1837 / 128 p. 2 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

Als 1828 der Zoll von Taback von 4 auf 8 Shilling vermin— dert worden, habe sich die Ein ahme wesentlich vergrößert. Um die große Versuchung fuͤr den Schleich handel zu zeigen, die noch bestehe, werde der Umstand hinreichend seyn, daß fuͤr 109 Pfd. Sterling an Taback, den man in Vliessingen einkaufe, 1000 Pfo. Sterling geloöst wuͤrden, wenn man ihn nach und Hafen des Koͤnigreichs einschwaͤrze. J Eines der ansehnlichsten unter den Haͤusern, die mit Ostin, dien Geschäfte machen, die Firma Marjoribanks und Compagnie, hat mit 490,000 Pfd. seine Zahlungen eingestellt. meine Mißtrauen ist hierdurch noch vermehrt worden. Zu große und schon seit langer Zeit nur Verlust bringende Gesa aͤfte in Thee und Seide sollen der Grund dieses neuen Fallissemen⸗ seyn, und man fuͤrchtet fuͤr die Manufaktur-Distrikte die schlimm sten Folgen davon. ; Der Courier, eines der Organe der Bank von England, spricht sich, mit Ruͤcksicht auf einen Artikel der „Times“, uͤber die jetzigen Handels-Verhaͤltnisse und namentlich uͤber das neue in Umlauf gebrachte Nord-Amerikanische Papiergeld folgender, maßen aus: „Die Handelsberichte aus Liverpool, Manche ster und anderen Orten sind jetzt guͤnstiger, als sie wahrend der letz⸗ Das Fallen in den Preisen der meisten Artitel scheint aufgehört zu haben, und es sind ziemlich bedeu tende Ankaͤufe von Waaren zur Ausfuhr gemacht worden. ist indeß von Wichtigkeit, zu bemerken, diesem Zwecke fast ausschließlich vom Kontinent und von Brh silien ausgegangen sind, und daß, fuͤr jetzt wenigstens, die Ver, einigten Staaten, Indien und China als nicht am Markte he findlich betrachtet werden muͤssen. weitem die bedeutendsten Abnehmer fuͤr unsere Manufaktur und uͤbrigen Waaren, und so lange als der Verkehr mit ihnen nicht einigermaßen auf seinen fruͤheren Stand zuruͤckgefuͤhrt ist, wird zweifelsohne große Stockung, Mangel an Beschaͤftigung um Elend in den Manufaktur Distrikten stattfinden. fuhr nach den Vereinigten Staaten kann auf etwa 8 Millionen Pfund und unsere Einfuhr von dort her fast eben so hoch an, geschlagen werden. Gluͤcklicherweise ist der Amerikanische Mark in diesem Augenblicke nicht mit Briti aber durch die neuesten Ereignisse ist die Maschinerie, vermit telst welcher der Handel zwischen den beiden Landern betrieben wurde, gänzlich zerstuͤckelt worden, und bevor dieselbe nicht wy⸗ derhergestellt ist oder temporaire Vorkehrungen gemacht sind, z sie zu ersetzen, muß der Verkehr nothwendigerweise in Stb stand gerathen oder wenigstens sehr beschraͤnkt werden. Die Bon der Bank der Vereinigten Staaten und der anderen Amerikan schen Banken, welche kuͤrzlich auf unseren Geldmaͤrkten Eingang gefunden haben, sind geschaffen worden, um tem Rimessen nach England darzubieten oder viel rikanischen Kaufleuten Zeit zu geben, die Kredit welche ihnen so unbedachtsamer Weise durch E gestattet worden sind. Ohne die Thorheit der letz ihnen niemals die Rede gewesen. das bestimmteste

Die Tilgungs- Kasse hat, dem amtlichen Berichte zufolge, in den ersten drei Monaten d. J Durchschnittspreise von 99. 93. und 181,717 Fr. 3proc. Rente zum Durchschnittepreise von 79 Fr. 40 C. zuruͤckgekauft.

Die Pariser Sparkasse hat in der abgelaufenen Woche an neuen Einschüssen die Summe von 314.227 Fr. erhalten, waͤh⸗ rend die Ruͤcksahlungen sich auf 662,000 Fr. beliefen.

Das Banqueerhaus J. Laffitte und Comp. wird auf neuen Grundlagen rekonstituirt werden und Herr Jacques Laffitte wieder an die Sp etze dieses Hauses treten.

Vor den Assuen in Douai hat sich vor einigen Tagen das von der Straßburger Jury gegebene Aergerniß wiederholt. Ro— quemaure und Brieuvre waren angeklagt, an einem Komplotte zum Umsturz der Regierung Aniheil genommen zu haben. war aurer Zweifel gestellt, daß sie bei einem Bachaͤnal die Un— teroffiziere des in Avesnes stehenden Regiments zur Empoͤrung aufgefordert hatten, und Brieuvre selbst gestand offen ein, daß er die Unteroffiziere zum augenblicklichen Handeln mit der Er, klaͤrung aufgefordert habe, daß er fuͤr seine Person sich der Stadtkassen bemaͤchtigen und den Obersten toͤdten wolle. Nichts— destoweniger erklaͤrte die Jury die beiden Angeklagten fuͤr nicht schuld ig.“

Nachricht aus Oran vom Alsten v. M. der General Bugeaud, am 25. April an der Von dem Abschlusse eines Friedens⸗-Trakta— tes mit Abdel⸗Kader verlautet noch nichts.

In einem Schreiben aus Bayonne vom 28. April heißt es: „Aus dem Hauptquartier des Don Carlos wird unter dem „Wir erfahren, daß die Feinde das von Evans kommandirte Eorps mit is Bataillonen verstaͤrken wol— len, ohne Zweifel, um unsere Linien von Irun und Hernani Wir wuͤnschen, daß der Feind bei diesem Plane beharren moge; er wird dann eine noch tuͤchtigere Lection erhal— ten, als die am 16. Marz. Wir haben in Irün, Hernani, To— losa und der Umgegend 24 Bataillone und konnen 20 andere schnell nach dem Punkte hinsenden, wo man uns angreift. Des schlechten Wetters wegen und vielleicht auch, weil man einen Angriff des Feindes erwartet, wird die Expedition nach C lien aufgeschoben werden.“

Ein Schreiben a

mir, m. H., daß ich hier ganz unumwunden meine Ansichten Mit gewissen Begriffen treibt man zuweilen einen gar argen Mißbrauch. Nach meinem Dafuͤrhalten reicht die Vergangenheit fuͤr die Gegenwart nie ganz aus; ich bin nicht der Meinung, daß man die Ratthschlaäge der Vergangenheit unbedingt von der Hand weisen muͤsse, aber ich glaube auch, daß ein Staatsmann sich immer nach den Zeitumstaͤnden zu rich ten habe. Hoffentlich wird man uns die Ehre erzeigen, uns aufs Wort zu glauben, wenn wir erklaren, daß wir keinen Augen— blick Anstand nehmen würden, das Staatsruder neederzulegen, ja, daß wir auch nicht einen einzigen Tag länger dasselbe in Händen behalten wurden, sobald man uns zwingen wollte, ge— gen unsere Ueberzeugung zu handeln. niß ist, daß man demjenigen, der uns entgegen kommt, die Hand reichen muͤsse, ohne sich weiter um sein vergangenes Leben zu kuͤmmern, ohne ihn irgend zu beschaͤmen, daß man aber gegen den unversöhnlichen Feind auf die strengste Ausfuͤhrung der Ge⸗ setze halten und die Wachsamkeit bis aufs aͤußerste treiben muͤsse. Im weitern Verlaufe seines Vortrags (auf den wir zurückkommen werden) erklärte der Minister, daß er, weit ent⸗ fernt, die verlangten 2 Millionen fuͤr uͤberfluͤssig zu halten, diese Summe vielmehr als kaum hinreichend zu den beabsichtigten Zwecken betrachte. J

Das Journal des Débats aͤußert sich uͤber die gestern von Herrn Dupin gehaltene Rede also: Praͤsidenten der Deputirten⸗Kammer sprechen sich laut die Ge—⸗ fuͤhle des Vertrauens, der Anhaͤnglichkeit und der Versoͤhnung aus, die gegenwartig in Aller Herzen leben; und der Konig hat in seiner Antwort gezeigt, daß eine seiner so wuͤrdige Sprache Wir billigen es, daß Herr Dupin

ausspreche. Rente zum

nach in einen Das ; allge⸗

Mein Glaubensbekennt⸗

ten Zeit gewesen sind. ufolge, gedachte pitze seiner Ar⸗

daß die Aufträge zu

„In der Anrede des mee aufzubrechen.

Diese Laͤnder aber sind hej

25. April gemeldet: Anklang bei ihm findet. i Wuͤnsche ausgedraͤckt hat, die in seinem Munde nicht verdaͤchtig sind; denn uns ist eben so aufrichtig als irgend Jemanden an der Versoͤhnung aller Franzosen gelegen. edelmuͤthige Seelen sich nicht durch Taͤuschungen irre fuͤhren lassen moͤgen, und wir hoffen, daß das Manisterium, wenn je⸗ mals der Augenblick kommen sollte, wo jene Wuͤnsche in Erfül⸗ lung gehen konnen, sich nur von seiner Wuͤrde und von seiner Behutsamkeit leiten lassen werde. steht auch die Deputirten-Kammer die Aufgabe der Regierung; und die Zustimmung, die sie der so ruͤhrenden, aber auch gemes⸗ Nachstehendes:

anzugreifen.

Wir wuͤnschen nur, daß ünsere Aut .

So, glauben wir, ver schen Waaren uͤber fuͤllů

us Sarggossa vom 24. April meldet „Der Karlistische Anfuͤhrer Arbonis hat das Tasalcorecha durch Ueberrumpelung genommen. 60 Na— tional⸗Gardisten, 3 Munitions-Wagen, 60 Flinten und viele Kleidungsstuͤcke sind dem Feinde in die Haͤnde gefallen. Die kleine Stadt Santa Colona hat kapitulirt, den Karlisten 400 Unzen Gold zahlen und außerdem sich verpflichten muͤssen, vier teljährlich die gewohnlichen Abgaben an die Karlisten zu ent— richten; diese haben sich dagegen verpflichtet, daß sie die Ein⸗ wohner in ihren Beschaͤstigungen nicht stoͤren wollen, daß nie—

senen und festen Antwort des Königs durch einstimmigen Zuruf ertheilte, beweist, daß das Koͤnigthum und das Land sich niemals besser verstanden haben, und daß niemals eine vollstaͤndigere und augenfaͤlligere Uebereinstimmung zwischen der Krone und der National Repraͤsentation geherischt hat. daß die Deputirten⸗Kammer sich fast in Masse in den Tuilerieen eingefunden, und daß alle Parteien sich um die einzige Staats-Gewalt versammelt hatten, die durch die Charte außerhalb der Kontrolle der Leidenschaften und der Wechselfaͤlle der Parteien gestellt worden ist.“

Die Charte de 1830, wel

Wir brauchen nicht 1 porair die Mittel fu mehr, um den Ame! e zu realisiten, nglische Haͤuser teren waͤre von Wir sind im Stande, auf zu erklaͤren, daß der Plan, sie zu emiitiren, nicht, wie die „Times“ glauben machen will, „vorher der Bank von England vorgelegt worden ist und die Sanction derselben erhalten hat.“ Ihre Ausgabe ist der freie und freiwillige Ah uiers und Kaufleute der Vereinigten Staaten gewesen, ein Akt, der ihrem Scharfsinn und ihrer Urtheilskraft Ehr— Daß die fortwährende Circulation solcher Bons an Un seren Maͤrkten mit großer Unbequemlichkeit verbunden seyn wurde, As temporaires Aushuͤlfsmittel aber sind si bewundernswerth, und es wird unsere, nicht der Amerikanem Schuld seyn, wenn sie jemals etwas Anderes iberden. Wer közh nen ferner unseren Lesern aus eben so guter Quelle die Vesst— cherung geben, daß die Bank der Vereint lichen Bons durchaus nur als ein vorüberg betrachtet, als ein Mittel, fuͤr die Befriedigung der ploͤtz lichen und unvorhergesehenen Anforderungen Englands an Amerika; die Ban hat nicht den Wunsch, noch das Begehren, ihre Circulation i England zu sichern. Sie hat bereits die wirksamsten Mittel eh griffen, um fuͤr ihre Zuruͤcknahme Sorge zu tragen, und es kam keine Frage, ja, nicht der Schatten eines Zweifels daruͤber stal finden, daß sie zu der bestimmten Zeit werden eingeloͤst und ver Die von der Bank der Vereinigten Staatz uͤbernommenen Verpflichtungen sind unbedeutend im Ver haͤltu zu dem Kapital, Fones von 7 Millionen Pfund, welchen sie he sitzt, und ihre Aagelegenheiten sind bisher mi Fähigkeit und Umsicht geleitet worden. sich wahrscheinlich die Sache in Bezug auf die Bons der uͤht— gen Amerikanischen Argwohn betrachten

mals mehr als 25 Mann die Stadt betreten sollen, und auch nur, nachdem sie die Waffen abgelegt haben, die ih ruͤckgegeben werden, wenn sie die Stadt verlassen.“

Großbritanten und Irland.

Reschid Bey, der Ottomanische Bot— schafter, gab gestern Abend in seiner Wohnung im Regents— Park das letzte der Feste zu Ehren des Geburtstages feines Die Gesellschaft bestand diesmal aus den in England ansaͤssigen Tuͤrkischen Kaufleuten, so wie

aus mehreren mit dem Botschafter befreundeten Englaͤndern und Fremden.

In Bath hat dieser Tage eine Versammlung dortiger Ein— wohner stattgefunden, welche beabsichtigen, der Prinzefsin Vic— toria im Victoria-⸗Park, an dem Tage, w ein Denkmal zu errichten.

Lord Lyndhurst ist von Paris wieder hier angekommen. Seine Tochter, wegen deren Erkrankung der Lord nach Paris

che jetzt allein die halb⸗offiziel⸗ len Mittheilungen des Ministeriums zu bekommen scheint, ent— haͤlt einen Artikel, der allgemein als ein Manifest des Kabi— neites gegen die Doctrinairs betrachtet wird. „Die heftige und zuͤgellose Sprache gewisser die ubrigens sehr geneigt sind, die Grundsätze der ge— genwaͤrtigen Reglerung zu vertheidigen, faͤllt ungemein auf. Man wirft dem Ministerium Schwaͤche und Unentschlossenheit ver; man verlangt vor allen Dingen, daß es stark seyn solle. Man empfiehlt ihm bestaͤndig Festigkeit, Strenge und E Wohlan; das Ministerium soll stark seyn! Aber gegen wen? Wo sind die drohenden Gefahren, die Ihr erblickt? Was habt Ihr fuͤr Besorgnisse? oder vielmehr, warum wollt Ihr, daß man eitle Phantome, die nur in Eurer Einbildung be— stehen, mit bewaffneter Hand verfolge? Wir werden mit Geduld Schmähungen Patriotismus irkeleitet und die das Jull-Köoͤnigthum fuͤr ver— . loren halten, wenn man es nicht mit einer furchtbaren Strenge geeilt, ist noch immer so gefaͤhrlich krank, daß man wenig Hoff⸗ Unseres Erachtens hat man sehr Unrecht, wenn man unter den gegenwärtigen Umstäͤnden von dem Ministertum ein lebermaß von Strenge verlangt; denn wenn man diesem Rathe folgen wollte, so liefe man Gefahr, die Ruhe, deren wir uns jetzt erfreuen, wieder zu stöͤren. C

wäre ubrigens auch der politschen Mission des neuen Kahinets und dem Zwecke, z

Derselbe lautet

folgendermaßen: London, 2. Mai.

der Bang

Souverains, des Sultans.

ist ganz gewiß.

o dieselbe muͤndig wird, gten Staaten die frag=

ehendes Aushuͤlfsmittel

von Leuten ertragen,

nung hat, sie zu retten.

Der Graf von Shannon liegt an einer Brustkrankheit ge— faäͤhrlich krank danieder.

Heute fruͤh ist der Moͤrder Greenacre, der bekanntlich eine Frau, unter dem Versprechen, sie heirathen zu wollen, zu sich gelockt, sie ihres Geldes beraubt und umgebracht, den Leichnam aber in Stuͤcke gehauen und an verschiedenen Orten verborgen hatte, unter dem Zusammenlaufe einer ungeheuren Menschen— menge, welche hre. Mäßbilligung uͤber die That durch lautes Geheul und Geschrei kund gab, hingerichtet worden. der Plaͤtze an den gegen den Hinrichtangsplatz gerichteten Fen— stern der Haͤuser waren zu anderthalo Guineen vermöerhet. Man fuͤrchtet, daß in dem Gedraͤnse Ces Volkes mehrere Per— sonen, besonders Frauenzimmer, schwere Verletzungen erhalten haben möchten.

Die gestern faͤllige Spanische Dividende ist nicht ausgezahlt

Das Haus R cardo und Compagnie theilt den Inha— bern der Spanischen Papiere ein Schreiben des Herrn Ardomn mit, welches derselbe bereits unterm 17. v. M. an den Spani— schen Gesandten gerichtet hat, und worin er erklart, es sey uͤb⸗ lich, diese Zahlung etwa vierzehn Tage vorher anzuzeigen; noch aber habe er teine Auskunft uͤber die Maßregeln, die zur Dek— kung derselben getroffen waren; er nichts auf seine eigene Veraniwortlichkeit thun, stehe aber gern zu Diensten, wenn er auf irgend eine Weise in dieser Be— Der Gesandte erwiderte unterm 18ten v. M., er habe keine weitere Mittheisungen uͤber diesen Gegenstand aus Mädrid erhalten. schen O ligationen nie sehr gewichen. Fondsoriefe hat die Verfuͤgusig getroffen, daß dieselben nur ohne Dividende notirt werden sollen, da bereits zwei Dividenden ⸗Zah⸗ lungen aus geb jeben sind. In einer Vers mmlung der Chilischen Glaͤubiger hat Herr Rosales als Abgeordneter der Regierung von Chile ange die versprochene Mittheilung über die Befriedigung der Gläubiger noch verschieben muͤsse, da seine Regierang sich gendͤthigt gesehen, der von Peru den Krieg Er mußte dar iber, insonderheit von Herrn G. Voung, sehr bittere Rügen anhören, und es ward eine neue Versammlung zum 3asten d. angesetzt, Der Mercurio de Valparaiso vom 28. De— zember enthaͤlt die Aktenstuͤcke in Bezug auf die Kriegserklaäͤ— rung und die Forde ungen, welche Chili an Peru stellt.

Am 28sten v. M. kam in Portsmouth das Schiff „Man ley“ in neun Tagen aus Santander 99 Invaliden von der Britischen Legi

Nach Berichten aus Malta voin 3. v. M. lag das Bri— tische Geschwader daselbst vor Anker, mit Ausnahme des Linlen— schisses „Asin,“ welches sich zu Athen befand.

Herr Pryme bemerkte heute im Unterhause bei seinem An— trage auf Zoll Herabsetzungen, daß dergleichen fast immer eine Vermehrung des Staats-Einkommens zur Folge gehabt hatten.

Eine solche Handlungsweise

nichtet werden. u dem es offenbar gebildet worden ist, ganz zuwider. Es ist die Aufgabe des neuen Ministertums, die veis schiedenen Nuancen der Majoritaͤt zu vereinigen, und da die Spaltungen hauptsaäͤchlich aus Furcht vor extremen Schritten entstanden sind, so ist das natuͤrnichste M ttel, denselben ein Ende zu machen, die Mäßigung.“ hierzu: „Der

t aus gezeichnetet Die Preise Anders kann und win wir gestehen,

gestalten, ihr verlaͤngertes Hereinstroͤmen in

Das Journal de Paris ministertellen uns versichert,

Man glaubte, der

Abendblatte das Land

seyn wurden, daß es die Pflicht der Regierung un von England sey, die entschiedensten M um ihre Circulation zu verhindern. ständen und in Betracht der

publ zirte Feder des Ministers des Innern geflossen. „Moniteur“ werde denselden heute wiederholen; aber es scheint, daß die Kollegen des Herrn von Montalivei nicht alle mit jenem

d der Ban kaßregeln zu ergreifen Unter den bestehenden Um gaͤnzlichen Vernichtung des Trich werks, vermittelst dessen der Hanbel mit Amerita gefuͤhrt wurde, konnte wohl die Englische Bank zu einer vort staͤndigung mit der Bank der Vereinigten um einstweilen den Handel zu erleichtern. Kredit fuͤr den Ankauf von Waaren in Engl unser Ausfuhrhandel sogleich

seltsamen Programme, von dem man gestern in den Tum erteen sehr viel sprach, einverstanden geioesen sind. w ssen, daß dasselbe eine Menge von im hoͤchsten Grade aufgebracht hat. Wir begreifen in der That nicht, warum nach einem solchen Gl Mols seinen Praͤsidenten Stuhl nicht an Herrn Thiers abtritt, und warum Heir Sauzet nicht wieder das Justiz-Minister um überninmt, wo Herr Barthe durchaus nich Platze ist.“

Das Journal de Paris hatte erzählt, daß der Artikel wegen der Dotation der Koͤnigin der Beigier ursprünglich nicht in dem Vämählungs Kontrakte gestanden habe, auf Anlaß des Herrn Dupin eingeschaltét worden sey. Angabe widersricht heute der Temps im N Dupin mi dem Bemerken,

Wir glauben zu

Mitgliedern der Méjoritat heilhaften Veh

Staaten kommen

Wenn die letzten and gabe, so wuͤrn— neus Leben erhalten, und Am rika würde den Nutzen davon haben, daß der Preis der Baut Amerikanischen Alu

aubengbekenntniß der Graf ; unter diesen Umstaänden konne

t mehr an seinem . wichtigen

nothwendiger danufakturen augenb icklich ö Bank könnte den Inhabern solches Kredits Erleichterungen g/ währen, und ware es erst bekannt, daß eine Uebereinkünft in der Sache zwischen diesen beiden großen Instituten getroffen sey, so wurde in den Handel beider Lander neuer Schwung konmen und die Industrie aus dem gedruͤckten und gelaͤhmten Zustande, an dem ste jetzt leidet, gerettet seyn. sich auch noch andere Mittel auffinden, um dem Handel die tem poraire Huͤlfe zu gewaͤhren, die jetzt fuͤr alle die greßen Inten essen beider Laͤnder so noͤthig ist; aber wir haben keines nennen hören, das so leicht ausführbar wäre. . Art, wie die von uns angegebene, wuͤrde die Circulation di Bank nicht vermehren und eher, wie uns duͤnkt, dazu beitrag die Verausgabung von unsicherem und, wenn wir uns die Ausdrucks in solcher Beziehung bedienen durfen, beunruhigeh— dem Papier zu verhindern.“ Aus Madras sind Zeitungen bis zum 22. Januar hien eingegangen; der dortige Herald meldet nach Berichten 9. China vom Anfang dieses Jahres, daß der Streit über de schwarzen Thee, den man fuͤr ausgeglichen gehalten, es ua nicht ganz sey, daß jedoch die Schiffe ziemlich rasch laden ö. der Theepreis ziemlich derselbe, wie im vorigen Jahre, 14 durfte. Ein anderes Blatt hingegen sagt, die Ladungen . den zu enormen Preisen gemacht, so daß die Theepflanzer an

ziehung nützlich seyn konne. Trotz dem sind die Span: gedruͤcktem Zu smm Nur das Comité der

amen des Herrn daß Herr Dupen jenen Ko teakt als Zeuge unterschrieben habe, ohne von dein Inhalt desselben in Kenntaiß gesetzt worden zu seyn.

Dem Herrn John Cockerill aus Lättich ist nun die Konzession zun Bau der Eisenbahn von Paris n sel mit einer Abzweigung n Franzoͤsische Regie

daß er zu seinem Leidwesen Vielleicht lieben

2 ach Vrůͤs⸗ ach Calais zugesagt worden. rung will für die Bahnstrecke von Paris nach elgischen Graͤnze eine Subvention von 250,0ꝑ Stunde, also etwa ein Viertel der Baukosten, sorgfaͤltig entworfenen Anschlage festgestellt worden sind, bewilli⸗ en. Außerdem soll dem Herrn Cockerill gestattet werden, 500 Anfertigung der Schienen zollfrei daß dies etwa der Gte Theil des ze Strecke ist. Nach 50 Jahren anheim, der sich auch das Recht Jahre kaͤuflich Stunde Weges eine Die Regierung wird der.

Fr. pro Eine Uebereinkunft def wie sie nach einem um ihn dann wetter zu

vernehmen.

onnen sremden Eisens zur Man berechnet, benthigten Eisens fuͤr die gan fiele die Eisenbahn dem Staate vorbehielte, das Unterne an sich zu bringen, und alsdann fuͤr jede Million Fr. bezahlen würde. den betreffenden Gesetz Entwurf in der naͤch Herr John Cockerlll ward vorgestern dem

vat / Audienz von dem Handels, Minister vorg

einzuführen. mit drei Offizieren und

hmen schon nach einem

en Woche vorlegen. oͤnige in einer

pLTt. gewonnen; auch sey ein ungeheurer Bankerott unter chens ausgebrochen, wodurch viele der Kaufleute schwer flöͤren.

Nach Berichten aus Canton vom 8. Januar ist den Chine⸗ schen Behörden die offizielle Anzeige gemacht worden, daß das int eines Ober-Aufsehers uͤber den Handelsverkehr der Briti— hen Unterthanen in China, welches zu so vielen Reibungen o als es von dem Lord Napier verwaltet wurde, der bekannt⸗ h in China gestorben ist, zu ernsten Feindseligkeiten Veran⸗ hung gegeben hat, abgeschafft worden sey. Der See⸗Capitain lot, der zum Chef der Britischen Handels⸗Kommission in mion ernannt worden war und als solcher auch die mit dem hgeschafften Amte verbundenen Functionen zu uͤbernehmen hat,

ät in seiner neuen Qualitat noch nicht durch die Chinesisch?

hehoͤrde anerkannt worden. Aus Kanada reichen die Nachrichten bis Anfang April.

Hamilton in Ober⸗ anada war eine öffentliche Versammiung alten worden, um Mittel ausfindig zu machen, der Auswan 1 die schen Dorfe Börßum, auf das linke Ocker-Ufer übergeht, daselbst in

rung aus Großbritanien und Irland nach dieser Provinz zu euern. Der Handel Kanada's war in Folge der in den Ber,

ggten Staaten herrschenden Geldkrisis fast ganz ins Stocken

rathen. . .

Der neue Präͤsident der Vereinigten Staaten, Herr van uren, weigert sich, den Schatz Befehl vom 11. Juli v. 8 ruck unehmen, was eine starke Opposition gegen ihn erzeugte.

m II. v. M. sollte die Wahl eines Mayors fuͤr New-DYork hiifinden. Bei dieser Gelegenheit wird es sich zeigen, ob die tgierungs-Partei die Oberhand behalt, was der Korrespon⸗

n der Times nicht glaubt. Der bisherige Mayor war ein zog!. Braunschweigschen Regierung darf angenommen werden, daß die

haͤnger der Regierung und wurde im vorigen Jahre mit ser Mehrheit von 5006 Stimmen gewaͤhlt.

Auf dem Flusse Illinois sind die beiden Dampfschiffe iskilwa“ und „Wisconzin“ an einander gerathen und das stere mit allen Passagieren, worunter zwoͤlf angesehene Damen, stergegangen.

Mit dem Packetboote „Swift,“ sind aus Tampico 280 Dol— rs Rimessen hier eingegangen.

Nieder lande.

Aus dem Haag, 2. Mai. Se. Koͤnigl. Hoheit der Prinz Oranien ist neuerdings nach dem Hauptquartiere in Tilburg

gegangen. Belgien.

bbst wieder das Ministerium der auswaͤrtigen Angelegenheiten, herr H von Brucküre das Justiz,', und Herr Dusivier das inan⸗Ministerlum uͤbernehmen wuͤrde. Die Herren Nothomb Minister der offentlichen Bauten) und Willmar (Kriegs⸗Mini⸗ er sollen jedoch auf ihren bisherigen Posten verbleiben. Diese usammenstellung giebt die Emancipation, welche indessen lber an ein solches Ministerium nicht glauben will, wahrend dere Blaͤtter auch noch andere Combinationen mittheilen.

Schweden und Norwegen.

Stockholm, 2. Mai. Se. Koͤnigl. Hoheit der Kronprinz

td vermuthlich am 11. oder 12. Mai seine Reise nach dem uslande antreten.

Der Schwedisch-Norwegische Geschaͤftstraͤwer und General-!

konsul in den Vereinigten Staaten, Ober st⸗Lieutenant Lorich, ist n Washington, wohin er sich, um der Einsetzung des neuen Praͤ— identen van Buren beizuwohnen, begeben hatte, am II. Maͤrz Dötlich mit Tode abgegangen. Der Koͤnigl. Preußische Ge' chaͤftstruͤger Herr von Roͤnne, und der Königl. Daͤnische Ge⸗ haͤftstraͤger Herr Bille veranstalteten das Leichenbegaͤngniß, dem r Praͤsident der Vereinigten Staaten selbst, alle hohen Behoͤr⸗ nin Washington und das diplomatische Corps beiwohnten.

Bei Oestersand im noͤrdlichen Schweden hatte man am 23. 'ürz das um diese Jahreszeit seltene Schausplel eines Wettren— ens auf dem Eise. =

3wachen Stockholm und Torneä, dem noͤrdlichsten Punkte

Echwedens, findet jetzt eine unmittelbare und regelmaͤßige Ver— zinkung mittelst eines Dampfschiffes statt. ö 368

Hannover, 5. Mai. Se. Koͤnigliche Hoheit der Vice— könig Herzoz ven Cambridge ist gestern Nachmittags im er— bünschtesten Wohlseyn ven London über Rotterdam hier wieder

nggetroffen.

Aus Oldenburg erfährt man, daß der Prinz August von Pldennueg, zweiter Sohn Sr. Koͤnigl. Hoheit des Großherzogs, geboren am 15. Febr. 1836, gestorben ist.

Das Koͤnigliche Ministerlum hat der Allgemeinen Staͤnde— Bersammlung unter dem 24. April 1837 eine Mittheilung in Betreff der Ei senb ahn Angelegenheit gemacht, deren Haupt— nhalt nach der Hannoverschen Zeitung felgender ist?

„Aus dem Schreiben der löblichen Stände vom 31. März und April haben Wir ersehen, welche Mittheilungen dieselben in Be— schung auf die Aulcgung von Eisenbahnen im hiesigen Königreiche erhalten wünschen. Gern geneigt, dahin zu wirken, daß den löb— chen Ständen die Berathung über den Gesetz, Entwurf, die Ver— lzerungs⸗-Verpflichtung Behuf Eisenbahn-Anlagen betreffend, erleich⸗

t werde stehen Wir nicht an, zu diesem Zwecke Folgendes zu er— lidern. Die Ausführung eines unmfassenderen Eisenbahn⸗-Sostems t das Königreich Hannover hat von lins bis jetzt nicht beabsichtigt berden können, da die Anlegung von Eisenbahnen auf Kosten der ln Kasse Uns raihsam seither nicht erschienen ist, und Wir daber uf-prüfung derjenigen einzelnen Eisenbahn- Pläne Uns haben beschränken lüisen nr sche in Bezichung auf hiefige Landesihrile llusvon zlndern vorge⸗ legt sind. Nach diesen Plänen kommen Eisenbahn⸗Aulagen im hiesigen Kö— sigteiche gegenwärtig nur für die nachbemerkten Richtungen in Be— tracht: 15 Von Hannover und Braunschweig nach Harburg, und n Hannover nach Bremen; 2) von Braunschweig durch das hiesige Röizreich nach Harzburg; und 8) von Lüneburg bis an die Elbe n der Richtung auf Boitzenburg. Die unter J. bezeichneten Bahn— kecken sind jetzt vollständig vermessen und nivellirt. Die wegen der anderen beiden Eisenbahn-Linien erforderlichen Nivellirungen sind vor hniger Zeit eingeleitet, und haben noch nicht beendet werden können. erden haben Wir zwar die Ausführharkeit einer Eisenbahn⸗ lage bis an die südliche Gränze des Königreichs vorläufig durch a nstind. ge untsrsuchen lassen, und ergiebt sich aus dem Be⸗ hir es, Obersten Prott vom 18. September 1833, daß unver⸗ dan e nige Schwierigkeiten auch in dieser Richtung dem Bau uff isenbahn auscheinend nicht entgegenstehen würden. Wie in⸗ . n eine Beranlassung für Uns dis jetzt nicht eingetreten ist, n die Anlegung einer Eisenbahn bis an die südliche Gränze des bell ssreichs in nähere Erwägung. zu nehmen, so hat auch eint Ri— . der hierbei in Frage kominenden Grundflächen Uns noch zur ö: erforderlich scheinen können, Schon aus den vorstehenden s 6 ungen werden die löblichen Stände entnehmen, daß die Aus— uz eines umfassenderen Eisenbahn⸗ Systems für das hiesige Kö⸗

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nigreich der Gegenstand von Verhandlungen mit anderen Staaten bis jetzt nicht hat werden können, und haben Wir daher in diefer Bezie⸗ hung nur die Bemerkung hinzuzufügen, daß Uns, wäre auch eine be⸗ stimmtere Veranlassung zu derartigen Verhandlungen bereits vorhan— den gewesen, doch unangemessen hätte erscheinen müssen, dieselben vor dem Erscheinen eines Gefetzes über Verdußerun Ss⸗Verpflichtung Be—⸗ hufs Gisenbahn Anlagen anzuknüpfen, indem Hir sonst in die Lage Uns hätten versetzen können, ein mit großem Zeitaufwande verbunden es Geschäft ganz erfolglos bleiben zu sehen. Von dieser Rücksicht ge⸗ leitet, haben Wir auch wegen einer Eisenbahn-Anlage von Braun schweig nach Harzburg die Fortführung der eingeleiteten Unterhand⸗ ngen einst weilen ganz ausgesetzt feyn lassen missen, und befinden Wir Uns eben deshalb außer Stande, eine vollstän dige Mittheilung über jene Eisenbahn-Anlage den löblichen Ständen vorzulegen. Rur Folgendes vermögen Wir solcherhalb schon gegenwärtig anzugeben: Die Richtung der Bahn, wenn durch felbige das Königl. Preußische Gebiet lherall nicht berührt werden soll, ist im Allgemeinen mit Vor⸗ gehalt näheßer Bestimmungen dahin ausgämittest, Kaze ven We,. fenbüttel ab auf dem rechten Ufer der Ocker fortlaufende Linie zwischen dem diesseitigen Srte Heiningen und dem Brauaschweig⸗

das diesseitige Gebiet eintritt, unterhalb des Dorfes Burgdorf der Ocker entlang fortzieht, diese sodann überschrestend sich der Gränze des Königl. Preußischen Gebiets im Steinfelde an nähert, nachdem sie dieser eine Zeitlang gefolgt ist, dem Preußischen Orte Goeddecken⸗ rode gegenüber abermals das linke Ufer der Scker betritt, an diesem abermals bis in die Gegend von Wiedelah fortläuft, sodann unter— halb Vienenburg durchzieht, mithin sowohl diesen Ort, als auch Wie⸗ delah zur Linken läßt, bei Vienenburg nochmals über die Scker geht, bis sie auf dem linken Ufer des Rodauflusses das Braunschweigsche Amt Harzburg erreicht. Nach den vorläufigen Erklärungen der Her—

Anschließung von Seitenbahnen an die Hauptbahn, z. B. die Erbau— Ung einer Bahn von Goslar bis Vienenburg oder bis überhaupt zu einem Punkte, wo die Verbindung angemessen scheint, nach Maßgabe der hierüber zu treffenden Verabredungen würde gestaitet werden, und daß das Fuhrlohn bei Benutzung der Eisenbahn für die diesseitigen und die Herzogl. Braunschweigschen Unterthanen gleichmäßig bestimmt wer— den würde. llebrigens bedarf es der Versich erung nicht, daß Wir bei den etwa wieder aujuknüpfenden linterhandiungen das Inteleffe des hiesigen Königreichs, insbesondere der Stadt Goslar und der Umgegend, best⸗

mwöglichst wahrzunehmen bemüht seyn werden. Eine Eisenbahn von

Wismar nach Boißenburg würde, wenn sie mit Lüneburg und mit einer von dort nach Harburg und Hannover führenden Eißenbahn in Ferbindung gebracht ist, auf den Verkehr der Ostseeländer mit dem hiesigen Königreiche und mit den westlich und südlich desselben bele⸗ genen Theilen von Deuischland unverkennbar von wichtigem Ein—

susse seyn können. Wir haben daher dem Eisenbahn-Comité in Wis⸗ mar nicht nur im Allgemeinen Ünsere Bereitwilligkeit erklärt, diefen Hruͤsse l, 2. J An , . Boͤrse ward wie⸗ sr viel von der Aufloͤsung des Ministeriums gesprochen. Es di ,, . s nA ü, daß Herr von Muelengere mit der Bildung elne nenen! eines diesseitigen Ingenjeur⸗ Offiziers erleichtert. Auch haben Wir

abmettes beauftragt sey, und zwar wollte man wissen, daß er!

von ihr vorbereiteten Plan thunlichst zu unterstützen, sondern auch die Nivellirung der Bahnsirecke im Mecklenburgischen durch Absendung

Ursache, zu vermulhen, daß die Großherzoglich-⸗Mecklenburgische Re⸗ gierung dem Plane nicht entgegen seyn wird, so bald nur die oben angedeutete Verbindung der Mecklenburgschen Bahn mit einer dies seitigen Eisenbahn sicher gesteilt ist. Wenn Wir jedoch in diefer letz⸗ teren Beziehung Unterhaundlungen mit der Großherzoglich Mecklen⸗ burgischen Regierung bis jetzt, in Ermangelung eines Expropria— tions-Gesetzes, nicht haben abschließen können, so müssen Wir solches um fo mehr bedauern, als die Besorgniß nicht fern liegt, daß man Mecklenburgischer Seits den vorliegenden Plan eines An— schlusses an Hannoversche Eisenbahnen endlich ganz aufgeben werde. Dem Wunsche der löblichen Stände: „über den bisherigen Ver⸗ keh r, so weit solcher auf die zu erbauenden Eisenbahnen gezogen wer⸗ den könnte, Nachweisungen zu erhalten“, stehen Hindernisse entgegen, welche, aus der Natur der Sache hervorgehend, voll ständig sich nicht beseiti⸗ gen lassen. Zuvörderst müssen Wir bemerken, daß Wir, da die Anlegung von Eisenbahnen auf Kosten der Staats-Kasse bis jetzt nicht beab— sichtigt ist, eine Veranlaffung nicht gehabt haben, den Umfang des Verkehrs Unsererseits genau auszumitteln, welcher auf die von ei— ner Actien⸗Gesellschaft zu erbauenden Eisenbahnen gezogen werden könnte. Eine derartige Ausmittelung schien üns, ihn so weit sie überhaupt möglich ist, zu den Vorarbeiten zu gehören, durch welche die Unternehmer einer Eisenbahn-Anlage ihre Berechnung Über den muthmaßlichen Ertrag des Unternehmens begründen müsfen, bevor ihnen die Konzession zur Ausführung desselben ertheilt werden kann. Nun haben Wir zwar gern dahin zu wirken gesucht, daß den Unternehmern jene Berechnung erleichtert werde; wie indessen das Ergebniß eines so verwickelten Geschäfts noch zur Zeit Uns schon deshalb nicht hat vorgelegt werden können, weil dabei die spezielleren Bahn-Linien wesentlich mit zum Grunde gelegt werden müssen, die Fesistellung dieser Bahn-Linien aber von dem erst kürzlich vollendeten Rivellement abhängt, so befinden Wir Uns außer Stande, den Umfang des demnächst zu erwartenden Verkehrs alich nur im Allgemeinen durch Zahlen auszudrücken. Wären aber die hierzu er⸗ ferderlichen Vorarbesten der Unternehmer wirklich erledigt, so würde doch über einige Bestandiheile des Verkehrs eine zuverlässige Auskunft keinen falls vollständig sich ertheilen lassen. Dabin gehört der innere Güter-Ver— kehr und der ganze Persenen-Verkehr. Ueber den inneren Güter⸗Verkehr sind, nach der Eigenthümlichkeit der dabei eintretenden Verhältnisse, so genaue Nachrichten nicht herbeizuschaffen, wie es hinsichtlich des Verkehrs mit dem Auslande allenfalls möglich ist; cs werden dabei mehr oder weniger allgemeine Angaben zu Anhalts punkten dienen müssen, und für einige Gegenstände des innern Verkehrs wird es selbst an sol— chen Anhaltspunften fehlen. Der Personen⸗Verkehr würde sich voll— ständig nur ermitteln lassen, wenn es möglich wäre, die Anzahl aller derjenigen Personen durchschnittsmäßig festzustellen, welche auf den Strecken, wo künftig Eisenbahnen Ffeyn 'werden, bisher in Po— sten, Ertraposten, Miethwagen, eigenem Fuhrwerke und zu Fuß gereist sind.,, Zu einer solchen Feststellung sind jedoch die erfor— derlichen Hülfsmittel theils gar nicht, theils nicht in genügen— dem Maße vorhanden; auch hier wird man dabei stehen bleiben müssen, Berechnungen für die Zukunft aus einigen, durch die Ver— gangenheit bewährten Erfahrungen herzuleiten, musoweit diese letzte⸗ ren überhaupt noch vorliegen; wie denn z. B. ausgemittelt worden ist, daß der Brutto-Ertrag der Personen-Posten zwischen Braun, schweig und Harburg, Hannober und Harburg, Hannover und Bre— men im Jahre 1834 und 1835 auf die Summe Lon ungefähr 30660060 Rihlr. sich belaufen hat. Was hiernächst den Güter-Verkehr mit dem Auslande betrifft, so erscheint es zwar ünthunlich, über die abgabe— freien Gegenstände dieses Verkehrs eine genügende Auskunft zu ertheilen. Dagegen läßt sich allerdings nachweisen, welche abgabepflichtige Waaren bisher ein-, aus- und durchgeführt worden sind, und es fann auf eine derartige Rachweisung ohne Zweifel die Untersuchung der Frage Tgründet werden, welche abgabepssichtige Güter etwa fünftig auf den Eisenbahnen befördert werden würden. Indessen wird ein zuverläf— siges Ergebniß auch auf diesem Wege nicht zu erreichen seyn, da um voraus sich mit Genauigkeit nicht füglich angeben äßt, in wie weit die Waaren-Versender es vorziehen würden, sich der Eisenbahnen anstatt der bisherigen Land— und Wasserfrachten zu be— dienen. Um übrigens, so weit Wir es vermögen, dem Wunsche der löblichen Stände zu entsprechen, lassen Wir denselben eine Reihe hierher gehöriger Nachweisungen jugehen. Indem Wir hiermit die Uns zu Gebote stehenden Rachweisungen vorgelegt haben, welche bei Veranschlagung des auf die Eisenbähnen etwa zu ziehenden Verkehrs wesentlich mit zu berücksichtigen seyn möchten, müssen Wir die daraus herzuleitenden Folgerungen zur Erwägung der löblichen Stände verstellt seyn lassen. Was übrigens die Einwirkung der anzulegenden Eisenbahnen auf die gewerblichen und kemmerziellen Verhältnisse betrifft, so ist zwar keinem Zweifel un— terworfen, daß jede Verbesserung der Communicatton zwischen benach— barten Staaten und Ortschaften den Verkehr im Innern und mit dem Auslande wesentlich belebe, mithin dem National-Wohlstande förderlich werde; ein Erfolg, wie ihn insbesondere die Eisenbahnen bisher in, oft sehr überraschendem Grade gezeigt haben. Indessen werden die iöbli—

chen Stände selbst nicht verkennen, da sungen über die Art werbs⸗ und Handels; aufgestellt werden würde, anch nur Muthmaß ulegen, dessen Ge Wenn die löblichen Stä Haupt⸗Prinzipien zu er von Eisenbahn . abzuschließend seynwürden“, so müssen Wir hen, was solcherhalb bereits haben nämlich in Unserem wähnt, theils d dingungen da

nd befriedigende Nachwei⸗ auf einzelne Ge⸗ Ortschaften im voraus nicht uchtlose Mühe seyn a ; 1 ufunft g

eilung über 1.

solcher Erfolge, in

weige und auf einzelne daß es daher eine fr ungen über einen

staltung von Verhältnissen de nde hiernächst eine Mitt halten wünschen, en durch Actien⸗Gesellschaften den mit en Kontrakten rst auf dasjenige

ns bezie⸗ 1 Uns angedeutet ist. ir

früher vo Schreiben v daß durch die den Unternehmern ahin werde gewirkt we zum allgemeinen Besten nothwendi nehmen zu geben, dem Publik lichst schnellen und wohlfeilen führung des Unternehmens thu liche Agiotage möglichst zu verh die Verpflichtung aufzuerlegen seyn munication zwischen den an nen Ortschaften und Grund falls erforderlichen Vorrich unterhalten,

und öffentliche zu Eisenbahn⸗

zu stellenden Be⸗ rden müssen, der Regierun ge Einwirkun um die Gelegenhe

zu einem mög⸗ Transporte

„zu verschaffen, die Aus⸗ nlichst zu sichern, und eine verderb— theils, daß den Unternehmern für die ungestörte Com- en der Eisenbahn belege⸗ zu sorgen, und die des⸗ anzulegen enigen Veranstal⸗ isenbahn⸗ Anlage nothwendig seyen. außerdem noch ; llständig den löblichen r Festsiellung der Konzessions⸗ der Uns von den Unterneh⸗ zu berücksichtigen seyn wird, stande einer Ünterhandlung t werden müssen, und da—⸗— glich sich feststellen lassen. so weit es die Verhältuiffe chen Ständen mitzutheilen Uns beeilt, Gesetz-Entwurfs über Ver⸗ ahnen, nach den Uns zu er⸗ Interesse seyn möchte, und glau⸗ daß die von den löblichen Ständen fs niedergesetzte Kommission dem ihr übertragenen Geschäfte Dagegen können Wir Uns nicht annoch einen Regierungs⸗Bevoll⸗

beiden Seit Besitzungen zrrichtungen auf überhaupt aber alle die;

tungen zu

Die einer Konzession Grunde zu legenden Prinzipien könner Ständen nicht vorlegen, weil bei nähere Bedingungen einerseits das Ergebniß

mern mitzutheilenden Vorarbeiten mit andererseits manche Punkte zum Gege mit den Unternehmern werden gem speziell ni In dem Vorsiehenden haben

Uns irgend gestatteten, den löbli was für dieselben bei der Prüfu äußerungs-Verpflichtung Behufs Eisenb kennen gegebenen Wünschen, von ben Wir annehmen zu dürfen,

zur Begutachtung jenes Gesetz⸗ nunmehr im Stande seyn werde, selbst mit Erfolg sich zu widmen.

veranlaßt finden, jener Kommission mächtigten zuzuordnen.“

Dresden, 5. Mai. vom 24. v. M. fand die uͤber die Gestattung der Ehen statt. Herr von Ziegler und die fuͤr diese Frage sich zeichnung jedoch der Domherr Dr. Guͤnther, stuͤtzern des Antrages gehoͤrt hatte, stimmung wurde der betre men abgelehnt.

Eine General⸗Versammlun gebirgische Eisenbahn hat am den und den Beschluß gefaßt, Zwickau über Chemnitz nach fuͤhrung zu bringen.

Frankfurt a. M. Blumen, und Pflanzen- Ausstellung eroͤff ruͤchte gingen voraus und es war d daß der Andrang der Schaulustigen Erwartung wurde noch uͤbertroffen. geschmackvoll eingerichtete und dekorirt das Auge geblendet von der Pr mehr als 1200 Pflanzen, die ausgestellt sind seltene, ausgezeichnet schoͤne und viele herrli In den Vormitta wurden von den Preisrichtern die den in zwei goldenen, zwei silber-ver Diese Preise sind in Zwei Preise wurden fuͤr reife Reine am Stock, und fuͤr eine reiche C stimmt. Auch reife Trauben sin sind vornehmlich etwa hundert Hyaecinthen— Harlem hierher gesendet wurden. welchem man die Ausstellung verdar dazu gewähltes Comité, kann nicht genug belobt w musterhafte Sorgfalt und Akkuratesse Das Publikum sah sich durchaus befrie sich Abends bei der Gasbeleu Man hat auch heute das erst zur Garten- und Feldbau-Kult schen Vereins) neu begruͤndeten Zeitsch Feier des Tages fand ein solennes Diner statt. lung wird am Sonntag Abend geschlossen.

In den letzten Tagen kamen Königreich Wuͤrttemberg durch, Amerika einschiffen wollen. Auswanderer aus Unzufried verlassen, sie folgen meist blindlin her emigrirten Lan Schicksal entgegen.

Unser Eisenbahn-Comité tri sen, es solle nächsten Monat mit den Eid⸗Ar Der Anfangspunkt der Bah Mit den Niv

In der Sitzung der ersten Kammer hung der nachtraͤglichen Frage zwischen Christen und Juden Klipphausen bezeichnete diejenigen, welche Be⸗ der zu den Unter⸗ Bei der Ab⸗

erklaͤrten, als Doctrinaire,

von sich wies. ffende Vorschlag von 23 gegen 7 Stim⸗

g der Subscribenten fuͤr die erz⸗ M. in Chemnitz stattgefun⸗ das Projekt einer Eisenbahn von Riesa nunmehr wirklich zur Aus—

Heute wurde unsere Guͤnstige Ge⸗ arum nicht zu verwundern, Die gespannte Bei dem Eintritt in das e Lokal wird in der That Farbenschmelz der und worunter sich ch bluͤhende Exem⸗ gsstunden vor der Eroͤffnung se zuerkannt, sie hestan⸗ goldeten und fuͤnf silbernen der Ausstellung zu sehen. Clauden und . ollection von Fruͤhgemuͤsen, be⸗ Erwaähnenswerth Blumen, welche von Der polytechnische Verein, nkt, und nam

groß war. acht und dem

plare befinden. Medaillen. d vorhanden.

entlich dessen erden fuͤr die der ganzen Anordnung. Ganze nimmt chtung wahrhaft feenartig aus. e Heft der von der Gesellschaft Faction des polytechni⸗ rift ausgegeben. Die Ausstel⸗

hier viele Landleute aus dem die sich zu Bremen nach Nord Man kann nicht sagen, daß diese enheit mit ihrer Lage die H gs den Einladungen ihrer fruͤ— dsleute und gehen rielleicht einem traurigen

fft Anstalten,

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die vermuthen las⸗ beiten der Anfang n ist indessen noch

gemacht verden. ellements wird vorwärts ge—

nicht bestimmt.

Se. Durchlaucht der Prinz Peter

Stuttgart, 3. Mai. ner Gemahlin zum Be—

von Oldenburg ist gestern Abend mit sei suche bei der K. Familie eingetroffen und in den für

st seiben bereit gehaltenen Appartements im dien f c fc r,.

Ztg.) Am 28. April einer zuruͤckgetretenen

Karlsruhe, 3. Mai. starb hier Graf Malte zu Putbus an Grippe und sich hinzugesellte Bluͤthe seines L

(Karlsr.

Der in der ige Sohn uͤgen, und Preußischen

r Lungenentzuͤndun ebens Dahingeschiedene ist der ei des Fuͤrsten und Herrn zu Putbus auf der Insel war seit drei Jahren bei der Gesandtschaft als Attaché an selbe sich eine allgemeine Lie Hintritt durch die Theilnahme aller Staͤnde

Schu. Der Constitutionnel

hiesigen Koͤniglichen gestellt, waͤhrend welcher Zeit der— die sich bei seinem beurkundet hat.

be erworben,

Neuchatel, 29. April. chatelois vom heutigen Tage giebt im Namen aller teller den gerechten Schmer dem Ableben des Herrn 2 von Sr. Majestaͤt dem Koͤnige die Leitung der des Fuͤrstenthums anvertraut war,

zu erkennen, den die Nachricht von inisters Ancillon, welchem zugleich Angelegenheiten

hier allgemein erregt hat.