1837 / 71 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

tair, waren ebenfalls ernstlich unpaäßlich gewesen und erst seit . Tagen wieder im Stande, ihre Geschaͤfte zu betreiben. Sehr seltsam lautet ein General⸗Befehl des ECammandenrs der Britischen Station im Tajo, Vice⸗Admirals Gage. Es wird dadurch den Flotten⸗Capitainen aufs strengste untersagt, ohne seine specielle Erlaubniß ihre Aufwartung im Königl. Palaste u machen, und ihnen ein Gleiches hinsichtlich der unter ihren Kenn hr stehenden Offiziere eingeschaͤrft. Als Gruͤnde werden der verwickelte Zustand des Landes, die Mißhelligkeit, welche kurzlich zwischen der Koͤnigin und ihren Ministern geherrscht, die bedenkliche Stellung des Prinzen Ferdinand, dem Portugie—⸗ sischen Volke gegenüber, und der große Argwohn . den man auf alle von ihm mitgebrachten Auslaͤnder werfe; die Englaͤn er muͤßten daher ganz besondere Vorsicht in Beziehung auf Privat Au⸗ dienzen bei der Königin oder ihrem Gemahl beobachten, damit die Re⸗ gierung und das Dune von Portugal keine irrige Begrisse uͤber Englands Absichten hegen mochten. Mercier hatte sich durch einen Französischen Kaufmann, Namens Delisle, eine Un— terredung mit seinem vormaligen Chef, dem Grafen von St. Leger (de Bemposta) verschafft und ihm, gestan⸗ den, daß er zu einem geheimen Klub junger Leute in der Straße S. * gehoͤrt habe, wo man allerdings revolutio⸗ naire Plaͤne gehegt, sie aber schwerlich gegen die Person der Königin zur ge hu! gebracht haben wuͤrde, denn so tecker ö sey nur im Herzen eines Franzosen zu finden. Bei dem Allen scheint sein Attentat mehr aus persoͤnlichem Rachgefuͤhl we— gen unbeantworteter Bittschriften entsprungen zu seyn. Er schil— dert sich als einen Legitimisten, der aus dem S3 sten Franzoͤsischen Infanterie ⸗Regimente desertirt sey, um Ludwig Philipp nicht den Eid leisten zu muͤssen. Während der Belagerung von Porto hatte er sich ausgezeichnet und wurde zum Fähnrich befoͤrdert. Er ist von kleiner Statur, mager, von . angenehmem Aeußtren, etwa 27 Jahr alt, spricht enischlossen und ist voll⸗ kommen im Besitze seiner geistigen Fahigkeiten.

n

Berlin, 10. März. Der Geheime Hofrath und Professor Dr. Trommedorff zu Er furt ist am 8. d. Mt., Morgens nach 2 Uhr, an den Folgen eines Lungenschlags mit Tode abgegan⸗ gen. „Obwohl bejahrt, und ein Veteran der Wissenschaft ö sagt die dortige Zeitung, „wurde er doch dieser, seinen An⸗

ehoͤrigen und Freunden noch viel zu fruͤh entrissen. Welche Le ren er sich seit einem halben Jahrhundert durch seine Forschungen und Arbeiten im Gebiete der Physik, Chemie und Pharmacie und der damit verwandten Wissenschaften so wie durch Förderung der praktischen Anwendung der wissenschaftlichen Resultate im gewerblichen Leben erworben, hat das Vaterland, ja Europa, anerkannt.“ . , Hin Regierungs⸗Bezirk Frankfurt a. d. O. sind im verflossenen Jahre 27,530 Kinder (nämlich 14,2353 Knaben und 13,277 Mädchen) geboren und 16,440 Menschen gestorben Es ergiebt sich hieraus ein Ueberschuß der Gebornen uͤber die Ge storbenen von 11,090 Seelen. Unter den Geburten waren 369 Zwillings- und 2 Drillings-Geburten, und unter den Gestorbenen 19 Maͤnner und 24 Frauen, die das 9oste Lebensjahr uͤber⸗ schritten hatten. Getraut wurden im vorigen Jahre 6542 Ehe⸗ paare. Die Gesammt ; Bevoͤlkerung des Regierungs, Bezirks Frankfurt betrug am Schlusse des Jahres 1836 765,68 See⸗ len. Im Regierungs⸗Bezirk Köslin belief sich im vorigen Jahre die Zahl der Gebornen auf 14,197 und zwar 204 Knaben und 6093 Madchen, und die der Gestorbenen auf 7031; mithin sind 7Ii66 Menschen mehr geboren als gestorben. Es kamen 162 Zwillings⸗ und drei Drillingsgeburten vor, und unter den Ge—

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orbenen waren 14 Maͤnner und 18 Frauen in einem Alter von 6. als 90 Jahren. Getraut wurden 3075 Ehepaare. Die Seelenzahl des ganzen Reg. Bez. betrag am Schlusse des vori⸗—

en Jahres 338,286. 3 im Laufe des vorigen Jahres im Reg. Bez. Ko s⸗ lin ausgeschriebenen Kollekten haben uͤberhaupt 912 Rthlr. ein—

getragen, worun ter 237 Rthlr. fuͤr die Taubstummen-Schule in

Stettin und 167 Rthlr. fuͤr unbemittelte Studirende. Berichtigung. Im gestrigen Blatte der St. Ztg., S. 276, Sp. 3, Z. 39, lies: Disson anz, statt: „Differenz.“

Das Lateinische und das Deutsche Verzeichniß der Vor le⸗ sungen der hiesigen Universität fuͤr das naͤchste Sommer-Seme— ster 1837, welche vom 24. April d. J. werden angefangen wer⸗ den, ist von heut an bei dem Kastellan Schade im Universitaͤts⸗ Gebaͤude, ersteres fuͤr 2 Sgr., letzteres fuͤr 2 Sgr. zu haben.

Berlin, den 10. Maͤrz 1837. .

Der Rertor der Universitaͤt. Heffter.

Meteorologische Beobachtung.

1837 Morgens Nachmittags Abends Nach einmalige h 2 11hr. 160 tr. Reynac tung.

9. März. ß Ihr.

1 J J 20 8

ELuftdruc 335 83“ Par. 8335 88“ Par. 335 69 Par. Quellwarme 6, 6 R. Lustwãrme ... O0 R. 4 2570 RN 4 2560 R. Zlußwarme 149 R.

Tbaupunkt!.- O90 R. * O8 R. 4 040 R. Bodenwärme 1,68 R.

Dunstsattigung 93 vt. S5 vt. 83 ost. zusdünstung O. 22 Jh. Niederschlag O oOl8s“ Rh.

Wetter ..... Schnee. trübe. trübe. inn, SW. S. WSW. Wolkenzug ... .. Nachtkalte 4 2 40 R.

Tagesmittel: 3385, 70“ Par.. 4 189 R... 0,18 R. .. 87 p6t.

Ber in r 5 rw 6. Deu 10. März 1837.

Amtlicher Eon d oSs- I.. , , eM A- CGS Zett e?.

Paris, 4. Mär. ö s M Reute 199. 68. 3 SVS do. 79. 33. SG, Neap. Sc Span. ente 28576. Passive 7. Ausg. Seh. Neue Aus. Beh. —. 371, Fortug. 31531.

.

Königliche Schauspiele.

Sonnabend, 11. Maͤrz. Im Schauspielhause: Adele, Lustspiel in 1 Akt, frei nach dem Franzoͤsischen, von 8. Har rys. Hierauf, zum erstenmale wiederholt: Der unen schlossen Lustspiel in 3 Abth., vom Verfasser von „Euͤge und Wahrheit.

Sonntag, 12. März. Im Hpernhause: Armide, große he roische Oper in 5 Abth., mit Ballet. Musik von Gluck. (Dlle. Hanal: die Furie des Hasses, als Gastrolle.)

Pretse der Plaͤtze: Ein Platz in den Legen des ersten Ran) es 1 Rthlr. 19 Sgr. ꝛc. ö . Im . Die Fuͤrstenbraut, Schauspiel in Abth,, vom Verfasser von „Luͤge und Wahrheit.“ Dlle. B. Stich; Mathilde v. Wallerbach. Hierauf: Magister Qua— drat, Lustspiel in 1 Akt, nach dem Franzoͤsischen, von C. Blum.

Montag, 13. März. Im Schauspielhause: Kaiser Frie, drich der Erste, zweiter Theil, oder: Friedrich und Alexander, historische Tragoͤdie in 2 Abth., von E. Raupach.

Köͤnigstädtisches Theater. Sonnabend, 11. Marz. Auf Hoͤchsten Befehl: Norma Ooer in 2 Akten, nach dem Italiaͤnischen, von Seyfried. Must

von Bellini.

Sonntag, 12. März. Des Adlers Horst. Romantisch . komische Oper in 3 Akten, von Karl v. Holtei. Musik von) en

Kapellmeister Franz Glaͤser. . Montag, 13. Maͤrz. Zum erstenmale: Parteien⸗Wuth

oder: Die Macht des Glaubens. Original-Schauspiel in

Akten, von F. W. Ziegler.

Dienstag, 14. Marz. Julerl, die Putzmacherin. Paroll

rende Posse mit Gesang in 2 Akten.

Fr. Von . Fr rer. Brief. eld. ! Brief. Geld.

* dN St · Selma. en. I IM Va 19 , mn, g. ö . 169278 Pr. Cugl. Ohl. 20. 4 100 92 nn, nm nm, de, 1er. Primgeh. d. seen. 645 6A o do, do. do 3J 973, kKurim. Ob. m.. C. 4 1921, 1812, gchlrwuisehe do 4 107 Nin. Int. Sch. do. (2,4 mile n, H nn d . Berl. Stadt. Obl. 4 loꝛs,⸗ 1021 Beh. d. K. u. N. 86 1 =. 45

Köpnigsh. do. zol al maro

Elbinger do. . 6. ene Iuenten Danz. do. in Tu. 43 3 . Kwriegriehsd'or Westpr. Ffandlr. 4 193 10216 And. Goldmüin- Grossh. Pos. do. 10353, 1031, ren à s ThI. OCatpr. Pfandbr. 4 1032/9 ia eonto

Auswärtige Börsen Amsterdam, 5. Märæ.

Niederl, wirk., Schuld 5213 3. 530 do. —. Kanz, - Bill —.

Zinsl. Anz. Sch. Nous Anl. 2311½ g. Antwerpen, A. Märæ. Neus Anl. 242. Frankfurt a. M , 7 Mürz.

Center. So, Met. 10319. G. H,, Ohr. G. 2156 CGυάω 567. G. 196 24174. Vas . ö 1612. 1930. hartial. Gbl. 1312. Se.. Loose zu S0 Ff. 1183356. 1131,66. Loose zu 100 kl. Hreuss. hrüäm. - Sch. 615. 64265. do. Ach Anl. 100. G. Poln. Loose —.

8 9) Span. Aul. 2231. 225. 2165 9Y Holl. 3 5/3 53 1. Hamburg, S. Märæ.

Bank- Aetien 1317. 1345. Engl. Russ. 104m. So Fort. 4do0o.

3 9 —. Reue Anl. 23.

Markt-Preise vom Getraide.

Berlin, den 9. März 1837. Zu Lande: Weizen 1 Rthlr. 27 Sgr. 6 Pf., auch 1 Rthl 21 Sgr. 3 Pf.; Roggen 1 Rihlr. A Sgr., auch 1 Athlr. 6 Pf.; größt. Gerste J Rihlr. 1 Sgr. 3 Pf. auch! Rihir. ; klein Gersie j Riblr. 2 Sgr. 6 Pf., auch 22 Sgr. 6 Pf.; Hafer 23 Sg

Pf., anch 21 Sgr. 3 Pf.; Erbsen 1 Rihlr. 7 Sgr. 6 Pf. Ein MAlI5. 42,131. 42,937. 45 ,, . ö. Jö, 138. S3 265. 3,283. 3330, 33,33 „909. 6tz, 267. 66,912. G7 gi. 71,61. 733 1s. 861. i, i6tʒ. 7, 53. Sh, 14. j02, zi H, 654 und 159,152.

Der Anfan

gegangen ünd 68 Wispel.

Zu Wasser: Weizen (weißer)? Rihlr. 3 Sgr., auch 2 Rthln 2 Sh. 6 f und 2 Rthlr.; Roggen 1 Rihlr. 6 Sgr. 3 Pf., auch

1 Rthlr. 5 Sgr.; Lafer 23 Sar. 5 df. auch 22 Sgr. 6 Pf. Mitltwech orn 8. Mäcz 1837.

Das Scheck Stroh 3 Rtihir. 25 Sgr., auch 3 Rihlr., der Ceniner

Heu 1 Rihir. 10 Sgr. auch 23 Sgr.

Branntwein - Preise vom 3. bis 9. März 1837. Das Faß von 269 Quart nach Tralles 85 pCt. oder 30 pet

Richter gegen baare Zahlung und sofortige Ablieferung: Korn, ö 20 Rthlr., auch 17 Rthlr 18 Sar.: Kartoffe-Brannt.

wein 18 Rihlr. 15 Sgr., auch 14 Rthlr. 22 Sgr. 5 Pf. Kartoffel⸗Preise. Der Scheffel Kartoffeln 17 Sgr. 6 Pf., auch 10 Sgr.

Redacteur Ed. Cotte!. r, n mem, er,.

Gedruckt bet A. W. Hayn.

7

Allgemeiner Anzeiger fur

muͤndlich oder schriftlich sich zu melden und weitere

Bekanntmachungen. n zu erwarten, widrigenfalls der verschol= Bekanntmachung. lene Wilhelm Christoph Bernhard für todt erklaͤrt Verkauf von Brennbolz auf den Oder und sein Vermögen denjenigen, die sich als seine

Ablagen. Erben legitimiren, event. dem Fiskus als herrenloses schaft angenommen werden wied.

d . cEschenholz 86 n Birken und Erlenholz,

Hut ausgeantwortet werden wird. Es soll auf den Oder Ablagen zu Stoberau und Klink , im Kreist Ziegenruͤk, den 22. Novbr. 1836 nur 1837. 965 Klafter orb und Weiß büchen⸗Holz, Königl. Preuß. Henneberg. Reußäbdtfches

h richt. Faͤg g . Großherzogl. Hess. Ho

2169

267 fGEichen, 373.

1. . j J ast i n

zr. Klaftern Brennbolß sowohl er ter an den Nachlaß des weiland Kantors Ludolph Lasius . lasse nalen, an 1 , , . , , ,, . . ft n den 21. rz Grunde sonst Rechte und Anspruͤche zu haben ver— . , ,. k 1 meinen, zu deren gehbrigen Anmeldung bel Strafe vom J. Ottober 1631 3. 286n aisgeordnet' wurde, den Kaufiustige wollen sich in diesem Termin, Vormlt- des Autschlusses auf den 3. Mai 1837, Morgens tag 10 Ubr, im Flöͤßamts⸗-Hause zu Stoberau beislo Uhr, vor die dasige Amtsstube geladen worden.

Brieg einfinden und ihre Gebote vor dem ernann— . Kommissarius, Regierungs⸗ und Forst-Assessor Krause, abgeben.

wird, daß der vierte Theil der Aufgelder im Termin

, , Von dem Königl. Hannoverschen Amte Calenberg . biger ichtenbol si 21. 3 837 iejeni ; i tt 238. Uebrigen aber ihrer Erb- oder sonstigen Anspruͤche vet 3 n e hi enn een. n gr, gr Von dem Herzoglichen Landrechte der Faͤrsten— lustig werden geachtet werden, geladen, in dem al

thuͤmer Troppau und Faͤgerndorf wird bekannt ge⸗ . 62 macht, daß mit dem höchsten Hof-Kanzlei Dekrete anberaumten Anmeldungs-Termine an hiesiger .

g Bekanntmachung Die Bedingungen werden im Termin bekannt ge. Zur Nachricht wird hierdurch bekannt gemacht, daß

r Beziehung vorlaufig bemerkt nach 8. 2. des Polizei-Regulativs fuͤr den Reuban ,,, ö der Chgussee von Neu- Brandenburg bis Dannen“

8 s Gebots als Kaufgeld erlegt werden walde keine auslaͤndische Schachtmeister oder Ar⸗ d ,,,. , bei l nu! 49 Taxe beiter mit Kindern, auch keine alte und gehrechli⸗ und der sonstigen Verkaufs-Bedingungen gleich imsche Leute, welche

Hessen bestellten Verlassen schafts Commissair ver dn⸗ lich oder durch gehoͤrig Bevollmaͤchtigte so gewiß zu worden. erklaren, als sonst ihre Verzichtleistung auf die Erb⸗

die Preußischen Staaten.

von Großherzogl Hess. Hofgericht der Provinz Ober- belaufenden Vermögen auf Antrag der praͤsumtive

Erben desselben der Edietal-Prozeß von uns erbffn

Es wird daher benannter Janke, so wie All welche an dessen Vermbgen als Erben, Glaͤubtze,

Gießen, im Großherzogthum Hessen, am 28. Ja oder aus einem andern Rechtsgründe An spruͤch e yu

haben vermeinen, hiermlt „dictaliter el peremlors

er Verlassenschafts Commissair bei Verlust, der Rechtswohlthat der Wiedereinsetzumn 53 en 7 r, in den vorigen Stand, auch unter der Verwarnung fgerichts-Secretair daß im Fall des Ausbleibens der Abwesende seih

fuͤr todt erklaͤrt und sein Vermoͤgen seinen sich leg! timirenden Erben oder Güiaͤubigern verabfolgt, ou

I

ichtsstelle persönlich und so weit noͤthig gehörig h

Erden des Stanislaus (eopold von Kalinowstyschen vormundet oder auch durch legitimirte, hei Au in Fideikommiß Nachlaß-Vermdbgens von der mit dem dern mir gerichtlichen Voll machten versehene Ma Ronventual Beschlusse vom 19. Mai 1821 3. As9 datarien zu erscheinen, ihre Person zu rechtfertige bemessenen Erbsteuer 6 Fr. in , e. wiener S Banko-Obligationen, und vr. 1283 ̃ 1 3 ö N. O staͤnd Ärar. Contradictor binnen sech Wochen zu verfahren in Qwligationen, welche unterm 12. Oftober 1821 an den , u 837 die General- Steuer-Amts-Kasse in Abfuhr georacht der Incotulation der Akten, sodann aber vurden, und zwar die von dem Nachlasse des obigen de n g n n 83 Fideikommiß Vermoͤgens nach der Anna von Paczinsky bet der Arbeit mit den uͤbrigen entfallende in dem obigen Betrage begriffene Erb—

Termin erfolgen wird Arbeitern nicht gleichen Schritt halten können, ange steuer von 2580 Fr. z2 Xe zuruͤck zu erletzen. iese Uhr wird verfahren werden, sich zu versehen.

Oppeln, den 21. Februar 1837.

König l. Reg terung. gen in Gemeinsch

i ten Steuern, Domai⸗ Neu⸗Strelitz, 3. ö ö, Forsten. Großherzog. Chaussee Bau⸗Kommission. A. v. Kamptz. H. v. Oertz en. F. W. Buttel.

Das in der großen Scharrnstraße hierselbst gelegene,

Vol. I. No. 364 des , ,, verzeichnete, zum Oeffentliche Aufforderun

aft mit ihren Mannern angenommen. den 28. Dezember 1835.

3. 887 hierorts deponirt wurden.

Da dem vandrechte der Aufenthalt der viesfaͤlli

its = Baarem nach dem zur Zeit der geleisteten Abfuhr Auswaͤrtige haben bei 5 Thir. Strafe Bevoll met nommen werden,. Arbeitsfähige Frauen werden dage . 2589 ,. *! . en! Gourse d.. 12 tigte ju Annahme der Ladungen an biestgem M Oktober 1821 zuruck zu erstattende Erbsteuer beträgt oder in dessen Naͤhe zu besiellen. . nach buchhalterischer Berechnung 85h Fr. 27 Tr. Haus Falkenhayn bet Wurzen, den s. Dezember 1 Conv.⸗Müunze, welche nach Abzug einer Gubernial Adelich von Carlowitzische Gerichte Taxe yr 17 Fr A2 e Con -Muͤnze am 7. Mai 1836 Gustav Eduard Bernhardi, G-⸗V

2

ö.

Nachlasse des Rentier Johann Christlieb Boctzel ge. Den Nachlaß des im Jahre 1318 im hen y ik. Hof gen Interessenten unbekannt ist und vielleicht schon Literarische Anzei gen.

Ar Thlr.? gr 7 pf. tarirte Haus soll heim verstorbenen, vormnalg Kurfüͤrstlich Kölnischen einige davon gestorben seyn duͤrften, so werden all. J , n nn,, Forstmeissers Friedrich Karl Hartig betreffend. ene, welche einen Anspruch auf dieses Geld baben,

Theilungs halber

So ehen erschien bei A. V. Hayn in Berlin

2 . z . ö 7, 3 ö 1 13 640 6 0. am 27. April .J., Vormittags 10 uhr, Zu den Intestaterben des Rubricaten gehören vorlie- aufgefordert, ihre Rechte binnen Einem Jahre und Limwmerstralse No. 29, und ist durch je é Buc

z f f 16 en bei di gandrechte so gewiß darzuthun, ntlicher Gerichtsstaͤtte offentlich verkauft werden gendem Stammbaum zufolge unter Anderen nachge- 6 Kochen bei diesem Lan , ,, und Tatze sind in unserer Regi- nannte Sohne des;

u Marburg verstorbenen Superinten⸗

stratur einzusehen. denten und Konsiskorial-Raths Leonhard Johann Fusti. dacht genommen werden wird.

n,, a. d. O., den 7. September 1836. 1) Gottfried Ludwig

Königl. Preuß. Land⸗ und Stadtgericht.

Troppau, am 15. Februar 1837. . 2) Franz August Just , Herzog! Landrechts⸗Expedition. von welchen Ersterer als Forstmeister oder Oberförsier

bei dem Forst⸗Amt Rodzintyn im Koͤnigreich Polen

liandlung zu heziehen:

widrigens auf die spaͤteren Anmeldungen kein Be— IIum mer und Com agnie, 9g pa;

Lustspiel in einem Aufzug e. . Frei nach dem Französ. v. A. Cos mar Alo. 7] 8g

In allen Buchhandlungen, Berlin auch bei s

Ediectal⸗-Citation. im Hezirk des Civil-Tribunals der Woywodschaft Edietal⸗ Citation. Dümmler, in zu haben?

. ? * 9 * . lj

Der am 19. Februar 1760 geborne und vor 6 Jahren Sandomir, gestanden, Letzterer im Jahre 1812 als Gegen Johann Gottfried Janke, des verstorbenen Hüͤlfs⸗ Tafeln zur Erleichterung bei Ren als Musillehrer von hier auf Reisen gegangene Wil- EChasseur unter den Königlich Westphaͤlischen Truppen Halbhüfner Johann Christian helm Christoph Bernhard, . im 9 ö. . 66 . , ö. 3. ( ,,. te Nachricht von sich gegeben, oder die seyn, was je och nicht nachgewiesen ist, daher diesel⸗ k ien ibrer miterbenden Geschwiier hier aufgefordert werden, sich uber die

von ibm etwa hinterlassenen unbekannten Erben und

61 , . erden hierdurch geladen, vor oder in dem dur entlich ͤ . 1837, Bor m Ih Uhr, Antretung der ihnen deferirten Erbschaft binnen sechz anberaumten Termine an hiesiger Berggerichtsstelle Mongten, von heute an, bei dem unterzeichneten,

Janke allhier aͤltesten en n, 9 ,. , Ih Sohn, welcher im Franzöͤsisch Russischen Kriege im Gemein heltstheilungs Angelegenheiten; fuͤ . don a , Falkenhayn aus stij⸗Kommissarien, Rent Beamte, Guisbesihtt als Husar in Königl. Saͤchstjchen Dienssen mit nach gun . von da aber nicht zuruͤckgekehrt von L. Poꝛ mer und L. Rhan. Magdebur⸗ sst, seirdem auch keine Nachricht von sich gegeben Heinrichshofen. Geh. 15 Thir.

hat, ist, so wie zu dessen hiesigem auf 150 Mf sich e, nr n n

von dienstberechtigten und verpflichteten Guͤter!

Allgemeine

Amtliche Nachrichten.

Kronik des Tages.

Des Königs Majestät haben A erigen Landgerichts Rath von Sp slerungs-Rath und Justitiarius de

llergnaͤdigst geruht, den seit⸗ ankeren zu Trier zum Re— r Regierung zu Koblenz zu

Des Koͤnigs Majestaͤt haben den bis heri ssesso von Geisler zum Regierungs-Rat ugs⸗ Kollegium zu Stettin Allergnaäͤdtgst zu

gen Regierungs⸗ h bei dem Regie— befoͤrdern geruht.

Bei der am gten und 10ten d. M. Klasse 75ster Koͤnigl. Klassen⸗Lotterie n 0,000 Rthlr. auf Nr. 164,901;

geschehenen Ziehung der fiel der Haupt⸗Gewinn die nächstfolgenden 2 Ge— Nr. 39,163 und 52,

reußische Staats-Zeitung.

Berlin, Sonntag den 12t0n Marz

——

ausrichten koͤnnen, weil der Kranke sich in sein Zimmer einge⸗ schlossen und, aller Aufforderungen ungeachtet, die Thuͤre nicht geoͤffnet, vielmehr hoͤrbar sein Jagdgewehr ergriffen und damit handtheert habe. Der Kranke, der Serebrjakow heißt und fruͤ⸗ her als Beamter im Finanz Departement zu St. Petersburg

gedient, aber wegen Kraͤnklichkeit seinen Abschied genommen, hatte im vorhergehenden Jahre feinen Bruder, in dessen Hause er zu Gatschina lebte, durch Selbstmord verloren; der Gedanke lag daher sehr nahe, daß der Kranke, auf den des Bru⸗ ders Selbstinord keinen geringen Eindruck gemacht hatte, bei sei⸗ ner krankhaft angeregten Geistesoerwirrung das Gewehr wohl nur er⸗ griffen haben moͤge, um, gleich dem Bruder, auch sich das Leben zu neh⸗ men. Ihm dieses zu erhalten, eilte r. Paucker, den Schuͤler mit den Blutegeln voraussendend, zu demselben hin in Beglei⸗ tung von zwei Soldaten, die er sich von dem General Major

zu 3009 Rthlr. fielen auf Gewinne zu 1500 Rthlr. auf Nr. zu 1609 Rthlr. auf Nr.? zu 660 Rthlr.

38,780 und 9tz, S5; 22. 494573. 85, 0678 auf Nr. 17, 02. 33,438. 19 Gewinne zu 390 Rthlr. auf ‚265. 63, 195. 64,957. 2090 Rthlr. auf 6. 24,714. 26,357. 31,096. N76 12. 5h, 3 33 67, 8zi. d Sꝛ9. 93, 75. 97, 37. 606 Rihlr. auf Nr. 4133.

d 90,933; 5 Gewinne p21. 62,798 und S2, g3g; r. 3439. 12,769. 28,510. „SJ28. 99,813 und 103,625; 25 Gewi r. 12,866. 17, 115. 26,237. 23,5! g, 884. 34,128. 35,083. 43,881. ö, 52. 73, 764. 77,563. 80, 1265. 8 2 Sg 3 und 104863; 59 Gewinne zu 1

13,737. 15,101. 21,6353. 23. 386. d,o38. 30,707. 30,723. 32,974. 33,417. 35,3 15. 37, . 46, 54 4. 47, 1358. 47, 539. 49, 288. 3 7, 6tzh. H2, 152. 75, 764. 76, 039.

48,113. 58

zb. 5298. 3176. 746. 38, 168.

g der Ziehung 4ter Klasse n 4. April d. J. festgesetzt.

Berlin, den 11. Marz 1837. Königl. Preußische General-Lotterie⸗Direction.

Der Fürst Joseph Wrede, von St. ische Ge⸗

ollmachtigte lome, von

dieser Lotterie ist auf

Angekommen:

detersburg. y, Se. Excellenz der Königl. Daͤn

kral- Lieutenant, außerordentliche Gesandte und bey Ninister am Kaiserl. Russischen pt. Petersburg kommend, nach

ofe, Graf von B topenhagen.

Zeitung s-⸗Rachrichten. ,

m.

St. Petersburg, 4. Marz.

m Architekten Stake nch neider es neuen Kolomnaschen Palais, eine goldene reie nbesetzte Dose zu verleihen geruht.

Die Kaiserl. Akadeniie der Wissenschaften wird ein im jahre 1057 zum Gebrauch fuͤr Ost Trsten Isiaslaff Jarosl elium durch den Druck bekannt machen. z: „Hier, wie im Auslande, hatte man jeses alte Dentmal der Siawischen S phriftzeichen oͤffentlich bekannt gemacht ne Graf Rumaͤntzoff hatte zu diesem

Schriftzeichen, die in der eht gebräuchlich sind, stecher nternehmen unterbrach. finden sich in den ut, sie der Akademie zuzustellen. mie, Herr Wostokoff, ein gruͤnd äprache, arbeitet in diesem Au soͤrterbuche, welches alle W ö sich in dem Evangelium O

Se. Maj. der Kaiser haben für die Entwerfung der Plaͤne h mit Brillan⸗

romir, Statthalter des Groß⸗ awitsch in Nowgorod geschriebenes Evan— In der Anzeige heißt schon lange gewuͤnscht, prache in Cyrillischen Der verstor⸗ weck bereits mehr als heutigen Slawischen Schrift nicht a lassen, als sein Tod dieses schoͤne Die Matrizen dieser Schriftzeichen der sich beeilt Ein Korrespondent der Ata— icher Kenner der Slawischen genblick an einem Slawischen orte und Rede atze enthalten soll stromir's vorfinden; auch hat der— gabe dieses kostbaren Aktenstuͤckes uber nom men.“ leber die Ermordung des Hofraths Dr. Paucker in Gat— hina theilt n die Red ten erhalt

daͤnden des Herrn Koͤppen,

und ihre Anspruͤche anzuzeigen, Legitimationen un Bescheinigungen veizubringen, mit dem bestellt

das Russische Journal Inland aus einem Briefe, action dieser Zeitschrift von dem Bruder des Ermor— „Am 6. Januar d. J. er—⸗ ale zu Gatschina, Dr. Paucker, General⸗Major von Roop, die Auffor, dann zu eilen, der, nachdem er noch dessel— einem Freunde, ohne allen Anschein von Gei— ziemlich heiter gespeist hatte, plotzlich Spuren i Wahnsinne blicken eß, indem er seine Kleider m Feuer übergeben wollte und sich loß, ohne dem Freunde, der ihn Dieser, der sich nun erinnerte,

en hat, Folgendes mit: elt der Oberarzt im Stadthospit n dem Stadt⸗-Direktor, rung, zu einem Y n Miitags bei esabwesenheit n beginnende

der Eidffnung des abzufassen den Erkenntnisses, wol z in Cantumaciam der Ausbleibenden Mittags um!

in sein Zimmer ein⸗ wieder vesuchen

Nachmittags daß sein Freund

ollte, zu oͤffnen.

n Schnee watend sich nicht getretenen festen Fußpfad zu benutzen, auch astes oͤfters die Augen verdreht und das hielt es fuͤr Pflicht, alle diese Umstaͤnde zuzeigen, um ihn zu polizeilichen Vorkeh— Vorsorge fuͤr den muthmaßlich Geistes—

In Folge der Aufforderung des Stadt— ch also lor. Paucker zu dem Kranken und ver— n seine heftigen Congestionen die Anlegung von welche dieser sich aber verbat, indem er die Meinung ordentlich ausschlafen lasse, n Morgen verlieren werde. t bedenklich erscheinen, und er gab daher ei⸗ ospitals den Auftrag, dem Kranken die Blut⸗ junge Mensch kehrte jehoch bald nachher mit der

in der Kirche ährend des Gottesbie rrt hatte, irector an

vesicht ver em Stadt⸗ ungen oder aͤrztlicher kanten zu veranlassen. directors begab si roͤnete ihm gege

wenn man ihn nur in Unwohiseyn sich bis zum ander dies mochte d em der Schuͤler des

gel anzulegen. Der

von Roop erbeten und erhalten hatte, jedoch mit der Warnung, sich vor dem Rasenden zu huͤten, da solchen Leuten nicht zu trauen sey. Er forderte ihn mit beguͤtigenden Worten auf, die Thůr zu oͤffnen, widrigenfalls er sie erbrechen lassen muͤsse. Dies geschah, da der Kranke der Aufforderung nicht genugte, vielmehr seinem nun eintretenden Arzte heftige Drohungen entgegentief. Dr. Paucker, der nicht gleich Gewalt gebrauchen wollte, sondern durch un⸗ erschrockenes Entgegentreten und schnelles Handeln dem Wahnsinni⸗ gen zu imponiren hoffte, wies das Anerbieten eines der Sol⸗ daten, den Kranken an den Fäßen niederzuziehen, um ihn so unschaͤdlich zu machen und sich seines Gewehres zu bemaͤchtigen, ab, und schritt auf den Kranken zu, der hinter einem Breiter— verschlage wahrscheinlich eben aus seinem Bette aufgestanden war. Er ermahnte ihn, das Gewehr wegzulegen, da er ja nur gekommen sey, um ihm Hulfe zu bringen. Ohne jedoch hierauf zu achten, druͤckte der Ungluͤckliche, dessen krankhaft aufgeregte Gemuͤthsstimmung sich in dem Augenblicke ohne Zweifel zu wahrer Verstandesverwirrung und Raserei gesteigert haben mochte, das toͤdtliche Geschoß ab, und zwei Kugeln und der im Laufe noch befindliche Ladstock, von der Gewalt des Schusses in tausend Stuͤckchen zersplittert, durchbohrten das Herz seines Wohlthaters, der, mit dem letzten Seufser zu Gott, in seinem Blute augen⸗ blicklich todt niedersank. Den gräßliche Mord schien dem Un⸗ gluͤcklichen sein volles Bewußtsein wieder gegeben zu haben, denn entsetzt entsprang er, waͤhrend die Wachen und der Schuͤler, von dem schrecklichen Auftritte, dessen Zeugen sie gewesen, betäubt und ergriffen, zunaͤchst dem Ermordeten zu Huͤlfe eilen wollten, und da sie ihn bereits entseelt fanden, sich nun beriethen, was zu thun sey, worauf sie dem Mörder nachsetzten und ihn, nach⸗ dem sie mit Hälfe Anderer denselben auf der Straße ergriffen hatten, der Behörde auslieferten, die ihn in sicheres Gewahrfam bringen ließ. Bei der am naäͤchstfolgenden Tage von dem Nie— der Landgerichte des Zarskoje⸗Seloschen Kreises an dein Leichname des Ermordeten vorgenommenen Untersuchung fanden sich sie ben größere Wunden, von denen fast jede allein schon toͤdtlich war, und eine Menge kleinere, die von den Splittern des Ladstocks herruͤhrten. Der Moͤrder zeigte bei dem mit ihm angestellten Verhoͤre unverstellte Reue und drückte nur Besorgniß vor seiner Zukunft aus, wahrend er das Opfer seiner Unthat, jetzt von al— len irdischen Leiden und Muͤhen fuͤr immer befreit, mit einem Blicke nach oben selig pries. Die nahere Untersuchung dieses Kriminalfalles ist bei dem Zarskoje⸗Sesoschen Kreisgerichte an⸗ haͤngig und der Ausgang noch ungewiß, da die Akten noch nicht geschlossen sind.“

Frankreich.

Paris, 5. Marz. Gestern arbeitete der Konig nach ein, ander mit den Mmistern des Innern, des Handels und des Seewesens. J

Nachstehendes ist der wesentliche Inhalt der Rede, die Herr Chaix ,,. gestern in der Deputirten⸗Kammer zur Bekämpfung des esetz Entwurfes uͤber die Trennung der Ge— richts barkeiten hielt:

„Es ist nicht meine Absicht, hier die Einwendungen gegen den Gesetz⸗ Entwurf noch einmal vorzubringen, die von unsern Gegnern für erbärmlich erklärt worden sind; es giebt aber außer denfelben noch andere, vielleicht noch schlagendere, die von der Moral hervor— gerufen werden, und welche ich geltend zu machen gedenke. Ich bin der Meinung, daß die Achtung dor der abgeurtelten Sache das Hei— ligste ist, was es in der Well giebt. Di? Regierungen können zu Grunde gehen, ohne daß die Staats-Gefellfchaft deskenb unterlirgt. Verschwindet aber erst daäs Pertrauen zu der Gerechtigkeit, so muß nolh vendig auch die Gesellschaft untergzhen, denn di se kann ohne die Gerxechligkeit nicht bestehen. Wie fehr nun aber das Ansehen der abgeurtelten Sache durch den Jhnen vorliegenden Gesetz Entwurf lei⸗ den wird, liegt auf der Hand. Audere Redner bor mir baben bereits auf die mögliche Verschie denheit der Erkenntnisse hingen iesen; sie haben dargethan, wie z. B das Kriegs-Gericht die Theilncbmer an einem Komplotte vacurtheilen, das Civil-Gericht aber bei seidem langsameren Verfah— ren, andere heiluebmer an demseiben Kempfotte, ja, vielleicht die eigentlichen Aastifter die res Komplottes, freisprechen könutt. Min will hierin feine Verschiedenheit erkennen, weit die Urtheile nicht motivirt werden, inuhr jenes anscheinend widersprechende lirtheil nichts anderes beweisen würde, als daß es hier einen Un chuldigen, dort einen Schuldigen gegeben habe. Besteht denn nicht aber ein öffentliches Gewissen und' wild diefes nicht laut rufen: „Was ist das für eine Justiz, die man uns administrirt? Wie! Für, ein und dasselbe Verbrechen wird der Eine, weil er eine Uniform trägt, ver— uriheilt und der Andere, weil er ein einfacher Bürger ist, freige— sprochen? Treibt man denn mit der Justiz sein bloßes Spiel““ Wohl weiß ich, daß die Achtung vor der abgeurtelten Sache schon mehr, als einmal einen harten Stoß bei uns erlitten hat, und darf ich diestrhalb bloß an den Mörder von Paul Louis Courrier erin- nern, der, nachdem er freigesprochen worden, vor Gericht sein Ver= brechen mit allen Reben-limständen selbst eingesiand. Es war dies gewiß ein furchtbares Schaufpiel, das der Gesellschaft geboten wurde. Glücklicherweise aber ereignen sich dergleichen Fälle nur selten; das uns vorliegende Gesetz ist aber ganz dazu geeignet, sie zu vervielfäl⸗ tigen. Dieses Gefetz hat nebenbei noch‘ einen andern Nachtheil. Gesetzt, das Kriegsgericht verurtheilt die ihm vorgeführten militairi— schen Theilnehmer an einem Komplott zum Tode und diese werden hingerichtet, so wird den bürgerlichen Theilnehmern an demsel⸗

nachricht zuruͤck, daß er den ihm ertheilten Auftrag nicht habe

ben Komplotie die Möglichkeit entjogen, ihre Mitschuldigen

a Monate l

ng mehr, sondern

nicht darauf

f den ausdrück⸗

die theuerst mögen vor Allem setze, ehren und

eine mit ihren Leid Geschworenen ein

ng der Jury,

Poltitsche Fragen ist, meines hingeben können; es heißt d bilden, die sich zuletzt für b Lehren zu geben und endlich fel ser Versammlung Sie machen müssen; bedrohten Verfassung und f n Königlichen Hauptes doch solche Gedanken, m. politische Leidensck e Verletzun ps handelt,

ili entscheiden die größte Gefahr, der wir ies gewissermaßen eine pol t halten wird, st ju regieren. Gründe anfüh

Erachtens, itische Armee der Regierung gute Ich weiß sehr wohl, rt, die einen gewissen Sie für das Schicksal ür die Sicherheit eines zu interessiren sucht. und mischen Sie in die haft Bedenken Sie viel⸗ g der juristischen Formen, um die eiten geachtet wor- bst und geben Sie deren sie sich niemals zu sichern vermöchte. geln der Justiz fest und ganisirtes Ju⸗

daß man in die Eindruck auf unserer angeblich angeblich bedrohte fernen Sie gende Frage keine mehr, daß es sich um di Umsioßung eines Prinzi den ist. Entwaffnen Sie nicht die nicht der Regierung eine bedienen konnte und dien Halten Sie an den Grun erinnern Sie sich stets, stijwesen haben, niemals von Dauer se

Nach Beendigung dieser Rede,

großem Beifall aufgenommen wu ister, Herr Martin, das Wort:

„wenn irgend Jemand mit E nschaften ergehen zu lassen im zweifelhaft der eloquente Redner, eben vernommen ben Erfolge, Zuflucht ne Patriotismu den Beweis zu fuͤhr ganz anders verhalt, Wir beabsichtigen keine Verle tragen bloß auf

das zu allen 3 it Gesellschaft sẽl Waffe in die Hände, ur die Ungestrafiheit dsätzen und den Re daß Staaten, die kein gut or

vn können.“

die von der linken Seite rde ergriff der Handels Meine Herren!“ so hob rfolg einen Aufruf an die Stande ist, so ist es un dessen Meinung Sie so nach demsel⸗ Mitteln meine an Ihren mich, um liegenden Frage einreden möchte. den Gesetze, wir weise und nuͤtzlich Regierung offen ein⸗ ingange beleuchete beiden Grundsätze, vorliegenden Gesetz⸗ estellt worden sind, tlichen Verfahrens, geklagte vor seinen hiernächst auf das so sind gewiß die r uͤber die Schuldi en, arten, daß sie das Glauben Sie ubrigens ßallein der Regierung die hr gezeigt, daß uns hinsichtlich Einerseits sind icht gerade vor llen, anderer⸗ eine Freispre⸗ em Pairshofe widere ich, daß er der Angeklag egen die dortige

nicht zu denseiben hmen mag. Einsichten, Ihre Erfahrung es sich mit der vor Ihnen gern tzung der bestehen el an, die uns

als man es

eine Maßreg und deren Beweggründe gestanden werden können.“ der Minister noch die von den Gegnern Entwurfes zur Vert

Nach diesem E einmal ausfuͤhrlich die

und von den Anhängern des heidigung ihrer einerseits die Unthenbarkei andererseits die Nothwei natuͤrlichen Richter gest Straßburger Attentat z gegen die Si Kriegsgerichte und das Land darf brechen nicht unbe ja nicht, m. H., daß das Stra Augen geoͤffnet habe; eine Luͤcke in der Gesetz jenes Ereignisses seltsame wir dahin belehrt worden, den Straßburger Assise seits, daß wir ein leichtes M chung zu vermeiden, uͤberwiesen hatten. der Straßburger Assisenhof der ten war, und doß wir keine Ursach einen Verdacht Einwohnerschaft Vertrauen einfloßte. der Pairshof sich allerdi auf die Erkenntlichkeit d Grund, ihm auch den Mußten wir nicht vielm kurzlich sogar von gericht bezeichnet worden war, wohn gegen die Jury wende ein Verbrechen daraus machen, vertraut und die

Anspruch genommen burger Jury die An Regierung eine L nicht leicht einen großeren Schi man ihr eine solche hierauf noch zu beweise Allgemeinen auch seine scheidung indem die Geschwornen, der Beurtheilung solcher gingen und ausgehen müßten, als die

letzte Redner, der sich in dieser Sitzung

Ansicht auf t des gerich ndigkeit, daß jeder An ellt werde, und kam „Wenn“ sa cherheit des Staats verschw kompetentesten Richte wohl von ihnen erw straft lassen werden. burger Ereigni schon andere Sympto g vorhanden sey. Man hat Vorwürfe gemacht. daß wir den Prozeß n hatten bringen s ittel gehabt hätten, Angeklagten d sten Vorwurf er rliche Richt e hatten, g zu hegen,

Was den zweiten Vorwurf bet ngs in neuerer Zeit gere es Landes erworben; wa Straßburger Pro ehr erwägen, daß dieser Rednerbuühne herab als an das man sich will man uns nun daß wir diesmal der

des Pairshofes nicht in daß die Straß⸗ habe, um der ch glaube, daß man der J mpf anthun konne, linister suchte n⸗ Gericht im dasselbe doch zur Ent⸗ eeignet sey, ten nach, bei anderen Ansichten aus⸗ riegsgerichte. - Der vernehmen ließ, war

me hatten i

wenn wir die 2 Auf den er

unbedingteste rifft, so hatte chte Anspruͤche r dies aber ein zeß zu uͤberweisen? Pairshof noch ein Auanahme— bloß aus

Gerichtsbarkeit haben? Einige geklagten bloß fre ehre zu geben. J

behaupten, i esprochen

Absicht zum n, daß, wenn das Geschworne Pflichten richtig erkenne, er eigentliche militairische ihren Sitten und G

ewohnhei Verbrechen von gan