1837 / 70 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

gleich offen die Absicht ausgesprochen werden, daß wir uns selbst sofort Genugthuung verschaffen würden, wenn sie von Mexiko ver⸗ weigert werden sollte. Zu diesem Zwecke empfehle ich dem Kongreß, ein Gesetz zu erlassen, wodurch Repressalien gegen Mexiko gestattet und die Regierung el ermächtigt wird, die Seemacht der Vereinigten Staa⸗ ten zur hn Hzrung derselben zu verwenden, im Falle Mexiko nach der vom Bord eines Amerikanischen Kriegsschiffes zu erlassenden Aufforderung sich weigern sollte, die streitigen Punkte auf gütlichem Wege ahzu⸗ machen. Die hierbei erfolgenden Dokumente werden, nebst den früher dem Repräsentantenhause Übersandten Aktenstücken, den Kongreß in den Stand setzen, die Zweckmäßigkeit des bisher befolgten Verfahrens zu beurtheilen und sich über die Nothwendigkeit des jetzt em⸗ pfohlenen auszusprechen. Sollte der Kongreß den hier dar⸗ gelegten Ansichten nicht beistimmen und in, der jetzigen Lage dieser Angelegenheit, wie sie in den erwähnten Dokumenten dargestellt ist, irgend einen triftigen Grund zu finden glauben, der eine Ausgleichung ohne die von mir empfohlenen Maßregeln hoffen ließe, so können Sie bei jedem anderen ehrenvollen nnd zweckmäßigen Verfahren auf meine Mitwirkung rechnen. Andreas Jack son.

Die Botschaft ist zur Berichterstattung dem Ausschuß fuͤr die asswaͤrtigen Angelegenheiten uͤberwiesen worden.

Nach Berichten des New-HYork Advertiser scheint man in Mexiko keinesweges geneigt zu seyn, die Forderungen der Vereinigten Staaten anzuerkennen, da vielmehr im Kon— gresse von Mexiko bereits der direkte Antrag gemacht und dis— kutirt worden war, daß Mexiko den Vereinigten Staa— ten von Nord-Amerika wegen der Besetzung von Nacogdotsches und wegen der den Texianern gelei⸗ steten Huͤlfe den Krieg erklären solle. Bei Abgang des Schiffes, welches diese Nachricht uͤberbracht hat, dauerte die Diskussion uͤber den Antrag noch fort, indeß glaubte man doch, daß derselbe mit großer Majoritaͤt werde verworfen werden, da die gemaßigtere Partei und namentlich die Beamten gegen den Krieg mit den Vereinigten Staaten waren und nur die Geist— lichen nebst ihren Anhaͤngern sich dafuͤr aussprachen. Man meinte, daß Santana, der am 5. Februar von Norfolk abgese⸗ gelt ist, bei seiner Ankunft in Mexiko Alles daran setzen werde, um der Priester-Partei die Macht aus den Haͤnden zu reißen. Bei der Ankunft des Generals Bustamente in Mexiko fanden keine Freuden-Bezeugungen irgend einer Art statt, ja der Em— pfang war nicht einmal herzlich. Das Volk in der Hauptstadt und im ganzen Lande schien durchaus dem Santana ergeben und in dem Augenblick, wo er erscheint, glaubte man, werde aller Parteien- Kampf aufhören und alle Stimmen wuͤrden sich ver, einigen, um ihn willkommen zu heißen. Der General Bravo hat das Kommando zum drittenmal niedergelegt, weil die Re— gierung die ihm gegebenen Versprechungen nicht erfuͤllt hatte, ob— gleich dies unmöglich war. Der National ⸗Schatz ist erschoͤpft und bankerott und die oͤffentlichen Angelegenheiten in dem schlech— testen Zustande. Der Handelsstand ist in Verzweiflung, und viele fremde Kaufleute wollen ihre Geschaͤfte aufgeben und das Land verlassen. Der Englische Einfluß auf die Mexikanische Re— gierung soll sehr bedeutend seyn und namentlich die Einverleibung von Texas in die Vereinigten Staaten zu hintertreiben suchen'

Die New⸗HYork Post enthält Nachstehendes: „Der 4. Maͤrz ist der fur die Einführung des Herrn van Buren als Praͤsidenten der Vereinigten Staaten bestimmte Tag. Wasphing⸗ ton wird an diesem Tage mit den angesehensten und einfluß— reichsten Personen aus allen Theilen der Union angefuͤllt seyn. Van Buren ist der erste Praͤsident aus dem Staate New⸗York, seine Wahl ist von der Partei des Praͤsidenten Jackson als ein großer Triumph betrachtet worden, und ein witziger Senator, welcher dieser Partei angehört, rief vor wenigen Tagen in der Entzuͤckung aus: Nun ward der Winter unsres Mißvergnuͤgens glorreicher Sommer durch die Sonne Yorks!“

3 .

Authentischen Berichten aus Mexiko vom 19. Dezember v. N. zufolge (meldet der Hamb. Korr.), herrschten trotz al—⸗ ler Bemühungen der Gegner der jetzigen Ordnung der Dinge, Ruhe und Frieden im ganzen Umfange der Republik. Einige Bewegungen waren ohne große Mühe unterdruͤckt worden. In der Stadt Papantla hatte sich ein gewisser Olarte an die Spstze eines Haufens schlecht bewaffneter Landleute gestellt und das Föderal⸗System proklamirt, sah sich jedoch genothigt, sich bald den Regierungs, Truppen auf Gnade und Ungnade zu ergeben. Nicht besseren Erfolg hatten die geheimen Umtriebe gegen die bestehende Verfassung. In Mexiko selbst ist eine umfassende Verschwöͤrung entdeckt, die Urheber sind jedoch festgenommen und ihre laͤne vereitelt worden. Auf die Nachricht, daß an der Graͤnze von Guatemala Zusammenrottirungen stattfaͤnden, um das Departement Chiapas zu überfallen, dasselbe von der Mexikanischen Republik zu trennen und mit der Mittel ⸗Amerikanischen . vereinigen, hat die Regierung die nachdruͤcklichsten Anstalten getroffen, um diese Verletzung des National-Gebiets zu verhindern, wodurch auch, laut Bericht des dort kommandirenden Generals Gil⸗Pe— rez, dem beabsichtigten Einfall vorgebeugt ist. Das hauptsaͤch=

278

lichste Augenmerk der Regierung ist gegen die Rebellen von Texas gerichtet, gegen welche alle Einwohner der Republik von gleichem Unwillen beseelt sind. Die Diwvision, welche aus Me⸗ riko und anderen Punkten zur Verstaͤrkung der in Matamoros stehenden Truppen ausgeruͤckt ist, muß diese auch bereits erreicht haben. Die Besetzung des National-Gebiets durch Truppen der Vereinigten Staaten von Nord⸗Amerika, welche sich in Na⸗ cogdotches aufgestellt haben, ohne daß die Vorstellungen des Me— xikanischen Gesandten in Washington Erfolg gehabt haͤtten, hat bekanntlich die Abreise dieses Diplomaten aus den Vereinigten Staaten veranlaßt. Derselbe war bereits in Mexiko eingetrof⸗ fen, um Bericht uͤber seine Sendung zu erstatten, und der in. terimistische Praͤsident war beschaͤftigt, diese Angelegenheit auf eine der Nationalwuͤrde und den wahrhaften Interessen der Re⸗ publik angemessene Weise in Ordnung zu bringen.

Wissenschaft, Kunst und Literatur.

Das Königliche Theater hat im Laufe des Januar und Februar dieses Jahres drei Lustspiele in Scene gesetzt, die zwar aue unt un⸗ jweioeurigem Beifall aufgenommen worden sind, aber doch gewiß ein br ungieicharitges Publikum in der richtigen Erkeuniniß ihres Werths gefunden haben, ein anderes die Herriu von der l se als die alte und die junge Gräfin, und wiederum ein sehr verschie⸗ denes die Fsolirten, wenn wir gieich gern einräumen wollen, daß die Gränze der Verschiedenheit des Geschmacks nicht zu scharf gezo— gen werden müsse und daß namenllich mancher Zuschauer zwar vie hr Wohlgefallen an der „Herrin von der Else“ gefunden häben mag, als an den „Isolirten“, aber dennoch die Anziehungskraft der letztern nicht gänzlich von sich abzuweisen veimechte. Wir wollen aben darun Fieses letztere zuerst betrachten, da etz von dein Eewohnlichen, was seit geraumer Zeit die Bühne gebracht und das Sorater: Publikum beifällig aufgenommen hat, bedeutend abweicht, Ez ruht auf einer Zeit, die nicht mehr ist, auf Verhältnissen, deren Gerüste zwar noch dor⸗ handen, aber nicht mehr von dem Geist belebt sind, der sie erzeugte und der nicht bloß in dem nächsten Kreise, für den er seine Gesetze gab, wal: ete, sondern auch über denselben hinaus sich Eiufluß und Achtung zu verschaffen wußte. Jetzt sind es die Triimuiec die⸗ ses Gesellschaftsbaues, guf denen unz ein Bild jener Zeit diu den „Isolirteu“ vorgeführt wird; aber wir haben näch der Wirkung, die, dies Drama bei den wiederholten Borstellungen auf ein zahlreiches Publikum gemacht hat, Grund zu glauben, daß man ö empfunden habe, es ruhe in dem alten geregelten und eng verbundenen Bau ein köstlicher Schatz, dessen Verlus inan schwerlich verwinden würde, wenn er in dem neuen keinen sicheren Platz fände, wozu bisher die lockeren, luftigen Salons des neuen Gebäudes nicht recht tauglich geschienen haben. Es verlohnt der Mühe, die Elgmen:e ins Gedächtniß zurückzurufen, auf denen das in Rede stehende Drama als ein gleichsani restaurirtes Exemplar der Comédie du bon wicux tems ruht. Sie entsprangen aus einem Verein ron lim stän den, Vor⸗ zügen und Mängeln, Mißbräuchen und Bortheilen, Kenntnissen und Vorurtheilen, Lastern und Tugenden, deren Verein zugleich sonderbar und natürlich war. Die gesellschaftlichen Unterscheidungen, hat⸗ ten aus einer Klasse der Gesellschaft alle erniedrigenden Pflichten, so wie jede kleinliche Sorgfalt und jedes mühevolle Detail aus dem Le⸗ ben entfernt; sie hatten ihre Societät mit ausschließlichem Gen usse, uit dlch⸗ tung, mit Aufmerksamkeit und Ehrerbietung, gelindestens mit Schonung aller auch noch so bekannten Gebrechen, ja Laster ihre Mitglieder umgeben. Eine solche Weise des Seyns und Lebens drückt nothwendig, den Sitten einen besonderen Charakter auf und theilt sich dann natürlicherweise auch den äußeren Formen mit. Anstand und Sittlich keit sind der Stempel, den man freilich erlügen kann, und wer wird leugnen, daß der äu— ßere Fixniß, je sicherer er getragen, je zuwersichtlicher er gezeigt wird, ein glücklicheres Spiel für das Laster als für die Tugend treiben kann. Aber davon ist hier nicht die Rede. Genug, daß auch eine äußere Forin nöthig ist und daß jene alte Societät eine Form für den preiswürdigen Vorzug sowohl, als für das scho⸗ nungswerlhe Gebrechen näöthig faud, wenn auders die Annchmlichteit und das Vergnügen der Geseilschaft ungetrübt und üungestört bleiben sollte, Ein Nichtbeachten, eine rein negative BVernachlässigung war in solchem Gesellschaftskreise die einzige und die gleiche Strase für menschliche Sünden und bloß gesclischaftliche Verletzungen. Man wollte das Gute, aber man strafte das Böse nicht, so lange es nicht offenbar ein Brandmal an sich trug, und selbst ein solches, wenn es ein Mitglied der Societät getrossen haben soltte, wurde mit einem gelinderen Ramen bezeichnet. Auf solchen und ähnlichen Ele— menten, die wir nicht alle anzuführen nöthig zu haben glanben, be— ruht die alte gute Komödie und ihr Abbild, das in Rede stehende Drama, das sich zum Aushängeschild, den Titel die Isolirten, ge⸗ wählt hat, aber keineswegs sich ifolirt in dem Geisf des Publikums gefunden, sondern vielmehr, wie oben angedeutet worden, einen An— und Einklang bewährt hat, der alle Menschen von Gefühl und Bil— dung jedes Ranges und, Standes gleichmäßig afficirt. Aber nicht mit Stillschweigen darf übergangen werden, daß die treffliche Dar⸗ stellung des Stücks auf dieser Bühne an jener Wirkung einen ge— rechten Antheil hatte. k

A usvärti ze Börsen. Amaterdalga, A. März. Rieder. wirkl. Schuid 535. S0! do. 1003. Kana Bill. 22 ,. 53G, Span. 2453. HFassive 7 /. Ausg. Sch. —. zinsl. Preuan., jrräm.- Sch. —. holn. 117. Oegterr. Met. —. Antwerpen, 3. Mär. Rene Anl. 24.

Frankfurt a. M., 6 März. . Gesterr. 50 et. 1027,19. G. A6, 990, ꝗ. G. 21 Vo 5676. G. 16 2178. 232. Banh-Aetien 16415. 16513. Partial-Obl. 1415. 9 10 1 G. Loose zu 500 I. 1I3½. 1131. Loose zu 180 Fi. —. 1 eus. Erüm. Sch. GA. 64½u. do. 40υ . Anl. 100. G. Holn. Loose 3M Span. Ank. z . 2273. 216: Hall. S333. S376. HI amburxz, 7. März. Bank-4ctien 1318. 1346. Engl. Kuss. 1023... So, Port. —. d 0. 3 609 3076. Neue Anl. 233/. London. 3. , J Cons. 36 S815. Belg. 102. Neue Anl. 26. assivs zusg. Sci. 11. Ii , IFöll. S3. S6, ldi. Be,, bert. ge. do. 3 2. Eugl. Rust. —. Bras. Ss. Columb. 25169. Mes. 251, Fern 18. Chüöüi 39. . naris, 3. Mär. ente 69. 89. 3 60 460. 79. 65. 53 90 Neap. —. a. Kente 2635. Passive 71/9. Aus. Seh. Neue Ausg. 3 Y Fortug. 317. . ö. Wien, A. Mãræ. ; . 5 9 Met. 1041859. Ab, 10 zz 2. 3 , 759 / 9. 21,6 9g 569g. lia nk- A etien 13697/9. Neue Anl. 5577.

714

, Hen 9. Mürz 1837. nu t /S cker Gn dS- 2. CIM CPS TC ttæl. 5 . 0 0 0

a ᷣ‚ , .

* krief. I Ged. FHonim. do. 1 10527½ 1923

. r 3 2 Kur- u. Nrm. do. 4 IIlil. a

zt. Senuld.- Ben. * ö 4 97 3

Pr. Engl. Gt. 3. K - J Präm Seh. d. Ses h. 3. do. do. do . ö K arm. i)I.I. m 1.0. 4 Ken leaiace do 1 167 . Nm. Int. Sch. do. 1 13 4 . Ri ckst. C. un d X. . Berl. Stadt · Ol. 4] 1022, geh. d. E. a. N St Kãuigsb. do. Hold al mareo Elbinger do. Lene Ducaten Bauz. do. iu Th. . 36 , FR riedrieh sd' or Werstur Pfandlir. 4 . 16216 And. Goldmün- Grossk. Pos. d0o. 4 19358 1031, een à s Tul. Harhr Pfandlir. 4 1033 . is eonto

e c ö r S. Thlr. zu 31 Sgr. e chsSel- C0 ric. G. i.

—— Kurz . 125, 2 Mi. . 141 H nrz 152 Vs J 2 Mt. 151 3 Mt. 6 24 ö 2 Mt. u? /*)

2 Mt. J.

Aukshnrg : . 2 Mt. 102 . Breslau UM ThI. 2 Mt. 99 Leipzig 11 ThI. 8 Tage 161 51 Frankfurt a. M. ö 156 FI. 2 Mt. 101 9. Petersburg 100 Rb. 3 Woeh⸗.

Ams terdan 40.

Hamburg do.

Meteorologische Beobachtung. Morgens Nachmittags Abends Rach einmaliger . 10 Utzr. Beobachturg. . ( J Luftdruc... 337 65 bar. 338. 10 Par. 337 12 Par. Quell Luftwärme ... G59 R. O0 R. 4 O.80 R. FIlutzwärme O90 R.

n , nebelig. trübe. nebelig. Wind SSO. SIE.

Wolkenzug ... ö Wr z.

4

Königliche Schauspiele. Freitag, 19. März. Im Opernhause; Don Juan, Oy in 2 5 6 . 11 F ö M 7 M. 3. in 2 Abth., mit Tanz. Musik von Mozart.

stag bezeichneten Opernhaus-Billets guͤltig; auch werden die di noch zu verkaufenden Billers ebenfalls init Dienstag bezeichna seyn.

Im Schauspielhause: I) Laureise, drame.- vautleville en l ache. 2) Judilh et Ilolopherne, vandeville en 2 actes.

Lustspiel in 1 Akt, von G. Harrys. Hierauf, zum erstenmale Verfasser von „Luͤge und Wahrheit.“

Königstädtisches Theater.

tor Kugler.

Redacteur Ed. Cotteèl.

Gedruckt bet A. W. Hayn.

*

————— 2 ? —— —— 3 d 4 * 8

11

helm Friedrich Schadow, ist wegen Anfertigung

7Thlr. 5 sgr 5 pf, ingleichen das Das in der Zimmerstraße Ne 36 belegene Grund- : gt. 3 . z loms stuͤ des Schmiedemeisters Hentze, taxict zu 13,75 Noch selten ist wobl wösssenschaftliche Belebrm

Allgemeiner Anzeiger für die Preußischen Staaten.

. Su bh ast ations-⸗Patent. Nothwendiger Verkauf. m Bekanntmachungen. Das Allodial⸗Rittergut ane en g Merseburg, ab⸗ Stadtgericht zu Berlin, den 10. Februar 1837. / u. s w. In monatlichen Heften. Gr. Svo. Pᷣ .

Obrigkeitliche Bekanntmachung. geschäͤtzt auf 26 ga? Der vormalige Wildhaͤndler, Schlaͤchtergeselle Wil⸗öazu gehörige Reihersche Gut dafelbst, abgeschaͤtzt auf, sn Thlr. 18 s9gr. 4 pf. zufolge der nebst Hypo. Thlr. 13 sgr. * pf, soll

für die Jugend, mit Abbildungen, Kar fuͤr das Vierteljahr 173 igr.

bei systematischer Anordnung so anziehend fuͤc h Jugend eingekleidet werden, als in dieser Zeit sch tj

einer falschen schriftlichen Urkunde zur Ausübung thekenschein und Bedingungen in der Registratur des am 3. November 1837, Vormittags 11 uhr, ugend einge e ; eines Vetrugs, wegen wissentlichen Ankaufs gestoh= unterzeichneten Qber⸗Landesgerichts, so wie zu Loes an der (Göerichtsstelle subhasstrt werden Taxe und wie die Ansicht der ersien drei Heste, welche in di

worden.

Dies wird hiermit zur Warnung oͤffentlich bekannt an ordentlicher Gerichtsstelle subhastirt werden. gemacht , n,, . ö . n,. chte , den . , . ö. rage de nigl. Kammergerichts Königl. Freuß. Ober esgeric on . nd. . ; ; . . , ö. Ritterguͤter Marienfelde und Mariendo ff Stunde Wissenschaften in großer Mannichfaltigkeit so rt gefuhrt Mahlmann. von Rerlin, zu verkaufen oder gegen ein gut con— ditionirtes Haus in Berlin, Chaclottentürg und . Potsdam zu vertauschen. Auf portofreie Briefe er— ire h.

der Justiz⸗Rath Noerner.

Nothwendiger Verkauf.

lenen Wildpretts und wegen Meineides zu zweijaͤh⸗ssen beim Adminsstrator Heinze, zu Merseburg beim Hypothekenschein sind in der Registratur ein usehen meinen Buchhandlungen vorraͤthig sind bestaͤtigt

riger Zuchthausstrafe, Verlust der National⸗Kokarde Justiz⸗Kommissar Grumbach und zu Leipzig beim

und des Buͤrger-Rechts, so wie des Rechts, buͤrger⸗ Z. Mothes einzusehenden Taxe, soll im Wege der

liche Gewerbe zu treiben, rechtskraͤftig verurtheilt freiwilligen Subhastation ( . am 25. Mai 1837, Vormittags 11 uhr,

Der Schiaͤchtermeister Johann Georg Baer und der wird. äber abgesehen von der Vorzuͤglichkeit in Schmtedemeister Fohann Jacob Heß, jeht deren Er⸗ eigentlichen Zeitschrift, fuͤr die schon der Name de ben, werden hierdurch öffentlich vorgeladen. Herrn 1. Loßnitzer, bekannt durch seine „An—

ton ie und Karl“ und einige andere trefflicht J

Civil-Senat des K Ober-Landesgerichts Nothwendiger Verkauf. iheilt nähere Auztunft

u Marienwerder. Das zur Konkursmasse des Leopold Siegmund Cas

Das zur Jol l von TDucholkaschen Liquidations⸗ var von Hartitzsch gehörige Allodial Rittergut Roihsch .

Masse gehörig gewesene Rittergut Junkerhoff NRr. 72. ersien oder alten Hoöyerschen Anthells in Binterfel⸗ im Schwetzer Kreise, abgeschaͤtz auf 895 Thlr. 21 sgr. der Kreise, abgeschätzt auf 07,35 Thlr 2 sgr. A pf of, zufolge der nebst Hypothekenschein und Bedin- zufolge der ne?st Hyvothekenschein und Bedingun« gungen in der Registratur einzusehenden Taxe und gen in der Regisfratur einzusehenden Taxe, soll mittelst Aböjudications-Bescheid vom 1. Juli v. J. fuͤr 5 am 2. Mai 1837, Vormittags 10 Uhr, Han Thir. zugeschlagen, soll am 30. Seytem ber an ordentlicher Gerichtsstelle subhastirt werden. 1837, Vormittags um 11 uhr, an ordentlicher Naumburg, den 21. Oktober 1536

oͤnigl. Preuß. Ober- Landesgericht von

erichtsstelle resubhastirt werden. . Erben des eingetragenen Gläubigers ,

Johann z. Ciechocli werden hierzu öffentlich vorgeladen.

Literarische An

Neue Zeitschrift füuͤr die Jugend.

gendschriften, buͤrgt, dürften nur allein die helacge⸗

Es sind Umstaͤnde eingetreten, die es mir wuͤn⸗ benen Spiele, vielleicht die ersten, welche bein? Zw schenswerth machen, meine schuldenfreie Mann ehn⸗ d

kannt beliebten Komponisten.

2n der Musitallen⸗Verlagshandtung ron C. W. ö Fröhlich &. Comp., Ünterwasse sraß Nr. S, iw⸗ zeigen. schen der Schleusen- und Jungfern-Brücte, ist st

eren erschienen:

Sach sen. Gnesen, und durch L. Bamberg in Greifswald:

Mahbhlmann. Loßnitzer, Hr C. G, und E Wendt, Musenm

1

Allgemeine

prenßistKze Staats Zeitung.

Berlin, S

onnabend den 11 Maͤrz

2 g 7 . r am . ö san r.

Der Graf von Sade das jetzige Ministerium der gegenwaͤrti eines Gesetz⸗E Kammer mit worden sey; man habe vielmehr

sen, daß das Ministerium dieselb zug auf die inneren Angelegenheite es gleich nach seinem Antritte so olitik gegeben habe. sich allenfalls noch schmeicheln kön der Nation befragt werden wuͤrde Verwaltung habe,

Spanien einen gleichguͤltigen Zusch klaͤrt, daß sie der Rolle einer Fried nicht gewachsen sey, Absichten taͤuschen.

Amtliche Nachrichten.

Kronik des Tages.

Des Koͤnigs Majestaͤt haben nach dem Ableben hen Preußischen Vice-Konsuls Vecker jen Notar r. Uyttenhooven zu All sederlaͤndische Provinz Se

aͤußerte sich mit einiger Bitterkeit uͤber . Niemand, meinte er, gen Verwaltung kenne, habe sich uͤbe ntwurfes wundern konnen, großem Widerwillen

der den Geist r die Vorlegung einem Theile wufgenommen darauf gefaßt seyn muͤs— e Kleinmuͤthigkeit in Be— n zeigen wuͤrde, von der deutliche Beweise hinsichtlich Unter dem vor

des bisheri— zu Vltessingen den dorti— erhoͤchstihrem Konsul fur eland zi ernennen

Hr. Cour.

ie Koͤniglich N

der aͤußeren P rium habe man wahre Interesse reich aber eine

igen Ministe⸗ nen, daß das zseit Frank— die bei den Streitigkeiten in auer abgebe; seitdem sie er— ensstifterin in der

koͤnne Niemand sich mehr uͤber ihr Es sey vielmehr gan dein man außerhalb die Sache der freien

man auch innerhalh die ver

Königliche Bibliothek.

In der naͤchsten Woche, vom 13. bis 18. F. XIV. des gedruckten Auszugs aus dem. Fie allgemeine Zuruͤcklieserung aller entliehe stoͤnigl. Bibliothek statt. Es werden daher a och Buͤcher der Koͤnigl. Bibliothek in Hand fgefordert, dieselben an einem d gs von 9 bis 12 Uhr, zuruͤckzulief.

Im Bezirke zu Oppeln ist

Maͤrz, findet, dem Reglement nen Buͤcher in die lle diejenigen, welche en haben, hierdurch er genannten Tage, Vormit—

Halbinsel e wahren natuͤrlich, daß, nach⸗ fgegeben habe, Buͤrgschaften allmaͤlig us folgerecht, daß die denz nach nichts nichts als eine noth—⸗ 8 Geschwornen⸗ Gericht it lang in diesem Tone einzigen der eigentlichen Gruͤnde en das Gesetz gel— ich sein Bedauern so schlechte n vorljegen⸗ daß er da⸗

i fassungsmaͤßigen Er finde es seinerseits durcha das seiner Ten

der Koͤnigl. Regierung der bisherige Regens am em dalorsam in Breslau, Karl S n Bielau, Kreis Neisse, ernannt worden

untergrabe. ierung ein Gesetz vorlege, griff in die Civil⸗Gerichtsbarkeit neigung gegen da Redner noch eine Ze ohne einen en, die von anderen tend gemacht worden sind, baruͤber aus, Fruͤchte trage.

Hospital ad ana- chmidt, zum Pfarrer als ein Ein wendige Folge der Ab Nachdem der fortgefahren hatte,

Se. Excellenz der Wirkliche Geheime

Angekommen: amptz, von Schwerin.

Btaats, und Justiz-Minister, von K Deputirten geg druͤckte er schließl daß die Juli⸗ Herr Moreau erk den Gesetz⸗ Entwurf auf das reifl nach die Ueberzeugung gew der Grundprinzipien der Ge hierauf mehrere Beispiele an, liche Verfahren getrennt worden sey, und bem dungen zu entkraͤften, den Erkenntnissen der worden sind. Gesetz⸗ Entwurf

Revolution dem Lande arte, daß er de ichste gepruͤft und abe, wie derselbe kein einziges ag verletze. Der Redner fuͤhrte Prozessen das gericht⸗ uühte sich, die Einwen⸗ BVerschiedenheit in Assisenhoͤfe erhoben ung zuruͤck, daß der Die Armee, meinte mmenes Mittel zur ohne die sie nicht bestehr noch Herr Mottet im en en hatte, ergriff der Großsi

10114 .

Zeitungs⸗Rachrichten. 2 u e a nd.

Rußland.

St. Petersburg, 22. Febr. (Deutsche neueren Russischen Literatur, Alexander . uschkin, starb im ö ö . , bekannt⸗ an, ich in Folge eines unglückseligen Zweikampfes.

ö 9 . ist Gutsbesitzer dard auch die Huͤlle des Vere ennem Gepräͤnge den Segen der K ührt. Welche allgemeine Theilnahme SW. Niederschlag O ois 3. Durch den hohen literarischen Ruf, den der RNachtkälte Oz 0 R. Rußland errungen hatte, angeregt, im Tag es mittel: 337 86 Par.. 270 R... 290 R... 99) vet. rsah man am Tage seiner Beisetzung. au bestimmten Hofmarstalls-Kirche zah us allen Ständen eingefunden,

dor dem Rufe nach kannte, istinguirtesten Personen, auch Es laßt sich nicht esblaͤtter uns ehestens einen eben mittheilen werden. ebens besitzen wir kein ausgezeichnetes Bichtun Die klassischen Werke, katur ihm verdankt, sind alle aus ein ebens hervorgegangen. ine Zeiischrift, die Zeitgenofsen,

wo bei Kriminal⸗ Bl.) Der ge⸗ die gegen die moͤgli Kriegsgerichte und der Eben so wies er die B dem Heere mißfallen wurde. er, werde denselben vielmehr als ein willko Aufrechthaltung der Disziplin, Nachdem sich

eiertste Dichter der

Sein noch le— im Gouverneinent Pleskau; dahin wigten, nachdem sie hier unter so⸗ irche erhalten hatte, abge⸗ wohl am meisten Verewigie sich in genz hiesigen Publikum fand, Es hatten sich in der llose Menschenschaaren von welchen die Mehrzahl ihn unter welchen man aber auch die mehrere auswaͤrtige Diplomaten bezweifeln, daß die Russischen Ta— umstaͤndlichen Nekrolog über sein Aus dem letzten D

Thaupunkt ... 729 R. 179 R. 4 O20 R. Bodenwärme 1,16 J.

Dunstsättigung 95 pCt. / 80 pCt. 96 vt. zusdunstung O 9 It. aufnehmen.

setzten Sinne ausgesproch wahrer das Wort:

„Meine Herren“; äußerte Her Erörterung sollte man glauben, reits Alles gesagt worden sey, w gen ließ; dennoch giebt es neue juristische Betrachtungen, beweisen, daß das Ihnen vorgeschl keine einzige unserer verfassungsm gen. Rechtsgrundsatz verletzt und Pflichten verkannt haben würde, Es ist nicht im entf ft dessen die Kriegsgersch henden Bürgschaften sollen nur verhindert den Kriegs richtszwange unter um welchen es sich handelt. zucht die Seele der Armee ist; Haufe seyn, eher geeignet, annszucht moralische Gewalt hinzufügen nothwendig, daß die Armer ihre sonderen Strafen habe gegenwärtigen Gesttzgebu lich mit cinem Bürgerlichen ei Richter verliert, um vor der zu erleiden, die das Militair— manche militairische Vergehen bestraft, wie 6. B. in ber Straßbu begangenes Vergehen, d war und nicht überwiesen werden fonnte, Ungehorsam, von den Kriegsgerichten Ich kann also mit Fu worauf gesetzlich die Als ich die Nachricht vo

K, daß über die vor! as sich über dieselb Gesichts punkte, ltend machen 8 agene Gesetz unerläßlich ist, ßigen Instttutionen, daß die Regierung i enn sie Ihnen dassel rutesten unsere Absicht, dem Ge— zu nahe zu treten; neue hinzugefügt, eine Aus⸗

ch einer Mlägigen egende Frage be⸗ e irgend vorbrin⸗ neue politische und will, um Ihnen zu

keinen einzi⸗ hre heiligsien

Zu dieser Vorstellung bleiben die bereits gelösten, mit Daa be nicht vor—

ecennium seines gswerk mehr von welche die Russische Lite— er fruͤhern Epoche seines or seinem Tode begann er herauszugeben, deren Ten— polemisch als literarisch war und keinen Au nthielt, der des Genie's eines so großen Dichters w nehmen nach soll er sich einer Geschichte Peters er nun bei seinem plöͤtz⸗ ollendeten Fragmenten nicht zur Publi—

gtlegt hatte. iner Feder. te bestehen,

Ein Jahr vo i iejeni Sonnabend, 11. Marz. Im Schauspielhause: Adele, k ist der Gegenstand, wissen, daß die Manns? ohne sie würde diese bloß die Gesellschaft anzugreifen, als allein kann der materiellen Gew Zur Bewahrung derselben ist es aber Tribunäle und ihre be— erschwindet jedoch bei der gemeinschaft⸗ natürlichen

enz aber mehr ie alle, m. H

wiederholt: Der Unentschlossene, Lustspiel in 3 Abth., von uͤrdig ge⸗ Allgemeinem Ver

en mit dem Entwurf s Großen beschäftigt haben, welche ab chen Abscheiden in unv stat kommen duͤrfte.

Frankreich.

Paris, 4. Maͤrz. Der König arbeitete gestern mit den hinistern des Innern und des Krieges. Die Pairs-Kammer hielt heute eine d welcher unter Anderen der Minister des r Deputirten⸗Kammer bereits an ber die Pariser National⸗-Garde vorlegte. RFier berichtete über den Gesetz⸗Entwurf uͤber die Befu zeneral- und der Bezirks-Conseils und stimmte fuͤr die? gen unwesentlichen Veränderungen. de auf den naͤchsten

besen ware. tzten Lebensjahr

besonderen Diese Bürgschaft v wonach der Militair, der n Verbrechen begeht, seinern Jury eine mildere Strafe buch ihm aufgelegt h bleiben auf diese rger Angelegenheit, wo as dem Assisenhofe

Freitag, 10. März. Die Moͤnche. Lustspiel in 3 Akten, nach dem Franzoͤsischen, von M. Tenelli. Vorher: Dem Stumme von Ingouville. Melodrama in 2 Akten, nach dem Franzoͤsischen, von Friedrich Gene. Musik vom Musik⸗Direl

aben würde. se ganz nu⸗ ein solches nicht überwiesen worden nämlich der kfombinirte mit der Todesstrafe belegt g und Recht behaupten, da strafe sieht, unbestraft ge⸗ s6burger Aufruhr ier an demselben nach näherer Unter— essen, daß ich mich geklagten vor den As⸗— L was mir die Pflicht

fentliche Sitzung, Innern den von genommenen Gesetz⸗E Der Baron Mou, worden wäre.

ein Verbrechen, blieben ist. erhielt, war mein erster Gedanke,

dem Kriegsgerichte überwiesen wer suchung der Gesetzgebung überzeugte ich mich ind geirrt hatte, und sofort befahl ich, daß die An sisenhof gestellt würden.

gnisse der von dem Stra daß die Theilnehn

sselben mit eint 6. den müßten;

thung uͤber diesen Gesetz⸗ Entwurf wur zonnerstag (den 9ten) angesetz?.

m ferneren Verlaufe der Berathun ennung der Gerichtsbarkeiten, ließ sich der General Tirlet es von der Regierung vor— stimmungen in Vorschlag: Buches des Strafgesetzbuches, so wie und in den Gesetzen vom 16. erbrechen und Vergehen, die sondern mehreren Militairs ung eines oder mehrerer Mili— den (welchen Grad und gleichviel, sollen den Kr Antragsteller war der Mei— schlag allen Einwendun jenige Kraft leihen wuͤrde, die Folge vorzubeugen. ankreich sich die Ereignisse von La ie nichts als Unordnung und Anar— a, sich im eignen Lande erneuerten.

gen uͤher den Ge Ich habe sonach gethan Straßburger mehr noch, die Folgen desselben (E die sfandalösen Banketts und Serenaden!“ m Ueberzeugung von der Unzuld bung gegeben haben.

twurf wegen der stern in der Deputirten-Kam mer ine Stimme: Derselbe brachte statt d legten Gesetzes folgende Be Isten Kapstel des 3ten den Militair⸗Gesetzen d 24. Mai 1834 erw meinschaftlich mit nicht einzelnen sammen, unter der Anfuͤhr hir - Chefs begangen wor irs auch haben moͤgen der nicht bewaffnet werden.“ *) daß dieser Vor nd zugleich dem Gesetze die s beduͤrfe, um Militair⸗ Irgend etwas, meinte er, onst der Gefahr aussetzen Hranja und von Lissabon, d hie zur Folge gehabt haͤtter

üssen Ihnen die ärtigen Gesetzge⸗ bsicht, das Verdikt der aber zu dem, was sich Auslegungen, Ich würde alle imeine Die Straßburger uldig erklärt; ich

nglichkeit der gegenw Es ist nicht meine A Straßburger Jurv zu tadeln. Können wir getragen hat und zu den verschie denen Berdikte gegeben worden, schweigen? R Pflichten verletzen, wenn ich nicht antwortet Geschwornen haben die An daß sie nach ihrem man niir aber sagt, daß die Gesch wendigkeit befunden hätten, freizusprechen, weil der von der Regierung entfernt worden sey, nicht zuerkennen, der und sie, als ihrem Die Gerechtigkeit wird in dem alleinigen

aͤhnten V die jenem

geklagten für nicht sch Gewissen entschied

will glauben, en wornen sich in der

gesetzlichen Roth⸗ Haupt⸗Angekl so kann ich ihnen d Regierung geivissermaßen eine Lehre

Gerichtszwange unterworfen,

nicht in dem Interesse der Regi Gesellschaft gehandhabt. Wenn schuldigten der Landes nem Interesse,

bewaffnet

r 1 li Spi ] allt ö er Belehrung wirkliche Spiele sind und durch iegsgerichen

gewesen) werden sollen, fuͤr die geringe Ausgabe entschaͤdigen. zu betrachten. Empor ungen fůr erung, sondern muͤsse geschehen, da Fr wurde, daß

Neue Gesang-ompositionen von anet— Interesse der Staato⸗ ein General- Pröfurator einen Ange überweist, so gesch der ganzen Gesellschaft. Eben nen deshalb freigesprochen habe gerechtigkeit begingen, wenn sie d sie sich nicht gegen die Regierung, gangen. Wie dem aber auch seyn mag, gutem Grunde behaupten Wink für die Regierung

sondern in dem so, wenn die Straßburger Geschwor⸗ weil sie geglaubt, daß sie eine Üin— g aussprächen, so haben gegen die Gesellschast ver— so glaube ich wenigstens mit

daß jene Freisprechung ein Erinnern Sie sich, meine der Juli - Revolution geschehen. ng den Straßen Aufruhr organisirten, da

ieht es nicht in sei

cs, Törn fn, Cessna ,, ö. ; Fahres ist d sede 8 . 5 ; ö * . M Hann Korp ke, d n Gedichte für eine Sing silmm—

(Stechbahn Nr z), Posen, Bromberg, Culm und

Eine andere Proposition hat der General Bu „Die Empörung mit bew Kriegsgericht Personen angehören,

zugeaud gemacht; affneter Hand gehört; unterschied, die sich der⸗

u können,

lbe lautet also: eyn muß.

ot das Forum der permanenten Klasse der Gesellschaft die

chuldig machten.“

mit Begl. des Pfte. 7j spht

Gegner der Regieru

erließen Sie das Gesetz gegen den Volksauflauf; als sie daranf ge— heime Vereine bildeten, da erließen Sie das Associations⸗Gesetz, und als sie sich endlich insgeheim zu bewaffnen suchten, da erließen Sie das Gesetz gegen die Besitzer von Kriegswaffen. Hiermit ist aber noch nicht Alles geschehen, denn seildem sind wiederholte Versuche gemacht worden, den König su ermorden und die Armee zu verfüh—

ttu. Was die Person des Königs betrifft, so werden wir uns bald

mit Vorsichtsmaßregeln zu beschäftigen haben, die für die Sicherheit des Monarchen unumgänglich nöthig sind. (Große Sensation. Eine Stimme zur Lin ken: „Was begthren Sie denn noch? Genügen Ihnen denn die Gesetze wegen der Trennung der Gerichts barkeiten und der Verhehlung von Staats- Verbrechen nicht?“ Wir machen kein Hehl dar⸗ aus, daß uns in dieser Beziehung noch einiges zu thun übrig bleibt, und die Kammer wird gewiß feinen . Anstand nehnien, für die Sicherheit dessen, den ich laut Frankreichs Retter nenne (großer Bei⸗ fall. Schweigen zu beiden Selten), die erforderlichen Maßregeln zu treffen. Vorläufig hahen sie bloß die Gefellschaft vor deu Plänen zu bewahren, welche die Feinde der Regierung in Bezug auf die Armee nähren. Ohne Zweifel ist die Armee ,. und sie wird es auch bleiben; dies hindert aber nicht, daß die ufrührer alles Mögliche auf⸗ bieten, um ie, Militairs zu verführen. Es sind dies bekannte Thatsachen. Man braucht sich bloß der Aufforderung an die Unter— offijiere zu Luneville und an ein Regiment zu Toulouse, so wie des letzten Ereignisses in Straßburg zu erinnern; ahnlicher Fälle nicht zu gedenken. Sollen wir nun bei einer so drohenden Gefahr unihätig blei⸗ ben? Rein, m. S., es ist unsere Pflicht, das Leben des Königs zu beschützen und das Heer vor gefährlichen Einflůsterungen zu bewah⸗ ren, und wir sind entschlossen, nicht eher zu ruhen, bis wir von Ih⸗ nen alle die Maßregeln begehrt haben, die zur Erreichung jenes dep⸗ pelten Zweckes dienen könülen.“ Rachdem der Minister die Frage aus ihrem politischen Gesichtspunkte beleuchtet hatte, betrachtete er sie aus ihrem juristischen und untersuchte namentlich, ob der Gesetz— Entwurf die Grundregeln der Justiz umstoße. „Was zunächß “, äußerte er, „das sogenannte Prinzip der Untheilbarkeit betrifft, von

dem man so viel ,,,. hat, so bekenne ich ganz offen, daß mir

dasselbe völlig unbekannt ist, und doch beschäftige ich mich schon seit 235 Jahren init Rechts-Gegenständen. Schlagen Sie einmal ge— fälligst die verschiedenen Gefetz? Sammlungen nach, cb Sn ß Prinzipe auch uur eine Spur sinden werden. Im gram⸗ matikalischen Sinne des Worts besteht eine Untheilbarkeit da, wo ein Prozeß nicht getheilt werden ann. Wo es z. B. nur einen Ange⸗ klagten giebt, da begreife ich die Untheilbarkein. Gelächter.) Sie ver⸗ stehen mich nicht, m. H., oder Sie haben die Amendements, die in dem vorliegenden Gesetze in Vorschlag gebracht worden sind, nicht ge⸗ lesen; denn unter diesen befindet sich eins, wonach der Militair, der mit dem Bürger vor die Assisen gestellt worden, nachher auch noch dem Kriegs-Gericht überwicsen werden foll. Wenn aber bei Pro— zessen, in denen mehrere Angeklagte figuriren, diese gleichzeitig vor Gericht gestellt werden, so geschieht es bloß veritatis et facilitatis causa. Unterbrechung. Wäre der Prozeß an und für sich untbeilbar, so müßten den Geschwornen auch nicht einzelne Fragen in Bezug auf jeden der Angeklagten gestellt werden, sondern jene Fragen müßten alle Angeklagten zusammen umfassen. Ich sehe hiernach nicht ein, warum ein Prozeß nicht getrennt wer— den soll, sobald das allgemeine Beste es erheischt. Ohne Zweifel werden sich manche llebelstände zeigen, wie z. B. die Verschiedenheit in den Erkenntnissen; dergleichen Abweichungen bestehen aber schon jetzt in vielen Fällen. Einer der merkwürdigsten hat sich kürzlich zugeira⸗ gen: ein raudstifter war zur Todesstrafe verurtheilt worden; das Erkenntniß wird wegen eine Mangels in der Form kassirt; eine andere Jury erkennt in derselben Weise und das Urtheil wird, we— gen eines Mangels in der . abermals fassirt; jetzt sommt die Sache vor den Pariser Assisenhof, und derselbe Meusch, der zweimal zur To⸗ desstrafe kondemnirt worden, wird, nach einer Vertheidigung des Herrn Berryer ,, , Ich behaupte also, daß die Trennung des gerichtlichen Verfahrens seine Nachtheile haben kann, daß diefé aber schon jetzt bestehen und daß sie bei einer Erwägung der Bedürfuiffe der ganzen Gesellschaft gar nicht in Betracht fommen« Wir rechnen daher auch darauf, daß Sie uns Ihre Mitwirkung für das vorlie⸗ gende Gesetz nicht versagen werden?“

Nach Herrn Persil hatte Herr Hennequin das Wort: „Ich begrei e es wohl“, hob dieser an, „wenn Minister in außer⸗ ordentlichen Fällen außergesetzliche Maßregeln in Vorschlag brin— gen, und es mag alsdann auch gestattet seyn, sich ihnen anzu⸗ schließen. Was ich aber nicht begreifen kann, ist, daß man die Kammer unnsthigerweise eine gefährliche Bahn betreten lassen will. Es scheint mir höͤchst unvorsichtig, an die gegenwartige Militair⸗Gesetz gebung Hand anzulegen; diese Gesetzgebung un⸗ terwirft den militairischen Richtern nur solche Faͤlle, wor⸗ uͤber sie zu urtheilen im Stande sind, keine anderen; und diese weise Einrichtung muß beibehalten werden.“ Im weitern Verlaufe seines ortrages gab der Redner seine Verwunderung daruͤber zu erkennen, daß der Großsiegelbewahrer geäußert habe, er ehre das Verdikt der Straßburger Geschwor⸗ nen, da er es als die Stimme ihres Gewissens betrachte. Die Geschwornen, meinte Herr Hennequin, beduͤrften eines solchen Zeugnisses gar nicht, durch welches die wichtigste und nothwen⸗ bigste Institution des Landes bloß kompromittirt werde. „Frank⸗ reichs Geschwornen“, rief er, „werden nicht unter dem Gewichte der Ermahnungen des Herrn Persil bleiben; nie ist ihnen ein direk⸗ terer Schtinpf widerfahren. Mehrere Stimmen:? „Ja der .*. des k liegt nichts Beleidigendes für die Jury“) Die Regierung kann übrigens ganz ruhig seyn; in dem Straßburger Verdikt ist auch nicht das geringste Zeichen einer Gefahr für die Zukunft zu finden. Die Regierung hatte den jungen Ludwig Buonaparte in Freiheit gesetzt; ich mag diese Maßregel nicht tadeln; sie war rein politischer Natur; aher die Jury hatte deshalb nicht minder das Recht der Wuͤrdigung, und in Ab⸗ wesenheit des Hauptangeklagten befand sie sich in einem Zweifel, der nur durch eine Freisprechung geloͤst werden konnte.“ Diese letzteren Worte erregten in der Masoritat der Versammlung laute Mißbilli⸗ gung. Der Redner ließ sich darauf in eine sehr umstaͤndliche Kritit᷑ des GesetzLntwurfes ein und stimmte für die Verwerfung des⸗ selben. Bevor die Versammiung sich trennte, wurde noch be— schlossen, am folgenden Tage keine Bittschriften⸗Berichte ab stat⸗ ten zu lassen, sondern die gegenwartige Berathung ohne Unter— brechung fortzusetzen. Demzufolge eroͤffnete Herr Magnon⸗ court die heutige Sitzung mit einer Rede zu Gunsten des Beseß Entwurfes, von der aber wegen des in det Kamm herr⸗ schenden Geraͤusches wenig zu verstehen war. Ihm folgte auf der Rednerbuͤhne der General Schneider, welcher bas Gesetz als gefaͤhrlich und unnuͤtz bekaͤmpfte. Das Gesetz ist ge,