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r den Schrecknissen des Krieges zu bewahren, sich dem Frie—⸗ . mr, e, so moͤgen sie darauf bedacht seyn, Eure . und Eure Heerden zu beschuͤtzen. Fuͤhlen sie sich dazu zu '. h, so mogen sie in Person Frieden verlangen. Sie sind vor ott und vor den Menschen verpflichtet, Eines oder das Andere zu thun, da ihnen Eure Beschuͤtzung und a , anvertraut ist. Ich habe freimuͤthig und , . mit Euch gesprochen, weil ich die Kraft und den Willen * e. Mein Vertrauen in meine Mittel geht so weit, daß ich Euch die Art des Krieges, den ich fuͤhren werde, voragusgesagt . Der erste Feldzug wird beginnen, wenn Eure? Aerndten gl werden, und wird beendigt seyn, wenn sie zerstoͤrt sind. . zweite Feldzug wird nach der Regenzeit beginnen, und bis zu Ende März dauern, so daß Ihr nicht einen einzigen Morgen Landes werdet bestellen koͤnnen. Sammelt daher Eure Krieger, oder bringt mir den Oelzweig des Friedens, entweder nach Oran oder nach Tremezen, oder in mein Lager. Ich biete auch einem Eurer ersten Chefs, Abdel-Kader, den Frieden an. Wenn er ihn verweigert, so haͤlt er sich wahrscheinlich fuͤr stark genug, um Euch zu beschuͤtzen; denn wie strafbar wurde er sonst seyn, Euch dem Schwerte und den Flammen preiszugeben. Aber, man sagt, er sey rechtlich und aufrichtig; ich bin es auch, und so werden wir uns verstaͤndigen konnen.“
Ein hiesiges Blatt enthält Folgendes: „Wir haben heute mehrere Privatbriefe gelesen, die von einigen im Dienste des Don Carlos stehenden Offizieren an hiesige Legitimisten gerichtet waren und interessante Details uͤber die Bewegungen der Kar⸗ listischen Truppen enthalten. Gestern (am 28sten) sollte die Kolonne unter den Befehlen des Infanten Don Sebastian uͤber den Ebro gehen. Sie besteht angeblich aus 15, 000 Mann In⸗ fanterie und 2009 Pferden mit 265 Kanonen. Ein anderer Theil der Karlistischen Armee wird die Belagerung von Bilbao wie— der aufnehmen, um die Truppen Espartero's im Schach zu hal⸗ ten. Die Fremden-Legien ist in San Sebastian eingeschlossen. Cabrera befindet sich in Acarria, von wo aus er zugleich Ara⸗ gonien und Valencia bedroht, und der Pfarrer Merino organisirt sein Frei-Corps in Castilien. Dies ist, den Karlistischen Berichten zufolge, der Zustand des noͤrd lichen Spa— niens, und wenn man auch einige Uebertreibung annimmt, so ist doch nichtsdestoweniger wahr, daß die Karlisten voller Hoffnung sind, wahrend die Christinos im höchsten Grade entmuthigt scheinen. Man darf binnen kurzem wichtigen Ereignissen ent— gegensehen.“ .
Das Journal du Commerce meldet, daß das Haus Rothschild enischlossen sey, alle Verbindungen mit dem Spani— schen Schätze abzubrechen, und daß es damit angefangen habe, das Gehalt der Spanischen Legation fuͤr den naͤchsten Monat uruͤckzuhalten. . . ö ; 36 heutigen Boͤrse war das Geschaͤft, besonders in Ei⸗ senbahn⸗ und Bank⸗Actien, sehr lebhaft, aber bei fast durchgaͤn⸗ gig niedrigeren Preisen. Die Actien der Versailler Bahn (rech— tes Ufer), die gestern mit 725 bezahlt worden waren, wurden heute mit 675 Fr. ausgeboten. Dies sind immer noch 175 Fr. uͤber den Original-Preis. Es herrschte deshalb auch große Ver— stimmung unter den Personen, die unterzeichnet hatlen, als man heute erfuhr, daß fuͤr jede unterzeichnete 100,000 Fr. nur 2 Actien zu 300 Fr., also 1009 Fr. Kapital bewilligt werden konn- ten. Die Belgischen Bank⸗Actien, die gestern mit làsß0 gekauft worden waren, wurden heute mit 1380 ausgeboten. Die Ren— ten werden durch die Actien⸗Geschaͤfte ganzlich vernachlaͤssigt, und gehen seit einiger Zeit taglich et vas herunter.
Großbritanten und Irland.
London, 29. April. Die Morning Chronicie mel— det, daß Graf Durham die Angelegenheit des Vixen“ mit dem Russischen Hofe auf eine freundschaftliche Weise zu besei⸗ tigen hosse und dann, falls seine Gesundheit es erlaube, schon im Mai von St. Petersburg abzureisen und zu Ende dieses Monats in England einzutreffen gedenke. Die „Chronicle“ ruͤhmt die Zuneigung, weiche die in St. Petersburg wohnenden Engländer zu dem Grafen hegten, und erklärt dieselbe dadurch, daß er der erste Britische Gesandte am Russischen Hofe sey, der stets allen Engländern zuganglich gewesen sey und denselben das Vertrauen einzufloͤßen gewußt habe, daß sie in ihm einen mannhaften und entschlossenen Vertreter ihrer Rechte und In⸗ teressen finden wuͤrden, und da es ihm durch sein offenes und zugleich diskretes Betragen gelungen, sich den guten Willen des Raisers zu erwerben, so sey er dadurch in den Stand gesetzt worden, den Engländern in St. Petersburg die werth⸗ vollsten Dienste zu leisten. Als einen Beweis seiner
ularitaͤt unter seinen Landsleuten fuͤhrt das genannte Blatt ö . ᷣ 369. ; , ; streben derselben bezeichnen, großer Thaten Gedaͤchtniß zu ehren.
eine Rede an, mit der ihn Herr Cattley, der Praͤsident, bei ei⸗ nem ihm zu Ehren veranstalteten Diner begrüßte. Nachdem derselbe die Eigenschaften des Grafen als Staatsmannes und Privatmannes gerühmt hatte, aͤußerte er Folgendes: „Als Bri— ten danken wir Ihnen, Mylord, fuͤr die wichtigen Dienste, welche Sie unserem geliebten Vaterlande geleistet haben. Als Kaufleute welche in dieser Stadt ihre Etablissements haben, sind wir Ihnen wahrhaft dankbar fuͤr den unaufhoͤrlichen und wirksamen Eifer und die Aufmerksamkeit, mit der Sie unsere Interessen gefördert und sich aller der Angelegenheien ange— nommen haben, in denen Ihre Verwendung be! der Russischen Regierung fuͤr vortheilhaft angesehen wurde. Als Individuen haben wir Ihnen, Mylord, fuͤr Ihre unbegraͤnzte und beispiel— lose Gasifreundschaft zu danken, fo wie fuͤr die Freigiebigkeit, mit der Sie das echt Britische Vergnuͤgen der Wettrennen, welche im vorigen Jahre durch die hier wohnenden Briten bei Streelna veranstaltet worden sind, befoͤrdert haben. Ueber— dies haben wir Ihnen fuͤr die große Urbanität und Freund— lichkeit zu danken, mit der Sie zu allen Zeiten einen Jeden empfangen haben, der sich um Ihren Rath oder Ihren Bei— stand bewarb. Sich der Auszeichnungen ihres Standes entaͤu— ßernd und herabtretend von der hohen Rangstufe, auf welche Sie gestellt sind, haben Sie einem Jeden, der Ihr Kabinet be— trat, das Gefuͤhl einzufloͤßen gewußt, daß er sich in der Gegen⸗ wart eines Freundes befinde. Was unfere Wünsche in Bezug auf Sie, Mylord, betrifft, so weiß ich, daß, wenn es mir ge— stattet waͤre, den Wunsch in dem Herzen eines jeden der Anwe⸗ senden zu lesen, der ihm in diesem Augenblicke der naͤchste ist, dies der Wunsch seyn wuͤrbe, daß Ew. Herrlichkeit uns nicht verlassen moge. Da es aber zur Herstellung Ihrer Gesundheit nöthig ist, daß Sie sich von uns trennen, und da die Interes— sen unseres geliebten Vaterlandes Sie in die Heimath zuruͤck= berufen, so seyn Sie versichert, daß zu allen Zeiten und unter alten Umständen die aufrichtigsten Wuͤnsche der in St. Peters⸗ burg lebenden Briten sich fuͤr Ihre Gesundheit, Ihr Glück und Ihre Wohlfahrt vereinigen werden.“ ; Die ministeriellen Blaͤtter prophezeien der jetzt dem Ober⸗ hause vorliegenden Irländischen Munizipal-⸗Reformhill kein gun— stigeres Schicksal als das vorjährige. Ber Courser sagt unter
underem:; „Die Aeußerungen des Herzogs von Wellington 4 anzudeuten. daß man in dem Entschlusse der Tories, die Bill zur zweiten Verlesung gelangen zu lassen, nicht einen Beweis für die von Einigen vermuthete Aenderung ihrer Poli— tik sehen darf, sondern nur ein Partei⸗Mandͤver, welches, gleich dem ahnlichen Verfahren in der vorigen Session, nur n . stimmt ist, dem Unterhause äußerlich den ihm gebührenden Re, spekt zu bezeugen.“ Auch die Times ist der Meinung, 9 man sich täusche, wenn man glauben wollte, die Tories beab⸗ sichtigten eine Veranderung ihrer Politik in Bezug auf Irland,
Der Courier meint, je laͤnger die Frage uͤber die Kirchen⸗ Steuern unerledigt bleibe, desto schlimmer wuͤrde es fuͤr die ultraklerlkalische Partei seyn, die sich bis jetzt diesem und jedem aͤhnlichen vom Ministersum vorgeschlagenen Opfer so . nackig widersetzt habe. Man fuͤhre zwar gegen den ministeriel— len Plan zur Abschaffung der Kirchen-Steuern an, daß, wenn auch ein Ueberschuß herauszubringen wäre, dieser zur besseren Dotirung kleiner Pfruͤnden verwendet werden muͤsse, und wenn man die traurige Unzulaͤnglichkeit vieler der letzteren betrachte, so lasse sich dies Argument auch hoͤren, aber wozu wuͤrden . gewissermaßen wie in einer Lotterie, so viel große , behalten, daß auf einen Treffer immer drei bis vier . ten kämen? Jedenfalls aber sollten diejenigen, die so sehr auf die Rechte der Kirche bedacht wären, darauf dringen, daß die Mittel, welche die Kirche selbst zur Verbesserung der armen Pfarren besitze, gehörig benutzt warden, denn mit den . welche die hohe Geistlichkeit heziehen, wuͤrde man, wenn man dieselben gehörig einsammelte, das Gehalt vieler dienstthuender Geistlichen vermehren koͤnnen. So lange aber die Kirche von ihren eigenen Dienern beraubt werde, konnten diese sich nicht dacuͤber be⸗ schweren, wenn Andere diesem Beispiele solgten. Die Frage uͤber die Kirchen-Steuern“, so schließt der Courier seine Betrachtungen, „ist zu sehr als eine Sache der Dissenters 4 trachtet worden; jetzt indeß duͤrfte wohl ihre . he Bedeutung ziemlich allgemein richtig erkannt seyn. . . suchung ihrer Geschichte hat die Vorstellung beseitigt, als ö. sie so sehr alt und seit undenklichen Zeiten erhoben worden waͤren. Die Regierungs-Maßregel nimmt auch den Grund ihrer Noth⸗ wendigkeit hinweg. Der General⸗ Prokurator hat erklaͤrt, es sey bloß eine freiwillige Taxe, und es wurde gar keine Befugniß vorhanden seyn, diese Abgabe zu erzwingen, wenn die Pfarr⸗ kinder eines Kirchspiels sich nicht selbst damit besteuerten.
Die Regierung hat einen Marine Offizier als Auswande— rungs- Agenten fuͤr den Hafen von London angestellt, um die Aufsicht über die Einschiffung der Auswanderer zu fuͤhren und ihnen allen moglichen Beistand zu leisten. .
Mißreß Graham ist gestern seit dem Unfall, der sie getrof⸗ fen hatte, zum erstenmale wieder mit ihrem Luftballon von dem zoologischen Garten zu Surrey aufgestiegen.
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Luͤtti 29. April. Heute wurden, wegen Verfertigung und ö salscher Billets der Bank von Luͤttich, Henne— bert und Fabronius der Aeltere zu Gjährigen und Fabronius der Jüngere zu ö5jährigen Zwangsarbeiten, ohne Ausstellung, verurtheilt.
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Kopenhagen, 26. April. In der verflossenen Nacht brach in einer . ö Nebenstraßen Kopenhagens Feuer im zweiten Stockwerke eines Hauses aus, welches die traurigsten Fol⸗ gen hatte. Da die schmale Treppe fruͤh in Brand gerieih, so konnten mehrere der Bewohner nur dadurch ihr Leben retten, daß sie uber das Dach nach dem Nachbarhause flüchteten. Eine arme Frau in einer Dachstube aber, die alle Ausgaͤnge von Feuer schon ergriffen sah, mußte sich mit ihrem Kinde von, 6 Jahren zuletzt auf die Straße hinabstuͤrzen, wo Beide sogleich ihren Tod fanden. Nach einer anderen Relation sind sie nach dem Hospital gebracht und dort gestorben. (Ein ganz aͤhnlicher Fall hat sich neulich in der Vorstadt St. Pauli bei Hamburg zugetragen, mo eine Tochter, beim Herabspringen vom Dache, sich gensthigt sah, ihre kranke Mutter, die sie umfaßt hatte und retten wollte, fallen zu lassen, in Folge dessen die Mutter ge⸗ storben ist, waͤhrend die Tochter und ein Knabe, der gleichfalls springend sein Heil versuchte, mit dem Leben davon gekommen sind.) z Deutschlan d. Braunschweig, 30. April. Die hiesige National-Zeitung
ie 6 enthalt folgenden Aufruf an die Verehrer Lessing's: „Als eine erfreuliche Erscheinung unserer Zeit darf man mit Recht das Be—
Die Huldigung, welche ausgezeichneten Geistern gezollt und ih— nen selbst uͤber ihr Grab hinaus erhalten wird, ist von dem wohlthätigsten Einflusse fuͤr das ganze Volk. Begeisterung fuͤr alles Hohe, Nacheiferung in dem Guten und die Flamme hoch⸗ herzigen Vaterlandssinnes finden an den Dankaltaͤren, welche der Erinnerung segenreichen Wirkens gewidmet werden, die herrlichste Nahrung. Lessing's Verdienste um religiöͤse Aufklaͤ— rung, tiefe und geschmackvolle Forschung im Gebiete der Philo⸗ sophie, Philologie und Literaturgeschichte, um gesunde Kritik, Poesie und bildende Kunst, haben ihre wohlthaͤtigen Folgen zu unverkennbar uͤber alle gebildeten Völker erstreckt, als daß sie hier einer näheren Darlegung bedurften. Den erfreulichsten Anklang fand auch der am 15. Februar d. J. am Grabe Les— sing's ausgesprochene Wunsch, diesem hoch verdienten Genius ein angemessenes Denkmal in unserer Vaterstadt zu errichten. Braunschweigs Einwohner werden es als eine Ehrensache be⸗ trachten, die Kosten dieses Unternehmens aus eigenen Mitteln zu bestreiten; indessen wuͤrden sie den vielen Berehrern Les⸗ sing's zu nahe zu treten glauben, wenn sie ihnen die Gelegen⸗ heit entzogen, durch freiwillige Beisteuer ein Zeichen der Vereh— rung fur den unsterblichen Deutschen Mann an den Tag zu le⸗ gen. Die Unterzeichneten werden daher Beitrage, welche bis Ende d. J. unter der Adresse des Hofraths Petri zu Braun—˖ schweig eingehen sollten, mit verbindlichstem Danke in Empfang nehmen. Ueber die Ausfuͤhrung des Planes selbst, so wie uͤber die Namen der Mitwirkenden, werden oͤffentliche Blaͤtter das Naͤhere berichten. Moͤge denn die regste Theilnahme der dank— baren Mitwelt dahin wirken, das Andenken des Mannes zu ehren, dessen Grabhuͤgel seit 56 Jahren fast gänzlich vom Dun⸗ kel der Vergessenheit umhuͤllt lag! Braunschweig, 5. April 1837. W. Freiherr v. Schleinitz, Bode, Petri, v. Erichsen, Schroͤder, Schiller, Krahe jun.“
Munchen, 28. April. Das Regterungsblatt enthaͤlt olgende hoͤchste Verordnung: 5 1c. Aus Wild enlgssun der — in einigen Nachbar⸗ siaaten — hinsichtlich der Münz⸗Verhaͤltnisse getroffenen Anordnun⸗ gen und Maßregeln, finden Wir Uns bewogen, zu verfügen, was folgt: J. Der Courswerth der Viertels-Kronenthaler ist don A0
30 Kr. sowohl flr den Privat-Perkehr als bei den sämmtliche n r n f, Il. Diese Anord 6 mit dem Tage dieser Bekanntmachung in Wirksamkeit.“
Munchen, 30. April. (Bayer. Bl.) Die gestrige zung der Kammer der Abgeordneten behandelte fast ausss lich Anträge von Abgeordneten und deren Zuweisung an die he, treffenden Ausschuͤsse. Am bedeutendsten darunter waren die der Abgeordneten Loesch, Kolb und Trauiner, die Verbesserung der LandgerichtsVerwastung betreffend. Sie wurden von ihren ur, hebern kraͤftig entwickelt, von mehreren Mitgliedern, von Annt von Hornthal (welcher einen aͤhnlichen Antra ankuͤndigte) eben so nachdruͤcklich unterstuͤtzt. — Fuͤrst von Wallerstein gestand dabei zu, daß die Landgericht Verwaltung noch viel zu wuͤnschen uͤbrig lafse, und sprach h Hoffnung aus, die Ausschuͤsse, die Kammer wurden diesen hochwit tigen Gegenstand, bei dem die Geldfrage eine der bedeutend se reiflichst erwägen. — Der Abgeordnete Seewald motivirte sein erneuerten Antrag auf zwangsweise Fixation und Abloͤsung d Stoͤcker unterstuͤtzte ihn, v. Seinsheim, v. Mu v. Ringseis sprachen gegen dessen Zulaͤssigkeit, weil derlei A trage auf Abaͤnderung der Verfassung nur durch die Initiati der Krone in die Kammer kommen koͤnnten. j überhaupt gegen die Aufhebung der Zehnten, erklärte jeden Vn such deshalb als Antastung der Heiligkeit des Besitzes, nann das hier vorliegende Prinzip ein gottloses, ein alle d Sittlichkeit und Gerechtigkeit zerstoͤrendes, das in konsequen Durchführung selbst die Krone gefaͤhrde, da deren Nechte nit besser basirt seyen, wie die der Unterthanen, naͤmlich q des Besitzes, den Landmann auf zu sestem Zusammenhal der Proletarier, der Revolution, degluth und Zornflamme mit feierlicher Verwahrung gen solche gottlose, revolutiongire Anträge. — Naturlich gerieth Kammer in sehr große Aufregung; Schwindl entgegnete d Redner sehr scharf; der Präsident bat, ruhig bei der Sach der bloß formellen Frage uͤber Zuweisung an den Aussch Minister Fuͤrst von Wallerstein nahm das Wort saͤnftigend, aber nicht ohne das Unparlamentarische sol deweise, die selbst die Maßregeln auswärtiger beft Staaten tadelnd hereingezogen, geg schloß mit den Wunsche,
seinen Antrag schlag fand Acclamation in der Kammer; Antrag mit sehr wuͤrdigen Worten fuͤr jetz Praͤsident ersuchte von Ringseis, fen in der Kammer, seine wohl etwas zu starken Aeuß— v. Ringseis erklärte nun, er h Prinzip, nicht den Antragsteller bekaͤmpfen wollen, er die Hand der Versoͤhnung, er Worte, wie revo lutionair, ruͤck. Kurz, die allerdings etwas stuͤrmische u Scene endigte noch friedlich genug mit einer re klaͤrung und konnte die Lehre einschaͤrfen an die parlamentarischen Formen zu halten.
Karlsruhe, 30. April. Staats, und Regierungsblatt ordnung:
„Leopold von Gottes Gnaden ꝛc. thaler von den meisten Nachbarstaaten ge worden sind, haben wir Uns überzengt, d bisherigen Courswerthes von 1 81. theile für das Großh Nachtheile können indeß schon durch Herabsetzung des Courswe auf 1 Fl. 20 Kr. beseitigt werden, da nach gen ein halber Kronenthaler im Verhältniß Thalern vollkommen diesen Werth hat. wegen, auf den Vortrag Unseres Finanz-M Der Courswerth der halben Kro 21 Kr. auf 1 Fl. 20 Kr. per Stück herabgesetzt. diesem Werthe, sowohl bei den Großh. Staatskass Verkehr, kann jedoch nur dann verlaugt werd das ist, weder durchlöchert, noch be abgenutzt sind. S
. diesem Endzwecke au Torf auszugehen, zu Verhandene kunstgerecht ben werde, deshalb Walder im
neu zu beflanzen. digen zeitgemaͤß gefunden zu man vorlaͤusig nur 500 A 6366 Unterschriften da, z. B. 100 fuͤr das Haus Rothschild Bergamo und Rio Janeiro.
Y talte n.
Gestern wurde, wie alljaͤhrlich, der Rom durch mehrere gelehrte Gesell— s archaͤologische Institut, welches en begruͤndet ist, hatte an diese m dem tarpejischen Felsen außer den hlreiche Gesellschaft gl. Preuß. Gesandte, Geh. ir des Instituts, theilte in aft mit, woraus hervor—
immer mehr aus— Gelehrten Europa's vieler Regenten und Prinzen zu er—
f Stein und Schieferkohlen, daß das Gefundene und das schon ußt und vom Verderben gerettet Großen anzukaufen und Strecken ernehmen scheint von Sach verstaͤn⸗ werden, wenigstens sind, ungeachtet ctien abzusetzen gewuͤnscht hatte, bereits auch vom Auslande, in Frankfurt, einige aus
ls man den General— sich nach den g 5 bald, daß d Garde zu inspiciren, durchaus nichts feindseliges bea mand mehr zu sehen. Ruͤcksichtlich der Plaͤne der Karli n Sebastian mi
so wie auf Capitain Quiroga, von
wei Adjutanten enannten Punkten hinbege
en sah. Man er⸗ Capitain im Begriff stand, die ß auch jene Volksgruppen ten; um 2 Uhr war Nie⸗
fuhr inde National⸗
er General Das Unt
sten erzählt man sich hier, t 1900 Mann Infanterie n uͤber den Ebro gehen, sich mit Cabrera in Castilien eindringen werde.
Belagerung von Bilbao wieder Corps von Forcadell, Palillos gen in den Provinzen Valencia,
aus neun Kantonen, Infant Do und 300 Kavalleriste vereinigen und dann tig hiermit solle die waͤhrend die Streif— ranza ihre Verheerun und Estremadura for alignani⸗ Schreiben aus oͤffentliche Elend sind ganz leer,
Gleichzei⸗ beginnen, und Espe⸗ la Mancha
nach stehendes „Noch nie ist das Die Staatskassen genblick, wo das Land, zur Be— s vereinigten Beistandes aller sehen wir die mobile National ⸗ Garde gen Fonds zu den gewöhnlich ts⸗Glaͤubiger, denen man die Jahres fällig gewesenen halb— versprochen hatte, haben noch nichts erhalten, da kein Geld Mai faͤllige Dividende zu bezahlen. — Provinzen lauten besser. nz wieder hergestellt, und auch Estre— Aus Aragonien er— Preis von 3000 schweren Pia— folgenden Generals Nogueras e la Rosa ist (wie bereits fruͤher zum bevollmächtigten Minister bei der ernannt worden, um einen Handels— ndern abzuschließen.“
Turkei. pel, 12. April. Pforte, be
z . g von seiner Ses Der Minisy
Gruͤndungstag der Stadt schaften festlich begangen. fast ausschließlich von Deutsch Tage in dem neuen Lokal auf Mitglieden und Theilnehmern von Fremden eingeladen. Legationsrath Bunsen, General⸗Seer einem Bericht den Stand der Gesellsch geht, wie dieser wissei breitet, zu seinen Mitgliedern die ersten zaͤhlt und sich des Beifalls freuen hat.
s Messenger Madrid vom 193 April: so groß gewesen, wie jetzt. und in einem Au endigung des Buͤrgerkrieges, de seiner Streitkräfte bedarf, entwaffnet, weil es an de sten Ausgaben fehlt. Zahlung der im October vorigen jaͤhrigen Zinsen zum vierten Apcil nichts erhalten und werden auch vorhanden ist, um die im Die Nachrichten aus den lusien ist die Ruhe fast ga madura, Galicien und Ast fahren wir, daß Cabr stern auf den Kopf des ih gesetzt hat. — Herr Martinez d unter Mexiko gemeldet), Mexikanischen Regierung Traktat zwischen beiden TLaͤ
noch eine za
Zehnten. Der Koͤni
Ringseis sprn ischaftliche Verein sich Die Staa
Spanien. (Allg Zig.) Die Englische Ge— n Courier nach S rschriften in Betr nglischen Huͤlfs⸗L Wunsch Lord Palner
Madrid, 20. April. sandtschaft fertigte heute eine um dem General Evans Vo ablaufenden Kontraktes der E gen; es scheint der Truppen dem Dienste der Koͤr Lord John Russell's, der binnen kurzem nach Lissabon abgehen wird in Oleron an einen welche vor dem 30sten d. muͤssen, da sie die von Herrn ordnungen ruͤcksichtlich der Bez Dividende der au ch in baarem Gelde erfolgen werde, seln, da die noͤthigen Summen erst durch entschiedenen Abschluß des von der Spanise Mugdo unterhandelten Anlehens zur Ver Finanz-Ministers gestellt werden konnen. hier vermuthlich binnen a sitzs beruht Alles, was m schwankenden Geruͤchten, den darüber einig ist, d unannehmbar sehr große Summen zu liquidiren hat, Millionen Realen auf den Fuß von 33 p doch die Zinsen fuͤr die beiden ersten faͤllig Als Garantieen soll er Inseln Cuba und Puertorico und de
nehmen, was sehr unwahrscheinlich s Theil derselben bereits durch M verpfaͤndet ist. Es heißt auch, gestellt, daß Hr. Mendizabal sogleich na bem Ministerium trete, als ob er, nach Vollbringung dieses groß den Privatstand zuruͤckträte. Die Fin seinen Händen so weit gediehen, Don Francisco de Paul
Heiligkeit an Sebastian ab, eff des im Junt egion zu uͤberbrin⸗ ston's zu seyn, diese Der Bruder Zeit hier aufhaͤlt, wird Der erwahnte Eourier anderen Courier Depesch M. in London eintreffen Mendizabal getroffenen An— 1. Mai faͤlligen
Daß diese so⸗ scheint sehr zu bezwei— en noch keinesweges chen Regierung init fuͤgung des hlesigen Wir werden daruͤber cht Tagen besser unterrichtet seyn. Bis an hier uͤber jenes Anlehn sagt, obwohl man aus leicht begreifliche aß die Bedingungen fuͤr dieses sind. Aguado, welcher bekar
t gegen die Angr urien ist ruhiger.
und schloß in wirklicher R era einen
nigin zu erhalten. sich seit einiger
Konstantino Bewegung bei der ralitàͤt. Der Divar sammelt, und mehrere Tat Man glaubt, da lis eine so ungewöhnliche T Stadt stehe auf dem Punk fallen; Tahir Pascha selbst sey mit seiner Brigade von dei ins Innere des Landes abgefu der Escadre, welche unter dem polis abgeschickt werden soll wenn es sich um die Blokade der Dardanellen murmelt im Publikum von verrät Mehmed Ali neuerdings umgehe die Hand im Spiele, en zuzufuͤgen; er sey es, bei den Bar
(Allg. 3.) Es herrscht große sonders im Departement der der verwichenen Woche dreimal ver— aren wurden nach dem Innern ab— 5 die letzten Nachrichten aus Tripo— haͤtigkeit hervorgerufen. Es heißt, die te, den Insurgenten in die Haͤnde den Tod gefunden; Raff Pascha 1 Insurgenten aufgehoben und Die Ausruͤstung Befehl Hassan Pascha's nach Tri⸗
ile betrieben, als
ahlung der am
en von Ringseis hervz swaärtigen Schuld enthalten.
zuheben, und che, der Antragst modifiziren. Seewald zog sein t ganz zuruͤck, und h nach mehreren desfallsigen R
abe nur d iesem reich und es thue ihm sehr leid, wenn
auf sich bezogen; er nehr
R sehmen. zurückzunehmen hrt worden.
fuͤr ꝛ wird mit einer E intlich mit Spanien noch soll sich erboten haben, 906 Ct. vorzuschießen, davon je⸗ werdenden Semester zuruͤck⸗ dagegen die Einkuͤnfte der r Philippinen in Anspruch chzint, da ein bedeutender endizabal anticipirt und an andere es sey die Bedingung auf⸗ ch erfolgtem Abschlusse aus Miene annehmen duͤrfte, en Werkes, bescheiden in anznoth Spaniens ist unter daß in diesen Tagen der Infant a in den oͤffentlichen Blaͤttern er sehe, da alle seine verfugbaren Geldmittel ersch von den Cortes ausgesetzte Appanage seit sieben zahlt sey, sich in die traurige Lage verse um zu verkaufen und den Anfang zu machen. sehen erregt, Infanten von Spanien, uͤber dessen gewiß nicht beschweren kann,
nd auffallende ö. umuͤthigen Er sich immer recht stren
herischen Anschlägen, mit denen z man sagt, er habe uͤberall handle, der Pforte ectionellen Zustand allerlei Vorschub gebe. d Ali jetzt wieder sehr weil die letzten Unter— rbfolge sich zerschlagen haben. ch mehr angelegen guͤnstigen,
vo es sich darum der den insurr baresken unterhalte und ihnen lich waͤre dies nicht, schlecht auf den Sultan handlungen in Betreff Andererseits muß das Londoner seyn lassen, die Interessen des er noch einen dem Franzoͤsischen Kolonial— gegengearbeitet werden kann. Was Werth, welchen En Afrika lege, sagen o gewiß, daß ihm die Einv
zoglich Badisch enthaͤlt folgende Ve
Das Großher da Meh a Mehme zu sprechen ist, achdem die halben Kronen njlich außer Cours gisth aß mit Beibehaltung ihrn 21 Kr. sehr wesentliche Nach erzogthum verbunden
Kabinet es si Sultans zu be Afrikanischen Kuͤste hat, in Afrika einigermaßen ent— uͤber den geringen der Franzosen in ag, ist es nichtsdestoweniger r's mit Frankreich ein sagt ganz unum— d nie innig harmoni— ge die Franzoͤsische Fahne in Afrika wehe. — quhart ersetzen sollte, ist wie⸗ wo er an Sir Charles Vaughan Sir Charles wollte abwarten, die Lord Pon⸗ r, und dann erst hierher stantinopel nicht verlaͤßt, so ist wieder umgekehrt.
und bitter uͤber Ch. Vaughan, Lord Ponsonby scheint Feind gegen sich auf— Hiobs⸗Post uͤber ascha eine tuͤchtige ue Expedition für Tripolis wird unter Segel gehen. Auch andere stinmung noch nicht genau Entlassung eingege⸗
wogegen dieser die Fuß an der da dadurch man auch gland auf die Ansiedlung der schreiben m
angestellten Untersuchun zu den ganzen Brabanth Wie finden Üns daher h ms zu rerordnd nenthaler wird von 1 hre Annahme en als im Pripr⸗ en, wenn sie coursfähß schnitten, noch sonst ungewöhnn nicht coursfähig sind, werden den Großh. Staatskassen und in der Münze nur nach dem Gew und zwar das Badische Loth zu 1 Fl. 24 Kr. angenommen. gilt unter Aufhebung des §. 2. Un auch hinsichtlich der nicht coursfäh Gegenwärtige Verordnung tritt f Unser Finanz-Minif
oͤpft und ihm seine Monaten nicht aus⸗ t, sein Privat ⸗Eigen⸗ mit seinem Gestuͤt in Cordova fuͤr setzt Diese Erklaͤrung hat hier großes Auf— daß die Regierung einen politische Handlungen sie sich mit seiner zahlreichen Familie in age versetzt, waͤhrend sie doch die großen rrschenden System feindlichen rkaufte, oder wenigstens deren Ein— kuͤnfte bezieht. Ganz eben so laͤßt man die saͤcularisirten verhungern, ohne daß ein Mensch erfahrt, was aus dem der verkauften Klosterguͤter wird. Das h steriums bezeichnet seit jener E
erleibung Algie l ord Pon sonby wunden, daß Frankreich und Englan
Ministerin wie folgt: §5. 1.
ren werden, so lan da man aus ihr ersieht, Herr Buchanan, welcher Herrn Ur der nach Malta zuruͤckgekehrt, Depeschen von Lord? in Malta die Rückkehr der „Medea“ sonby dahin üͤberzufuͤhren bestimmt wa Nun dieser aber Kon jene Fregatte nur mit Herrn Letzterer soll Lotd Ponsonb
Stücke, die . e
ö nicht Fonsonby uaberbringt. eine hülflose L gen der beiden anderen, dem he
serer Verordnung vom 6ten dig . Prinzen konfiszirte und ve
igen Biertels-Kronenthaler. 5. gleich mit ihrer Verkündun terium ist mit de
Buchanan sehr mißvergnuͤgt abgereist sey y geklagt haben, da er ihn und Sir wie er sagte, in April geschickt habe—
es wirklich darauf anzulegen, Freund und Nachschrift.
Wirksamkeit.
auftragt.“ Darmstadt, 1. Mai.
Geheimerath und Pr
m Voll zugt hh albosfizielle Blatt des Mini⸗ rklaͤrung den Infanten Francisco als ei⸗ nen Karlisten. In keiner besseren Lage scheint sich Ihre Maj. die ver⸗ wittwete Königin zu befinden. Die ihr und der Donna Isabella rden ihr durch Hrn. Mendizabal meistens Wechseln auf die Havannah, die ausbezahlt, wodurch sich die Koͤnigin ge— n Geschaͤfte zu treten, um Versiuste, jene Papiere zu Gelde stand, daß durch Perso⸗ nicht kennen, das Ge— Fals ob die Koͤnigin durch Boͤrsen-Specula— Lage des Landes Nutzen zu ziehen suche. Das e Rothschildsche Darlehen von 20 Millionen ist nun auch ins Wasser gefallen, da diese flegung der Englischen Legion bestimmt ndigten, als dieses Anlehn gefechten wurde, es sey dazu best mimt, der hmvollen Tag zu verschaffen. Dỹe stande. — Der Gene
Gestern feierte hier der Woslt aͤsident des Ober-Appellations- und Cup tions- Gerichtes, Freiherr von Guͤnderrode, sein Jubilaͤum.
— — Frankfurt a. M., 2. Mai. Sitzung des Goethe-Comités zeigte sich ein loͤblich vaterstaͤdtische Unternehmen au verlautet, sollen auch die Subscriptionen, meistens von Mi gezeichnet, die Sumine von 10,0090 Guß
Michts ist mehr zu wuͤnschen, als daß el traͤchtiger Sinn vorwalte und durch nichts gestoͤrt werde; da ist kein Zweifel, Frankfurt wird seinem gefelertesten wuͤrdiges Denkmal setzen und sich se
0 jãhriges Diess zubringen. Tripolis be Schlappe e thaͤtig betrieben, und naͤchstens Schiffe werden ausgeruͤstet, bekannt ist. — Der Reis Efendi ha ben; man kennt seinen Nachfolger noch nich
Griechenland.
Eine vor mehreren Tagen hier statt setzte blutige Koͤpfe ab.
Die oben erwaͤhnte staͤtigt sich insofern, daß Tahir P rlitten hat.
ausgesetzten Suminen we nur in schlechten Staate papieren, Philsppinen und dgl. zwuͤngen sieht, mit fremden Haͤusern i naturlich mit nicht geringem zu machen. Dazu kommi noch der Uebel nen, die das wahre Verhältniß der Sache
der gestriy r er Eifer, h f jede Weise zu befoͤrdern.
dern des Comités bereits uͤbersteigen. ruͤcht verbreitet wird tonen aus der uͤbeln zielbesprochene letzt
Athen, 6. April. gehabte Buͤrgermeisterwah erlaubt nicht, dergleichen Zwiste durch ordnende schlichten, und sowohl Proltzei als Gendart guͤltige Zuschauer bei diesem Skandale blei nicht, wer zum Buͤrgermeister geschlagen wurde, nur so viel ist gewiß, daß es der frühere Buͤrgermeister Anargeros Peta⸗ raki nicht mehr wird, obwohl derselbe an allen Straßenecken eine Bekanntmachung anheften ließ, worin er den Buͤrgern Athens versichert, daß er dem Vorwurfe, als sey er ein Be— truͤger, oͤssentlich widerspreche, und jeden seiner Verleumder auf⸗ fordere, ihm dergleichen Anschuldi
Der Handelsstand und die G
Das Gesetzʒ Eingriffe zu merie mußten gleich— ben. Noch weiß man
lbst dadurch am mein J 1 Summe meistens ; . ruͤstung und Verp Schweiz. menisteriellen Blatter verkuͤ (Schw. Merk.) Seit einiger 91 blickt der denkende Schweizer mit besorgtem Blicke in die J kunft, weil der Holz-Vorrath mit jedem Jahre ab,, der Vet brauch durch die immer zahlreicher werdenden Fabriken unden hältnißmaͤßig zunimmt, und doch die Sel den Gemeinden und Einzelnen in der moͤgens zusteht, eine durchgreifende tes unmoglich macht,
große Ladungen Holz, d Reuß hinab den Niederlanden; Schweizer
wachs bringt immer mehr Bäume Waͤldern im Großen wird, bei der nur wenig gedacht, und so steigen den Armen besonders druͤckend. in dieser Sache nicht viel zelnen sehen, wie es ihnen ein Gesetz, das eine Aargauis schon 1806 gemacht hat, thet, sechs, und jeder, junge Baͤume, ein Versuch sich kuͤrzlich in Zuͤrich (freilich mit
in den Cortes an Nation einen ru ist nach im Ruͤck seiner Diwo.sion in Te der Gegend von C
Zuͤr ich, 26. April. Bestatigung ral Nogueras ist am 14ten mit
Alvarez dagegen blieb in listen drängten sich in die ee meldet man, daß die offensiven cnats auf den ausdrückl gen den Willen Esp
ruel angekommen. astellon, und die Kar 8. — Von der Nord⸗Arm Operationen des vorigen M der Minister und ge unternommen worden seyen. Armee bri jenen Inkursionen n der Linlen, das einz Provinzen beschrankt warden, h derlangt, daß Truppen ohne ffiziere einen Feind angreifen enger Erfahrung kennt un Tihrend Espartero's Trup enten ruhten, vergaßen si ern liegenden Befe
bststaͤndigkeit, well⸗ Verwaltung ihres Ven Huͤlfe von Serten des Sinn jaͤhrlich gehen aus den Waloster n fremden Spekulanten aufagekalf nach Frankrebt die zunehmende Bevoͤlkerung im und Wich zu Fall; an Anpflanzung w Zerstuͤckelung des Eigenthum die Holzpreise fortwaͤhren Da von Seiten des Stagh geschehen kann, so müssen die E z ein Versuch im Kleinen! che Gemeinde in holzarmer Gegen daß naͤmlich jeder Mann, der heith dem ein Kind geboren wird, zw nach Anweisung des Gemeinderaths, pflansg eine Gesellschaft, d dem laͤcherlichen Namen ö eroͤffnet hat und beabsichtigt, „Halle SGattunge terial aufzusuchen und auszubeuten“, und n
gungen ins Gesicht zu sagen. ewerbsleute von Patras weiger— atentsteuer zu entrichten. Die Veranlassung hier— zu gab der dortige Großhändler Fakiri, welchen der Gouver— . Maͤrz rufen ließ, und ihm 6900 Drach— men abforderte, zu welcher Zahlung sich Fakiri nicht verstand. Der Gouverneur entsandte nun ein Gendarmer welches in das Magazin Fakiri's drang und Betrage von 20600 Drachmen in Beschlag nahm. dessen schlossen alle Handels
ichen Befehl arteroos und Oraa's Es sey ein wahres Wunder, daß die icht vernichtet worden. Das System säasse der Karlisten auf jene 2Wbe man aufgegeben und dagegen Diszipiin und ohne brauchbare sollten, der den Gebirgskrieg aus d ihn in seinem eigenen Lande führt. pen 74 Tage in Bilbao auf ihren Lor— e, auch nur die geringste der in Truͤm— zustellen, so daß, wenn worden wäre, die Kar⸗ in Bilbao einruͤcken konnten.
ten sich, die P
ge, wodurch die NM neur von Patras ar ie⸗Detaschement, Waaren bis In Folge und Gewerbsleute ihre Läden. Der Gouverneur, sein Amt mit Energie handhabend, forderte mentlich die Baͤcker auf, ihre Laͤden und fand sich veranlaßt, da sich dieselben w spänstigen in das Gefaͤngniß abfuͤhren zu lassen. Das Volk ent— die Verhafteten den Die Regierung hat die Absendung von
wieder zu oͤffnen,
stigungen wieder her eigerten, die Wider⸗
perters jenseits Durango abgeschnitten sten mit klingendem Spie!
bewaffneten Macht. Truppen nach Patras ath Herr Valtinos wurde als Koͤnigl.
Den letzten Nachrichten zufolge, ist Patras vollkommen wieder hergestellt, und die wieder geoͤffnet.
Haͤnden der Madrid Ruhe der Hauptstadt ernst hh namlich das Gerücht verbreitet, lerg⸗ Straße und bei der dersainmelten, un
Heute Morgen fuͤrchtete man, daß lich gestört werden wuͤrde. daß sich in der ige Volkshaufen fanden noch mehr Glauben,
Der Staatsr Commissair dahin gesandt. die Ordnung in Laͤden sind
angeordnet.
Puerta del Sol ein d diese Geruͤchte
pyrotechnischen) von Brenn⸗Ma
Man spricht heute von einem Ministerwechsel, welcher dem⸗ naͤchst erfolgen durfte. Nicht minder wird mit Gewißheit die Entfernung der Bayerischen Offiziere aus dem Griechischen Mi⸗ litairverband behauptet. Letzterer Gegenstand soll diefer Tage in einer Staatsraths-Sitzung besprochen und vom Konig bestatigt worden seyn.
Unser seit einem Jahre e, . guter Gesundheits⸗ Zustand ist gegenwaͤrtig durch die Grippe, welche auch übers
er den Weg fand, etwas unterbrochen. Sehr viele Leute sind von diesem schneil voruͤbergehenden Uebel befallen.
F nlan d.
Berlin, 5. Mai. Aus Muͤn ster wird unterm z30sten v. M. gemeldet: „Der am 19. Februar eröffnete fuͤnfte West⸗ phaͤlische Provinzial⸗ Landtag wurde heute Mittag 1 Uhr nach 10wöchentlicher Dauer von dem Königlichen Kommissarius, Wirklichen Geheimen Rath und Ober Praͤsidenten, Herrn von Vincke feierlich geschlosfen. Letzterer druͤckte in einer gediegenen Rede dem Herrn Landtags-Marschall, Freiherrn von Landsberg⸗-Vehlen, und den Herren Abgeordneten den gebuͤhren— den Dank aus fuͤr die große Anstrengung, mit welcher sich die⸗ selben der Erledigung so vieler und wichtiger Arbeiten im Geiste der Ruhe, Ordnung und Eintracht unterzogen, und dadurch die große Theilnahme an den provinziellen Interessen an den Tag gelegt haben. Mit den aufrichtigsten Wünschen fuͤr das Wohl Sr. Majestaͤt des Königs und des hohen Koͤnigshauses wurde der Sitzungssaal von der Versammlung verlassen, welche nach⸗ her, nebst den hohen Militair- und Eivkl Behörden und andern angesehenen Personen der Stadt und des Landes, bei dem Kö— niglichen Landtags⸗Kommissarius sich zu einem Festmahle von etwa 100 Gedecken wieder versammelte, wobei die Toaste auf das Wohl des allverehrten Landesvaters, des Kronprinzen Koͤnig⸗ liche Hoheit, des Herrn Landtags-Kommissarius und des Herrn Landtags⸗Marschalls mit dreimaligem Lebehoch jubelnd begruͤßt wurden. Die Herren Abgeordneten schicken sich nunmehr zur Abreise in die Heimath an, welcher ein ehrenvoller und so befrie⸗ digend erfuͤllter Beruf sie so lange entzogen hat.“
— Am 25sten v. M. fand in dem Dorfe Kleinjena bei Naumburg a. d. Saale die Grundsteinlegung zum Bau einer neuen Kirche statt, indem die alte Kirche schon seit lan⸗ gerer Zeit fast ganz unbrauchbar gewesen war. Se. Majestaͤt der Konig hatten durch ein Gnadengeschenk Hoͤchstihre Theilnahme Allergnaͤdigst zu beweisen geruht; außerdem waren auch von an⸗ dern Seiten reichliche Unterstuͤtzungen eingekommen, und die Gemeinde selbst hatte nicht unbedeutende Opfer gebracht. Die Weihe des Grundsteins vollzog auf sehr passende Weise der Köͤ—⸗ nig liche Superintendent zu Naumburg, Hr. Caspari, unter As⸗ sistenz des Königlichen Landrathes Lepsius, der sich des beabsich⸗ tigten Neubaues der Kirche mit großem Eifer angenommen hatte. = In Koln hat man vor einiger Zeit beim Graben der Fundamente zur Pfarrschule der St. Tolumba⸗Kirche ein Tauf⸗ becken gefunden, das allem Anscheine nach ein Werk des neun— ten oder zehnten Jahrhunderts ist. Das Ganze bildet ein run— des Becken; an vier Seiten stehen am oberen Rande Koͤpfe hervor von sehr roher Arbeit. Um das Becken sind verschiedene Ungeheuer angebracht, welche mit denen Aehnlichkeit haben, die man an den gnostischen Bildwerken wahrnimmt. Auf der einen Seite zeigen sich zwei Drachen mit ineinander eschlungenen Haͤlsen, auf der anderen ein Loͤwenkopf mit zwei Leibern, dann ein Ungeheuer, das halb Fisch, halb Drache ist u. dgl. m. Dieses Taufbecken ist im Hofe des Wellrafischen Museums auf⸗ gestellt worden.
— Am 28. Maͤrz d. J. Abends 10 Uhr versank plotzlich unter donneraͤhnlichem Getsse ein mehr als 100 Fuß langer, mit Haidekraut bewachsener nahe am Ostseestrande belegener Berg im Schmolsiner Bruche (Reg. Bez. Köslin) auf 15 Fuß Tiefe. Nach den Spalten und Erdsenkungen der Umge— gend zu urtheilen, betragt der Durchmesser des Kessels, welcher zum Theil durch die nachstuͤrzenden Sandduͤnen wieder ausge⸗ fuͤllt ist, gegen 290 Schritt. Es entstand dadurch eine Erdschie⸗ bung, die mehrere ziemlich große Bäume von ihrer Steste ruͤckte und selbst die Oberflache der zunaͤchst gelegenen Anhoͤhen 20 30 Fuß aufwaͤrts schob. Ob dieser Erdfall durch ein unter dem Berge befindliches Torfmoor oder durch Triebsand entstanden sey, ist bisher nicht ausgemittelt worden.
— Einer Mittheilung der „Koͤnigsberger Zeitung“ zufolge, dauerte die Wassernoth in der Kaukehner Niederung auch noch am Schlusse des vorigen Monats fort, und die Post nach Ruß— land mußte fast eine Meile zu Wasser machen. Andererseits hatte sich das Eis bei Schmalleningken in der Gegend der Niüs⸗ sischPolnischen Graͤnze in haushohen Massen zusammengezogen, und die Ueberschwemmung des Memelthais war der von irg sast gleich. Auch hier mußte der Weg bis Schillehnen zum Theil noch zu Kahne gefahren werden.
Wissenschaft, Kunst und Literatur.
Ausstellung des Kunst-Vereins fur die Preußischen Staaten.
Wir sind gewohnt, in den Tagen des anbrechenden Frühlings durch die Ausstellung der Kunstwerfe erfreut zu werden, welche der hiesige Kunst-Verein zu seinen jährlichen Verloosungen an die Mit⸗ glieder erworben hat. Dieselben fanden bisher in dem Lokale des Kö⸗ niglichen Gewerbe⸗Instituts statt, welches aber weder für die Zahl der Kunstwerke, noch diel weniger für die schauberechtigten Mitglieder in den letzten Jahren ausreichend war. Desto schöner ist die die sj üh⸗ rige, Aufstellung der Gemälde in der nenen Bau-⸗Akademie, in einem geräumigen Saale des Hauptgescheffes, beleuchtet von einem Überaus reichen, völlig reflexfreien Lichte. Außerdem ist auch die Einrichtung sogar der in den neuangebauten Sälen der Akademie, in denen die großen Ausstellungen statifinden, noch vorzuziehen, weil hier gleichfalls die Gemälde in einzelnen Compartiments auf Seitenwänden, aber dem Licht zunächst angebracht sind, während die Verbindung nicht an den Fenstern, sondern an der gegenüberstehenden Wand des Saales ge⸗ wählt ist, und also der Schauer nicht durch die Schatten der Por—= übergehenden beunruhigt wird.
Da wir im letzten Herbst eine große Ausstellung gehabt haben, so war hier nicht viel Neues zu erwarten, vielmehr war vorauszuse⸗ hen, daß die hauptsächlichsten Stücke der diesjährigen Bestellung des Vereins schon dort sich hätten zeigen wollen. Und so finden wir es auch, dech wird man mit Vergnügen das schon Bekannte wieder⸗ geschen haben, zumal, da es hier meistens in einem noch viel volleren Lichte erscheint, als dort gleichmäßig allen Stücken zu Theil werden konnte. Von historischen Bildern nennen wir Hensel's Mirjam und Henning's Achill und Thetis; eine hauptsächliche Erwerbung aber ist die Aerndte von Bendemann, in dem idyllischen Styl des alten Testaments. Vorzüglich reich ist die Auswahl diesmal an schönen Landschaften ausgefallen und hier haben wir auch Neues gesehen. Eine Harz-Landschaft von Ahlborn nimmt einen Hauptplatz unter den Werken dieses ausgezeichneten Landschaftsmalers ein; bedeutend hebt sich der mittlere Gebirgsstock hervor, von mildtiarer Luft um⸗ spielt, und besonders trefflich ist das Gemälde durch die feine Absinfung