1837 / 78 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

kur, daß die darge mehr Juteresse gem in . Juß, zuwellen au 6 Technik lichen und zum Th= der Einnahme der 8 wurden diese Gobe. öff entlich versteigert in den Privatbesitz mintstrators Selm (e

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1837. 16. Marz.

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Das Etabh! und Schwen der Chausse⸗ zur Fortsetz. handen sind denen zahlre

Noch Staats-Schuldscheine à 100 Rthlr.

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Allgemeine

Prenßische Staats-Zeitung.

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Amtliche Nachrichten. Kronik des Tages.

Se. Masjestaͤt der Koͤnig haben dem General⸗Lieutenant von Sandrart, Kommandanten von Glatz, den Rothen Ad, ler⸗Orden zweiter Klasse mit Eichenlaub zu verleihen geruht.

Se. Majestät der Koöͤnig haben dem evangelischen Pfarrer Mulert zu Klepzig, im Negierungs⸗ Bezirk Merseburg, den Rothen Adler Orden vierter Kloffe, dem evangelischen Schul— lehrer und Kuͤster Sch midt zu Dransee, im Regierungs⸗Bezirk Potsdam, das Allgemeine Ehrenzeichen, und dem Schiffer Biel zu Merzig, im Regierungs⸗Bezirk Trier, die Rettungs⸗Medaille

nit dem Bande zu verleihen geruht.

Im Bezirke der Königl. Regierung zu Königsberg ist der Pfarter Kahler aus Mehlsack

zum Pfarrer an der evangelischen Kirche zu Marienfelde, Kreis

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r. Holland, ernannt worden; zu Koͤslin ist der Prediger Kumme zu Lupow zum er— sten Prediger in Neu⸗Stettin und Pfarrer in Groß- und Klein⸗ Kuͤdde, und der Prediger Dr. Siedler in Abtshagen zum Hof⸗ Prediger der unitrt evangelischen Gemeinde in Stolp ernannt worden.

Angekommen: Der General-Major und Commandeur der ten Division, von Roͤder, von Torgau. Der Kaiserl. Hesterreichische General⸗Major, Freiherr von Mar schall, von Wien. Der Königl. Hannoversche General⸗Major und Comman⸗ deur der Aten Infanterie-Brigade, Freiherr von Du ring, von Hannover. ö

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. St. Peterstßurg, 11. Marz. Die Kaiserl. Russische Akademie hat den Erzbischof von Jaroslaw und Rostoff, Phi⸗ lareth, zu ihrem Mitgliede erwaͤhlt

Am 6. Maͤrz starb in St. Petersburg im 65sten Jahre seines Alters der verabschiedete Flotten⸗Capftain ersten Ranges, Jurij Fedorowitsch Lißjanskij, ehemaliger TCommandeur des Li⸗ nienschiffes „Newa“ und Begleiter des Admirals Krusenstern auf der ersten von Russen unternommenen Weltumsegelung.

Der Gouvernements-Chef von Irkutsk hat, veranlaßt durch den Ubergang eines eingebornen Sibiriers mit seinen minder⸗ sͤhrigen Kindern vom Nomadenleben zum Ackerbau, bei der Regierung angefragt, ob die minderjährigen Kinder dieses Ein— gelornen, die im Nomaden: Zustande keinen Abgaben unterwor⸗ sen sind, bei dem lebergange zum ansässigen Leben, mit Abga— ben und Landesleistungen belegt werden sollen. Die Nichtrus⸗ sichen nomadisirenden Eingebornen Sibiriens sind namlich vom sten bis 50sten Jahre ihres Alters zur Zahlung des Jaßaks lTributs) verpflichtet; die Steuern zu Landesleistungen aber entrichten sie nach der Zahl der Seelen bei der Reviston, in⸗ dem sie uͤbrigens das Recht haben , diese Steuern Unter sich nach den Mitteln eines jeden zu vertheilen. In Bezug auf diejenigen Eingebornen, welche aus dem Nomade n⸗Zustande zuin anfaͤssigen Leben uͤbergehen, d. h. Land— bauer oder Staädtebewohner werden, ist festgesetzt, daß dieselben die Abgaben desjenigen Standes entrichten sollen, zu welchem sits übergehen. Zugleich hat die Orts⸗Obrigkeit von Irkutsk je⸗ ner Anfrage die Bemerkung beigefuͤgt, daß die Eingebornen, welche eine fast zweimal geringere Kopf⸗Steuer als die Krons—

auern leisten, das Nomaden Leben groͤßtentheils in Folge der Annahme der christlichen Religion oder wegen Bedruͤckungen von Seiten ihrer Landsleute aufgeben. Da sie nun bei dem Ueber⸗ gange zum ansaͤssigen Leben der Krone mehr Abgaben entrichten, o sey es zur Aufmunterung zu demselben billig, wenigstens bei

en minderjaͤhrigen unter 18 Jahren, bis zur neuen Revision die Ab—

2000 Stuͤck à 100 Rthlr. 200, 000 Rthlt.

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500 Stuͤck Staats-Schuldscheine à 1000 Nthlr. 500,000 Rthlr. 200 ; = . 500 190, 066

90 à2 200 180909 2000 2 100 200,00

2790 Stuͤck Staats⸗-Schuldscheine uͤber . . .. . .. 818, 000 Rthlr.

Berlin, den 7. Maͤrz 1837. Haupt⸗ Per g altung der Rother. v. Schutze. Beelitz.

Deetz. v. Lamprecht.

Staats ⸗Schußdenz.

gabenfreiheit beizubehalten, die ihnen im Nomadenleben zuge⸗ anden wurde. Diese Anfrage ist nunmehr von dem Sibirischen Comité auf entsprechende Weise mit Genehmigung Sr. Maj staͤt des Kaisers beantwortet worden.

m Sonntag den Ften d. M. fanden wieder Dampfwagen⸗ Fahrten auf der Eisenbahn zwischen Pawlowsk und Zarskoje— Selo bei einer Kalte von 123 Réaumur statt. Da die Witte— rung und der Himmel heiter war, so hatte sich ein sehr zahl⸗ zeiches Publikum eingefunden, und es wude zwoͤlfmal von

Mplowsk nach Zarskose-⸗Selo und eben so oft wieder zuruͤck— gefahren, wobei die Lokomotiven aus den Werkstäͤtten von Ste— phenson und Hackworth abwechselnd den Train zogen. Jeder

rain bestand, wie fruͤher, aus der Lokomotive, dein Tender mit

Holz und Wasser, aus 2 Berlinen, 2 Diligencen, 2 Waggons, * 7

Chars à Dang und aus einem 7 Faden langen Bauholzwagen, worauf Sitze fuͤr 160 Personen angebracht waren. Im Kwanzen Kurden zu den zwoͤlf Fahrten 1897 Billets für 1111 Rol.

op. dusgegeben, und die Einnahme in der Restauration zu pawlowsk belief sich auf 56 Rol, Ad Kop. Bei allen Fahr, ten sprach sich die volle Zufriedenheit der Reisenden aus, und obgleich bei der Neuheit der Sache und bei der geringen Vor⸗— sicht der Personen, welche während der Fahrten die Bahn be— treten, noch nicht die volle Dampfkraft angewendet werden durfte, B,‚„wurde die Entfernung von Werst doch mehreremale in 5 singste Beschaͤdigung an den Reisewagen oder Lokomotiven statt⸗ gefunden haͤtte.

Frankreich.

Paris, 12. Maͤrz. Gestern empfing der König Herrn

Dupin den Aelteren, Herrn Karl Dupin ünd den Baron Mor!

Berlin, Sonntag den lgten Marz

tier und arbeitete darauf mit dem Minister des offentlichen Un⸗ : tercichts und dem Grafen Montalider

Morgen wird das Ministerium der Deputirten⸗Kammer den Gesetz Entwurf uͤber die geheimen Ausgaben vorlegen.

Die mit der Pruͤfung des Budgets des Krieg s⸗Ministeriums beauftragte Kommission hat gestern Herrn von Salvandy zu ih⸗ rem Berichterstatter ernannt.

Am Schlusse der (gestern erwahnten) Erklarung, in wel— cher der Erzbischof von Paris gegen den Gesetz-⸗Entwurf prote— stirt, wonach der Pla, auf welchem fruͤher der Erzbischoͤfliche Palast stand, an die Stadt Paris zu einer öffentlichen Prome— nade abgetreten werden soll, heißt es: „Wir beschwoͤren die Regierung und die Mitglieder der Kammern, durch die An— nahme dieses Gesetz / Entwurfes nicht die Folgen dessen zu sanc⸗ tioniren, was sie im Namen des gesammten Frankreichs mehr als einmal zuruͤckgewiesen und auf das schaͤrfste gerügt haben. Wir verlangen in den ruhigen Besitz des Bodens, auf welchem unsere Vorgaͤnger, neben der Wohnung Gottes uͤnd derjenigen der Kranken, die Wohnung des Bischofs, des Vaters und Ersz— sters der Armen, errichtet hatten, zuruͤckzukehren, damit wir auf demselben ein neues, gemeinsames Haus fur die Geistlichkeit und die Glaͤubigen der Hauptstadt, mit Huͤlfe frommer Gaben, wenn es auf anderem Wege nicht moͤglich ist, erbauen koͤnnen. Von dem Sturme verschlagen, bitten wir, daß man uns gestatte, an demselben Ufer, das der Zeuge unseres Ungluͤcks war, einen Zu⸗ fluchtsort in der Nahe der heiligen Altäre unserer Metropole zu errichten. . . . Wenn wir uͤbrigens die gegenwartige Erklaͤ⸗ rung abgeben, so geschieht es bloß, um eine Gewissens“ Pflicht zu erfuͤllen, die unser Eid und unsere kanonische Institution uns auflegen. Kein Privat Interesse irgend einer Art leitet uns

dabei, sondern allein das Heil aller Kirchen, das durch den

neuen Gesetz- Entwurf verletzt wird, namentlich aber das Heil der unsrigen, zu deren Gunsten ein jeder der Steine laut spricht, die in dem Erzbischoͤflichen Palaste, als ein Bild der Ver⸗ wuͤstung, zerstreut umherltegen. Bloß in dem gemeinsamen In— teresse und aus Achtung vor dem erhalte nden Grundsatze des Eigenthumsrechts verlangen wir die Ruͤckgabe einiger Morgen unfruchtbaren Landes, der schwachen Ueberreste des Erbtheils der Fundatoren, der Armen und der Kirche.“ Die Protesta⸗ tion ist vom 4. Marz datirt.

In Bezug auf diese Protestation äußert sich das Journal de Paris in folgender Weise: „Ist die Regierung unge— recht oder ist es nicht vielmehr der Erzbischof? Wir unsererseits glauben, daß alles Unrecht auf Seiten dieses Letzteren ist. Woran liegt es z. B., daß die Kirche von Saint-Germain l Auxerrois nicht wieder eroͤffnet wird? Wenn wir gut unterrichtet sind, so verlangen die Einwohner und die Regierung nur Eines, daß naͤmlich der Erzbischof fuͤr diese Kirche einen anderen Pfarrer ernenne, um die Wiederkehr des von dem jetzigen jener Kirche

Minuten zuruͤckgelegt, ohne daß irgend ein Unglück oder die ge⸗

gegebenen politischen Aergernisses zu vermeiden. Der gegen— l re, Pfarrer, der eine andere Stelle erhalten sollte, willigt sogar ein; aber der Erzbischof will durchaus, um kein Unrecht von Seiten der Geistlichkeit einzugestehen, daß jene Stelle nicht anders besetzt werde; und dieser, unseres Erachtens, sehr wenig erbaulichen Hartnaͤckigkeit muß man die Fortdauer des Zustan— des der Dinge beimessen, uͤber den man sich beklagt. Was den Erz⸗ bischoͤflichen Palast betrifft, so ist der Platz, auf dem der selbe fruͤher stand, fuͤr die Stadt Paris in vieler Beziehung von 5 Nutzen und von großer Wichtigkeit. Man hat dem Erzbischof, der provisorisch eine der schönsten Wohnungen der Hauptstadt erhalten hat, das Anerbieten gemacht, ihm einen eben so schoͤnen und noch schoͤneren Palast als den fruheren bauen zu lassen. Aber der Erzbischof weis't Alles von der Hand und glaubt, daß es ihm besser zieme, sich in den Augen der christlichen Welt das Ansehen eines verfolgten Kirchenfuͤrsten zu geben, wahrend ihm im Gegentheil die Regierung, von Achtung fuͤr die Wuͤrde der Religion durchdrungen, alle Mittel anbietet, um die Verwuͤstungen, uͤber die er sich so gern zu beklagen scheint, reichlich wieder gutzumachen. Wir glauben zu wissen, daß der Papst selbst ihm durch seinen Internuntius hat andeu— ten lassen, daß Se. Heiligkeit mit Bedauern saͤhen, wie beharr⸗ lich er sich bemuͤhe, Widerstand gegen die Regierung zu erregen.“

Die Instruction des Meunserschen Prozesses üst jetzt voll⸗ staͤndig beendigt, und die Verhandlungen vor dem Pairshofe werden wahrscheinlich in kurzer Zeit eroͤffnet werden.

Durch den Mißbrauch, den man mit den gus dem Justiz⸗— Ministerium entwendeten Briefbogen getrieben hat, sind mitun, ter sehr komische Scenen herbeigefuͤhrt worden. So erhielt z. B. Herr Cormenin, der Verfasser der Broschůüre gegen die Apanagirung des Herzogs von Nemours, ein Schreiben folgen⸗ den Inhalts: „Der Großsiegelbewahrer, Minister der Justiz und des Kultus, wird die Ehre haben, Herrn von Cormenin am Freitag Morgen um 9 Uhr zu empfangen.“ Die Verwun⸗ derung des Herrn von Cormenin und seiner Freunde war be— greiflicherweise sehr groß. Etwas ernster war der Scherz, den man sich mit Herrn von Golbery, der bekanntlich gegen das Disjunctions⸗Gesetz gestimmt hat, erlaubte. Das ihm zugegan⸗ gene Schreiben lautete folgendermaßen: „Der Großsiegelbewah⸗ rer, Minister der Justiz und des Kultus, hat die Ehre, den Herrn von Golbery zu henachrichtigen, daß er bereit ist, seine Entlassung als Rath beim Königl. Gerichtshofe ven Colmar anzunehmen, wenn Herr von Golbery geneigt seyn sollte, die⸗ selbe einzureichen.“ Als man mit Herrn Persil von diesen beiden Briefen sprach, war er seinerseits wieder sehr erstaunt, und es ergab sich nun, daß das Ganze eine Mystification war.

Der Temps erzaͤhlt als ein merkwuͤrdiges Zusammentreffen Folgendes: „Die Herren Jay und Jouy wurden, als Mitar⸗ beiter an der „Biographie der Zeitgenossen“, unter der Restau⸗ ration angeklagt, in einem Artikel des genannten Werkes dem Koͤnigsmorde das Wort geredet zu haben. Der sinkriminirte Artikel war derjenige, in welchem das Leben des Vaters des Herrn Fonfrede erzaͤhlt wurde, und der Advokat, der sich erbot, gleichzeitig die Sache seiner Klienten und das Andenken des beruͤhm—

ten Deputirten der Gironde zu vertheidigen, war = Herr Dupin.“

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Die Quotidienne ist gestern auf der Post und in ihrem

Expeditions, Lokal wegen eines Artikels uber die Protestation

der Offiziere des 62sten Regiments worden.

In der Paix liest man: „Briefe aus Bayonne melden, hbaß der General Evans, der Unthaͤtigkeit Espartero muͤde, den Entschluß gefaßt habe, allein zu handeln und unverzuͤglich seine Operationen zu beginnen.“

Dem Phar schreibt man aus Port ⸗Vendres, Rei⸗ sende, die aus Barcelona kommen, haͤtten erzählt, daß man in jener Stadt abermals eine republikantsche Bewegung fuͤrchte, und daß man deshalb die Italianischen politischen Fluͤchtling⸗ in das Gefaͤngniß der Eitadelle eingesperrt hahe.

Dar is, 12. Mar. Heute Nachmittag ist hier eine telegraphische Depesche aus Bayonne vom heutigen Tage ein⸗ gegangen, die morgen im Moniteur erscheinen wird. . lautet also. „Am Morgen des löten hat der General Evans sich Eegen den Feind in Bewegung gesetzt; es scheint, daß er das Centrum deffelben durchbrechen und sich zwischen Astigarraga und Oyarzun aufstellen will. Das Feuer dauerte am Abend des 10ten noch fort, und auf der aͤußersten Graͤnze glaubte man, daß eine Englische Kolonne bereits in Astigarragã eingerückt sey Von Esparters und Sarsfield war gar keine Rede.“

Sroßbritanien und Irland.

Parlaments⸗-Verhandlungen. Oberhaus. Siz⸗ zung vom 19. März. Lord Brougham ruͤgte es an vie⸗ len der wider die Abschaffung der Kirchen⸗Steuern vorgelegten Petitionen, daß sie von ber orstellung ausgingen, als existire ein Plan, dle bestehenden Kirchen⸗Gebäude in Trümmer fallen zu lassen. Eine so irrige Vorstellung, meinte er, gehe offenbar nicht vom Volke aus, sondern sey demselben eingeflößt worden. Er stimmte mit der am Abend vorher von Lord Melbourne geaͤußerten Ansicht überein, daß die Unterzeichner solcher Bitt⸗ schriften, wenn man sie redlich gefragt hatte, ob sie gegen die Abschaffung der Kirchen, Steuern etwas einzuwenden, insofern den Kirchen⸗Gebaͤuden dadurch kein Eintrag gethan wurde, sich gewiß fuͤr eine solche Maßregel erklaͤrt und di dafuͤr eingereich⸗ ten Petitionen unterzeichnet hatten. Als der ischof von Exeter sich hierauf ruͤhmte, daß er schon uͤber 100 Petitionen gegen die Abschaffung dieser Steuern uͤberreicht, die älter seyen, als irgend ein Eigenihumsrecht im Lande hoͤrt, höoͤrt! von Seiten Lord olland's), bemerkte der Graf von 8. nor, er habe starken erdacht, daß alle diese Petitionen nach einem in London gedruckten Formular abgefaßt seyen, welche⸗ man zu 4 Zweck emsig im ganzen Lande ,, haͤtte. Der Bischof von Exeter versicherte aber, daß ihm hier⸗ von nichts bekannt sey, und meinte, daß es übrigens auch nichts zur Sache thun wuͤrde. Lord Holland glaubte, bei aller Ehr⸗ erbietung und Hochachtung fuͤr den sehr ehrwuͤrdigen Pralaten doch sagen zu mitzssen, daß er die Autorschaft dieses Formulars nicht des Streiten werth halte (hort und , , denn, seiner geringen Meinung nach, lege es so viel ungesunde echte kenntniß und Verdrehung der Thatsaͤchen an den Tag, als nur immer auf einem Stuͤck Papier von gleichem Umfange enthalten seyn ksnne. Der sehr ehrwuͤrdige Prälat spreche von der uralten Steuer⸗ pflichtigkeit des Volks zu Gunsten der Kirche; aber es werd. sich bei der regelmäßigen Debatte uͤber diese Angelegenheit zei⸗ gen, wie vielmehr die urspruͤn liche Absicht der kirchlichen Schen⸗ kungen und Stiftungen verkehrt und wi= die Unterstuͤtzung der Kirche und die Unterstüͤtzung der Nebenmenschen aus den Han⸗ den der Geistlichkeit in die des Volks hinuͤbergespielt wol den sey. Lord Wharneliffe fragte den Grafen Radnor, ob ihm kein fruͤherer Fall bekannt sey, wo Petitionen auf die von ihm beschriebene Weise zu Stande gebracht worden. Beifall von der Opposition.) raf Radnor: „Ich bin nie bei einem sol⸗ chen Handel betheiligt gewesen, und ich weiß auch kei⸗ nen Anderen, der dies gethan hatte.“ Beifall.) Graf Falmouth behauptete, die Ueberreichung einer gedruckten Petition zu dem Zweck, den der sehr ehrwuͤrdige Praͤlat so treff⸗ lich auseinandergesetzt habe, sey nicht nur ganz gesetzmaͤßig, son⸗ dern auch sehr gebräuchlich; freilich aber wuͤrde es ein Anderes seyn, wenn ein solches Formular von einer dringenden Auffor⸗ derting zur Unterzeichnung desselben begleitet würde, und er frage den edlen Grafen, ob er einen foͤtmlichen Beweis beibrin gen koͤnne, daß dies geschehen sey. Graf Radnor: „Das weiß ich in der That nicht.“ (Hört! und Gelächter.) Ber Bischof von Exeter: „Keine der von mir uͤberreichten Petitionen war gedruckt.“ Graf Radnor wollte dies auch nicht gesagt haben, sondern nur, daß ein gedrucktes Formular im Lande herumge⸗ wandert sey, nach welchem die Bittschriften abgeschrieben wor⸗ den. Bald darauf uͤbergab Lord Wharneliffe . Peti⸗ tionen in demselben Sinne, wie der Bischof von rxeter, die wirklich gedruckt waren und die angenommen wurden, obgleich Lord Holland sich dagegen auflehnte, weil ihm, wie er he— hauptete, dasselbe fruuͤher verwehrt worden sey.

Unterhaus. Sitzung vom 10. Marz. Auf eine Frage des Herrn Ve sey erklaͤrte Lord John Rusfell in dieser Siz⸗ zung, daß er zwar die Absicht habe, auf die zweite Lesung der Irländischen Armen“ Bill noch vor Ostern anzutragen, daß es aber zweifelhaft sey, ob dies werde geschehen koͤnnen, und daß er, wenn die Irlaͤndischen Mitglieder es etwa wunschen sollten, auch bereit seyn wuͤrde, seinen Antrag noch bis nach Ostern aus⸗ zusetzen. Die 12,060 Pfund Sterling, welche Herr Wood in den sodann von ihm vorgelegten Marine BVeranschlagungen als ein Plus im Vergleich gegen die Marine ⸗Bedurfnisse des vori⸗ gen Jahres verlangte, betreffen bloß den ersten Posten dieses Budgets, naͤmlich den Sold der See⸗ Soldaten und sind eine Folge der vorgenommenen Vermehrung in der Zahl dieser Truppen. In den Pensionen dagegen wird eine Erspar⸗ niß von 9000 Pfd. vorgeschlagen. Die Debatte uͤber dies Vun

in Beschlag genommen

get warde jedoch (wie bereits gemeldet) durch die Interpellation Lord Mahon's in Bezug auf die Spanischen Angelegenheiten