BVersuch nach Wunsch gelingt, so soll sofort mit dem Bau meh⸗ rerer Schiffe begonnen werden, 24 schon die noͤthigen Ein⸗ richtungen getroffen worden sind. ie schwer es uͤbrigens ist,
Dampsschiffe mit nur 18 Zoll Tiefgang herzustellen, davon ha⸗
ben wir erst kurzlich durch das hier erschienene fruͤhere Weser— Boot des Herrn Julius Kuͤhne in Hamburg einen Beweis er— halten, indem solches unbeladen 26 Zoll tief geht und daher
bei eintretendem niedrigen Wasserstand dem beabsichtigten Zweck nicht entsprechen kann, woher es denn auch kommen mag, daß die erfolgte Einladung zu Actien-Zeichnungen hier keinen An— klang gefunden hat. Unter diesen Umstaͤnden ist der hiesigen
Gescellschaft wohl zu wuͤnschen, daß es ihr gelingen moͤge, das
im Bau befindliche Schiff, welches in einigen Monaten von
Stapel gelassen werden soll, nach Wunsch herzurichten, damit
auch die Elbe endlich den Vorzug einer geregelten und zweck— mäßigen Dampfschifffahrt erlangen und unser Platz die Fruͤchte
derselben genießen moge.“ —
— In den Braunkohlengruben zu Rott am Siebengebirge hat man unlaͤngst Fragmente von Schildkroͤten (Testudo oder Ein ys) und juùͤngst Knochen-Fragmente eines großeren Saͤuge—⸗ thieres gefunden, welche von einem Anthracotherium herzuruͤh⸗ ren scheinen, vielleicht von einem jungen Anihracotherium magnum oder von einem sehr alten Anthracotlherium minus. Man hofft, noch besser erhaltene Knochen oder Theile des Gebisses in
derselben Lagerstätte zu finden.
Wissenschaft, Kunst und Literatur.
Nachrichten ans Bonn zufolge, ist im März d. J. nahe an der Koblenzer Straße, der sogenannten Vinen Domini beinahe gegen⸗ ber, ein Römisches Wonument beim Graben von Fundamenten zu Hänsern gefunden worden. Es besteht dasselbe aus zwei vierseirigen zusammengehörigen Steinen von demselben Grobkall, wahrscheinlich aus der Gegend von Mainz, woraus die meisten Römischen Denk steine, welche in der Gegend um Bonn gefunden werden, gehauen sind. Beide Steine bilden ein zusammengehöriges Ganzes und jzei— gen in den noch vorhandenen Oeffnungen von Verbindungsstangen oder Klammern, daß sie ursprünglich auf einander gestanden haben. Ein ähnliches Lech ist auch noch oben auf dem oberen Steine und hat vielleicht bloß zu einer Befestigung des Steines gedient, da es nicht wahrscheinlich ist, daß ursprünglich noch ein dritter damit ver⸗ bunden war; die beiden Steine lagen getrennt in der Erde und sind als Ganzes ungefähr? Fuß hech und ungefähr 3 Fuß breit. Auf der vorderen breiten Seite sieht man oben in einer verzierten Nische das Brustbild eines Römers in Basxelief mit Tunica und Kriegs— mantel, einen Kommandostab in der Hand haltend. Das Brusibild ist über Lebensgröße. Darunter steht folgende Inschrift in deutlichen Buchstaben: P. Clodio P. F. Vol. — (Alb. Nil. Leg. J.) — An. XRLIIX. Slip. XX. — (H. S. E); das letzte Zeichen in der zweiten Zeile ist kein T, weil der Vertikal-Strich nicht bis an den Horijzontal-Strich reicht, nach der Gewohnheit der Römer, die Zahlzeichen von den übrigen Buchstaben durch einen Strich darüber auszuscheiden. P. Clodius war demnach ein Legat der ersten Legion die unter Augnstuüs bei Bonn ihr Standlager hatte, wie dies unter Anderem die Stem⸗
verwahrt werden. M. s. Ruckstuhl im Jahrbuch. der Preuß. Rhein⸗
Grossh. Pos. do.
Amsterdam
519 pel auf den meisten der , Ziegelplatten zeigen, die
am Wichelshofe (einen Büchsenschuß weit von Bonn) . wor⸗ den sind und jetzt im Museum vaterländischer Alterthümer zu Bonn
Universität J. 2. S. 184 ss. und, Dorow's Denkmale German. und Röm. Zeit in den Rhein. Wesiphäl. Provinzen J. 33 — 37. Auf je⸗ der der beiden anderen Seiten des Steins befindet sich ein Römischer Soldat in ganzer Figur und vollständiger Kleidung unter Lebens⸗ größe, ebenfalls als Basrelief. Ueber jedem derselben hängt ein Schild mit verschiedenen Verzierungen.
In Trier hat sich ein Verein zur Förderung der Wein-Kultur an der Mosel und Saar gebildet, wo eine Vervollkommnung und theilweise Umgestaltung der vernachlässigten Kultur der Reben für die Weinbauer sehr dringend geworden ist, um nicht neben dem Schaden, den die erweiterte Handels⸗Konkurrenz verursacht, noch denjenigen zu erleiden, daß an der Mosel und Saar nicht ein so trefflich Wein gewonnen wird, als es nach den sonst so günstigen Weinbau⸗Verhält⸗ nissen der Fall seyn müßte. Der Verein ist schon seit dem 26. April 1836 nach eingeholter Genehmigung der Königl. Regierung zu Trier konstitnirt worden, welche zu gleicher Zeit die Landräthe ihres De⸗ partements zu möglichster Unterstützung aufgefordert hat. Kürzlich ist unn das erste Heft der „Mittheilungen des Vereins zur Förderung der Wein-Kuͤltur an der Mosel und Saar“ zu Trier erschituen, wel— ches außer den Statuten des Vereins mehrere für die Weinbauer nützliche Abhandlungen enthält.
Ber ern ö e. Pen 6. Mai 1837:
Im tli cher Eo) n d g- und Ge Id. COur s- Zet? e. Fr. Tour. Er. Cour. Brie. Geld. Brief. Geld.
ii r, or 102r3 —
100 99 (M 100 * — = 7. 97 M ö 10 tz. /
e, , =, , . . .
Fomm. do. Kur- u. Neum. do. do. do. Sehlesiseche do Kückzt. C. uu d Z. Seh. d. K. u. N. 86 . Gold al marco. 215 214 ** Neue Duk.˖ 184 Kö — PEriedrichadeor. 13, 121jp 10273,½5,. And. Goldmüu-
zen à 5 Thl. Disconto.
St.- Sochuld-Beh. Pr. Engl. Obl. 30. Präm Seh. d. Seeh Kurm. Ohl. m. l. C. Nm. Int. Seh. do. Berl. Stadt- Obl. Königsb. do. Elbinger do. NRanz. do. in Th. — Woestpr. Pfandhr. 4 — 190325 Ostkr. Efandbr.,. 4 —
. IV ecsSe I- Con s.
3 t.
63112 do. 1017
1021
— 8 —
ö
1233 1236, . 1 149 Pr. Cour.
Thlr. zu 30 Sgr. Brief. Geld
100.
Kuræ do. ö 2 Mt. Ilamburg Kurz do. ' 2 Mt. 3 Mt. 2 Mt. 2 Mt. 2 Mt. 2 Mt. 8 Tage. 2 Mt.
Wien in 20 Kr. Augsburg
Breslau
Leipæig
Frankfurt a. M. W
100 ThlI. 150 FI.
Tag esmittel: 333 9“ Par... 6 0 R... 2,B6 GR.. 73 pCt. WM
Petersburg 10 mRbl. 3 Woch.
Auswärtige Börsen.
Amsterdam, 1. Mai. wirkl. Schuld 6 6. 95. 2 *. . en, 231,89. 50 Span. 211 1½ 9. Passive ö usg. Sch. —. Zins 66 i, gen. 23 Poln. —. Gesterr. et. 99. ü Antwerpen, 30. April.
Niederl.
Reus Anl. 21 hz.
Allgemeine
teußische Staats-Zeitung,
Meteorologische Beobachtung.
Morgens Nachmittags Abends ] Nach einmaliger
1837. 6 Uhr 2 Uhr. 19 Uhr. Beobachtung. .
. Mai.
Auellwarme 7,00 9. Flußwärme 8 20 R. Bodenwärmne 8, 3 0 93.
33 4,01 Par. 33 4, 2“ Par.
S6 X. 4 S380 R. 206 X. 4 3,10 R. 33 Ct. S0 pCt. i ö halbheiter halbheiter. Ausdünstung 0 O93 W. RLB. Niederschlag 0, oa2
278 . Nachtkãlte —— 3, 0 R.
28.
333,70“ Par. 4 8370 R. d 1380 X. Sd vcCt. trübe. WN 28. Welkenzug ... — W
Luftdruck. Luftwärme ... Thaupunkt ... Dunstsättigung Wetter
Amtliche Nachrichten.
Kronik des Tages. Se. Majestät der König haben dem Besitzer der Suckow⸗ en NMejorats⸗ Guter, George von A rnim, die Kammer— errn Wurde zu verleihen geruht.
Königliche Schauspiele. Sonntag, 7. Mat. Im Opernhause: Die Nachtwandl rin, Oper in 3 Abth Musik von Bellini. Im Schauspielhause: 1) Le mari et l'amant, comédie en U acle. 2) Une position délicale, vaudeville nouveau. 3) 1j — . , de 5 . ö. 6 e 9 ö Montag, 8. Mai. In Schauspielhause: Corona von S) ) . ; ö luzzo, CG p el in 5 Abth., von E. Raupach. 3 e it u n 9 5⸗ N 9 ch r 1 ch ten. Dienstag, 9. Mai. Im Opernhaase: Froͤhlich, musika Aus l d . . sches Quodlibet in 2 Abth. Hierauf: Der Marquis von aen d. rabas, komisches Zauber -Ballet in 2 Abth., von Hoguet. Frankreich. Im Schauspielhause: Franzoͤsische Vorstellung. Paris, 1. Mai. Gestern Abend empfing der Koͤnig, auf K anlaß seines heutigen Namenstages, die Damen des diplomati⸗ hen Corps, die Mitglieder des Staats Rathe, seine Adjutanten d die Administratoren der Civilliste und der Koͤnigl. Privat⸗
Königstädtisches Theater. Sonntag, 7. Mai. Der Verschwender. Original⸗Zauba
homginen. Spater wurden saͤmmiliche Posten des Schlosses St. alestaͤt durch den Obersten Castres vorgestellt. Heute Vor—
Maͤhrchen in 3 Akten, von F. Raimund. Musik vom Kap
meister Konradin Kreutzer. (Herr Rott, vom Koͤnigl. Stag
schen Theater zu Pesih: Valentin, als Gastrolle.) „ tag sieht man den ganzen Hof der Tunerteen mit Equipagen Montag, 8. Mai. Die weiße Dame. Komische Oper inh zefuͤllt; die Gluͤckwänschungs⸗ Audienzen begannen schon um
Akten, nach dem Franzoͤsischen des Scribe. Musik von Bol Uhr. ö
dieu. (Olle, Johanna Heinisch, Greßherzogl. Hof⸗Sänger l Die toctrinairen Journale treten immer entschiedener gegen
von Karlsruhe; Anna, als erste Gastrolle. — Herr Ammer lahn Min istertum auf, und es scheint gewiß, daß die Anhaͤnger
vom K. K. Hof⸗Opern⸗Theater zu Wien: Gaveston, als vorletz 6 vorigen Kabinets die geheimen Fonds ver weigern wollen
üs nicht das Ministerium ausdrücklich erklart, daß es den Ge⸗ . hettvurf wegen der Verhehlung von Staats⸗Verbrechen und
Gastro lle.) Redacteur Ed. Cotte!. e Dhortstions,Gesetz zue Berathung bringen und unterstuͤtzen ear n, een . ol. Die Paix enthalt in dieser Beziehung folgenden Arti— Gedruckt bei A. W. Hayn. kl: Der „Temps“, der sich in die Lage zu setzen gewußt hat,
Angekommen: Der General-Major und Commandeur er Ren Kavallerie-Brigade, von Blankenburg, von Giogau.
— —
Allgemeiner Anzeiger fuͤr die Pre
2) in so fern der Aufzunehmende sich nicht einem technischen Gewerbe widmet, welches im Köoͤnigl. Gewerbe⸗Institut praktisch gelehrt wird, wozu die Mechanik, das Formen und Gießen gehören, muß derselbe nachweisen, daß er bereits ein Hand⸗ werk erlernt und sich hinreichende Geschicklich- keit zu dessen Betriebe erworben habe.
Das Studium des Baufachs uberhaupt, ohne ein Bauhandwerk erlernt zu haben, berechtigt nicht zur Aufnahme; .
3) muß der Aufzunehmende durch ein Gesundheits⸗ Attest des Kreis-Physikus nachweisen, daß er die Gesundheit und Körperkraͤfte besitze, welche sein Gewerbe erfordert, durch Impfung oder sonst überstanden habe;
*) die Eltern oder Vormuͤnder des Stipendiaten muͤssen, wenn er nicht dispositionsfaͤhig ist, sich verpflichten, fur den Fall, daß er in den Staats⸗ dienst tritt, Alles, was er an Stipendien oder Praͤmien aus der Stistung erhielt, von seinem Gehalte in solchen Abzuͤgen zu erstatten, welche gesetzlich als Maximum zulaͤssig sind; den Vorzug haben bei gleicher Qualification die fechten Schwesterkinder der Mutter des Erblas⸗ sers (einer von la Roche⸗Starkenfels) und deren Descendenten des Herrn von Bassewitz auf Schoͤnhof bei Wismar aus der letzten Ehe mit einer von la Roche.
Das Koͤnigl. Gewerbe⸗Institut selbst fordert von
Bekanntmachungen.
EC dietal⸗ Ladung.
Auf Antrag der präͤsumtioen Erben Mit Christian Gottlieb Temper's gen., Burgers und Webers hier⸗ selbst, welcher nach deren Anzeige im Jahre 1800 von hier sich entfernt hat und in Folge der Aussagen ab⸗ gehßrter Zeugen im Jahre 1813 in Torgau in dem dasigen Lazarethe verstorben seyn soll, wird der ab— wesende Temper in Gemaͤßhelt des Mandats vom 13. November 1779 Gerichtswegen hiermit edietali⸗ ter und peremtorisch geladen,
den 2 / Oktober 1837, bei Vermeidung, daß er außerdem fuͤr todt erklaͤrt und sein zurückgelassenes Vermbgen den sich mel⸗ denden und sich gehbrig legitimirenden Erben werde verabfolgt werden, an Gerichtsstelle allhier zu erschei⸗ nen und sein , . gegen zu leistende Quittung in Empfang zu nehmen.
Cr nr r. auf den Fall, daß ernannter Mstr. Temper sich nicht mehr am Leben befinden sollte, alle diejenigen, welche an dessen Vermögen als Erben, Gläubiger oder aus irgend einem andern Rechts⸗ grunde Anspruͤche zu haben vermeinen, unter, der Verwarnung, daß sie widrigenfalls ihrer Anspruͤche, fo wie der Rechtswohlthat der Wiedereinsetzung in den vorigen Stand für verlustig werden erachtet wer⸗ den, hiermit gleichfalls aufgefordert und geladen, ob⸗
vorzugsweise in den zu ertheilen.
samkeit, Elberfeld, den 295. April 1837.
im Saale des Boͤrsen hauses auch daß er die Blattern
schaft sich zu unterwerfen hat,
Berlin, den 30. April 1837.
Carl W. J. Schultze Geer.
ußischen
vier obern Klassen der Anstalt Wer sich um die erledigte Stelle zu bewerben geneigt i, wolle seine Qualifications⸗Atteste, so wie die Zeugnisse über seine bisherige Lehrerwirk⸗ dem Unterzeichneten moöͤglichst ald einsenden.
Der Präses der staͤdt. Schu l⸗ Kom misston. Der Königl. Ober-Buͤrgermeister Brüning.
Die urspruͤnglichen Herren Zeichner zur Berlin⸗ Potsdamer Eisenbahn⸗Gesellschäft werden hierdurch auf den siebenzehnten Mal d. J, Nachmittags 5 Uhr, zu einer General-Ver⸗ sammlung eingeladen. — In derselben sollen die nun—⸗ mehr von der hoͤchsten Behörde festgestellten Statu— ten und die Staats⸗Bedingungen, denen vorgelegt werden. — Von den Nichterscheinenden wird angenommen, daß sie sich dem Beschlusse der Mehrheit der Erschiene⸗ nen unterwerfen, und machen sich dieselben fuͤr den Fall von Abtretungen ihrer Antheils Kapltalien noch autzerdem gegen ihre Abnehmer verantwortlich.
Der Vorstand der Herlin—⸗ Eisenbahn⸗-⸗!Gesellschaft. v Ziegler.
C. E. Richter. A. Meyer.
zu
. se Plaͤne des Ministeriums zu kennen oder zu errathen, giebt ? ns gestern folgende Nachricht, deren spitzfindige und unent⸗ . 286 r = Possene Abfassung vermuthen lassen konnte, daß der Premier⸗ Nnster sie diktirt habe. Das genannte Blatt laßt sich naͤm— St t s aiso vernehmen: „„Es scheint immer wahrscheinlich er, d EM. ß der Gesetz⸗ Entwurf wegen Verhehlung von Staats-Verbre— . . In definitiv dazu bestim mt ist, die Kartons der Kommission meinen Arichmetik (n erl ei shterter Dar e Pairs⸗Kammer nicht zu verlassen.““ — Durch diesen Ar— . deo mitllern i. J. 1 sucht man augenschein : ich alle Harteien zufriedenzu stellen. Grunert, J. A, Dr. n. Prof, Lehrbuch der M. dst man Anhaͤnger des Gesetzes, so scheint es nur, daß das⸗ tiemait i lür die miltlern Klassen höherer Lehr. be lurüͤckgenommen werden soll, aber es ist noch nichts ent— Anstalten. Zweiter Theil: Ebene Geomesrse. chieden. Neigt man sich zum liers-harli, so ist die Zuruͤcknahme Zweite vermehrte und verbesserfemmer wahrscheinlicher. Gehsrt man zur Üinken Seite, Ausgahe. Preis 171 eg ist das Gesetz deftniziv der Vergessenheir überliefert. O, Grunert, J. A, Lehrhuch der Mathematik fisoßes Miniiertum! O, großes Journal! O, Polit k der Festiz⸗ die obern Klassen lißherer Lehr- Anstalter it, der Mäßigung und der Versoͤhnung! Wee schoͤn paßt Ihr Weiters erm gr te ue Fęrbessorte Au ammen, und' was macht Ihr für herrliche Dinge! Wir sehen galle. Ersler Theil; Allgemeine Arith deß in de Aller 6 , , 2 meti k. Lweiler Theil: Stereometrie. Di H , n gen . llin, ö Geset auf⸗ ter Theil: Ekene und sphärische Trigä . guter Welle, an dem weir niemals gezwei— nome rr ie. Vierter Theil. Kegeisehnifti haben; aber wir g auben nicht, daß man es wagen f id, demselben Folge zu geben. Das Ministerlum wird nicht
Preis jedes Theils 1726
Der beste Beweis fuͤr die ganz vorzuͤgliche Braͤug barkeit der oben genannten Werke zu dem Zwecke, welchem sie bestimmt sind, ist, außer den loben) Beurtheilungen derselben in fast allen kritischen zz schriften, die bei mathematischen Werken gewiß mn boͤchst selten vorkommende Erscheinung, daß in de kurzen Zeit von noch nicht drei Fahren die erste ziemit starke Auflage vollig vergriffen und eine neue Au gabe, die gewiß mit vollem Rechte den Namen en verbesserten und vermehrten verdient, noͤthig win Auch werden diese Lehrbuͤcher in der That auf eh großen Anzahl hoherer Lehr-Anstalten des In-
die Gesell⸗ . , . . Muth dazu haben. Das in Rede stehende Gesetz ist das
bek eines von Herrn Molé geleiteten Kabinettes; s ist das fert des Herrn Mols selbst. Er hat als Conseils-Präͤsident die runde und den Zweck des Gesetzes gebilligt. An der Spitze Verwaltung stehend, hielt er ein Gesetz ber die Verhehlung j Staats-Verbrechen für nothwendig, un das Leben des hnigs zu beschuͤtzen. Er tann nicht, wenn er noch ige Achtung vor sich selbst hat, nach drei Monaten kären, daß das Gesetz nicht nothwendig sey. Der istand des Landes hat sich seit drei Monaten nicht in dem pade veraͤndern koͤnnen, und die Zeungs-Artikel, denen man
Potsdamer Wilhelm
*. .
Auslandes beim mathematischen Unterrichte In gehorchen möchte, haben den wäthenden Haß der Feinde
d. J. —
Berlin, Montag den Sten Mai
8
Der hiesige Assisenhof war in den letzten Tagen mit dem Prozʒesse von 9 Partser Einwohnern beschaftigt, die verschiede⸗ ner nächtlicher Angriffe auf offener Straße beschuldigt waren. Gestern erfolgte der Urtheilsspruch, wonach 3 der Angeklagten freigesprochen, von den uͤbrigen 6 aber 1 zu lebenslänglicher, 4 ,, . n, . . l zu zehnjaͤhriger Zucht
ausstrafe, alle 6 aber zur Ausstellun— der ĩ ö z t g am Pranger verurtheilt
Mehrere Bewohner des neuen Staztvlertels Orleans (bei Montrouge) haben von der Polizei die Weisung erhalten, ihre Wohnungen zu verlassen, da einige große Risse in den Kata— kon: ben Verschüttungen in jener Gegend befuͤrchten lassen. Mit dem heutigen Tage beginnt die neue Dampfschifffahrts⸗ Verbindung zwischen Marseille und der Levante.
Der Graf Campuzand von Rechen hat folgende erbauliche Anzeige an die Inhaber Spanischer Renten erlassen: „Die In— haber Spanischer Renten werden benachrichtigt, daß, da die Umschreihung der am J. November v J. faͤllig gewesenen Cou⸗ pons in halb am 1. Mai und halb am J. November d. 8. zahlbaren Schatz scheinen nur von sehr wenigen Personen be— werkstelligt worden ist, die Spanische Regierung, um den im Ruͤckstande befindlichen Personen Zeit zur Umschreibung zu lassen, den Termin um einen Monat hinausgeschoben hat, so daß die von dieser Umschreibung herrährenden Schatzscheine am 1. Juni bezahlt werden sollen. Eine spaäͤtere Anzeige wird die Inhaber solcher Scheine benachrichtigen, wo dicselben in Paris und London bezahlt werden. Was die am J. Mai faͤlligen Cou⸗ pons betrifft, so beginnt deren Umschreibung in Schatzscheinen, die am 1. Februar und 1. August zahlbar sind, am J. Juli h , . April 1837.“
((Heute, als am Namenstage des Königs, bleißt die Boͤrse ge— schlossen, und die Posten gehen schon um 2 Uhr Nachmittags .
D Ueber die Franzoͤsische Seidenzucht enthalt ein Schreiben aus Paris in der Allg. Ztg. folgende interessante Details: „Die Einfuhrung der Seidenzucht in den noͤrdlichen Provin⸗ zen verspricht fuͤr Frankreich wenigstens eben so wichtig zu wer— den, als die einheimische Zucker, Fabrication schon jckt gewor⸗ den ist, und verdient die ernsthafteste Aufmerksamkeit von Seiten aller Deutschen Laͤnder, in denen der Maulbeerbaum fortkommt. Man hat seit einigen Jahren diese Kultur in der Naͤhe von Paris auf eine so wissenschaftliche Art und mit so vielfältigen und fast mathematisch genauen Versuchen betrieben, daß sie schon jetzt Produkte liefert, die an Vollkommenheit alle bishe⸗ rigen aller Laͤnder uͤbersteigen. Und dier sind nicht kleine Ver⸗ suche von Liebhabern, welche im Großen nicht anwendbar waͤ— ren, oder nicht dieselben Resultate gäben, fondern sie sind in Etablissements angewendet worden, welche an Ausdehnung die im Suden weit übertreffen; z. B. der Graf Grümander in Ville momble, einige Stunden von Paris, hat zwei Magnanerien, deren jede 30 —= 40 900 Pfd. Cocons jaͤhrlich' liefern kann, und baut eine neue in Versailles, worin er 60,0 0 Pfd. Cocons jaͤhr— lich zu erziehen hofft. Er hat uͤber 2u, O00 Maulbeerbäume gepflanzt, um seine Seidenwurmer zu ernähren. Man hat in Villemomble, in den Bergeries de Senart von Eamnille Beauvais, in der Magnanerie des Koͤnigs in Neuilly u. s. w. eine Menge Verbesservngen in der Art der Heizung und Luftreinigung der Etablissements, in der Manipulation der Wuͤrmer, in der Art, sie zu futtern, in der Wahl der Eier, in der Wahl und Be⸗ handlung der Maulbeerbäume gemacht, daß man im Durchschnitt mit derselben Quantität Blaͤtter die doppelte Zahl von Würmern ernährt, als im Suüͤden; daß man dle Zeit der Erziehung der— selben von 35 — 40 Tagen auf 18 — 22 zuruͤckgeführt hat; daß man fast keine derselben während ihrer Erziehung verliert, und die Krankheiten, welche ihnen im Suden so verderblich sind, bis setzt ganz vermieden hat. Diese Vertheile siad so groß, daß man bei dem Durchschnittspreis der Seide seit zehn Jahren ven einer wohleingerichteten Magnanerie und vol M uüsbeer— bäumen in vollem Ertrage 30 — 40 Procent jährlich erwarten
Einkuͤnften der
1837.
w . 86 . ö 5 1 6 ö 8 ö * ́ — ——————— —
— — — ——
er wisse nicht, welche
zog von Wellington sagte darauf, Lord Brougham: „Ich
Amendements er vorschlagen werde. habe verstanden, daß der edle Hetzog Amendemenrs beantragen wolle. ¶ Lord Du ca nnon trug sodann auf die zweite Lesung der Dubliner Polizei⸗Bill an, die im vorigen Jahre zu vielem Tadel Veranlassung gegeben hatte, und Fer sich auch diesmal , nn, zwar widersetzte, die aber doch genehmigt Unterhaus. Sitzung vom 1. Mai. Nachdem die Bill wegen Anlegung einer Eisenbahn zwischen Bath und Wey⸗ mouth mit 64 gegen 42 Stimmen verworfen worden war, ver— wandelte sich das Haus, auf den Antrag Lord Morpeth's, in einen Ausschuß uber den Irlaͤndischen Zehnten, in welchen dieser Minister sich erhob, um, wie er bemerkte, die sunste Maßre el seit drei Jahren uͤber diesen Gegenstand zu beantra⸗ gen. ie ist im Ganzen dieselbe wie die vorjaͤhrige, nur sind einige Aenderungen zu Gunsten der Ansichten' der Tories vor, genommen worden, um, wo moͤglich, auf diese Weise eine An— nahme der Maßregel zu bewirken. Grund⸗Prinzip ist auch jetzt wieder Umwandelüng der Zehnten in eine Grund, Reute, weg um 30 pt. geringer seyn foll, als der Betrag des Zehnten. Was die Verwendung der auf solche Weise erhobenen Kirchen“ Einkuͤnfte betrifft, so enthält auch die diesjährige Bill eine Skala aber die Gehalte der Geistlichen,“ welch damit z6 Hestreiten sind, und über ihre Größe, welche nut sofern andere Bestimmungen hat, als jetzt, in Gemaßheit eines im vorigen Jahre von Lord Stanley im Auftrage der Geistlich— keit gemachten Vorschlages, der Antrag gestellt wird, daß kein Gehalt unter 300 Pfd. reduzirt werden solle. Der Hauptstein des Anstoßes, die sogenannte Appropriations Klausel, hat eben⸗ falls Veraͤnderungen erlitten. Nach den Bestimmungen der vor— saͤhrigen Bill sollten bekanntlich sämmtliche kirchliche Revenlern durch die Königlichen Forst- und Wald, Kommissarien eingetrie⸗ ben, von diesen die Gehalte der Geistlichkeit bezahlt und der Ueberschuß an den Schatz abgeliefert werden, um zu Gunsten des Volks / Unterrichts in Irland ohne Ruͤcksicht auf Religions Verschiedenheit verwendet werden zu können. In der jetzt vor⸗ gelegten Bill dagegen wird der Antrag gestellt, daß von ellen Geistlichkeit in Irland eing Steuer von 19 Prozent erhoben werden solie, um einen Fonds zur Bestren— tung des allgemeinen Volks- Unterrichts daraus. zu bilden wogegen dann die Geistlichkeit des noch aus den Zeiten He ; rich's Vll. herruͤhrenden Eides entbunden werden soll, welcher jedes einzelne Mitglied der Geistlichkeit verpflichtet, dafur zu sorgen, daß in seinem Kirchspiel eine Parochial⸗Schule einge⸗ richtet werde, eine Verpflichtung, von welcher sich die Irländi⸗ schen Geistlichen bis jetzt meistens durch eine jährliche Beisteuer von 10 Shilling zum Schulfonds frei zu machen gesucht haben. Es ergiebt sich aus dem Angeführten: daß die Minister zwar keines weges das Prinzip der Appropriations-Klausel, daß die Kirchengüter durch den Staat auf andere als rein kirchliche Zwecke verwendet werden durften, aufgegeben haben (es sollte dies angeblich geschehen seyn, um die Annahme der Irlaͤndischen Munizipal./ Nesorm⸗Bill von Seiten des Oberhauses zu sicher a), daß jedoch diesem Prinzipe jetzt in der Ausfuͤhrung ein ganz anderer Charakter aufgedruckt worden ist, dadurch daß die Entaͤuß erung auf ein bestimmtes Maaß und einen bestimmten Theil der Kircheng ter beschrantt wird. Auf die Rede, in welcher Lord Morpeih seine neue Maßrege entwickelte, a, ,, keine Erwiderung. Der von ihm n die Form einer Resolution gekleidete Antrag, „daß es zweckmaͤ⸗ ßig sey, den Zehnten in Irland in eine von dem Grundherrn zu entrichtende Land-Rente zu verwandeln und außerdem noch suͤr eine bessere Regulirung der geisilichen Pflichten und Einkünfte zu sorgen“, wurde ohne Abstimmung von dein zum Ausschusse kon⸗ stituirten Hause angenommen. Auf diese Me nr, wird der Staats⸗Secretair die spaͤter von ihm einzubringende Bill begrün— den. Es wurde sodann die am 28sten vertagte Debatte uͤber
die zweite Verlesung der Irläͤndischen Armen? Bill wie⸗ der aufgenommen. Besorgnisse uͤber die Ausfuͤhrbarkeit der Maß⸗ regel wurden von mehreren Mitgliedern des Hauses, namentlich auch von Sir Robert Peel ausgesptochen; entschieden miß⸗ billigend in Bezug auf Armen⸗-Gesete aberhaurt, un nament⸗ lich fuͤr Irland, äußerte sich jedoch nur Herr OConnell ge⸗ stand aber zugleich ein, daß er bel der jeßigen Lage der Binge nicht moralischen Muth genug besitze, um es zu versuchen sẽ⸗ ner Ueberzeugung Eingang zu verschaffen; er glaube, sagte cr der Nothwendigkeit weichen zu müssen. Die zweste Lesung d . besagten Bill wurde demnäͤchst ohne Abstim mung genehmigt. *.
Grunde gelegt. Auch von dem Lehrbuche der gen nen Arithmetik, dem ersten Theile des Lehrbuchs die mittlern Klassen, wird noch im Laufe dieses Sy mers eine neue Auszabe erscheinen Weil aber! Darstellung in diesem Theile des Lehrbuches auf mi rern Lehr⸗Anstalten füͤr die Schuͤler der Klassen, welche derselbe bestimmt is, zu schwierig befum worden ist, so entschloß sich der Herr Verfasser Herausgabe des oben genannten Lehrbuchs g gemeinen Arithmetik in erleichterte Da , stellung, in welchem er nun Alles so leicht machen gesucht hat, wie es, ohne der Strenge ctz zu vergeben, nur irgend geschehen konnte. Auch diesem Buche eine kleine Factorentafek heigegh worden, welche bei dem wissenschaftlichen arithng schen Unterrichte gewiß mit großem Vorthelle braucht werden wird. Lau, A., De,, des Apostels Paulus Lehn von den letzten Dingen. Historisch in eregetisch betrachtet. Ein Beitrag zur spelult tiven unsterblichkeitslehre. Preis I0st Rochow, Fr. E. v, der neue Kind erftreun Ein Lesebuch zum Gebrauch in Land- und Stah schulen, aufs Neue herausgegeben von WC v. Tur t, Königl. Preuß. Regierungs- u. Schl Rathe. Fuͤnfte Auflage. 143 Bogen. Preis 5 sgr, in Parthieen billizg Schröder, Aug, r., Ober⸗Dom⸗Prediger in erster Professor an der Ritter ⸗ Akademie zu Bu Brandenburg, kurzer Abriß einer Geschichte! hohen bischöͤflichen Stifts⸗ und Do m ll und des damit verbundenen Dom-Capith zu Burg⸗Brandenburg, nebst Beschtein der in Gegenwart Sr. Majestaät des dn und des Königl. Hauses am 1. Oltober! ĩ gefeierten ieder cinweihung der Kirche. einigen auf die Feier bezuüglichen Reden ⸗ Predigten. Eingereiht sind die We l her en/ des evangelischen Bischofs Herrn r, Nean del
reis 10 spl⸗ Brandenburg, im April 1837.
gedachten Tags an Gerichtsstelle in Person und, be⸗
siehentlich gehörig bevormundet eder durch hinlaͤng⸗ 3 Kängihums nicht in Liebe für die Monaräse unigestalten
lnen. Und wie dürste es auch ubrigens das Ministerlum wa⸗ die Ersrterung her die geheimen Fonds zu beginnen, wenn bother das weit wichtigere und weit wirksznere Verhehlungs— sz zurücknäme? Was wurde es auf die Interpellationen Redner antworten, die wissen wollten, warum es e Vermehrung der“ geheimen Fonds verlange, wenn Umstaͤnde, die ursprünglich; diese Forderung motivir— nicht mehr xistirten? Auf eine solche Frage ist ne ausweichende Antwort möglich. Man wird— sich ver⸗— chten můssen, das Gesetz zu unterstuͤtzen, oder offen eiklaͤren ssen, daß dasselbe zurückgeßomnien n orden sey. Wird es zu⸗ cksenommen, so fällt damist auch die Nothwendigkeit der Ver— hrung der geheimen Fonds un 80G, C06 Fr. fort. Die ganze age der geheimen Fons wird alsdann auch eine Frage des sirguens und der polltischen Mitwirkung, und sie daͤrfté dann en da gewissenhaste und far tbare Gegner finden, wo ste srũ⸗ H und einflußreichsten Vertheidiger gesunden ha— Im Journal Paris liest man: Bestern Mor 2 . . liest man? „E estzen. Morgen ie Her ssu s nilassung als Präfekt des Eure⸗Depar⸗ 6 eingereicht, um, seiner eigenen Erklärung zufolge, die trerwahlung des Herrn von Salvandy zu bekämpfen; aber heint, daß gestern Abend ein Arrangement zu Stande ge— sahen ist. Herr Passy bleibt Präfekt; nur wrd ce zur Zeit ahl eine Reise unternehmen.“ . . Lyn hurst ist gestern Abend wieder in Paris einge— . ö Tochter in Folge einer Operation sehr krank ern e en e, ist von Bruͤssel mit Depeschen fuͤr gekommen. ; April ist der
. em eine Koͤnigl. Vererdnung vom 1. . e wen Jeosia in partibus, Herr von Mazenod, zum Bischof Arseille, und der Kanonikus an der Kathedrale zu Sois— von Marguerie, zum Bischof von Saint ⸗Flour er⸗
kann. Die Regierung hat Modelle der neuen Magnanerien und ihrer Heizungs- und Luftreinigungs- Apparate in alle seideprodu⸗ z'renden Departements im Suden geschickt, um sie so viel als moͤglich zu verbreiten, und esne Menge der großen Gutsbesitzer aus der Naͤhe von Paris studsren alle Jahre die neuen Metho— den bei H. C. Beauvais in den Bergerses de Senart, iwo die ser sie in einem oder zwei Monaten in Stand setzt, selbst Seide⸗ kultur anzufangen. Man hatte zwischen den Jahren 1705 75 versucht, die Seidenzucht in Nord Frankreich einzufuͤhren, aber ohne Erfolg; die Fortschritte der chemischen, mechanischen und agronomischen Wissenschaften, welche seirdem gemacht worden sind, haben erlaubt, die Schwierigkeiten, die man damals ge⸗ funden hatte, vollig zu uͤberwinden; die Pflanzungesß von Maulbeerbäumen haben seit 1833 in fortschrestender Progresston zugenommen, und wenn deine neuen Revolutionen den gegebenen ö 1 959 ) . ist vorauszusel aß in we , . * 5 . ĩ D j ,,,, , ᷓ n e n, 4636 Üütonen Seide einzu⸗ vergeblich, sich bemuͤhte, sie der Lange nach vorzulesen. Herr fuhren, seine Seiden⸗Fabriken mit eigenen Produkten versehen Borthwick trug auf eine Adresse n den König an, mie. kann. Se. Majestat um Zusammenberufung eines geistlichen Konni mn zur Berathung uͤber kirchliche Reformen ersucht werden sollte was Herr Trevor unterstuͤtzte. Sir G. Grey stand an der Thur, um die vielen Mitglieder, die weggehen wollten, zum Bleiben zu bewegen, damit das Haus nicht unvollzaͤhlig wurde Die Reden der beiden Mitglieder waren naͤm ich sehr lang und ermuͤdend gewesen. Herr Hume sagte, er werde bei Ein“ bringung der erforderlichen Bili auf Entfernung der Bischoöfe aus dem Parlament antragen. Lord 3. Ru ssell meinte) g müßten doch wenigstens die Mitglieder für die Universitãten bei der Verathung dieses Gegenstandes anwesend seyn, allein auch diese seyen weggegangen. Herr Borthwick nollte nun . Antrag zuruͤcknehmen, allesn Herr Hindley fagte, er würd: das durchaus nicht leiden; worauf die Motion mlt 24 * 19 Stimmen verworfen wurde. Nun trug Herr Perm en Ernennung einer Kommission an, welche die Zweckinãßigkeit . ner Herabsetzung der Abgaben von Alliteln, die, wah Taback und Branntwein, großen Schleichhandei verursachen, in Erw
Literarische Anzeigen.
dem Aufzunehmenden: ein Alter von wenigstens 17
. vollmaͤchtigte ihre Anspruͤche an⸗ Jahren, keine Kenntniß alter Sprachen, aber mög- lich aten m, d r. . lich st viel allgemeine Bildung. ⸗ Bei E S. Mittler in Berlin (Stechbahn Nr 3),
bescheinigen, sich selbst auch gehoͤ⸗ . ,,,, 6. dien allẽ bestellten Con. unerläßlich ist: vollstaͤndige Kenntniß der deut Posen, Bromberg, und bei L. Bamberg in Greifs⸗ tradletor binnen 3 Wochen rechtlich zu verfahren und schen Sprache, die Fahigkeit, sich schriftlich leicht wald und in allen übrigen Handlungen ist vorraͤthig:
u beschließen, sodann aber darin auszudrucken, das gemeine Rechnen, die Geo⸗ Das Haus 3 den 26. Oktober 1837 metrie und das i,, . ö. Rot h 6 , h 3 ĩ r Akten, und fange eiwa, wie es von dem Secundaner eines Gym⸗ j ö ö. 83 26 n ,,,, ember 1837; nasfums zu fordern il. Fumel dungen zu diesn en,, . 3. Tchrift der Bekanntwachüng. cines Ertenntnisses, welches Stipendien gesheben schriftlich bel dem unterzeich, ,,, . f ruͤͤcksichtlich der Außengebliebenen beo n 67, ,,. , , . 6 , 6 1 . 9 . um 5 Uhr in contumaciam für publi- den jahrlichen mit dem 1. Oktober beginnenden Lehr⸗ X ; san. mi mne, wird, sich zu gewaͤrtigen. gang bis spaͤtestens zum 1. August d. FJ und mässen, . y, ,,, ö Im üebrigen haben auswartige Interessenten zur wenn sie bei der Wah! berücksichtigt werden sollen, hien k . 6 ,, Annahme kuͤnftiger i , n, Bevoll⸗ ö. ö, . begleitet seyn: 2 chloßoy lat *r . gaben; ö. J en Orte zu bestellen. 4) dem Taufschein; . . * g n Werdau am 16. April 1837. b) einem Zeugniß uͤber die Schulkenntnisse und son⸗ Die J n fluen z a Ludwig Wolf. stigen Attesten, welche das etwa schon erlernte in allen ihren Formen, Gewerbe des Angemeldeten nachweisen; ihre Erkenntniß und ihre Behandlung, ? e) 6 Gesundheits⸗ und Impfungs⸗Attest alsfür Aerzte, Wu e rf und das gebildete 6. Bm ublitum. d) einem Atteste uͤber die Militair⸗Verhaͤltnisse des Aufzunehmen den. . Das 24 Nr. . vorgeschriebene gerichtliche Verpflich⸗
Unterh aus. Sitzung vom 2. Mai. Die Einbringung von Petitionen wider die Armen-Gesetze, worin die Bittsteller erklärten, sich denselben widersetzen zu wollen, machte die Sitzung
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itterschafts⸗ Rath Herr Ernst Friedrich , . in seinem Testamente vom 15. Seytember 1828 den Verein für Gewerbfleiß in
5 inem Universal-Erben eingesetzt, so daß e enn der Rente aus seiuem ber goco00 tungs-Dokument braacht erst dann beigebracht zu
r. nden Vermögen zu Stipendien für 3g⸗ werden, wenn der Angemeldete wirklich als Stipen⸗ fe. . a. ger nen g n, verwendet wer⸗ diat gewählt worden ist. Die Wahl geschieht in den den soll, deren ein jedes fur jetzt zoo Thlr. jaͤhrlich , , , ge f nn.
e . . . 2 1. haun mit dem 1. Oktober d. J. ein neuer Lehr⸗Der Vorsitzende des Vereins fuͤr Gewerbfleiß in Preußen. gang beginnt, so konnen sich von jetzt an junge Leute Beuth.
zum Genuß eines von Seydlitz schen Stlpendiums en e verbunden mit dem freien An der staͤdtischen Rlalschule in Elberfeld ist eine ene Koc d er l. Lehrerstelle vacant, die man moͤglichst bald wieder zu
Unterricht im Königl. Gewerbe⸗Institut, melden, wenn ꝛ den unien folgenden Porschriften des In. beseKzen, deabsichtigt, Qlc Stelle ist vorldustig . 1 Thlr. Für Violine mit Pianoforte 18 sgr. Für
sie, außer den von dem Erblasser vorgeschriebenen einem festen Gehalt von 600 Thlr. verbunden. 2 ö. . , genügen: J ; fordert wird, außer einer allgemeinen philoiogischen Violinen uad Bäss 20 egr. . 1) Um Söhne aus den höͤhern Ständen dem Be⸗ Bildung, eine vertrautere Bekanntschaft mit der deut⸗ , mn triebe technischer bürgerlicher Gewerbe zuzuwen⸗ schen, englischen und itallenischen Sprache und ibrer So ehen erschien und ist in allen Buchhandlungen zu den, durfen öle Eltern der jungen Leute nicht Literatur, mit dem Franzbsischen und der Geschichte haben, in Berlin bei L. Sehmig ke, Burgstr. Nr. 8: Haudwerker styn; Der unterricht ist in den genannten Gegenstandens Grunert j. A, Br u, bro5, Leitha der ge-
Großbritanten und Irland.
Parlaments⸗Verhandlungen. Oberhaus. Siz⸗ zung vom l. Mai. Es wurde eine Konserenz mit einer De— putation des Unterhauses gehalten, in welcher letzteres dem er— steren seine Resolutionen in Betreff Kanada's mittheilte, worauf das Oberhaus beschloß, dieselben am 9. d. in Erwägung zu zie⸗ hen. Die Bill zur Verbesserung der Englischen Munizipal⸗ Akte ging darauf durch den Ausschuß, in welchem eine Klaufel der— selben, die 13zte, verworfen und eine von Lord Wyn ford vor— n en., Aenderung mit 37 gegen 24 Stimmen angenommen würde.
Oberhaus. Sitzung vom 2. Maj. Lord Brougham fragte den Herzog von Wellington, ob er etwas dagegen haben wuͤrde, die Amendements im voraus anzuzeigen, die er zur Ir— laͤndilschen Munizipal⸗Bill zu beantragen denke? Es wurde fur die Diskussion sehr vortheilhaft seyn, dies zu wissen. Der Her—
Im Verlage von Pietro Merchetti in Vien und T. rant wein in Berlin, Breit Stralse No. 8, sind erschienen und zu haben:
Joseph Lanner, Panorama der heliebtesten Galoppen für das Pianoforte.
11Ates Wötrk. Preis 15 sgr. Enthaltend; 1) Gartenfest. Galokpp. 2) Hugenolten- Galopp. 3) Champagner- Knall. Hralopp. Dasselbe Vr'erk vußh fir Pianoforte zu A Iländen
uns, Herr unt worden.
J. J Kiefili⸗