1837 / 136 p. 2 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

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Erweiterung des Wahlrechts. Lord John Russell widersegte sich derselben, indem er sich zwar bereit erklaͤrte, die auf die Ab⸗ aben Entrichtung bezuͤglichen Klauseln der Reform⸗Bill einer evision zu unterwerfen, aber das Prinzip nicht aufgeben wollte, daß man eine Steuer entrichten müsse, um stimmfaͤhig zu seyn. Here Hume und Herr Grote 3 dagegen den ur⸗ spruͤnglichen Antrag und beschwerten sich uͤber den wieder⸗ holten Ruf: „Zur Abstimmung!“,1, der sich während ihrer Reden von der Oppositions⸗Seite des Hauses vernehmen ließ. Herr Dune om be meinte, die ehrenwerthen Herren ge⸗ genuͤber waͤren immer sehr bereit, den Ministern beizupflichten und ihren Eifer zu zeigen, wenn es sich darum handle, die Waͤhlerschaften einzuschraͤnken oder zu unterdruͤcken, und bedauerte es sehr, daß der edle Lord (Russell) sich in ihre Arme geworfen habe, denn fuͤr einen Reformer sey das nicht nur schlechte, son⸗ dern gefaͤhrliche Gesellschaft. Das Amendement Lord Russell s, wel⸗ ches auf Verwerfung der Bill abzweckte, wurde hierauf mit 166 ge⸗ gen 73, also mit einer Majoritaͤt von 93 Stimmen angenommen. (Der Tour ier, bekanntlich ein ministerielles Blatt, aͤußert auch sein Bedauern daruͤber, daß Lord John Russell sich bei dieser Gelegenheit genöͤthigt gesehen, mit den Tories gegen die Radi— kalen zu stimmen und so am Ende die Zahl derjenigen zu ver— mindern, die sonst geneigt seyn wurden, die Minister eifrig zu unterstützen. Als darauf Herr Williams beantragte, daß das Haus sich in den Ausschuß uͤber die Bill verwandeln mochte, wonach die kleineren Freisassen bei den Parlaments— wahlen zugelassen werden sollen, setzte Lord John Russell seine weiteren Absichten in Betreff von Modificationen der Re, form⸗-Bill auseinander und erklärte, daß er zu diesem Zweck selbst eine Bill einzubringen gedenke; er trug deshalb auf Ver— schiebung des Ausschusses uber die Williamssche Bill bis zum 21. Jun an, was mit 82 gegen 15 Stimmen genehmigt wurde. Die ministerielle Maßregel soll den Vorschlag des Herrn Wil— liams in sich schließen und auch die Klauseln uͤber die Abgaben⸗ Entrichtung der Parlaments-Waͤhler mildern. Der Courier fuͤrchtet aber, daß der Vorschlag Lord Russell's nicht populair seyn werde.) Unterhaus. Sitzung vom 11. Mai. Das Haus be—

schäͤftigte sich an diesem Abend fast durch die ganze Sitzung wie⸗ / der . den Ausschuß-Verhandlungen uͤber die Irländische

Armen⸗Gesetz-⸗Bill. Lord J. Russell erhielt die Erlaubniß zur Einbringung einer Bill wegen der (obenerwähnten) Zulas— sung der Freisassen zur Theilnahme an den Parlamentswahlen, und Herr Lynch zur Einbringung einer Bill wegen Forderung der Beschäftigung der Armen in Irland.

London, 13. Mai. Der Konig hielt am Mittwoch im St. James-Palaste großes Lever, bei welchem Sr, Maje staͤt unter Anderen der Spanische Gesandtschafts⸗-Attaché Herr Men— dizabal, ein Bruder des Ministers, vorgestellt wurde. Vorher war Ordens-Kapitel, in welchem der in Diensten der Ostindi⸗ schen Compagnie stehende General⸗Major Sir James Lillyman Caldwell zum Commandeur des Bath⸗Ordens und die Generale Sir H. Digot und Lord Lynedoch, die General, Lieutenants Sir Eh. Egerton und Sir Hudson Lowe, so wie der Admiral Sir R. Stopford, welche sämmtlich bei der Einnahme von Malta und den Jonischen Inseln zugegen gewesen, zu Groß— kreuzen des St. Michaels- und St. Georgen⸗-Ordens ernannt wurden. Dann uͤberreichten der Erzbischof von Canterbury, der Bischof von Ripon und der Herzog von Beaufort dem Könige mehrere Bittschriften gegen die Aufhebung der Kirchen⸗ Steuern und fuͤr die Erhaltung des freien Gebrauchs der Bibel in Ir—

land.

Die ministeriellen Blätter, die noch am Mittwoch nicht den mindesten Zweifel an der Wahl des Herrn Leader hegten und die Unterstuͤtzer Sir Francis Burdett's mit der groͤßten Ver⸗ ächtlichkeit behandelten, haben sich in ihren Erwartungen sehr bitter getäuscht gesehen, denn der Letztere ist gestern mit einer Majorltaͤt von 515 Stimmen (er hatte 3567 und sein Gegner nur 3052) wieder zum Parlaments⸗-Mitgliede fuͤr Westminster gewahlt worden. Sir Francis Burdett ist jetzt 6 Jahr alt und sitzt seit 0 Jahren im Parlamente. Welches Gewicht die mi— nisterielle und radikale Partei darauf legte, ihn zu verdraͤngen, geht aus den Beschwoöͤrungen hervor, welche der Courier und andere Organe derselben an die liberalen Waͤhler richte⸗ ten, sich in gehdriger Anzahl einzufinden, und aus einer Aeußerung errn . der in einer Waͤhler⸗ Versammlung in estminster am Dienstag Abend sagte, es liege unendlich viel daran, daß Herr Leader mit großer Ma— joritaͤt gewaͤhlt wuͤrde, damit die Tories nicht behaupten koͤnn⸗ ten, es gehe eine Reaction zu ihren Gunsten im Lande vor. In derselben Versammlung forderte Herr Leader alle Reformer auf, „kein Bier mehr von den drei großen Tory Brauern der City zu nehmen, weil diese Brauer das Volk einzuschüuchtern suchten“, und Dr. Bowring las, um Sir F. Burdett laͤcher lic u machen, einen Brief von diesem vor, den derselbe im Jahre 6 an Jeremy Bentham geschrieben hatte, und in welchem er die Hoffnung ausspricht, daß sein Name einst mit Bentham's eng ver⸗ schlungen, n n, , n, mochte. Eben so setzen nun die mi⸗ nisteriellen Blaͤtter jetzt diesen Baronet auf alle mogliche Weise herab. Der Courier sagt unter Anderem: „Was hat Sir Fran— cis Burdett in der langen Zeit seiner parlamentarischen Lauf— bahn gethan? Welche Maßregel hat er befoͤrdert? Was fuͤr Dienste hat er dem Publikum geleistet? Stets arbeitsscheu, niemals fleißig in seinem Beruf, hielt er fruher manchmal eine Feiertags? Rede zu Gunsten der Freiheit. Eben dieses Blatt schmelchelte sich noch vor wenigen Tagen damit, daß der Sieg des Radikalen, Herrn Leader, den es als ganz gewiß an— sah, wenn er mit Glanz errungen würde, großen Einfluß auf die Gemuͤther der Tory⸗Pairs haben und die Annahme der Irlaͤndischen Maßregeln sichern duͤrfte. Die Wahl in Westmin⸗ ster begann schen am Mittwoch und dauerte also drei Tage. Sir . Burdett ließ sich auf einem Sessel nach dem ahlgeruͤst tragen, da er unpaäͤßlich ist, und hielt am ersten Wahltage eine lange ede, in welcher er wiederholentlich betheuerte, daß er noch eben solche Liebe fuͤr Reform und Constitution habe, wie jemals, und daß nicht er, sondern das Ministerium seine Grundsaͤtze geändert haͤtte, wel⸗ ches letztere die Institutionen des Landes vernichten würde, wenn es in seinen unbesonnenen Plaͤnen fortfahre. Schon am zwei—⸗ ten Wahltage stellte sich eine entschiedene Majoritat zu Gunsten Sir F. Burdett's heraus; er zahlte bereits 379 Stimmen mehr, als sein Gegner. Der Courter äußerte großes Bedauern uͤber die Saumseligkeit der liberalen Waͤhler, auf die er die Schuld schob; er meinte, sie wuͤrden es wahrscheinlich sehr zu bedauern haben, bei dieser Gelegenheit ihre Pflicht so vernachlaͤssigt u häben, denn dieser Triumph des Toryismus mochte dem 6 große Uebel bereiten. Andererseits troͤstet sich dieses Blatt damit, daß es glaubt, der Sieg Sir F. Burdett s wuͤrde am Ende seinen eigenen Freunden eben so verderblich werden,

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wie es seine Niederlage nur haͤtte seyn koͤnnen, denn wenn derselbe ein Reformer sey, wie die „Times“ versichere, so muͤsse er in die Reihen der Tories nur Mißtrauen und Verwirrung der po⸗ litischen Ideen bringen. Als die Wahl gestern beendigt und das Resultat bekannt war, hielten die beiden Comité's noch Ver⸗

sammlungen, das des Sir F. Burdett, um ihm zu seinem Siege Gluck wünschen, und das des Herrn Leader, um dem—

elben das Bedauern der Liberalen uͤber seine Nieder⸗ len kundzugeben. Herr Leader erklärte bei dieser Gele⸗ genheit, er fühle sich gar nicht entmuthigt, denn er könne den Sieg seines Gegners nur einen sehr unrühmlichen nennen, wenn er bedenke, wie derselbe errungen worden, indem sich Maͤnner und Frauen der Tory Partei aller moͤglichen Einschuͤch⸗ terungs-, und Zwangsmittel bedient hatten, um auf die Waͤhler einzuwirken; auch, meinte er, sey der Mangel an Organisation unter der liberalen Waͤhlerschaft von Westminster an seiner Nie⸗ derlage Schuld, und man möge sich dieselbe zur Warnung fuͤr die Zukunft dienen lassen. In der anderen Versammlung nahm uerst Sir G. Sinclair, der Praͤsident des Burdett⸗ en Wahl- Comité's, das Wort und sagte unter An— derem: „Es galt hier einen Kampf gegen demokrati— sche und revolutionaire Oberherrschaft, und das Resultat wird von allen loyalen, urabhaͤngigen Buͤrgern mit großer Freude aufgenommen werden. Es ist kein Partei⸗Triumph; wir ver— danken ihn nicht allein den Bemuͤhungen der Konservativen; nein, die alten konsequenten Freunde unseres geachteten Repraͤ⸗ sentanten traten auf und vereinigten sich alle, um zu zeigen, daß unter saͤmmtlichen Klassen und Parteien die feste Ueberzeugung herrsche, es sey dies nicht bloß die Sache ihrer eigenen Unab⸗ haͤngigkeit, sondern die Sache der Constitution selbst, unter der

wir leben, und der Institutionen, unter denen wir zu solchem

2 ; ĩ sich das Kabinet in dieser ] . ‚. Flor gelangt sind. Aber wie hat sich da r ser voll ich lunch Berlin beg ben, Un die Gluck wan che Eno

Sache benommen, mit Ausnahme eines einzigen Mitgliedes, welches durch Bande der Freundschaft an Sir Francis Burdett geknüpft ist? Sämmtliche uͤbrige Mitglieder des Kabinets stimmten zu Gunsten des Herrn Leader, obgleich einer der acht— barsten alten Whigs mir versicherte, er koͤnne in dessen Adresse nichts finden, was mit der Politik des Ministeriums uͤbereinstimme und was ihn rechtfertigen koͤnnte, wenn er Herrn Leader seine

Stimme gabe. Ich habe zwar keine von Kabinets-Mitgliedern an die Wähler von Westminster gerichtete Briefe gesehen, aber

so viel weiß ich, daß Regierungs-Mitglieder sich ungebuͤhrlichen

Einflusses wahrend der Wahl bedient haben. Die sogenannten „echten Reformer“ unserer Tage erinnern mich an den Ma—

trosen, den man fragte, welche drei Dinge er wohl am liebsten haben mochte. Der Mattose antwortete, zuüerst wuͤnsche er sich allen Rum, den es auf der Welt gebe, dann allen Taback der Welt, und als man in ihn drang, seinen dritten Wunsch zu nennen, erklaͤrte er, daß er sich noch mehr Rum wuͤnsche. (Gelaͤchter ) Eben so moͤchte ein heutiger echter Reformer zuerst gern alle Reform, die auf Gottes Erde denkbar ist, zweitens alles Kir⸗ chen⸗Eigenthum der Welt, und, gleich dem Matrosen, wuͤrde sein dritter Wunsch noch mehr Reform seyn.“ (Großes Gelaäch— ter) Sir F. Burdett selbst sprach die feste Ueberzeugung aus, daß das ganze Land dem Beispiele von Westminster folgen werde, und daß nun die Institution England's, seine glorreiche Constitution, und seine unvergleichlichen, viel beneideten Freiheiten ganz ge⸗ sichert seyen. „Dieses große protestantische Vereinigte Köonig⸗ reich“, so schloß er seine Rede, „wird sich gewiß nie zerstuͤckeln lassen, wie gewisse Leute es gern möchten, indem der Eine einen Theil Amerlka's von der Herrschaft Englands losreißen, ein An— derer das Irlaͤndische Volk von England trennen will, und wer

weiß, welcher Dritte auch Schottland von dem Vereinigten Kö. nigreich abloͤsen mochte, so daß das ganze Land wieder in kleine

Theilchen, wie die Saͤchsische Heptarchie, zersplittert werden und wir eine Ration zu seyn aufhoöͤren wurden. (Großer Bei— fall. Nein, wir werden nie unsere Kniee vor dem Papismus beugen, nie in irgend einem Theile des Vereinigten

Königreichs den Protestantismus herabwuͤrdigen lassen. Dies

sind die Hauptgruͤnde und Zwecke, um deren willen ich wieder zu Ihrem Repraͤsentanten gewaͤhlt worden zu seyn glaube.

Der Courier wiederholt nun heute sein Bedauern uͤber das Resultat dieser Wahl, besonders deshalb, wie er sagt, weil da— durch derjenigen Partei großer Vorschub ,. sey, deren ganze Politik sich darauf basire, die Religions⸗Verschiedenheit zu einem Grunde fuͤr die Vorenthaltung oder gar Wiederentziehung bür⸗ gerlicher Rechte zu machen, und deren Hauptorgane die „Ti— mes“ und der „Standard“ seyen. Sir F. Burdett, meint jenes Blatt, sey sowohl gegen die buͤrgerlichen Freiheiten der Katholiken,

unbegreiflich, daß ein so liberaler Wahlort, wie Westminster, ihn wieder hätte zu seinem Repraͤsentanten ausersehen koͤnnen, wenn nicht die alten Freunde dieses Mannes die Schwache ge⸗ habt haͤtten, aus persoͤnlicher Ruͤcksicht fuͤr ihn zu stimmen. Daß die Ministeriellen den Radikalen, Herrn Leader, unterstuͤtzt, ent⸗ schuldigt der Courier dadurch, daß es sich hier um einen Kampf. zwischen zwei Prinzipien gehandelt habe, und daß man daher nicht so sehr auf die Meinungs-Nuͤancen habe achten köoͤnnen.

Im Oberhause suchten sich die Minister ge stern wegen der Berschiebung der zweiten Lesung der Irlaͤndischen Zehnten Bill im Unterhause bis zum 9. Juni zu rechtfertigen; man sieht also, daß sie doch den Beschluß gefaßt haben, diese Maßregel so lange auszusetzen, als das Oberhaus die Irlaͤndische Munizipal— Bill vertagt hat. Im Unterhause machte es ungeheure Sen⸗ sation, daß Sir F. Burdett wieder seinen Sitz einnahm; auch Herr Ellice erschien als neuerwaͤhltes Mitglied für Hudders— fleld. Lord Palmerston sagte auf eine Frage Sir C. Bul⸗ ler's, die Unterhandlung wegen des „Vixen“ sey im Fortschrei⸗ ten, und er hoffe, bald einen Bericht daruͤber geben zu koͤnnen.

Der Portugiesische Finanz Minister hat in den Cortes einen sehr unerfreulichen Bericht erstattet und die Nothwendigkeit einer neuen auslaͤndischen Anleihe angezeigt.

Die noch lebende Wittwe des Lord Thomas Littleton ist jetzt 9s Jahre alt. Sie hat, mit dem gegenwaͤrtigen, 6 Lords Littleton, seit dem Tode ihres vor 58 Jahren verstorbenen Ehe— mannes, uͤberlebt.

Es wird berichtet, daß das Haus Jonathan Hobson und Soͤhne in Liverpool, welches kurzlich seine Zahlungen eingestellt hatte, dieselben wieder angefangen und einen nicht unbedeuten⸗ den Ueberschuß nachgewiesen hat. .

Das Schiff „Richard Anderson“ segelte am 8. April von Mobile aus und traf am 1. 4 zu . ein, welches die

nellste Fahrt ist, die je gemacht worden. si 9. 9. 3 vom 1IIten flog hier in Shoreditch, durch eine Explosion von Schießpulver verursacht, ein Theil eines Ge⸗ baͤudes bei einem Oelhändler in die Luft, und es wurde betraͤcht⸗

licher Schaden dadurch angerichtet.

Auf dem St. James ⸗Theater ist die beliebte Deutsche Oper,

„des Adler's Horst“, Musik von Glaͤser, mit großem Beifall gegeben worden.

vor, eine so beguͤnstigte Stellung nur in solchen Fallen zu g waͤhren, wo es sich von Unternehmungen handelt, mit den Et versichert werden, Daß das Ministerium feine Stellung

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Zwei große junge Rhinozerosse sind vergangene Woche hier jet Totalsumme von 21, 21,009 Fr.; zehn Assecuranzgesell⸗ aus Kalkuita angelangt. Wahrend ihrer viermonatlichen do * mit 71,200,000 Fr.; vier beg enthh mit 4d Mi en bestand ihr Futter aus Heu und Reis. . iich eine einzige unter dem direkten Patronat der Regierung

Aus Dom in ique erfahrt man, daß dort eine beispiellos M* ibe Actien-Gesellschaft mit 3 Mill. Kapital zur Befoͤrderung Duͤrre geherrscht, auf die jedoch nunmehr ein erfrischender R. Ausfuhr inlaäͤndischer Baumwollenfabrikate. Saͤmmtliche Ka— gen gefolgt war, so daß die Pflanzer nicht alle Hoffnung auf alien dieser verschiedenen seit 1833 entstandenen Gesellschaf⸗ eine ertraͤgliche Aerndte verloren hatten. p, die drei allgemeinen mit eingeschlossen (jedoch die 50 Mill.

Aus Mauritius vom 19. Februar wird gemeldet, daß enn öl. Gulden der alten Bank ungerechnet), belaufen sich also auf schwerer Orkan dort gewuͤthet hatte. Zucker war sehr im Preisf h öis 250 Mill. Fr, von denen So bis 0 Mill. Fr. zum gefallen. ) : ; etriebe zweier industriellen Unternehmungen bestimmt sind,

Die Nachrichten aus NewYork reichen bis zum 21. Apts 200,00 Fr. den Aenne ü haften und Leihbanken Die Fallissements wäahrten fort, betrafen aber weder in Ney, gehoren, welche letztere natuͤrlich wieder in die Industrie ein⸗ Dork noch in NewOrleans die Listen der dortigen Häuser, Mn. en, und der Rkest von den zuerst erwahnten allgemeinen schätzte ihre bisherige Zahl in New⸗York in Allem auf 109m esellschaften zu ihren Bank und sonstigen Geschaͤften verwen, mehr als z0 Milltonen Dollgrs Passuum. Die Nord, Ann, M'virb. Ueberdles erlauben die Statuten einiger Vereine eine kanischen Zeitungen streiten heftig über die Zulaͤssigkeit, on fntuelle Vermehrung des Kapitals, was im Ganzen noch ei— Nichtzulässigkeit von Goldsendungen nach Europa. Mit Ban, Zuwachs von 16,æ85, 000 Fr. bilden kann. Gehyiß für' ein wolle schien es in New⸗Orleans ein wenig besser zu gehen. skleines Land eine ungemein rasche Entwickelung des Systems

Laut Zeitungen aus Larthagena bis zum 15. Marz n Actien Vereine, vor welcher der Vorwurf, das Minsster tum . Marquez mit 64 Stimmen zum Praͤsidenten von Na Ddüiesem Befoͤrderungsmittel der Industrie abgeneigt, als un,

ranada erwählt worden; sein Mitbewerber, Herr Arnero, R rindet erscheinen muß. Indessen wird derfelbe rait verstäͤrk—

hielt nur 32 Stimmen. leidenschaftlichkeit von Tag zu Tag von den Blattern wie—

ö , . tholt, die im Interesse der Geld⸗Aristokratie schreiben. Zum

e, 38 cweise nun, daß die Regierung jedesmal, wo sie die Koͤnigl. Sanc⸗

. . nig 1. Mai. Ueber das Befinden Ihr verweigert, hinlangliche Gründe zu solchem Verfahren ge⸗ Koͤnigl. Hoheit der 1

heute ein von den Aerzten Dr. Berend und Dr. Hauck unte tl833 nicht autorisirten Gesellschaften. Es sind ihrer in Al—

durch den Telegraphen von Berlin bis Koͤln befördert wur gheten, Andere solche Industrieen betrafen, fuͤr deren Bele— Auf demselben Wege hatte man hier auch die erste Nachrit ing auf dem Wege der gewohnlichen Handels-Gesellschaft bereits von der gluͤcklichen Entbin zung erhalten, die gestern erst off imzlich gesorgt war, noch andere ihr Kapital nicht zu Stande bestaͤtigt worden ist. Der Fluͤgel⸗Adjutant, Baron von Omphel (gen kongten, obgleich sich bas Ministerium geneigt bewiesen, . e tor ation zu ertheilen, und endlich zwei allgemeine

Hofes zu überbringen. a. 'selschaften, die eine von der alten, die andere von der Belgi⸗ Der Koͤnig wird sich diesesmal erst im Monat August m in Bank prosektirt, welche eigentlich den ganzen Knoten der dem Loo begeben. henwaͤrtigen Schwierigkeit zwischen dem Ministerium und der

Der Minister des Innern Hat heute die Sitzungen bAristokratie bilden.“ Jene ist die „Mutualitaͤtsgesellschaft,;

Generglstaaten durch eins kurze Anrede geschlossen, in der Keinem beabsichtigten Kapitale von S0, eventuell üb Willto'

unter Anderem heißt: „Einst werden unbezweifest alle Frag⸗ , wovon schon früher di Rede war; diese ist ein ihr nach⸗ die eine Schlichtung im Interesse des Landes erheischen, me] öildetes Projekt einer Gesellschaft der „vereinigten Actien , Grundsaͤtzen des Rechts und der Gerechtigkeit geloͤst und un it einem Kapital von 40 Millionen, zu dessen Bildung, statt . ] Welt sie diese Gerechtigkeit und Recht uͤber alles Andere schaͤtzen.“ Sine a Belgischen Bant bereits zu Stande gekommenen Unterneh⸗—

sere Handlungen werden alsdann in Zeugniß seyn, daß wir hren Geldes, auch Actien der verschicdenen, Unter dem Patronat

Majestäͤt der Konig haben dem bisherigen Praͤsidenten der zwe ugen eingezahlt werden konnten. Beide Gesellschaften stimm⸗ ten Kammer, Herrn Luzae, den Orden des Niederlaͤndisc, nn dem Zweck uͤberein, ihr Kapital in verschiedene theils schon Löwen verliehen. chende, theils noch zu schaffende industrielle Unternehmun, 8 6 6a des In⸗ und Auslandes, deren Natur jedoch nicht näher

1 r; 2 ( Htgben wurde, anlegen zu wollen, damit etwaige Ver—

Bruͤssel, 11. Mai. Der Herzog von Orleans ist berest ste auf der einen Seite durch die Gewinnste auf der andern wieder nach Paris zuruͤckgekehrt. Zeit gedeckt wuͤrden. Ueber diese unbestimmten, weitaus— Dem Courräter Velge zufolge, dürfte Herr Charl ien Plane äußert sich nun das Ministerium mißbilligend. Rogier wieder in das Ministerium eintreten. ke vorhandenen allgemeinen Gesellschaften seyen zur Belebung Zur Aufklärung der öffentlichen Meinung ßer die Fre M Asociationsgeistes hinreichend; den Kapiialisten fehen hin'

der Actien⸗-Gesellschaften, die in gegenwaͤrtigem Augenblick dis sngliche Mittel dargeboten, ihr Geld anzulegen; der Industrie Ministerium mit der , , in so lebhaften Konflitt i könne kein Gewinn aus solchen, 'nach allen Richtungen worfen, giebt Ersteres im Belgischen Moniteur eine Ai nn schweifenden Speculationen erwachsen; die angebliche Mu⸗ einandersetzung der Grunde, nach denen es bisher verfahrn ü sey im Grunde keine gegenseitige Versicherung industri, und Line Zusammenstellung alles dessen, was seit 1333, wo t le Anlagen, sondern nur, unter Voräussttzung guͤnftiger Üm— der Associationsgeist in dieser Richtung zu entwickeln began ide, eine Speculation zum Vortheil der Ackiongirs. Da zur Beguͤnstigung desselben geschehen ist, Die anonyme ol dies der Bestand der projektirten Gesellschaften mit Erloͤ⸗ Actien-Gesellschaft, heißt es in der Einleitung, habe vor hung des Patentes der beiden Banken ein Ende nehmen wuͤrde,

gewöhnlichen Handels-Verbindung, durch die geringere Vern] h sehen hier fuͤr die Zukunft unberechenbare Stoͤße' und Krifen

wortlichkeit ihrer Glieder und Chefs, und durch das Gewichl M hefuͤrchten. Ueber diese Gruͤnde, so wie uͤber die bei der—

das ihr die Königliche Genehmigung ertheile, eine pripilegirt ben Gelegenheit vorgebrachte Rechtfertigung gewisser Ve, Stellung, die es ihr leicht mache, große Geldsummen aufzubrin chränkungen, die das Ministerium der Genehmizung! einlger

gen. Hieraus gehe aber auch fuͤr die Reglerung die Pilicht he seziellen Gesellschaften zur Bedingung gesetzt, wird sich nun

entweder große Gefahr verbunden ist, oder deren Geldbedarf lrch diese einfache Darlegung der Thatsachen befestigt hat. Krafte einzelner Kapitalisten oder Handlungshaͤuser uͤb erste ] ne Bemerkung, die der Moniteur macht, darf nicht uͤber⸗

oder die wegen der Neuheit oder sonstiger ungewöhnlicher ln men werden. In den ersten Jahren nach der Revolution, staͤnde eine besondere Bevorrechtung verdienen. Die Regin ho handel und Gewerbe darniederlagen, aͤußerte die Regierung habe darauf zu sehen, ob einer dieser Faͤlle eingetreten ses . hrmals den Wunsch, daß sich Actien-Vereine bilden möchten, sonders aber dürfe sie die beantragte Genehmigung nicht gen bet vergebens; die Lust dazu erwachte erst bel unseren Speku⸗

ren, wenn die freie Konkurrenz der einzelnen, unter dem nen, als sich allenthalben die Betriebsamkeit des Landes schon wie meinen Rechte stehenden Industrie⸗Anstalten zur Belebung z Lervon selbst zu heben an sing. Auch geht aus der hier gegeben en cher in Rede stehenden Gewerbzweiges hinreiche. Eine solche Bi ht hervor, daß gegenwartig beid? Vanken in? Beziehung auf gerung hindere dann ja nicht, das Unternehmen auf dem We] 66 von der Regierung befolgte System ein gleiches Interesse gewöhnlicher Handels oder Kommandit⸗Gesellschaften zu grund z oOpposition haben, indem der einen wie der andern Tus den;

Wolle man behaupten, die Actien⸗Gesellschaft sey das Beduͤrfs Hen Gruͤnden die Genehmigung eines Actien-Vereins verwei—

ĩ der Dissenters aufgetreten, und es sey daher ; ) ; i , , , , ,, ö j aller Industrieen, so muͤsse sie auch das Recht aller seyn; Pris t wird, welcher der Hebel vieler und großer Unternehmungen

legien seyen unstatthaft. Zum Beweise, daß die Regierung ni nden solltle. Das Kabinet hat also aus der Rivalität dieser

diesen Grundsaͤtzen, im Interesse des allgemeinen ohls, Panten keinen Vortheil fur sich auf Kosten der Prinzipien zie⸗ fahren, wird eine tabellarische Uebersicht mitgetheilt, aus n n wollen. cher sich folgende Resultate ergeben; Allgemeine Gese . schaften bildeten sich seit 1835 drei, und zwar kurz nach Spanien.

ander im Jahr 1835: 1) die Belgische Bank, Kah Madrid, 3. Mai. In der heutigen Sitzung der Cortes 20 Mill. Franken, fuͤr Bankgeschaͤfte, Emission von Bankzenn lutte die Finanz-Kommission Bericht uͤber die von Herrn große industrielle Unternehmungen u. s. w.; 2) die Natio! btzabal vorgelegten Rechnungen, die für ungenuͤgend erklaͤrt Besellschaft, mit 15, eventuell 28 Millionen, fuͤr Ind Ren. Herr Mendizabal'bestleg hierauf, mit einein ungeheu⸗

Schiffbau, Handel nach außen u. s. w.; 3) die Han dels, Stoß Hapiere, in großer Aufregung die Rednerbühne, und

selischaft, mit 10 Millionen, fuͤr Handel, Dantgeschäͤfte u hob sich eine lebhafte Debatte, von deren Ausgang, wie Zusammen also ein Kapital von 45, eventuell e w lionen in glaubt, das Schicksal des Ministeriums abhängen duͤrfte. sind die zweite und die dritte Gesellschaft als Silial nstin i, rim Abgang der Post waährten die Debatten noch? fort.

seit 1822 bestehenden alten Bank anzusehen, deren Gesamm Die Morning Chronicle enthaͤlt folgendes Schrei⸗ pital sich auf 50 Millionen Holl. Gulden belaͤuft, von en, nr aus, Baonne vom 3. Mat: „Die Gperarionen haben“ ain bis 15 Millionen erst seit einigen Monaten durch Emissen en mit der Besetzung von Loyola und der benachbarten Ebenen 28,773 Actien realisirt worden sind. Unter dem ,, ohnen. Der Kampf war sehr unbedeutend und die Ehristi, Belgischen, oder neuen, und dieser alten Bank bildeten sich . s sizgten. Heute haben die Karlisten seibst hier die Nachricht auf seit 1835 und erhielten die Genehmigung der Regiet I der im Laufe des Morgens siattgehabten Einnabme von folgende Actien⸗Vereine fuͤr spezielle Zwecke: 1) unter zen . 9 und Renteria nberbr n , , mn en tronat der alten Bank: zwei Gesellschaften fuͤr Hochoͤfen ; iestan sind von heute Morgen um 5 Uhr datirt, und zu die⸗ huͤtten u. . w. mit einem Kapital von 8, So, ooh Fr. sechs e raren die Truppen unter Waffen und zum Angriff be— Kohlenwerke mit 14,730,000 Fr.; eine fuͤr Eisenbahnen . arlistischen Berichten zufolge, wurden jedoch jene Platze 3, 500,000 Fr.; eine Glasfabrik mit 6 Mill. Fr.; eine ij n hicht vertheidigt und die Christinos gingen ruhig hinein siederei mit 4 Mill. Fr. und eine eppich Mannufaltut . ö sellten ihre Vorposten auf. Es ist waͤhrscheinlich, daß die Mill. Fr., in Allem also 12 Gesellschaften mit ,, u ldseigteiten auf einige Tage ausgesetzt werden. Das Dampf- 2) Unter dem Patronat der Belgischen Bank: sieben 3. Salamander“ ist nach Coruñ̃ia abgegangen, um Kavallerie Gesellschaften fuͤr Hochöͤfen, Eisenhütten u. s. w. mit 11, z blen, und obgleich der großere Theik der Königlichen Garde Franken, und eine Glasfabrik mit 2 Mill. Fr.; in e, ö in Sebastian angekommen ist, so fehlt doch immer Espar⸗ acht Gesellschaften mit 16,259, 000 Fr. Neben diesen 11 1 und wird, wie es heißt, nicht vor dem näͤchsten Mon— dem Schutze der beiden Banken stehenden unternehn atio 'r Dienstag daselbst eintreffen. Die stattgefundenen Ope— vermittelst Actien⸗Vereinen bildete sich seit 1833 auch eine m nen hatten nur den Zweck, fuͤr die angekommene Verstär— tende Zahl unabhängiger Unternehmungen dieser Art, von 6 gnehr Naum zu gewinnen; und da dleser Zweck erreicht die meisten ebenfalls erst seit dem Jahr 1835 neh oft, 1 Bh General Evans beschlossen, zu warten, dis die Pläne lich eine Gesellschaft für Barbeitung des Eissns ile st oer. Vefehlshabers entworfen find, um eine entschesdende Franken; zwei fär Kohlenbergwerke mit 1,560, )00 r schlln 9 . beginnen zu können. Die Spanische Regierung hat fur Zuckersiedereien mit 4,130, 000 Fr.; 27 fuͤr vers 36 ö Englischen soͤrmlich darauf angetragen, die Akte in Be— Zwecke, theils industrieller Natur, theils fuͤr in,, 1 ö. Verbots fremder Werbungen noch auf zwei Jahre län— der, Schauspielhauser, Dampfschifffahrt auf Fluͤssen u. s. w suspendiren, und im Falle dies bewilligt wird, soll der

e Legion bis auf 10, 09 Mann zu

mit dieser Angelegenheit noch nicht ernannt. heute sehr guͤnstige Nachrichten aus Saragofsa er⸗ raa ist ins Feld geruͤckt und hat das be— eingenommen und 600 G

Versuch gemacht werden, di Der General Evans hat Sein Nachfolger ist

verstaͤrken. nichts zu thun.

eneral O festigte Dorf Chelva Sein Verlust war unbedeutend.

Cantavieja vollkommen auf. Br rechen dem Geraͤcht, daß bei E Division unter Irribarren und funden habe, do Bewegungen im zu beginnen.“

efangene gemacht. Dies wiegt den Verlust von iefe aus Pampelona wider⸗ stella ein Kampf zwischen der den Truppen Garcia's stattge⸗

ch warte Irribarren nur auf den Anfang der Norden, um auch seinerseits die Operationen

Ro dt nh 41. erscheinende Lisbon Mail enthaͤlt om 29. April und bemerkt daruͤber Fol⸗ ufmerksamkeit unserer Leser vor Allem National⸗Kongresses vom

Das in Portsmouth Nachrichten aus Lissabon v gendes: „Wir lenken die A auf die Verhandlungen des woraus sie ersehen werden, da nicht einmal die Mittel hat, Druck der Hofzeitung zu bestrei der Kommission, Blattes ernannt w elenden Zustande muß sich der Finanz⸗Minister desselben genöthi Auch darf es uns gar taͤglich in den Blattern lesen, daß thätigkeiten in den denn wie verma wenn der ab und Militair⸗Beamten die i Remunerationen aus zuzahlen? Eine W und die Cortes beschaͤftigen sich immer no es ist noch Niemand eingefallen, ein die Nation von dem Alp zu befreien, mer erdrückt und der sie allen inneren Zerruͤttungen und Schreck— lend und Unzufriedenheit entsprin⸗ daß die Regierung sich rchtbaren Lage befreien in welchem Theile der

Wir fuͤrchten, daß es Doch wir hatten fast das untruͤg⸗ den neuen Tarif daß der Werth aller in Fruͤchte und anderer Erzeug⸗ icht 500, 0900 Pfd. betrage, wie gemachten offiziellen Ein⸗ und Aus⸗ im Jahre 1836 allein twein in Großbritanien einge— se von 35 Pfd. mehr als eine Million Pfd. betragen. d, gleich mehreren anderen fruͤher von durchaus sfalsch, wie

nal 27. April, ß die Portugiesische Regierung um die geringen Kosten fuͤr den ten, und daß daher ein Mitglied welche zur speziellen Beaufsichtigung jenes orden war, aus derselben geschieden ist. In dies Land befinden, wenn gt ist, eine solche Erklaͤrung nicht wundern, wenn wir Verbrechen und Gewalt⸗ Provinzen immer mehr um sich greifen; g eine Regierung den Gesetzen Achtung zu ver⸗ solute Geldmangel es unmöglich macht, hnen bewilligten unbedeutenden oche nach der anderen vergeht ch mit allerhand Dingen, aber Mittel vorzuschlagen, um der sie in ihrem Schlum⸗

rinzessin Albrecht von Preußen ist hi it habe, giebt der Monteur ebenfalls das Verzeichniß der . 57 . lir z abzugeben. zeichnetes Buͤlletin vom vorgestrigen Tage publizirt worden, di 2,, von denen einige sich gar nicht zu Vereinen dieser Art

den Civil⸗

nissen preisgiebt, die aus E Wir haben viel davo durch eine fremde Anleihe aus dieser wir moͤchten wohl wissen, n Beistand zu finden hofft. ngland nicht geschieht.

liche Mittel gegen diese Kra namlich. Der „Nacional“ versichert, Großbritanien eingefuͤhrten Weine, nisse Portugals jährlich noch n sich aus den in England bekannt sten ergebe. Nun weiß Jedermann, daß aus Porto 33,000 Pipen Por fuͤhrt worden, die, fuͤr die Pipe gerechnet, Jene Versicherungen sin uns aus demselben Journale mitgetheilten, wir naͤchstens zeigen werden.“

Turi

Konstantinopel, 26. April. bevorstehende Abreise des Sultans n der Pforte den fremden Gesandtschaften mittelst einer Cirkular— Note bekannt gemacht worden, daß, dem ausdruͤcklichen Wunsche sammlungen an oͤffentlichen finden sollen, wobei sey, indem er widri Die Gesandten der

n gehort,

nkheit vergessen,

nur zu dem mäßigen Prei

(Oesterr. Beob.) Die ach Varna ist von Seiten

aus deren Inhalt hervorgeht, Sr. Hoheit gemaͤß, die Ver Belustigungsorten, wie sonst, statt⸗ jedoch jeder Unfug sorgfaͤltig zu vermeiden genfalls mit Strenge bestraft werden muͤßte. fremden Maͤchte werden in jener Note ein= geladen, durch entsprechende Bekanntmachungen an ihre Natio⸗ nalen zur Aufrechthaltung der Ordnung heit des Großherrn auch

n neuer Streit in den Zeitungen entspinnen; doch darf schon / vaͤhrend der Abwesen⸗ ihrerseits beizutragen.

Der ehemalige Greß⸗Wesir Derwisch Mehmed Pascha, wel— cher sich in der letzten Zeit in Brussa aufhielt, uͤl⸗Harem oder Aufseher der Kaaba von Mekka

Der Englische Botschafts⸗Secretair, hat diese Woche Konstantinopel verlassen, London zuruͤckzukehren.

Die Russische Corvette „Penderaklia“ Griechenland im hiesigen Hafen angelangt.

Der Gesundheits-Zustand der Haupt nen befriedigend zu nennen, da einzelne Pestfaͤlle ereignen. wuͤthet die Seuche noch sehr

Der Korre aus Konstantin

ist zum Scheich⸗ ernannt worden. Hr. David Urquhart, um uͤber Wien nach

ist dieser Tage aus stadt ist im Allgemei⸗

wiewohl sich noch immer hier und In Adrianopel und Uingegend

spondent der Morning Chroniele schreibt opel vom 19. April:

wenn Wind, Wetter und die Astrologen

April in dem Dampfboote „Maria Dorot ßen Gefolge, fur das ist, seine Reise nach Halil Pascha, ist während der Regenten ernannt worden. gen uͤber den Zweck diese ternommen wird. Sultans, Sayd Pascha, neh

„Der Sultan wird, es erlauben, am 28. hea“ mit einem gro— ein eigenes Dampfboot eingerichtet worden Sein Schwiegersohn, Abwesenheit des Sultans zum Man erschoͤpft sich in Muthmaßun⸗ r Reise, die in großem Maßstabe un⸗ Beide Soͤhne und der Schwiegersohn des men Theil daran; auch sind zwei Bataillone von den Haustruppen, ein Regiment der Gard? zu Fuß und zwei Lancier-Regimenter eingeschifft worden. Aus die⸗ sen Vorbereitungen ergiebt sich, daß sowohl eine Landreise, als eine Seereise beabsichtigt wird, und man nen an der Donau, Schumla, Widdin Dunkte, welche der Sultan zu besuchen denke. Zusammenkunft Sultan und dem Kaiser von Rußland Man braucht indessen, un

Varna antreten.

nt die Festungen und Silistria als diejenigen Einige wollen zwischen dem stattfinden serer Meinung nach, sich nicht zu be⸗ nuhen, ein anderes Motiv fuͤr diese Reise aufzufinden, als der Wunsch des Sultans, die Provinzen zu besuchen und die Festun⸗ gen an der Donau zu inspiziren. tar mit Depeschen von Hafiz⸗Pascha angekommen, worin dieser einen großen Sieg uͤber die Kurden bei Diarbekir meldet. Der Krieg scheint also mit der Gefangennehmung von Rewandus— worden zu seyn.

orgestern ist hier ein Ta⸗

diesesmal allerdings wo die Empoͤrung noch nicht vollig unterdruͤckt war, es steht daher zu hoffen, daß die Kurden bald vollig be— von Bagdad mit Huͤlfe der Armee in seinem Paschalit, wo jetzt fast dieselbe Anarchie herrscht, wie in Kurdistan, die Ordnung wieder her— stellen kann. Von Herrn Bell sind Briefe aus Sinope bis zum 13. April angekommen. Er war im Begriff, sich am Bord eines Tuͤrtischen Schoners einzuschiffen, und die Droh des Russischen Emissars scheinen daher die Behörden vo nope nicht haben bewegen konnen, sich widersetzen.

der Pascha

seiner Einschiffung zu

Griechenland.

Athen, 14. März. (Journ. d'Odessa.) Am gen wohnte der r, . erstenmal der Sitzung des Staatsrathes bei, der sich zur Berathung uͤber das Budget fuͤr 1837 versam⸗ melt hatte. Man versichert, daß der König dem Staatsrathe dringend anempfohlen habe, die Ausgaben so viel als möglich zu beschraͤnken.

Es hat allgemeine Freude erregt, daß die Koͤnigin bei einem von dem Koͤnige gegebenen glaͤnzenden Diner in Griechischem National⸗Kostuͤme erschien.

Im Griechischen Courier liest man: „Die gegenwaͤr⸗ tigen Umstaͤnde sind von guter Vorbedeutung fuͤr Griechenland. Alle Meinungen sammeln sich um den Thron. Die Segens⸗ wunsche und die Ausbrüche der Freude, mit denen der König bei seiner Ruͤckkehr nach Griechenland empfangen wurde, waren nicht nur schmeichelhafte Zeugnisse der Liebe und Ergebenheit der Griechischen Nation fuͤr ihren Konig, sondern auch deutliche Zeichen der großen Hoffnungen, zu denen seine Ruͤckkehr Anlaß gab. Die gluͤcklichen Wirkungen seines Hierseyns haben sich auch schon auf eine sehr merkliche Weise zu erkennen gegeben. Seine Gegenwart war hinreichend, um politische Leidenschaften, die hier und da mit zu großer Heftigkeit aufgetreten waren, zu beschwich⸗ tigen. Denn die ganze Nation hegt volles Vertrauen zu dem Patrio⸗ tismus und den guten Absichten ihres Koͤnigs; sie a, nicht daran, daß er alle ihre Hoffnungen erfuͤllen werde, sobald die Umstaͤnde und die Huͤlfsmittel des Landes es gestatten. Das Volk hat die energische Darlegung der vaͤterlichen Gesinnungen in den Koͤniglichen Worten der Proclamation vom 14. Februar zu wuͤr⸗ digen gewußt; es wuͤnscht sich Gluͤck, einen König zu besitzen, welcher der ihm geweihten Liebe so wohl zu entsprechen weiß. Diese gegenseitige Achtung und Liebe zwischen dem Souverain und der Nation ist ein sicheres Vorzeichen der kuͤnftigen Wohl— fahrt Griechenlands, Mögen diese Gesinnungen sich stets so rein erhalten, und Griechenland wird denjenigen Grad des Ruh= mes und der Glückseligkeit unfehlbar erlangen, der ihm in der Zukunft vorbehalten ist.“

Die Regierung hat, um die Communication zu erleichtern, auf den Werften von Poros den Bau dreier Goeletten und eines Dampfboots angeordnet; eine dieser Goeletten hat bereits den Postdienst zwischen dem Piraeus, Syra und Smyrna be— n n und die uͤbrigen Fahrzeuge sollen auch noch im Laufe des

pril fertig werden.

n g n b.

Berlin, 17. Mai. Man schreibt aus Potsdam unterm U6ten d. M: „Heute gegen 12 Uhr Mittags trafen Ihre Ho⸗ heit die Prinzessin Helene von Mecklenburg⸗Schwerin, Braut Sr, Königl. Hoheit des Herzogs von Orleans, und Ihre Kö— nigl. Hoheit die verwittwete Erbgroßherzogin von Mecklenburg⸗ Schwerin, auf ihrer Durchreise nach Frankreich, hier ein, tra⸗ ten im Königlichen Schlosse ab, wo sie von Sr. Majestaͤt dem Koͤnige und den Königlichen Prinzen und Prinzessinnen empfan⸗ gen wurden, und setzten, nach eingenommenem Fruͤhstuͤck, gegen 4 Uhr Nachmittags ihre Reise fort.“

In die 3 ö des Regierungs-Bezirks Coslin sind im Monat April 18 Schiffe und 3 Böte eingelaufen und von da 26 Schiffe und 20 Böͤte seewaͤrts ausgegangen. Der Werth der eingegangenen Waaren betrug 12,422 Rthlr. und derjenige der ausgefuͤhrten , 681 Rthlr. Wegen der meist kalten Witte rung ist der Lachsfang an der Ostseekuͤste des oben genannten Regierungs⸗Bezirks nur unergiebig gewesen. Wie uin Regie⸗ rungs-BFezirk Stettin (s. St. 3. Nr. 134) fiel auch im Regie⸗ rungs-Bezirk Cöͤslin im verflossenen Monat bei vorwaltendem strengen Frost eine bedeutende Menge Schnee, der sich in Ver— tiefungen 10— 15 Fuß, in einigen Schluchten sogar bis auf 30 Fuß hoch haͤufte, nicht allein Wege, sondern auch Haͤuser und ganze Gehoͤfte auf dem Lande sperrte und eine Zeitlang so— gar die Communication in mehreren laͤndlichen Ortschaften hemmte. In der Stadt Leba waren am ten v. M. die auf der Ostseite belegenen Haͤuser foͤrmlich vom Schnee verschuͤttet; die Posten mußten auf langen Strecken der chaussirten Land⸗ straßen ausgeschaufelt und in vielen Gegenden konnte nur mit Schlitten gefahren werden. Hier und da fand man auf den Feldmarken todte Stoͤrche, und zum Theil wurden fast verhun⸗ gerte Zugvoͤgel dieser Art von den Menschen gefüttert. Der Schnee war am Schlusse des Monats noch nicht uͤberall ge⸗ schmolzen. Hierdurch wurde auch in diesem Departement die Ackerbestellung so aufgehalten, daß damit erst in den letzten Ta⸗ gen des Monats theilweise begonnen werden konnte; die Winter⸗ saaten blieben zuruͤch-, und in vielen Gegenden entstand Futter, mangel, der sich besonders fuͤr die Schaͤfereien nachtheilig er⸗ wies und unter dem Rindvieh Abgaͤnge herbeifuͤhrte.

Man schreibt aus Trier unterm 10ten d. M.: „Die Hoffnung, daß die in den letzten Tagen des Maͤrz eingetretene gelinde Witterung von Dauer seyn werde, ist nicht in Erfuͤllung gegangen. Der ganz. Monat April war vielmehr im hoͤchsten Grade unfreundlich, ind namentlich fiel der Schnee in solchen Massen, daß z. B. der Postcours zwischen Trier und Aachen wahrend 9 Tagen gaͤnzlich unterbrochen war. Daß diese anhal⸗ tende Kaͤlte auf die Landes-Kultur sehr nachtheilig einwirken mußte, versteht sich von selbst. Die Bestellung der Sommer saat ist zum groͤßten Theile noch nicht vollendet; am meisten aber hat die Viehzucht durch die schlechte Witterung gelitten. Der Futter mangel, der sich bereits im Laufe e gan en Winters fuͤhlbar gemacht hatte, nahm auf eine fuͤr den Landmann hoöͤchst empfindliche Weise zu und war an manchen Orten so groß, daß das Bett⸗ stroh gefuͤttert und Strohdaͤcher abgedeckt werden mußten, um dem Vieh die nöͤthige Nahrung zu verschaffen. Die Regierung hat unter diesen Umstaͤnden die Erlaubniß ertheilt, daß, so viel es sforstwissenschaftli hanicht nachtheilig ist, an gewissen Tagen der Woche, unter Aufsicht eines Forstbeamten, sowohl in den Staats- als in den Kommunal⸗Waldungen Moos und Gras gerupft und Laub gescharrt werden darf. Als ein Fortschritt in der Landeskultur ist uͤbrigens zu erwähnen, daß man um Kreise Merzig die sumpfigen Wiesen trocken zu legen beabsichtigt, wo⸗

f durch nicht nur besseres Futter fuͤr das Vieh gewonnen,

sondern auch in sanitaͤtspolizeilicher Hinsicht große Vor eile er⸗ reicht werden durften. Dem e, rh, n i r Hauptmalin Fuchs gebuͤhrt das Verdienst der besonderen Ante gung und Beföoͤrderung dieser fuͤr den gedachten Kreis sehr wich⸗ tigen Angelegenheit. Sehr erfreulich ist auch die Erscheinung, daß man an der Mosel in mehreren Gemeinden die Weinberge der geringeren Lagen auszurotten und in Ackerland umzuwandeln beginnt, Ungeachtet der nachtheiligen Witterung hat sich der Gesundheits-Zuüͤstand im Ganzen gebessert, wenn gleich in ein zelnen Kreisen die Zahl der Sterbefälle die der Geburten noch uͤberstiegen haben mag. Als eine Seltenheit verdient bemerkt zu werden, daß in Weinsheim im Kreise Vrüm, eine Frau von