lung mit dem
len. Im Ganzen ver fpricht er 4 Bänd⸗ zu lie das ganze folgende Jahrhundert zu umfassen.
seinen codex Über die ganze Herrschaft des Preußen ausbreiten von 1218 bis 1285.
In beiden Ländern, in Preußen wie in Maͤhren, scheint sich das Zahlen⸗Verhältniß der gedruckten Und ungedruckten Urkunden auf eine hnliche Weise zu stellen, so daß die letzteren bei weitem die größere
Mehrheit bilden. Ganz anders aber ist es, wenn
viele in beiden Ländern früher schon gekannt und benutzt worden sind. dem berühmten Verfasser der Preußischen Geschichte bei Ausarbeitung seines großen Werkes vor⸗ gelegen, und sind von ihm auf eine Weise ausgebeutet worden. daß gezogen werden dürften. t, und was aus ih— er die Bischöfe und * Markgrafen von Mähren, über Deutsches Recht, Deutsche Kolonieen er Städte⸗Gründungen hervorgeht, ist als reiner Gewinn für Wie groß dieser sey, der einige Haupt⸗ und nech mehr der folgenden hervor— ier muß A6 genügen, den wißbegierigen Leser auf diese Vor⸗
Die Preußischen haben schon sämmtlich
nicht leicht neue Haupt ⸗Resultate daraus Die Mährischen dagegen sind noch ganz unbenn nen über die Ausbreitung des Christenthums, l
und die Wissenschaft zu betrachten. flüchtiger Blick in die Vorrede von Boczek beweifen, . . des ersten Bandes ebt. rede selbst zu verweisen.
Als eine Lücke beider Sammlungen muß übrigens hervorgeho— ben werden, daß ihnen Anmerkungen, namentlich geographischen In⸗ Voigt verweist zwar hei jeder einzelnen Ür⸗ eine Preußische Geschichte, doch dürfte auch in ihr nicht Niemand wird verkennen, e Schwierigkeit in einer Urkunden⸗-Erklärung liegt; aber wenn jene Männer bedächten, wie vieles dem Ausländer ohne ge— naue Lofal⸗Kenn tniß ganz unverständlich bleibt, ja wie selbst an Srt und Stelle nur eine genaue Kenntniß der Archive und der Landes Heschichte zur Erklärung einzelner Namen verhelfen kann, so sollten die eben nur sie auszuführen im Stande
halts, en ic fehlen. kunde auf
über jede ig Auskunft zu finden seyn. welche gro
sie sich einer solchen Arbeit, sind, nicht entziehen.
ahre 3915 beginnen und einen ganzen Band von 385 Seiten mit ge chichtlichen Denkmälern aus der Zeit vor 1200 anfül⸗
in und darin noch Voigt dagegen scheint Deutschen Ordens in zu wollen, und der vorliegende 1ste Band geht
63 */. Bank-Actien 1338. 1336.
369 299. Neue Anl. 203. Paris,
wir frogen, wie
Prlim. Sch. 61M. 6AM. do. AY Anl. 1090. Br. Poln. Loose 64.
Seo Spän. AnI. 21. 20. amburg, 4. April.
Engl. Russ. 0A. S0: Port. — . do.
d oM Rente 106. 70. 3 *
8 G Span. Rente 21. Passive 6. Wien, J. April.
5 Mo Met, 193/. c 1090. 30, 723.
Bank-Actien 136199. Neue Aul. S6nn “sg.
21 e lioll. S.. S2 is.
31. Marz. do. 78. 65.
3G, Neap. 98. 60. 38 6
Portug. 3071.
2r . — 195 —
Ber liner Den 6. April 1837. Im /t Ii Che Fon de- XI ee M- COM Zett e].
Börse.
Fr. Cour. Brief.
Geld.
E Hr. Cour. 8 Brit. Gel].
isi, or 9893
64
St. Schuld. Seh. 4 Pr. Engl. Ohl. 30. Präm Sch. d. Seeh Kurm. ObI. m. I. C.
1 kann schon ein ö 1 Nm. Iut. Geh. do. 1 , 1 1
—
Kerl. Stadt- Ohl. 1021, Köuigab. do. k
Elbinger do. . — Danz. do. ju Th. — 3 — Wentpr. pcudhr 1103 102 . Grosah. Pon. do. I — 103 Qrtpr. Rfandhr. 1 — 1031
1035
Fomm. do. Kur- u. Neuui. do. do. do. do.“ Schlesische do Rickst. C. und Z. Sen. d. K. u. N. 86 Gold ul marco. 215 Neue Dußk. 181 Fricdrichsd'or. 13 Iz Aud. Goldmiju- zeu à 5 Tul. 131 Disconto.
10055 — pro,. 871, — 106*,,
bo
Ritter Gluck.
—
Freitag,
Hr e c zell- Cour.
Fr CMnnt᷑. Thlr. zu 30 Sgr. Brief. a ci
in 5 Akten,
—
Auisterdam
B. H.
Auswärtige Böraecn.
Amaterdain, 1. April. Niederl. wirkl. Schuld S216. 2
— ' 309 Span. 215. Passive 6 I. Preuan. Prüm. Sch. =. FPoln. —. Gesterr. Antwerpen, 31. Märxz. Ausg. Sch. —.
Frankfurt a. M., z3. April. Oesterr. Jo Met. 192152. G. A0 9916. G. 1960 217. Er. Bank- Actien 1638. 1635. G. Loose zu 800 FI. 113. 11236. Loose zu 100.
Pasnivs -.
do. 190. Ausg. Seli. —. Met. 997.
Zinsl. 8/9. Neue Anl. 2153.
Partial · Ghs.
VWien in 20 Xr. Augaburs Breslau
Kunz - Bill. Ziusl. —.
250 FI. do. 250 FI. 300 MR. 360 Mr.
100 Thul. 100 ThI. 150 FI.
10 Rbl.
Kurz 2 Mt. Kurz 2 Mt. 3 Mt. 2 Mt. 2 At. 2 Mt. 2 Mt. 8 Tage. 2 Mt. 3 Woch.
— —
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feind.
—
2 C 6? /. 14152. Preuss.
220. G. Freitag,
Königliche Schau spiele. 7. April. Im Opernhause: Der Degen, drama⸗
—— —
— Lin Licht, oder: von Dr. A. E. Wollheim.
Sonnabend, 8. April. haus zu Terracina. Musik von Auber. Theater zu Wien: tischen Theater zu Pesth: Lord Kokburn,
Sonntag, 9. April. sches Singspiel in
Montag, 16. April. Zauberspiel mit Gesang in 2 Akten, von F. Ra mum.
tischer Scherz in 2 Abth. Feen⸗Ballet in 3 Abth., von
Im Schauspielhause: ville en 1 acte. tes, har Mr. Bayard.
Sonnabend, 8. April. vater, Lustspiel in 3 Abth., erstenmale: Froͤhlich, musikaiisches Quodlibet in 2 Abth. von mehreren Komponisten.
Sonntag, 9. April. erholt: Fröhlich. Hierauf, auf Begehren: Ballet in 2 Abth., von Herrn Taglioni und der Urlaubsreise. )
Im Schauspielhause: Abth., von Schiller. Mittwoch, 12. April. Trauerspiel in 3 Abth., eigener Umarbeitung durch C. Herklots uͤbersetzt.
Die zu dieser Vorstellung Billets sind beruͤcksichtigt. Sonnabend, den Sten d. M.
*
Hierauf: Die Ph. Taglioni. 1) La fille de Dominique, vaude.
2
2) Le gamin de Paris, vaude ville en 2
Im Schauspielhause: Der Sti von E. Raupach. Hierauf, ö Mi Im Opernhause, zum erstenmale t Dee Sy ph Ph. Taglioni. (Letztes Auftreten Mad. Taglioni vor ihrer dies jãhri
Wallenstein's Tod, Trauerspiel j
neue Amazon
Im Opernhause: Alceste, lyrist aus dem Franzoͤsischen, nach Glu Musik m
eingegangenen Meldungen er Billet⸗Verkauf beginnt
(Neu einstudirt.)
Königstädtisches Theater.
7. April.
Herr Rott: Rappelkopf, koͤnig. — Herr Beckmann: Habakuk)
Zum erstenmale wiederholt: Aus Ni Original⸗ Schausy
Fra Diavolo, oder: Das Wirth Komische Oper in 3 Akten, von Scr (Mad. Pollert, vom K. K. Hof Oper
Zerlina; — Herr Rott, vom Koͤnigl. Sih
. als . ie western von Prag. Kom
2 Akten. Musik von W. Yꝛu ken ;
Der Alpenkoͤnig und der Menschen
Der Zveikampf als Arzt.
als Gastrolle. — Herr Gene: Any
Redacteur Ed. Cotte].
Gedruckt bei A. W. Hahn.
Allgemeiner An
Bekanntmachungen.
A vert issemen t, .
Auf ÄAnsuchen des Besitzecs des Fideicommißgutes Koewe, George Albert Panzer, werden ö
1) alle diejenigen, welche als Eigenthuͤmer, Cessio⸗
narien, Pfand⸗ oder sonstige Briefs Inhaber an dem verloren gegangenen, von dem Kriegs- und Demainen⸗Räth Heinrich Albert Panzer und dessen Ebegattin Caroline, geborne Stosnowska, äber ein von dem hr. Wilhelm Ehristian Eber hardi zu Hamburg in 240 Friedrichsd ors 3 26 Fl. Preuß. und 900 Thlr. Pr. Courant erhaltenes fuͤr denselben in dem Hypotheken buche des im Tapiauschen Haupt⸗Amte im Wehlauschen land⸗ raͤthlichen Kreise gelegenen . Koewe kubr. 111. Na. 7 zinsbar à 6 pCt. e ng e⸗ tragenes Darlehn von 2560 Thlr am 19. Novem⸗ ber 1808 ausgestellten und am 2osten ej. im. et a. vor Notar und Zeugen reeognoszirten Schuld- Dokumente, so wie an dem Kapital von 2500 Thlr. selbst, Anspruͤche zu haben vermeinen,
alle diejenigen unbekannten Mitglieder der Fa— milie Panzer, welche bei der von dem zeitigen Besitzer des Fideicommißgutes Koewe durch einen Familienschluß beabsichtigten Aufhebung der Fi deicommißqualität desselben und Loͤschung des in dem Hypotheken buche des gedachten Fidelcom' mißguts Koewe Ruhr 1I. No. J. „x decreig vom 21 Juli 1726 eingetragenen Vermerks, Inhalts dessen nach dem zwischen den Johann Friedrich Panzerschen Kindern geschlossenen Vergleiche vom 25. Mat 1726 das Gut Koewe nicht alientet oder vom Panzerschen Nainen gebracht und, wenn es verkauft werden sollte, wiederum der Panzer— schen Familie mit dem köͤllmischen Krüge zu Holdhach fü 2300 Thlr. und die etwanigen Me— liorationen uͤberlassen werden soll, ein Interesse haben könnten, hierdurch vorgeladen, ihre An— spruͤche in dem dazu auf dem Ober-Landesgerichte zu Königsberg in Preußen vor dem Deputato Herrn Gber-Landesgerschts. Assessor Grafen von Egloffstein auf den 11. (Eilften) Mai e, hora 1 Vormittags angesetzten Termin an⸗ und die Be⸗ weismittel dafuͤr beizubringen;
und zwar ad. 1. unter der Verwarnung:
daß sie im Falle des Nichterscheinens mit ihren Anspruͤchen praͤcludirt, das Dokument für amor— tisirt erklaͤrt und mit der Löͤschung der Post von 2509 Thlr, in dem Hypothekenbuche verfahren
werden ,. 9
ad 2. unter der Verwarnung:
daß, wenn sie sich in diesem Termine nicht mel den, sie ihrer Einwendungen gegen die Auf he⸗ bung der Fideicommißqualttaͤt des Gutes Koewe durch einen Familienschluß und gegen die Löͤ⸗ schung des in dem Hypothekenbuche von Koewe Rubr. II. . eingetragenen Vermerks werden verlustig erklaͤrt werden.
Die i f, werner, Stolterfoth, v. Satocki und Nauen werden den hier nicht bekannten Interes⸗— senten eventualiter als Bevollmaͤchtigte vorgesch lagen.
Königsberg, den 21. Januar 1837.
Königl. Preuß. Ober-Landesgericht.
Bekanntmachung.
Zur anderweitigen Verpachtung des im Thorner Keeise belegenen adel. Guts Barszewice haben wir einen Termin auf den 29 Mai e, Nachmittags 4 Uhr, anf dem hiesigen Landschaftshause angesetzt, zu welchem wir Pachtliebhaber mit dem Bemerken einladen, daß die Verpachtung auf Ein Jahr von Johannis ( bis Johannis k. J erfolgt und der Ter— min zum Verkauf des Guts in nothwendiger Sub—
hastatlon auf den 30. August c. ansteht, die Kauf⸗ sch
lustigen , . auf 6 Wahrnehmung dieses rmins aufmerksam gemacht.
2 den 25. Maͤrz 1837.
Königl Provinztal-⸗-Landschafts-Direction.
t. Die Inhaber dieser ihrer Rechte als Actio machten Ein Stelle der an
pagnie verkaufter Leipzig, am 21. Maͤrz 1837. Leipzig-Dresdner Eisenbahn⸗ Compagnie. , Gu star Harkort, Vorsitzen der Karl Tenner, Bevollmächtigter.
Verkauf einer chemischen Fabrik
Eingetretene Unmstaͤnde veranlaffen di Interessen⸗ ten der seit fast 5) Jahren zu Saljgitter in der Pro vinz Hildesheim im Königreiche Hannover unter der Firma Johann Ludolph von Unger Erben & Comp. betriebenen chemischen Fabrik, solche zum Verkauf auszubieten.
Der vorzuͤgliche Ruf, dessen sich die Produkte dieser Fabrik im Intande und Auslande erfreuen, die zweck⸗ maͤßigen, alljaͤhrlich verbesserten Anlagen derselben viele als vortheilhaft erprobte neue Bereitungsarten, so wie die durch den langjaͤbrigen Betrieb erwor— benen Hande sverbindungen, welche saͤmmtlich dem Verkaͤufer mitgetheilt werden, versprechen ihm erheb— liche Vorthetse bei der Fortsetzung des Geschsfts. Die Lage der Fabrik, in einer Gegend, wo Tagelonn und Brennmaterial wohlfeil sind und wo der Trans- vort von Wagren auf den nahe bei Salzgitter sich kreuzenden wichtigen Handelsstcaßen mit Leichtigkeit geschehen kann, macht zugleich diese Fabrikan lage noch einer bedeutenden Ausdebnung faͤbig.
Verkaufs Bedingungen sind bei:
Herren Naumann & Weber in Berlin, Albrecht & Dill in Hamburg, Gebhard & Hauch in Frankfart a. M., Dietz C Richter in Leipzig,
Peyer C Comp. in Sresden, 8 F Gundlach, seel Frau Wwe. Koch K Comp in Luͤbeck, Herrn Heinrich Rüppel in Bremen, Dof Apotheker Rů de in Kaffel, J. C Heine in Hannover, G Henrici in Ssnabrück,
zu erhalten.
Kauf. Antraͤge werden baldigst erbeten, da bereits desfallsige Unterhandlungen erbffnet sind.
Da unser bisheriger Geschaͤftfuͤhrer Herr W. Wil⸗ lich aufgehbrt hat, unserem Geschaͤfte vorzusteben, so erklaͤren wir die Procura desselben, so weit er ste bieber gehabt hat, damit für erioschen und benach⸗ richtigen zugleich un sere Geschaäͤftsfreunde, daß unser bisheriger Commis Herr Theodor Schluͤter die Verwaltung unserer Fabrikhandlung auf den Grund einer ibm ertheilten schriftlichen Vollmacht bis auf welteres fortsetzen wird
Salzgitter, den 27. Maͤtz 1837.
. Joh. Lud. v. Unger Erben K Comp.
Literarische Anzeigen.
In Berlin ist auch eben angelangt in der Plahn⸗ n Buchhandlung (6. Nitz e, Jäg erstraße Ne 37, und bei Mittler: .
Schillers Dichtungen
nach ihrem inneren 5. F. W. Hinrichs. E
8 §. 5 der Statu⸗ aus zu erledigen,
lung der Gedichte
ugustus, Nach
Sitte und Verfassung gar treffend dargestellt und den belehrende Unter? haltung Suchenden eine geistreiche Lektüre dargeboten.
J. C. Hinrichssche Buchhandlung in Leipzig.
Im Verlage von Heinrich Hoff in Mannheim ist erschienen und in allen Buchhandlungen Deutsch lands, zu Berlin durch die Stuhrsche, Schloßolatz Nr. 2, zu haben: J von Bauernfeld 1x Band So0. Broschirt. 19 Thlr. Inhalt: Die Bekenntniffe— Franz Walter 2r Band. 8o0. Broschirt. 19 Thlr. au ern feld ist der erste, ja vielleicht winzige Lust spieldichter, den Deutschland gegen raͤrtig besitzt Seige Stuͤcke haben sich auch längst die Gunst kes Publikums erworben und sind auf den meisten wuͤh nen Deutschlands mit großem Beifall gegeben worden. Die vorliegenden zwei Hande enthasten in eleganter Ausstattung pier der bekannteren Läast- und Schau spiele und sind den Freunden des Dichters gewiß eine willkommene Gabe.
Anerkannt zweckmaͤßige Huͤlfsmittel zur E leynung der deurschen, fra nzösischen, iralienischen und englischen Sorache Verlag der Huchhandlung von C. F Amelang in Berlin (Bruͤderstr Nr. II) und durch sämmtkich Buchhandlungen des In- u. Auslandes zu beziehen: ArIaud., L., Nouvran Recueil de Ful les ei de morcenux choisis des meilleucs Bhoßtes srangais. rer des remardques aramimasicales ele. R IUIr. — Ife, Ur, Der kleine Franzaos. V. Aufl Thlr. — Ife, Faßlich er Unterricht in d. franzd; Sprache. Thlr. - Ife, An leitung u Materialien z llebersetzen aus dem Deutschen ins Französt che. Thlr.
oder alphahetisch geordneies Hilfswörterbuch zur Rechtschrelbung, Aussprache, Gebrauch u. Stell ung der Wörter in schwiertgen und zweifelhaften Fällen, nebst Erklaͤrung d. franzoͤf. Synonymen. 16 Thlr. — 16. L* Sc rètfaire Fr gas va lurt d la corre pondance sran is.. L lilr. — Meyer, Dr., Le Mercure 8 alant. 7, Thlr 3. Pong, 2 Tomes. à 4 Thlr. cpl. I Thlr. — lol lin, Die-. tionn a ire de pe li C. Eratiuis- aileinandd el alle- mand - srangais, Nouvelle Edition Se hoppe, Mad. Amélie, Meélsisanges du Rreuneil ¶ historie stes amusaules et ins teuctives pour Lensane.
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Traduit de l'allemand par H. Dabin. Z Thlr. —
Ife, Ausfüͤhrl. Rathgeb er in d. französ. Sprache!
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— — 2
Sehopbhe, A, Le miroir on contes moranm! usage de la jeunes -e de 19 d 14 ans. alierand par II. Da hin.
Der kleine Italiener
lentini, De. u
matik fuͤr Deuts.
teh nn ry. Englisch 2 Thle. II. Aufl. 2. Thlt lich. è ea ildin g l, e? 1Thlr — Burchardt, nder, oder Sammlung dy vorkom men) Wöoͤrter und Redensarten zum Auswen dig len Englisch und deutsch. I Aufl. . Thle. — Ran— hardt, Vorschule der Englüchen Sprache si Deutsche 5 Thie — Burckhardt, Prof, n, Fot Dr., Ausführl. Lehrbuch der Engl. Sp ah I. Auf, 16 Thlr. — Jost, Br., Erklarendes yr ter buch zu Ssuůakepeare's Plays. Iz Tolr — Sess. ler. eM Grammar oh isie feen langue. II = Jo st, Hr., Unterricht im deutsch en Ci⸗ mit sehr vielen Uebungs Heispielen ge Bra. IVl. — Heinemann, Neuester kaufmännisicher H eller 13 Thlr. — Meyer, Br,, Eros, Na Beiefstell ec fr Liebende 3 Thir — Sh o poc,j, Briersteller für Damen, od. faßl An wen alle Arten von Briefen zu schreiven, nebst einer dil schen Sprach u. Schreiolehre. 1 Thlr — Schoyht, A1. Briefsteller fuͤr die Jugend gebildeter Gim 3 Thlr. — Soiger, Neuester und voll staͤndigst Briefsteller. 11. Aufl. Tole — Städe r, Gun, matik der deutschen Sprache 3 Thlr — Volllt⸗ ding, Gemeinnützlicher riefst eller fuͤr das r gerliche Geschäͤftzleben VII. Aufi s Thlr — Poll— deding, Kleine theoret-vrakt deu tsche Sytitz⸗ hre. 1 Aufl.. Thlr — Vollbeding, Veldisn schüngswz terbuch 1II. Aufl Iz Thir — W slnsu, F P. Lehrstoff und Lehrgang des deutz Sprachunterrichts in Mädch enschulen. Ti
oder Englische Lesestuͤcke Der kleine Englaͤ
Bei Joh. Ambr. Barth in Lei ig ist ene nen und bei E. S. Mitiler in Berlin ( Sieellis N.. 3) zu hahn: ; ;
Journal für praktische Chemie llerausze gehen vun O. l, Erd imanh 10 en Bandes 13 left. 1837. Nc. I. Gr. & u (i Preis - alirgangs von 3 Binden ud. 26 astensl j.
Inhalt: Zur analytischen und me lil zischen Chemie. I. Analrse der Dürrenlefst Zodle, von II. Seharf. — II. Aualyse eines y helt-phasphorsauren Bleioxyd. Kalkes, Von 6. . rue — III. Auszug aus einer Aliliandslung (es ö van Saussure üer die Amwendun3 des eie; j kEudiometrie. — IV. Wirkung des Bleies an ö. rr uik. Schwesel verbindungen des Eisens, E Nickels und Kupfers, von Berthier. — V. i, den Kaolin und „inis Thanarten, von l) mf. lre n. — VI. Uèeher die Zusammensetzung des ö ten MWoeilsgzültigerzems von der Grub liimmẽ n hei Freiherg, von J. Fonrnet. — Mit theilu gen vermischten Inhalts.
1 .
Manuel de lu langus frangaiss i k'usuge des 6 Ges Ue
Bei Ludwig Kohnen in Hoöͤln und . so eden erschienen und bei Alexander D ug a Frangöͤsische Straße Nr. 2⁊ *, wie in allen u Buchhandlungen in Berlin zu haben: ahh ber den auswaͤrtigen Handel Deutschh 3 mit Beruͤcksichtigung des durch den großen 8 t Zoll verband erleichterten innern Verkeb!s, so Hin
14 hl. — projektirten Eisenbahn von der Belgischen
nach Köln. Von Heinrich Putter. ö Gr. Sro. Geh. 10 sgr.
pren
— — —
Amtliche Nachrichten.
Kronik des Tages.
Se. Majestaͤt der Konig haben dem Hof⸗Marschall von assow den Rothen Adler-Orden vierter Klasse zu verleihen
t.
97 Majestaͤt der König haben dem Fuͤrstlich Solms, Braun— schen Ooer-Hefmeister, Freiherrn Löw von und zu Stein,
t, den St. Johanniter-Orden zu verleihen geruht.
Se. Majestaͤt der König haben dem evangelischen Schul⸗
er Stolz zu Beeck, Regie ungs-Bezirk Düsffeldorf, das All,
eine Ehrenzeichen zu verleihen geruht.
Se. Majestät der König haben dem Bruͤckenmeister Frank Koblenz das Allgemeine Ehrenzeichen zu verleihen geruht.
Se. Majestät der Konig haben dem Archäologen der Mu— „Professor Gerhard, jetzt in Rom, die Erla hniß ertheilt,
ihm von des Kaisers von Rußland Masestaͤt verliehenen Annen Orden drätter Klasse tragen zu durfen.
Des Koͤnigs Majestäaͤt haben den Geheimen Ober⸗Rech⸗ gs Rath Jacobi zum Geheimen Ober⸗-Finanz⸗Rath Aller— sdigst zu ernennen und das Patent fuͤr denselben zu voll ie—⸗
eruht.
6 g er Majestät haben dem Kriminal⸗-Richter Giese Nuͤnster den Charakter als Kriminal-Rath Allergnädigst zu len geruht, ö
des Koͤnigs Majestaͤt haben dem Straf-Anstalts— Direktor kurchardt zu Naugardt den Charakter ei es Kommissions⸗ shes zu verleihen und das daruͤber ausgefertigte Pasent Al, zöchstselbst zu vollziehen geruht.
Das 6te Gesetz⸗Sammlungs⸗Stuͤck, welches heute ausgegeben d, enthalt unter r. 1784. den Vertrag zwischen Preußen und Oldenburg, be⸗
treffend die Zoll- und Handels⸗Verhaͤltnisse, iniglei⸗ chen die Besteuerung der innern Erzeugnisse in dem Fuͤrstenthum Birckenfeld vom 31. Dezember 1836, und die Allerhoͤchsten Kabinets-Ordres
vom 25. Februar d. J., wegen Ausschließung der Heffenitlichkeit bei Verhandlungen von Religions— Angelegenheiten und kirchlichen Verhaͤltnissen, und
vom 4. April C., betreffend die Entbindung des Staats ⸗Ministers Rother von der Leitung der Ver⸗ waltungen fuͤr Handel, Fabrication und Bauwesen, imgleichen fuͤr das Chaussee⸗Bauwesen, und die Ueber⸗ tragung beider Verwaltungen au den Staats- und Finanz⸗Minister, Grafen von Alvensleben.
Berlin, den 8. April 1837.
Gesetz⸗ Sammlung s⸗Debits⸗Comtoir.
Angekommen: Der Kaiserl. Russische Wirkliche Geheime the Für st Drucki⸗Lußecki, von Paris. Der Koͤnigl. Sächsische General-Major und Brigadier der ballerie, vo n Fabrice, von Dres den. . Abgereist: Der General⸗Major und Inspecteur der Re— ten, von Cosel, nach Preußen.
— — —
Zeitungs-⸗Nachrichten. a n b.
Frankreich.
Paris, 1. April. Gestern fuhrte der König den Vorsitz Ninister⸗Rathe und empfing darauf den Fuͤrsten von Tal⸗ rand. In der vorgestrigen Sitzung der Pairs, Kammer ehe das gestrige Blatt der St.“ Zig.) war bei den Berathun— uͤber das Munizipal⸗Gesetz die Bestimmung, daß der König dringenden Fallen das Recht haben solle, durch eine Verord' ng auch solche Gemeinden, die ein Einkommen von mehr lobgr6 Fr. haben, zu einer Anleihe bis zum Betrage des rten Theils ihres Einkommens zu ermächtigen, mit 3a gegen timmen verworfen worden. Da indessen an dieser Ab, mmung nicht die streng erforderliche Anzahl von Pairs Theil nommen hatte, so mußte dieselbe in den gest rigen Sitzung ederholt werden, worauf jene Bestimmung mit schwächer ussritat durschging. Nach Erledigung ver schiedener Bitt— risten· Berichte wurde die Debatte uͤber das Munizipal⸗Gesetz zum 6sten Artikel fortgeführt. — Die Annahme uͤber die ch, ubrigen 29 Artitel ersolgte in der heutigen Sitzung ohne peblichen Wederspruch und mit den von der Kommission bean— igten Amendements, worauf der ganze Gesetz Entwurf mit gegen 3 Stimmen genehmigt würde z In der heutigen Sitzung der Deputirten⸗ Kammer sitden, wie am Schlusse der gestrigen, verschiedene bei der mmer eingelaufene Bittschriften zum Vortrage gebracht und htentheils durch die Tages⸗-Oroͤnüng beseltigt. Bei der Be⸗ nmung der in der nächsten Sitzung vorzunehmenden Geschaͤfte mes zu einer interessanten Debatte nber den gegenwartigen fand des Ministeriumts. Assg nämlich der Pfraäfident an— ndigte, daß fuͤr den Montag die Algierschen Angelegenheiten der Tages Ordnung staͤnden, bemerkte Herr Lacrosse, daß s nur dann möglich sey, wenn bis dahin der Kammer dis auf Angelegenheiten bezuͤglichen Papiere mitgetheilt worden ten. Die Herren Oditfon,Barrdt und Salvandy stimm— dem Herrn Lacrosse bei, worauf Herr Guizöot erwiderte, wisse nicht, wie es zugehe, daß jene Paplere noch t vorgelegt worden wären, da doch diese Mittheilung ier Rath beschlossen worden sty. Herr Auguis ; gien sch. daß dies abermals einen Beweis von der ruͤh⸗ 9 ! liefere, die unter den Ministern herrsche. Herr ne Barrot machte darauf aufmerksam, daß jene Zöge⸗
a ,
Allgemeine
gische Staats- Zeitung,
Berlin, Sonnabend den Sten April
rung die Geschaͤfte der Kammer Eri sgmaen hemme, da sonst
gerade kein Gegenstand auf der ages⸗Ordnung ssehe, jedenfalls aber der Gesetz⸗ Entwurf uͤber die Algierschen Angelegenheiten don der höchsten Wichtigkeit sey. „Auch bas Gesetz uͤber die Irrenhaͤuser⸗, fuͤgte er hinzu, „bedarf eines konstituirten Mini⸗ steriumz; unsere Geschäfte kznnen mit einem Worte, bei der gegenwartigen Lage des Kabinets, nicht mit dem erforderlichen Ernste betrieben werden. Wir beschwören daher die Herren Minister, in dem Interesse des Landes selbst, dem gegenwaͤrti⸗
gen Zustande baldmsglichst ein Ende zu machen.“ Herr Gui⸗ zot bemerkte, daß die Geschaͤfte der Kammer bisher noch nicht die geringste Unterbrechung erlitten hatten. „Was die Zukunft betrifft“, äußerte er, „so wird es immer Minister ge⸗ ben, die bei den Berathungen zugegen sind. Die Krone wird nie einen Augenblick ohne Rathgeber seyn, und wie schwieri auch die Lage der jetzigen Minister seyn mag, so sind sie do stets bereit, auf alle an sie gerichteten Fragen zu antwerten. Was die obwaltenden Schwierigkeiten betrifft, so steht es mir nicht zu, Sie, m. H., davon zu unterrichten; indessen wird die Krone sie in ihrer Weisheit loͤsen. Bis dahin werden die Rathgeber derselben keiner Debatte irgend einer Art ausweichen, und dle Kammer mag daher ihre Tagesordnung nach Belieben sest⸗ setzen.“ Herr Mauguin meinte, der Herr Minister aͤußere sich zwar mit großer Zuruͤckhaltung, nichts desto⸗ weniger gehe aber aus seiner Rede klar hervor, daß die Kam⸗ mer es nicht mehr mit einem feststehenden Ministerium zu thun habe. Als Herr Guizot bei diesen Worten ziemlich laut auf⸗ lachte, fuhr Herr Mau guin also fort: „Bei den ernsten Um— staͤnden, in denen wir uns befinden, kann ich mir dieses Lachen des Herrn Ministers nicht wohl erklaͤren. Ist er denn so ganz gewiß, sein Pertefeuille zu behalten? Jedermann welß, was in diesem Augenblicke an,, (Mehrere Stimmen: „So thei⸗ sen Sie es uns doch mit; wir wissen gar nichts.“ Sie be— haupten, Sie wuͤßten gar nichts; ich will es glauben; indessen werden Sie mir gestehen muͤssen, daß es gar sehr die Frage ist, ob die Ansichten des morgenden Ministeriums uͤber die Algier⸗ schen Angelegenheiten mit den Ansichten des heutigen noch uͤber⸗ einstimmen werden. Damit nun diese Angelegenheiten mit Er— folg erörtert werden konnen, ist es nothwendig, daß die Kam— mer es mit einem lebensfaähigen Ministerium zu thun habe. Ich verlange daher, daß die Debatte aber die Algiersche Frage so lange ausgesetzt werde, his die Schwierig⸗ keiten, mit denen das Kabinet in diesem Augenblicke zu kaͤmpfen hat, beendigt sind.“ Herr Guizot blieb seinerseits dabei, daß nichts die Kammer hindere, sich mit der gedachten Frage schon setzt zu beschaͤftigen, indem das Ministeriumn bet dieser Debatte so handeln werde, als ob es nech eine 10 oder 15j4ahrige Zu⸗ kunft vor sich haͤtte. Herr Viennet war der Meinung, daß man die Algierschen Angelegenheiten um so eher ersrtern könne, als es sich dabei um die Vergangenheit und nicht Um die Zu⸗ känft handle. Herr Odilon-Barrot kam wieder darauf zu⸗ ruͤck, daß die verlangten Aktenstuͤcke noch nicht vorgelegt worden wären. „Die Lage des Kabinets“, aͤußerte er, „ist nur nebenbei zur Sprache gebracht worden. Ich kenne meinerseits nichts Betruͤben⸗ deres als jene ministeriellen Krisen, die sich alle 6 Monate erneuern, den Lauf der offentlichen Angelegenheiten hemmen und die Ge— muͤther beunruhigen. Es ist dies eine wahrhaft beklagenswerthe Erscheinung, und ich kann daher nicht begreifen, wie man der gleichen Materien mit läͤchelndem Munde behandeln kann. Doch genug hiervon; mein Wunsch ist nur noch, daß die wahrhaften Freunde des Thrones zusammenhalten und ihm ihre Rathschläge ertheilen moͤgen. Was die Algierschen Angelegenheiten betrifft, so muß die öffentliche Meinung uͤber diesen Gegenstand endlich einmal festgestellt werden; man muß erfahren, ob die Regierung schließlich gesonnen ist, Aig ier aufzugeben, oder nicht, und hierzu beduͤrfen wir eines kompakten, homogenen Ministeriums, nicht aber eines solchen, das zum Theil der Vergangenheit, zum Theil der Zükunft angehoͤrt. Es handelt sich hier um die wichtigste Frage, die noch seit dem Jahre 1830 eroͤrtert worden ist, und ich verlange daher ausdruͤcklich, daß sie nicht eher git Sprache gebracht werde, als bis bie betreffenden Aktenstuͤcke uns vorgelegt worden sind, und die gegenwärtige ungluͤckliche minister ielle Krise ihr Ende erreicht hat. Herr Guszot bemerkte wiederholentlich, daß das Mini⸗ sterium vollkommen im Stande sey, an der Diskusston über die Algierschen Angelegenheiten Theil zu nehmen, daß, wenn aber bie Kammer es vorziehe, diese Debatte zu vertagen, er es auch zufrieden sey. Herr Garnier⸗Pages trug darauf an, daß man am nachsten Montag gar keine Sitzung halte. Dieser Vorschlag wurde indessen verworfen und dagegen beschlossen, daß man sich an diesem Toge zunaͤchst mit dem Gesetz⸗Entwurfe uͤber die Irrenhaͤuser beschaͤftigen wolle. — Hiermit war dieser Streit beendigt. Bevor die Versammlung sich trennte, wurden noch zwei Gesetz, Entwürfe von örtlichem Interesse ohtie Weite, res angenommen. ĩ
Ueber das Ministerium ist noch nichts entschieden. Das Journal de Paris sagt: „Die Unmsglichkeit, das Ministe⸗ rium zu behalten, zu ersetzen oder zu modifiziren, ist noch immer dieselbe. Es ruͤckt nicht vor- und nicht rückwärts. Aus Man— gel an einem Ministerium schlaͤft die Kammer ein. Heute nichts, morgen nichts; dann kommt die Ruhe des Sonntags, und am Montag will die Opposition, wie man sagt, Interpella⸗ tionen an das Ministerium richten.“ — Das Journal du Eom⸗ merge äußert sich heute uͤber die ministerielle Krisis in folgen der Weise: „Herr Mols stößt bei Zusammensetzung eines Kabinets auf mehr Schwierigkeiten, als er glaubte, und wenn die Hindernisse auch nicht seine Person betreffen, so be— treffen sie doch die Bedingungen, die er aufstellt. Herr Mols will das Gesetz über die Verhehlung von Staats— Verbrechen aufgeben, aber er beharrt bei dem Appanage⸗ Gesetze, indem er seine Ehre dabei betheiligt laubt, eine Maßregel durchzusetzen, die er selbst vorgeschlagen hat. Wenn dem so ist, so kann Herr Mols uͤberzeugt seyn, daß es ihm nicht
gelingen wird, ein Ministerium zusammenzusetzen. Seit der
g. 1837
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Frage uͤber die Erblichkeit der Pairie hat kein Vorschlag der Regierung die oͤffentliche Meinung so aufgeregt, als das Appa⸗ nage⸗Gesetz. Die Provinzen sind erwacht; sehr viele Waͤhler haben ihren Deputirten, deren Votum! zweifelhaft seyn konnte, bestimmte Anweisung ertheilt; auch sind schon mehr als 50 De⸗ putirte des Centrums entschlossen, das Gesetz zu verwerfen. Jedes Kabinet, das sich unter der Bedingung bildet, das Appa—⸗ nage⸗Gesetz aufrecht zu erhalten, kann nicht auf die Dauer eines Monats rechnen.
Die Paix spricht sich heute uber die mehrerwähnte Ange⸗ legenheit des „ Courrier frangais“ aus, und zwar auf eine Weise, die deutlicher als alles Andere zeigt, wie die ministerielle Presse etzt zu dem in der Auflssung de riffenen Ministerium steht. Der Artikel der Pair lautet im esentlichen folgendermaßen: „Wir sind unseren Lefern einige Worte über eine wichtige That— sache schuldig, mit der sich die Presfe seit einigen Tagen beschaͤf⸗ tigt und die fle die „Angelegenheit des Courrier frangais“ nennt. Diese Thatsache ist in ihrem Ursprunge und in ihren Folgen eines der tausend Beispiele von der jammerlichen Schwaͤche der
egierung, von dem Schrecken, den ihr die schlechte Presse ein⸗ floͤßt, und von den Gefahren jener Schwaͤche und dieses Schrek— kens. Vor einigen Tagen publizirte der „Courrier frangais“ einen Artikel uͤber das Appangge⸗Gesetz, in welchem unter Ande⸗ rem gesagt wurde, daß der König seinen Kindern ein Vermoͤgen auf Kosten der Staattz⸗Domainen verschafft habe. Diese gehaͤs— sige Luge — besonders gehaäͤssig bei dem gegenwartigen Zustande der Gemuͤther und der Dinge — öffnete endlich, wie es scheint, dem Ministerium die Augen. Man sah ein, daß man diese neue Erfindung, diese neue Beleidigung, diese neue Verleumdung nicht verbreiten lassen duͤrfse. Und was man hei Gelegenheit der Schmaͤhschrift des Herrn von Cormenin nicht zu thun ge⸗ wagt hatte, das beschloß man jetzt gegen den „Courrier fran⸗ gais“ zu unternehmen. Es wurde im inister⸗Conseil verahre⸗ det, den „CTourrier frangais“ wegen eines Attentats auf die Wuͤrde des Königs vor den Pairshof zu stellen. Aber die Schwäche, die sich zitternd zu den strengsten Maßregeln verlei— ten laͤßt und sich im Augenblick der Ausfuhrung eines Anderen besinnt, spielte, wie es scheint, bei dieser Gelegenheit ihre ge⸗ wöhnliche Rolle. Einige Mitglieder des Kabinets, bie vielleicht wider Willen die Maßregel gebilligt hatten, fanden bald, um sich derselben zu widersetzen, die ganze Energie der Furcht wieder. Es ward n zweiter Ka⸗ binets⸗ Rath gehalten, und der vorher gefaßte Beschluß zuruͤckgenommen. Dies sind die Details welche die Dppositions⸗ Journale mittheilen, und die traurige Erfahrung, die Frankreich schon mit den Charakteren mehrerer der jetzigen Minister gemacht hat, laßt uns glauben, daß diese Details rich⸗ tig sind. Dieselben Journale fuͤgen in leicht begreiflicher Ab⸗ sicht hinzu, daß der Koͤnig eingeschritten sey, um das gerichtliche
erfahren gegen das genannte Blatt zu din nr, Diese Angabe ist fals ch. Se. Ma hatte sich weder fuͤr die eine noch fuͤr die andere Meinung auszusprechen. Den Ministern kam es zu, diese Angelegenheit zu entscheiden; der Koͤnig hat keinen Theil daran genom]mmen. Seine Majestät hat nur, wenn wir gut unterrichtet sind, als das Conseil seine rn Beschluß gefaßt hatte, beredte Worte uͤber die unver soͤhnliche Verleumdung, die ihn verfolge, vernehmen las⸗ sen, — eine Verleumdung, deren Streiche ihm schmerz licher waäͤren und entmuthigender auf ihn wirkten, als die Streiche der Meuchelmorder Diese edle Klage soll die Schaam⸗ rothe auf einige Gesichter gejagt haben, und von den Maͤnnern, die sie vernahmen, soll mehr als einer es sich vorgeworfen ha⸗ ben, daß er nicht Muth, nicht Hingebung genug besitze, um so feige und unwürdige Luͤgen bestrafen zu lassen. - Dies ist die sogenannte „Angelegenheit des Courrier fran gais“, die man auch eben so gut die Angelegenheit der anzen Oppo⸗ sition nennen konnte; denn es ist fuͤr die ganze n, . ein großer Sieg, den sie ohne Kampf, ohne Verlust, ohne Mauͤhe erfochten hat. Die Opposition jubelt über ihren Triumph, und sie hat Recht. Sie hat das Ministerium eingeschuͤchtert, sie hat es besiegt, sie hat es gezwungen, die Interessen des Kön ⸗ mes und die Ehre des Königs Preis zu geben! durfte sie weder der Rednerbuͤhne, noch der Dis der Abstimmungen; Zeitungs- Artikel haben h das Ministerium hat sich durch einschüͤchtern lassen. Das ist wahrlich erhöͤrter Sieg, hundertmal entscheidender des Disjunetions⸗Gesetzes.“
err Thiers, der vor kurzer Zeit noch die Absicht hette,
eine Reise nach England und Deutsch land anzutreten, soll gestern einem Deputirten, der ihn über diese Reise befragt, geant wor tet haben: „Ich werde bei der gegenwartigen Lage der Dinge Paris nicht verlassen; denn dag hieße, am Tage der Schlacht desertiren.
Nicht fuͤr den naͤchsten
. Montag, sondern fuͤr den Mittwoch ist der Pairsho
zusammenberufen, uin sich den Bericht in der Meunierschen Angelegenheit abstatten zu lassen.
In dem Departement des Indre befindet sich gegenwartig ein Arbeiter, Namens Billard, in derselben Lage, wie vor eint. 8 Zeit der Arbeiter Dufavel in Lyon. Billard ist in einem
runnen 130 Fuß unter der Erde verschuͤttet worden, jedoch, auch so, daß sich eine Art von Dach über seinem Kopf gebildet hat, und man deshalb seine Stimme ziemlich deutlich vernehmen kann. Der einzige Unterschied zwischen seiner und Dufavel'sz Lage he⸗ steht darin, daß sich keine Oeffnung vorfindet, durch welche men ihn mit Nahrung versehen kann, und wenn er daher nicht durch die Arbeiten der Ingenieure zeitig genug gerettet wird, so ist zu befuͤrchten, daß er Hungers stirbt. Die Behoͤrden hasen übrigens Alles angewendet, um die Rettung des Ungluͤcklichen so schnell als möglich zu bewirken, und das Graben wird Tag und Nacht ununierbrochen fortgesetzt.
Von der Spanischen Graäͤnze fehlt es heute neueren Nachrichten. Nichtsdestoweniger sind Fonds an der heutigen Börfe nicht unbedeutend
gaͤnzlich an die Spanischen gestiegen, und
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