgeschlosfen haben, um die echte der Schriftsteller zu sichern, werden sich gewiß gern zu tinem Abkommen , wodurch nicht allein die Pflichten der völfer⸗ lechtlichen Redlichkeit erfüllt werden, sondern das auch für die Deut⸗ schen Schriftsteller infofern von Jnteresse ist, als dadurch dem Nach⸗ diücken Deutscher Werke in einer unserer bedeutenderen Gränzstãädte Straßburg) ein Ende gemacht wird. Die Kommission ist der Meinung, daß, um nicht den Belgischen Nachdrücken den Absatz zu erleichtern, alle Bischer, die sich zum Transito an der Gränze melde⸗ ken, untersucht und die darunter beffndlichen Nachdrücke konfiszirt werden müßten; die Wiedereinfuhr ausgeführter Bücher müsse, um das Einschmuggeln zu erschweren, erst nach Verlauf von fünf Jah⸗ ren gestattet, und überhaupt müßten alle vom Auslande einzufüh⸗ enden Bücher, in welcher Sprache sie auch gedruckt sind, mit Ur⸗ drungs-Attesten versehen werden.“ Der Berichterstatter faßte die Bemerfungen der Kommission schließlich in solgender Deise zusam⸗ men: 1) Da dem Nachdruck Franz ösischer Bücher nicht an seinem Dauptheerd gesteuert werden kann, o läßt sich derselbe nur, durch Hin⸗ dernisse, die man seiner Verbreitung in den Weg legt, bekämpfen und heschränken. Zur Erreichung dieses Zweckes sind Verträge mit fremden Staaten nothwendig, die nur durch diplomatische Unterhandlungen zu Stande gebracht werden können; 2) dennoch wäre es gut, wenn instweilen ein Gesetz erlassen würde, um den Nach druck fremder Bü⸗ cher iu Frankreich unter Vorbehalt, der Reciprocität zu verbieten; 3 win das nächste Zoll-Gefetz wären Anordnungen auf unehmen, um den Transit un die Wiederciufuhr von Büchern zu bestimmen. Bon einem Berbot der sofortigen Wiedereinfuhr erwartet die KRenmmissten wesentlichen Rutzen; denn dir Varisey Verleger würden wohlfeile Editionen flr das Ausland veranssalten können, sobald sie sesichert wären, daß die Bilcher, cinmal versendet, nicht sogleich wir⸗ —er den Weg zurilckfändtn. Der Bericht schließt mit folgenden Worten: Dle . drůckt endlich noch den Wunsch aus, daß alle in dieser Beziehung möglichen Maßregeln, sollten sie auch an⸗ schtinend von geringer Wirksamfeit scyn, der Kammer vorgelegt wer⸗ den mögen; denn es ist wünschenswerth und nützlich für die Zukunft,

daß wenigstens die Grundsätze des 6 Rechts und der Billigkeit o

durch eine öffentliche Debatte sanctsonirt werden.“ ö

Der Moniteur fuͤgt diesem Berichte folgende Bemerkung binzu: „Der Minister des oͤffentlichen Unterrichts hat sich beeilt, der Kommission und ihrem ehrenwerthen Praͤsidenten fuͤ diese vortreffliche Arbeit zu danken, und ihnen anzuzeigen, daß er sei— nerseits den Ansichten der Kommission vollkommen beipflichte, auch, so viel in seinen Kraͤften stehe, dazu beitragen werde, daß die vorgeschlagenen Maßregeln in Ausfuhrung kämen. Er hat auch sogleich den Ministern der auswaͤrtigen Angelegenheiten, des Innern und der Finanzen Abschriften des Berichts mitge⸗ theilt und sie gebeten, die Vorschlaäͤge der Kommission, so weit sie in ihre resp. Departements einsch lägen, zu pruͤfen, und densel⸗ ben die ihnen dienlich scheinende Anwendung zu geben. Schon vor dem Zusammentritt der Kommission hatte sich der Minister der auswärtigen Angelegenheiten mit dieser wichtigen Frage be⸗ schäftigt; man darf daher hoffen, daß die neue Prufung, der sie unterworfen worden ist, nicht ohne Erfolg bleiben werde, und daß man mit etwas Geduld und Ausdauer ein Uebel werde be⸗ kaͤmpfen koͤnnen, uͤber welches sich die Schriftsteller und der Buch⸗ handel, nicht allein in Frankreich, sondern in ganz Europa, mit so viel Recht beklagen!“

An der heutigen Börse wurden die Course saͤmmtlicher Fonds niedriger notirt, ohne daß man einen besonderen Grund

bafuͤr anzugeben wußte.

Großbritanien und Irland.

Parlaments, Verhandlungen. Oberhaus, Siz⸗ zung vom 21. Februar. Lord o ventry legte eine Bitt— schrift vor, worin daruͤber geklagt wurde, daß die Arbeiter bei der London⸗Birminghamer Eisenbahn meist Leute von dem schlech⸗ testen Charakter seyen, viele Tumulte veranlaßt, ganz harmlose Personen angegriffen und Diebstähle und Raͤuber eien; begangen hätten. Die Bittsteller wuͤnschen daher, daß, wenn die Gesell⸗ schaft fuͤr diese Eisenbahn um einen Freibrief einkomme, demsel⸗ ben eine Klausel einverleibt werden solle, wodurch die Gesellschaft genöthigt werde, wahrend der Dauer der Arbeiten nicht nur, andern auch, so lange die Bahn im Gange sey, ein eigenes Polizei⸗ Corps zu unterhalten. Der Marquis von Salisbury und der Graf von Winchilsea unterstuͤtzten den Antrag. Letzterer wünschte auch noch, daß das Publitum vor Be⸗ trug bei soschen Unternehmungen geschuͤtzt werde. Viele Actio, naire der London ⸗Birminghamer Eisenbahn z. B. haͤtten sich nur durch die achtungswerthen Namen, welche unter den Unter— stützern der Unternehmung genannt worden, bewegen lassen, Actien zu nehmen, nachher aber, wenn der Preis der Actien gestiegen sey, seyen die Namen jener Individuen verschwunden, Und es habe sich gezeigt, daß dieselben nichts mehr mit der Sache 6 thun hätten. Der Lord wuͤnschte, daß die urspruͤng⸗ lichen Unternehmer verpflichtet werden sollten, das Unternehmen auszufuͤhren und bis zum Ende fuͤr die Ausfuͤhrung sich verbindlich zu machen. Die, Bittschrift wurde auf die Tafel des Hauses gelegt. Sodann wurden von mehreren Prälaten Petitionen gegen die Aufhebung der Kirchen⸗/ Steuern, und von den Lords Brougham, Melbourne, Lanédowne und Fitzwilliam eine nicht minder betraͤchtliche An⸗

hl von Petitionen fuͤr die Aufhebung derselben eingereicht. . Fitzwilliam erklaͤrte jedoch, daß er dem Gefuche der von ihm eingereichten Petitionen nicht beistimmen koͤnne, obgleich er andererseits es sehr naturlich finde, daß die Dissenters nicht ge⸗ neigt seyen, zu einer Steuer langer beizutragen, die ihnen durch⸗ aus keinen Nutzen schaffe. Er milsse jedoch hinzufuͤgen, daß,

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seiner Ansicht nach, ber Mangel an Toleranz und Nachgiebig—⸗

keit der herrschenden Kirche gegen die Dissenters zum großen Theile die Veranlassung der ünmer wachsenden Unzufriedenheit dieser Letzteren sey. Die Dissenters könnten es nicht vergessen, daß, so lange noch eine Möglichkeit vorhanden gewesen seh, sie von dem Genusse gleicher Rechte mit ihren der herrschenden Kirche zugerhanen Landsleuten auszuschließen, der Klerus dieser Kirche mit dem größten Eifer die Bresche vertheidigt habe, welche den Eingang in die ECitadesse ausschließlicher Rechte möͤg⸗ lich machte. Der Klerus wuͤrde weise gehandelt haben, wenn er schon vor funfzig Jahren aus freien Stücken selbst die Re⸗ sormen in den kirchlichen Institutionen vorgenommen haͤtte, zu denen er jetzt durch die Macht der Verhältnisse gezwungen werde. Daß er (Lord Fitzwilliam) uͤbrigens nicht fuͤr die gaͤnz⸗ liche Aufhebung der Kirchen-Steuern stimmen koͤnne, beruhe darauf, daß er glaube, ein Jeder muͤsse auch ein materielles Interesse an der Erhaltung des Gotteshauses haben, in welchem er seine Gebete verrichte, und wenn nur die herrschende Kirche sich zu der wahren Toleranz erheben und ihre Gotteshaäuser nicht zu ihrer ausschließlichen Benutzung reserviren, sondern auch den Dissenters uͤberlassen wollte, so wurden auch diese letz⸗ teren bereitwillig zu der Unterhaltung derselben beisteuern. So⸗ wohl der Erzbischof von Eanterbuäry als der Bischof von Exeter suchten die Kirche gegen den Vorwurf der Intoleranz in Schutz zu nehmen. er SErstere machte bemerklich, daß die Kirche bei der Frage wegen Aufhebung der Test⸗ und Corpora— tions⸗Akten durchaus keine Opposition erhoben habe; der Letztere fügte hinzu, daß die Annahme dieser Akten selbst nicht von dem Klerus, sondern von dem Parlamente beantragt worden sey, und daß dieses dieselben lange Zeit hindurch als die Haupt⸗ schutzwehren der Verfassung betrachtet hahe. Den Vorschlag des Lord Fitzwilliam, die“ Kirchen fuͤr alle Sekten zur Be⸗ nußung zu öffnen, fand der Bischof geradezu lächerlich und meinte, daß alsdann eine jede Kirche nichts Anderes als eine theologische Arche Noah's seyn würde. Ford Mel borne schloß sich im Ganzen den Ansichten des Lords Fißwil⸗ liam an und fand in dessen Vorschlage, daß in jedem Kirchspiele eine Kirche fuͤr alle Sekten gemeinschaftlich seyn solle, durchaus nichts Befremdendes. Was indeß die Absichten ber Regierung in Bezug auf die Kirchen-Steuern betrifft, so erklaͤrte er, daß dieselbe eine Bill einbringen werde, wodurch die Kirchen ⸗Steuern auf eine bessere, vernuͤnftigere und genuͤgendere Weise regulirt werden koͤnnten, und so, daß der durch die jetzt bestehendeñ Ge⸗ setze veranlaßte Zustand der Aufregung und Unsicherheit auf⸗ hoͤre. (Es scheint demnach, daß die Minister keines weges ge⸗ sonnen sind, in die verlangte gaͤnzliche Aufhebung dieser Steuern zu willigen Nachdem Lord Melbourne noch im Allgemeinen der Politik der Regierung in Kirchensachen das Wort geredet hatte, wurde die Debatte geschlossen, und das Haus vertagte sich.

Unterhaus. Sitzung vom 21. Februar. Bevor die Debatte uͤber die Irlaͤndische Munizipal⸗Reform⸗Bill fortgesetzt wurde, gingen sehr viele Petitionen für und gegen die in allen Theilen des Landes projektirten Eisenbahnen ein. Darauf uͤber⸗ reichte Sir Robert Peel eine Petition aus Dundee, in wel⸗ cher um eine Geldbewilligung gebeten wurde, damit den noch im Eise befindlichen sechs Wallfischfaͤngern Hülfe geleistet wer⸗ den koͤnne, da die Regierung bisher diese Hulfeleistung verwei⸗ gert hat. Der Kanzler der Schatzkammer, Herr Spring⸗ Rice, erklärte jedoch, daß keineswegs pecuniaire Ruͤcksichten die Regierung veranlaßt hatten, ihren BVeistand in dieser Sache zu versagen, sondern Ruͤcksichten der Klugheit und des allgemeinen Interesse, und Sir R. Peel nahm daher die Petition zuruͤck, welche ohnehin ordnungswidrig war, da sie eine Geldbewilligung verlangte, ohne daß dazu die noͤthige Sanction der Regierung zum Voraus gegeben worden war. Sir Robert behielt sich in⸗ deß vor, bei geeigneter Gelegenheit auf BVorlegung der auf die Sache bezuͤglichen Papiere anzutragen. Eine Frage des Herrn Gladstone in Betreff der von der Regierung einzubringenden Bill wegen Regulirung der Kirchen-⸗Steuern beantwortete Herr Spring-Rict dahin, daß diefe Bill, wenn irgend moͤglich, schon am 23sten eingebracht werden solle. Eben derselbe erklärte auf eine Frage O Connellss, daß die Erneuerung des Freibriefs der Bank von Irland, der im naͤchsten Monat ablaͤuft, von dem Resultat des Ausschuß⸗Berichts über das Irlaͤndische Bankwesen abhängen werde. Durch eine Anfrage des Herrn Bruce iwe— gen der in einzelnen Theilen von Schottland, besonders in dem Hochlande, herrschenden Hungersnoth aufgefordert, erklaͤrte der

Unter⸗-Staats⸗Secretair des Innern, Herr Fox Maule,

daß die Regierung Nachricht von Fem Vorhandenseyn

der Noth erhalten und bereits Vorkehrungen zur Ab

huͤlfe getroffen habe. Demnaächst wurde die an' Abend zuvor vertagte Debatte uͤber die Irländische Munizipal⸗Reform⸗ Bill wieder aufgenommen. Zuerst sprach einer der eifrigsten Tories, der Sergeant Jackson, welcher sich jedoch hauptsaͤchlich darauf beschraͤnkke, einige ihm am Abende uvor von Lord Mor⸗ peth gemachte Vorwürfe zu widerlegen. err O Brien warf dem Redner vor, daß er fast zwei Stunden gesprochen habe, ohne auch nur eine Sylbe vorzubringen, die zur Sache gehöre. Nach ihm vertheidigte Herr E. Bu l wer lebhaft die eingebrachte Bill, welche durch den Oberst Perceval eben so lebhaft ange⸗ fochten wurde, weil sie die Ruhe von Irland zu stoͤren drohe. Nach dem Letzteren nahm Lord Howick unter dem lauten Zu⸗ rufe: Hört! Hort! das Wort. Er bemerkte, daß es jetzt nicht mehr auf Beantwortung der Frage ankomme, ob es in Irland Munizipalitaͤten geben solle oder nicht; diese Frage sey genuͤgend eroͤrtert, sowohl während der vorigen, als während der gegen⸗ waͤrtigen Session. Das ehrenwerthe Mitglied fuͤr Liskeard (Hr. C. Buller) habe in dem von ihm am Abend zuvor gehaltenen (slo⸗ quenten Vortrage die Zweckmaͤßigkeit der Munizüipalttaͤten fuͤr Irland so vollkommen erwiesen, daß es einer Wiederholung nicht beduͤrfe, besonders da von der anderen Seite des Hauses durch aus gar kein Versuch gemacht worden sey, diese so tuͤchtige Ar— gumentation zu widerlegen. Er (Lord Howick) werde sich daher auf einen Punkt beschraͤnken, auf den einzigen neuen Punkt in der Debatte, namlich auf den Versuch, der von der Gegenpar⸗ tei gemacht sey, die Frage wegen Reform der Munizipalitaͤten in Irlans dadurch zu verwirren, daß man darin Gefahr sür die herrschende Kirche von Irland finden wolle. In der letzten Session habe Niemand außer dem sehr ehrenwerthen Baroͤnet (Sir J. Graham) auf irgend eine solche Gefahr auch nur hingedeutet. Warum also rede man jetzt davon? Wenn es nur zu dem Zwecke geschehe, um religiösen Zwiespalt in Ir⸗ land hervorzurufen, wenn das der Zweck sey, wenn die Re— ligion aus Partei Absichten erniedrigt und herabgewur⸗ igt werden solle, dadurch, daß man eine rein politische Frage mit elenden Leidenschaften und den aͤrgsten Vorurtheilen in Verbindung bringe, dann duͤrfe man wohl auf den gesunden Sinn des Volkes in dem Vereinigten Koͤnigreiche rechnen, daß es die Erreichung so nichtswuͤrdiger Zwecke vereitein werde Hierauf sprachen Herr Sh aw gegen und Herr Roebuck fuͤr

Am 14ten d. sand hier genstand die Erlet und Irland war. wurde in derselb broke als der Punkt einerseits durch eine fahrt, ausgehen soll.

Das eben er enthält eine Re band und P letzteren, wie

eine Versammlung statt, deren Ge⸗ Verbindungen zi nnell fuͤhrte den Fishguard in der von welche

fangs erwartet, daß es tn dieser St

mmen werde, wenn auch erst nach laͤn,

sich darauf gefaßt gemacht, daß daz

Uhr Morgens versarmmelt bleiben

bend keine Sitzung halten wuͤrte

der wollten ch nicht is der erforder n; aber die zahlreich ver,

as Resultat der Deba iskussion wurde

Abend vertagt.

el hatten sich noch nicht

nen uͤbrigens bei der Ab Stimmen.

die Bill. Man hat zung zur Abstimmung ko geren Debatten, Haus vielleicht bis 3 oder

und dann am naäͤchsten A um sich eine Erholung zu deshalb verabreden, den lichen Anzahl im Hause saminelten fr sehr gespannt waren Uhr Morge R. Peel, O C vernehmen lassen.

stimmung auf eine

chterung der ischen England Herr OC Grafschaft Pem⸗ m diese Verb andererseits durch Dampf

Herrn M'Culloch ußischen Zoll⸗Ver⸗ ngland, welche Listen zwar r mit den ezeichnet werde, aber Britisch⸗Preußischen terdam gingen. Den reußen berechnet er auf zanzen ertheilt er olitik Preußens in

und hatte

Eisenbahn,

schienene Handels-Lexikon des ihe von Artikeln über reußens Handels⸗Verhaͤltni der Verfasser sagt, edeutend erschienen, inder f denselben als Pr da neun Zehntheile des Bremen und Rot Sfuhr nach P fund Sterlin bande und der P n Lobspruͤche. Berichte des Courte schon seit einigen Tagen beute als gegründet un nfangs geglaubt hatte. l mit Vickual m Handel na rklich bezahlt w

Die Mitgli folgenden Abend zu erscheine mden Zuhdrer, fanden sich getaͤuscht; die D zum naͤchsten

sse mit E

ns nochmals bis auf den offizie

onnell und Herr Shi Die Minister rech

ajoritaͤt von 40 sehr bedeutend se

Handels uber Hamb Werth der jaͤhrlichen Ru mehr als 2,886, 000 P Preußischen Zoll⸗Ver dieser Beziehung die groͤßte Im heutigen Börsen Eine Fälschung, von der wesen, hat sich gestern und tender erwiesen, als man machte Geschäfte im Hande cepte von Agenten in dͤieser verschiedenen Banquiers w nach Amerika entkommen s Vorgestern verbreit Zustand der Boͤrse in L lung gehalten werden Vorschuͤsse zum unter Königs Sch

ichert, daß ofe London nicht ern daß Fuͤrst Esterhaz) beabsichtige.

St. Petersburg sehr lebhafi, ernstlichen Strei⸗

wird jetzt wieder ver

London, 22. Febr. itzt am hlesigen H

der Oesterreichische Botschafter verlassen werde, im näͤchsten Fruͤ

Der Courierwe

wie es fruher hieß, fond hjahr hoͤchstens eine chsel zwischen London und egen der Angelegenheit des dah dieser Vorfall zu n Laͤndern fuͤhren werde er hatten behauptet, Herr von Barant eisung eines Franzoͤs

stellungen an das Ru si en ohne Erfolg geblie

Ur laubsreise 1 lie st man: die Rede ge⸗ d weit bedeu⸗ Der Thaͤter ien und ahmte die Ac— von denen viele von orden sind; er soll

ist jetzt, w doch glaubt man nicht, tigkeiten zwischen beide

Franzoͤsische Blaͤtt hätte wegen der Weg Rußland ernstliche Vor richtet und, verlangt. Hierauf erklaͤ der Franzoͤsische bei der dortigen eigenen ur zu welcher Zeit der den sudlichen Provinzen ma denselben bis Odessa begleiten, pel, Smyrna, Griechenland un „Wir koͤnnen auch nur hinzu, „daß zwischen Rußlan nehmen herrscht, und daß der Kaiser Barante davon die sprechendsten B

Lord F. Egerton machte es den Rede im Unterhause Rechtspflege in Irlan triebe verwickelt gewesen, wie die Landedelleute, Hegereiter einsetzten,

ischen Lehrers aus sche Kabinet ge— ben, seine Paͤsse ersichern zu konnen, daß on St. Petersb sondern bei seiner sten September nachgesucht 'aiser von Ruß and eine Reise nach ad Herr von Barante Hoͤchst⸗ von dort aber uͤber Konstantino— d Italien nach Frankreich gehen wiederholen“, fuͤgt die Time rankreich das beste Ver, sikolaus dem Herrn von se giebt.“ Ministern in seiner letzten daß sie Männer fuͤr die die selbst tief in politische Um / vermuthlich, meinte wenn sie einen oder wie die sie die Diligencen durch B Redner stellte es in Au zipal⸗Bill durchginge, bald Abstimmung folgen wuͤr renbeichte bestehe, olischen Gei in Irland allmaͤlig . chimpf fuͤr ein katholisches Lanz n protestantischen es sey gan n Ein flusse⸗

weil dieselb rt die Times, v Botschaster am Hofe v Regierung um seir a Urlaub fuͤr den nach

eten sich hier nachtheili iverpool, wo nach Ein die den Zweck h von 2 Mill. Pf. Waaren zu n von Liverpool mit die Direction der Londor von der Sch Pfd. Sterling daß keines von beiden r hiesigen Bor uf 90 zurück Spanischen Fonds sch erung mit dem Angriff uen erregt hat.

e gehemmt, weil es sichtigte Anleihe fehlte. g war die Themse Gegenden sich fl en angerichtet wurde,

en aus Kalkutta vom 8. Otktober eur daselbst einen Fern ch den Britischen eingeraͤumt ist. ales ist der Getraide en bis auf 8 Sh. fischfang in jenen

ge Geruͤchte uͤber den igen eine Versamm— atte die Regierung d. Sterling auf die

sem Gesuch n- Birming⸗ atßzkammer einen Vor in Schatzkammer⸗ Gesuchen he⸗ se gingen die Consols en ist Abrech⸗ auch wieder, wei auf die Kar In Hollaͤndische jeder weiteren Nach

urg nicht 1e Paͤsse,

loß liegenden tern wirklich eine Deputatio igetroffen seyn. hamer Eisenbahn sucht von einer Million erhalten; man glau willigt werden wir gestern wider Erwarten a nungstag. die unerwartete Zo Stellungen Mißtra waren die Geschaͤft richt uͤber die beab

Gestern Nacht daß die Bewohner der und großer Schad

Nach Bericht General- Gouver Persien publizirt, lung mit den Russischen

In Neu⸗ Sud / W Sydney war ushel gestiegen. Jahr nur wenig eingebracht.

Der Quebec Mercury vom ommissar, Herr Gipps Kommission, zuruͤckzukehren, Kanada's hald

ubermorg

zum Vorwurf, d anstellten,

efaͤhrlichen eapolitanl⸗ anditen es

sicht, daß,

Grundsatze, Wilddieb zum schen Postbean korten ließen.

wenn die Irlaͤndische Munt meine Stimmrecht und und daß dann in einem Lande, bald alle Wahlen in die H kommen mußten; so werde man Ansicht gelangen, daß es ein S sey, einen protestantischen Lord⸗K König zu haben.

angesch wollen, ichten mußten,

nten, wenn

Eben dieser E s hatte der

ian des Schachs von

die geheime , . 5 Kaufleuten Gleichstel⸗

wo die Ol

nd d kath . P aͤnde der preis ùͤberaus h

2 Pence fuͤr

der Weiz Meeren hatte dies

anzler und eine Der Wall

peth meinte dageg ehrung des katholische regel zu reden, da dieser n und niederen Klassen tholische Glaubens

Lord Mor immer von der Verm Irland durch diese oder jen Einfluß dort unter den mittlere selbst bedingt sey; ob die ka sich greifen werde, menschlicher G

24. Januar meldet, nebst dem errn Elliott, im Be was deutlich

Secretair der griff standen, anzeige, daß die An⸗ schen Parlamente zur

nigliche K Kanadischen nach England gelegenheiten Sprache kommen wurden.

Der Statthalter von Jamaika bende Versammlung am 231. De tagt, nach dem dieselbe eine Bi Qualification fur genthum in Grundstuͤck sel und die 200 Pfund

durch sich lehre weiter un Bestimmung all die Menschen hatten weiten gerecht zu seyn. . (gestern erwahnten) Reden al⸗Reform unter Anderem er Hauptsache nicht

Minister in dieser Sessioh

d sich deshalb zuruͤckzoögen,

thigt sehen wurde,

mancipation der Kn

Munizipal⸗ Reform i und das in nicht gar ferner e Lord Stanley Bill gehalten, „Lord Stanle

das haͤnge von einer hoͤhern setzgebung ab; zu thun, als gegen Jederman Herr C. Buller sprach in seiner zu Gunsten der Irlaͤndi auch die Ansicht aus, verschlage, wenn au ihre Bill nich t da alsdann Sir Robert Peel selb die Maßregel aufzunehmen, w denn zu Stande muͤsse die land nun einmal kommen, Ueber die Rede, welch Irlaͤndisch⸗ Munizipal⸗ Globe folgendermaßen: derben der Kirche, als ihr schlimmster nen, indem er die Kirchen Anstoßes bezeichnete liege und der, so ung dieser ord Stanley weiß sehr wohl, Higen Stande der politische ie Nutz losi

zat die dorti zember bis zum 7 ll angenomme der Legislatur en oder Personal-Ver und Gemeind

ge gesetzge⸗ 1 ebruar ver, n hatte, wodurch die 0 Pfd. St. mögen auf der e⸗⸗ Beamten auf

schen Munizip daß es am Ende in d ch die jetzigen t durchsetzen konnten un st sich gend

Mitglieder

fuͤr obrig festgesetzt wird. Berichten aus Bue

nos-Ayres vom 143. Novemb

hili ein revolutionai Praͤsidenten und der der in dieses nd unverzuͤglich vorgenommen und dem Senat wieder Das Chilische aͤsident Santa⸗ aben, bis es wieder Chili habe n Communica—⸗ gestellt, sofort zu ruz über Peru Wohlfahrt

Dezember

ie einst die E st res Kom⸗

hatte man am plott entdeckt, welches die Minister bezweckte.

* . Komplott verwickelt w zu räumen; viele Präsidenten b

Der Bolivische Gesar erhielt Befehl, das La ftungen wurden Mai, wo der on Diktatur soll vor Callao ein erhandlung ver

stern gegen di aͤußert sich de mehr zum Vet haͤtte thun kon ltigen Stein det Frage im Weg t sey, die Erled !

is zum 31. eine Art d Geschwader Cruz aber jede Un zuruͤckgegangen Ya sich mit denen tion gesetzt 4 ruͤsten, um „as Protektorat in der Seenrt ber Amerika

eingeraͤumt.

n seyn, der Pr weigert h die Regie

frage als einen gewa welcher der Corporations“

lange er nicht weggeraäͤum hoff nung slos machen daß die Erl

rung von

zteren . letztere Granada in C

von Aequator und

edigung der Kirchen ihnen die

Parteien hoffnung gkeit zu fuͤhlen, dies als bis in der Staͤrh⸗ g vorgegangen . gung der Ir, und kame auch ihr— te denn eine Fr licher Mißachtung der etheiligten Volks abge⸗ unerledigt bleib es von Lord Stanley und soll auch keine andere Frag elagerungszu llen, aus Besorgniß ten nicht ihre freien se offenherzigen Ge ls selbst die trefflichen itworten unternahm. , aͤhrend des Verlaufs der De Er konnte es vor Un ie Anspie lungen rklaͤrungen gegen d waren ihm hf chte sich mehr alt muß seine Lage fuͤhlen; ßerung Lord

Nothwendi des General zu ersticken, da es die publiken zu un en Zeitungen sprer onach dort Befehle n, allen Krie

frage bei dem les ist. Man scheint allgemein d Angelegenheit eher wied oder Stellung dieser

s Santa C Freiheit u terdruͤcken dro zen auch sch

er vorzubringen, Parteien eine Ver Tortes ihre jetzige Position insehen, daß keine Erledi ge moͤglich ist, keine Staatsruder; man wenn sie mit gaͤnz dasse des dabel h Also, wenn die Kirchens

nischen Re erikanisch aus Gatagena, w sen entgangen seye uzmnblick ein

on von Briefen muͤssen sie offenbar , Hãͤ⸗ ländischen Kirchenfra g zu halten, Partel morgen ans erledigt nennen wollen, Ansichten der großen Y macht wird. und das muß sie, seinen Tory⸗Genossen abhangt, der Irlaͤndischen Politik erledigt stand ist also proklamirt. fuͤr die Kirchen, in Herren seyn! staͤndnisse seiner Reden, die er merkte, daß Sir Robert Peel w batte seine heitere Miene ruhe auf seinem Sitz kaut

hres zufolge, befand der nd sich zu Anfange De— bald nach seinem

gedachte aber Graͤnze von Paraguay

Dänemark.

Die Buͤrger s Unterm 28. D

ihren eigenen S Der edle Lord hat durch Partei mehr geschadet, a

hagen, 21. Febr.

betreffend den Han geholtem Bedenken greich durch die K n gleichlautendes zu erwarten seyn. ein paar ne

ezember v. J. ist Hifffahrt auf Is⸗ vier Stande⸗Versamm⸗ oͤnigl. Rente Kammer fuͤr die H erzogthuͤmer

ein Plakat, land, nach z lungen, fuͤr das publizirt worden. wird daher nun auch

Thorwalosen hat mer, welcher ver den G seiner fruͤheren Compositi fuͤhrt wird. Daß die in wohnlich, das sich von selbst. halten, welcher z dekorirt hatte. Fur laͤu' fig in verschiede den. Dreißig jun sich vereinigt, jed dritten Jahre der Subscri 3 n dann verlo Fonds des Museums zufall

so ungeschickt zu bean

ganz verlor. n mehr aushalten;

genen zu Glasgow abgegebenen E Institutionen an Irlan seine Ungeduld ma

eliefs modellirt: und eine Wieder von Achill Daͤnen, wie rt haben, versteht tischen Maler ge⸗ auf das elegante ste seum sind nun vor⸗ bthlr gezeichnet wor— denen Faͤchern haben en, welche in jedem Saͤmmtliche und die Einnahme dem

die Verleih fenbar zu verdrießlich, einmal durch äußere Zeichen . aber er sollte sich nicht durch eine Jeu Hort! von Sir John so deutlich zu verrathen, Wenn die J onen den Robert Peel's den ist anderer Meinung nister wirklich entschlosser zu stehen od hres Falles gewi

ung lokaler . 9 Rom anwesenden

zusammen gefeie ward bet einem Daͤr sem Ende sein Atelier das Thorwaldsensche Mu nen Kreisen 26,000 R ge Kuͤnstler von Arbeit auszufuͤhr fertig sey

Weihnachtsfest

Morpeth! Das Fest

azu verleiten lassen, Indeß wir entschul en Irlaͤndischen Mu— versperrt, so versperren dies Weg nach Downing⸗Street. sie glaubt vielmehr, daß, m seyen, mit der Irlaͤndi— er zu fallen, sie nach der Rede 5 seyn konnten.

Gazette will erfahren haben, der auf die Ausschließung des seines Namens von den Tisten

Hobhoufe d daß er sie suͤhlt. digen ihn. rlaͤndische Kirche d nizipal⸗ Corporati der Kutsche Sir Die Times wenn die Mi schen Munizi Lord Stanley's i Die United Service daß mehrere Oberhaus Lord de Roos der Pairie ant

rbeiten solle

Deutschlan d.

Oldenbur Wegen des Ableb

g, 21. Febr.

ens Sr. Maj. stav IV., Vaters l

rer Königl. Hoheit der Frau

und Streichung ragen wollen.

245

J Großherzogin, ist an dem Großherzogl. Hofe auf 6 Monate

Trauer angelegt.

annover, 24. Febr. In der Sitzung der ersten Kam⸗ mr der Hannoverschen Stande Ver sammlung vom Tten d. er⸗ folgte eine Mittheilung der zweiten Kammer hinsichtlich des Gesetz⸗ Entwurfes ber vie Rechts⸗Verhaͤltnisse der Juden. Nach dieser Mittheilung hatte die zweite Kammer die meisten Be⸗ schluͤsse der ersten Kammer zu dem Gesetz⸗Entwurfe abgelehnt, und beantragte nun, zur Ausgleichung der, auch durch die Ab; lehnung der meisten Beschluͤsse der zweiten Kammer, von Sei— ten der ersten Kammer, entstandenen Differenzen, eine Konferenz don zwei Mitgliedern jeder Kammer. Die erste Kammer ging ohne Weiteres auf diesen Antrag ein.

Leipzig, 26. Febr. Die Gruͤndung der Deutschen Buch, handler Böͤrfe ist so allgemein besprochen worden, hat so viel— seitige Theilnahnme erregt und so manche Hoffnung erweckt, daß auch folgende Nachricht nicht uninteressant seyn durfte. In Be— zug auf dieses Institut und das dafur in Leipzig, als dein Cen, tralpunkte des Deutschen Buchhandels, errichtete prächtige Ge— baͤude hat naͤmlich der überaus thaͤtige hiesige Buchhaͤndler, Hr. Ludwig Schreck, eine Denkmuͤnze prägen lassen, die allgemeine Beachtung verdient, Sie ist von Loos in Berlin gefertigt und bedarf schon deshalb keiner weiteren Empfehlung. In Gold 4 Friedrichsd or, in feinem Silber, von der Große eines Preußischen Thalers, 1 Thlr. 12 Gr., in Neugold nur 20 Groschen im Preise, zeigt sie auf zer einen Seite die vordere Ansicht des prächtigen Boͤrsen⸗Gebaͤudes genau bis auf die Gefuge des Steines. Dies in solcher Kleinheit ausgefuͤhrt, daß man die auf der Façade des Gebäudes ange⸗ brachte Inschrift: „Deutsche Buchhändler; Boͤrse“ mit unbe— wassnetem Auge kaum erkennen kann, obwohl jeder Buchstabe, durch das Glas betrachtet, die regelrechteste und ausgebildetste Form hat, muß die Bewunderung jedes Beschauers ansprechen. Unter den; Prospekte des Gebaͤudes findet man das Datum der Gruͤndung und Einweihung des Gebäudes. Die andere Seite euüthält die Widmungs, Warte der Boͤrse: „Durch Deutschen Gemeinsinn gegründet und erbaut;“ die selben sind umgeben mit nem kunstvoll ausgefuͤhrten Kranze von Aehren, Epheu und Lorbeer. Sowohl der Gedanke als die Ausfuͤhrun verdient, daß das Unternehmen von Seiten des Deutschen ür ent., gewürdigt werde.

Kale, 26. Febr. (Kass. Ztg.) In der Si ung der Stande Versammlung vom Zösten d. M. eröffnete der Landtags⸗ Kommissar, daß durch Allerhoͤchsten Beschluß vom 22sten d. M. de Dauer des gegenwaͤrtigen Landtags, mit Ruͤcksicht auf die Vorlage wegen der land staͤn dischen Geschaͤftsbehandlung, vorerst uf unhestimmte Zeit verlaͤngert worden sey, theilte sodann einen Gesetz Entwurf, den Hausirhandel betreffend, so wie ein Schrei⸗ ben des Finanz⸗Minisferiums, die Anstellung und Normal Ge halte der Stener⸗Inspektoren betreffend, mit?

Schwei 8.

Der eidgenössische Vorort hat mit einer vom 11. Februar datirten Cirkülgrnote den Kantonen zwe von ihm in setzter Zeit abgeschlossene Freiz g igkeits⸗ Vertrag? nebst den nachstehenden Erklaͤrungen mitgetheilt:

. „Der unterzeichnete Kaiserlich⸗ Königliche Haus-, Hof- und Staatskanzler erklärt hiermit kraft seines aufhabenden Amtes im Namen Sr. K K. apostolischen Majestät in Folge einer im Wege der K K. Gefaudschaft mit den Voꝛorte der Schweizerischen Eidg. nossenschaft geiroffenen Abrede, daß der am 3. August i830 zwischen den K. K. Oesterreichischen Staaten und der Sch weizerischen Eidge⸗ nossenschaft abgeschloffene und, am 16 August 1821 dArweltert? Ver⸗ trag über eine, gegenseitige Treijlgigkeit des Vermögens auf alle der malen zur Oestezreichischen Mongtchie gehörigen Länder, fo iwie auf das ganze eidgenössische Gebiet feine vollkommene Au wendung zu finden hat, und daß ferner der in dem Art. III. des erstbesagten Vertrages ent⸗ haltene Vorbehalt derdlbschoß Abfahrts⸗ undd bzugsgelder, welche einzel⸗ nen Städten, Gemeinden 'oder Herxschaften zustehen, von nun an kinerseits zwischen den zum Deutschen Bunde gehörigen Propfnzen der Desterreichischen Monarchie. dann dem vom hardisch Venctianischen Königreiche, Galizien und Lodomerien, Dalmatien und den unter den Gen cral. stomman den zu Agram, Peterwardein und Temeswar stehen⸗ den Milite ir- Gränzdistriften, und andererseits der Schweizerischen Eidgenossenschaft als vollständig aufgehoben zu betrachten ist. Zur Bekräftigung dessen ist die gegenwärtige Ert äͤrung von dem umer— zeichneten K. K. Desterreichischen Haus-, Hof- und Staats. Kanzler unter Beidrückung des amtlichen Siegels ausgefertigt worden, ünd oll nachdem sie gegen eine gleichlantende Erklärung von Seiten des Bororts der Sch weizerifchen Eidgenossenschaft ausgewechselt worden, durch öffentliche Bekanntmachung in ben gegenscitigen Landen Kraft und Wirksamkeit erlangen. So geschehen Wien, den? 2. Januar 1837. (L. S.) Unterzeichnet: Fürsi von Merterni ch.“ .

JL. z Der eidgenössisch⸗ Vorort ist Ramens der Schweizerischen Eidgenosfenschaft mit der Herzoglich Sachsen⸗ Meiningenschen Staats Regierung in Hinsicht einer wechselseitigen allgemeinen Frei ilgigkeit liber nachstehende Bestimmungen übereingekommen: Art. Alle Ver⸗ mägenszabzüge, welche bisher bon dem aus der Schweizerischen Eidge⸗ nosenschaft in das Serzogthum Sachsen⸗Meiningen, oder umgekehrt aus dein Herzogthum Sachsen⸗Meiningen in die Schweizerische Eid⸗ genossenschaft gehenden Vermögen, unter was immer für einen Ra— men erhoben wurden, sollen zwischen den beiden Staaten gänzlich auf⸗ gehoben seyn, ohne allen Unterschied, ob das Vermögen durch' erlaubte Auswanderung, Kauf, Tausch, Schenkung, Erbschaft oder auf andere Weise ausgezogen worden. Art. . Diejenigen Abgaben jedoch, welche

dem einen oder dem andern der heiden kontrahirenden Staaten bei Kauf, Tausch, Eibschaften, Legaten oder Schenkungen einge— führt sind, oder allenfallz eingeführt werden fönnten, und auch von den eigenen Staatsangehbrigen oder Unterthanen, ohne

M

Rücksicht auf Vermögens Erportafion entrichtet werden müffen, sind, hierdurch nicht? aufgchs ben. nnr! 3. Die gegenwartige Uebereinkunft erstreckt sich auf den ganzen imfang der beiden kon— trahirenden Staaten. Art . Nach diesem Grundsatze soll kein Ün— terschied deswegen gemacht werden, ob die bisherigen Abzüge in die Staatsfassen geflossen oder sonst von Standes herrschaften, Grund⸗ herrschaften, Individuen oder Corporationen bezogen worden seyen, und es sollen daher auch alle Privat Berechtigungen zur Nachsteuer oder Abzug in Bejiehung auf beide Staaten aufgehoben seyn. Art. 3. Uebrigens soll bei der Anwendung der gegenwärtigen llebereinkunft nicht der Tag des Vermögens⸗Anfalls oder der erhaltenen Erlaubniß zur Auswanderung, sondern slur jener der wirklichen Bermögens⸗ Exportation in Betracht genommen werden, so daß von dem Augen⸗ blicke an, wo die gegenwärtige Freizügigkeits⸗ Eonventton in Wirk⸗ samkeit tritt, das zwar schon früher angefallene, aber noch nicht ex⸗ portirte Vermögen als freizügig behandelt werden muß. Art. 5 Gegenwärtige, im Namen bar Schweizerischen Eidgenossenschaft und der Herzogsich Sachsen⸗Meiningenschen Staat szregierung zweimal gleichlautend ausgefertigte Convention soll, nach erfolgter Auswech⸗ selung, Kraft und Wirksamkeit in den beiderseitigen Landen haben, und öffentlich bekannt gemacht werden. Bern, en 18. Heumonat 1836.“ (Folgen die Unterschriften)

S p ö

Madrid, 14. Febr. Die Hof⸗3Zeitung enthaͤlt ein Cir⸗ cular des Justiz⸗Ministers worin er die Justi Beamten auffor⸗⸗ dert, diejenigen Journale, welche sich . ungen gegen die Cortes oder andere Staats⸗Koͤrperschaften erlau en, um zur Em⸗

entlichen Ruhe erausgeber zu d aus Mala Gefangenen, welche uerto Rico ab chdem sie den

rmann gezwungen, worauf sie die Daͤni Schreiben aus Gibral : „In Ceuta ehrerer Sta

pörung und Storung der chlag zu nehmen und die n einem Schreiben

aufzureizen, in Be⸗ enunciren.

Februar liest Quiroga von sich auf der Fahrt Kajuͤte ei

ga vom 5. der General hier aus nach P empoͤrt, und na sen, den Steue

einzuschlagen,

Nachstehe Bischofs und m Karlisten bes Verhaftungen Algesiras, Manuel! Bord derselben eses Verfahren n Behoͤrden in Cadi Morning Chronic chen Gränze vom ] erklärliche Unt gefuͤhrt wird. che Springfluth in aarsfield sich staͤrkungen er Befehlen h Die Karlisten h namentlich Fuen so daß deren W ist zu befuͤrchten, daß gesammelten Le leicht zu ersetzen Die in hendes Dekret des „Ueberzeugt, da Baterlande

andte, haben apitain in die den Cours nach St. Flagge aufzogen.“ tar vom 7. Februar der Verhaftung des die man der Korrespon⸗ uhen stattgefunden, die estern wurde Behoͤrden, der Steuerrüder abgenommen Der Sardinische protestirt und seine weitern r vorgelegt.“ le theilt ein Schreiben von Februar mit, in welchem r Generale der Koͤnig in inigen soll man noch immer ssoa warten, nach auf Tolosa vorzuruͤcken, obgleich er 16, 0090 Mann Karlisten mehr aben die Pause in den 8 tarabia und egnahme viele Leute die fuͤr die bensmittel bald a seyn werden. Oñate erschein Don Carsos: ß viele Soldaten der mit Gewalt entrissen un um die Armee der Usurp angeblichen Rechte meiner Anarchie vertheidigt, in enblick gekommen ift, iejenige Gemüthsruhe, wo sie sich der Revo ges Schick sal festzu Sergeanten, n Legion, die in d gerechte Sache vertheidi welches sich nach fte richtet; kommen en die nöth n Defrets tre

haben, in Folge bsoffiziere,

chuldigt, Unr herbeifuͤhrten. hl der dortigen

mit den wieder andere

Sardinischen und eine Wache an sul hat gegen di eschwerden de

der Spanis uber die un Beschwerde

Anderen haͤtte S bevor er Ver unter seinen

haͤtigkeit de

geweigert, halten habe,

at und den perationen gut Irun sehr stark befe— kosten wird. Expedition in San S ufgezehrt und dann

ende Zeitung enthält nach ste⸗

giesischen Legion ihrem Spanien gefüßrt worden eistärken, die, unter dem Richte, nur die grausamste zeugung glauhe Portugiefen in dein Tage an n, zu sichern ige daher den ralen und Soldaten ber ie Reihen der eten wollen, ein Avan⸗ der von ihnen mit allein, so behalten sie igen Anordnun ffen und den Anfi in der Flecken und Städte

er ihnen gebührenden erstützung ar

ation zu v Deckmantel der und furchtbarste ich, daß der Aug meiner Armee d verlteren würden zugleich ihr kün Anführern,

genannten Portugiesische welche meinc

dieser Ueber um den treuen welche sie von

lution anschlösse stellen. Ich bewill

gen, übertr der Größe gebrachten hre xrespektiven gen zur Ausführung des Behörden, so ie genannten in ünd ihnen assen, deren sie be⸗ Februar 1837.“ Y Cabañas.

Segenwãrti ihrern und wie den Richte Iremden mit d Utz und die Unt dürfen. Im Königlichen Don Manntl Maria d

Achtung zu behande gedeihen zul zu Andoain, e Medina, BVerdes

Portugal.

Eng lische Blätter) Der Klub „Januar eine Volksbew⸗ floͤsung nahe. r neun Mitglie demnaͤchstig eine bedeutende icht, daß es die Annah tung einer zweiten Kammer durch—

Ltssabon, Camillos, der am 18 h i. 3 ö sei ammlung desselben hatten sich nu

Das Ministerium J viel die Rede i und man zweifelt en eto oder di

10. Febr. ung herbei—⸗ Zur letzten Ver⸗ der eingefunden. er Vervollstaͤndi⸗ Majoritaͤt me des ab⸗

von dessen gung wieder uͤr sich, soluten V setzen werde. Die von England aus an die Re chtlich des neuen Passos hat in de Modifieatio nen j

g gerichteten Vor⸗ rifs haben ih n Cortes angezeigt n demselben eintre

stellungen hinsi nicht verfehlt. ierung einige lassen Heabsichtige.

600 Mens seyen; Mordth daß man hier in sogar glauben wür vinzen, wenn nicht nicht etwa aus men Graͤueln aufzureizen.

Vereinigte Staaten von

New ⸗Hork, z. Febr. gte Herr van Bur en der Verein

behauptet, daß im f gewaltsame st man indeß Lissabon kaum

schlicher Theilnahme, sondern um zu neuen

Nord Amerika.

er Sitzung des Senats am en seiner Erwaͤhlung sein Amt als Pra— ser Gelegenheit fol⸗

zum Praͤsident sident des Senats nieder u gende Rede:

„Senatoren!

hältnisse, die bisher wahrscheinlich niema

der ich so lange b

lasse, mit denen i

der Wahrnehmun

igten Staaten nd hielt bei die

sich, wo, die amtlichen Ver— fhören, und ich werde ug zurückkehren, mit nige Mitglieder ver—⸗ bte, und w

in der ich ei usammen le Angelegenheiten so ma

ergessen werde.

einige Worte d n Lande mir übe zu erfüllen

eigenthümlicher neuen Stellung ermuthigte feste Entschluß, stets jedes Re Ruf Aller zu mir leicht diejenigen J iden hoffen durfte.

ungewöhnli ganzen Landes an den, ßte nothwend in solchen Zeiten gezügelte He

ewachsen sey, Ausübung der ützen, jede Gesinnung z ar versichert, da rrthümer ve In der se fregung ge alle Aufmerksamkeit i ig auch auf diese Ve natürliche Eifer der it stürmischer Debatten im der freien äusig die so

U achten und über den wenn mir dies e, die ich kaum erflossenen Zeit sind Das große n Anspruch rsammlung politischen

rzeihen würd

Interesse des nehmenden P einwirken. Parteien, die un bei dem unschätz vermeidenden Kollisioner gesetzgebenden Verf daß ich in solchen

unkten mu

Dis kussion s ust ruhigere Hal un mir ni cklich gewesen sey anzunehmen, Entscheidur

1 baben h ammlung gest ällen stets fo gl erlaube ich mir

cht schmeicheln, Alle zufrieden daß die Aus— ige ebilli einigermaßen gen, gebilligt Bemühnngen, d wendung zu bri lleberzengung, Entschlusse aöge en der Mit

ch doch nie aufhö zu denken, wo ich m

as Reglement des ngen, nicht vergebe daß ich bei keiner wichen, oder das, glieder dieser Versam ch nunmehr d

auses auf ger ns gewesen sun elegenheit von meine was ich den Rechten un schuldig b on dem S ren, mit besonderem it demselben jn

ich hege die m früheren d Gesinnun⸗ in, außer Llcht ge⸗ nate getrennt Interesse an die 89 Verbindung gestanden;

so werde i