stellung ihrer Geschuͤtze zeigt uͤbrigens, daß sie den Angriff festen Fußes zu erwarten entschlossen sind. — Die Karlisten haben bei ihrer letzten Recognoszirung 100 Mann, wir dagegen nur 100 Verwundete und 20 Todte verloren. e hat ihnen den groͤßten Schaden gethan. — Der Ober-Befehls— haber leidet an einem Blasenuͤbel, befindet sich was besser. — Morgen wird eine allgemeine finden und dann der Angriff auf Irun und Hernani beginnen. Eifer und Enthusiasmus.“ Bayonne vom 12ten wird gemeldet: „Man hoͤrt seit heute Morgen Kanonendonner, jedoch mit Unterbrechungen. Wetter ist schoͤn, nur etwas kuͤhl, und man zweifelt nicht daran, daß morgen irgend etwas Bedeutendes vorfallen werde.“
Zwei- bis dreihundert Inhaber Spanischer Renten waren gestern im Boͤrsenhause zu einer Konferenz versammelt, in wel— cher man uͤber die Einreichung einer Bittschrift an die Spanische und die Franzoͤsische Regierung in Bezug auf die Nichtzahlung der beiden letzten Dividenden uͤbereinkam.
Das in Cadix erscheinende Blatt el Tiempo meldet, daß man in Moguer zwei Personen verhaftet habe, deren eine von einem Soldaten fuͤr Dom Miguel erkannt worden sey. (2)
An der heutigen Boörse war das Geschäft in Spanischen Fonds sehr lebhaft. Das Geruͤcht von der Einnahme von Her— nani durch Espartero war allgemein verbreitet. Banquierhaus soll diese Nachricht durch einen außerordentlichen Die Karlisten haͤtten, so hieß es, jenen Platz geraͤumt, und es waͤren etwa 600 Gefangene, eine große Menge von Kriegs-Munition und 2 Stuͤck Geschuͤtz in die — Die aktive Schuld ist in Folge dieser Nachricht auf 265 (nicht 255, wie gestern in der St. 3. unter den „auswaͤrtigen Boͤrsen“ in Folge eines Druckfehlers gemeldet worden) gestiegen. Die Eisenbahn⸗Act ien waren ausge⸗
Eine Batterie der Legion
doch heute et—⸗ usterung statt⸗
Die Truppen sind voll
Ein hiesiges
Courier erhalten haben.
Haͤnde der Christinos gefallen.
Greßbritanien und Irland.
Die Herzogin von St. Alban's wird, wenn die Witterung sich bessert, am 29sten d. in Holly Lodge ein großes Fest zum Andenken an die Restauration Karl's II.
London, 16. Mai.
Der Courier widerspricht einem hier ausgesprengten Ge— ruͤcht, daß Lord Palmerston sich auf einen Krieg mit den Ver— einigten Staaten vorbereite.
Im Courier liest man: „Vorigen Donnerstag uͤberreichte Hr. Elay dem Unterhause zwei Bittschriften von den Shetlaͤndischen Inseln, die von mehr als 3000 Personen unterzeichnet waren, welche darin um Huͤlse gegen die jetzigen Korngesetze ersuchen, weil diese sehr schwer auf ihnen lasten, indem die Inseln selten Getraide genug produziren, um die Einwohner auf langer als ein halbes Jahr zu versorgen. Diese Petitionen, so wie eine andere von einem Londoner Herrn, der mit den Shetländischen Inseln in Verbindung steht, schildern die Lage der Bewohner jener Inseln als hoͤchst traurig; sie sagen, es fehle 20,000 Menschen dort fast gänzlich an Nahrung, und es muͤßten durchaus Maßregeln zur Verbesserung des Zustandes der Inseln getroffen werden. Außerdem wird die Wirkung der Korngesetze und der Mangel elmaͤßigen und sicheren Verbindung mit dem Fest— roßbritanien, welche die Einfuͤhrung von Kapitalien und Unternehmungen erleichtern wuͤrde, als eine voͤllige Hemm— kette ihres Gedeihens bezeichnet. d terhaus oder die Regierung dieser Sache annehmen. Wenige Englaͤn⸗ der wissen etwas von jenem fernen Distrikte Großbritaniens und noch Wenigeren sind die gerechten Anspruͤche bekannt, welche die Shetlaͤnder auf die Ruͤcksicht des Publikums haben. S ben vielleicht im ganzen Koͤnigreiche die besten Seeleute ab. Sie lieferten der Britischen Marine in einer sehr schwierigen und gefahrvollen Zeit uber 3000 Matrosen, ein Umstand, der sie schon allein zu groͤßerer Beachtung berechtigen wurde, als man ihnen bisher hat zu Theil werden lassen.“
Die Morning Chronicle sagt, sie habe aus Bridgewa— ter erfahren, daß der bekannte Herr Holmes und Herr Crou— cher, von dem Carlton-Klub mit Geld wohlversehen, dort ange— kommen seyen, um die Wahl des Tory-Kandidaten, Herrn Broadwood (dessen Gegner nicht Herr Leader, sondern Herr en zu sichern; sie haͤtten einzel⸗ fund fuͤr ihre Stimme geboten, und es sey sehr zweifelhaft, ob Bridgewater's sonst so bekannte, Ehrlichkeit gegen solche Versuchung Stich halten werde.
Hr. Baldwin, eines der liberalen Mitglieder für Cork, lobte reulich in einer Rede an seine Konstituenten den Herzog von Wellington und Sir R. Peel, und meinte, Beide wurden gern Irland nuͤtzen, wenn ihnen nicht der Einfluß Lord Lyndhurst's zu mächtig ware, um sich demselben zu widersetzen; aber so viel sey gewiß, daß Viele, die sich fur eifrige Vertheidiger Irlands ausgäben, nicht halb die Anhaͤnglichkeit und Liebe fuͤr dieses Land hegten, wie der Herzog von Wellington. Redner die Hoffnung aus, daß der Tag nicht mehr fern sey, wo man alle albernen Antipathieen vergessen und die Namen Tory, Whig und Radikaler beiseitwersen werde. Alle diese Aeu⸗ ßerungen haͤlt die Morning Chroniele fuͤr Vorzeichen einer ahnlichen Sinnesaänderung von Seiten des Hr. Baldwin, wie sie mit Sir F. Burdett vorgegangen, und sie fordert daher seine Konstituenten auf, zu bedenken, ob ein solcher Mann noch laͤn⸗ ihr Repraͤsentant seyn koͤnne. . Die ornithologische Gesellschaft von St. James hat sich Verdienst erworben, den Versuch zu machen, ob es moͤg— dem Londoner Publikum tritt zu einer von ihr oͤssentlich aufgestellten Sammlung le— zu gestatten, würde, und aus dem Bericht, der in der letzten General— Versammlung dieser Gesellschaft . sich, daß der Versuch, den sie fuͤr's erste mit Wasservoögeln im St. James-Park gemacht, vollkommen gegluͤckt ist. daher beschlossen, dem Publikum auf dieselbe Weise auch Land— voͤgel zu zeigen und dieselben in großen Kaͤsichien und Vogel— haͤusern im St James- und im Green -Park zur Ansicht auszu— Auch fanden die Mitglieder den bisherigen Titel ihres Vereins zu eingeschraͤnkt und benannten ihn „ornithologische Man will das Publikum besonders mit selteneren Arten von Voͤgeln bekannt machen und besonders Nutzen seyn sich an das Englische Klima gewoͤhnen die Orientalisichen Auch soll eine ornithologi—
Hoffentlich wird sich das Un—
Sheridan ist), durch Bestechu nen Wählern schon 50 bis 60
Auch sprach der
ungehinderten Zu⸗
ohne daß beschaͤdigt
abgestattet
Es wurde
Gesellschaft von London.“ cus wahlen, Hausthiere koͤnnten, wenn sie zum Beispiel nordischen Haselhuͤhner und andere. sche Bibliothek nebst einem Museum eingerichtet und von Zeit zu Zeit sollen Vorlesungen und Zusammenkuͤnfte gehalten, Preise ausgesetzt und Werke herausgegeben werden. Gesellschaft ist der Graf von Liwerpool; unter den Mitgliedern bes Ausschusses befinden sich der Herzog von Bedford, der Graf von Orkney, der Bischof von Norwich, einer der ausgezeichnet— sten Ornithologen, und Sir Robert Peel.
Praͤsident dieser
Der König und
368
mehrere Mitglieder der Königlichen Familie haben sich sehr bei— faͤllig uͤber die Zwecke des besagten Vereins geaͤußert.
Gestern Abend fand in dieser Saison das erste Aufsteigen des großen Greenschen Luftballons statt, der jetzt der Vauxhall⸗— Nassausche Ballon genannt wird. In der Gondel befanden sich sieben Personen, die Herren Green, Rouse, Spencer, R. und W. Hughes, Gye und der Capitain Polhill. Der Wind blies stark aus Nordost, und der Ballon nahm daher eine suͤdwestliche Richtung. Nachdem er in 23 Minuten eine Strecke von 25 Englischen Meilen zurückgelegt hatte, kam er bei ö. n Sussex gluͤcklich zur Erde nieder. Auch Mistreß Graham stieg gestern mit ihrem Ballon wieder auf; der Ballon blieb aber nicht lange in der Hohe, weil Mistreß Graham des stuͤrmischen Wetters wegen sich nicht weit wagen wollte, da ihr die Erinne— rung an ihren letzten Unfall noch zu lebhaft vorschwebt.
Madame Pasta hat nicht in der Oper „Romeo und Julia“, wie sie beabsichtigte, auf dem Drurylane-Theater auftreten koͤn— nen, weil dagegen eingewandt wurde, daß dieses Theater keine vollstaͤndige Italiänische Opern geben duͤrfe; die Saͤngerin konnte daher nur die Haupt-Piecen aus jener Zingarellischen Oper vor— tragen. Herr Sunn, der Paͤchter von Drurylane, hat sich dar— auf sogleich nach Windsor begeben, um den Streit uͤber sein
Recht ins Reine zu bringen, indem er behauptet, das ihm be⸗
willigte Koͤnigliche Patent gestatte ihm alle Arten von Theater—
Vorstellungen. Der Oberst Fortescue, der das Jager-⸗Regiment der Briti—
schen Legion kommandirt, hat unterm 7ten d. aus San Seba⸗
stian einen Brief an die „Morning Chroniele“ gerichtet, worin er die Worte, welche ihm Sir Henry Hardinge im Parlamente
untergelegt, für ganz verfaͤlscht erklärt. Nach diesem sollte naͤm, lich der Oberst am 4. Mai 18365 vor einem Angriff zu seinen
mit Geheimen Hofrath Dr. Stark daseibst behandelt wurde und,
wir
morgen werden macht
keinen Pardon; koͤmmt; Der Oberst
gesagt haben: „Jäger, dem Feinde zusammentreffen; gebt Alles nieder, was Euch in den Weg die Verwundeten; haut Alles zu Boden.“
Truppen
versichert nun, daß ihm eine solche Grausamkeit, die Verwunde⸗ ten zu toͤdten, nie in den Sinn gekommen sey, und daß seine
Anrede folgendermaßen gelautet habe: „Jaͤger, morgen werden wir mit dem Feinde zusammentreffen; er hat uns nie Pardon gegeben und auch jetzt wieder den Entschluß geäußert, dies nicht zu thun. Kein Pardon! ist sein Losungswort. Nun wohl
soll finden, daß wir dies Spiel eben so gut verstehen.“
Briefe aus Gumsur vom 4. Januar melden, daß man dort von Dora Bissoye's Bewegungen keine Nachricht hatte.
In Bombay war eine Bank nach dem Muster der Bank von Bengalen errichtet worden, und das Publikum versprach sich große Vortheile da⸗ von. In Behar hatte zu Anfang Januars wieder ein sogenanntes Sut— teh, die Verbrennung einer Wittwe, stattgefunden. dieses Aberglaubens wurde von ihren Verwandten, die, seitdem jener Gebrauch fuͤr gesetzwidrig erklart worden, auch zur Ein— sicht uͤber die Unmenschlichkeit desselben gekommen zu seyn schie— nen, dringend aufgefordert, sich dem Tode zu entziehen, aber vergebens. Als die Anstalten zur Verbrennung getroffen wur— den, erschien Polizei, um dagegen einzuschreiten, aber das Volk
widersetzte sich, und die schreckliche Ceremonie wurde vollzogen.
Es ist jetzt erwiesen, daß das Schiff „Lord William Ben- tinck“, welches am 24. September v. J. von Kalkutta nach China absegelte, unterweges zu Grunde gegangen ist, denn man ; hat zwischen Pedro Branca und der Bintang⸗-Kuͤste eine Menge prinzessin von Frankreich im Theater sehen wollen.
Baumwollenballen auf dem Meere schwimmen gefunden, aus . erium nern unterm 22. April d. J. an sämmtliche Kreis-Regierungt
deren Signaturen sich ergab, daß sie am Bord jenes Schiffs be—⸗ sindlich gewesen waren.
Ein von Jamaika in Dover angelangtes Schiff, der „Co! . n hen nühlen zur Fa des Trocken- (Dauer⸗ Mehles hat seit kurzer Zeit eine Vollkomm̃
riolanus“, ist auf der Höhe des Cap Corrientos durch einen großen Piraten-⸗Schooner unter Spanischer Flagge gejagt wor— den. Als der Commandeur des „Coriolanus“ die Flucht un— moͤglich fand, faßte er den Entschluß, sein Schiff zu vertheidi— gen, und richtete seine Kanonen auf den Piraten, welcher nach den ersten Schuͤssen entfloh.
. Brussel, 16. Mat. Dem Courrier Belge zufolge,
wären die Fahrten auf unserer Eisenbahn beinahe dadurch ge⸗
stoͤrt worden, daß der jetzt hier anwesende Herr von Gerstuer
die dabei angestellten Engl. Ingenieure fuͤr die neue Eisenbahn ö
in St. Petersburg engagirte. Gluͤcklicherweise haben sich die— selben jedoch bewegen lassen, dieses Anerbleten auszuschlagen. Dem genannten Blatte zufolge, beziehen diese Ingenieure be—
reits großere Besoldungen als unsere Generale und Diyisions— Chefs.
Behr, ist aus London hier eingetroffen.
Nachdem der Finanz-Minister sich die Gewißheit verschafft
hat, daß diesseitige Unterthanen sowohl in Holland als in den Deutschen Bundesstaaten als Erben zugelassen werden, ist das Sequester auf den Nachlaß des Hollaͤnders Cortvrient und des Badischen Unterthans Renner wieder aufgehoben worden.
Der von seiner Krankheit wieder hergestellte Virtuos, Herr
—
Gusikow, wird sich von hier nach Amsterdam begeben.
Schweden und Norwegen. Stockholm, 16. Mai. Der Minister der auswaͤrtigen
Angelegenheiten, Graf Gustay von Wetterstedt, ist gestern Mor⸗
gen in einem Alter von 60 Jahren mit Tode abgegangen, nach— dem er bereits seit dem Sommer des Jahres 1835 an einer ab— zehrenden Krankheit gelitten hatte. — Se. Majestät der Konig haben den nächsten Verwandten des Verstorbenen Ihre lebhafte Theilnahme zu erkennen geben lassen.
Se. Majestaͤt der Konig haben verordnet, daß waͤhrend der Abwesenheit Sr. Koͤnigl. Hoheit des Kronprinzen der General— Lieutenant und Ober-Kommandant der Stockholmer Garnison, Freiherr Lovisin, den General-Befehl im Aten Militair-District einstweilen übernehme und daß der General-Major Schroͤder— stjerna als General-Feldzeugmeister und Chef der Artillerie fungire.
Am 6. Mai warf ein Daͤnisches Geschwader, bestehend aus einer Fregatte, 2 Korvetten und einer Brigg im Sunde bei Helsingborg Anker und segelte am anderen Tage nach der Nordsee.
Der Herausgeber des „Nytt Dagligt Allehanda“, Herr Utterberg, ist wegen eines faischen Berichts hinsichtlich der Aus— arbeitung des neüen Kriminal-Gesetzes von der Jury fuͤr schul— dig erklärt und demnach vom Stadtgericht zu 160 Thlr. Geld— buße und zur Confiscation des Battes verurtheilt worden. Das Urtheil unterliegt noch der Pruͤfung des Svea⸗Hofgerichts.
Es ist dieser Tage eine Königl. Verordnung erschienen, welche, um die mit Dampsschiffen reisenden Personen vor Un— gluͤckafällen sicher zu stellen, eine jaͤhrliche durch sachkundige Leute zu veranstaltende Besichtigung der Dampfschiffe und noch an— dere Vorsichts-Maßregeln anbefiehlt.
toͤdtet freien Stunden trefflich zur Bildung ihres Geistes und Herzt
Das Opfer
Malzmühlen in Anschlag gebracht, und eine Abänderung i
Der diesseitige Geschaäͤftstrager in Washin Herr von l , ,, . — Ar diessestige Geschäftetrüger in Washington, H bracht wird, wenigstens theilweise mit dem Untergaug. 1 in
den wird, um sodann in dem
gegangene Gesandtschaft zum Er ö 67 2 ĩ . Svöeß ea 59 21 * ö ** Prinzessin Helene von Mecklenburg wird heute zu wartet.
nd befindet sich jetzt in der besonders abgedruckten Brochuͤre Lileber den auswartigen Handel Deutsch lands“ von Puͤtter), rn her sich in sehr interessanter Weise uͤber die Verhaͤltnisse des erkta Deutschen Handels zu der freien Hansestadt Hamburg aus— eeht. Es wird darin, eben so wie in dem fräheren Artikel rauf hingewiesen, wieviel Hamburg fuͤr Deutschland und sei⸗ fen Handel thun könnte und wie wenig es im Grunde thut pährend es fast ausschließlich die Spedition der Waaren besitzt ö ze von England und den Kolonieen das Deutsche Vaterland
VD ho i,, le ö. iberschwemmen, 32,927 Rthlr. r dit glie de yt
. 9
7115*
e ntschlan d Hannover, 19. Mai. Ihre Königl. Herzogin von Cambridge ist, auf die Nachrickt von der Er kung ihres Vaters, des Landgrafen Friedrich von Hessen, ges, sogleich nach Rumpenheim abgereist. K Das Koͤnigliche Ministersum hat den Standen nun g
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Gus K 86 ihren Anfang genommen und ; „Yrth Lauert bis Ende di h die jedes der 14 Wasserbau-Inspettoren 50 bis go Rihir. ) , . 6 . unternehmen selbst hat jedes der 19 Wasserbau-Conducteure 250 bis 469 Rthlr. . Run Nich nz . ö dan . . he ! . , , . , ,, 1dere Michtun ahn ier aus waͤhlte. indessen hat Kosten der Wegbau Verwaltung sind veranschlagt 39 63 rig ahlte. Indess a 3 Die ö . jedes 8 beide Vill leder ich , ,. Senat weder für die eine noch fur ral⸗Wegbau⸗Direction betraͤgt 1206 bis 1860 Rihlr.; 8 , , und hevor dieses geschehen, 2 9 26 2 nit . 200 Meß. . — ann gu 9 mi dem Dau nicht der Anfang geinacht werden. Wegbau⸗Kasse⸗Rechnungsfuͤhrers 1209 Rihlr.; di Der Um satz in den Eisenbahn⸗Actien ist j tzt etwas flau . ; i n 161 * n 2 24 nl ö, 6 n⸗ 3 wo — zie Wegbgumeister 1690 Lis L260 Rthlr.; die jedes sahnuot auch alle Börsengeschaͤfte noch s , Inspektoren 450 bis 609 Rthlr.; die jedes der 10 . Die Pfingstfeiertaae , loch lehr darnieder liegen. ducteure 250 bis 400 Rthlr. Die Kosten der Landba 11 sind hier, namentlich bei den großen tung sind veranschlagt zu 22,206 Rihlr. Die Besoldung i rr , sselern und vorgestern zu Bornheim und im der, Landbaum ciste beträgt 10 bid 126 Richi i, srankfurter Wald ohne irgend eine Storung der Ordnung vor—
der 11 Landbau-⸗Inspektoren 450 bis 690 Rthlr.; hangen. 14 Landbau⸗Conducteure 2590 bis 400 Rthlr.
— — Weimar, 19. Mai. Ihre Hoh. die Prinzessin Hel von Mecklenburg, Braut des Herzogs von Orleans, hielt sit mehreren Jahren eine langere Zeit in Jena mit ihrer S mutter, der verwittweten Erbgroßherzogin, auf, an welche sn liche Dankbarkeit sie fesselte; sie war damals die treue Pi rin ihrer muͤtterlichen Freundin, welche schwer krank von
Schweiz.
Neuchatel, 13. Mai. Se. Majestaͤt der Koͤnig haben n chemaligen Mitgliede des Finanz Departements, Herrn Haul Kois Auguste Coulon, in Anerkennung der langen und n , die a,. der Verwaltung und dem Lande tet, den Titel eines außerordentliche atsratht n Artillerie Capitain . Louis ö ssor und Chef dieses Corps und zum Ober⸗-Intendanten? des
ner langen Kur sich unterwarf. Die Prinzessin benutzte dott als ernannt und dem Staatsrath Baron von
ö und zwar mit einem Erfolge, wie vielleicht nur Wenige in al bewilligt. rer Stellung. Durch ihre große Herzensguͤte und Leutseligh so wie durch eine unermuͤdet sich hingebende Mildthaͤtig keit, y) cher sie den groͤßten Theil ihrer Einkuͤnfte opferte, gruͤndete s sich in Jena — bei ihrer großen Einfachheit, ihr selhs unh wußt — einen Kreis allgemeiner Liebe und Verehrung, so daß
ö ö k . . J a r rd, 6. Mai. Was das projektirte Aguadosche An⸗ hn rt so behauptet man jetzt mit Bestimmtheit, daß das pe Geschäft in einer zwischen den HH. Aguado und Mendi—
denn, es soll ihm Gleiches mit Gleichem vergolten werden; er man sie zuletzt — ohne Üebertreibung sey es gesagt — wo Fl verabredeten Schwindelei bestand, vermöge deren dleser
ze Kaare Geldsummen hier zu erhaschen hoffte. Dlese Ab— [ Föist, hm auch gelungen; das Auftreten des Herrn Märliani ge Daris, die Papiere, mit denen er ausgeruͤstet war, und die ssinmten Versicherungen , (. . a Sünde kommen würde, sent bar, haben einige hiesige Kapitalisten art Vorschüͤsse zu machen. Run aber erfahren wir nis Pa⸗ 3 en , deß Hr. Aguazo nichts mehr von der Sache hoͤren will . de, allge men . ,. Regierung nicht erlauben wird, ein
: gen Aitterung w hwues Spanisches Anlehn an die Pariser Börse Hzringen, se Höͤchstderselben eine groß wohnern hiesiger unge die fälligen . . ö
ben des Rothschildschen Quecksiiber-Vertrags hat die
Heilige verehrte. Ihre oͤftere Anwesenheit in Weimar,
der n, dn, verfuͤhrt, ihm benn auch
ö Mest
6 De
8 Kom⸗
Bericht noch nicht abgestattet; da aber in der letz ⸗ zwischen dem Spanischen
Heute ist er n Zeit verschiedene Mißhelligkeiten n . daß e 6 ranz-Minister und dem Rothschildschen Hause ausgebrochen Gratulationekur gegen Mittag stattfand, sind auch viele m sollen, und letzteres den Anschein nim nt teine? weite en aus der Umgegend hier eingetroffen, welche die künftige Run dit der Spznischen Regierung machen zu wollen so
in man darauf gefaßt seyn, daß diese eine Ungctechtigkeit ge, n jenes zu begehen geneigt sey. Eine Ungerechtigkeit ist es son an und fuͤr sich, die f . Heobachtung aller Vorschriften des Rechts abgeschlossenen Ver— es in Zweifel ziehen zu wollen, und diesesmal duͤrfte es der Finsicht und Thaͤtigkeit des hiesigen Agenten des Rothschildschen uißh vielleicht nicht gelingen, jener Intrigue vorzubeugen. morgen wird der Commissair der Englischen Hulfe⸗Leglon, U klanos, mit zwei Millionen Realen nach San Sebastian hen; noch zwei Millionen werden ihm nachgeschickt werden,
. — 037 ß te .
— Q.
Muͤnchen, 17. Mai. Ein aus dem Ministerium des I
ergangenes Reskript ist folgenden Inhalts: Die Erfindung der Amerikanischen Mahlmühlen
6
J zur Fabricats
heit erreicht, welche die Aufmerksamkeit nicht allein Englands, reichs und Hollands, sondern auch der sämmtlichen Deutschen e ten bereits im höchsten Grade beschäftigt. Für Bayern, als der getraidereichsten Staaten Europas, ist die Errichtung solch len Um so mehr unabweisliches Bedürfniß, als nur durch die schm Einführung und Verbreitung derselben der Ban ersche Cet rar dchnn hie Legion am 1E. Juni zu bezahlen. Dieses Geld ist von und die Bapersche Mehl-Fabricatign in dem gehörigen Gleichgaits fie htesigen Haͤusern, die zu dem Aguadoschen Anlehen Zu— mit anderen Staaten, namentlich des Dentschen Zoll-BVereins, nl hen hatten, vor eschossen word 1 . be . . ten, und dem zu Mehl verarbeiteten Bayerschen Gerraide jenzr ih hischtloschen * 3 (. en worden, nachdem sich der Agent des seeische Markt eröffnet zu werden vermag, welcher allein den ten. 2 . . geweigert hatte, neue Summen vorzu— noch einigen Preis beigulegen im Stande it Anderersels aber, . . Erhielt die Regierung einen Courier aus Pa— droht das Aufkommen der Amerikanischen Mahlmühlen, I , , Gesandten, welcher, so wie das ganze Combination der verbesserten Räder-Einri pngtische Corps, sich in der druͤckendsten Geldverlegenheit Mahlvortheile selbst das Vier-, auch Sechsfache d fen soll. ö
Wie
* !
jetzigen gewöhnlichen Mahlmühlen zu leisten verimägen, die b . 1d d .
best henden Mühlen und mit ihnen den so achtbären Stand darf von z
ler, in dem glücklichsten Falle, wenn selbst der Bedarf üuls⸗ bo n, ö dn. (Allg. Ztg.) J 3 7 . ,, 6 ; ü dortes⸗ Sitzung am * hes Sn pnche en, chen Bestimmung über die Pricat-ealzmühlen nicht in luschtuß⸗ iich in die Lage ö ,, Uusbeition des Deputirten Br. Feio, das Gouvernement um von dem bisherigen technisch veralteten „unn zu bitten uͤher den neulich erwahnten Mord der acht Fabrications⸗-Melhode mit allen jenen billigen Modal „anten in dem Distrikte von Guarda durch ein Detasche⸗ ben, welche die Existenz der bestehenden Müblanwesen und d 5 Jäger. Feio erzaͤhlte, der Offizier des Detasche⸗ Besitz er so dringend ansprechen, hat die Kreis-8 ohne Ven . von . Administrativ-Behoöͤrde von Guarda cinzu wirken.“ n worden z z 66 6. . . , Am 13ten d. kamen vier große, schwer bepackte Frat⸗ * bei den n,. Uchird ö . gar gen, mit Maulthieren bespannt, aus Non hier an, Si C eiteres an einigen Orten zu Festnehmüungen ö ö , nn, , nnn fur Rauber ausgegeben, und habe diese chen L. st . , . ihre Konsorten zu nennen. Mit einer lgene g , , . rt zu Ort gegangen und habe acht Ge⸗ 2 8ell ̊— 8 * 1 9 9. 5 54a . be sie jenseits dieser . sey er durch Trapeosc n arch sers, sie erschosf' wer, Rilla erschossen. Die Angahe acht erden elt, heben, damit sie, icht durch tte habe eine e, ,., sey eine leere Ausrede; an lt zischasfen worden,, Mann als Raͤuber angegeben, der ff le, Born n wegen eines anderen Gefangenen wären delen. ö je ubidlé'! Dorltellungen gemacht worden, daß Von Fulda aus wird die Reise über u iz sey allein er habe geantwortet daß setzt, doch wird die hohe Braut in unserer Siagzt kein Abt 6. stehe⸗ und so werde er eben fall fuslirt 23 Dochstihrer 2 j n. 6 auch die Tochter mitgeschleppt, 31 en e , ,. n seinem Quartier gehabt, hahe er sie e, , , der i en glück!. Offizier überliefert, der gekommen sey, ihm zu nburg wid ij „Glücklichen Unternehmen zu gratuliren, und der bel einer getroffen. . . Gelegenheit ebenfalls seine Gefangenen ermordet habe: Dem Vernehmen nach wird im Laufe dieses Som nenn wisse nicht, was aus dem Mädchen geworden& sey. ch . Homburg der Besuch noch anderer hohen Verwandten des s der Offizier aus den Haͤusern der ,, . graͤflichen Hofes erwartet. Erfreulicherweise gewinnt H 9 . DPretiosen mitgenommen, ohne davon den Veh rden 3 auch als Badeort immer mehr an Ansehen und Ruf, und n . thun. Fonte Arcada verlangte man solle Komm fache die Witterung nicht anhaltend unguͤnstig wäre, so er de sede Sache zu untersuchen. V. de Bobedn . daselbst schon viele Badegäste eingefunden haben, da herelt . n! ne eine Beleidigung gegen die Civil⸗ und Militair⸗ Be⸗ her die meisten Wohnungen in Mlethe genommen worden. gen wenn das Gouvernement kein Vertrauen zu ihnen habe,
* . h . 3 729 dur cl — es sᷣ 0 a6 . Allgemeinen ist aber der Durchzug der Badegaͤste durch, ir een se blechen, Leonel sagte, diefer gesetzlose Zustand exi— xæéon seit 1828, und werde auch immer fortdauern, so
Stadt noch sehr schwach, und man erwartet mit greßher h an m duld den Eintritt besserer Witterung. 8 Gn r bein nitt generelle Maßregeln dage greife, sic = D . . * * nv Ro in ⸗ he * . h 36 rgre] ö und ic Das in Köln erschetgente „Srgan sür Ho des emen, H häbeihnelnen Ver fällen gusshaite. For itngto . . werbe, znthält in feinem Vlatte vom ten s. i ithelti fret 4 die seỹ - Hähsicht seit einiger Fest aue Sranzen 8er tenz Artikel (der erste ward bereits vor langerer Zeit mitgeth Macht uͤberschritten. Macarjo de Castro behauptete, daß 16 15
M4
gewordenen und gesttzlich nicht hemmbaren
Wwaäüꝗ'l s e . . ö. ?! Mühlen⸗System in ö
unvermeidlich
.
brachten die marmornen Basreliefs, welche de halla bilden werden, worauf die Geschichte d Wagner dargestellt ist, und Thorwaldsen's N Schillers, welches in der hiesigen Erzgießerei r chen Vorsteher dieser Anstalt, Herrn Stiglmair,
85 . . 2 . onen d 358 ⸗ ; wl Vaterlande des ich ers, =
temberg, aufgestellt zu werden. — — Frankfurt a. M
2
'Toeise
Von einem und nach⸗
Die Einzahlung der ersten 10 pCt. der Actien fuͤr die Tau—
feng n Chambrier ne Entlassung von dem Posten eines Richters beim Ober⸗-Tri⸗
Mendizabal's, daß das Geschäͤft obwohl er vom Gegentheil uͤber⸗
nicht bezahlt sind. —
Gültigkeit eines oͤffentlich' und Unter
derselbe un⸗ dessen Name auf
69
ungeachtet dieses Vorfalles, da, wo Linlen-Militair sey, immer die größte Ruhe herrsche, namentlich sey dieses Jager⸗ Bataillon das dis ziplinirteste Corps. Das Uebel datire von langerer Zeit her. Nach der Seytember-Revolution habe einige Monate lang die vollkommenste Ruhe geherrscht; mit dem Winter haͤtten erst die , ,. wieder begonnen, theils durch Kompetenz⸗Konflikte Iber Jurisdiction, theils durch die Jury, welche die Schuldi⸗ gen aus Furcht vor den Drohungen der schlechten Gesellen frei⸗ spreche, weshalb denn die Nationalgarden oder Linien⸗Militairs die Gefangenen toͤdteten, damit sie nicht straflos hlieben. Man ersehe daraus, daß es den Behöoͤrden an Starke fehle, und der Minister moͤge erklären, ob er es fuͤr moglich halte, mit— telst der bestehenden Gesetze diesem Uebel Einhalt zu thun Er truͤge darauf an, Munizipalgarden in den Provinzen zu erich tet,. Der Minister des Innern hrachte nichts weiter vor, als daß dem Gouvernement die physische Macht fehle, und selbst die Mittel dazu, diese zu verstaͤrken, besonders da der groͤßte Theil der Armee in Spanien sey; aus diesem Grunde koͤnne er auch die Behoͤrden nicht fuͤr die Aufrechthaltung der Ruhe verantwort⸗ ich machen. Er schloß mit der Bemerkung, daß dieses Uebel seinen Grund eben in dem allgemein uͤberhand genommenen trau⸗ rigen Zustande des Landes habe. — J. Victorino hielt nun noch gien Epilog uͤber eine BVorstellung der Bewohner der Serra da gstrellg⸗ die, nachdem sie die furchtbarsten bei ihnen veruͤbten & auelscenen geschildert, um Huͤlfe und Mitleiden flehen. „Armes Volk!“ ruft der Redner aus, „au wen wendest du dich von wem verlangst du Mitleiden? Jeder wuͤnscht euch zu helfen, allein der traurige Zustand hat indessen seinen Fortgang, und was ist die Schuld?“ (Die Gesetze! schrie man don mehreren Seiten 76 Cabral jagte, nicht die Gesetze, sondern die, welche sie in Aus⸗ übung bringen sollen. Der Minister habe zwar gesagt daß, so⸗ bald ein Verbrechen begangen, man güch! die daruber gẽfallte Sentenz in Ausuͤbung bringe; woher es aber komme, daß den, noch alle Gefängnisse angefüllt waren? Der Minister habe auch erklaͤrt, daß man nun einen Nachrichter habe, mit dessen Mangel er sich fruͤher entschuldigt. Er sehe kein anderes Mit— tel, um die oͤffentliche Ruhe wiederherzustellen, als die Toder⸗ strafe nicht nur zu verhängen, sondern auch zu vollstrecken. (Hier unterbrach ihn der Minister des Innern und sagte, man hate kein Geld dazu.) Der Redner antwortete, er sehe nicht ein wozu man Geld brauche, um einen an den Galgen zu en yfen Der Justiz⸗Minister sagte, das Uebel komme weder von den Ge— setzen noch von deren Vollstreckern, sondern von dem ungluͤck li⸗ chen Zustande, in welchem sich das Land schon vor der Seyptem⸗ ber St evolution befunden. Man habe vor einigen Tagen schon . Verbrecher nach Afrika geschickt, nächstens werde ein anderer Transport nachfolgen, und die Todesstrafen wurden auch naͤch⸗ stens vollzogen werden. Alle Volks-Raisonnements so wie die Aeußerungen in den Oppositions⸗Blaͤttern, die man meistens [üer übertrieben halten moͤchte, geben kein so klares Licht uͤber den anarchischen Zustand des Landes, wie die eigenen Bekennt— nisse der Minister und der Cortes-Deputirten, die sich in dieser Sißbung so ganz ohne Hehl zu erkennen gahen.
Bei Abgang der Post verbreitete sich die Nachricht, daß die Regierung ein Anlehen von 2 Mill. Pfd. Sterl. zu z6 pCt. in England wirklich abgeschlossen habe, wofür sie die Insel Madeira als Hypothek gegeben, und zwar auf 12 Jahre? Die Regie rung bekommt also nicht einmal 1 Mill. Pfd. Sterl.; da nun aber das zuletzt gegebene Deficit viel großer ist, so ist abermals dem Ganzen dadurch nichts geholfen, wird sich dadurch langer halten
ö
ö Allgemeine Zeitu ng enthält in ihrer Nummer vom 3. Mai einige interessante Berichte ihres Korrespondenten in Algier uber die letzten militairischen Operationen bes Generals Dalnke mont. (Vergl. den Art. Paris im gestrigen Blatie der
. Ztg.) Nachstehendes ist ein Auszug aus denselben: „Aus dem La ger von Buffarik, 27. April. Abdel-Kader ist Lach einem Tagemarsche von 40 Stunden mit seiner Kavallerie in Medeah eingedrungen, wo er die reichsten Mauren gefangen nahm Um ein Löseßeld von ihnen zu erpressen. Man agt, seine Absicht sey, auch Belida zu besuchen. Einige seiner Reiter schwärmen be— reits in der Umgegend dieser Stadt umher, welche nur vier Stunden von unserem, Lager entfernt ist. Ein Corps von 7 bis 809900 Mann wurde auf diese N achricht hin schlennigst in Buffarik zusammengezogen, und der Gouverneur kam heute in Begleitung der Generale Rapates, Bro Perregaur und Negrier hieran. Morgen, wie es heißt, werden die Crup⸗ ben nach Belida aufbrechen. Das Lager von Buffarik zeigt in diesem gin Leublick das imposanteste kriegerische Schauspiel. Die Ebene ist mit weißen Zelten übersäet, und Krieger aller Waffen-Gattungen in den Koßtl— ö . GJ des Heede en k *. * . . G . rn lch est brliche n“. Die Spahis in ihren malerischen, haib Türki— schen, halb Arabischen Roümen mit, den bunten Turbans und den rolhen Bernussen, die Zuaven, die Jäger von Afrika, die neue Frem⸗ den Legion — Alles unterhält sich auf seine ihm eigenthümliche Were in den verschiedensten Sprachen. Der Gencral Damrémont wurde bon sämmtlichen Truppen unterden Waffen mit Kanonendonner und frie— gerischer, Mnsit empfangen. In diesem Angenblick aber geht er fast uz q ein mitten in dem Lagergéilmmiel spasleren, und die Soldaten laffen Iich uicht mehr durch seine Gegenwart stören. Der Ipitain Pell iffser, be⸗ t von einen Arabern, kam so eben an. Mir ihm sind Ben Smar, eb von Medeah, welcher das Krenz der Ehren, Legion trägt, der des Stammes Beni-Kbalil und der von den Franzosen er— ite Hä chem von Belida. Das Wetter ist vortrefflich Viele Lich;
( begleiten die Armee. — Buffarik, 23. Aprlji. Dir General
machte heute mit 569 Mann eine dꝛekognoszirung ge⸗ Als man die zerfallenen Ringmanern von Nin. X Mida Stunde ven der eigentlichen Stadt entfernt, erreicht harte, gewahrte man, einige Hundert feindliche Araber hinter der jw eilen , , ö 29 — 0h . 6 zweiten Rane am Eingange der Orangen wälder aufgesteltt. Man sandte ihnen den Hachem von Belida entgegen, welcher lange mit dem dort⸗ gehen zauderte und den Generalen mit der Hand an feinem gal. ein Zeichen machte, als wolle er ihnen hedenten, daß * sein Kopf auj dem Spiele stehe. Endlich entschloß er sich, zu gehen wurde aher von, den Hadschuten mit ciner Kugel begrüßt die hn slücklicherweise verfehlte. Er sprach hierauf einige Aüũgch⸗ dicke mit den feindlichen Häuptlingen, worauf ein alter Marabu von kleinem „gebeugtem Wuͤchse mit schneebleichem Barte dann der Kadi von Belida uünd einige der vorzüglichsten Einwohner diese Stadt zu dem Französischen Generalstabe Fanjen. Der General ö mont drückte jedem die ihm dargereichte Hand, worauf eine laug⸗ Unterredung begann, welche ich nicht deutlich verstehen konnte da nůr die Generale Napatel, Perregaur und der Capitain Pelliffier gt der Seite des Gouverneurs blieben, das übrige Grfelge bez ener ajst des aber etwa dreißig Schritte davon entfernt stand. Wie wir nach⸗ er, erfuhren, ank wertete diese Deputation auf die Frage, ob Aodel Tader in ihrer Nähe sey, ausweichend; sie bat auch, nian möge ihre Stadt nicht betreten, indem die Hadschüten und K ibvsen der? zen? Salah nnd Muzaia zum Widerstande sich entschle nenn Sie flehten, en
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ent schl 1 23 1 Se feht en ihre nuglückliche Lage zu bedenken, n ,. . ei in dlichen Parteien, zu schwach, eine Nentralität zu behaupten ich nothwendig zu den Geb rgsbeiwohnern halten müßten, da die Frausgsen ihnen leinen Schutz gewähren könnten. Der Geher ö ihne Dope üngigke Tor und erklärte ihnen, seine feste Adbsicht sey, Belida alsbald zu besetzen. Die Hadschnten und Kabh—
Atlas dicht hinter Belida zurückgezogen.
verjagten die Kabplen von Re Beni-Salah und die Muzaia, die
lendörfer) und machten
stande wurde der Befsuch Der Me n , 56 ö / / l
Der Weg hon den Ringmauern Neu- Belidas bis zur eigentlichen Stadt beträgt noch eine halbe Siunde und führt mitten durch die
3000 Bewohner.
allein das Gouvernement
mehrere Mefsfungen
len waren, so lange die Unterhandlungen dauerten, etwa drei bis vierhundert Schritt von uns entfernt unter den Bäumen und Gebüschen aufgestellt geblieben, und erwarteten ruhig die Rück— kehr der, Abgesandten. Mit dem Fernrohre konnte man (ihre wilden Figuren auf das deutlichste erkennen. Ein gigantischer Araber von stolzer, gebieterischer Haltung ragte unter ihnen hoch zu Rosse hervor, ünd sprach häufig zu den Uebrigen; wahrscheinsich war es der Häuptling der Hadschuten. Als die Deputation kaum eine Mi— nute zu den Ihrigen zurückgekommen war, fiel ein Schuß, dessen Ku— gel dicht über den Köpfen des Generaistabes hinwegpfiff. Ein leb⸗ haftes Gewehrfeuer folgte demselben. Man lic hierauf Kanonen porrücken, und einige Salven zwangen die Feinde zur schnellen Flucht in die Gebüsche. Wir hatten nur einen Verwundeten. Während des Rückzugs nach Buffarik tiraillirten einige Reiter mit der Arriere— garde. Morgen werden 8oh0 Mann gegen Belida vorrücken und diese Stadt und die Höhen besetzen. Man erwartet starken Widerstand. —
Anus dem Lager von Duera, 3. Mai. Am 29. April früh um 3 Uhr tönte Europãischer Trommel- und Trompetenlärm durch eine der schönsten Ebenen Afrikas. Die Avantgarde des Franzsischen Armee-Corps bildeten die Spahis; an ihren Spitze gewahrte man die Riesengestalt des Obersten Marep im glänzenden Pascha⸗Kostüme. Um 8 Uhr standen wir vor den zerfallenen Mauern von Neu⸗Belida. Diese südlichen Strecken der Ebene von Metidschad, die wir bis hie⸗ her durchzogen, sind bei weitem schöner und fruchtbarer als deren nördlicher Theil. Die Truppen wateten durch einen Wald von Wie— eublumen, deren hehe Stengel ihnen oft bis an die Brust reichten. Die Feinde waren nicht mehr wie am vorhergehenden Tage ber den Orangenwäldern postirt, sondern hatten sich auf die ersten Höhen des Zwel Brie unter den
Kommando der Generale Bro und gꝛegrieꝰ , . En . den nächsten Höhen des Atlas. Es waren sich gegen uns schlugen. Di
Zuaven, welche als leichte , n. dem n ng g, immer an der Spitze sind, verbrannten drei Daskars (kleine Kabh⸗ en viel Beute. Einige gefangene Weiber und Kinder wurden zu dem Gouverneur geschickt, welcher inzwischen mit dem Haupt-Corps bei den Ringmauern von Ren-Belida gelagert staud. Um 12 Uhr sahen wir von dort die Siegesfeuer der Zuaben und die dre farbige Fahne auf den erstürmten Höhen. Bald arauf kam eine Deputalion der Einwohner Belida's in das Lager. Es waren dieselben Personen, wie am verfloffenen Tage, mit Ausnahme des alten Marabut. Diese Abgeordnelen gestanden nun ein, daß Abdel-Kader in Medeah gewesen sey, daß seine Reiter zwei Tage ver unserer Ankunft nach Bellda gekommen wären, und den Tribut; für den „Sultan“ erhoben hätten. Der Ge—⸗ neral Damré mont machte ihnen energische Vorwürfe wegen ihres zweideutigen Benehmens. Um 1 Uhr hielt der Gouverneur, begleitet von seinem Generalstab und einer Ehren wache der Algierer Nat onal⸗ Garde, seinen Einzug in Belida. Rur wenigen Personen vom Ciril— der Stadt erlaubt, den Offizieren gar nicht.
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schönsten Maurschen Gärten voll hoher Drangen,, Citronen, Grana?
ken- und Paradies-Feigenbäume. Die Orangen Belidas sind viel— leicht die besten der Erde. Eben so entzückt auch die Pracht der ibri⸗ gen Vegetation das Auge auf die wunderharste Weise. Die üippig⸗ sten Schlingpflanzen bekleiden dle Baumstämme, die buntesten Biůu⸗ men lachen an den Ufern des Uad- Sidi el-Kebir, eines Geblegs⸗ Flüßchens, welches Belida von allen Seiten umspült. Die Stadt seibst ist ziemlich elend, die Häuser sind niedrig, halb in Run⸗ nen, die . sind breiter als in Algier. Beilda hat bis Jedes Haus h ehrere Verkaufs-B welche bei unserem Einrfscken ‚èen⸗ l ö. ö r J . .
n . sast alle geschlossen waren. Die männliche Bevölkerung stand vor ihren Wohnungen und sah dem Durchzuge des Generalstabes mit mürrischer Gleichgůltigkeit zu. Hinter Bata bil⸗ det der ad Sidi el⸗ Kebir einen Wasserfall. Dort verweilte der Gon⸗ verneur einige Stunden lang, und nahm das Terrain in Augenschein während die Kabolen von den höchsten Berggipfeln des glffag fori⸗ während auf die von den Zuaven besetzten Höhen herabfeuerten Die Fran zosen hatten vierzehn Mann kampfunfähig, ein Capitain der Judben wur⸗ de tödtlich verwundet. Der alte General Bro griff zu hitzig añ und ließ wie gewöhnlich seine Soldaten zu viel nnnäihiges Phlber verbrennen Die Brigade des Generals Negrier hatte weder Todte noch Ver⸗ wundete. Ein herrliches Pansrama gewährte uns von den ersten Höhen des Atlas die Ebene von Metidschad, welche wir ganz über— lahen, Das Land der Hadschuten, der See Alusg und die Pyramide des Kubbar-rumia k . Das Genie-Corps nahm . Und Zeichnungen zur Errichtung von Blockhäu— sern auf. Belidas Occupation ist uu schwierig . e wh. der Berge und der Umgebung vieler kriegerischer feindseliger Stäinre doch ist dieselbe fest beschlossen. Am 36. April machten die Truppen eine Rekognoszirung au die Ufer der Chiffa und kamen am Abende wieder im Lager von Buffarik an. Am!). Mai begab sich der Ge⸗ neral Damrémont mit der Kavallerie nach dem Manrischen St dt⸗ chen Coleah, welches auf dem nördlichen Abhange des Algterer Fügel⸗ landes liegt. Die Bevölkerung empfing ihn dor sehr freundlich und flihrte ihn, in die Moschee; es fiel kein Schuß daselbst. Am 2. Maß kehrte er über Maleema und Duera nach Älgier zurück und will nun dem Kriegs-Minister den Plan der Occupation Belidas rorlegen.“
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. 3 22. Mai. Die im heute ausgebenen 11Iten Stuͤcke ö ö Sammlung enthaltene Allerhoͤchste Kabinets“ Ordre wegen Vermehrung der Kassen⸗Anweisungen um drei Millionen
9 n d.
* ne Thaler lautet also: . Um dem mehrfach hervorgetretenen Bedi rung der Kassen-Anweisungen abzuhelfen, beschlosse ũ̃ außer den durch Meine Ordres * k 8 delchlossen, daß ö Urch Meine Ordres vom 21. De S24, vom 22. April 1827 und vom 5 Dez. 1835 genehmigten Beträgen noch für bre Millionen ö , ) . . , , t feeldhen Xhaler Kassen-Anweisungen, und zwar ine Mellihm Th ler in Apoints zu 1 , ln ,, . Apoinis zu 5
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einer Vermeh—
Thaler, Eine Millien Thaler in n , . ,, anne when Fhaler in J k n Apoints zu 50 Thaler und dad, 09 Thaler n 2 s zu 109 Thaler ausgegeben werden folls Damit inder hieraus in feiner Ark iletzüäisdccben orkgden sollen. Damit Iindeß Arrdus in feiner Art eine Vermehrung der B rpflichtungen des Staat erwachse, bestimn Ich zugleich, daß ie Sfä— e , , . 63 . ne Ich zugleich, daß die Ausg be die ser Kasser A t slhlln n en ,n, mn, ge,, . un⸗ weisi 99 . gegen vorherige Miederlegung gleicher Beträge von Staatsschusldscheinen oder Oblizaltonen der Anleiße Ren „nge bo . ll deer wbiizationen der Anleihe vom Jabre 183 nach dem Nennwerthe bei der Haupt-Verwaltung der ö. h, . 6 . . . * . 19 . luUlssehllde er felgen darf, welche die Littern, Mummern und Betrage . 6 . . . . . ünmmer in trag . niedergelegten Staatsschuldscheine oder Sbligattonen dad * 9, leiht den 1830 durch die höestgen Teitknten R sgrlbhen de, wn⸗ f . (3g Gühch fe hiestzen Zeitungen bekannt zu machen nnd ö 0 . in Verwahrung zu behalten hat, bis die dafür ausgege zenen Kassen-Auweifungen wieder etiketten b!d die, daflir ausgege— 8 . . shweisungen wieder eingelbst und zurückgeliefert sind. Ich auftrage die Hauptberwaltung der Staatsschulden sich diesen Anordnungen gemäß der Ane te , , zileitigung und Aushändigung der hier⸗ ä4ch quszugebenden Kassen Auweifungen foglcich ku nterklehent di follen jedoch von den an mfr err gsm sogleich zu unter tehen. Es ollen jedoch von zen anzufertigenden z Miqltonen Thaler Kassen Anwei— ungen nur 2 Millionen a: gegeben, eine halbe Mislisn aber Res d, Sag IFperir tu sw (e . 282 wa 4 ö atee Miltion aber bei der Yäalptverwaltung der Siaalsfchtlde dergelegt werden ̃ künfijgeimn Bedürknts aft äh e! huigen niedergelegt werden, um bei ünftigem WBedürfniß auf Meinen Befehl und gegen Deponirun Staatsschuldscheinen in Eur e, . Frans chlilcheinen in Cours gesetzt zu werden. Ale wegen d bisherigen Kasseneln veisungen geltenden ges tzlichen B hin et smn Sir 1 16 Rio, 1* 9 . . 6 6. 8366 mum — J ß . . setzt auszufertigenden Kassen Anweifungen ö He mil demselben Datum, mie die berei . , ( eben Datum, wie die bereits ausgegebenen, in darth sind, angewendet werden. Dieser Befehl ist durch die Gesetz 13 h . . * 1 1 viren) ol! 214i Sul —⸗ lung ur üffen lich n Kenniniß zu bringen . Berlin, den 9. Mai 1837. 3 — 9 Friedrich die Hauptverwaltung der Staats ̃ n Staats ⸗ 111 . 1 2 18 It S⸗ U Finanz⸗Minister Graf 4.
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